DE3230802C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3230802C2
DE3230802C2 DE19823230802 DE3230802A DE3230802C2 DE 3230802 C2 DE3230802 C2 DE 3230802C2 DE 19823230802 DE19823230802 DE 19823230802 DE 3230802 A DE3230802 A DE 3230802A DE 3230802 C2 DE3230802 C2 DE 3230802C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
video
signal
image
film
color
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19823230802
Other languages
English (en)
Other versions
DE3230802A1 (de
Inventor
Tomas Solna Se Dyfverman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3230802A1 publication Critical patent/DE3230802A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3230802C2 publication Critical patent/DE3230802C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • A47B87/002Combination of tables; Linking or assembling means therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/02Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
    • G11B27/022Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals
    • G11B27/024Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals on tapes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/11Scanning of colour motion picture films, e.g. for telecine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)
  • Management Or Editing Of Information On Record Carriers (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren bei Redigierung von kinematographischem Bildmaterial, das in fertigredigiertem endgültigem Zustand in Form eines Farbvideobandes vorliegen soll.
Ein Verfahren zur Redigierung von kinematographischem Farbbildmaterial ist aus der US-PS 38 90 638 bekannt. Das in dieser Druckschrift beschriebene System ermöglicht, Schnitte und Szenenübergänge bei der Bearbeitung von Videobandmaterial schneller und sicherer als vorher bekannt auszuführen. Hierzu werden bei dem bekannten Verfahren die Schnitte oder Szenenübergänge so ausgewählt, daß keine Diskontinuitäten oder Unterbrechungen in den periodischen Videofeldfolgen des kompletten Videofarbsignals erscheinen. Dies ergibt sich dadurch, daß beim Aneinanderfügen von von verschiedenen Videorekordern stammenden Aufzeichnungsabschnitten mit einem weiteren Videorekorder eine Farbphasenanpassung erfolgt. Allerdings wirkt sich bei diesem bekannten Verfahren nachteilig aus, daß es hierbei nicht möglich ist, einen Schnitt zwischen beliebigen Videofeldern anzuordnen, d. h., daß die schneidende Person nicht darin frei ist, das letze Videofeld der vorhergehenden Szene bzw. das erste Videofeld der unmittelbar nachfolgenden Szene beliebig auszuwählen.
In der Patentanmeldung DE-P 32 13 960.8 (DE-OS 32 13 960) wird ein Verfahren zur Redigierung von kinematographischem Farbbildmaterial beschrieben, das in endgültigem Zustand in Form eines Farbvideobandes vorliegen soll. Bei diesem Verfahren wird die eigentliche Redigierarbeit unter Anwendung eines Filmexemplares des Bildmaterials ausgeführt, wonach anhand des fertigredigierten Filmes ein entsprechendes Videoband durch Überspielungsredigierung von einem Videobandmaterial hergestellt wird, das hinsichtlich seines Bildinhaltes mit dem ursprünglichen, für die Redigierung angewendeten Filmmaterial identisch ist. Wie in genannter Patentanmeldung beschrieben, ermöglicht dieses Verfahren, bei Redigierung des Filmmateriales den speziellen Aufbau des Videosignales zu berücksichtigen, so daß bei der anschließenden Überspielungsredigierung des Videobandmateriales zu dem endgültigen Videoband keine Verschiebungen der Szenenverbindungen oder "Schnitte" und auch keine Unsynchronität zwischen Bild und Ton entstehen können.
Das aktuelle Problem hängt, wie in genannter Patentanmeldung beschrieben, mit dem speziellen Aufbau des Videosignales zusammen, das außer einem Bildsignal mit der eigentlichen Bildinformation auch periodische Signalkomponenten mit einer sich über mehrere Bilder erstreckenden Periode enthält. Wenn man beispielsweise das in Europa und auch in vielen anderen Ländern allgemein angewendete PAL-System für Farbvideo betrachtet, so ist das Videosignal so aufgebaut, daß es für jedes komplette Bild, d. h. für jede Filmbildfläche bei Überkopierung von Film auf Video, zwei unmittelbar hinter­ einander folgende Halbbilder enthält, die nachstehend Videofelder genannt werden, und die je eine Hälfte der Bildinformation im kompletten Bild enthalten. Das komplette zusammengesetzte Videosignal enthält dabei ferner eine periodische Komponente, deren Periode sich über vier aufein­ anderfolgende Videofelder, d. h. über zwei komplette Bilder erstreckt. Es gibt auch eine weitere periodische Komponente, deren Periode sich über acht aufeinanderfolgende Videofelder, d. h. über vier komplette Bilder erstreckt, und die mit der erstgenannten periodischen Komponente, deren Periode sich über vier Videofelder erstreckt, synchronisiert ist, d. h. eine feste Phasenlage in Beziehung zu ihr hat. Die Videotechnik verlangt, daß in der ersten, vier Videofelder umfassenden Feldsequenz keine Unterbrechungen oder Diskontinuitäten vorliegen, und für ein perfektes Resultat bei der Vorführung des Videobandes sollen auch in der zweiten, acht Videofelder umfassenden Feldsequenz keine Diskontinuitäten vorliegen. Es dürfen auch keine Abweichungen von der vorbestimmten Phasenlage zwischen den beiden Feldsequenzen in Beziehung zueinander vorliegen.
Das in der genannten Patentanmeldung beschriebene Verfahren löst das aktuelle Problem an und für sich auf eine sehr zufriedenstellende Weise, so daß man bei der Redigierung des Filmmateriales sicher und mit verhältnismäßig großer Leichtig­ keit dafür sorgen kann, daß die Verbindungen oder die sog. Schnitte zwischen aufeinanderfolgenden Szenen so liegen, daß bei der anschließenden Redigierung des Videobandmateriales auf Übereinstimmung mit dem redigierten Filmmaterial die vorgenannten Bedingungen für den Aufbau des Videosignales automatisch erfüllt werden.
Das Verfahren gemäß der genannten Patentanmeldung verlangt jedoch, daß bei der Redigierung des Filmmateriales dafür gesorgt wird, daß an jeder Verbindung zwischen zwei aufein­ anderfolgenden Szenen das letzte Bildfeld in der vorhergehenden und das erste Bildfeld in der darauffolgenden Szene so sind, daß die entsprechenden Videofelder auf dem Videobandexemplar so sind, daß sie direkt aufeinanderfolgende Lagen in der Periodizität für die periodische, sich über mehrere aufeinanderfolgende Bildflächen erstreckende Signalkomponente im Videosignal, d. h. was vorstehend die Feldsequenz genannt wurde, haben. Wenn man sich bei der Redigierung des Filmmateriales für die letzte Bildfläche in einer bestimmten Szene entschieden hat, hat man folglich keine volle Freiheit in der Wahl der ersten Bildfläche in der darauffolgenden Szene. Dies kann in gewissen Fällen als eine Begrenzung bei der Redigierarbeit aufgefaßt werden. Dasselbe Problem liegt auch natürlich in dem Fall vor, wenn die künstlerische Redigierarbeit unter Anwendung eines Farbvideobandes ausgeführt wird, das entweder durch Direkteinspielung oder durch Überkopierung von einem Film hergestellt wurde, wobei die verschiedenen gewünschten Szenen in gewünschter Reihenfolge von genanntem Farbvideoband auf ein neues Videoband überspielt werden, sog. Überspielungsredigierung. Auch in diesem Fall müssen die Szenenverbindungen so gelegt werden, daß die Feldsequenz des Videosignales auch auf dem endgültigen redigierten Videoband korrekt wird. Mit der bisher angewendeten Technik hatte man also bei Überspielungsredigierung von Farbvideobandmaterial keine volle Freiheit in der beliebigen Placierung der Szenenverbindungen.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, das es ermöglicht, bei Redigierung von kinematographischem Bildmaterial, das in endgültigem Zustand in Form eines Farbvideobandes vorliegen soll, völlig frei und ohne Qualitätsverschlechterung die Lagen für die Verbindungen oder die sog. Schnitte zwischen aufeinanderfolgenden Szenen zu wählen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Redigierung von kinematographischem Bildmaterial, das in endgültigem Zustand in Form eines Farbvideobandes vorliegen soll, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung bedeutet somit, daß vor der eigentlichen Redigierbarkeit wenigstens zwei Farbvideoeinspielungen des zugrunde liegenden Bildmaterials hergestellt werden, die genau denselben Bildinhalt haben, in denen jedoch die periodische Feldsequenz des Videosignales verschiedene Phasenlagen in Beziehung zum Bildinhalt hat, und die Herstellung des endgültigen redigierten Farbvideobandes durch Überspielung gewünschter Szenen in gewünschter Reihenfolge von genannten Videoeinspielungen auf ein neues Videoband durchgeführt wird, und dabei die einzelnen Szenen von einer der beiden genannten Videoeinspie­ lungen so gewählt werden, daß die periodische Feldsequenz des Videosignales auf dem endgültigen Videoband korrekt wird. Wenn man bei Anwendung des PAL-Systemes als Farbvideosystem nur die sich über vier aufeinanderfolgende Videofelder er­ streckende periodische Feldsequenz zu berücksichtigen wünscht, genügen zwei Videoeinspielungen, die hinsichtlich genannter Feldsequenz in Gegenphase in Beziehung zueinander sind. Wünscht man auch die sich über acht aufeinanderfolgende Videofelder erstreckende periodische Feldsequenz zu berück­ sichtigen, sind jedoch vier Videoeinspielungen erforderlich, in denen das Bildsignal die vier möglichen verschiedenen Phasenlagen in Beziehung zu genannter Feldsequenz einnimmt.
Wenn das zugrundeliegende Bildmaterial aus einem Film besteht, erfolgt die Herstellung der erforderlichen Videoeinspielungen entweder durch gleichzeitiges Überkopieren sämtlicher Video­ einspielungen vom Film auf die nachstehend näher zu beschrei­ bende Weise, oder dadurch, daß die verschiedenen Videoeinspie­ lungen einzeln und nacheinander vom Film mit verschiedenen Phasenlagen für die Feldsequenz auf die Weise überkopiert werden, die in meiner gleichzeitig mit dieser eingereichten Patentanmeldung mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Überkopieren von kinematographischem Film auf Farbvideoband" beschrieben ist (DE-OS 32 30 801).
Wenn das Aufnehmen des zugrundeliegenden Bildmateriales mit einer Farbvideokamera oder entsprechendem geschieht, so daß kein Filmexemplar vorhanden ist, kann die erforderliche Anzahl Videoeinspielungen schon im Zusammenhang mit dem Aufnehmen erhalten werden, indem das elektronische Bildsignal von der Videokamera oder entsprechendem auf einer der Anzahl gewünschter Videoeinspielungen entsprechenden Anzahl paralleler Signalwege entnommen, und auf jedem von diesen gemäß dem angewendeten Farbvideosystem, aber mit verschiedener Phasen­ lage zwischen Bild und periodischer Feldsequenz auf den ver­ schiedenen Signalwegen kodiert wird.
Die Erfindung wird nachstehend in erster Linie für den Fall beschrieben, daß das zugrundeliegende Bildmaterial in Form eines Filmes ist, von dem die erforderlichen Videoeinspielungen durch Überkopieren hergestellt werden.
Überkopierung von Film auf Farbvideoband geschieht nach her­ kömmlicher Technik mittels eines sog. Filmabtasters, der die Bildflächen des Filmes der Reihe nach elektronisch abtastet und ein elektronisches Bildsignal erzeugt, daß auch RGB-Signal genannt wird, da es in der Realität meistens aus drei Signalen, einem für jede der Farben rot, grün und blau, besteht. Dieses Bildsignal, oder Videosignal in Komponentform, enthält Bild­ information des Filmes und wird danach in Übereinstimmung mit dem aktuellen Farbvideosystem kodiert, so daß das komplette oder zusammengesetzte Videosignal erhalten wird, das danach mittels eines Videobandspielers auf ein Videoband eingespielt wird. Wenn man als Beispiel das vorstehend erwähnte PAL- System betrachtet, tastet der Abtaster jedes Filmfeld zweimal ab, so daß das elektronische Videosignal zwei aufeinander­ folgende "Videofelder" enthält, von denen jedes die halbe Bildinformation von ein und demselben Filmbildfeld enthält. Wie bereits erwähnt, enthält beim PAL-System das komplette Videosignal ferner eine erste periodische Signalkomponente oder Feldsequenz, deren Periode sich über vier aufeinander­ folgende Videofelder erstreckt, was somit zwei aufeinander­ folgenden Filmbildflächen entspricht. Für Anzeige der Lage der Videofelder des Videosignales innerhalb der Periode für diese Feldsequenz könnten somit die Videofelder des Videosignales z. B. 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4 usw. numeriert werden.
