DE3112790A1 - Selbsttaetige einstelleinrichtung fuer fernsehkameras mit fernsteuerung - Google Patents

Selbsttaetige einstelleinrichtung fuer fernsehkameras mit fernsteuerung

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Selbsttätige Einstelleinrichtung für Fernsehkameras mit Fernsteuerung
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Einstelleinrichtung für Fernsehkameras und insbesondere auf eine im Kamerakopf angeordnete vereinfachte Mehrkanal-Einstelleinrichtung zum Betrieb in Verbindung mit herkömmlichen analogen Mehrkanal-Multiplex-Demultiplex-Fernsteuereinrichtungen.
Fernsehkamera-Systeme weisen üblicherweise eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung im Kamerakopf auf, sowie eine vom Kamerakopf entfernte, über eine Multiplex-Verbindung angeschlossene Fernsteuereinrichtung (remote control system), um hierdurch die verschiedenen Betriebsgrößen der Kamera zu steuern bzw. zu regeln. Die Betriebsgrößen, welche auf diese Weise gesteuert werden, können beispielsweise die Rot- und Blau-Verstärkung, den Rot- und Blau-Schwar2pegel, die Blendeneinstellung, die Schwarzdehnung (black stretch) bzw. die
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Schwarζschulter, die Strahloptiraierung (beam optimization) usw. einschließen. Die meisten oder sämtliche dieser Betriebsparameter können über die Fernsteuereinrichtung gesteuert werden. Es gibt jedoch spezielle Betriebsgrößen, beispielsweise die Rot- und Blau-Varstärkung und den Rotund Blau-Schwarzpegel usw., welche vorzugsweise zusätzlich am Kamerakopf, d.h. intern bzw. lokal, gesteuert bzw. geregelt werden sollten. Hieraus folgt, daß übliche Kamerasysteme Einrichtungen aufweisen zur Verknüpfung der am Kamerakopf erzeugten Steuersignale mit den hiervon entfernt von der Fernsteuer-Einrichtung erzeugten Steuersignale. Um deren übertragung zu vereinfachen, werden diese vielen von der Ferne her gesteuerten Signale häufig über ein Mehrkanal-Analog-Zeitmultiplex-Demultiplexsystem herangeführt. In diesem Falle werden bei denjenigen Betriebsgrößen, die sowohl von der Ferne her als auch lokal gesteuert werden, die beiden Steuersignale summiert, nachdem das Fernsteuersignal demultiplexed (entschachtelt) worden ist.
Bei bekannten Einstelleinrichtungen wird üblicherweise eine Kondensator-Integrator oder eine Zähler-DAC-Kombination (DAC = Digital-Analog-Wandler) für jede selbsttätig gesteuerte Betriebsgröße eingesetzt, um hierdurch Fehler-Korrektur-Analog-Steuerspannungen zu erzeugen, abzuspeichern und abzurufen. Darüber hinaus wird ein Sumieierverstärker pro Kanal eingesetzt, un die Selbststeuerspannungen mit den Fernsteuerspannungen für jeden der selbsttätig gesteuerten Betriebsgrößen zusammenzufassen. Bei den bekannten Einstelleinrichtungen, bei denen eine Vielzahl von beispielsweise vier Betriebsgrößen am Kamerakopf selbsttätig gesteuert bzw. geregelt werden, werden daher vier Zähler, vier Digital-Analog-Wandler und vier Summie.rverstärker benötigt, also ein Zähler, ein Digital-Analog-Wandler und ein Sunmierverstärker pro Parameter bzw. Betriebsgröße.
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Neuere selbsttätige Einstelleinrichtungen verwenden Digital-Bauelemente, um einen herausgegriffenen Fehler zu korrigieren, wobei das Fehlersignal der betreffenden Betriebsgröße einem Zähler zugeführt wird, der die sich hieraus ergebenden Digital-Daten dem Digital-Analog-Wandler zuführt. Der Zähler wird inkrementiert, woraufhin der Digital-Analog-Wandler eine ansteigende oder abfallende analoge Sägezahnspannung erzeugt/ die dem Hoch- bzw. Herunterzählen des Zählers entspricht und durch die Natur des Fehlers bestimmt ist. Die Sägezahnspannung wird zur Kameraschaltung zurückgeführt, welche die fraglichen Betriebsgröße steuert, wodurch diese Betriebsgröße dementsprechend erhöht bzw. erniedrigt wird. In dem Augenblick, in dem'ider Fehler der zu steuernden Betriebsgröße zu Null wird, wird die Steuerschleife abgeschaltet; der Zähler behält den (digitalen)Zählstand bei, der dem Fehlerkorrekturwert für diese Betriebsgröße entspricht. Bei derartigen bekannten Einrichtungen, wurde bereits anstelle des Zählers ein Schrittweise-Näherungsregister (successive approximation register) oder Stufenumsetzungsregister eingesetzt. Bei sämtlichen Systemen wird jedoch ein Zähler oder ein Register für jeden Kanal benötigt. Anschließend, während des (Aufnahme-)Betriebes der Kamera behalten die Zähler und Digital-Analog-Wandler fortwährend die entsprechenden statischen Fehler-Korrektu r-Spannungen bei.
Es wird daher ein Zähler sowie ein Digital-Analog-Wandler für jeden Kanal benötigt, d.h. für jede Betriebsgröße, welche lokal am Kamerakopf automatisch gesteuert werden soll, In der bereits erwähnten typischen Situation werden vier Parameter, nämlich die Rot- und Blau-Verstärkungen (Verstärkungsfaktoren) sowie die Rot- und Blau-Schwarzpegel automatisch gesteuert, wozu dementsprechend vier Zähler sowie vier Digital-Analog-Wandler-Schaltkreise erforderlich sind.
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Darüber hinaus ist es bei Fernsehkameras üblicherweise notwendig, eine große Anzahl von beispielsweise 12 bis 64 Betriebsgrößen zusätzlich zu den wenigen vorstehend erwähnten selbsttätig gesteuerten Parametern von einem entfernten Orte aus zu steuern. Im Falle der vier Betriebsgrößen ist es notwendig, die von der Fernsteuereinrichtung erzeugten Steuerspannungen zu den Steuerspannungen hinzu zu addieren, welche von den vier Zählern und den vier Digital-Analog-Wandler-Schaltkreisen der selbsttätigen Steuereinrichtung erzeugt werden. Da jeder der sowohl mit den Selbststeuerspannungen als auch mit den Fernsteuerspannungen beaufschlagten Kanäle jeweils einen Summierverstärker benötigt, sind demnach bei dem angeführten Beispiel vier dieser Summierverstärker erforderlich. Insgesamt sind demnach drei diskrete oder integrierte Schaltkreise für jeden einzelnen Kanal bei derartigen bekannten Selbststeuereinrichtungen erforderlich.
Die vorstehend angegebenen bekannten selbsttätigen Einstelleinrichtungen sind daher aufwendig und benötigen eine Vielzahl von Baukomponenten für jeden Kanal und dementsprechend eine noch größere Vielzahl für die gesamte Einstelleinrichtung.
Die Erfindung überwindet mehrere Nachteile des Standes der Technik, indem sie eine vereinfachte und wirkungsvolle, selbsttätige Einstelleinrichtung bereitstellt. Diese Einstelleinrichtung vermeidet die aufwendigen Schaltungen, unabhängig von der Anzahl der Betriebsgrößen, welche automatisch intern am Kamerakopf gesteuert werden, und unabhängig von der Anzahl der verwendeten Kanäle. Erfindungsgemäß wird lediglich die verbesserte Kombination eines Registers oder eines Zählers mit einem Direktzugriffsspeicher (RAM), einem Digital-Analog-Wandler (DAC) und einem Suramier-Verstärker benötigt, um eine automatische Einstellung, so-
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wie (Fern-) Steuerung einer beliebigen Anzahl von Betriebsgrößen mit den entsprechenden in einem Multiplex-Demultiplex-System vorgesehenen Kanälen zu erhalten. Für jeden automatisch gesteuerten oder selbstgesteuerten Parameter ist ein Multiplex-Kanal vorgesehen, wobei der Demultiplexer die Daten der RAM-DAC-Kombination weiterleitet. Dies ist jedoch nicht erforderlich für diejenigen Kanäle, die tatsächlich (ggf. ausschließlich) von der Ferne her gesteuert werden. Der entfernte Multiplexer kann so eingestellt sein, daß er eine gleichbleibende "Null" für jeden der (ggf. ausschließlich) automatisch gesteuerten Kanäle absendet. Der Ausgang dieses Kanals hängt dann nur vom automatischen Betrieb ab.
Während der selbsttätigen Einstellbetriebsart der Kamera werden die Fehlerspannungen der einzelnen für die Selbststeuerung ausgewählten Betriebsgrößen einem Schrittweise-Näherungs-Register über einen Fehler-Auswahl-Schalter zu-■ ■ geführt. Während des Kanal-(Zeit-)Intervalls, welches der gerade eingestellten und eingeregelten speziellen Betriebsgröße entspricht, speichert der Direktzugriffsspeicher die Ausgangssignale des Registers an einem durch die Adresse angegebenen Ort, während der Digital-Analog-Wandler den entsprechenden Analogwert dem Summierverstärker und dem Demultiplexer-System zuführt. Die der speziellen Betriebsgröße entsprechende Steuerspannung ergibt sich daher unmittelbar aus dem Inhalt des Registers. Die analoge Wellenform des Digital-Analog-Wandlers wird linear zur Wellenform der Fernsteuereinrichtung hinzuaddiert. Nach ihrer Demultiplexierung ist die resultierende Steuerspannung bei denjenigen Multiplex-Kanälen, deren zugeordnete Betriebsgrößen ausschließlich ferngesteuert sind, gleich den von der Ferne her übermittelten Werten, und bei denjenigen Multiplex-Kanälen, deren zugeordnete Betriebsgrößen zur selbsttätigen Kontrolle ausgewählt sind, gleich der Summe der von Ferne her übermittelten Werte und der örtlich (lokal) gespeicherten
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Werte. In beiden Fällen sind der Direktzugriffsspeicher und/oder der Digital-Analog-Wandler während derjeniger Kanal-Intervalle abgeschaltet, in denen die Betriebsgrößen nicht selbsttätig eingestellt bzw. eingeregelt werden.
Im Aufnahmebetrieb der Kamera ist das Register abgeschaltet; die Digital-Daten im Direktzugriffsspeicher, die den selbsttätig geregelten Kanälen entsprechen, werden fortwährend der Demultiplexer-Einrichtung zyklisch zugeführt.
Bei der Erfindung wird also eine vereinfachte, selbsttätige, fehlerkorrigierende Einstelleinrichtung mit einer Fernbedienungs-Multiplex-Demultiplex-Schaltung in einer Farbkamera verbunden und entsprechende Fehlerkorrektur-Spannungen für ausgewählte Betriebsparameter während einer Kamera-Einstellbetriebsart erzeugt und gespeichert mit nachfolgender automatischer Wiedergewinnung der gespeicherten Fehlerkorrektur-Steuerspannungen während des Aufnahmebetriebs· Die SelbstSteuerSpannungen werden in digitaler Form aus einem eingehenden Fehlersignal über eine Regelschleife erzeugt, welche im allgemeinen aus einem Fehlerauswahlschalter, einem Digital-Register, einem Digital-Analog-Wandler und einem Direktzugriffsspeicher besteht. Die Register-Daten und/oder die Direktzugriffsspeicherdaten werden in analoge Steuerspannungen für jede der selbsttätig gesteuerten bzw. eingeregelten Betriebsgrößen (d.h. Kanäle) mit Hilfe des Digital-Analog-Wandlers erzeugt. Diese Spannungen werden mit den entsprechenden Steuerspannungen linear addiert. Während des automatischen Einstellbetriebs wird der Inhalt des Direktzugriffsspeichers über das Register mit sämtlichen bei den entsprechenden Betriebsgrößen vorhandenen Fehlem überschrieben. Das Register wird schließlich abgeschaltet und der fortgeschriebene (aktualisierte) Direktzugriffsspeicher fortwährend während des Kamerabetriebes bzw. des "Aufnahmebetriebes zyklisch ausgelesen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Es zeigt:
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Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen selbsttätigen Einstelleinrichtung;
Fig. 2 eine Darstellung typischer, im Selbststeuerbetrieb und im Fernsteuerbetrieb erzeugter Wellenformen und
Fig. 3A bis 3B dem Blockdiagramm der Fig. 1 entsprechende schematische Schaltungsdiagramme.
Definitionsgemäß ist der Weißtonabgleich (white color balance) im roten oder blauen Kanal dann erreicht, wenn die Rot/Blau-Kanalverstärkungen (R/B channel gains) derart eingestellt sind, daß die Rot/Blau-Weißsignal-Spitzenpegel (R/B peak white Signal levels) mit dem Weißsignal-Spitzenpegel des grünen
(G) Kanals zusammenstimmen. Dementsprechend ist der Schwarztonabgleich (black color balance) dann eingestellt, wenn die R/B-Schwarzsignalpegel derart eingestellt sind, daß diese mit dem G-Kanal Schwarzsignalpegel zusammenstimmen. Die zur selbsttätigen Steuerung beispielsweise ausgewählten (vier) Betriebsgrößen werden im folgenden jeweils als Rot- und Blau-Verstärkungen und als Rot- und Blau-Schwarzpegel bezeichnet.
Wie Fig. 1 zeigt, werden die den Fehlerspannungen der vorstehend erwähnten ausgewählten Betriebsgrößen entsprechenden Fehlersignale einer selbsttätigen Einstelleinrichtung 10 (automatic setup system) zugeleitet, speziell einer E'ehlerauswahlschaltung 12 über einen Eingangsbus (input bus) 14. Die Fehlersignale werden hierbei über die üblichen Fehlererzeugungsschaltungen im Kamerakopf erzeugt und umfassen Fehlerspannungen, welche anzeigen, ob die Be-
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triebsgrößensignale im positiven oder negativen Fehlerbereich sind, d.h. zu hoch oder zu niedrig liegen. Die Fehlerauswahlschaltung 12 wählt der Reihe nach den Kanal aus, der der Betriebsgröße entspricht, dessen Fehler gerade aufgerufen ist. Dieser Kanal entspricht wiederum dem Kanal bzw. der Betriebsgröße, die gerade über eine Fernsteuerspannung addressiert worden ist. Diese Fernsteuerspannung liegt an einer Eingangsleitung 16 an und wird von einer (nicht dargestellten) Multiplex-Analog-Fernsteuereinrichtung (multiplexed analog remote control system) abgegeben.
Ein von der Fehlerauswahlschaltung 12 abgegebenes Hoch/Tief-Befehlssignal, welches einer zu hohen bzw. einer zu niedrigen Fehlerspannung entspricht, wird über eine Leitung 17 einem Annäherungs-Folge-Register (successive approximation register) 18 und daraufhin einem Digital-Analog-Wandler (DAC) 20 und einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 22 zugeführt. Der Wandler 20 ist mit einem Summierverstärker 24 verbunden ebenso wie die die analogen Fernsteuersignale im Multiplexbetrieb heranführende Leitung 16. Der Summierverstärker 24 kann entweder Strom oder Spannung addieren; er kann jedoch auch Strom zu Spannung addieren. In der Schaltung gemäß den Fig. 3A und 3B beispielsweise ist das Ausgangssignal des Wandlers 20 ein Stromsignal und das über die Leitung 16 zugeführte Multiplex-Eingangssignal ein Spannungssignal. Die sich hieraus ergebende zusammengesetzte vom Summenverstärker 24 abgegebene Steuerspannung liegt an einer Demultiplexer-Schaltung 26 der Multiplex-Analog-Fernsteuereinrichtung an. Die Schaltung 26 wiederum gibt an einen Ausgangsbus (output bus) 28 die vereinigten Selbststeuer- und Fernsteuer-Analog-Spannungen ab. Die Demultiplexer-Schaltung 26 gibt also die zusammengesetzten Steuerspannungen der für die Selbststeuerung ausgewählten Betriebsgrößen, wie auch die Fernsteuerspannungen zusätzlicher ausschließlich ferngesteuerter Betriebsgrößen ab.
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Zeit- und Synchronisiersignale werden von Systemuhren 30 bereitgestellt, die einen Adressenzähler 32 ansteuern. Die Uhren 30 geben geeignete Synchronisiersignale ab, beispielsweise mit der horizontalen (H) und vertikalen (V) Synchronisierung verknüpfte Signale, welche dafür sorgen, daß die Fehlerauswahlschaltung 12, das Register 18, der Direktzugriffsspeicher 22, der Digital-Analog-Wandler 20 und die Demultiplexer-Schaltung 26 im selben Takt wie die Kamera laufen und sich mit demselben Kanal befassen, wie der (die Fernsteuersignale abgebende) Multiplex-Sender. Die Uhren 30 laufen daher synchron mit derjenigen Uhr, die die Fernsteuereinrichtung treibt, d.h.synchron mit den Horizontal- und Vertikal-Synchronisier-Signalen (H sync signal bzw. V sync signal) des Kamerasystems.
Der Adressenzähler 32 gibt die Adresse über einen Adressenbus 33 an den Direktzugriffsspeicher 22, die Demultiplexer-Schaltüng 26 und an eine Steuerlogikschaltung 34 ab. Letztere gibt mehrere ggf. unterschiedliche Steuerlogiksignale über Leitungen 36 und 38 an das Register 18 bzw. an den Direktzugriffsspeicher 22 ab ebenso wie einen Schreib-Lese-Befehl an den Direktzugriffsspeicher 22 über die Leitung und einen Rot/Blau-Auswahlbefehl an den Fehlerauswahlschalter 12 über die Leitung 42.
Während des Betriebes in einer Einstellbetriebsart (setup mode) bei. nicht arbeitender Kamera wird die Fernsteuereinrichtung durch die Vielzahl der Kanäle getaktet, die den von Ferne zu steuernden Betriebsgrößen entsprechen» Da die selbsttätige Einstelleinrichtung 10 auf die Systemuhren 30 anspricht und daher mit diesen synchronisiert ist, wenn das Multiplex-Demultiplex-System einen Kanal adressiert (ansteuert) der einer lokalen, d.h. im Bereich des Kamerakopfes selbsttätig zu steuernden, Betriebsgröße entspricht, wählt die Fehlerauswahlschaltung 12 ebenfalls diesen Kanal aus als
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Antwort auf den Rot/Blau-Auswahlbefehl der Steuerlogikschaltung 34. Das dem Fehler der jeweiligen Betriebsgröße entsprechende Fehlersignal wird in das Annäherungs-Folge-Register 18 eingegeben, welches seinen Inhalt entsprechend der Art des Fehlers abändert. Gleichzeitig wird während der Einstellbetriebsart der Registerausgang für diesen Kanal unmittelbar an den Digital-Analog-Wandler 20 abgegeben und dann mit Hilfe des Summierverstärkers 24 linear zu der über die Leitung 16 an den Summierverstärker 24 herangeführten Fernsteuerspannung addiert. Der Registerausgang wird zur selben Zeit auch in den Direktzugriffsspeicher 22 eingeschrieben und zwar auf den über die Leitung 40 herangeführten Schreibbefehl und die über den Bus 33 herangeführte Adresse hin. Der Direktzugriffsspeicher 22 wird bei jedem Zyklus sämtlicher Kanäle aktualisiert (updated) bis der Betriebsgrößenfehler Null ist. Während der nun folgenden Aufnahmebetriebsart (operating mode) der Kamera wird das Register 18 abgeschaltet und der Inhalt jedes ausgewählten Kanals im Direktzugriffsspeicher 22 an Zeitpunkten ausgelesen, die die Auswahlzeiten der Analog-Kanäle der Demultiplexer-Schaltung 26 entsprechen.
Die Darstellung in Fig. 2 zeigt analoge Steuerspannungswellenformen, die einerseits von der selbsttätigen Einstelleinrichtung 10 und andererseits von der Multiplex-Fernsteuereinrichtung erzeugt werden, wie auch die Wellenform der sich ergebenden Zusammengesetzben Steuerspannung, die in die Demultiplexer-Schaltung 26 eingegeben wird, um die entsprechenden Betriebsgrößenfehler zu korrigieren. Lediglich beispielshalber sind neun Kanäle dargestellt, welche neun spezifischen Kamerabetriebsgrößen entsprechen, obwohl vierundzwanzig oder mehr Kanäle verfügbar sind. Der mit A bezeichnete obere Teil der Fig. 2 zeigt die von der selbsttätigen Einstelleinrichtung 10 am Ausgang des Wandlers 20 gemäß Fig. 1 und 3 erzeugte. Wellenform. Hierbei sind die Kanäle 4,5,6 und 7 denjenigen Betriebsparametern zugeordnet, welche für die
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Selbststeuerung (bzw. Selbstregelung) vorgesehen sind, nämlich die Rot/Blau-Verstärkungen (Verstärkungsfaktoren) und die Rot/Blau-Schwarzpegel. Der mit B bezeichnete mittlere Teil der Fig. 2 zeigt die von der Multiplex-Fernsteuereinrichtung erzeugte und an den Summierverstärker 24 über die Leitung 16 angelegte Wellenform, wobei die Kanäle 1 bis 3,8, 9 usw. anderen Betriebsgrößen zugeordnet sind, nämlich Hauptverstärkung (master gain), Iris bzw. Blende (iris), Strahloptimierung (beam optimization) Schwarzdehnung (black stretch) usw.. Diese genannten Betriebsgrößen werden lediglich von der Ferne her gesteuert. Die Fernsteuerkanäle 4 bis 7 jedoch sind gleichwohl jeweils den Rot/Blau-Verstärkungen und den Rot/Blau-Schwarzpegeln zugeordnet. Der mit C bezeichnete untere Teil der Fig. 2 zeigt die resultierende Steuerspannungswellenform, welche man durch lineare Addition der gleichzeitig auftretenden Wellenformsn entsprechend den Zeichnungsteilen A und B der Fig. 2 erhält.
Nach Einschalten der Einstellbetriebsart zu einem von den Systemuhren 30 bestimmten Zeitpunkt"V-Treiber" (V-drive) gibt der Adressenzähler 32 die entsprechenden Adressen sowohl an die selbsttätige Einstelleinrichtung 10 als auch an die Demultiplexer-Schaltung 26 ab, wobei der Kanal 1 ausgewählt ist. Die dem Kanal 1 entsprechende Betriebsgröße ist lediglich ferngesteuert, so daß in diesem Falle vom Wandler 20 kein Ausgangssignal abgegeben wird. Die sich ergebende Steuerspannung gemäß Teil C der Fig. 2 gleicht daher der Spannung gemäß Figurenteil B. Die sich ergebende Steuerspannung wird über die Demultiplexer-Schaltung 26 an die (nicht dargestellte) Steuerschaltung in der Kamera angelegt, welche die tatsächliche Korrektur durchführt.
Der Adressenzähler 32 erzeugt dann die nächsten beiden Adressen für die Kanäle 2 und 3. Die diesen entsprechenden Fernsteuerspannungen werden dann der Reihe nach über den Summier-
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verstärker 24 der Demultiplexer-Schaltung 26 zugeführt.
Wird jedoch der Kanal 4 adressiert, um die diesem zugeordnete Betriebsgröße zu korrigieren, nämlich die Rot-Verstärkung, so erhält die automatische Einstelleinrichtung 10 das entsprechende Fehlorsignal. Die Einstelleinrichtung 10 erzeugt daraufhin ein der erforderlichen Fehlerkorrektur entsprechendes Digital-Wort im Register 18, schreibt dieses Digital-Wort in den Direktzugriffsspeicher 22 und legt gleichzeitig die Steuerspannung des Kanals 4 entsprechend Teil A der Fig. 2 über den Wandler 20 an den Summierverstärker 24. Diese Steuerspannung wird linear zur Fernsteuerspannung gemäß Teil B der Fig. 2 mittels des Summierverstärkers 24 hinzuaddiert. Die sich daraus ergebende zusammengesetzte Steuerspannung, d.h. Fehlerkorrekturspannung gemäß Teil C der Fig. 2,wird zuerst der Demultiplexer-Schaltung 2 6 und dann über den Kanal 4 des Ausgangsbusses 28 der Fehlerkorrekturschaltung der Kamera zugeführt.
Die Kanäle 5, 6 und 7 erzeugen in gleicher Weise resultierende zusammengesetzte Steuerspannungen gemäß Fig. 2 und zwar dann, wenn diese über den Adressenzähler 32 adressiert sind. Anschließend werden die Kanäle 8, 9 usw. adressiert, wobei dann lediglich die jeweiligen Fernsteuerspannungen der . Demultiplexer-Schaltung 26 zugeführt werden.
Beispielsweise kann jedes Kanalintervall in der Größenordnung einer Bildzeile liegen, d.h. etwa 64 μεεο betragen. Es sind daher sämtliche Kanäle ohne weiteres in der für ein Bild (bzw. Teilbild) benötigten Zeit adressierbar, so daß der nächste V-Impuls (Bildwechsel- bzw. Raster-Impuls) die Wiederholung des sämtliche Kanäle umfassenden Zyklusses in Gang setzt, beginnend mit dem Kanal 1. Alternativ hierzu kann das System auch derart betrieben werden, daß der Zyklus wiederholt die Gesamtfolge der Kanäle abfährt, wobei dann,
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wenn ein V-Impuls auftritt, auf den Kanal 1 zurückgesetzt wird. In diesem Falle wird der letzte Zyklus vom V-Impuls abgebrochen, damit das System stets das Bild (field) mit Kanal 1 beginnt. Mit jedem Zyklus in der Einstellbetriebsart werden die Selbststeuerspannungen ständig abgeändert (aktualisiert) , bis sie den Fehlerkorrektur-Steuerspannungen .-.entsprechen, welche zur vollständigen Korrektur der zugeordneten Betriebsgröße erforderlich sind. Ist dies erreicht, so speichert der Direktzugriffsspeicher 22 diejenigen Digital-Daten .ab, die den zuletzt aufgetretenen Steuerspannungen für jeden der (vier) ausgewählten"Betriebsgrößen entsprechen.
Während einer anschließenden Aufnahmebetriebsart der Kamera werden die gespeicherten Steuerspannungsdaten in abhängigkeit von den jeweils adressierten Kanälen zyklisch aus dem Direktzugriffsspeicher 22 ausgelesen, damit fortwährend die entsprechenden analogen Steuerspannungen für jede Betriebsgröße während des Kamerabetriebes zur Verfügung stehen.
Die Fig. 3A und 3B zeigen in Diagrammform ein Schaltungsbeispiel des Blockdiagramms gemäß Fig. 1, wobei einander entsprechende Komponenten gleiche Bezugsziffern haben. Die Fehlersignale, die die Fehler derjeniger Betriebsgrößen angeben, die für die selbsttätige Einstellungssteuerung (automatic setup ' control) ausgewählt sind, werden über den Eingangsbus 14 der Fehlerauswahlschaltung 12 zugeführt. Die Fehlerauswahlschaltung 12 umfaßt einen Auswahlschalter 44, der einen Kanal aus der Vielzahl der Kanäle (d.h. der vier Kanäle) auswählt und zwar in Abhängigkeit von dem an der Leitung 42 anliegenden Rot/Blau-Auswahlbefehl und einem von der Steuerlogikschaltung 34 über die Leitung 43 zugeführten lokalen Schwarz-Abgleich-Äuswahl-Befehl (local black balance select request). Der Auswahlschalter 44 ist mit zwei Operationsverstärkern 46 verbunden, welche
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die letzte Bearbeitungsstufe der Fehlerauswahlsschaltung 12 darstellen und welche einen Hochzähl- oder Herunterzählbefehl abgeben, welcher anzeigt, ob der Fehler positiv oder negativ ist, d.h. ob der Wert (der Betriebsgröße) zu hoch oder zu niedrig ist. Der Hoch/Herunterzählbefehl wird über die Leitung 17 dem Dateneingangsteil des Annäherungs- ' Folge-Registers 18 zugeführt, dessen Takteingang (clock input) an den V-Treiber (V-drive) bzw. Vertikalfrequenz-Schaltungsteil der Systemuhren 30 über die Leitungen 45 und einen J-K-Flip-Flop 48 angeschlossen ist.Das Register 18 ist verbunden mit bzw. umfaßt einen Puffer 50 mit drei Zuständen (tri-state buffer), welcher wiederum mit dem Wandler 20 und dem Direktzugriffsspeicher 22 über eine 8-Bit-Matrix 52 verbunden ist. Die analogen Ausgangssignale des Wandlers 20 werden ebenso wie die an der Leitung 16 anliegenden ferngesteuerten Analogsignale einem Leitungsverknüpfungspunkt 54 zugeführt. Der Leitungsverknüpfungspunkt 54 wiederum ist mit dem Summierverstärker 24 verbunden, der an die Dateneingänge der Demultiplexer-Schaltung 26, insbesondere der Demultiplexer 26a und 26b angeschlossen ist. Letzterer stellt über den Ausgangs-Bus 28 die Fehlerkorrektur-Steuerspannungen für die aufeinanderfolgenden Kanäle bereit. Die (vier)' selbsttätig gesteuerten bzw. geregelten Betriebsgrößen, Rot-Verstärkung, Blau-Verstärkung, Rot-Schwarz-Pegel und Blau-Schwarz-Pegel sind, wie bereits in Verbindung mit Fig.
