DE2855152A1 - Verfahren und vorrichtung zur wiedergabe eines kinematographischen films mittels eines fernsehempfaengers - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur wiedergabe eines kinematographischen films mittels eines fernsehempfaengersInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-!ng. Curt Wallach
Dip!.-Ing. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 20. Dezember I978
Unser Zeichen: 16 454 E/ml
Anmelder: Polaroid Corporation
549 Technology Square,
Cambridge, Massachusetts 02139/USA
Cambridge, Massachusetts 02139/USA
Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe eines kinematographischen Films
mittels eines Fernsehempfängers
mittels eines Fernsehempfängers
909826/0897
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Wiedergabe eines kinematοgraphischen
Films durch einen Fernsehempfänger und insbesondere betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Wiedergabe eines sich kontinuierlich bewegenden Films
auf einem standardisierten kommerziell verfügbaren Fernsehempfänger.
Es sind seit langem Geräte verfügbar, die die Möglichkeit schaffen, in einer kommerziellen Fernsehstation einen
kinematographischen Film in Schwarzweiß oder in Farbe in einer Form auszusenden, die hinsichtlich des Empfangs mit
einem standardisierten kommerziellen Heimfernsehgerät kompatibel ist. Die Kosten einer solchen Anlage sind Jedoch
hoch, und zwar sowohl im Hinblick auf das für die Ausrüstung erforderliche Material als auch im Hinblick auf der
komplexen Aufbau der benutzten Synchronisier- und Abta_*,-einrichtungen.
Die kommerziellen Systeme senden im typischen Falle kine matographische Filme aus, die mit einer Geschwindigkeit
von 24 Bildern pro Sekunde auf einem Heimfernsehempfänger projiziert werden, der eine Rasterabtastung von 30 Einzelbildern
(bzw. 60 Halbbildern) pro Sekunde abtastet. Die Umwandlung der Filmbildgeschwindigkeit auf die Fernsehbildgeschwindigkeit
wird dadurch erlangt, daß aufeinanderfolgend Filmbilder zu unterschiedlichen Zeiten abgetastet
werden. So tastet die herkömmliche kommerzielle Anlage zunächst ein Filmbild zweimal ab und stellt die Filmabtastung
in zwei aufeinanderfolgenden Fernsehhalbbildern dar.
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-40 '
Dann tastet die Anlage das nächste Filmbild dreimal ab und stellt diese drei Abtastringen in den nächsten drei Fernsehbildern
dar. Dann wiederholt sich die Folge für die nächsten zwei Filmbilder. Auf diese Weise stellt die kommerzielle
Anlage jedes Paar von zwei aufeinanderfolgenden Filmbildern in fünf aufeinanderfolgenden Fernsehbildern
dar. Die dabei benutzte spezielle Ausrüstung, z. B. die Punktabtastvorrichtung, die eine sich bewegende Punktlichtquelle
aufweist, ist im einzelnen im "Television Engineering Handbook" von Donald J. Fink beschrieben, das
1957 von McGraw-Hill Book Company, Inc. veröffentlicht wurde.
Ein herkömmliches kommerzielles System dieser Art ist relativ wenig flexibel. Flexiblere und elektronisch einfachere
Systeme sind in der US-PS 3 952 328 beschrieben, wobei ein kinematographischer Film mit einer willkürlichen
Bildgeschwindigkeit auf einem Farbfernsehempfänger wiedergegeben wird, indem die Darstellungsvorrichtung direkt mit
dem Fernsehempfänger gekuppelt wird. Bei diesem System liefert die Darstellungsvorrichtung sowohl vertikale als
auch horizontale Ablenksignale für den Fernsehempfänger, so daß der Empfänger starr mit der Darstellungsvorrichtung
verbunden ist und demgemäß mit der Filmabtastvorrichtung.
Dieses System ist kommerziell annehmbar, jedoch erfordert es eine Modifikation der elektrischen Schaltung des Standardfernsehempfängers.
Demgemäß ist es nicht ein Gerät für den Verbraucher auf breiter Marktbasis und selbst kaum geeignet
für typische Amateurphotographen von kinematographisehen
Filmen.
Der Amateurphotograph hat nichtsdestoweniger seinen
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Heimfernsehempfänger als logischen Wiedergabemechanismus
für kinematographische Filme und insbesondere für Heimfilme angesehen. Es ist jedoch keine kostengünstige Anlage
bekannt, um einen kinematographischen Film auf einem Standardfernsehempfänger
wiederzugeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen ein
sich bewegendes Bild auf einem standardisierten Fernsehempfänger wiedergegeben werden kann, der keiner Abwandlung
bedarf.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, die einfacher im Betrieb sind,
betriebssicher arbeiten und relativ niedrige Kosten verursachen. Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines
solchen Gerätes, das eine relativ kleine Zahl von Speichern benutzt, wodurch der Kostenfaktor wiederum günstig
beeinflußt wird. Weiter soll eine Vorrichtung geschaffen werden, bei der der Film und der zugeordnete Antrieb die
einzigen beweglichen Elemente darstellen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Wiedergabe aufeinanderfolgender Bilder eines
Films, der mit einer vorbestimmten Bildgeschwindigkeit bewegt wird, auf einem Fernsehempfänger, der mit einer gewählten
Bildgeschwindigkeit arbeitet. Vorzugsweise ist die Bildgeschwindigkeit des Fernsehers gleich einem ganzzahligen
Vielfachen der Filmbildgeschwindigkeit.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist mehrere lichtempfindliche
Zeilenabtastvorrichtungen auf, von denen jede
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eine Anordnung lichtempfindlicher Elemente, z. B. lichtelektrischer
Wandlerelemente, aufweist. Im typischen Falle liegen die Elemente in jedem Abtaster linear, d. h. in
einer Reihe. Ein Projektor bewegt kontinuierlich den Filmstreifen mit einer -vorgewählten Bildgeschwindigkeit relativ
zu einer fest angeordneten Beleuchtungsquelle. Der Projektor projiziert ein Bild des sich bewegenden Films
durch eine Betrachtungsblendenöffnung und nach der lichtempfindlichen
Abtastvorrichtung. Die Erfindung umfaßt weiter ein optisches Gerät, um gleichzeitig gewählte Abschnitte
des Films auf unterschiedliche Abtaststrahlen zu entwerfen. Die vorgewählten Abschnitte sind örtlich
fixierte Abschnitte des Bildes, die sich quer zur Laufrichtung erstrecken. Im typischen Falle sind die Abschnitte
nicht überlappend und weisen statt dessen einen gleichen Abstand voneinander auf.
Die Erfindung umfaßt weiter mehrere Speicherelemente zum Speichern von Signalen von den Linienabtastvorrichtungen,
die einen Abschnitt eines Filmbildes repräsentieren. Zusätzlich verarbeitet ein Videogenerator den Inhalt einer
Folge von selektiv verbundenen Speicherelementen, um Fernsehübertragungssignale zu erzeugen, die mit einem Standardfernsehempfänger
kompatibel sind.
Eine Synchronisiersteuerstufe aktiviert die Zeilenabtaster gemäß einer ersten gewählten Sequenz und gibt den Speicherelementen
von den Zeilenabtastvorrichtungen gemäß einer zweiten gewählten Sequenz Signale ein und liefert
die Informationssignale dem Videogenerator aus den Speicherelementen gemäß einer dritten gewählten Sequenz. Auf
diese Weise tastet die Einrichtung wenigstens ein
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vollständiges Bildfeld ab und stellt das Bild verschachtelt auf dem Fernsehempfänger dar. Der Betrachter nimmt
jedoch diese Ineinanderschachtelung nicht wahr und sieht statt dessen ein kontinuierliches Bild.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läuft der Film mit 20 Bildern pro Sekunde und das Fernsehbild
wird mit einex^ Rate von 60 Bildfeldern pro Sekunde abgetastet. Die Zahl der Zeilenabtastvorrichtungen ist
fünf und jedes Speicherelement ist in der Lage, eine Darstellung von wenigstens einem Neuntel eines Bildfeldes zu
speichern. Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß die Zeilenabtaster in einer Ebene angeordnet
sind und Bilder von Abschnitten des Betrachtungsgerätes empfangen, die um zwei Neuntel eines Filmbildfeldes im Abstand
zueinander angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt als ersten Schrit+
eine kontinuierliche Bewegung des Filmstreifens relat_* zu einem Projektor, der eine Projektionsblendenöffnung besitzt,
wobei ein Bild des sich bewegenden Films durch die Projektionsblendenöffnung auf eine Gruppe von Abtastfei
dem entworfen wird. Jedes Feld weist mehrere im Abstand zueinander angeordnete linear ausgerichtete lichtempfindliche
Elemente auf. Jedes Feld ist optisch relativ zu dem Projektor ausgerichtet und empfängt die Bildbeleuchtung,
die durch einen linearen Abschnitt der Betrachtungsblendenöffnung hindurchfällt. Die Abschnitte sind im gleichen
Abstand zueinander angeordnet und lagemäßig fixiert. Das Verfahren umfaßt weiter die Schritte, die Abtastreihen gemäß
einer ersten, vorgewählten. Sequenz zu verarbeiten und
die Speicherelemente mit den Feldern gemäß einer zweiten
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- yr -/It-
vorgewählten Frequenz zu verbinden und aufeinanderfolgend in den Speicherelementen Signale zu speichern, die von den
Feldern herrühren und einen Abschnitt des Filmbildfeldes repräsentieren. Das Verfahren umfaßt weiter die Verbindung
eines Videogenerators mit den Speicherelementen gemäß einer dritten gewählten Sequenz und die Erzeugung eines
Fernsehübertragungssignals aus den gespeicherten Signalen,
welches kompatibel ist mit dem Fernsehempfänger. Nach Vollendung der vorgewählten Sequenz mit diesen Stufen wird
wenigstens ein vollständiges Filmbild abgetastet und verschachtelt auf dem Fernsehempfänger wiedergegeben.
