DE2415251A1 - Tonbandgeraet zum synchronisieren von bild und ton bei filmaufnahmen und filmprojektionen - Google Patents

Tonbandgeraet zum synchronisieren von bild und ton bei filmaufnahmen und filmprojektionen

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DE2415251A1
DE2415251A1 DE2415251A DE2415251A DE2415251A1 DE 2415251 A1 DE2415251 A1 DE 2415251A1 DE 2415251 A DE2415251 A DE 2415251A DE 2415251 A DE2415251 A DE 2415251A DE 2415251 A1 DE2415251 A1 DE 2415251A1
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/04Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is not on, but is synchronised with, a moving-picture film

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Description

  • Tonbandgerät zum Synchronisieren von Bild und Ton bei Filmauf nahmen und Filmprojektionen Die Erfindung betrifft ein Tenbandgärat yum Synchronisieren von Bild und Ton bei Filmaufnahmen und Filmprojektionen. mit einem Tonfrecquenzverstärker für die Tonaufnahme und ßwiedergabe und einem Motor yum Antreiben eines bandförmigen Tonaufzeichnungsträgers.
  • Es sind Zusatszderäte für Filmkameras, Filmprojektoren und Tonbandgeräte bekannt, mit deren Hilfe tonsynchrone Bildaufnahmen demacht und wieder tonsynchron projiziert werden können. Mit diesen Zusatzgeräten wird in der Regel ein tonfrequentes synchronisiersignal erzeugt und im Tonbandgerät auf einer separaten Spur gleichzeitig mit dem Tonsignal aufgenommen. Bei der liiedergabe wird die Geschwindigkeit des Filaprojektors mit dem vom Tonband abgenommen Synchronisiersignal gesteuert.
  • Weiter wurde schon ein weiters Verfahren vorgeschlagen, gemäss welchem während der Filmaufnahme die Geschwindigkeit der Filmkamera durch ein auf einer besonderen Spur des Tonbandes aufgezeichnetes Synchronisiersigral oder perforlertes Tonband gesteuert wird und während der Projektion die Geschwindigkeit des Projektors mit demselben Synchronisiersignal gesteuert wird. Diese bekannten Vorrichtungen sind kompliziert und relativ teuer, so dass sie vorwiegend für professionelle Zwecke verwendet werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Tonbandgerät zu schaffen, das sich zusammen mit einer handelsüblichen Filmkamera zum synchronen Aufnehmen von Bild und Ton und zusammen mit einem Projektor 7,E synchronen Wiedergeben von Bild unt Ton eignet und das einfach in der Handhabung und billig in der Herstellung ist.
  • Das erfindungagemässe Tonbandgerät ist gekennzeichnet durch eine Eingangsklemme zum Zuführen on ersten von der Filmgeschwindigkeit abhängigen Steuerimpulsen yon einer Filmkamera oder eines Projektors, durch eine Vorrichtung zum Abtasten des mit Synchroiii-arkierungen'versehenen Tonaufzeichnungsträgers und zum Erzeugen von zweiten, von der Geschwindigkeit des Tonaufzeichnungsträgers abhängigen Steuerimpulsen, durch einen mindestens drei Stufen aufweisenden Vor- und Rückwärtszähler mit einem ersten Eingang zum Zuführen der ersten Steuerimpulse und einem zweiten Eingang zum Zuführen der zweiten Steuerimpulse, und durch eine an den Vor- und Xückwärtszähler angeschlossene Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit des Hotors so, dass das Bild und der Ton synchron sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Das Blockschema eines Tonbandgerät es zum Synchronisieren von Bild und Ton bei Filmaufnahmen und Filmprojektionen, Fig. 2 eine Vorrichtung zum Abtasten des perforierten Tonbandes in schaubildlicher und grundsätzlicher schematischer Darstellung, Fig. 3 .das Blockschema eines Teiles des Tonbandgerätes nach Fig. 1, wobei dieser Teil eine Antikoinzidenzschaltung enthält, Fig. 4 ein Diagramm der Vorgänge beim Starten von Film und Tonband, Fig. 5 ein Diagram der Vorgänge beim Stoppen von Film und Tonband.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Blockschema eines Tonbandgerätes 1 zum Synchronisieren von Bild und Ton bei Filmaufnahmen mit Hilfe einer Filmkamera 2 und bei Filmprojektionen mit Hilfe eines Filmprojektors 3.
