DE2855152C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/253—Picture signal generating by scanning motion picture films or slide opaques, e.g. for telecine
-
- H—ELECTRICITY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung. Eine derartige Vorrichtung, wie sie bei
spielsweise aus der US-PS 39 52 328 bekannt ist,
soll insbesondere den Amateurphotographen in die
Lage versetzen, die von ihm gedrehten Schmalfilme
über das hauseigene Fernsehgerät abzuspielen. Voraus
setzung für die Anwendung eines solchen Gerätes auf
dem Armatursektor ist ein billiger und betriebssiche
rer Aufbau. Aus diesem Grunde scheiden all jede kom
plizierten Bildwandler für diesen Anwendungszweck aus,
wie sie beispielsweise in der US-PS 38 03 353 beschrie
ben sind, und wie sie insbesondere in Fernsehsende
stationen benutzt werden, um Spielfilme zu übertragen.
Mit der Vorrichtung nach der US-PS 39 52 328 läßt sich
ein Amateurfilm mit einer einstellbaren Bildgeschwin
digkeit auf einem Farbfernsehempfänger wiedergeben,
indem die Vorrichtung direkt mit dem Eingang des
Empfängers gekuppelt wird. Bei dieser bekannten Vorrich
tung werden sowohl vertikale als auch horizontale Ablenk
signale geliefert, so daß der Empfänger starr mit der
Vorrichtung verbunden werden kann. Der Aufbau der hier
für benutzten Schaltung ist zwar relativ einfach, jedoch
ist eine gewisse Modifikation der Schaltung des Fern
sehempfängers selbst erforderlich, die der Laie im
allgemeinen nicht selbst durchführen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung derart zu verbessern, daß
bei einfachem schaltungstechnischen Aufbau ein norm
gerechtes Videosignal erzeugt wird, das direkt von einem
normgerechten Fernsehempfänger verarbeitet werden
kann.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe
gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Auf diese Weise
wird erreicht, daß jeweils nur Abschnitte der abge
tasteten Bildfläche gespeichert zu werden brauchen,
wobei dann die Bildabschnitte in bestimmter Weise
ineinandergeschachtelt wiedergegeben werden, ohne
daß dies die Bildqualität merklich beeinträchtigen
würde.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein ins einzelne gehende Blockschaltbild einer be
vorzugten Ausführungsform der elektrischen Schal
tung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Abtastschritte
gemäß der beschriebenen bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 4 eine Tabelle der gewählten Sequenzen, mit denen
jeder Filmabschnitt gemäß dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben wird.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 zur Umwandlung der Videoinformation
eines kinematographischen Filmstreifens in
ein Fernsehsignal weist einen Projektor 10 auf, der
ein Bild des sich bewegenden Films 12 mehreren lichtemp
findlichen Zeilenabtastern 14 liefert. Die Zeilenab
taster liefern, wenn sie selektiv über eine Elektronik
stufe 16 über Leitungen 18 erregt werden, Aus
gangssignale über die Leitungen 20, die repräsentativ sind
für das sich bewegende Filmbild. Die Stufe 16
besitzt einen Speicher 22, um zeitweilig die von den Ab
tastern 14 gelieferten Informationen zu speichern. Steuermittel in Gestalt einer
Synchronisierstufe 24 steuern diese und andere
Operationen. Der Speicher 22 liefert seinen Inhalt über
Leitungen 26 einer Umformervorrichtung in Gestalt eines Videogenerators 28, der aus den gespei
cherten elektrischen Signalen ein Ausgangssignal erzeugt,
das der Fernsehempfänger 8 verarbeiten kann. Der darge
stellte Fernsehempfänger 8 ist ein Standard-Schwarzweiß-
Empfänger oder ein handelsübliche Farbempfänger. Es
wird ein unbenutzter Kanal des Fernsehempfän
gers gewählt, um das kinematographische Bild darzustellen.
