DE2337619C2 - Elektronische Redigiereinrichtung für ein Videobandgerät - Google Patents
Elektronische Redigiereinrichtung für ein VideobandgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Redigiereinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Art.
Bei einer solchen, aus der DE-AS 17 62 922 bekannten
Redigiereinrichtung werden im Anschluß an das auf dem Magnetband aufgezeichnete alte Video-Signal
Markierurigssignale aufgezeichnet, die nach jeder Aufzeichnung von Video-Signalen nach dem Stillsetzen
des Magnetbandes dessen Rückspulen bis zu einer bestimmten Stelle ermöglichen, die ohne Zeitverzögerung
und unter Herstellung der Synchronisation zwischen dem aufgezeichneten alten Video-Signal und
dem nachfolgend aufzuzeichnenden neuen Video-Signal dessen Aufzeichnung bei Beginn eines neuen Aufzeichnungsvorganges
ermöglicht. Diese bekannte Redigiereinrichtung soll durch das Rückspulen des Magnetbandes
vor einer neuen Aufzeichnung von Video-Signalen, die durch die mechanische Trägheit des Bandgerätes
beim Stillsetzen und Anlaufen des Magnetbandes bedingten Fehler kompensieren.
Aus der DE-Z »Fernseh- und Kinotechnik«, 1971, Nr. 8, Seiten 279 bis 284 und den DE-AS 21 16 290 sowie
16 916 ist es bekannt, daß beim elektronischen Redigieren von Video-Aufzeichnungen es erforderlich
ist, die auf dem Magnetband befindliche Video-Aufzeichnung hinsichtlich ihrer Synchronisation mit den
neu aufzuzeichnenden Video-Signalen in Übereinstimmung zu bringen. Dazu werden Phasenvergleicher
benutzt, die die Phasenlage der bereits aufgezeichneten Synchronisations- bzw. Steuersignale mit der entsprechender
Bezugssignale der neu aufzuzeichnenden
Video-Signale vergleichen, um ein Servosystem des Bandantriebes so zu steuern, daß die Phasenlagen in
Übereinstimmung gebracht werden.
Aus der DE-AS 19 57 762 ist eine elektronische Zeitgeberanordnung für ein Video-Bandgerät bekannt,
das eine Detektoreinrichtung für eine bestimmte Bandlänge hat, die einen Impulsgenerator zur Erzeugung
von der transportierten Bandlänge proportionalen Impulsen und einen Zähler zum Zählen der Anzahl
dieser Impulse aufweist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Redigiereinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
so weiterzubilden, daß mit Hilfe einer konstruktiv einfachen und zuverlässigen Betätigungs- und Schalteranordnung
am Ende einer Video-Aufzeichnung das automatische Rückspulen des Magnetbandes sichergestellt,
eine nachfolgende Aufzeichnung neuer Video-Signale während dieses Rückspulens verhindert und der
Rückspulvorgang nach dem Zurückspulen der gewünschten bestimmten Bandlänge automatisch beendet
wird.
Bei einer Redigiereinrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung von zwei Tauchspulen-Kolben, die jeweils der Antriebseinrichtung
für den normalen Bandtransport in Vorwärtsrichtung und der Antriebseinrichtung zum Rückspulen des
Magnetbandes um eine bestimmte Länge zugeordnet sind, sowie von die Erregung der Tauchspulen-Kolben
steuernden und von diesen wiederum betätigten Schaltereinrichtungen ist eine bestimmte Erregur.gsfolge
der Tauchspulen-Kolben festgelegt, die nach einer Beendigung des Bandtransportes in Vorwärtsrichtung
ein automatisches Rückspulen des Bandes um die bestimmte Länge sicherstellt und andererseits eine
Aufzeichnung neuer Video-Signale auf dem Magnetband verhindert, solange dieses noch rückgespult wird.
Durch die erf'ndungsgemäße Anordnung bzw. Schaltung der Tauchspulen-Kolben und der zugeordneten
Schaltereinrichtungen erfolgt bei einer gewünschten Aufzeichnung von Video-Signalen auf dem Magnetband
zuerst eine Erregung des ersten Tauchspulen-Kolbens, was gleichzeitig eine Erregung des zweiten Tauchspu-Ien-Kolbens
ausschließt. Wird am Ende der gewünschten Aufzeichnung des Video-Signals der erste Tauchspulen-Kolben
aberregt, so wird durch die Aberregung der zweite Tauchspulen-Kolben kurzfristig erregt, wonach
sich dieser selber in seinem erregten Zustand hält und er gleichzeitig eine erneute Erregung des ersten Tauchspu- so
len-Kolbens verhindert. Diese selbsthaltende Erregung
des zweiten Tauchspulen-Kolbens wird erst durch die Ausgangsgröße der Detektoreinrichtung beendet, die
das Erreichen einer bestimmten rückgespulten Bandlänge feststellt. Erst nach der erfolgten Aberregung des
zweiten Tauchspulen-Kolbens ist eine erneute Erregung des ersten Tauchspulen-Kolbens möglich, um die
Antriebseinrichtung für den normalen Bandtransport in Vorwärtsrichtung wieder einzuschalten, so daß selbst
bei einer versehentlichen oder zu frühen Betätigung von die Aufzeichnung neuer Video-Signale veranlassenden
Steuertasten eine Überbeanspruchung des Magnetbandes sicher unterbunden werden kann.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein die bisherige elektronische Redigierung
zeigendes Blockschaltbild,
Fig.2 schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen RedigiereinrichUing,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine Magnetband-Transport-
und Rückspulvorrichtung der Redigiereinrichtung, Fig.4 eine teilweise vergrößerte Ansicht der in
F i g. 3 gezeigten Redigiereinrichtung,
F i g. 5 einen schematischen Stromlaufplan der Betätigungsschaltung,
der bei der Redigiereinrichtung benutzt werden kann,
F i g. 6 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer Einrichtung zur Bestimmung
der Länge des zurückgespulten Magnetbandes,
F i g. 7 eine Seitenansicht der in F i g. 6 gezeigten Einrichtung und
F i g. 8, 9 und 10 schematische Darstellungen anderer Ausführungsbeispiele von Einrichtungen zur elektrischen
Bestimmung der Länge des zurückgespulten Magnetbandes.
In der Zeichnung zeigen gleiche Bezugszeichen jeweils gleiche oder sich entsprechende Bauteile.
[n F i g. 1 ist ein Blockschaltbild eines typischen Servosystems gezeigt, wie es bei Video-Magnetbandgeräten
mit drehbarem Magnetkopf oder spiralförmiger Abtastung angewendet wird, das zur elektrischen
Redigierung benutzt wird. Elektrische Motoren M1 und
M 2 treiben die magnetischen Köpfe und Spulen an. Eine Bezugssignalquelle 1 erzeugt ein Bezugssignal, das
den vertikalen Sychronisationssignalen zugeordnet ist, das seinerseits in dem von der Antenne oder einer
Fernsehkamera empfangenen Fernsehsignal enthalten ist. Das von der Bezugssignalquelle 1 erhaltene
Bezugssignal wird an einen Phasenvergleicher 2 gegeben. Die Anzahl der Umdrehungen des Motors M1
für den Magnetkopf wird von einem Magnetkopf 3 abgetastet, der in dessen Nähe angeordnet ist, und das
entsprechende Signal über einen Verstärker 4 an den Phasenvergleicher 2 gegeben, wo das Signal in seiner
Phase mit dem Bezugssignal verglichen wird, das von der Bezugssignalquelle 1 zugeführt wird. Das die
Phasendifferenz angebende Ausgangssignal vom Vergleicher 2 dient zum Konstanthalten der Drehzahl des
Motors Λ/1 über eine Geschwindigkeitssteuerung 5.
Auf diese Weise wird ein Servosystem für den Magnetkopf eines Video-Magnetbandgerätes vorgesehen.
Andererseits wird das Bezugssignal von der Bezugssignalquelle 1 über einen Verstärker 6 und einen sich in
seiner Aufzeichnungsstellung befindenden Schalter 5Wl an einen Steuerkopf 7 des Video-Magnetbandgerätes
gegeben, so daß Steuersignale auf dem Magnetband 8 in bekannter Weise aufgezeichnet werden.
Gleichzeitig dient das Bezugssignal dazu, die Drehzahl des Spulenmotors M 2 über einen Verstärker 9, eine
Geschwindigkeitssteuerung 10 und einen Schalter SW2 konstant zu halten, der zusammen mit dem Schalter
SWi umschaltbar ist. Diese Schalter SWl und SW2 werden so umgeschaltet, daß sie Kontakt mit Kontakten
a und b beim Aufzeichnungs- und Wiedergabebetrieb des Magnetbandgerätes jeweils herstellen, wie dieses
noch später beschrieben wird.
Beim Wiedergabebetrieb werden die auf dem Magnetband 8 aufgezeichneten Steuersignale von dem
Steuerkopf 7 abgetastet und ihre Phase mit dem Bezugssignal in einem Phasenvergleicher 11 verglichen,
dessen die Differenz angebendes Ausgangssignal die Drehzahl des Motors M 2 für die Spule über die
Geschwindigkeitssteuerung 10 steuert. So wird die
• Phase der wiedergegebenen Steuersignale mit der des Bezugssignals verglichen und die Drehzahl des Motors
M 2 für die Spule so lange gesteuert, bis die Phasendifferenz 0 wird bzw. Phasenübereinstimmung
erhalten wird. Auf diese Weise wird ein Servosystem für die Spule erhalten.
Um eine elektronische Redigierung, z. B. eine sogenannte »Einsatz-Redigierung«, mit einem solchen
Video-Magnetbandgerät, der mit dem zuvor erwähnten Servosystem ausgestattet ist, durchzuführen, müssen die
zuvor auf dem Magnetband aufgezeichneten Steuersignale abgetastet werden, um die Phase der Steuersignale
mit denen der vertikalen Synchronisationssignale zu vergleichen, die in dem zweiten Video-Signal enthalten
sind, das nach dem alten Video-Signal eingesetzt werden soll, wobei der Phasenvergleich in dem
Phasenvergieicher durchgeführt wird und die Drehzahl des die Spule antreibenden Motors M 2 in Abhängigkeit
des die Phasendifferenz vom Vergleicher 11 abgebenden Ausgangssignals gesteuert wird. Bei Phasengleichheit
zwischen beiden Signalen wird die Betriebsweise des Video-Magnetbandgerätes vom Wiedergabebetrieb
in den Aufzeichnungsbetrieb umgeschaltet und die Schalter SWl und SW2 vom Kontakt bzum Kontakt a
umgeschaltet Dadurch wird das neue Video-Signal im Anschluß an das erste Video-Signal derart aufgezeichnet,
daß keine Bildstörung beim Redigierungsübergang während der Wiedergabe auftritt Bei einer tatsächlichen
Anwendung wird jedoch die Betriebsumschaltung nicht so schnell bewirkt, wie die Steuersignale gerade
phasengleich mit den vertikalen Synchronisationssignalen des neuen Video-Signals sind, jedoch vielmehr
automatisch veranlaßt, nachdem eine vorbestimmte Zeit vergangen ist, die gleich oder länger dem ist, das
erforderlich ist, um die Phasen der Signale in Übereinstimmung zu bringen, nachdem für das elektronische
Redigieren eine zeitlich begrenzte Wiedergabe begonnen wurde. Eine solche Umschaltung wird mit
Hilfe mechanischer oder elektronischer Schalter, wie Relais oder UND-Gliedern herkömmlicher Bauart
erreicht. In der nachfolgenden Beschreibung werden diese jedoch nicht weiter erläutert, da diese keinen Teil
der Erfindung bilden.
In F i g. 2 ist schematisch ein Video-Magnetbandgerät dargestellt, mit dem das erfindungsgemäße elektronische
Redigierverfahren durchzuführen ist Die gezeigte Video-Magnetband-Anordnung besteht aus einem Video-Magnetbandgerät
12 und einer Fernsehkamera 14, die mit diesem über ein Verbindungskabel 13 elektrisch
verbunden ist Das Magnetbandgerät 12 ist selbst von herkömmlicher Bauart, mit Ausnahme der Rückspulmechanik,
die nachfolgend in Verbindung mit den F i g. 3 und 4 erläutert wird. Das Magnetband 8 wird von einer
Zuführungsspule 16 aus an eine Aufwickelspule 18 transportiert, wobei es spiralförmig um eine Magnetbandtrommel
17 geschlungen wird. Die Betriebsweisen des Magnetbandgerätes 12 werden von einer Reihe von
Drucktasten Rw, F, S, P und R gesteuert Die Fernsehkamera 14 ist ebenfalls von herkömmlicher
Bauart und mit einem Mikrophon 20, einem Sucher 21 und einem Startschalter 22 ausgestattet
Anhand der F i g. 3 wird im folgenden eine Magnetband-Antriebsmechanik
und eine Rückspulmechanik beschrieben, die sich in dem in Fig.2 gezeigten
Magnetbandgerät befinden.
Auf dem Chassis 25 des Magnetbandgerätes 12 sind zwei Kolben 26 und 27 befestigt wobei der erstere zum
Antrieb der Magnetbandtransportmechanik und der letztere zum Antrieb der Magnetband-Rückspulmechanik
für das elektronische Redigieren vorgesehen ist. Eine Betätigungsstange 28 des Kolbens 26 ist locker von
einem Winkelstück 29 getragen, das ebenfalls auf dem s Chassis 25 befestigt ist und ein Paar von auf seinem
Kopf aufgeschraubten Muttern 30 hat. Ein Klemmrollenarm 32 ist mit Hilfe eines Stiftes 34 schwenkbar auf dem
Chassis 25 befestigt, wobei sein Arm 33 die Betätigungsstange 28 des Kolbens 26 durch eine an seinem Ende
vorgesehene öffnung hindurchläßt. Federn 35 und 36 sind zwischen dem Winkelstück 29 und dem Arm 33
sowie zwischen dem Arm 33 und den Muttern 30 jeweils vorgesehen, die die Betätigungsstange 28 umgeben. Am
Mittelpunkt des Klemmrollenarms 32 ist eine aufrechtstehende Klemmrollenwelle 37 vorgesehen, mit der eine
Hauptklemmrolle 38 drehbar verbunden ist Die HauptklemmroHe 38 ist in herkömmlicher Weise
ausgebildet und hat in ihrem Mittelpunkt ein Hülsenlager, das aus einem ölimprägnierten Metall besteht. Das
Ende des Klemmrollenarms 32 verjüngt sich und ist so angeordnet, daß es mit einem Ende eines L-förmigen
Armes 40 in Berührung tritt, der schwenkbar über einen Stift 39 auf dem Chassis befestigt ist. Eine Nebenklemmrolle
41, die mit einer Nebenspule 23 zusammenarbeitet, ist drehbar auf dem anderen Ende des Hebels 40
befestigt. Eine Drahtfeder 42 ist um den Stift 39 herum angeordnet, wobei eines ihrer Enden einen Arm des
Hebels 40 und das andere ihrer Enden einen Stift 43 beaufschlagt, der in dem Chassis 25 eingelassen ist, und
damit zu einer Drehung des Hebels 40 gegen den Uhrzeigersinn dient
Wie besser aus F i g. 7 zu erkennen ist ist ein unterer, kleinerer Teil 44 der Nebenklemmrolle 41 mit einer
Ringnut für einen Antriebsriemen ausgebildet. Eine auf dem Chassis 25 befestigte Welle 45 hat an ihrer oberen
Hälfte einen kleineren Durchmesser, auf dem eine Bandführungsrolle 46 und eine zweistufige Riemenscheibe
49 drehbar befestigt sind, die aus zwei Riemenscheiben 47 und 48 unterschiedlichen Durchmessers
besteht Beide Riemenscheiben 47 und 48 sind mit Ringnuten für Antriebsriemen versehen und die den
größeren Durchmesser aufweisende Riemenscheibe 47 ist über einen Treibriemen 50 mit der Nebenklemmrolle
41 verbunden.
Ein U-förmiges Lager 51 ist in bekannter Weise auf dem Chassis 25 befestigt und ein hin- und hergehender
Hebel 52 mit einem Paar aufrechtstehender Arme 53 und 54 ist über einen Stift 55 auf dem oberen Teil des
Lagers 51 gelagert (vgl. F i g. 6). Das vordere Ende des hin- und hergehenden Hebels 52 ist mit Enden 52a und
52b gabelförmig ausgebildet wie dieses perspektivisch in Fig.6 gezeigt ist Am unteren Ende des hin- und
hergehenden Hebels 52 erstreckt sich ein kurzer Stift 56 nach unten und eine dünne Platte 57, dessen vorderes
Ende mit Enden 57a und 576 ebenfalls gabelförmig ausgebildet ist ist mit einem Paar von Nieten 58
befestigt Die dünne Platte 57 ist mit ihrer vorderen Hälfte nach unten gebogen, so daß diese vom hin- und
hergehenden Hebel 52 einen gewissen Abstand hat, um eine Federwirkung zu erzielen.
Eine Welle 59 erstreckt sich vom Chassis 25 aus nach oben, deren oberer Teil schlanker gemacht ist auf dem
eine Riemenscheibe 60 drehbar gelagert ist Eine Scheibe 61 ist ebenfalls auf der Welle 59 ein kleines
Stück unterhalb der Riemenscheibe 60 befestigt Die Riemenscheibe 60 hat einen an ihrer unteren Seite
befestigten Ringfilz 62. Die Scheibe 61 hat einen von ihrer Unterseite aus sich nach unten erstreckenden
Vorsprung 63, wobei eine Schraubenfeder 64 zwischen der Scheibe 61 und dem vorderen Ende des hin- und
hergehenden Hebels 52 angeordnet ist, so daß ein Ende der Feder 64 am Vorsprung 63 anliegt und das andere
Ende in einer Bohrung 65 festgelegt ist, die an einem der gabelförmigen Enden 52a und 52b vorgesehen ist. Es ist
darauf hinzuweisen, daß der Abstand zwischen den beiden gabelförmigen Enden 52a und 52b des hin- und
hergehenden Arms 52 größer gewählt werden sollte als der Durchmesser des Lagerteils 66 der Scheibe 61,
jedoch kleiner als der Durchmesser der Feder 64, so daß die Federn von den Enden 52a und 52£>
getragen werden kann. Auch der Abstand zwischen den beiden gabelförmigen Enden 57a und 57b der dünnen Platte 57
sollte größer gewählt werden als der Durchmesser des den größeren Durchmesser aufweisenden unteren Teils
der Welle 59, jedoch kleiner als der Durchmesser des Lagerteils 66 der Scheibe 61, so daß die Scheibe 61 in
der noch später beschriebenen Weise nach oben bewegt werden kann. Die Riemenscheibe 60 wird von der
Riemenscheibe 48 über einen Treibriemen 67 angetrieben. Eine Schraubenfeder 69 ist zwischen einem kurzen
Stift 68, der auf dem Chassis 25 befestigt ist (vgl. F i g. 7), und dem Stift 56 angeordnet, der an der Unterseite des
hin- und hergehenden Hebels 52 befestigt ist.
Eine längliche Federplatte 70 ist in bekannter Weise auf dem Chassis 25 befestigt und erstreckt sich in
seitlicher Richtung, bis ihr vorderes Ende unter die Scheibe 61 reicht. Wird die Platte 70 vom Vorsprung 63,
der an der Unterseite der Scheibe 61 vorgesehen ist, bei im wesentlichen einer Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn
beaufschlagt, so wird ein von einer Welle 71 auf dem Chassis 25 getragener Mikroschalter MSl
betätigt. Ein Anschlag 72 ist in bekannter Weise mit dem Chassis 25 verbunden, um den Vorsprung 63 an einer
vorbestimmten Stellung stillzusetzen.
Ein L-förmiger Betätigungshebel 75 ist über ein Winkelstück 76 auf dem Chassis 25 in der Nähe des
hinteren Endes des hin- und hergehenden Hebels 52 befestigt und über einen Stift 77 gegenüber dem
Winkelstück 76 drehbar gehalten. Ein Ende des Betätigungshebels 75 ist mit einem Ende einer
Schraubenfeder 78 verbunden, während das andere Ende des Betätigungshebels 75 nach unten hängend so
ausgebildet ist, daß es nach unten auf das hintere Ende des hin- und hergehenden Hebels 42 drückt.
Wie in den Fig.3 und 4 zu erkennen ist, sind
Spulenteller 82 und 81 auf denen eine Zuführungsspule 16 und eine Aufwickelspule 18 befestigt sind, jeweils mit
Antriebstrommeln 83 und 84 verbunden. Ein Paar von Bremshebeln 85 und 86 sind schwenkbar von einem
Paar Stiften 87 und 88 auf dem Chassis 25 derart befestigt, daß ihre jeweiligen Enden gegen die seitlichen
Umfangsflächen der Antriebstrommeln 83 und 84 gezwungen werden. Diese Bremshebel 85 und 86
werden mit Hilfe von Federn 89 und 90 jeweils aufeinander zu gezogen, wobei jeweils ein Ende von
diesen jeweils mit dem Vorderteil der Hebel verbunden sind. Die rückwärtigen Teile der Hebel überlappen
einander.
Der zweite Kolben 27 ist auf dem Chassis 25 in der Nähe der Zuführungsspule 16 befestigt, wobei ein Ende
eines L-förmigen Hebels 92, der mit Hilfe eines Stiftes 93 schwenkbar auf dem Chassis 25 befestigt ist, den
hinteren Teil der Betätigungsstange 91 des zweiten Kolbens 27 beaufschlagt Das andere Ende des Hebels
92 ist nach unten gebogen, um eine Nase 94 zu bilden, die auf die jeweils anderen Enden der Bremshebel 85
und 86 drückt. Eine Schraubenfeder 98 und der Arm 97 eines Hebels 96, der schwenkbar mit Hilfe eines Stiftes
95 auf dem Chassis 25 befestigt ist, ist mit dem vorderen Teil der Betätigungsstange 91 des zweiten Kolbens 27
verbunden. Der Hebel % ist in den F i g. 3 und 4 zur Erleichterung der Darstellung teilweise weggeschnitten.
