DE2041426C3 - Klangfarbengetreues elektrisches Musikinstrument - Google Patents
Klangfarbengetreues elektrisches MusikinstrumentInfo
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- DE2041426C3 DE2041426C3 DE19702041426 DE2041426A DE2041426C3 DE 2041426 C3 DE2041426 C3 DE 2041426C3 DE 19702041426 DE19702041426 DE 19702041426 DE 2041426 A DE2041426 A DE 2041426A DE 2041426 C3 DE2041426 C3 DE 2041426C3
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H3/00—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
- G10H3/03—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Multimedia (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein klangfarbengetreues elektrisches Musikinstrument gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem DE-GM 17 99 061 ist ein elektro-akustisches Musikgerät bekannt, bei welchem zur Erzeugung
und Wiedergabe von Musiktönen in wählbarer Klangfarbe bzw. Klangcharakteristik auf einem auswechselbaren
Tonträger eine bestimmte Anzahl von ganzen bzw. ganzen und halben Einzeltönen oder Einzelklängen
entsprechend der Tonleiter einer oder mehreren Oktaven jeweils für sich aufgezeichnet sind. Durch Verwendung
entsprechender Tonträger kann die Klangcharakteristik dadurch an ein beliebiges bekanntes
Musikinstrument angepaßt werden. Die vom Tonträger jeweils abgespielten Klangsignale werden einem Verstärker
zugeführt, der Stellglieder für die Lautstärke und v-en Frequenzgang enthalten kann, und die verstärkten
Signale werden dann z. B. durch einen oder mehrere Lautsprecher wiedergegeben. Der Tonträger
kann nach Art einer Schallplatte oder als Magnetogrammträger ausgebildet sein. Die Einzeltöne, deren
Klangfarbe z. B. einem bestimmten Musikinstrument entsprechen, sind in parallelen Einzelspuren aufgezeich
net. Der Magnetogrammträger kann die Form einer Platte oder eines endlosen Magnetbandes aufweisen.
Auch Lichttonträger können verwendet werden.
Es ist ferner aus dem Buch von Vierling »Das elektroakustische
Klavier« VDI-Verlag Berlin 1936. Seite 4.
bekannt, daß das Klavier, wie alle Musikinstrumente,
einen stärkeren Oberionreichtum im Forte hat und daß
bei Musikinstrumenten der Lautstärkeeindruck weniger durch das Anwachsen der Amplituden bedingt ist als
durch eine Klangfarbenänderung, die sich mit größer
werdenden Amplituden einstellt
Ausgehend von diesem Stand der Technik könnte man in Betracht ziehen, jeden Ton bestimmter Klang
charakteristik (ζ. Β entsprechend einem Klavier, einem
Holzblasinstrument und dgl.) in verschiedenen Lautstärkeversionen /u speichern, um eine möglichst naturgetreue
Klangwiedergabe zu erreichen, die bei einer Lautslärkeeinstellung im Verstärkerkanal, die eine
reine Amplitudenänderung bewirkt, nicht gewährleistet ist. Dies ergäbe jedoch eine zweifache Mannigfaltigkeit
von Aufzeichnungsspuren und damit einen für die Praxis im allgemeinen untragbar hohen Bedarf an Speicherraum.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein klangfarbengetreues Musikinstrument der
eingangs genannten Art anzugeben, das Klänge vorgegebener Klangfarbe in unterschiedlichen Lautstärkeversionen
mit einem verhältnismäßig geringen Bedarf an Speicherplatz wiederzugeben vermag.
Diese Aufgabe wird bei einem klangfarbengetreuen elektrischen Musikinstrument, bei welchem die Töne
jeweils auf einer Spur einer Tonfilmscheibe oder einer Magnettonträgerschleife gespeichert sind, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß jeder Ton in mehreren Ver sionen, die unterschiedlichen Intensitätsstufe., entspre
chen, gespeichert und abfragbar ist und daß sich zwi
sehen den Spuren, die den Versionen unterschiedlicher Intensitätsstufen entsprechen, kontinuierliche Übergangsgebiete
zwischen diesen Versionen befinden.
