DE1950220A1 - Anzeigevorrichtung fuer den Szenenbeginn bei einer aus Bildfilmkamera und Bandaufzeichnungsgeraet bestehenden Kombination - Google Patents
Anzeigevorrichtung fuer den Szenenbeginn bei einer aus Bildfilmkamera und Bandaufzeichnungsgeraet bestehenden KombinationInfo
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- Stroboscope Apparatuses (AREA)
Description
THE SYNCHRONEX CORPORATION
NEW YORK, USA
NEW YORK, USA
Anzeigevorrichtung für den Szenenbeginn bei einer aus Bildfilmkamera und Bandaufzeich~
nungsgerät bestehenden Kombination
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Amateur-Cinematographie von derjenigen Art, bei
welcher eine Laufbildkamera in Verbindung mit einem besonderen Bandaufzeichnungsgerät betrieben wird.
Vorrichtungen dieser Art sind in der Technik bekannt; ihre Besonderheit besteht darin, daß in der Kamera
gleichzeitig der Bildteil einer Einzelszene fotografisch
aufgezeichnet wird und die Übermittlung eines Synchronisierimpulses zu dem Bandaufzeichnungsgerät
vorgesehen ist, welcher der Schaltperforation eines einzelnen Bildfeldes entspricht. In einer früheren
Entwicklungsstufe der Technik wurde der Impuls auf einer Bahn eines Mehrfach-Auf^-chnungsgerätes aufgezeichnet,
und eine zweite Bahn diente zur Aufzeichnung des Tonteils der Szene. Nach der Entwicklung
des Films konnte derselbe vorgeführt werden, wobei die auf das Band aufgezeichneten Impulse dazu
benutzt wurden, die Synchronisation mit dem Film während seiner Wiedergabe zu bewirken.
In Anbetracht mehrerer Schwierigkeiten zur Verwirklichung
einer Synchronisation nach der vorerwähnten 009825/1U2
Methode hat es sich als geeigneter erwiesen, den entwickelten Bildfilm mit einem magnetischen Streifen
zu versehen und den Tonteil der Szene durch erneute Aufzeichnung auf den magnetischen Streifen zu übertragen.
Wenn das einmal geschehen ist, so besteht die Synchronisation für dauernd, und der Film kann
danach von dem Benutzer vorgeführt werden, ohne daß die Synchronisation verloren geht. In diesen Fällen
kann der Film unter Verwendung eines herkömmlichen, für Tonwiedergabe eingerichteten Bildfilmprojektors
vorgeführt werden.
Um dem Labor-Techniker die Durchführung der erläuterten Arbeiten zu erleichtern, ist es erforderlich, daß
sowohl der Film als auch das Aufzeichnungsband so markiert werden,· daß der Beginn der einzelnen Szenen
erkennbar ist. In der berufsmäßigen Fotografie wird dies gewöhnlich dadurch erreicht, daß ein Assistent
eine Klappe betätigt, welche gleichzeitig mit der Aufzeichnung des von der Klage erzeugten Tones fotografiert
wird; dabei ist das Tonaufzeichnungsgerät während der Bildaufnahme der Szene unmittelbar am
Film angeordnet. Im Falle eines Amateurfilms ist ein Assistent für die Betätigung der Klappe sehr oft nicht ι
verfügbar oder unerfahren; dazu kommt, daß die Anzahl von Szenen auf einer verhältnismäßig kurzen Filmrolle
recht groß ist. Da der Fotograf selbst häufig ebenfalls unerfahren ist, so geht die Synchronisation von
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Bildfilm und Band auf der gesamten Länge derselben
gewöhnlich mit der Beendigung der ersten Szene
verloren, und der Labor-Techniker muß erneut Ton und beim Beginn jeder Szene synchronisieren.
Die erneute Synchronisation ist schwierig und zeitraubend.
