DE2348614C3 - Bildstopp vorrichtung für ein Film-Video wiedergabegerät - Google Patents

Bildstopp vorrichtung für ein Film-Video wiedergabegerät

Info

Publication number
DE2348614C3
DE2348614C3 DE19732348614 DE2348614A DE2348614C3 DE 2348614 C3 DE2348614 C3 DE 2348614C3 DE 19732348614 DE19732348614 DE 19732348614 DE 2348614 A DE2348614 A DE 2348614A DE 2348614 C3 DE2348614 C3 DE 2348614C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
signal
scanning
image
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732348614
Other languages
English (en)
Other versions
DE2348614B2 (de
DE2348614A1 (de
Inventor
Harry Lawrence North Chili; Martin William Allen Fairport; Metzger Lenard M. Rochester; N.Y. Valentajun. (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE2348614A1 publication Critical patent/DE2348614A1/de
Publication of DE2348614B2 publication Critical patent/DE2348614B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2348614C3 publication Critical patent/DE2348614C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Video-Wiedergabegerät zur Umwandlung der in den Bildern eines Kinofilms enthaltenen Information in Videosignale, welche zur Wiedergabe der Bildinformation durch eine Video- oder Fernseh-Anzeige verwendet werden; dabei ist eine FiImtransportvorrichtung vorgesehen, welche in einer Wiedergabe-Betriebsart den Kinofilm fortlaufend in Vorwärtsrichtung an einem Abtasttor vorbeiführt, während in einer Rückspul-Belriebsart der Kinofilm in umgekehrter Richtung kontinuierlich am Abiaittur vorbeitransportiert wird, wobei das dem Film während seiner kontinuierlichen Bewegung am Abtasttor vorbei in der Vorwärts- und der Rückspulrichtung aufgeprägte Moment veränderbar ist, und ein Detektor jedes Bild des sich in Vorwärtsrichtung bewegenden Films in einer bestimmten Stellung des Abtasttors feststellt, und ein Lichtpunktabtaster ein Raster zum Zwecke der Abtastung der wiederzugebenden Bilder erzeugt, und eine selektive Steuerung zur Betätigung der Filmtransportvorrichtung und des Abtasters in eine ku'hestelluRgsbetriebsart dient.
Ein elektronisches Video-Wiedergabegerät ist bereits aus der USA.-Patentschrift 36 63 750 bekannt, wobei dort der die Bildinformation in Bildern tragende Kinofilm kontinuierlich an einem Abtasttor in einer Vorwärtsrichtung vorbeibewegt wird, wobei das Wiedergabegerät in einer normalen Wiedergabebetriebsart Videosignale erzeugt, welche auf einem Fernsehempfänger wiedergegeben werden. Ein Lichtpunktabtaster erzeugt dabei einen sich in einem Abtastraster bewegenden Lichtpunkt, wobei dieses Raster dem genormten Fernsehfeld entspricht, um so die Abtastung der beweglichen Bilder zu bewirken. Ein optisch/elektrischer-Signalwandler spricht auf den sich bewegenden Punkt oder den in seiner Intensität durch die Bildinformation modulierten Lichtstrahl an, um elektrische Videosignale zu erzeugen. Diese Signale werden dann zur Bildung des Fernsehsignals verwandt, welches seinerseits im Fernsehempfänger die Bilddarstellung erzeugt. Wenn das Video-Wiedergabegerät in der Rückspulbetriebsart arbeitet, so wird der Kinofilm fortlaufend mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in umgekehrter Richtung auf eine Filmspule aufgewickelt.
Es wurde festgestellt, daß elektronische Film-Videogerätc dieser Bauart eine »Stillstandprojektion« gestatten sollten, wo Filmtransport und Abtastvorrichtung eine stationäre Darstellung eines ausgewählten Bildes des Kinofilms gestatten. Bei der Vorrichtung gemäß dem oben erwähnten Patent kann durch Bewegung von
ichaltkontakten die Vorlauf- oder Wiedergabe-Betriebsart des gezeigten speziellen, sich mit 50 Bildern pro Sekunde bewegenden Films angehalten werden, um von einer Wiedergabebetrieosart zu einer Stillstandbetriebsart überzugehen, wo die Filmbewegung angehalten und ein genormtes 4 :3 Bildseitenverhältnis des durch den Lichtpunktabtaster erzeugten Abtastrasters geliefert wird.
Bei derartigen Systemen werden vorbestimmte Bildsegmente eines bildertragenden Mediums mit einer diskreten Länge, beispielsweise Film, kontinuierlich während des Abtastens transportiert, und zwar mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, wobei sich das bei dem Medium aufgeprägte Moment oder dessen Geschwindigkeit ändern kann. Infolgedessen hat die Bewegungsunterbrechung zur Abtastung einzelner stationärer Segmente des Mediums zur Folge, daß eine nicht gleichmäßige Zersetzung des ausgewählten Segments bezüglich der Abtastvorrichtung oder des Wandlers auftritt. Die Filmbilder werden in einer beliebigen 20 weist. Das in F i g. 1 dargestellte Video-Gerät weist
15 abtaster augenblicklich so lange abgeschaltet wird, bis das im Stillstand darzustellende Bild für die Abtastung zentriert ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere auch aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung emes Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein kombiniertes mechanisches und elektrisches, teilweise in Blockform dargestelltes Schaltdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 2 eine logische Schaltung einer in F i g. 1 verwendeten Steuerschaltung zur Erzeugung der verschiedenen Betriebsarten des Video-Wiedergabegeräts.
In F i g. 1 sind die Teile eines elektronischen Video-Wiedergabegerätes dargestellt, welches die gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Verbesserungen hinsichtlich der »Stillstandsprojektion« auf-
Stellung im Abtasttor bezüglich des durch den Lichtpunktabtaster erzeugten Rasters angehalten. Das erwähnte Patent zeigt eine von Hand betätigbare Zentriersteuerung, um die Stellung des gewünschten Bildes so lange vorwärtszubewegen oder zu verzögern, bis es durch das stationäre Rastermuster abgetastet werden kann.
Dieser manuelle Zentriervorgang ist für einen Benutzer nachteilig, der das Video-Wiedergabegerai für Demonstrationen, Vorträge od. dgl. verwendet und zwischen der Wiedergabebetriebsart und der »Stillstandprojektions-Betriebsart« hin und her wechseln mochte. In einem solchen Falle muß nämlich der Benutzer in der Nähe des Video-Wiedergabegerätes bleiben und seinen Vortrag unterbrechen, um die Bilder zu zentrieren, was natürlich auch die Aufmerksamkeit des Publikums stören kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, für ein kontinuierlich arbeitendes Kinofilm-Video-Wiedergabegerät eine Stillstands-Betriebsart vorzusehen, in welcher ein ausgewähltes Bild automatisch in einer vorbestimmten Stellung gegenüber dem Abtasttor des Video-Wiedergabegerätes angeordnet wird, so daß eine Video-»Stillstandsprojektion« möglich ist.
drei Hauptbestandteile auf:
1. Einen elektrisch/optischen Signalwandler zur Erzeugung eines Lichtabtaststrahls in dem Videofeldrastermuster gemäß der Steuerung durch Abtaststraiil-Ablenkkreise;
2. einen Kinofilm in einer Filmtransportvorrichtung, die gemäß der Steuerung durch eine Steuerschaltung folgende Betriebsarten aufweist: Vorlauf, Rücklauf und »Stillstandsprojektionen«;
3. einen optisch/elektrischen Signalwandler zur Erzeugung eines Videosignals infolge von durch das abgetastete Bild des Kinofilms laufenden Lichtes.
Der optisch/elektrische Signalwandler weist eine Lichtpunktabtastkathodenstrahlröhre 10 auf, die einen von einer Kathode 14 ausgehenden Elektronenstrahl 12 erzeugt, dessen Intensität durch das an ein Gitter 16 angelegte Gitterpotential gesteuert wird. Der Lichtpunktabtaster 10 ist von üblicher Bauart und erzeugt ein Raster am Phosphorschirm mit vertikalen und horizontalen Zeilenfrequenzen, wie sie in üblichen NTSC-Fernsehempfängern verwandt werden. Zu diesem Zweck wird ein 15 750-Hz-Horizontalablenksignal durch eine Schaltung 18 infolge eines 15 750-Hz-Tastsignals erzeugt und an die horizontalen Ablenkplatten
Zu diesem Zweck wird gemäß der vorliegenden Er- 45 20 des Lichtpunktabtasters 10 angelegt. Die Vertikalfindung bei einem Video-Wiedergabegerät der im ablenkung des Abtaststrahls 12 wird durch ein Vertikalablenksignal erreicht, das in einer noch näher zu beschreibenden Weise erzeugt und an die Vertikalablenkplatten 22 des Lichtpunktabtasters 10 angelegt wird.
Der auf den Phosphorschirm des Abtasters 10 auttreffende Elektronenstrahl 12 erzeugt einen Abtastpunkt oder einen Abtastlichstrahl 24. Das Rastermuster wird durch eine Linse oder Linsen 26 (von geeigneter
einem Video-wiedergaoegerai der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art eine Zeitverzögerungsschaltung und eine elektronische Schaltung vorgesehen, wie sie aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 hervorgehen.
Auf diese Weise hat das Filmmoment des im Vorlauf oder Rücklauf transportierten Films keinen Einfluß auf die Anordnung des ausgewählten Bildes an der Abtaststation, wobei als ein Vorteil der Erfindung keine manuelle Zentriersteuerung erforderlich ist, um das stationäre Bild bezüglich des durch den Lichtpunktabtaster erzeugten Rasters anzuordnen. Weiter besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung darin, daß aufeinanderfolgende Bilder des Kinofilms der Reihe nach durch die wiederholte Erzeugung eines Ein/.elbild-Vorschubsignals betrachtet werden können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß eine automatische »Stillstandsprojektion« sowohl ausgehend von der Vorlauf-Betriebsart als auch ausgehend von der Rücklauf-Betriebsart aus erfolgen kann F.in weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht dann, daß der Übergang von Hör Vorlauf- oder Rücklauf-Betriebsart ohne störendos Bildf lackern erfolgt, da der Lichtpunkt
55
Bauart) abgebildet, und zwar durch eine Filmabtastöffnung oder ein Tor 28, welches eine stationäre Filmführung 29 und eine bewegliche Filmführung 31 aufweist, um schließlich auf einem (nicht gezeigten) Bild des Kinofilms 30 aufzutreffen.
Die in den Bildern enthaltene Bildinformation moduliert die Intensität und Farbe des hindurchlaufenden Lichtstrahls 24 und wird durch einen optisch/elektrischen Signalwandler 32 festgestellt. Der Wandler spricht auf den intensitätsmodulierten Lichtstrahl an und erzeugt Videosignale, die für eine S.'euerung einer Videodarstellung der Bilder des Kinofilms 30 geeignet sind.
Der Kinofilm 30 wird während der normalen Vorwärts- oder Wiedergabe-Betriebsart der noch zu be-
schreibenden Filmtransportvorrichtung in der durch Pfeil 34 angedeuteten Vorwärtsrichtung parallel, jedoch entgegengesetzt zu der Vertikalablenkung des Abtaststrahls 12, transportiert, und zwar mit einer Filmbildgeschwindigkeit von beispielsweise 24 Bildern pro Sekunde. Die (in den Vereinigten Staaten von Amerika) genormte vertikale Ablenkfrequenz beträgt 60 Hz, und es ist daher erforderlich, ein Kompensationssignal der sich bezüglich des Abiasttors 28 bewegenden Bilder zu erzeugen, und das kombinierte vertikale Ablenksignal und das Kompensationssignal an die vertikalen Ablenkplatten 22 des Lichtpunktabtasters 10 anzulegen. Zu diesem Zweck wird die Filmgeschwindigkeit durch eine fotoleitende Vorrichtung 36 festgestellt, die auf von der Lampe 38 kommendes Licht anspricht, welches durch (nicht gezeigte) Indizien läuft oder durch diese moduliert wird; die Indizien oder Markierungen sind jedem Bild des Kinofilms 30 zugeordnet. Jeder Impuls des Bildgeschwindigkeitsfrequenzsignals FP wird erzeugt, wenn ein der festgestellten Perforation zugeordnetes Bild in eine vorbestimmte Bezugsstellung in das Abtasttor eintritt. Somit wird das Bildgeschwindigkeitsfrequenzsignal FP sowohl zur Erzeugung der Stellungs- als auch der Geschwindigkeitsinformation benutzt. Das Bildgeschwindigkeitfrequenzsignal FP und das 60-Hz-Zeilenfrequenzsignal werden an eine Doppelrampensignalschaltung (Doppelsägezahnschaltung) 40 angelegt, um das Kompensationssignal in der Weise zu erzeugen, wie dies in der französischen Patentschrift 21 04 825 beschrieben ist. Das 60-Hz-Signal wird auch an eine 60-Hz-Vertikalablenksignalschaltung 42 angc legt, um ein Sägezahnwellenform-Vertikalablenksignal zu erzeugen, welches ausreicht, um ein Raster mit einem Seitenverhältnis von 4 :3 zu erzeugen und eine Vertikalabmessung gleich der Vertikalabmessung jedes Bildes auf dem Kinofilm 30. Das genormte Sägezahnwellenform-60-Hz-Veriikalablenksignal und das Kompensationssignal werden in einer Summierschaltung 44 kombiniert, wobei diese Schaltung die Vertikalabmessung des sich ergebenden Rasters entsprechend der Beziehung der Frequenz des Filmgeschwindigkeitssignals FP zum 60-Hz-Signal modifiziert. Die Doppelrampensignalschaltung 40 weist ein Paar rückstellbarer sägezahnwellenerzeugender (nicht gezeigter) Integrierschaltungen auf, die die Doppelrampensignale erzeugen. Die »Rückstelk-Eingangsklemme der Schaltung 40 ist mit den Integrierschaltungen verbunden, um die Amplitude der Doppelrampensignale auf null rückzustellen, und zwar infolge eines ABTASTRÜCKSTELLSIGNALS in einer noch zu beschreibenden Weise. Normalerweise werden die Doppelrampensignale auf einen Bezugspegel oder Null-Spannungspegel rückgestellt, der dem Spannungspegel des Vertikalablenksignals entspricht und ausreicht, um den Abtaststrahl zu einer Kante der vorbestimmten Stellung im Abtasttor durch aufeinanderfolgende Impulse des Signals FP zu tasten.
Eine Intensitätssteuerschaltung 46 ist mit dem Intensitätssteuergitter 16 des Lichtpunktabtasters 10 verbunden, um die Intensität des Abtastlichtpunktes 24 zu steuern, und zwar als Funktion eines empfangenen INTENSITÄTSSTEUERSIGNALS.
Die verbleibenden Elemente des Video-Wiedergabegeräts der F i g. 1 sind die mechanische Filmtransportvorrichtung und die Steuerschaltung zum Betrieb des Video-Wiedergabegerätes in der Wiedergabe-Betriebsart der Rücklauf-Betriebsart oder der Stillstands-Betriebsart. Die mechanische Filmtransportvorrichtung weist Filmversorgungs- und Filmaufnahme-Spulen 48 bzw. 50, das Filmabtasttor 28, den beweglichen, mit einer Oberfläche des Films 30 im Eingriff stehenden Capstan 56, eine mit der entgegengesetzten Oberfläche des Films 30 im Eingriff stehende Filmantriebsrolle 58 und eine Bremse 62 auf. Vorzugsweise weist die Filmversorgungsspule 48 eine aus dem Video-Wiedergabegerät enlfernbare Filmkassette auf,
ίο und die Filmaufnahmespule 50 ist auch im Video-Wiedergabegerät eingebaut. Die bewegliche Filmführung 31 des Abtasttores 28 ist zwischen den in F i g. 1 mit ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellten Stellungen bewegbar, und zwar durch einen Abtasttordrehelektromagneten 59. In gleicher Weise wird auch die Stellung des Capstan 56 durch einen Capstan-Drehmagneten 60 gesteuert. Mit der Aufnahmespule 50 ist eine Bremse 62 und ein Bremsdrehmagnet 64 verbunden. Vorzugsweise besitzt die in der Kassette im Vtdeo-Wiedergabegerät angeordnete Versorgungsspule 48 und die Aufnahmespule 50 eine gemeinsame, durch einen umkehrbaren Filmantrieb 66 angetriebene Antriebsachse, so daß das Anlegen der Bremse 62 an die Aufnahmespule 50 unmittelbar sowohl die Bewegung der Versorgungsspule als auch die Bewegung der Aufnahmespule anhält. Wie in F i g. 1 dargestellt ist, ist die umkehrbare Filmantriebsvorrichtung 66 schematisch mit der Versorgungsspule 48, der Filmantriebsrolle 58 und der Filmaufnahmespule 50 gekuppelt.
Der Torelektromagnet 59, der Capstan-Drehmagnet 60, der Bremsdrehmagnet 64 und die umkehrbare Filmantriebsvorrichtung 66 sind sämtlich selektiv durch entsprechend bezeichnete, von der Steuerschaltung 68 erzeugte elektrische Signale steuerbar. Mit der Steuer schaltung 68 ist ein ein Vorlaufbefehlsignal erzeugender Schalter 70, ein ein Rücklaufbefehlssignal erzeugender Schalter 72 und ein ein Stillstandsbefehlsignal erzeugender Schalter 74 verbunden. Die Schalter 70, 72 und 74 können zu derjenigen Bauart gehören, die einen augenblicklichen Kontakt gewährleistet; sie sind mit Vorlauf bzw. Rücklauf bzw. Stillstand bezeichnet. An die Eingangsklemme der Steuerschaltung 68 wird auch das Bildgeschwindigkeitssignal FPangelegt.
Was die Arbeitsweise des in F i g. 1 gezeigten Video-Wiedergabegerätes angeht, so sei angenommen, daß eine die Versorgungsspule 48 enthaltende Filmkassette im Video-Wiedergabegerät angeordnet und der Film automatisch in die Aufnahmespule 50 eingefä-
delt isu Wenn man eine kontinuierliche Video-Wiedergabe des Kinofilms 30 haben möchte, so wird der VORLAUF-Druckschalter 70 niedergedrückt, um das VORLAUFBEFEHLSSIGNAL zu erzeugen. Die Steuerschaltung 68 spricht darauf an und erzeugt ein
CAPSTANEINGRIFFSSIGNAU ein VORLAUFANTRIEBSSIGNAL und das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL Das CAPSTANE1NGR1FFS-SIGNAL wird an den Capstan-Drehelektromagneien 60 angelegt, um den Capstan 56 in die in der Zeichnung
mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage zu bringen, wo der Kinofilm 30 gegen die Filmantriebsrolle 58 gedrückt wird. Das Vorlaufantriebssignal wird an die umkehrbare Filmantriebsvorrichtung angelegt, welche die Versorgungsspule 48, die Aufnahmespule 50 und die
Filmantriebsrolle 58 antreibt, um den Kinofilm 30 in einer Vorwärtsrichtung zu transportieren, und zwar mit einer vom Benutzer durch einen hier nicht dargestellten Schalter ausgewählten Filmbildgeschwindigkeit.
Das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL wird an die Intensitätssteuerschaltung 46 angelegt, um am Gitter 16 eine Gitterspannung zu erzeugen, die dazu ausreicht, daß der Abtastlichtstrahl 24 durch den Lichtpunktabtaster IO erzeugt wird.
Wenn der Kinofilm 30 von der Versorgungs- zur Aufnahmespule läuft, so kann sich die Filmbewegungsgeschwindigkeit im Abtasttor ändern. Sämtliche Änderungen in der Geschwindigkeit des Films 30 werden durch die Doppelrampensignalschaltung 40 festgestellt, welche die Vertikalablenkung des Abtaststrahls 12 einstellt, um in der oben beschriebenen Weise die dafür erforderliche Kompensation vorzusehen.
Infolge des Moments oder der Trägheit des Kinofilms 30 ist das Umschalten direkt von der Vorlaufbetriebsart in die Rücklaufbetriebsart (oder umgekehrt) wegen der auf den Kinofilm 30 ausgeübten Belastung nicht akzeptabel. Es können jedoch Mittel vorgesehen sein, um den Film automatisch zu verlangsamen, und um von der Vorlaufbetriebsart zur Rückspulbetriebsart dann umzuschalten, wenn das hintere Ende des Kinofilms 30 die Versorgungsspule 48 verläßt. In jedem anderen Zeitpunkt ist es gemäß der vorliegenden Erfindung erforderlich, von der Rücklauf- oder Vorlauf-Betriebsart in die Stillstand-Betriebsart überzugehen, wo die Filmbewegung in jeder Richtung zum Halten gebracht wird. Sodann kann die gewünschte Betriebsart ausgewählt werden.
Wenn durch Niederdrücken des RÜCKSPUL Druckschalters 72 die Rückspulbetriebsart in Gang gesetzt wird, so wird ein TORÖFFNUNGSSIGNAL erzeugt, welches dann, wenn es an den Tordrehelektromagneten 49 angelegt wird, die bewegliche Filmführung 31 außer Eingriff mit dem Film 30 bringt und wobei ein RÜCKSPUL-Antriebssignal erzeugt und an die umkehrbare Filmantriebsvorrichtung 66 angelegt wird, um die Versorgungs- und Aufnahmespulen 48 und 50 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 34 anzutreiben. Das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL wird nicht weiterproduziert, worauf die Intensitätssteuerschaltung 46 anspricht, indem sich die Gitterspannung am Gitter 16 ändert, um so die Erzeugung des Abtastelektronenstrahls 12 zu sperren, was den Abtastlichtstrahl 24 auslöscht. Während des Rückspulens wird der Film 30 mit einer relativ hohen kontinuierlichen Bildgeschwindigkeit auf die Versorgungsspule 48 aufgewikkelt, wobei natürlich die CAPSTANEINGRIFFS-, die BREMSEINGRIFFS- und die VORLAUF ANTRIEBSSIGNALE, nicht erzeugt werden, um sicherzustellen, daß der Capstan 56 aus seiner Berührungsstellung mit dem Film 30 herausgezogen und die Bremse 62 außer Eingriff mit der Aufnahmespule 50 gebracht ist. Es kann zweckmäßig sein, in der Steuerschaltung 68 einen weiteren Schalter vorzusehen, um das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL und eine niedrigere Bewegungsgeschwindigkeit des Films 30 vorzusehen, so daß — wenn gewünscht — eine umgekehrte Vorführung der Bilder des Kinofilms 30 vorgesehen werden kann.
Während der Rückspulbetriebsart des Films 30 ändert sich ebenfalls die Geschwindigkeit des durch das Abtasttor 28 laufenden Films, wenn dieser in zunehmendem Maße auf der Versorgungsspule 48 aufgerollt wird. Diese Änderung der Filmgeschwindigkeit muß infolgedessen berücksichtigt werden, wenn man von der Vorlauf- oder Rückspul-Betriebsait in die Bildstillstands-Abtastbetriebsart übergeht. Andernfalls würde die einfache Unterbrechung der Filmbewegung eine willkürliche Lage des ausgewählten »Still«-Bildes im Abtasltor zur Folge haben, und es würde notwendig sein, daß man eine manuelle Filmanordnungssteuerung vorsieht, um das ausgewählte »Still«-Bild in deir erforderlichen Abtastlage gegenüber dem Lichtpunktabtaster 10 anzuordnen. Es ist ferner zweckmäßig, einen intermittierenden Bild-für-Bild-Vorschub der Bilder vorzusehen, wobei es erforderlich ist, jedes Bild in der gleichen Lage anzuordnen.
Um Unregelmäßigkeiten bei der Anordnung eines
ίο ausgewählten »Still«-Bildes im Abtasttor 28 zu vermeiden, erzeugt die Steuerschaltung 68 eine: Still stands-^ Projektions«-Betriebsart infolge eines STILLSTANDSBEFEHLSSIGNALS, welches durch Niederdrücken des Stillstands-Druckschalters 74 erzeugt wird.
In dieser Stillstandsbetriebsart wird die Filmbewegung entweder in der Vorwärtsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung beendet, und zwar durch Beendigung des VORLAUF- bzw. des RÜCKLAUFANTRIEBSSIGNALS und durch Anlegen der Bremse 62. Das STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL beendet auch das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, um den Abtiistlichtstrahl 24 auszulöschen, wobei gleichzeitig ein (nicht in Fig. 1 gezeigtes) EINBILDVORSCHUBSIGNAL erzeugt wird, welches als Vorwärtsantriebssignal an die umkehrbare Filmantriebsvorrichtung angelegt wird, um den Vorschub des Films 30 in Vorwärtsrichtung einzuleiten.
Der Vorschub des Films 30 in Vorwärtsrichtung wird nach Erzeugung des ersten Impulses — darauffolgend auf den Filmvorschub — des durch Fotofühleir 36 erzeugten Bildgeschwindigkeitssignals FP beendet. Der erste Impuls des Bildgeschwindigkeitssignal FP erzeugt in der Steuerschaltung 68 ebenfalls das lniensitäts steuersignal, ein zur Rückstellung der Doppelrampen-Integratoren der Doppelrampensignalschaltung 40 dienendes Abtasttrückstellsignal und ein Bremseingriffsignai, um die Bremse 62 in Eingriff mit der Auinahmespuie 50 zu bringen, so daß der weitere Filmtransport abgestoppt wird. Auf diese Weise kann ein einzelnes Bild des Films 30 für die Stillstands-Einzelbildabtastung ausgewählt werden, während der Film entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung transportiert wird, wobei die durch die veränderliche Geschwindigkeit des kontinuierlich transportierten Films 30 entstehenden Probleme eliminiert werden. Das ausgewählte Bild wird in einer vorbestimmten Lage des Abtasttors 28 angeordnet, und zwar unmittelbar darauffolgend auf Feststellung der Perforation oder de«, dem ausgewählten Filmbild zugeordneten Kennmittels. Während des nach Herstellung des Video-Wiedergabegerätes vorgesehenen Eichvorgangs wird die kleine der Feststellung des Kennmittels folgende Filmbewegungsgröße kompensiert, und zwar durch Einstellung der Lage des Fotofühlers 36 und der Lampe 38.
Auf diese Weise erzeugt die Steuerschaltung 68 eine Anzahl von Signalen, die mit der Filmtransportvorrichtung und dem elektrisch/optischen Filmabtaster zusammenarbeiten, um eine Anzahl von Betriebsarter des Video-Wiedergabegerätes vorzusehen. An Hand von Fig.2 sei nunmehr die logische Schaltung beschrieben, welche die verschiedenen Signale infoige des Bildgeschwindigkeitssignals FP und die verschiedenen durch den Benutzer ausgelösten Befehlssignale erzeugt In F i g. 2 ist die Steuerschaltung 68 von gestrichelter
Linien umschlossen. Die VORLAUF-, RÜCKLAUF (oder RÜCKSPUL-) und STILLSTAND-Druckschaltei Λ bzw. 72 bzw. 74 erzeugen bei ihrem augenblicklicher Schließen ein ins Positive gehendes VORLAUF
BEFEHLSSIGNAL bzw. RÜCKSPULBEFEHLS· SIGNAL bzw. STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL Die verschiedenen, unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschriebenen Ausgangssignale sind in F i g. 2 auch als die Ausgangsklemmen der Steuerschaltung 68 dargestellt. Die Steuerschaltung 68 weist miteinamder in Verbindung stehende logische Elemente auf, und zwar einschließlich einer monostabilen oder
»Ein-Schuß«-Schaltung 78 mit einer vorbestimmten Zeitperiode, eines Inverters 80 von /?.5-(Rückstell/Einstell-JFIip-Flops 82, 84, 86 und 88, UND-Gattern 90, 92 und 94 und ODER Gattern 79, 96. 98, 100 und 102. Die Zustände der monostabilen Schaltung 78 und der ÄS-Flip-Flop-Schaltungen werden dann geschaltet, wenn die ins Positive gehenden Signalübergangsgrößen an ihre entsprechenden Eingangsklemmen gelegt werden. Wenn nicht anders bemerkt, so sprechen die UND- und ODER-Gatter auf hohe Logikpegeleingangssignale an, die an ihre entsprechenden Eingangsklemmen angelegt sind.
Es sei nunmehr auf die Stillstandsbetriebsart der Steuerschaltung 68 Bezug genommen wobei zunächst angenommen sei, daß sich das Video-Wiedergabegerät zu Beginn in der Vorlauf- oder Wiedergabebetriebsart befindet. In diesem Zustand befindet sich die <?-Ausgangsklemme des Flip-Flops 86 auf einem hohen logischen Pegel und erzeugt ein positives Signal, welches parallel an einer Eingangsklcmme der ODER-Gatter 100 und 102 angelegt wird, um das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, das CAPSTANEIN GRIFFSSIGNAL und das VORLAUFANTRIEBSSIGNAL zu erzeugen, um so den Film 30 in Vorwärtsrichtung anzutreiben. Der positive Signalpegel der φ-Ausgangsklemme des Flip-Flops 86 liegt auch über eine Eingangsklemme des ODER-Gatters 98 am /?-(Rückstell-)Eingang des Flip-Flops 84, um dieses Flip-Flop 84 rückzustellen, wobei das Signal gleichzeitig auch an eine invertierende Eingangsklemme des UND-Gatters 94 angelegt ist, um den Durchgang eines Rückspulbefehlssignals durch UND-Gatter 94 zum 5-(Einstell-)Eingang des Flip-Flops 88 zu sperren.
Beim Niederdrücken des STILLSTAN DS-Druckschalters 74 wird das STILLSTA SDSBEFEHLS-SIGNAL an die Trigger-Γ-Eingangsklemme einer monostabilen Schaltung 78 und parallel an einer Eingangsklemme der ODER-Gatter 96 und 98 und an die Ä-Eingangsklemmen der Flip-Flops 86 und 88 angelegt. Das STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL stellt das Flip-Flop 86 zurück, um den hohen logischen Pegel am (^-Ausgang des Flip-Flops 86 zu beenden, wodurch infolgedessen das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, das CAPSTANEINGRIFFSSIGNAL und das VORLAUFANTRIEBSSIGNAL beendet werden. Das an die Ä-Eingangsklemmen der Flip-Flops 84 und 88 angelegte Stillstandsbefehlssignal hat keine Wirkung, da diese Flip-Flops bereits zurückgestellt sind. Die Beendigung des INTENSITÄTSSTEUERSIGNALS löscht — wie bereits erwähnt — den Abtastlichtpunkt 24 aus. Die Beendigung des CAPSTANEINGRIFFS-SIGNALS und des VORLAUFANTRIEBSSIGNALS zusammen mit einem BREMSEINGRIFFSSIGNAL beendigt den Vorwärtstransport des Films 30.
