DE2245179A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufnahme und synchronen wiedergabe von bild-tonaufzeichnungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur aufnahme und synchronen wiedergabe von bild-tonaufzeichnungenInfo
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Description
Anmelder; Canon Kabushiki Kaisha, No. 30-2, 3-chome,
Shimomaruko, Ohta-ku, Tokyo, Japan-
Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und synchronen Wiedergabe von Bild-Ton-Auf
ze ichnungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme einer synchronisierten Bildaufzeichnung und Tonaufzeichnung sowie für
eine synchrone Wiedergabe der Filmaufzeichnung und der Tonaufzeichnung mit Hilfe eines lichtempfindlichen Films und eines
Magnetbands oder dergleichen Aufzeichnungsträger.
Es sind verschiedene Systeme zur gleichzeitigen Tonaufzeichnung
bei Filmaufnahmen und zur gleichzeitigen Wiedergabe bekannt, welche eine Filmkamera, ein Tonbandgerät und einen Projektor
aufweisen, wobei eine Aufnahme in der Filmkamera und gleichzeitig eine Tonaufzeichnung erfolgt, wobei der- Film und
das Tonband mit Hilfe des Projektors und des Tonbandgeräts synchron wiedergegeben werden können. Wenn bei einem derartigen
Film irgendeine Änderung durch eine Montage oder dergleichen nach der Aufnahme erfolgen soll, ist das Tonband mit der gleichzeitigen
Tonaufzeichnung dann unbrauchbar. Obwohl der Film ohne weiteres redigiert werden kann, sind erhebliche.Schwierigkeiten
dadurch bedingt, daß sowohl der Film als auch das Tonband redi-
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giert werden müssen. Die Schwierigkeiten sind insbesondere darauf
zurückzuführen, daß eine Steuerung erforderlich ist, bei der eine Aufnahme mit einer kompakten Kamera erfolgte, während die
Tonaufzeichnung durch ein davon getrenntes Tonbandgerät erfolgt. Selbst nach einer Redigierung bei Überwindung der genannten
Schwierigkeiten ist eine beträchtliche technische Geschicklichkeit erforderlich, wenn eine sehr natürliche synchrone Wiedergabe
verlangt wird.
Im folgenden sollen einige typische Beispiele bekannter Systeme für eine gleichzeitige Bild-Ton-Aufzeichnung angegeben
werden.
Aus der US-PS 3 539 248 ist ein System mit einer Kamera, einem Tonbandgerät und einem Projektor bekannt, bei dem eine
fotoelektrische Einrichtung vorgesehen ist, um einen Film und ein Tonband synchron für eine gleichzeitige Aufzeichnung anzutreiben.
Dabei ermöglicht also die fotoelektrische Einrichtung eine synchronisierte Wiedergabe der Tonaufzeichnung mit einem
Tonbandgerät und der Bildaufzeichnung mit einem Projektor. Wenn jedoch eine Redigierung erforderlich ist, bestehen die Schwierigkeiten
der genannten Art.
Aus der Französischen PS 2 066 649 ist ein Tonbandgerät bekannt, dessen Antriebsmechanismus sowohl eine große Belastung
beim Anlaufzustand als auch eine große Trägheit beim Haltezustand hat, um die Zeitdifferenz zwischen dem Antrieb der Kamera
und dem Antrieb des Tonbandgeräts zum Zeitpunktder gleichzeitigen Aufnahme möglichst gering zu halten, damit der Anlauf und das
Anhalten der Kamera mit möglichst großer Genauigkeit berücksichtigt werden kann. Es ist also Ziel der dort angestrebten Verbesserung,
eine möglichst genaue Synchronisation bei der gleichzeitigen Bild-Ton-Aufnahme zu erzielen, während auch dort keine
Möglichkeiten gegeben sind, die Schwierigkeiten zu überwinden, die bei einer Redigierung aufgrund einer nachträglichen Änderung
auftreten.
Obwohl im Hinblick auf derartige Systeme mit einer kompakten Filmkamera und einem Tonbandgerät bisher intensive Ent-
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Wicklungsarbeiten erfolgten, insbesondere hinsichtlich der Herstellung
eines Systems mit einer kompakten 8mm-Filmkamera und einem Tonbandgerät für eine gleichzeitige Bild-Ton-Aufzeichnung/,
ist es bisher nicht gelungen, derartige Systeme so auszubilden, daß keine besonderen Schwierigkeiten bei der synchronisierten
Wiedergabe nach Durchführung von Redigierungen bestehen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein System der eingangs
genannten Art anzugeben, bei dem eine Redigierung wie beispielsweise eine nachträgliche Aufzeichnung auf dem Film, erfolgen
kann, ohne daß sich Schwierigkeiten bei der synchronen Wiedergabe ergeben. Es soll deshalb ein System zur Aufzeichnung
von reproduzierten Informationen auf einen Tonträger geschaffen werden, wobei eine Tonsequenz relativ zu jeder Bildsequenz vorgesehen
ist, und wobei eine andere unabhängige Toninformation im Verlauf der Aufzeichnung der Bildsequenz auf dem Film aufgezeichnet
wird, und wobei der Film eine Startmarkierung trägt, die am Beginn jeder Bildsequenz aufgezeichnet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tonträger zur Aufzeichnung einer Tonsequenz relativ zu der
Bildsequenz eine Aufzeichnung einer Steuersignalsequenz entsprechend jedem konstitutionellen Teil in der Bildfolge zusammen
mit der Tonsequenz trägt, daß ein Aufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung von Toninformationen vorgesehen ist, die unabhängig
von der Tonsequenz sind, sowie ein Wiedergabegerät zur Wiedergabe der Bildsequenz, daß beide Geräte durch ein unabhängiges
Steuersignal zur Auslösung eines synchronen Anlaufs betätigt werden, welcher sich von der Steuersignalsequenz unterscheidet,
und daß aufgrund der Toninformation, die in dem Aufzeichnungsgerät zusammen mit der Anlaufmarkierung auf dem abgetasteten
Film aufgezeichnet ist, die Steuersxgnalsequenz übertragen
•wird, so daß diese beiden Geräte wieder betätigt werden, um durch die Steuersxgnalsequenz angetrieben zu werden, so daß die
Tonsequenz durch dieses Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet wird.
Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale
darin zu sehen, daß in dem Magnetband zur Aufzeichnung von Ton-
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sequenzen entsprechend den auf den Film aufzuzeichnenden Bildsequenzen
dne Steuersignalsequenz aufgezeichnet wird, welche jedem konstituellen Teil der Bildsequenz auf dem Film entspricht.
Im Falle einer nachträglichen Aufzeichnung findet ein Tonbandgerät zur Aufzeichnung von Toninformationen Verwendung, die unabhängig
von der Tonsequenz sind, um eine nachträgliche Aufzeichnung des Tons zu bewirken, welcher dem Bild auf dem Film entspricht.
In diesem Fall wird ein anderes Steuersignal, das sich von der Steuersignalsequenz unterscheidet, gleichzeitig mit der
nachträglichen Aufzeichnung durch das Tonbandgerät aufgezeichnet, um den Film und das Tonband synchron zu transportieren. Auf diese
Weise können Tonsignale entsprechend einer gleichzeitigen Aufzeichnung in einer Kamera und Tonsignale entsprechend einer nachträglichen
Aufzeichnung auf eine Rolle eines Films wahlweise und synchron wiedergegeben werden.
Anhand der Z eichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Systems gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Tonbandgeräts;
Fig. 3 und 4 abgewandelte Ausführungsbeispiele eines Systems
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht eines Films und zweier Tonbänder in einem System gemäß der Erfindung, welche aufeinander bezogene
Aufzeichnungen tragen;
Fig. 6 ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung bei einem Wiedergabevorgang;
Fig. 7 ein Schaltbild der elektrischen Schaltung einer Kamera für ein System gemäß der Erfindung;
Fig. 8 ein Schaltbild für ein Ausführungsbeispiel eines
Schaltungsblocks für ein System gemäß der Erfindung;
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Fig. 9 ein Schaltbild der elektrischen Schaltung bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel in Fig. 8;
Fig. 10 ein Schaltbild der elektrischen Schaltungen bei
einem anderen Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 8;
Fig. 11 und 12 Schaltbilder wesentlicher Schaltungen in Fig. 10;
Fig. 13 eine Vorderansicht des Mechanismus in Fig. 12;
Fig. 14 ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels
eines Systems gemäß der Erfindung;
Fig. 15-19 Ansichten eines Tonbandgeräts für ein System gemäß der Erfindung;
Fig. 20 eine Draufsicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Tonbandgeräts für ein System gemäß der Erfindung;
und
Fig. 21 eine grafische Darstellung der Verzögerungszeit für das Ausführungsbeispiel in Fig. 9.
Gemäß der Erfindung wird die Startmarkierung mindestens der anfänglichen Systeme der gegebenenfalls zu redigierenden
Szenen auf den Film zum Zeitpunkt der Aufnahme oder nach der Aufnahme aufgezeichnet, um eine weitere Gewißheit bei der Synchronisation
projektierter Szenen mit Tonsignalen zu erhalten, die durch Kombination in Abhängigkeit von der Notwendigkeit
einer synchronisierten Steuerung in jedem erwähnten Fall wiedergegeben
werden sollen. Ein Bandzuführgerät wird augenblicklich gestartet, wonach das Bandzuführgerät erforderlichenfalls sofort
angehalten werden kann, und zwar mit Hilfe der Endmarkierung jeder auf dem Band aufgezeichneten Szene oder der Endmarkierung
jeder auf dem Film zum Zeitpunkt der Aufnahme oder nach der Aufnahme aufgezeichneten Szene.
Bei bekannten Mechanismen war es bisher in dem erwähnten Fall erforderlich, einen Projektor für eine kontinuierliche Zufuhr
zu betätigen und die Tonbandzufuhr des Tonbandgeräts zwischen zwei benachbarten Szenen anzuhalten, um das Auftreten von
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nicht synchronisierten Fehlstellen der projektierten Szene im wiedergegebenen Ton zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung erfolgen jedoch gewisse Maßnahmen zum
Zeitpunkt der Tonaufzeichnung, um das Auftreten von Synchronisationsfehlern zu vermeiden und eine gleichzeitige Aufzeichnung
mit einer Kamera und eine synchronisierte Aufzeichnung mit einem einfachen Vorgang zu erzielen, wie im folgenden näher erläutert
werden soll.
Im folgenden sollen das Starten und das Anhalten für die
Projektion näher erläutert werden:
Zuerst wird der Projektor über einen Startschalter des Projektionssystems mit Tonwiedergabe betätigt und die Tonbandzufuhr
beginnt bei der Startmarkierung der anfänglichen Szene.
Wenn das Ende der synchron projezierten Szenen herannaht, wird die Bandzufuhr augenblicklich bei der auf dem Film oder dem Tonband
aufgezeichneten Stopmarkierung angehalten. Nach dem augenblicklichen
Anhalten der Bandzufuhr wird die Bewegung bei der folgenden Startmarkierung wieder eingeleitet, die auf dem Filmabschnitt
der nächsten Szene aufgezeichnet ist. Die erwähnten Bewegungsstufen werden wiederholt, bis das Band zu der Stopmarkierung
der nächsten Szene gelangt, wo die Bandzufuhr sofort angehalten wird, so daß das System, das durch den Startschalter
des Projektionssystems in Betrieb gesetzt wurde, in die anfängliche Lage vor dem Start oder auf den Rückspulzustand durch ein
Signal für das Filmende zurückgestellt wird, welches in der Nähe der letzten Szene oder an einem Endteil des Films vorgesehen ist.
Nach der Beendigung der Projektion kann das System auf den Zustand vor dem Start zurückgestellt werden, indem der Startschalter
von Hand betätigt wird.
In diesem Fall erfolgt jedoch die Bandzufuhr beim Einschalten oder Ausschalten, so daß es zweckmäßiger sein kann,
diese Lagen unter besonderen Bedingungen einzustellen. Falls die Projektion mit Tonwiedergabe nur bei gleichzeitiger Aufzeichnung
mit einer Kamera entsprechend den obigen Ausführungen er-
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folgt, erfolgt eine kontinuierliche Bandzufuhr während dar Projektion.
