DE2207071A1 - Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Video-Informationssignalen - Google Patents
Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Video-InformationssignalenInfo
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Description
der Erf lndung
Die Erfindung betrifft den Schnitt, d.h. die Montage, von
Fernsehaufzeichnungen und insbesondere ein verbessertes Verfahren und eine dazu geeignete Schaltungsanordnung oder Anlage
zum automatischen Schnitt von Fernsehinformation, mit dem eine unmittelbare Beurteilung der Ergebnisse von Schnitten möglich
1st und mit der die so geschnittene oder montierte Information auf einem endgültigen Speichermedium zusammengestellt «erden
kann.
FUr Fernsehsendungen hat sich Videoband als brauchbares Medium
für die Aufbewahrung von Fernsehprogrammen durchgesetzt, und seit einigen Jahren ist die Verwendung von Magnetband als
hauptsächliches Produktionsmedium von Sendeanstalten und Produzenten angestrebt worden. Für die Produktion hat Videoband eine Reihe von Vorteilen, darunter gute technische
Qualität, einfache Handhabung und, bei richtiger Benutzung, geringe Kosten. Es bringt ferner den Vorteil mit sich, daß
das aufgezeichnete Material sofort abgespielt werden kann, daß die Farbtreue gut ist, der Rauschpegel niedrig 1st und
es ist mit dem elektronischen Fernsehsystem kompatibel. Trotz dieser Vorteile hat Magnetband jedoch den fotografischen
Film als Produktionsmedium nicht verdrängt, beispielsweise wegen der Schwierigkeit, die aufgezeichnete Information zu
schneiden. Beim Kinofilm kann die Cutterin den Film Bild für Bild mit vollständig kompatibler Ablesung bei Geschwindigkeit O betrachten. Offensichtlich kann die Cutterin bei
Magnetband die aufzeichnete Information ohne ein Wiedergabegerät nicht sehen, und das Bild wird nur dann brauchbar,
wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen Band und
O808
gabekopf sehr nahe am Nennwert liegt.
Ersichtlich ist deshalb der Schnitt von Videoband ein dynamischer
und kein statischer Vorgang« und aus diesem Grunde wird eine verbesserte Möglichkeit für den Bandschnitt notwendig, wenn
Band als billiges Produktionsmittel guter Qualität voll ausgenutzt werden soll.
Seit einer Reihe von Jahren wird Videoband manuell geschnitten,
entweder Indes das Band tatsächlich zerschnitten und neu zusammengeklebt wird oder indem es elektronisch geschnitten,
d.h. neu aufgezeichnet wird. Beide Möglichkeiten sind langsam, teuer und für die laufende Produktion umständlich..
Ferner 1st es hierbei schwierig und teuer, einen einmal durchgeführten Schnitt zu modifizieren.
Diese Schwierigkeit bein Schneiden hat zur Entwicklung von
automatischen Videoband-Schneidsystemen geführt, insbesondere das NHK-System (Journal of the Society of Motion Picture
and Television Engineers, März 1967, Volume 76, Nr. 3, Seiten bis 176 "An Automatic Video Tape Editing Splicing System Using
a Process Computer"). Bei diesem System werden die Ausgangssignale von Studiokameras auf einem Originalband aufgezeichnet,
ar β die Adrersonsignale liefert, die aus codierten Zeitsignalen
für Minuten, Sekunden und Vollbilder über die ganze Länge des.
Bendes liefert. Ein zweites Videoband wird aufgezeichnet, entweder gleichzeitig mit dem ursprünglichen Band oder von
diesem überspielt, und zwar auf einem Videobandgerät mit Schrägabtastung, wobei exakt die gleichen Adressensignale
verwendet werden, die als Regiezeichen für die Stelle verwendet werden. Für den Schnitt wird nur das Band mit Schrägschrift verbindet und der Schnitt vird in der Weise durchgei;:hr1, daß --v. den betreffenden Strl]en bei Darbietung mil
... /k 209840/0600
normaler Geschwindigkeit, Stehbilddarbietung oder Zeitlupendarbietung Druckknöpfe "Einsteigen11 bzw. "Aussteigen11 gedrückt
werden. Mit diesen Druckknopfbetätjgmgen werden die Schnitte
an den Trommelspeicher eines Computers übertragen.
Das Originalband und ein Hauptmuster-Band läßt man später auf
zwei getrennten Videogeräten laufen. Die Originalaufzeichnung wird an den im Computer gespeicherten Plätzen und Sequenzen
automatisch auf das Hauptmuster kopiert. Das NHK-System bietet
viele Vorteile gegenüber älteren Schneidsystemen; diese Vorteile sind in dem erwähnten Artikel zusammengefaßt. Bei diesem
System werden Schnitte jedoch hauptsächlich "im Flug11 gelegt,
sowohl beim Ausgang aus einer Sequenz als auch beim Eingang in die nächste Sequenz, ohne daß die Cutterin die Möglichkeit
hat, die Ausgangs- und die Eingangs-Szene miteinander zu vergleichen, wie sie auf dem endgültigen Haupt-Stamm-Band
erscheinen, und es wird in dem erwähnten Artikel auch zugestanden, daß bei dem NHK-System die Cutterin die Resultate
der Schnitte nicht sofort nach der Beendigung des Schneidens sehen kann, wie das beispielsweise bei Kinofilm der Fall ist,
sondern dazu das gesamte zusammengestellte Stammband durchspielen muß. Venn bei der Betrachtung die Cutterin einen oder
mehrere "Schnitte" ändern will, ist es notwendig, die auf
dem Stammband aufgezeichnete Information zu löschen und das oben erwähnte Verfahren zu wiederholen. In neuerer Zeit wurde
ein automatisches, von der Cutterin zu steuerndes System zur Auswahl von Auszügen aus einer Quelle für elektronische Bildinformation von der CBS Broadcasting Co. entwickelt, mit dem
ein Programm gebildet werden konnte, das eine Sequenz der Auszüge repräsentiert. Bei diesem System sind Einrichtungen vorgesehen, mit denen die Bildinformationssignale in einer vorgegebenen Reihenfolge gespeichert werden konnten, wobei jedem Bild
der Bildinformation eine Adresse zugeordnet ist. Es sind Leseeinrichtungen vorgesehen, mit denen gleichzeitig Bildin-
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formationssignale von zwei von der Cutterin ausgewählten Bereichen der gespeicherten Bildinformation ausgelesen werden.
Zwei Wiedergabegeräte, die mit den Leseeinrichtungen verbunden sind, sind dazu geeignet, der Cutterin gleichzeitig die Ausgänge der Leseeinrichtungen darzubieten. Die beiden Leseeinrichtungen sind mit Schalteinrichtungen mit den beiden Wiedergabegeräten verbunden. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen,
mit denen die Adressen in den beiden Bereichen abgefühlt und gespeichert werden können, die einem von der Cutterin ausgewählten Ubergangspunkt zwischen den beiden Bereichen entsprechen.
Die den von der Cutterin ausgewählten Obergangspunkten entsprechenden Adressen werden in einer programmgesteuerten
Recheneinrichtung gespeichert, die digitale Signale erzeugt, die von den Adressen abhängig sind. Steuerschaltungen, die auf
diese Digitalsignale ansprechen, sind vorgesehen, mit denen die beiden Leseeinrichtungen angesteuert werden können, um in
Echtzeit die Folge von Auszügen auszulesen, die das geformte
Programm bilden. Diese Echtseit^Ausilasusig oder "Probe11 wird
in der Weise verwirklicht, daß die bereits gespeicherte Bild
information betrachtet wird, wobei ein tatsächliches Schneidern und Kleben oder eine erneute Aufzeichnung nicht erforderlich
ist. Wie bereits erwähnt worden ist, wird beim CBS-System während
des Schneidens Bild information von zwei von der Cutterin ausgewählten Bereichen gleichzeitig auf zwei Wiedergabegeräten der
Cutterin dargeboten. Diese Wiedergabegeräte sind vorzugsweise nebeneinander stehende Monitore. Das System hat die Möglichkeit,
die Bildinformation auf den beiden Monitoren stehen zu lassen. Durch diese Stehbilddarbietung innerhalb der gewählten Bereiche
kann die Cutterin die Ausgangs- und Eingangs-Bilder eines vorgesehenen Ubergangspunktes sorgfältig hinsichtlich künstlerischer Gesichtspunkte und Effekte prüfen, ehe der Schnitt
gelegt wird.
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/r
sprechenden gespeicherten Adressen bilden ein "Programm"
von Auszügen, die später dazu verwendet werden können, ein endgültig zusammengestelltes Programm auf einem endgültigen
Speichermedium zu bilden. Vor dem Abschluß kann die Cutterin jedoch frei die vorangegangenen Schnitte verändern, indem
dem Computer entsprechende Befehle erteilt werden, um "Schnitte" der gespeicherten Schnittliste hinzuzufügen
bzw. von dieser wegzunehmen. Die Cutterin hat also den Vorteil, die Schnitte unmittelbar zu betrachten, ohne daß
damit die Flexibilität hinsichtlich der Änderung solcher Schnitte verlorengeht. Das CBS-System hat Jedoch u.a. den
Nachteil, daß nur Gesamtbilder aufgezeichnet und wiedergegeben werden können, und daß u.a. deshalb Probleme hinsichtlich der Speicherkapazität vorhanden sind.
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Durch die Erfindung soll deshalb ein automatisiertes Fernseh-Schnitt-System verfügbar gemacht werden» das eine höhere
Vldeo-Informations-Speicherung ermöglicht.
Insbesondere soll durch die Erfindung eine größere Speicher-Opazität für Video-Einstellungen oder -Schnitte in Magnetplattenspeichern verfügbar gemacht werden.
Speziell soll durch die Erfindung ein Verfahren zum optimalen Speichern von Video- und Toninformationssignalen innerhalb
eines Magnetplattenspeichers verfügbar gemacht werden.
In diesem Zusammenhang soll durch die Erfindung eine Möglichkeit
zur fllmmerfreien Stehbildwiedergabe von Video-Aufzeichnungen geschaffen werden.
Erfindungsgemse weist ein automatisiertes Schneidsystem eine Möglichkeit zur Aufzeichnung von Mustern oder Proben der
Video-Information, beispielsweise einzelner Video-Halbbilder, auf Speichermedien auf, vor allem einer Anzahl von Magnetspeicherplatten. Amplitudenproben der Toninformation, die sowohl gespeicherten als auch nicht gespeicherten Video-Signalen entsprechen;
werden ebenso wie die Video-Muster, und vorzugsweise gemeinsam mit diesen gespeichert.
Es ist weiter Vorkehrung dafür getroffen, die Video-Information
dadurch wiederzugeben, daß die Video-Muster so oft dupliziert werden, daß eine gute Annäherung an das ursprüngliche Videosignal erzeugt wird, i-erncr sind Vorkehrungen dafür getroffen,
den Ton wiederzugeben, der sowohl mit den aufgezeichneten als
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auch den nicht aufgezeichneten Video-Signalen korrespondiert.
Vorzugsweise wird jedes aufgezeichnete Video-Muster und der korrespondierende Ton mit einem eindeutigen Adressencode versehen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
sowohl der Ton als auch die Adressen-Codesignale in das Video-Muster codiert.
Bei einer AusfUhrungsform der Erfindung wird als Video-Muster jedes
zweite Halbbild der Video-Information verwendet. Diese Technik wird im folgenden als Halbbildsprungtechnik verwendet. Bei einer
anderen AusfUhrungsform wird jedes zweite Halbbild jedes zweiten Video-Vollbildes als Muster verwendet. Diese Technik wird im folgenden als Vollbildsprung-Aufzeichnung bezeichnet.
Bei der bevorzugten AusfUhrungsform werden die aufzuzeichnenden
Video-Halbbilder auf einer Anzahl Magnetspeicherplatten aufgezeichnet, die axial ausgefluchtet montiert sind, so daß ein oder mehrere
Plattenspeicher gebildet werden. Video-Halbbilder werden in ausgewählten Bereichen der Speicherplatten aufgezeichnet. Da beim
Halbbildsprungbetrieb nur jedes zweite Halbbild ausgewählt wird, und da die ausgewählten Video-Halbbilder nicht Immer synchron mit
den ausgewählten Bereichen der Platte auftreten, ist eine Verzögerung, etwa eine Halbbildsprung-Aufzeichnungsplatte vorgesehen,
mit der ausgewählte Video-Halbbilder zeitweilig gespeichert werden, wenn es erforderlich ist, um in die Plattenspeicher übertragen zu
werden, wenn der ausgewählte Bereich der jeweiligen Platte sich in der richtigen Stellung befindet.
Die gleiche Halbbildsprung-Aufzeichnungsplatte kann dazu verwendet
werden, gespeicherte Videp-Muster bei der Wiedergabe zu dupliziere!} und abzuspielen.
Bei der bevorzugten AusfUhrungsform wird jeweils ein Video-Halbbild pro halber Umdrehung der Platten in einem Plattenspeicher gespeichert. Mit anderen Ytorten, pro Plattenfläche werden pro Spur
zwei Halbbilder gespeichert. Diese Halbbilder können benachbarte Halbbilder der Video-Information sein, brauchen es aber nicht. Bei
der bevorzugten Ausführungsform werden die ausgewählten Video-'Halb-»
bilder auch nacheinander zunächst auf den beiden. Hälften jeder Platte aufgezeichnet und dann auf den restlichen Spuren, die
zusammen .jevsilF einen Aufzeichnungszvl indr-r bilden.
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BAD
Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen;
Fig. 1 ein allgemeines Blockdiagramm einer Schal
tungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer speziellen Aus
führungsform einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3A bis 3D die Halbbild- bzw. Vollbild-Sprungtechnik, die
beim erfindungsgemäßen Verfahren angewandt werden kann;
Fig. 4A bis 4D die Wiedergabe von Halbbildsprung- bzw.
Vollbildsprung-Aufzeichnungen;
Fig. 5 eine Schaltungsanordnung für das Halbbild
sprungsystem ;
Fig. 6 und 7 spezielle Vorgänge bei der Halbbildsprungbzw. Aufzeichnung und Wiedergabe;
Fig. 8A und OB PAM-Tonamplitudenproben, die bei einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet werden;
Fig. 9 Einzelheiten der Halbbildsprung-Schalt
steuerung nach Fig. 2;
?'ig. 10 Einzelheiten der Halbbildsprung-Steuerung
nach Fig. 2;
.../10 209840/06C8
Fig. 2;
Fig. 2;
nach Fig. 2;
nach Fig. 2;
nach Fig. 17 und 19;
Fig. 2;
Fig. 2;
der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 21;
. ./11
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Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild, das die grundlegenden Vorgänge beim Schnitt nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren veranschaulicht. Elektronische Bild-Eingangsinformationen (und zugehöriger Ton) werden in noch näher zu beschreibender Weise in einer bestimmten Ordnung in einem Magnetplattenspeicher 10 mit schnellen Zugriff gespeichert, nachdem sie durch
eine Aufzeichnungselektronik 12 hindurchgetreten sind. Die Eingangs-Bildinfοrmation besteht aus einer Reihe von Video-Vollbildern, die jedes aus zwei Halb- oder Teilbildern bestehen,
wie das in der heutigen Fernsehtechnik Üblich 1st. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird wenigstens ein Teil der Video-Informationssignale, beispielsweise jedes zweite Halbbild,
in den Plattenspeichern 10 gespeichert. Bei der beschriebenen AusfUhrungsform ist jedem Vollbild eine eindeutige Adresse
zugeordnet, die aus einer Digitalangabe besteht, die extern erzeugt und innerhalb des Video-Vollbildes gespeichert vird.
Zusätzlich zu den gespeicherten Adressen werden beim erfindungsgemäßen Verfahren die Tonsignale zusätzlich innerhalb der
Video-Informationssignale gespeichert.
Ein Computer 14 "weiß" die Adresse jedes innerhalb der Plattenspeicher 10 gespeicherten Vollbildes, was durch eine unterbrochene Linie 16 angedeutet ist. Eine Leseeinrichtung 18 für
einen ersten Kanal und eine Leseeinrichtung 20 für einen zweiten Kanal sind an den Plattenspeicher 10 angeschlossen.
Die Leseeinrichtungen 18 und 20 sind jeweils so betätigbar, daß ausgewählte Bereiche an Bildinformation aus dem Plattenspeicher 10 ausgelesen werden und auf einem ersten Monitor
bzw. einem zweiten Monitor 24 dargeboten werden. Der zu jedem Vollbild gehörige Ton wird in gleicher Weise der Cutterin
dargeboten, zusammen mit der Video-Information in zwei Formaten, die beide verfügbar sind, üblicherweise wird der Ton hörbar
dargeboten und wahlweise kann er auch sichtbar auf dem Fernsehmonitor dargeboten werden.
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Die Monitore 22 und 24 sind jeweils schaltbar über ein
Schaltnetzwerk 26 mit beiden Leeeeinrichtungen verbunden.
Die Monitore sind eng benachbart zueinander angeordnet, damit
die Cutterin sie gleichzeitig betrachten kann. Spezielle Bereiche der Bildinformation, die mit den Leeeeinrichtungen 18 und 20
ausgelesen werden sollen, werden von der Cutterin gewählt.
Die Cutterin gibt geeignete "Steuer"-Befehle an den Computer 14,
der seinerseits Steuersignale 28 erzeugt, die den Speicher 10 und die Leseeinrichtungen 18 und 20 an bestimmte Adressen innerhalb des Speichere 10 richten. Der Computer erzeugt weiterhin
Steuersignale 30, die das Schaltnetzwerk betätigen, so daß die Bildinformationsbereiche auf den von der Cutterin gewählten
speziellen Monitoren dargeboten werden. Während des Auslesens und der Darbietung von Bildlnfonoation ermöglichen es Adressensignale 32, die durch das Netzwerk 26 geschaltet werden können,
dem Computer 14, Vollbild für Vollbild die Adressensteilen der
Leseeinrichtungen 18 und 20 zu Überwachen.
Venn die Cutterin sich entschließt, daß bei einem bestimmten Übergang, etwa zwischen zwei Bildinformationsbereichen· die
gerade ausgelesen werden, ein Schnitt erfolgen soll, wird ein Befehl "Schnitt" an den Computer 210 geschickt. Der Computer
fühlt und speichert die Adresse oder Adressen, die dem Schnittpunkt entsprechen. Venn die Cutterin das Bildinformationsprogramm erneut sehen will, das aus einer Zusammenstellung
der bisherigen Schnitte besteht, wird ein Befehl "Probe" an den Computer 14 gegeben.
Der Computer sortiert effektiv die bisher gespeicherten Schnittadressen und erzeugt Steuersignale 28, die die Leseeinrichtungen
und 20 so dirigieren, daß die von der Cutterin ausgewählten Bildinformationsauszüge nacheinander zur Darbietung ausgelesen
werden. Während der Probe kann die Cutterin gewUnschtenfalls neue Schnitte bestimmen, die das bis jetzt zusammengestellte
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Programm ändern. Die endgültige gespeicherte Liste der Schnittadressen
wird später dazu verwendet, ein endgültiges Programm auf einem getrennten Stammuster-Speichermedium aufzubauen.
In Fig. 2 ist ein detaillierteres Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung
34 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt .Ton- ,VJSöo und Bildcode-Informationssignale werden
in das System 34 durcn eine Tonaufzeichnungsschaltung 36, eine
Eingangsprozessor-Schaltung 38 und eine Bildcode-Aufzeichnungsschaltung 40 eingegeben.
Die ankommenden Videosignale stammen beispielsweise von einer üblichen (Farbfernsehkamera (nicht dargestellt), die übliche
(Farb-)Fernsehslgnalü abgibt, die die Information der Szene
oder des Gegenstandsfeldes repräsentieren, das bzw. die mit der Kamera aufgenommen wird. Als anderes Beispiel könnten die
Videosignale von einer Filmquelle stammen, die in eine Fernsehkamera projiziert wird« Fernsehsignale, die von der Kamera
entwickelt werden, werdmbeispielsweise einer nicht dargestellten
(Farb-)Videobandmaschine zugeführt, beispielsweise einer Naschine Type Ampex quadruplex VR 2000,
Zur gleichen Zeit wie die (Farb-)Fernsehsignale auf dem Band eines Videorecorders aufgezeichnet werden, oder auch zu einem
späteren Zeitpunkt, liefert ein nicht dargestellter Zeltcodegenerator wenigstens Adressensignale, die aus codierten Zeitsignalen
für Stunden, Hinuten, Sekunden und Vollbilder des Fernsehsignals bestehen. Der Zeltcodegenerator kann beispielsweise
ein solcher Generator der Firma Electronic Engineering, Santa Ana, California (EECO) sein. Ein solcherG enerator
benutzt einen Binärcode, um Impulsgruppen zu liefern, die
die Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden darstellen und, wenn gewünscht, Benutzerinformation, wie in Fig. 1? dargestellt ist.
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Zweckmäßigerwelse ist der verwendete Code dem allgemein in der
Fernsehtechnik verwendeten Code angepaßt. Beispielsweise ist ein Schnittcodesystem gemeinsam von der American Broadcasting
Company, Columbia Broadcasting System und der National Broadcasting Company vorgeschlagen worden ("Ad Hoc Committee
on Video Tape Time Code, Two-Inch Quadruplex Video Magnetic Tape Recording Proposed Requirements" 31. März 1970).
Video-Eingangsslgnale werden im Eingangs-Prozessor 38 verarbeitet.
Diese Schaltung nimmt die normalen Zeitsignale auf, die in Video-Rundfunksignalen enthalten sind, d.h. Vertikal- und
Horizontal-Synchronsignale, verarbeitet diese, um den Rauschanteil herabzusetzen, und positioniert sie neu. Insbesondere
werden die horizontalen Synchronimpulse verengt und treten früher auf als die "normalen" Synchronimpulse.
Der Zweck dieses Vorgehens ist es, das als "hintere Schwarzschulter" bezeichnete Horizontalintervall zu verlängern. Der
Ausdruck "hintere Schwarzschulter" bezeichnet die Signalzeit
zwischen dem Horizontal-Synchronimpuls und dem nächsten Videosignal. In diesem Bereich des Signals werden die Tonsignale
gespeichert, und aus diesem Grunde ist es erwünscht, die Größe der"hinteren Schwarzschulter" zu erhöhen. Da normalerweise der Farbburst auf der hinteren Schwarzschulter angeordnet
ist, ist eine weitere Funktion des Eingangs-Prozessors, den Farbburst zu beseitigen.
Der Eingangs-Prozessor 38 verarbeitet auch die abgestreiften
Synchronimpulse zur Verwendung in anderen Teilen des Systems für Zeitgabe- und Verarbeitungszwecke. Auch das Vertikalintervall
wird so verarbeitet, daß die Vollbild-Codeinformation während des Vertikalintervalls im Modulator 42 hinzugefügt werden kann.
Die Tonverarbeitungssclialtungen sind die Tonaufzeichnungsschaltungen 36 und die Halbbildsprung-Tonverzögerungsschaltung 44.
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Die Tonaufzeichnungsschaltung 36 führt eine Hauptfunktion durch:
Die ankommenden Tonsignale werden in eine Form umgewandelt, die zur Speicherung innerhalb des Videoformates geeignet ist. Insbesondere wird bei der bevorzugten AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens der Ton im Bereich der hinteren Schwarzschulter des Horizontalintervalls 50 gespeichert, und dazu muß
der Ton in eine solche Form gebracht werden, daß er in diesem Bereich gespeichert werden kann.
Eine Möglichkeit dazu, die hier verwendet wird, wird Impulsamplitudenmodulation (PAM) bezeichnet. Mit PAM werden Amplitudenproben der Toninformation genommen und ein Impuls, dessen
Amplitude der Amplitudenprobe entspricht, wird in der hinteren Schwarzschulter des Horizontalintervalls aufgezeichnet. So wird
beim erfindungsgemäßen System beispielsweise für jede Abtastzeile, die 63,5^8 dauert, ein PAM-Tonimpuls von kJUß auf der
hinteren Schwarzschulter aufgezeichnet.
Der Zweck der Halbblld-Tonverzögerungsachaltung 44 wird später
in Verbindung mit dem Halbbildsprungbetrieb nach der Erfindung erläutert. Im allgemeinen werden jedoch während des Halbbildeprungbetriebes zwei PAM-Tonamplltudenproben von je 4/Üb Dauer
nacheinander auf der hinteren Schwarzschulter des Horizontalintervalls gespeichert.
Der Ausgang des Eingangsprozessors kann gewUnschtenfalls durch
eine Schaltung 46 zur Verringerung des Rauschpegels geschickt werden, ehe er zum Modulator 42 kommt. Diese Schaltung setzt
einen erheblichen Teil des Rauschens herab, das von den Plattenspeichereinheiten und den zugehörigen Einrichtungen
erzeugt wird.
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die PAM-Ton-Irapulse und die Bildcode-Adressensignale in das
Videoformat summiert, und zweitens werden die breitbandigen Videosignale in eine Form umgewandelt, die zur Aufzeichnung
auf Speicherplatten besser geeignet ist. Der Modulator 42 wandelt die normalen Videosignale, die einen Frequenzbereich
von etwa Gleichspannung bis 2 HHz haben, in HF-Signale um.
Insbesondere wandelt der Modulator bei einer AusfUhrungsform
die Videosignale in HF-kodierte, Impuls-Intervall-modulierte
(PZM)-Signale mit einer Abweichung von 2,1 MHz bis 3,5 MHz um. Selbstverständlich können auch andere Modulationsformen
außer PIM verwendet werden, für die beschriebene AusfUhrungsform wird allerdings PIM bevorzugt.
Die hochfrequenten PIM-Signale, die jetzt mit Ton- und Bildcodeinformationen codiert sind, werden anschließend in die
Halbbildsprung-Video-Aufzeichnungs-Schaltung 48 geschickt. Beim Halbbildsprungbetrieb wird nur jedes zweite Teilbild der
Information aufgezeichnet, d.h. jedes zweite Halb- oder Teilbild wird "Übersprungen11. Dadurch ergeben sich drei Hauptvorteile für
ein Schnittsystem unter Verwendung von Magnetplatten als Speichermedium· Zunächst kann doppelt so viel "Kopie" bei gleicher
Speicherkapazität aufgezeichnet werden. Zweitens werden wegen der notwendigerweise zwischen übersprungenen Teilbildern auftretenden Zeitintervalle nur einzelne Plattenspeicher benötigt.
Drittens wird bei Stehbildbetrieb ein Bildflimmern durch die unterschiedliche Bewegung' in den beiden Halbbildern des gleichen
Vollbildes eliminiert.
Bei älteren Systemen werden nämlich jeweils Paare von Plattenspeichern benötigt. Das liegt daran, daß bei kontinuierlicher
Aufzeichnung ohne Überspringen von Teilbildern es zur Aufrechterhaltung der Kontinuität notwendig ist, eine besondere Platten-Speichereinheit dazu zu verwenden, um den Aufzeichnungsköpfen
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der anderen Einheiten zu ermöglichen, sich zur nächsten Position
für Wiedergabe bzw. Aufzeichnung zu bewegen. Hit anderen Worten, während in einer Einheit aufgezeichnet wird, bewegen sich die
Köpfe der anderen Einheit in die nächste Position. Da bei der Halbbildsprungtechnik sich ein Intervall entsprechend einem
Halbbild zwischen jeweils aufgezeichneten Halbbildern befindet, entfällt die Notwendigkeit für eine zweite Plattenspeichereinheit,
da ausreichend Zeit zwischen den einzelnen Halbbildern zur Verfugung steht, um eine Bewegung der Aufzeichnungsköpfe zuzulassen.
Wie noch näher erläutert wird, ist die endgültige Bildqualität einer Halbbildsprung-Aufzeichnung am Monitor für die Cutterin
ausreichend hoch, so daß ein einwandfreier Schnittbetrieb möglich ist. Es werden zwar ausreichende Ergebnisse erzielt,
wenn jedes zweite oder noch mehr Halbbilder der Video-Information weggelassen werden, das gilt jedoch nicht für den Ton. Tatsächlich
wurde festgestellt, daß zur zufriedenstellenden Tonwiedergabe die Ton-Amplitudenproben, die jedem Video-Teilbild zugeordnet
sind, beibehalten und schließlich wiedergegeben werden müssen.
Dementsprechend wird im Modulator 42 Toninformation für beide Halbbilder jedes Vollbildes in das Video-Horizontalintervall
codiert, obwohl während des Halbbildsprungbetriebs nur jedes zweite Halbbild der Video-Blldinformation beibehalten wird. Um
das zu erreichen, werden, wie noch näher erläutert wird, im Horizontalintervall jedes Video-Halbbildes, das beim Halbblldsprungbetrleb beibehalten und gespeichert wird, zwei PAM-Impulse codiert. Ohne Halbbildsprungbetrieb wird jeweils nur
ein einziger PAM-Impuls aufgezeichnet.
Die Halbbildsprung-Video-Aufzeichnungsschaltung UB weist eine
magnetische Halbbildsprung-Aufzeichnungsplatte auf, die
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synchron mit den N-Plattenspeicher-Einheiten 50 rotiert. Die
Halbbildsprung-Aufzeichnungsplatt· spielt eine wichtige Rolle bei der Möglichkeit, Halbbildsprung-Daten in den Plattenspeicher
einzuschreiben, und wird später näher besprochen. Der Betrieb des Halbbildsprung-Aufzeichnungssystems 48,erfordert eine
Reihe von Schaltfunktionen. Die Halbbildsprung-Steuerung liefert, unter Steuerung durch den Computer, detaillierte Befehlsimpulse
an das Halbbildsprung-Wiedergabesystem 48.
Von der Halbbildsprung-Video-Aufzeichnung 48 werden die
codierten HF-Videosignale an die verschiedenen Plattenspeicher Über einen HF-Verteilverstärker 52 verteilt. Solche Verstärker
sind derzeit im Handel erhältlich. Ein solcher Verstärker, der für das erfindungsgemäße System verwendbar ist, ist Grass Valley
Modell Nr. 902. Die Plattenspeicher-Einheiten können ähnlich den Plattenspeichern "Hark VI" der Firma Memorex Corporation
ausgebildet sein. Jede Plattenspeicher-Einheit besteht aus elf Aluminiumscheiben, die mit einem magnetischen Oxyd beschichtet sind und in Abständen von etwa 12 mm (1/2 ") auf
einer gemeinsamen Nabe montiert sind. Es können Übliche Beschichtungen oder Beschichtungen mit hoher Koerzitivkraft
verwendet werden, beispielsweise Chromdioxid. Auf den zwanzig inneren Plattenflächen wird Information dadurch aufgezeichnet,
daß die magnetischen Oxydpartikel magnetisiert werden. Aufzeichnungen werden auf 203 konzentrischen Kreisen oder "Spuren"
auf jeder Plattenoberfläche gemacht. Da korrespondierende Spuren auf allen 20 Plattenflächen vertikal ausgefluchtet sind, werden
sie als "Informationszylinder" betrachtet; es gibt 200 solche
Zylinder pro Plattenspeichereinheit.
Der Plattenspeicher 50 kann auf die Spindel einer Plattenspeichere Inheit (nicht dargestellt) montiert werden, die
mit einer mit dem Video-Signal synchronen Drehzahl rotiert,
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typischerweise 1800 U/min für ein Fernsehsystem mit 525 Zeilen,
60 Hz. Ein geeignetes Modell ist eine modifizierte Version des Plattenspeicherantriebs "Modell 660-1 Series Disc drive" der
Firma Memorex Corporation. Es gibt 20 bewegbare Lese-/Schreibköpfe in jeder Einheit (einer für jede Plattenoberfläche).
Die Köpfe bewegen sich auf einem einzigen Schlitten, so daß alle zwanzig Köpfe gleichzeitig in dem gleichen Zylinder positioniert
werden. Es wird jedoch zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur ein einziger Kopf zum Lesen oder Schreiben ausgewählt. Die Köpfe
können sich relativ schnell zwischen voneinander entfernten
Zylindern bewegen; die mittlere Zugriffszeit beträgt 50 msec»
Die maximal mögliche Zugriffs zeit zwischen Zylindern beträgt 80 msec.
In den Blöcken 50 sind auch die Servosysteme untergebracht, die
alle Speicherplatten synchron halten, sowie die Aufzeichnungsund Wiedergabe-Elektronik, im vorliegenden Falle HF-Treiber,
die an den Aufzeichnungskopf zur Aufzeichnung angeschlossen sind, HF-Vorverstärker zur Wiedergabe sowie Frequenz- und Phasen-Entzerrer. Zum optimalen Betrieb ist es notwendig, die üblichen
Plattenspeichereinhelten zu modifizieren, und ebenso die Lese-/ Schreib-Köpfe und die zugehörigen Schaltungen, damit die Einheit
für das vorliegende System brauchbar wird. Die Forderungen für das Schnittsystem zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unterscheiden sich von den Anforderungen für die gewöhnlichen digitalen Anwendungen solcher Einheiten.
von etwa 2,5^ (100/iZoll) Abstand auf 1,3 bis 1,5^ (50
bis 60^iZoIl) Abstand abgesenkt werden. Die Köpfe müssen so
dicht an den Plattenflächen gehalten werden, um die ganze
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Bandbreite der PBi-Videosignale zu Übertragen. Wie bereits
erwähnt worden ist, beträgt die Drehzahl der Platten etwa 1800 U/min (verglichen mit 2400 U/min für Digitalanwendungen)*
Zusätzlich sollten verschiedene Modifikationen der Sicherheitsschaltung vorgenommen werden.
In normalen Digitalanwendungen unter Verwendung von üblichen
Plattenspeichern wird kein Versuch gemacht, die Speichereinheiten synchron zu halten, wenn mehr als eine Plattenspeichereinheit verwendet wird. Jede Plattenepeichereinheit wird vielmehr
unabhängig von den anderen betrieben. Jede Platte ist mit e.lnera
Indexpunkt versehen. IAn die Lage eines Punktes zu bestimmen,
an dem Daten aufzuzeichnen oder auszulesen sind, wird eilt Taktgeber vorgesehen, der mit dem Indexpunkt synchronisiert ist.
Wenn beispielsweise eine Datenfolge an einem bestimmten Funkt auf einer bestimmten Zeile aufgezeichnet werden soll, rotiert
die Platte, bis die Plattenspeicher-Aufzeichnungsmaschine bis zum Index-Zeitgabepunkt gedreht hat und die gewünschte Anzahl
von Takteinheiten rotiert ist. Die Information, daß sich die Plattenspeichereinheit in dem richtigen Betriebszustand zur
Auswahl befindet, wird dann zurückgemeldet. Sobald die Wehl getroffen ist, werden die Daten in den Plattenspeicher eingelesen.
Statt dieses Systems, das grundsätzlich asynchron ist, und ein willkürliches Muster der tatsächlichen Aufzeichnung und
Wiedergabe hat, wird bei dem hier beschriebenen Schnittsystem eine synchrone, kontinuierliche Aufzeichnung bzw. Wiedergabe
verwendet. D.h. alle Speichereinheiten werden synchron zueinander betrieben, im Gegensatz zu der willkürlichen Orientierung der
Plattenspeichereinheiten bei den üblichen Digitalanwendungen. Um das zu erreichen, müssen alle N Einheiten exakt mit einer
präzisen Rate rotieren und positionsmäßig mit Bezug zueinander
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In Phase sein. Die Befehle werden den Einheiten in der Weise
zugeleitet, daß die Kopfwahl und die Zylinderwahl für die nächste Umdrehung synchron mit der Einheitenrotation erfolgt.
Das betreffende Signal wird nicht unmittelbar ausgeführt, sondern lediglich vorbereitet und vom nächsten Vertikal-Synchronsignal
betätigt. Bei einer typischen Ausführungsform werden Befehle zur Einstellung von Köpfen Jede halbe Umdrehung oder
jedes Vertikal-Halbbild der Videoaufzeichnung ausgegeben. Mit anderen Worten, die Platteneinheiten sind so modifiziert, daß
asynchron auftretende Befehle möglich sind, denen ein synchroner Abtastimpuls (Vertikalsynchronimpuls) folgt, wobei ein Servosystem
vorgesehen ist, um die Synchronlage der Speichereinheiten
aufrechtzuerhalten.
Kurz gesagt, beruht die Steuerung der Plattenspeichereinheiten 50 auf einer Positionskontrolle von einer Umdrehung zur
nächsten statt auf einer Taktgeberanordnung, wie das bei Plattenspeichere inheiten in den üblichen Digitalanwendungen der Fall ist.
Der bisher beschriebene Teil des Blockschaltbilds nach Fig. 2 betrifft die Aufzeichnungselektronik und die Plattenspeichereinheiten.
Der als nächster zu besprechende Teil des Systems ist der Wiedergabe- oder Lese-Teil des Systems.
Mit dem Ausgang des Plattenspeichers 50 mit N Einheiten ist ein N χ 2-Schalter 54 verbunden. Der N χ 2-Schalter 54 besteht
aus einem Satz Halbleiter-Schalter für allgemeine Zwecke, die vom Computer gesteuert werden, wie noch erläutert wird. Der
Computer liefert durch die Schaltsteuerung 56 logische Befehle an die N χ 2-Schalter 54, um die gespeicherte, kodierte Videoinformation
von den N Einheiten des Plattenspeichers 50 in einen von zwei Ausgangskanälen zu schicken. Zu irgendeinem
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Zeltpunkt kann also eine der beiden Speichereinheiten an
eine der Ausgangsleitungen des N χ 2-Schalters 54 angeschlossen
werden und eine zweite Einheit an die andere Ausgangsleitung· Sin 6 x2-Schalter betrifft eine spezielle AusfUhrungsform für
ein System mit 6 Speichereinheiten und zwei Videokanälen; andere Anzahlen von Einheiten und Kanälen sind ebenfalls möglich.
Ein Zwei-Kanal-Begrenzer 58, der beispielsweise eine übliche
Schaltung ist, wie sie typischerweise für FM- oder PIM-Detektorschaltungen verwendet wird, nimmt die HF-Signale vom N χ 2-Schalter 54 auf, die unterschiedliche Amplitude haben und begrenzt
die Amplitude dieser Signale, auf eine relativ konstante Amplitude von etwa 1 V Spitze-Spitze.
Der Begrenzer 58 erfüllt eine ähnliche Funktion wie ein Begrenzer,
der in den beiden Demodulatoren 60 angeordnet ist. Während der Begrenzer im Demodulator, der später näher beschrieben wird,
das von den jeweiligen Halbbildsprung-Wiedergabeeinheiten 62 aufgenommene Signal begrenzt, begrenzt der Zwei-Kanal-Begrenzer
das von N Einheiten 50 über den N χ 2-Schalter 54 aufgenommene
Signal.
Eine Echtzeit-Informationszeitwiedergabe von den Plattenspeichern
würde normalerweise zu Hardware-Konflikten führen, die Schnitte von einem Stück zu einem anderen verhindern; solche Konflikte
können durch HF-Kopieren oder Ubertragungs-Auf zeichnung vermieden werden. Solche Konflikte würden auftreten, wenn die
Cutterin von Information, sei es Video oder Ton, die beispielsweise auf der Innenseite einer Platteneinheit gespeichert 1st,
etwa auf Information umschneiden will, die auf der Außenseite der gleichen Einheit gespeichert ist. Im Falle eines solchen
Konfliktes würde der in der Einheit befindliche Kopf normalerweise etwa 12 bis 80 msec benötigen, um sich von einem Punkt
der Einheit zu einer anderen zu bewegen. Das ergibt normalerweise
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eine Störung der Bild- und Toninformation aufgrund der Zeit, die der Kopf dazu benötigt, sich in eine andere Position auf
der gleichen Plattenfläche zu bewegen. Um diesen Konflikt zu vermeiden, sind Einrichtungen vorgesehen, um Informations-Aufzeichnungen von einem Teil der Platteneinheit auf eine
zweite Einheit oder andere Einheiten derart zu übertragen, daß der Übergang bei der Echtzeit-Wiedergabe nicht direkt von
einem Punkt einer Platteneinheit zu einem zweiten Punkt der gleichen Einheit erfolgt, sondern von einem Punkt der Einheit
zu einem Reserveraum auf einer Hilfseinhedt und dann zurück zum
zweiten Punkt in dieser Einheit. Während der Wiedergabe von der Hilfseinheit hat der Kopf auf der Haupteinheit ausreichend Zeit,
sich zum zweiten Punkt auf der Einheit zu bewegen. Dementsprechend wird eine kontinuierliche, ununterbrochene Wiedergabe erreicht.
Ein solcher Übergang muß für jeden Schnitt innerhalb einer gegebenen Platteneinheit durchgeführt werden, wenn ein solcher
Konflikt auftritt.
Indem nur ein Minimum von zwei bis vier Informationsspuren auf vier Reservezylinder übertragen wird, die beispielsweise auf der
Außenseite einer der Platteneinheiten angeordnet sind, und durch Durchführung der !Anschaltung von der Haupteinheit zur Hilfseinheit
und zurück zur Haupteinheit wird eine Kontinuität der Video- und/oder Ton-Wiedergabe gewährleistet. Vier solche Reservezylinder
bei dem beschriebenen Halbbildsprungsystem würden 80 Halbbild-Paare ergeben und eine ausreichende Konfliktkapazität für normale Schnittanforderungen ergeben, venn vier oder mehr Platteneinheiten in dem System verwendet werden.
Der programmierte Computer 66 stellt fest, ob ein solcher Dateikonflikt auftritt. Wenn einmal festgestellt worden ist, daß
sich ein Konflikt ergibt, dirigiert der Computer die Hardware zui Durchführung fiep Dateiübergangs. Das erfolgt vor dor
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Einleitung der Wiedergabe durch die Cutterin, so daß, wenn
einmal die Wiedergabe beginnt, diese ununterbrochen durchläuft.
Es gibt einige Situationen, bei denen größre übergänge benötigt
werden, d.h., wenn der gesamte Schnitt übertragen werden muß. Dazu wurden mehr als vier Reservezylinder benötigt. Solche
Forderungen treten beispielsweise auf, wenn der Ton von einer Einstellung mit dem Bild von einer anderen Einstellung kombiniert
werden muß und beide Einstellungen sich auf der gleichen Einheit befinden.
Um eine Signalübergabe zwischen Einheiten wogen Dateikonflikten
zu bewerkstelligen, wird der Ausgang vom N χ 2-Schalter 54 und
Begrenzer 58 durch einen HF-Kopler-Schalter 64 *»n den HF-Verteilverstärker zurückgeführt, de^ die N Speichereinheiten 50
speist. Der HF-Kopier-Schalter 64 wird vom Computer 66 durch
die Schalteteuerung 56 gesteuert. Unter der Leitung des programmierten Computers 66 wird der HF-Kopierechalter 64 eingeschaltet, wenn HF-Videosignale von einer Speichereinheit zu
einer anderen zirkuliert werden sollen.
Vom Zweikanal-Begrenzer 58 wird jeder Videokanal in der gleichen Weise durch parallele Elektronikschaltungen verarbeitet.
Die folgende Beschreibung zur Erläuterung bezieht sich nur auf einen einzigen Kanal. Identische Schaltungen werden dazu verwendet, die Verarbeitung im anderen Kanal durchzuführen. Jeder
Kanal besteht aus einer Halbbildsprung-Wiedergabe-Schaltung 62 (die eine Halbbildsprung-Aufzeichnungsplatte einschließt), einem
Demodulator 60, gewUnschtenfalls einer Rauschpegel-Verringerungs-Anordnung 68, und einer Ausgangs-Prozessor-Schaltung 70.
Die Ton-Wiedergabe-Elektronik weist eine Ton-Wiedergabe-Schaltung 72 und eine Ton-Ausgangsschaltung 73 auf. Die
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Bildcode-Verarbeitungsschaltung weist eine: Bildcode-Wiedergabeschaltung
75 und eine Bildcode-Ausgangsschaltung 76 auf.
Die Halbbildsprung-Wiedergabeschaltung 62 ist für die Umwandlung des Halbbild-Formats der aufgezeichneten Video in ein Format
verantwortlich, das zur Betrachtung geeignet ist. Die Schaltfunktionen
des Halbbildsprung-Wiedergabesystems 62 stehen unter der Steuerung von der Halbbildsprungsteuerung 49. Grundsätzlich
wird das durch doppelte Wiederholung jedes Halbbildes bewerkstelligt. Einzelheiten dieses Vorganges werden später
erläutert.
Der Demodulator 60 erfüllt mehrere Funktionen. Zunächst werden die HF-Videosignale (PDf) in Video-Signale zurückverwandeltc
Zweitens wird ein getrenntes Ausgangssignal für die Ton-PAM-
und die Bildcode-Impulse zur weiteren Verarbeitung geliefert. Der Tonausgang wird an den Ton-Monitor 77 am Schneidtisch
geliefert. Die Ton-Wiedergabeschaltung 72 wandelt die Ton-PAM-Impulse
in richtiger Zeitfolge in normale Tonfrequenzen um.
Die demodulierten Videosignale mit den modifizierten Synchronsignalen
werden dann zum Ausgangsprozessor 70 geschickt. Diese Schaltung befreit die Videosignale von den modifizierten
Synchronsignalen. Ss werden dann die normalen Synchronsignale wieder hergestellt, so daß ein übliches Format gebildet wird.
Die in den Plattenspeichern gespeicherte Videoinformation enthält ein modifiziertes Synchron-Format mit sehr schmalen Horizontal-Synchronimpulsen,
verglichen zum normalen Format, und ohne den Vertikal-Synchron-Impuls, der normalerweise in einem genormten
Fernsehsignal enthalten ist. Das Fehlen eines Vertikalimpulses macht es unmöglich, normale Fernsehmonitore mit solchen
Signalen zu synchronisieren. Dieser Mangel ist &ai*auf zurückzuführen, daß vorgesehen Ibt„ codierten Ton ic. den Platten-Speichern
aufzuzeichnen. Uta das Bild auf Monitor 79 öder 80
..«/26 209840/0608
auf dem Schneidtisch 81 darzubieten, ist es notwendig, wieder einen vertikalen Synchronimpuls einzusetzen und die Möglichkeit
zu schaffen, dLe Ton- und Bildcode-Signale im Vertikalintervall auszutasten.
Vom Ausgangsprozessor 70 werden die jeweiligen Videosignal-Kanäle
an eine Video-Schalten/Blenden-Schaltung 82 geschickt. Solche
Schaltungen sind handelsüblich erhältlich, etwa Grass Valley Modell Nr. 931. Die Hauptfunktion der Video-Schalten/Blenden-Schaltung 82 besteht darin, die beiden Wiedergabekanäle wahlweise
an den linken oder rechten Monitor 79 oder 80 auf dem Schneidtisch 81 durchzuschalten. Zusätzlich hat er die Möglichkeit,
mehrere andere Dinge zu tun. Er kann die Kanäle 1 und 2 mischen, so daß der Cutterin die Möglichkeit zu Auf- oder Abblendungen
und Überblendungen zur Verfügung steht, d.h., die Cutterin kann ein Bild einem anderen überlagern, wobei unterschiedliche Prozentsätze der beiden Signale möglich sind. Zusätzlich ist es möglich,
einem der Videosignale generierte Zeichen hinzuzufügen. Die generierten Zeichen werden auf den Monitoren für die Cutterin
dargeboten und werden, wie noch erläutert wird, von der Cutterin dazu verwendet, den Betrieb des Schnittsystems zu steuern.
Dem Computer 66 ist ferner ein Zeichengenerator 84 für die Fernsehschirme des linken und rechten Monitors 79 bzw. 80
zugeordnet. Ein Zeichengenerator-Interface 86 bildet das Interface zwischen dem Zeichengenerator 84 und dem Computer
Der Zeichengenerator 84 kann In üblicher Welse aufgebaut sein,
etwa ein Zeichengenerator, wie er von Computer Communications Inc., Inglewood, California, USA, hergestellt wird. Dieser
Zeichengenerator weist einen Lichtstift 83 auf, der als Lichtstift CC-304 bezeichnet wird und einen Fototransistor-Detektor
benutzt und einen Unterbrecherschalter aufweist. Der Zeichen-
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generator der Firma Computer Communications Inc. wird mit CC-301 bezeichnet.
Der Lichtstift 83 wird von der Cutterin in Verbindung mit den
Darbietungen auf dem linken und rechten Monitor verwendet, um Befehle dem Computer zuzuführen. Venn der Lichtstift auf die
Darbietung gerichtet wird und Licht von der Darbietung als erstes vom Stift detektiert wird» endet der Suchvorgang des
Lichtstiftes, und die Adresse des detektierten Lichtes wird
in einem Lichtstlft-Adressetiregister innerhalb des Generators
beibehalten. Auf der Darbietung dargebotene Zeichen repräsentieren eine Auswahl von Befehlen, die dem Computer erteilt werden können.
Diese Zeichen werden vom Zeichengenerator 84 generiert, der seine Signale in der beschriebenen Weise über die Video-Schalt/Blenden-Schaltung 82 zu den Monitoren schickt. Eine Markierung erscheint
auf dem Wiedergabeschirm, die die Position andeutet, der die Position des Lichtstiftes entspricht. Diese Markierung ist eine
Intensitätsbeleuchtung des Zeichenhintergrundes.
IAn die Zeichenposition, die im Lichtstift-Adressenregister
gespeichert ist, an den Computer 66 zu übertragen, wird der Unterbrecherschalter am Stift gedrückt. Dieser Schalter
aktiviert einen Unterbrechungszustand innerhalb der Lichtstiftlogik und sorgt dafür, daß ein Unterbrechungscode vom Zeichengenerator 84 zum Computer 66 geschickt wird. Der Unterbrechungscode oder das Statuswort enthält ein Bit, das anzeigt, daß die
Bedingung "Lichtstift-Unterbrechung" herrscht. Bis das Statuswort
von. Computer gelesen wird» 1st der Lichtstift logisch vom
Computer 66 ausgesperrt. Nachdem die Lichtstiftadresse jedoch vom Computer gelesen worden ist, verschwindet die Markierung
vom Bildschirm des Sichtgerätes und der Lichtstift 1st erneut zur Suche bereit.
209840/0608 .../28
register in einen Befehl» der entweder eine Reihe von Funktionen
innerhalb des Computers bewirkt , oder den Computer für weitere Befehle vorbereitet, die vom Lichtstift aufgenommen werden. Es
ist zu erwähnen, daß bei Verwendung eines Lichtstiftes der beschriebenen Art der Firma Computer Communications Inc. der
Operator des Computers bestimmen kann, ob die Zeichenposition, auf die der Lichtstift positioniert ist, dem Befehl entspricht,
den er hervorzurufen wünscht, ehe dieser Befehl zum Computer weitergeleitet wird. Nur nachdem die Cutterin einen bestimmten
Befehl adressiert hat und den Unterbrecherschalter am Stift gedruckt hat, wird der Befehl vom Computer 66 decodiert und
dazu verwendet, eine Folge von Ereignissen innerhalb des Computers einzuleiten. Ersichtlich ist zwar der Lichtstift-Zeichengenerator, der im Vorangegangenen beschrieben worden ist,
besonders für einen bequemen Betrieb des beschriebenen Schnittsystems geeignet, andere Peripheriegeräte können jedoch ebenfalls verwendet werden, beispielsweise eine Tastatur, Druckknöpfe,
Steuerknüppel usw.
Der Schneidtisch 81 weist den rechten und linken Monitor-Bildschirm 79 und 80, einen Tonmonitor 77 sowie den Lichtstift 83
auf. Eine nicht dargestellte Sprechanlage kann ferner zur Verständigung zwischen dem Geräteraum, der alle Platteneinheiten
und die elektronische Ausrüstung enthält, und anderen Einrichtungen, wie den Schneidtisch, vorgesehen sein. Verschiedene
andere Knöpfe, Schalter usw. können ebenfalls am Schneidtisch untergebracht sein.
Von der Cutterin vorgesehene Schnitte werden über den Lichtstift 83 dem Computer 66 mitgeteilt, und dort gespeichert.
Die Schnitte werden dann mit einem passenden Computerprogramm zu einer Liste zusammengefaßt. Wenn der Schnitt beendet ist,
wird die Schnittliste vom Computer an einen Fernschreiber 87 Übertragen, und normalerweise sowohl auf Papierstrelfen oder
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Papierblatt gedruckt und in einen Lochstreifen gelocht. Selbstverständlich können auch andere Eingabe-Ausgabe-Geräte
verwendet werden.
Der Computer 66 kann beispielsweise ein Digitalrechner für allgemeine Zwecke sein, etwa Type PDP-11 der Firma Digital
Equipment Corporation (DEC), Waltham, Mass., USA. Der DEC-Computer
weist ein übliches Eingabe-Ausgabe-Gerät, etwa einen Fernschreiber 87, auf, der eine Tastatur zum Laden von Befehlen
in den Computer 66 und einen Drucker aufweist, mit dem eine harte Kopie der Information geliefert wird, die unter Leitung
durch ein Programm aus dem Kernspeicher des Computers herausgeholt werden kann. Wahlweise kann mit der DEC-Ausrüstung ein
Lochstreifenstanzer und -leser als Eingabe-Ausgabe-Gerät verwendet werden, so daß ein Computerprogramm auf Lochstreifen
gestanzt werden kann, und der Computer auf einen solchen gestanzten Lochstreifen antwortet, um den Betrieb des Computers
zu steuern. Die Eingabe-Ausgabe-Geräte sind in üblicher Weise aufgebaut und von der Art, wie sie allgemein mit Digital-Computern
geliefert werden.
Der Einheiten-Interface-Block 88 ist zwischen den Computer 66
und die N Speichereinheiten 50 geschaltet. Er ist in üblicher Weise aufgebaut und besteht aus einem Satz gedruckter Schaltungen,
die das Steuerungs-Interface zwischen der Digitalschaltung jeder Einheit 50 und dem Computer 66 bilden.
Die Schaltsteuerung 56 wird dazu verwendet, logische Befehle abzugeben, mit denen Signale durch das ganze System gesteuert
werden. Die Plätze, denen diese Logikbefehle zugeführt werden, werden durch die kurzen Pfeile angedeutet. Beispielsweise führt
ein kurzer Pfeil in den N χ 2-Schalter 54. Dieser Pfeil deutet
an, daß die Schaltsteuerung 56 mit dem N χ 2-Schalter 54 verbunden
ist und in diesen Schalter logische Befehle liefert,
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mit denen die Signale gesteuert oder ausgewählt werden. In diesem speziellen Falle wählt die Schaltsteuerung 56, die unter
der Steuerung des programmierten Computers 66 arbeitet, eine der N Einheiten 50 aus und verbindet sie mit einer der Ausgangsleitungen, und zwar durch Verwendung des N χ 2-Schalters 54.
Die unterbrochenen Linien in Fig. 2 sind die Zeitgabe- und Bildcode-Leitungen. Ein extensives Synchronsystem ist in das
Schnittsystem eingebaut, um zu gewährleisten, daß die Zeitgabe aller Einheiten mit den Video-Informationssignalen synchron ist,
und daß die Zeitgabe aller Ton- und Bildcode-Informationen, die im System gespeichert ist, zeitlich mit der Synchroninformation
abgestimnt ist, die vom Video zurückkommt. Insbesondere werden
die Speichereinheiten 50 mit den H- und Bild-Impulsen synchronisiert. Die Doppellinien deuten eine Steuerung unter Anleitung
durch den Computer 66 an, die von einigen logischen Befehlen abgeleitet wird, die auf Eingaben durch den Fernschreiber oder
Lochstreifen, oder andere Speichermedien, beruhen. Die Befehle erfolgen einfach an Ein-Aus-Schalter für die verschiedenen
Funktionen. Es gibt relativ wenig unterschied zwischen den beiden Linien- oder Leitungsarten, nur daß die Signale, die
auf den unterbrochen dargestellten Leitungen laufen, mehr oder weniger unabhängig vom Zustand der Hardware arbeiten. Das bedeutet, daß eine mit doppelten Linien dargestellte Leitung in
einem festen Befehl verbleiben kann und die unterbrochenen Leitungen ihren Zustand entsprechend der Zeitgabe der Eingangssignale ändern.
Das Synchronsystem für das gesamte Schnittsystem besteht aus einem Taktgeber 91 und einer Synchronschaltung 92. Die letztere
wird dazu verwendet, das Schnittsystem mit externen Geräten und Systemen zu synchronisieren. Diese Blöcke ergeben auch die
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Möglichkeit, das System in dem Falle zu synchronisieren, daß es keine Synchrongabe von der Außenwelt ergibt. Der Taktgeber
91 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem 16 MHz-Taktgeber, der so heruntergezählt wird, daß
Impulse mit den normalen Raten der Vertikal- und Horizontal-Abtastzeilen eines Fernsehbildes gebildet werden.
Wenn es eine außerhalb des Systems befindliche Quelle ergibt, wird die Synchroninformation, die hier als V-Impuls und H-Impulse
für das zusammengesetzte Synchronsignal auf dem einzelnen '.Kabel
bezeichnet werden soll, in die Synchronschaltung 92 eingespeist, und das Schnittsystem kann sich mit der externen Synchronquelle
verrasten. Ein solches Verrasten bedeutet verschiedenes. Die Servos der N Speichereinheiten 50 folgen den Synchronsignalen
von der Svnchronschaltun* 92, und damit folgt die Video innerhalb des Zeitraumes dee Zitterns des Servosystsms genau. Dadurch er·
folgt die umschaltung der Lese-Schreib-Köpfe und die HF-Weg-umschal
tung nur mit dieser Vertikal-Synchron-Information. Schaltgeräuschimpulse, die auftreten, treten im Vertikalintervall
des Fernsehbildes auf und werden deshalb ausgetastet und erscheinen keinesfalls als Pop-Marken, Flecke usw. im Bild.
Durch Umschaltung innerhalb des Vertikalintervalls wird also eine Verschlechterung des BiI es durch die Umschaltvorgänge
vermieden.
Der Taktgeber 91 hat eine Hauptfunktion. Er liefert eine Zeitgabeoperation,
die auf Eingängeivon den Eingangs- und Ausgangsprozessoren
38 bzw. 70 beruht, und diese Zeitgabe wird dazu verwendet, Zeitgabesignale für die Ton-Codierung und -Decodierung,
sowie für die Bildcode-Codierung und -Decodierung zu erzeugen.
Die Grundprinzipien, die bei diesem Vorgang verwendet werden, sind die einer gegatterten Uhr. Ein "Fenster" für den Ton wird
geöffnet, und zwar aufgrund des Empfangs eines Synchronsignals
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vom Eingangs- oder Ausgangs-Prozessor 38 oder 70, je nachdem,
ob das System sich im Betriebszustand "Aufzeichnung" oder "Wiedergabe" befindet, um zu gewährleisten, daß die Ton-PAM-Impulse zum richtigen Zeitpunkt aufgezeichnet und/oder wiedergegeben werden, d.h., daß das System die Ton-"Fenster" zum
richtigen Zeitpunkt Offnet, wird der R-Synchronimpuls in der
Synchronschaltung geprüft, um zu bestimmen, daß er zur richtigen Zeit auftritt. Wenn er zur richtigen Zeit auftritt, wird er
als "H GUltig"-Impuls bezeichnet.
Der Taktgeber wird beim Fehlen einer externen Synchronquelle
oder als Ersatz für eine solche verwendet. Die Synchronschaltung 92 arbeitet entweder aufgrund der internen Synchronisation,
die mit dem Taktgeber erzeugt wird, oder von einer externen Synchronisation, die in der beschriebenen Weise Irgendwo in
der Außenwelt erzeugt wird, beispielsweise in der Fernsehstation. Es werden nicht nur Impulse geliefert, die etwa die
gleiche Zeitlage wie die externe Quelle haben, d.h. Impulse mit der Horizontal- und Vertikalrate eines üblichen Fernsehbildes, sondern auch weitere Zeitgabeimpulse, die im System
verwendet werden, wie beispielsweise 1 MHz-Impule··
Die Ton-Zeitgeberschaltung 94 erzeugt Gatterimpulse, die der
Ton-Aufzeichnungsschaltung 36 und der Ton-Wiedergabeschaltung zugeführt werden. Diese sind Fenster- oder Gatter-Impulse, die
zeitlich relativ zur Horizontal-Synchronisation abgestimmt sind, um Ton-"Fenster" zu öffnen, unter einem "Fenster" 1st hier zu
verstehen, daß ein Intervall vorgesehen ist,' in dem der Ton beispielsweise im Videosignal codiert werden kann. Wie früher
bereits erläutert worden ist, tritt das Fenster in der hinteren Schwarzschulter des Horizontalintervalls auf. Wie ebenfalls
bereits erwähnt worden ist, sind pro horizontaler Zeile bei Halbbildsprungbetrieb zwei Tonimpulse aufzuzeichnen, und die
Aufzeichnung des ersten Tonimpulses beginnt etwa 4^lsec nach
der voreilenden Kante des Horizontal-Synchronimpulses und
endet etwa 8 //see nach der voreilenden Kante des Horizontal-
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Synchronimpulses. Der zweite Tonimpuls wird unmittelbar im Anschluß an den ersten aufgezeichnet und hat eine Dauer von
etwa ^Msee. Die genaue Zeitgabe und Impulsgröße können ersichtlich von einem Anwendungsfall zum anderen geändert werden.
Die gleiche Zeitgabeschaltung erzeugt auch die Impulse für die Zeitgabe bei der Wiedergabe. In diesem speziellen Falle sind
die Wiedergabe-Impulse Gatter, die innerhalb der entsprechenden Aufzelchnungszeiten geöffnet sind, und zwar im allgemeinen in
einem Schutzabstand von einer halben bis einer jfisee von den
beiden Flanken der beiden Aufzeichnungsfenster, so daß Schaltvorgänge oder Zeitgabefehler in den Systemen die Tonqualität
nicht ungünstig beeinflussen. Die endgültigen Ton-PAM-Ausgangsimpulse erscheinen also gemäß Fig. 8B etwas gegenüber den
Impulsen am Eingang (Flg. 8A) verkleinert.
Weiterhin kann ein Aufzeichnungsgerät 97 am Ausgang vorgesehen
werden. Ein solches Aufzeichnungsgerät kann beispielsweise ein Übliches Videobandgerät sein. Dieses Gerät erzeugt eine Echtzeit-Arbeitskopie der endgültigen Probefolge, die von der Cutterin
hergestellt worden ist. Diese Kopie ist selbstverständlich zusätzlich zu der Probe-Liste entstanden, die vom Computer 66
erstellt worden ist.
Die Grundfunktion des E-E-(Elektrisch-Elektrisch-)Schalters 96
besteht darin, den Ausgang des Modulators 42 mit dem Eingang des Demodulators 60 zu verbinden, so daß die Aufzeichnungsmedien
umgangen werden können, um das Betriebsverhalten der gesamten Elektronik zu prüfen, das die Eingangs-Video in HF-Form und
zurück von der HF-Form in Video verarbeitet. Dadurch können sowohl Ton- als auch Video- oder irgendwelche anderen
Signale und deren ganzer Weg durch die Elektronik getestet werden, ohne daß tatsächlich über die Halbbildsprungplatte 404
.../34
209S40/060I
- 34 - oder die Plattenspeicher 50 gegangen wird.
Ein Bild-Kontrollmonitor 98a mit einem entsprechenden Video- und Schwingungs-Monitor 98b ergibt eine Wiedergabe zur Betrachtung beider Video-Ausgangs-Kanäle und gewählter weiterer
Überwachungspunkte in der Verarbeitungszentrale.
Die Bildcode-Steuerung 99 liefert die Grundsteuerung Über die
Bildcodeaufzeichnung AO, Bildcodewiedergabe 75 und Bildcode-Ausgangsschaltung 76. Die Bildcodesteuerung 99 steht unter der
überwachung vom Computer 66. Sie gewährleistet, daß die Bildcodesignale zeitlich richtig zum Einsetzen in die Vertikalintervalle
auftreten.