Die zwischen den einzelnen Intensitätszonen oder Lautstärkeversion-Spuren vorgesehenen, hinsichtlich
ihrer dynamischen Stufung kontinuierlichen Übergangsgebiete ermöglichen die Erzeugung von Klangsignalen
mit Lautstärkeeindrücken, welche zwischen denen der beiden Spuren liegen. Hierdurch kommt man
mit weniger Spuren aus oder man kann eine feinere Abstufung des Lautstärkeeindruck", erreichen.
Bei dem vorliegenden klangfarbengetreuen Musikinstrument Wi.d also jeder musikalische Ton von verschiedenen
normalen (konventionellen) Musikinstrumenten in einigen Intensitätsstufen (z. B. Piano, Mezzoforte.
Forte. Fortissimo) auf einer kleinen rotierenden Tonfilmscheibe. Magnetbandschleife oder dgl. in an sich
bekannter Weise aufgenommen. Für die Wiedergabe irgend eines gewünschten musikalischen Tons wird
durch Betätigung eines entsprechenden Registerzuges und Niederdrücken eines der gewünschten Note entsprechenden
Klaviaturtaste eine optische oder magnetische Abtastvorrichtung (z. B. mit Photozelle. Magne:
kopf oder dgl.) eingeschaltet und das entsprechende elektrische Signal nach Verstärkung über Lautsprecher
akustisch abgestrahlt.
Zwischen den einzelnen Intensitätszonen oder Lau' stärki-spuren befinden sich hinsichtlich ihrer dynamischen
Stufung kontinuierliche Übergangsgebiete (also vom Piano- zum Mezzoforteklang. vom Mezzofortezum
Forteklang und vom Forte- zum hortissimoklang).
Das vorliegende Musikinstrument ermöglicht eine sehr natürlich klingende Wiedergabe, weil der Tatsache
Rechnung getragen werden kann, daß bei einer Intensitätssteigerung eines musikalischen Klanges die Formanten
innerhalb der Formantregionen sich verschie
ben und das absolute Schallstrahlungsmaxirnum von einer zu einer anderen Formantregion springt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Klangfarbengetreues elektrisches Musikinstrument, bei welchem die Töne jeweils auf einer Spur einer Tonfilmscheibe oder einer Magnettonträgerschleife gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ton in mehreren Versionen, die unterschiedlichen Intensitätsstufen entsprechen, gespeichert und abfragbar ist und daß sich zwischen den Spuren, die den Versionen unterschiedlicher Intensitätsstufen entsprechen, kontinuierliche Übergangsgebiete zwischen diesen Versionen befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702041426 DE2041426C3 (de) | 1970-08-17 | 1970-08-17 | Klangfarbengetreues elektrisches Musikinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702041426 DE2041426C3 (de) | 1970-08-17 | 1970-08-17 | Klangfarbengetreues elektrisches Musikinstrument |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2041426A1 DE2041426A1 (de) | 1972-02-24 |
DE2041426B2 DE2041426B2 (de) | 1981-10-29 |
DE2041426C3 true DE2041426C3 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=5780296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702041426 Expired DE2041426C3 (de) | 1970-08-17 | 1970-08-17 | Klangfarbengetreues elektrisches Musikinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2041426C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2429871C3 (de) * | 1974-06-21 | 1981-05-14 | CMB Colonia Management- und Beratungsgesellschaft mbH & Co KG, 5000 Köln | Verfahren zum Erzeugen von elektrischen Klangsignalen entsprechend Klängen bestimmter Klanghöhe jedoch unterschiedlicher Lautstärkewerte |
DE2512905A1 (de) * | 1975-03-24 | 1976-10-07 | Cmb Colonia Management | Lautstaerkestellanordnung fuer eine elektroakustische anlage |
-
1970
- 1970-08-17 DE DE19702041426 patent/DE2041426C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2041426B2 (de) | 1981-10-29 |
DE2041426A1 (de) | 1972-02-24 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |