DE3403170A1 - Steuerprogrammsignal-demodulationseinrichtung - Google Patents

Steuerprogrammsignal-demodulationseinrichtung

Info

Publication number
DE3403170A1
DE3403170A1 DE19843403170 DE3403170A DE3403170A1 DE 3403170 A1 DE3403170 A1 DE 3403170A1 DE 19843403170 DE19843403170 DE 19843403170 DE 3403170 A DE3403170 A DE 3403170A DE 3403170 A1 DE3403170 A1 DE 3403170A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
control program
reproduced
recorded
recording medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843403170
Other languages
English (en)
Other versions
DE3403170C2 (de
Inventor
Atsumi Fujisawa Kanagawa Hirata
Kenji Kaneko
Toyotaka Kashiwa Chiba Machida
Shunichi Sagamihara Kanagawa Shichijo
Tatsuya Iwai Ibaraki Shinyagaito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Victor Company of Japan Ltd
Original Assignee
Victor Company of Japan Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Victor Company of Japan Ltd filed Critical Victor Company of Japan Ltd
Publication of DE3403170A1 publication Critical patent/DE3403170A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3403170C2 publication Critical patent/DE3403170C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/02Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
    • G11B27/022Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals
    • G11B27/028Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals with computer assistance
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances
    • G09B5/06Electrically-operated educational appliances with both visual and audible presentation of the material to be studied
    • G09B5/065Combinations of audio and video presentations, e.g. videotapes, videodiscs, television systems
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/02Analogue recording or reproducing
    • G11B20/06Angle-modulation recording or reproducing
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/18Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
    • G11B20/1806Pulse code modulation systems for audio signals
    • G11B20/1809Pulse code modulation systems for audio signals by interleaving
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/102Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers
    • G11B27/105Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers of operating discs
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/19Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier
    • G11B27/28Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B2220/00Record carriers by type
    • G11B2220/20Disc-shaped record carriers
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/02Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
    • G11B27/022Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals
    • G11B27/026Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals on discs

Description

VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung. Nach der Erfindung ist diese Steuerprograminsignal-Demodulationseinrichtuiig so ausgelegt, daß sie aus einem von einem rotierenden Aufzeichnungsträger abgenommenen und wiedergegebenen Signal ein Steuerprogrammsignal demoduliert und dieses demodulierte Steuerprogrammsignal zu einem externen Gerät, das eine Entseheidungs- oder Diskriminationsfunktion hat, überträgt, beispielsweise zu einem Rechner, und daß sie auch von dem externen Gerät empfangene Steuerbefehle decodiert und aufgrund der decodierten Steuerbefehle die Arbeitsweise des Wiedergabegeräts steuert. Auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger ist ein Videosignal entweder zusammen mit einem Audiosignal aufgezeichnet, das zeitsequentiell (zeitaufgeteilt) mit dem Steuerprogrammsignal des externen Geräts multiplexiert ist, oder zusammen mit dem Steuerprogrammsignal aufgezeichnet, das anstelle des Audiosignals unabhängig aufgezeichnet ist.
Man hat bereits zahlreiche Versuche unternommen, auf einem rotierenden Aufzeichnungsträger, der im folgenden einfach Platte genannt wird, aufgezeichnete Informationssignale wirksamer auszunutzen. Diese Versuche umfassen auch den Anschluß eines Plattenwiedergabegeräts an ein externes Gerät, beispielsweise einen für den persönlichen Gebrauch gedachten Rechner, der diskriminieren
3403 Ί
oder Unterscheidungen treffen kann. Dabei soll das Plattenwiedergabegerät von dem Rechner gesteuert werden. So kann der Rechner beispielsweise mit einem Wiedergabegerät verbunden sein, das so ausgelegt ist, daß es eine Videoplatte abspielen kann, auf der in einer spiralförmigen Spur oder auf konzentrischen Spuren ein Videosignal und Audiosignale in Form von Veränderungen in der geometrischen Konfiguration aufgezeichnet sind. In diesem Fall ist es möglich, die Videoplatte in einem sogenannten wechselseitigen Betrieb oder Dialogbetrieb abzuspielen. Dadurch ist es möglich, die Videoplatte in unterschiedlicher Weise zu nutzen, beispielsweise zur Aufzeichnung von Lehrprogrammen und zur Aufzeichnung von Spielen. Wenn ein zum persönlichen Gebrauch gedachter Rechner mit einem Wiedergabegerät verbunden ist, das zum Abspielen einer Audioplatte dient, ist es möglich, ein Bild zu überwachen oder darzustellen, das sich auf die Tonwiedergabe bezieht und von dem Rechner zur selben Zeit erzeugt wird, zu der die dazugehörigen Audiosignale von der Platte abgenommen und wiedergegeben werden. Eine derartige gleichzeitige Wiedergabe von Bild und Ton macht das Abspielen der Audioplatte für den Zuhörer interessanter und vergnüglicher.
