DE2823632A1 - Einstellgeraet fuer farbfernsehkameras - Google Patents

Einstellgeraet fuer farbfernsehkameras

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DE2823632A1 DE19782823632 DE2823632A DE2823632A1 DE 2823632 A1 DE2823632 A1 DE 2823632A1 DE 19782823632 DE19782823632 DE 19782823632 DE 2823632 A DE2823632 A DE 2823632A DE 2823632 A1 DE2823632 A1 DE 2823632A1
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    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
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Description

Beschreibuna
In den gegenwärtigen Farbfernsehkamerasystemen befinden sich Einstellpunkte an zahlreichen verschiedenen Stellen. Einige davon sind im Kamerakopf untergebracht, andere im Schaltkasten (wenn vorhanden) und wieder andere sind aus dem Kamerakopf in den Schaltkasten verlegt, um rechtzeitig eine Überwachung durchführen zu können. Normalerweise sind die meisten Einstellpunkte im Kamerakopf oder, wenn ein Schaltkasten da ist, im Schaltkasten vorhanden. Die Anzahl der Einstellpunkte betragt etwa 100. Diese Einstellungen werden im allgemeinen mit Hilfe von Potentiometern durchgeführt, die aus Platzgründen dicht gepackt sind und konzentrische Drehknöpfe aufweisen. Die dichte Packung trägt erheblich zu Größe und Gewicht des Schaltkastens und der Kamera bei und macht die Einstellung noch komplizierter. Für kleine Kameras ist es angezeigt, die Kamera in die Werkstatt zu bringen und dort zu warten. In größeren Kameras müssen die Einstellungen zum Teil vom Schaltkasten, wo Überwachungsmöglichkeiten verfügbar sind, ferngesteuert werden. Die Fernsteuerung bedeutet normalerweise, daß besondere Leitungen durch ein Kabel zu jedem Potentiometer erforderlich sind; das kann schon für sich Instabilitäten verursachen. Der zum Einstellen der Kamera erforderliche Arbeitsaufwand ist beträchtlich und entsprechend teuer. Demgemäß ist es wünschenswert, ein besseres Mittel zur Durchführung der Einstellvorgänge zu finden und insbesondere ein System bereitzustellen, das sich zur automatischen Durchführung der Einstellvorgänge eignet.
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Bei der erstmaligen Einstellung oder Einrichtung einer Farbfernsehkamera wird die gesamte Kamerakette überwacht und durchgeprüft, um das endgültige, vom Kamerasystem gelieferte Farbfernsehsignal zu optimieren. Diese Einstellung oder Einrichtung geht typischerweise so vor sich: (1) Schalterbetätigungf um passende Bedingungen für die Einrichtung in einem bestimmten Kreis zu schaffen; (2) Schalterbetätigung, um die erforderliche Anzeige auf dem Bildmonitor, dem Oszilloskop und dem Vectorskop für jede einzelne Einstellung durchzuführen; (3) Einstellung der Analogfunktionen - mehr als 200 insgesamt für eine moderne Farbfernsehkamera; (4) streng methodisches Vorgehen für diese Einstellungen. Die praktische Erfahrung mit vielen Typen von Farbfernsehkameras hat gezeigt, daß jede unabsichtliche Unterlassung oder bewußte Umgehung eines dieser Schritte einen schädlichen Einfluß auf die schließlich erreichte Bildqualität haben kann.
Die im Hauptanspruch gekennzeichnete Erfindung hat die Aufgabe, diese zahlreichen Einstellvorgänge zu vereinfachen und zu erleichtern. Erfindungsgemäß ist die Farbfernsehkamera mit einem Speicher ausgerüstet, der die einzelnen Nachstellsignale an verschiedenen Adressenplätzen enthält. Eine von Hand einstellbare Vorrichtung dient zur Eingabe binärer Korrektursignale in den Speicher. Das jeweils abzuändernde Einstellsignal wird ebenfalls mit handbetätigten Schaltern ausgewählt. Ein Adressengenerator erzeugt in ausgewählten Stellungen der Handschalter Adressen, die mit den abzuändernden und gewählten Einstellsignalen verknüpft sind. Ferner werden ausgehend von den Schaltern Steuersignale erzeugt, um die benötigte Videoinformation zu den Monitoren des Kamerasystems durchzuschalten.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind
Fig. 1 eine Blockdarstellung eines Kamerasystems bekannter Art,
Fig. 2 eine Blockdarstellung des Hamerasystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Erläuterung des Datenflusses zwischen dem Bedienungspult, dem Einstellgerät und dem Kameraprozessor in Fig. 2 während eines Teilbildintervalls,
Fig. 4 ein Systemblockdiagramm des Kameraprozessors gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Darstellung des Verlaufs eines Ausgangssignals vom Digital-Analog-Umsetzer in dem Kameraprozessor,
Fig. 6 eine Erläuterung der Vereinzelung des pulsamplitudenmodulierten Signals in der Kamera,
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Analog-Digital-Umsetzers im Bedienungspult,
Fig. 8 ein Funktionsblockdiagramm der Vorrichtung zur Abänderung der Einstellwerte in dem Speicher freien Zugriffs während des Einstellintervalls,
Fig. 9 eine Ansicht der Schalttafel des Bedienungspults,
Fig.10 eine Darstellung der Umschaltvorrichtung für den Mondtor im Kameraprozessor der Fig. 2,
Fig.11 ein Funktionsblockdiagramm des Einstellgeräts in Fig. 2,
Fig.12 eine erläuternde Darstellung eines Einstellknopfs,
Fig.13 eine Blockdarstellung einer Kameraanlage mit automatischer Einstellung und
Fig.14 ein Blockschaltbild der automatischen Einstellvorrichtung.
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Fig. 1 zeicit eine Kameraeinstellvorrichtuncr bekannter Art. Der einzustellende Kamerakopf 11 enthält Bildaufnahmeröhren, optische Präzisionshalterungen und mechanische Anordnungen, sowie elektronische Einrichtungen, um ein Bild abzutasten und Videosignale zu erzeugen, die dem Bild entsprechen, sowie anschließend die Videosignale zu verarbeiten und zu codieren. Die gegenwärtig vorhandenen Fernsehkameraausrüstungen umfassen zahlreiche Eir.-stellvorrichtungen, die teils vor Betriebsaufnahme, teils laufend während des Betriebs betätigt v/erden müssen. Die Betriebseinstellungen werden am Bedienungspult 13 vorgenommen und umfassen typischerweise Blende, Schwarzpeael, Verstärkung und Farbausgleich. Die Voreinstellungen, die typisch vor Betriebsaufnahme gemacht werden, sind am Kamerakopf 11 und in manchen Fällen an einem besonderen Schaltkasten 15 vorzunehmen. Die Gesamtzahl der Einstellvorrichtungen für eine Farbfernsehkamera beträgt z. B. etwa 100. In kleinen Kameras sind meist alle Einstellunaen am Kamerakopf vorzunehmen, während bei größeren Kameras ein Teil der Funktionen in den Schaltkasten verlagert ist und demgemäß dort eingestellt werden muß. Die Trennuna von Schaltkasten und Kamerakopf erfordert im allgemeinen für jede Einstellung einen besonderen Draht zwischen Schaltkasten 15 und Kamerakopf 11. Die Trennung der Bedienungsvorrichtungen vom Kamerakopf erfordert für iede Einstellmöglichkeit zwischen dem Bedienungspult 13 und dem Kamerakopf 11 einen gesonderten Draht; wenn dazu noch ein Schaltkasten kommt, muß für jede Einstellfunktion zwischen dem Bedienungspult 13 und dem Schaltkasten 15, sowie zwischen dem Schaltkasten 15 und dem Kamerakopf 11 ein eiaener Draht vorgesehen sein. Die Steuerwerte sind durch die Einstellungen von Steuerpotentiometern bestimmt, die mit den einzelnen Drähten verbunden sind. Das vom
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Kamerakopf 11 aufgenommene Bildsignal (Video) v/ird am Schaltkasten und am Bedienungspult auf je einen Bildmonitor gegeben. Ferner sind meistens noch ein Oszilloskop und ein Vektorskop mit dem Schaltkasten verbunden.
Diese bekannte Anlage hat viele Nachteile. Ein erster Nachteil ist der gewaltige Kabelaufwand mit über 80 Drähten zwischen dem Schaltkasten (wenn vorhanden) und dem Kamerakopf und etwa 20 Drähten zwischen dem Bedienungspult und dem Kamerakopf oder dem Bedienungspult und dem Schaltkasten. Ein zweiter Nachteil besteht darin, daß die Einstellpotentiometer im Kamerakopf oder im Schaltkasten eng gepackt v/erden müssen. Wenn die Anzahl der Einstellpunkte etwa ]00 betregt, belastet dies Größe und Gewicht der Kamera bzw. des Schaltkastens stark. Um den Platzbedarf zu verrirnern, v/erden diese Einstellvorrichtungen klein, enc zusammengedrängt und unter Verwendung konzentrischer Drehknöpfe ausgeführt. Dadurch wird die bereits von sich aus schwierige Aufgabe des Einsteilens einer Fernsehkamera noch weiter erschwert. Ferner muß jede Kamera bzw. ihr zucrehöriner Schaltkasten in einem Studio mit mehreren Kameras diese Einstellvorrichtungen aufweisen. Schließlich ist diese Anordnung nicht geeignet zur automatischen Kameraeinstellung, durch die Lohnkosten eingespart werden könnten.