Die elektronische Stufe 16 arbeitet synchron mit der Bewe
gung des Filmes 12 im Projektor 10. Ein Antriebsmotor 32 im
Projektor liefert die erforderlichen Synchronisiersignale
über eine Leitung 34 an die elektronische Stufe 16 und ins
besondere an die Steuerstufe 24. Die Steuerstufe 24
steuert die Drehzahl und Phase des Antriebsmotors
32 über Leitungen 40.
Der Projektor 10 besitzt eine Lichtquelle 36 und eine
Filmaufwickelspule 38 a und eine Filmvorratsspule 38 b. Der
Antriebsmotor 32 treibt die Aufwickelspule 38 a kontinu
ierlich an, so daß der Filmstreifen 12 kontinuierlich mit
einer gewählten Bildrate an der von der Lichtquelle 36 be
leuchteten Filmbühne vorbeigezogen wird. Die Lichtquelle
36 projiziert das Licht durch den sich bewegenden Film
streifen 12 auf eine Blendenöffnung 42. Ein opti
sches Fokussierungssystem 44
entwirft das an der Blendenöffnung 42 stehende Bild auf
eine Gruppe von Zeilenabtastern 14.
Die Zeilenabtaster, von denen fünf dargestellt
sind, welche mit 14 a, 14 b . . . 14 e bezeichnet sind, liegen
parallel zueinander in der gleichen Ebene.
Die dargestellten Abtaster besitzen lichtemp
findliche Abtastblendenöffnungen 14′ und sie sind in einem
Abstand m voneinander derart angeordnet, daß jeder Abtaster
das Bild eines vorbestimmten Abschnitts der
Projektorblendenöffnungen 42 bestreicht. Die gewählten
Bildabschnitte liegen in gleichem Abstand und sie sind la
gemäßig fixierte Abschnitte der Blendenöff
nung. Die Abschnitte erstrecken sich quer zur Laufrichtung
des Films 12 , d. h. sie erstrecken sich senkrecht zur Zei
chenebene gemäß Fig. 1. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ent
spricht der Abstand m zwischen den Zeilenabtastern
14 bei Rückübertragung nach der Blenden
öffnung 42 einem Abstand, der gleich ist ²/₉ eines Film
bildes. Das heißt, wenn die Projektion nach der Blenden
öffnung erfolgt, dann beträgt der Abstand m 2 /9 der Länge
eines jeden Filmbildes, gemessen in Laufrichtung des Films
zuzüglich dem Bildspalt zwischen zwei Bildern. Die Gründe
für die Wahl dieses Abstands werden weiter unten beschrie
ben.
Die Synchronisierstufe 24 spricht
auf Signale an, die über Leitungen 34 vom Motor 32 des Projektors 10 zugeführt werden,
sowie auf Signale vom
Videogenerator 28, die über eine Leitung 46 zugeführt werden. Die Synchronisierstufe 24
spricht auf diese Signale an, um die Zeilenabtaster
14 gemäß einer ersten gewählten Sequenz zu
aktivieren, und es wird der Speicher 22 von den Zeilenab
tastern gemäß einer zweiten gewählten Sequenz
gefüllt und es werden Informationssignale, die im Speicher
22 gespeichert sind, dem Videogenerator 28 gemäß einer
dritten gewählten Sequenz übertragen. Mit diesen Arbeits
sequenzen wird durch
die Wiedergabevorrichtung wenigstens ein vollständiges
Bild im Fernsehempfänger 8 wiedergegeben.
Fig. 3 und 4 zeigen die Wiedergabevorrichtung nach Fig. 1,
die wie folgt arbeitet. Es
wird jeder dargestellte Filmbildrahmen 52 und ein
durchlaufender Zwischenspalt des Filmstreifens 12, der
sich in Richtung des Pfeiles 53 bewegt, in neun im gleichen
Abstand zueinander angeordnete benachbarte Abschnitte 54 a,
54 b . . . 54 i unterteilt. Jeder Abschnitt 54 erstreckt sich
über die Breite des sich bewegenden Filmes und besitzt
eine Höhe in Richtung der Filmbewegung, die gleich ist
einem Neuntel des Abstandes zwischen entsprechenden Punk
ten aufeinanderfolgender Filmbilder. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel beträgt die Bildfrequenz zwanzig Bil
der pro Sekunde und bekanntlich beträgt die Standardfern
sehempfänger-Feldrate, in der zwei Bildfelder ein volles
Bild erzeugen, 60 Felder pro Sekunde. Weiterhin sind fünf
Zeilenabtaster vorgesehen.