Aus den vorstehenden Kennzeichnungen ergibt sich, daß die Erfindung eine Vorrichtung betrifft, die kinematographische
Filme auf einem herkömmlichen Fernsehempfänger wiedergeben kann, wobei sich die Vorrichtung durch hohe Wirtschaftlichkeit
auszeichnet. Der Film kann mit einer Bildgeschwindigkeit bewegt werden, die von der Abtastrate des
Fernsehers unabhängig ist,und die Anlage ist frei von kostspxeligen Erfordernissen genügend großer Speicherelemente,
um jeweils Informationen zu speichern, die einem vollen Bildfeld entsprechen. Statt dessen arbeitet die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit beträchtlich weniger Speicherelementen. ITm dies zu erreichen, benutzt die Anordnung
Abtastreihen und Speicherelemente auf Zeitanteilbasis gemäß mehrfachen Sequenzen. Gemäß einer ersten Sequenz werden
die Empfindlichkeitsfelder selektiv aktiviert, um Abschnitte des Filmbildes in einer Zeitsequenz abzutasten,
die mit der Fernsehdarstellung kompatibel ist. Die Signalausgänge der jeweiligen Zellen werden in die Speicherelemente
gemäß einer zweiten Sequenz eingegeben und die Speicherelemente werden gemäß einer dritten Sequenz mit einer
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Rate abgefragt, die kompatibel ist mit der Fernsehbildfeldabtastung.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Wiedergabeanordnung
,
Fig. 2 ein ins einzelne gehende Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der elektrischen Schaltung
nach der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Abtastschritte
gemäß der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Tabelle der gewählten Sequenzen, mit denen
jeder Filmabschnitt gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben wird.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 zur Darstellung aufeinanderfolgender Bilder eines kinematographischen Filmstreifens mit
einem Fernsehempfänger weist einen Projektor 10 auf, der ein Bild des sich bewegenden Films 12 mehreren lichtempfindlichen
Zeilenabtasteinheiten 14 liefert. Die Zeilenabtasteinheiten liefern, wenn sie selektiv über eine elektrische
Stufe 16 über Leitungen 18 erregt werden, Ausgangssignale über die Leitungen 20, die repräsentativ sind
für das sich bewegende Filmbild. Die elektrische Stufe besitzt einen Speicher 22, um zeitweilig die von der Ab-
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testvorrichtung 14 gelieferte Information zu speichern. Eine Synchronisiersteuerstufe 24 steuert diese und andere
Operationen. Der Speicher 22 liefert seinen Inhalt über Leitungen 26 einem Videogenerator 28, der aus den gespeicherten
elektrischen Signalen ein Ausgangssignal erzeugt, das mit dem Fernsehempfänger 8 kompatibel ist. Der dargestellte
Fernsehempfänger 8 ist ein Standard-Schwarzweiß-Empfänger oder ein handelsüblicherFarbempfänger. Im typischen
Fall wird ein unbenutzter Kanal des Fernsehempfängers gewählt, um das kinematographische Bild darzustellen.
Die elektrische Stufe 16 arbeitet synchron mit der Bewegung des Films 12 im Projektor 10. Ein Antriebsmotor 32 im
Projektor liefert die erforderlichen Synchronisiersignale über eine Leitung 34 an die elektrische Stufe 16 und insbesondere
an die Steuerstufe 24. Die Steuerstufe 24 steuert jedoch die Drehzahl und Phase des Antriebsmotors
32 über Leitungen 40.
Der Projektor 10 besitzt eine Lichtquelle 36 und eine
Filmaufwickelspule 38a und eine Filmvorratsspule 38b. Der
Antriebsmotor 32 treibt die Aufwickelspule 38a kontinuierlich
an, so daß der Filmstreifen 12 kontinuierlich mit einer gewählten Bildrate an der von der Lichtquelle 36 beleuchteten
Filmbühne vorbeigezogen wird. Die Lichtquelle 36 projiziert das Licht durch den sich bewegenden Filmstreifen
12 auf eine Projektorsichtöffnung 4-2. Ein optisches Fokussierungssystem 44 sammelt die durch den Film an
der Blende erzeugte Beleuchtung und entwirft diese auf eine Gruppe von Zeilenabtastvorrichtungen 14 mit gewählter
Brennweite.
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- γ- ft
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Die Zeilenabtastvoi'richtungen, von denen fünf dargestellt
sind, welche mit 14a, 14b ... 14e bezeichnet sind, liegen vorzugsweise parallel zueinander in der gleichen Ebene.
Die dargestellten Abtastvorrichtungen besitzen lichtempfindliche Abtastblendenöffnungen 14' und sie sind in einem
Abstand m voneinander derart angeordnet, daß jede Abtastvorrichtung
das Bild eines vorbestimmten Abschnitts der ProjektorSichtblendenöffnung bestreicht. Die gewählten
Bildabschnitte liegen in gleichem Abstand und sie sind lagemäßig fixierte Abschnitte der Betrachtungsblendenöffnung.
Die Abschnitte erstrecken sich quer zur Laufrichtung des Films 12, d. h. sie erstrecken sich senkrecht zur Zeichenebene
gemäß Fig. 1. Gemäß dem Ausführungsbeispiel entspricht der Abstand m zwischen den Zeilenabtastvorrichtungen
-14- bei Eückübertragung nach der Betrachtungsblendenöffnung
42 einem Abstand, der gleich ist 2/9 eines Filmbildes. Das heißt, wenn die Projektion nach der Blendenöffnung
erfolgt, dann beträgt der Abstand m 2/9 der Länge eines jeden Filmbildes, gemessen in Laufrichtung des Fj -*s
zuzüglich dem Bildspalt zwischen zwei Bildern. Die Gründe für die Wahl dieses Abstands werden weiter unten beschrieben.
Wie oben erwähnt, weist die elektrische Stufe 16 der Wiedergabevorrichtung
die Synchronisiersteuerstufe 24, den Speicher 22 und den Videogenerator 28 auf. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel spricht die Steuerstufe 24 auf Signale über Leitungen 34 vom Projektor 10 an und insbesondere
vom Filmantriebsmotor 32, sowie auf Signale vom Videogenerator 28 über eine Leitung 46. Die Steuerstufe
spricht auf diese Signale an, um die Zeilenabtastvorrichtungen 14 gemäß einer ersten gewählten Sequenz zu
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- Λ/- /It
aktivieren, und es wird der Speicher 22 von den Zeilenabtastvorrichtungen
gemäß einer zweiten gewählten Sequenz gefüllt und es werden Informationssignale, die im Speicher
22 gespeichert sind, dem Videogenerator 28 gemäß einer dritten gewählten Sequenz übertragen. Mit diesen Arbeitssequenzen und gemäß der folgenden Beschreibung wird durch
die Wiedergabevorrichtung wenigstens ein vollständiges Bild im Fernsehempfänger 8 wiedergegeben.
Fig. 3 und 4- zeigen die Wiedergabevorrichtung nach Fig. 1,
die wie folgt arbeitet. Gemäß dem erfindungsgemäßen Konzept wird jeder dargestellte Filmbildrahmen 52 und ein
durchlaufender Zwischenspalt des Filmstreifens 12, der c".ch in Richtung der Pfeile 53 bewegt, in neun im gleichen
Abstand zueinander angeordnete benachbarte Abschnitte 54a, 54b ··· 54i unterteilt. Jeder Abschnitt 54- erstreckt sich
über die Breite des sich bewegenden Filmes und besitzt eine Höhe in Richtung der Filmbewegung, die gleich ist
einem Neuntel des Abstandes zwischen entsprechenden Punkten aufeinanderfolgender Filmbilder. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel beträgt die Bildfrequenz zwanzig Bilder pro Sekunde und bekanntlich beträgt die Standardfernsehempfänger-Feldrate,
in der zwei Bildfelder ein volles Bild erzeugen, 60 Felder pro Sekunde. Weiterhin sind fünf
Zeilenabtastvorrichtungen vorgesehen.
Wie erwähnt, sind die Zeilenabtastvorrichtungen 14a, 14-b,
14c, 14d, 14e in gleichem Abstand zueinander angeordnet und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das
Bild der Betrachtungsblendenöffnung an quer verlaufenden Abschnitten abgetastet, die in einem Abstand von 2/9 der
Bildhöhe liegen. Wenn die Lage des sich bewegenden Films
ORIGINAL INSPECTED
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"1a" 2655152
12 relativ zu den Zeilenabtastvorrichtungen 14 wie aus
Fig. 3 ersichtlich angeordnet ist, dann beginnt die Vorrichtung eine Filmabtastfolge, in der das Filmbild 52a abgetastet
wird. Zunächst aktiviert die Synchronisierstufe 24 die Abtastvorrichtung 14c, die einen ersten Abschnitt
54a des Filmbildes 52a abtastet, wenn sich der Film bewegt. Die sich hieraus ergebenden Analogdaten, d. h. das
Informationssignal von der Abtastvorrichtung 14c, welche das empfangene Licht wie unten beschrieben repräsentieren,
wird zeitweise in dem Speicher 22 gespeichert. Die Wahl der Abtastvorrichtung 14c und die Lage des Speichers 22
zum Speichern der Signale, die dem Abschnitt 54-a entsprechen,
sind in Fig. 3 durch zwei unabhängige Schaltschleifer
eines mehrpoligen Umschalters 58 dargestellt.
Die Abtastung des Abschnitts 54-a findet innerhalb eines Abschnitts
von einem Neuntel derjenigen Zeit statt, die erforderlich ist, um den Film um ein komplettes Bild weiterzutransportieren,
d. h. die Abtastung findet in 1/180 see statt. Zwei Ereignisse treten während der Zeit auf, die
der nächsten zweiten 1/9 Zeitdauer der Filmbildbewegung entspricht, d. h. während der nächsten 1/180 see. Zunächst
wird die Abtastvorrichtung 14d durch die Synchronisierstufe erregt und tastet den Filmabschnitt ab, der mit 5^-d bezeichnet
ist. Die gemessenen Daten werden in den Speicher 22 eingegeben. Zusätzlich leitet der Fernsehempfänger eine
Feldabtastung ein und stellt in einem ersten 1/9-Abschnitt 56a der Fernsehrasterabtastung die Daten im Speicher 22
dar, die dem Filmabschnitt 54a entsprechen. Ein durch die Synchronisierstufe 24 gesteuerter Schalter 60 repräsentiert
schematisch die Schaltung, die den Abschnitt des Speichers 22 wählt, der zu lesen ist. Die zur Darstellung
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des Filmabschnitts 54-a auf dem Fernsehabschnitt 56a erforderliche
Zeit beträgt 1/9 einer Feldabtastung oder 1/54-0 see. Auf diese Weise wird der Speicher 22 im typischen
Falle wiederholt mit einer ersten Rate beschickt und plötzlich mit einer zweiten schnelleren Rate geleert.
Der dargestellte Speicher 22 besitzt vorzugsweise zwei Speicherabschnitte 22a und 22b (Fig. 2). Jeder Speicherabschnitt
ist in der Lage, Zeilenabtastdaten zu speichern, die einem Filmabschnitt 54· entsprechen. Mit dieser Anordnung
wird erreicht, daß der Speicherabschnitt 22a jene Daten speichert, die dem Filmabschnitt 54-a während der ersten
1/180 see der Abtastsequenz entsprechen,und während
der nächsten 1/180 see der Folge der andere Speicherabschnitt 22b Daten speichert, die von dem Filmabschnitt 54-d
herrühren, während der erste Speicher 22a diese Daten dem Videogenerator 28 ausgibt. Während der nächsten oder dritten
1 ^-Vorschubbewegung des Films aktiviert die Synchronisierstufe die Z ei lenabt ast vorrichtung 14-e, um den Filmabschnitt
54-g abzutasten. Zu Beginn der Abtastung des Abschnitts 54-g ist der Speicher ab schnitt 22a leer und zur
Speicherung des Ausgangs der Zeilenabtastvorrichtung 14-e verfügbar. Wenn der Speicherabschnitt 22a den Ausgang der
Zeilenabtastvorrichtung 14-e speichert, dann gibt der andere Speicherabschnitt 22b die gespeicherten Daten an die
Fernsehrasterdarstellvorrichtung am Abschnitt 56d über den
Videogenerator ab.
Gemäß Fig. 4- steuert die dargestellte Synchronisierstufe
die Abt ast anordnungen 14-c, 14-d, 14-e, 14-b, 14-c, 144, 14-a,
14-b, 14c in jener Ordnung, um die Abschnitte 54- des Filmbildes
52 in der folgenden Folge abzutasten: FiIm-
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abschnitte 54a, 54d, 54g, 54b, 54e, 54h, 54c, 54f, 54i.