Die nähere Erläuterung der Erfindung soll in Verbindung
mit dem System für eine synchrone Aufzeichnung, für eine synchrone Wiedergabe oder für eine synchrone Tonmischung erläutert
werden. Es sollen die folgenden Fälle unterschieden werden:
a) Es erfolgt eine gleichzeitige Aufzeichnung mit einer Kamera mit Hilfe eines Bandzuführgeräts, das mit einer Starteinrichtung
und/oder einer Stopeinrichtung für die Wiedergabe
während der Projektion versehen sein kann.
a') Es erfolgt eine gleichzeitige Aufzeichnung mit einer Kamera nur mit Hilfe des erwähnten Bandzuführgeräts zur Wiedergabe
des Tons, wobei Einfügungen für nachträgliche Aufzeichnungen, beispielsweise für Mischvorgänge während der Projektion mit
Hilfe des Bandzuführgeräts vorhanden sind, oder unterschiedliche Bandzuführgeräte eines anderen Tonbandgeräts.
b) Es erfolgt nur eine nachträgliche Aufzeichnung, welche
während der Projektion wiedergegeben wird.
c) Eine Redigierung des Films erfolgt durch eine intermittierende
gleichzeitige Aufzeichnung mit einer Kamera- Dann erfolgt eine nachträgliche Aufzeichnung, die für Einfügungen oder
Mischvorgänge verfüglich ist, für die Wiedergabe des Tons während der Projektion, oder eine Redigierung erfolgt für den durch
das vorangegangene Verfahren aufgezeichneten Ton, um eine nachträgliche Aufzeichnung durchzuführen. Ferner kann eine Berücksichtigung
für die Möglichkeit der Anwendung der Diaprojektion erfolgen.
Ein System für die Tonaufzeichnung und die Wiedergabe bei
den beschriebenen Fällen a) bzw. c) soll nun unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel der Zeichnung beschrieben werden,
und danach die Ausbildung jedes Hauptteils und die Funktion unter Bezugnahme auf das Schaltbild und das Blockdiagramm.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Systems gemäß der Erfindung mit einer Kamera C, einem Projektor P, einem Tonband-
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gerät To mit einem Mechanismus zum Starten und Stopen, sowie mit einer Synchroeinrichtung B, die hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise
später noch näher erläutert werden soll. Ferner ist ein Tonbandgerät Tm, ein Tonbandgerät Ts für Stereo, ein Kassettenrecorder
Tc, ein Diaprojektor P' und ein Steuergerät B1 vorgesehen.
Ferner sind Verbindungsieitungen C-, C- und C3 zwischen
den einzelnen Geräten vorgesehen, wie beispielsweise eine höchstens fünfadrige Verbindungsleitung C, zwischen der Kamera C
und dem Tonbandgerät To, eine höchstens fünfadrige Verbindungsleitung C2 zwischen dem Tonbandgerät To und der Synchroneinrichtung
B sowie eine höchstens sechsadrige Verbindungsleitung C-zwischen der Synchroeinrichtung B und dem Projektor P. Eine Verbindungsleitung
C. dient zum Netzanschluß des Projektors P. Verbindungsleitungen C3 1, C-', C3 1 und C.1 dienen zur Steuerung
des Diaprojektors P1, um die Lage beim ProjektionsVorgang mit
Hilfe von Impulsen von der Steuereinrichtung B1 einzustellen.
Jede dieser Verbindungsleitungen entspricht den Verbindungsleitungen
c_, C3 bzw. C,. Bei einer derartigen Ausbildung kann eine
Diaprojektion mit Tonwiedergabe durchgeführt werden. Eine höchstens fünfadrige Verbindungsleitung C5 verbindet das Tonbandgerät
Tm mit der Synchroeinrichtung B. An dem Tonbandgerät Tm ist ein Synchrokopf Hs befestigbar, dessen Funktion nochnäher erläutert
werden soll. Eine .Verbindungsleitung Cg besteht aus zweiadrigen
Kabeln für Stereo, um die Synchroeinrichtung B mit dem Tonbandgerät Ts oder Tc zu verbinden. Die Verbindungsleitungen
C_, C0 und CQ dienen zum Anschluß der Tonbandgeräte Tm, Ts und
Tc. Ein Mikrophon M für die gleichzeitige Aufzeichnung mit einer Kamera ist für Stereoaufnahmen geeignet und kann mit einer langen
Verbindungsleitung versehen werden oder in dem Tonbandgerät
To angeordnet sein. Verbindungsleitungen C,Q, C,, und C,, dienen
zur Verbindung der Tonbandgeräte To und Tm, To und Ts bzw. To und Tc. An die Tonbandgeräte Tm, Tc und Ts sind Mikrophone Mm,
Mc und Ms angeschlossen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 soll die Durchführung von Aufnahmen erläutert werden, bei denen die Kamera C und das Tonband-
gerät To über die Verbindungsleitung C, miteinander verbunden werden. Fig. 2 zeigt die Tastatur eines Ausführungsbeispiels
des Tonbandgeräts To in Fig. 1.
In dem Tonbandgerät To in Fig. 2 ist in dessen Gehäuse ein Tonband T angeordnet. SP ist ein Programmschalter und VOL
ein Lautstärkeregler. Zur Steuerung des Tonbandgeräts To sind folgende Tasten vorgesehen: Eine Taste R.B. for die Tonaufzeichnung,
eine Taste F.F. für einen schnellen Vorlauf, eine Taste P.B. für play back, eine Taste F.R. für einen schnellen Rücklauf,
eine Stoptaste I.S.B, für ein sofortiges Anhalten sowie . eine Stoptaste S.B.. Die Arbeitsweise der bekannten Mechanismen
oder der Mechanismen gemäß der Erfindung ist durch die Betätigung
der erwähnten Tasten änderbar.
Im folgenden soll die gleichzeitige Aufzeichnungxeiner
Kamera in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 näher erläutert werden.
Der Mechanismus ist derart ausgebildet, daß der übliche Antrieb des Tonbandgeräts To mit dem Programmschalter S.P. des
Tonbandgeräts To eingeschaltet wird, so daß eine Bandzuführung sowie eine Aufnahme der Startmarkierung erfolgen kann, indem beispielsweise
eine übliche Aufnahmeeinrichtung für Markierungen an der Kamera C vorgesehen ist, um eine Stelle des Films zu beleuchten,
an der er nicht durch die Aufnahmen belichtet wird.
Da der Bandzuführmechanismus des Tonbandgeräts To etwas
belastet, ist und mit einer Starteinrichtung und einer Stopeinrichtung
versehen ist, beträgt der Schlupf zwischen der Bandzuführbewegung und der Filmzuführbewegung weniger als ein Bild
eines Films. Der größte Schlupf kann ohne weiteres so eingestellt werden, daß er in dem Bereich zwischen einem und drei
Bildern liegt. In diesem Falle wird die Taste R.B. für die Tonaufnahme und die Taste I.S.B, für das momentane Anhalten vorher
herabgedrückt. Dadurch wird die Kamera C beispielsweise elektromagnetisch
ausgelöst, indem deren Auslöser herabgedrückt wird. Gleichzeitig wird die Stallmarkierung augenblicklich in der Lage
aufgezeichnet, welche dem Anfangsteil der aufgenommenen Szene
durch die Aufnahmeeinrichtung für die Startmarkierung entspricht,
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welche durch den Nachweis des Auslösesignals betätigt wird. Nach der Aufzeichnung der Startmarkierung stellt das Tonbandgerät
To das Auslösesignal der Kamera fest, um die Bandtransporteinrichtung
von der ursprünglichen Lage umzuschalten, wodurch eine Vorbereitung für die Aufnahme erfolgt, so daß die Bandbewegung
momentan beginnt. Während der Bandbewegung wird das Tonsignal von dem Mikrophon M sowie ein Impulszug von der Kamera C auf
dem Band aufgezeichnet. In der Kamera C ist eine Nachweiseinrichtung für die Geschwindigkeit der Filmzuführung vorgesehen,
beispielsweise eine Schalteinrichtung an sich bekannter Art, um die Filmgeschwindigkeit des Filmzuführmechanismus nachzuweisen,
und um ein elektrisches Impulssignal zu erzeugen. Bei der gleichzeitigen Aufzeichnung mit einer Kamera wird deshalb ein
Tonsignal und ebenso ein ein Impulszug enthaltendes Signal aufgezeichnet, welches der Filmzuführgeschwindigkeit der Kamera
entspricht. Diese Aufzeichnung erfolgt, also auf dem Band in dem Tonbandgerät To. Wenn die Aufnahme beendet ist, wird auf dem
Band ein Signal von der Kamera aufgezeichnet, welches die Beendigung der Aufnahme anzeigt, beispielsweise ein Signal mit
einer Frequenz von 1 kHz, mit einer Wirkungsdauer von 50-150 ms. Eine Einrichtung zur Erzeugung dieses Signals ist in dem Tonbandgerät
To vorgesehen, und wird durch ein Signal von der Kamera betätigt, um eine Information von der Auslösetaste auszulösen.
Dieser Bandzuführmechanismus ist für eine zeitliche Steuerung durch das Auslösesignal von dem Auslöser eingestellt, so
daß die Bandzuführbewegung momentan angehalten wird, wenn das Signal für die Beendigung der Aufnahme auftritt. Danach wird
jede Szene in verschiedenen Schritten aufgenommen, wie in der Zeichnung dargestellt ist, so daß die Tonaufzeichnung synchron
mit der Bildaufnahme beendet wird, während das Tonbandgerät, noch läuft, weshalb der Stromverbrauch verringert werden kann,
wenn die StoptasteS.B. herabgedrückt wird.
Bei dem beschriebenen Mechanismus kann das Tonsignal von einem Tonempfänger zusammen mit einem Auslösesignal, einer Reihe
von Impulszügen und einem Stopsignal von der Kamera auf dem Band
des Tonbandgeräts To aufgezeichnet werden. In diesem Fall wird
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die Bandzuführeinrichtung des Tonbandgeräts momentan durch das
Auslösersignal gestartet, welches das Startsignal von der Kamera ist, und die Impulszüge entsprechend der Filmgeschwindigkeit
der Kamera werden auf dem Band aufgezeichnet. Danach kann die Bandzuführeinrichtung momentan durch das Signal von der Kamera
angehalten werden, um die Beendigung der Aufnahme anzuzeigen. Ferner wird die Startmarkierung auf dem Film durch das Auslösesignal
der Kamera aufgezeichnet, also, durch das Startsignal für die Filmzuführbewegung sowie durch die Stopmarkierung entsprechend
dem Auslösersignal für den Kameraauslöser. Deshalb kann das Stopsignal für die Auslösung auf dem Band aufgezeichnet werden,
und die Stopmarkierung kann auf dem Film durch die Markierungs-Auf
nahmee inr ichtung aufgezeichnet werden, die in der Kamera vorgesehen ist. >
Eine wesentliche Funktion dieses Mechanismus ist darin zu sehen, daß die Bandzuführeinrichtung des Tonbandgeräts momentan
durch das Auslöser-Stopsignal von der Kamera angehalten
wird. Dadurch ergeben sich wesentliche Vorteile hinsichtlich der Arbeitsweise, wie im folgenden noch näher erläutert werden
soll.
Wenn eine Projektion mit einer synchronen Tonwiedergabe mit einem Band erfolgen soll, mit dem eine gleichzeitige Aufnahme
mit dem beschriebenen Verfahren erfolgte, wird die Verbindungsleitung C-, zwischen dem Tonbandgerät To und der Kamera
C unterbrochen und die Verbindungsleitung C2 wird so angeschlossen, daß das Tonbandgerät To mit der Synchroeinrichtung B verbunden
ist, während die Verbindungsleitung C3 die Synchroeinrichtung
B mit dem Projektor P verbindet. Die Veibindungsleitung
C. für den Netzanschluß des Projektors P wird mit dem Netz verbunden. Wenn der Startschalter S.S.B, der Synchroeinrichtung B
auf play back eingestellt wird, wird das Einstellsignal zu dem Projektor P übertragen, um die Filmzuführung für den Projektor
P mit Hilfe eines Mechanismus zu beginnen, der im folgenden noch erläutert werden soll.
Während einer Filmzufuhr bis zur Erreichung der Startmarkierung
der anfänglichen Szene wird der durch die Taste S.S.B.
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angetriebene Projektor P beim Nachweis der Startmarkierung angehalten
und der Film befindet sich in der Startlage. Durch Herabdrücken der Taste P.B. für die Wiedergabe eines derartigen
Bands, welches getrennt auf die Startlage in dem Tonbandgerät To eingestellt ist, wird ein Tonsignal durch einen Lautsprecher
wiedergegeben und auf dem Band aufgezeichnet. Üann wird der erste Impuls des der Filmgeschwindigkeit entsprechenden Impulszugs,
also das Startsignal des Projektors, dem Projektor P über die Verbindungsleitung C2, die Synchroeinrichtung B und die Verbindungsleitung
C3 zugeführt, so daß der Projektor P anläuft. Danach wird die Filmgeschwindigkeit des Projektors P genau durch
den Impulszug gesteuert, der durch die noch zu beschreibende elektrische Schaltung hindurchgeleitet wird, um eine synchronisierte
Wiedergabe eines Films mit einem Tonband mit sehr hoher Genauigkeit zu erzielen. Der Imphlszug wird durch das Tonbandgerät
To wiedergegeben und als Eingangsgröße der Synchroeinrichtung B zugeführt, welches Signal der Filmtransportgeschwindigkeit
der Kamera entspricht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung zur Erzeugung von Impulszügen entsprechend der Filmgeschwindigkeit
des Projektors der in der unten beschriebenen Schaltung vorgesehen. Der Impulszug von dieser Einrichtung wird zu der Synchroeinrichtung
B für einen Vergleich mit dem Impulszug von dem Band zurückgekoppelt, so daß der Projektor synchron mit dem Impulszug
von dem Band angetrieben werden kann. Obwohl ein Endsignal der Szenenaufnahme von beispielsweise 1 kHz von dem Band wiedergegeben
wird, wird die Taste I.S.B, für das momentane Anhalten der Bandzufuhr freigegeben, so daß sowohl das Band, als auch
der Film kontinuierlich zugeführt werden, um die Aufnahmeszene der nächsten Sequenz und dem der nächsten Szene entsprechenden
Ton wiederzugeben. Nach dem Erreichen der letzten Szene ist der Impulszug von dem Band, welcher der Filmgeschwindigkeit entspricht,
aufgebraucht und die Filmzufuhr des Projektors automatisch angehalten. Wenn der Mechanismus so ausgebildet ist, daß
die Starttaste S.S.B, der Synchroeinrichtung B zurückgestellt
wird und die Taste P.B. für play back ebenfalls zurückgestellt
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wird/ indem die Filmzuführung zu dem angehaltenen Projektor nachgewiesen
wird, ist dann das System vollständig zurückgestellt. Ein anderer Mechanismus kamv derart ausgebildet sein, daß die
Taste P.B. vorherzurBetätigung entsprechender Schritte zurückgestellt
wird, so daß das System angeschaltet werden kann, indem nur die Starttaste S.S.B, betätigt wird, und daß die Rückstellung
des Systems durchgeführt werden kann, indem die Filmzuführung zu dem Projektor angehalten wird.
Wenn die Stromzufuhr des Projektors P durch Nachweis des
Impulszugs von dem Projektor P gesteuert wird, kann der erwähnte Mechanismus so ausgebildet werden, daß die Synchroeinrichtung B
in einem Bezugsoszillator vorgesehen ist und mit einer Umschalteinrichtung versehen ist, so daß der Impulszug von dem Bezugsoszillator automatisch das Ausgangssignal ist, wenn der Impulszugvon
dem Band des Tonbandgeräts To nicht als Ausgangssignal vorhanden ist, so daß eine Funktion anstelle des Impulszugs von
dem Band durchgeführt wird, welcher der Filmgeschwindigkeit der Kamera entspricht. Bei einem derartigen Mechanismus kann das Anlaufen
des Projektors gesteuert durchgeführt werden, was ein anderer Vorteil bei dem im folgenden beschriebenen System für eine
intermittierende synchrone Aufzeichnung mit einer Kamera ist.
Bei einem derartigen Mechanismus wird der Impulszug auf dem Band, auf dem das Signal entsprechend der Filmgeschwindigkeit
der Kamera aufgezeichnet ist, zusammen mit dem Tonsignal wiedergegeben. Ferner wird der Impulszug entsprechend der Filmzuführgeschwindigkeit
des Projektors nachgewiesen, so daß die Filmzuführgeschwindigkeit zu dem Projektor P entsprechend der Phasendifferenz
der beiden Signale gesteuert werden kann. Ferner wird der Projektor durch eine Anschalteinrichtung des Systems angeschaltet,
ein Tonsignal des Bands kann momentan durch die auf dem Film aufgezeichnete Startmarkierung wiedergegeben werden, und
die Zuführbewegung des Bands oder des Films kann momentan durch die Stopmarkierung angehalten werden, die auf dem Band oder dem
Film aufgezeichnet ist, mit dem eine synchronisierte Wiedergabe erfolgt.
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Das System für eine intermittierende gleichzeitige Aufzeichnung mit einer Kamera, welches die Arbeitsweise entsprechend
dem Punkt c) der obigen Einteilung hat, soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 näher erläutert werden.
Wenn der Programmschalter S.P. des Tonbandgeräts To für
eine gleichzeitige Aufnahme mit einer Kamera eingeschaltet wird, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wird eine Antriebseinrichtung
des Tonbandgeräts To eingeschaltet, so daß eine Bandzufuhr sowie eine Aufzeichnung der Startmarkierungen in der Kamera erfolgen
kann. Wenn dann der Auslöser der Kamera C herabgedrückt wird, wird die Kamera elektromagnetisch ausgelöst und die Startmarkierung
wird momentan am Anfang der Szene auf dem Filmaufgenommen, um den Antrieb des Bandzuführmechanismus zu veranlassen.
Dann werden der Impulszug von der Kamera C und das Tonsignal von dem Mikrophon M auf dem Band T aufgezeichnet. Wenn der Auslöser
freigelassen wird, wird das die Beendigung der Aufnahme kennzeichnende Kamerasignal auf dem Band aufgezeichnet und der Filmzuführmechanismus
angehalten und sofort in einen momentan verriegelten Zustand zurückgestellt.
Wenn keine gleichzeitige Aufzeichnung mit einer Kamera erfolgt, wird der Programmschalter S.P. von der in den Fig. 1 und
2 dargestellten Lage auf eine asynchrone Aufzeichnung mit einer Kamera umgestellt, so daß der Antrieb des Tonbandgeräts To abgeschaltet
wird. Unter dieser Voraussetzung kann die Kamera C durch Herabdrücken deren Auslöser ausgelöst werden. Dann wird
jedoch die Startmarkierung nicht an dem Anfangsteil der Szene auf dem Film aufgezeichnet und der Antrieb für die Bandzuführung
wird nicht betätigt. Wenn der Auslöser freigegeben wird, wird die Kamera angehalten, wobei das Tonbandgerät To in der ausgeschalteten
Lage verbleibt.
Bei einer Umschaltung für eine gleichzeitige Aufzeichnung wird der Programmschalter S.P. entsprechend den Fig. 1 und 2 eingestellt.
Bei der oben beschriebenen Anordnung erfolgt eine intermittierende gleichzeitige Aufzeichnung in kontinuierlicher
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Weise auf dem Band des Tonbandgeräts To. In diesem Fall ist der Programmschalter S.P. in Reihe mit dem Signalweg des Auslösersignals
der Kamera geschaltet.
Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise schaltet der Programmschalter
S.P. in der Synchroneinrichtung in der ausgeschalteten Lage das Tonbandgerät ab und ermöglicht ferner die intermittierende
gleichzeitige Aufzeichnung auf dem Film und dem Band in !synchronisierter Weise, so daß es unmöglich ist, die Startmarkierung
auf dem Film aufzuzeichnen, wodurch ein unnötiger Verbrauch von Bandmaterial verhindert wird und auch die Genauigkeit
der Synchronisation bei nachfolgenden Aufzeichnungen für die Projektion mit einer Tonwiedergabe erhöht wird.
Das System, bei dem das Band für die intermittierende gleichzeitige Aufzeichnung mit einer Kamera für das nachträgliche
Aufzeichnungsverfahren verwandt wird, welches durch das Einsetzen von gleichzeitig aufgezeichnetem Ton in dem bewegten Film
intermittierend durchgeführt wird, soll unter Bezugnahme auf Fig. 4 näher erläutert werden.
Wenn die anfängliche Szene nicht mit dem Ton gleichzeitig
mit der Kamera aufgezeichnet wird, oder wenn die Startmarkierung nicht mit der anfänglichen Szene wegen einer Redigierung aufgenommen
wird, obwohl die anfängliche Szene gleichzeitig mit Ton aufgezeichnet wurde, wird der Film vorher mit mechanisch, elektrisch
oderoptisch aufgezeichneten Markierungen versehen, beispielsweise in Form einer Kerbe oder einer weißen Markierung,
um die Startlage des Films leichter einstellen zu können.
Wenn die Starttaste S.S.B, der Synchroeinrichtung B auf
Aufnahmebereitschaft eingestellt wird, und wenn das Tonbandgerät To mit der Synchroeinrichtung B über die Leitung C- verbunden ist,
wird die Synchroeinrichtung B über den Projektor P über die Verbindungsleitung C, verbunden. Ferner wird die Synchroeinrichtung
B mit dem Synchrokopf Hs über die Verbiridungsleitung C5 verbunden,
das Tonbandgerät To wird mit dem Tonbandgerät Tm über die Verbindungsieitung C, verbunden, und die Verbindungsleitungen
■30 9 813/0 R 3L
OfWOlNAL INSPECTED
C4, C7 für den Netzanschluß werden angeschlossen. Der Antrieb
des Projektors P wird durch die Synchroeinrichtung B durch einen Phasenvergleich zwischen dem Impulszug von einem Bezugsoszillator
gesteuert, der in der Synchroeinrichtung B vorgesehen ist. Der in dem Projektor P erzeugte Impulszug wird zu der Synchroeinrichtung
B zurückgekoppelt, so daß die Filmzuführeinrichtung durch den Antrieb des Projektors mit einer Geschwindigkeit entsprechend
dem Bezugs-Impulszug betätigt wird. Nach dem Nachweis der Startmarkierung in der anfänglichen Szene (welche den Titel
enthält), wird die Zuführeinrichtung in einem Zustand angehalten, bei welchem der Film sich in der Startlage befindet. Dann werden
die Tasten P.B. und I.S.B, des Tonbandgeräts To eingeschaltet, und das Tonbandgerät Tm ist bereit für eine Tonaufzeichnung.
Nach dem Einschalten des Startschalters S- in der Synchroeinrichtung
läuft das Tonband und ein Signal von dem Synchrokopf Hs und ein Tonsignal von dem Mikrophon M werden auf dem Tonbandgerät
Tm aufgezeichnet. Wenn der Ton der anfänglichen Szene auf dem Tonbandgerät To gleichzeitig mit der Kamera aufgezeichnet
wurde, wird die Startmarkierung auf dem Film nachgewiesen und das Tonbandgerät To beginnt die Bandzuführung durch das nachgewiesene
Startsignal und gleichzeitig wird ein Schalter umgeschaltet, der mit einem momentanen Startrelais gekoppelt ist,
das in dem Tonbandgerät·To vorgesehen ist. Ein auf dem Band aufgezeichnetes
Tonsignal und ein der Filmgeschwindigkeit der Kamera entsprechender Impulszug werden wiedergegeben, so daß das
Steuersignal zum Antrieb des Projektors von dem Ausgangssignal
des Oszillators der Synchroeinrichtung auf ein Signal des Bands in dem Tonbandgerät To umgeschaltet wird, beispielsweise ein Bild
eines Films in der Kamera zu einem Impulssignal. Das erwähnte Signal des Bands wird auf einem Signalkanal aufgetragen, der
unabhängig von dem Tonaufzeichnungskanal ist. Dies erfolgt in Form eines Pumpeffekts über die Verbindungsieitung C_, die Synchroeinrichtung
B und die Verbindungsie itung C1. als ein Impulssignal
zum Zeitpunkt der gleichzeitigen Aufzeichnung der Kamera auf dem Band des zweiten Tonbandgeräts Tm, so daß die Filmge-
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schwindigkeit des Projektors P durch ein Impulssignal für gleichzeitige
Aufzeichnung mit der Kamera über die Verbindungsleitung C„, die Synchroeinrichtung B und die Verbindungsleitung C_ gesteuert
wird. Wenn die vorher eingestellte Taste I.S-B. für das '
momentane Anhalten aufgrund eines Szenenendsignals in der eingestellten
Lage gehalten wird, welches von dem Tonbandgerät To wiedergegeben wird, wird die Bandzuführung angehalten und gleichzeitig
wird das Steuersignal von einem Signal eines Bands dem Tonbandgerät To zu dem Ausgängssignal eines Oszillators zurückgekoppät,
der in der Synchroeinrichtung B vorgesehen ist. Deshalb
kann der Projektor P eine Projektion der folgenden Szene durchführen, wobei eine Regelung auf eine konstante Geschwindigkeit
durch das Ausgangssignal des Oszillators erfolgt. Wenn in diesem Fall ein Tonsignal für eine nachträgliche Aufzeichnung
beispielsweise dem Mikrophon Mm des Tonbandgeräts Tm zugeführt wird, welches der projektieren Szene entspricht, erfolgt eine
nachträgliche Aufzeichnung auf dem Band des Tonbandgeräts Tm. In diesem Fall wird die Geschwindigkeit des Projektors P durch
das Bezugsimpulssignal von einem Bezugsoszillator gesteuert, der in der Synchroeinrichtung B vorgesehen ist. Das Bezugsimpulssignal
nimmt die Stelle des Impulssignals von dem Tonbandgerät To ein und wird in einem anderen Signalkanal aufgezeichnet,
der unabhängig von dem Tonaufzeichnungskanal in dem Tonbandgerät ist. Wenn die Szene der gleichzeitigen Aufzeichnung mit der
Kamera zum zweiten Mal auftritt, beginnt das Tonbandgerät To wieder die Bandzuführbewegung aufgrund des Einflusses der Startmarkierung
auf dem Film in dem Projektor P, so daß das Tonaufzeichnungssignal
des Tonbandgeräts To auf das Tonbandgerät Tm übertragen wird und das Signal von dem Projektor P von dem Ausgang
eines Oszillators in der Synchroeinrichtung B zu dem Impulssignal
überschnitten wird, das durch das Tonbandgerät To wiedergegeben wird. Dann wird das Tonbandgerät To augenblicklich angehalten,
wenn das Endsignal von dem Tonbandgerät To wiedergegeben wird.