Die »Ein-Schuß«-Schaltung 78 spricht auf das STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL dadurch an, daß sie ein ins Positive gehendes Signal von einer festliegenden Zeitdauer erzeugt, wobei die Zeitdauer so gewählt ist, daß sie langer ist als diejenige Zeitperiode, die erforderlich ist, um sicherzustellen, daß die Filmbewegung in entweder der Vorwärts- oder Rückwärts-Richtutig aufgehört hat. Das eine feste Zeitdauer aufweisende durch die monostabile Schaltung 78 erzeugte Signal wird an die Eingangsklemme eines Signalinvcrlers 80 angelegt und auch durch das ODER-Gatter 79 als ein BREMSEINGRIFFSSIGNAi. verwendet. Nach der Beendigung des durch die monostabile Schaltung 78 erzeugten Signals von fester Dauer erzeugt der Inverter 80 ein ins Positive gehendes Nadelsignal, welches an den S-Eingang des Flip-Flops 82 angelegt wird. Das Flip-Flop 82 wird durch das positive Nadelsignal (entsprechend einem zeitverzögerten STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL) eingestellt (getastet), um ein positives EINB1LDVOR-SCHUBSiGNAL an seiner Q-Ausgangsklemme zu erzeugen. Das EINBILDVORSCHUBSIGNAL wird an eine weitere Eingangsklemme des ODER-Gatters 102 angelegt, um das CAPSTANEINGRIFFSSIGNAL und das VORLAUFANTRIEBSSIGNAL zur Einleitung des Vorlauffilmantriebs zu erzeugen. Gleichzeitig wird das EINBILDVORSCHUBSIGNAL an eine Eingangsklemme des UND-Gatters 90 angelegt, um das UND-Gatter 90 für die Aufnahme des ersten Impulses des Bildgeschwindigkeitsfrequenzsignals FP voreinzustel-
len.
Bei der bisherigen Erläuterung der Steuerschaltung 68 hielt das STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL den Filmvorschub oder den Filmtransport in der Vorwärtsbetriebsart an, wobei nach einer Zeitverzögerung, die
dazu ausreichte, daß die Filmbewegung aufhörte und das zugehörige Filmmoment verbraucht war, ein EINBILDVORSCHUBSIGNAL den in Vorwärtsrichtung erfolgenden Filmtransport einleitete. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Vorwärtsfilmantrieb zu dem Zeitpunkt beendet, wo das für die »Stillstandsprojektion« ausgewählte Bild beginnt, in eine vorbestimmte Stillstandsbildposition in dem Abtasttor 28 einzutreten. Diese Beendigung des Filmtransports wird dadurch erreicht, daß das Flip-Flop 84 auf den ersten
an den 5-Eingang des Flip-Flops 84 über das voreingestellte UND-Gatter 90 angelegten Impuls des Bildgeschwindigkeitssignals FP anspricht. Demgemäß wird das Flip-Flop 84 durch den ersten Impuls des Bildgeschwindigkeitssignals FP eingestellt, und an seinem
<?-Ausgang wird ein positives logisches Signal erzeugt, welches als ABTASTRÜCKSTELLSIGNAL verwendet wird und durch ODER-Gatter 79 läuft, um als ein BREMSEINGRIFFSSIGNAL verwendet zu werden; dieses positive logische Signal wird auch über eine
Eingangsklemme des ODER-Gatters 96 an die Λ-Eingangsklemme des Flip-Flops 82 angelegt, um dieses rückzusiellen und das EINBILDVORSCHUBSIGNAL zu beenden. Um sicherzustellen, daß die Vorwärtsbewegung des Films unmittelbar nach der
Feststellung eines in die vorbestimmte Stellung im Abtasttor 28 gebrachten Filmbildes beendet wird, kommt die Bremse 62 mit der Filmaufnahmespule 50 infolge des BREMSEINGRIFFSSIGNALS zum Anhalten der Spulendrehung in Eingriff, wobei gleichzeitig der Cap-
stan 65 durch den Capstan-Drehelektromagneten 60 infolge der Beendigung des CAPSTANEINGRIFFSSIGNALS zurückgezogen wird und der Vorwärtsfilmantrieb infolge der Beendigung des VORLAUFANTRIEBSSIGNALS aufhört. Die Größe des Filmvor-
schubs infolge des EINBILDVORSCHUBSIGNALS übersteigt nicht die Abmessung L eines Filmbildes. Demgemäß ist das in der Filmtransportvorrichtung aufgebaute Moment sehr klein und relativ gleichförmig.
wobei der Film in der vorbestimmten Stellung innerhalb einer sehr kurzen Zeit nach seiner Feststellung anhält. Auf diese Weise wird der für die Stilislandsbildabtastung erforderliche letzte Sehritt zur Beendigung des Filmvorschubs infolge des Transports eines ausgewählten Bildes in die vorbestimmte Stellung des Abtasttorcs 28 erreicht. Das durch das Flip-Flop 84 erzeugte ABTASTRÜCKSTELLSIGNAL stellt die Doppelrampcnintegratorcn der Doppelrampenschaluing 40 der F i g. 1 zurück, um das Kompensationssignal auf einen vorbestimmten Gleichstrompegel oder Null zu reduzieren. Sodann wird das llon/ontal/Vertikal-Bildscitcnverhältnis des Rastermusters des Abtaststrahls 24 durch das genormte öO-Hz-Vertikalablcnksignal gesteuert, wodurch die vol-Ie Bildfläche des stationären Filmbildes automatisch abgetastet werden kann.