Erfindungsgemäß wird nun bei der Überkopierung des Filmexem­ plares auf Farbvideo so verfahren, daß das elektronische Bildsignal in Komponentform auf zwei getrennten Signalwegen entnommen, und auf jedem dieser Wege gemäß dem angewendeten Farbvideosystem, aber mit verschiedenen Phasenlagen zwischen dem Bildinhalt und der periodischen, mit einer Periode sich über mehrere Videofelder erstreckenden Feldsequenz kodiert wird, so daß zwei komplette Videosignale erhalten werden, die mit Ausnahme der Phasenlage zwischen dem Videobildinhalt und der genannten periodischen Feldsequenz identisch sind, und diese beiden kompletten Videosignale unter Anwendung von zwei verschiedenen Videobandspielern auf zwei getrennte Videobänder eingespielt werden. Alternativ kann das Einspielen auf zwei verschiedene Kanäle ein und desselben Videobandes erfolgen, wenn eine solche Ausrüstung verfügbar sein sollte.
Wenn man als Beispiel wieder das PAL-System betrachtet, wird man somit durch das Verfahren gemäß der Erfindung zwei Videoeinspielungen erhalten, in einer von denen die beiden einer bestimmten Filmbildfläche entsprechenden Video­ felder z. B. die Lagen 1 und 2 in der Periode für die sich über vier Videofelder erstreckende Feldsequenz haben, während in der zweiten Videoeinspielung die beiden derselben Film­ bildfläche entsprechenden Videofelder die Lagen 3 und 4 in der Periode für genannte Feldsequenz haben. Dies bedeutet, daß man bei der Redigierung des Filmexemplares die Verbindungen oder Schnitte zwischen aufeinanderfolgenden Szenen völlig frei legen kann. Wenn beispielsweise die letzte Bildfläche in einer Szene so ist, daß deren beide entsprechenden Video­ felder in der einen Videoeinspielung die Lagen 3 und 4 inner­ halb der genannten periodischen Feldsequenz einnehmen, kann man trotzdem als erste Bildfläche in der darauffolgenden Szene eine Bildfläche wählen, deren entsprechende beide Videofelder in der genannten einen Videoeinspielung ebenfalls die Lagen 3 und 4 innerhalb der Feldsequenz haben, da man in diesem Fall bei der Überspielungsredigierung dieser darauffolgenden Szene auf das endgültige Videoband die zweite Videoeinspielung ausnutzen kann, in der der betreffenden Bildfläche von zwei Videofeldern mit den Lagen 1 und 2 innerhalb der Periode der Feldsequenz entsprochen wird.
Wenn man beispielsweise beim PAL-System auch die periodische Feldsequenz beachtet, deren Periode sich über acht Videofelder im Videosignal erstreckt, d. h. über vier Filmbildflächen, können die Lagen für die Videofelder des Videosignals inner­ halb dieser Feldsequenz durch z. B. Numerierung der Videofelder mit 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8; 1, 2, 3, 4, 5 usw. angezeigt werden. Wenn man auch wünscht, die Redigierungsarbeit ohne besondere Rück­ sichtnahme auf diese, sich mit einer Periode von acht Video­ feldern erstreckende Feldsequenz im zusammengesetzten Video­ signal ausführen zu können, kann man gemäß vorliegender Erfindung bei Überkopierung des Filmexemplares auf Videoband so verfahren, daß man das elektronische Bildsignal in Komponentform vom Abtaster auf vier getrennten Signalwegen entnimmt, und auf jedem von diesen das Bildsignal gem. dem PAL-System, aber mit verschiedenen Phasenlagen, kodiert, so daß man vier komplette Videosignale mit demselben Bildinhalt, aber mit verschiedenen Phasenlagen zwischen Bildinhalt und der sich über acht Videofelder erstreckenden Feldsequenz erhält, und diese vier Videosignale auf vier verschiedene Videobänder oder alternativ auf verschiedene Kanäle auf demselben Band einge­ spielt werden. Diese vier Videoeinspielungen werden dabei hinsichtlich des Bildinhaltes identisch, aber die beiden einer bestimmten Filmfläche entsprechenden Videofelder werden in den vier verschiedenen Videoeinspielungen beispielsweise die Lagen 1, 2 bzw. 3, 4 bzw. 5, 6 bzw. 7, 8 in der Periode für die sich über acht Videofelder erstreckende Feldsequenz ein­ nehmen. Die Redigierung des Filmexemplares kann hierbei mit beliebig gelegten Szenenverbindungen oder Schnitten erfolgen, da man bei Herstellung des endgültigen fertigredigierten Videobandes Zugang zu vier verschiedenen Videoeinspielungen hat, in denen jede Filmfläche in jeder der verschiedenen mög­ lichen Phasenlagen in der periodischen, sich über acht Video­ felder, d. h. vier Filmflächen, erstreckenden Feldsequenz im Videosignal repräsentiert ist.