Erfindungsgemäß wird dieses System durch das Svstem nach Fig. 2 entscheidend verändert. Fig. 2 zeicrt wieder den Kamerakopf 17 und ein Bedienungspult 19. Anstelle des Schaltkastens ist jedoch ein sogenannter Kamerarrozessor 21 vorhanden. Der Kameraprozessor enthält einen Speicher freien Zugriffs (RAM) 21a, der im Kameraprozessor 21 die Vor- und Betriebseinstellspannungen speichert, die zur
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Einstellung des Kamerakopfes 17 und des Kameraprozessors 21 verwendet werden. Diese Steuerspannungen v/erden zum Zweck der Einstellung in pulsamplitudenmodulierte Sicnale (PAM) verwandelt und die meisten werden über eine Koaxialleitung 18 dem Kamerakopf 17 zuaeführt. Der Speicher 21a im Kameraprozessor 21 speichert in Dicritaldarstellunn die Steuerspannungen für die Kameraeinstellung und die Betriebseinstellung. Dem Schaltkasten 19 ist ein Bildmonitor 23 zugeordnet. Das Videosignal vom Kamerakopf 17 wird über eine Leitung 20 zun Kameraprozessor 21 und von dort über einen Wählschalter 21b zum Bildmonitor 23 oeführt. Das Bedienungspult 19 verwandelt die Potentiometereinstellungen (Spannungsniveaus) an der Schalttafel dieses Pultes in 8 Bits umfassende Digitalsignale. Das Bedienungspult enthält ferner auch Schaltfunktionen. Die Diaitalsianale entsprechend den Potentiometereinstellungen des Bedienungspultes 19 v/erden sukzessive über die Datenverbir.dunc 25 dem Kameraprozessor 21 zugeführt, worin sie im Speicher 21a gespeichert und sukzessive in PAM-Signale verwandelt werden, die sukzessive über die Leitung 18 den elektronischen Schaltkreisen im Kamerakopf 17 zugeführt werden.
Wie erwähnt, sind die Einstellvorschriften für die Kamera in dem Speicher freien Zugriffs 21a des Kameraprozessors gespeichert. Der RAM 21a speichert die Amplitudenwerte in Digitaldarstellung, die im Kameraprozessor 21 sukzessive in pulsamplitudenmodulierte Signale verwandet und den Einstellvorrichtungen im Karaeraprozessor 21 oder den etwa 100 Einstellvorrichtungen im Kamerakopf 17 zugeführt werden. Die Sicrnale für den Kamerakopf 17 sind pulsamplitudenmoduliert und zeitlich ineinandergeschachtelt. Diese Signale werden statt über ein Kabel mit RO Drähten über eine einzice übertracungsleitung 18 zum Kamerakopf ge~ leitet. Zur Abänderung der im PA?! 21a abspeicherten Fir-
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Stellvorschriften dient ein Einstellgerät 27, das mit dem Kameraprozessor 21 über eine Doppelleituncr 30 verbunden., ist. Am Ort des Einstellgerätes befinden sich ein Bildmonitor 29 und ein Oszilloskop 31. Das Videosianal von Kamerakopf 17 wird über die Leitungen 28 und 33 auf diese Monitoren gegeben.Die Einstelluna wird so durchgeführt, daß im Betrieb innerhalb irgendeines Bildintervalls nur vier Finstellv/erte im RAM 21a aeändert werden. Das Einstellgerät 27 kann abgetrennt und mit eigener Stromversorgung versehen werden, so daß es mit verschiedenen Kameraprozessoren und Kameraköp^en im deichen Studio verwendet werden kann; solche Geräte sind bei 221 bzw. 217 einoezeichnet. Kamerakopf und Kameraprozessor sind getrennt dargestellt; der Prozessor könnte aber auch in den Kamerakopf eingebaut sein. Der Kamerakopf 17 kann mit einem eigenen RAM 17a ausaerüstet sein (aestrichelt eingezeichnet), so daß er vom Kameraprozessor abgetrennt v/erden kann, ohne die aespeichcrten Finst^llanweisungen zu verlieren. Zur Zeitnahe des aanzen Systems werden die in der Kamera erzeugten Horizontal- und Vertikalsynchronisierimpulse verwendet.
Ein typisches Fernsehbild nach dem NTSC-System enthält 262 1/2 Zeilen mit einem Horizontalsynchronisierirrpuls für jede Zeile. Kameiäcopf 17, Kameräprozessor 21, Einstellaerät 27 und Bedienungspult 19, sov/ie v/eitere Geräte enthalten für Abtastzwecke diese Svnchronisierimpulse.
Fig. 3 zeigt die Abfolge des Datenflusses zwischen dem Bedienungspult 19 und dem Kameraprozessor 21, sowie zwischen dem Einstellaernt 27 und dem Kameraprozessor während der Periode eines Fernsehhalbbildes. Während
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der ersten 16 Zeilen der Bilddarstelluncr nach einem Vertikalsynchronisierimpuls werden die Daten vom Kameraprozessor 21 zum Bedienungspult 19 und zum Einstellaerät 27 über die Leitungen 25und 30 zurückgeliefert. Die Daten sind in der Form eines Bits je Bildzeile. Demgemäß benötigt man 16 Datenbits für dieses Zeitintervall, das vollständig der Datenrückgabe gewidmet ist. Während der nächsten 96 Zeilen werden die Daten zur Korrektur der analogen Einstellanweisungen in Digitalform von dem Einstellaerät 27 zum Kameraprozessor 21 übermittelt, um den Speichereintrag im RAM 21b abzuändern. Dieses Intervall von 96 Zeilen besteht aus vier Abschnitten mit drei Worten zu acht Bit. Im ersten, acht Zeilen umfassenden Intervall dieses Abschnitts wird eine aus acht Bit bestehende Adresse (ein Bit je Zeile) übermittelt, die zur Identifizierung der abzuändernden Anweisung dient. Danach folgt ein aus acht Bit bestehender Korrekturwert (ein Bit je Zeile), der in dem betreffenden Speicherplatz eingesetzt v/erden soll. Schließlich wird die aus acht Bit bestehende Adresse wiederholt. Das gesamte für eine Korrektur zur Verfügung stehende Intervall umfaßt 24 Zeilenintervalle. Dasselbe gilt für die weiteren Abschnitte. Anschließend an diese 96 Zeilenintervalle folgt während der nächsten 16 Zeilen ein Datenbit je Zeile zur Ubermittluna von Schalterfunktionen aus dem Einstellgerät 27 zum Kameraprozessor 21. Diese Schalterfunktionen veranlassen solche Handlungen wie überwachung von Bild- und Schwingungsverlauf c Strahlabschaltung, Abdunkeln, Defokussieren, Strahlsteuerung, Ausrichten, überblenden usw. In den nächsten 80 Zeilenintervallen v/erden 10 Datenworte zu je 8 Bits mit der Geschwindigkeit eines Bits je Zeile vom Bedienungspult 19 zum Kameraprozessor 21 übertraaen. Da
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für jede Einstellfunktion der Analogwert in digitaler Form ein Wort mit 8 Bit umfaßt, heiötigen die 10 Einstellfunktionen 80 Zeilenintervalle. Zusätzlich zu dieser. Analoganweisungen vom Bedienungspult 19, die 80 Zeilenintervalle umfassen, werden 16 Zeilenintervalle für die Betriebsschaltfunktionen vom Bedienungspult benötigt. Diese Schaltfunktionen werden mit der Rate von 1 Bit je Zeile übermittelt. Sie betreffen solche Funktionen wie Informationen über Vorsatzlinsen, Netzschalter, selbsttätiger Weißabgleich usw.
Als Beipiel ist in Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Teils einer Ausführungsform des Kameraprozessors 21 dargestellt. Die Klemme 41 in Fig. 4 ist mit dem Einstellgerät 27 über die Leitung 30 (Fig. 2) verbunden und die Klemme 43 in Fig. 4 ist mit dem Bedienungspult 19 über die Leitung 25 (Fig. 2) verbunden. Diese Klemmen sind in Fig. 4 mit einer gemeinsamen Datenleituncr 35 verbunden. Ein Umschalter 44 verbindet die Klemmen 41 und 43 ferner mit dem Eingang eines Serien-Ein/Parallel-Ausaancrsumsetzers (SIPO) 45. Die Zeitfolge der Daten in Fig. stellt die Zeitfolge in der Datenleitung 35 dar. Ein Sensorgenerator 47 im Kameraprozessor liefert die Rücklieferungsdaten zum Bedienungspult oder zum Einstellgerät. Der Sensor fühlt die Bedingunaen in der Kamera wie Vorsatzobjektive und im Kameraprozessor ab und übermittelt diese Informationen an das Bedienungspult und das Einstellgerät. Die Information über Vorsatzlinsen kann während der Austastintervalle des Bildes zusammen mit dem Bildsignal übermittelt werden. Der Schalter 44 besitzt zwei Schaltarme 44a und 44b. Wenn z.B. der Schaltarm 44a aberregt i?t,berührt er den Ausgana des Generators 47;
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wenn er erregt ist, macht er Kontakt mit dem Eingancr des SIPO 45. Wenn der Kontaktarm 44b erreot ist, ist er mit der Klemme 43 verbunden; wenn er abgefallen ist, besteht Verbindung mit der Klemme 41. Eine Schalttafel 19a (in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet) ist gewöhnlich am Einstellgerät angebracht, so daß die Befehle während des Einstellvorgangs erteilt werden können. Unter diesen Bedingungen ist der Teil des Schalters 44 mit dem Schaltarm 44b und der Wicklung 44d im Einstellgerät 27 untergebracht und die Datenleitung 30 (Fig. 2) ist identisch mit der Datenleitung 35 in Fig. 4.
Der Kameraprozessor 21 enthält einen Zeitgeber 49, der unter Steuerung durch die Horizontal- und Vertikalsynchronisierimpulse des Fernsehkamerasystems den Taktgeber nach jedem Teilbild zurückstellt und das Steuersignal im Zeilentakt liefert. Für die ersten 16 Zeilensynchronisierimpulse werden vom Zeitgeber 49 keine Speisespannungen auf die Wicklung 44c gegeben, so daß der Kontaktarm 44a in Ruhe bleibt und die Signale im Sensor überträgt. Für die ersten acht dieser sechzehn Zeilenintervalle werden Erregungspotentiale vom Zeitgeber 49 auf die Wicklungen 44d gegeben, so daß der Schaltarm 44b e*' reot v;ird,so daß die Rücklauf daten der Klemme 43 zugeführt v/erden. Für die zweiten acht Zeilenintervalle 9-16 sind beide Wicklungen 44c und 44d stromlos, so daß die Schaltarme 44a und 44b die rückgerufenen Signale dem Einstellgerät über die Klemme 41 anbieten. Für den Rest des Teilbildintervalls beschafft der Zeitgeber 49 die Erregungspotentiale für die Wicklung 44c, so daß der Schaltarm 44a die Ausgänoe des Einstelloeräts und des Bedienunas-
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pults mit dem SIPO 45 verbindet. Während der Zeilenintervalle von Zeile 17 bis Zeile 129 gibt der Zeitgeber 49 kein Erregungssignal auf die Wicklung 44d, so daß der Kontaktarm 44b in Ruhe bleibt und das EinstellgerMt über die Klemme 41 mit dem Serienparallelumsetzer (SIPO) 45 verbindet. Für das Zeilenintervall von Zeile 130 bis zum Bildende ist die Wicklung 44d erregt, wodurch der Schaltarm 44b die Signale vom Bedienungspult über die Klemme 43 an den SIPO 45 anlegt. Das Ausgangssignal des SIPO 45 besteht aus einem Digitalcode in 8-Bit-Paralleldarstellung. Für die ersten acht Zeilenintervalle gibt der Umsetzer 45 kein Ausgangssignal ab. Für die Zeilenintervalle 17 - 112 (96 Zeilenintervalle der Analogeinstellung) schaltet der Zeitgeber 49 über einen Umschalter 51 (Kontakt 51a) den 8-Bit-Parallelwort-Ausgang vom SIPO 45 zum Schalter 53 am Eingang des RAM 54 um, um das dort gespeicherte Programm ändern zu können. Die Steuerung durch den Zeitgeber geschieht über die Leitung 49a zur Wicklung 51c. Das Ausgangssignal des SIPO 45 hat die Form einer Paralleladresse mit 8 Bits, gefolgt von einer Datenangabe in 8-Bit-Paralleldarstellung, wonach die aus 8 Bits bestehende Paralleladresse wiederholt wird. Der SIPO 45 v.Tartet 8 Zeilen lang, während die 8 Bits nacheinander in das Register des Umsetzers 45 eingegeben werden, bevor er in einem Zeilenintervall ein Ausgangssignal abgibt.
Der Umschalter 51 schaltet nach Beendigung der 96 Zeilenintervalle der Analoginformation plus 8 (insgesamt 112 + 8 Zeilen im Zeitgeber 49) den Ausgang des ersten Einstellschalters vom SIPO 45 über den Kontakt 51b für die Ein-Stellschalterfunktionen auf einen Adressengenerator 56 um.
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Die 8 Zusatzzeilen ermöglichen die Eingabe in den Serienparallelschalter 45. Der Schalter 51b wird durch Potentiale vom Zeitgeber 49 zur Leitung 49b und zur Wickluna 51d erregt. Es gibt zwei Einstellschaltfunktionswörter mit je 8 Bits vom Ausgang des SIPO-Umsetzers 45 während zwei Einstellschaltfunktionswörter mit je 8 Bits her, welche die sechzehn Zeilen in Fig. 3 darstellen. Der Adressengenerator 56 verwandelt jedes Bit (das einer Einstellschaltfunktion entspricht) der zwei 8-Bit-WÖrter aus dem SIPO-Umsetzer 45 in ein 8-Bit-Wort für jede Schaltfunktion. Wenn z. B. das erste Bit des 8-Bit-Wortes aus dem SIPO-Umsetzer 45 eine logische 1 ist, v/erden acht logische 1 parallel im Generator 56 erzeugt. Wenn das zweite Bit eine logische O ist, werden 8 logische 0 parallel erzeugt. Die Information über die Schaltfunktion, die in Digitaldarstellungen mit 8 Bits für jede Funktion gebracht wurde, wird in Adressenplätze des RAM 54 eingeschrieben, die vom Zeilenzähler 57 angeboten v/erden. Auf diese Weise v/erden insgesamt 16 aus 8 Bits bestehende Wörter erzeugt und im RAM 54 gespeichert. Die Schaltfunktionsdaten v/erden im Digital-Analooumsetzer 59 in PAM umgesetzt. Der Ausgang des Umsetzers 57 in PAM-Darstellung ist deshalb entweder voll da oder voll weg, denn der Eingang ist entweder eine logische 1 oder eine logische Der Ausgang des Umsetzers 57 in PAM-Darstellung wird auf den Kamerakopf 17 oder auf die Steuervorrichtungen im Kameraprozessor gegeben. Der Zeilenzähler 57 im Kameraprozessor spricht auf die Zeilenfolge aus dem Zeitgeber an, um sukzessive Adressen für die einzelnen Zeilen (über die Leitung 49c) auf den RAM 54 zu geben, damit dieser die Adressen für den Speicherplatz der Schaltfunktionen für die Voreinstellung, die Analogvorschriften und die Schaltfunktionen von der Schalttafel liefert. Der Zeilen-
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zähler 57 liefert auch ein Schreibsteuersianal für den ram 54, damit dieser alle mit dessen Adresse verknünften Signale einschreibt. Der Zeilenzähler 57 wird nach jedem Teilbild zurückgestellt. Auf diese Weise werden jedesmal nach Ablauf eines Teilbildes sämtliche Betriebsbefehle und Schaltfunktionen erneut in den RAM eingeschrieben. Wenn zu einem bestimmten Teilbild keine Daten vorhanden sind, kehren diese Einstellvorrichtungen auf Null zurück.
Die Analogsignale vom Bedienungspult 19 werden im SIPO-Umsetzer 45 in 8-Bit-Parallelworte umgesetzt und über die Schalter 51 und 53 dem RAM 54 zugeleitet, wobei jedes Wort entsprechend der Adresse eingeschrieben wird, die vom Zeilenzähler 57 geliefert wird; letzterer wird vom Zeitgeber 49 v/eitergeschaltet. Der Schalter 51 befindet sich hierbei in Position 51a, leitet also das 8-Bit-Wort vom SIPO-Umsetzer 45 direkt zum Schalter 53. Ein Ausganassignal vom Zeitgeber 49 wird über die Leitung 49a während der
Zeilen-Intervalle 1.28 bis 208 abgeaeben. Der Zeilenzähler 57 liefert während dieses Intervalls Schreibadressen und ein Schreibsteuersignal.
Die Funktionswerte der Betriebsschalter werden im RAM 54 in gleicher Weise wie die Einstellschalterfunktionen gespeichert. Der Zeitgeber 49 schaltet über die Leitung 491: das aus acht parallelen Bits bestehende Wort aus dem SIPO-ümsetzer 45, das acht Schaltfunktionen darstellt, über den Schalter 51 (Kontakt 51b), der vom Zeitgeber 49 gesteuert wird, zum 8-Bit-Generator 56. Der Generator 56 erzeugt 8 Bits, die entweder alle 1 oder alle O sind, in Paralleldarstellung für ^jedes Eit des 8-Bit-Wortes und schreibt diese in den RAM 54 entsprechend den Speicher-
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platzen, die vom Zeilenzähler 57 diktiert werden.
Der Ausgang des RAIl 54 besteht aus allen 8-Eit-Wörtern in Paralleldarstellung. In jedem Zeilenintervall gibt der Adressenzähler 55 ein solches 8-Bit-Wort aus, dessen .Adresse vom Adressenzähler 55 angegeben wird. Der Zähler 55 wird in jedem Zeilenintervall vom Zeitgeber 49 um eins weitergeschaltet, so daß er nacheinander die Ableseadressen für den RAM 54 bereitstellt, und wird nach jedem Teilbild während des vertikalen Austastintervalls zurückgestellt. Das Ausgangssignal des RAM 54 wird über den Schalter 61 ausgekoppelt, in der Haltestufe 63 festgehalten und dann im Digitalanalogumsetzer 59 in pulsamplitudenmodulierte Signale umgesetzt. Das aus 8 Bits bestehende Datenwort aus dem RAM 54 wird z. E. während der ersten 8 Mikrosekunden jeder Zeile in die Haltestufe 63 einoegeben. Das restliche Intervall jeder Zeile ist für das Einschreiben in der oben beschriebenen Weise reserviert. Der Lesezyklus jedes Teilbildes beginnt im Intervall der ersten Zeile.
Fig. 5 illustriert die Datenausgabe von den Adressen 1 bis 6, beispielsweise vom D/Ä-Umsetzer 59. Dieser hat z. B. 256 Gleichspannungsstufen. Die Stufe Null ist ein Minusterm, wie Adresse 6 zeigt; die Stufe 128 ist dann der Mitteltern bei der Adresse 5. Die erste Adresse lieat ungefähr auf der Stufe 200.