Das obige System soll unter Bezugnahme auf Fig. 5 näher erläutert werden.
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Diese Figur zeigt den Zusammenhang zwischen dem Film, der
nach den obigen Ausführungen redigiert wurde, dem Band TAPE des Tonbandgeräts To, das für die gleichzeitige Aufzeichnung mit der
Kamera verwandt wird, dem Band TAPE des Tonbandgeräts Tm für die nachträgliche Aufzeichnung, und einem Signal SIGO eines Oszillators.
Die Bezugszeichen CUT, - CUT6 bezeichnen die Szenensequenz
jeder Szenen- und Tonsequenzlage entsprechend der Szenensequenz. GM0-GM3 sind die Startmarkierungen und die Markierung für die
Startlage des Films.
Im folgenden soll der in Fig. 4 dargestellte Mechanismus unter Bezugnahme auf Fig. 5 näher erläutert werden. Die Einstellung
der Startlage des Films ist an der ersten Markierung GMQ
beendet, die auf dem Film aufgezeichnet ist, und der Projektor Γ ist angehalten. In diesem Zustand wird das Tonbandgerät To auf
Wiedergabe eingestellt, wonach das Tonbandgerät Tm für die nachträgliche Aufzeichnung betätigt wird, in dem Bereitschaftszustand
für die Tonaufzeichnung anzulaufen. Dann wird der Startschalter SA für die nachträgliche Aufzeichnung eingeschaltet, damit das
Signal SIGO von dem Oszillator über den Synchrokopf Hs aufgezeichnet werdenkann. Die Tonaufzeichnung wird durchgeführt, bis
ein Schnitt CUT, des Films durchgelaufen ist. Wenn der folgende Schnitt CUT2 des Films auftritt, wird die nächste Startmarkierung
GM, nachgewiesen und das Tonbandgerät To in Bewegung gesetzt. Deshalb wird das Signal SIG_ für die gleichzeitige Aufzeichnung mit
der Kamera durch das Band TAPEQ wiedergegeben, während in dem
nächsten Schnitt CUT- des Bands TAPEm das Signal SIG1 anstelle
des Signals SIGQ aufgezeichnet wird. Dieser Überschneidungsvorgang
wird in der beschriebenen Weise automatisch durchgeführt. Wenn der Schnitt CUT, des Films durchgelaufen ist, wird das Tonbandgerät
To in den Halt- oder den Startzustand aufgrund des Stopsignals SIGg zurückgestellt und ein Signal des Bands TAPEm wird
mit dem Ton des Signals SIGQ aufgezeichnet. In dieser Weise werden
die Signale SIG3. und SIGQ durch die Startmarkierungen
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GM3 aufgezeichnet und schließlich erfolgt eine Übertragung mit
einer gleichzeitigen Aufzeichnung mit der Kamera und Teile der nachträglichen Aufzeichnungen können auf dem Band TAPE aufgezeichnet
werden. Das Tonbandgerät To für eine gleichzeitige Aufzeichnung mit der Kamera wird nicht mehr für die Wiedergabe benötigt,
aber das Band TAPE1n, das vollständig mit der Redigierung
des Films synchronisiert ist, kann für die Wiedergabe Vawendung finden, wie in Fig. 6 dargestellt ist»
Durch Wiederholung des Ablaufs wird ein Signal von einem Oszillator, der in einer üblichen Synchrroeinrichtung untergebracht
ist, sowie ein Impulssignal, das durch gleichzeitige Aufzeichnung
mit der Kamera erzeugt wurde, aufeinanderfolgend auf dem Band des Tonbandgeräts Tm für die nachträgliche Aufzeichnung
aufgezeichnet, so daß eine nachträgliche Aufzeichnung und eine gleichzeitige Aufzeichnung mit einer Kamera, welche beide der
erwähnten aufeinanderfolgenden Aufzeichnungen entsprechen, genau synchronisiert aufgezeichnet werden können. Nach Beendigung der
Wiedergabe in der letzten Szene kann das ganze System wieder zurückgestellt
werden.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß bei diesem
Fall ein Steuersignal zum Zeitpunkt der Übertragung von dem Tonbandgerät To zugeführt wird, sowie ein anderes Steuersignal zum
Zeitpunkt der nachträglichen Aufzeichnung, beispielsweise von der Synchroeinrichtung als Bezugsimpulssignal, das auf dem Tonbandgerät
Tm aufgezeichnet wird, wodurch eine Steuerung der Geschwindigkeit des Projektors P erfolgt. Ein derartiger Überschneidungsvorgang
wird automatisch durchgeführt.
Wenn die anfängliche Szene nicht für eine gleichzeitige Aufzeichnung mit der Kamera verfügbar ist, wird der momentane
Stopmechanismus betätigt, aber zuerst wird nach dem Aufzeichnen durch ein Bezugsimpulssignal eine Übertragung entsprechend der
oben beschriebenen in der Szene der gleichzeitigen Aufzeichnung mit der Kamera durchgeführt. Wahlweise kann das Tonsignal des
Tonbandgeräts To auf dem Tonbandgerät To über die Verbindungsleitung C1n (Fig. 4) aufgezeichnet werden, oder auf dem Tonband-
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gerät Tm über die Synchroeinrichtung B und den Synchrokopf Hs.
Die Übertragung des Tonsignals erfolgt jedoch vorzugsweise über die Verbindungsleitung C,Q, während die Übertragung des Steuersignals
über den Synchrokopf Hs erfolgen kann.
Die Arbeitsweise des Mechanismus, bei welcher der Projektor P mit der Synchroeinrichtung B über die Verbindungsleitung
C, und die Synchroeinrichtung B mit dem Synchrokopf Hs über die Verbindungsleitung C5 verbunden sind, wobei die Verbindungsleitungen
C4, C_ zum Netzanschluß dienen, soll in Verbindung mit.
Fig. 6 näher erläutert werden. Bei diesem Beispiel erfolgt eine Projektion mit einem Ton, der den wiedergegebenen Ton synchronisiert,
der von einem Band mit einer nachträglichen Aufzeichnung herrührt.
Wenn die Startlage für den Film des Tonbandgeräts Tm eingestellt ist, wird der Projektor P durch Einstellung der Starttaste
S.S.B, der Synchroeinrichtung B auf die Wiedergabe in Betrieb
gesetzt. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Projektors P wird
durch Impulssignale gesteuert, die von dem Oszillator in der Synchroeinrichtung B herrühren, bis die Startmarkierung für
eine gleichzeitige Aufzeichnung, die auf dem Film aufgezeichnet ist, durch die Filmzuführeinrichtung nachgewiesen wird, die in
dem Projektor vorgesehen ist. Dann erfolgt eine Steuerung durch das Impulssignal, das in dem Tonbandgerät Tm aufgezeichnet ist.
Wenn ein Film in dem Projektor P durch die Startmarkterung auf dem Film in der Startlage eingestellt und angehalten wird, wird
das Tonbandgerät Tm auf play back eingestellt, der Ton wird aufeinanderfolgend von einem Lautsprecher des Toribandgeräts
wiedergegeben und eine aufeinander erfolgende Projektion erfolgt durch den Projektor synchron mit dem Ton. Bei Beendigung
der Projektion mit. Tonwiedergabe wird die Taste S.S.B, abgeschaltet,
um das Band des Tonbandgeräts Tm und den Film des Projektors P zurückzuspulen, so daß eine weitere Projektion
mit Tonwiedergabe erfolgen kann.
Die bisherigen Ausführungsbeispiele betreffen hauptsächlich den Fall, daß der erste Impuls des Steuerimpulssignals für
entsprechenden Ton die Aufzeichnung oder Wiedergabe der Start-
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markierung der Szenensequenz berücksichtigt. Die Endmarkierung,
die zum Zeitpunkt der gleichzeitigen Aufzeichnung aufgezeichnet wird, ist ebenfalls geeignet, eine gute Übereinstimmung mit dem
letzten Impuls des Steuerimpulssignals für die Szene zu gewährleisten.
Wenn jedoch beispielsweise eine nachträgliche Aufzeichnung wiedergegeben werden soll, kann es vorteilhaft sein, die Markierung
für die Starteinstellung des projizierten Films an einer Stelle vorzusehen, die weit entfernt von der Startlage der Szene
ist, oder die Markierung so lang zu machen, daß sie sich über mehrere Bilder eines Films erstreckt. Das obige Ausführungsbeispiel
betrifft ein Verfahren, bei dem ein Impulssignal entsprechend der Filmgeschwindigkeit auf einem Band aufgezeichnet wird,
um den synchronisferten Antrieb des Projektors durch den wiedergegebenen
Impuls zu steuern.
Wenn jedoch bei dem Bandzuführmechanismus momentane Startvorgänge sowie momentane Stopvorgänge verfügbar sind, ist es
besonders vorteilhaft, daß das Impulssignal von dem Projektor auf einem Band aufgezeichnet wird, und daß ein synchronisierter
Antrieb des Projektors durch den wiedergegebenen Impuls gesteuert wird, oder daß das erstere und das letztere Verfahren zusammen
mit dem System ausgeführt werden.
Ferner kann eine Diaprojektion mit Tonwiedergabe und eine Tonaufzeichnung dafür in einfacher Weise durchgeführt werden,
wenn dasselbe Tonbandgerät für die beiden kombinierten Verfahren Verwendung findet, indem das Tonbandgerät To mit der Verbindungsleitung C2 1, der Steuereinrichtung B1, der Verbindungsleitung
C-', dem Diaprojektor P1 verbunden werden, und indem die Netzleitung
C.' angeschlossen wird, so daß sich eine nähere Erläuterung
des Verfahrens erübrigt.
Anhand der Fig. 7 soll nu η ein Tonaufzeichnungssystem . gemäß der Erfindung beschrieben werden, welches eine besonders
vorteilhafte Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einer 8 mm-Kamera betrifft.