Eine Scheibe 80, die mit einer Rückspul-Führungsrolle 99 vereinigt ist, ist drehbar mit Hilfe eines Stiftes 100 auf
einem Ende des Hebels 96 befestigt, wobei auf dem gleichen Stift 95 eine einen kleineren Durchmesser
aufweisende Riemenscheibe 101 und eine einen größeren Durchmesser aufweisende Riemenscheibe 102
drehbar befestigt sind. Die Riemenscheibe 80 und die Riemenscheibe 102 sind über einen Treibriemen 103
miteinander verbunden. Eine Federplatte 104 ist mit dem Mittelpunkt einer der Seiten des L-förmigen
Hebels 92 in einer solchen Stellung befestigt, daß die Platte 104 einen Mikroschalter MS 2 betätigen kann, der
in der Nähe des Hebels 92 auf dem Chassis 25 angeordnet ist. Die gleiche Seite des Hebels 92 ist mit
dem anderen Ende der Schraubenfeder 78 verbunden, deren anderes Ende mit dem Betätigungshebel 75
verbunden ist, wie dieses zuvor erwähnt wurde. Eine Schraubenfeder 106, deren eines Ende mit einem Stift
105 auf dem Chassis 25 befestigt ist, ist mit ihrem anderen Ende mit einem Hebel % derart verbunden,
daß der Hebel in Richtung des Uhrzeigersinns gegenüber dem Stift 95 beaufschlagt wird.
Wie in F i g. 4 gezeigt, ist ein Hauptantriebsrad 24 an einer Schwungscheibe 109 befestigt, die über einen
Treibriemen 108 von einem Elektromotor 107 angetrieben ist, und mit der Hauptklemmrolle 38 zum Transport
des Magnetbandes 8 im Aufzeichnungs- und Wiedergabebetrieb
zusammenarbeitet. Eine Riemenscheibe 110 und eine einen größeren Durchmesser aufweisende
Riemenscheibe 111 sind mit dem Hauptantriebsrad 24 verbunden, wobei die Riemenscheibe 110 mit der
Riemenscheibe 101 kleineren Durchmessers über einen Treibriemen 112 verbunden ist. Die andere Riemenscheibe
111 ist über einen Treibriemen 114 mit einer Riemenscheibe 113 verbunden, die an einem Nebenantriebsrad
23 befestigt ist
Ein Ende einer Stange 116 ist mit einem Teil des abgebogenen Arms 115 verbunden, der an dem
Klemmrollenarm 32 befestigt ist während das andere Ende der Stange 116 mit einem Ende eines L-förmigen
Armes 118 verbunden ist der über einen Stift 117 auf dem Chassis 25 schwenkbar gelagert ist Eine Feder 119
um die Stange 116 herum zwischen dem Arm 115 und dem Arm 118 angeordnet Der Arm 115 hat einen nach
unten gebogenen Teil, der so angeordnet ist, daß er an
ein Ende eines Hebels 121 stößt der schwenkbar mit Hilfe eines Stiftes 120 auf dem Chassis 25 angeordnet ist
An einem Ende des Hebels 121 ist eine Federplatte 122 befestigt die einen Mikroschalter MS 3 betätigen kann,
der in ihrer Nähe auf dem Chassis 25 angeordnet ist Das andere Ende des Hebels 121 ist schlanker ausgebildet
und so angeordnet daß es einen auf einem Hebel 124 befestigten Stift 125 beaufschlagt der schwenkbar über
einem Stift 123 auf dem Chassis 25 gelagert ist Der Hebel 124 ist an seinem anderen Ende mit einem
Vorsprung 126 ähnlich dem Vorsprung 94 ausgebildet wobei der Vorsprung 126 das hintere Ende der
Bremshebel 85 und 86 beaufschlagt Auf dem anderen Ende des L-förmigen Hebels 118 sind mit Hilfe eines
Stiftes 129 eine Führungsrolle 127 mit einem Gummiring auf ihrem Umfang und eine Riemenscheibe 128
kleineren Durchmessers drehbar angeordnet Ein Hebel
ίο
10
15
20
130 ist drehbar mit einem Stift 117 auf dem Chassis 25 an
seinem einen Ende befestigt, wobei am anderen Ende des Hebels 130 eine Führungsrolle 131 mit einem
Gummiring auf ihrem Umfang und eine Riemenscheibe 132 kleineren Durchmessers drehbar mit Hilfe einer
Welle 133 gelagert sind. Der Hebel 130 wird gegen den Uhrzeigersinn gegenüber dem L-förmigen Hebel 118
von einer Drehfeder 134 beaufschlagt, die um den Stift 117 herum angeordnet ist, wobei eine Schwenkung
jedoch von dem hängenden Teil des Hebels 118 verhindert wird. Die Drehbewegung der Riemenscheibe
128 wird über einen Treibriemen 135 auf die Riemenscheibe 132 übertragen.
Eine Führungsrolle 137 mit einem Gummiring auf ihrem Umfang ist drehbar auf dem anderen Ende eines
Hebels 136 gelagert, der über einen Stift 123 auf der Mitte des Hebels 124 schwenkbar gelagert ist. Der
Hebel 136 wird dauernd mit Hilfe einer Feder 138 zum Hebel % hin gezogen, so daß die Rückspul-Führungsrolle
99 in dichter Berührung mit der Führungsrolle 137 gehalten wird.
Längs der Bewegungsbahn des Magnetbandes 8 sind Führungsrollen 139,140,141 und 142 sowie Magnetköpfe
Hi, H2, H3 und H4 angeordnet. Eine Magnetkopflagerung
143, die in bekannter Weise auf dem Chassis 25 befestigt ist, kann einen drehbaren Magnetkopf lagern.
Im folgenden wird anhand der F i g. 5 die elektrische Schaltung zur Betätigung der Rückspulmechanik
erläutert
Wird der Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb gewünscht, so bringt der erste Kolben 26 die
Klemmrollen 38 und 41 jeweils mit den Antriebsrädern 24 und 23 in Verbindung, wobei der Kolben über einen
Schalter 51, der vom zweiten Kolben 27 geschlossen werden kann, wie dieses später noch erläutert werden
wird, einen Schalter 52, der durch Drücken einer Aufzeichnungstaste R beim Aufzeichnungsbetrieb geschlossen
wird, und einen Schalter 53, der bei Betätigung des Starthebels 22 der in F i g. 2 gezeigten
Fernsehkamera 14 geschlossen wird, mit einem von einer Gleichspannungsquelle 15 kommenden Strom
versorgt wird. Ist der Wiedergabebetrieb erwünscht, so erhält der erste Kolben 26 über einen Schalter 54, der
bei der allein während des Wiedergabebetriebs geschlossenen Drucktaste P geschlossen wird, einen
Strom von der Gleichspannungsquelle 15. Ein Schalter 55 ist dem Schalter 53 parallelgeschaltet, um den
Empfang eines Signals entweder von einer Fernsehkamera oder von einer Fernsehstation auswählen zu
können.