Dies entspricht der ersten der beschriebenen Sequenzen. Die Synchronisiersteuerstufe 24· enthält den Mechanismus
zum Durchführen der Schaltfunktion, um die Abtastvorrichtung 14- mit dem Speicher 22 zu verbinden, wie dies schematisch
durch den Schalter 58 dargestellt ist. Die Wahl der geweiligen Speicherabschnitte erfolgt gemäß der zweiten
Sequenz und die Verbindung des Speichers 22 mit dem Videogenerator gemäß der dritten Sequenz, wie schematisch durch
den Schalter 60 angedeutet.
Demgemäß werden während eines jeden Feldes der Fernsehabtastung drei im Abstand liegende Abschnitte des Filmbildes
auf dem Fernsehempfänger 8 dargestellt. Am Ende einer jeden solchen Gruppe von drei Fernsehfeldabtastungen ist ein
gesamtes Bild in ineinandergeschachtelter Weise dargestellt, wobei die Abschnitte auf dem Film in einem Neun-Ei
ementen-Mosaik dargestellt werden. Im typischen Falle
werden die gewählten Sequenzen, die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel benutzt werden und in Fig. 4- dargestellt
sind, geändert, je nach Bildgeschwindigkeit und Fernsehfeldgeschwindigkeit und verfügbarem Speicher. Die
erste Sequenz wird jedoch immer die Aktivierung der Abtastvorrichtung 14 in einer Folge bestimmen, die Abschnitte
der Bilder in einer Zeitsequenz abtastet, die kompatibel ist mit der Fernsehdarstellung. Die zweite Sequenz
kennzeichnet die Belastung der Speicherabschnitte derart, daß der nächste Speicherabschnitt jeweils geleert ist, bevor
er neu beschickt wird. Die dritte Sequenz kennzeichnet jeweils die Entleerung der Speicherabschnitte in der gleichen
Ordnung wie sie gefüllt wurden. Demgemäß können bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung mehr oder
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weniger Zeilenabtastvorrichtungen und Speicherelemente Anwendung finden und die Feldrate braucht kein ganzzahliges
Vielfaches der Filmbildgeschwindigkeit zu sein.
Die Synchronisiersteuerstufe 24 enthält die elektrische Schaltung zur Tollendung der gewählten Aktivierung und der
oben beschriebenen Verbindungssequenzen. Bevor weiter die Arbeitsweise der beschriebenen Steuervorrichtung 24 diskutiert
wird, werden im einzelnen weitere Elemente der elektrischen Stufe 16 und die veranschaulichten Zeilenabtastvorrichtungen
14 im einzelnen beschrieben.
Gemäß Fig. 2 besitzt jede Zeilenabtastvorrichtung 14a,
Ίί·ο ... mehrere linear angeordnete und im Abstand zueinander
befindliche lichtempfindliche Elemente, die jeweils eine lichtempfindliche Oberfläche 60a, 60b ... aufweisen.
Diese lichtempfindlichen Oberflächen sind der einfallenden Strahlung zugewandt; ein in besonderer Weise zweckmäßiger
Abtaster benutzt als lichtempfindliche Elemente ladungsgekoppelte Anordnungen, und ein solches Erzeugnis ist der
Festkörperzeilenabtaster, der von der Firma Reticon Corporation of Sunnyvale, Kalifornien, unter der Bezeichnung
"C Series Solid State Line Scanners" vertrieben wird. Bei diesem Reticon-Abtaster ist jedes lichtempfindliche
Element parallel zu einem Integrationskondensator geschaltet und der abgetastete Ausgang ist eine Folge von Impulsen,
wobei jeder Impuls repräsentativ ist für das Licht, welches auf das entsprechende lichtempfindliche Element
auftrifft. Bei einer typischen Fernsehanwendung liefert
ein Zeilenabtaster mit ¥\2. getrennten lichtempfindlichen
Elementen, die mit einem gegenseitigen Mittelpunktabstand
von 0,025 ram angeordnet sind (wie beispielsweise bei dem
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Reticon RL-512C), die erforderliche Abtast auf lösung für
entsprechende Bildeinzelheiten.
Die veranschaulichten Zeilenabtaster 14 sprechen auf die auftreffende oder empfangene Lichtenergie an. Eine Folge
von phasenbezogenen Taktsignalen der Synchronisierstufe,
die über die Leitungen 18 zugeführt werden, aktiviert die Zeilenabtaster, und zwar jeweils einen in jedem Zeitpunkt
gemäß der gewählten Sequenz, wie dies in Verbindung mit Fig. 3 und 4 beschrieben wird. Die dargestellte Synchronisiersteuervorrichtung
besitzt eine Impulstaktsynchronisierschaltung
24a zur Erzeugung von Aktivierungssignalen für die Zeilenabtaster und diese Signale werden über die
Leitungen 18 zugeführt. Außerdem ist eine Systemsynchronisierstufe 24b vorgesehen, um die Arbeitsweise der Darstellungsvorrichtung
zu synchronisieren, und ein Sequenzelement 24c aktiviert die Zeilenabtaster und schaltet die
Speicherabschnitte 22a, 22b auf Füllen bzw. Leeren. Die Synchronisierschaltung 24a und das Sequenzelement 24c arbeiten
in Abhängigkeit von Synchronisiersignalen von der Synchronisierstufe 24b.
Die veranschaulichte Impulstaktsynchronisierstufe 24a benutzt
ein Reticon der Type RG400A "motherboard". Die Reticon-Schaltung liefert die erforderlichen Phasen des
Taktsignals und die Startimpulse zum Steuern der dargestellten Reticon-Zeilenabtastvorrichtungen 14. Es kann
zwar eine getrennte RC4OOA-Schaltung für jeden Zeilenabtaster benutzt werden, jedoch ist eine einzige Schaltung zu
bevorzugen, deren Ausgang durch das Sequenzelement 24c so
getastet wird, daß selektiv die Abtastvorrichtungen in Betrieb
gesetzt werden. Diese Anordnung ist zu bevorzugen,
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weil die Synchronisation zwischen den Zeilenabtastvorrichtungen vereinfacht wird.
Fig. 2 zeigt, daß die dargestellten Speicher 22 Kultiplexstufen
62 und 72 aufweisen. Die Multiplexstufe 62, die dem
Schalter 58 gemäß Fig. 3 entspricht, verbindet die Ausgänge
der Abtastvorrichtungen über die Leitungen 20a, 20b ...
2Oe gemäß der vorgewählten Aktivierungsseipienz mit einem
öer Speicherabschnitte 22a, 22b. Vorzugsweise weist die Multiplexschaltung 62 einen Verstärker 64- in der dargestellten
Form auf, um die aktivierten Zeilenabtaster von der äußeren Belastung durch die Speicher abzuschalten. Der
Verstärker ist beispielsweise ein Eeticon RC404—Verstärker,
der am Ausgang ein Impulssignal liefert, das ausreicht, um einen Speicher zu füllen. Der Verstärker ist
allgemein notwendig, weil jede Abtastvorrichtung an ihrem Ausgang im wesentlichen ein "Ladungspaket"1 in Form eines
Impulssignals erzeugt, welches der Ausgang des lichtempfindlichen Elementes parallel mit einem teilweise entladenen
Kondensator ist. (Die Spannung über der Parallelschaltung von dem lichtempfindlichen Element und dem entsprechenden
Kondensator mißt das Integral des Lichtes, welches von dem jeweiligen Element während einer bekannten Abtastzeit
empfangen wurde.)
Der Multiplexer 62 verbindet demgemäß selektiv den Ausgang des Verstärkers 64 mit dem einen oder anderen Speicherabschnitt
22a, bzw. 22b gemäß einer zweiten vorgewählten Sequenz, die durch Steuersignale bestimmt wird, die über
Leitungen 66 vom Sequenzelement 24c empfangen werden« Infolgedessen speichert einer der Speicherabschnitte 22a
oder 22b die Signale, die bei dem dargestellten Ausfüh-
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rungsbeispiel ein Neuntel der Bildfläche repräsentieren.
Jeder der dargestellten Speicherabschnitte 22a, 22b weist ein 130/260-Bit-Analogschieberegister auf, welches unter
der Bezeichnung CCD-311 von der Fairchild Semiconductor
Corporation of Mountainview, Kalifornien, hergestellt wird. Jeder Speicherabschnitt besitzt eine genügende Zahl
von Analogschieberegistern, um Signale zu speichern, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa ein Neuntel
einer Bildfläche aufweisen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht dies etwa 60 CCD-311-Registern.
Die Signale von der Systemsynchronisierstufe 24b über die Leitungen 70a und 70b synchronisieren diese Analogschieberegister
mit den Ausgangssignalen der Zeilenabtaster.
Wie oben erwähnt, schaltet der Multiplexer 62auf einen
weiteren Zeilenabtaster 14 für Eingangsdaten um, nachdem ein Speicherabschnitt 22a oder 22b Signale empfangen haJ
die einem Neuntel eines Filmbildes entsprechen, und der Multiplexer ändert seine Ausgangsabtastung, um den anderen
Speicherabschnitt zu füllen. Während der zweite bzw. der "andere" Speicherabschnitt gefüllt wird, liefert der
Multiplexer 72 unter Steuerung durch Signale auf den Leitungen
74- vom Sequenzelement 24c Signale von dem ersten
Speicherabschnitt nach einem Videogenerator 28. Die Signale der Leitungen 70a oder 70b bewirken eine Datenausgabe
aus dem Speieherabschnitt nach dem Videogenerator 28 gemäß
der dritten erwähnten Sequenz mit einer Rate, die kompatibel ist mit der Fernsehfeldabtastung.
Die Multiplexer 62 und 72 sind dargestellt als Teil des
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Speichers 22. Jeder der Multiplexer kann jedoch auch als Teil eines anderen Elementes der Schaltung gemäß Fig. 2
ausgebildet sein, z. B. können beide Multiplexer einen Teil der Synchronisiersteuerstufe 24 bilden.
Der Videogenerator 28 wandelt die vom Speicher empfangene:!
Signale in "Boxcar"-Signale um, wobei ein Integrator 76 benutzt wird, dessen Ausgang (über die Leitungen 78) kompatibel
ist mit dem Video-Eingang eines Fernsehsteuersignalgenerators 82. Der Integrator 76, z. B. der Typ
OEI 9081, hergestellt von Optical Electronics, Inc. of Tucson, Arizona, besitzt einen Ladungsverstärker mit einem
Rückstellschalter und eine Verbindung mit einem kapaziti-■"•<m
Eiickkopplungselement, um die Integrationsfunktion durchführen zu können, und außerdem besitzt der Verstärker
ein "sample-and-hold"-Element. Auf diese Weise liefert die
kapazitive Rückkopplung des Ladungsverstärkers eine Integrationsfunktion und liefert einen Integratorausgang über
die Leitungen 78 und unter der Zeitsteuerung der Signale
über die Leitungen 80 von der Systemsynchronisierstufe 24b ein verarbeitetes Videosignal. Ein Fernsehsignalgenerator
82, der beispielsweise auf einer kommerziell verfügbaren Einrichtung beruhen kann, beispielsweise dem Heathkit
IG-5240 Farbgenerator, liefert ein Ausgangsvideosignal auf einem gewählten Fernsehkanal über die Leitungen 86, welches
kompatibel ist mit dem herkömmlichen Fernsehformat. Die Synchronisiersignale vom Generator 82 über die Leitungen
46 liefern die Zeitbasissignale für die Systemsynchronisierstufe 24b und demgemäß für die gesamte Systemarbeitsweise.
