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Elektronisches Verfahren und Gerät zur bildsynchronen
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Wachvertonung von Schmalfilmen Das in dieser Schrift vorgestellte
Verfahren ist eine Ergänzung der bisher bei hmateuren gebräuchlichen Vertonungsverfahren
für 8mm bzw. 16 mm - Filme. Verwendet werden überwiegend das Einheitstonverfahren
( Bild- und monträger sind getrennt ) und das Pistentonverfahren ( der Tonträger
befindet sich auf dem Bildträger ).
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Beim Einheitstonverfahren, kurz ETS muß bei der Aufnahme des Filmes
die Kamera bei jedem vierten Bild einen Impuls abgeben, der zusammen mit dem Ton
durch ein Tonbandgerät aufgezeichnet wird. Dafür steht eine extra Impulsspur zur
Verfügung. Bei der Projektion steuern die aufgezeichneten Kameraimpuge den Filmprojektor.
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Schwierigkeiten bei Verwendung des ETS entstehen sowohl bei der Aufnahme,
als auch beim Schnitt von Bild- und Tonträger.
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1. Die Kamera muß einen Impulsgeber besitzen.
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2. Die räumliche Nähe zwischen Kamera und Tonbandgerät, die sich aus
der Notwendigkeit der elektrischen Verbindung beider Geräte ergibt, führt dazu,
daß die Kamerageräusche mehr oder weniger mit aufgezeichnet werden.
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3. Der Schnitt des Tonträgers ist schwierig, da weder Impulse zerschnitten
werden dürfen, noch der Abstand zwischen den Impulsen zu klein werden darf. Die
Länge der Tonaufnahme muß der Länge der Bildfolge entsprechen.
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4. Der Schnitt des Bildträgers ist schwierig, da jeder von der Kamera
abgebene Impuls einem bestimmten Bild zugeordnet ist.
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5. Für die Nachvertonung sind umfangreiche und zeitraubende Markierungsarbeiten
am Tonträger erforderlich, die großes Reaktionsvermögen abverlangen. Der Film muß
wiederholt durch den Projektor laufen. Gerät und Bildträger werden dabei nutzlos
strapaziert.
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Beim Pistentonverfahren wird der Ton entweder direkt von der Kamera
mit dem Bild zusammen aufgenornmen, oder nachträglich nach dem Schnitt des Bildträgers
auf die Tonpiste
aufgebracht. Der Ton ist aus technischen Gründen
um 18 Bilder zum entsprechenden Bild versetzt.
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Schwierigkeiten entstehen bei diesem System sowohl bei der Aufnahme
des Tones, als auch beim Schnitt von Bild- und Tonträger.
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1. Bei der Aufnahme des Tones mittels Kompakt-Ton-Kamera ist es nur
schwer zu vermeiden, daß Kamerageräusche aufgenommen werden.
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2. Schnitt und Montage der Bildfolgen ist ohne Spezialeinrichtung
nicht möglich, da Ton und Bild um 18 Bilder zueinander versetzt sind.
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3. Bei der Nachvertonung sind umständliche Markierungsarbeiten erforderlich,
die sehr zeitaufwendig sind und ein gutes Reaktionsvermögen erfordern. Lippensynchrone
Vertonung ist mit viel Geschick und Geduld verbunden. Wird mit dem Mikrofon vertont
kann eine Störung durch Projektorgeräusche kaum vermieden werden.
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4. Der mit der Tonspur versehene Film muß bei der Nachvertonung oft
durch den Projektor laufen. Dabei nutzen sich Filmträger und Gerät nutzlos ab.
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Die Erfindung hat die Aufgabe mit hilfe eines noch vorzustellenden
Verfahrens und Gerätes die nachteile der oben beschriebenen Verfahren zu beheben,
indem a) der Tonträger nicht mechanisch zerschnitten wird, sondern ein elektronischen
Tonschnitt erfolgt, der programmierbar elektronisch geregelt wird.
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b) der Tonschnitt nach Programm weitgehend automatisch erfolgt und
daher exakte Synchronität garantiert.
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Es werden dazu neben dem erfindungsgemäßen Gerät handelsübliche Tonbandgeräte
und Filmprojektoren verwendet, an den'en nur minimale Änderungen erforderlich sind.
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Es werden zwei Tonbandgeräte benötigt, wovon eines ein Kassettentonbandgerät
sein muß, das mit einer Start/Stop - Fernbedienung, einem eingebauten Impulskopf
und elektronischer Motordrehzahlregelung ausgerüstet sein muß. Das zweite Gerät
kann entweder in dem Projektor integriert sein ( Pistenton- oder Zweibandverfahren
)
oder ein separates Tonbandgerät mit zusätzlichem Impulskopf sein.
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Verfahren und Gerät sind kombinierbar mit folgenden Synchronisationsverfahren:
a) Pistentonverfahren b) Verfahren, bei dem das Tonbandgerät im Projektor integriert
ist ( Zweibandverfahren ).
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c) Verfahren, bei denen die Synchronisation durch den Vergleich von
Impulsen und entsprechender Drehzahlregelung am Projektor bzw. Tonbandgerät erzwungen
wird, sofern die Impulszahl pro Bild ffi 1 ist.
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d) Verfahren, die mittels perforierter Tonträger synchronisieren,
sofern pro Perforationsloch ein Gleichstrom- oder Tonfrequenz-Impuls abgenommen
werden kann.
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Verfahren und Gerät ermöglichen eine bildgenaue Vertonung von Bildfolgen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß ein Verfahren, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß a) einem handelsüblichen Projektor über einen Fototransistor
oder durch eingebauten Impulsgeber pro Bild eine konstante Zahl an Rechteck-Impulsen
abgenommen wird , von denen 11mp./ als Tonfrequenz-Impuls ( z.B. 1000 Hz j auf einen
Tonträger, der als Tonzwischenträger dient, so aufgezeichnet wird, daß auf einer
zweiten Spur des gleichen Tonträgers parallel zu den Impulsen auch deegleitton aufgezeichnet
werden kann.
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b) die Einzelimpulse bei der Überspielung des Tones vom Urtonträger
auf den Tonzwischenträger von programmierbaren digitalen dekadischen Zählern gezählt
und über ein entsprechendes Display angezeigt werden und der NF-Eingang und das
Laufwerk des Tonbandgerätes mit dem Tonzwischenträger nach Programm ein - bzw. ausgeschaltet
wird.
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c) das die Geschwindigkeit des Tonbandgerätes mit dem Uonzwischenträger
in Grenzen manuell regelbar ist, die eine merkliche Beeinträchtigung der Tonqualität
nicht zulassen, es jedoch ermöglichen, daß die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen
der Bildaufzeichnung der Kamera, der Tonaufzeichnung des Tonbandgerätes mit dem
Urtonträger und der Bildwiedergabe durch den Projektor bei der überspielung des
Tones vom Urtonträger auf den Tonzwischenträger ausgeglichen werden.
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d) daß der Ton vom Tonzwischenträger auf die gebräuchlichsten Tonendträger
( Filmtonträger.). ac. überspiel wird, daß er bei der
späteren
Projektion des entsprechenden Filmes synchron zu den Bildern wiedergegeben wird.
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e) es ermöglicht mit einem Projektor ein Tonbandgerät so zu steuern,
daß bildgenauer Lauf zwischen Tonendträger und Bildträger erreicht wird, indem unterschiedliche
Geschwindigkeiten von Projektor und Tonbandgerät durch manuelle Einstellung angeglichen
werden können,und ein weiterer Ausgleich von TON/ Bildverschiebungen automatisch
stattfindet.
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Zur Durchführung des Verfahrens dient erfindungsgemäß ein Gerät (
Abb. 1 ), das mit handelsüblichen integrierten Schaltkreisen aufgebaut ist und dadurch
gekennzeiehnet ist, daß a) die über einen Fototransistor am Objektiv des Projektors
abgenommenen Rechteckimpulse über den Eingang Abb.l/E3, dem Schmitt-Trigger ABb.l/ST
1 zugeführt und anschließend vom Teiler Abb.l T 1 auf 1 Rechteckimpuls/Bild heruntergeteilt
werden, um mit diesem Impuls den Tonfrequenzgenerator Abb.l/?G (z.B. 1000 Hz) zu
steuern, der für die Dauer jedes Impulses einen Tonfrequenz-Impuls erzeugt, der
über den Ausgang Abb.l/A 6 dem Impulstonkopf des Kassetintonbandgerätes zugeführt
wird und auf die Impulsspur des Tonzwischenträgers aufgezeichnet wird.
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Die Impulsabnahme am Projektor kann auch durch einen in den Projektor
eingebauten Impulsgeber erfolgen, sofern die Impulsfrequenz = 1 Imp./Bild ist. Der
Teiler Abb.l/T 1 muß entsprechend ausgelegt werden.
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b) die Impulse auf dem Tonzwischenträger während des tiberspielens
des Tones vom Urtonträger auf den lonzwischenträger, über den Impulskopf abgetastet
werden, und die Impulse von dem Verstärker Abb.l/IV verstärkt, anschließend vom
Gleichrichter Abb. l/GL gleichgerichtet und dann über den Schmitt-Trigger Abb.l/ST
2, der digital verwertbare Rechteckimpulse daraus formit, an den mehrstufigen (
>= 3 Stufen ) dekadischen Zähler Abb.l/Z 2 weitergeleitet und über das Display
Abb.l/DP angezeigt werden.
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c) der dekadische Zähler Abb.l/Z 2 diese Impulse zählt und über den
Vergleicher VG 2/Abb.l bei einer in die Programmeinheit Abb.l/PG 2 programmierten
Zahl ( Bildzahl der zu vertonenden Bildfolge) einen Steuerimpuls liefert. Die Programmeingabe
Abb.l/PG 2 ist ein Codierschalter im BCD-Code.
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d) vor dem Überspielen des Urtones vom Urtonträger auf den Tonzwischenträger
der Tonfrequenzgenerator Abb.l/G 1 über die Taste Abb.l/TA 1 getastet wird, der
ein Tonfrequenzsignal erzeugt, das nach bereits erfolgter Aufnahme des Urtones,
kurz vor die zu überspielende Tonscene aufgezeichnet wird.
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e) dieses Tonfrequenzsignal nach dem Wiedergabestart des Urtonträgers
vor dem Urton wiedergegeben wird und über den Eingang Abb.l/E 4 den Tonfrequenzschalter
Abb.l/TS schaltet, der den Ausgang Q des Flip-Flops Abb.l/FF 1 von Pegel H auf Pegel
L setzt.
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Das Setzen des Flip-Flops Abb.l/FF 1 erfolgt über das UND-Gatter
Abb.l/UND 1, dessen Eingänge zum einen am Tonfrequenzschalter Abb.l/TS und zum anderen
am Ausgang Q des Flip-Flops Abb.l/FF 3 liegen. Die Taste Abb.l/TA setzt den Ausgang
Q des Flip-Flops Abb.l/FF 3 auf Pegel L. Das Gerät ist damit startbereit.
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Der vom Urtonträger abgetastete Tonfrequenzimpums erzeugt über den
Tonfrequenzschalter Abb.l/TS am zweiten Eingang des Gatters Abb.l/UND 1 ebenfalls
den Pegel L. Der Ausgang Q dieses Gatters führt nun Pegel lt, der den Ausgang Q
des Flip-Flops Abb.l/FF 1 von Pegel H auf Pegel L und gleichzeitig den Ausgang Q
des Flip-Flops Abb.l/FF 3 von Pegel L auf Pegel H setzt. Weitere Impulse des Tonfrequenzschalters
Abb.l/TS können somit erst wieder nach Betätigen der Taste Abb.l/A funktionswirksam
werden.
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f) der Pegel L des Ausgangs Q des Flip-Flops Abb.l/FF 1 den digitalen
dekadischen Zähler Abb.l/Z 1 (13 Stufen auf "Zählen" setzt.
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g) der Zähler Abb.l/Z 1 mit einer konstanten Frequenz B 10 Hz anz
gesteuert wird ( Multivibrator, heruntergeteilte Netzfrequenz ) und nach dem Setzen
des Ausgangs Q des Flip-Flops FF l/Abb.l auf Pegel L zu zählen beginnt. Bei einer
bestimmten, über die Programmeinheit Abb.l/PG 1 programmierten Zahl gibt der Vergleicher
Abb.l/VG 1 ein Steuersignal abs Pegel L ). Die Programmeingabe Abb.l/PG 1 ist ein
Codierschalter im BCD-Code.
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h) das vom Vergleicher Abb.l/VG 1 abgegebene Steuersignal 1. den Zähler
Abb.l/Z 1 auf Null zurücksetzt und blockiert.
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2. den Ausgang Q des Flip-Flops Abb.l/FF 2 auf den Pegel H setzt.
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i) der Pegel H am Ausgang Q des Flip-Flops Abb.l/FF 2 1. den NS-Schalter
Abb.l/NS steuert, der verzögert den NF-Eingang Abb.l/E 2 zum NF-Ausgang Abb.1/A
3 durchschaltet.
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2. über einen Transistor das Relais Abb.l/RL schaltet, welches das
Kassenttentonbandgerät Abb.3/TB 2 mit dem Tonzwischenträger startet.
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j) der Schaltvorgang des NF-Schalters Abb.l/NS durch Abhören des NF-Ausganges
Abb.l/A 3 über den Kopfhörerverstärker Abb.l/HS akkustisch zu kontrollieren ist.
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k) die Motordrehzahl des Kassettentonbandgerätes Abb.3/TB 2 mit dem
Tonzwischenträger manuell über das Potentiometer Abb.2/P zu regeln ist, dem über
Abb.2/R8 eine positive Spannung zugeführt wird. Der Wert dieser Spannung richtet
sich nach den technischen Daten der elektronischen Drehzahlregelung im Kassettenteubandgerät
Abb.3/TB 2.
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Der Abgriff Abb.2/UD des aus den Widerständen Abb.2-R8-R-R9 bestehenden
Spannungsteilers wird mit der Basis des Transistors verbunden, der die Drehzahl
im Kassettenrekorder regelt.
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1) der vom Vergleicher Abb.l/VG 2 gelieferte Impuls ( bereits unter
Punkt c) beschrieben) den Ausgang Q des Flip-Flops Abb.l/FF 2 auf den Pegel L setzt,
und damit 1. den NF-Schalter Abb.l/NS unverzögert schaltet, der den NF-Eingang Abb.l/E
2 vom NF-Ausgang Abb.1/TB 3 trennt.
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2. das Relais Abb.l/RL abfällt und das Kassettentonbandgerät Abb.3/TB
2 gestoppt wird.
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m) die beim Nachlauf des Kassettentonbandgerätes Abb.3/TB 2 vom Impulskopf
am Tonzwischenträger abgetasteten Impulse gezählt und angezeigt werden.
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n) beim Überspielen des geschnittenen Tones auf den Endtonträger 1.
wenn das Aufnahmegerät ein Tonbandgerät ist, die Tonfrequenz Impulse von der Impuls
spur des Tonzwischenträgers über den Frequenzteiler Abb.1/T 2 mit anschließenden
Tongenerator Abb.1/TG 2 entsprechend der Impulsfolge des Synchronisationsverfahrens
IC onendträger/Bi Idträger,und synchron mit dem Filmton geteilt werden
auf
den Tonendträger überspielt werden.
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2. wenn das AufnahmegerXt ein Projektor ist, die Tonfrequenzimpulse
nicht überspielt werden und die Synchroneinhein Abb.1/SE den Synchronlauf zwischen
Tonzwischenträter und Bild- und Endtonträger stearat, indem die Bandgeschwindigkeit
des Tonzwischenträgers an die Bildfrequenz des Projektors angeglichen wird.
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Die Schaltung der Synchroneinheit hat folgende Funktionen: Die Projektorimpulse
werden über den Eingang hbb.l/E 3 zugeführt, durch den Schmitt-Trigger Abb.l/ST
1 in Rechteck-Impulse umgesetzt, von dem Teiler Abb.l/T 1 auf 1 Imp./Bild heruntergeteilt
und von dem binären Zähler Abb.2/Z 3 gezählt.
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Die über den Impulskopf des Kassettentonbandgerätes Abb.5/TS 2 vom
Tonzwischenträger kommenden Impulse werden durch den Impulsverstärker Abb.1/IV verstärkt,
anschließend im Gleichrichter hbb.l/GL gleichgerichtet und nach ihrer Umformung
durch den Schmitt-Trigger Abb.l/ST 2 in Rechteck-Impulse dem binären Zähler Abb.2/Z
4 zugeführt.
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Die Zähler Äbb.2/Z 3 und Z 4, die vor dem Start auf Null gesetzt werden,
zählen die Impulse von Projektor und Zwischentonträger.
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Der Vergleicher Abb.2/VG 3 ( z.B. der integrierte Schaltkreis 7485)
vergleicht die Werte beider Zähler.
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Ist Z 4 = Ar 3, so führt er an seinen Ausgängen Q 1 und Q 2 den Pegel
lt.
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Die beiden Transistoren Abb.2/ TR 1 und Abb.2/TR 2 sperren, so, daß
am Abgriff des Spannungsteilers Abb.2/R8-P-R9 keine Veränderung der Spannung eintritt.
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Ist die Bildfrequenz des Projektors höher als die Impulsfrequenz des
Tonzwischenträgers, führt der Vergleicher Abb.2/VG 3 am lusgang Q 1 den Pegel H
und am Ausgang Q 2 den Pegel L. Während der Transistor TR 2 sperrt öffnet der Transistor
Abb.2/TR 1.
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Der nachgeschaltete Transistor Abb.2/TR 3 sperrt. Über den Widerstand
R6 und der Diode D1 wird nun die Spannung am Abgriff Abb.2/ UD des Spannungsteilers
Abb.2/R8-P-R9 erhöht. Da der Abgriff hbb.2/UD über den Ausgang Abb.2/A 6 mit der
Basis des drehzahl~ regelnden Transistors im Kassettentonbandgerät Abb.5/TB 2 verbunden
ist, erhöht sich dessen Motordrehzahl und proportional dazu die Impulsfrequenz der
vom Tonzwischenträger abgetasteten Impulse.
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Rat der nachlaufende Zähler Abb.2/Z 4 den vorauseilenden Zähler Abb.2/Z
3 eingeholt, so führt der Vergleicher Abb.2/VG 3 an seinen Ausgängen Q 1 und Q 2
wieder den Pegel L. Damit liegt am Spannungsteulerabgriff Abb.1/UD keine erhöhte
Spannung mehr. Die Motordrehzahl des Kassettentonbandgerätes Abb.5/TB 2 sinkt wieder
auf ihren, am Potentiometer Abb.2/P eingestellten Wert.
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Ist die Impulsfrequenz der vom Tonzwischenträger abgenommen Impulse
höher als die Bildfrequenz des Projektors, luft der Zähler Abb.2/Z 4 voraus und
der Zähler Abb.2/1r j nach. Der Vergleicher Abb.2/VG 3 führt dann am Ausgang 2 2
an Pegel H und am Ausgang Q 1 de n segel L. Der Transistor Abb.2/TR 1 ist gesperrt,
der Transistor Abb.2/TR 2 ist durchgeschaltet und verbindet über den Widerstand
Abb.2/R7 den Abgriff des Spannungsteilers Abb,2/ Rg-P-R9 mit hasse und erzwingt
dadurch eine Absenkung der Spannung am Abgriff Abb.2/UD. Die Motordrehzahl des kassettentonbandgerätes
wird i der Folge davon gesenkt.
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nat der nachlauf ende Zähler Äbb.2/Z 3 den vorauseilenden Zähler Abb.2/Z
4 eingeholt, dann führen die beiden Ausgänge des Vergleichers Abb.2/VG 3 wieder
den Pegel L. Die Spannungssenkung am Abgriff Abb.2/UD ist aufgehoben und die votordrehzahl
des Kassettentonbandgerätes Abb.5/TB 2 steigt wieder auf ihren, am Potentiometer
Abb.2/P eingestellten Wert.
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Beim Überlaufen eines vorauseilenden Zänlers würden sich die Werte
bis zum Überlaufen des zweiten Zählers im Verhältnis zueinander umkehren (z.B. Z
3= 15 - 0 - 1 und Z = 13 - 14 - 15). Im Beispiel ist Z 3 objektiv >Z 4. Beim
Inerlaufen wird jedoch kurzzeitig Z 3<Z 4. Der Vergleicher würde für diesen Zeitraum
der Umkenrung der Synchronisation entgegenstreurn. Folgende zusätzliche Schaltung
vermeidet diese Fehlerquelle: Beim überlaufen des Zählers Abb.2/Z 3 weckselt an
Ausgang D dieses Zählers der Pegel von H auf L. Über den Kondensator Abb.2/C1 wird
das Flip-Flop Abb.2/FF 4 am Ausgang Q auf Pegel H gesetzt. Das Flip-Flop Abb.2/FF
5 führt an seinem Ausgang weiter den Pegel L.
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Die Ausgänge der Flip-Flops Abb.2-FF4 und FF5 werden von dem Vergleicher
Abb.2/VG 4 vergleichen. das Ergebnis wird über die Übertragungseingänge in den Vergleicher
Abb.2/VG 3 eingegeben, der darauf an seinem Ausgang Q 1 trptz Überlaufens des Zählers
Abb.2/Z 3 den Pegel H führt. Läuft schließlich auch der Zähler Abb.2/Z 4 iiber,
so wird auch der Ausgang des Flip-Flops Abb.2/FF 5 auf den Pegel H gesetzt.
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Die Umkehrung ist nun aufgehoben, da der Zähler Abb.2/Z 4 beim Überlaufen
auf Null gesetzt wird und damit gilt: Z 3>Z 4.
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Führen die Flip-Flops Abb.2/FF 4 und FF 5 am Ausgang Q den Pegel H,
so führen beide Eingänge des NAND-Gatters Abb.2/NAND 1 den Pegel H.
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Der Ausgang w dieses Gatters führt nun den Pegel L. Dieser Pegel L
setzt die Ausgänge der Flip-Flops Abb.2/ PF 4 und FF 5 wieder auf den Pegel lt zurück,
Das Nessar mit Abb.2/AZ ist ein Amperemeter, bei dem die Ruheposition des Zeigers
in der hitte der Skala liegt. An ihm kann die Synchronität angeimsen werden, Führen
die Ausgänge Q 1 und Gw 2 des Vergleichers Abb.2/VG 3 den Pegel L, so steht das
Ahzeigegerät auf Null. Q 1 und Q 2 liegen nur ir- Falle des Synchronlaufs von Projektor
und Kassettentonbandgerät Abb.5/TB 2 auf Pegel L.
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Führt reimer der Ausgänge des Vergleichers Abb.2/VG 3 den Pegel d,
so schlägt das Auzeigegent .bb.2/kZ nach der der Polung des Gerätes entsprechenden
Seite aus und zeigt an, ob das Kassettentonbandgerat @@ b.5/TB 2 schneller oder
langsamer läuft als der Projektor.
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Es kann über das Potentiometer Abb.2/P die Drehzahl des Motors des
@@assettentobandgerätes Abb.5/TB 2 verändert werden, so, daß eine mittlere Drehzahl
unter optischer Kontrolle am Anzeigegerät Abb.2/AZ während des Überspielans manuell
eingestellt werden kann.
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Bei geringen Abweichungen der Werte der Zähler Abb.2/Z 1 und Z 4
voneinander führt ein Ausgang am Vergleicher Abb.2/VG einen Pegel H, der die mögliche
Spitzenspannung des Pegels n nicht erreicht. Über einen bestimmten Bereich ist der
Spannungsanstieg von Pegel L nach Pegel H proportional dem Anstieg der Abweichungen
der Zählerwerte voneinander.
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Die Translstoren Abb.2/TR 1 und TR 2, die n ihrer Basis von dieser
Spannung gesteuert werden, arbeiten in diesem Bereich als variabeler Spannungsteiler,
so, daß sie entsprechend ihrer Basisspannung die Spannung r. Abgriff des Spannungsteilers
Abb.2/UD zur Drehzahlregelung variieren. Die r,rehzahländerung erfolgt daher nicht
schlagartig sondern über einen bestimmten Bereich entsprechend der Abweichung der
Zählerwerte voneinander.
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Zusätzliche Erläuterungen an Hand eines Vertonungsbeispieles.
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1) Aufnahme der Tonscenen und Bildfolgen Während der Aufnahme der
Tonscenen und Bildfolgen arbeiten Kamera und Tonbandgerät unabhängig voneinander.
Das Tonbandgerät kann also mit dem Mikrophon soweit als möglich von der Kamera entfernt
sein. Die Arbeitsgeräusche der kamera stören daher die Tonaufnahme nicht.
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Das Tonbandgerät wird vor beginn der Filmaufnahmen eingeschaltet
und erst nach deren Beendigung wieder gestoppt. Es kann ein Tonbandgerät ohne Impuls-Tonkopf
verwendet werden.
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2) Das Aufbringen der Tonimpulse auf den TonzwischentrPger Die am
Projektor abgenommen Impulse werden vom Vertonungsgerät in einen Tonfrequenz-Impuls
pro Bild umgesetzt und mittels Kassettentonbandgerät, das mit einem Impulskopf ausgerüstet
ist, auf die 2.Spur der Kassette ( Tonträger ) aufgespielt, die als Zwischentonträger
dienen soll.
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3) Der Schnitt der Bildfolgen Die Bildfolgen und der dazugehörige
Ton werden getrennt bearbeitet. Der Schnitt der Bildfolgen erfolgt nach dem Drehbuch
und nach Maßgabe der vorhandenen Tonaufnahmen. Es kommen die üblichen Verfahren
zur Anwendung.
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4) Die Ermitteln der Bildzahlen der einzelnen Bildfolgen Sind die
Bildfolgen fertig geschnitten und aneinandergereiht, wird die Bildzahl für jede
Bildfolge ermittelt.
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Dazu eignen sich handelsübliche Bildbetrachter mit Zählwerk, oder
umCerüstete Betrachter, die pro Bild einen Rechteck-Impuls abgeben, der dem Zähler
des Gerätes zugeführt wird und über das Display angezeigt wir.
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5) Die Vorbereitung des fertiggestellten Filmes Vor Beginn der ersten
Bildfolge ist ein Vorspann zu setzen, der durch eine optische Markierung eingeleitet
wird. Die Zahl der Perforationslöcher des Vorspanns ist genau zu ermitteln.
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6) Die Vorbereitung der Tonaufzeichnungen Die ausgewählten Tonaufzeichnungen
für die Bildfolgen werden entsprechend der Reihenfolge der Bildfolgen auf einen
Tonträger, dem Urtonträger überspielt. Vor Beginn jeder einzelnen Tonaufzeichnung
wird ein Tonfrequenzsig.nal von ca. ls Dauer gesetzt.