Bei der Herstellung des endgültigen redigierten Videobandes in Übereinstimmung mit dem redigierten Filmexemplar durch Überspielungsredigierung von den verschieden gephasten Videoeinspielungen kann bei Beginn jeder Szene die richtige Videoeinspielung mit Hilfe einer Rechnerausrüstung ausgewählt werden.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden sämtliche erforderlichen Videoeinspielungen gleichzeitig bei einer einzigen Überkopierung vom zugrundeliegenden Film hergestellt. Es steht dem jedoch nichts im Wege, daß die verschiedenen Videoeinspielungen eine nach der anderen durch Überkopieren vom Film hergestellt werden, wobei bei jeder Überkopierung darauf geachtet wird, daß für die betreffende Videoeinspielung richtige Phasenlage zwischen Bildinhalt und Feldsequenz erhalten wird. Dies kann beispielsweise gemäß meiner gleich­ zeitig mit dieser eingereichten Patentanmeldung mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Überkopieren von kine­ matographischem Film auf Farbvideoband" geschehen, die beschreibt, wie man bei einer solchen Überkopierung beliebige gewünschte Phasenlage zwischen Bildinhalt und Feldsequenz in der Videoeinspielung wählen kann (DE-OS 32 30 801).
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurde voraus­ gesetzt, daß die künstlerische Redigierarbeit unter Anwendung des zugrundeliegenden Filmexemplares durchgeführt wird. Es versteht sich jedoch, daß dies keine Notwendigkeit ist, sondern die Redigierarbeit genau so gut nur unter Anwendung der verschieden gephasten Videoeinspielungen geschehen kann.
Die Erfindung kann auch in dem Fall angewendet werden, wenn das zugrundeliegende Bildmaterial von einer Vidoekamera oder einem anderen elektronischen Bildsignalerzeuger erhalten wird. In diesem Fall werden die erforderlichen verschieden gephasten Videoeinspielungen dadurch erhalten, daß das elektronische Bildsignal in der Komponentphase auf einer erforderlichen Anzahl paralleler Signalwege von der Videokamera oder entspre­ chendem entnommen und auf jedem dieser Signalwege gemäß dem angewendeten Farbvideosystem, aber mit verschiedenen Phasen­ lagen zwischen Bildinhalt und Feldsequenz auf den verschie­ denen Signalwegen im Prinzip auf dieselbe Weise kodiert wird, wie es vorstehend bzgl. der Behandlung des Bildsignales von einem Filmabtaster beschrieben ist.
Die Erfindung wurde vorstehend im Zusammenhang mit dem PAL- System beschrieben, sie kann aber natürlich auch im Zusammen­ hang mit anderen Farbvideosystemen angewendet werden, wo das Videosignal eine periodische Feldsequenz mit einer Periode enthält, die sich über mehrere aufeinanderfolgende Bilder erstreckt.