  • Das Tonbandgerät 1 umfasst eine Bandabwickelspule 4, eine Bandaufwickelspule 5-, einen Antriebsmotor 7 mit Antriebsachse 8 und Andruckrolle 9 zum Antrieb des Tonbandes 6 sowie eine mechanische Stoppvorrichtung 32, welche Teile nur schematisch dargestellt sind.
  • Als Tonaufzeichnungsträger wird ein perforiertes Magnetband 6 verwendet. Dies gestattet mit Hilfe einer einfachen Abtastvorrichtung 31 die Bandgeschwindigkeit zu ermitteln, wobei je ein Loch des perforierten Tonbandes, das durch die Abtastvorrichtung 31 geführt wird, einen elektrischen Impuls auslöst.
  • Weiter umfasst das Tonbandgerät 1 einen kombinierten Magnetkorpf 20 zum Aufnehmen und Wiedergeben, einen Tonverstärker 17 einerseits zum Verstärken der von einem Microfon 15 in elektrische Signale ungewandelten Tonsignale und andererseits zinn Verstärken der durch den Magnetkopf 20 vom Tonband 6 abgelesenen Signale, und einen Umschalter 51 zum Wählen der Betriebsarten des Tonbandgerätes 1, sowie eine nicht gezeichnete Vorrichtung zum Töschen.des Tonbandes 6.
  • Wenn sich der vier Umschaltkontakte Sla d aufweisende Umschalter S1 in der Betriebsstellung Aufnahme befindet, wie dies in der Fig.
  • 1 gezeichnet ist, so gelangen die vom Mikrofon 15 erzeugten elektrischen Tonsignale über eine Eingangsbuchse 16, den Umschaltkontakt S1a, den Tonverstärker 17, den Umschaltkontakt S1b zum Magnetkompf 20.
  • Von einer Filmabtastvorrichtung 25 in der Filmkamera 2 wird pro aufgenommene Bild ein Steuerimpuls erzeugt, der über eine Eingangsklemme 26 und den Umschaltkontakt S1c zu einem Impulsaufbereiter 27 und von dort gegebenenfalls zu einem Vor- und Rückwärtszähler 28 und einer Regelvorrichtung 30 gelangt. Die Funktionweise der Impulsaufbereitungsschaltung 27, der Regelvorrichtung 30 und des Vor- und Rückwärtszählers 28 wird später erläutert.
  • Die von der Abtastvorrichtung 31 erzeugten Impulse ge].angen ebenfalls zum Impulsaufbereiter 27 und werden von diesem analog zu den Impulsen der Filmabtastvorrichtung 25 verarbeitet.
  • Der Vor- und Rüchwärtszähler 28 beseitzt im vorliegenden Beispiel zehn verschiedene Stufen und entsprechend zehn verschiedene Ausgangsleiter 29, von denen inner nur einer wirksam ist. Diese Stufen sind in der Zeichnung mit I...X bezeichnet. Mit einer Schaltvorrichtung 37 kann der Zähler durch Steuerbefehle der Regelvorrichtung 30 auf eine gewünschte Stufe gesetzt werden, was beispielsweise beim Einschalten des Tonbandgerätes 1 notwendig ist.
  • Bei gewöhnlichen Filmaufnahmen, wenn der an einer Fernbedienungsbuchse 3G angeschlossene Fernbedienungsschalter S2 geöffnet ist, läuft das Tonband 5 nur während der Filmaufnahme. Die ersten von der Fil:nabtastvorrichtung 25 erzeugten Impulse lösen über die Regelvorrichtung 30 eine Stoppvorrichtung 32 aus, die beispielsweise aus einem Hubmagnet bestehen kann, der über ein Gestänge die Andruckrolle 9 an das zwischen der Antriebsachse 8 und der Andrucsrolle 9 vorbeigeführte Tonband 6 drückt. Dadurch wird das Tonband 6 sehr rasch auf die gewüschte Geschwindigkeit beschleunigt. Es entstehen dann auch Impulse der Abtastvorrichtung 31, wobei durch den Vergleich der Impulse der Filmabtastvorrichtung 25 mit denjenigen der Abtastvorrichtung 31 in der Vor- und Rückwärtszählstufe 28 über die Regelvorrichtung 30 ein Regelsignal für die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 7 gewonnen wird, derart dass Film und Tonband synchron laufen.