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7) Die Vertonung von Bildfolgen mit Musik und allgemeinen Geräuschen
und/oder einem Kommentar Die Tonaufzeichnungen werden auf den Tonzwischenträger
überspielt. Der Tonzwischenträger ist die Tonbandkassette, in der der Tonträger
auf seiner zweiten Spur die unter 2) beschriebenen Tonfrequenzimpulse trägt.
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Vor Beginn der ersten Tonaufnahme muß soviel auf der Tonspur unbespielter
Tonträger liegen, daß die Zahl der seiner Länge entsprechenden Tonfrequenzimpulse
gleich der Zahl der Filmtransportlöcher des unter 5) beschriebenen Vorspannes ist.
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Das Kassettentonbandgerät, das den Tonzwischenträger bespielt, muß
einen eingebauten Tonimpulskopf besitzen. Darüberhinaus muß es eine Start/Stop-Fernbedienung
haben. Seine elektronische Drehzahlregelung muß dahingehend umgestaltet sein, daß
der Anschluß des in Abb.2 dargestellten Synchronteils möglich ist.
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Das handelsübliche Tonbandgerät Abb.3/TB 1 gibt den wie unter 6)
aufgezeichneten Ton wieder. Dieser Ton kann dem Vertonungsgerät Abb.3/VTG direkt
oder über ein Mischpult zugeführt werden.
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Das wie oben beschriebene Kassettentonbandgerät Abb.3/TB 2 nimmt
den Ton auf der unter 2) beschriebenen Tonbandkassette, dem Tonzwischenträger &uf.
Die Länge der jeweils zu vertonenden Bildfolge wird als Bildzahl in den Programmspeicher
Abb.l/PG 2 des Vertonungsgerätes eingegeben.
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Abb.4 stellt einen Ausschnitt des Urtonträgers dar. Der auf die Tonfrequenzmarke
folgende Punkt A ist der gewünschte Beginn der Tonüberspielung. Das tonerde, dargestellt
durch den Punkt B ist bei Musik und allgemeinen Geräuschen unkritisch.
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Die Zeit t ( Zeitdifferenz zwischen der Impulsabgabe durch den Tonfrequenzachalter
Abb.l/TS und dem gewünschten Beginn der rronüberspielung) kann mittelt Programmeingabe
Abbel/PG 1 variiert werden0
In die Programmeingabe (Codierschalter
) wird zunächst eine geschätzte Impulszahl für ta eingegeben. Das Tonbandgerät Abb.l/
TB 1 wird gestartet. Die Tonfrequensmarke schaltet den Tonfrequenzschalter Abb.l/TS
im Vertonungsgerät Abb.3/VTG, der den Impulszähler für den Zeitraum t startet. Nach
Ablauf der programmierten Impulszahl wird der vom Urtonträger zu überspielende Ton
vom Vertonungsgerät Abb.3/VTG zum Kassettentonbandgerät mit dem Tonzwischenträger
Abb.3/TB 2 durchgeschaltet. Der Schaltvorgang wird über den Kopfhörerverstärker
akkustisch kontrolliert.
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Das Programm für den Zeitraum Abb.4/ta wird nun solange variiert,
bis der Toneinsatz im gewünschten Punkt Abb.4/A erfolgt.
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Die automatische Start/Stop-Fernbedienung, die im Vertonungsgerät
abschaltbar sein muß, wird nun eingeschaltet. Sie muß während der Programmierung
des Zeitraumes t abgeschaltet sein, da TB 2 nicht starten darf, bevor ta exakt bestimmt
ist.
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Die vom Urtonträger auf den Zwischentonträger zu überspielende Tonscene
wird nun durch das Tonbandgerät Abb.3/TB 1 erneut wiedergegeben. Die Tonfrequenzmarke
(Abb.4) startet den Zähler für den Zeitraum ta. Der Zähler läuft über die Zeit t
und schaltet bei der Tonstelle Abb.4/A den Lauf von Abb.3/TB 2 ein und den Ton von
Abb.3/TB 1 zum Tonfrequenzeingang von Abb.3/TB 2 durch.
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Das Durchschalten geschieht verzögert, um durch das Hochlaufen des
Motors von TB 2 keine Tonverzerrungen zu bekommen, Über das Potentiometer Abb.l/P
1 ( o. über ein vorgeschaltetes Mischpult ) kamn der Ton manuell aufgeblendet werden.
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Das Kassettentonbandgerät Abb.3/TB 2 gibt während der Tonaufzeichnung
auf die Tonspur des Tonzwischeiiträgers die Impulse, die auf der Impulsspur aufgezeichnet
sind wieder. Da jeder Impuls einem Bild entspricht werden faktisch die Bilder gezählt.
Ist die in die Programmeingabe für die Zeit Abb.4/tb eingegebene Bildzahl für die
zu vertonende Bildfolge erreicht, wird der NF-Ausgang des Tonbandgerätes Abb.3/TB
1 vom NS-Eingang des Kassettentonbandgerätes Abb.3/TB 2 getrennt und der Motor von
TB 2 gestoppt.
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Der Auslauf des Tonbandgerätes TB 2 ist je nach Typ und Konstruktion
unterschiedlich lang. Die während des auslaufenden Bandes ( Zwischentonträger )
auf der Impuls spur abgetasteten Impulse werden vom Zähler für die Zeit tb mitgezählt
und wie der gesamte Stand der Vertonung der Bildfplge vom Display des Zählers angezeigt.
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Bei speziellen, im Handel befindlichen Geräten ( UHER-Kassettenrekorder,
Phillips-Kassettenrekorder 2209 AV ) beträgt die Nachlaufzeit
50
ms. Das bedeutet bei einer Bildfrequenz von 18 Bildern pro Sekunde einen zusätzlichen
Impuls und bei 24 Bildern pro Sekunde max. 2 zusätzliche Impulse.
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erden Kassettentonbandgeräte mit längerer lQachlaufzeit verwendet,
kann die liachlaufzeit durch zusätzliches manuelles Bedienen der Schnellstop-Taste
verkürzt werden. Bei normaler Reaktion bringt man es auf 3 zusätzliche Impulse.
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Die zusätzlichen Impulse werden von der Bildzahl der nächsten Bildfolge
vor der Programmeingabe für die Zeit Abb.4/tb abgezogen.
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Durch diese Korrektur kommt es zwischen den Tonscenen zweier Bildfolgen
zu einer Tonpause von 1/18 bis zu 1/6 Sekunde.
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Da das Display den Stand der laufenden Tonüberspielung vom Urtonträger
auf den Zwischentonträger anzeigt, kann zu einem gewünschten Zeitpunkt der Ton über
ein Nischpult oder über das Potentiometer Abb.l/P 1 manuell ausgeblendet werden.
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Soll während einer Bildfolge ein Kommentar aufgesprochen werden, so
kann das über ein Siischpult geschehen.
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Es wird im Bildbetrachter festgestellt nach welcher Bildzahl der Kommentar
beginnen und nach welcher Bildzahl er wieder enden soll.
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Während des Überspielens des Urtones auf den Tonzwischenträger wird
am Display die Bildzahl verfolgt. Ist die Startbildzahl für den Kommentar erreicht,
wird das Mikrophon über das Mischpult aufgeblendet. Der Kommentar kann aufgesprochen
werden. Ist die Stopbildzahl für den Kommentar erreicht wird wieder ausgeblendet.
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8) Vertonung von Bildfolgen mit bildsynchronem Ton Zur Vertonung von
Bildfolgen mit bildsynchronem Ton kann die Notordrehzahl des Kassettentonbandgerätes
Abbo3/TB 2 mit dem Tonzwischenträger mittels Potentiometer Abb.2/P in Grenzen erhöht
oder vermindert werden, die eine brauchbare Tonqualität gewährleisten.
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Im Bildbetrachter werden zunächst zwei Bildstellen in der zu vertonenden
Bildfolge ermittelt, denen eindeutig eine bestimmte Tonstelle zuzuordnen ist.( z.B.
Eine Tür schlägt zu, Beginn eines bestimmten Wortes u.s.w.) Die Bildzahlen von Beginn
der Bildfolge bis zu diesen Stellen wird ausgezählt.
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Nun wird die Tonbandkassette mit dem Tonzwischenträger ausgetauscht
gegen eine Kassette, deren Tonträger auf der Impulsspur Impulse mit gleicner Impulsfrequenz
aufgezeichnet hat wie der Tonzwischenz träger.
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Die Impulse werden bei den folgenden Arbeitsgängen nicht vom Tonzwischenträger,
sondern von einer zweiten Tonbandkassette abgetastet, da, um Ungenauigkeiten zu
vermeiden, der Tonzwischenträger an der Stelle in der Kassette verharren muß, an
der die vorhergehende Tonaufzeichnung beendet wurde.
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Die Bandgeschwindigkeit des Kassettentonbandgerätes Abb.l/TB 2 wird
mittels Potentiometer Abb.2/P zunächst so eingestellt, daß sie etwa der normalen
Bandgeschwindigkwit entspricht.
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In die Programmeingabe hbb.l/PG 2 wird nun die Bildzahl eingegeben,
mit deren Brreichen die erste, wie schon beschrieben ermittelte Tonstelle ebenfalls
erreicht sein soll.
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Es wird nun so verfahren wie unter 7) dargestellt, bis bei Wiedergabe
der ersten ermittelten Tonstelle, die in Abb.4 dem Punkt C entspricht, die fiF-Überspielung
vom Urtonträger unterbrochen wird. Anschließend wird nach Eingabe der entsprechenden
Bildzahl kontrolliert, ob gleichzeitig mit dem ihr entsprechenden Abschaltvorgang
die zweite ermittelte Tonstelle, die in Abb.4 dem Punkt D entspricht, erreicht ist.
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Ergeben sich Differenzen, wird die Drehzahl des Motors, der das Kassettentonbandgerät
antreibt, welches von einer Tonbandkassette Tonfrequenzimpulse wiedergibt, die den
Impulsen des Tonzwischenträgers entsprechen, mittels Potentiometer Abb.2/P solange
variiert, bis mit Erreichen der der Bildzahl entsprechenien Impulszahl auch die
entsprechende Tonstelle Abb.4/D erreicht ist.
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Das Programm in der Programmeingabe Àbb.l/PG 1 und die Drehzahl des
gassettentonbandgerätes Abb.3/TB 2 werden nun solange wechselseitig variiert, bis
die Tonstellen Abb.4/C und Abb.4/D bei Erreichen der den Bildzahlen entsprechenden
Impuls zahlen vom Urtonträger wiedergegeben werden.
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Die Tonbandkassette mit dem Tonzwischenträger wird nun wieder in das
Kassettentonbandgerät Abb.S/TB 2 eingelegt. Darauf wird der Ton vom Urtonträger
auf den Zwischentonträger wie unter 7) beschrieben überspi elt.
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Zur Kontrolle kann zu Abb.4/C und D eine dritte ildstelle hbb.4/E
hin£ugezogen werden. Bildatelle C sollte möglichst am Anfang, E in der Mitte und
D am Ende der Bildfolge liegen.
