AT140361B - Zusammengesetzte Tonaufzeichnung und Verfahren bzw. Vorrichtung zu ihrer Herstellung bzw. Wiedergabe. - Google Patents

Zusammengesetzte Tonaufzeichnung und Verfahren bzw. Vorrichtung zu ihrer Herstellung bzw. Wiedergabe.

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AT140361B
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Berthold Dipl Ing Freund
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Tobis Tonbild Syndikat Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zusammengesetzte Tonaufzeiciiimug und Verfahren   bzw.   Yorriehtung   zu ihrer Herstellung bzw. 



   Wiedergabe. 
 EMI1.1 
 folge darstellen, mittels   Sperrkreisen   zu   unterdrücken.   wobei allerdings auch eventuell vorhandene Ton-   modulationen   von derselben Frequenz leiden können. 
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 besondere Gestaltung bzw. Anordnung der Tonaufzeichnungsabschnitte erzielt.

   Es wird hiebei von der an sich vom Kleben aufeinanderfolgender   Filme her bekannten Erscheinung Gebrauch geniacht.   dass es möglich ist, durch   allmählichen   Verlauf des   Toneinsetzens   bzw.   Tonaussetzens   ein Knacken des Lautsprechers zu   unterdrücken.   Dieser Umstand soll   nun   ausgenutzt werden. um auch bei zeilenweiser oder 
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 dass der Endteil der Tonzeile oder des Tonabschnittes am Anfang der   nächsten   Tonzeile bzw. des nächsten Tonabsehnittes mit übernommen wird, so dass sich beim Schreiben bzw.

   Abtasten die   zeilenweise   
 EMI1.4 
 Tonschrift erfolgen oder durch   Verwendung   entsprechender Blenden bei der Wiedergabe bewerkstelligt werden. 
 EMI1.5 
 Träger angeordnete Ton- und Bildaufzeichnungen aus Negativen oder Mutterfilmen, die gleichfalls Tonund Bildaufzeichnungen gemeinsam enthalten. zu   kopieren bzw. zu vervielfältigen,   wobei Bild-und Tonaufzeichnungen   gemeinsam.   insbesondere sprungweise kopiert werden sollen. Das Kopieren von auf gemeinsamem Träger angeordneten Ton- und Bildaufzeichnungen auf einen andern Träger ist nämlich mit verschiedenen Schwierigkeiten   verbunden,   da die Bilder im allgemeinen ruckweise, die Tonaufzeichnungen dagegen bei gleichförmiger Fortbewegung zur Übertragung gelangen.

   Dadurch sind besondere Kopiereinrichtungen erforderlich und es ist nicht möglich, eine normale Bildkopiervorrichtung, bei der der Bildvorschub ruckweise vor sich geht. zu verwenden. Infolgedessen wird entweder eine besondere 

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 dem daneben aufgezeichneten Ton gemeinsam sprungweise kopiert, wobei dann aber die Aneinanderfügung der Tonaufzeichnungsabsehnitte nicht so   lückenlos   erfolgen kann. dass durch die   Übergänge   keine   Störgeräusche   entstehen wurden. 



   Durch die Erfindung wird nun die Möglichkeit geschaffen, ein einfaches, gleichzeitiges Kopieren 
 EMI2.2 
 können. 



   Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung an Hand einiger   Ausführungsbeispiele in schematischer   Weise veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt eine Anordnung von   zeilenweiser Tonschrift.   bei der zwecks Vermeidung der Störgeräusche Anfang und Ende der Zeilen abgeschrägt sind. Hiebei ist die Anordnung so gewählt. dass von den unverlängerten   Tonzeilen 1. 9.. 3   usw. je ein   Flächenstück     a', J", 6'. 6"usw. mit schrägen Kanten   abgeschnitten wird. Hiedurch tritt beim Übergang von einer Zeile auf die andere eine allmähliche Verringerung bzw. ein allmählicher Anstieg der Tonenergie auf. 



   Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ähnliehe Anordnung, wobei jedoch an Stelle von einfachen dreieck-   förmigen Stücken   je zwei Dreieekflächen 10', 11'bzw.   10".   11" abgeschnitten werden. 
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 der normalen Zeilen. b die Länge der verlängerten Zeilen dar. 