Der zweite Kolben 27, mit dem die Rückspulmechanik antreibbar ist, erhält über den Schalter 51, der vom
Kolben 27 selbst auf seine Kontakte a oder b geschaltet ist, über die von der Aufzeichnungstaste R während des
Aufzeichnungsbetriebs geschlossenen Schalter 56 und 58 und über einen im Ruhezustand geschlossenen
Schalter 57, der bei der Beendigung des Rückspulbetriebs geöffnet wird, einen Strom von der Gleichspannungsquelle
15. Der zweite Kolben 27 kann außerdem über einen Schalter 59, der von dem ersten Kolben 26 eo
auf seine Kontakte a oder b geschaltet wird, einen Transistor Q1 und die Schalter 56 und 57 einen Strom
von der Gleichspannungsquelle 15, so daß auf diese Weise ein Selbsthalten des Kolbens 27 erreicht wird.
Die Basis des Transistors Q1 ist über einen Kondensator
Cl mit dem Verbindungspunkt zwischen Widerständen RX und R 2 verbunden, die beide in Serie
zwischen die Emitterelektrode des Transistors und Erde
35
40
50 geschaltet sind, wobei eine Diode Di zwischen den
Emitter und die Basis des Transistors derart geschaltet ist, daß ihre Kathode mit dem Emitter und ihre Anode
mit der Basis verbunden ist.
Parallel zum ersten Kolben 26 sind ein Transistor Q2, ein Transistor Q 3, dessen Emitter mit dem Kollektor
des Transistors Q 2 verbunden ist, und Widerstände R 3 und Λ 4 in Serie geschaltet. Die Basis des Transistors
Q 2 ist über eine Parallelverbindung aus einer Diode D 2 und einem Widerstand R 5 mit Erde und der Emitter
über einen Widerstand Λ 6 mit Erde verbunden. Ein Kondensator C 2 ist zwischen die Basis und den Emitter
des Transistors Q 2 geschaltet. Der Widerstandswert des Widerstandes R 5 wird erheblich größer als der des
Widerstandes R 6 aus einem später noch erläuterten Grund gewählt. Der Emitter des Transistors Q 3 ist über
Widerstände R 7 und R 8 mit Erde und die Basis über einen Kondensator C 3 mit einem Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen Rl und Ri verbunden. Zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors Q 3
ist eine Diode D 3 derart geschaltet, daß ihre Kathode mit dem Emitter und ihre Anode mit der Basis
verbunden ist. Ein Widerstand R 9 ist parallel zu den Widerständen R 7 und R 8 geschaltet.
Parallel zum ersten Kolben 26 ist außerdem eine Diode DA und ein Transistor QA in Reihenschaltung
geschaltet, wobei die Anode der Diode DA mit dem Kollektor des Transistors QA verbunden ist. Die Basis
des Transistors QA ist mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen Λ 3 und RA und der
Emitter mit Erde verbunden. Die Anode der Diode DA ist außerdem mit dem Mittelabgriff der Wicklung des
ersten Kolbens 26 verbunden.
Die Arbeitsweise der Magnetband-Antriebsmechanik beim Aufzeichnungsbetrieb des Video-Magnetbandgerätes
wird nun anhand der Zeichnungen erläutert, wobei der elektronische Redigierungsvorgang beginnend mit
einer Betätigung des Starthebels 22 der Fernsehkamera 14 von Hand in Verbindung mit den F i g. 3, 4 und 5
erläutert wird.
1st Aufzeichnungsbetrieb gewünscht, so wird die Aufzeichnungstaste R des Magnetbandgerätes gedrückt,
um damit die Schalter 52, 56 und 58 vor der
Aufzeichnung zu schließen. Wird bei diesem Schaltzustand der Starthebel 22 der Fernsehkamera 14 betätigt
so wird der Schalter 53 geschlossen und der erste Kolben 26 erregt. Bei Erregung des Kolbens 26 wird der
Klemmrollenarm 32 im Uhrzeigersinn gedreht und die Hauptklemmrolle 38 gegen das Hauptantriebsrad 24
gedrückt Gleichzeitig werden die Hebel 121 und 124 von dem gebogenen Arm 115 gedreht, wodurch die
Bremshebel 85 und 86 so gedreht werden, daß die auf die Antriebstrommeln 83 und 84 ausgeübten Bremskräfte
verschwinden und die Führungsrolle 131 gegen die Antriebsrolle 84 über den L-förmigen Hebel 118 und
den Hebel 130 gedrückt werden. Der Spulenteller 82 wird auf diese Weise vom Treibriemen 135, der
Führungsrolle 127, der Riemenscheibe 110 und der Schwungscheibe 109 vom Elektromotor 107 in der
normalen Richtung angetrieben und damit auch das Magnetband 8 mit der normalen Geschwindigkeit in die
normale Richtung transportiert, wobei die Hauptklemmrolle 38 mit dem Hauptantriebsrad 24 zusammenwirkt
Zu dieser Zeit wird der L-förmige Hebel 40 durch die Feder 42 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und damit
die auf einem Ende des Hebels 40 gelagerte Nebenklemmrolle 41 gegen das Nebenantriebsrad 23
gedrückt, das vom Motor 107 über den Treibriemen 114
angetrieben wird, wobei das Magnetband 8 sich zwischen diesen befindet. Auf diese Weise wird die
Aufzeichnung mit Hilfe der Magnetköpfe Hi, H2 und H 3 begonnen und während einer gewünschten
Zeitdauer aufrechterhalten. Die Drehung der Nebenklemmrolle 41 wird über den Treibriemen 50 an die
Riemenscheibe 47 und weiter über den Treibriemen 67 an die Riemenscheibe 60 übertragen.
Soll der Aufzeichnungsbetrieb beendet werden, so läßt eine Bedienungsperson den Starthebel 22 der
Fernsehkamera 14 los. Der Schalter S3 in Fig.5 wird daher geöffnet und der erste Kolben 26 aberregt, so daß
der Schalter 59, der am Kontakt b lag, auf den Kontakt a umgeschaltet wird. Dadurch wird der Transistor Qi
während einer Zeitdauer leitend, während der ein Basisstrom zur Aufladung des Kondensators C1 Fließt
Der durch den Transistor Q1 während seines leitenden
Zustands fließende Kollektorstrom erregt den zweiten Kolben 27 über die Schalter S 6 und 5 7, so daß dann der
Schalter 51 vom Kontakt b auf den Kontakt a umgeschaltet wird. Auf diese Weise erhält der zweite
Kolben 27 einen Strom von der Speisequelle 15, selbst nachdem der Transistor Q1 wieder gesperrt ist, da ein
Selbsthalten des Kolbens 27 vorgesehen ist. Bei Erregung des zweiten Kolbens 27 wird der Hebel 96
gegenüber dem Stift 95 durch die Feder 98 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und damit die Rückspulführungsrolle
99 gegen die Antriebstrommel 83 gedrückt, so daß der Spulentisch 81 gedreht und damit das Magnetband 8
rückgespult wird. Gleichzeitig werden die Bremshebel 85 und 86 durch den Vorsprung 94 des L-förmigen
Hebels 92 bei deren Drehung gegen den Uhrzeigersinn fortbewegt und damit die Bremswirkung gegen die
Kraft der Feder 89 und 90 aufgehoben. Der Spulentisch 81 wird über die Rückspul-Führungsrollen 99, den
Treibriemen 103, die Riemenscheiben 101 und 102, den Treibriemen 112, die Riemenscheibe 110, die Schwungscheibe
109 und den Treibriemen 108 vom Motor 107 angetrieben.