Damit das Plattenwiedergabegerät von dem zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechner gesteuert und im Rechner eine Information erzeugt werden kann, die mit dem von der Platte wiedergegebenen Signal in Beziehung steht, ist es erforderlich, ein Steuerprogramm in den Rechner zu laden. Dieses Steuerprogramm muß in einer vorbestimmten Programmspräche geschrieben sein, die in Einklang mit einem Interpreter oder Interpretierprogramm des benutzten Rechners steht oder die auf ein Monitorgerät oder dergleichen abgestellt ist. Man muß daher nach Maßgabe des InformationsInhalts (Art) der Platte eine gewisse Anzahl von Steuerprogrammen bereit-
stellen. Weiterhin ist es möglich nur eine solche Platte abzuspielen, für die in vorbestimmten Sprachen, welche in den in Frage kommenden zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechnern benutzt werden, Steuerprogramme aufbereitet worden sind, und zwar selbst dann, wenn man nur eine Art von Platte in Betracht zieht.
Da weiterhin das Steuerprogramm nicht auf der Videoplatte vorgesehen ist, muß der Benutzer die Steuer-Programme unabhängig aufbewahren. Mit einer größeren Anzahl aufzubewahrender Arten von Videoplatten nimmt für den Benutzer die Notwendigkeit zu, eine entsprechende Anzahl von Steuerprogrammen unabhängig oder getrennt aufzubewahren. Man benötigt daher auch viel Raum für die große Anzahl von Steuerprogrammen. Eine weitere Unzulänglichkeit besteht darin, daß bei dar Steuerung des Videoplattenwiedergabegeräts durch den Rechner in der beschriebenen herkömmlichen Weise zwischen dem Rechner und dem Videoplattenwiedergabegerät nur ein unidirektionaler Informationsfluß möglich ist. Die vom Rechner stammende Information wird nämlich einfach dem Videoplattenwiedergabegerät zugeführt, und es besteht keine Möglichkeit, den jeweiligen Betriebszustand des Videoplattenwiedergabegeräts durch den Rechner zu erfragen.
Weiterhin gibt es eine Art von Audioplatte, bei der ein Steuerprogramm beispielsweise auf einem inneren Randabschnitt der Platte aufgezeichnet ist. Bei dieser Audioplatte ist aber infolge der zusätzlichen Aufzeichnung des Steuerprogramms die Aufzeichnungskapazität für die Audiosignale gering. Die das Steuerprogramm darstellenden Signale sind nämlich auf Spuren aufgezeichnet, die von den Spuren für die Audiosignale verschieden sind. Darüber hinaus kann man eine gewünschte Arbeitsweise oder einen bestimmten gewünschten Betrieb erst dann ausführen, nachdem das gesamte aufgezeichnete Steuerprogramm
in den Rechner geladen ist. Damit man sich gleichzeitig an einem vom Rechner erzeugten Bild und an dem von der Audioplatte abgenommenen Ton erfreuen kann, ist es notwendig, eine vorbestimmte Wartezeit in Kauf zu nehmen, die erforderlich ist, das aufgezeichnete Steuerprogramm von der Audioplatte abzunehmen und in den zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechner zu laden. Es tritt somit der Nachteil auf, daß man mit der Abnahme und Wiedergabe der Audiosignale nicht unmittelbar beginnen kann. Weiterhin muß die Speicherkapazität des Rechners relativ groß sein, da der Rechner das gesamte aufgezeichnete Steuerprogramm auf einmal speichern muß. Bei dieser herkömmlichen Methode ist der Rechner auch nicht in der Lage, das Audioplattenwiedergabegerät zu steuern, und es kommt daher kein inaktiver Betrieb oder Dialog zustande.
