<Desc/Clms Page number 1>
Zusammengesetzte Tonaufzeiciiimug und Verfahren bzw. Yorriehtung zu ihrer Herstellung bzw.
Wiedergabe.
EMI1.1
folge darstellen, mittels Sperrkreisen zu unterdrücken. wobei allerdings auch eventuell vorhandene Ton- modulationen von derselben Frequenz leiden können.
EMI1.2
besondere Gestaltung bzw. Anordnung der Tonaufzeichnungsabschnitte erzielt.
Es wird hiebei von der an sich vom Kleben aufeinanderfolgender Filme her bekannten Erscheinung Gebrauch geniacht. dass es möglich ist, durch allmählichen Verlauf des Toneinsetzens bzw. Tonaussetzens ein Knacken des Lautsprechers zu unterdrücken. Dieser Umstand soll nun ausgenutzt werden. um auch bei zeilenweiser oder
EMI1.3
dass der Endteil der Tonzeile oder des Tonabschnittes am Anfang der nächsten Tonzeile bzw. des nächsten Tonabsehnittes mit übernommen wird, so dass sich beim Schreiben bzw.
Abtasten die zeilenweise
EMI1.4
Tonschrift erfolgen oder durch Verwendung entsprechender Blenden bei der Wiedergabe bewerkstelligt werden.
EMI1.5
Träger angeordnete Ton- und Bildaufzeichnungen aus Negativen oder Mutterfilmen, die gleichfalls Tonund Bildaufzeichnungen gemeinsam enthalten. zu kopieren bzw. zu vervielfältigen, wobei Bild-und Tonaufzeichnungen gemeinsam. insbesondere sprungweise kopiert werden sollen. Das Kopieren von auf gemeinsamem Träger angeordneten Ton- und Bildaufzeichnungen auf einen andern Träger ist nämlich mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden, da die Bilder im allgemeinen ruckweise, die Tonaufzeichnungen dagegen bei gleichförmiger Fortbewegung zur Übertragung gelangen.
Dadurch sind besondere Kopiereinrichtungen erforderlich und es ist nicht möglich, eine normale Bildkopiervorrichtung, bei der der Bildvorschub ruckweise vor sich geht. zu verwenden. Infolgedessen wird entweder eine besondere
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
dem daneben aufgezeichneten Ton gemeinsam sprungweise kopiert, wobei dann aber die Aneinanderfügung der Tonaufzeichnungsabsehnitte nicht so lückenlos erfolgen kann. dass durch die Übergänge keine Störgeräusche entstehen wurden.
Durch die Erfindung wird nun die Möglichkeit geschaffen, ein einfaches, gleichzeitiges Kopieren
EMI2.2
können.
Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung an Hand einiger Ausführungsbeispiele in schematischer Weise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung von zeilenweiser Tonschrift. bei der zwecks Vermeidung der Störgeräusche Anfang und Ende der Zeilen abgeschrägt sind. Hiebei ist die Anordnung so gewählt. dass von den unverlängerten Tonzeilen 1. 9.. 3 usw. je ein Flächenstück a', J", 6'. 6"usw. mit schrägen Kanten abgeschnitten wird. Hiedurch tritt beim Übergang von einer Zeile auf die andere eine allmähliche Verringerung bzw. ein allmählicher Anstieg der Tonenergie auf.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ähnliehe Anordnung, wobei jedoch an Stelle von einfachen dreieck- förmigen Stücken je zwei Dreieekflächen 10', 11'bzw. 10". 11" abgeschnitten werden.
EMI2.3
der normalen Zeilen. b die Länge der verlängerten Zeilen dar.
Fig. 6 stellt die Aufeinanderfolge der Tonzeilen gemäss Fig. 5 bei der Wiedergabe dar. : 36,. S.. 39 sind die Tonzeilen, 35 und 37 wieder die einander überlappenden. identischen, sieh einander zur Ton-
EMI2.4
zur Fig. 4 keine Einschnürung der Tonaufzeichnungszeilen ein. Statt die abschrägung der Zeilen vorzunehmen, kann auch hiebei. genau so wie in Fig. 3 eine Tönungsabstufung der Abschnittsenden vorgenommen werden. Ebenso kann auch hier der allmähliche Verlauf der Zeilenenden durch Anwendnjfg entsprechend geformter oder geschaffener Blenden bei der Wiedergabe bewirkt werden.
Zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe der erfindungsgemässen Tonschrift können an sieh bekannte Einrichtungen benutzt werden.
In Fig. 7 ist beispielshalber eine solche Aufanhme- bzw. Wiedergabeeinrichtung schematisch dargestellt. 40 ist ein linear fortschreitender Aufzeichnungsträger, der die Tonschrift in bogenförmigen Zeilen enthält. 41 ist eine umlaufende Abtasteinrichtung mit den Atastorganen 42, 43, 44 usw. In bekannter Weise beginnt die Abtasteinrichtung 42 mit dem Abtasten der Zeile, wenn die Abtastein- richtung 4. 3 die Abtastung der vorhergehenden Zeile beendet. Die Anordnung ist hiebei so getroffen. dass
EMI2.5
Schwärzung der Filmschicht oder die Beeindruckung einer Photozelle bewirkt.