   Fig. 6 stellt die Aufeinanderfolge der Tonzeilen gemäss Fig. 5 bei der Wiedergabe dar. :   36,. S.. 39   sind die   Tonzeilen, 35 und 37 wieder   die einander   überlappenden.   identischen, sieh einander zur Ton- 
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 zur Fig. 4 keine Einschnürung der Tonaufzeichnungszeilen ein. Statt die   abschrägung   der Zeilen vorzunehmen, kann auch hiebei. genau so wie in Fig. 3 eine   Tönungsabstufung der Abschnittsenden   vorgenommen werden. Ebenso kann auch hier der allmähliche Verlauf der Zeilenenden durch   Anwendnjfg   entsprechend geformter oder geschaffener Blenden bei der Wiedergabe bewirkt werden. 



   Zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe der   erfindungsgemässen Tonschrift können   an sieh bekannte Einrichtungen benutzt werden. 



   In Fig. 7 ist beispielshalber eine solche Aufanhme- bzw. Wiedergabeeinrichtung schematisch dargestellt. 40 ist ein linear fortschreitender Aufzeichnungsträger, der die Tonschrift in   bogenförmigen   Zeilen enthält. 41 ist eine   umlaufende   Abtasteinrichtung mit den Atastorganen 42, 43, 44 usw. In bekannter Weise beginnt die Abtasteinrichtung 42 mit dem Abtasten der   Zeile, wenn die Abtastein-   richtung   4. 3 die Abtastung der vorhergehenden   Zeile beendet. Die Anordnung ist hiebei so getroffen. dass 
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 Schwärzung der   Filmschicht   oder die Beeindruckung einer Photozelle bewirkt.

   Die Kontur der Aufzeichnungszeilen wird durch die feststehende Blende J0 mit dem Fenster 51 bestimmt. das schräge Anfangs- und Endkanten 52 und 53 aufweist, wodurch entsprechend der Fig. 1. ein Schrägstellen der Zeilenkanten bewirkt wird. 



   In Fig. 8 ist dagegen eine Anordnung zum Schreiben bzw. Abtasten einer   Zeilenanordnung   nach Fig. Ï dargestellt. Der Abstand bzw.   Winkel n zwischen den Abtastorganen   60. 61, 62 usw. entspricht der eigentlichen Zeilenlänge. Das Blendenfenster 70 hat dagegen eine grössere Ausdehnung entsprechend dem Winkel b ; dadurch wird erreicht, dass das Ende der einen Zeile und der Anfang der nächsten Zeile 
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   aonierung   der Optik in an sich bekannter Weise ohne weiteies   möglich   ist. 



   Fig. 9 zeigt nochmals in schematischer Weise den Abstand a der Abtastorgane der   um   den all- 
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 amplituden aufweisen. Durch diese Anordnung der Amplitudenschrift wird der gleiche Effekt erzielt. wie durch die vorher besprochenen Anordnungen bei Intensitätsschrift. Die allmähliche Zunahme bzw. 



  Abnahme der Amplituden kann beispielsweise durch Veränderung des Widerstandes im Stromkreis der Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeorgane bewirkt werden. etwa unter Zuhilfenahme von   umlaufenden   Kollektoren, durch die periodisch im gegebenen Zeitpunkt Widerstände vergrössert bzw. verkleinert werden. Dadurch wird erzielt, dass die. Amplituden der   Tonaufzeichnung   progressiv verändert werden. 
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 bzw. Abtastorgane wirksam sind. Das wird in einfacher Weise durch entsprechende Wahl der Blendenausdehnung oder in anderer beliebiger Weise erreicht. Fig. 7 stellt dementsprechend eine Anordnung gemäss Fig. 1 dar. 



   Fig. 11 zeigt die Anordnung eines auf gemeinsamem Träger angeordneten Ton- und Bildfilms. der durch normales sprungweises Kopieren der Ton- und Bildaufzeichnungen gewonnen wurde. 101 ist 
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   gangstellen   dieser Tonaufzeichnungsabschnitte sind jedoch gewisse Unstetigkeiten   oder Unregelmässig-   keiten im Tonaufzeichnungsverlauf vorhanden, so dass beim Tonabtasten an diesen Stellen ein Störgeräusch in der Tonwiedergabeeinichtung verursacht wird. 



   Fig. 12 zeigt eine   eifindungsgemässe   Ausbildung der   Tonaufzeichnungsabschnitte. HC   ist der 
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 schräg schneidende Linien dar. die sich beim Abtasten der   Tonaufzeiehnung nicht   störend bemerkbar machen. 