Schließlich gibt es auch noch ein Spielgerät, das so ausgelegt ist, daß man mit ihe unter Verwendung eines zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechners und einer als externer Speicher dienenden Diskette ein sogenanntes Abenteuerspiel spielen kann. Dieses Spielgerät kann jedoch lediglich eine Art von Zeichentrickfilm wiedergeben. Darüber hinaus ist eine Speicherkapazität in der Größenordnung von 4 Kilobyte erforderlich, um ein Stehbild zu erhalten. Verwendet man hierfür beispielsweise eine Kompaktdiskette, die nur eine Aufzeichnungsseite hat, kann man lediglich 40 Stehbilder wiedergeben. Zusätzlich zu den die Stehbilder betreffenden Videosignalen ist es aber außerdem erforderlich, das Steuerprogramm zu speichern.
Allgemeines Ziel der Erfindung ist es daher, eine Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung zu schaffen, bei der die oben beschriebenen Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten nicht mehr auftreten.
Nach der Erfindung ist eine Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem von einem rotierenden Aufzeichnungsträger abgenommenen und wiedergegebenen Signal ein Steuerprogrammsignal demoduliert, das demodulierte Steuerprogrammsignal vorübergehend in einer Speichervorrichtung speichert und dann das gespeicherte demodulierte Steuerprogrammsignal über eine Seiektionsvorrichtung und eine Schnittstellenvorrichtung einem mit dem Wiedergabegerät verbundenen externen Gerät zuführt, das eine Entscheidungs- oder Diskriminationsfunktion hat und bei dem es sich beispielsweise um einen Rechner handeln kann. Die so ausgebildete Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung nimmt nach der Erfindung auch die Decodierung von Steuerbefehlen vor, die von dem externen Gerät stammend in einem Befehlsanalysator empfangen werden, und sie erzeugt dementsprechende Signale zum Steuern der Arbeitsweise des Wiedergabegeräts oder Signale, die bezüglich der Speichervorrichtung und der Seiektionsvorrichtung eine Übertragung anfordern.Das Steuerprogrammsignal enthält Steuerbefehle des Wiedergabegeräts, das den rotierenden Aufzeichnungsträger abspielt, sowie Eingabe- und Ausgabebefehle und interne Verarbeitungsbefehle des externen Geräts. Das Steuerprogrammsignal ist auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger wenigstens zusammen mit einem Videosignal aufgezeichnet.
Bei der nach der Erfindung ausgebildeten Demodulationseinrichtung kann von dem drehbaren Aufzeichnungsträger wenigstens das aufgezeichnete Videosignal gleichzeitig mit dem in derselben Spur aufgezeichneten aufeinanderfolgend zu verarbeitenden Steuerprogrammsignal abgenommen und wiedergegeben werden. Im Ergebnis ist es daher möglich, eine Wiedergabe im sog. interaktiven Format oder Dialogbetrieb zwischen dem die Diskriminations-
funktion aufweisenden externen Gerät und dem den rotierenden Aufzeichnungsträger abspielenden Wiedergabegerät auszuführen.