Die Kontur der Aufzeichnungszeilen wird durch die feststehende Blende J0 mit dem Fenster 51 bestimmt. das schräge Anfangs- und Endkanten 52 und 53 aufweist, wodurch entsprechend der Fig. 1. ein Schrägstellen der Zeilenkanten bewirkt wird.
In Fig. 8 ist dagegen eine Anordnung zum Schreiben bzw. Abtasten einer Zeilenanordnung nach Fig. Ï dargestellt. Der Abstand bzw. Winkel n zwischen den Abtastorganen 60. 61, 62 usw. entspricht der eigentlichen Zeilenlänge. Das Blendenfenster 70 hat dagegen eine grössere Ausdehnung entsprechend dem Winkel b ; dadurch wird erreicht, dass das Ende der einen Zeile und der Anfang der nächsten Zeile
EMI2.6
aonierung der Optik in an sich bekannter Weise ohne weiteies möglich ist.
Fig. 9 zeigt nochmals in schematischer Weise den Abstand a der Abtastorgane der um den all-
EMI2.7
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
amplituden aufweisen. Durch diese Anordnung der Amplitudenschrift wird der gleiche Effekt erzielt. wie durch die vorher besprochenen Anordnungen bei Intensitätsschrift. Die allmähliche Zunahme bzw.
Abnahme der Amplituden kann beispielsweise durch Veränderung des Widerstandes im Stromkreis der Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeorgane bewirkt werden. etwa unter Zuhilfenahme von umlaufenden Kollektoren, durch die periodisch im gegebenen Zeitpunkt Widerstände vergrössert bzw. verkleinert werden. Dadurch wird erzielt, dass die. Amplituden der Tonaufzeichnung progressiv verändert werden.
EMI3.2
bzw. Abtastorgane wirksam sind. Das wird in einfacher Weise durch entsprechende Wahl der Blendenausdehnung oder in anderer beliebiger Weise erreicht. Fig. 7 stellt dementsprechend eine Anordnung gemäss Fig. 1 dar.
Fig. 11 zeigt die Anordnung eines auf gemeinsamem Träger angeordneten Ton- und Bildfilms. der durch normales sprungweises Kopieren der Ton- und Bildaufzeichnungen gewonnen wurde. 101 ist
EMI3.3
gangstellen dieser Tonaufzeichnungsabschnitte sind jedoch gewisse Unstetigkeiten oder Unregelmässig- keiten im Tonaufzeichnungsverlauf vorhanden, so dass beim Tonabtasten an diesen Stellen ein Störgeräusch in der Tonwiedergabeeinichtung verursacht wird.
Fig. 12 zeigt eine eifindungsgemässe Ausbildung der Tonaufzeichnungsabschnitte. HC ist der
EMI3.4
schräg schneidende Linien dar. die sich beim Abtasten der Tonaufzeiehnung nicht störend bemerkbar machen.
Fig. 13 zeigt ein'Mittel zur Gewinnung der in Fig. 12 dargestellten Aufzeichnungsabschnitte beim normalen Kopiervorgang, u. zw. das Fenster einer Kopiermaschine. durch welches hindurch das Kopieren der Bild- und Tonaufzeichnungen sprungweise erfolgen soll. Der neben dem Bildraum a befindliche Ausschnitt b für die Tonaufzeichnuns : ist nicht einfach eine Verlängerung des Bildfensters. sondern besitzt eine der geewünschten Abschrägung entsprechende, besodnere, parallelogrammartige Form. Die Seitenlänge c dieses Tonaufzeichnungsparallelogramms entspricht dem Bildsprung. Durch diese beschriebene Fenster- oder Blendenform beim sprungweisen Kopieren der Ton-und Bildfilme wird die in Fig. 12
EMI3.5
Abschrägung auch eine beliebige andere Fonn der Begrenzung, z.
B. Kurvenform. Zackenform od. dgl. gewählt werden.
EMI3.6
Anwendung geeigneter, z. B. optischer Mittel auch eine transversale Verkürzung der Aufzeiehnungs- ausläufer bewirkt werden, was beispielsweise bei Transversalschrift zweckmässig sein kann.
Das erfindungsgemäss Verfahren kann naturgemäss auch für das Kopieren von Tonaufzeichnungen ahne Bild mittels sprungweise arbeitender Kopiereinrichtungen, beispielsweise auch mittels der normalen
EMI3.7
Die erfindungsgemässe Tonschrift kann sowohl für die Zwecke des Filmgrammophons, wie auch für die Zwecke der akustischen Kinematographie benutzt werden. Sie kann auf gesondertem Träger oder auf gemeinsamem Träger mit den Bildreihen angeordnet werden, z. B. neben den Bildern oder zwischen len Bildern.
Die erfindungsgemässe Anordnung kann sowohl bei der Aufnahme, als auch bei der Wiedergabe ler Tonsehrift benutzt werden, aber auch beim Kopieren der Tonfilme, indem beispielsweise aus der aormalen Tonschriff mittels Anordnungen etwa gemäss Fig. 7 und 8 ein Umkopieren der Tonfilme in zeilenweise Schrift @mit allmählich verlaufenden Enden stattfindet.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.