DE10313250A1 - Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Bildsignalen - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Abstract

Es wird eine Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Bildsignalen von einer Bildvorlage vorgeschlagen, die eine Beleuchtungseinrichtung zur Be- bzw. Durchleuchtung eines Bildes und einen lichtempfindlichen Sensor umfasst, um optische Signale in elektrische Signale umzuwandeln. Der Sensor weist mehrere Sensorzeilen auf, die aus jeweils einer Zeile von Sensorpixeln gebildet sind und das Bild zeilenweise abtasten. Weiterhin ist die Anordnung zwischen mehreren Betriebsarten mit unterschiedlichen Bildauflösungen wahlweise umschaltbar. Die Anordnung hat den Vorteil, dass der apparative Aufwand gegenüber bekannten Lösungen kleiner ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet Bildabtastung, insbesondere eine Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Bildsignalen von einer Bildvorlage. Die Anordnung kann insbesondere auf einen Filmscanner mit CCD-Bildsensoren angewendet werden. Der Bildsensor kann als Flächensensor oder als Zeilensensor ausgeführt sein. Die Anordnung ist insbesondere für einen hochauflösenden Filmscanner mit umschaltbarer Auflösung geeignet.
  • Filmabtaster werden verwendet, um Videosignale oder Daten von fotographischen Filmvorlagen zu generieren. Dabei sind drei Grundverfahren bekannt: Ein Verfahren benutzt einen Flächensensor (elektronische Kamera), auf den das Bild projiziert und in elektrische Signale umgewandelt wird. Ein weiteres Verfahren benutzt einen sogenannten "Flying Spot"-Scanner, bei dem mit einem Elektronenstrahl ein Raster auf die Oberfläche einer Kathodenstrahlröhre geschrieben wird. Dieses Raster wird auf den abzutastenden Film abgebildet und über Photomultiplier-Röhren oder Halbleiter, wie zum Beispiel Photodioden, in elektrische Signale gewandelt.
  • Bei einem dritten Verfahren werden CCD-Zeilensensoren verwendet, welche am Ausgang einen seriellen Pixeldatenstrom liefern. Der abzutastende Film bewegt sich dabei kontinuierlich zwischen einer Beleuchtungsvorrichtung und den CCD-Sensoren, wobei das Filmbild über eine Abbildungsoptik auf die CCD-Sensoren fokussiert wird. Häufig werden drei CCD-Sensoren für die Farbauszüge Rot, Grün und Blau verwendet, wobei die spektrale Aufteilung der Farbauszüge über einen dichroiden Lichtteiler vorgenommen wird (US Patent 4,205,337).
  • Der Scanner zur Umwandlung der optischen Information eines Filmbildes in elektrische Signale zur Weiterverarbeitung ist eine der wichtigsten Einheiten in einem Filmabtaster. Die optische und elektrische Qualität dieses Scanners bestimmt die maximal erreichbare Qualität des Ausgangs, welcher analog oder digital, als Fernsehstandard oder in einem Datenformat ausgeführt sein kann.
  • Hinsichtlich der erreichbaren Geschwindigkeit, mit der solche CCD-Sensoren mit hoher Signalqualität ausgelesen werden können, gibt es jedoch Grenzen. Diese hängen zum Beispiel von der verwendeten Halbleitertechnologie sowie von den verfügbaren Takttreibern für die Ladungsschiebeschaltung ab. Eine hohe Auslesegeschwindigkeit wird aber benötigt, wenn man die Auflösung und damit die Anzahl der Pixel erhöht, ohne die Scanrate (Abtastgeschwindigkeit in Bildern pro Sekunde) zu verlangsamen.