Die Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung ist nach der Erfindung vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie mit einem Abspielgerät vereinheitlicht ist, das ein Abnahmewiedergabelement zur Abnahme und Wiedergabe der auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Signale aufweist, und daß sie zusammen mit diesem Abspielgerät ein Plattenwiedergabegerät bildet. Auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger ist zusammen mit einem Videosignal ein moduliertes Signal aufgezeichnet, das zeitsequentiell (zeitaufgeteilt) mit einem Audiosignal multiplexiert ist, oder das modulierte Signal ist anstelle des Audiosignals unabhängig aufgezeichnet, und zwar auf einer spiralförmigen Spur des rotierenden Aufzeichnungsträgers synchron mit dem Horizontalsynchronsignal im Videosignal. Das modulierte Signal ist dadurch gewonnen worden, daß das Steuerprogrammsignal auf der Grundlage eines Referenztaktsignals moduliert worden ist, dessen Periode gleich einem einer natürlichen Zahl entsprechenden Vielfachen der Horizontalabtastperiode des Videosignals ist, und daß dann das modulierte Signal auf das Band des Audiosignals begrenzt worden ist. Mit der erfindungsgemäßen Demodulationseinrichtung ist es möglich, zwischen dem Plattenwiedergabegerät und dem die Diskriminationsfunktion aufweisenden externen Gerät einen interaktiven oder Dialogbetrieb dadurch auszuführen, daß das Plattenwiedergabegerät an das externe Gerät angeschlossen wird. Ferner ist es möglich, das Steuerprogrammsignal unter Verwendung des wiedergegebenen Horizontalsynchronsignals zu demodulieren. Somit entfällt die Bereitstellung einer Schaltung zum Erzeugen des Taktsignals, so daß der gesamte Schaltungsaufbau einfacher ist.
j ·+ υ J ί /U -12-
Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung kann das Steuerprogrammsignal in Einheiten von Blöcken demodulieren, wobei jeder Block eine feste Länge von näherungsweise einem Halbbild hat. Es ist daher möglich, ein Abnahmewiedergabeelement, beispielsweise einen Abtast- und Wiedergabestift, zwangsläufig von einer Spur zu einer anderen Spur bei einer Position auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger zu verschieben, bei der das Steuerprogrammsignal nicht aufgezeichnet ist. Es können daher ohne weiteres spezielle Wiedergabebetriebsarten von dem Wiedergabegerät durchgeführt werden, das den rotierenden Aufzeichnungsträger abspielt. Folglich kann das Steuerprogrammsignal in einer vollständigen Form demoduliert werden, und die Decodierung des Steuerprogramms ist mit Hilfe einer Schaltung möglich, die im Vergleich zu einem Fall, bei dem die Daten des Steuerprogrammsignals eine variable Länge haben, einen einfachen Aufbau hat.
Bei der erfindungsgemäßen Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung kann vorzugsweise unter den Steuerbefehlen, die von dem externen Gerät mit der Diskriminationsfunktion herrührend empfangen werden, vorab ein Steuerbefehl gespeichert werden, der so auszuführen ist, daß das den rotierenden Aufzeichnungsträger abspielende Wiedergabegerät eine vorbestimmte Operation vornimmt, wenn ein vom rotierender Aufzeichnungsträger abgenommenes und wiedergegebenes Adreßsignal mit einem vorbestimmten Wert zusammenfällt. Auf diese Weise ist es mit Hilfe der nach der Erfindung ausgebildeten Demodulationseinrichtung möglich, die Zeitverzögerung von der Zeit an, bei der das Steuerprogrammsignal vom rotierenden Aufzeichnungsträger abgenommen und wiedergegeben wird, bis zu der Zeit, bei der die vorbestimmte Operation im Wiedergabegerät tatsächlich ausgeführt wird, klein zu machen.
Schließlich ist die Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung nach der Erfindung vorzugsweise so weitergebildet, daß sie ein Steuerprogramm demodulieren und decodieren kann, das in einer Zwischensprache geschrieben ist, die ein gegenüber dem Format der im externen Gerät mit der Diskriminationsfunktion benutzten Sprache verschiedenes voreingestelltes Format hat und grundsätzlich in Direktanweisungen geschrieben ist. Bei der nach der Erfindung ausgebildeten Demodulationseinrichtung ist es daher nicht erforderlich, vor Beginn der tatsächlichen Wiedergabe des Hauptinformationssignals von dem rotierenden Aufzeichnungsträger zunächst durch Abnahme und Wiedergabe des Steuerprogrammsignals von dem rotierenden Aufzeichnungsträger das gesamte Steuerprogramm in das externe Gerät zu laden. Dies bedeutet, daß mit der Abnahme und Wiedergabe der Hauptinformation unmittelbar begonnen werden kann. Die Speicherkapazität des externen Geräts kann daher im Vergleich zu einem Fall, bei dem das gesamte Steuerprogramm zunächst in das externe Gerät vor Beginn der tatsähclichen Wiedergabe des Hauptinformationssignals geladen werden muß, relativ klein sein. Zugleich ist es durch Aufbereiten oder Bereitstellen nur einer einzigen Art von Plattenspracheninterpreter oder Plattenspracheninterpretierprogramm, das in Einklang mit dem Sprachenformat des zur Zeit der Wiedergabe benutzten externen Geräts steht, möglich, einen rotierenden Aufzeichnungsträger abzuspielen, auf dem in einer vorbestimmten Art von Sprachenformat geschriebenes Steuerprogramm aufgezeichnet ist. Man braucht daher nicht mehr festzustellen oder zu diskriminieren, ob das Sprachenformat des auf dem abzuspielenden rotierenden Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Steuerprogramms in Einklang mit dem Sprachenformat des externen Geräts steht.