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Bildfolgen rnit punktsynchronem Ton können mit Bildfolgen, die wie
unter 7) beschrieben vertont werden, abwechseln.
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?) Des Überspielen des Tones vom Tonzwischenträger auf den Tonendträger.
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a) Wenn das Wiedergabegerät für den Tonendträger ein Projektor ist.
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Der Film erhält eine Startmarke, die bei der Projektion des markierten
Bildes sichtbar wird. Nach der Startmarke folgt ein Stück Vorspann, dessen Länge
( Bildzahl=Transportlochzalil ) der Impulszahl entspricht, die vor Beginn der ersten
Tonfolge auf den Tonzwischenträger aufgezeichnet ist (siehe 7)).
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Darauf folgt die erste Bildfolge.
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Der Film wird nun in den Projektor eingelegt und gestoppt, wenn die
Startiarke projiziert wird. Eine exakte Einstellung ist bei Stillstandprojektion
möglich.
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Es können auch Startmarken gesetzt werden, die ohne Projektion sichtbar
werden. In diesem Palle muß dafür gesorgt werden, daß nach dem Start des Projektors
das erste Bild der ersten Bildfol-Ee projiziert wird, wen die bereits durch das
Objektiv gelaufene Anzahl an Filmtransportlöchern der Impulszahl entspricht, die
vor Beginn der ersten Tonfolge auf den Tonzwischenträger aufgenommen worden ist.
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Kommt ein Projektor zur Anwendung, der als Tonträger eine Tonbandkassete
verwendet, dann wird diese Kassette soweit als möglich zurückgespult. Die Anbringung
einer Startmakierung entfällt.
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Nach de Einjustieren des Filmes wird die Stromzuführung des Projektors
über das Relais Abb.l/RL des Vertonungsgerätes Abb.5/VTG geleitet. Der Projektor
Abb.5/TEA wird auf Tonaufnahme und Projektion geschaltet, sodaß er nach Schalten
des Relais RL anläuft.
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Der Zwischentonträger liegt zurückgespult auf dem Kassettentonbandgerät
Abb.5/TB 2. Der Impulskopf dieses Gerätes ist ebenso wie der Impulsgeber des Projetors
Abb.5/TEA mit der Synchroneinheit Ab;b.l/SE des Vertonungsgerätes Abb.5/VTG verbunden,
die das Gerät Abb.5/TB 2 synchron zum Projektor steuert.
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Der Tonfrequenzausgang des Kassettentonbandgerätes Abb.5/TB 2
ist
mit dem NF-Teil des Aufnahmeteiles am Projektor verbunden.
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Die Synchroneinheit wird gelöscht, sodaß die Impulszäler auf Null
gesetzt sind.
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Der Kassettenrekorder Abb.5/TB 2 mit dem Zwischentonträger wird gestartet.
Hit dem ersten Impuls vom Tonzwischenträger wird der Projektor gestartet. Es läuft
zunächst der Filvorspann durch das Objektiv. Die Durchlaufzeit des Vorspanns reicht
der Synchroneinheit Abb.l/SE aud die unterschiedliche Beschleunigung des Kassettentonbandgerätes
Abb.5/TB 2 und des Projektors Abb.5/TEA bis zum Ton- und Bildbeginn auszugleichen,
so, daß Ton und Bild synchron beginnen.
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Ton und Bild starten gleichzeitig, da die Transportlochzahl des Vorspannes
und die Impulszahl auf dem Tonzwischenträger bis zum Tonstart gleich sind.
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Die Synchroneinheit Abb.l/SE hält Bild und Ton während des Überspielens
synchron. Die Synchronität kann am esgerät Abb.2/AZ kontrolliert werden.
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Bei Bedarf kann die mittlere Geschwindigkeit des Kassettentonbandgerätes
Abb.5/TB 2 mittels Potentiometer Abb.2/P verändert werden. Sie muß so eingestellt
sein, daß sie der mittleren Projektionsgeschwindigkeit des Projektors Abb. 5/TEA
entspricht.
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Die Einstellung kann am Nessgerät Abb.2/AZ verfolgt werden.
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b) enn das Wiedergabegerät für den Tonendträger ein Tonbandgerät ist
Bei Synchronisationsverfahren, bei denen ein Tonbandgerät mittels Impulse einen
Projektor oder ein Projektor nach dem gleichen Prinzip ein Tonbandgerät steuert,
werden je nach System unterschiedliche Impulsfolgen benötigt.
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Beim Überspielen des Tones vom Tonzwischenträger auf den Tonendträger
muß die entsprechende Impulsfolge mit dem Ton zusammen überspielt werden.
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Der Ton wird von dem Kassettentonbandgerät Abb.5/TB 2 direkt auf das
Tonaufnahmegerät für den Endtonträger Abb.5/TEA überspielt. Die vom Tonzwischenträger
abgenommenen Impulse ( 1 Bild pro Impuls ) werden ihrer Aufbereitung im Vertonungsgerät
Abb.5/VTG entsprechend der benötigten Impulsfolge von dem Teiler
Abb.1-T
2 heruntergeteilt und dann über den Tongenerator Abb.1/TG 2 als Tonfrequenzimpuls
( 1 Impuls >= 1 Bild ) synchron zum Ton auf die Impuls spur des Tonendträgers
überspielt.
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Lei diesem Verfahren entspricht der überspielte Impuls dem entsprechenden
Bild, so daß nach der Jberspielung ein Synchronlauf von Projektor und Tonendträger
im anderen Verfahren gewährleistet ist.