AT151744B - Klartonaufzeichnung. - Google Patents

Klartonaufzeichnung.

Info

Publication number
AT151744B
AT151744B AT151744DA AT151744B AT 151744 B AT151744 B AT 151744B AT 151744D A AT151744D A AT 151744DA AT 151744 B AT151744 B AT 151744B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
recording
tone
push
pull
sound
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tobis Tonbild Syndikat Ag filed Critical Tobis Tonbild Syndikat Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT151744B publication Critical patent/AT151744B/de

Links

Landscapes

  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Klartonaufzeiebnung.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Klartonaufzeichnungen, die mittels einfacher   Tonabtastungseinriehtungen   wiedergebbar sind. 



   Es ist bereits bekannt, Klartonaufzeichnungen, die mittels einfacher Tonabtastungseinrichtung wiedergebbar sind, dadurch zu gewinnen, dass während der Aufnahme der Töne eine zusätzliche Steuerung des Arbeitspunktes der   Tonaufzeichnungseinriehtung   durch der Lautstärke entsprechende und vom Sprechstromkreis abgezweigte Ströme bewirkt wird. Es ergab sich aber hiebei der Nachteil, dass die Verlagerung des Arbeitspunktes, die erst mit dem Einsetzen der Töne vor sich gehen kann, zu spät 
 EMI1.1 
 



   Gemäss der Erfindung wird von den   Originaltondarbietungen zunächst   eine   Hilfsaufzeichnung   nach dem an sich bekannten Gegentaktverfahren hergestellt, bei dem die positiven Halbwellen der Tonaufzeichnungen auf der einen Seite und die negativen Halbwellen auf der andern Seite der Tonspur gesondert zur Aufzeichnung gelangen. Eine solche   Gegentakthilfsaufzeiehnung,   bei der helle Tonaufzeichnungen auf dunklem Tonspurgrunde vorhanden sind, wird nun mittels im Gegentakt geschalteten Zellen abgetastet und die resultierenden Ströme der Gegentaktschaltung werden dann in normale   Tonsehrift,   die auf einen Sekundärträger zur Aufzeichnung gelangt, umgewandelt.

   Zugleich wird eine zweite Abtastung der   Gegentakttonschrift   an einer, gegenüber der Tonabtaststelle entsprechend phasenverschobenen Stelle vorgenommen und zur Gewinnung der Klartonhilfsaufzeichnung, d. h. zur Verlagerung des Arbeitspunktes benutzt. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine über die ganze Aufzeichnungsbreite der   Gegentakttonschrift   sich erstreckende Abtasteinriehtung benutzt werden, die an sich zur Tonwiedergabe nicht geeignet ist, das sie nicht nur eine Abtastung der Aufzeichnungen mit doppelter Freuqenz bewirkt, sondern auch eine ausserordentlich starke Verzerrung der Tonaufzeiehnungen hervorruft, die aber trotzdem zur Ableitung der   Klartonhilfsaufzeichnung   verwendet werden kann. 



   Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, dass bei dem elektrischen Umschreiben kein   Grundgeräusch   mit übertragen werden kann, da der Gegentaktfilm ja kein   Grundgeräusch   besitzt. 



  Bei der Herstellung einer   grundgeräuschfreien   Aufzeichnung durch Umschreiben von einem beliebigen andern Film erhält man demgegenüber immer den Nachteil, dass das   Grundgeräusch   des ersten Filmstreifens mitumgeschrieben wird. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einiger Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulich. 



   In Fig. 1 ist 1 ein Mikrophon, auf das die aufzunehmenden Töne einwirken. Mit Hilfe der Gegentaktaufzeiehnungseinriehtung 2 werden am   Film i'an sieh   bekannte Tonaufzeichnungen in Gegentakt gewonnen. Diese Aufzeichnungen werden dann mit Hilfe der in Gegentakt geschalteten Zellen 4 und 5 auf einem Sekundärträger in Form einer normalen Tonsehrift wieder zur Aufzeichnung gebracht. In den Figuren ist der   Ansehauliehkeitshalber   eine Zaekensehrift gezeichnet. Die Anordnung kann aber mit Vorteil auch für die Gewinnung von   Intensitätstonschrift   benutzt werden, auch kann als Gegentakttonschrift sowohl   Zackentonschrift   als auch   Sprossentonsehrift   angewandt werden.