Das Prinzip des Halbbildsprungbetriebes kann am besten in Verbindung mit Fig. 3 und 4 verstanden werden. In Fig. 3A 1st
schematisch ein Plattenspeicher 400 dargestellt, der aus einer Anzahl Speicherplatten 402 besteht. Bei einer Ausfuhrungsform
weist jeder Plattenstapel 20 Aufzeichnunge-Plattenflachen auf,
wobei entweder nur auf einer Seite einer Platte oder auf beiden Seiten aufgezeichnet werden kann. Die folgende Diskussion bezieht
sich auf eine typische Ausführungsform, die für Betrieb bei 60 Hz, NTSC-Fernsehnorm, bestimmt, damit sollen jedoch andere
Normen, Frequenzen oder Geschwindigkeiten nicht ausgeschlossen sein.
Wie bereits erwähnt worden ist, bestehen gesendete Videosignale
aus einer Folge von Video-Vollbildern, die jedes aus zwei Halbbildern bestehen. Jedes Feld wird aus 262 1/2 Abtastzeilen
gebildet, und jedes Halbbild innerhalb eines Vollbildes wechselt
.../35
201140/0608
- 55 -
mit dem anderen hinsichtlich der Yertikalzeitgabe ab, so daß die beiden Halbbilder pro Vollbild ineinandergeschachtelt
werden. Innerhalb 1/60 see wird ein Halbbild dargeboten, oder innerhalb 1/30 see ein Vollbild. Jede Abtastzeile erfordert
etwa 63,5^sec und wird mit einem Horizontal-Synchronimpuls
ausgelöst. Nach der Beendigung jedes dargebotenen Halbbildes triggert ein Vertikal-Synchronimpuls die Bildröhre zurück zur
Oberkante des Bildschirms, und ein neues Halbbild beginnt.
Der Plattenspeicher 400 wird typischerweise mit 1800 U/min angetrieben, so daß Jede Itadrehung 1/30 see dauert. Da zur —
Erzeugung eines Video-Halbbildes 1/60 see benötigt wird, werden genau zwei Video-Halbbilder auf einer Platte 402 aufgezeichnet, entsprechend einer Itadrehung des Plattenstapels.
Jede Plattenfläche kann deshalb als aus zwei Aufzeichnungsbereichen bestehend betrachtet werden, die mit A bzw. B bezeichnet
sind.
Fig. 3B zeigt den Ausgang vom Modulator 42. Die PAM-Ton-Impulse
und die Bildcode-Informationssignale sind in das Videosignal codiert, und die Videoinformation liegt in PIM-Form vor. Es ist
hier zu beachten, daß jedes Video-Vollbild zwei ineinandergeschachtelte Video-Halbbilder aufweist.
Bei Halbbildsprung-Aufzeichnung wird Jeweils nur ein Halbbild pro Vollbild aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe wird jedes Halbbild dupliziert (und mit sich selbst verschachtelt),um damit
eine einigermaßen genaue Wiedergabe der ursprünglichen Videofolge zu erhalten.
In Fig. 3B wird also nur ein Halbbild pro Vollbild, in diesem Falle Halbbild 2, zur Aufzeichnung auf der Platte ausgewählt.
.../36
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FUr eine sequentielle Aufzeichnung, beispielsweise F2 und F2 2
(Halbbild 2 von Vollbild 1 und Halbbild 2 von Vollbild 2) auf der gleichen Plattenfläche muß Halbbild F2 verzögert werden,
bis sich der Plattenetapel in der richtigen Stellung befindet,
in der F2 aufgezeichnet werden kann. Vie noch erläutert wird,
wird diese Verzögerung durch eine Halbbildsprung-Aufzeichnungsplatte 404 erreicht, die echematiech in Fig. 4 dargestellt ist.
f.
1 2
Wenn beispielsweise F2 und F2 auf der Plattenfläche 1 im ersten Zylinder aufgezeichnet sind, dann werden die nächsten beiden Halbbilder F2 und F2 auf der Plattenfläche 2 des ersten Zylinders aufgezeichnet. Die Aktivierung des richtigen Kopfes wird durch den Betrieb der Aufzeichnungs-ZViedergabe-Slektronik kontrolliert, die der Platteneinheit zugeordnet ist.
Wenn beispielsweise F2 und F2 auf der Plattenfläche 1 im ersten Zylinder aufgezeichnet sind, dann werden die nächsten beiden Halbbilder F2 und F2 auf der Plattenfläche 2 des ersten Zylinders aufgezeichnet. Die Aktivierung des richtigen Kopfes wird durch den Betrieb der Aufzeichnungs-ZViedergabe-Slektronik kontrolliert, die der Platteneinheit zugeordnet ist.
Nachdem alle Spuren eines Zylinders beschrieben sind, werden die
Köpfe zum nächsten Zylinder bewegt, und dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Zylinder beschrieben sind, und dann muß ein weiterer
Plattenstapel verwendet werden. Mit der oben beschriebenen HaIbbildsprung-Organisation steht ausreichend Zeit zwischen zwei
aufzuzeichnenden Halbbildern zur Verfügung, um die Kopfmechanismen zwischen den Zylindern zu bewegen. Diese zusätzliche Zeit steht
zur Verfugung, weil der Plattenspeicher zwischen jeder Aufzeichnungsumdrehung sich um eine Umdrehung dreht.
Es gibt selbstverständlich andere Möglichkeiten, die Video-Informationen in den Plattenspeichern zu organisieren, die in den Bereich
der Erfindung fallen. Beispielsweise kann nur ein Halbbild pro Umdrehung gespeichert werden,statt daß zwei Halbbilder pro Umdrehung gespeichert werden. Die dargestellte Ausftthrungsform
ergibt nach derzeitiger Kenntnis eine optimale Speicherkapazität,
.../37
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- 37 Geschwindigkeit und optimale Ausnutzung der Hardware.
Sogar mit zwei Halbbildern pro Platte können andere Anordnungen außer der bevorzugten sequentiellen Anordnung verwendet werden.
Beispielsweise kann zunächst in einer Hälfte jeder Spur, beispielsweise
im Segment A, aufgezeichnet werden, indem an der Spitze des Zylinders begonnen wird und nach unten gegangen wird.
Sobald das untere Ende des Zylinders erreicht ist, kann in die andere Hälfte jedes Zylinders, beispielsweise Segment B, aufgezeichnet
werden, wbei sich die Aufzeichnung von dem untersten
Teil des Plattenstapels zum obersten bewegt. Bei dieser Anordnung dreht sich der Plattenspeicher nur um eine halbe Umdrehung zwischen
zwei Aufzeichnungen, ausgenommen die unterste Platte, bei der zwei Halbbilder nacheinander, oder in Serie, aufgezeichnet
werden, oder es ergibt sich eine volle Itadrehung vor der Aufzeichnung eines folgenden Halbbildes. Wichtig ist, darauf hinzuweisen,
daß eine Aufzeichnung jeweils mit einer halben, oder mehreren halben Umdrehungen zwischen Halbbildern hergestellt
werden kann. Die bevorzugte Ausführungsform wurde gegenüber diesen Anordnungen hauptsächlich mit Rücksicht auf bei der
Wiedergabe auftretende Fragen gewählt. Es wurde festgestellt, daß die beschriebene, bevorzugte Ausführungsform eine erheblich
größere Flexibilität für den Hardware-Betrieb während der Wiedergabe der Halbbildsprungaufzeichnung erlaubt.
Wie oben erwähnt worden ist, und wie noch näher erläutert wird, weist jedes auf den Platten aufgezeichnete Video-Halbbild
PAM-Ton-Amplitudenproben sowohl für das aufgezeichnete Halbbild
als auch für das eliminierte Halbbild auf.
Fig. 3D zeigt eine Möglichkeit, noch größere Mengen von aufzuzeichnender
Information (Einstellungen) in den Plattenspeichern zu speichern. Es wird hier nur jedes zweite Vollbild aufgezeichnet,
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wobei wieder nur ein Halbbild für Jedes zweite Vollbild aufgezeichnet wird. Ee wird also tatsächlich nur eines von vier
Halbbildern aufgezeichnet.
Halbbildsprung-Wiedergabe kann am besten in Verbindung mit Fig. 4 verstanden werden. Zur Halbbildtechnik sind zwei Kanäle
vorgesehen, einer tür den Teil A und der andere für den Teil B der Platten. Die Halbbildsprungplatte 404 rotiert mit 3600 U/min,
S*o daß pro Umdrehung ein Halbbild aufgezeichnet werden kann.
Das Segment A ist im Kanal 1 aufgezeichnet, und das Segment B im Kanal 2 der Halbbildsprungplatte 404, wie in Fig. 4B dargestellt 1st. Tatsächlich weist die Halbbildsprungplatte 404 zwei
zusätzliche Kanäle auf, da das Schnittsystem zwei System-Wiedergabekanäle aufweist, je einen für die beiden Ausgangsmonitore.
Es soll jedoch nur ein einziger Systemkanal beschrieben werden, und die Platte 404 ist mit nur zwei Halbbildsprungkanälen
dargestellt.
Der Ausgang von einem der Halbbildsprung-Wiedergabe-Blucke 62
ist In Flg. 4C dargestellt und mit HF-Ausgang bezeichnet.
Ersichtlich besteht dieser Ausgang aus einer Folge von duplizierten Halbbildern.
Insbesondere wird das erste ausgegebene Halbbild A entsprechend
F2I (vgl. Fig. 4A) direkt zum Demodulator 60 abgespielt. Zur
gleichen Zeit wird das gleiche Halbbild im Halbbildsprungkanal 1 aufgezeichnet und unmittelbar darauf wiedergeben, nachdem das
Halbbild vom Demodulator 60 abgespielt worden ist. Der Grund dafür, daß das Halbbild A aufgezeichnet und dann erneut abgespielt werden muß, besteht darin, daß dem Plattenstapel 50
Gelegenheit gegeben werden muß, In die richtige Position für die Wiedergabe im System zu rotieren. Die folgende Beschreibung
erläutert einen typischen Halbbildsprungbetrieb, d.h. Wiedergabe
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mit normaler Vorwärtsgeschwindigkeit. Selbstverständlich sind andere Betriebsarten möglich, wie Einzelbildbetrieb, langsamer
Vorwärtslauf, schneller Vorwärtslauf, langsamer Rücklauf, schneller Rücklauf, Einzelbild rückwärts, Stehbild und Suchen.
Die Aufzeichnung im System erfolgt normalerweise mit normaler Vorwärtsgeschwindigkeit. Die Wiedergabe kann jedoch in irgendeiner der beschriebenen Betriebsarten durch Wahl mit dem Lichtstift
erfolgen. Die Zeitgabefolge der Halbbildsprungkanäle ist für diese Betriebsarten unterschiedlich. Die Unterschiede erfordern jedoch
nur ohne weiteres einsichtige Änderungen der Zeitgabe, um die für kontinuierliche Video-Wiedergabe auftretenden Probleme zu
lösen.
Eine der speziellen Wiedergabe-Betriebsarten ergibt eine Stehbild-Wiedergabe. Diese Betriebsweise tritt ein, wenn die Cutterin die
Bildbewegung anhalten will. Die Stehbildwiedergabe wird durch kontinuierliches Abspielen des gleichen, einzelnen Halbbildes
von d er Halbbildsprungplatte erreicht. Das einzelne Halbbild kann künstlich verschachtelt werden, wie noch erläutert wird.
Für den Fachmann ist erkennbar, daß eine solche Stehbildwiedergabe frei von Bewegungsflimnern ist, was auftreten würde, wenn beide
ein Vollbild bildenden Halbbilder dauernd wiederholt würden. In gleicher Welse ergibt sich auch kein Bewegungsflimmern bei
den Rückwärts-Wiedergabebetriebsarten, da alle bei irgendeiner Betriebsart wiedergegebenen Vollbilder durch zweimaliges Abspielen
eines einzelnen Halbbildes erzeugt werden, statt daß jede Vollbildwiedergabe aus zwei benachbarten Halbbildern zusammengesetzt
würde, die in der normalen Vorwärtsfolge wiedergegeben würden.
Nach dem zweiten"A aus11 wird "B aus" ausgegeben. Da zu diesem
Zeltpunkt das Halbbild A und nicht das Halbbild B vom Halbbildsprung-Aufzeichnungskopf (vgl. Fig. 4A) ausgegeben wird, ist
.../40
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es notwendig, B in die Halbbildsprungaufzeichnung 404 unmittelbar vor diesem Zeitpunkt zu bringen und dann B zweimal abzuspielen, wie dargestellt ist. Auf diese Weise wird die ursprüngliche Einzel-Halbbild-Folge, die in den Plattenspeichern
gemäß Fig. 4A aufgezeichnet ist, in einer duplizierten Folge aus zwei Vollbildern wiedergegeben, wie bei HF-Ausgang in Flg. 4C
dargestellt ist.
Der Betrieb einer Vollbildsprung-Wiedergabe ist in Fig. 4D
dargestellt. Ersichtlich ist dieser Betrieb ähnlich dem HaIbblldsprungbetrieb, nur daß Jedes Halbbild vier mal und nicht
zwei mal abgespielt wird.
Der Betrieb der Halbbildsprung-Wiedergabe und -Aufzeichnungs-Systeme 48 und 62 ist am besten in Fig. 5 erkennbar, die ein
Blockschaltbild mit einer kombinierten Halbbildsprung-Wiedergabe-/AufZeichnungsschaltung 48, 62 und einer Tonverzögerungsschaltung 44 aufweist. Zusätzlich wird während der Erläuterung des
Halbbildsprung-Aufzeichnungsbetriebes auf Fig. 6, und zur Erläuterung des Halbbildsprung-Wiedergabebetriebes auf Fig. 7
verwiesen. Diese beiden Figuren fassen den Signalfluß durch das Halbbildsprungsystem während dieser Betriebsarten zusammen.
Halbblldsprunfi-Aufzeichnung
Vährend der Halbbildsprung-Aufzeichnung wird nur jedes zweite.
Vtdeo-Halbbild aufgezeichnet. Es wird ,jedoch der Ton Jodes
Halbbilds aufgezeichnet« Das wird dadurch erreicht, daß der Ton in jedem Video-Halbbild "gedoppelt" wird. Die resultierenden
odierten Videosignale sind in Fig. 8A dargestellt. Das wird dadurch erreicht, daß abwechselnde Ton-Amplitudenproben bis ~κτ.
ehrten Video-Halbbild verzögert werden.
0 9 8 4 0/0 l· (J 8
Gemäß Fig. 5 werden Tonsignale durch zwei Wege zur Ton-Codleroder Multiplex-Schaltung 412 geschickt. Der erste Weg führt
zum Tonmodulator 410, und der zweite direkt zur Ton-Codierschaltung 412.
Vom Tonmodulator 410 werden die modulierten Tonsignale durch einen Schalter 412 geschickt, der den Signalen erlaubt, in
der durch den Pfeil angedeuteten Richtung zu laufen. Dieser Schalter, ebenso wie die anderen hier gezeigten Schalter
stehen unter der Kontrolle der Halbbildsprungsteuerung 49,
die ihrerseits vom Computer gesteuert wird. Um den Schalter 412 zu aktivieren, 1st ein Vorbereitungssignal AR1 am angebenen
Anschluß von der Halbbildsprungsteuerung 49 vorgesehen.
Das Tonsignal wird dann im Kanal 1 der Halbsprungaufzelchnungsplatte 404 aufgezeichnet, verzögert, und dann über Schalter 416
(der durch BR1-Vorbereitung aktiviert wird) zum Tondemodulator
geschickt, wo das Tonsignal in seine ursprüngliche Form zurück demoduliert wird.
Der Toncodierer 412 «rhält also zwei Eingänge: einen direkt
und einen verzögert. Der Toncodierer 412 fragt abwechselnd den direkten und den verzögerten Ton ab, wandelt jede
Amplitudenprobe in PAM-Ton-Impulse um, und bildet ein zusammengesetztes Tonsignal. Jeder PAM-Impuls kann beispielsweise eine
Dauer von 4^'sec haben, so daß sich ein zusammengesetztes Tonsignal von Bftsee ergibt.