Der Vorführer muß von Hand den Film bis zur Erreichung einer Startstellung fortschalten ,
wobei er mit dem Auge den Abschluß einer vorhergehenden Szene oder den Beginn einer neuen Szene überwacht.
Er muß dann das Aufzeichnungsband vorlaufen lassen, wobei er den Beginn einer Tonwiedergabe abhört,
die entweder von der Marfcierungsklappe oder von der
Tonaufzeichnung selbst stammt. Die wiederholte Aufzeichnung kann dann mit der für die besondere aufgezeichnete
Szene verfügbaren Synchronisation weitergehen. Am Ende jeder Szene muß der Operateur abschalten,
und die angegebenen Schritte werden wiederholt.
Es ist verständlich, daß beim Fehlen der fotografischen
Aufnahme einer Klappe und einer entsprechenden Tonaufzeichnung auf dem Band Schwierigkeiten bei der
Trennung der Szenen auftreten werden. Wenn im übrigen der Beginn einer Szene festgelegt ist, so wude die
Szene sehr häufig an dem Bildfeld begonnen, welches auf das Ende der vorangehenden Szene folgt. Demgegenüber
sollte zur Verwirklichung einer Trennung des Films vgswischen den Szenen das Bandaufzeichnungsgerät zwangs-
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- fit —
läufig unwirksam gemacht werden; außerdem wäre das Objektiv abzudecken und die Kamera sollte für eine
gewisse Zeitspanne weiterlaufen; diese Vorgänge
werden von einem Durchschnitts-Amateur normalerweise vergessen. Das gleiche gilt für die Durchführung einer
Trennung auf dem Aufzeichnungsband obgleich das gleichzeitig vorgenommen werden kann, indem man den Aufzeichnungskopf
abschaltet.
Es ist hiernach eines der Hauptziele der Erfindung, mittel verfügbar zu machen, welche die erläuterten
Mängel beseitigen.
Ein wdteres Ziel der Erfindung besteht in der Verfügbarmachung
verbesserter Einrichtungen, um die erstrebte. Verbesserung zu verwirklichen, wobei solche Einrichtungen
unmittelbar in die Kamera und das Bandaufzeichnungsgerät
eingebaut sind, um beim Beginn der fotografischen Aufzeichnung der Jeweils folgenden
Szene von selbst in Tätigkeit zu treten.
Ein Merkmal des noch zu erläuternden Ausführungsbeispiels der Erfindung besteht darin, daß die
erfindungsgemäße Ausstattung ohne besondere Schwierigkeit
in vorhandene Kameraausführungen eingefügt werden können, wobei nur geringe oder überhaupt keine Änderungen
erforderlich sind.
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Diese Ziele und Merkmale in Verbindung mit Besonderheiten und Vorteilen ergeben sich genauer aus der
folgenden Erläuterung.
Die Erfindung sieht die Anbringung eines Ein-Aus-Schalters
in der Kamera vor, welcher den Antriebsmotor der Kamera mit Strom versorgt. Der Schalter
dient gleichzeitig zur Einschaltung des Motors des Bandaufzeichnungsgeräts, und zwar über ein Verbindungskabel zwischen der· Kamera und dem Bandaufzeichnungsgerät.
