DE2617181A1 - Verfahren und anordnung zur synchronen tonfilmaufnahme und -wiedergabe - Google Patents

Verfahren und anordnung zur synchronen tonfilmaufnahme und -wiedergabe

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DE2617181A1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur synchronen Tonfilmaufnahme und -wiedergabe
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur synchronen Tonfilmaufnahme und -wiedergabe auf einem Film mit einer Bildspur und mindestens einer Tonspur, bei dem zur Sicherung des Synchronismus die Bildfolge und die zugehörigen Tonereignisse unter Verwendung einer mit einem Tonaufnahmegerät ausgestatteten Filmkamera aufgenommen und unter Verwendung eines mit einem Tonwiedergabegerät ausgestatteten Filmprojektors wiedergegeben werden, und Anordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens, umfassend eine Tonfilmkamera und einen Tonfilmprojektor.
  • Bei der Herstellung von Tonfilmen werden Bild und Ton gewöhnlich auf getrennten Trägern aufgenommen und in einem späteren Synchronisierverfahren auf einen gemeinsamen Träger vereinigt. Dabei werden im allgemeinen komplizierte Einrichtungen zur Synchronisation der Bild- und Tonteile benötigt. In neuerer Zeit sind jedoch auch Systeme bekannt geworden, bei denen die Aufzeichnung des Tones in der Kamera gleichzeitig mit der Bildaufnahme auf einer dafür vorbereiteten Spur des Films erfolgt. Eine derartige ausgestattete Filmkamera ist in der DT-OS 24 11 333 beschrieben. Bei dieser kann der Ton auf den Film in einer "Super-8"-Filmkassette dadurch aufgezeichnet werden, daß der Film in der Kassette in einer Tonschleife geführt und durch ein Transportrad mit konstanter Drehzahl bewegt wird. Beim Einlegen der Filmkassette in die Kamera gelangen durch eine öffnung in der Kassette die Antriebswelle für das Transportrad und das Aufzeichnungsgerät für den Ton, die in der Kamera eingebaut sind, an die dafür vorgesehenen Stellen in der Kassette, wobei das Aufzeichnungsgerät mit einem elektroakustischen Wandler, beispielsweise einem Mikrophon, verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht die Tonaufzeichnung auf einem Film einer Kassette in einfacher Weise, wobei Ton- und Bildteile zwangsläufig synchronisiert sind.
  • Bei diesem wie auch bei allen anderen bekannten Tonfilmsystemen, die mit einem mit zumindest einer Tonspur versehenen Film arbeiten, werden die Bild- und zugehörigen Tonteile an unterschiedlichen Stellen des Films aufgezeichnet, da das Aufzeichnen des Tons im Bereich des Bildfensters der Kamera wegen der dort ruckweisen Bewegung des Films nicht möglich ist. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, den Film in einer Tonschleife zu führen, in der dieser mit konstanter Geschwindigkeit bewegt werden kann. Ebenso verhält es sich beim Tonfilmprojektor, bei dem Bild und Ton an unterschiedlichen Stellen des Projektors abgetastet werden. Somit sind die zu den einzelnen Bildern gehörenden Tonereignisse auf der Tonspur des Films um die Filmlänge zwischen Bildaufnahme bzw. -abtastung und Tonaufzeichnungs- bzw. -wiedergabegerät zu den Bildern versetzt.