Wenn der L-förmige Hebel 92 infolge der Erregung des zweiten Kolbens 27 ein bißchen gegen den
Uhrzeigersinn gedreht ist, so dehnt sich die mit einem seiner Enden und mit dem Arm des Hebels 92
verbundene Feder 78 aus und der Betätigungshebel 75 wird in Richtung des Uhrzeigersinns gegenüber dem
Stift 97 geschwenkt, wodurch sein nach unten hängendes Ende das rückwärtige Ende des hin- und
hergehenden Hebels 52 nach unten drückt, wie dieses besser aus F i g. 6 zu erkennen ist. Der Hebel 52 bewegt
sich dadurch wie eine Wippe, so daß sein vorderes Ende nach oben bewegt wird. Dadurch wird die mit dem
unteren Ende des Hebels 52 verbundene dünne Platte 57 die obere Endfläche des Lagerteils 66 der Scheibe 61
nach oben stoßen, so daß die Scheibe 61 mit der Riemenscheibe 60 über den Ringfilz 62 zwischen ihnen
in Berührung gebracht wird. Die gabelförmigen Enden 52a und 52b des hin- und hergehenden Hebels 52
drücken die Feder 64 zusammen, um den Kontaktdruck zwischen der Riemenscheibe 60 und der Scheibe 61 zu
erhöhen.
Bei ausreichender Berührung zwischen der Scheibe 61 und der Riemenscheibe 60, wobei die letztere über
den Treibriemen 67, die Riemenscheiben 47,48 und den Treibriemen 50 von der reibungsmäßig vom laufenden
Magnetband 8 angetriebenen Nebenklemmrolle 4i angetrieben wird, ebenfalls zusammen mit der Riemenscheibe
60 angetrieben. Wegen des Rückspulens des Magnetbandes 8 wird die Riemenscheibe 60 und die
Scheibe 61 zusammen ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn gedreht, bis der Vorsprung 63 auf der unteren Seite
der Scheibe 61 gegen die dünne Platte 70 in Drehrichtung anschlägt. Dieses bewirkt die Betätigung
des Mikroschalters MSi, so daß der im Ruhezustand geschlossene Schalter 57 geöffnet und damit der zweite
Kolben 27 abgeschaltet wird. Das Rückspulen wird damit beendet und der Schalter 51 kehrt wieder von
seinem Kontakt a zum Kontakt b zurück. Infolge der Abschaltung des zweiten Kolbens 27 wird auch die die
Scheibe 61 gegen die Riemenscheibe 60 drückende Kraft beendet und die Scheibe 61 von der Riemenscheibe
60 gelöst. Die Scheibe 61 dreht sich dadurch im Uhrzeigersinn infolge der Feder 64, die um den
Lagerteil 66 der Scheibe 61 angeordnet ist, bis der Vorsprung 63 am Anschlag 72 anschlägt. Auf diese
Weise wird der Aufzeichnungsbetrieb durchgeführt, wobei jedoch am Ende eines jeden Aufzeichnungsvorganges
ein Rückspulschritt des Magnetbandes stattfindet.
Es ist wichtig zu bemerken, daß eine nachfolgende Aufzeichnung beginnen muß, nachdem der Rückspulschritt
des Magnetbandes beendet ist. Jedoch, selbst, wenn der Starthebel 22 der Fernsehkamera 14 aus
Versehen während des Rückspulschrittes des Magnetbandes betätigt wird, kann der erste Kolben 26 nicht
erregt und damit ein nachfolgender Aufzeichnungsbetrieb nicht begonnen werden, da der zweite Kolben 27
noch erregt ist und damit der Schalter 51 sich am Kontakt a befindet.
Ist der Rückspulvorgang beendet, während der Starthebel 22 der Fernsehkamera 14 zum Beginn einer
neuen Aufzeichnung gedrückt wird, so wird der Schalter Sl infolge der Abschaltung des zweiten Kolbens 27
vom Kontakt a zum Kontakt b umgeschaltet und damit der erste Kolben 26 erneut erregt. Dadurch wird das in
Rückwärts- oder Rückspulrichtung laufende Magnetband 8 einer in der entgegengesetzten Richtung für
einen Augenblick wirkenden Kraft ausgesetzt, wodurch das Magnetband gestreckt oder beschädigt werden
kann.
Die in Fig.5 gezeigte Schaltung weist jedoch Maßnahmen zum Unterbinden dieser unerwünschten
Arbeitsweise des Magnetbandgerätes auf.
Wird der erste Schalter S1 bei der Beendigung des
Rückspulvorganges vom Kontakt a auf den Kontakt b umgeschaltet so fließt ein Strom durch die Spulenwicklung
des ersten Kolbens 26 und außerdem durch den Kondensator C2 und den Widerstand R 5 zur
Aufladung dieses Kondensators. Der durch den ersten Kolben 26 fließende Strom erzeugt eine ausreichende
Kraft, um die Hauptkiemmroiie 38 in Berührung mit dem Hauptantriebsrad 24 zu halten, erzeugt jedoch
keine ausreichende Kraft um die erstere mit dem letzteren in Berührung zu bringen. Steigt die Spannung
am Kondensator C2 an und überschreitet einen Ansprechpegel des Transistors Q 2, so wird dieser
leitend und sein Kollektorstrom fließt durch die Widerstände. R 7. RS, den Widerstand R 9 und die Basis
des Transistors Q 3. Das Leitendwerden des Transistors Q 2 wird daher gegenüber der Beendigung des
Rückspulvorganges um die Zeit verzögert, die zum Erreichen des Ansprechpegels des Transistors Q 2
durch die am Kondensator C 2 liegende Spannung erforderlich ist Da der Basisstrom des Transistors Q 3
den Kondensator C3 auflädt, nimmt dieser Strom bei Beendigung des Ladevorganges ab. Der Transistor ζ? 3
wird während des Ladevorganges leitend. Sobald der Transistor Q 3 leitend ist, wird auch der Transistor Q 4
leitend und ein zusätzlicher Strong fließt durch die obere
Hälfte der Spulenwindung des ersten Kolbens 26 allein während dieser leitenden Periode. Der Kolben 26
erzeugt daher eine ausreichende Kraft, vrn die Hauptklemmrolle 38 gegen das Hauptantriebsrad 24 zu
drücken. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer, nach der
Beendigung des Rückspulvorganges wird die Hauptklemmrolle 38 gegen das Hauptantriebsrad 24 gedrückt
und das Magnetband 8 in die normale Richtung transportiert und damit der folgende Aufzeichnungsvorgang
begonnen. Auf diese Weise wird die Gefahr einer Dehnung oder einer Beschädigung des Magnetbandes 8
beseitigt
Wird der Starthebel 22 der Fernsehkamera 14 nach der Beendigung des Rückspulvorganges des Magnetbandes
betätigt, um eine nächste Aufzeichnung vorzubereiten,
so beginnt der Transport des Magnetbandes in der normalen Richtung nach dem vollständigen
Stillsetzen des Magnetbandes, so daß die Gefahr einer Dehnung oder Beschädigung des Bandes unterbunden
wird. Es besteht daher kein Grund, daß der Transistor
Q 2 mit Verzögerung arbeitet Im einzelnen wird der Schalter 51 vom Kontakt a zum Kontakt b umgeschaltet
sobald der Rückspulvorgang beendet ist und ein Strom durch den Kondensator C 2 zu dessen Ladung zu
fließen beginnt Eine bestimmte Zeitdauer danach wird der Transistor Q 2 leitend, da jedoch der Starthebel 22
der Fernsehkamera 14 bis jetzt nicht gedrückt ist wird der Schalter 53 nicht geschlossen. Daher werden beide
Transistoren Q 3 und QA nicht leitend und der erste Kolben 26 nicht erregt Unter diesen Bedingungen
werden die Transistoren Q 3 und Q 4 augenblicklich leitend, wenn der Starthebel 22 zur Vorbereitung eines
neuen Aufzeichnungsvorganges oder elektronischen Redigierung gedrückt wird und es fließt ein großer
Strom durch die Wicklung des ersten Kolbens 26 während der dem leitenden Zustand des Transistors ζ>3
entsprechenden Zeitdauer, so daß die Hauptklemmrolle 38 gegen das Hauptantriebsrad 24 gezwungen wird, um
das Magnetband 8 in der normalen Richtung zu transportieren.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Transistoren Q 2, QZ und Q 4 in der gleichen beschriebenen Weise
arbeiten, wenn der erste Aufzeichnungsvorgang beginnt.
