DE2348614C3 - Bildstopp vorrichtung für ein Film-Video wiedergabegerät - Google Patents
Bildstopp vorrichtung für ein Film-Video wiedergabegerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Video-Wiedergabegerät zur Umwandlung
der in den Bildern eines Kinofilms enthaltenen Information in Videosignale, welche zur Wiedergabe der
Bildinformation durch eine Video- oder Fernseh-Anzeige verwendet werden; dabei ist eine FiImtransportvorrichtung
vorgesehen, welche in einer Wiedergabe-Betriebsart den Kinofilm fortlaufend in
Vorwärtsrichtung an einem Abtasttor vorbeiführt, während in einer Rückspul-Belriebsart der Kinofilm in umgekehrter
Richtung kontinuierlich am Abiaittur vorbeitransportiert wird, wobei das dem Film während
seiner kontinuierlichen Bewegung am Abtasttor vorbei in der Vorwärts- und der Rückspulrichtung aufgeprägte
Moment veränderbar ist, und ein Detektor jedes Bild des sich in Vorwärtsrichtung bewegenden Films in
einer bestimmten Stellung des Abtasttors feststellt, und ein Lichtpunktabtaster ein Raster zum Zwecke der
Abtastung der wiederzugebenden Bilder erzeugt, und eine selektive Steuerung zur Betätigung der Filmtransportvorrichtung
und des Abtasters in eine ku'hestelluRgsbetriebsart
dient.
Ein elektronisches Video-Wiedergabegerät ist bereits aus der USA.-Patentschrift 36 63 750 bekannt, wobei
dort der die Bildinformation in Bildern tragende Kinofilm kontinuierlich an einem Abtasttor in einer
Vorwärtsrichtung vorbeibewegt wird, wobei das Wiedergabegerät in einer normalen Wiedergabebetriebsart
Videosignale erzeugt, welche auf einem Fernsehempfänger wiedergegeben werden. Ein Lichtpunktabtaster
erzeugt dabei einen sich in einem Abtastraster bewegenden Lichtpunkt, wobei dieses Raster
dem genormten Fernsehfeld entspricht, um so die Abtastung der beweglichen Bilder zu bewirken. Ein
optisch/elektrischer-Signalwandler spricht auf den sich bewegenden Punkt oder den in seiner Intensität durch
die Bildinformation modulierten Lichtstrahl an, um elektrische Videosignale zu erzeugen. Diese Signale
werden dann zur Bildung des Fernsehsignals verwandt, welches seinerseits im Fernsehempfänger die Bilddarstellung
erzeugt. Wenn das Video-Wiedergabegerät in der Rückspulbetriebsart arbeitet, so wird der Kinofilm
fortlaufend mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in umgekehrter Richtung auf eine Filmspule aufgewickelt.
Es wurde festgestellt, daß elektronische Film-Videogerätc
dieser Bauart eine »Stillstandprojektion« gestatten sollten, wo Filmtransport und Abtastvorrichtung
eine stationäre Darstellung eines ausgewählten Bildes des Kinofilms gestatten. Bei der Vorrichtung gemäß
dem oben erwähnten Patent kann durch Bewegung von
ichaltkontakten die Vorlauf- oder Wiedergabe-Betriebsart
des gezeigten speziellen, sich mit 50 Bildern pro Sekunde bewegenden Films angehalten
werden, um von einer Wiedergabebetrieosart zu einer Stillstandbetriebsart überzugehen, wo die Filmbewegung
angehalten und ein genormtes 4 :3 Bildseitenverhältnis
des durch den Lichtpunktabtaster erzeugten Abtastrasters geliefert wird.
Bei derartigen Systemen werden vorbestimmte Bildsegmente eines bildertragenden Mediums mit einer diskreten
Länge, beispielsweise Film, kontinuierlich während des Abtastens transportiert, und zwar mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit, wobei sich das bei dem Medium aufgeprägte Moment oder dessen Geschwindigkeit
ändern kann. Infolgedessen hat die Bewegungsunterbrechung zur Abtastung einzelner stationärer
Segmente des Mediums zur Folge, daß eine nicht gleichmäßige Zersetzung des ausgewählten Segments
bezüglich der Abtastvorrichtung oder des Wandlers auftritt. Die Filmbilder werden in einer beliebigen 20 weist. Das in F i g. 1 dargestellte Video-Gerät weist
15 abtaster augenblicklich so lange abgeschaltet wird, bis das im Stillstand darzustellende Bild für die Abtastung
zentriert ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere auch aus den Unteransprüchen
und aus der folgenden Beschreibung emes Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der
Zeichnung; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein kombiniertes mechanisches und elektrisches, teilweise in Blockform dargestelltes Schaltdiagramm
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 2 eine logische Schaltung einer in F i g. 1 verwendeten Steuerschaltung zur Erzeugung der verschiedenen
Betriebsarten des Video-Wiedergabegeräts.
In F i g. 1 sind die Teile eines elektronischen Video-Wiedergabegerätes dargestellt, welches die gemäß
der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Verbesserungen hinsichtlich der »Stillstandsprojektion« auf-
Stellung im Abtasttor bezüglich des durch den Lichtpunktabtaster erzeugten Rasters angehalten. Das erwähnte
Patent zeigt eine von Hand betätigbare Zentriersteuerung, um die Stellung des gewünschten
Bildes so lange vorwärtszubewegen oder zu verzögern, bis es durch das stationäre Rastermuster abgetastet
werden kann.
Dieser manuelle Zentriervorgang ist für einen Benutzer nachteilig, der das Video-Wiedergabegerai für
Demonstrationen, Vorträge od. dgl. verwendet und zwischen der Wiedergabebetriebsart und der »Stillstandprojektions-Betriebsart«
hin und her wechseln mochte. In einem solchen Falle muß nämlich der Benutzer
in der Nähe des Video-Wiedergabegerätes bleiben und seinen Vortrag unterbrechen, um die Bilder zu zentrieren,
was natürlich auch die Aufmerksamkeit des Publikums stören kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, für ein kontinuierlich
arbeitendes Kinofilm-Video-Wiedergabegerät eine Stillstands-Betriebsart vorzusehen, in welcher ein
ausgewähltes Bild automatisch in einer vorbestimmten Stellung gegenüber dem Abtasttor des Video-Wiedergabegerätes
angeordnet wird, so daß eine Video-»Stillstandsprojektion« möglich ist.
drei Hauptbestandteile auf:
1. Einen elektrisch/optischen Signalwandler zur Erzeugung eines Lichtabtaststrahls in dem Videofeldrastermuster
gemäß der Steuerung durch Abtaststraiil-Ablenkkreise;
2. einen Kinofilm in einer Filmtransportvorrichtung, die gemäß der Steuerung durch eine Steuerschaltung
folgende Betriebsarten aufweist: Vorlauf, Rücklauf und »Stillstandsprojektionen«;
3. einen optisch/elektrischen Signalwandler zur Erzeugung eines Videosignals infolge von durch das
abgetastete Bild des Kinofilms laufenden Lichtes.
Der optisch/elektrische Signalwandler weist eine Lichtpunktabtastkathodenstrahlröhre 10 auf, die einen
von einer Kathode 14 ausgehenden Elektronenstrahl 12 erzeugt, dessen Intensität durch das an ein Gitter 16
angelegte Gitterpotential gesteuert wird. Der Lichtpunktabtaster 10 ist von üblicher Bauart und erzeugt
ein Raster am Phosphorschirm mit vertikalen und horizontalen Zeilenfrequenzen, wie sie in üblichen
NTSC-Fernsehempfängern verwandt werden. Zu diesem Zweck wird ein 15 750-Hz-Horizontalablenksignal
durch eine Schaltung 18 infolge eines 15 750-Hz-Tastsignals
erzeugt und an die horizontalen Ablenkplatten
Zu diesem Zweck wird gemäß der vorliegenden Er- 45 20 des Lichtpunktabtasters 10 angelegt. Die Vertikalfindung
bei einem Video-Wiedergabegerät der im ablenkung des Abtaststrahls 12 wird durch ein Vertikalablenksignal
erreicht, das in einer noch näher zu beschreibenden Weise erzeugt und an die Vertikalablenkplatten
22 des Lichtpunktabtasters 10 angelegt wird.
Der auf den Phosphorschirm des Abtasters 10 auttreffende Elektronenstrahl 12 erzeugt einen Abtastpunkt
oder einen Abtastlichstrahl 24. Das Rastermuster wird durch eine Linse oder Linsen 26 (von geeigneter
einem Video-wiedergaoegerai der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art eine Zeitverzögerungsschaltung und eine elektronische Schaltung
vorgesehen, wie sie aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 hervorgehen.
Auf diese Weise hat das Filmmoment des im Vorlauf oder Rücklauf transportierten Films keinen Einfluß auf
die Anordnung des ausgewählten Bildes an der Abtaststation, wobei als ein Vorteil der Erfindung keine
manuelle Zentriersteuerung erforderlich ist, um das stationäre Bild bezüglich des durch den Lichtpunktabtaster
erzeugten Rasters anzuordnen. Weiter besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung darin,
daß aufeinanderfolgende Bilder des Kinofilms der Reihe nach durch die wiederholte Erzeugung eines Ein/.elbild-Vorschubsignals
betrachtet werden können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß eine automatische »Stillstandsprojektion« sowohl ausgehend von der
Vorlauf-Betriebsart als auch ausgehend von der Rücklauf-Betriebsart aus erfolgen kann F.in weiterer Vorteil
der vorliegenden Erfindung besteht dann, daß der Übergang von Hör Vorlauf- oder Rücklauf-Betriebsart
ohne störendos Bildf lackern erfolgt, da der Lichtpunkt
55
Bauart) abgebildet, und zwar durch eine Filmabtastöffnung oder ein Tor 28, welches eine stationäre Filmführung
29 und eine bewegliche Filmführung 31 aufweist, um schließlich auf einem (nicht gezeigten) Bild
des Kinofilms 30 aufzutreffen.
Die in den Bildern enthaltene Bildinformation moduliert
die Intensität und Farbe des hindurchlaufenden Lichtstrahls 24 und wird durch einen optisch/elektrischen
Signalwandler 32 festgestellt. Der Wandler spricht auf den intensitätsmodulierten Lichtstrahl an
und erzeugt Videosignale, die für eine S.'euerung einer
Videodarstellung der Bilder des Kinofilms 30 geeignet sind.
Der Kinofilm 30 wird während der normalen Vorwärts-
oder Wiedergabe-Betriebsart der noch zu be-
schreibenden Filmtransportvorrichtung in der durch Pfeil 34 angedeuteten Vorwärtsrichtung parallel, jedoch
entgegengesetzt zu der Vertikalablenkung des Abtaststrahls 12, transportiert, und zwar mit einer
Filmbildgeschwindigkeit von beispielsweise 24 Bildern pro Sekunde. Die (in den Vereinigten Staaten von
Amerika) genormte vertikale Ablenkfrequenz beträgt 60 Hz, und es ist daher erforderlich, ein Kompensationssignal
der sich bezüglich des Abiasttors 28 bewegenden Bilder zu erzeugen, und das kombinierte
vertikale Ablenksignal und das Kompensationssignal an die vertikalen Ablenkplatten 22 des Lichtpunktabtasters
10 anzulegen. Zu diesem Zweck wird die Filmgeschwindigkeit durch eine fotoleitende Vorrichtung
36 festgestellt, die auf von der Lampe 38 kommendes Licht anspricht, welches durch (nicht gezeigte) Indizien
läuft oder durch diese moduliert wird; die Indizien oder Markierungen sind jedem Bild des Kinofilms 30
zugeordnet. Jeder Impuls des Bildgeschwindigkeitsfrequenzsignals FP wird erzeugt, wenn ein der festgestellten
Perforation zugeordnetes Bild in eine vorbestimmte Bezugsstellung in das Abtasttor eintritt. Somit
wird das Bildgeschwindigkeitsfrequenzsignal FP sowohl zur Erzeugung der Stellungs- als auch der
Geschwindigkeitsinformation benutzt. Das Bildgeschwindigkeitfrequenzsignal FP und das 60-Hz-Zeilenfrequenzsignal
werden an eine Doppelrampensignalschaltung (Doppelsägezahnschaltung) 40 angelegt,
um das Kompensationssignal in der Weise zu erzeugen, wie dies in der französischen Patentschrift
21 04 825 beschrieben ist. Das 60-Hz-Signal wird auch an eine 60-Hz-Vertikalablenksignalschaltung 42 angc
legt, um ein Sägezahnwellenform-Vertikalablenksignal
zu erzeugen, welches ausreicht, um ein Raster mit einem Seitenverhältnis von 4 :3 zu erzeugen und eine
Vertikalabmessung gleich der Vertikalabmessung jedes Bildes auf dem Kinofilm 30. Das genormte Sägezahnwellenform-60-Hz-Veriikalablenksignal
und das Kompensationssignal werden in einer Summierschaltung 44 kombiniert, wobei diese Schaltung die
Vertikalabmessung des sich ergebenden Rasters entsprechend der Beziehung der Frequenz des Filmgeschwindigkeitssignals
FP zum 60-Hz-Signal modifiziert. Die Doppelrampensignalschaltung 40 weist ein
Paar rückstellbarer sägezahnwellenerzeugender (nicht gezeigter) Integrierschaltungen auf, die die Doppelrampensignale
erzeugen. Die »Rückstelk-Eingangsklemme
der Schaltung 40 ist mit den Integrierschaltungen verbunden, um die Amplitude der Doppelrampensignale
auf null rückzustellen, und zwar infolge eines ABTASTRÜCKSTELLSIGNALS in einer noch
zu beschreibenden Weise. Normalerweise werden die Doppelrampensignale auf einen Bezugspegel oder
Null-Spannungspegel rückgestellt, der dem Spannungspegel des Vertikalablenksignals entspricht und ausreicht,
um den Abtaststrahl zu einer Kante der vorbestimmten Stellung im Abtasttor durch aufeinanderfolgende
Impulse des Signals FP zu tasten.
Eine Intensitätssteuerschaltung 46 ist mit dem Intensitätssteuergitter
16 des Lichtpunktabtasters 10 verbunden, um die Intensität des Abtastlichtpunktes 24 zu
steuern, und zwar als Funktion eines empfangenen INTENSITÄTSSTEUERSIGNALS.
Die verbleibenden Elemente des Video-Wiedergabegeräts
der F i g. 1 sind die mechanische Filmtransportvorrichtung und die Steuerschaltung zum Betrieb des
Video-Wiedergabegerätes in der Wiedergabe-Betriebsart
der Rücklauf-Betriebsart oder der Stillstands-Betriebsart.
Die mechanische Filmtransportvorrichtung weist Filmversorgungs- und Filmaufnahme-Spulen
48 bzw. 50, das Filmabtasttor 28, den beweglichen, mit einer Oberfläche des Films 30 im Eingriff
stehenden Capstan 56, eine mit der entgegengesetzten Oberfläche des Films 30 im Eingriff stehende
Filmantriebsrolle 58 und eine Bremse 62 auf. Vorzugsweise weist die Filmversorgungsspule 48 eine aus dem
Video-Wiedergabegerät enlfernbare Filmkassette auf,
ίο und die Filmaufnahmespule 50 ist auch im
Video-Wiedergabegerät eingebaut. Die bewegliche Filmführung 31 des Abtasttores 28 ist zwischen den in
F i g. 1 mit ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellten Stellungen bewegbar, und zwar durch einen
Abtasttordrehelektromagneten 59. In gleicher Weise wird auch die Stellung des Capstan 56 durch einen
Capstan-Drehmagneten 60 gesteuert. Mit der Aufnahmespule 50 ist eine Bremse 62 und ein Bremsdrehmagnet
64 verbunden. Vorzugsweise besitzt die in der Kassette im Vtdeo-Wiedergabegerät angeordnete
Versorgungsspule 48 und die Aufnahmespule 50 eine gemeinsame, durch einen umkehrbaren Filmantrieb 66
angetriebene Antriebsachse, so daß das Anlegen der Bremse 62 an die Aufnahmespule 50 unmittelbar sowohl
die Bewegung der Versorgungsspule als auch die Bewegung der Aufnahmespule anhält. Wie in F i g. 1
dargestellt ist, ist die umkehrbare Filmantriebsvorrichtung 66 schematisch mit der Versorgungsspule 48,
der Filmantriebsrolle 58 und der Filmaufnahmespule 50 gekuppelt.
Der Torelektromagnet 59, der Capstan-Drehmagnet 60, der Bremsdrehmagnet 64 und die umkehrbare Filmantriebsvorrichtung
66 sind sämtlich selektiv durch entsprechend bezeichnete, von der Steuerschaltung 68 erzeugte
elektrische Signale steuerbar. Mit der Steuer schaltung 68 ist ein ein Vorlaufbefehlsignal erzeugender
Schalter 70, ein ein Rücklaufbefehlssignal erzeugender Schalter 72 und ein ein Stillstandsbefehlsignal
erzeugender Schalter 74 verbunden. Die Schalter 70, 72 und 74 können zu derjenigen Bauart gehören, die einen
augenblicklichen Kontakt gewährleistet; sie sind mit Vorlauf bzw. Rücklauf bzw. Stillstand bezeichnet. An
die Eingangsklemme der Steuerschaltung 68 wird auch das Bildgeschwindigkeitssignal FPangelegt.