   Ausser den 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 abtastet und die zur Gewinnung des Klartonabdeckstreifens 8 dient. 



   In Fig. 2 ist eine Anordnung gemäss Fig. 1 gezeichnet, bei der jedoch an Stelle einer schmalen
Zelle eine breite Zelle 7 benutzt wird, deren Ausdehnung a in der   Tonspurrichtung   so gross gewählt ist, dass der gewünschte allmähliche Anstieg und allmähliche Abfall der Klartonspur selbsttätig gewonnen wird. 



   Fig. 3 zeigt einen Fall, in dem die durch die in Gegentakt geschalteten Zellen   4   und 5 und die durch die Hilfszelle 7 gewonnenen Ströme einander überlagert werden und zur gemeinsamen Auf- zeichnung der Tonaufzeiehnungen und der Klartonhilfsaufzeichnungen dienen. 15 ist das gemeinsame
Aufzeichnungsorgan ; 6 wieder der Sekundärfilm, der im gezeichneten Fall eine   Klartonaufzeichnung   in Sprossenschrift aufnimmt. 



   Mit besonderem Vorteil kann der primäre   Gegentakthilfsträger 3 schon   bei der Aufnahme als   "Positiv"aufgenommen   werden, in dem Sinne, dass die Tonmodulation hell (durchscheinend), der übrige Teil der Tonspur hingegen dunkel erscheint, was durch entsprechende Einstellung des Aufnahme- gerätes ohne weiteres erreichbar ist. Dann erübrigt sieh das gesonderte Umkopieren der Gegentakt- aufzeichnung in ein Positiv, von dem erst das   erfindungsgemässe   Umspielen in   Klartonsehrift   bewirkt werden soll. Durch das erfindungsgemässe Verfahren können Klartonmutterfilme in normaler Karton- sehrift gewonnen werden. Insbesondere ist es auch   möglich,   z.

   B. von der Aufnahme-Gegentaktzackentonsehrift durch einmaliges Umspielen, gegebenenfalls unter Einschaltung entsprechender
Korrekturmittel, kopierfähige Klartonmutterfilme zu erhalten. Die Erfindung kann auch in der Weise angewandt werden, dass an Stelle der in den Figuren gezeichneten besonderen Zelle zur Kartonsteuerung der durch die Tonabtastzellen gewonnene   Sprechstrom   für die Klartonsteuerung nutzbar gemacht wird. Auch kann statt die ganze Breite der Tonspur gegebenenfalls auch nur die halbe Breite der Tonspur, d. h. nur eine Seite der Tonaufzeichnungen zur   Klartonsteueruing   nutzbar gemacht werden. 