In Kameraprozessor 21 befinden sich aemäß Fig. 4 etwa zehn Abnahmekontakte 6 5a, 65b bis 65n und entsprechende Speicherkondensatoren 66a bis 66n, um vcn ausgewählten Adressen des RAM vorüberaehend Analooinformationen zu
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speichern, die im Prozessor 21 zwischen den Teilbildern verwendet v/erden sollen. Die Ausgangssignale dieser Kondensatoren werden auf entsprechende Schaltelemente des Prozessors gegeben. Ein Adressendecoder 68 erregt abhängig vom Zähler 55 nacheinander die Entnahmekontakte 65a bis 65n in der richtigen Reihenfolge, so daß nach jedem Teilbild der zugeordnete Kontakt geschlossen wird. Die in dem betreffenden Kondensator gespeicherte Spannung entspricht also der Digitalinformation, die an dem betreffenden Speicherplatz des RAM steht. Der RAM 54.enthält eine Batterie 54a, um die in ihm gespeicherten VJerte festzuhalten, auch wenn das Netz abgeschaltet wird. Die Spannung, auf welche die Kondensatoren 65a bis 65n aufgeladen sind, ist proportional zu den 256 Gleichspannungsstufen und diese Stufen werden jeweils über ein Teilbild, also etwa 1/50 Sekunde aufrechterhalten.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus der Schaltung des Kamerakopfes. Der pulsamplitudenmodulierte Datenfluß (PAM) kommt an der Klemme 70 an. Ein Zeilenzähler 71 zählt in Abhängigkeit von den Zeilensynchronisierimpulsen diese Zeilen und liefert ein Ausgangssignal für einenDecoderumschalter 73. Der Decoder 73 bewirkt, daß im Takt der Zählung die Kontakte 75a bis 75n sich schließen (Vereinzelung des Signals PAM), um die Speicherkondensatoren 76a bis 76n aufzufrischen. Diese Kondensatoren sind je mit der zugeordneten Einstellvorrichtung in der Kamera verbunden. Es gibt etwa 100 solche Einstellvorrichtungen im Kamerakopf und etwa 10 Betriebsfunktionen.
Die in Fig, 4 und6 gezeigten Relais und Schalter sollen nur zur Erläuterung dienen. Die Pelais werden sicher vorzuasweise durch elektronische Schaltungen ersetzt, um die erforderliche schnelle Umschaltung zu erhalten.
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Fig. 7 zeigt, wie die Betriebssteuersignale gemäß einer Ausfuhrungsform erzeugt werden. Sie werden beispielsweise von zehn Steuerpotentiometern 81a bis 81n abgenommen. Jedes dieser Potentiometer ist an eine Snannungsquelle angeschlossen, mittels derer die Einstellung des Potentiometers auf einen der Komparatoren 83a bis 83n übertragen wird. Ein Oszillator 85 dient als hochfreouente Uhr, um einen Digitalzähler 91 über ein NAND-Glied 89 vorzutreiben. Das Ausgangssianal des Zählers 91 wird im Digital/Analog-Umsetzer 93 in eine Sägezahnspannung verwandelt. Diese Sägezahnspannung wird in den Komparatoren 83a bis 83n mit der Spannung von den Potentiometern verglichen. An demjenigen Punkt, wo der Saaezahn die Potentiometerspannung kreuzt, geht ein Ausganassignal zu einem der UND-Glieder 95a bis 95n. Diese UND-Glieder v/erden sukzessive je acht Zeilenintervalle vom Zeitsteuerglied 87 geöffnet; letzteres ist ein Zeilenzähler, der von den Zeilensynchronimpulsen fortgeschaltet wird. Wenn eines der UND-Glieder 95a bis 95n geöffnet ist, wird ein Signal zum NAND-Glied 89 durchgelassen, um den Zähler anzuhalten. Die im Zähler stehende Zahl ist die codierte Steuerspannung, die über einen Parallel/ Serien-Ausgangspuffer 97 auf die Ausgangsleitung gegeben wird. Die Schnelligkeit des Oszillators 85 ist so gewählt, daß er innerhalb eines Zeilenintervalls durchzählt und demgemäß in diesem Intervall ein Säaezahn durchlaufen wird. Die Ausgangssignale der Komparatoren 83a bis 8 3n werden von den UND-Gliedern 95a bis 95n nacheinander durchgelassen. Beispielsweise wird das UND-Glied 95a während der ersten acht Zeilenintervalle nach den Finstellschaltfunktionen geöffnet und Glied 95b während des zv-eiten, acht Zeilen umfassenden Tntervalls usw. Der
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Zähler 91 wird jedesmal zurückgestellt, nachdem ein Datenwert aus dem Parallel/Serien-Umsetzer 97 herausgeschoben wurde, und der Zyklus wird für jeden Steuerwert wiederholt. Das Zeitsteuerglied 87 dient zur Steuerung der Rückstellung des Zählers 91, der UND-Glieder 95a bis 95n und zum Verschieben des Umsetzers
In Fig. 8 ist die Art und Weise dargestellt, wie die digital im RAK 54 gespeicherten Einstelleicrnale während des Schreibintervalls des Speichers mittels des Einstellgeräts 27 geändert werden können. Grundsätzlich wird der serielle DatenfluR vom Einstellgerät dem Serien-Parallel-Umsetzer zugeführt, wie oben beschrieben wurde. Fig. 3 erläutert die Reihenfolge der Seriendaten, wie erwähnt, komr.t zuerst eine aus 8 Bits bestehende Digitaladresse, gefolgt von einen Digitalwert in 8 Bits, sowie eine Wiederholung der 8 Eits umfassenden Adresse. Der Digitalwert stellt nicht den absoluten Gleichspannungswert dar, der in den RAM 54 gespeichert werden soll, sondern eine änderung desselben. Im Abänderungsbetrieb während der Schreibperiode jeder Zeile nach dem Intervall von acht Mikrosekunden, um die Daten im Haltekreis 63 festzuhalten, sind die Schalter 53 und 61 in der Lage, durch um acht Mikrosekunden verzögerte Signale vom Zeitgeber 49 die erste Adresse von der Klemme 51a des Schalters 51 in den RAM 54 einzugeber, und das Ausgangssignal der ersten Adresse vom RAi-! 54 in einen Haltekreis 101 cremäß Fig. 8 einzugeben. Die erste Adresse aus 8 Bits in Paralleldarstellung vom SIPO-Umsetzer 45 wird über den Schalter 53 und den Seouenzgeber 103 einen ersten Adressenhaltekreis 1O5 zuaeführt, der seinerseits mit einem Adressenvergleicher 107 und dem Leseeinaana des RAM 54 verbunden ist.
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ty
Der folgende,8 Bits Paralleldarstellung umfassende Datenwert, der Änderungsinformationen enthält, wird dem Datenhaltekreis 109 über den Sequenzerzeuger 103 zugeführt. Wenn die w&erholte Adresse nach dem Datenwert erscheint, wird sie dem zweiten Adressenhaltekreis 11 zugeführt. Das Ausgangssignal dieses Haltekreises wird mit dem Inhalt des ersten Haltekreises 105 im Adressenvergleicher verglichen und wenn sie übereinstimmten, wird ein Schreibsignal vom Adressenveraleicher 307 auf den RAM 54 gegeben. Daraufhin wird der bisher im RAM 54 gespeicherte Datenwert dem Haltekreis 101 zugeführt und von dort in das Addier- und Subtraktierwerk 113 eingecreben. Diesem Addierwerk wird auch die Wertänderung aus dem Datenhaltekreis 109 zugeführt. Der Datenv?ert im Haltekreis wird dann um dan im Haltekreis 109 stehenden V7ert erhöht oder vermindert und wenn die Adressen im Vergleicher übereinstimmen, wird dieser neue Wert aus dem Addierwerk 113 in die betreffende Adresse des PAM 54 eingeschrieben. Die beiden Adressen des Speichers sind empfehlenswert, um auch beim Auftreten von Geräuschen auf der Datenleitung die richtige Adressierung zu gewährleisten. Beide Adressen müssen übereinstimmen, bevor der Schreibvorgang stattfinden kann. Das Bit mit dem größten Stellenwert aus dem Haltekreis 109 bestimmt, ob das Addierwerk 113 addiert oder subtrahiert. Dieser Zyklus widerholt sich für die anderen drei Adressen, dde in TBdem Teilbild aufgefrischt v/erden können. Die Ablesung des RAM 54 geschieht in gleicher Weise wie vorher im Zusr.rmenhang irit Fig. 4. Wenn der Datenwert aus dem Addierwerk 113 sich der Größe Null (Kleinstwert) oder der Größe 256 (Höchstwert) nähert, wird ein Fleckersignal ausaelöst, das während des StrahlrücklaufIntervalls in das Einstellger.it 27 zurückgeliefert wird, um die noch
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zu beschreibende alphanumerische überwachuncr im Einstellaerät mit dem Flackerzeichen zu beaufschlagen. Wenn die änderung so stark ist, daß bei der Subtraktion der Ausgangsdatenwert unter Null fällt, verbleibt die Datenstufe bei Null; ebenso bleibt sie bei 256 stehen, wenn die Addition einen größeren Wert als 256 ergibt. Der Fclgeschalter 103 kann als Wählschalter ausaebildet sein, der ir.it dem Zeitgeber derart gekoppelt ist, daß er nach je acht Zeilensvnchronimpulsen sein Eingangssignal zu dem nächsten der Haltekreise 105, 109 und 111 weiterschaltet.
Statt der oben beschriebenen Anordnung mit einer Kamera bzw. einem Kameraprozessor mit Kamerakopf kann das gleiche Einstellgerät auch für mehrere Kameras oder Kameraprozessoren mit Kameraköpfen verwendet werden. So läßt sich die Reduktion der Einstellungen auf vier Knöpfe auch für mehrere Kameras bzw. Konttnationen aus Kameraprozessor und Kamerakopf anwenden. Ein solches System mit mehreren Kameras kam entsprechend Fig. 2 aufgebaut sein; hier werden die Ausgangssignale des Dateneinstellgeräts mittels des Nebenschalters 220 vom Kameraprozessor 21 zum Kameraprozessor 221 übertragen. Das Einstellbildsignal vom Kamerakopf wird dann in gleicher Weise wie vorher auf den Bildmonitor 29 und das Oszilloskop 31 gegeben. Das Einstellgerät 27 sendet ein Austastsignal an den Bildsignalsteuerschalter 21b in Fig.2(Kameraschalter 143 in Fig. 10), um die Trennung des Kameraprozessors 21 vom Bildmonitor und Oszilloskop zu bewirken. Die Schalttafel 19a wird ferner mit dem Kameraprozessor 221 verbunden. Außerdem kann statt des Einstellgeräts in Fig. 2 eine automatische Einstellvorrichtung verwendet werden, die unter Verwendung des Nebenschalters
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von einer Kamera zu andern weiterqeschaltet wird. Das Umschalten zwischen verschiedenen Kameras kann auch unter Verwendung des Ringsendeverfahrens geschehen, das in der britischen Patentanmeldung Nr. 22806/77 vom 30. Hai 1977 beschrieben ist.
Es sei bemerkt, daß die beschriebene Anlage zunächst für das NTSC-System mit 262 1/2 Zeilen je Teilbild entwickelt wurde, aber ebenso auf die anderen Pernsehsysterne wie PAL, PALM oder SECAM anwendbar ist. Der hier verwendete RAM hat 256 mit 8 Bits adressierbare Speicherplätze und speichert Datenwerte von 8 Bits. Das NTSC-System bietet mehr Zeilensynchronisierimpulse für jedes Teilbild, als zur Adressierung dieses RAM benötigt werden. Das PAL-Systen und das SECAM-System haben sogar nah mehr Zeilen je Teilbild zur Verfügung.
Fig. 9 zeigt die Schalttafel des Einstellgerätes. Sie bietet drei Tastengruppen, nämlich die überwachungstasten, die Primärfunktionstasten und die Schaltfunktionstasten. Außerdem sind vier alphanumerische Anzeigefelder 12O - 124 und vier Bedienungsknöpfe 124 - 127 vorcesehen. Es gibt zwei Typen von Schaltfunktionstasten: Der eine Typ besteht aus Zustandstasten, die nach Betätigung in dem seriellen DatenfluB nach dem 96-Zeilen umfassenden Intervall mit Analogkonekturen die 16 Einstell funktionen mit einem Bit je Zeile für den RMi liefern. Diese Schaltertasten leuchten auf, wenn die auf der Taste angegebene Funktion verwendet wird. Der andere Typ sind Modustasten, die bei Betätigung einen vollständigen Befehl übermitteln, der aus acht Adressenbits , acht logischen Einsern oder Nullen und einer
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Wiederholung der achtstelligen Adresse besteht. Diese Tasten bewirken, daß die betreffenden Moden während des 96-Zeilen umfassenden Intervalls zur Analogeinstelluncr in dem RAM gespeichert werden. Diese Zustände bleiben im Kameraprozessor bestehen, auch wenn das Einstellaerät abgetrennt wird.
Die Priiiiärfunktionstasten bedeuten jeweils höchstens vier Einstellungen, die gleichzeitig in jedem Teilbild durchgeführt werden sollen. Die Primärfunktionstasten schalten die Funktionen, die mittels der Doäiknöpfe eingestellt v/erden sollen. Die alphanumerische Anzeige identifiziert die jeweils eingestellten Funktionen.
Die Tasten ganz unten betätigen die Überwachungsgeräte. Es sind Tasten für den Monitor und für das Oszilloskop vcrcresehen. Die Monitortasten sind nur mit dem Bildmonitor verbunden und zeigen durch Aufleuchten an, was auf dem Monitor dargestellt ist. Die Oszilloskoptasten rechts unten sind direkt mit dem Oszilloskop und über die Datenleitung mit dem Kameraprozessor 21 verbunden. Wie Fia. 2 seigt, wird das Videosignal aus dem Kamerakopf 17 dem Kaoeraprozessor 21 zugeführt, der einen Schalter 21b zur Zuführung des Videosignals zum Bildmonitor 29 oder dem Oszilloskop 31 steuert.
Fig. 10 zeigt diese Umschaltvorrichtuna mit mehr Einzelheiten. Der Kameraprozessor 21 empfänat die drei Farbauszüge (rot, blau und grün) vom Kamerakopf 17 und leitet sie zu einem Videoprozessor 140 weiter. Die Ausaanassignale des Videoprozessors v/erden einem Farbmischer
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zugeleitet, um hieraus das NTSC-Signal zu machen. Ein Wähler 143 ist mit Ein- und Ausgängen des Videoprozessors und dem Ausgang des Farbmischers verbunden. Der Wähler steuert abhängig von Digitalwerten aus der Datenleituna die Signale zu den Überwachungsgeräten. Die Oszilloskopschalter haben die vier Moden "getrenntlVnacheinander" , 'überlagert" und "Farbe". Wenn die getrennt-Taste geschlossen ist, wird ein aus einem Bit bestehendes Signal auf den Wähler 143 gegeben, um eines der gewählten Farbauszugsignale aus der Kamera über den Videoprozessor 140 dem Oszilloskop 31 zuzuführen. Wenn der Überlagerungs- oder Sequenzschalter gedrückt ist, bewirkt das Bit-Signal, daß der Wähler 143 das aus allen drei Farbsignalen bestehende Ausgangssignal des Videoprozessors 140 nacheinander über den Wähler 143 dem Oszilloskop 31 zuführt. Wenn die Sequenztaste gedrückt ist, werden diese drei Videosignale nacheinander von links nach rechts angezeigt und wenn die Überlagerungstaste gedrückt ist, werden diese Videosignale übereinandergelagert dargestellt. Wenn die Farbtaste gedrückt ist, wird das kombinierte NTSC-Signal vom Farbmischer 141 über den Wähler 143 auf das Oszilloskop gegeben. Wenn die Taste "PROC IN" gedrückt wird, aelangt das Eingangssignal des Videoprozessors über den Wähler 143 zu dem Monitor und dem Oszilloskop. Die dem Wähler 143 zugesandten Datenbitsignale von den Oszilloskopdrucktasten v/erden während des Schaltfunktionsintervalls von den Einstellgeräten vorgelegt. Der mit dem Bildmonitor gekoppelte rote, grüne oder blaue Farbauszug wird im Wähler 143 mittels der Schalter 129, 130 und 131 auf der Schalttafel gesteuert. Das /aufleuchten der diesen Schaltern zugeordneten Drucktasten gibt die auf dem Bildschirm des Oszilloskops daroestellte Funktion an. Ferner bestimmt die Stellunn
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dieser Drucktasten für rot, grün und blau, welche Funktion dem Oszilloskop während der getrennten Darstellungsperiode dargeboten wird. Die Stellung der Schalter für rot, grün und blau erzeugt ein Datenbit, das während des Schaltintervalls auf den Wähler 143 gegeben wird. Die Stellung dieser drei Drucktasten 129, 130 und 131 bildet auch einen Teil der in den Speicher einzugebenden AdEssen zur Abänderung der gesteuerten Primärfunktion. Mittels der K und V-Schalter 132 und 133 wird die Abtastgeschwindiakeit des Oszilloskops gewählt. In der Stellung V wird die Schwingungsform mit der Geschwindigkeit der Vertikalabtastung dargestellt (die von oben nach unten durchlaufenden Schwingunasformen erscheinen von lids nach rechts) und in der Stellung H wird die Schwingunasform mit der Korizontalabtastgeschwindiakeit dargestellt (die horizontale Schwingungsform läuft von links nach rechts). Wenn die Tasten H und V gedrückt sind, sindväirekt mit dem Oszilloskop verbunden, um dessen Darstellung umzuschalten, und bilden einen Teil der Primärfunktionsadresse für die Analogeinstellungen. Die Ausgangssignale von den Einstellorganen für H und V werden nicht auf den Wählschalter 143 gegeben. Es sei bemerkt, daß die Drucktasten 129 - 133 auf der Schalttafel nicht nur die Zuführuna des Videosignals zu den Monitoren steuern, sondern auch einen Teil der Adresse bilden, welche die gerade einzustellende Funktion identifiziert.
Wie vorher erwähnt, wählen die Primärfunktionstasten jeweils eine P.eihe von vier Steuerfunktionen zur Einstellung. Wenn z.B. die Farbregistertaste betätigt wird, werden die vier Steuerfunktionen der Zentrierung, Bildgröße, Linearität und Eildschiefe daraestellt und mittels der
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Drehknöpfe 124 - 127 eingestellt. Die Überwachungstasten 129 - 133 zeigen durch ihre Erleuchtung an, welche der sechs Sekundärfunktionen rot, grün oder blau horizontal oder rot, grün oder blau vertikal eingestellt wird. Wie erwähnt, besteht die Einstellkontrolle aus einer binären Adresse mit acht Bits, einem Datenwert mit acht Bits und einer Wiederholung der Adresse. Die ersten fünf Bits jeder Adresse der vier Funktionen werden von jeder Primärfunktionstaste gewählt und die restlichen drei Bits werden durch jede der Monitortasten 129 - 133 gewählt.
Fig. 11 zeigt ein Funktionsdiagramm des Einstellgeräts. Ein Funktionsspeicher 151 (Read Only Memory) speichert die Adressen der verschiedenen Primärfunktionen. Wenn eine Primärfunktionstaste auf der Schalttafel gedrückt wird, erzeugt eine für die Primärfunktionstasten verantwortliche Codierstufe 153 einen 5-Bit-Code, der der gedrückten Taste entspricht. Dieser Code wird auf den Funktions-ROM 151 gegeben. Die Überwachungs- und Adressenänderungstasten 129 - 133 werden auf eine Codierstufe gegeben, die einen 3-Bit-Code erzeugt. Dieser 3-Bit-Code wird ebenfalls auf den ROM 151 gegeben. Aus dem 5-Bit-Code und dem 3-Bit-Code leitet der ROM 151 vier 8-Bit-Adressen ab, die in jedem Teilbild überwacht werden müssen. Wenn z.B. die Primärfunktionstaste für Farbregister und die Taste 130 für grün gedrückt sind, erzeugt der ROM 151 in jedem Teilbild nacheinander die Adressen für Zentrierung, Größe, Linearität und Ausrichtung des grünen Farbauszugs, die durch die Drehknöpfe 124 - 127 eingestellt werden sollen. Diese vier Funktionen werden vom Adressengenerator und Kommutator 157 nacheinander abgerufen. Die vier verschiedenen Adressen werden in jedem Teilbild dem Gate 159 zugeführt und entsprechende Änderungen von den
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vier Drehknöpfen werden nacheinander ebenfalls dem Gate 159 zugeführt. In dem Maße, wie die Drehknöpfe 124 und 127 gedreht v/erden, zählt ein entsprechender algebraischer Zähler 166a - 166d die Verstellung während jedes Teilbildes und sendet diesen D-benwert mit der passenden Adresse zum Gate 159.
Der algebraische Zähler 166 ist gemäß Fig. 12 vorzugsweise ein optischer Zähler. Wenn ein Knopf in Additionsrichtung gedreht v/ird, schreitet der Zähler von 0 auf 00000001 usw. fort. Wenn der Knopf in Gegenrichtung gedreht wird, beginnt der Zähler mit lauter Einsen. Durch Betrachtung des höchsten Bits kann also das Addierwerk 113 feststellen, ob es addieren oder subtrahieren muß. Wenn ferner beispielsweise der Knopf in einer Sekunde um 25 Schritte gedreht wird, v/ird dieser Wert über mehrere Teilbilder eingegeben. So funktioniert die Anlage vom Eetriebsstandpunkt aus in real time. Die Drehknöpfe 124 bis 127 haben&eine Anschläge, da sie sich nur auf Knderungen des Dateninhalts beziehen. Die Daten von den Drehknöpfen sind in jedem Teilbild nach Ablesung frei. Wenn keine Änderung eingetreten ist, wird dieser Zustand auf den Adressengenerator und Kommutator 157 übertraaen und die wiederholte Adresse wird nicht gesendet. Die Drehknöpfe 124 - 127 können mit Scheiben verbunden sein, die ringsum abwechselnd durchsichtige und undurchsichtige Stellen aufweisen (siehe Fig. 12). In diesem Falle sind zwei eng beäahander stehende Lampen vorgesehen, deren Licht von einer Seite auf die Scheibe fällt. Auf der anderen Seite befindet sich ein Impulszähler, der in Abhängigkeit von den Lichtimpulsen in jedem Teilbild die
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Akkumulatoraufgabe übernimmt. Der Zähler enthält zwei auf optische Impulse ansprechende Detektoren, die so gegeneinander versetzt sind, daß sie Größe und Richtung der Scheibenbewegung feststellen können. Ein öffnungssianal vom Kommutator 157 ruft das Ausgangssicrnal des Zählers auf.
Die Codierstufe 166 umfaßt vier solche äkrebraische Zähler und Akkumulatoren 166a - 166d, deren Ausgangssignale nacheinander in jedem Teilbild in Beantwortung von Öffnungssignalen, die über vier Leitungen 58 vom Kommutator 157 geaeben werden, zum Gate 159 gelanaen. Jede Leitung 158 ist mit dem Öffnungseingang eines anderen Akkummulators verbunden. Der Kommutator 157 tastet unter Steuerung durch den Vertikalsynchronisierimpuls in jedem Teilbild nacheinander die vier von den Primär- und Überwachungstasten gewählten Adressen ab, führt die Daten in den entsprechenden Akkumulator und sorat für die Wiederholung der Adresse nach dem Datenwert. Wenn kein Dätenwert ansteht (keine Verstellung der Drehknöpfe), wird von dem betreffenden alaebraischen Zähler (Akkumulator) ein Signal über eine der vier Leitungen 162 auf den Kommutator 157 gesandt, um die Adressenwiederholung zu unterdrücken. Der Datenwert von der Codierstufe 166 stellt einen 8-Bit-Code dar, der in Form einer Sequenz von den Impulszählern 166a - 166d auf das Gate 159 cegeben wird. Der Kommutator 157 liefert ein Zählerstopsignal, das nach der ersten Adresse auf die Akkumulatoren gegeben wird. Der Kommutator 157 nimmt die Ausgangssignale der Impulszähler 166a - 166d während jedes Teilbildes nacheinander ab und löscht sie am Ende jedes Teilbildes. Der Anzeiae-ROM 160 liefert in Abhängigkeit
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von dem aus fünf Bits bestehender. Wort von den Primärfunktionstasten vier Adressen für den alphanumerischen Zeichengenerator 161. Der Zeichengenerator 161 ist mit dem entsprechenden Anzeigefeld 163 verbunden, um die von den Drehknöpfen gesteuerten Primärfunktionen anzuzeiaen. Die Sekundärinformation (d.h. von den Tasten für rot, grün, blau(horizontal und vertikal) ergibt sich aus dem Aufleuchten dieser Tasten. Das Anzeigefeld 163 kann zum Flackern gebracht v/erden, wenn eine Korrektur den zugewiesenen Bereich überschreitet. Wenn z.B. die Datenausgabe des Addier- und Subtrahierwerkes 113 in Fig. 8 nahe Null oder 256 gerät, wird die Datenuir.kehr im seriellen Bitfluß über das Gate 167 am Detektor 165 erkannt und dem Anzeigegenerator 161 zugeführt. Wenn die roten, grünen oder blauen Tasten 129, 130 und 131 gedrückt werden, wird dies in der Codierstufe 170 für ein Bit je Zeile codiert, wodurch das Gate 167 während des Schaltfunktionsintervalls des Einstellgeräts eine logische Eins oder Null abgibt. Dieses Ausgangssignal wird auch direkt auf die Monitoren gegeben. Ebenso sind die Tasten für das Oszilloskop an die Codierstufe 170 geführt, die dem Kameraprozessor während des Schalterfunktionsintervalls für das Einstellgerät den Code von 1 Bit je Zeile zuführt. In gleicher Weise v/erden die von einigen Tasten in der obersten Gruppe in der Schalttafel gezeigten Zusatzschaltfunktionen in die Ausgangsleitung eingegeben, indem sie der Codierstufe 170 zugeführt und auf das Gate 167 gegeben werden. Die Modenschaltertasten sind mit einer Codierstufe 176 verbunden, die einen Code auf einen Funktions-ROM 177 gibt, der die gedrückte Modentaste identifiziert. Wenn ein Code paßt,
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liefert der Funktions-ROM 177 eine 8 Bits timfassende Adresse, einen 8 Bits umfassenden Datenwert mit lauter logischen 1 oder 0 und eine Adressenwiederholung an das Oate 167 während des Analogintervalls (Zeilen 17 bis 113, s. Fig. 3). Das Einstellgerät enthält einen Zeitgeber, der abhängig von den Zeilensynchronisiersignalen den Kommutator 157 und den ROm 177 weiterschaltet und während des Schaltfunktionsintervalls das Gate 167 so steuert, daß es die sekundären Schaltfunktionen für rot, grün, blau, Schwingungsform und Sekundärfunktionen in der richtigen Zeitfolge dem Kameraprozessor zuführt.
Auf der Schalttafel befinden sich auch eine Sequenztaste. Das Einstellgerät enthält eine vorprogrammierte Feauenz für die Einstellung der Kamera. Wenn diese Seauenztaste gedrückt ist,nimmt sie die vier Verstellmöalichkeiten für mit einer Primärfunktion verknüpfte Einstellungen ab, besorgt die Voreinstellung, stellt die für diese Funktionseinstellung erforderlichen Bedingungen in der Kamera her, schaltet die passenden Monitoranzeigen ein, liefert die passende Identifikation über alphanumerische Anzeige und informiert den Bedienungsmann über das richtige Vorgehen und die richtige Reihenfolge der Einstellungen allein durch wiederholtes Drücken der Folgetaste. Der ROM 173 stellt diese Adressen bereit. Wenn die Folgetaste aedrückt wird, liefert ein Adressengenerator 175 (Fiq. 11) eine Adresse an den ROM 173, der seinerseits den ersten Binärcode erzeugt und den Codierstufen 153, 155, 170 und 176 zuleitet, um die erste Adressengruppe für die erste einzustellende Primärfunktion, die passenden Signale für die Monitoren und den Schalterzustand für die erste einzustellende Funktion bereitzustellen. Diese Funktionen werden in der oben beschriebenen Weise angezeigt und einge-
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stellt, wobei die Einstellung von Hand an den Drehknöpfen 124 bis 127 vorgenommen wird. Nachdem die erste Funktion eingestellt ist, drückt der Bedienunasmann die Folgetaste 171 und löst dadurch die Übergabe einer zweiten Adresse vom Generator 175 an den ROM 173 aus, der die vorprogrammierte zweite Adressengruppe der zweiten zu korrigierenden Funktion angibt. Die zweite Funktion besteht vielleicht nur in der Abänderung einer der aus 3 Bits bestehenden Modifikationen für rot, grün, blau, horizontal oder vertikal von der Codierstufe 155, oder es ist ein Schalterzustand. Das wird dann korrigiert und die Folgetaste abermals gedrückt, damit der ROM 173 die nächste vorprogrammierte und einzustellende Funktionenfolge liefert. Diese Arbeitsweise gemäß einem empfohlenen Einstellprogramm setzt sich fort, bis die Einstellung beendet ist. Das Einstellgerät enthält ferner ein Diagnose-Programm mit eigener Folgetaste. Diese Diagnosefolge überträgt Digitalwerte zu der Kamerakette, instruiert sie, eine Reihe von Prüfungen durchzustehen und identifiziert den Ort der Prüfungen mittels der alphanumerischen Anzeige.