Wie erwähnt, sind die Zeilenabtaster 14 a, 14 b,
14 c, 14 d, 14 e in gleichem Abstand zueinander angeordnet
und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das
Bild der Betrachtungsblendenöffnung 42 an quer verlaufenden
Abschnitten abgetastet, die in einem Abstand von 2/9 der
Bildhöhe liegen. Wenn die Lage des sich bewegenden Films
12 relativ zu den Zeilenabtastvorrichtungen 14 wie aus
Fig. 3 ersichtlich angeordnet ist, dann beginnt die Vor
richtung eine Filmabtastfolge, in der das Filmbild 52 a ab
getastet wird. Zunächst aktiviert die Synchronisierstufe
24 die Abtastvorrichtung 14 c, die einen ersten Abschnitt
54 a des Filmbildes 52 a abtastet, wenn sich der Film be
wegt. Die sich hieraus ergebenden Analogdaten, d. h. das
Informationssignal von der Abtastvorrichtung 14 c, welche
das empfangene Licht repräsentieren,
wird zeitweise in dem Speicher 22 gespeichert. Die Wahl
der Abtastvorrichtung 14 c und die Lage des Speichers 22
zum Speichern der Signale, die dem Abschnitt 54 a entspre
chen, sind in Fig. 3 durch zwei unabhängige Schaltschlei
fer eines mehrpoligen Umschalters 58 dargestellt.
Die Abtastung des Abschnitts 54 a findet innerhalb eines Ab
schnittes von einem Neuntel derjenigen Zeit statt, die er
forderlich ist, um den Film um ein komplettes Bild weiter
zutransportieren, d. h. die Abtastung findet in ¹/₁₈₀ sec
statt. Zwei Ereignisse treten während der Zeit auf, die
der nächsten zweiten ¹/₉ Zeitdauer der Filmbildbewegung
entspricht, d. h. während der nächsten 1/180 sec. Zunächst
wird die Abtastvorrichtung 14 d durch die Synchronisierstu
fe erregt und tastet den Filmabschnitt ab, der mit 54 d be
zeichnet ist. Die gemessenen Daten werden in den Speicher
22 eingegeben. Zusätzlich leitet der Fernsehempfänger eine
Feldabtastung ein und stellt in einem ersten 1/9-Abschnitt
56 a der Fernsehrasterabtastung die Daten im Speicher 22
dar, die dem Filmabschnitt 54 a entsprechen. Ein durch die
Synchronisierstufe 24 gesteuerter Schalter 60 repräsen
tiert schematisch die Schaltung, die den Abschnitt des
Speichers 22 wählt, der zu lesen ist. Die zur Darstellung
des Filmabschnitts 54 a auf dem Fernsehabschnitt 56 a erfor
derliche Zeit beträgt 1/9 einer Feldabtastung oder 1/540
sec. Auf diese Weise wird der Speicher 22 im typischen
Falle wiederholt mit einer ersten Rate beschickt und
plötzlich mit einer zweiten schnelleren Rate geleert.