Wenn die Motore der Kamera und des Bandauf- " Zeichnungsgerätes in Betrieb sind, so bewirkt ein
in der Kamera liegender umlaufender Schalter die Ein- und Ausschaltung eines Oszillatorkreises, welcher dem
Bandaufzeichnungsgaät zugeordnet ist. Der Umlauf des
Schalters erfolgt im festen Verhältnis zu der Geschwindigkeit
der Kamera. Der gleiche umlaufende Schalter bewirkt entsprechend der Geschwindigkeit der Kamera
die Ein- und Ausschaltung einer Glühlampe, welche von der Batterie des Kameraantriebs mit Strom versorgt
wird. Nach wenigen Sekunden hört das Aufleuchten der
Glühlampe auf, und zwar durch die Verwendung eines Zeitschaltkreises mit thermischem, Transistor- oder
Siliciumgleichrichter; der Oszillatorkreis wird dabei unwirksam. Wenn die Glühlampe eingeschaltet ist,
leuchtet sie ein ganzes Bildfeld des Films aus und erzeugt dadurch ein Muster aus hellen und dunklen
Bildfeldern, welches als optischer Teil der Anzeige-
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vorrichtung für den Szenenbeginn benutzt wird. Das
Bandaufzeichnungsgerät, mit welchem'Impulsschwingungen aufgezeichnet worden sind, die sich leicht
von anderen aufgezeichneten Tönen unterscheiden lassen, sorgt für eine entsprechende Anzeige des
Szenenbeginns. Da das mechanische Äquivalent eines Klappenmarkierers in der Kamera vorgesehen ist und
selbsttätig beim Beginn jeder fotografischen Szene
selbsttätig in Tätigkeit tritt, so ist kein Assistent
erforderlich, um einen Klappenmarkierer zu betätigen; es besteht daher Unabhängigkeit von Vergeßlichkeit
oder Mißbrauch.
Die Zeichnung veranschaulicht die schematische Wiedergabe einer Ausführungsform der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist die allgemein mit 10 bezeichnete
Vorrichtung in eine Bildfilmkamera der oben angegebenen Art eingebaut. Die Kamera enthält eine Stromquelle
in Form der Batterie 11, welche mit einem Hauptschalter 12 vom Mehrfachtyp in Reihe geschaltet ist.
Beim Schließen des Schalters, Was beim Beginn der fotografischen Aufzeichnung einer Einzelszene stattfindet,
wird ein erster Kreis 13geschlossen, welcher Strom zu dem Antriebsmotor 14 der Kamera führt und
danach bei 15 geerdet ist. Ein zweiter gleichzeitig geschlossener Kreis 16 führt zu einer Klinke 17,über
welche die Verbindung zu dem Antriebsmotor des Bandaufzeichnungsgerätes führt, welches somit gleich-
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zeitig in Betrieb gestet wird.
Noch ein dritter Kreis 18 wird durch den Schalter 12
geschlossen. Dieser Kreis führt Strom zu einer thermischen Zeitverzögerungsschaltung 19, welche nach dem
Schließen des Schalters 12 jeweils für etwa eine bis
zwei Sekunden stromleitend wird und danach wieder unterbricht. Ein erster Kreis in Reihe mit dem
Zeitverzögerungskreis 19 enthält eine 6 V Glühlampe und verläuft in Reihe mit einem umlaufenden Schalter
21, welcher bei der Fortschaltung jedes zweiten Filmbildes oder jeder zweiten Bildgruppe einen Stromimpuls
erzeugt. Der Schalter 21 ist nicht zu verwechseln mit dem üblichen Impulserzeugungsschalter (nicht dargestellt)
welcher ebenfalls von dem Antriebsmotor 14 der Kamera seine Betätigung erhält, um pro Bild oder Bildgruppe
einen Impuls zu erzeugen, welcher für die individuelle Bildfeldsynchronisation benutzt wird. Der zu der Lampe
20 führende Kreis wird durch einen ersten Bürstenkontakt 21 a vervollständigt.
Eine zweite Bürste 22 vervollständigt ebenfalls einen durch den Schalter 21 führenden Kreis und bewirkt die
Betätigung eines Relais 23, weiches zu dem Oszillatorkreis des Bandaufzeichnungsgerätes führt, so daß klar
unterscheidbare Impulse den mittä-s der Glühlampe 20
ausgleuchteten Flächen des Films entsprechen.