Dic Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen beispielshalber erläutert. Es zeigt j
F I G . 1 ein allgemeines Übersichtsbeispiel zur Veranschaulichung einer Methode zum Herstellen eines Steuerprogramms, das wiedergewonnen werden soll und zu diesem Zweck von der Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung nach der Erfindung demoduliert wird,
F I G . 2 ein Beispiel über die Beschaffenheit von Daten im Verlaufe der Herstellung eines Steuerprogrammsignals,
FIC . 3 ein Beispiel über die Beschaffenheit eines wesentlichen Anteils der in FIG. 2 gezeigten Daten,
F I G . 4 Beispiele für Werte von Informationsbits, eines Fehlerkorrekturcode und eines ParitStsbit in dem wesentlichen Datenanteil nach FIG. 3,
F I G . 5 ein weiteres Beispiel über die Beschaffenheit von Daten im Verlaufe der Herstellung des Steuerprogrammsignalε,
F I G . 6A und 6B Darstellungen zur Erläuterung einer Neuanordnung von Daten,
F I G . 7 ein Beispiel über die Beschaffenheit des Steuerprogrammsignals einer Minimumblockeinheit und einer zugehörigen Übertragungsperiode,
F I G . β ist ein schematisches Blockschaltbild eines Beispiels einer Signalaufzeichnungsanordnung zum Aufzeichnen von Signalen auf einen rotierenden Aufzeichnungsträger,
F I G . 9 zeitliche Signalverlaufe zur Erläuterung der Arbeitsweise eines wesentlichen Teils des Blockschaltbilds nach FIG. 8,
F I G . 10 zeitliche Signalverlaufe zur Erläuterung der Arbeitsweise eines anderen wesentlichen Teils des Blockschaltbilds nach FIG. 8,
F I G . 11 den Platz eines Bit, das anzeigt, ob das Steuerprogrammsignal aufgezeichnet werden soll, innerhalb eines Spurennummer-Adreßsignals,
F I G . 12 eine grafische Darstellung eines Bei-Bpiels des Frequenzspektrums der Signale, die auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind,
FIG. 13 ein Beispiel eines allgemeinen Spurenmusters auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger,
F I G . 14 ein Beispiel einer Zwischenverbindung zwischen einem Plattenwiedergabegerät, das zum Abspielen des rotierenden Aufzeichnungsträgers dient, und externen Geräten, die von außen her an das Plattenwiedergabegerät angeschlossen sind,
F I G . 15 eine allgemeine Ansicht von oben auf ''5 eine Ausführungsform des Plattenwiedergabegeräts,
F I G . 16 ein systematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Teils einer existierenden Signalwiedergabeeinrichtung in dem Plattenwiedergabegerät,
F I G . 17 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung nach der Erfindung,
F I G . 18 ein systematisches Blockschaltbild eines Beispiels eines zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechners, der ait der Demodulationseinrichtung nach der Erfindung verbunden ist,
F I G . 19 ein systematisches Schaltbild einer Ausführungsform eines wesentlichen Teils des Blockschaltbilds nach FIG. 17,
FIG. 2OA und 2OB systematische Blockschaltbilder Jeweils von Ausführungsformen anderer wichtiger Teile des Blockschaltbilds nach FIG. 17,
F I G . 21 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Mikroprozessors, wenn der Mikroprozessor als Decoder nach FIG. 17 eingesetzt wird,
F I G . 22 ein Schaltbild eines Beispiels des Decoders nach FIG. 17, wenn der Decoder von einer digitalen Schaltung gebildet wird,
F I G . 23 ein Schaltbild zur Erläuterung von Eingangssignalen und Ausgangssignalen, die an den Stiften eines wesentlichen Teils einer Schnittstellenschaltung RS232C auftreten,
FIG. 24A, 24b, 24C und 24D Flußdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Befehlsanalysators im Blockschaltbild nach FIG. 17 und
FIG, 25 eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels des auf der Platte aufgezeichneten Informationsinhalts, der aufgezeichneten Position des Steuerprogrammsignals sowie des Inhalts des Steuerprogramms.