Der zusammengesetzte Ton geht dann zum Modulator 42, wo er während der Zeit der hinteren Schwarzschulter des Horizontalintervalls des Video-Signals PIM-moduliert wird. Einzelheiten
des normalen Ferneeh-Horizontalintervalls sind in Flg. 22
dargestellt. Der modulierte HF-Ausgang vom Modulator 42 ist
.../42
;., 'OBOft
in Fig. 8A dargestellt. Das Signal wird hler als PBf-Ausgang (HF)
bezeichnet·
Die HF wird dann Ober zwei Wege geschickt. Der erste führt durch
einen Durchschalter 420, der durch einen TR-Befehl von der Halbbildsprungsteuerung 49 aktiviert wird, zu« Plattenspeicher
über den Verteilverstärker 52.
Der andere führt die HF durch Schalter 422, der mit einem
ARo-Befehl aktiviert wird, zum Kanal 2, der Halbbildsprüfplatte
404, wo die Signale verzögert werden und dann durch Schalter 424»
der durch einen BR2-Befehl aktiviert wird, zum Speicher 50 über
Verteilverstärker 52 geschickt.
Die Halbbildeprungschalter 422 und 424 und der Durchschalter werden so aktiviert, daß das zusammengesetzte HF-Video-Slgaal,
das zu den Plattenspeichern 50 geschickt wird, abwechselnd vom Modulator 42 zum Speicher 50 kommt und dann verzögert vom
Halbbildsprung-Platten-Aufzeichnungsgerät 404. Ss wurde bereits erwähnt, daß der Verzögerungsweg erforderlich ist, damit sich
die Plattenspeicher 50 in die richtige Position drehen» in der sie das alternierende Halbbild aufnehmen können.
Im Wiedergabebetrieb wird die in den Plattenspeichern 50 aufgezeichnete HF durch einen von drei Schaltern geschickt: Einen
Aufzeichnungsschalter 426 für Kanal 1, der mit einem AP1-Befehl
aktiviert wird, einen Aufzeichnungsschalter 428 für Kanal 2, der mit einem APg-Befehl aktiviert wird, und einem Nebenschluß-
oder Durchschalter 430, der mit einem TP-Befehl aktiviert wird.
20 9 U t/ :
schicken die HF zu den Jeweiligen Kanälen der Halbbildsprungplatte
404, wo Jedes der aufgezeichneten Halbbilder im erforderlichen Umfang verzögert wird und dann durch Ausgangsschalter
432 (aktiviert mit einem BP1-Befehl) bzw. 434
(aktiviert mit einem BPg-Befehl) zu einer gemeinsamen Leitung
abgespielt wird, Je nach Wunsch. Der Ausgang vom Durchschalter
ist auch in die gemeinsame Leitung 436 geführt.
Da Jedes Halbbild aus 262 1/2 Abtastzeilen besteht, 1st eine Halbzellenverzögerung 438 vorgesehen, um die Verschachtelungssynchronisation
im HF-Ausgang von der Halbbildsprung-Wiedergabeeinheit 62 aufrechtzuerhalten. Die Verzögerung wird Jedem zweiten
Halbbild addiert, indem abwechselnd die Halb-Halbbildverzögerungsschalter
D1 und D2 aktiviert werden. Der Ausgang von. diesen Schal
tern wird dann zum Demodulator 60 geschickt. Betrieb ohne die Verzögerung ist mit gewissen Typen von Fernsehmonitoren möglich,
die kurze Zeitkonstanten in der Horizontalablenkschaltung aufweisen.
Eine Betriebsfolge des Halbbildsprung-Wiedergabebetriebes ist in Fig. 7 veranschaulicht, die die allgemeine Halbbildsprung-Wiedergabe
sequenz gemäß Fig. 4 näher veranschaulicht. Es ist zu erwähnen, daß, wenn der Abspielbefehl P gegeben wird, das
nächstfolgende Video-Halbbild vom Speicher 50 genommen wird.
In vielen Anwendungsfällen ist es nicht notwendig, Jedes Halbbild
zu löschen, nachdem es in einem Halbbildsprungkanal aufgezeichnet worden ist- Alles, was gefordert wird, ist, daß das
neue Video-Halbbild direkt auf die alte Aufzeichnung geschrieben
wird. Für den Fall, daß Jedoch eino getrennte Löschfunktion
gewünscht wird, ist in Fig. 6 und 7 ein Löschsymbol E an den
erforderlichen Stellen vergesehen.
Das Symbol S ("Durchsuchen zulässig") bedeutet, daß zu öi( η
... '' π 709840/0606
Zeltpunkt der Zeltgabefolge die Aufzeichnungskupfe In eine
ander· Position bewegt werden kunnen. Zu anderen Zeltpunkten,
wird das nicht erlaubt, beispielsweise well eine Aufzeichnung oder
Wiedergabe In Gang 1st.
Flg. 9A, 9B und 9C sind detailliertere Schaltbilder eines
Schaltersatzes, der allgemein In Flg. 5 dargestellt ist.
Die Halbbildeprung-Schalthefehle für Fig. 9A, 9B und 9C
werden von der Halbbildsprung-Steuerschaltung 49 erzeugt,
von der eine AusfUhrungsforffi schematisch in Flg. 1OA und
1OB dargestellt ist. Computerbefehle und Zeitgabeimpulse sind
an den Singfingen der Schaltung 49 vorgesehen, und die Befehle für die Halbbildsprung- und Durchschalter stehen am Ausgang.
Modulator 42
Details der Modulatorschaltung 42 sind in Flg. 11A, 11B und
12 dargestellt. Der Video-Ausgang vom Eingangsprozessor 38, der von den Synchronimpulsen befreit 1st und eine Herabsetzung
des Rauschpegele in der Schaltung 46 erfahren hat, tritt durch einen 11 ngangspuffervtrstttrker 110 in den Modulator 42 ein.
Sine getastete oder Klema-Schwarertbaltqpg 112 hält den
ausgetasteten Teil des Video-Signals auf Masse, um eine konstante Glelchstrom-Bezugsbasle zu erhalten.
Nachdem das Video-Signal durch einen Klemm-Puffer-Verstärker
hindurchgelaufen 1st, dessen £3trieb noch erläutert wird,
läuft es zunächst durch die Weiß-Cllpper-Schaltung 120.
Danach werden die modifizierten Synchronimpulse, die eine
Breite von 2/Usec haben, während des ausgetasteten Teils des
.../45
209840/0608
1207071
Signals durch die Synchron-Slng&h® 116 hinzugefügt. ¥i@ bereits
beschrieben worden ist, siM die su ^.islsrten Sp
schmaler als die normalen Synoh^eE^r^ss.; Si® Sm,
verwendet werden. Sie treten zeitlich sucli ,früher Ia
<ä«r Periode auf, so daß sich ein® l&ngftrs effektiv» hintere Schwarz
schulter zum Einsetzen der Tonsignale ergibt.
Das Videosignal mit den modif!zierten SyBohronimpulseii im
Austastintervall tritt dann durch einen Videoverstärker 118. Der Videoverstärker liefert eine nominelle Verstärkung und
invertiert auch das Signal. Vor allem aber ergibt d&v Videoverstärker 113 eine zusätzliche Verstärkung der hohe» Frequenz«*
d.h. er sorgt für eine Anhebung der hohen F-^ q>7-ms en...
Die beiden Weiß-Clipper-Schaltuagea 120 und 122
den ttaximalen Signalp®gsl din^b Cm EoA- -1ΐ\ΐ'.^,
kontrolliert die zweite Cllppdr-Sc-Imltimg 122 asm Pegel der
Anhebungsspitzen. Der Clipper«F®g»l ά%τ Glipper-Schaltisig 122
wird durch die Einstellung dts F^tsnticmsters
Die Bildcode-Adressen-Sigüal® werdea ia die Vertlkallntervalle
durch die Bildcode-Bingabeschfiltaag 121 eingefügt. ¥i® oben
erwähnt worden ist, ist für Jedes Yldeo~Vollbild ä®r Baforaation
ein eindeutiger Adressencode vorgesehen*
Die PAM-Ton-Amplitudenproben von dtv lun&nfzelcfanungseohaltung
werden in der beschriebenem Weis® la die lilixtere O@hwmrzschiilt#r
des Austastintervalle tlngtsetst» wA wt ü1»t? ein« Ton-Einfügungs-VerstSrker
128. Durch ein Potentiometer R3S 1st die
Verstärkung einstellbar. Das Videosignal mit dsm modifizierten
.../46
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Synchron- und Ton-Signal, das sich auf diese Weise ergibt, ist
ebenfalls dargestellt.
Der restliche Teil der Modulatorschaltung wandelt die mit Ton und Bildcode versehenen Videosignale in hochfrequente impuls intervallmodulierte (PIM) Auflgangssignale um. Im allgemeinen
wird das Impulsintervall PI der PIM-Ausgangsimpulse durch die
Beziehung erhalten:
(1) P.I. --J-
Ein Pufferverstärker 130 ändert die analogen Videosignale in
einer Reihe von Impulsen um« wie dargestellt ist. Diese Impulse haben die folgenden Eigenschaften: (1) Die Impulsbreite ändert
sich proportional zur Amplitude der ankommenden Signale, und (2) die Impulshöhe ändert sich mit der Amplitude der ankommenden
Videosignale.
Ein Impulsintervallgenerator 132, der im Strombetrieb mit
gekoppelten Emittern (emitter coupled current mode) arbeitet, liefert die endgültigen PIM-Ausgangssignale, die in die Aufzeichnungsverteilungs- und Verzögerungsschaltungen 70 des Systems
über die Rauschpegelverringerungeschaltungen 68 gehen. Die PIM-Ausgangssignale haben konstante Amplitude. Je höher die
in den Generator 132eingegebene Spannung ist, um so größer ist
die Breite der von diesem abgegebenen Impulse.
Eine Symmetriekontrolle 134, die aus einem Potentiometer R63 besteht, ist für minimale zweite Harmonische einstellbar.
Die Kondensatoren C19 und C20 bestimmen die Abfragerate des
.../47
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?C0 132. Entsprechend der Abfragethecrle MiB die Abfragerate
umer das Doppelt· der maxiisaltsi ^T^Aiirui t?.ir.-"l: das
'übersteigen. Aue dienern Grunde werden dls
und 122 verwendet.
Demodulator 60
In Fig. 13A# 13B tad 130 sowie Fig* 14 tritt di
Yideo von den Plattenspeicher! 50 in den BeMJttslätö^ 6G dsirch
Anschluß 51 in ©ine ¥erstlrker-2€f?(*32;«rse!ial^iaag 150 ois,£
Ee ist auereichend Veret&r&ung VQTgwfimiz U^tc stwe 60 dS5
um die Befrenaterechaltung 150 ßiiaswt*«ras £i daS cül« asko3amendenff
z^aaaiBnengeeiitzten Hf-Siga*!« su HeoMeeken -s«?^«»-
Der Grund fUr dieae iorderung besteht daring daß mmT rechteckige
PDI-Signale ,in den Plattenspeicher!! aufgezeiclinet wordea.
sind, der Ausgang von dan Plattenspeichern jedoch mein* eis®
Sinusschwingung als eine ReehteekseliwiBipfflg i,£t» M
steuerung 152 mit ®ia«m Potentionetex1 Tl? t?ird a&zu ^
für minimal®n Trägerdurchl#B zu sarg
¥om Verstärker-Begrenzer 15C1 w.'?r€,·::.- i
HF-Videosignale zu einer Fri*aumi-r\ ■ "
die einen Xapulszug alt daa jiu&beB .*.*:'idnaenden
liefert. Der Grund für diese i:'::C<:itrtmf des !fete-rrfiXls
darin, daß auf diese ¥tise loqpulst r ?:Wm Rates la sks
laßbend des Ausgangs!ilters fallen» s
können.
Der Ausgang vom Verdoppler 15» geirt zu einem Sägezaimgeneiw^i?
der einen Sägezahn liefert. Zürnen Dauer gleich der Hälfte der
HF-Signale ist. Die iunplituoe des Sägezahns wird durch die
Impulsdauer des Signals kontrolliert, das in den Sägezahngenerator
156 eingegeben wird.
,.3/48
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Der Träger wird in der Filter-Phasen-Korrekturschaltung 158
entfernt. Der Ausgang vom Filter 138 besteht aus demodulierten Videosignalen, die der Hittelwert des Sägezahns sind.
Von der Filterschaltung 138 gehen die demodulierten Signale
durch einen Videoverstärker und Puffer 160 mit einer Verstärkung von etwa 6. Gleich-Pegeleinstellungen erfolgen durch eine
Kontrolle 162, die ein variables Potentiometer R67 aufweist.
Der Ausgang vom Videoverstärker 160 läuft durch eine Entzerrung
(Höhenablenkung) 164, ehe er zu den Ausgangsprozessoren kommt. Dadurch wird erreicht» daß Sin- und Ausschwing-Vorgänge beseitigt
werden, die die Betrachtung auf dem Bildschirm beeinflussen wurden.
Andere Ausginge kommen von der Vldeoverstärkerschaltung 160,
ehe die demodulierten Videosignale durch den Block 164 gehen.
Diese Ausgänge sind zusammengesetzte Videosignale ohne Höhenanhebung und müssen weiterverarbeitet werden, um das erforderliche
Signal zu erhalten, d.h. Synchroninformation usw.
line StuBB-Schaltung 166 liefert ein konstant dunkelgraues Fernsehbild, wenn aus irgendeinem Gründe Information von den
Plattenspeichern plötzlich Im Demodulator nicht mehr empfangen wird.
Ohne diese Schaltung würde beim Auftreten eines solchen Dropouts
der Bildschirm ein kaleidoskopartiges Aussehen annehmen, was für den Betrachter sehr unangenehm ist.
Wenn das Eingangssignal zum Verstärker 130 unter einen durch einen Pegeleineteller 168 (Potentiometer R81) eingestellten
Pegel fällt, lädt sich ein Integrationskondensator C41, der von
.../49
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320707
eisest Verstärker 170 &cl ~* "t " ' 9 , v ' '- S "^
größer ist als der an eisw C1I ^ 7" '2' „ -I>
Schwellwert. Dadurch wjru * Io " Γώ j " r
Verstärkers 160 auf eiac» ι JBi. * ^ ι,-cl £«.
Einzelheiten der Ton-Aiifzeichaungß-Schaituiig 36 s£M is !fljje 15?:
und 15B dargestellt. Das Tonsigßal. tritt in eins Selisltisig 200
zur* Dämpfung und Höhenanhebung ein» Bless Seh&l'tiaag r-sd^iai-ei1·^
die 600-TL-Leitung auf eines Pegel, der ait ©isss5 Seiiaitiiig 20*
'zur automatischen Verstärkungsre^eltx^ ko&patlbsl ist» 3a s:i
diesem Punkt den Tonsignalen eine Höhenanhebung hinzugefügt "i;
wird ein höher frequentes Signal f das angehoben ist Pund dm Pegel
erreicht, bei dem der Modulator ausgesteuert würde, automatisch
in der Verstärkungsregelungsschaltung 202 herabgesetzt» ¥e?:·;,
die Höhenanhebung nach der Verstärkungsregelungsschaltung 2?2
durchgeführt würde, könnten höher frequente Signale auf hohen
Pegel durchgehen und es könnte eine Übermodulation eintreten.
Der Zweck der Verstärkungsregelungsschaltung 202 besteht darin» diese Ubermodulation zu vermeiden. Die Schaltung ist so eingestellt, daß am Ausgang 1 Volt Spitze-Spitze erscheint. Wenn
das Eingangssignal über einen Wert anwächst« bei dem sich eine Ausgangsspannung von 1 Volt Spitze-Spitze ergibt, wird die Verstärkung
herabgesetzt, so daß die Ausgangsspannung bei 1 Volt bleibt.
Der Ausgang der Verstärkungsregelungsschaltung 202 läuft auf
zwei Wegen, einem direkten Weg 203 zum Kanalschalter 204 und einom zweiten Weg 205 durch die Halbbildsprung-Tonschaltung 44,
die für den Halbbildsprungbetrieb vorgesehen ist und die noch beschrieben wird. Beide Wege führen in den Kanalschalter 204,
der jeweils zwischen dem direkten Weg 203 wid dem verzögerten
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Weg 205 umschaltet, wie in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben ist.