Der dargestellte Speicher 22 besitzt zwei
Speicherabschnitte 22 a und 22 b (Fig. 2). Jeder Speicherab
schnitt ist in der Lage, Zeilenabtastdaten zu speichern,
die einem Filmabschnitt 54 entsprechen. Mit dieser Anord
nung wird erreicht, daß der Speicherabschnitt 22 a jene Da
ten speichert, die dem Filmabschnitt 54 a während der er
sten 1/180 sec der Abtastsequenz entsprechen, und während
der nächsten 1/180 sec der Folge der andere Speicherab
schnitt 22 b Daten speichert, die von dem Filmabschnitt 54 d
herrühren, während der erste Speicher 22 a diese Daten dem
Videogenerator 28 ausgibt. Während der nächsten oder drit
ten 1/9-Vorschubbewegung des Films aktiviert die Synchro
nisierstufe 24 den Zeilenabtaster 14 e, um den Film
abschnitt 54 g abzutasten. Zu Beginn der Abtastung des Ab
schnitts 54 g ist der Speicherabschnitt 22 a leer und zur
Speicherung des Ausgangs des Zeilenabtasters 14 e
verfügbar. Wenn der Speicherabschnitt 22 a den Ausgang des
Zeilenabtasters 14 e speichert, dann gibt der ande
re Speicherabschnitt 22 b die gespeicherten Daten an die
Fernsehrasterdarstellvorrichtung am Abschnitt 56 d über den
Videogenerator ab.
Gemäß Fig. 4 steuert die dargestellte Synchronisierstufe 24
die Abtaster 14 c, 14 d, 14 e, 14 b, 14 c, 14 d, 14 a,
14 b, 14 c in jeder Ordnung, um die Abschnitte 54 des Film
bildes 52 in der folgenden Folge abzutasten: Film
abschnitte 54 a, 54 d, 54 g, 54 b, 54 e, 54 h, 54 c, 54 f, 54 i.
Dies entspricht der ersten der beschriebenen Sequenzen.
Die Synchronisierstufe 24 enthält den Mechanismus
zum Durchführen der Schaltfunktion, um den Abtaster
14 mit dem Speicher 22 zu verbinden, wie dies schema
tisch durch den Schalter 58 dargestellt ist. Die Wahl der
jeweiligen Speicherabschnitte erfolgt gemäß der zweiten
Sequenz und die Verbindung des Speichers 22 mit dem Video
generator gemäß der dritten Sequenz, wie schematisch durch
den Schalter 60 angedeutet.
Demgemäß werden während eines jeden Feldes der Fernsehab
tastung drei im Abstand liegende Abschnitte des Filmbildes
auf dem Fernsehempfänger 8 dargestellt. Am Ende einer je
den solchen Gruppe von drei Fernsehfeldabtastungen ist ein
gesamtes Bild in ineinandergeschachtelter Weise darge
stellt, wobei die Abschnitte auf dem Film in einem Neun-
Elementen-Mosaik dargestellt werden. Im typischen Falle
werden die gewählten Sequenzen, die bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel benutzt werden und in Fig. 4 darge
stellt sind, geändert, je nach Bildgeschwindigkeit und
Fernsehfeldgeschwindigkeit und verfügbarem Speicher. Die
erste Sequenz wird jedoch immer die Aktivierung des Ab
tasters 14 in einer Folge bestimmen, die Abschnit
te der Bilder in einer Zeitsequenz abtastet, die kompati
bel ist mit der Fernsehdarstellung. Die zweite Sequenz
kennzeichnet die Belastung der Speicherabschnitte derart,
daß der nächste Speicherabschnitt jeweils geleert ist, be
vor er neu beschickt wird. Die dritte Sequenz kennzeichnet
jeweils die Entleerung der Speicherabschnitte in der glei
chen Ordnung wie sie gefüllt wurden. Demgemäß können bei
anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung mehr oder
weniger Zeilenabtastvorrichtungen und Speicherelemente An
wendung finden und die Feldrate braucht kein ganzzahliges
Vielfaches der Filmbildgeschwindigkeit zu sein.
Gemäß Fig. 2 besitzt jeder Zeilenabtaster 14 a,
14 b . . . mehrere linear angeordnete und im Abstand zueinan
der befindliche lichtempfindliche Elemente, die jeweils
eine lichtempfindliche Oberfläche 60 a, 60 b . . . aufweisen.
Diese lichtempfindlichen Oberflächen sind der einfallenden
Strahlung zugewandt.