Während der Bildung von sichtbaren und hörbaren Angaben
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für den Szenenbeginn ist es erwünscht, daß die Kamera
vorübergehend unwirksam gemacht wird und keine Bilder aufzeichnet, welche sonst auf den dunklen Bildfeldern '
erscheinen wurden, welche abwechselnd zwischen den
ausgeleuchteten Bildfeldern liegen. Um das zu verwirklichen, ist ein Solenoidkreis 24 ebenfalls in Reihe
mit dem thermischen Zeitverzögerungskreis 19 verbunden und überträgt Strom zu einem ersten Solenoid 25 »
dessen Anker ein Anzeigefähnchen 26 bewegt, das innerhalb des Suchers der Kamera liegt.und dem
Operateur anzeigt, daß er kein weiteres in dem Sucher
sichtbares Bild als Teil der fotografierten Szene in Betracht ziehen soll. Ein zweites Solenoid 27 ist
parallel zu dem Solenoid 25 geschaltet| der Anker des Solenoids 27 dient zur Schließung der Blend© 28, ,
welche den Lichtdurchgang durch das Objektiv zn
der kleinsten Öffnung steuert, so daß irgendwelches die Szene erhellendes Licht die Bildung eines
aufzeichenbares Bildes nicht bewirken kann. In dem
Fall, wo die Kamera mit einer elektrisch betätigten
Blende oder Öffnungsvorrichtung ausgestattet ist, die auf einen fotoelektrischen Lichtmesser anspricht,
kann das Solenoid 27 unter entsprechender Funktionsverkleinerung
weggelassen werden; der Strom wird dann unmittelbar zu dem bereits vorhandenen Solenoid geführt,
In einem solchen Fall muß der Strom genügend stak sein, um die Blende oder öffnungsvorrichtung voll-*
ständig bis unter die normalerweise kleinste öffnung
zu schließen.
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Claims (2)
- Patentansprüche(ij Aus einer Bildkamera und einem Bandaufzeichnungsgerät bestehende Kombination für die gleichzeitige Aufzeichnung des Bild- und Tonteils einer Szene, gekennzeichnet durch Einrichtungen für die gleichzeitige Anzeige des Beginns einer Szene auf dem Film und auf dem Band zur Erleichterung der nachfolgenden Synchronisation derselben, bestehend aus einem an der Kamera angebrachten Schalter für die gleichzeitige Inbetriebsetzung der Kamera und des · Bandaufzeichnungsgerätes, einem Zeitschaltkreis, der beim Schließen des Schalters in Gang gesetzt wird* einer elektrisch betätigten, in der Kamera liegenden Belichtungseinrichtung für die Ausleuchtung einzelner Filmflächen innerhalb der Zeitspanne, in welcher der Zeitschaltkreis stromleitend ist.1
- 2. Kombination nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von dem Zeitschaltkreis in Betrieb gesetzte Vorrichtung, welche für die Einschaltdauer der Belichtungseinrichtung die zu dem Objektiv der Bildkamera führende öffnung schließt,3. Kombination nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für? die Schließung der zum Objektiv führenden Öffnung ein Solenoid enthält.009825/1U2A-, Kombination nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine von dem Zeitschaltkreis gesteuerte Vorrichtung, welche in-dem Sucher der Kamera anzeigt, daß. der ZeitschaJ/t-·;" kreis in Betrieb ist»5. Kombination nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von dem Zeitschaltkreis betätigten, an das Bandaufzeichnungsgerät angeschlossenen Oszillator für die Aufzeichnung eines tJnterscheidungssignals auf einem entsprechenden Bandabschnitt.6, Kombination nach Anspziach 5 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtung mit einem in Reihe . dazu geschalteten Stromunterbrecher ausgestattet ist, welcher mit der Filmvorschaltung synchronisierte.Lichtimpulse für dl^ Awsl-S'iolittmg g@ä<&? zweiten Filmfläche erzeugt" und daß 'das Bandaufzeiehnungsgerät unterscheidungssignal© während der Lsuchtperioden der Belichtungseinrichtung aufzeichnet.2 5/tU2
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