Das in Zusammenhang mit Fig. 2 bis 10 beschriebene Kameraprozessorsystem läßt sich vorzugsweise unter Verwendung eines Mikroprozessors aufbauen. Hierzu kann z. B. der Mikroprozessor RCA-CDP18O2 dienen, der in der Firmendruckschrift Kr. 1023 der RCA Solid State Division, Somerville, New Jersey beschrieben ist. Das System enthält dann außer der CDP18O2 einen RAM und einen POM wie Pia. 1 der Firmendruckschrift zeigt. Das Dateneingangssignal wird wie im vorgehend beschriebenen Fall unter Verwendung elektronischer Gates einem Serienparallelunsetzer zugeführt. Der ROM sagt dem Mikroprozessor, was
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er zu tun hat, und enthält die vorprogrammierte Befehlsfolge, die der Seauenz der Fig. 3 folgt. Der Mikroprozessor übernimmt die Funktionen des Weiterschaltens und Zeitgebens und reagiert auf die Zeilensynchronisierimpulse. Der RAM wird über den Mikroprozessor vom Horizontalinipuls in jeder Zeile v/eitergeschaltet. Das 8-Bit umfassende Wort vom RWl wird festgehalten und auf einen Diaitnl/ Analogumsetzer geaeben. Das umgesetzte Analogausaangssignal von diesem Umsetzer wird dem Kamerakopf bzw. den Einstellvorricbtur.gen des Kameraprozessors über die Abtastschalter mit der Zeilengeschwindigkeit zuoeführt. Der POM liefert auch die passende Adresse, um den Decoder mit der Zeilengeschwindigkeit anzusteuern; dieser betätict dann den passenden Abtastschalter, um den zuaeordneten Kondensator zu laden, wie oben beschrieben wurde. Firaabe und Ausgabe des RAM können an verschiedenen Stellen des Speichers vorgenommen werden. Die gespeicherten Daten können zur Ausaabe auf eine andere Adresse übertraaen v/erden und bei dieser Übertragung von einen Ort zupi anderen können die Daten bearbeitet werden. Es kann auch ein Speicher für Normalbedingungen und ein getrennter Speicher für Spezialeingriffe vorgesehen sein. Letzterer Speicher wird dann vorzugsweise zuerst zur Einaabe herangezogen, bis das System zum Normalbetrieb zurückkehrt.
Auch das Einstellgerät mag einen Mikroprozessor wie den erwähnten Mikroprozessor CDP18O2 verwenden. Dieser besorgt die Zeitgabe und weiß, wann Daten in die Leitunaen ausgegeben werden müssen. Auch hier enthält das Mikroprozessorsystem einen RAM und einen ROM. Die Einaangsdaten kommen in codierter Form von den Drucktasten und Drehknopfon. Der Mikroprozessor erkennt den Code, verbindet sich mit dem ROM und befragt die richtige
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Adresse für diejenige Taste, die dann ihre Adresse an den RAiI sendet. Der Mikroprozessor überprüft dann den für die Drehknöpfe zuständigen algebraischen Zähler, um festzustellen, ob hier eine Änderung eingetreten ist. Wenn dies der Fall ist, wird die neue Einstellung in den entsprechenden Platz des RAM eingeführt. Die Weiterschaltung des ROM bewirkt die Ausgabe der nächsten Adresse. Diese wird festgehalten und aus Paralleldarstellung in Seriendarstellung umgesetzt. Der Mikroprozessor wird so synchronisiert, daß er alle acht Bildzeilen einer Datengruppe in das Schieberegister überführt (Parallel/ Serienumsetzer).
Die Kameraeinstellung kann auch automatisch durchgeführt werden, wie an Hand der Fig. 13 erläutert wird. Grundsätzlich liefert die automatische Steuerung den gleichen seriellen Bitfluß in die Datenleitung, der vorher von dem Einstellgerät geliefert wurde. Da das automatische System die von Hand zu bedienende Drehknöpfe ersetzt, sind diese Drehknöpfe entbehrlich und die Korrekturen für die Funktionen werden über die serielle Datenleitung eingegeben wie im Falle der Einstellung von Hand. Wie Fig. 13 zeigt, betrachtet der Kamerakopf 17 ein Testbild, das an vorgeschriebener Stelle hinsichtlich des Kamerakopfes angeordnet ist. Es kann sich um ein echtes Bild handeln, auf das die Kamera gerichtet ist, oder um eine in das optische System der Kamera einbezogene Testvorrichtung. Das hiervon gewonnene Bildsignal wird dem Kameraprozessor 21 zugeführt, wie oben beschrieben wurde. Dieses Bildsignal wird wie oben (Fig. 10) zum Bildmonitor und zum Oszilloskop durchgeschallt. Das geschieht mittels der Einstellschaltfunktionsadresse, die von der automatischen
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Einstellvorrichtung 180 über die serielle Datenleituncr ausgegeben wird. Die getrennten Signale für Bildmonitor und Oszilloskop werden auch über die Leitungen 180a und 180b der automatischen Einstellvorrichtung zugeführt. In dieser werden die beiden Bildsignale miteinander oder mit einer Bezugsvorlage hinsichtlich des Inhalts des Testbildes verglichen und die Fehler bestimmt. Das Oszilloskopsignal dient zur Lieferung der Bezugsunterlage für die Detektoren und das Monitorsignal stellt das zu korrigierende Signal. Beispielsweise stellt das System den roten und den blauen Kanal nach, um sie an den grünen Kanal anzupassen. Dies wird so durchgeführt, daß der grüne Farbauszug auf der Oszilloskopleitung 180b gewählt wird. Dieses Signal dient als Referenzsignal und wird einem der Detektoren 195, 196 oder 197 in Fig. 14 zugeführt. Das andere Signal (Monitorsignal) wird für das zu vergleichende rote oder blaue Signal herangezogen und so verändert, daß es an den grünen Kanal angepaßt ist. Der grüne Kanal wird durch Vergleich mit einem absoluten Referenzsystem abgeglichen. Dies geschieht durch Zuführung eines Referenzsignals von einem Eichnormal 182 zum Oszilloskopeingang 180b und des Ist-Signals zum Signaleingang 180a. Außerdem ist die automatische Einstellvorrichtung 180 imstande, Fehlersignale aus einem Symmetriefehler in einem bestimmten von zwei Videosignalen abzuleiten. Aus diesen Fehlersignalen werden die Korrektursignale für die Einstellfunktionen bestimmt. Diese Korrekturen mit den zugehörigen Adressen werden in dem passenden Zeitintervall als Adresse-Datenwert-Adresse (so wie die Analoawerte) wehrend des 96 Zeilen-Intervalls ausgegeben, um den RAM 54 nachzustellen, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 8 erläutert wurde. *
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In Fig. 14 ist ein Funktionsdiagramm der automatischen Einstellvorrichtung 180 zur Verwendunq in dem oben beschriebenen System dargestellt. Der Oszillogrammeingang und der Bildeingang 180 a und 180b sind an einen Wählschalter 181 geführt. Der Wählschalter 181 verbindet diese beiden Eingangssignale mit einem passenden Detektor 195, 196 oder 197, um die Fehler zu messen. Ein ROM 183 liefert unter Steuerung durch einen Adressengenerator 185 nacheinander die digitalen Adressen der einzustellenden Funktionen. Der Adressengenerator 185 wird durch einen Impulsfolger 187 gesteuert. Der Impulsgeber 187 schaltet nach einmaligem Einschalten mittels des Hauptschalters 189 den Adressengenerator 185 jeweils weiter, wenn eine automatische Korrektur beendet ist. Wenn dieser Zustand dadurch angezeigt wird, daß am Ausaang kein Korrekturwert mehr auftritt, gelangt ein Impuls von dem Impulsfolger 187 zum Adressengenerator 185, der den ROM. 183 veranlaßt, einen neuen Code abzugeben, durch den die Vorrichtung zu einer neuen Einstellung fortschreitet. Die Adresse von dem ROM 183 ist z. B. eine 8 Bit-Adresse, welche die einzustellende Primärfunktion identifiziert, wie es mittels der Tasten an der Schalttafel und der Monitoradressen, die z. B. Rot-, Grün- oder Blau-Signale anzeigen, abgehandelt wurde. Die Überwachungsadressen werden über die Datenleitung 30 in Fig. 2 in der richtigen Zeitfolge (Schaltfunktionsintervall) dem Kameraprozessor 21 zugeführt, um das im Kameraprozessor zu messende Bildsignal auf die Monitorleitungen 180a und 180b zu geben (s. Schalter 143 in Fig. 10). Wie Fig. 14 zeigt, sind in dem Automaten ein Registerdetektor 195, ein Zeilenhöhendetektor 196 und ein Fokusdetektor 197 enthalten. Der Wählschalter 181 decodiert die 8 Bit-Adressen vom ROM 183,
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um die Oszillogramm- und Bildmonitorsignale den passenden Eingängen des richtigen Detektors zuzuführen. Um z. B. die Register-Übereinstimmung von rot mit grün herzustellen, decodiert der Wählschalter 181 die Adresse des Rotregisters aus dem ROM 183 und verbindet das rote Kameraausgangssignal mit dem Bildeingang und das arüne Kameraausgangssignal mit dem Oszillogrammeingang des Registerdetektors 195. Der Registerdetektor ist z. B. ein Rasterregisterdetektor bekannter Art, der die Registerfehler numerisch ausdrückt. Die entsprechende Digitalzahl kann direkt oder in einem Mikroprozessor 190 verwendet werden, um das gewünschte Korrektur signal abzuleiten, das die Korrektur nach Größe und Richtung angibt. Der Steuersignalprozessor 190 kann stattdessen auch einen Digitalakkumulator enthalten, um das Steuersignal zu speichern, das dann von einem Digital/Analoqumsetzer in ein analoges Steuersignal umgesetzt wird. Das Testbild in Fig. 13, das vom Kamerakopf 17 betrachtet wird, kann in ebenfalls bekannter Weise so ausgeführt sein, daß es horizontale und vertikale Registerfehler festzustellen gestattet. Die Lage des Testbildes und die darin befindlichen Xiinkel müssen in Bezug auf das Fernsehraster genau eingestellt werden. Ein zeitlich gesteuerter Taster schaltet die Detektoren an den richtigen Stellen des Rasters ein, wo die Winkel sitzen. Der Taster 191 liefert das entsprechende Zeilensteuersignal. Ein Zähler hoher Geschwindigkeit zählt die Skalenstriche zwischen zwei Marken an verschiedenen Rasterstellen, aus denen der Steuersignalprozessor die Korrekturwerte in Bezug auf horizontale und vertikale Umdrehung, Breite, Höhe, Linearität, Schiefe und Drehung ableitet. Die Korrekturwerte können dann zusammen mit der betreffenden Adresse und Adressenwieder-
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holung über die Gates 199 direkt in den RAM des Kameraprozessors 21 eingegeben werden. Wie erwähnt, kann das Fehlersignal als ein vollständiges Fehlersignal oder in Raten innerhalb mehrerer Teilbildintervalle eingegeben werden.