   Fig. 13 zeigt ein'Mittel zur Gewinnung der in Fig. 12 dargestellten Aufzeichnungsabschnitte beim normalen Kopiervorgang, u. zw. das Fenster einer Kopiermaschine. durch welches hindurch das Kopieren der Bild- und Tonaufzeichnungen sprungweise erfolgen soll. Der neben dem Bildraum a befindliche Ausschnitt b für die   Tonaufzeichnuns : ist nicht einfach eine   Verlängerung des Bildfensters. sondern besitzt eine der geewünschten Abschrägung entsprechende, besodnere, parallelogrammartige Form. Die Seitenlänge c dieses Tonaufzeichnungsparallelogramms entspricht dem Bildsprung. Durch diese beschriebene Fenster- oder Blendenform beim sprungweisen Kopieren der Ton-und Bildfilme wird die in Fig. 12 
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 Abschrägung auch eine   beliebige andere Fonn der Begrenzung,   z.

   B.   Kurvenform.   Zackenform od. dgl.   gewählt werden.   
 EMI3.6 
 Anwendung geeigneter, z. B. optischer   Mittel auch   eine transversale Verkürzung der   Aufzeiehnungs-   ausläufer bewirkt werden, was beispielsweise bei Transversalschrift zweckmässig sein kann. 



   Das erfindungsgemäss Verfahren kann naturgemäss auch für das Kopieren von   Tonaufzeichnungen     ahne   Bild mittels sprungweise arbeitender Kopiereinrichtungen, beispielsweise auch mittels der normalen 
 EMI3.7 
   Die erfindungsgemässe Tonschrift kann sowohl für die Zwecke   des Filmgrammophons, wie auch für die Zwecke der akustischen Kinematographie benutzt werden. Sie kann auf gesondertem Träger oder auf gemeinsamem Träger mit den Bildreihen angeordnet werden, z. B. neben den Bildern oder zwischen len Bildern. 



   Die   erfindungsgemässe   Anordnung kann sowohl bei der   Aufnahme,   als auch bei der Wiedergabe ler Tonsehrift benutzt werden, aber auch beim Kopieren der Tonfilme, indem beispielsweise aus der aormalen Tonschriff mittels Anordnungen etwa gemäss Fig. 7 und 8 ein Umkopieren der Tonfilme in zeilenweise   Schrift @mit allmählich verlaufenden Enden stattfindet.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.8 <Desc/Clms Page number 4> die gleichzeitig zur Anfzichung bzw. Kopierung oder Wiedergabe gelangen, derart, dass sie mit allmählich abnehmenden bzw. allmählich zunehmenden Intensitätswerten mit konstantem oder annähernd kon- stantem Summenwert einander überlagert werden.
    2. Tonaufzeichnung aus in parallelen Zeilen auf einem Träger angeordnete Tonschriften, dadurch gekennzeichnet. dass die Zeilenenden mit allm1ihlich abnehmenden und die Zeilenanfänge mit allmählich zunehmenden Aufzeiehnungswerten versehen sind. EMI4.1 der einen Zeile und der Anfang der nächsten Zeile bei der Aufzeichnung bzw. Wiedergabe der Töne überlappen. wobei die sieh überlappenden Endteile der Tonzeilen identischen Aufzeichnungsinhalt besitzen.
    4. Tonaufzeiehnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der allmählich verlaufende Charakter durch Abschrägung der Zeilenenden erfolgt (Fig. 1 und 2). EMI4.2 z. B. zu den Tonaufzeichnungslinien schräg verlaufenden Begrenzungslinien (112', 112'', 112''' usw.) oder mit allmählich verlaufenden Intensitätswerten kopiert werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 7. unter Benutzung von auf einem gemensamen Träger angebrachten Ton- und Bildaufzichnungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprungweite einer oder mehreren Bild- EMI4.3
    9. Vorrichtung zur Gewinnung einer Tonaufzeielhnung nach dem Verfahren gemäss. Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, dass Bild-und Tonaufzeichnung durch eine Fenster-oder Blendenöffnung hindllreh kopiert werden, deren für das Kopieren der Tonaufzeichnung bestimmter Teil die Form eines Parallelogramms mit gerad-oder krummliniger Schmalseite besitzt. EMI4.4
AT140361D 1932-07-09 1932-07-09 Zusammengesetzte Tonaufzeichnung und Verfahren bzw. Vorrichtung zu ihrer Herstellung bzw. Wiedergabe. AT140361B (de)

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