Gelegentlich kann es erwünscht sein, daß man aufeinanderfolgende Bilder des Kinofilms 30 im Stillstandsbetrieb abtasten möchte. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, daß man wiederholt den STILL-STANDS-Druckschaltcr 74 niederdrückt, um weitere STILLSTANDSBEFEHLSSIGNALE zu erzeugen. In der oben beschriebenen Weise stellt jedes STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL da«. Flip-Flop 84 zurück, um das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, das ABTASTRÜCKSTELLSIGNAL und das BREMSEIN-GRIFFSSIGNAL zu beenden, und um das ElNZEL-BiLDVORSCHUBSIGNAL einzuleiten und um den Einbildvorschub dann zu beenden, wenn der Vorschub des nächstfolgenden Bildes in die vorbestimmte Stellung des / tasttorcs 28 erfolgt. Auf diese Weise kann jedes Bild des Kinofilms 30 intermittierend transportiert und als stationäre Video-Darstellung betrachtet werden.
Um wieder in die Vorwärts- oder Wiedergabe-Betriebsart zurückzukehren, muß der VOR-WARTS-(VORLAUF-)Druckschalter 70 zur Erzeugung eines VORLAUFBEFEHLSSIGNALS niedergedrückt werden. Wenn sich das Flip-Flop 88 nicht in seinem Einstellzustand befindet, leitet das UND-Gatter 92 das VORLAUFBF.FEHLSS1GNAL zum S-Eingang des Hip-Flops 86. Das Flip-Flop 86 wird durch den ins Positive gehenden Übergang oder Sprung des VORLAUFBEFEHLSSIGNALS eingestellt und erzeugt einen ho- hen logischen Pegel an seiner (^-Ausgangsklemme. Der hohe logische Pegel an der Q-Ausgangsklemme wird über ODER-Gatter 98 an die /?-Eingangsklemme von Flip-Flop 84 angelegt, um dieses rückzustellen und um dadurch das Abtastrückstellsignal und das Bremseingriffssignal zu beenden. Die Bremse 62 wird dadurch außer Eingriff gebracht und infolge des hohen logischen Pegels des Q- Ausgangs des Flip-Flops 86 werden das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, das CAPSTAN-EINGRIFFSSIGNAL und das VORLAUFANTRIEBS-SIGNAL erzeugt.
In einer ähnlichen Weise wie oben beschrieben ist es möglich, von der Stilislandsbetriebsart aus in die Rückspulbetriebsart überzugehen, und umgekehrt. Im erstgenannten Fall erzeugt das Niederdrücken des RÜCK-SPUL-Druckschalte.s 72 ein ins Positive gehendes RÜCKSPULBEFEHLSSIGNAL, welches durch ein UND-Gatter 94 (da das Flip-Flop 86 rückgestellt ist) zur S-Eingangsklemme des Flip-Flops 88 durchgelassen wird. Das Flip-Flop 88 wird durch den ins Positive gehenden Übergang des RÜCKSPULBEFEHLS-SIGNALS eingestellt und erzeugt das TORÖFFNUNGSSIGNAL und das RÜCKSPULANTRIEBS-SIGNAL am (^-Ausgang. Der hohe logische Pegel der OAusgangsklemme wird auch über ODER-Gatter 98 zur Rückstellung von Flip-Flop 84 angelegt, um das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, das ABTASTRÜCKSTELLSIGNAL und das BREMSEINGR1FFS-SlGNAL zu beenden. Das TORÖFFNUNGSSIGNAL wird an den Tordrehelektromagneten 58 angelegt, um die bewegliche Filmführung 31 außer Berührung mit dem Film 30 zu bringen. Der Capstan 56 wird durch die Beendigung des CAPSTANEINGRIFFSSIGNALS außer Eingriff gebracht und der Abtaststrahl 24 wird durch die Beendigung des INTENSITÄTSSTEUERSIGNALS beendet. Das Rückspulen wird in umgekehrter Richtung mit einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt.
Die ^-Ausgangsklemmen der Flip-Flops 86 und 88 sind mit invertierenden Eingangsklemmen der UND-Gatter 92 und 94 verbunden, um zu verhindern, daß der Benutzer das Video-Wiedergabegerät direkt zwischen der Vorwärts-Betriebsart und Rückspul-Betriebsart umschaltet. Es ist als erstes erforderlich, in die Stillstandsbetriebsart zu gehen, um das STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL zu erzeugen, welches die vorher eingestellten Flip-Flops 86 und 88 rückstelh. Sodann ist es möglich, direkt in die Vorwärts-Betriebsart oder Rückspul-Betriebsart zu gehen.
Wie oben erwähnt, sind auch andere Betriebsarten möglich. Die Steuerschaltung 68 kann eine umgekehrte, d. h. Rücklauf-Darstellungsbetriebsart aufweisen, so daß der Benutzer den rückwärts laufenden Film 30 betrachten kann, um einen Teil des Films für die normale Vorlaufbetrachtung auszuwählen. Die Steuerschaltung 68 kann auch mit einer Bereitschafts-Betriebsart ausgebildet sein, wobei an die verschiedenen Bauteile des Video-Wiedergabegerätes Leistung angelegt ist, während der elektrisch/optische Signalwandler und die Filmtransportvorrichtung nicht in Betrieb gesetzt sind. Die Bereitschaftsbetriebsart kann auch dann direkt nach der automatischen Rückspülung des Kinofilms 30 am Ende des Films eingeschaltet werden, so daß eine weitere Filmkassette am Video-Wiedergabegerät eingesetzt werden kann. Andere Betriebsarten des Video-Wiedergabegerätes dieser Bauart können in dei Steuerschaltung 68 vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektronisches Video-Wiedergabegerät zur Umwandlung der Bilder eines Kinofilms in Video-Signale zur Wiedergabe durch eine Video- oder Fernseh-Darstellung, wobei eine Filmtransportvorrichtung vorgesehen ist, die in einer Wiedergabebetriebsart den Kinofilm kontinuierlich an einem Abiasttor in einer Vorwärtsrichtung vorbeibewegt, während die Filmtransportvorrichtung in einer Rücklauf- oder Rückspul-Betriebsart den Kinofilm kontinuierlich am Abtasttor in einer umgekehrten Richtung vorbei führt, wobei das dem Film während seiner kontinuierlichen Bewegung am Abtasttor vorbei in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen aufgeprägte Moment variabel ist und ein Detektor jedes Bild des sich in Vorwärtsrichtung bewegenden Films in einer vorbestimmten Stellung des Abtasttores feststellt und ein Lichtpunktabtaster ein Raster zur Abtastung der Bilder des zu reproduzierenden Films liefert, und wobei schließlich ein Schaltkreis selektiv betätigbar ist, um die kontinuierliche Bewegung des Films am Abtasttor anzuhalten, gekennzeichnet durch eine Zeitverzögerungsschaltung (78, 80, 82, 102) zur Erzeugung eines Einbildvorschubsignals ansprechend auf den Schaltkreis nachdem das variable Moment des Films aufgebraucht und die Filmbewegung angehalten ist, und zum Anlegen des Einzelbildvorschubsignals an die Filmtransportvorrichtung, um den Film am Abtasttor vorbei in der Vorwärtsrichtung zu transportieren, und durch eine elektronische Schaltung (79, 84, 90, 100), die in gemeinsamer Weise auf das Einbildvorschubsignal und den Betrieb des Detektors zum Anhalten des Vorschubs und zum Abstoppen eines festgestellten Bildes in der vorbestimmten Stellung anspricht, um die Stillstandsbildabtastung zu gestatten.
