DE1809243C - Bild- und Ton-Aufnahme- und -Wiedergabeverfahren, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie Ton-Bild-Aufzeichnungen aufgetrennten Bild- und Tonträgern - Google Patents
Bild- und Ton-Aufnahme- und -Wiedergabeverfahren, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie Ton-Bild-Aufzeichnungen aufgetrennten Bild- und TonträgernInfo
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- DE1809243C DE1809243C DE1809243C DE 1809243 C DE1809243 C DE 1809243C DE 1809243 C DE1809243 C DE 1809243C
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Description
ι 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Eine weitere Schwierigkeit resultiert aus der Tat-Bild-
und Ton-Aufnahme- und -Wiedergabeverfah- sache, daß man. bei Amateurfilmgeräten bestrebt ist,
ren, auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses die Filmgeschwindigkeit recht niedrig zu halten, da-Verfahrens
sowie auf Ton-Bild-Aufzeichnungen auf mit der Filmverbrauch in erträglichen Grenzen bleibt,
getrennten Bild- und Tonträgern. Insbesondere ist die 5 Ist eine Schallspur auf dem Film vorgesehen so führt
Erfindung auf Verfahren und Vorrichtungen dieser eine Herabsetzung der Filmgeschwindigkeit jedoch
Art gerichtet, bei denen die Tonbegleiturig selbsttätig zwangläufig zu einer Qualitätseinbuße bei der Aufsynchron
mit der Bildaufnahme bzw. -wiedergabe nähme und Wiedergabe der Tonbegleitung,
erfolgt, indem geeignete Signale zum Ingangsetzen Alle diese Probleme sind seit langem bekannt,
und Anhalten der Tonbegleitung von den Bild- bzw. io doch fehlt bislang eine durchgreifende Lösung, die
Tonträgern hergeleitet werden. c-zn Bedürfnissen der immer zahlreicher werdenden
Im folgenden sind Träger von Tonaufceichnungen Filmamateure Rechnung trägt. Dies wird besonders
meist kurz als Tonträger bezeichnet. Ferner sollen deutlich, wenn man die finanzielle Lage jener
unter Schallfolgen alle Arten von Tonaufceichnungen Amateure in Betracht zieht, die mit verhältnismäßig
verstanden werden, die zur Tonbegleitung von Bild- 15 billigen Geräten Filme zur Erinnerung an Familienwiedergaben
dieii^n oder dazu geeignet sind. feste, Ferienreisen und andere Ereignisse von priva-
Die Erfindung gehört mithin in den Bereich der tem Interesse aufnehmen. Solche Amateure nehmen
Technik des ruhenden und bewegten Films, insbeson- üblicherweise kurze Filmstreifen auf, deren Dauer
dere in Verbindung mit einer Tonbegleitung für die meist jeweils nach Sekunden bemessen werden kann
Bildwiedergabe. Der Wunsch, Bildaufnahmen mit ao und selten bis in den Bereich von Minuten kommt,
einer Tonbegleitung zu versehen, ist so alt wie die Wenn alles normal verläuft, wechseln dabei Bild-Filmtechnik
selbst. Weil der Bildbetrachter aus sei- folgen, für die eine Tonaufzeichnung interessant
ner Alltagserfahrung gewohnt ist, seine Umgebung wäre, mit Abschnitten ab, welche ohne Tonbegleitung
sowohl mit dem Auge als auch mit dem Ohr zu wiedergegeben werden sollen. Im allgemeinen ist
erfassen, hatte man bald erkannt, daß der Eindruck as auch jeder Abschnitt der Tonbegleitung genau einer
eines lebendigen Geschehens bzw. der Unmittelbar- bestimmten Bildfolge zugeordnet,
keit nur erzielt weiden konnte, wenn zusammen mit Es ist festzustellen, daß ähnliche Bedingungen auch
der Filnihandlung eine gleichzeitige Aufnahme und auf gewissen Gebieten des kommerziellen Filmens
Wiedergabe der Tonbegleiturtg erfolgte. herrschen, z. B. im Bereich der Fernseh- und
Vom Standpunkt des kommerzk.len Filmprodu- 30 Wochenschau-Reportagen oder bei der zunehmend
zenten ist das beste Verfahren zum Erreichen des Bedeutung gewinnenden Herstellung von nachgenannten
Zieles die Anwendung einer Tonfilmtech- synchronisierten Tonfilmen.
nik, bei welcher auf dem Film selbst eine optische Für die richtige Beurteilung des gegebenen Pro-Schallspur
angeordnet ist. Dieser Weg ist dem Durch- blems erscheint es wichtig, frühe se Vorschläge auf
schnittsamateur jedoch im allgemeinen verschlossen, 35 dem Gebiet der Bild- und Tonaufzeichnung bzw.
da das Aufnehmen optischer Tonspuren besondere -wiedergabe mit getrennten Bild- und Ton-Aufzeich-Komplikationen
bietet und die erforderlichen Geräte nungsgeräten kurz zu umreißen. So wurde z. B. in der
ebenso schwierig zu handhaben bzw. empfindlich wie USA.-Patentschrift 1 049 171 schon früh eine Sprechaußerordentlich
teuer sind. maschine beschrieben, die ein Tonbegleit-Aufzeich-
AIs die Technik der Magnetbandaufzeichnung sich 40 nungseinrichtung antreibt und im jeweils richtigen
entwickelt hatte, glaubte man, das zur Debatte Zeitpunkt einer Szene durch Schließen eines elektristehende
Problem in einfacher Weise lösen zu ken- sehen Kontaktes in Gang setzbar ist, der entweder
rien, indem man an einem Rand des Films eine ma- durch eine Bildzählvorrichtung oder mittels eines
gnetische Schallspur vorsah, die mittels Aufnahme- Schlitzes im Film betätigt wird. Ein wesentlicher
und Wiedergabeköpfen beaufschlagt bzw. abgetastet 43 Nachteil besteht hierbei darin, daß zum Anhalten der
wurde, um eine synchrone Tonbegleitung zu erhalten. Tonwiedergabe eine Handbetätigung eines Schalters
Dabei blieben aber zahlreiche Schwierigkeiten unge- erforderlich ist. Einen ähnlichen Mangel hat die Vorlöst,
ja, es wurden sogar neue Komplikationen her- richtung gemäß der USA.-Patentschrift 1 184 935,
vorgerufen. bei welcher an Stelle der erwähnten Schlitze auf dem
Beispielsweise erfordert das Vorhandensein einer 50 Film befestigte magnetische Elemente Verwendung
Magnetspur auf dem Film genauso wie die optische fanden.
Schallaufzeichnung, daß der Film an den Aufzeich- Als man die Vorteile einer automatischen Steuenungs-
und Wiedergabeeinrichtungen mit gleichför- rung sowohl des Anlaufs als auch des Anhaltens von
miger Geschwindigkeit vorbeibewegt wird. Praktisch Tonbegleitungs-Wiedergabestreifen erkannt hatte,
alle herkömmlichen Filmkameras und -projektoren 55 suchte man eine Lösung darin, dem Bildfilm beide
tind jedoch nach dem System der Schrittschaltung Steuerfunktionen zuzuordnen. Nach der USA.-Patent-•iifgebaut,
d.h., der Film wird schrittweise vorbewegt. schrift 1523 173 war auf dem Film eine Gruppe von
Außerdem bedingt die Anordnung einer magneti- Schlitzen zum Auslösen eines Tonwiedergabevorgan-•chen
Schallspur auf dem Film besondere Arbeite- gea vorgesehen. Zusätzlich wurde eine zweite Gruppe
länge, wodurch sich die Kosten noch zusätzlich er- ίο von Schlitzen in den Film gestanzt, um die Wieder
höhen. Auch stellen die für Filmzwecke notwendigen, gäbe einer bestimmten Schallfolge zu beenden. Bei
verhältnismäßig steifen und schweren Materialien im dieser Anordnung war es nachteilig, daß man Abtast-•llgemeinen
einen schlechten Träger für eine magne- einrichtungen benötigte, welche eine Unterscheidung
tische Schallaufzeichnungsspur dar. Eine solche sollte zwischen den beiden Schlitzgruppen gestatteten. Um
■uf leichtem, möglichst biegsamem Band angeordnet «5 dies zu ermöglichen, ordnete man die beiden Gnip-•ein, um ein glattes Vorbeilaufen des Aufzeichnungs- pen von Schlitzen an gegenüberliegenden Rändern
IrMjKc*! am Aufnahme- und Wiedergabekopf sicherzu- des Films an. Das führte aber zu einer in der Praxis
Meilen. nicht tragbaren Vergeudung von Filmfläche. Außer-
3 4
dem wurde die Festigkeit des Films durch die einge- Ordnung gemäß der obenerwähnten USA.-Patent-
stanzten Schlitze geschwächt, so daß ein erhöhter schrift 1523 173, während das System von Gunst
Verschleiß die Folge war. bei all jenen Gelegenheiten nicht verwendbar ist, bei
Zur Behebung dieser letztgenannten Schwierigkeit denen die Steuerung des Anlaufs einer Tonbegleitung
wurden verschiedene Verfahren bzw. Vorrichtungen 5 mittels der Stimme eines Sprechers nicht möglich oder
vorgeschlagen. So hat man nach der französischen nicht zweckmäßig ist.
Patentschrift 696 527 elektrisch leiifähige Kontakt- Einrichtungen, bei denen der Anlauf einer wiedermarkierungen
auf dem Film vorgesehen, um Geräte zugebenden schallaufzeichnung mittels Steuerkerben
für die Schallwiedergabe zu betätigen. Gemäß der auf einem Film und das Anhalten mittels Steueibritischen
Patentschrift 504 808 sind auf dem kine- io Signalen auf einem Tonband bewirkt wird, sind in
matographischen Film an Stelle von Steuerkerben den USA.-Patentschriften 2 457 439 und 2 606 476
lichtelektrisch feststellbare Raster- bzw. Masken- beschrieben. Bei dem diesen Einrichtungen zugrunde
punkte angeordnet. Bei der Anordnung nach der liegenden Prinzip wird jedoch stets ein Tonband als
USA,-Patentschrift 2 354 583 dient e in Tonaufzeich- Hauptmittel zur Steuerung des Filmvorschubes benungsträger
zum Erzeugen von Synchronisierimpul- 15 nutet. Infolgedessen kann die jeweils erste Schallsen,
welche auf dem Bildfilm fotographisch registriert folge in einer Reihe von Ton'^gleitungen nicht durch
werden. Um die Lautstärke der Schallbegleitung ver- Steuerkerben auf dem Film m Gang gesetzt werden,
ändern zu können, sind nach der USA -Patentschrift Für den praktischen Betrieb bedeutet das, daß zwi-3
047 675 Anhäufungen von undurchsichtigen oder sehen der jeweils ersten und zweiten Schallfolge von
reflektierenden Markierungen auf dem Film vorge- ao Hand umgeschaltet werden muß von einer Betriebssehen. Gemäß der USA.-Patentschrift 3278251 dient weise, bei welcher der Filmvorschub bandgesteuert
eine Miniaturglühlampe zur Beleuchtung des Rand- ist, zu einer Betriebsweise mit Betätigung einer Filmstreifens
eines Films in einer Filmkamera während vorschubeinrichtung durch Steuerimpulse oder durch
der Filmaufnahme. Zur Stromzufuhr ist eine Parallel- einen Schrittschalter.
schaltung eines Kondensators und eines Widerstandes »5 Eine große Anzahl von weiteren Vorschlägen zur
vorgesehen, so daß bei Betätigung des Kameraaus- Bild-Ton-Synchronisation verwendet als Basis den
lösers eine große Lichtstärke vorhanden ist, während Gedanken einer kontinuierlichen bzw. ununterbroche-
später eine schwächere Beleuchtung erfolgt. nen Abhängigkeit des Bildfilmvorschubes vom Ab-
Den genannten Vorschlägen ist gemeinsam, daß sie lauf einer getrennten Schallaufzeichnung, z. B. mittels
die Anordnung von Schlitzen in dem Film vermeiden. 30 Impulsen, die während des Betriebes des Schall-Keine
der genannten Druckschriften läßt jedoch gerätes bzw. des Tonbandgerätes erzeugt werden,
eine Lösung für die zuvor genannten Probleme er- oder mittels Steuervorgängen, bei denen ein Vergleich
kennen. So ist bei der Anordnung nach der französi- von Impulsen der zuletzt genannten Art mit solchen
sehen Patentschrift 696 527 die Verwendung meh- Impulsen stattfindet, die während des Betriebes eines
rerer getrennter Schallgeräte für die Wiedergabe von 35 Bildprojektors erzeugt werden. Solche Ausführungen
verschiedenen Schallbegleitungen erforderlich. Die sind in den folgenden Druckschriften dargestellt:
britische Patentschrift 504 808 erwähnt die Anord- USA.-Patentschriften 1 736 323,2503 083,2 575 203,
nung einer Schallspur auf dem Film. Die auf den 2 584 645, 2 637785, 2 67918^, 2 693 127, 2797611,
Film aufgezeichneten Impulsmarkierungen nach der 2 822,722,2 878 321,2 932 235,2961919,2975 672,
USA.-Patentschrift 2354 583 dienen zur Steuerung 40 2 985060, 2993406, 3006 240, J025751, 3232167,
der Geschwindigkeit des Projtktormotors, nicht je- 3 266 862; britische Patentschriften 341 152,342 345,
doch zur Steuerung von Anfang und Ende eines 343 811, 354 170, 770 372, 856 778; französische Pa-Schallaufzeichnungs
bzw. -Wiedergabevorganges. In tentschriften 1101 732 und 1106 773.
der USA.-Patentschrift 3 278 251 findet sich keine Beispiele von mechanischen oder kombiniert me-Angabe bezüglich de^ Zweckes der von der erwähn- 45 chanisch-elektrischen Systemen für die Synchroniten Miniaturlampe erzeugten Belichtung. Schließlich sation von Filmvorschub und Tonwiedergabe ergeben bedient iich die USA.-Patentschrift 3 047 675 der ge- sich aus der USA.-Patentschrift 2551 349, welche die nannten Markierungs-Anhäufungen zu r Steuerung der Verwendung einer biegsamen Welle zwischen dem Lautstärke von Schall, der in typischer Weise mittels Antrieb eines Tonwiedergabegerätes und dem Bildeiner Schallspur auf dem Film erzeug! wird. 5° gerät vorschlägt; aus den USA.-Patentschriften
der USA.-Patentschrift 3 278 251 findet sich keine Beispiele von mechanischen oder kombiniert me-Angabe bezüglich de^ Zweckes der von der erwähn- 45 chanisch-elektrischen Systemen für die Synchroniten Miniaturlampe erzeugten Belichtung. Schließlich sation von Filmvorschub und Tonwiedergabe ergeben bedient iich die USA.-Patentschrift 3 047 675 der ge- sich aus der USA.-Patentschrift 2551 349, welche die nannten Markierungs-Anhäufungen zu r Steuerung der Verwendung einer biegsamen Welle zwischen dem Lautstärke von Schall, der in typischer Weise mittels Antrieb eines Tonwiedergabegerätes und dem Bildeiner Schallspur auf dem Film erzeug! wird. 5° gerät vorschlägt; aus den USA.-Patentschriften
Auf dem Gebiet der Nachsynchrcnisierung sind 2 782 677, 2 880 645 und 2 882 788, gemäß denen ein
Vorrichtungen bekannt, bei denen Schallaufzeich- Tonband durch ein Getriebe an den Bildfilm gekop-
nungsgeräte synchron mit dem Film in Gang gesetzt pelt und der Durchhang des Tonbandes abgetastet
und angehalten werden, wie sich aus der deut- wird; aus den USA.-Patentschriften 2911822 und
sehen Patentschrift 826 409, der USA.-Patentschrift 55 2 996 948, in welchen die Verwendung von perforier-
3 049965 und dem Artikel von Dennis Gunst, »Ein ten Tonbändern vorgeschlagen wird; aus der USA.-
neues Registriersystem zur Nachsynchronisierung«, Patentschrift 3 160888, wonach zwischen einem BiId-
69 SMPTE (Oktober 1960), S. 720 bis 722, ergibt. projektor und einem Magnettonbandgerät eine bieg-
Nach der deutschen Patentschrift 826 409 sind jedoch same Antriebswelle angeordnet ist; aus der USA.-
die Markierungen sowohl für das Anlaufen als auch 60 Patentschrift 3 223 469, wobei das Tonband durch
für das Anhalten dtr Schallgerätes auf einem Start- den Projektor geführt ist; und aus der USA.-Patent-
bzw. Vorspannstreifen des Films angeordnet, wäh- schrift 3 233 957, wonach der Bildfilm durch ein Zu-
rend bej dem an den beiden anderen genannten Stel- satzgerät der Tonwiedergabeanlage hindurchläuft,
len beschriebenen Syrern von Gunst das Schallauf- Zur Abrundung der Übersicht kann auch noch die
zeichnungsgerät durch die Stimme eines Sprechers in «3 französische Patentschrift 1 034872 herangezogen
Gang gesetzt wird. Die hier in Betracht kommenden werden, welche das vorübergehende Anhalten einer
Eigenheiten des Systems nach der deutschen Patent- Schillwiedergabe nach jeder Schallfolge zeigt,
schrift 826 409 sind daher vergleichbar mit der An- Trotz dieser eindrucksvollen Fülle von technischen
Vorschlägen, die seit Jahrzehnten anhaltende, weit- die Stoppmarken können z. D. registrierte Schwinweite
und intensive Bemühungen erkennen lassen, gungsstöße bzw. -impulse sein oder durch das Auffchll
der Filmtechnik immer noch ein System, das die hören eines kontinuierlichen Steuersignals erkennbar
aufgezeigten Probleme wirklich löst. werden, z. B. durch das linde einer Reihe von Syn-
Dic Iirfindung ist auf Verfahren und Vorrichtun- 5 chronisicrimpulsen.
gen zur Bild- und Ton-Aufnahme- bzw. -wiedergabe Eine weitere Ausführimgsform der Erfindung ist
gerichtet, die einerseits eine selbsttätige Aufzeichnung ferner eine Vorrichtung, die eine wahlweise hetätigjewcils
einzeln zugeordneter Schallfolgcn während bare Filmkamera für die fotographische Aufnahme
der Filmaufnahme von Bildfolgcn und andererseits von Lichteindrücken auf einem Film sowie ein wahicine
selbsttätige Wiedergabe jeweils einzeln zugeord- io weise betätigbares Tonaufnahmegerät umfaßt, mit
nctcr Schallfolgen während der Wiedergabe von Bild- dem auf einem von dem Film getrennten Tonträger
folgen ermöglichen, von denen einige ohne Ton- Schalleindriicke aufgezeichnet werden können, welche
beglcitung abgespielt werden können. Die Erfindung wenigstens gewisse ausgewählte Lichtetndrücke beverfolgt
also grundsätzlich die Aufgabe, die Nachteile gleiten.
der bekannten Ausführungen zu vermeiden und ein 15 Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgeeinfaches
Verfahren sowie eine einfache Vorrichtung sehen, daß eine durch Betätigung der Kamera Heder
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei denen die tätigbare, als Steuerteil ausgebildete Einrichtung zum
Steuerinformation so aufgezeichnet und selbsttätig so Ingangsetzen des Aufnahmegerätes für die Schallabgenommen
wird, daß die Tonbegleitung in jedem eindrücke auf dem Tonträger sowie zum Anbringen
Augenblick genau dem betreffenden Abschnitt der ao einer den Beginn einer Schallaufnahme anzeigenden
Bildwiedergabe richtig zugeordnet ist. Marke auf dem Film vorhanden und ferner bei An-
Die Erfindung betrifft mithin ein Verfahren, um halten der Kamera zum Anhalten des Aufnahmegerä-Tonbegleitungen
in Form von Schallfolgen für auf tes sowie 7um Anbringen einer Marke auf dem Ton-Film
registrierte Bildfolgen aufzuzeichnen und wäh- träger betätigbar ist, die das Ende einer Schallrend
der Bildwiedergabe abzuspielen, und sie sieht »5 aufnahme anzeigt.
hierzu erfindungsgemäß vor, daß die Schallfolgen auf Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht dann,
einem Tonträger aufgezeichnet werden, der zu Beginn daß der Beginn der Aufnahme oder Wiedergabe euter
einer jeden Schallfolge in Gang gesetzt und an ihrem jeden Schallfolge in bezug auf den Beginn der ihr u-Ende
angehalten wird, wobei auf dem Film für jede geordneten Filmbildfolge verzögerbar ist und daß «lic
Schallfolge eine deren Anfang kennzeichnende Start- 30 Schall-Startmarke auf dem Film entsprechend ■ ermarke
sowie auf dem Tonträger für jede Schallfolge setzt anbringbar ist. Wie aus der folgenden Beschreieine
deren Ende kennzeichnende Stoppmarke ange- bung hervorgeht, bietet diese Maßnahme eine gute
bracht wird, und daß die Wiedergabe jeder Schall- Sicherheit gegen eine vorzeitige Ankunft einer Schallfolge
während der Wiedergabe der Filmbildfolgen ge- Startmarke und zugleich gegen eine unerwünschte
steuert durch die Starimarken auf dem Film beginnt 35 Beseitigung von Startmarken durch zufällige Besthä-
und gesteuert durch die Stoppmarken auf dem Ton- digung oder Zerstörung eines Anfangstückes f1
träger endigt. Dadurch stehen für eine Anzahl von Films während der Verarbeitung.
Bildwiedergaben, die mittels Bildwiedergabegeräten Gemäß einem weiteren Merkmal der erfindung1-
erzeugt werden, einzeln zugeordnete Tonbegleitungen gemäßen Vorrichtung ist zur Wiedergabe der züge
zur Verfügung. 40 ordneten Schallfolgen während des Abspielens der
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfin- Filmbildfolgen mittels einer Bildwiedergabeeinrichdungsgernäßen
Verfahrens wird jede Startrnarke auf tung ein wahlweise betätigbares Tonwiedergabegerät
dem Bildfilm während der fotographischen Auf- vorhanden und ein zweiter Steuerteil durch jede
nähme der Filmbildfolge angebracht, welcher die zu- Startmarke auf dem Film zum Ingangsetzen und
gehörige Schallfolge zugeordnet ist. Ebenso ist es 45 durch jede Stoppmarke auf dem Tonträger zu.:·. Anmöglich,
daß jede Stoppmarke auf dem Tonträger am halten des Tonwiedergabegerätes betätigbar.
Finde der Aufnahme der betreffenden Schallfolge auf- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergenommen
wird. Hierdurch wird eine beträchtliche geben sich aus der folgenden Beschreibung von Aus-Vereinfachung
erzielt, denn es erübrigen sich beson- führungsbeispielen an Hand der Zeichnung. Darin
dere Arbeitsgänge, um die Start- bzw. Stoppmarken 50 zeigt
etwa nachträglich aufzubringen. Zugleich wird die ge- Fig. ί eine schematische Darstellung einer erfin-
wünschtc Zuordnung von vornherein exakt gewähr- dungsgemäßen Vorrichtung zur Ton-Bild-Aufzeichleistet.
50 daß die Wiedergabe der Bildfolgen samt nung.
Tonbcgleitung in genau der vorgesehenen Weise er- F i g. 2 eine schematisierte Ansicht von Ton-Bild-
folgen kann. 55 Aufzeichnungsträgern gemäß der Erfindung.
Wichtig ist eine besondere Ausführung der Erfin- F i g. 3 eine schematische Darstellung einer erfin-
dung. wonach der Tonträger zu Beginn einer jeden dungsgemäßen Vorrichtung zur Ton-Bild-Wieder-Schallfolge
in Abhängigkeit von einer vorgegebenen gäbe.
Betätigung eines Bildwiedergabegerätes selbsttätig in Fig. 4 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausfüh-
Gang gesetzt wird sowie am Ende jeder Schalifolge 60 runasform der Vorrichtung nach Fig. 1,
ausgelöst durch eine Stoppmarke auf dem Tonträger F i g. 5 ein Schaltbild einer für eine Vorrichtung
selbsttätig stehenbleibt. Der automatische Anlauf des nach Fig. 1 geeigneten elektronischen Steuerung,
Tonträgers zu Beginn einer jeden Schallfolge ist ein F i g. (S ein Schaltbild einer anderen, für eine Vor-
bedeuNamcr Vorteil des erfindungsgemäßen Verfah- richtung nach F i g. 3 geeigneten elektronischen Steuerens.
weil dadurch ein lästiger F.instellvorgang von 65 rung und
Hand für den synchronen Anfang der ersten Schall- Fig. 7 eine Schnittansicht einer für eine Vnrrich-
folge entfällt. Aus den gleichen Gründen ist das tung nach Fi g. 1 verwendbaren Steuereinrichtung,
selbsttätige Anhalten des Tonträgers sehr vorteilhaft; Die in Fig. 1 schematisch dargestellte erfindungs-
gemäße Ton-Biid-Aufnahmevorrichtung 10 umfaßt
eine Filmkamera 11, ein Magnetbandgerät 12 sowie einen Steuerteil 13. Die Kamera 11 enthält einen
Elektromotor 14 zum Antrieb eines (nicht dargestellten)
Mechanismus, der einen Film bzw. Filmstreifen 15 schrittweise vorbewegt und außerdem einen (nicht
dargestellten) Verschluß betätigt, so daß ier Film 15
zur fotographischen Aufnahme irgendwelcher Gegenstände über ein Linsensystem 16 in zeitlicher Aufeininderfolge
belichtet wird. Diese Kamerateile sowie weitere Teile, die üblicherweise in Filmkameras enthalten
sind, können sämtlich herkömmliche Ausführungen sein. Die Filmkamera 11 kann statt der üblichen
Konstruktion mit einem Schrittantrieb für den Film auch eine Einrichtung zur kontinuierlichen Filmbewegung
enthalten. Auch das Dandgerät 12 kann in üblicher Weise ausgebildet sein und ein Magnetband
18 enthalten, das von einer Vorratsspule 19 auf eine Aufwickelspule 20 gelangt, wozu eine Antriebsachse
21 vorgesehen ist, die durch einen elektrischen Antrieb bzw. Motor 22 in Umlauf versetzt wird.
Das Band 18 kann allgemein als Tonaufzeichnungsträger bezeichnet werden. Bei den dargestellten
Ausführungsformen hat das Band 18 eine Schallspur
24 und eine Steuerspur 25. Zur Aufzeichnung von Tonbejeitungen auf der Schallspur 24 des Bandes 18
ist ein erster Magnetkopf 26 vorgesehen. Die Tonbegleitungen können mittels eines Mikrofons 28 aufgenommen
werden, das mit einem Verstärker 29 verbunden ist, welcher den ersten Magnetkopf 26 speist.
Zur Aufnahme von Steuersignalen auf der Steuerspur
25 des Bandes 18 dient ein zweiter Magnetkopf 30, wie weiter unten ausführlicher dargelegt wird.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Ton-Bild-Auf η ahme- und -wiedergabe-Systems,
dessen Aufnahmeteil in F i g. 1 schematisch dargestellt ist, zeigt F i g. 2 ein Stück eines Films 15
und ein zugeordnetes Stück eines Tonbandes 18. Hierauf wird in der ganzen folgenden Beschreibung
Bezug genommen.
Um die Vorrichtung nach F i g. 1 zur Tonaufnahme vorzubereiten, wird ein in offener Stellung gezeichneter
Schalter 32 geschlossen. Die Filmaufnahme einer Filmbildfolge mit gleichzeitiger Tonaufnahme
kann dann in Gang gesetzt werden, indem ein Schalter 33 geschlossen wird, der als Kameraauslöser
angesehen werden kann. Durch Schließen des Schalters 33 wird ein Stromkreis geschlossen, der vom
Minuspol 34 einer Batterie 35 über den Kamera-Antriebsmotor 14 zum Pluspol 36 der Batterie 35
führt. Auf diese Weise wird das Filmen einer ersten Filmbildfolge 38, die in F i g. 2 schematisch dargestellt
ist, in Gang gesetzt; dieser Vorgang dauert an, bis der Schalter 33 wieder geöffnet wird. Bei Schließen
des Schalters 33 wird jedoch von der Batterie 35 nicht nur der Motor 14, sondern auch ein Relais 40
gespeist, die über den zuvor erwähnten Schalter 32 mit dem Pluspol 36 der Batterie 35 verbunden ist.
Wie F i g. 1 zeigt, ist parallel zur Wicklung des Relais 40 über einen Ruhekontakt 42 dieses Relais ein Kondensator
41 angeschlossen. Dieser hat den Zweck, für das Ansprechen des Relais 40 eine zeitliche Verzögerung
zu schaffen, so daß es seine Kontakte einschließlich des Ruhekontaktes 42 erst betätigt, wenn
nach dem Schließen des Schalters 33 eine vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist. Eine solche Verzögerungszeit
44 ist in F i g. 2 eingezeichnet. Während der Verzögerungszeit 44 nimml die Kamera 11 eine
Anzahl von Einzelbildern 45 auf dem Film 15 auf.
Außer dem erwähnten Ruhekontakt 42 weist das Relais 40 weitere Kontakte 46, 47 auf, die ebenfalls
zeitlich verzögert geschlossen werden. Bei Schließen des Kontaktes 46 wird ein Stromkreis geschlossen,
der vom Antrieb 22 des Bandgerätes 12 über den Schalter 32 zur Batterie 35 verläuft. Das Band 18
läuft daher zur Tonaufnahme auf der Tonspur 24 des
ίο Bandes 18 an. Der aufgezeichnete Schall kann Höreindrücke
umfassen, die von der gefilmten Szene herrühren. Wahlweise oder zusätzlich ist es auch möglich,
gesprochene Erläuterungen und/oder musikalische oder sonstige Begleitungen auf der Tonspur 24
aufzunehmen.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, hat die von dem Relais 40 und dem Kondensator 41 bewirkte Verzögerungszeit 44 die Wirkung, daß der Aufzeichnungsbeginn
für die Schallfolge 48 gegenüber dem Beginn 49 einer
»o bestimmten Filmbildfolge hinausgezögert wird.
Wenn die Kontakte 42 und 46 durch das Relais 40 betätigt werden, schließt dieses auch einen Kontakt
47, wodurch ein vom Pluspol 36 über den Schalter 32, den geschlossenen Kontakt 47, einen Kondensator
50 und eine z.B. als Glühbirne ausgebildete Miniatur-Lampe 51 turn Minuspol 34 führender Stromkreis
geschlossen wird. Infolgedessen lädt ein von der Batterie 35 ausgehender Strom den Kondensator 50 über
die Lampe 51 auf, die kurz aufleuchtet und einRandstück
auf dem Film 15 belichtet. Ist der Kondensator 50 auf diese Weise aufgeladen, so verhindert er eine
weitere Speisung der Lampe 51, bis der Kondensator 50 entladen und durch Schließen des Relaiskontaktes
47 erneut geladen wird.
In der Praxis ergibt sich, daß der Isolationswiderstand des Kondensators 50 klein genug ist, um seine
Entladung während derjenigen Zeiten zu gewährleisten, in denen der Relaiskontakt 47 geöffnet ist. Im
Bedarfsfalle kann ein Entladewiderstand 53 parallel zum Kondensator 50 angeschlossen werden. Es ist
jedoch wichtig, daß ein solcher Entladewiderstand 53 groß genug ist, damit nach der Aufladung des Kondensators
50 in der erwähnten Weise die Lampe 51 an einem Aufleuchten verhindert wird, welches zu
einer merklichen Belichtung des Films 15 ausreichen '.vürde. Die Lampe 51 gibt also nur einen kurzen
Lichtimpuls ab, dessen Dauer auf die Verfilmungszeit für ein, zwei oder drei Einzelbilder beschränkt ist.
F i g. 2 zeigt eine durch einen solchen Lichtimpuls bewirkte Belichtung 54, die auf dem Film 15 den Beginn
einer Schallfolge 48 auf dem Magnetband 18 markiert.
Soll die Filmaufnahme einer Filmbildfolgc beendet
werden, so wird der Schalter 33 geöffnet bzw. losgelassen.
Dadurch wird der Motor 14 abgeschaltet, so daß der Film 15 in der Kamera 11 angehalten wird.
Gleichzeitig entfällt die Erregung des Relais 40, und die Kontakte 42. 46 und 47 kehren in ihre Ruhestellung
zurück. Hierbei tritt keine Verzögerungszeit auf, da der Kondensator 41 durch einen Entladewiderstand
55 entladen wird, während sich das Relais 40 in der Ansprcchstellung befindet. In diesem Zusammenhang
ist festzustellen, daß der Kondensator 41 mit dem Ruhekontakt 42 und dem Eniladewiderstand
55 nur eine von vielen Ausführungsmöglichkeiten darstellen, um ein verzögertes Ansprechen des Relais
40 zu erzielen. Hine verzogene Kontakigabe kann
beispielsweise auch durch eine elektronische Schal-
109 645/230
•mi
9 ' 10
Hing bewirkt werden, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist, zwei weitere Filmbildfolgen 66, 67 dargestellt. Hieroder
durch einen Mechanismus von der in F i g. 7 von besteht die Filmbildfolge 66 aus einer Anzahl
dargestellten Art. von Einzelbildern 68, der eine Schallfolge 70 mit
Bei öffnung des Relaiskontaktes 46 wird die Spei- einer Stoppmarke 85 zugeordnet ist. In entsprechensung
des Bandai.triebes 22 unterbrochen, so daß das 5 der Weise setzen Einzelbilder 71 die Filmbildfolge 67
Anhalten des Bandes 18 eingeleitet wird. Gleichzeitig zusammen, der eine Schallfolge 72 mit einer Stoppnimmt
der zweite Magnetkopf 30 ein Signal auf der marke 86 zugeordnet ist. Wie die gestrichelten Über-Steuerspur
25 des Bandes 18 auf. Fig. 2 zeigt dieses leitungen 74, 75 andeuten, beginnen die Schallfolgen
Schlußsignal 60. welches das Ende einer bestimmten 70, 72 jeweils erst nach einer Verzögerungszeit 76
Schallfolge 48 markiert. io gegenüber dem Beginn der betreffenden Filmbild-
Das Schlußsignal bzw. die Stoppmarke 60 entsteht folge. Wie aus Fig. 2 weiter hervorgeht, sind auch
wie folgt: Während der Relaiskontakt 46 geschlossen die von der Lampe 51 auf dem Film 15 erzeugten
ist, kann sich ein Kondensator 57 über einen Wider- Schallfolgen-Startmarken 78, 79 in bezug auf den
stand 58 aus der Batterie 35 aufladen. Der Konden- Beginn der betreffenden Filmbildfolge um die Ver-
sator 57 behält seine Ladung, nachdem der Relais- 15 zögerung 76 versetzt. Mit anderen Worten, die ersten
kontakt 46 geöffnet ist, und er kann daher einen Einzelbilder dieser durch Schallfolgen zu begleiten-
Oszillator61 speisen, der über den Relaiskontakt 46 den Filmbildfolgen werden stumm wiedergegeben,
ein Auftastsignal erhält, sobald das Relais 40 abge- Daß die in F i g. 2 dargestellten Verzögerungszeiten
schaltet ist. Anschließend gibt der Oszillator 61 einen 44,76, durch die beschriebene Arbeitsweise der
kurzen Wechselstrom-Impuls ab, der bei Aufzeich- »o erfindungsgemäßen Ton-Bild-Aufnahmevorrichtung
nung auf der Steuerspur 25 durch den zweiten Ma- 10 erzeugt werden, ist ein sehr wichtiges Merkmal
gnetkopf 30 das erwähnte Schlußsignal bzw. die der hier dargestellten bevorzugten Ausführungs-
Stoppmarke 60 bildet. formen der Erfindung, wie die weiter unten folgende
Soll während der Verfilmung einer Filmbildfolge Beschreibung der Arbeitsweise einer erfindungs-
keine Tonbegleitung aufgezeichnet werden, so bleibt »5 gemäßen Ton-Bild-Wiedergabevonichtung 80 an
der Stumm-Ton-Schalter 32 offen. Infolgedessen wird Hand von F i g. 3 zeigt.
beim Schließen des Kameraauslöseschalters 33 nur An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die
der Kamera-Antriebsmotor 14 gespeist, jedoch weder Lampe 51 in der Kamera 11 nicht notwendigerweise
das Bandgerät 12 noch die Lampe 51. Demzufolge. durch einen Kondensator-Ladestrom gespeist werden
wird kein Tonband verbraucht, während die Kamera: 30 muß. Beispielsweise könnten die erforderlichen
11 läuft, um eine Stummfilm-Bildfolge aufzu- kurzen Lichtimpulse auch durch Entladung eines
nehmen. Eine aus Einzelbildern 64 bestehende Kondensators erzeugt werden. Ein Ausführungs-
Stummbildfolge 63 dieser Art ist in F i g. 2 darge- beispiel hierfür zeigt F i g. 4, deren Schaltungsanord-
stellt. nung in die Vorrichtung nach Fig. 1 eingefügt
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Stumm- 35 werden kann.
Ton-Schalter 32 zu schließen, selbst wenn während Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist der
der Filmaufnahme einer bestimmten Filmbildfolge Kontakt 47 des Relais 40 so ausgebildet, daß ein
kein Schall aufgezeichnet werden soll. In diesem Fall Kondensator 82 von der Batterie über die Klemmen
wird der erste Magnetkopf 26 außer Betrieb gesetzt, 34, 36 geladen wird, während der Stumm-Ton-Schalbeispielsweise
durch Abschalten des Verstärkers 29. 40 ter 32 geschlossen und das Relais 40 abgeschaltet ist.
Der Bandantrieb 22 läuft dann an, und die Lampe Anschließend entlädt sich der Kondensator 82 über
51 wird durch den Steuerteil 13 gespeist, als ob wäh- die Lampe 51 in der Kamera 11, so daß der Filsm 15,
rend der Filmaufnahme der Bildfolge Schall auf- wie oben erwähnt, durch einen kurzen Lichtimpuls
gezeichnet werden sollte. Außerdem bewirkt der belichtet wird. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, findet
Steuerteil 13, daß am Ende der Verfilmung dieser 45 dies statt, wenn das Relais 40 seinen Relaiskontakt 47
bestimmten Filmbildfolge der zweite Magnetkopf 30 nach Ablauf der erwähnten Verzögerung gegenüber
auf dem Band 18 eine Schallfolgen-Stoppmarke er- der Betätigung des Kameraauslöseschalters 33 schließt
zeugt. Bei diesem Verfahren erhält man auf der Ton- Man sieht also, daß F i g. 4 eine Möglichkeit darstellt
spur 24 des Bandes 18 einen leeren Zwischenraum. die Lampe 51 der Kamera 11 durch einen Konden-Dieser
kann später dazu dienen, eine Tonbegleitung 50 sator-Entladestrom statt durch einen Kondensatorfür
die bestimmte Filmbildfolge unterzubringen. Die Ladestrom oder auf andere Weise zu speisen.
Technik der Nachsynchronisierung von Tonaufzeich- Ein wesentlicher Vorteil des in Fi g. 1 dargestellter nungen ist auf diese Weise bei der erfindungsgemäßen Systems besteht in der Tatsache, daß die in latente Ton-Bild-Aufnahmevorrichtung 10 bequem anwend- Form auf dem Film 15 durch die Miniaturlampe 51 bar. 55 erzeugten Schall-Startmarken 54, 78 und 79 wahrem
Technik der Nachsynchronisierung von Tonaufzeich- Ein wesentlicher Vorteil des in Fi g. 1 dargestellter nungen ist auf diese Weise bei der erfindungsgemäßen Systems besteht in der Tatsache, daß die in latente Ton-Bild-Aufnahmevorrichtung 10 bequem anwend- Form auf dem Film 15 durch die Miniaturlampe 51 bar. 55 erzeugten Schall-Startmarken 54, 78 und 79 wahrem
Wenn die nächste Filmbildfolge wiederum eine der fotochemischen Verarbeitung des Films bequen
Tonbegleitung erhalten soll, wird der Schalter 32 entwickelt werden können. Zu diesem Zweck win
geschlossen, bevor der Kameraauslöseschaiter 33 be- der Filmrand, an dem sich die Marken 54, 78 und 7'
tätigt wird. Wie zuvor beschrieben, bewirkt das zeit- befinden, während der Entwicklung des Films 1:
lieh verzögerte Ansprechen des Relais 40, daß das 00 belichtet. Wird der Film nach dem Negativ-Positiv
Bandgerät 12 erst nach einer vorgegebener; Verzöge- Verfahren entwickelt, so kann man die Belichtun
rung in bezug auf den Betätigungszeitpunkt des durch Vermeiden einer Abdeckung des Filmrande
Kameraauslöseschalters 33 anläuft. Außerdem tritt bewerkstelligen, während der Abzug des Positivfilm
die gleiche Verzögerungszeit bei jedem weiteren vom Negativfilm erzeugt wird, so daß dieser Ran
Anlauf einer Filmbildfolge mit Tonbegleitung sowie 65 bei dem voll entwickelten Film dunkel gefärbt, in«
boi der Anbringung der erwähnten Schall-Startmarke besondere schwarz ist, außer an der Stelle de
auf dem Film 15 miitels der Lampe 51 auf. Marken 54, 78 und 79, wo der Film durchsichtig is
Zur 1 rliiiitcruim dieser Vorgänge sind in Fig. 2 Fig. 2 zeigt dies mit der doppelschrafficrten Fläch
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84. Den gleichen Effekt kann man erzielen, wenn der Film 15 nach einem Umkehrverfahren entwickelt
wird, bei dem der Film in einem vorgegebenen Augenblick während der chemischen Verarbeitung
einer Belichtung ausgesetzt wird. In diesem Falle bewirkt eine Belichtung des Filmrandes während des
Umkehrprozesses ein Dunkelwerden oder eine Schwärzung des Randes, außer an den Schall-Startmarken
54, 78 und 79.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß Fig. 2 die übliche Perforation von Kino- oder
Amateurfilmen nicht zeigt. Wäre in einem bestimmten Falle eine solche Perforation gerade an einer Stelle,
wo die Startmarken aufgezeichnet sind, so könnte die Perforation das Arbeiten der Einrichtung stören,
welche die Startmarken abtastet. Geeignete Verfahren und Vorrichtungen, mit denen eine solche Störung
vermieden wird, bilden jedoch keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die in F i g. 3 gezeigte erfindungsgemäße Ton-Bild-Wiedergabevorrichtung
80 umfaßt das erwähnte Magnetbandgerät 12, einen Projektor 88 sowie einen
Steuerteil 89. Letzterer ist so ausgebildet, daß der Antrieb 22 des Bandgerätes 12 in Abhängigkeit von
einem an einem Startsignal-Eingang 90 auftretenden Signal in Gang gesetzt wird, während der Bandantrieb
22 in Abhängigkeit von einem Stoppsignal angehalten wird, das an einem Stoppsignal-Eingang 91 auftritt.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Steuerung ist weiter unten im einzelnen an Hand von F i g. 6
beschrieben.
Der Projektor 88 enthält einen Elektromotor 93, der mittels eines Schalters 94 in Gang gesetzt werden
kann und dazu dient, einen (nicht dargestellten) Mechanismus zum Vorschub des Films 15 anzutreiben
sowie einen (nicht dargestellten) Verschluß zu betätigen, der von herkömmlicher Art «ein kann.
Der Projektor 88 weist femer ein Linsensystem 95
auf. mit dem die Einzelbilder des Films 15 auf einen Bildschirm geworfen werden können. An dieser Stelle
ist anzumerken, daß der Film 15 natürlich fotografisch entwickelt ist, bevor er in den Projektor 88 eingeführt
wird. Wie oben an Hand von F i g. 2 erläutert wurde, kann der in der Kamera 11 belichtete Film 15
nach einem Umkehrverfahren verarbeitet werden, so daß der gleiche Film, der in der Kamera 11 war,
auch in den Projektor 88 gelangt; wird! jedoch der in der Kamera 11 belichtete Film 15 nach dem
Negativ-Positiv-Verfahren verarbeitet, so benutzt man im Projektor 88 einen Positiv-Abzug des in der
Kamera 11 belichteten Films 15.
In dem Projektor 88 ist ferner eine Fotozelle 96 vorgesehen, welche die obenerwähnten Startmarken
auf dem Film 15 abtastet, die zu diesem Zweck mit einer Lichtquelle 97 beleuchtet werden. F i g. 3 zeigt
zur Erläuterung des Prinzips schematisch die obenerwähnte Startmarke 54 des Films 15. Sobald sich
die Startmarke 54 vor der Fotozelle % hiefindet, entsteht ein elektrischer Strom, der zum Startsignal-Eingang
90 des Steuerteils 89 fließt. Wegen der begrenzten Länge der Startmarke 54 hat dieser elektrische
Strom eine begrenzte Zeitdauer. Er dient als Startsignal für den Steuerteil 89, so daß leuierer
den Bandantrieb 22 einschaltet. Die in Fig. 2 dargestellte Schallfolge 48 wird auf diese Weise durch
den Magnetkopf 26, der jetzt al·? Wiedergabekopf dient, sowie einen Verstärker 99 und einen Lautsprecher
ilflO wiedergegeben, während gleichzeitig die
entsprechende Filmbildfolgc durch den Projektor 88 wiedergegeben wird.
Das Ende der Schallfolgr 48 wird durch die erwähnte Stoppmarke 60 auf der Steuerspur 25 des
Bandes 18 angezeigt. Diese Stoppmarke 60 wird von dem Magnetkopf 30 erfußt, der sie in ein Stoppsignal
verwandelt, das dem Eingang 91 des Steuerteils 89 zugeführt wird. Wie oben angegeben wurde, hält der
Stcuerteil 89 den Bandantrieb 22 in Abhängigkeit von
ίο dem erwähnten Stoppsignal an.
Das in F i g. 3 schematisch dargestellte Bandgciäl 12 bleibt stillgesetzt, bis eine andere Startmarke, beispielsweise
die Marke 78 (Fig. 2) auf dem Film vor die Fotozelle 26 gelangt. Während der Wiedergabe
einer Stummfilm-Bildfolge, z. B. der Bildfolge 63 (Fig. 2), wird das Bandgerät 12 auf diese Weise
automatisch und bequem angehalten, ohne daß dazu irgendwelche Eingrilfc seitens einer Bedienungsperson
erforderlich wären. Auch ein Wiederanlauf des Band-
ao gerätes 12 zur Wiedergabe nachfolgender Schallfolgen wird auf die gleiche selbsttätige Weise mit
Hilfe weiterer Startmarken bewirkt, beispielsweise der Marken 78, 79 (Fig. 2).
Im folgenden wird die Bedeutung der Verzögerungszeiten 44, 76 (F i g. 2) zwischen dem Beginn
einer Filmbildfolge und dem Beginn der entsprechenden Schallfolge erläutert. Im Verlauf der Wiedergabe
einer Filmbildfolge ist es manchmal möglich, daß die Startmarke für eine neue Schallfolge vor der
Photozelle 96 auftritt, bevor die Stoppmarke der vorangehenden Schallfolge an dem Steuerkopf 30
angekommen ist. Dies kann beispielsweise passieren, wenn der Film 15, verglichen mit seinen ursprünglichen
Abmessungen, kürzer geworden (geschrumpft] ist oder wenn der Vorschub des Films während dei
Bildfolgenwiedergabe etwas rascher vor sich geht als der entsprechende Vorschub des Tonbandes.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß die Schall-Startmarke 79 (Fig. 2) vor der FoC zelle 96 des
Projektors 88 früher ankommt als die Schallfolgen Stoppmarke 85 (F i g. 2) am Steuerkopf 30. In diesen*
Falle wäre der Steuerteil 89 nicht imstande, eine Wiedergabe der Schallfolge 72 in Gang zu setzen
da der Bandantrieb 22 bei der Ankunft der Stopp
marke 85 am Steuerkopf 30 angehalten würde. . 1 folgedessen würde die Filmbildfolge 65 stumm ab
gespielt, d. h. ohne ihre Schallfolge 72. Eine v.ilchi
Auslassung führt in der Praxis zu großen Nachteilen weil dann schwierige bzw. umständliche Maßnahme!
erforderlich sind, um dit Tonbegleitungen wieder dei
betreffenden Filmbildfolgen zuzuordnen.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, sind gemäl der Erfindung die obengenannten Verzögerungszeitei
44, 76 (F i g. 2) vorgesehen. Die Erfahrung hat ge zeigt, daß diese Verzögerungszeiten nicht lang zu seil
brauchen, wenn die einzelnen Filmbildfolgen verhält nismäßig kurz oder Einrichtungen vorhanden sine
beispielsweise die in F i g. 6 dargestellten, mit dene
während des Wiedergabevorganges der Gleichlau von Film und Tonband sichergestellt werden kanr
Geeignete Verzögerungszeiten liegen beispielsweise i der Größenordnung von 1 bis 3 Sekunden, was etw
10 bis 60 Einzelbildern entspricht. In der Praxis h£
sich erwiesen, daß diese Vcr/ögcrungszeiten, die sie
in einer Stummwiedergabc weniger Anfangs-Einze bilder einer jeden Rildfolge äußern, ohno weitere
tragbar sind.
Man sieht ;ilso. daß die Vcr/ögeningszeiten 44, 7
■17
13 14
eine gute Sicherheit gegen eine verspätete Ankunft wird, wodurch der Kameramotor 14 aus der Batterie
einer Schall-Stoppmarke oder gegen eine vorzeitige gespeist und somit der Filmvorschubmechanismus
Ankunft einer Schall-Startmarke bieten. Zusätzlich sowie der Film 15 selbst in Bewegung gesetzt wird,
haben diese Verzögerungszeiten die wichtige Funk- Infolgedessen wird der Schalter 110 mit der herrtion,
eine zufällige Beseitigung von Schall-Start- 5 sehenden Bildwechselfrequenz periodisch geschlossen,
marken während der Verarbeitung des Films zu ver- Diese Betätigung des Schalters 110 führt zu der
hindern. Bekanntlich werden die ersten oder einige Erzeugung eines periodischen Wellenzuges 114 an
der Anfangs-Einzelbilder eines Films während der dem Schaltungspunkt 115. Der Wellenzug 114 kommt
Filmentwicklung häufig abgeschnitten oder weg- mit Hilfe eines Widerstandes 116 zustande, welcher
geworfen. Befänden sich nun die Schall-Startmarken io durch Betätigung des Schalters 110 periodisch an
54, 78 und 79 am Anfang der Filmbildfolgen, so eine Batterie 117 angelegt wird. Der Wellenzug 114
würden auch sie abgeschnitten werden und eine wird einem Integrierkreis 118 zugeführt, der aus
Wiedergabe der zur Filmszene gehörigen Tonbeglei- einem Kondensator 119 und einem Widerstand 120
tung wäre unmöglich, da ja gerade die dem Anfang besteht. Infolge der integrierten Wirkung des Kreises
der Schallfolge zugeordneten Einzelbilder fehlen 15 118 wird am Kondensator 119 eine Ladung aufwürden,
gebaut, die zum Zünden einer Doppelbasisdiode bzw. Einrichtungen zur Erzielung und Aufrechterhai- eines Unijunction-Transistors 121 dient. Die Bautung
eines Gleichlaufs zwischen Film und Tonband elemente des Integrierkreises 118 sind so bemessen,
während der Wiedergabe einer Scjiallfolge sind in daß die Zündung des Transistors 121 stattfindet,
der bisherigen Beschreibung nicht erwähnt. Bei Ver- ao nachdem die Verzögerungszeit 44 bzw. 76 (F i g. 2)
Wendung des Verfahrens bzw. von Vorrichtungen gegenüber dem Beginn der Verfilmung einer FiImnacf'
der Erfindung für die Steuerung von Anfang bildfolge abgelaufen ist. Wie oben erwähnt wurde,
bis Ende einer oder mehrerer Schallfolgen sind kann diese Verzögerungszeit in der Größenordnung
derartige Gleichlaufeinrichtungen zwischen einander 1 Sekunde liegen. Die Zündung des Transistors 121
zugeordneten Schall- und Bildfolgen vielfach nicht 35 bewirkt an einem Widerstand 122 eine negativ genotwendig.
Wird beispielsweise die Dauer der einzel- richtete Spannung, die in einem Transistor 123 vernen
Filmbildfolgen verhältnismäßig kurz gehalten, stärkt wird, um einen Leistungstransistor 124 bis zur
so besteht im allgemeinen keine ernste Gefahr, daß Sättigung auszusteuern.
der Projektor und das Bandgerät aus ihrem gegen- Die Sättigungs-Aussteuerung bzw. Umschaltung
seitigen Gleichlauf herausgeraten könnten. Insbeson- 30 des Transistors 124 schließt einen Stromkreis, mit
dere beim Amateurfilmen sind die einzelnen Filmbild- dem der Bandantriebsmotor 22 an die Batterie 117
folgen üblicherweise recht kurz. Sofern das Filmen gelegt wird. Der Antriebsmotor 22 setzt daher das
von längerdauernden Ereignissen in Betracht ge- Band 18 mit einer Verzögerung von ungefähr
zogen wird, ist es oft möglich, den Filmvorgang in 1 Sekunde in bezug auf den Zeitpunkt in Gang, zu
kurze Bildfolgen zu unterteilen, von denen jede ihre 35 dem der Kameraauslöseschalter 33 geschlossen
eigenen Schall-Starlmarken und ihre eigenen Schall- wurde. Gleichzeitig leuchtet die Lampe 51 in der
Stoppmarken aufweist. Kamera 11 kurz auf, so daß auf dem Film 15 eine Sind jedoch lange Bildfolgen ununterbrochen zu Schallfolgen-Startmarke nach Art der Marken 54,78
filmen, so können zusammen mit den erfindungs- und 78 (Fi g. 2) erzeugt wird. Zu diesem Zweck wird
gemäßen Vorrichtungen bzw. Mitteln und Steuerun- 40 ein Kondensator 126 über einen Widerstand 127 von
gen auch Gleichlaufeinrichtungci für die einander der Batterie 117 aufgeladen. Ein gesteuerter Siliziumzugeordneten
Schall- und Bildfolgcn benutzt werden. Gleichrichter 128 wird durch einen bei der Sätti-Dcrartige
Einrichtungen nach der Erfindung sind gungs-Umschaltung des Transistors 124 erzeugten
in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Man erzielt mit Impuls aufgetastet. Wie aus dem Schaltschema
diesen Einrichtungen nicht nur einen Gleichlauf 45 ersichtlich ist, ist der gesteuerte Siliziumgleichrichter
zwischen einander zugeordneten Schall- und Bild- 128 so angeschlossen, daß er bei Auftreten des
folgen auch bei den zuvor beschriebenen Vorrich- Torimptilses von dem Transistor 124 den Kondcntungcn,
sondern noch verschiedene weitere Verbcssc- sator 126 über die Lampe 51 entlädt,
rungcn. Der durch die Wirkung des Schalters 110 am Das in F i g. 5 schematisch dargestellte System ist 50 Schaltungspunkt 115 auftretende Impuls- bzw. eine elektronische Ausführungsform der Vorrichtung Wellenzug 114 wird außerdem über einen Impulsnacli Fig. I. Gleiche bzw. gleichartige Teile sind former 130 dem obenerwähnten Steuerkopf 30 des in Fig. 1 und 5 daher mit gleichen Bezugszahlcn Bandgerätes 12 zugeführt. Der Impulsformer 130 gekennzeichnet. Zusätzlich zu den bereits an Hand umfaßt eine Diode 131, einen Widerstand 132 sowie von Fi g. 1 erläuterten Elementen umfaßt die Kamera 55 einen Kondensator 133, die so bemessen sind, daß 11 bei dem System nach Fig. 5 einen Schalter 110, der Wellenzug 114 auf der Steuerspur 25 des Magnetder durch einen Nocken 112 periodisch geschlossen bandcs 18 in Form einer Reihe von einsinnig gewird. Der Nocken 112 läuft synchron mit dem Vor- richteten Impulsen kurzer Dauer aufgezeichnet wird, schub des Films 15 in der Kamera 11. Hierzu kann Zur Veranschaulichung ist eine Anzahl dieser Imder Nocken 112 durch den Filmvorschubmechanismus 60 pulse als Impulsreihe 135 auf der Steuerspur 25 des angetrieben sein, so daß er mit der Vorschub- Bandcs 18 in Fi g. 2 dargestellt. Die Impulsreihe 135 geschwindigkeit der Einzelbilder oder irgendeinem dient als Mittel zur Synchronisation zwischen eincrwünschten Vielfachen oder Teil davon umläuft. ander zugeordneten Schall- und Bildfolgen, da die Hier sei angenommen, daß der Nocken 112 den Impulse synchron mit dem Vorschub des Films 15 Schalter IKi jedesmal dann schließt, wenn der Film 65 in der Kamera Il sind. Die Aufzeichnung einer Ton-15 zum nächsten Einzelbild weiterbewegt wird. Das bereitung zu einer zu filmenden Bildfolgc erfolgt in Fig. 5 gezeigte System wird in Gang gesetzt, jn auf der Tonspur 24 des Bundes 18 mittels des indem der Kämet, aiisüiseschalter 33 geschlossen obenerwähnten Magnetkopfes 26, während die
rungcn. Der durch die Wirkung des Schalters 110 am Das in F i g. 5 schematisch dargestellte System ist 50 Schaltungspunkt 115 auftretende Impuls- bzw. eine elektronische Ausführungsform der Vorrichtung Wellenzug 114 wird außerdem über einen Impulsnacli Fig. I. Gleiche bzw. gleichartige Teile sind former 130 dem obenerwähnten Steuerkopf 30 des in Fig. 1 und 5 daher mit gleichen Bezugszahlcn Bandgerätes 12 zugeführt. Der Impulsformer 130 gekennzeichnet. Zusätzlich zu den bereits an Hand umfaßt eine Diode 131, einen Widerstand 132 sowie von Fi g. 1 erläuterten Elementen umfaßt die Kamera 55 einen Kondensator 133, die so bemessen sind, daß 11 bei dem System nach Fig. 5 einen Schalter 110, der Wellenzug 114 auf der Steuerspur 25 des Magnetder durch einen Nocken 112 periodisch geschlossen bandcs 18 in Form einer Reihe von einsinnig gewird. Der Nocken 112 läuft synchron mit dem Vor- richteten Impulsen kurzer Dauer aufgezeichnet wird, schub des Films 15 in der Kamera 11. Hierzu kann Zur Veranschaulichung ist eine Anzahl dieser Imder Nocken 112 durch den Filmvorschubmechanismus 60 pulse als Impulsreihe 135 auf der Steuerspur 25 des angetrieben sein, so daß er mit der Vorschub- Bandcs 18 in Fi g. 2 dargestellt. Die Impulsreihe 135 geschwindigkeit der Einzelbilder oder irgendeinem dient als Mittel zur Synchronisation zwischen eincrwünschten Vielfachen oder Teil davon umläuft. ander zugeordneten Schall- und Bildfolgen, da die Hier sei angenommen, daß der Nocken 112 den Impulse synchron mit dem Vorschub des Films 15 Schalter IKi jedesmal dann schließt, wenn der Film 65 in der Kamera Il sind. Die Aufzeichnung einer Ton-15 zum nächsten Einzelbild weiterbewegt wird. Das bereitung zu einer zu filmenden Bildfolgc erfolgt in Fig. 5 gezeigte System wird in Gang gesetzt, jn auf der Tonspur 24 des Bundes 18 mittels des indem der Kämet, aiisüiseschalter 33 geschlossen obenerwähnten Magnetkopfes 26, während die
Impulsreihe 135 gleichzeitig auf der Steuerspur 25 aufgenommen wird.
Wird der Kameraauslöseschalter 33 geöffnet, so kommt der Motor 14 zum Stillstand, und durch den
Schalter 110 werden keine weiteren Impulse erzeugt. Infolgedessen entlädt sich der Kondensator 119 des
Integrierkreises 118 über den Transistor 120. Die Transistoren 120, 123 und 124 werden also abgeschaltet,
wodurch der Antriebsmotor 22 von der Batterie 117 abgetrennt und das Band 18 angehalten
wird. Bei den meisten der handelsüblichen Geräte genügt diese Geschwindigkeit des Anhaltevorganges.
Wenn jedoch das Anhalten des Bandes 18 zu allmählich erfolgt, können besondere Bremseinrichtungen
vorgesehen werden. Zum beschleunigten Anhalten des Bandes 18 kann der Motor 22 durch
einen gesteuerten Silizium-Gleichrichter 137 überbrückt sein, der über eine Diode 138 und einen
Kondensator 139 durch einen positiv gerichteten Spannungsstoß angesteuert bzw. ausgelöst wird,
welcher beim Abschalten des Transistors 121 zwischen diesem und dem Widerstand 122 auftritt. Zusätzlich
zu ihren übrigen Funktionen bewirkt die Steuerschaltung nach Fig. 5 mithin ein dynamisches
Abbremsen des Bandantriebs 22.
Zu der Steuerschaltung von F i g. 5 gehört weiter ein Phasenschieberoszillator 141, der aus einem
Transistor 142 sowie aus in üblicher Weise angeschlossenen Schaltungselementen, insbesondere Widerständen
und Kondensatoren, besteht. Der Phasenschieberoszillator 141 hat den Zweck, am Ende einer
jeden Schallfolgenaufzeichnung eine Stoppmarke nach Art der Marken 60, 85 und 86 (F i g. 2) zu
erzeugen. Hierzu wird ein Kondensator 143 über einen Widerstand 144 von der Batterie 117 aufgeladen.
Eine zwischen dem Ausgang des Transistors 124 und der Basis des Transistors 142 angeschlossene
Diode 145 verhindert, daß der Phasenschieberoszillator 141 aus dem Kondensator 143 gespeist wird und
zu schwingen beginnt, ehe der Transistor 124 den Motor 22 von der Batterie 117 abschaltet. F.rst in
diesem Augenblick wird die Spannung an der Diode 145 umgeschaltet und dadurch die Dämpfungswirkung an der Basis des Transistors 142 aufgehoben,
so daß der Phasenschieberoszillator 141 mit allmählich abnehmender Amplitude schwingt, bis die
Ladung des Kondensators 143 verbraucht ist. Der Widerstand 144 ist genügend hochohmig bemessen,
um eine andauernde Schwingung des Phascnschicbcroszillators 141 zu verhindern. Das von diesem abgegebene
Signal hat infolgedessen die Form eines kur?cn Impulses.
Der Oszillator 141 kann beispielsweise so ausgebildet
sein, daß er bei voller Eingangsspannung ein
Ausgangssignal liefert, welches mil einer Frequenz von 250OHz schwingt. Mit der Abnahme der Ladung
des Kondensators 143 verringert sich diese Frequenz. Die Frcqiieii7abnnhmc ist in der angegebenen
Schaltung erwünscht, weil sie einen Ausgleich für die Tatsache bewirk!, daß die Bandgeschwindigkeit
infolge der Abbremsung des Handantriebes 22 gleichzeitig zurückgeht. Dos mif der Steuerspur 25 aufgezeichnete
Schlußsignal hat daher eine verhältnismäßig konstante Frequenz. Übe;dies weisl es eine
allmählich abnehmende Amplitude mif. so daß es
hei der Wiedergabe leicht von den Impulsen 135 zur Synchronisierung zwischen Schall- und Bildfolgcn
unterschieden werden kann.
Man sieht also, daß die Vorrichtung nach Fig. 5 die Forderungen an ein Ton-Bild-Aufnahmesystem
erfüllt. Dabei kann an der Batterie 117 ein Schalter 149 vorgesehen sein, um das Filmen von Bildfolgen
wahlweise mit oder ohne Tonbegleitung zu ermöglichen. Vor dem Filmen einer Stummbildfolge wird
der Schalter 149 geöffnet.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Ajsführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems für die gesteuerte
ίο Wiedergabe von mit einem System nach F i g. 5 aufgenommenen
Filmbildfolgen und Tonbegleitungen. Allgemein gesehen, bildet die Einrichtung nach Fig.6
eine elektronische Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 3, so daß gleiche bzw. gleichartige Bauelemente
in den Fig. 3 bis 6 mit gleichen Bezugszahlen versehen sind.
Der in Fig.6 dargestellte Steuerteil kann vorteilhafterweise
mit der an Hand von Fig. 5 erläuterten Steuerung benutzt werden. Zu diesem Zweck ist ein
Anschluß 151 des Steuerteils 150 mit einem Anschluß 152 der in Fig. 5 dargestellten Steuerschaltung verbunden.
Man erkennt, daß der Anschluß 152 seinerseits mit dem Emitter des Transistors 121 der in
Fig. 5 gezeigten Steuerschaltung verbunden ist. Von letzterer sind zweckmäßigerweise die Filmkamera 11
sowie der Aufnahmekopf 30 für die Aufzeichnung des Steuersignals abgeschaltet, wenn das System nach
Fig. 6 in Betrieb ist. Hierbei wirkt der Steuerkopf 30
des Bandgerätes 12 als Abnehmerkopf für das Steuersignal; er ist über einen Kondensator 154 mit der
Basis eines Transistors 155 des Stcuertcils 150 verbunden (F i g. 6). Zur Stromzuführung für den Steuerteil
150 sind Anschlüsse 160,161 mit einem Anschluß 162 (Fig. 5) verbunden, so daß die Batterie 117 als
Spannungsquelle für die in Fi g. 6 gezeigte Steuerung dient.
Durch Schließen eines Schalters 94 wird der Projektor 88 in Gang gesetzt, indem der Motor 93 über
einen Thyristor 157 an eine Stromquelle bzw. Nctzleitung 156 angeschlossen wird. Die Fotozelle 96 hat
den Zweck, zur Schallwicdcrgabe Startmarken nach Art der Marken 54, 78 und 79 (Fig. 2) auf dem
Film 15 abzutasten, welcher nach (olochemischcr
Verarbeitung nun durch den Projektor 88 geführt wird.
Die in Fig.fi dargestellte Fotozelle 96 hai eine
Charakteristik, gemäß welcher der Widerstand bei Beaufschlagung mit Licht abnimmt. Gelangt eine
Siartmarkc für die Schallwicdcrgahc vor die Fotozelle
96, so wird diese durch eine Lichtquelle beleuchtet. Die Fotozelle 96 ist zwischen dem Anschluß
160 und Masse mit einem Potentiometer 164 in Reihe geschaltet. Mit Rücksicht auf die erwähnten Verbindungen
zwischen dem Stcuertcil 150 und der Steuerschaltung nach F i g. 5 bedeutet dies, daß die
Reihenschaltung von Fotozelle 96 und Potentiometer 164 an der Batterie 117 (Fig. 5) anliegt.
Sinkt infolge einer Startmarke für dieSehnllwicdergabe
auf dem Film 15 der Widerstand der Fotozelle 96, so wird ein Transistor 165 über eine Diode 166
angesteuert bzw. ausgelöst, wodurch der Anschluß 151 und damit der lin,'icr des Transistors 121
{F-" t g. 5) mit Masse verbunden wird. Infolgedessen
/iiiulel der Transistor 121, so daß der Baiulanlrichsmotor
22 (lurch die Wirkung der Transistoren 123
und 124 mit der Batterie 117 verbunden wird. Has
Iliintl IH liiiift diiluT an und steht für cine Schalluiedergabe
über den Schallsignal-Miignelkopf 26
109 445/2M
bereit. Gleichzeitig beginnt der Steuerkopf 30 an der Steuerspur 25 des Bandes 18 mit der Abnahme der
obenerwähnten Signale bzw. der Impulsreihe 135 zur Synchronisierung zwischen Schall- und Bildfolgen.
Die von dem Steuerkopf 30 abgenommenen Synchronisiersignale 135 werden über den Kondensator 154
dem Transistor 155 einer ersten Verstärkerstufe 167 zugeführt, von wo sie zu dem Transistor 168 einer
zweiten Verstärkerstufe 169 gelangen. Die positiv • gerichteten Anteile der verstärkten Synchronisierimpulse
werden über einen Kondensator 170 und eine Diode 171 einer Flip-Flop-Schaltung 172 zugeführt.
Die Flip-Flop-Schaltung 172 enthält zwei Transistoren 173, 174. Sie ist in herkömmlicher Art so
ausgebildet, daß jeder die Diode 171 durchlaufende Impuls den Transistor 173 öffnet, welcher seinerseits
den Transistor 174 schließt und so ein Relais 175 anschaltet. Solange der Transistor 174 geschlossen
ist, bleibt das Relais 175 erregt. Zum öffnen des Transistors 174 und zum Abschalten des Relais 175
ist das Schließen eines Schalters 176 vorgesehen, der mit der Basis des Transistors 174 über eine Diode 177
verbunden ist. Der Schalter 176 kann in Form magnetischer Federkontakte bzw. eines Reed-Schalters
ausgebildet sein, der durch einen Magneten 178 periodisch betätigt wird. Dies / ist am Umfang einer
Scheibe 179 angeordnet, so daß der Schalter 176 bei jedem Umlauf der Scheibe 17' einmal geschlossen
wird. Die Scheibe 179 wird durch eine Welle bzw. Achse des Projektors 88 angetrieben, die im wesentlichen
mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft wie die den Nocken 112 (Fig. 5) der Kamera 11 antreibende
Welle.
Das Relais 175 besitzt eine hohe Ansprechgeschwindigkeit und kann beispielsweise ein magnetisches
Reed-Relais sein. Man erkennt, daß das Relais 175 seinen Kontakt 180 bei jedem vom Band
18 abgenommenen Synchronisierimpuls 135 schließt und umgekehrt den Kontakt 180 bei jedem Impuls
öffnet, der durch Schließen des Schalters 176 zustande kommt. Die Winkelstellung des Magneten 178
an der Scheibe 179 ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß der Schaltkontakt 180 während einer Hälfte eines
jeden Einzelbildes geschlossen und während der zweiten Hälfte des Einzelbildes geöffnet ist, sofern
der Vorschub des Films 15 synchron mit der Bewegung des Bandes 18 läuft.
Der Rclaiskontakt 180 liegt parallel zu einem
Widerstand 182 einer Phasenschieberschaltung, die
außerdem einen Widerstand 183, welcher mit der Steuerelektrode 184 eines doppelseitig gerichteten
Thyristors 157 verbunden ist sowie einen zwischen dieser Steuerelektrode 184 und der Leistungselektrode
186 des Thyristors 157 angeschlossenen Kondensator 185 aufweist. Die Schaltelemente 182, 183 und
185 sind in herkömmlicher Wnj<;e so bemessen, dnß
der Projektormotor 93 mit Nenndrehzahl umläuft, wenn der Kontakt 180 während der einen Hälfte einer
tiinzelbildperiode geschlossen und während der zweitun
Hälfte dieser Periode gcölfnet ist. Bei einer bevorzugten
Aiisführungsform sind die Schaltelemente 182,
183 und 185 außerdem so ausgebildet, daß der Projektorniolnr
93 mil 1,05fächer Ncnndrchzahl umliiufl,
wenn der Kontakt 180 während der GesiimliliitiLT
finer l-.iii/clbilcJpcriotJc geschlossen ist, und
ciaß der l'rojektomiolor 93 mit (),°5facher Ncnndreh-/iilil
umläuft, wenn der Keliiiskontakt 180 während
einer ganzen Einzelbildperiode geöffnet bleibt. Demzufolge wird der Projektor 93 zum Gleichlauf zurückgetrieben,
falls die von dem Schalter 176 erzeugten Impulse gegenüber der idealen Phasenverschiebung
von 180° zurückbleiben oder voreilen wurden, welche zwischen diesen Impulsen und der Ankunft der Synchronisierimpulse
135 am Steuerkopf 30 herrschen sollte.
Das Anhalten des Bandantriebsmotors 22 am Ende der Wiedergabe einer Schallfolge wird in Abhängigkeit
von einer der erwähnten Stoppmarken 60, 85 und 86 auf der Steuerspur des Bandes 18 bewirk!.
Bei der hier gezeigten Schaltungsanordnung wird der Anhaltevorgang zweckmäßig eingeleitet durch die
Entladung des Kondensators 119 (Fig.5), wodurch
der Transistor 12i in den nichtleitenden Zustand umgeschaltet
wird. Hierbei muß jedoch dafür gesorgt werden, daß eine Umschaltung des Transistors 121
bei der Anordnung gemäß F i g. 5 durch die Impulse
ao 135 vor Beendigung der Wiedergabe einer Schallfolge
vermieden wird. Zu diesem Zweck kann eine Schaltung vorgesehen sein, welche auf die Synchronisierimpulse
135 anspricht und ein Signal erzeugt, das den Transistor 121 erst in seinen nichtleitenden Zustand
umschaliet, wenn durch den Steuerkopf 30 am Ende einer Schallfolge keine weiteren Synchronisierimpulse
135 abgetastet werden. Mit anderen Worten, man kann das Ende einer jeden Schallfolge durch
Aufhören der Synchronisierimpulse 135 kennzeichnen. In diesem Falle sind besondere Schlußsignale
bzw. Stoppmarken nach Art der Marken 60, 85 und 86 (Fig. 2) entbehrlich.
Wenn jedoch Stoppmark^p verwendet werden, werden sie abgetastet, und der Transistor 121 wird in
Abhängigkeit von diesen Marken in seinen nichtleitenden Zustand umgeschaltet. Bei der Anordnung
gemäß F i g. 6 dient zur Abtastung der Synchronisierimpulse 135 sowie der Stoppmarken 60, 85 und
86 ein und derselbe Steuerkopf 30. Dies bedingt, daß die Synchronisierimpulse von den Schlußsignalen
bzw. Stoppmarken unterschieden werden müssen, damit ein Abstoppen der Schallwiedergabe durch
die Impulse 135 verhindert wird. Hierzu wird der Ausgang der zweiten Verstärkerstufe 169 über einen
Übertrager 190 und eine Diode 191 einem Integrierkreis
192 zugeführt, der aus einem Kondensator 193 und einem Widerstand 194 besteht. Die Zeitkonstante
des Integrierkreises 192 ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß die kurzen, im Abstand zueinander
verlaufenden Synchronisierimpulsc 135 am Ausgang 196 des Integrierkreises 192 kein Signal erzeugen
können, das zum Umschalten eines Transistors 197 ausreichen würde. Andererseits kann ein solches
Schaltsignal durch die längeren Schlußsignale bzw. Stoppmarken 60, 85 und 86 erzeugt werden.
Die Abtastung einer Stoppmarke durch den Steuerkopf 30 bewirkt also, daß der Integrierkreis 192 den
Transistor 197 über eine Diode 198 in seinen leitenden Zustand bringt. Da nun der Transistor 197 und
der obenerwähnte Transistor 165 in einer Flip-Flop-Schiiltung
200 angeordnet sind, hat die Umschaltung des Transistors 197 in seinen leitenden Zustand das
Kippen des Transistors 165 in den nichtleitenden Zustand zur Folge, so daß der Kondensator 119 in
der Steuerschaltung gemäß F i g. 5 entladen und der Transistor 121 abgeschaltet wird. Hierdurch wird,
wie an Hand von Fig. 5 erwähnt wurde, der Hnndantriebsmotor
22 von der Batterie 117 nbjjctrenni
und unter der Wirkung des gesteuerten Siliziumgieichrichters
137 die dynamische Bremsung dieses Motors 22 eingeleitet. Die Wiedergabe der betreffenden
Schallfolge wird daher beendet, und das Bandgerät 12 verbleibt in seiner Ruhestellung, bis eine neue Start- s
marke, beispielsweise die Startmarke 78 (Fig. 2), durch die Fotozelle 96 abgetastet wird. Bis zu diesem
Zeitpunkt ist eine Wiedergabe einer oder mehrerer Stummbildfolgen aus dem Film IS mittels des Projektors
88 möglich. Der Übergang von der Wiedergäbe mit Tonbegleitung zur Stummwiedergabe vollzieht
sich automatisch, ohne daß irgendwelche Schalter von Hand zu betätigen wären. 5m Gegensatz zur
Arbeitsweise herkömmlicher Vorrichtungen wird bei der Wiedergabe der Stummbildfoigen auch keine
Tonbandlänge verbraucht.
Tastet die Fotozelle 98 eine Schallwiedcgaben-Startmarke
ab, so wird der Transistor i65 in seinen leitenden Zustand umgeschaltet. Weil die in Fig. 2
gezeigten Startmarken gegenüber dem Beginn der ao beireffenden Filmbildfolge versetzt sind, läuft das
Bandgerät 12 selbsttätig mit der erwähnten Verzegerungszeit 44 bzw. 76 (Fig. 2) an. Da nun der
Transistor 165 zusammen mit dem Transistor 197 in der Flip-Flop-Schaltung 200 verbunden ist, so verbleibt
der Transistor 165 nach seiner Umschaltung in den leitenden Zustand in diesem, bis der Transistor
197 seinerseits in Abhängigkeit von einer Stoppmarke auf dem Band 18 in seinen leitenden
Zustand übergeführt wird. Das Bandgerät 12 läuft daher zur Schallwiedergabc während der gesamten
Zeit zwischen einer jeden Schall-Startmarke und einer jeden Scball-Stoppmarke. Die Schaltungsanordnung
gemäß F i g. 6 bildet somit in Verbindung mit der Steuerschaltung nach Fig.5 in der beschriebenen
Weise eine zweckmäßige und wirksame Steuerung für Ton-Bild-Wiedergabevorgänge.
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung, mit welcher die erwähnte Verzögerungszeit
zwischen dem Beginn einer Filmbildfolge und dem Beginn einer Schallbildfolge sowohl
bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe erzielbar ist. Der in Fig.7 dargestellte Schaltmechanismus
202 kann vorteilhafterweise in die erwähnte Filmkamera 11 eingebaut sein. Im Bedarfsfalle jcann zumindest
ein Teil dieses Mechanismus 202 in einen (nicht dargestellten) Griff der Kamerall eingebaut
sein.
Der Mechanismus 202 enthält einen Knopf 203. der zum Auslösen der Kamera 11 eingedrückt wird
und daher als Kameraauslöser dient. VAe man in
F i g. 7 sieht, ragt der Knopf 203 aus einer Wand 204, an die er durch eine Feder 205 gedrückt wird, welche
sich an einer anderen Wand 207 abstützt. Der Knopf
203 ist an einem Stab bzw. an einer Stange 208 befestigt, welche eine Scheibe 209 sowie eine Kappe
210 trägt. In der Höhlung der Kappe 210 ist das eine Ende einer Feder 212 eingesetzt, deren gegenüberliegendes
Ende in einer ähnlichen Kappe 213 sitzt. Diese wird vor einer Kolbenstange 215 getragen,
die an einem Kolben 216 befestigt ist. Letzterer hat einen Durchlaß 217, der an einer Seite durch ein
Klappenventil 218 verschlossen ist. Der Kolben 2If'
gleitet in einem Zylinder 220, welcher einen Durchlaß 221 aufweist. Eine im Zylinder 220 befindliche
Feder 222 drückt den Kolben 216 in Richtung auf den Kameraauslöseknopf 203.