Claims (8)

1. Verfahren zur Redigierung von kinematographischem Bildmaterial, das in endgültigem Zustand in Form eines Farbvideobandes vorliegen soll, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vor der eigentlichen Redigier­ arbeit mindestens zwei Farbvideoeinspielungen des zugrunde­ liegenden Bildmateriales hergestellt werden, die genau denselben Bildinhalt haben, in denen aber der Bildinhalt verschiedene Phasenlagen in Beziehung zu einer für das angewendete Farbvideosystem charakteristischen, im kompletten Videosignal enthaltenen periodischen Signalkomponente hat, deren Periode sich über eine Sequenz Videofelder er­ streckt, die wenigstens drei aufeinanderfolgenden kompletten Bildern entspricht, daß das endgültige redigierte Farbvideo­ band durch Überspielung gewünschter Szenen in gewünschter Reihenfolge auf ein neues Videoband hergestellt wird, und daß die einzelnen Szenen so von den verschieden gephasten Videoeinspielungen gewählt werden, daß das Videosignal auf dem endgültigen Videoband keine Unterbrechungen oder Dis­ kontinuitäten in genannter periodischer Signalkomponente an den Verbindungen zwischen aufeinanderfolgenden Szenen aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 bei Anwendung des PAL- Systemes als Farbvideosystem, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei verschieden gephaste Videoein­ spielungen hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bei Anwendung des PAL- Systemes als Farbvideosystem, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vier verschieden gephaste Videoein­ spielungen hergestellt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, bei dem das zugrundeliegende Bildmaterial in Form eines kine­ matographischen Filmes vorliegt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verschieden gephasten Videoeinspie­ lungen unter Anwendung eines Filmabtasters hergestellt werden, der die Bildflächen des Filmes der Reihe nach elektronisch abtastet und ein elektronisches Bildsignal erzeugt, das die Bildinformation der Filmbildflächen enthält, daß das elektronische Bildsignal auf einer der Anzahl gewünschter Videoeinspielungen entsprechenden Anzahl getrennter, paralleler Signalwege entnommen und auf jedem von ihnen gemäß dem angewendeten Farbvideosystem, aber mit verschiedenen Phasenlagen zwischen dem Bildinhalt des Videosignales und der im kompletten Videosignal enthaltenen periodischen Signalkomponente gekodet wird, und daß die von den verschiedenen Signalwegen erhaltenen kompletten Videosignale einzeln auf verschiedene Videobänder oder auf verschiedene Kanäle eines gemeinsamen Videobandes eingespielt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, bei dem das zugrundeliegende Bildmaterial mittels einer Farbvideo­ kamera oder einer anderen, ein elektronisches Farbbildsignal erzeugenden Ausrüstung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen gephasten Videoeinspielungen dadurch hergestellt werden, daß das elektronische Bildsignal von der Videokamera oder von genannter anderer Ausrüstung auf einer der Anzahl gewünschter Video­ einspielungen entsprechenden Anzahl getrennter, paralleler Signalwege entnommen und auf jedem von ihnen gemäß dem angewendeten Farbvideosystem, aber mit verschiedenen Phasen­ lagen zwischen dem Bildinhalt des Videosignales und der im kompletten Videosignal enthaltenen periodischen Signal­ komponente gekodet wird, und daß die von den verschiedenen Signalwegen erhaltenen kompletten Videosignale einzeln auf verschiedene Videobänder oder auf verschiedene Kanäle eines gemeinsamen Videobandes eingespielt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die eigent­ liche Redigierarbeit unter Anwendung eines dem zugrunde liegenden Bildmaterial entsprechenden Filmmateriales ausge­ führt wird, so daß ein fertigredigiertes Filmexemplar er­ halten wird, und daß das endgültige redigierte Farbvideoband durch Überspielung der in dem redigierten Filmexemplar enthaltenen Szenen von den verschieden gephasten Videoeinspie­ lungen auf ein neues Videoband auf die angegebene Weise hergestellt wird.
7. Vorrichtung zur Überkopierung eines kinematographischen Filmes auf Farbvideoband für Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Filmabtaster enthält, der angeordnet ist, Bildflächen des Filmes der Reihe nach elektronisch abzutasten und ein elektronisches Bildsignal zu erzeugen, das die Bildinformation der Filmbildflächen enthält, Mittel zur Entnahme des elektronischen Bildsignales auf wenigstens zwei getrennten parallelen Signalwegen, Mittel auf jedem dieser Signalwege zum Kodieren des elektronischen Bild­ signales gemäß dem angewendeten Farbvideosystem, aber mit verschiedenen Phasenlagen auf den verschiedenen Signalwegen zwischen dem Bildinhalt des kompletten Videosignales und einer im Videosignal enthaltenen, für das angewendete Farbvideosystem charakteristischen periodischen Signal­ komponente, deren Periode sich über mindestens zwei aufein­ anderfolgende Bilder erstreckt, und Einspielmittel zum Ein­ spielen der von den verschiedenen Signalwegen erhaltenen kompletten Videosignale auf je ein Videoband oder auf je einen Kanal eines gemeinsamen Videobandes.