2. Video-Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung eine logische Schaltungsanordnung (79, 84, 90, 100) ist.
3. Video-Wiedergabegerät nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine Auslösevorrichtung (46, 86, 98, 100) für den Abtastlichtstrahl infolge der Steuerschaltung (68) und zur Wiederherstellung des Abtastlichtstrahls infolge des Betriebs des Detektors (FP).
4. Video-Wiedergabegerät nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch auf den Betrieb des Detektors (FP) ansprechende Mittel (79, 84, 90) zur Steuerung des Horizontal/Vertikal-Seitenverhältnisses des Rasters in direkter Beziehung zum Seitenverhältnis des festgestellten BiI-des in der vorbestimmten Stellung während der Bildstillstandsabtastung.
5. Video-Wiedcrgabegerät nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung (68) eine Vorrichtung (74) zur Erzeugung eines Stillstandsbefehlssignal ansprechen und die Vorwärts- und Rückwärts-Antriebssignale beenden und Mittel (78) ein Einbildvorschubsignal nach einer vorbestimmten Zeitperiode erzeugen, und wobei ferner in der elektronischen Schaltung (7S1 8-ί, 90, 100) eine Vorrichtung (84,90, 96) vorgesehen ist, die auf die Feststellung eines Bildes durch den Detektor (FP) anspricht, und zwar während der Erzeugung des Einbildvorschubsignals zur Beendigung des Einbildvorschubsignals und durch Mittel (79) zum Abbremsen der Filmbewegung in einer vorbestimmten Stellung des Abtasttores.
6. Video-Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (79, 84, 90, 100) auf die Feststellung des Bildes (FP) anspricht, und zwar während der Erzeugung des Vorschubsignals zur Beendigung des Vorschubsignals, wobei ferner eine Bremse (62, 64) vorgesehen ist, um die Bewegung des Films (30) in einer vorbestimmten stationären Beziehung gegenüber dem Lichtpunktabtaster (10) abzubremsen.
DE19732348614 1972-09-27 1973-09-27 Bildstopp vorrichtung für ein Film-Video wiedergabegerät Expired DE2348614C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US29256872A 1972-09-27 1972-09-27
US29256872 1972-09-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2348614A1 DE2348614A1 (de) 1974-04-11
DE2348614B2 DE2348614B2 (de) 1975-07-17
DE2348614C3 true DE2348614C3 (de) 1976-03-04

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2741369C2 (de)
DE2855152C2 (de)
DE1156637B (de) Verfahren und elektronisch arbeitende Vorrichtung zum Kopieren von Filmen
DE1762641B2 (de) Anordnung zur aufzeichnung und/oder wiedergabe von video-signalen
DE2337619A1 (de) Verfahren zum elektronischen redigieren von magnetischer bildaufzeichnung und videomagnetbandgeraet zur durchfuehrung des verfahrens
DE1096404B (de) Verfahren und Einrichtung zur regiemaessigen Bearbeitung von Fernsehaufzeichnungen
DE1512446C3 (de) Vorrichtung zum Speichern und Wiedergeben von farbigen Einzelbildern
DE1275578B (de) Vorrichtung zum Einfuegen einer Einzelszene bzw. eines ruhenden Bildes in Magnetbandaufzeichnungen, beispielsweise eines Fernsehprogramms
DE2059555A1 (de) Belebungsfolgeerzeuger
DE2348614C3 (de) Bildstopp vorrichtung für ein Film-Video wiedergabegerät
DE2245179A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufnahme und synchronen wiedergabe von bild-tonaufzeichnungen
DE2348614B2 (de) Bildstoppvorrichtung für ein Film-Videowiedergabegerät
DE2109931A1 (de) Projektionsvorrichtung für Kinofilme
DE3325135A1 (de) Irisblenden-steuerschaltung fuer eine video-kamera
DE2141865A1 (de) Servomechanismus
DE2921877A1 (de) Verfahren und einrichtung zur markierung eines magnetbandes
DE2315032C3 (de) Bildwiedergabeeinrichtung
DE2601900A1 (de) Elektronisches bildschnittverfahren
DE2951243C2 (de) Vorrichtung zur koordinierten Wiedergabe von Stehbildern und zugehörigen Tonfolgen
AT358924B (de) Universal-projektor
DE2462704C3 (de) Einrichtung zum Synchronisieren eines Laufbildfilms und eines Tonträgers
DE2315032B2 (de) Bildwiedergabeeinrichtung
DE1860916U (de) Vorrichtung zur synchronisierung eines projektors mit einem tonbandgeraet.
DE2747889C3 (de) Vorrichtung zum szenengerechten Aufspielen von Tonaufzeichnungen auf die Tonspur eines Tonfilmes
DE2348219A1 (de) Einrichtung zur synchronisation von filmkameras und filmprojektoren mit tonbandgeraeten