Wie aus Fij». 7 ersichtlich ist. wird durch Wr-
Schiebung der Scheibe 209 ein Paar von Koniakten 224 geschlossen, sobald der Kameraauslösck.iopf 203
eingedrückt wird, wodurch der Kameramoior 14 mit der Batterie 35 verbunden wird. Gleichzeitig wird die
Feder 212 zusammengedrückt und so eine Schubkraft auf den Kolben 216 in den Zylinder 220 hinein
ausgeübt. Der sofortigen Bewegung des Kolbens 216 setzt jedoch die Luft im Zylinder 220 einen Widerstand
entgegen. Über den Durchlaß 221 einweicht diese Luft langsam, so daß ein weiteres Paar von
Kontakten 226 durch Verschiebung der Kappe 213 erst dann geschlossen wird, wenn nach dem Eindrücken
des Knopfes 203 eine Verzögerungszeit verstrichen ist. Man sieht also, daß der Kolben 216 und
der Zylinder 220 nach Art eines Dämpfungszylinders arbeiten, wobei die Länge f., t genannten Verzögerungszeit
durch die Größe der ö/Tnung 221 bestimmt ist, die zu diesem Zweck einen einstellbaren Querschnitt
haben kann.
Das in Fig. 7 ebenfalls gezeigte Relais 40 wird
da'.;er erst nach einer vorbestimmten Verzögerung
gegenüber dem Einschaltzeitpunkt des Kameramotors 14 betätigt. Wie bei der Vorrichtung nach F i g. 1
dient das Relais 40 dazu, seinen Kontakt 47 zu schließen und so die in der Kamerall angeordnete
Lampg 51 vorübergehend mit Strom zu versorgen, um auf dem Film 15 eine Startmarke nach-Art der
Marken 54, 78 und 79 (Fig. 2) anzubringen. Außerdem hat das Relais 40 die Aufgabe, seinen Kontakt
46 zum Einschalten c'es Bandantriebsmotors 22 sowie zur Aufladung des Kondensators 57 (F i g. 1) zu
schließen, der als Stromquelle für den Oszillator 6!
dient.
Wird der Knopf 203 losgelassen, so bewirkt die Feder 205, daß die Scheibe 209 in ihre normale Stellung
zurückkehrt, wodurch die Kontakte 224 geöffnet werden und der Kameramotor 14 von der Batterie
35 abgeschaltet wird. Gleichzeitig v/ird die zusammengedrückte Feder 212 entlastet und die Kappe 213
in ihre Ausgangslage zurückgeführt, so daß die Kontakte 226 zur Abschaltung des Relais 40 geöffnet
werden. Die Rückkehr der Kappe 213 in ihre normale Stellung erfolgt ohne wesentlichen Verzug, weil das
Klappenventil 218 das rasche Einströmen von Luft in den Zylinder 220 gestattet, wenn der Kolben 216
nach Loslassen des Knopfes 203 durch die Feder 222 bewegt wird. Das Relais 40 wird daher praktisch
gleichzeitig mit dem Kameramotor 14 abgeschaltet. Demzufolge kommt das Bandgerä*. 12 praktisch zur
gleichen Zeit wie die Filmkamera 11 zum Stillstand.
Aus F i g. 7 ergibt sich auch, daß bei Verwendung des Schaltmechanismus 202 ein Relais 40 nicht unbedingt
erforderlich ist. Beispielsweise könnte das Kontaktpaar 226 durch zwei Kontaktsätze ersetzt sein,
welche den Relaiskontakten 46 und 47 entsprechen. Die beiden Kontaktsätze wären λο anzuordnen, daß
sie durch die Kappe 213 betätigt werden.
Bei der Gc'imtbetrachtung der beschriebenen Vorrichtungen
sieht man, daß die vorliegende Erfindung ein System bildet, das für die Bedürfnisse des Filmamateurs
besonders gut geeignet ist. Die einzelnen Geräte wie Kamera. Projektor und Bandgerät können
sowohl gekoppelt als auch einzeln verwendet werden, da die der Erfindung zugrunde liegenden
Prinzipien die Funktion dieser Geräte bei anderen Anwendungen als für die Aufnahme und Wiedergabe
von ΓοιιΙιΙηι bzw. anderen Ton-Hild-Auf/eidimmgcn
in keiner Weist· behindern.
Im Rahmen der Erfindung können Filmbildfolgen aus einer Anzahl von Einzelbildern bestehen, die
gegebenenfalls schrittweise als Stehbilder projiziert werden. Auch hier können bei jedem Einzelbild eines
Filmstreifens 15 Startmarken 54. 78 bzw. 79 (F i g. 2) angeordnet sein, welche den Anfang der Wiedergabe
einer zugeordneten Tonbcgleitung auf dem mit Stoppmarken 60, 8C bzw. 86 versehenen Tonband 18
kennzeichnen.
Claims (16)
1. Verfahren zur Aufnahme von Schallfolgen für auf Film aufgenommene Bildfolgen und zur »5
Wiedergabe der Schallfolgen während der Wiedergabe der gefilmten Bildfolgen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallfolgen (48. 70, 72) auf einem bewegten Tonträger (18) aufgezeichnet
werden, welcher zu Beginn einer jeden »o Schallfolge in Gang gesetzt und an ihrem Ende
angehalten wird, wobei auf dem Film (15) für jede Schallfolge eine deren Beginn kennzeichnende
Startmarke (54. 78, 79) sowie auf dem Tonträger (18) für jede Schallfolge eine deren Ende »5
kennzeichnende Stoppmarke (60, 85, 86) angebracht wird, und daß die Wiedergabe jeder Schallfolge
während der Wiedergabe der Filmbildfolgen (38, 66. 67) gesteuert durch die Startmarken
auf dem Film (15) beginnt und gesteuert durch die Stoppmarken auf dem Tonträger (18) endigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Startmarke (54. 78, 79) auf dem Bildfilm (15) während der fotografischen
Aufnahme der Filmbildfolge (38, 66. 67) angebracht wird, welcher die zugehörige Schallfolge
(48. 70. 72) zugeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stoppmarke (60. 85, 86)
auf dem Tonträger (18) am Ende der Aufnahme der betreffenden Schallfolge (48. 70. 72) aufgenommen
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß jede Startmarke (54,
78. 79) auf dem Film (15) in vorgegebenem Abstand vom Beginn derjenigen Filmbi'ldfolge (38.
66. 67) angeordnet ist. welcher die betreffende Schallfolge (48. 70. 72) zugeordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der vorgegebenen Abstände (44. 76) höchstens 10 Einzelbildern (45. 68. 71) der Filmbildfolgen (38, 66. 67) entspricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß jede Startmarke (54,
78. 79) auf dem Film (15) nach Ablauf einer vorgegebenen Verzögerungszeit (44. 76) in bezug auf
den Zeitpunkt des Beginns der Filmaufnahme derjenigen Bildfolge (38, 68, 67) angebracht wird,
welcher die betreffende Schallfolge (48, 70, 72) zugeordnet ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Tonträger (18) Information (135) aufgenommen wird, welche dazu dient, die Zuordnung zusammengehöriger
Schallfolgcn (48. 70. 72) und Filmbilder (45, 68. 71) bei der Wiedergabe ständig
aufrechtzuerhalten.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tonträger (18) zu Beginn einer jeden Schallfolge (48. 70. 72) in Abhängigkeit von einer vorgegebenen
Betätigung eines Bildwiedergabegerätes (88) selbsttätig in Gang gesetzt wird sowie am
Ende jeder Schallfolge, ausgelöst durch eine Stoppmarke auf dem Tonträger (18), selbsttätig stehenbleibt.
9. Vorrichtung mit einer wahlweise betätjgbaren Filmkamera für die fotografische Aufnahme von
Lichteindrücken auf einem Film sowie mit einem wahlweise betätigbaren Tonaufzeichnungsgerät
zur Aufzeichnung von Schalleindrücken auf einem von dem Film getrennten Tonträger für die Begleitung
wenigstens gewisser, ausgewählter Lichteindrücke, dadurch gekennzeichnet, daß eine
durch Betätigung der Kamera (11) betätigbare, als Steuerteil ausgebildete Einrichtung (13) zum
Ingangsetzen des Aufnahmegerätes (12) für die Schalleindrücke auf dem Tonträger (18) sowie
zum Anbringen je einer den Beginn jeweils einer Schallaufnahme anzeigenden Marke (54, 78, 79)
auf dem FiIm(IS) vorhanden und ferner bei Anhalten der Kamera (11) zum Anhalten des Aufnahmegerätes
(12) sowie zum Anbringen einer Marke (60. 85, 86) auf dem Tonträger (18) betätigbar
ist. die das Ende einer Schallaufnahme anzeigt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Aufnahme oder
Wiedergabe einer jeden Schallfolge (48. 70, 72) in bezug auf den Beginn der ihr zugeordneten Filmbildfolge
(38. 66, 67) verzögerbar ist und daß die Schall-Startmarke (54, 78, 79) auf dem FiIm(IS)
entsprechend versetzt anbringbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Wiedergabe der zugeordneten Schallfolgen (48. 70, 72) während
des Abspielens der Filmbildfolgen (38, 66. 67) mittels einer Bildwiedergabeeinrichtung (88) ein
wahlweise betätigbares Tonwiedergabegerät (12) vorhanden ist und daß ein zweiter Steuerteil (89)
durch jede Startmarke auf dem Film (15) zum Ingangsetzen und durch jede Stofpmarke auf
dem Tonträger (18) zum Anhalten des Tonwiedergabegerätes (12) betätigbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Steuerteil (13) eine Intgriereinrichtung(118) aufweist, mittels derer ein Startsignal für das Tonaufnahmegerät
(12) sowie für die Startmarken (54. 78. 79) in Abhängigkeit von einer vorbestimmten
Anzahl von durch Betätigung der Kamera (11) erzeugten Synchronis'.ersignalen (135)
erzielbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Steuerteil (13) eine die Länge einer jeden Startmarke (fi4. 78, 79) auf einen gewissen Betrag
begrenzende Energiespeichereinrichtung (50) aufweist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 13. dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Steuerteil (13) eine Lampe (51) zur Belichtung des Films (15) zwecks Er/.eugung
der Strrtmarken (54. 78. 79) und ferner eine Knerg^spekherelnncbUsnp (SQ) zur Rearenzunp
der Länge jeder Startmarke auf einen festen
Betrag aufweist, insbesondere auf eine von der Länge der zugeordneten Bitdfolge (38, 66, 67)
unabhängige feste Länge. ,
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerteil (13) eine Verzögerungseinrichtung
(41) zur Betätigung dt-s Aufnahmegerätes (12) und gegebenenfalls zum Anbringen
der Startmarken (54, 7·, 79) auf dem Film (15) erst nach Ablauf einer vorgegebenen Verzöge-
rungszeit (44, 76) gegenüber der Betätigung der Kamera (11) aufweist.
16. Vorrichtung wenigstens nach den Ansprüchen 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerteil (13) eine Einrichtung (110, 112, 119) zum Erzeugen und Integrieren von Impulsen
aufweist, mittels derer die Verzögerungszeit (44. 76) auf die zur Aufnahme einer vorgegebener
Anzahl von Einzelbildern (45, 68. 71) benntigU
Zeit abstimmbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 64!
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ID=
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