8. Vorrichtung an einer Farbvideokamera oder einer anderen, ein elektronisches Farbbildsignal erzeugenden Ausrüstung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Entnahme des elektronischen Bildsignales von der Videokamera oder genannten anderen Ausrüstung auf wenigstens zwei getrennten, parallelen Signalwegen enthält, Mittel auf jedem dieser Signalwege zum Kodieren des elektronischen Bildsignales gemäß einem vorbestimmten Farbvideosystem, aber mit verschiedenen Phasenlagen auf den verschiedenen Signal­ wegen zwischen dem Bildinhalt des kompletten Videosignales und einer im Videosignal enthaltenen, für das betreffende Farbvideosystem charakteristischen, periodischen Signalkompo­ nente, deren Periode sich über wenigstens zwei aufeinander­ folgende Bilder erstreckt, und Impulsmittel für Einspielung der von den verschiedenen Signalwegen erhaltenen kompletten Videosignale auf je ein Videoband oder auf je einen Kanal auf einem gemeinsamen Videoband.
DE19823230802 1981-08-21 1982-08-19 Verfahren bei redigierung von kinematographischem bildmaterial Granted DE3230802A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8104964A SE438766B (sv) 1981-08-21 1981-08-21 Forfarande och anordningar vid redigering av kinematografiskt bildmaterial

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3230802A1 DE3230802A1 (de) 1983-03-03
DE3230802C2 true DE3230802C2 (de) 1990-07-19

Family

ID=20344403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823230802 Granted DE3230802A1 (de) 1981-08-21 1982-08-19 Verfahren bei redigierung von kinematographischem bildmaterial

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3230802A1 (de)
SE (1) SE438766B (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3890638A (en) * 1973-08-22 1975-06-17 Cmx Systems Color phase matching system for magnetic video tape recordings
SE425873B (sv) * 1981-04-14 1982-11-15 Dyfverman Tomas Forfarande for redigering av kinematografiskt bildmaterial
SE427608B (sv) * 1981-08-21 1983-04-18 Tomas Dyfverman Forfarande och anordning for overkopiering av kinematografisk film pa fergvideoband

Also Published As

Publication number Publication date
SE438766B (sv) 1985-04-29
DE3230802A1 (de) 1983-03-03
SE8104964L (sv) 1983-02-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69114083T2 (de) Verfahren und Gerät zum Umsetzung eines Filmes in Videosignale.
DE2024183A1 (de) System zur Herstellung polychromatischer Bildinformationen
DE2906770C2 (de)
DE69320689T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung von Bilddaten
DE2207071A1 (de) Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Video-Informationssignalen
DE3340942C2 (de) Videokassette für die Verwendung in einem Videofilmtheater
DE2205893A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Montage von Fernsehinformationen
DE3102455A1 (de) Zusammenwirkendes videoerzeugungsverfahren und -system
DE2734337A1 (de) Aufbereitungssystem
DE19714265A1 (de) System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos
DE2147512B2 (de) Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergewinnung von Einzelbildern mit zugehöriger Toninformation
DE2353073B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufzeichnung von videoinformationssignalen auf eine videoplatte
DE3520333C2 (de)
DE3342520C2 (de)
DE3208487A1 (de) Verschachteltes aufzeichnungsformat fuer digitale videosignale
DE69510762T2 (de) Verfahren zur Datenaufnahme und/oder -wiedergabe auf bzw. von einem digitalen Videoband
DE2948369A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von fernsehbildern, z.b. fuer den bild-druck
DE3688629T2 (de) System zur Ausführung einer sehr schnellen Videoanimierung.
DE3213960C2 (de)
DE2344340A1 (de) Signaluebertragungssystem
DE2627465C2 (de) Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen bzw. Wiedergeben von Bildsignale und Tonsignale umfassenden Fernsehsignalen auf/von einem Aufzeichnungsträger
DE69724222T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung von Videohalbbildfolgen
DE3230802C2 (de)
DE1957427A1 (de) Aufzeichnungsmedium fuer die Reproduktion von Bildinformationen und Vorrichtung zur Aufzeichnung der Informationen
DE3246862A1 (de) Aufzeichnungsgeraet fuer videosignale

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee