CH102067A - Verfahren zum Kopieren von Schallbildern, die auf einem Film in Form von mehr oder weniger geschwärzten Strichen aufgezeichnet sind. - Google Patents

Verfahren zum Kopieren von Schallbildern, die auf einem Film in Form von mehr oder weniger geschwärzten Strichen aufgezeichnet sind.

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CH102067A
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

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  Verfahren zum Kopieren von Schallbildern, die auf einem Film in Form von mehr oder  weniger geschwärzten Strichen aufgezeichnet sind.    Um die aus dicht-     nebeneinanderliegenden     parallelen, mehr oder minder geschwärzten       SirichenbesteliendenSchallbilder    eines Films       wittelst        einerSehalldosewiedergeben    zu     kön-          neu,    wurden bisher die Schallbilder in der       -#Veise    entwickelt,

       dass    sie durch ihr Relief       al        -if        die        Nadel        der        Sehalldose        einwirkten.     



  Man hat nun gefunden,     dass    die     a;uf    einen       mit    einer normalen     Silbersalzemulsion        ver-          #,-Iienen    Positivfilm kopierten     Schallibilder     allein dazu benutzt. werden können, um an       der        31embran    der     Sehalldose,    -unter deren       Xadel.    sie vorbeigeführt werden,     Schall-          Schwingungen        bezw.        Tönc    zu erzeugen.

   Die       versehieden    starken Ausscheidungen des  Silbers verändern nämlich die     Oberflächen-          1)-rschaffenheit    der Gelatine derart,     dass    die       vii    ihnen     vorbeigleitende    Nadel der     Schall-          ilose    in Schwingungen versetzt wird.  



  Wenn die durch das Silber bewirkten  Oberflächenunterschiede nicht genügen, die  Membran in kräftige Schwingungen     züi        brin-          "en,    so kann man die Schallbilder mit einer       clc-r    bekannten photographischen Verstärker-         flüssigkeiten   <B>-</B> Uran, Quecksilber und der  gleichen<B>-</B> behandeln und dadurch die Un  terschiede in der Gelatine vergrössern, wo  bei aber das Relief erheblich. niedriger ist  als das bekannte     Chromatrelief.     



  Die Verstärkung von Tonphotogrammen  an sich ist     beräits    bekannt. So ist für ein  Verfahren zur Herstellung von Photogram  men mit vertiefter Tonkurve vorgeschlagen  worden, die in einem Negativ festgehaltenen  Tonkurven photographisch auf ein Positiv zu  übertragen und diese Kurven zur Wieder  gabe zu benutzen. Da die Höhenunterschiede  zwischen Hell und Dunkel äusserst gering  sind<B>-</B> sie betragen nach angestellten     Ales-          sungen    weniger als<B>0,001</B> mm<B>--</B> so wird für  das erwähnte bekannte Verfahren vorge  schlagen, die -Höhenunterschiede durch     Ver-          stärkerflüssigkeiten    zu heben.

   Durch die       Verstärkerflüssigkeit    wird nun zwar die  Oberflächenbeschaffenheit der     photographi-          s(Iien    Schicht wesentlich verändert, die  Höhenunterschiede zwischen Hell und Dun  kel. bleiben jedoch in ihrer ursprünglichen      Grössenordnung und reichen für die     Füll-          rung    der Nadel der Schalldose in keiner  Weise aus. Dies Verfahren ist also unaus  führbar, auch schon aus dem Grunde, weil  die Führungsrille sehr tief sein     müsste,    wenn.  sie das     Herausgleiten    der verhältnismässig  schweren Schalldose verhindern soll.  



  Bei dem vorliegenden Verfahren spielen  dem gegenüber die geringen Höhenunter  schiede der Photographie keine Rolle, und  es werden nur die Veränderungen der Härte  und der     Oberflächenbeschaffenheit    der Ge  latine benutzt, die durch die verschieden  starken Ausscheidungen des Silbers hervor  gerufen werden. Diese Unterschiede in der  Oberflächenbeschaffenheit und im Härte  grad der Gelatine bewirken Schwingungen  der darüber weggleitenden Nadelspitze der  Schalldose. Durch     Verstärkerflüssigkeiten     können diese Unterschiede wesentlich ge  steigert werden, was erheblich grössere Laut  stärken     zur    Folge hat.

   Ein wesentlicher Vor  teil des Verfahrens gegenüber dem oben er  wähnten besteht darin,     dass    keine Führungs  rille für die Nadelspitze der Schalldose     er-          forderlieh    ist und     dass    seitliche Bewegungen    des Films die Wiedergabe nicht störend be  einflussen.  



  Bei allen den genannten Verfahren  kommt die     Lichtgerbung    in Fortfall, wo  durch die Herstellung der Positivfilme ver  einfacht und beschleunigt wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verf ahren zum Kopieren von Schall bildern, die auf einem Neuativfilm in Form von mehr oder weniger geschwärzten Stri- eben aufgezeichnet sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schallbilder Auf einen mit einer Silbersalzemulsion verschenen Positiv film kopiert werden, um sie dafür geeignet zu machen, dass sie ohne weitere Behandlung unter der Nadel einer Schalldose entlang geführt werden können behufs Erzeugung von Tönen.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallbilder mit einer der bekannten photographischen Ver- stärkerflüssigkeiten behandelt werden.
CH102067D 1921-03-05 1922-02-28 Verfahren zum Kopieren von Schallbildern, die auf einem Film in Form von mehr oder weniger geschwärzten Strichen aufgezeichnet sind. CH102067A (de)

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