Die 8 Bits umfassende Adresse vom ROM 183, aus der sich die zu messenden und einzustellenden Funktionen ergeben, wird auf den Funktions-ROM 2ol geleitet. Der Funktions-ROM 201 liefert die betreffenden Adressen an den RAM 54 im Kameraprozessor 21 für die Korrektursignale. Der Adressengenerator und Kommutator 205 bewirkt, daß der ROM 201 nacheinander vier verschiedene Adressen in jedem Teilbild durchgibt, um vier aufeinanderfolgende Korrektursignale von Datenwerten aus dem Prozessor 190 zu begleiten. Der Adressengenerator 205 liefert in der beschriebenen Ausfuhrungsform eine Wiederholungsadresse für jedes Korrektursignal, wie es oben im Einstellgerät gemacht wurde, wenn ein Korrekturwert aus dem Prozessor 190 vorliegt. Der Korrekturwert wird für jede durchzuführende Einstellung in Form eines Signals in der Reihenfolge der Adresse-Datenwert-Adresse durchgegeben. Im oben behandelten Fall dnes Registerfehlers müssen zehn Einstellungen vorgenommen werden. Wenn diese gleichzeitig erfolgen sollen, benötigt man drei Teiibilder, um die Gesamtkorrektur im Kameraprozessor 21 vorzunehmen. Der Adressengenerator veranlaßt dann nach dem ersten, vier Zyklen umfassenden Intervall den ROM 201, für das nächste Teilbild eine zweite Gruppe von vier Adressen und für das dritte Teilbild mindestens zwei weitere Adressen bereitzustellen. Die Detektoren prüfen dann erneut, ob noch Fehler vorlieoen. Wenn die Detektoren schließlich kein Fehlersicnal
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mehr anzeigen und damit die Registerdeckung bekanntgeben, bewirkt der Impulsgeber 187, daß der Adressengenerator 185 zu einem neuen Einstellschritt fortschreitet, ohne die Adresse zu wiederholen. Wenn die neue zu prüfende Punktion ein neues Bildsignal erfordert, wird dies über das Gate 207 durchgeführt, wie oben besprochen. Der ROM 183 liefert mit passender Adresse vom Adressengenerator 185 Testsignale, die auf die Monitorleitungen gegeben werden, und vorgeschriebene Einstellungen, um Leistungsprüfungen mittels der Detektoren durchführen zu können. Der Steuersignalprozessor 190 enthält einen Haltekreis, um diese Steuersignale zu speichern, bis sie mit den zugehörigen Adressen nacheinander ausgegeben v/erden.
Die beschriebene automatische Einstellvorrichtung stellt nur ein Beispiel dar; so kann der Steuersignalprozessor 190 auch eine besondere Abteilung zur Behandlung der erwähnter zehn Steuerfunktionen in jedem Teilbild besitzen. Wenn die neue zu testende Funktion neue Informationen benötigt, bewirkt die Adresse vom ROM 183, z. B. über das Gate 207 während des Schaltfunktionsintervalls, daß die Überwachungskreise weiterschalten. Nachdem die letzte einzustellende Funktion beendet ist, wird die automatische Einstellvorrichtung abgeschaltet und die Kamera kehrt zum Normalbetrieb zurück. Die automatische Einstellvorrichtung kann dann mit einem anderen einzustellenden Kamerasystem verbunden werden oder sie kann ganz abgeschaltet werden und warten, bis eine Kamera eingestellt werden muß. Wegen der Vielseitigkeit dieses Systems lassen sich zusätzliche Merkmale leicht einbauen. Das System kann Fehler und Randfehler anzeigen. Es kann auch bei regelmäßigen Einstellungen bestimmte Entwicklungen anzeigen; z. B. kann
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die abgelesene Korrektur und Funktion einem Datenaufzeichnungsgerät zugeführt werden, das auf eine anormale Nachstellhäufigkeit, wie sie bei bevorstehendem Aasfall vorkommt, hinweist.
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Claims (10)

Brit.Anm. No.22810 vom 30.Mai 1977 RCA Corporation, New York, N-Y. (V.St.A.) Einstellgerät für Farbfernsehkameras Patentansprüche
1.) Einstellgerät für eine Farbfernsehkamera mit eingebautem Digitalspeicher für die verschiedenen Einstellsignale der Kamera in getrennten Adressenplätzen und einer mit dem Speicher verbundenen Ausgabevorrichtung, sowie einem über einen Wählschalter mit den Bildsignalen aus der Kamera teaufschlagbaren Monitor, der in Sichtweite von dem Einstellgerät aufgestellt ist, um die Änderung der Einstellwerte mittels des Einstellgeräts zu überwachen, gekennzeichnet durch eine von Hand betätigbare Einstellvorrichtung (124 - 127), eine» Wandler (166) zur Erzeugung binärer Korrektursignale entsprechend der Einstellung von Hand, Schaltmittel (150, 129 - 133) zur Wahl des abzuändernden Einstellsignals von Hand, eine Codierstufe (153) zur
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Umsetzung der Schalterstellungen in digitale Speicheradressen, die der Speicheradresse des jeweils abzuändernden Speichersignals entsprechen, und eine von der gewählten Schalterstellung abhängige Codiervorrichtung (155) zur Erzeugung entsprechender Steuersignale für den Wählschalter (143), um die nachzustellende Funktion auf dem Monitor anzuzeigen.
2. Einstellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (166) zur Erzeugung der binären Korrektursignale einen Zähler enthält, der nach jedem Fernsehteilbild zurückgestellt wird.
3. Einstellgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler auf Lichtimpulse anspricht und daß die Einstellvorrichtungen (124 - 127) mit drehbaren Scheiben verbunden sind, die abwechselnd durchsichtige und undurchsichtige Zonen aufweisen und zwischen dem Zähler und einer Lichtquelle angeordnet sind.
4. Einstellgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schaltern eine Vorrichtung (161) zur Erzeugung einer alphanumerischen Anzeige über de» gerade nachgestellten Einstellwert verbunden ist.
5. Einstellgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung
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(150, 129 - 133) aus einer Gruppe von Schaltern (150) für einen Teil der Adresse und einer zweiten Schaltergruppe (129 - 133) für den restlichen Teil der Adresse besteht.
6. Einstellgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sehaltergruppe auch die roten, blauen und grünen Farbauszugsignale zur Darstellung auf dem Monitor aufruft.
7. Einstellgerät für eine Farbfernsehkamera mit eingebautem Digitalspeicher für die verschiedenen Einstellsignale der Kamera in getrennten Adressenplätzen und einer mit dem Speicher verbundenen Ausgabevorrichtung, sowie einem über einen Wählschalter mit den Bildsignalen aus der Kamera beaufschlagbaren Monitor, der in Sichtweite von dem Einstellgerät aufgestellt ist, um die Änderung der Einstellwerte mittels des Einstellgeräts zu überwachen, gekennzeichnet durch eine bestimmte Anzahl von Hand betätigbarer Einstellvorrichtungen (124 - 127), eine auf die Verstellung dieser Einstellvorrichtungen ansprechende Korrekturvorrichtung (166), die entsprechende Korrektursignale liefert, von Hand zu betätigende Schalter (150, 129 - 133) zur Auswahl der von den Einstellvorrichtungen abzuändernden Einstellsignale,
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Adressierglieder (151, 153, 155), die in Abhängigkeit von der von Hand gewählten Stellung der Schalter eine digitale Speicheradresse für jede Einstellmöglichkeit erzeugen, wobei jede dieser Adressen der Speicheradresse des abzuändernden Einstellsignals entspricht> einen Kommutator (157), der mit der Eorrekturvorrichtung und den Adressiergliedern verbunden ist und die Ausgangssignale der Einstellvorrichtungen mit den entsprechenden Speicheradressen versieht, und ein Codierglied (170), . das in Abhängigkeit von den Schaltern Steuersignale zur Anzeige des jeweils eingestellten Bildsignals erzeugt.
8. Einstellgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier Einstellvorrichtungen vorhanden sind.
9. Einstellgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator (157) so ausgebildet ist, daß er die Speicheradresse de» binären Korrektursignals nur dann wiederholt, wenn ein solches Korrektursignal vorliegt.
10. Einstellgerät für eine Farbfernsehkamera mit eingebautem Digitalspeicher für die verschiedenen Einstell signale der Kamera in getrennten Adressenplätzen und einer mit dem Speicher verbundenen Ausgabevorrichtung, sowie einem über einen Wählschalter mit den Bildsignalen aus der Kamera
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beaufschlagbaren Monitor, der in Sichtweite von dem Einstellgerät aufgestellt ist, um die Änderung der Einstellwerte mittels des Einstellgeräts zu überwachen, gekennzeichnet durch eine von Hand zu betätigende Einstellvorrichtung (124 - 127), eine von der Einstellvorrichtung beaufschlagte Codiervorrichtung (166), die entsprechende binäre Korrektursignale abgibt, einen Handschalter (171) und einen vorprograiranierten Adressengenerator (175, 173), der von dem Handschalter sukzessive weitergeschaltet wird und dabei eine vorbestimmte Folge digitaler Speicheradressen abgibt, durch welche die von der einstellbaren Vorrichtung abgeänderte Einstellfunktion der Fernsehkamera in vorbestimmter Reihenfolge geändert wird.
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