Der Kanalschalter 204 weist für jeden Weg eine Verstärkungskontrolle sowie einen Gleichstrom-Abgleich auf, so daß der
Ausgang des Schalters 204 für beide Wege 203 und 205 gleiche Gleichstrom- und Wechselstrom-Pegel hat.
Der Ausgang des Kanalschalters 204 geht über eine Codierschaltung 208 mit einem Amplitudenproben-Schalter und einer Sockelhöhen-Kontrollschaltung, in der der Ton mit der Zeilenrate
mit Impulsen von kflsec abgefragt wird. Die Kombination des
Kanalschalters 204 und die Schaltung 208 bildet die eigentliche Toncodierschaltung 412, die allgemein in Verbindung mit Flg. 5
beschrieben ist. Mit der Zeilenrate wird die ungefähre Dauer von 63,5^sec pro Videoabtastzeile bezeichnet. Damit werden
jeweils 4^see des Tons aus jeweils 6315 ^U see des tatsächlichen
Tons abgefragt. Der gleiche Schalter 208 enthält auch eine Vorkehrung zur Kontrolle der Sockelhöhe (Spannung) auf die der
Ton gesetzt wird. Die Amplitudenprobe auf diesem Sockel wird dann in den Impulsintervallmodulator 42 eingespeist, und mit dem Rest
des zusammengesetzten Videosignals kombiniert. Die Sockelhöhe wird normalerweise auf 50 % IRE oder Graupegel eingestellt.
Ein zweiter Ausgang vom Amplitudenprobenschalter wird zur Ton-Ton-Prüfung ohne die Halbbildsprungplatte 404 verwendet. Ein Schalter
im Decoderteil nimmt diesen Ausgang auf.
Zeitgabesignale kommen von der nicht dargestellten Ton-Zeitgabe
und werden mit PAH1 und PAM 2 bezeichnet. PAM1 -Signale bewirken zwei Dinge. PAM2-Signale sorgen dafür, daß der Kanalschalter
den glatt durchführenden Tonweg auswählt und steuert den Amplitudenschalter 208, so daß dieser Tonprobe entnimmt. Wenn ein
PAM2-Signal ankommt, wird der Probenschalter 204 nicht aktiviert und bleibt deshalb in der Verzögerungs-Stellung, so daß die
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Probe aus dem verzögerten Tonkanal 44 entnommen wird. Hit
anderen Worten» der Codierschalter 208 arbeitet wie ein Multiplexer» um zwischen den verzögerten und nicht verzögerten
PAM-Ton-Amplitudenproben umzuschalten und diese zu kombinieren.
Einzelheiten der Tonwiedergabeschaltung 72 sind ebenfalls in
Fig. 15A und 15B dargestellt. Sine Abfrage- und Halteschaltung arbeitet während des Abspielbetriebes· Sin Abfragesteuerbefehl -ein Impuls von 2 ^Usee - wird in die Abfrage- und Halteschaltung
210 eingegeben. Sr ist zentriert in der Mitte des PAM-Toniapulses von h^UBBC und steuert die Abfrage- und Halteschaltung 210 so,
daß eine Amplitudenprobe in der Mitte des Tonlmpulses genommen
wird (der» wie erläutert» auf der hinteren Schwarzschulter des zusammengesetzten Videosignals lokalisiert 1st)· Die Abfrage-
und Halteschaltung 210 nimmt bei jedem Befehl eine Probe» d.h. alle 63f5/fsec» und hält diesen Wert» bis sie den nächsten Abfrageimpuls erhält. Die Abfrage- und Halteschaltung 210 hält
weiterhin die letzte Ton-Aaplltudenprobe. Der Grund dafür liegt
in der Möglichkeit, daß aus irgendeinem Gründe einmal eine Tonprobe nicht empfangen wird» beispielsweise wenn kein Signal
"H Gültig* erhalten wird· Statt daß dann das Tonsignal auf 0 fällt» wird die letzte Amplitudenprobe wiederholt» bis die
nächste gültig· Amplitudenprobe kommt. Das ergibt eine wesentlich bessere Annäherung an das tatsächliche Tonsignal als sie möglich
iäre» wenn das Signal auf O fallen würde. Das Tonsignal geht
oann in einen Pufferverstärker und ein 5 kHz-Filter 212» dann
zu einer Sntzerrungssohaltung 214 und schließlich zu einem Au8gangeverstärker216» der das decodierte Tonausgangesignal
liefert.
Manchmal wird der Ton vom Prozessor des Kanal« 1 gewünscht» manchmal vom Prozessor des Kanals 2. Indes der entsprechende
Schalter durch die zugehörigen Singangs-Vählbefehle erregt wird» wird entweder Prozessor 1 oder Prozessor 2 ausgewählt.
.../52 201840/0608
So kann In der beschriebenen Weise ein Ton-Ton-Schalter erregt
werden, der die Probe von zweiten Ausgang des Abfrageschalters abnimmt und die Halbbildsprungplatte umgeht, wenn der Ton getestet
werden soll.
Ss ist darauf hinzuweisen, daß sowohl der Wiedergabe- als auch
der Aufzeichnungebetrieb ftlr die Toneignale erfordert, daß
präzise Zeitgabepline eingehalten werden» üb die richtigen
"Fenster" für den Ton zu Offnen. Sine Schaltung "H Gültig",
die einen Teil der Synchronschaltungen bildet und später beschrieben wird, gewährleistet, daß die zur Zeitgabe für die
Tonf eneter benutzten Horizontal-Synchroniapulse zu den richtigen
Zeiten auftreten· Diese Synchronimpulee "H Gültig" werden in
die oben beschriebenen Ton-Aufzeichnungs- und -Wiedergabeschaltungen zu Zeitgabezwecken eingegeben.
Einzelheiten der Halbbildsprung-Tonverzögerung 44, die schon
allgemein in Verbindung alt Fig. 5 beschrieben worden 1st, sind in Flg. 16 dargestellt. Die Tonsignale von der Verstärkungsregelungsschaltung 202 treten an dtm alt B bezeichneten
VerzOgerungskanals 44 ein. Die Toneignale werden in den Tonmodulator 14 eingegeben, der zwischen 250 und 500 kHz arbeitet.
Der Modulator 410 weist einen epanrnrngegeeteurten Oszillator
auf, der einen gepufferten Auegang über zwei Wege abgibt. Ein
HF-Auegang geht zum Halbbildeprung-Ton-AufZeichnungsverstärker 480,
der Halbbildsprung-Aufzeichnung 404, einem Sntzerrer-Vorverstärker 482 und schließlich zum Ton demodulator 418.
Der zweite Ausgang wird zur Blektronlk-Slektronik-PrUfung für
den Tonverzögerunge-Modulator/Demodulator verwendet. Er führt
gerade la den Demodulator 60 und prüft ohne die Halbbildeprungplatte, nektronik-llfktronik toll in dia·« Tnuamanhing darauf
hinweisen, daß das Halbblldeprung-Plattenmedlum ausgelassen wird.
.../53 209840/0608
Der Elektronik-Elektronik-Schalter weist eine regulierte Versorgungsschaltung
226 von 5 V mit einem logischen Eingangspegel« Sperr-Eingang auf. Für den Halbbildsprungbetrieb hat ^edes
zweite Halbbild von der Platte keine Information, sondern nur Rauschen. Während dieser Halbbilder wird das System auf
Elektronik-Elektronik geschaltet, um einen konstanten Gleichstrom-Auegangspegel
des Demodulators 418 zu erhalten; und Probleme bei der Erholung von Ein- und Ausechwingvorgängen zu vermeiden.
Der Wahlschalter 228 wählt den Modulatorausgang für die EXektronik-Elektronik-PrUfung
oder wählt den Platten-Wiedergabeverstärker,
um das eine oder andere Signal dem Modulator 410 zuzuführen. Es ist ferner ein Sperreingang vorgesehen, der keinen Eingang
zum Demodulator 41θ durchläßt.
Der Ausgang vom Elektronik-Elektronik-Sohalter1 22B führt zum
Demodulator 418, der aus einem Begrenzer 250 bestsir;^ aer einen
Monoflop 232, einen Multivibrator im. Smittersohaltiaigs treibt»
Die Hauptaufgabe des Begrenzers 230 besteht dariSj, da£ er den
Ausgang vom Platten-Wiedergabe-Vorverstirkei* aufnizamt, und ihn
"rechteckig macht", um Rauschen und Amplitudenv&riationen zu
beseitigen, so daß der Frequenzmodulationsinhalt abgenommen werden
kann. Der Begrenzer 230 begrenzt bei einigen 100^? und kann
Eingänge bis zu + 3 V aufnehmen. Damit ergibt sich bei einer Änderung der Eingangsamplitude beispielsweise innerhalb eines
Bereiches von 10 oder 20 dB am Ausgang immer eine einheitliche Rechteckschwingung. Der emittergekoppelte Monoflop 232 liefert
einen Impuls konstanter Breite. Der Mittelwert des Stroms im Kollektor des zweiten Monoflop-Transistors Q2 repräsentiert
den ursprünglichen Ton. Dieser wird einem 10 kHz-Filter 233 zugeführt, um die Trägerfrequenz zu entfernen, und wird dann
einem Emitterfolger 234 als Ausgangsstufe zugeführt. Der verzögerte Ton, der mit C bezeichnet wird, geht dann die
Codierschaltung nach Fig. 15.
.../54 209840/0608
Der Zweck des Eingangsprozessors 38 besteht darin, die Zeitgabesignale, d.h. die Synchronsignale, vom Videosignal abzunehmen
und zu verarbeiten, ihren Rauschanteil zu entfernen und sie neu zu positionieren, um ein besseres Betriebsverhalten zu
erhalten, das vom System benötigt wird. Der Eingangsprozessor verringert die Breite eines Synchronimpulses von einem Nennwert
von 5/tfsec auf 2jUaec und positioniert ihn so neu, daß sich eine
hintere Schwarzschulter größerer Breite ergibt, wo die PAM-Tonimpulse im Modulator eingesetzt werden.
Der Eingangsprozessor 38 ist näher in Fig. 17A bis D dargestellt.
Er weist zwei allgemeine Signalverarbeitungsbereiche auf, eine Impulsverarbeitungsschaltung 300 und einen Videoverstärker 302,
Videoinformationssignale von einer Videoband-Abspieleinheit treten in den Eingangsprozessor ein und werden auf zwei Wege
aufgeteilt, von denen zu einer Videokompressorschaltung 304 führt. Der Videokompressor 304 ist eine Schaltung, die den
Videoteil der ankommenden Signale nicht linear komprimiert, während die Verstärkung für die Synchronteile linear bleibt.
Das erlaubt es den folgenden Schaltungen Im Eingangsprozessor 38, die Video-Teile von den Synchron-Teilen der ankommenden Signale
besser zu diskriminieren. Der Kompressor 304 gewährleistet, daß selbst bei weiten Ausschligen des Videosignals dieses den
Synchronteil des Signals nicht stört.
Von hier laufen die Signale durch einen Tiefpaßfilter 306.
Der Tiefpaßfilter 306 gibt die Sicherheit gegen hochfrequente Geräuschspitzen, die von äußeren Signalquellen durchkommen.
Er nimmt schmale Spitzen auf und verringert deren Energie, während die in den Synchronimpulsen selbst vorhandene Energie
bleibt und diese praktisch unverändert hindurchtreten können.
.../55 209840/0608
Nach Durchtritt durch den Tiefpaßfilter 306 gehen die Signale durch ein Amplitudensieb 308. Hier werden die Horizontal-Synchronimpulse
vom Videoteil abgestreift.
Sobald das Signal durch das Amplitudensieb 308 hindurchgetreten ist, läuft das Signal zu einer Sägezahn- und Verzögerungsschaltung
310. Die Sägezahn- und Verzögerungsschaltung 310 sorgt dafür, daß die Länge der Zeit des Synchronsignals auf
eine Gesamtverzögerung vom Eingang her für Zeitgabezwecke auf zwei 2^f£aec normiert wird. Sie liefert einen Sägezahn, der
zeitlich so eingestellt ist, daß der Abnahmepunkt bei einer Verzögerung von 2 {U see liegt. Das Signal geht dann durch eine
T L-Interface-Ausgangsschaltung 312, die am Ausgang einen
Swing von + 2,5 V, -0,7 liefert. IrL ist die Bezeichnung, die
in der Datenverarbeitung üblicherweise für eine digitale Logikschaltung verwendet wird, in der nur Transistoren verwendet
werden. Sin T^L-Interface liefert Signale, die impedanzmäßig
und vor allen hinsichtlich des Leistuogepegels geeignet sind
um den Betrieb der folgenden T"L-Logikschaltung zu gewährleisten.
Das übrigbleibende Signal 1st ein abgestreiftes zusammengesetztes
Synchronsignal und ist in Fig. 18 als Signal B dargestellt. (Die folgende Beschreibung bezieht sich auf verschiedene Spannungs·
verlaufe, die alle in Fig. 18 dargestellt sind).
Der im folgende erwähnte Burst ist der Farbburst von Farbfernsehsignal
en.
Das abgestreifte, zusammengesetzte Synchronsignal B geht durch
einen Inverter 314 und dann durch eine Ausgleichsimpuls-UhterdrUckerschaltung
315, die aus einem Monoflop 318 besteht. Der Monoflop 318 unterdrückt die Vertikalintervall-Ausgleichsimpulse,
die nicht synchron mit den Horizontal-Synchronimpulsen sind.
.../56
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Im Effekt-wird jeder zweite Ausgleichsimpuls eliminiert. Venn
diese Schaltung nicht da wäre,würden zwei Dinge geschehen:
(1) Die Schaltung würde während der Mitte einer aktiven Zeile klemmen, und (2) die Schaltung würde einen Tonimpuls zur
Abfragung geben, wenn tatsächlich kein Ton vorhanden wäre, so daß doppelt soviel· Amplitudenproben während eines Vertikalintervalls erzeugt wurden» als sie benötigt oder gewünscht sind.
Das Signal wird dann Bit einer Schwarzschulter-KLemaschaltung
geklemmt, und nachdem es durch ein ELeum-Sperr-Gatter 322
durchgelaufen ist, um einen Schwarzschulter-Klemmimpuls zu
bilden, läuft «s durch die Schwarzschulter-Klemmschaltung 324,
die einen Teil einer Synchron- und Burat-Auablendschaltung
bildet. Die Schwarzschulter-Klemmechaltung 324 klemmt die
Videosignale während des Nicht-Video-Teiles derselben. Das Signal geht dann zu einem Synchronkompressor 332, der die
Amplitude der Synchronsignale reduziert, so daß in der Austastschaltung 334 nur eine kleinere Synchronamplitude aus dem zusammengesetzten Videosignal zu entfernen hat. Das zusammengesetzte Austastsignal D von Klemme 7, das von der Horizontalaustastechaltung 346 abgeleitet wird, kommt In eine Austast-Schalt-Schaltung 334. Diese Schaltung nimmt das komprimierte
Synchronsignal aus dem Videosignal, beseitigt es und ersetzt es mit einer geraden Linie, d.h. konstanter Spannung, auf oder
nahe Masse. Das resultierende Signal, d.h. das Signal J ist ein Videosignal ohne Synchroninformation und wird in den
Modulator geschickt, nachdem es durch einen Ausgangsverstär-*
ker 340 hindurchgelaufen ist.
Vertikalimpulse, die von den Schaltungen benutzt werden, die den Schwarzschulter-Klemmlmpule liefern (Signal G) werden von
den Bingangs-Vldeosignalen abgeleitet, indem die Blngange-Vldeo durch einen Vertikalimpuls-Separator und Impulsformer
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2
und eine T L-Interface-Schaltung 346 geschickt wird.
und eine T L-Interface-Schaltung 346 geschickt wird.
Die neuen Horizontalsynchronimpulse erscheinen am Ausgang 53.
Diese Signale werden dadurch abgeleitet» daß der Ausgang vom Ausglelchsimpuls-Uhterdrücker 315 durch eine Schaltung für
neue Horizontal-Synchronisation geschickt wird.
Einzelheiten des Ausgangsprozessors 70 sind in Fig« 19A und 19B
dargestellt. Die Eingangsvideo erscheint an Klemme 5. Sie wird aufgespalten und auf einem Weg geht sie durch die Yideoschaltung
500, während der andere Weg durch, die Impulsschaltung 502 führt,
die grundsätzlich die unteren zwei Drittel der Schaltung bildet. Der Weg durch die Videoschaltung 500 führt zunächst zu einem
Synchronkompressor 504» der die gleiche Funktion erfüllt wie
der Synchronkompressor im Eingangsprozessor 38. Vom Ausgang des Synchronkompressors 504 geht das Signal durch eine Frequenzformerschaltung
506, die die PAM-Tonimpulse wieder in ihre
ursprüngliche rechteckige Form zurückbringt« Diese Schaltung
speist dann den Austastschalter 508. Sie weist einen Verstärker sehr ähnlich dem Verstärker im Eingangsprozessor 38 auf, und
der Austastschalter 508 ist im übrigen identisch mit der Austastschaltung im Eingang.
Der Ausgang des Austastschalters 508 speist eine weitere Frequenzformerschaltung 510, deren Frequenzkennlinie komplementär
zu der der ersten 1st. Die Schaltung speist dann den Ausgangsverstärker 512, der nicht zusammengesetzte Videosignale zur
Rauschpegelherabsetzungsschaltung oder zur Schaltung 82 (Video-Schalten/Blenden) gibt.
.../58
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Der zweite Weg führt durch einen Tiefpaßfilter und in ein Amplitudensieb (Synchronseparator) 514. Diese Schaltung nimcit
den Videoteil vom Synchronteil und läßt nur einen geschalteten Spannungsverlauf, der die Synchroninformation repräsentiert,
die im eingegebenen zusammengesetzten Videosignal enthalten war. Diese Schaltung speist eine Sägezahn- und Schwellwertschaltung 516, die festlegt, ob ein negativ gehender Impuls länger
ist als etwa 1,5^ see (die Synchronimpulse sind 2^Uaec lang
und deshalb werden irgendwelche Geräuschimpulse, die ankommen und kürzer sind als 1,5^tfsec, diskriminiert). Der Ausgang dieser
Schaltung wird in einen Ausgangstreiber 513 gespeist, der kompatibel mit der folgenden T L-Logikschaltung ist.
Der Anschluß 19 ist mit Anschluß 31 verbunden, dem Eingang
für die abgestreifte Synchroninformation. Die Eingangssignale werden durch einen Inverter A8 in einen Monoflop A7 gegeben,
dessen Dauer etwa 5O^see beträgt. Der gestreckte Impuls wird dann
in einen Verzögerungs-Monoflop A6 gegeben, der die Gesamtverzugerung der Schaltung so einstellt, daß sich zweimal see
von der ankommenden Video-Synchron-Information bis zu diesem Punkt ergeben. Die so weit normiert verzögerte Synchroninformation
wird dann einem Monoflop A9 von einer halben/^ see zugeführt. -Dieses Signal geht durch Gatter zur Schaltung nH Gültig", zur
Digitalseite des Systems und zum Anschluß 33.
Das zum Anschluß 33 geführte Signal wird von A8 Invertiert,
in einen Monoflop A14 gegeben, dessen Impulsbreite 5^isec
beträgt, und der neue R-Synchronausgang wird der Schalt-Blenden-Schaltung 82 zugeführt, um dem Videosignal hinzugefügt
zu werden. Diese Synchroninformation ist einfach, es handelt sich rein um Horizontal-Synchronimpulse, ohne Vertikalimpulse.
Der Bildinhalt 1st gleich dem normalerweise vorhandenen, jedoch ohne Vertikalinformation.
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Die Schaltung "H Gültig" (Fig. 23) wird an anderer Stelle in
Verbindung mit der Tonverarbeitung beschrieben. Die Schaltung "H Gültig" wird in den Tonschaltungen verwendet, um zu bestimmen,
ob der neue Synchronimpuls innerhalb von engen Zeittoleranzen an der richtigen Stelle in 63,5 ft sec Entfernung vom letzten
liegt. Mit anderen Worten, es wird beispielsweise ein I6^sec
breites Gatter vorgesehen, das vom vorangegangenen Synchronsignal um 55,5 ^U see verzögert ist.
Von einem "Gültigen H" wird das Signal, das der Start des
Gatters für "H Gültig" ist, eingespeist, wo die "H Gültig"-Schaltung 650 (Fig. 23) abgeleitet wird. Dieses Signal wird
als Eingang für das Gatter "H Gültig" bezeichnet. Es kommt auf Anschluß 51 an, und erscheint etwa B ^U see vor dem
Synchronimpuls, weil das die Breite des vorangegangenen Gatters ist. Hit anderen Worten, das Signal wird digital so getakted,
daß es 8^see vor dem Synchronimpuls erscheint. Es läuft durch
einen Monoflop A12, um die Signal zeitgabe auf etwa 2,5^see
vor dem neuen Horizontalsynchronimpuls zu verzögern. Der Ausgang des Monoflops A12 wird einer anderen Sägezahn-Verzögerungsschaltung zugeführt, deren Periode etwa 13 /U see beträgt, die
bei -2,5^sec beginnen und bis + 10,5^see relativ zur ursprünglichen Synchron-Zeitgabe reichen. Der Monoflop A12 setzt
einen Flipflop A10. Der Ausgang der zweiten Impulsverzögerung stellt Flipflop A10 zurück. Der Ausgang des Flipflops A10
wird bei A13 mit dem Bildcode-Austasteingang gegattert, der
vom Ausgang Schalten-Blenden abgeleitet wird, der auf Anschluß 41 ankommt. Als Ausgang wird ein zusammengesetztes
Austastsignal abgegeben. Der Anschluß 43 für den zusammengesetzten Austast-Ausgang kommt auf Anschluß 11 auf diese
gedruckte Schaltung zurück.
Der Eingang auf Anschluß 27 gewährleistet, daß der zweite PAM-Tonimpuls während Jeder Horizontalzeile nicht ausgetastet
.../60 209840/0608
wird, so daß die Bildcutterin den Ton als Streifen variabler
Dichte an der linken Kante des Bildes sehen kann, ebenso wie sie ihn während jedes Vollbildes hören kann, wenn sie im System
von Einzelbild zu Einzelbild fortschreitet. Der Vertikalantrieb kommt auf Anschluß 45 an und wird in einen Monoflop A11 geschickt. Dieser liefert einen Impuls, mit dem Schalt-Einschwing-
und Ausschwing-Vorgänge unterdrückt werden, die durch das Itaschalten von einem Kopf zum anderen innerhalb der Speichereinheiten verursacht werden. Der Ausgang wird an Anschluß 29 als
Schalt-Einschwingvorgang-Gatter-Impuls abgegeben. Die zusammengesetzte Synchroninformation und das einfache Videosignal wird
schließlich in die Schalt-Blenden-Schaltung 82 eingespeist.
Dort wird die nicht zusammengesetzte Synchroninformation der Videoinformation zugeführt. Wie früher erwähnt worden ist, kann
die Videoinformation In irgendeinem Verhältnis zu einem Summenwert 1 gemischt werden. Die Einheit ergibt auch die übliche
Addition der Synchroninformation zum Videosignal. Es werden drei Zeilen lange negative Impulse in die Synchroninformation
etwa bei der Vertikalzeitgabe eingesetzt.
Taktgeber 91
Einzelheiten des Taktgebers 91 sind in Fig. 20 dargestellt. Wie bereits erläutert worden ist, liefert der Taktgeber 91
die internen V- und H-Impulse oder Antriebe.
Ein Quarzoszillator 550 mit 16128 kHz wird mit zwei durch 16 teilenden Schaltungen 552 und 554 und einem durch zwei teilenden
Flipflop A6 herabgezählt, so daß sich ein Takt von 31,5 kHz
ergibt. Ausgänge von der durch 16 teilenden Schaltung 552 ergeben zusätzlich Impulszüge von 1 MHz und 2 MHz, die in
anderen Teilen des Systems verwendet werden.
.../61 209840/0608
durch 512 geteilt ist, einer Taktgeberschaltung 556 zugeführt, die dazu verwendet wird, einen durch 525 teilenden Synchronzähler
558 zu takten, der die internen V-Impulse erzeugt, die
in der Synchronschaltung 92 verwendet werden. Die Horizontal-Synchronimpulse werden von der Taktgeberschaltung 556 ausgegeben.
Ein Blockschaltbild der Synchronschaltung 92 ist in Fig. 21 dargestellt. Interne und externe Horizontalimpulse werden in
eine H-Wähl-Schaltung 600 eingegeben, die entweder externe
oder interne Impulse auswählt.Die internen Η-Impulse kommen vom Taktgeber 92; externe H-Impulse kommen von einer externen
Quelle. In ähnlicher Weise werden interne und externe V-Impulse oder -Antriebe in eine V-Wähl-Schaltung 602 eingegeben.
Die Entscheidung, interne oder externe V- und H-Impulse zu
verwenden, wird durch eine Logikschaltung 604 bestimmt, die drei Eingänge hat: Einen manuellen Wähleingang, einen Computer-Wähleingang,
und einen Wähleingang 606 für verlorene V- oder H-Impulse. Die letztere überfährt die beiden anderen und wird
verwendet, wenn die eine oder andere Synchronquelle verloren geht.
Sobald einmal interne oder externe Synchronimpulse ausgewählt sind, werden die Impulse in einer Anzahl von Schaltungen verwendet.
Die Stellen, zu denen diese Impulse geschickt werden, sind in Fig. 22 erläutert.
V-Impulse werden beispielsweise an einen Generator 608 für
verzögerte V-Impulse geschickt. Die Impulse werden um
.../62 209840/0608
gegenüber den normalen Synchronimpulsen verzögert und werden zu
den Platteneinheiten 50 zur Auswahl der Köpfe geschickt.
V-Impulse werden auch einem Generator 610 zugeführt, der
bestimmt, ob der Plattenspeicher sich in einer Position "ungerades" oder "gerades" Halbbild befindet, wobei ein
Segment A als ungerades und Segment 8 als gerades Segment bezeichnet werden. Die Signale werden den Halbbildsprung-Wiedergabe/Aufzeichnungs-Schaltungen 62, 48 und 44 zugeführt.
Es sind pro Vollbild zwei Halbbilder und ein V-Impuls pro Halbbild vorhanden. Der Computer 66 ebenso wie der Servo muß oft
die Bildzahlung wissen. Indem V- und H-Impulse in eine Logikschaltung eingespeist werden, die als Koinzidenzdetektor 612
bezeichnet wird, ist es möglich, zu bestimmen, ob ein bestimmter V-Impuls der Anfang eines neuen Vollbildes 1st oder ob er für
das zweite Halbbild dieses Vollbildes bestimmt ist.
Ein Bildzähler 614 liefert eine Bildzahlinformation, die im Computer verwendet wird. Eine Impulswählschaltung 616 liefert
entweder normale verzögerte V-Impulse an den Computer 66. Diese werden intern im Computer verwendet.
Eine Schaltung 650 "H Gültig", die einen Teil der Synchronschaltung 92 bildet, ist schematisch in Fig. 23 dargestellt.
Gültig zu machende H-Impulse treten in Eingänge auf der linken
Seite der Schaltung ein. Es sind zwei Eingänge vorgesehen, einer für Aufzeichnungsbetrieb und der andere für Wiedergabebetrieb.
Ein weiterer Eingang wird dazu verwendet, um auszuwählen, ob die Wiedergabe- oder die Aufzeichnungs-H-Impulse gültig gemacht
werden müssen. Die vom Eingangsprozessor 38 abgestreiften H-Impulse werden mit HP1 (Wiedergabebetrieb) und die vom
.../63 209840/0608
Ausgangsprozessor 70 abgestreiften mit HR1 (Aufzeichnungsbetrieb) bezeichnet.
Wenn der Η-Impuls in das zeitlich richtige "Fenster" fällt,
um zu gewährleisten, daß der Ton zum richtigen Zeitpunkt im Horizontalintervall aufgezeichnet wird (Aufzeichnungsbetrieb)
oder wiedergefunden wird (Wiedergabebetrieb), dann wird ein Ausgangssignal von Schaltung 650 abgegeben. Zwei solche
Signale "H Gültig" werden ausgegeben, weil zwei Systemkanäle
vorhanden sind, nämlich je eines für Kanal 1 und Kanal 2.
Im Aufzeichnungsbetrieb wird jedoch nur ein einziger Kanal zur Aufzeichnung verwendet, und dementsprechend wird nur ein
einziger Eingangskanal verwendet.
Die H-Impulse müssen als gültig erkannt werden, um die Ton-"Fenster"
zu öffnen, weil die Η-Impulse eine Zeitgabesequenz starten, mit der die Toninformation in das Videobild eingesetzt
wird. Wenn ein ungültiger H-Impuls vorliegt, beginnt die Folge nicht richtig und der Ton erscheint dem Fernsehbild überlagert
und würde dieses stören. Er wird dann nämlich zur Mitte des Bildes übertragen statt an einen unsichtbaren Teil, wie das der
Fall ist, wenn er richtig im Horizontalintervall liegte
209840/0608
Claims (1)
- Patentansprüche(i J Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Video-Informatlonsslgnalen, dadurch gekennzeichnet, daß Muster der Video-Information von einer Videosignalquelle auf einem Speicher-Medium aufgezeictmet werden und daß bei der Wiedergabe dl· aufgezeichneten Videoauster so oft dupliziert werden, daß im wesentlichen die ursprünglichen Video-Informationseignale wieder erzeugt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Video-Muster jeweils ein Teilbild, insbesondere das zweite, eines aus mehreren Teilbildern bestehenden Video-Vollbildes aufgezeichnet wird.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, daß «in Video-Muster mir von Jede· zweiten Video-Vollbild aufgezeichnet wird.4· Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur flimmerfreien Stehbildwiedergabe eines einzelnen Video-Vollbildes das gleiche Video-Muster (Teilbild) mehrfach nacheinander dargeboten wird.5· Verfahren nach eines der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet» daß Jedes, aufgezeichnete Video-Muster mit einem Adreasencode versehen wird-6· Verfahren nach eine» der Ansprüche 1 bis 5, zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Video- und korrespondierenden, dazu synchronen Ton-Informationssignalen, dadurch gekennzeichnet, daß die209840/0608 "CX)PYgesamte korrespondierende synchrone Toninformation von einer Tonsignalquelle auf einem Speichermedium aufgezeichnet wird, d.h. die mit dem aufgezeichneten Video-Huster korrespondierende ebenso wie die mit nicht aufgezeichnetem Video-Muster korrespondierende, und daß bei der Wiedergabe die alt den aufgezeichneten Video-Mustern korrespondierende Ton-Information mit deren Wiedergabe synchronisiert wird und die mit den nicht aufgezeichneten Video-Mustern korrespondierende Ton-Information mit der Wiedergabe der Muster-Duplikation synchronisiert wird.7. Verfahren nach Anspruch 5 und β, dadurch gekennzeichnet,daß die mit einem Video-Muster korrespondierende Ton-Information mit dem gleichen Adressencode versehen wirdp vie das aufgezeichnete Video-Mustsr*8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet« daB die Vidao-iSustar und die Ton-Information auf &se gleichen Spelcher-Mediua aufgezeichnet9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ton-Information In dia Videosignale codiert wird.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Toninforaaation bei der Wiedergabe sichtbar zusammen mit der Bildlnforaation dargeboten wird.11. Verfahren nach elnea der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daB als Speicharaediua Magnetplattenspeicher verwendet werden.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daB jeweils ein Video-Muster in eine Aufzeichnungsspur einer.../66209840/0608COPYPlattenfläche geschrieben wird, folgende Video-Muster in Aufzeichnungsspuren des gleichen Aufzeichnungszylinders geschrieben werden, bis der jeweilige Aufzeichnungszylinder voll beschrieben 1st, und dann die SchreibkBpfe in der Zeit zwischen zwei Auf-$ zelchnungsvorgängen in eine· anderen Aufzeichnungszylinder positioniert werden.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Video-Muster in die beiden Hälften einer Aufzeichnungsspur geschrieben werden, so daß die Speicherplatten in der Zeit zwischen zwei Aufzeichnungsvorgängen jeweils eine oder mehrere halbe tfcdrehungen ausführen.209840/06081 .Leerseite
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