Wenn die Vorbereitung des zweiten Aufzeichnungsvorganges durch Drücken des Starthebels 22 der
Fernsehkamera 14 während oder nach dem Rückspul- so Vorgang des Magnetbandes eingeleitet wird, so wird der
erste Kolben 26 erregt und die Haupt- und Nebenklemmrollen 38 und 41 gegen die Haupt- und
Nebenantriebsräder 24 und 23 jeweils gedrückt, so daß das Magnetband 8 in die normale Richtung transportiert
wird. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, daß das Video-Magnetbandgerät in einen Wiedergabobetrieb für ein
bestimmtes Zeitintervall vom Beginn des Magnetlaufes geschaltet wird, bei dem die elektronische Redigierung
durchgeführt wird. Da das Video-Magnetband während eines ersten bestimmten Zeitintervalles im Wiedergabebetrieb
arbeitet, nimmt der Steuerkopf 7 die auf dem Magnetband 8 während des vorangegangenen oder
ersten Aufzeichnungsbetriebs aufgezeichneten Steuersignale ab und gibt diese an den Phasenvergleicher 11
der F i g. 1 über den Schalter Sw 1, der mit dem Kontakt b verbunden ist. Im Phasenvergleicher 11 werden die
Steuersignale in ihrer Phasenlage mit den vertikalen Synchronisationssignalen verglichen, die in dem neue.i
Video-Signal enthalten sind, das im Anschluß an das alte
Video-Signal aufgezeichnet werden soll, das zuvor auf
dem Magnetband 8 aufgezeichnet ist und daß die Differenz zwischen den Signalen angebende Ausgangssignal
dient zur Steuerung der Geschwindigkeit des Antriebsmotors Af 2, so daß Phasengleichheit zwischen
den beiden Signalen hergestallt wird. Da es experimentell zu ermitteln ist wie lange es dauert bis die zwei
Signale nach der Vorbereitung des zweiten Aufzeichnungsvorganges phasengleich sind, wird ein exakter
Vergleich der Phasen der Signale wie zuvor beschrieben, nicht tatsächlich durchgeführt, jedoch ist das
Video-Magnetbandgerät so ausgebildet daß seine Betriebsweise vom Wiedergabe- auf den Aufzeichnungsbetrieb
z.B. mit Hilfe eines elektronischen Schalters umgeschaltet wird, der mit einer Verzögerungsschaltung
kombiniert ist so daß die Umschaltung nach einer bestimmten Verzögerungszeit z. B. 0,6 Sek.
erfolgt die experimentell aus dem Beginn des zweiten Aufzeichmingsbetriebs bestimmt ist Ein solcher elektronischer
Schalter ist vorzugsweise ein UND-Glied. Der Wechsel der Betriebsweise des Video-Magnetbandgerätes
bedeutet, daß die Verarbeitungseinheiten der Video- und / udio-Signale, wie der magnetische
Steuerkopf, die drehbaren Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe, die Video-Verstärkerschaltung, die
festen Audio-Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe und Löschköpfe sowie die Servosysteme vom Wiedergabe-
auf den Aufzeichnungsbetrieb umgeschaltet werden. Vorzugsweise wird ein Aufzeichnungsstrom
des neuen Video-Signals während eines Zeitintervalles vergrößert, innerhalb dessen das alte und das neue
Video-Signal nach Beginn der Vorbereitung des zweiten Aufzeichnungsvorganges einander überlappen, um eine
Bildstörung infolge einer Schwebung zu vermeiden, die durch das alte und auf dem Magnetband ungelöscht
bleibende Video-Signal erzeugt werden kann. Nach einem bestimmten Zeitintervall nach dem Beginn des
zweiten Aufzeichnungsvorganges werden die Schalter SVV1 und SW2 der F i g. 1 von den Kontakten b zu den
Kontakten a umgeschaltet und gleichzeitig die tatsächliche Aufzeichnung des neuen Video-Signals begonnen.
Auf diese Weise wurde eine elektronische »zusammengesetzte« Redigierung mit Erfolg durchgeführt.
Bei der in den F i g. 3 und 4 gezeigten Aufsführungsform wird die Rückspulzeitdauer oder Rückspullänge
des Magnetbandes durch mechanische Einrichtungen bestimmt. Im einzelnen weisen die die RAckspulzeii
bestimmenden Einrichtungen die mit der Riemenscheibe 60 in Verbindung tretende Scheibe 61, den auf der
Scheibe 61 vorgesehenen Vorsprung 63 und den Mikroschalter MS1 auf. Es können jedoch auch die in
den Fig.8 bis 10 gezeigten Einrichtungen zur elektrischen Bestimmung der Rückspulzeit benutzt
werden.
Wie in F i g. 8 gezeigt, ist ein isolierender Überzug 74 auf der metallischen Welle 73 der Nebenklemmrolle 41
angeordnet, wobei ein metallischer Teil freigelasser wird und ein Kontaktelement 79 die Welle 73 so berührt
daß sich ein Drehschalter ergibt. Wird das Magnetbanc 8 zurückgespult, so wird die Nebenklemmrolle 41 ir
Reibungskontakt mit dem Magnetband 8 gedreht unc eine Reihe elektrischer Impulse, deren Anzahl dei
Anzahl der Umdrehungen der Nebenklemmrolle 41 entspricht, vom Kontaktelement 79 aufgenommen
Diese Impulse werden an einen Zähler 144 gegeben, dei die Impulse zählt, worauf nach dem Erreichen eine;
vorbestimmten Wertes, ζ. B. von acht, ein Relais 145
eingeschaltet und dessen Kontakt 146 geöffnet wird, so
daß damit der zweite Kolben 27 abgeschaltet wird. Gleichzeitig wird ein Schalter 510 geöffnet und die
Speisespannung für den Zähler 144 abgetrennt Der beschriebene Drehschalter kann durch einen Permanentmagneten
ersetzt werden, der sich zusammen mit der Nebenklemmrolle 41 dreht, wobei ein Reedkontakt
von dem Magneten betätigt wird.