  • Nach Trennen eines nach dieser Aufzeichnungskonzeption hergestellten Tonfilmes durch Reißen oder Schneiden treten im Bereich der Klebestellen auf der oben geschilderten Versatzlänge des Filmes falsche Ton-Bild-Zuordnungen auf, was in Form eines gestörten Synchronismus in Erscheinung tritt. Dieser Nachteil bringt insbesondere für Amateure Probleme beim Schneiden und Zusammenstellen von Filmen, die mit einer Tonfilmkamera gedreht sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Tonfilmaufnahme- und -wiedergabesystem zu finden, bei dem die Bild- und zugehörigen Tonteile auf dem Film in Transportrichtung des Filmes nicht zueinander versetzt sind.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei der Aufnahme die Tonsignale zunächst gespeichert und dann auf der Tonspur neben den zugehörigen, auf der Bildspur aufgenommenen Bildteilen nach deren Aufnahme aufgezeichnet werden, und daß bei der Wiedergabe zuerst die Tonsignale abgetastet, gespeichert und mit der unmittelbar folgenden Projektion der zugehörigen Bildteile wiedergegeben werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anordnung zur Durchführung des Aufnahme und Wiedergabeverfahrens, umfassend eine Tonfilmkamera und einen Tonfilmprojektor, die gekennzeichnet sind durch einen Tonsignalspeicher, dessen Speicherzeit durch den räumlichen Abstand zwischen dem Bildfenster und dem Magnetkopf für die Tonspur des Filmes sowie durch die Transportgeschwindigkeit des Filmes bestimmt ist, wobei der der Tonspur des Filmes zugeordnete Magnetkopf in Laufrichtung des Filmes im Tonfilmprojektor in räumlichem Abstand vor dem Bildfenster und in der Tonfilmkamera nach dem Bildfenster angeordnet ist.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, daß der Tonsignalspeicher aus einer antreibbaren Tonbandendlosschleife und einem dieser zugeordneten Tonkopf für die Aufzeichnung und einem solchen für die Abtastung von Tonsignalen sowie aus den Tonköpfen vorgeschalteten bzw. nachgeschalteten Tonsignalverstärkern besteht, wobei mindestens einer der Tonköpfe entlang der Tonbandendlosschleife verschiebbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht der Tonsignalspeicher aus einem antreibbaren Zylinder, dessen Mantel fläche mit einer Magnetschicht versehen ist, und aus einem der Mantelfläche zugeordneten Tonkopf für die Aufzeichnung und einem solchen für die Abtastung von Tonsignalen sowie aus den Tonköpfen vorgeschalteten bzw. nachgeschalteten Tonsignalverstärkern, wobei mindestens einer der Tonköpfe entlang einer Umfangslinie des Zylinders verschiebbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht der Tonsignalspeicher aus einer elektronischen Laufzeitkette, deren Signallaufzeit veränderbar ist.
  • Das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung gestatten die künstlerische Gestaltung von bereits mit der Tonaufzeichnung versehenen Filmen am Schneidetisch, ohne nachträglich die komplizierte, bisher erforderliche Korrektur der Vertonung des Filmes vornehmen zu müssen. Durch die veränderbare Speicherzeit besteht die Möglichkeit, auch Tonfilme der herkömmlichen Aufzeichnungsart mittels des erfindungsgemäßen Projektors wiederzugeben. Weiter ist es dadurch möglich, den Projektor bezüglich der synchronen Bild-Ton-Wiedergabe an Tonfilme unterschiedlicher Versatzlängen zwischen den Bild- und Tonteilen anzupassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kamera mit einer Tonband-Endlosschleife Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Zylinderspeichers für die Tonfilmkamera Fig. 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Projektors In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Tonfilmkamera schematisch wiedergegeben. Sie entsteht dadurch, daß eine herkömmliche Tonfilmkamera durch einen Tonsignalspeicher 1 erweitert wird. Da der Tonsignalspeicher 1 von der eigentlichen Tonfilmkamera mechanisch unabhängig sein kann, ist es möglich, für herkömmliche Tonfilmkameras ein erfindungsgemäßes Zusatzgerät vorzusehen, das den Tonsignalspeicher 1 enthält. Selbstverständlich ist es zweckmäßig, den Tonsignalspei--cher 1 in die Tonfilmkamera zu integrieren, Als Tonsignalspeicher 1 kann beispielsweise eine Tonband-Endlosschleife 2 dienen, die von einem eigens dafür vorgesehenen Motor oder vom Antrieb 3 für das Transportrad 5 der Tonschleife des Filmes 4 antreibbar ist. Der akustische Vorgang der Szene wird vom Mikrophon 6 über einen Verstärker 9 auf einen ersten Tonkopf 7 des Tonsignalspeichers 1 gegeben und von diesem auf der Tonband-Endlosschleife 2 aufgezeichnet. Ein zweiter Tonkopf 8 tastet die aufgezeichneten Tonsignale wieder ab und gibt diese auf den Magnetkopf 10 für die Tonspur des Filmes 4. Die auf der Tonband-Endlosschleife 2 aufgezeichneten Tonsignale werden danach von einem Löschkopf 12 wieder gelöscht. Der zweite Tonkopf 8 ist in Laufrichtung der Tonband-Endlosschleife 2 soweit vom ersten Tonkopf 7 entfernt angeordnet, daß die Laufzeit des Endlosbandes 2 vom ersten zum zweiten Tonkopf gleich der Laufzeit des Filmes 4 vom Belichtungsfenster 11 der Kamera zum Magnetkopf 10 für die Tonspur ist.
  • Einer der beiden Tonköpfe 7, 8 ist zur Einstellung der Laufzeit und damit der Verzögerungszeit des Tonsignalspeichers 1 entlang der Tonband-Endlosschleife 2 auf eine Führungsschiene verschiebbar gelagert. Die Verzögerungszeit kann aber auch über die Geschwindigkeit des Endlosbandes 2 verändert werden, sofern die der erforderlichen größten Verzögerungszeit entsprechende Geschwindigkeit eine zufriedenstellende Tonqualität gewährleistet. Auf die bewegbare Lagerung des Tonkopfes 8 und den Einstellmechanismus kann dann verzichtet werden. Legt man für das Endlosband 2 als Mindestgeschwindigkeit die bei Kassettenbandgeräten übliche von 4,75 cm/sec zugrunde, und geht man von einer maximalen Verzögerungszeit von 1 sec aus, so beträgt die erforderliche Umfangslänge der Tonband-Endlosschleife 2 bei einer Anordnung der beiden Tonköpfe 7, 8 gemäß Fig. 1 nur unwesentlich mehr als 4,75 cm. Demgemäß ist die räumliche Ausdehnung eines derartigen Tonsignalspeichers im Vergleich zum Volumen einer Kamera gering.
  • Anstelle der Tonband-Endlos schleife 2 kann als Speicherelement auch ein als Scheibe anzusprechender Zylinder 20 (Fig. 2) einer axialen Ausdehnung von 1 mm bis 4 mm eingesetzt werden, dessen Mantelfläche 21 zur Speicherung der Tonsignale mit einer magnetisierbaren Schicht versehen ist. Die beiden Tonköpfe 7, 8 werden mittels einer Feder 22 mit einer Andruckkraft zwischen 5p und lOp gegen die Speicherschicht der Mantelfläche 21 gedrückt, um einen guten Kopfkontakt mit der Schichtoberfläche zu gewährleisten. Zur Kompensation der radial auf die Welle der Scheibe 20 wirkenden Kräfte der andrückenden Tonköpfe 7, 8 werden diese un 1800 zueinander versetzt am Umfange der Scheibe 20 angeordnet.
  • Die Einstellung der Verzögerungszeit des derartig ausgeführten Tonsignalspeichers 1 kann auf die gleiche Weise wie bei der Tonband-Endlosschleife 2 vorgenommen werden. Es ist vorteilhaft, die Scheibe 20 an den Antrieb 3 des Transportrades 5 für die Tonschleife des Films 4 anzukoppeln, beispielsweise mittels eines Treibriemens, um eine selbsttätige Anpassung der Verzögerungszeit an Schwankungen der Transportgeschwindigkeit der Tonschleife des Filmes 4 zu bekommen. Der Durchmesser d der Scheibe 20 errechnet sich für die oben beschriebene Anordnung der Tonköpfe 7, 8 nach der Beziehung d = 2 'V't, wobei t die gewünschte Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 20 und t die erforderliche Verzögerungszeit des Tonsignalspeichers 1 sind. Legt man die gleichen Werte wie beim Zahlenbeispiel der Tonband-Endlosschleife 2 zugrunde, so ergibt sich eine Scheibe 20 mit einem Durchmesser von 3 cm.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung besteht der Tonsignalspeicher 1 aus einer elektronischen Laufzeitkette. Für solche Laufzeitketten sind in jüngster Zeit integrierte Ladungsübertragungsschaltungen bekanntgeworden, die als Eimerkettenspeicher oder entsprechend der in den USA entwickelten Ausführung als charge coupled device, kurz CCD, bezeichnet werden ("elektronik praxis", Nr. 3, März 1974, Seite 11 bis 12). Ihr Aufbau beruht auf dem Prinzip, eine definierte Ladungsmenge eines bestimmten Kondensators mit einer kleinen Schaltspannung über einen Halbleiter auf den nächsten Kondensator zu übertragen. Derartige Ladungsübertragungsschaltungen sind im Fachhandel in Form von Bausteinen erhältlich, die bereits 1.000 und mehr aufeinanderfolgende Stufen in integrierter Technologie enthalten. Dieser Speichertyp vereint den außerordentlich geringen Platzbedarf der Schaltung mit dem Vorteil einer von Mechanik freien Technik. Zur Erlangung der gewünschten Speicherzeit können erforderlichenfalls mehrere solcher Bausteine zusammengeschaltet werden. Die Anzahl der für eine bestimmte Speicherzeit erforderlichen Ladungsübertragungsstufen errechnet sich aus der Frequenz der Taktimpulse, mit denen das Eingangssignal - im vorliegenden Fall das Tonsignal - bis zum Ausgang der gesamten Schaltung getaktet wird. Für die Erzeugung der Taktimpulse stehen Taktimpulsgeneratoren ebenfalls in Form integrierter Bausteine im Fachhandel zur Verfügung. Diese können zur Einstellung der Taktfrequenz und damit, in Verbindung mit dem oben genannten Speicher, zur Einstellung der Speicherzeit extern mit veränderbaren Widerständen beschaltet werden. Es ist jedoch zweckmäßig, zum automatischen Ausgleich der Geschwindigkeitsschwankungen des Filmtransports den Taktimpulsgenerator durch Impulse zu synchronisieren, die vom Antrieb des Filmtransports abgeleitet werden. Unter Berücksichtigung einer zufriedenstellenden Ubertragungsgüte eines solchen Tonsignalspeichers ist die Taktfrequenz doppelt so hoch zu wählen wie die höchste zu übertragende Tonfrequenz. Soll diese für einen Tonfilm beispielsweise bei 5.000 Hz liegen, so ergeben sich entsprechend einer Taktfrequenz von 10.000 Hz 10.000 Stufen für den Tonsignalspeicher für eine Speicherzeit von 1 sec. Ein solcher Speicher würde beim derzeitigen Stand der integrierten CCD-Technologie aus 10 Bausteinen aufzubauen sein. Die Zusammenschaltung der Bausteine sowie der zusätzlich notwendigen Schaltelemente mit diesen wird bekannterweise mittels Leiterplatten vorgenomaen, so daß sich eine mit einem derartig aufgebauten Tonsignalspeicher ausgerüstete Tonfilmkamera in Größe und Gewicht kaum von einer herkömmlichen Ton filmkamera unterscheidet.
  • Zur Wiedergabe eines mit der erfindungsgemäßen Tonfilmkamera aufgezeichneten Tonfilmes ist ein Projektor (Fig. 3) vorgesehen, der ebenfalls mit einem der beschriebenen Tonsignalspeicher ausgestattet ist und der sinngemäß wie die Tonfilmkamera arbeitet.
  • Der Film 4 passiert zuerst den Magnetkopf 30 zur Abstastung der Tonsignale von der Tonspur, bevor er in die eigentliche Projektoreinrichtung 31, 32, 40 gelangt. Die Tonsignale laufen über den Tonsignalspeicher 1, dessen Speicherzeit der Laufzeit des Films 4 vom Magnetkopf 30 zum Bildfenster 31 im Strahlengang des Projektionsobjektivs 32 entspricht, und über Verstärker 33, 33' zum Lautsprecher 34, so daß Bild- und Tonereignisse synchron wiedergegeben werden.
  • In Erweiterung des erfindungsgemäßen Projektors ist dieser mit einem weiteren Löschkopf 35 und Magnetkopf 36 für die Tonspur des Films 4 ausgestattet, wobei der Magnetkopf 36 an einem zweiten Ausgang 37 des Tonsignalspeichers 1 angeschlossen ist. Bei den mechanischen Tonsignalspeichern ist der Ausgang 37 mit einem weiteren Tonkopf, bei dem elektronischen Tonsignalspeicher mit einer Anzapfung der Laufzeitkette (Ladungsübertragungsschaltung) verbunden. Die Laufzeit der Tonsignale bis zu diesem Ausgang 37 ist so bemessen, daß sie gleich der Laufzeit des Films 4 vom ersten Magnetkopf 30 bis zum zweiten Magnetkopf 36 ist. Dadurch ist es möglich, nach Betätigen des Schalters 38 die Tonspur des Films 4 mit weiteren Tonaufzeichnungen zusätzlich zum Originalton zu versehen, beispielsweise mit Kommentar und/oder Musik. Hierzu ist der Verstärker 33 mit zusätzlichen Eingängen 39 für weitere Tonquellen, wie Mikrophon und Tonband versehen, so daß die Gesamtvertonung des Films 4 aus diesen Tonquellen und dem Originalton aus dem Magnetkopf 30 während der Aufzeichnung durch den Magnetkopf 36 auf der Tonspur des Films 4, die zuvor mit Hilfe des Löschkopfes 35 von ursprünglichen Aufzeichnungen befreit worden ista über den Wiedergabeverstärker 33' und den Lautsprecher 34 kontrolliert werden kann.
  • Die Weiterentwicklung einer Tonfilmkamera und eines Tonfilmprojektors gemäß der Erfindung zeichnet sich durch einen unkomplizierten Aufbau und geringen Platzbedarf aus. Sie ist mit geringem Aufwand herstellbar und geeignet, in herkömmliche Geräte nachträglich eingebaut zu werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Verfahren zur synchronen Tonfilmaufnahme und -wiedergabe auf einem Film mit einer Bildspur und mindestens einer Tonspur, bei dem zur Sicherung des Synchronismus die Bildfolge und die zugehörigen Tonereignisse unter Verwendung einer mit einem Tonaufnahmegerät ausgestatteten Filmkamera aufgenommen und unter Verwendung eines mit einem Tonwiedergabegerät ausgestatteten Filmprojektors wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufnahme die Tonsignale zunächst gespeichert und dann auf der Tonspur neben den zugehörigen auf der Bildspur aufgenommenen Bildteilen nach deren Aufnahme aufgezeichnet werden, und daß bei der Wiedergabe zuerst die Tonsignale abgetastet, gespeichert und mit der unmittelbar folgenden Projektion der zugehörigen Bildteile wiedergegeben werden.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Aufnahme- und Wiedergabeverfahrens nach Anspruch 1, umfassend eine Tonfilmkamera und einen Tonfilmproåektor, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfilmkamera und der Tonfilmprojektor mit je einem Tonsignalspeicher (1) ausgestattet sind, dessen Speicherzeit durch den räumlichen Abstand zwischen dem Bildfenster (11, 31) und dem Magnetkopf (10, 30) für die Tonspur des Films (Il) sowie durch die Transportgeschwindigkeit des Films (4) bestimmt ist, und daß der der Tonspur des Films (4) zugeordnete Magnetkopf in Laufrichtung des Films (4) im Tonfilmprojektor in räumlichem Abstand vor dem Bildfenster (31) und in der Tonfilmkamera nach dem Bildfenster (11) angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonsignalspeicher (1) aus einer antreibbaren Tonband-Endlosschleife (2) und einem dieser zugeordneten Tonkopf (7) für die Aufzeichnung und einem solchen (8) für die Abtastung von Tonsignalen sowie aus den Tonköpfen (7, 8) vorgeschalteten bzw. nachgeschalteten Tonsignalverstärkern (9) besteht, wobei mindestens einer der Tonköpfe (8) entlang der Tonband-Endlosschleife (2) verschiebbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonsignalspeicher (1) aus einem antreibbaren Zylinder (20), dessen Mantel fläche (21) mit einer Magnetschicht versehen ist, und aus einem der Mantelfläche (21) zugeordneten Tonkopf (7) für die Aufzeichnung und einem solchen (8) für die Abtastung von Tonsignalen sowie aus den Tonköpfen (7, 8) vorgeschalteten bzw. nachgeschalteten Tonsignalverstärkern (9) besteht, wobei mindestens einer der Tonköpfe (8) entlang einer Umfangs linie des Zylinders (20) verschiebbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonsignalspeicher (1) aus einer elektronischen Laufzeitkette besteht, deren Signallaufzeit veränderbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2410296A1 (fr) * 1977-11-28 1979-06-22 Sueur Alain Procede d'enregistrement et de lecture de son sur film cinematographique sans decalage son et image ainsi que dispositifs et appareils utilisant ledit procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2410296A1 (fr) * 1977-11-28 1979-06-22 Sueur Alain Procede d'enregistrement et de lecture de son sur film cinematographique sans decalage son et image ainsi que dispositifs et appareils utilisant ledit procede

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