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22Ab 179
Eine Spannungsquelle Ec ist mit Schaltungen verbunden, die ein Batterieprüfgerät 1, einen Antrieb 2 für eine Variooptik,
einen Servo-Blendenantrieb 8, einen Verschlußantrieb 4, eine Steuereinrichtung 5 für die Antriebseinrichtung 4, eine
Beleuchtungseinrichtung 6 für die Aufzeichnung der Startmarkierung,
einen Impulsoszillator 7, der mit der Filmzuführbewegung gekoppelt ist, eine Warneinrichtung 8 zur Anzeige des Filmendes,
eine Triggerschaltung 9 für eine Blitzlichteinrichtung,
die am anderen Ende über einen Verschluß- und Triggerschalter
geerdet ist, der mit. der Bewegung des Verschlusses gekoppelt und mit der Filmbelichtung synchronisiert ist, sowie eine Auslöseschaltung
10 enthält, die eine Einrichtung zur Fernsteuerung der Kameraauslösung aufweist. Die Anschlüsse J. und J2 finden
für die Fernsteuerung Verwendung. Der Anschluß J, der Beleuchtungseinrichtung
6 für die Startmarkierung, der Anschluß J3 des
Impulsoszillators 7 und der Erdanschluß können mit dem Tonbandgerät
To verbunden werden.
Wenn der Auslöser herabgedrückt wird, wird der Schalter SQR oder SQ, der Auslöseschaltung 10, der mechanisch mit dem
Auslöser gekoppelt ist, eingeschaltet. Ein in Reihe mit einem Magnet RM, in der Steuereinrichtung 5 geschalteter Transistor
wird zur Betätigung des Magnets RM, zwischenzeitlich leitend und der Schalter Sss wird ebenfalls eingeschaltet, um mechanisch
gehalten zu werden, so daß der Verschlußantrieb 4 erregt wird. Gleichzeitig wird die Spannung an dem Anschluß J3 von dem positiven
Potential der Spannungsquelle Ec auf das negative Potential umgeschaltet, welches durch die Widerstände R1 und R3 beeinflußt
wird. Dann wird das Potential des Anschlusses J3 schnell
von dem negativen Potential zu Erde umgeschaltet, wenn ein Schalter
des Oszillators 7 eingeschaltet wird. Dieses Impulssignal wird beim AuslöseVorgang dem Anschluß J3 als Impulsreihe zugeführt.
Nach dem Auslösen werden die Schalter SQR und SQl in der
Auslöseschaltung 10 ausgeschaltet und ein in Reihe mit dem Magnet
RM_ verbundener Transistor in der Steuereinrichtung 5 wird
zwischenzeitlich zur Betätigung des Magnets RM3 leitend, wodurch
der Schalter Sss nach einer mechanischen Freigabe ausge-
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~23~ 224Si
schaltet wird und der Verschlußantrieb 4 angehalten wird, so daß
der Anschluß J^ wieder auf ein verringertes positives Potential
gelangt. Deshalb tritt das Wellenpotential Wc an dem Anschluß J3
auf, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Dem Wellenpotential Wc sind zwei Informationen überlagert, ein Auslösesignal und ein
Signal für die Filmgeschwindigkeit, wobei ein Impuls jeweils
einem Bild entspricht. Deshalb genügt ein Satz von Buchsen und Verbxndungsleitungen für den obigen Mechanismus, für welchen
bisher zwei Sätze erforderlich waren, so daß der Mechanismus einfach und billig herstellbar ist. Eine Blitzlichtsynchronisation
erfolgt dadurch, daß ein Triggeranschluß einer Blitzlichteinrichtung in die Buchse für die Blitzlichtbetätigung eingesteckt
wird, so daß ein Triggerschalter zum Zeitpunkt der Belichtung eingeschaltet wird, während beim Schließen des Verschlusses
dieser Schalter ausgeschaltet wird. Umgekehrt ist es möglich, eine Brennweiten-Nachweiseinrichtung zu verwenden, die
in dem Strahlengang vorgesehen ist, indem der Triggerschalter beim Öffnen des Verschlusses ausgeschaltet und beim Schließen
des Verschlusses eingeschaltet wird, so daß eine automatische Entfernungseinstellung über die Anzeige der Fokussierung durch
das nachgewiesene Ausgangssignal der Einrichtung erfolgen kann, sowie eine Steuerung des Antriebs für die Schärferegelung.
Im folgenden soll das Steuersystem für die Tonsynchronisation der Schaltung für das Tonbandgerät To näher erläutert
werden, während die anderen Schaltungsteile, die für die Bandzufuhr, für die Aufzeichnung, das Löschen, für play back oder
Wiedergabe und dergleichen dienen, nicht näher erläutert werden sollen, da diese Teile der Schaltung an sich bekannt sind. Unter
Bezugnahme auf die Fig. 8 soll ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Schaltung näher erläutert werden. Schalter SP1-SP3
in den in strichpunktierten Linien umrandeten Kästen sind in ihrer geschlossenen Lage gezeigt, wodurch eine schnelle Umschaltung
von Signalen in die abgeschaltete Lage beim Durchtritt durch die Schalter entsprechend dem System erfolgen kann, und
wodurch das Tonbandgerät To als eine Einrichtung ausgebildet werden kann, die keine Schaltung an dem Bestimmungsort dieser
309813/0834
°*IQtH* INSPECTED
Signale aufweist. Auf diese Weise sind verschiedene Ausführungsbeispiele möglich. Andere Schaltungsteile neben dem Tonbandgerät
To sind als BlockschalthdLder dargestellt.
Der Block 11 bezeichnet eine Signalquelle, die beispielsweise einen Schaltkreis, einen Kondensator, einen Widerstand im
Aufladekreis des Kondensators, eine Entladungsleitung für den Kondensator und einen Schalter St, enthält. Der Ausgang der
Signalquelle ist über den Anschluß J. beispfelsweise mit einer Lampe in der Kamera (C verbunden, um den Film in der Startlage
einzustellen, welche Signalquelle mit einer hinreichenden elektrischen Energie aufgeladen werden kann, um ein bis drei Bilder
eines Films zu transportieren. Der Block 12 ist eine Wellenformschaltung mit einer Vorspannungseinstellung zur Aufladung des
Ausgangs während des Auftretens eines Wellenpotentials Wc von der Kamera C an dem Eingang der Schaltung 12. Das Ausgangssignal
dient zur Steuerung des Antriebs der Last RL, über die Ausgangsschaltung
13. Durch den Schalter S zwischen der Kamera C und der Schaltung 12 ist es möglich, den Schalter S wahlweise bei
der Durchführung von Aufnahmen einzuschalten, um den Film beispielsweise mit einer weißen Markierung zur Einstellung der Startlage
zu versehen. Das Relais RL, wird erregt, um das Tonbandgerät To für eine Tonaufzeichnung einzustellen. In entsprechender
Weise kann der Schalter S wahlweise jederzeit abgeschaltet werden, um den Antrieb des Tonbandgeräts To anzuhalten, so daß eine
Stoßmarkierung auf dem Film aufgezeichnet werden kann, wie im folgenden noch näher erläutert werden soll. Wenn das Relais RL,
eingeschaltet wird, wird der Schalter St, von der dargestellten Lage zu der Zeitkon stalten schal tu ng umgeschaltet und die Schalter
St2, St3 werden von der dargestellten Lage zu dem Auslöseanschluß
umgeschaltet. St. ist ein Halteschalter des Relais RL,. Die Schaltung 14 ist eine übliche Differenzschaltung mit einem Widerstand
Rd, einem Kondensator Cd und einer üblichen Diskriminatorschaltung
D, die zur Unterscheidung von ImpulsSignalen (ein Bild
- ein Impuls) von dem Auslösesignal und der Wellenform Wc dient, die von der Kamera C zugeleitet werden, und ebenfalls für eine
309813/0834 <mi«NAL mspecteö
Differenzierung der Differenzschaltung, um das Impulssignal
dem Tonaufzeichnungs- und Wiedergabekopf HWR zuzuführen. 15
ist ein Oszillator für beispielsweise 1 kHz zur Aufzeichnung eines Signals von etwa 1 kHz für eine Bewertung in Millisekunden,
das heißt, ein Signal, das zur Impulszählung ausreicht, unter Ausnutzung der Verzögerungszeit des Relais RL, als Antriebseinrichtung
für einen momentanen Stopmechanismus, um das Band anzuhalten.
Die in dem Relais RL, auftretende Verzögerungszeit verursacht eine Beendigung der Wirkung des Relais RL, unter der Bedingung
der Bewertung der Millisekunden-Verzögerung, wenn die Auslösesignalwelle Wc von der Kamera C aufhört, um die Steuerschaltung
13 abzuschalten. Durch die Wirkung der genannten Verzögerungszeit wird das Band "entsprechend den Bewertungs-Millisekunden
nach der Beendigung des Wellensignals Wc transportiert. Deshalb ist die dem Relais RL, eigene Verzögerungszeit nutzbar.
Um die genannte Verzögerung zu vermeiden, kann eine übliche Relaisschaltung
zusammen mit einem elektrischen Bauelement wie einem Transistor verwandt werden, um eine weitere rechtzeitige
Funktion der Zeitaufzeichnung auf dem Band nach dem Auftreten des Stopsignals für ein Band zu erzielen. Eine Bandantriebsachse
CP dient zur Zufuhr des Bands des Tonbandgeräts To. Eine Antriebswalze RP ist mit dem Relais RL, gekoppelt. Unterdenjenigen Einrichtungen,
welche die Spannungsquelle ETo des Tonbandgeräts To belasten, sind das Tonsystem zum Zeitpunkt der gleichzeitigen
Aufzeichnung mit einer Kamera u nd der Antrieb für die Bandzuführung ähnlich wie bei bekannten Einrichtungen dieser Art ausgebildet,
so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt. Wenn jedoch eine derart zusammengesetzte Belastungsschaltung in dem
Tonbandgerät To Verwendung findet, findet ein System für eine gleichzeitige Aufzeichnung mit einer Kamera Verwendung, das in
Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. '
Im folgenden soll die notwendige Schaltung für die Wiedergabe von ImpulsSignalen und Stopsignalen durch den Kopf HWR beschrieben
werden.
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Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Vorverstärker, eine Ausgangsschaltung, 18 eine Integrierschaltung mit einer
geeigneten Dämpfungscharakteristik, welche zum Integrieren nur des einen kHz-Signals von den beiden Signalen dient, die auf
einem Band aufgezeichnet sind. Bei einem Signal mit beispielsweise 1 kHz entspricht ein Impuls einem Signal. Dieses integrierte
Signal dient als Ausgangssignal für den Antrieb des Relais RL2- Das Relais RL_ ist ein Momentrelais eines Tonbandgeräts
zum Zeitpunkt der Wiedergabe und ist mit dem Schalter St5 gekoppelt, um eine anhaltende Momenteinrichtung zu finden,
die abgeschaltet wird, wenn das Relais RL- angeschaltet wird. 19 ist ein Einwegschalter, der eine Diode zur übertragung von
Signalen zu der Synchroeinrichtung B enthält.
Aufgrund der erläuterten Funktion ist diese Einrichtung für eine Aufzeichnung anwendbar, und das seine eigene Lage beibehaltende
Relais RL, wird nur zum Zeitpunkt einer Projektion durch das Relais RL„ freigegeben.
Obige Beschreibung betrifft ein Tonbandgerät mit einem momentan wirksamen Start- und Stopmechanismus, der mit dem Relais
RL, mechanisch gekoppelt ist. Wenn dieser Mechanismus elektrisch mit dem Relais RL, gekoppelt ist, kann er in entsprechender Weise
durch das Relais RL1 betätigt werden. Das Relais RL1 kann
durch eine äquivalente Schaltung zur elektrischen Betätigung der Schalter St,-St, ersetzt werden.
Entsprechend den vorliegenden Gegebenheiten, beispielsweise
unter Berücksichtigung des Raumbedarfs oder des Verbrauchs an elektrischer Energie sind Abwandlungen hinsichtlich des Aufbaus
und der Wirkungsweise der obigen Einrichtungen möglich.
Fig. 9 zeigt ein abgewandeltes Blockschaltbild der elektrischen Schaltungen in Fig. 8. 12' ist eine Verzögerungsschaltung
mit Widerständen R3, R4 und Dioden D,, D„ und anderen Schaltungselementen,
die entsprechend dem Blockschaltbild in Fig.8 ausgebildet sind. Die Kamera C, die Synchroeinrichtung B1 und
der Projektor P sind in dieser Figur nicht dargestellt.
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Die erwähnte Verzögerungsschaltung arbeitet so, daß das Relais RL^ gewöhnlich um einige Millisekunden gegenüber dem abfallenden
Teil des Auslösesignals Wc verzögert ist. Ein Betätigungssignäl
des Relais RL, gegenüber dem Auslösesignal Wc kommt von der Kamera C und wird mehrere Millisekunden gegenüber dem
ansteigenden Teil des Auslösesignals Wc verzögert, was ein von
dem Relais RL-^ zurückgegebenes Signal bedeutet, wodurch eine
Differenz von mehreren Millisekunden zwischen der Dauer des Auslösesignals Wc und der Laufzeit des Bands verursacht wird.
Diese Differenz wird als ein Zähler gespeichert,wenn eine gewisse
Anzahl von Bildern bei synchronisierten Aufnahmen mit der Kamera C aufgenommen wurden, wobei eine gleichzeitige Aufzeichnung
durch das Tonbandgerät To erfolgt, so daß es unmöglich wird, eine genau synchronisierte Projektion durchzuführen,
wenn eine synchrone Projektion von Film und Band erfolgt. Deshalb
findet die Verzögerungsschaltung 12' zusätzlich zu dem Mechanismus
in Fig. 8 Verwendung, damit die Dauer des Auslösesignals mit der Bandlaufzeit zusammenfällt, wenn eine geeignete
Verzögerungszeit jeweils an dem abfallenden Teil des Auslösesignals Wc eingestellt wird. Deshalb kann eine sehr gut synchrone
Projektion erfolgen.
Fig. 21 zeigt die Bandlaufzeit t,, die Verzögerungszeit t,- und die Stop-Verzögerungszeit t. in beiden Fällen A und B.
Der Fall A enthält die Auslösezeit t, (Betriebszeit der Kamera) und betrifft den momentan wirksamen Stopmechanismus des Tonbandgeräts
To, während der Fall B die Bandlaufzeit t-, die Anlaufverzögerungszeit
t«, die Stopverzögerungszeit t, und die Verzöge
rungs schaltung betrifft, die zusätzlich zu dem momentan wirksamen
Stopmechanismus des Tonbandgeräts To vorgesehen ist.
Das Schaltbild in Fig. 8 soll in Verbindung mit der oben erwähnten Abwandlung näher erläutert werden. Im Falle A, bei dem
kein zusätzliches Element neben dem Stopmechanismus Verwendung findet, tritt der Startvorgang und der Stopvorgang eines Bands
mit einer Verzögerungszeit t„, t. auf, während die Bandlaufzeit
t-. relativ zu der Auslösezeit t, mit der folgenden Formel be-
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rechnet werden kann:
Deshalb ist t_> t, und die Differenz wird t. - t2· Wenn
eine Filmrolle für mehrfache Aufnahmevorgänge Verwendung findet, wird die Differenz t. - t„ um ein Mehrfaches erhöht. Wenn ein
Film und ein Band bei einer kontinuierlichen Projektion synchron wiedergegeben werden, erfolgt eine Verzögerung von 5-6 Bildern
in der letzten Halbstufe der Wiedergabe. In diesem Falle wird die Bandlaufzeit t, äquivalent der Auslösezeit t, gemacht, indem
beispielsweise eine Verzögerungszeit t,- vorgesehen wird, die
äquivalent der Verzögerungszeit t. ist, welche die Anstiegszeit
bei dem erwähnten Fall B ist. In diesem Fall tritt eine Verzögerung von einem Bild eines Films bei jeder Szene auf, und die
Bildverzögerung des Films wird nicht größer im Endteil des Films.
Im folgenden sollen weitere Schaltungsteile näher erläutert werden, die sowohl in Fig. 8 als auch in Fig. 9 dargestellt sind.
In Fig. 8 ist CTC eine Verbindung zwischen der Kamera C und dem Tonbandgerät To. PBC ist eine Verbindung zwischen dem
Projektor P und der Synchroeinrichtung B. ToBC ist eine Verbindung
zwischen dem Tonbandgerät To und der Synchroeinrichtung B,
und HsBC ist eine Verbindung zwischen dem Kopf Hs und der Synchroeinrichtung
B. Der Synchrokopf Hs ist ein magnetischer Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf, der zur Aufzeichnung oder Wiedergabe
von Synchronisationssignalen in Kanälen neben dem Tonkanal für eine Bandsynchronisation dient. Der Kopf Hs ist an dem Tonbandgerät
Tm vorgesehen. F, M, PC bezeichen eine Signalquelle für die Bildfrequenz oder die Filmgeschwindigkeit des Projektors
P, einen Antriebsmotor des Projektors P bzw. ein lichtelektrisches Element zum Nachweis der Markierung für die Startlage des
Films. Der Projektor P ist mit einer Spannungsquelle EP versehen, die mit dem Motor M über die Synchroeinrichtung B verbindbar
ist. Die angelegte Spannung dient zur Steuerung der Drehzahl des Motors M. Bei der genannten Schaltung können kontaktfreie
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Verbindungen zwischen den Einrichtungen vorgesehen werden, gemeinsame
Anschlüsse, oder die Schaltung kann vereinfacht werden, indem mehrere Anschlüsse vorgesehen werden, so daß jede Einrichtung
auch in Verbindung mit anderen Systemen verwendbar ist, ebenso eine Unterteilung oder Kombination der Einrichtungen,
wenn dies wünschenswert sein sollte. Zum Beispiel kann ein System mit hoher Betriebssicherheit und Genauigkeit erreicht werden,
indem eine Aufzeichnung für den Projektor P mit dem Inhalt der Synchroeinrichtung B zusammen mit dem Inhalt des Tonbandgeräts
To erfolgt, oder indem das Tonbandgerät To und die Synchroeinrichtung B zusammengepaßt werden.
Der Projektor P sowie das Tonbandgerät Tm sind mit einem
Erdanschluß versehen. Auch die Synchroeinrichtung B ist mit
einem Erdanschluß versehen. Diese Anschlüsse sind jedoch in Fig. 8 der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Im folgenden soll die Synchroeinrichtung B näher erläutert werden. Die Spannung der Spannungsquelle EP des Projektors
P wird der Synchroeinrichtung B zugeführt. Es ist ein Bezugsoszillator 0, eine Steuerschaltung CC für einen Antrieb des Projektors
P, eine Einstelleinrichtung RES zum Erregen der Relais durchdas Ausgangssignal eines fotoelektrischen Elements PC vorgesehen,
welches zum Nachweis der Markierung in dem Projektor P dient, um den Schalter Sbc auf den Wiedergabe-Startzustand
einzustellen, wenn eine nachträgliche Aufzeichnung wiedergegeben wird, oder um den Schalter Sbc für die Bereitschaft einer Tonaufzeichnung
herzustellen, wenn eine Tonaufzeichnung erfolgen soll. Ferner ist ein dreipoliger Schalter SbP vorgesehen, welcher
zum Umschalten in einen Bereitschaftszuständ für die Wiedergabe, einen Bereitschaftszuständ für die Aufzeichnung.und in
einen ausgeschalteten Zustand dient. Die Starttaste des Systems ist bei dem in Fig. 8 dargestellten Mechanismus in zwei Schalter
SbP und Sbc unterteilt. Wenn der Schalter SbP für die Bereitschaft für eine Aufzeichnung eingestellt wird, wird der Schalter
SA eingeschaltet, so daß der Schalter Sbc in die Aufzeichnungslage umgeschaltet wird. In Verbindung mit. dem Schalter SA ist
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zu erwähnen, daß die beiden Schalter SbP und Sbc miteinander integriert sind.
Fig. 10 zeigt im Vergleich zu Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel,
welches derart ausgebildet ist, daß die Synchroeinrichtung B in der Wellenformschaltung WM vorgesehen ist, sowie
zwei Schalter Ssc, SA1, und daß der Projektor P in der Glättschaltung
MC und der Kolben FSP vorgesehen sind.
Die übrigen Bezugszeichen entsprechen denjenigen in Fig. 8. Deshalb sind einige Bezugszeichen in Fig. 10 weggelassen. Ferner
sind Erdung usw. schematisch dargestellt, und ferner sind nur diejenigen Bezugszeichen enthalten, für die eine Erläuterung
von Bedeutung ist.
Diese Schaltung ist nicht nur für eine gleichzeitige Tonaufzeichnung
anwendbar, indem das Tonbandgerät To für eine synchrone Aufzeichnung mit der Kamera C vorgesehen ist, sondern
auch für eine nachträgliche Aufzeichnung durch Anschluß an den Projektor P, die Synchroeinrichtung B und das Tonbandgerät To
für eine synchronisierte Aufzeichnung mit dem abgewandelten Ausführungsbeispiel,
bei dem die Synchroeinrichtung B der Schaltung WM zugefügt ist, ebenso zwei Schalter Ssc, SA1 und der Projektor
P in der Schaltung MC und der Kolben FSP. In diesem Fallwird das Tonbandgerät To und der Projektor eingeschaltet oder ausgeschaltet,
entsprechend dem eingeschalteten oder ausgeschalteten Zustand
des Schalters SA', der mit dem Schalter SA in der Synchroeinrichtung B gekoppelt ist, so daß eine sehr einfache Montage
und nachträgliche Aufzeichnung möglich ist.
Das Schaltbild in Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Wellenform-Gleichrichterschaltung in Fig. 10. Es sind Transistoren
Tra, Trb, Widerstände R_, R, vorgesehen, sowie ein Schalter
SA1. Wenn der Schalter SA' eingeschaltet wird, wird der Transistor
Tra leitend. Dann wird die Spannung der Spannungsquelle
entsprechend dem Verhältnis der beiden Widerstände R5 und Rß angelegt
und an dem Ausgangsanschluß Sout tritt ein Ausgangssignal
auf. Wenn Impulssignale von dem Oszillator 0 zugeführt werden,
309813/0834 owghnal inspected
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werden diese an dem Ausgangsanschluß Sout überlagert, so daß die Wellenform Wc in der Wellenformschaltung transformiert wird, deren
Ausgang mit dem Anschluß J_ der Synchroeinrichtung B verbunden ist.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Glattschaltung
Mc und des Kolbens FSP in Fig. 10. Die Spannung, die dem Motor M des Projektors zugeführt und damit tiansformiert wird, wird
dem Kolben FSP über die Glättschaltung MC zugeführt. Wenn die Spannungsquelle mit dem Motor M verbunden wird, wird der Kolben
FSP betätigt, indem er beispielsweise angezogen wird, so daß der Greifer CLAW für den Filmtransport durch den Hebel L nach
außen gedrückt wird und die Filmzuführung beginnt. Wenn die Spannungsquelle des Motors M abgeschaltet wird, kehrt der Greifer
in seine Ausgangslage zurück und der Filmtransport wird angehalten. Auf diese Weise kann die Verzögerung des Projektors P,
die durch die mechanische Trägheit in dem Projektor P beim Anhalten des Antriebs verursacht wird, aufgehoben werden.
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel des in Fig. 12 dargestellten
Kolbens und der zugeordneten Einrichtung. In dem Projektor ist ein Greifer 11 für den Filmtransport vorgesehen, ein
Verschlußsektor 12, φ eine Steuerkurve 13 für den Greifer sowie
eine Trägerplatte 14, an welcher der Greifer 11 angeordnet ist. Die Trägerplatte 14 ist an dem Hauptkörper 16 des Projektors
durch eine Schraubenfeder 17 und über eine Stahlkugel 15 befestigt. Der Greifer 11 und der Kolben 18 bei diesem Mechanismus
arbeiten derart, daß bei Erregung des Kolbens 18 der Verbindungshebel 19 um den Zapfen 20 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gedreht
wird, um die Platte 14 um die Kugel 15 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne zu drehen, so daß der Greifer 11 nach oben in die dargestellte Lage durch einen Vorsprung 14a gedrückt wird,
der an der Platte 14 vorgesehen ist, um den Greifer in Eingriff mit einer Perforation 7 des Films 22 bringen zu können. Wenn
der Kolben 18 abgeschaltet wird, wird der Greifer 11 um die Kugel im Uhrzeigersinne aufgrund der Wirkung der Schraubenfeder
verschwenkt, so daß der Greifer 11 von dem Film 22 entfernt wird.
ORiQiNAL !MSPECTEt)
Die oben beschriebene Bewegung des Greifers für den Filmtransport erfolgt mit einem von der relativen Wirkung des Greifers
11 und der Kurvenscheibe 13 völlig unabhängigen Antrieb, was sehr vorteilhaft bei der EinsteLlung der Startlage des Films
im Falle einer synchronisierten Wiedergabe ist, wobei der Projektor mit dem Tonbandgerät verbunden wird, sowie im Falle der
nachträglichen Aufzeichnung. Da der Filmtransport nur durch die Wirkung des Kolbens gesteuart wird, kann also die Antriebsbelastung
für den Start oder das Anhalten der Filmzulihr in einem Projektor, sowie die Beschleunigungsstufe zum Starten und Anhalten
zwischen einem Projektor und einem Tonbandgerät, welche durch Trägheit verursacht wird, jeweils vermieden werden.