Eine andere Ausführungsform einer Einrichtung zur elektrischen Bestimmung der Rückspulzeit ist in F i g. 9
gezeigt Der Schalter S 7 besteht aus einem Transistor Q 5 in Emitterschaltung, wobei die Basis des Transistors
über einen Verstärker 147 und einen Zähler 148 mit einer Reihe von Steuerimpulsen versorgt wird, die von
einem Steuerkopf 7 vom Magnetband 8 abgetastet werden. Wenn die Anzahl der an den Zähler 148
zugeführten Impulse einen vorbestimmten Wert erreicht, so wird vom Zähler 148 ein Ausgangssignal
abgegeben, das den Transistor Q 5 sperrt, wodurch der Schalter 57 geöffnet wird. Auf diese Weise wird der
zweite Kolben 27 abgeschaltet Es ist darauf hinzuweisen,
daß der Schalter S 7 über einen Widerstand R10
mit einer positiven Speisespannung + B versorgt wird. Bei dieser Ausführungsform können die Impulse an den
Zähler 148 auch von dem in Fig.8 gezeigten
Drehschalter erzeugt werden oder eine Reihe von durch Drehung einer Scheibe 149 mit verschiedenen öffnungen
150, die zwischen einer Lampe 151 und einem lichtempfindlichen Element 142, das von dieser Licht
empfängt angeordnet ist erzeugt werden. Selbstverständlich können alle durch das Laufen des zurückgespulten
Magnetbandes erzeugten Impulse zur Bestimmung der Rückspulzeit benutzt werden.
Obwohl das neue Verfahren und auch das neue Video-Magnetbandgerät in Verbindung mit einer von
einer Fernsehkamera ferngesteuerten elektronischen Redigierung beschrieben wurden, kann selbstverständlich
die gleiche elektronische Redigierung zur Aufzeichnung eines Fernsehsignals, das hochfrequenzmäßig
empfangen wird, durch von Hand betätigte Schalter anstelle der Fernsehkamera vorgenommen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektronische Redigiereinrichtung für ein Video-Bandgerät, mit dem ein neues Video-Signal
nachfolgend zu einem auf einem Magnetband zuvor aufgezeichneten alten Video-Signal ohne Störung
der Sychronisation zwischen den alten und neuen Video-Signalen aufzeichenbar ist, mit einer Einrichtung
zum Wiedergeben von zusammen mit dem alten Video-Signa! aufgezeichneten Steuersignalen,
mit einem Phasenvergleicher zum Phasenvergleich der Steuersignale mit einen Teil des neuen
Video-Signals bildenden Synchronisationssignalen zugeordneten Bezugssignalen, mit einer Einrichtung
zum Steuern eines Servosystems des Video-Bandgerates in Abhängigkeit dieses Phasenvergleichs, um
Synchronisation zwischen den alten und neuen Video-Signalen herzustellen, mit einer Einrichtung
zum Aufzeichnen des neuen Video-Signals auf das Magnetband nur dann, wenn die Sychronisation
hergestellt ist, mit einer Einrichtung zum Rückspulen des Magnetbandes um eine bestimmte Länge,
unmittelbar nachdem die Aufzeichnung beendet ist, und mit einer Einrichtung zum Transportieren des
Magnetbandes in Vorwärtsrichtung mit normaler Geschwindigkeit, gekennzeichnet durch
einen ersten Tauchspulen-Kolben (26) zum Betätigen der Einrichtung (84,131) für den Transport des
Magnetbandes (8) in Vorwärtsrichtung mit normaler Geschwindigkeit, durch einen zweiten Tauchspulen-Kolben
(27) zum Betätigen der Einrichtung (83,99) zum Rückspulen des Magnetbandes um eine
bestimmte Länge, durch eine bei Erregung des zweiten Tauchspulen-Kolbens (27) betätigbare erste
Schaltereinrichtung (S 1), mit der der erste Tauchspulen-Kolben
(26) erregbar ist, solange der zweite Tauchspulen-Kolben (27) aberregt ist, und eine
Erregung des zweiten Tauchspulen-Kolbcns (27) beibehaltbar ist, nachdem der zweite Tauchspulen-Kolben
(27) erregt ist, durch eine zweite Schaltereinrichtung (S 9), die durch die Erregung des ersten
Tauchspulen-Kolben (26) betätigbar ist, um den zweiten Tauchspulen-Kolben (27) so lange nicht zu
erregen, wie der erste Tauchspulen-Kolben (26) erregt ist, durch eine auf die Beendigung des
Rückspulens der bestimmten Länge des Magnetbandes (8) ansprechende Detektoreinrichtung (60, 61,
70; 73,74,79,144; 149 bis 152; 7,147,148); und durch
eine auf die Ausgangsgröße der Detektoreinrichtung ansprechende dritte Schaltereinrichtung (MS 1,
S 7; 145,146) zum Aberregen des zweiten Tauchspulen-Kolbens
(27).
2. Redigiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (73,
74, 79, 144; 149 bis 151; 7, 147, 148) einen Impulsgenerator (73, 74, 79; 149 bis 151; 7) zur
Erzeugung elektrischer Impulse, deren Anzahl proportional der zurückgespulten Länge des Magnetbandes
(8) ist, und einen Zähler (144; 148) zum Zählen der Anzahl der Impulse und Erzeugen eines
Ausgangssignals, wenn die Anzahl einen bestimmten Wert erreicht, aufweist.
3. Redigiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (60,
61, 70) ein proportional zur Bewegung des Magnetbandes (8) drehbares Drehglied (60), eine mit
diesem drehbar gekoppelte Scheibe (61) und eine elastische Platte (70) zum Betätigen der dritten
Schaltereinrichtung (MSl, 57) aufweist, wenn die Scheibe um einen bestimmten Drehwinkel gedreht
ist, der der bestimmten zurückgespulten Länge des Magnetbandes entspricht
4. Redigiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (7, 147)
einen Magnetkopf (7) zum Wiedergeben zusammen mit dem alten Video-Signal auf dem Magnetband (8)
aufgezeichneten Steuersignal-Impulse hat
5. Redigiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (41,73,74,
79) ein eine sich proportional zur Bewegungsgröße des Magnetbandes (8) drehende metallische Welle
(73) auf seiner Drehachse aufweisendes Drehglied (41), mindestens einen auf der metallischen Welle
befestigten Isolationsfilm (74) und eine in Berührung mit der metallischen Welle befindliche Kontakteinrichtung
(79) aufweist, um eine Folge von Impulsen zu erzeugen, die der Anzahl der Umdrehungen des
Drehgliedes proportional sind.
6. Redigiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (41,
149—152) ein proportional mit der Bewegungsgröße des Magnetbandes (8) drehbares Drehglied (41), eine
Lampe (151), ein lichtempfindliches Bauelement (152) zum Erzeugen von Signalimpulsen, wenn es das
Licht der Lampe intermittierend erhält, und eine mindestens eine öffnung (150) aufweisende Scheibe
(149) aufweist, die an der Drehachse des Drehgliedes befestigt und zwischen der Lampe und dem
Bauelement angeordnet ist, um den Lichtdurchtritt von der Lampe zu dem Bauelement intermittierend
zu sperren.
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