  Hiebei können all die bei der Gewinnung von Klartonsteuerströmen bekannten Hilfsmittel zur Gewinnung des gewünschten Stromverlaufs nutzbar gemacht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Gewinnung von mittels einfacher Abtasteinriehtungen wiedergebbaren Karton-   aufzeiehnungen   durch Übertragen von Aufzeichnungen aus einem primären   Aufzeichnungsträger   auf einen sekundären Träger unter Hinzufügung einer, aus den Primäraufzeichnungen gewonnenen Klartonmodulation, dadurch gekennzeichnet, dass als   Primäraufzeichnung   eine, nach dem an sich bekannten Gegentaktverfahren hergestellte Gegentakttonaufzeichnung benutzt wird, die mit Hilfe von in Gegentakt geschalteten Abtastzellen das Tonaufzeichnungsorgan der Kopiereinriehtung steuert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klartonmodulation mit Hilfe einer, über die ganze Breite der Gegentakttonaufzeiehnungen reichende Hilfsabtastzelle gesteuert wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Hilfsabtastzelle eine, über eine derartige Länge der Tonspur sich erstreckende Zelle benutzt wird, dass ein störungsfreier allmählicher Anstieg und allmählicher Abfall der Klartonhilfsaufzeichnungen selbsttätig erreicht wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ströme der in Gegentakt geschalteten Tonabtastzellen und die entsprechend gleichgerichteten Ströme der über beide Gegen- taktaufzeiehnungen sich erstreckenden Zellen einander überlagert werden und in an sich bekannter Weise zum gemeinsamen Aufzeichnen von Tonsehrift und Klartonhilfsaufzeichnung dienen.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ströme der in Gegentakt geschalteten Tonabtastzellen sowohl zum Aufzeichnen der normalen Tonschrift als auch zur Gewinnung der Klartonmodulationen dienen.
AT151744D 1935-07-30 1936-07-27 Klartonaufzeichnung. AT151744B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE151744X 1935-07-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT151744B true AT151744B (de) 1937-11-25

Family

ID=5674667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT151744D AT151744B (de) 1935-07-30 1936-07-27 Klartonaufzeichnung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT151744B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760054C (de) * 1940-09-18 1954-04-12 Tobis Tonbild Syndikat G M B H Verfahren zum Herstellen von nebengeraeuscharmen Tonaufzeichnungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760054C (de) * 1940-09-18 1954-04-12 Tobis Tonbild Syndikat G M B H Verfahren zum Herstellen von nebengeraeuscharmen Tonaufzeichnungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT151744B (de) Klartonaufzeichnung.
DE958529C (de) Kontakt-Raster
AT119629B (de) Verfahren zur Herstellung von optischen Phonogrammen.
AT125853B (de) Verfahren zur Herstellung von Schallaufzeichnungen für die Zwecke des Ton- bzw. Bildtonfilms od. dgl.
AT114930B (de) Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tonfilmen.
CH222293A (de) Verfahren zum Einfügen von Zusätzen oder Änderungen in nach dem Magnettonverfahren aufgenommene Diktate und dergleichen.
AT134006B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mechanischen Tonaufzeichnung in Berlinerschrift.
AT144556B (de) Tonfilm und Verfahren zu dessen Herstellung.
AT128058B (de) Anordnung zur lichtelektrischen Tonwiedergabe.
AT143445B (de) Verfahren zum Umschreiben von Tonfilmen.
AT140364B (de) Einrichtung zur Tonaufnahme und -wiedergabe nach dem Lichttonverfahren im reflektierten Licht.
AT128085B (de) Verfahren zur Herstellung von Tonfilmaufnahmen von Szenen, die zum Teil durch Bildprojektionen gebildet sind.
DE660716C (de) Tonwiedergabeeinrichtung
DE647211C (de) Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen mit mechanisch erzeugter Tonaufzeichnung
AT145291B (de) Verfahren zur Herstellung einer optisch-elektrisch wiederzugebenden Tonaufzeichnung.
AT114148B (de) Verfahren und Anordnungen zur Herstellung und Wiedergabe von Tonfilmen.
DE760054C (de) Verfahren zum Herstellen von nebengeraeuscharmen Tonaufzeichnungen
DE598662C (de) Verfahren zur Herstellung von Rasterbildern mit Hilfe von Linien- oder Flaechenraster
DE539045C (de) Verfahren zur Herstellung von Tonfilmkopien
DE684312C (de) Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoerungen bei elektrischen Musikinstrumenten
DE647213C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tonschwingungen
DE483542C (de) Einrichtung zum Herstellen von Schallaufzeichnungen
AT141596B (de) Verfahren zur Herstellung photographischer Schallaufzeichnungen.
DE543918C (de) Verfahren zum Herstellen von Schallaufzeichnungen
CH228470A (de) Tonaufzeichnung.