  • Um die Anforderung einer hohen Auflösung und einer hohen Abtastgeschwindigkeit (zum Beispiel 30 Bilder pro Sekunde) gleichzeitig zu erfüllen, werden die Sensoren mit mehreren Schieberegisterkanälen und Ausgangsstufen ausgeführt (Kanalmultiplex). Bei einem bekannten Filmabtaster werden zum Beispiel CCD-Sensoren verwendet, welche über vier Schieberegister und vier Ausgangsstufen verfügen. Die Art der Aufteilung der Pixel auf mehrere Kanäle ist von der CCD Architektur abhängig. Beispiele sind Sensoren mit vier getrennten Bildsegmenten oder Aufteilungen in geradzahlige und ungeradzahlige Pixel. Die unterschiedlichen Kanäle werden in der nachfolgenden Signalverarbeitung wieder zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. In einem Scanner nach diesem Verfahren werden die ersten Signalverarbeitungsstufen, meist bis zur Analog-Digitalwandlung, daher in einem Kanalmultiplex ausgeführt.
  • An die Qualität der abgetasteten Bilder werden im Bereich der Filmnachbearbeitung (für zum Beispiel Kinofilme, Werbung) hohe Anforderungen gestellt. Ziel ist es, den hohen Kontrastumfang von mehreren Blendenstufen eines Negativ-Filmmaterials möglichst getreu der Gradation des Filmes in eine digitale Kopie umzuwandeln. Das bekannte Verfahren der korrelierten Doppelabtastung korrigiert den Schwarzwert der einzelnen Kanäle durch eine Pixelklemmung („Correlated Double Sampling") und eine Zeilenklemmung, während der Weißwert durch Abgleich der Verstärkung einzelner Kanäle sowie eine sogenannte FPN-Korrektur (FPN: "Fixed Pattern Noise") erfolgt. Mit dieser FPN-Korrektur werden Pegelfehler einzelner Pixel des ausgeleuchteten CCD-Sensors durch Ermittlung der Fehler und anschließende Korrektur in einem Multiplizierer eliminiert. Damit werden zwei Punkte der Übertragungskennlinie – Schwarzwert und Weißwert – mit hinreichender Genauigkeit korrigiert.
  • Eine der wichtigsten Eigenschaften ist die örtliche Auflösung des Scanners. Hochauflösende Scanner spielen in der Nachbearbeitung eine immer wichtigere Rolle, um zum Beispiel Bildmanipulationen, Archivierung oder Rückbelichtung auf Film aliasfrei und möglichst ohne Auflösungsverluste durchführen zu können. Eine wesentliche Begrenzung heute verfügbarer Scanner ist die erzielbare Auflösung bei einer vorgegebenen Abtastgeschwindigkeit. Ein guter Kompromiss ist zum Beispiel der „SPIRIT DataCine" Filmscanner von Thomson, welcher 960 Farbpixel in Kombination mit 1920 Weißpixel abtastet. Dieser Ansatz liefert hochauflösende Bilder und kann bis 30 Bilder pro Sekunde benutzt werden. Für viele Anwendungen reicht aber diese Farbauflösung nicht mehr aus. Es werden höherwertige Systeme mit 2k- oder sogar 4k-Farbauflösung (2048 bzw. 4096 Pixel) gewünscht. In einer früheren Patentanmeldung ( DE 19637137 ) wurde bereits ein Filmscanner vorgeschlagen, welcher eine CCD mit umschaltbarer Auflösung durch Zusammenschalten mehrerer Pixel vorschlägt (Ladungssummation). Ein solcher Filmscanner erfordert einen CCD-Sensor, dessen Halbleiterstruktur klein genug ist, um die 2k-4k-Pixelumschaltung auf einem Chip zu erreichen. Zwar sind solche Sensoren grundsätzlich realisierbar, sie können aber noch nicht mit einer Zuverlässigkeit hergestellt werden, die für kommerzielle Anwendungen ausreicht.
  • Daher wurden alternative Lösungen vorgeschlagen, bei denen getrennte Sensoren für unterschiedliche Bildauflösungen verwendet werden. Für die voneinander unabhängigen Sensoren steigt jedoch der Aufwand sowohl zur Ansteuerung der Sensoren als auch der nachgeschalteten Signalverarbeitung erheblich an, was durch die folgenden Überlegungen deutlich wird. Die Datenrate der Sensor-Ausgänge ist sowohl durch die Taktansteuerung als auch durch die nachfolgenden analogen Schaltungen mit korrelierter Doppelabtastung nach oben begrenzt. Dies hat zur Folge, dass aus einem CCD-Sensor mehrere Ausgänge parallel verarbeitet werden müssen, um die gewünschte Anzahl von Bildpunkten schnell zu verarbeiten. Nimmt man zum Beispiel vier Kanäle für jede der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau an, so sind insgesamt zwölf Verarbeitungskanäle erforderlich. Für jeden dieser zwölf Kanäle werden Schaltungen zur Korrektur von FPN, Schwarzwert und Linearität benötigt.
  • Hiervon ausgehend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Bildsignalen von einer Bildvorlage zu schaffen, die zwischen Betriebsarten mit unterschiedlicher Auflösung umschaltbar ist und bei der in beiden Betriebsarten dieselben Schaltungen zur Signalverarbeitung zum Einsatz kommen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Bildsignalen von einer Bildvorlage umfasst eine Beleuchtungseinrichtung zur Be- bzw. Durchleuchtung eines Bildes und einen lichtempfindlichen Sensor, um optische Signale in elektrische Signale umzuwandeln. Der Sensor weist mehrere Sensorzeilen auf, die aus jeweils einer Zeile von Sensorpixeln gebildet sind, um das Bild zeilenweise abtasten. Weiterhin ist die Anordnung wahlweise zwischen mehreren Betriebsarten mit unterschiedlichen Bildauflösungen umschaltbar.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, dass der apparative Aufwand gegenüber bekannten Lösungen mit umschaltbaren Bildauflösungen kleiner ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung erzeugt jeder Sensorpixel ein elektrisches Signal, welches dessen jeweiliger Beleuchtung entspricht. Es sind darüber hinaus Überlagerungsmittel vorgesehen, um die elektrischen Ausgangssignale benachbarter Sensorpixel zu einem Gesamtsignal zu überlagern.
  • Dabei kann der Sensor so ausgebildet sein, dass die Überlagerung benachbarter Sensorpixel sowohl entlang der Sensorzeilen als auch zwischen den Sensorzeilen ermöglicht ist.
  • Der Sensor kann ein CCD-Flächensensor mit mehreren Spalten und mehreren Zeilen sein, kann aber auch aus mehreren CCD-Zeilensensoren gebildet sein.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Sensor aus zwei CCD-Zeilensensoren aufgebaut, die zueinander parallel und in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Der Abstand entspricht einer ungeraden Anzahl von Zeilenbreiten.
  • Zweckmäßigerweise sind die Überlagerungsmittel so ausgebildet, dass innerhalb eines CCD-Zeilensensors die elektrischen Ausgangssignale benachbarter Sensorpixel zu einem Gesamtsignal überlagerbar sind. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Integrationszeit der CCD-Zeilensensoren einstellbar ist, weil dann durch entsprechende Ansteuerung der Sensoren die Bildauflösung der Anordnung zwischen unterschiedlichen Betriebsarten umschaltbar ist.
  • Die Überlagerungsmittel im Signalweg können zwischen den Sensorpixeln und einem oder mehrerer Analog/Digital-Wandlern angeordnet sein.
  • In einem konkreten Ausführungsbeispiel sind die Überlagerungsmittel so eingerichtet, dass die elektrischen Ausgangssignale benachbarter Sensorpixel addiert werden.
  • Die Bildvorlage kann ein fotographischer Film sein. Grundsätzlich kommen für die erfindungsgemäße Anordnung aber auch alle anderen Medien in Betracht, aus denen Bildsignale durch optische Abtastung auslesbar sind.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es, einen Filmabtaster zu schaffen, der zwischen Betriebsarten mit unterschiedlicher Bildauflösung umschaltbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Filmabtaster nach Anspruch 12 gelöst, der mit einer Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Bildsignalen von einer Bildvorlage ausgerüstet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, wobei zur besseren Verständlichkeit für gleiche oder ähnliche Elemente dieselben Bezugszeichen in den unterschiedlichen Figuren verwendet werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Filmabtasters;
  • 2 eine parallele Anordnung von zwei CCD-Zeilensensoren.