2 vorstehend erläutert wurde, an den Kanälen 4 bis 7 in Fig. 3B entsprechend angegeben. Die Kanäle 1 bis 3 c3es Ausgangs-Busses 28 sind der Reihe nach der Iris-Einstellung bzw. Blendeneinstellung (iris setting), der Hauptverstärkung (master gain) und den Haupt-Schwarz-Steuerspannungen (master black control voltages) zugeordnet; der Kanal 8 ist einem Diaskop-Einschaltbefehl (diascope engage command) zugeordnet und die übrigen Kanäle 9 bis 12 weiteren Betriebsgrößen. Die Kanäle 1 bis 3 und 8 bis 12 usw. sind ausschließ- lieh ferngesteuert.
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Die Synchronisierung der selbsttätigen Einstelleinrichtung 10 mit der Kamera, der MuItiplex-Analog-Fernsteuereinrichtung (multiplexed analog remote control system) usw. wird mittels der Systemuhren 30 durchgeführt/ d.h. über V-Treibersignale (V-drive signals),ggf. Bildwechsel-Impulse und H-Klemm-Signale (H-clamp signals),ggf. Zeilen-Impulse. Das an der Leitung 45 anliegende V-Treiber-Signal synchronisiert den Flip-Flop 48 sowie über einen Invertierer 56' einen J-K-Flip-Flop 56 und setzt darüber hinaus den Adressenzähler 32 zurück. Das H-Klemm-Signal liegt an einer Leitung 58 an, synchronisiert über einen Invertier er 60' den Puffer 50 sowie den Adressenzähler 32 und schaltet einen Binär-zu-i-aus-4-Decodierer des Adressenzählers 32 ein und zwar über einen Inverter 32f und einen Transistor-Schaltkreis
62. Der Transistor-Schaltkreis 62 schaltet den Decodierer und somit die Demultiplexer-Schaltung 26 während der übergänge zwischen den Kanälen ab.
Weiterhin wird der vorstehend bereits erwähnte lokale (d.h.
interne bzw. nicht ferngesteuerte) Schwarzabgleichs-Auswahl-Befehl über die Leitung 43 dem Synchronisiereingang eines D-Flip-Flops 66 zugeführt ebenso wie dem Auswahlschalter Ein lokaler Weißabgleichs-Auswahl-Befehl wird über eine Leitung 68 und einem ODER-Schaltglied 70 einem D-Flip-Flop 72 zugeführt,um diesen zu takten. Der andere Eingang des ODER-Schaltglieds 70 ist an dem Ausgang des Demultiplexers 26a angeschlossen, wobei ein anderer Ausgang des Demultiplexers 26 einen Fernsteuerungs-Schwarzabgleichs-Befehl erzeugt, der der Fernsteuereinrichtung über eine Leitung 74 zurückgeführt wird. Die Q-Ausgänge der Flip-Flops 56 und 66 werden am A-bzw. den B-Eingang des Binär~zu-1-aus-4-Decodierers 76 zugeführt. Die Q-Ausgänge der Flip-Flops 66 und 72 liegen an einem NAND-Schaltglied 78 an, welches mit dem Start-Convertier-Eingang (start-conversion port) SC des Registers 18 und darüber hinaus mit einem ODER-Schaltglied 80 verbunden ist. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 72 ist darüber hinaus auch mit
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dem Blockier-Eingang (inhibit input) des Decodierers 76 verbunden und stellt daneben auch einen an der Ausgangsleitung 82 anliegenden Blende-auf/zu-Logikbefehl (iris on/off logic command) bereit.
Der Decodierer 76 stellt eine Vielzahl von Ausgängen (vier) zur Verfügung, die den selbsttätig zu steuernden (bzw. zu regelnden) Betriebsgrößen entsprechen; mit anderen Worten, der Decodierer 76 gibt der Reihe nach Kanal-Auswahlbefehle (R-weiß, B-weiß, R-schwarz und B-schwarz) ab. Diese Auswahlbefehle werden einem Analog-Multiplexer 84 zugeführt, der eine Pulsfolge an seinem Ausgang X erzeugt. Hierbei entspricht die jeweilige Auftretenszeit aufeinanderfolgender Pulsfolgen bzw. Pulse den Kanälen 4, 5, 6 und 7 (in diesem Beispiel). Die Kanäle wiederum entsprechen einem der (vier) Eingänge des Multiplexers 84. Der X-Eingang ist mit dem Freigabe-Eingang des Puffers 50 verbunden und mit dem Speicher-Auslesen-Freigabe-Anschluß (memory read enable port) des Direktzugriffsspeichers 22 über einen Invertierer 85 verbunden. Der Ausgang des . Invertierers 85 ist auch mit einem NAND-Schaltglied 86 verbunden, dessen anderer Eingang über einen Transistor 88 mit einem Sperrausgang des vorstehend bereits angeführten Decodierers 60 verbunden ist. Das NAND-Schaltglied 5 86 ist an den Speicher-Einschreiben-Freigabeanschluß (memory write enable port) des Direktzugriffsspeichers 22 angeschlossen.
Die A- und B-Anschlüsse sowie der Sperranschluß des Multiplexers 84 sind mit entsprechenden Q-Ausgängen des Adressenzählers 32 verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß dann, wenn lediglich ferngesteuerte Kanäle adressiert sind, der Multiplexer 84 während der Kanalintervalle gesperrt ist und daß dann, wenn die selbsttätig gesteuerten Kanäle (d.h. die Kanäle 4 bis 7) adressiert sind, der Multiplexer 84 an seinem Ausgang X den logischen Zustand erzeugt, der dem jeweiligen Kanal entspricht.
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Die Q-Ausgänge des Adressenzählers 32 sind in verschiedener Weise mit den A-, B- und C-Eingängen der Demultiplexer 26a und 26b und mit den AO- und A1-Anschlüssen des Direktzugriffsspeichers 22 verbunden. Der Decodierer 60 ist mit seinen A- und B-Eingängen an zwei der Adreßleitungen des Adressenzählers 32 angeschlossen. In dieser Anordnung decodiert der Decodierer 60 die beiden höchstwertigen Bits des Adressenworts; der Decodierer 60 erzeugt an den Leitungen 90 anliegende Sperrbefehle/ von denen einer dem Transistor 88 zugeführt wird. Die Sperrbefehle liegen an den Sperranschlüssen der Demultiplexer 26a und 26b an sowie an jedem Demultiplexer weiterer mit 92 angedeuteter Demultiplexer. Dies erlaubt die fortlaufende Auswahl bzw. Ansteuerung bestimmter Schaltungsteile (insbesondere Demultiplexer) der Demultiplexer-Schaltung 26 für den.Fall, daß eine große Anzahl von Kanälen benutzt wird. In einer hierzu unterschiedlichen Anordnung mit integrierten Multiplexer-Schaltungen kann der Decodierer 60 auch weggelassen werden und das vollständige Adressenwort eingesetzt werden zur unmittelbaren Adressierung aufeinanderfolgender Kanäle.
Der Ende-der-ümwandlung-Anschluß (end of conversion (EOC) port) des Registers 18 liefert entsprechende Befehle an den Haupt-Rückstellanschluß (master reset (MR) port) des Registers 18 aft den J-Eingang des Flip-Flops 56, an zwei hintereinander geschaltete NAND-Schaltglieder 94 und an eine Prüfschaltung 95 zur überprüfung, ob der Abgleich erfolgreich war (balance-successful check circuit) . Die im
folgenden beschriebene Prüfschaltung 95 steuert eine Schaltung 96. Die NAND-Schaltglieder 94 erhalten über die Leitung 42 auch den R/B-Auswahlbefehl (Rot-Auswahlbefehl bzw. Blau-Auswahlbefehl) und sind hierbei mit dem K-Eingang des Flip-Flops 56 und den Rückstelleingängen der Flip-Flops 66 und 72 verbunden. Die NAND-Glieder 94 liefern einen Abgleich-durchgeführt-Befehl (balance-completed command), welcher an der Leitung 98 anliegt, die zu einer im Bereich der Kamera vorgesehenen, den Weiß- und Sen Schwarzabcjleichs-
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»ι ■* Λ * K
—2 3—
Befehl erzeugenden, nicht dargestellten Schaltung führt.
Der Bausteinauswahl-Eingang (chip select (CS) port) des Direktzugriffsspeichers 22 ist mit einer 5-Volt-Spannungsquelle verbunden, welche über einen Bausteinauswahl-Transistor 100 auf Erdpotential geschaltet werden kann. Der Transistor 100 ist an einen Ausgang des Demultiplexers 26a über einen Invertierer 100" und eine Leitung 101 verbunden. An den Transistor 100 ist darüber hinaus auch noch eine Leitung 102 angeschlossen, an den ein von Hand erzeugbarer ümgehungs-Befehl anlegbar ist. Der Umgehungs-Befehl setzt die automatische Betriebsart der selbsttätigen Einstelleinrichtung 10 außer Kraft bzw. unterbricht diese und schaltet die Einrichtung ab, wenn die Einrichtung beispielsweise nicht zufriedenstellend arbeitet.
Die Prüfschaltung 95 zur Überprüfung, ob der Abgleich erfolgreich war, und die Steuerschaltung 96 dienen dazu, eine Bedienungsperson zu informieren, daß das Kamerasystem die Abgleichung aus gewissen Gründen nicht erfolgreich durchgeführt hat. Zu diesem Zwecke wird das Fehlersignal vom ersten Operationsverstärker 46 einem Paar von Komperatoren 104 zugeführt, welche, auch mit einer Referenz-Spannungsquelle über einen allgemein mit 105 bezeichneten Spannungsverteiler verbunden sind. Die zusammengefaßten Ausgangssignale äer Komperatoren 104 sind über die Prüfschaltung 95 und eine Leitung 106 an den EOC-Eingang des Registers 18 angeschlossen sowie an den gemeinsamen Takteingang der beiden D-Flip-Flop-Paare 108 und 110. Der Fehler-Hoch/Niedrig-Befehl des zweiten Operationsverstärkers 46 liegt auch an einem Multiplexer 112 an, dessen A-, B- und Sperr-Eingänge jeweils mit dem R/B-Auswahl-Befehl des Flip-Flops 56, dsm Q-Ausgang des Flip-Flops 66 und mit Erde verbunden sind. Die Flip-Flops 108 und 110 sind in unterschiedlicher Weise mit dem Multiplexer 112 bzw. mit den Q- und Q-Ausgängen des Flip-Flops 66 verbunden. Die Flip-Fiops 108 sind mit ihren Aus-
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gangen mit Leucht-Dioden (light emitting detectors (LED)) 114, 116 verbunden und dementsprechend die Flip-Flops 110 mit einem Multiplexer 118. Der gemeinsame Rückstell-Eingang der Flip-Flops 108 und 110 ist an das ODER-Schaltglied 80 angeschlossen. Der Multiplexer 118 ist mit dem Bausteinauswahl-Transistor 100 verbunden und erzeugt einen logischen Pegel, welcher im Ergebnis die Vorrichtung von Hand steuerbar macht. Während der Durchführung eines Weißabgleichs zeigt die Leucht-Diode 114 an, daß ein Farbfilter von der Kamera entfernt werden muß, während die Leucht-Diode 116 anzeigt, daß ein Filter hinzugefügt werden muß; während der Durchführung eines Schwarzabgleichs zeigt die Leucht-Diode 114 an, daß ein Fehler im roten Kanal verblieben ist und die Leucht-Diode 116, daß ein Fehler im blauen Kanal verblieben ist.
Die selbsttätige Einstelleinrichtung 10 wird in Synchronisation mit der Multiplex-Fernsteuereinrichtung mit Hilfe von Handschaltern in Betrieb gesetzt, welche einen hohen Logikpegel entweder an die (lokalen) Schwarz- oder Weiß-Abgleich-Leitungen 43 oder 68 über den Kamerakopf abgeben oder von der Ferne durch das Multiplex-Fernsteuersystem über die Schwarz- oder Weiß-Abgleich-Befehlsleitungen 74 bzw. 75. Bei Vorliegen eines Weiß-Abgleich-Befehls liegt der Q-Ausgang des Flip-Flops 66 und der B-Eingang des Decodierers ■ 76 auf niedrigem Logikpegel, während der Q-Anschluß des Flip-Flops 66 auf hohem Pegel und der Q-Anschluß des Flip-Flops 72 auf niedrigem Pegel liegt bzw. niedrigen Pegel einnimmt. Hierbei nimmt der Ausgang des NAND-Schaltglieds 78 einen hohen Pegel ein zur Bildung eines für das Register 18 bestimmten Umwandlungs-Startbefehls (start conversion command), um den ersten Kanalzyklus in Gang zu setzen. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 56 nimmt einen niederen Pegel ein und zeigt damit an, daß der rote Kanal zum Vergleich mit dem grünen Kanal ausgewählt ist. Die (vier) Ausgänge des Decodierers liegen normalerweise auf hohem Pegel. In dem Zeitpunkt, in
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dem eine spezielle Punktion ausgewählt ist (z.B. der Rot-Weiß-Abgleich) nimmt der entsprechende Ausgang niederen Pegel an, woraufhin der Multiplexer 84 eine Pulsfolge erzeugt, die dem für die selbsttätige Steuerung ausgewählten Kanal (nämlich Kanäle 4 bis 7 im beschriebenen Beispiel) entspricht. Der Direktzugriffsspeicher 22 erhält den Schreibbefehl, wenn der geeignete Kanal (4 bis 7) adressiert ist, wobei das Dlgital-Wort, welches dem Fehler der diesem Kanal zugeordneten Betriebsgröße entspricht, in den Wandler 20 (DAC) zur Umwandlung in eine Analog-Spannung eingegeben wird. Diese Analog-Spannung wird dann linear im Summierverstärker 24 zu der Fernsteuerspannung addiert. Die zusammengesetzte Steuerspannung wird von der Demultiplexer-Schaltung 26 in den entsprechenden Kanal eingegeben. Währenddessen speichert der Direktzugriffsspeicher 22 das Digital-Wort.
Der Zyklus wiederholt sich unter ständiger Aktualisierung des Speicherinhalts des Direktzugriffsspeichers 22 (RAM) bis die Rot-Kanal-Verstärkung abgeglichen ist, d.h. bis der Weißsignal-Spitzenpegel bzw. der Rot-Weißsignal-Spitzenpegel mit dem Grün-Weißsignal-Spitzenpegel zusammenstimmt. Dann wird ein Ende-der-Umwandlung-Puls vom Register 18 an den J-Eingang des Flip-Flops 56 abgegeben, dessen Q-Ausgang einen hohen Pegel einnimmt, um den blauen Kanal auszuwählen bzw. anzusteuern. Daraufhin werden die Arbeitszyklen erneut durchlaufen, um den Blau-Weißsignalpegel an den Grün-Weißsignalpegel anzupassen.
Wenn ein Schwarz-Abgleichsbefehl · ergeht, nehmen der Q-Ausgang des Flip-Flops 66 sowie der B-Eingang des Decodierers 76 einen hohen Pegel, der Q-Anschluß des Flip-Flops 66 einen niederen und der Q-Anschluß des Flip-Flops 72 einen hohen Pegel an, wobei wiederum ein Umwandlungs-Startbefehl dem Register 18 zugeführt wird. Der Q-Ausgang des Flip-Flops liegt auf niedrigem Pegel und zeigt dadurch an, daß der
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Rot-Schwarzsignalpegel (red channel black signal level) zum Vergleich mit dem grünen Kanal ausgewählt ist. Nachdem der Rot-Schwarzabgleich durchgeführt ist, setzt der Ende-der-Umwandlung-Puls die Auswahl des blauen Kanals in Gang, um an diesem den Schwarzabgleich (black balance) durchzuführen.
Während des Einstellbetriebs ist die selbsttätige Einstelleinrichtung 10 mit der Multiplex-Fernsteuereinrichtung und der Kamera über die Systemuhren synchronisiert, d.h. über die V-Treiber und H-Klemm-Synchronisiersignale ggf. über die Bildwechsel- und Zeilensignale. Ein jeweils die Kanäle beginnend mit Kanal 1 durchlaufender Zyklus wird zu einem Zeitpunkt"V-Treiber" (V-drive) ausgelöst, welcher über die Leitung 45 zugeführt wird. Das H-Klemm-Synchronisiersignal bildet den Beginn des im wesentlichen eine Horizontallinie pro Kanal betragenden Zeitintervalls.
Nach Abschluß der Einstellung, während der Direktzugriffsspeicher mit den letzten Fehlerkorrekturwerten für die Rot/Blau-Verstärkungen und die Rot/Blau-Schwarzpegel beaufschlagt ist, ist die Kamera für den Aufnahmebetrieb bereit. Der Puffer 50 und in der Folge das Register 18 sind abgeschaltet und der Direktzugriffsspeicher in den Auslesezustand gebracht. Während des Kamera-Aufnahmebetriebes werden die r. einzelnen für die Selbststeuerung ausgewählten Betriebsgrößen entsprechenden Steuerspannungen jedes Mal dann aus dem Speicher ausgelesen, wenn die diesen entsprechenden Kanäle (d.h. die Kanäle 4 bis 7)vom Adressenzähler 32 adressiert sind. In gleicher Weise wie während der Einsteilbetriebsphase setzen die V-Treiber Synchronisiersignale jeweils die einzelnen Kanalzyklen in Gang, während das H- Klemm-Signal den Kanalzeitinteryall festlegt.
Die Prüfschaltung 95 zur Überprüfung des erfolgreichen Abgleichs wartet bzw. ist solange aktiv, bis der Ende-der-Umwandlung-Puls (EOC pulse) vom Register 18 abgegeben wird. Wird zu diesem Zeitpunkt ein Restfehler von den Komperato-
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ren 104 angezeigt, so erhalten die Flip-Flops 108 und 110 einen Taktpuls. Der Restfehler wird von den Komperatoren 104 auf die Weise gebildet, daß die Fehlerspannungen mit Bezugsspannungen verglichen werden, die von den Spannungsteilern 105 geliefert werden. Die Steuerschaltung 96 stellt z.B. während eines Weißabgleichs fest, ob das Licht zu rötlich oder zu bläulich ist und, während eines Schwarzabgleichs, ob der Fehler im roten Kanal oder im blauen Kanal liegt. Der jeweilige Fehlerzustand wird von der Leucht-Diode 114 bzw. 116 angezeigt, wenn die Prüfschaltung 95 die Flip-Flops 108 taktet. Gleichzeitig bestimmen die Flip-Flops 110, ob das System mit einem Weißabgleich oder einem Schwarzabgleich beginnt, wenn sich ein Restfehler herausstellt; die Flip-Flops 110 veranlassen den Multiplexer 118 den Direktzugriffsspeicher 22 mittels des Bausteineauswahl-Transistors 100 abzutrennen und zwar während der Zeit, die der Ansteuerung der beiden Verstärkungskanäle bzw. Schwarzpegelkanäle entspricht. Das ODER-Schaltglied 80 veranlaßt nach dem Beginn eines zweiten Abgleichversuchs ebenso wie nach dem anfänglichen Zuschalten der Spannungsversorgung an die Schaltung, daß die Flip-Flops 108 und 110 in ihrer Normalstellung zurückgesetzt werden.
Vielfältige alternative Ausführungsformen werden von der Erfindung erfaßt. So kann der Decodierer 60weggelassen werden, wenn die einzelnen Demultiplexer 26a, 26b usw. durch eine einzige integrierte Schaltungsanordnung ersetzt werden. In gleicher Weise kann auch der Puffer 50 weggelassen werden und dessen Funktion vom Register 18 in geeigneter Weise übernommen werden. Das Register 18 kann ebenfalls ersetzt werden beispielsweise durch einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler oder durch irgendeine Schaltung, die ein Digital-Wort erzeugt, welches zur Korrektur der entsprechenden Fehlerspannung geeignet ist. Darüber hinaus kann jeder Teil der Schaltungsanordnung entsprechend der beabsichtigten Anwendung ausgeführt sein mit
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diskreten Schaltungen, Kombinationen von Schaltungen der Kleinintegrationsbauart (small-scale integrated circuits) oder einzelnen hochintegrierten Schaltungen (large-scale integrated circuits). In all diesen Fällen führt die vorstehend beschriebene Schaltung zu einer wesentlichen Verringerung des Schaltungsaufwands verglichen mit den bisher bekannten Schaltungsausführungen,λ
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Selbsttätige Einstelleinrichtung zur selbsttätigen, örtlichen Steuerung bzw. Regelung ausgewählter Kamerabetriebsgrößen in Verbindung mit einer Multiplex-Fernsteuereinrichtung, wobei jede Betriebsgröße Fehlerspannungen aufweist und jeweils einem entsprechenden Kanal zugeordnet ist und wobei die ausgewählten Beti:iebsgrößen -ur Korrektur ihrer Fehler sowohl Selbststeuer- bzw. -regelbar als auch fernsteuerbar sind,
    gekennzeichnet durch
    eine digitale Schaltung umfassend einen Gedächtnisspeichc: zur abrufbaren Abspeicherung digitaler Daten, die die für die Fehlerkorrektur jeder der ausgewählten Betriebsgroßen benötigten Fehlerkorrekturen darstellen; einen mit der digitalen Schaltung und dem Speicher verbundenen Digital-Analog-Wandler (20) zur wahlweisen Erzeugung einer örtlichen Steuerspannung entsprechend der Fehlerkorrektur für jede ausgewählte Betriebsgröße;
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    ein mit dem Wandler (20) und der Multiplex-Fernsteuereinrichtung verbundenes/ deren abgegebene Spannungen addierendes Addierglied (Summenverstärker 24) zur Bildung einer resultierenden, Zusammengesetz-, ten Steuerspannung für die Fehlerkorrektur jeder Betriebsgröße und
    eine an der Kamera vorgesehene, mit der digitalen Schaltung und dem Speicher und mit der Multiplex-Fernsteuereinrichtung verbundene Steuerschaltung zur synchronen Ansteuerung der Kanäle und damit der entsprechenden Betriebsgrößen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher einen einzigen Direktzugriffsspeicher
    (22) umfaßt, welcher von der Steuerschaltung zur Abspeicherung der den jeweiligen Kanälen entsprechenden digitalen Daten gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit den Fehlerspannungen beaufschlagte Fehlerauswahlschaltung (12) zur sequenziellen Auswahl der einzelnen Fehlerspannungen und zur Erzeugung von Hoch/Tief-Befehlssignalen, welche den Fehlern entsprechen,
    einen mit der Fehlerauswahlschaltung (12) verbundenen Zähler zur momentanen Erzeugung von digitalen Daten, welche den Fehlerkorrekturen für jeden Kanal entsprechen, wobei der Digital-Analog-Wandler (20) und der Direktzugriffsspeicher (22) die digitalen Daten des Zählers 0 gleichzeitig empfangen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung mit der Vertikal- und Horizontal-Synchronisierung verknüpfte Systemuhren (30) umfaßt, sowie einen auf die Uhren (30) ansprechenden Adressenzähler (32) zur Erzeugung von Aus-
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    wahl-Adressen für aufeinanderfolgende Kanäle und damit für Betriebsgrößen, sowie ferner einen mit der mit der Vertikal-Synchronisierung verknüpften uhr sowie dem Adressenzähler (32) verbundene Steuerlogikschaltung (34) zum zyklischen Durchlaufen der aufeinanderfolgenden Kanäle synchron mit den Systemuhren (30).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogikschaltung (34) mit Einstellbetriebsarteingängen und Aufnahmebetriebsarteingängen verbunden ist zur Ingangsetzung der Einstell- bzw. der Aufnahmebetriebsart, wobei der Direktzugriffsspeicher (22), während des Einstellbetriebes,fortwährend die gespeicherten Daten mit neuen vom Zähler abgegebenen digitalen Daten aktualisiert und, viährend des Kameraaufnahmebetriebes, fortwährend die aktualisierten gespeicherten digitalen Daten ausliest.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine mit dem Addierglied verbundene auf die Steuerschaltung ansprechende Demultiplexer-Schaltung (26) zur Verarbeitung der zusammengesetzten Steuerspannungen wie auch der lediglich von der Multiplex-Fernsteuereinrichtung herrührenden Steuerspannungen, die die Demultiplexer-Schaltung (26) beide von: Addierglied empfängt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein mit der Fehierauswahlschaltung (12) verbundenes Annäherungs-Folge-Register (18) umfaßt sowie einen mit dem Register (18) verbundenen, von der Steuerlogikschaltung (34)gesteuerten Puffer (50)zur wahlweisen Hindurchleitung der digitalen Daten.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler einen mit der Fehleraus-
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    wahlschaltung (12) verbundenen, auf die Steuerlogikschaltung (34) ansprechenden Vorwärts-Rückwärts-Zähler umfaßt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerauswahlschaltung (12) einen mit den Fehlerspannungen beaufschlagten, auf die Einstellbetriebsarteingängen ansprechenden Auswahlschalter (44) umfaßt sowie eine Vergleichsschaltung (Operationsverstärker 46) zur Feststellung, ob die Fehlerspannung in bezug auf eine Vergleichsspannung zu hoch oder zu niedrig ist, und daß das Register (18) mit der Vergleichsschaltung verbunden ist und von der Steuerlogikschaltung (34) gesteuert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogikschaltung (34) eine Reihe von Flip-Flops (48, 56, 66) umfaßt, die auf die mit der Vertikal-Synchronisierung verknüpfte Uhr (30) und die Einstellbetriebsarteingänge ansprechen zur Ingangsetzung des Umwandlungsvorgangs im Register (18) und
    daß die Steuerlogikschaltung (34) ferner eine Decodierer-Multiplexer-Anordnung (76, 84) umfaßt, die auf die Reihe von Flip-Flops (48, 56, 66, 72) und den Adressenzähler (32) anspricht, um den Direktzugriffsspeicher (22) wahlweise zu veranlassen, während des Einstellbetriebs einzuschreiben und während des Aufnahmebetriebs auszulesen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch eine Spannungssteuerschaltung (105) zur Bereitstellung einer Bezugsspannung und durch eine mit der Fehlerauswahlschaltung (12) und der Steuerlogikschaltung (34) verbundene Betriebsprüfschaltung zum Vergleich der Fehlerspannungen mit der Bezugsspannung
    und zur Erzeugung eines Abbrech-Signals, welches anzeigt, daß die Vorrichtung erfolglos arbeitet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsprüfschaltung eine bzw. die Vergleichsschaltung (Operationsverstärker 46) zum Vergleich der Fehlerspannungen mit der Bezugsspannung umfaßt sowie eine mit der Vergleichsschaltung funktionsmäßig verbundene, auf die Steuerlogikschaltung (34) ansprechende Steuerschaltung (96) zur Erzeugung eines Zustandssignals, welches mangelhaften Schwarz- oder Weißabgleich anzeigt
    und daß die Betriebsprüfschaltung ferner mit den Zustandssignalen beaufschlagte Anzeigeeinrichtungen (LEDs 114, 116) umfaßt zur Anzeige des Betriebszustands .
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DE3112790A 1980-03-31 1981-03-31 Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Steuern und Regeln sowie zum Fernsteuern einer Fernsehkamera Expired DE3112790C2 (de)

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