Bei einer typischen Fernsehanwendung liefert
ein Zeilenabtaster mit 512 getrennten lichtempfindlichen
Elementen, die mit einem gegenseitigen Mittelpunktabstand
von 0,025 mm angeordnet sind,
die erforderliche Abtastauflösung für
entsprechende Bildeinzelheiten.
Die veranschaulichten Zeilenabtaster 14 sprechen auf die
auftreffende oder empfangene Lichtenergie an. Eine Folge
von phasenbezogenen Taktsignalen der Synchronisierstufe,
die über die Leitungen 18 zugeführt werden, aktiviert die
Zeilenabtaster, und zwar jeweils einen in jedem Zeitpunkt
gemäß der gewählten Sequenz, wie dies in Verbindung mit
Fig. 3 und 4 beschrieben wird. Die dargestelle Synchroni
sierstufe 24 besitzt eine Impulstaktsynchroni
sierschaltung 24 a zur Erzeugung von Aktivierungssignalen
für die Zeilenabtaster und diese Signale werden über die
Leitungen 18 zugeführt. Außerdem ist eine Systemsynchroni
sierstufe 24 b vorgesehen, um die Arbeitsweise der Dar
stellungsvorrichtung zu synchronisieren, und ein Sequenz
element 24 c aktiviert die Zeilenabtaster und schaltet die
Speicherabschnitte 22 a, 22 b auf Füllen bzw. Leeren. Die
Synchronisierschaltung 24 a und das Sequenzelement 24 c ar
beiten in Abhängigkeit von Synchronisiersignalen von der
Synchronisierstufe 24 b.
Die veranschaulichte Impulstaktsynchronisierstufe 24 a be
nutzt ein Reticon, das
die erforderlichen Phasen des
Taktsignals und die Startimpulse zum Steuern der darge
stellten Reticon-Zeilenabtaster 14 liefert.
Fig. 2 zeigt, daß die dargestellten Speicher 22 Multiplex
stufen 62 und 72 aufweisen. Die Multiplexstufe 62, die dem
Schalter 58 gemäß Fig. 3 entspricht, verbindet die Ausgän
ge der Abtaster über die Leitungen 20 a, 20 b . . .
20 e gemäß der vorgewählten Aktivierungssequenz mit einem
der Speicherabschnitte 22 a, 22 b. Vorzugsweise weist die
Multiplexschaltung 62 einen Verstärker 64
auf, um die aktivierten Zeilenabtaster von
der äußeren Belastung durch die Speicher abzuschalten. Der
Verstärker liefert
am Ausgang ein Impulssignal, das aus
reicht, um einen Speicher zu füllen. Der Verstärker ist
allgemein notwendig, weil jede Abtastvorrichtung an ihrem
Ausgang im wesentlichen ein "Ladungspaket" in Form eines
Impulssignals erzeugt, welches der Ausgang des lichtemp
findlichen Elementes parallel mit einem teilweise entlade
nen Kondensator ist.
Der Multiplexer 62 verbindet demgemäß selektiv den Ausgang
des Verstärkers 64 mit dem einen oder anderen Speicherab
schnitt 22 a bzw. 22 b gemäß einer zweiten vorgewählten Se
quenz, die durch Steuersignale bestimmt wird, die über
Leitungen 66 vom Sequenzelement 24 c empfangen werden. In
folgedessen speichert einer der Speicherabschnitte 22 a
oder 22 b die Signale, die bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ein Neuntel der Bildfläche repräsentieren.
Jeder der dargestellten Speicherabschnitte 22 a, 22 b weist
ein 130/260-Bit-Analogschieberegister auf.
Jeder Speicherabschnitt besitzt eine genügende Zahl
von Analogschieberegistern, um Signale zu speichern, die
gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa ein Neun
tel einer Bildfläche aufweisen.
Die Signale von der Systemsynchronisierstufe 24 b
über die Leitungen 70 a und 70 b synchronisieren diese Ana
logschieberegister mit den Ausgangssignalen der Zeilenab
taster.
Wie oben erwähnt, schaltet der Multiplexer 62 auf einen
weiteren Zeilenabtaster 14 für Eingangsdaten um, nachdem
ein Speicherabschnitt 22 a oder 22 b Signale empfangen hat,
die einem Neuntel eines Filmbildes entsprechen, und der
Multiplexer ändert seine Ausgangsabtastung, um den anderen
Speicherabschnitt zu füllen. Während der zweite bzw. der
"andere" Speicherabschnitt gefüllt wird, liefert der
Multiplexer 72 unter Steuerung durch Signale auf den Lei
tungen 74 vom Sequenzelement 24 c Signale von dem ersten
Speicherabschnitt nach einem Videogenerator 28. Die Signa
le der Leitungen 70 a oder 70 b bewirken eine Datenausgabe
aus dem Speicherabschnitt nach dem Videogenerator 28 gemäß
der dritten erwähnten Sequenz mit einer Rate, die kompati
bel ist mit der Fernsehfeldabtastung.
Die Multiplexer 62 und 72 sind dargestellt als Teil des
Speichers 22. Jeder der Multiplexer kann jedoch auch als
Teil eines anderen Elementes der Schaltung gemäß Fig. 2
ausgebildet sein, z. B. können beide Multiplexer einen
Teil der Synchronisierstufe 24 bilden.
Der Videogenerator 28 wandelt die vom Speicher empfangenen
Signale in "Boxcar"-Signale um, wobei ein Integrator 76
benutzt wird, dessen Ausgang (über die Leitungen 78) kom
patibel ist mit dem Video-Eingang eines Fernsehsteuersig
nalgenerators 82. Der Integrator 76
besitzt einen Ladungsverstärker mit einem
Rückstellschalter und eine Verbindung mit einem kapaziti
ven Rückkopplungselement, um die Integrationsfunktion
durchführen zu können.
Auf diese Weise liefert die
kapazitive Rückkopplung des Ladungsverstärkers eine Inte
grationsfunktion und liefert einen Integratorausgang über
die Leitungen 78 und unter der Zeitsteuerung der Signale
über die Leitungen 80 von der Systemsychronisierstufe 24 b
ein verarbeitetes Videosignal. Ein Fernsehsignalgenerator
82, der beispielsweise auf einer kommerziell verfügbaren
Einrichtung beruhen kann,
liefert ein Ausgangsvideosignal auf
einem gewählten Fernsehkanal über die Leitungen 86, wel
ches kompatibel ist mit dem herkömmlichen Fernsehformat.
Die Synchronisiersignale vom Generator 82 über die Leitun
gen 46 liefern die Zeitbasissignale für die Systemsynchro
nisierstufe 24 b und demgemäß für die gesamte Systemar
beitsweise.
Infolgedessen tasten mehrere Zeilenabtastvorrichtungen 14
jedes Filmbild in nicht zusammenhängenden Abschnitten ab,
und die sich hieraus ergebende Darstellung auf dem Fern
sehschirm stellt ein Mosaik dar, welches aus einer Viel
zahl von vollen Feldabtastungen zusammengesetzt ist, wobei
in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel drei Felder vor
handen sind.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Umwandlung der Videoinfor
mation eines kinematografischen Filmstreifens
in ein Fernsehsignal, das von einem normgerechten
Fernsehempfänger verarbeitet werden kann, der die
vom Filmstreifen gelieferte Information wieder
gibt, wobei mehrere parallel zueinander im Ab
stand angeordnete Zeilenabtaster (14) vorgesehen
sind, von denen jeder eine lineare Anordnung licht
empfindlicher Elemente aufweist, um die Video
information in entsprechende elektrische Signal
informationen umzusetzen, und wobei Mittel vor
gesehen sind, um den Film an einer Blenden
öffnung mit gleichförmiger Geschwindigkeit quer
zur Längsrichtung der Zeilenabtaster vorbeizuführen,
die elektrischen Signale der Zeilenabtaster zu
speichern und um die gespeicherten elektrischen
Signale in ein Fernsehsignal umzuformen, das ge
eignet ist zur Übertragung zu dem Fernsehempfänger,
um dort die Videoinformation darzustellen, die von
den Zeilenabtastern geliefert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung (42)
in ihrer Größe einem Bild des Filmstreifens (12)
entspricht, daß Steuermittel (24) die Zeilenabtaster
(14) in einer Auswahlsequenz derart
aktivieren, daß jeder Zeilenabtaster für
einen anderen Abschnitt des jeweiligen Film
bildes aktiviert wird und nur für den jewei
ligen Bildabschnitt Videosignale an einen
Speicher (22) abgibt, während der Film an der
Blendenöffnung vorbeigeführt wird, derart, daß
im Ergebnis im wesentlichen die gesamte Video
information jedes Bildes von den Zeilenabtastern
an den Speicher übertragen wird, und daß die
gespeicherte Videoinformation zu der Umformein
richtung (28) in einer weiteren gewählten Sequenz
übertragen wird, die mit dem Halbbildraster des
normgerechten Fernsehempfängers kompatibel ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (22)
zwei Speicherabschnitte (22 a, 22 b) aufweist,
und daß die Steuermittel (24) die Zeilenabtaster
(14) jeweils einmal in der gewählten Sequenz
aktivieren und die Übertragung der Signalinfor
mation von jedem sequentiell aktivierten Zeilen
abtaster in der Weise aktiviert, daß nur einer
der Speicherabschnitte (22 a, 22 b) eine elektrische
Signalinformation jeweils von jedem aktivierten
Zeilenabtaster (14 a-14 e) erhält, wobei die Über
tragung der elektrischen Signalinformation von
einem der Speicherabschnitte auf den anderen umge
schaltet wird, wenn jeweils eine Umschaltung der
Aktivierung von einem Zeilenabtaster nach dem
nächsten Zeilenabtaster in der gewählten Sequenz
erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel
(24) weiter sequentiell die Übertragung der
gespeicherten Signalinformation von jedem
Speicherabschnitt (22 a, 22 b) nach der Umform
einrichtung (28) gemäß der auf dem anderen
Speicherabschnitt empfangenen Signalinformation
von einem aktivierten Zeilenabtaster steuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicherab
schnitt (22 a, 22 b) aus einem Analog-Schiebe
register besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenabtaster
(14) fünf im gleichen Abstand zueinander ange
ordnete Zeilenabtasteinheiten (14 a-14 e)
aufweisen, und daß die Aktivierungszeit für
jeden Zeilenabtaster gemäß der Geschwindigkeit
des Filmstreifens (12) im Projektor (10) so
gewählt ist, daß jeder Zeilenabtaster ein Neuntel
der Videoinformation jedes Filmbildes während
jeder Aktivierungsperiode abtastet, und daß jeder
der Speicherabschnitte (22 a, 22 b) in der Lage ist,
wenigstens die Signalinformation zu speichern, die
der Videoinformation von einem Neuntel der Bild
größe entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die fünf Zeilen
abtaster (14 a-14 e) in der Ordnung von einem
ersten bis zu einem fünften angeordnet sind
und die gewählte Sequenz in einer Ordnung be
stimmt wird, derart, daß jeder Zeilenabtaster
in der Ordnung: dritter, vierter, fünfter,
zweiter dritter,vierter, erster, zweiter
und dritter aktiviert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Film im Projektor
(10) mit einer Geschwindigkeit von 20 Bildern
pro Sekunde transportiert wird, daß die Steuer
mittel die Übertragung der gespeicherten Signal
information nach der Umformeinrichtung (28) in
einer Sequenz steuern, die derart bemessen ist,
daß im wesentlichen der gesamte Videoinformations
gehalt von einem Bild des Filmstreifens (12) in
drei aufeinanderfolgenden Feldern des Fernseh
empfängers dargestellt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US05/864,592 US4151560A (en) | 1977-12-27 | 1977-12-27 | Apparatus and method for displaying moving film on a television receiver |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2855152A1 DE2855152A1 (de) | 1979-06-28 |
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