  • 3a einen CCD-Zeilensensor wie er in dem Filmabtaster aus 1 verwendet ist; und
  • 3b einen Ausschnitt aus 3a.
  • In 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßer Filmabtaster dargestellt, der als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. In dem Filmabtaster 1 wird mittels einer Filmtransporteinrichtung 2 ein Film an einem sogenannten Filmgate 3 vorbei transportiert. Der Film ist in einer Filmführung 4 geführt und daher nur im Bereich von Umlenkrollen 6 sichtbar. Eine Beleuchtungseinrichtung 7 erzeugt Licht, das aus einem Beleuchtungsspalt des Filmgates 3 austritt und den Film beleuchtet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Durchleuchtung des Films, aber grundsätzlich ist die Erfindung auch auf Einrichtungen anwendbar, bei denen das abzutastende Bild reflektiv beleuchtet wird. Darüber hinaus ist die Erfindung vollkommen unabhängig davon, ob es sich bei dem Film um einen Positivfilm oder Negativfilm handelt.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 7 weist ein Leuchtmittel auf dessen Licht durch optische Mittel auf den Beleuchtungsspalt des Filmgates 3 abgebildet und dabei mit Integrationsmitteln integriert wird. Bei der Integration wird das Licht möglichst isotrop gemacht. Die optischen Mittel und die Integrationsmittel, zum Beispiel ein Integrationsstab oder Integrationszylinder, sind der Übersichtlichkeit halber in 1 nicht dargestellt. Der Beleuchtungsspalt des Filmgates 3 wird mit einem Objektiv 8 auf einen Strahlteiler 9 abgebildet. Der Strahlteiler 9 zerlegt das einfallende Licht in an sich bekannter Weise in die Grundfarben Rot, Grün und Blau, die jeweils von einem zugeordneten Sensor 11R, 11G, 11B erfasst werden. In dem Strahlengang der Lichtbündel ist hinter dem Strahlteiler 9 weiterhin jeweils ein Farbfilter 12R, 12G, 12B angeordnet. Die elektrischen Ausgangssignale der Sensoren 11R, 11G, 11B werden von zugeordneten Ausleseschaltungen 13R, 13G, 13B ausgelesen, in digitale Signale umgewandelt und einer Videosignalverarbeitungsschaltung 14 zugeführt. Die Videosignalverarbeitungsschaltung 14 ist in der Lage, Videosignale gemäß unterschiedlicher Fernsehstandards und Formate an einem Ausgang 16 abzugeben. Die Videosignale liegen sowohl als analoge als auch als digitale Signale vor.
  • In der folgenden Beschreibung wird der Übersichtlichkeit halber nur auf einen der Sensoren 11R, 11G, 11B stellvertretend für alle Sensoren Bezug genommen. Denn der Aufbau der Sensoren sowie die nachgeordnete Signalverarbeitung sind für alle drei Sensoren gleich. Der stellvertretende Sensor wird daher im folgenden auch nur mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet.
  • Der Sensor 11 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung aus voneinander beabstandeten Sensorzeilen 21 aufgebaut, wie es in 2 gezeigt ist. Jede Sensorzeile 21 ist aus einer Zeile von nebeneinander angeordneten Sensorpixeln gebildet, die individuell mittels Schieberegistern 22 auslesbar sind. Für die Erfindung spielt es hierbei keine Rolle, ob es sich bei den Zeilensensoren um CCD-Sensoren oder um Sensoren in CMOS-Technologie handelt. Um die Verständlichkeit zu verbessern, wird jedoch die Erfindung nur anhand des Beispiels von CCD-Sensoren beschrieben. Die nachfolgende Beschreibung ist jedoch zumindest in den für die Erfindung wesentlichen Gesichtspunkten auch auf Sensoren in CMOS-Technologie übertragbar.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich auf ein System, das zwischen 2k- (2048 Pixel) oder 4k- (4096 Pixel) Bildauflösung umschaltbar ist. Das erfindungsgemäße Prinzip kann aber auf beliebige umschaltbare Bildauflösungen angewendet werden. Die CCD-Architektur besteht aus zwei hochauflösenden Zeilensensoren, welche in einem Abstand D voneinander angeordnet sind (2). Beide Sensoren sind identisch aufgebaut und bestehen aus jeweils 4096 Pixel.