Bei dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten Mechanismus
sind der Projektor P, die Synchroeinrichtung B und das Tonbandgerät
To miteinander verbunden. Wenn das Tonbandgerät To für eine Tonaufzeichnung eingestellt ist, und wenn an dem Projektor
P eine Filmrolle angeordnet ist, wird die auf dem Film aufgezeichnete Markierung durch ein fotoelektrisches' Element PC nachgewiesen
und der Film wird durch die Einstelleinrichtung RES eingestellt, wodurch der Schalter Sbc ausgeschaltet wird, um
den Antrieb des Projektors P anzuhalten, so daß eine genaue Startposition des Films vorhanden ist. Nach dem Einschalten des
Schalters SA wird der Schalter SA1 eingeschaltet und das Wellenformsignal
Wc' wird dem Tonbandgerät To über den Anschluß J3
zugeführt, so daß das Tonbandgerät To die Tonaufzeichnung beginnt.
Gleichzeitig wird ein Impulssignal zu der Steuerschaltung CC übertragen und der Projektor P wird durch den beschriebenen
Mechanismus momentan in Bewegung gesetzt. Nach dem Abschalten des Schalters SA wird das Tonbandgerät To und der Projektor P
augenblicklich angehalten. Die obige Arbeitsweise wird wiederholt
durchgeführt, um die nachträgliche Aufzeichnung in einfacher Weise zu erzielen, wobei jede Szene eines Films durch einen Punkt
markiert wird.
Im folgenden soll die Steuerung der Filmzuführung in der
Kamera erläutert werden.
30981 3/083A
Es soll der Fall betrachtet werden, bei dem die Pilmgeschwindigkeit
bei der gleichzeitigen Aufzeichnung mit einer Kamera und die Filmgeschwindigkeit bei der nachträglichen Aufzeichnung
erheblich unterschiedlich sind. Wenn also die Impulsfrequenz ' des Oszillators 0g in der Synchroeinrichtung B und die Impulsfrequenz
entsprechend der Filmgeschwindigkeit der Kamera wesentlich
unterschiedlich sind, ergibt sich eine nicht zufriedenstellende Projektion bei der Wiedergabe, weshalb eine genaue Steuerung der
Filmgeschwindigkeit in der Kamera erforderlich ist. Fig.14 zeigt eine Steuerschaltung für die Filmgeschwindigkeit in der Kamera
mit Hilfe einer Bezugsimpulsreihe oder mit Hilfe von Signalen, die vorher auf einem Band aufgezeichnet wurden. Die awähnte Synchroeinrichtung
B ist eine Steuerschaltung für den Antrieb M des Projektors P. Durch Verbindung der Synchroeinrichtung B mit dem
Antriebsnctor MOT der Kamera kann mit einer derartigen Steuerschaltung
die Filmgeschwindigkeit in der Kamera gesteuert werden. Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung in
Verbindung mit der Synchroeinrichtung p. .
Der Oszillator 0 erzeugt Bezugsimpulssignale zur Regelung
der Filmgeschwindigkeit der Kamera auf eine konstante Geschwindigkeit und enthält eine Doppelbasisdiode U, eine Widerstandegruppe,
einen Kondensator und eine Schaltergruppe.
Der Schalter S- dient zum Einschalten oder Ausschalten des Oszillators 0, der Schalter S- zum Umschalten für Bezugssignale
des Oszillators 0 bzw. für vorher auf einem Band gespeicherte Signale, und der.Schalter S0 ist mit dem-Relais RL gekoppelt.
Die Steuerschaltung CC besteht aus einem Thyristor SR,, Transistoren Tr1, Tr0, einer Diode D_, einer Widerstandsgruppe
und zwei Kondensatoren C, und C0. Diese Schaltung dient zur Steuerung
des Motors MOT für die Filmgeschwindigkeit. Bei dieser Schaltung kann der Thyristor SR, durch ein positives Bezugsimpulssignal
eingeschaltet werden, welches an der Gateelektrode des Thyristors SR, auftritt, und welches Impulssignal von dem Oszillator 0 oder
dem Magnetband übertagen wird. Der Transistor Tr, ist während der
309813/0834
gesamten Zeit durch den anderen Transistor Tr« in Durchlaßrichtung
vorgespannt, welcher ebenfalls aufgrund eines Belastungswiderstands
leitend ist. S4 ist ein Schalter, beispielsweise
für ein Bild bei einem Impuls, der kameraseitig in einer SchalteinricHung
vorgesehen ist, mit der die Drehzahl des Motors MOT
nachgewiesen werden kann. Wenn der Schalter S4 eingeschaltet
wird, werden die Transistoren Tr3, Tr, durch einen differenzierten
negativen Impuls nichtleitend, sodaß der Thyristor SR1 abgeschaltet
wird.
Diese Schaltung liefert an den Motor MOT der Kamera eine positive Standardimpulsreihe und eine rechteckförmige Wellenform
in Abhängigkeit von der Phasendifferenz zwischen einzelnen Impulsen einer negativen Impulsreihe in Abhängigkeit vnn der
Kamerageschwindigkeit. Wenn die Phasendifferenz groß ist, wird der Motor beschleunigt. Wenn sie klein ist, wird der Motor verzögert.
Da ein Stromsteuersystem verwandt wird, ergibt sich kein Einflufl durch die änderung der Spannung der Spannungsquelle. Da
ferner eine Geschwindigkeits-Rückkopplung verwandt wird, ergibt sich auch kein Einfluß durch Belastungsänderung.
Die Schalter S, und S,' sind dem Auslösesignal der Kamera
zugeordnet und die steuerschaltung Rss' für die Lichtquelle der Startmarkierung dient zur Aufzeichnung der Startmarkierung
an einer vorherbestimmten Stelle auf dem Film. Die Schaltung Rss1 dient zum Nachweis des Auslösesignals. Die Schaltung RES
dient zur Einstellung der Startlage, ist aber bei der Durchführung von Aufnahmen nicht wirksam. Diese Schaltung RES steuert
den Oszillator und besteht aus einem Transistor Tr3, einem Thyristor SR2, einem Relais RL, einer Fotozelle Ph,, einer Diode
D4, einem Schalter S5 und einer Gruppe von Widerständen. Der
Schalter S5, der während der Wiedergabe ausgeschaltet wird, ist
einem Schalter S7 zugeordnet, während der Schalter S6 dem Schalter
S, zugeordnet ist. Das aartsignal entsprechend der Kameraauslösung für die Ausbildung der Startmarkierung auf dem Film
wird durch die Fotozelle Ph, nachgewiesen, deren Ausgangssignal
309813/0834
durch den Transistor Tr3 verstärkt wird und dem Thyristor SR2
zugeführt wird, um den Thyristor anzuschalten. Dadurch wird das Relais RL erregt und in diesem Zustand gehalten. Durch das Einschalten
des Relais RL wird der Schalter S« eingeschaltet* während
der Oszillator abgeschaltet wird.
Der Schalter S_ schaltet die Steuerschaltung CC von dem
Oszillator zu dem Verstärker AR um. Die Löschschaltung E besteht aus dem Kopf H_, welcher das Signal auf dem Magnetband löscht,
sowie aus dem Schalter S,. Die Verstärkerschaltung AH dient zur
Wiedergabe der Standardimpulssignale auf dem Magnetband und enthält
einen Magnetkopf H zur Aufzeichnung, einen Transistor Tr41
eine Gruppe von Widerständen, zwei Kondensatoren C_ und C, und
den Schalter S7. Der Kopf H wird als Aufzeichnungskopf zur Aufzeichnung
der Standardimpulsreihe duch das Umschalten des Schalters
S_ verwandt, wenn das Ausgangssignal des Oszillators 0 oder äußere Signale aufgezeichnet werden, die sich von denjenigen
von der Kamera unterscheiden.
Die Verstärkerschaltung AR dient zur Verstärkung des Signals
von der Verstärkerschaltung AH oder zur Umwandlung eines Standardimpulszugs von einer anderen Aufzeichnungseinrichtung
in solche Signale, die für die Steuerschaltung CC geeignet sind.
Die Schalter S0 und S0 sind miteinander gekoppelt. Der
Schalter S8 ist eingeschaltet und der Schalter Sg ist ausgeschaltet,
wenn die synchrone Antriebsschaltung der Kamera in Betrieb ist. Der Schalter S0 ist ausgeschaltet und der Schalter
Sq ist angeschaltet, wenn kein synchroner Antrieb erfolgt, so
daß die Drehzahl des Motors MOT entsprechend der Filmgeschwindigkeit mit Hilfe des veränderlichen Widerstands beliebig eingestellt
werden kann. Eine Spannungsquelle E- ist für die synchronisierende
Einrichtung und eine Spannungsquelle E2 für die Kamera vorgesehen.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele des Bandzuführmechanismus
gemäß der Erfindung beschrieben werden.
Zur Vereinfachung der Erläuterung soll die Beschreibung in Verbindung mit der Bandzuführeinrichtung eines Tonbandgeräts
309813/0834
beschrieben werden, welches ein Bestandteil eines Systems gemäß
der Erfindung sein kann.
Die Beschreibung soll für den Mechanismus zum momentanen Starten oder Anhalten der Bandbewegung in dem Tonbandgerät erfolgen,
für welches eine tragbare Spannungsquelle vorgesehen ist, beispielsweise eine Trockenbatterie.
Üblicherweise wird bei Verwendung einer Batterie die Andruckwalze
von der Antriebswalze abgehoben oder an diese angedrückt, und das Bremsglied oder die Spulenwelle wird in oder
außer Eingriff gebracht, indem eine oder mehrere Tauchkernspulen hoher Leistung Verwendung finden. Wenn derartige bekannte Mechanismen
für ein tragbares Tonbandgerät Verwendung finden, wird jedoch eine große Stromstärke benötigt, um den Tauchkern anzutreiben,
weshalb der erforderliche Energieverbrauch für praktische Zwecke zu hoch ist. Deshalb wird bei üblichen Tonbandgeräten
der Start und das Anhalten durch das Einschalten bzw. Ausschalten der Spannungsquelle des Motors zum Antrieb der Antriebswalze
durchgeführt, aber die Antriebs- und Abfallzeit ist länger wegen der Trägheit der einzelnen Glieder des Bandantriebssystems,
weshalb dieser Mechanismus für einige Anwendungsfälle nicht geeignet ist.
Mit dem im folgenden beschriebenen Mechanismus können dagegen die erforderlichen Arbeitsgänge mit einem verhältnismäßig
geringen elektrischen Leistungsbedarf durchgeführt werden.
Bei dem in Fig. 15 dargestellten Start-Stop-Mechanismus
wird die Andruckwalze RP gegen die rotierende Antriebswalze C gedruckt, wenn die Tauchkernspule S_ in Richtung a vorgespannt
ist, die durch die Pfeilrichtung b gekennzeichnet ist. Der Hebel
L, wird in der Richtung c verstellt und greift nicht mehr an dem Anschlag Bb an der rotierenden Platte Ba an, so daß die
Platte Ba aufgrund der Wirkung der Feder Sp zu P gedreht wird, um das Antriebsglied D1 zu der Spule Re zu verschieben. Dadurch
wird eine Antriebskraft auf die Welle D übertragen, so daß der Bandtransport sofort beginnt.
3098 13/083
Fig. 16 zeigt einen Mechanismus für einen üblichen Kassettenrekorder.
Die Köpfe H1, H2 und die Antriebswalze RP werden
von einem Glied PC getragen, welches hin und her verschiebbar
ist/ und werden in die Stoplage zurückgestellt.