Was die Arbeitsweise des in F i g. 1 gezeigten Video-Wiedergabegerätes angeht, so sei angenommen,
daß eine die Versorgungsspule 48 enthaltende Filmkassette im Video-Wiedergabegerät angeordnet und
der Film automatisch in die Aufnahmespule 50 eingefä-
delt isu Wenn man eine kontinuierliche Video-Wiedergabe
des Kinofilms 30 haben möchte, so wird der VORLAUF-Druckschalter 70 niedergedrückt, um das
VORLAUFBEFEHLSSIGNAL zu erzeugen. Die Steuerschaltung 68 spricht darauf an und erzeugt ein
CAPSTANEINGRIFFSSIGNAU ein VORLAUFANTRIEBSSIGNAL und das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL Das CAPSTANE1NGR1FFS-SIGNAL
wird an den Capstan-Drehelektromagneien 60 angelegt, um den Capstan 56 in die in der Zeichnung
mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage zu bringen, wo der Kinofilm 30 gegen die Filmantriebsrolle 58 gedrückt
wird. Das Vorlaufantriebssignal wird an die umkehrbare Filmantriebsvorrichtung angelegt, welche
die Versorgungsspule 48, die Aufnahmespule 50 und die
Filmantriebsrolle 58 antreibt, um den Kinofilm 30 in einer Vorwärtsrichtung zu transportieren, und zwar mit
einer vom Benutzer durch einen hier nicht dargestellten Schalter ausgewählten Filmbildgeschwindigkeit.
Das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL wird an die Intensitätssteuerschaltung 46 angelegt, um am Gitter
16 eine Gitterspannung zu erzeugen, die dazu ausreicht, daß der Abtastlichtstrahl 24 durch den Lichtpunktabtaster
IO erzeugt wird.
Wenn der Kinofilm 30 von der Versorgungs- zur Aufnahmespule läuft, so kann sich die Filmbewegungsgeschwindigkeit
im Abtasttor ändern. Sämtliche Änderungen in der Geschwindigkeit des Films 30 werden
durch die Doppelrampensignalschaltung 40 festgestellt, welche die Vertikalablenkung des Abtaststrahls 12 einstellt,
um in der oben beschriebenen Weise die dafür erforderliche Kompensation vorzusehen.
Infolge des Moments oder der Trägheit des Kinofilms 30 ist das Umschalten direkt von der Vorlaufbetriebsart
in die Rücklaufbetriebsart (oder umgekehrt) wegen der auf den Kinofilm 30 ausgeübten Belastung
nicht akzeptabel. Es können jedoch Mittel vorgesehen sein, um den Film automatisch zu verlangsamen, und
um von der Vorlaufbetriebsart zur Rückspulbetriebsart dann umzuschalten, wenn das hintere Ende des Kinofilms
30 die Versorgungsspule 48 verläßt. In jedem anderen Zeitpunkt ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
erforderlich, von der Rücklauf- oder Vorlauf-Betriebsart in die Stillstand-Betriebsart überzugehen,
wo die Filmbewegung in jeder Richtung zum Halten gebracht wird. Sodann kann die gewünschte
Betriebsart ausgewählt werden.
Wenn durch Niederdrücken des RÜCKSPUL Druckschalters 72 die Rückspulbetriebsart in
Gang gesetzt wird, so wird ein TORÖFFNUNGSSIGNAL erzeugt, welches dann, wenn es an den Tordrehelektromagneten
49 angelegt wird, die bewegliche Filmführung 31 außer Eingriff mit dem Film 30 bringt
und wobei ein RÜCKSPUL-Antriebssignal erzeugt und an die umkehrbare Filmantriebsvorrichtung 66 angelegt
wird, um die Versorgungs- und Aufnahmespulen 48 und 50 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 34 anzutreiben.
Das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL wird nicht weiterproduziert, worauf die Intensitätssteuerschaltung
46 anspricht, indem sich die Gitterspannung am Gitter 16 ändert, um so die Erzeugung des Abtastelektronenstrahls
12 zu sperren, was den Abtastlichtstrahl 24 auslöscht. Während des Rückspulens wird der
Film 30 mit einer relativ hohen kontinuierlichen Bildgeschwindigkeit auf die Versorgungsspule 48 aufgewikkelt,
wobei natürlich die CAPSTANEINGRIFFS-, die BREMSEINGRIFFS- und die VORLAUF ANTRIEBSSIGNALE, nicht erzeugt werden, um sicherzustellen,
daß der Capstan 56 aus seiner Berührungsstellung mit dem Film 30 herausgezogen und die Bremse 62 außer
Eingriff mit der Aufnahmespule 50 gebracht ist. Es kann zweckmäßig sein, in der Steuerschaltung 68 einen
weiteren Schalter vorzusehen, um das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL und eine niedrigere Bewegungsgeschwindigkeit des Films 30 vorzusehen, so daß —
wenn gewünscht — eine umgekehrte Vorführung der Bilder des Kinofilms 30 vorgesehen werden kann.
Während der Rückspulbetriebsart des Films 30 ändert sich ebenfalls die Geschwindigkeit des durch das
Abtasttor 28 laufenden Films, wenn dieser in zunehmendem Maße auf der Versorgungsspule 48 aufgerollt
wird. Diese Änderung der Filmgeschwindigkeit muß infolgedessen berücksichtigt werden, wenn man von der
Vorlauf- oder Rückspul-Betriebsait in die Bildstillstands-Abtastbetriebsart
übergeht. Andernfalls würde die einfache Unterbrechung der Filmbewegung eine willkürliche Lage des ausgewählten »Still«-Bildes im
Abtasltor zur Folge haben, und es würde notwendig sein, daß man eine manuelle Filmanordnungssteuerung
vorsieht, um das ausgewählte »Still«-Bild in deir erforderlichen Abtastlage gegenüber dem Lichtpunktabtaster
10 anzuordnen. Es ist ferner zweckmäßig, einen intermittierenden Bild-für-Bild-Vorschub der Bilder
vorzusehen, wobei es erforderlich ist, jedes Bild in der gleichen Lage anzuordnen.
Um Unregelmäßigkeiten bei der Anordnung eines
Um Unregelmäßigkeiten bei der Anordnung eines
ίο ausgewählten »Still«-Bildes im Abtasttor 28 zu vermeiden,
erzeugt die Steuerschaltung 68 eine: Still stands-^ Projektions«-Betriebsart infolge eines STILLSTANDSBEFEHLSSIGNALS,
welches durch Niederdrücken des Stillstands-Druckschalters 74 erzeugt wird.
In dieser Stillstandsbetriebsart wird die Filmbewegung entweder in der Vorwärtsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung
beendet, und zwar durch Beendigung des VORLAUF- bzw. des RÜCKLAUFANTRIEBSSIGNALS
und durch Anlegen der Bremse 62. Das STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL beendet auch das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, um den Abtiistlichtstrahl
24 auszulöschen, wobei gleichzeitig ein (nicht in Fig. 1 gezeigtes) EINBILDVORSCHUBSIGNAL erzeugt
wird, welches als Vorwärtsantriebssignal an die umkehrbare Filmantriebsvorrichtung angelegt wird, um
den Vorschub des Films 30 in Vorwärtsrichtung einzuleiten.
Der Vorschub des Films 30 in Vorwärtsrichtung wird nach Erzeugung des ersten Impulses — darauffolgend
auf den Filmvorschub — des durch Fotofühleir 36 erzeugten Bildgeschwindigkeitssignals FP beendet. Der
erste Impuls des Bildgeschwindigkeitssignal FP erzeugt in der Steuerschaltung 68 ebenfalls das lniensitäts
steuersignal, ein zur Rückstellung der Doppelrampen-Integratoren der Doppelrampensignalschaltung 40 dienendes
Abtasttrückstellsignal und ein Bremseingriffsignai, um die Bremse 62 in Eingriff mit der Auinahmespuie
50 zu bringen, so daß der weitere Filmtransport abgestoppt wird. Auf diese Weise kann ein einzelnes
Bild des Films 30 für die Stillstands-Einzelbildabtastung ausgewählt werden, während der Film entweder in
Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung transportiert wird, wobei die durch die veränderliche Geschwindigkeit des
kontinuierlich transportierten Films 30 entstehenden Probleme eliminiert werden. Das ausgewählte Bild wird
in einer vorbestimmten Lage des Abtasttors 28 angeordnet, und zwar unmittelbar darauffolgend auf Feststellung
der Perforation oder de«, dem ausgewählten Filmbild zugeordneten Kennmittels. Während des nach
Herstellung des Video-Wiedergabegerätes vorgesehenen Eichvorgangs wird die kleine der Feststellung des
Kennmittels folgende Filmbewegungsgröße kompensiert, und zwar durch Einstellung der Lage des Fotofühlers
36 und der Lampe 38.
Auf diese Weise erzeugt die Steuerschaltung 68 eine Anzahl von Signalen, die mit der Filmtransportvorrichtung
und dem elektrisch/optischen Filmabtaster zusammenarbeiten, um eine Anzahl von Betriebsarter
des Video-Wiedergabegerätes vorzusehen. An Hand von Fig.2 sei nunmehr die logische Schaltung beschrieben,
welche die verschiedenen Signale infoige des Bildgeschwindigkeitssignals FP und die verschiedenen
durch den Benutzer ausgelösten Befehlssignale erzeugt In F i g. 2 ist die Steuerschaltung 68 von gestrichelter
Linien umschlossen. Die VORLAUF-, RÜCKLAUF (oder RÜCKSPUL-) und STILLSTAND-Druckschaltei
Λ bzw. 72 bzw. 74 erzeugen bei ihrem augenblicklicher Schließen ein ins Positive gehendes VORLAUF
BEFEHLSSIGNAL bzw. RÜCKSPULBEFEHLS· SIGNAL bzw. STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL
Die verschiedenen, unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschriebenen Ausgangssignale sind in F i g. 2 auch als die
Ausgangsklemmen der Steuerschaltung 68 dargestellt. Die Steuerschaltung 68 weist miteinamder in Verbindung
stehende logische Elemente auf, und zwar einschließlich einer monostabilen oder
»Ein-Schuß«-Schaltung 78 mit einer vorbestimmten Zeitperiode, eines Inverters 80 von /?.5-(Rückstell/Einstell-JFIip-Flops
82, 84, 86 und 88, UND-Gattern 90, 92 und 94 und ODER Gattern 79, 96. 98, 100 und 102. Die
Zustände der monostabilen Schaltung 78 und der ÄS-Flip-Flop-Schaltungen werden dann geschaltet,
wenn die ins Positive gehenden Signalübergangsgrößen an ihre entsprechenden Eingangsklemmen gelegt
werden. Wenn nicht anders bemerkt, so sprechen die UND- und ODER-Gatter auf hohe Logikpegeleingangssignale
an, die an ihre entsprechenden Eingangsklemmen angelegt sind.
Es sei nunmehr auf die Stillstandsbetriebsart der Steuerschaltung 68 Bezug genommen wobei zunächst
angenommen sei, daß sich das Video-Wiedergabegerät zu Beginn in der Vorlauf- oder Wiedergabebetriebsart
befindet. In diesem Zustand befindet sich die <?-Ausgangsklemme des Flip-Flops 86 auf einem hohen
logischen Pegel und erzeugt ein positives Signal, welches parallel an einer Eingangsklcmme der ODER-Gatter
100 und 102 angelegt wird, um das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, das CAPSTANEIN
GRIFFSSIGNAL und das VORLAUFANTRIEBSSIGNAL zu erzeugen, um so den Film 30 in Vorwärtsrichtung
anzutreiben. Der positive Signalpegel der φ-Ausgangsklemme des Flip-Flops 86 liegt auch über
eine Eingangsklemme des ODER-Gatters 98 am /?-(Rückstell-)Eingang des Flip-Flops 84, um dieses
Flip-Flop 84 rückzustellen, wobei das Signal gleichzeitig auch an eine invertierende Eingangsklemme des
UND-Gatters 94 angelegt ist, um den Durchgang eines Rückspulbefehlssignals durch UND-Gatter 94 zum
5-(Einstell-)Eingang des Flip-Flops 88 zu sperren.
Beim Niederdrücken des STILLSTAN DS-Druckschalters 74 wird das STILLSTA SDSBEFEHLS-SIGNAL
an die Trigger-Γ-Eingangsklemme einer monostabilen Schaltung 78 und parallel an einer
Eingangsklemme der ODER-Gatter 96 und 98 und an die Ä-Eingangsklemmen der Flip-Flops 86 und 88 angelegt.
Das STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL stellt das Flip-Flop 86 zurück, um den hohen logischen Pegel am
(^-Ausgang des Flip-Flops 86 zu beenden, wodurch infolgedessen das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL,
das CAPSTANEINGRIFFSSIGNAL und das VORLAUFANTRIEBSSIGNAL beendet werden. Das an die Ä-Eingangsklemmen der Flip-Flops 84 und 88
angelegte Stillstandsbefehlssignal hat keine Wirkung, da diese Flip-Flops bereits zurückgestellt sind. Die
Beendigung des INTENSITÄTSSTEUERSIGNALS löscht — wie bereits erwähnt — den Abtastlichtpunkt
24 aus. Die Beendigung des CAPSTANEINGRIFFS-SIGNALS und des VORLAUFANTRIEBSSIGNALS
zusammen mit einem BREMSEINGRIFFSSIGNAL beendigt den Vorwärtstransport des Films 30.
Die »Ein-Schuß«-Schaltung 78 spricht auf das STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL dadurch an, daß
sie ein ins Positive gehendes Signal von einer festliegenden Zeitdauer erzeugt, wobei die Zeitdauer so gewählt
ist, daß sie langer ist als diejenige Zeitperiode, die erforderlich ist, um sicherzustellen, daß die Filmbewegung
in entweder der Vorwärts- oder Rückwärts-Richtutig aufgehört hat. Das eine feste Zeitdauer
aufweisende durch die monostabile Schaltung 78 erzeugte Signal wird an die Eingangsklemme eines
Signalinvcrlers 80 angelegt und auch durch das ODER-Gatter 79 als ein BREMSEINGRIFFSSIGNAi. verwendet.
Nach der Beendigung des durch die monostabile Schaltung 78 erzeugten Signals von fester
Dauer erzeugt der Inverter 80 ein ins Positive gehendes Nadelsignal, welches an den S-Eingang des Flip-Flops
82 angelegt wird. Das Flip-Flop 82 wird durch das positive Nadelsignal (entsprechend einem zeitverzögerten
STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL) eingestellt (getastet), um ein positives EINB1LDVOR-SCHUBSiGNAL
an seiner Q-Ausgangsklemme zu erzeugen.
Das EINBILDVORSCHUBSIGNAL wird an eine weitere Eingangsklemme des ODER-Gatters 102
angelegt, um das CAPSTANEINGRIFFSSIGNAL und das VORLAUFANTRIEBSSIGNAL zur Einleitung des
Vorlauffilmantriebs zu erzeugen. Gleichzeitig wird das EINBILDVORSCHUBSIGNAL an eine Eingangsklemme des UND-Gatters 90 angelegt, um das UND-Gatter
90 für die Aufnahme des ersten Impulses des Bildgeschwindigkeitsfrequenzsignals FP voreinzustel-
len.
Bei der bisherigen Erläuterung der Steuerschaltung 68 hielt das STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL den
Filmvorschub oder den Filmtransport in der Vorwärtsbetriebsart an, wobei nach einer Zeitverzögerung, die
dazu ausreichte, daß die Filmbewegung aufhörte und das zugehörige Filmmoment verbraucht war, ein EINBILDVORSCHUBSIGNAL
den in Vorwärtsrichtung erfolgenden Filmtransport einleitete. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Vorwärtsfilmantrieb zu dem Zeitpunkt beendet, wo das für die »Stillstandsprojektion«
ausgewählte Bild beginnt, in eine vorbestimmte Stillstandsbildposition in dem Abtasttor 28 einzutreten.
Diese Beendigung des Filmtransports wird dadurch erreicht, daß das Flip-Flop 84 auf den ersten
an den 5-Eingang des Flip-Flops 84 über das voreingestellte UND-Gatter 90 angelegten Impuls des Bildgeschwindigkeitssignals
FP anspricht. Demgemäß wird das Flip-Flop 84 durch den ersten Impuls des Bildgeschwindigkeitssignals
FP eingestellt, und an seinem
<?-Ausgang wird ein positives logisches Signal erzeugt,
welches als ABTASTRÜCKSTELLSIGNAL verwendet wird und durch ODER-Gatter 79 läuft, um als ein
BREMSEINGRIFFSSIGNAL verwendet zu werden; dieses positive logische Signal wird auch über eine
Eingangsklemme des ODER-Gatters 96 an die Λ-Eingangsklemme des Flip-Flops 82 angelegt, um dieses
rückzusiellen und das EINBILDVORSCHUBSIGNAL zu beenden. Um sicherzustellen, daß die
Vorwärtsbewegung des Films unmittelbar nach der
Feststellung eines in die vorbestimmte Stellung im Abtasttor 28 gebrachten Filmbildes beendet wird, kommt
die Bremse 62 mit der Filmaufnahmespule 50 infolge des BREMSEINGRIFFSSIGNALS zum Anhalten der
Spulendrehung in Eingriff, wobei gleichzeitig der Cap-
stan 65 durch den Capstan-Drehelektromagneten 60 infolge
der Beendigung des CAPSTANEINGRIFFSSIGNALS zurückgezogen wird und der Vorwärtsfilmantrieb
infolge der Beendigung des VORLAUFANTRIEBSSIGNALS aufhört. Die Größe des Filmvor-
schubs infolge des EINBILDVORSCHUBSIGNALS übersteigt nicht die Abmessung L eines Filmbildes.
Demgemäß ist das in der Filmtransportvorrichtung aufgebaute Moment sehr klein und relativ gleichförmig.
wobei der Film in der vorbestimmten Stellung innerhalb
einer sehr kurzen Zeit nach seiner Feststellung anhält. Auf diese Weise wird der für die Stilislandsbildabtastung
erforderliche letzte Sehritt zur Beendigung des Filmvorschubs infolge des Transports eines ausgewählten
Bildes in die vorbestimmte Stellung des Abtasttorcs 28 erreicht. Das durch das Flip-Flop 84 erzeugte
ABTASTRÜCKSTELLSIGNAL stellt die Doppelrampcnintegratorcn der Doppelrampenschaluing
40 der F i g. 1 zurück, um das Kompensationssignal auf einen vorbestimmten Gleichstrompegel
oder Null zu reduzieren. Sodann wird das llon/ontal/Vertikal-Bildscitcnverhältnis des Rastermusters
des Abtaststrahls 24 durch das genormte öO-Hz-Vertikalablcnksignal gesteuert, wodurch die vol-Ie
Bildfläche des stationären Filmbildes automatisch abgetastet werden kann.
Gelegentlich kann es erwünscht sein, daß man aufeinanderfolgende
Bilder des Kinofilms 30 im Stillstandsbetrieb abtasten möchte. Zu diesem Zweck ist es
lediglich erforderlich, daß man wiederholt den STILL-STANDS-Druckschaltcr
74 niederdrückt, um weitere STILLSTANDSBEFEHLSSIGNALE zu erzeugen. In
der oben beschriebenen Weise stellt jedes STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL da«. Flip-Flop 84 zurück,
um das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, das ABTASTRÜCKSTELLSIGNAL und das BREMSEIN-GRIFFSSIGNAL
zu beenden, und um das ElNZEL-BiLDVORSCHUBSIGNAL einzuleiten und um den
Einbildvorschub dann zu beenden, wenn der Vorschub des nächstfolgenden Bildes in die vorbestimmte Stellung
des / tasttorcs 28 erfolgt. Auf diese Weise kann jedes Bild des Kinofilms 30 intermittierend transportiert
und als stationäre Video-Darstellung betrachtet werden.
Um wieder in die Vorwärts- oder Wiedergabe-Betriebsart zurückzukehren, muß der VOR-WARTS-(VORLAUF-)Druckschalter
70 zur Erzeugung eines VORLAUFBEFEHLSSIGNALS niedergedrückt werden. Wenn sich das Flip-Flop 88 nicht in seinem
Einstellzustand befindet, leitet das UND-Gatter 92 das VORLAUFBF.FEHLSS1GNAL zum S-Eingang des
Hip-Flops 86. Das Flip-Flop 86 wird durch den ins Positive
gehenden Übergang oder Sprung des VORLAUFBEFEHLSSIGNALS eingestellt und erzeugt einen ho-
hen logischen Pegel an seiner (^-Ausgangsklemme. Der
hohe logische Pegel an der Q-Ausgangsklemme wird
über ODER-Gatter 98 an die /?-Eingangsklemme von Flip-Flop 84 angelegt, um dieses rückzustellen und um
dadurch das Abtastrückstellsignal und das Bremseingriffssignal zu beenden. Die Bremse 62 wird dadurch
außer Eingriff gebracht und infolge des hohen logischen Pegels des Q- Ausgangs des Flip-Flops 86 werden
das INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, das CAPSTAN-EINGRIFFSSIGNAL und das VORLAUFANTRIEBS-SIGNAL
erzeugt.
In einer ähnlichen Weise wie oben beschrieben ist es
möglich, von der Stilislandsbetriebsart aus in die Rückspulbetriebsart überzugehen, und umgekehrt. Im erstgenannten
Fall erzeugt das Niederdrücken des RÜCK-SPUL-Druckschalte.s
72 ein ins Positive gehendes RÜCKSPULBEFEHLSSIGNAL, welches durch ein UND-Gatter 94 (da das Flip-Flop 86 rückgestellt ist)
zur S-Eingangsklemme des Flip-Flops 88 durchgelassen wird. Das Flip-Flop 88 wird durch den ins Positive gehenden
Übergang des RÜCKSPULBEFEHLS-SIGNALS eingestellt und erzeugt das TORÖFFNUNGSSIGNAL
und das RÜCKSPULANTRIEBS-SIGNAL am (^-Ausgang. Der hohe logische Pegel der
OAusgangsklemme wird auch über ODER-Gatter 98 zur Rückstellung von Flip-Flop 84 angelegt, um das
INTENSITÄTSSTEUERSIGNAL, das ABTASTRÜCKSTELLSIGNAL und das BREMSEINGR1FFS-SlGNAL
zu beenden. Das TORÖFFNUNGSSIGNAL wird an den Tordrehelektromagneten 58 angelegt, um
die bewegliche Filmführung 31 außer Berührung mit dem Film 30 zu bringen. Der Capstan 56 wird durch die
Beendigung des CAPSTANEINGRIFFSSIGNALS außer Eingriff gebracht und der Abtaststrahl 24 wird
durch die Beendigung des INTENSITÄTSSTEUERSIGNALS beendet. Das Rückspulen wird in umgekehrter
Richtung mit einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt.
Die ^-Ausgangsklemmen der Flip-Flops 86 und 88
sind mit invertierenden Eingangsklemmen der UND-Gatter 92 und 94 verbunden, um zu verhindern, daß der
Benutzer das Video-Wiedergabegerät direkt zwischen der Vorwärts-Betriebsart und Rückspul-Betriebsart
umschaltet. Es ist als erstes erforderlich, in die Stillstandsbetriebsart zu gehen, um das STILLSTANDSBEFEHLSSIGNAL
zu erzeugen, welches die vorher eingestellten Flip-Flops 86 und 88 rückstelh. Sodann ist
es möglich, direkt in die Vorwärts-Betriebsart oder Rückspul-Betriebsart zu gehen.
Wie oben erwähnt, sind auch andere Betriebsarten möglich. Die Steuerschaltung 68 kann eine umgekehrte,
d. h. Rücklauf-Darstellungsbetriebsart aufweisen, so daß der Benutzer den rückwärts laufenden Film 30 betrachten
kann, um einen Teil des Films für die normale Vorlaufbetrachtung auszuwählen. Die Steuerschaltung
68 kann auch mit einer Bereitschafts-Betriebsart ausgebildet sein, wobei an die verschiedenen Bauteile des
Video-Wiedergabegerätes Leistung angelegt ist, während der elektrisch/optische Signalwandler und die
Filmtransportvorrichtung nicht in Betrieb gesetzt sind. Die Bereitschaftsbetriebsart kann auch dann direkt
nach der automatischen Rückspülung des Kinofilms 30 am Ende des Films eingeschaltet werden, so daß eine
weitere Filmkassette am Video-Wiedergabegerät eingesetzt werden kann. Andere Betriebsarten des
Video-Wiedergabegerätes dieser Bauart können in dei Steuerschaltung 68 vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektronisches Video-Wiedergabegerät zur Umwandlung der Bilder eines Kinofilms in Video-Signale
zur Wiedergabe durch eine Video- oder Fernseh-Darstellung, wobei eine Filmtransportvorrichtung
vorgesehen ist, die in einer Wiedergabebetriebsart den Kinofilm kontinuierlich an
einem Abiasttor in einer Vorwärtsrichtung vorbeibewegt, während die Filmtransportvorrichtung in
einer Rücklauf- oder Rückspul-Betriebsart den Kinofilm kontinuierlich am Abtasttor in einer umgekehrten
Richtung vorbei führt, wobei das dem Film während seiner kontinuierlichen Bewegung am
Abtasttor vorbei in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen aufgeprägte Moment variabel ist und ein
Detektor jedes Bild des sich in Vorwärtsrichtung bewegenden Films in einer vorbestimmten Stellung
des Abtasttores feststellt und ein Lichtpunktabtaster ein Raster zur Abtastung der Bilder des zu
reproduzierenden Films liefert, und wobei schließlich ein Schaltkreis selektiv betätigbar ist, um die
kontinuierliche Bewegung des Films am Abtasttor anzuhalten, gekennzeichnet durch eine
Zeitverzögerungsschaltung (78, 80, 82, 102) zur Erzeugung eines Einbildvorschubsignals ansprechend
auf den Schaltkreis nachdem das variable Moment des Films aufgebraucht und die Filmbewegung angehalten
ist, und zum Anlegen des Einzelbildvorschubsignals an die Filmtransportvorrichtung,
um den Film am Abtasttor vorbei in der Vorwärtsrichtung zu transportieren, und durch eine elektronische
Schaltung (79, 84, 90, 100), die in gemeinsamer Weise auf das Einbildvorschubsignal und den
Betrieb des Detektors zum Anhalten des Vorschubs und zum Abstoppen eines festgestellten Bildes in
der vorbestimmten Stellung anspricht, um die Stillstandsbildabtastung zu gestatten.
2. Video-Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung
eine logische Schaltungsanordnung (79, 84, 90, 100) ist.
3. Video-Wiedergabegerät nach Anspruch 1. gekennzeichnet
durch eine Auslösevorrichtung (46, 86, 98, 100) für den Abtastlichtstrahl infolge der
Steuerschaltung (68) und zur Wiederherstellung des Abtastlichtstrahls infolge des Betriebs des Detektors
(FP).
4. Video-Wiedergabegerät nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch auf den Betrieb
des Detektors (FP) ansprechende Mittel (79, 84, 90) zur Steuerung des Horizontal/Vertikal-Seitenverhältnisses
des Rasters in direkter Beziehung zum Seitenverhältnis des festgestellten BiI-des
in der vorbestimmten Stellung während der Bildstillstandsabtastung.
5. Video-Wiedcrgabegerät nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung
(68) eine Vorrichtung (74) zur Erzeugung eines Stillstandsbefehlssignal ansprechen und die
Vorwärts- und Rückwärts-Antriebssignale beenden und Mittel (78) ein Einbildvorschubsignal nach einer
vorbestimmten Zeitperiode erzeugen, und wobei ferner in der elektronischen Schaltung (7S1 8-ί, 90,
100) eine Vorrichtung (84,90, 96) vorgesehen ist, die
auf die Feststellung eines Bildes durch den Detektor (FP) anspricht, und zwar während der Erzeugung
des Einbildvorschubsignals zur Beendigung des Einbildvorschubsignals und durch Mittel (79) zum
Abbremsen der Filmbewegung in einer vorbestimmten Stellung des Abtasttores.
6. Video-Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (79, 84, 90, 100) auf die Feststellung des Bildes (FP)
anspricht, und zwar während der Erzeugung des Vorschubsignals zur Beendigung des Vorschubsignals,
wobei ferner eine Bremse (62, 64) vorgesehen ist, um die Bewegung des Films (30) in einer
vorbestimmten stationären Beziehung gegenüber dem Lichtpunktabtaster (10) abzubremsen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29256872A | 1972-09-27 | 1972-09-27 | |
US29256872 | 1972-09-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348614A1 DE2348614A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2348614B2 DE2348614B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2348614C3 true DE2348614C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
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