Infolgedessen tasten mehrere Zeilenabtastvorrichtungen 14
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jedes Filmbild in. nicht zusammenhängenden Abschnitten ab land die sich hieraus ergebende Darstellung auf dem Fernsehschirm
stellt ein Mosaik dar, welches aus einer Vielzahl von vollen Feldabtastungen zusammengesetzt ist, wobei
in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel drei Felder vorhanden sind.
Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit speziellen Einzelheiten beschrieben, wobei Geräte benutzt wurden,
die kommerziell verfügbar sind, jedoch ist die Erfindung nicht auf die Anwendung solcher Geräte beschränkt. So können
andere Zeilenabtastvorrichtungen mit unterschiedlichen Ausgangssignalen Anwendung finden und andere Typen und
Ausbildungen von Speichern und unterschiedliche Synchronisiersteuerstufen
können innerhalb des Hahmens der Erfindung Anwendung finden. Außerdem können andere Ausbildungen
und eine andere Anzahl von Zeilenabtastvorrichtungen benutzt werden, und es besteht eine Beziehung zwischen der
Zahl der Zeilenabtastvorrichtungen, dem komplexen Aufbau der Synchronisiersteuerstufe und den benötigten Speichersteilen.
Außerdem kann gemäß einer anderen Abwandlung der Erfindung
das optische System 44- und/oder die geometrische Ausbildung
fordern, daß die Zeilenabtaster in einer nicht-ebenen Anordnung plaziert werden, wobei Spiegel, Prismen oder andere
Mittel vorgesehen sind, die das sich bewegende Filmbild auf jeden Zeilenabtaster richten. Bei einer solchen
nicht-ebenen Gestalt bliebe jedoch die Elektronik im Prinzip die gleiche wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel.
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Claims (12)
1. Vorrichtung zur Umwandlung der Video-Information eines
kinematographischen Filmstreifens in ein Fernsehübertragungssignal,
das von einem herkömmlichen Fernsehempfänger verarbeitet werden kann, der die vom Filmstreifen
gelieferte Information wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel zueinander
im Abstand angeordnete Linienabtastvorrichtungen (14) vorgesehen sind, von denen jede eine lineare Anordnung
lichtempfindlicher Elemente (60) aufweist, um die Video-Information in eine elektrische Signalinfo.cmation
umzusetzen, daß Mittel vorgesehen sind, um eine Blendenöffnung zu bilden, die in ihrer Größe einem
Bild des Filmstreifens entspricht, daß Mittel vorgesehen sind, um den Film an der Blendenöffnung mit
gleichförmiger Geschwindigkeit quer zur Längsrichtung der Linienabtastvorrichtungen vorbeizuführen, daß Mittel
vorgesehen sind, um die elektrischen Signale der Linienabtastvorrichtungen zu speichern, daß Mittel
vorgesehen sind, um die gespeicherten elektrischen Signale in ein Fernsehübertragungssignal umzuformen,
das geeignet zur Übertragung in einem Fernsehempfänger ist, um die Video-Information darzustellen, die von
den Linienabtastvorrichtungen geliefert wird, und daß
ORIGINAL INSPECTED
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2&55152
Steuermittel die Linienabtastvorrichtungen in einer
vorgewählten Sequenz derart aktivieren, daß jede Linienabtastvorrichtung
nur einen Teil der Video-Information von jedem Filmbild empfängt, wenn der Film an
der Blendenöffnung vorbeigeführt wird, wobei im wesentlichen die gesamte "Video-Information von jedem
Bild schließlich von den Linienabtastvorrichtungen während der vorgewählten Sequenz empfangen wird, um
die Übertragung der elektrischen Signalinformation von den Linienabtastvorrichtungen nach dem Speicher in
Form einer funktionellen Abhängigkeit der gewählten Sequenz zu übertragen und die Übertragung der gespeicherten
elektrischen Signalinformation nach dem Konverter in einer weiteren gewählten Sequenz; zu steuern,
die mit der Feldrate des herkömmlichen Fernsehempfängers kompatibel ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher zwei Speicherabschnitte aufweist und
daß die Steuervorrichtung die Linienabtastvorrichtungen jeweils einmal in der gewählten Sequenz aktiviert
und die Übertragung der elektrischen Signalinformation von jeder sequentiell aktivierten Linienabtastvorrichtung
in der Weise aktiviert, daß nur einer der Speicherabschnitte eine elektrische Signalinformation jeweils
von jeder aktivierten Linienabtastvorrichtung erhält, wobei die Übertragung der elektrischen Signalinformation
von einem der Speicherabschnitte auf den anderen umgeschaltet wird, wenn jeweils eine Umschaltung
der Aktivierung von einem Linienabtaster nach dem nächsten Linienabtaster in der gewählten Sequenz erfolgt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung weiter sequentiell die Übertragung der gespeicherten elektrischen Signalinformation
von jedem Speicherabschnitt nach dem Konverter gemäß der auf dem anderen Speicherabschnitt empfangenen
elektrischen Signalinformation von einem aktivierten Zeilenabtaster steuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Speicherabschnitt aus einem Analog-Schieberegister besteht.
5· Vorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeilenabtastvorrichtungen fünf im gleichen Abstand zueinander angeordnete Zeilenabtaster aufweist
und daß die Aktivierungszeit für jeden Zeilenabtaster gemäß der Geschwindigkeit des Filmstreifens im Projektor
so gewählt ist, daß jeder Zeilenabtaster ein Neuntel der Video-Information jedes Filmbildes während jeder
Aktivierungsperiode abtastet und daß jeder der Speicherabschnitte in der Lage ist, wenigstens die
elektrische Signalinformation zu speichern, die der Video-Information von einem Neuntel der Bildgröße entspricht
.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die fünf Zeilenabtaster in der Ordnung von einem ersten bis zu einem fünften angeordnet sind und die
gewählte Sequenz in einer Ordnung bestimmt wird, derart, daß jeder Zeilenabtaster in der Ordnung: dritter,
vierter, fünfter, zweiter, dritter, vierter, erster, zweiter und dritter aktiviert wird.
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7· Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Film in der Projektionsvorrichtung mit einer
Geschwindigkeit von 20 Bildern pro Sekunde transportiert wird und daß die Feldrate herkömmlicher Fernsehempfänger
60 Bilder pro Sekunde beträgt, daß die Steuervorrichtung dadurch die Übertragung der gespeicherten
elektrischen Signalinformation nach dem Konverter in einer Sequenz steuert, die derart bemessen
ist, daß im wesentlichen der gesamte Video-Informationsgehalt von einem Bild des Filmstreifens in drei
aufeinanderfolgenden Feldern eines herkömmlichen Fernsehempfängers dargestellt werden kann.
8. Verfahren zur Umwandlung der Video-Information eines kinematographischen Films in ein Fernsehübertragungssignal,
das zum Empfang durch einen herkömmlichen Fernsehempfänger geeignet ist, der die vom Film abgenommene
Video-Information darstellen kann, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zeilenabtaster ausgerichtet
werden, von denen jeder eine lineare Reihe lichtempfindlicher Elemente aufweist, um die Video-Information
in eine elektrische Signalinformation umzuwandeln, wobei diese parallel zueinander angeordnet sind, daß der
Filmstreifen an einer Blendenöffnung vorbeigeführt
wird, die in der Größe einem Bild des Films entspricht, und daß die Vorbeiführung mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit
quer zur Länge der Zeilenabtastvorrxchtungen
erfolgt, daß ein Bild des Films, das durch die Blendenöffnung definiert wird, auf die lichtempfindlichen
Zeilenabtastvorrxchtungen projiziert wird, wenn der Film an der Blendenöffnung vorbeibewegt wird, daß
individuelle Zeilenabtaster in einer vorgewählten
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Sequenz so aktiviert werden, daß jeder Zeilenabtaster
nur einen Anteil der Video-Information von jedem Filmbild empfängt, wenn der Film an der Blendenöffnung
vorbeibewegt wird, wobei im wesentlichen die gesamte Video-Information von jedem Filmbild schließlich durch,
die Zeilenabtaster während der vorgewählten Sequenz empfangen wird, daß die elektrischen Signale von den
Zeilenabtastern in gesteuerter Weise funktionell abhängig von der gewählten Sequenz gesteuert werden und
daß die Übertragung der gespeicherten elektrischen Signalinformation in eine andere gewählte Sequenz gesteuert
wird, die mit der Feldrate herkömmlicher Fernsehempfänger kompatibel ist, und daß die elektrische
Signalinformation, die so übertragen wird, in ein Fernsehübertragungssignal umgeformt wird, das geeignet
ist zur Übermittlung nach einem Fernsehgerät, um die durch die Zeilenabtastvorrichtung empfangene Video-Information
darzustellen.
9. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Signale von den Zeilenabtastvorrichtungen
in zwei getrennten Speichern gespeichert werden, daß die Zeilenabtastvorrichtungen jeweils einzeln
in der gewählten Sequenz aktiviert werden und daß die Aussendung der elektrischen Signalinformation von jedem
sequentiell aktivierten Zeilenabtaster so gesteuert wird, daß nur einer der Speicher elektrische
Signalinformationen zu einem Zeitpunkt von einem aktivierten Zeilenabtaster empfängt, wobei die Übertragung
einer elektrischen Signalinformation von irgendeinem Speicher so gesteuert wird, daß der andere Speicher
entsprechend der Änderung der Aktivierung von einem
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Zeilenabtaster nach dem nächsten Zeilenabtaster in der gewählten Sequenz geändert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der elektrischen Signalinformation von
jedem Speicher so gesteuert wird, daß die Umschaltung auftritt, wenn der andere Speicher eine elektrische.
Signalinformation von einem aktivierten Zeilenabtaster erhält.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenabtaster als fünf lineare Reihenanordnungen
im gleichen Abstand angeordnet werden und daß die Aktivierungsdauer für jeden Zeilenabtaster so gewählt
ist, daß er auf die Geschwindigkeit des Filmstreifens so abgestimmt ist, daß jeder Zeilenabtaster
ein Neuntel der Video-Information jedes Filmbildes während jeder Aktivierungsperiode abtastet, worauf die
elektrische Signalinformation, die die Video-Information von jeweils einem Neuntel des abgetasteten Filmbildes
darstellt, in einem der Speicher gespeichert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fünf Zeilenabtastvorrichtungen in einer Ordnung
von einem ersten bis zu einem fünften angeordnet sind und daß die gewählte Folge in der folgenden Ordnung
bestimmt wird, um jeden Zeilenabtaster in der folgenden Reihenfolge zu erregen: dritter, vierter, fünfter,
zweiter, dritter,vierter, erster, zweiter und dritter.
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2655152
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Film mit einer Geschwindigkeit von 20 Bildern pro
Sekunde "bewegt wird und daß die Fernseh-Feldrate eines herkömmlichen Fernsehempfängers 60 Bilder pro Sekunde
"beträgt und daß die Übertragung der gespeicherten elektrischen Signalinformation so gesteuert wird, daß
im wesentlichen der gesamte Video-Informationsgehalt von einem Bild des Filmes in drei aufeinanderfolgenden
Feldern des herkömmlichen Fernsehempfängers dargestellt werden kann.
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