Wenn die Taste PB für play back herabgedrückt wird, wird
das Glied PC durch einen bekannten Mechanismus vorgeschoben, so daß die Spannungsquelle des Antriebsmotors angeschlossen wird
und die Köpfe H1, H„ und die Andrückwalze RP betätigen t um den
Transport des Tonbands T zu beginnen. Aufgrund von Trägheitskräften etc. der einzelnen Glieder ist jedoch ein sofortiger
Antrieb oder ein sofortiges Anhalten praktisch unmöglich. Um
einen sofortigen Antrieb zu ermöglichen, ist es theoretisch ausreichend, nur einen Eingriff oder ein Abheben des Antriebssystems
in Fig. 15 zu bewirken. In der Praxis wird jedoch eine Tauchkernspule
mit großer Hublänge, großer Kraft und großem Gewicht benötigt, weshalb ein derartiger Mechanismus in einem tragbaren
Tonbandgerät mit einer Trockenbatterie nicht verwendbar ist. Fig. 17a zeigt eine kleine Betätigungseinrichtung A an dem beweglichen
Glied Pc, welches die Köpfe H-., H2 und die Andruckwalze
RP enthält. Die sonst benötigte Hubstrecke kann verringert werden und die einzelnen Glieder können kleiner und leichter ausgeführt
werden, so daß sich eine verbesserte Arbeitsweise bei der Verwendung einer Trockenbatterie ergibt.
Fig. 17b zeigt gegenüber Fig. 17a eine Einstellung, bei der die Stoptaste SB so eingestellt ist, daß die Momerianstoptaste
ISB und die Taste PB für play back eingestellt sind, während die Stoptaste SB zurückgestellt wird, wenn das Signal von
dem Band T wiedergegeben wird. Das bewegliche Glied Pc befindet sich in einer vorgeschobenen Lage und die Antriebswalze C dreht
sich weiterhin. Da das Band zwischen der Einrichtung Pa der Kassette und den Köpfen H1, H_ gehalten wird, wird es durch den
Schlupfmechanismus angetrieben. Die Aufwickelwelle D wird durch
den Antriebsmotor in Pfeilrichtung gedreht.
Fig. 18 zeigt Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels gemäß
der Erfindung. Der Kopf 32, die Andrückwalze 33 und die Be-
309813/0834.
tätigungseinrichtung 34 sind alle an dem beweglichen Glied 31
befestigt und befinden sich in einer vorgeschobenen Lage. Die Andrückwalze 33 ist von der Antriebswalze 36 durch eine schwache
Feder 35 abgehoben. Wenn durch die Spule 34-2 mit dem Magnetkern 34-1 ein Strom fließt, wird die bewegliche Platte 34-3
angezogen und ergibt eine Anlage an der Antriebswalze 36 über das Band und entgegen der Wirkung der Feder 35. In diesem Zustand
wird das Band noch nicht transportiert, aber die Anziehungskraft auf die Platte 34-3 wird plötzlich erhöht, wenn der
Spalt des magnetischen Kreises verkleinert wird, so daß das Band eingeklemmt wird, wie in Fig. 19 dargestellt ist. Das Kontaktelement
34-5 drückt mit einer nahezu konstanten Kraft die Andrückwalze gegen die Antriebswalze mit Hilfe der Feder 34-4,
so daß der Transport des Bands augenblicklich beginnt. Das Lager Pa drückt das Band T federnd gegen die Oberfläche des Kopfes
32.
Bei einer synchronisierten Tonaufzeichnung wird die Betätigungseinrichtung
34 in der in Fig. 19 dargestellten Lage durch bekannte Haltemechanismen gehaltert, beispielsweise mit
Hilfe eines magnetischen Relais, während der Auslöser der Kamera betätigt wird, obwohl es wünschenswert ist, daß die Betätigungseinrichtung
sofort in die in Fig. 18 dargestellte Lage zurückkehrt, wenn der Haltestrom abgeschaltet wird oder seine
Stromrichtung umdreht.
In Fig. 20 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem ein Eingriff der Spulenwelle D mit dem Antriebsmechanismus
Pb erfolgen kann, oder wobei eine Betätigung eines Bremsglieds Br erfolgen kann, indem das bewegliche Glied 34-3 beispielsweise
in einer Richtung senkrecht zu der Bewegung des Glieds 31' verstellt wird. In diesem Falle ist es sehr vorteilhaft, wenn die
Zuordnung der Spannungsquelle des Bandantriebs zu der Bandantriebswelle
dadurch erfolgt, daß der Strom einer magnetischen Einrichtung vor der Zuordnung zugeführt wird. Die Zuordnung wird
aufgehoben, nachdem die Bedingungen der Stromzuführung zu der magnetischen Einrichtung geändert werden. Bei dieser Einrichtung
ist besonders vorteilhaft, daß die Kombination oder Zuordnung mit der magnetischen Einrichtung genau entsprechend dem verrin-
30961 3/0834
gerten Bewegungsbereich der Andrückwalze 33' erfolgen kann,
und daß der Mechanismus für ein gewöhnliches Tonbandgerät oder für ein synchronisierendes Tonbandgerät gemäß der Erfindung Verwendung
finden kann, indem die Stromzufuhr geändert wird.
Obwohl ein momentan wirksamer Start- und Stopmechanismus
mit zwei oder mehr Magneten Verwendung finden kann, findet zum Zwecke der Verringerung der Größe bei dem obigen Ausführungsbeispiel
nur ein Magnet Verwendung.
Dieser Mechanismus wurde in vereinfachter Weise beschrieben. In Fig. 20 haben dieselben Glieder wie in Fig. 18 und 19
dasselbe mit einem Strich versehene Bezugszeichen und die mit gestrichelten Linien dargestellten Tasten befinden sich in eingestelltem
Zustand. Die Einstellung der Tasten kann derart erfolgen, daß der Mechanismus auch in einem üblichen Tonbandgerät
Verwendung finden kann.
Wenn beispielsweise die Momentanstoptaste ISB und die Programmtaste
SP nicht verwandt werden, erfolgt die normale Tonaufzeichnung durch Betätigung der Taste RB, die normale Wiedergabe
durch Betätigung der Taste PB, während das' Anhalten durch die Stoptaste SB erfolgt. Wenn Aufnahmen durchgeführt werden, erfolgt
keine Tonaufzeichnung durch das Tonbandgerät To, wenn die Tasten RB, PB und ISB eingestellt sind und die Taste SP nicht
gleichzeitig eingestellt wird, selbst wenn der Auslöser der Kamera
herabgedrückt wird. Wenn die Synchronisation durch Einstellung der Tasten RB, PB und ISB erfolgt, läuft das Tonbandgerät
To aufgenblicklich bei Einstellung der Taste SP mit Synchronisation,
wenn der Auslöser der Kamera herabgedrückt wird. Wenn das Tonbandgerät To augenblicklich bei Freigabe des Auslösers
der Kamera angehalten wird, sind die Schalter Sc, und Sc? in
Fig.14 der Taste RB zugeordnet, der Schalter Sc3 ist der Taste
PB zugeordnet und der Rückstellung der Schaltergruppe durch die Stoptaste SB. Der Programmschalter wird so angeordnet, daß er
entsprechend der SignalInstruktion umschaltbar ist. Die Arbeitsweise
kann durch Gliederung des Inhalts der Instruktionen vereinfacht werden.
3098 13/0834
Claims (8)
- Pa te η tan s prü eheVerfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und synchronen Wiedergabe von Bild- und Tonaufzeichnungen, bei dem Bildreihen auf einem Film aufgezeichnet werden und eine Startmarkierung für jede Bildreihe vorgesehen wird, bei dem von einem Tonträger wiedergegebene Informationen aufgezeichnet werden, die mit einer Tonfolge entsprechend jeder Bildreihe auf dem Film aufgezeichnet wurden, sowie getrennte unabhängige Toninformationen während der Aufzeichnung und Wiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonträger zur Aufzeichnung der Tonfolge (CUT,, CUT2 ... Tape) relativ zu den Bildreihen (CUT,, CUT_, CUT3, CUT5 ... Film) mit einer Steuersignalfolge (SIGl) entsprechend jedem konstitutionellen Teil der Bildreihe zusammen mit der Tonfolge vasehen wird, daß die Tonfolge und die unabhängigen Toninformationen von einer Aufzeichnungseinrichtung aufgezeichnet werden, daß die Bildreihe von einer Wiedergabeeinrichtung (P) wiedergegeben wird, daß beide Einrichtungen synchron mit unabhängigen Steuersignalen gestartet werden, die sich von der Steuersignalreihe (SIGI) unterscheiden, daß die Aufzeichnung der Toninformationen auf der Aufzeichnungsexnrichtung erfolgt, daß die Steuersignale nach dem Nachweis der Startmarkierung des Films eingegeben werden, und daß beide Einrichtungen wieder durch die Reihe angetrieben werden und die Tonfolge in der Aufzeichnungsexnrichtung aufgezeichnet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignalreihe in ihrer Endlage mit einem Stopsignal (SIGS) aufgezeichnet wird, und daß nach dem Nachweis des Signals der Wiedergabeeinrichtung und der Aufzeichnungsexnrichtung (Tm) wieder unabhängige Steuersignale zugeführt werden, so daß diese synchron mit diesen Signalen angetrieben werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge k e η η zeichnet, daß der Aufzeichnungseinrichtung (Tm) ein309813'/0*3 iunabhängiges Steuersignal (SIGO) und dann ein Steuersignal während des synchronen Antriebs der Einrichtung mit dem unabhängigen Steuersignal zugeleitet wird/ daß dann die Steuersignalreihe zugeleitet wird/ und daß diese Steuersignalreihe auf dem,Tonträger während des synchronen Antriebs mit dem Steuersignal zugeleitet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignalreihe (Wc, Wc1) aus zwei Steuersignalen mit unterschiedlichem Pegel besteht, und daß der höhere Pegel als Stopsignal und der niedrigere Pegel als Steuersignal aufgezeichnet wird, oder umgekehrt.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Projektor zur Wiedergabe der auf dem Film aufgezeichneten Bildreihen, mit einer Tonwiedergabeeinrichtung für auf einem Tonträger aufgezeichnete Toninformationen und von synchronisierten Steuersignalen in Abhängigkeit von den Bildreihen, sowie mit einer Tonaufzeichnungseinrichtung zur wahlweisen Aufzeichnung der Toninformationen und der sich von den Toninformationen unterscheidenden Informationen in einem Zusammenhäng mit der Bildwiedergabe durch den Projektor, dadurch ge ke η η ζ ei chne t , daß eine Umschalteinrichtung (RES) vorgesehen ist* die durch das Ausgangssignal einer Nachweiseinrichtung (DG) zum Nachweis der auf dem Film zusammen mit den Bildreihen (CUT,, CUT2 ... Film) aufgezeichneten Startmarkierungen (GM,, GJVL ...) umgeschaltet wird, daß eine Einrichtung (B) zur Erzeugung unabhängiger Synchronisationssignale vorgesehen ist, daß die von der Wiedergabeeinrichtung wiedergegebenen Steuersignale und die unabhängigen Synchronisationssignale wahlweise umgeschaltet werden und dem Projektor und der Tonaufzeichnungseinrichtung als antreibende Synchronisationssignale zugeführt werden, und daß beide Einrichtungen synchron mit der Umschaltung von den unabhängigen Synchronisationssxgnalen zu anderen Steuersignalen durch den Nachweis der Startmarkierung angetrieben werden.309813/0834
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Nachweiseinrichtung an dem Tonträger vorgesehen ist, um ein Stopsignal nachzuweisen, das in einer Lage entsprechend dem Endteil der Tonfolge aufgezeichnet ist, die zusammen mit den Bildinformationen auf dem Film aufgezeichnet wurde, und daß durch das Ausgangssignal der zweiten Nachweiseinrichtung die Umschalteinrichtung wieder in die Ausgangslage zurückgeschaltet wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonträger ein Magnetband ist, daß das Band zwischen einer Antriebswalze (C ) der Wiedergabeeinrich*- tung und einer Andrückwalze (Rp) gehalten wird und mit. einer konstanten Geschwindigkeit während der Signalwiedergabe abläuft, daß die Andrückwalze durch eine magnetische Einrichtung (SL, A) in und aus der das Band andrückenden Lage führbar ist, und daß die Andrückwalze in die abgehobene Lage durch das Ausgangssignal der zweiten Nachweiseinrichtung und in die angedrückte Lage durch die erste Nachweiseinrichtung führbar ist. "
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammen mit dem Stopsignal aufzuzeichnende Synchronisationssignal mit einer unterschiedlichen Zeitkonstanten gegenüber derjenigen des Stopsignals aufgezeichnet wird, und daß eine Diskriminatorschaltung vorgesehen ist, um die beiden Signale zu unterscheiden, so daß der Stopsignalanteil des Ausgangssignals der Diskriminatorschaltung der zweiten Nachweisschaltung zuführbar ist, während das Synchronisationssignal der Umschalteinrichtung zuführbar ist.
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