  • Wenn die Filmkamera 2 am Ende der Fil.maufnahme anhalt, entstehen keine Impulse derFilmabtastvorrichtung 25 mehr, was über die Regelvorrichtung 30 und die Stoppvorrichtung 32 bewirkt, dass das Tonband 6 sofort anhält. Ueber eine Steuerleitung 10 von der Regelvorrichtung 30 zum Tonverstärker 17 gelangen während der Start-und!:Stopphase des Tonbandlaufes Steursignale, die bewirken, dass der Verstärkungsfaktor des Tonverstärkers 17 auf null fällt, so dass allfällige Tonhöhenschwankungen unterdrückt werden.
  • Falls das Tonband 6 unabhängig vom Lauf der Filmkamera 2 weiterlaufen soll, wird der an den Fernbedienungsklemmen 36 angeschlossene Schalter S2 geschlossen. Dadurch wird die Auswerteschaltung anders als vorher programmiert und erzeugt dan keinen Stoppfehl für die Stoppvorrichttwg 32. Dafür erzeugt sie während der Zeit, in der das Tonband 6 ohne Filinaufnahme weiterläuft ein Steuersignal, das über den Umschaltkontakt Sld auf einen Tonfrequenzgenerator 33 derart einwirkt, dass auf einer zweiten Spur des Tonbandes mittels des Magnetkopfes 20 ein Narkierungssignal aufgezeichnet wird, das den steren Schnitt von Film und Tonband wesentlich erleichtert.
  • Zur Projektion des Filmes und zur Wiedergabe der Tonaufnahne wird der Umschalter S1 betätigt, so dass sich alle vier Umschaltkontakte Sla d in der in der Fig. 1 nicht dargestellten Lage befinden.
  • Durch den Umschalter Sla wird der Eingang des Tonverstärkers 17 auf den Magnetkopf 20 und durch den Umschaltkontakt S1b der Ausgang des Tonverstärkers über eine Ausgangsbuchse 18 auf einen Lautsprecher 19 geschaltet. Die von einer in einem Projektor 3 angeordneten Filmabtastvorrichtung 34 erzeugten Impulse gelangen über eine Eingangsklemme 35 und über den Umschaltkontakt S10 zum Impulsautbereiter 27. Diese Impulse steuern analog zur Filmaufnahme den synchronen Lauf des Tonbandes bei der Projektion, wobei zu Beginn der Projektion Film und Tonband an derselben Stelle in die Geräte einzulegen sind, wo die Aufnahme begonnen wurde, was beispielsweise durch Startmarken angezeigt werden kann.
  • Weiter umfasst das Tonbandgerät 1 noch zwei Druckkontaktschalter 53 und S4, welche bei der Projektion des Filmes dazu dienen, allfällige Unstimmigkeiten der Synchronität auszugleichen. Durch Betätigung des Druckkontaktschalters S3 werden den Impulsen der Filmabtastvorrichtung 25 oder 34 ein weiterer Impuls beigefügt, während der Betätigung des Druckkontaktschalters 54 einen zusätzlichen Impuls der Abtastvorrichtung 31 erzeugt, was jeweils bewirkt, dass sich der Film gegenüber dem Tonband 6 um ein Bild zurück bzw. nach vorne verschiebt.
  • In der Fig. 2a ist eine mögliche Ausführungsform der Åbtastvorrichtung 31 zum Abtasten des perforierten Tonbandes 6 schaubildlich dargestellt. Die Abtastvorrichtung 31 umfasst ein Gehäuse 11 mit einem SchLitz 12 zum Durchführen des Tonband es 6. Im einen Teil des durch den Schlitz 12 unterteilten Gehäuses 11 ist eine in der Fig. 2b dargestellte -Lichtquelle 13 und im anderen Teil ein lichtempfindliches Element 14, z.B. ein Fototransistor, untergebracht.
  • Die Speisung der Lichtquelle 13 erfolgt über Anschlunssklemmen 21 und 22, die in der Fig. 2a den Anschlussdrähten 21' und 22t entsprechen. Die Steuerimpulse 9 können an der Anschlu.Cskleinine 23 bzw. an dem Anschlussdraht 23 abgenommen werden.
  • Die Filmabtastvorrichtungen 25 und 34 in der Filmkamera 2 bzw. im Projektor 3 können ähnlich aufgebaut sein, wie die oben beschriebene Abtastvorrichtung 31. Wenn die Filmkamera 2 bzw. der Projektor 3 anstelle einer solchen Filmäbtastvorrichtung nur einen Kontakt aufweist-, der pro Bild einmal geschlossen bzw. geöffnet wird, so ist es notwendig, dass unmittelbar nach dem Umschaltekontakt S des Tonbandgerätes 1 ein zusätzlicher, nicht dargestellter Impulsgenerator zum Erzeugen der Steuerimpulse in Abhängigkeit -des Schliessens bzw. Oeffnens des genannten Kontaktes vorgesehen ist.
  • Im folgenden werden nun die einzelnen Teile des Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die mechanischen Teile des Tonbandgerätes 1 können wie bei handels-Ueblichen Geräten ausgeführt sein. Die Regulierung der Verstärkung des Tonverstärkers 17 wird in gleicher Weise bewirkt, wie die bekannten Schaltungen zur automatischen Aussteuerung der Tonaufhnahme, wobei dem Regelsignal für konstante Aussteuerung das Steuesignal der Auswerteschaltung in genügender Intensität überlagert wird.
  • FUr den Vor- und Rückwärtszähler 28 wird ein digitaler Zähler bekannter Bauart verwendet, beispielsweise ein transistorisierter Ringzähler oder Binärzähler, sei es in diskreter Bauweise oder als integrierte Schaltung in TTL, Ct4OS, MOS oder NNOS- Integrationstechnik. Als einfachstes Beispiel sei- der in TTL-Technik integrierte ~Zähler t'Typ SN74192N" zusammen mit dem Decodierer "SN744ON" von Texas Instruments, Freising, erwähnt. -Der Zähler besitzt vier Eingänge zum Setzen im BOD-Code, einen Vorwärtszähleingang' der den Zähler bei jedem Impuls von Stufe I um einen Schritt in Richtung der Stufe X weiterschaltet, sowie einen Rückwärtszähleingang für die entgegengesetzte Zählrichtung. In diesem Fall wird der in der Fig. 3 dargestellte Impulsaufbereiter 27 zweckmässigerweise ebenfalls in der bekannten TTL-Technik realisiert. Sie umfasst einerseits je eine Impulsformerstufe 38 und 39 (Schmitt-Trigger) für die vom Umschalkontakt 9 zugeführten Impulse und die Impulse der Abtastvorrichtung 31. Die regenerierten Steuerimpulse werden je einem Fl-ipflop 40 bzw. 41 zugeführt.
  • Die durch die Schalter 5 und S4 ausgelösten Impulse werden ebenfalls je einen Flipflop 42 bzw. 43 zugefürt. Zur Funktionsweise der in der Fig. 3 dargestellten Schaltung sei lediglich erwähnt, dass durch von einem nicht gezeichneten Taktgenerator erzeugte Taktimpulse, die der Impulsaufbereitungsschaltung über einen Eingang 47 zugeführt werden, in rasche Folge nacheinander die vier Ausgänge der Flipflop auf Vorhandensein eines Impulses abfragen, und diesen dann allenfalls an eine. Antikoinzidenzsc)laltung 44 weiterleiten. Diese Antikoinzidenzschaltung weist zwei Ausgänge 45 und 46 auf, wov-on der Aus£'ang 45 mit dem Vorwärtszähleingang und der Ausgang 46 mit dem Rückwärtszähleingang des Vor- und Rückwärtszählers 28 verbunden sind.
  • Durch die sequentiellc Abtastung wird erreicht, dass immer nur einer der Impulse auf einen der beiden Eingänge des Vor- und Rückwärtszählers 28 gelangen kann. Da der Abtastzyklus im Verhältnis zu den minimalen Intervallen zwischen zwei auffeinanderfolgenden Impulsen sehr klein ist, hat die dadurch resultierende Verzögerung des Impulses keinen nachteiligen E.influss auf die Regeleingenschaften, und es kann auch nicht vorkommen, dass ein Eingangsimpuls wegen zu grosser Repetitionsfrequenz verloren würde.
  • Die detaillierte Funktionsweise einer Ähnlichen Schaltung ist im Applikationsbericht Nr. AN 375 mit Titel "Parallel imput summing counter" enthalten.
  • Die Auswerteschaltung 30, welche beim vorliegenden Beispiel ebenfalls in TTL-Technik realisiert ist, lässt sich am einfachsten znhand von Funktionsdiagrammen erklären.
  • In Fig. 4 sind die Vorgänge in Funktion der Zeit dargestellt, die sich beim Starten von Film und Tonband abspielen. Beim Einschalten des Tonbandgerätes 1 wird der Vor- und Rückwärtszähler 28 durch die Schaltvorrichtung 37 auf die Stufe II gesetzt. Die Stoppvorrichtung 32 hält das Tonband 6 fest, während der Antriebsmotor 7 auf Nominalgeschwindigkeit läuft und der Tonverstärker 17 auf Verstärkung null geschaltet ist.
  • Sobald die Filmkamera ausgelöst wird, erzeugt die Filmabtastvorrichtung Impulse, siehe Zeile a der Fig. 4, welche über den Impulsaufbereiter 27 den Vor- und Rückwärtszähler 28 pro Impuls um einen Schritt in Richtung der Stufe X weiterschalten. Sobald die Zählstufe die Stufe VII erreicht hat, schaltet die Regelvorrichtung 30 die Stoppvorrichtung 92 mit einem Signal, das in der Zeile c der Fig.
  • 4 dargestellt ist, in den andern Zustand, und das Tonband 6 beginnt augenblicklich zu laufen, und die Abtastvorrichtung 31 erzeugt die in der Zeile b der Fig. 4 dargestellten Impulse. Durch kleine Unter3chiede in den Laufgeschwindigkeiten treten zu Beginn einige Regelschwankungen auf, die dem Antriebsmotor 7 zeitweilig in Stufe VII in eine leicht unter dem Nominalwert liegende Drehzahl und in Stufe IX in eine leicht über dem Nominalwert liegende Drehzahl bringen. Diese Drehzahländerungen sind in der Zeile d der Fig.
  • 4 dargestellt.
  • Sobald diese Effekte abgeklungen sind, schaltet die Auswerteschaltung 30 den Tonverstärker 17, mit einem Signal, das in Zeile e der Fig.
  • 4 dargestellt ist, auf normale Verstärkung, und die Tonaufnahme beginnt.
  • Falls die Nominalgeschwindigkeit des Antriebsmotors genau so, reguliert ist, dass gleichzeitig Impulse von der Abtastvorrichtung 31 und von der Filmabtastvorrichtung 25 eintreffen, bleibt der Vor- und aückwärtszähler 28 meistens auf der Stufe IIX. einzig bei kleinen bweichungen der Geschwindigkeit tritt ganz kurze Zeit ein Regelsignal auf, welches zwar die Synchronitat gewährleistet, jedoch nicnt die Tonqualität durch ungleichmässigen Lauf beeinträchtigt. Diese genaue einstellung der richtigen Nominalgeschwindingkeit wird an späterer Stelle beschrieben.
  • Die Vorgänge beim Abstellen der Filmkamera 2 bei offenem Berr.bedienungsschalter S2 sind in Fig. 5 in Funktion der Zeit dargestellt.
  • Sobald die Kamera 2 anhält, erhält der Vor- und Rückwärtszähler 28 keine Vorwärtsimpulse mehr, siehe Zeile a der Fig. 5, während jedoch das Tonband 6 durch den Schwung noch weiterläuft. Durch die dabei entstehenden, in der Zeile b der Fig. 5 dargestellten Impulse der Abtastvorrichtung 31 wird der Vor- und Rückwärtszähler 28 in Richtung der Stufe I weitergeschaltet. In der Stufe VII erhält der Antriebsmotor 7 eine gegenüber der Nominalgeschwindigkeit leicht reduzierte Leistung, in den Stufen VI, V, IV und III dagegen nur noch eine so geringe Leistung, dass der Bandlauf in eines langsamen Kriechgang genau so lange weiterläuft, bis der Vor- und Rückwärtszähler die Stellung II erreicht. Die dabei auftretenden Drehzahländerungen des Antriebsmotors sind in der Zeile d der Fig. 5 dargestellt. In diesem Moment wird der Antriebsmotor 7 ganz, ausgeschaltet und die Stoppvorrichtung 92 mit dem.in der Zeile c der Fig. 5 dargestellten Signal betätigt. Diese stoppt das Band sehr präzise, so dass nun durch diesen Auslauf die Verzögerung zwischen Tonband und Filmband, wie sie beim Start beschrieben wurde, wiederum genau kompensiert ist.
  • Da genau dieselbe Verzögerung ebenfalls bei der lippensynchronen Projektion auftritt, ist in jedem Fall die Lippensynchronität zwischen Bild und Ton gewährleistet.
  • Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass sofort bei wesentlicher Verlangsamung der Geschwindigkeit des Antriebsmotors 7 wiederum die Verstärkung des Tonverstarkers 17 mit de in der Zeile e der Fig.
  • 5 dargestellten Signal auf null gestellt wird. Kurze Zeit nachdem die Stoppvorrichtung 32 das Tonband 6 endgültig angehalten hat, wird der Antriebsmotor 7 wiederum auf Nominalgeschwindigkeit beschleunigt, so dass die anhand der Fig. 4 vorgängig beschriebene Ausgangssituation vorhanden ist.
  • Ist im Gegensatz zum bisher beschriebenen der Fernbedienungsschalter S2 geschlossen-, so wird das Tonband 6 am Ende der Filmszene nicht angehalten, sondern läuft unverändert auf Nominalgeschwindigkeit weiter. Um die spätere Verarbeitung des TonJandes 6 zu erleichtern, wird während der Zeit, in der das Tonband 6 ohne entsprechenden Film weiterlief, von der Regelvorrichtung 30 einerseits über den Schalter Q der Tonfrequenzgenerator 33 eingeschaltet, der über ein unabhängiges System des Magnetkopfe 20 die Aufzeichnung eines Tonsignales auf einer separaten Spur des Tpnbandes 6 bewirkt. Andereseits wird von der Regelvorrichtung 30 aus die Schaltvorrichtung 37 derart gesteuert, dass der Vor- und Rückwärtszähler 28 in der Stellung VIII festgehalten wird. Der Tonverstärker 17 bleibt in diesem Fall auf normale Verstärkung geschaltet.
  • Zusammenfassend zu den Fig. 4 und 5 kann man festhalten, dass als wesentliches Erfordernis zur Erhaltung einer guten Tonqualität die Regelung des Antriebsmotors 7 in mindestens drei Geschwindigkeitsstufen notwendig ist. Die instellung der Nominalgeschwindigkeit kann manuell erfolgen, jedoch ist ebenso eine nicht gezeichnete Kaskadenregelung einfach realisierbar, welche beim Auftreten grösserer Phasen der Stufe IX die Nominalgeschwindigkeit leicht erhöht, oder bei häufiger Stufe VII leicht vermindert. Als einfachstes Beispiel für die Regulierung der Geschwindigkeit des Antriebsmotors 7 seien diejenigen handelsüblichen Geräte erwEhnt, die zur Justierung der Geschwindigkeit ein Potentiometer besitzen, Bei derartigen Schaltungen kann das Potentiometer durch einen Feldeffekttransistor ersetzt werden, dessen Innenwiderstand je nach angelegter Steuerspannung variiert. Dann ist auch eine stufenlose Justierung der Nominalgeschwindigkeit (manuell oder automatisch) einfach realisierbar.

Claims (9)

PATENTANSPRUECHE
1. Tonbandgerät zum Synchronisierung von Bild und Ton bei Filmaufnahmen und Filmprojektionen, mit einem Tonfrequenzverstärker (17) für die Tonaufnahme und wjedergabe, und einem Motor zum Antreiben eines bandförmigen Tonaufzeichnungsträgers, gekennzeichnet durch eine Eingangsklemme (26; 35) zum Zuführen von ersten von der Filmgeschwindigkeit abhängigen Steuerimpulsen einer Filmkamera oder eines Projektors, durch eine Vorrichtung (31) zu:n Abtasten des mit optisch oder magnetisch feststellbaren Synchronmarkierungen versehenen Tonaufzeichnungsträgers und zum Erzeugen von zweiten, von der Geschwindigkeit des Tonaufzeichnungsträgers abhängingen Steuerimpulsen, durch einen mindestens drei Stufen aufweisenden Vor- und RUckwärtszähler (28) mit einem ersten Eingang zum Zuführen der ersten Steuerimpulse und einem zweiten Eingang zum Zuführen der zweiten Steuerimpulse, und durch eine an den Vor- und Räckwärtszähler angesohlossene Vorrichtung (30) zum Regeln der Geschwindigkeit des Motors (7), so, dass das Bild und der Ton synchron sind,
2. Tonban,dgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (30) Schaltmittel zum Betätigen einer Schnellstoppvorrichtung (32) aufweist, welche Schaltmittel den Tonaufzeichnungsträger in Abhängigkeit der Bewegung des Bildträgers starten bzw. stoppen.
3. Tonbandgerät nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (30) Anschlussklcmmen (36) fUr einen Fernbedienungsschalter (82) ) aufweist, und dass ein durch die Regelvorrichtung steuerbarer Tonfrequenzgenerator (33) vorgesehen ist, wobei in der einen Stellung des Fernbedienungsschalters der Tonaufzeichnungsträger beim Stoppen der Filmkamera weiterläuft und während dem Stoppen ein vom Tonfrequenzgenerator erzeugtes Signal vorzugsweise auf einer zweiten Spur des Tonaufzeichnungsträgers aufgezeichnet wird.
4. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf Steuerbefehle der Regelvorrichtung (30) ansprechende Schaltvorrichtung (37) zum Setzen des Vor- und Rückwärtszählers (28) auf eine Stufe, die die Startphase darstellt, vorgesehen ist.
5. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Impulsaufbereiter (27) zum Regenerieren der von der Abtastvorrichtung (31) erzeugten zweiten Steuerimpulse und der Eingangsklemme (26p 35) zugeflihrten ersten Steuerimpulse vorgesehen ist.
6. Tonbandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsaufbereiter (27) eine Antikoinzidenzschaltung (44) zum UnterdrUcken oder Verzögern gleichzeitig auftretender erster und zweiter Stuerimpulse enthält.
7. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (30) einen mit dem Tonfrequenzverstärker (17) verbundenen Ausgang (10) zum Sperren des Tonfrequenzvcrstärkers während dem S Start- und Stoppvorgang dcs Tonaufzeichnungsträgers aufweist.
8. Tonbandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsaufbereiter Schaltmittel, z,B. Tasten (S3, S4), zum Erzeugen von Korrekturimpulsen aufweist, so dass beim Projizieren des Filmes die Wiedergabe der Tonaufnehmer lippensynchron eingestellt werden kann.
9. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vor- und R,Uckwärtszähler (28) wenigstens eine Stufe aufweist, welche die Regelvorrichtung (30) so beeinflusst, dass sie dem Antriebsmotor (17) nur so viel Energie zufUhrt, dass der Tonaufzeichnungsträger mit weniger als die Hälfte der Aufnahme- bzw. Wiedergabegeschwindigkeit bewegt wird, L e e r s e i t e
DE2415251A 1973-05-09 1974-03-29 Tonbandgeraet zum synchronisieren von bild und ton bei filmaufnahmen und filmprojektionen Pending DE2415251A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006315A1 (de) * 1980-02-20 1981-08-27 Wolfgang 1000 Berlin Giese Magnetfilmgeraet fuer perforierten magnetfilm

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DE3006315A1 (de) * 1980-02-20 1981-08-27 Wolfgang 1000 Berlin Giese Magnetfilmgeraet fuer perforierten magnetfilm

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