  • Die Struktur der einzelnen Sensorzeile 21 ist in 3a in größerer Einzelheit dargestellt. Die Sensorzeile 21 ist in einen Abschnitt A und einen Abschnitt B gegliedert, die durch eine gedachte Linie 23 voneinander getrennt sind. Die Ladungen des ersten Abschnittes A der Sensorzeile (Pixel 1 bis 2048) werden nach links zu einer ersten Ausgangsstufe transportiert, während die Ladungen des zweiten Abschnittes der Sensorzeile (Pixel 2049 bis 4096) nach rechts zu einer zweiten Ausgangsstufe transportiert werden. Jede Hälfte des Sensors enthält Schieberegisterkanäle für die geradzahligen und die ungeradzahligen Pixelladungen, welche am Ende der beiden Sensorhälften in eine Spannung umgewandelt am Ausgang zur Verfügung stehen. Der beschriebene Aufbau des Zeilensensors 21 ist in 3b, die einen Ausschnitt aus 3a zeigt, in größerer Einzelheit dargestellt. Durch eine entsprechende Ansteuerung der Ladungsschieberegister 22 kann erreicht werden, dass Ladungen aus zwei Nachbarpixeln am Ende der beiden Schieberegister addiert werden, bevor sie in eine Spannung gewandelt am Ausgang verfügbar sind. Hierdurch wird erreicht, dass Nachbarpixel in horizontaler Richtung bereits vor der eigentlichen Signalverarbeitung addiert werden. Diese Technik ist als "Pixel Binning" bekannt und u.a. im Datenbuch von DALSA, Ausgabe 1996 – 1997 nachzulesen. Die erwähnte Ladungssummation ist in 3a schematisch durch Additionsstufen 24A, 24B dargestellt. Bei einer konkreten Realisierung der Sensorzeile kann die Ladungssummation aber auch in anderer Weise erfolgen.
  • Wird eine Sensorzeile 21 in der Betriebsart mit halber horizontaler Auflösung betrieben (d.h. 2k Bildauflösung), dann stehen nur zwei Ausgangskanäle 25A, 25B zur Verfügung. Für eine Filmabtastung mit 2k Bildpunkten pro Zeile, mit korrelierter Doppelabtastung, 1600 Zeilen pro Bild und 30 Bildern pro Sekunde ist die daraus resultierende Datenrate pro Kanal jedoch zu hoch, um mit den zur Verfügung stehenden Schaltungen verarbeitet werden zu können.
  • Durch die insoweit beschriebenen Maßnahmen ist die Auflösung in horizontaler Richtung auf die Hälfte reduziert, weil die effektive Pixelgröße in horizontaler Richtung durch Ladungssummation verdoppelt ist. Hingegen ist die Pixelgröße in vertikaler Richtung unverändert und demzufolge auch die Auflösung in vertikaler Richtung. Um die effektive Pixelgröße auch in vertikaler Richtung zu verdoppeln, wird die Integrationszeit in der 2k-Betriebsart verdoppelt. Die Verdoppelung der Integrationszeit hat jedoch auch zur Folge, dass eine Sensorzeile nur noch die halbe Anzahl von Bildzeilen abtastet. Um wieder die ursprüngliche Anzahl von Bildzeilen zu erzielen, wird eine zweite Sensorzeile eingesetzt, welche die Bildzeilen abtastet, die zwischen den Bildzeilen liegen, die von der ersten Sensorzeile abgetastet werden. Der Abstand D zwischen den beiden Sensorzeilen ist so gewählt, dass jeweils eine Sensorzeile die geraden und die andere Sensorzeile die ungeraden Bildzeilen abtastet. Auf 2k-Betriebsart bezogen beträgt der Abstand D daher N(N = 2n + 1) Zeilen. Die beiden Sensorzeilen 21 bilden gemeinsam den Sensor 11. Zweckmäßigerweise werden die Sensorzeilen auf einem einzigen Chip hergestellt.
  • Wenn der Sensor 11 in der 4k-Betriebsart betrieben wird, wird auf die Ladungsaddition zweier Nachbarpixel am Ende der Schieberegister 22 verzichtet. Es werden nun alternierend geradzahlige und ungeradzahlige Pixel an den Ausgängen 26A, 27A bzw. 26B, 27B ausgelesen.
  • Prinzipiell ist es ausreichend, nur eine der beiden Sensorzeilen für die 4k-Abtastung zu verwenden, denn die Bilddaten der Sensorzeile verteilen sich auf vier Ausgangskanäle, so dass die daraus resultierende Datenrate pro Ausgangskanal so weit vermindert ist, dass die Verarbeitung der Daten in zur Verfügung stehenden Verarbeitungsschaltungen keine Schwierigkeiten bereitet. Behält man das Prinzip der geradzahligen und ungeradzahligen Zeilenabtastung mit zwei Sensorzeilen dennoch bei, kann die Geschwindigkeit der Abtastung verdoppelt werden.
  • Bei einer Abwandlung der Erfindung sind die Sensorzeilen als Doppelzeilen ausgeführt, die wieder in einem Abstand einer ungeraden Anzahl von Bildzeilen angeordnet sind. Die Doppelzeilen gestatten es, sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung Ladungssummationen auszuführen. Das bedeutet, dass durch Pixel Binning die Auflösung in horizontaler und vertikaler Richtung halbiert werden kann.

Claims (12)

  1. Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Bildsignalen von einer Bildvorlage, mit einer Beleuchtungseinrichtung (7) zur Be- bzw. Durchleuchtung eines Bildes und mit einem lichtempfindlichen Sensor (11), um optische Signale in elektrische Signale umzuwandeln, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (11) mehrere Sensorzeilen (21) aufweist, die aus jeweils einer Zeile von Sensorpixeln gebildet sind und das Bild zeilenweise abtasten, und dass die Anordnung zwischen mehreren Betriebsarten mit unterschiedlichen Bildauflösungen wahlweise umschaltbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sensorpixel ein elektrisches Signal erzeugt, welches dessen jeweiliger Beleuchtung entspricht und dass Überlagerungsmittel (24A, 24B) vorgesehen sind, um die elektrischen Ausgangssignale benachbarter Sensorpixel zu einem Gesamtsignal zu überlagern.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (11) so ausgebildet ist, dass die Überlagerung benachbarter Sensorpixel sowohl entlang der Sensorzeilen als auch zwischen den Sensorzeilen (21) ermöglicht ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein CCD-Flächensensor mit mehreren Spalten und mehreren Zeilen ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (11) aus mehreren CCD-Zeilensensoren gebildet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor aus zwei CCD-Zeilensensoren (21) gebildet ist, die zueinander parallel und in einem Abstand (D) voneinander angeordnet sind, der einer ungeraden Anzahl von Zeilenbreiten entspricht.
  7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlagerungsmittel (24A, 24B) so ausgebildet sind, dass innerhalb eines CCD-Zeilensensors die elektrischen Ausgangssignale benachbarter Sensorpixel zu einem Gesamtsignal überlagerbar sind.
  8. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Integrationszeit der CCD-Zeilensensoren (21) einstellbar ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlagerungsmittel im Signalweg zwischen den Sensorpixeln und einem oder mehrerer Analog/Digital-Wandler angeordnet sind.
  10. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlagerungsmittel so eingerichtet sind, dass die elektrischen Ausgangssignale benachbarter Sensorpixel addiert werden.
  11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildvorlage ein fotographischer Film ist.
  12. Filmabtaster, der mit einer Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ausgerüstet ist.
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