Bei der an Hand von FIG. 1 erläuterten Methode wird unter Zugrundelegung eines Drehbuchs 11 von einer Fernsehkamera 12 ein Bild aufgenommen. Das von der Fernsehkamera 12 erzeugte Videosignal wird aufbereitet und dann mit Hilfe eines Videobandgeräts 13 auf einem Magnetband aufgezeichnet. Außerdem wird beispielsweise eine den Inhalt des Drehbuchs 11 vortragende Stimme von einem Mikrofon 14 aufgenommen. Das von dem Mikrofon 14 erzeugte Audiosignal wird aufbereitet und dann mit Hilfe eines Bandgeräts 15 auf einem Magnetband aufgezeichnet. Weiterhin wird ein auf dem Drehbuch 11 beruhendes Steuerprogramm 16, das grundsätzlich in Form von Direktanweisungen (Direktbefehle) einer höheren Sprache geschrieben ist, unabhängig von der Erzeugung der Video- und Audiosignale bereitgestellt. Zusätzlich wird ein Kopplungs- oder Verbindungsprogramm bereitgestellt. Bei der Herstellung des Steuerprogramms 16 wird die Adressierung von Sprungbefehlen mit Hilfe von Marken ausgeführt, und Seitenkoordinatenbefehle (beispielsweise Lokalisier-Befehle und Schreibstift-Befehle) werden in Form von Prozentualanteilen der X- und Y-
Koordinate angegeben. Diese Maßnahme wird getroffen, weil die Größe des Schirms der zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechner oder dergleichen modellabhängig ist. Auf diese Weise ist es unabhängig vom Modell des jeweiligen zum persönlichen Gebrauch eingesetzten Rechners möglich, das Bild im wesentlichen bei einer beabsichtigten Position auf dem Schirm darzustellen.
Das Steuerprogramm wird in einem Editor und Kompilierer 17 in eine Zwischensprache übersetzt. Dann wird auf der Grundlage des Steuerprogramms, das in die Zwischensprache übersetzt worden ist, eine Simulation ausgeführt, und es wird festgestellt, ob im Steuerprogramm ein Fehler vorliegt. Dies geschieht in einem Simulator und Fehlersucher (Debugger) 18. Wenn im Simulator und Fehlersucher 18 festgestellt wird, daß im Steuerprogramm ein Fehler vorhanden ist, wird das in der höheren Sprache vorliegende Steuerprogramm 16 modifiziert. Das modifizierte Steuerprogramm wird dann wieder durch den Editor und Kompilierer 17 geleitet, und im Simulator und Fehlersucher findet die Simulation und Fehlersuche statt. Auf diese Weise wird das Steuerprogramm in der Zwischensprache hergestellt. Das in der Zwischensprache vorliegende Steuerprogramm wird dadurch weiter modifiziert, daß der Abstand der Marken (der Abstand zwischen Szenen, die eingefügt werden sollen) und die Folge der Marken in Betracht gezogen wird, und zwar durch Bezugnahme auf eine Marken-Tabelle 19, und daß weiterhin der Platz von Subroutine-Anweisungen berücksichtigt wird. Hierbei entsteht schließlich durch Eingabe des Steuerprogramms bei vorgegebenen Zeitpositionen bezüglich der wiederzugebenden Video- und Audiosignale ein Steuerprogramm
Andererseits werden das vom Videobandgerät 13 wiedergegebene Videosignal und das vom Bandgerät 15 wiedergegebene Audiosignal einer vorbestimmten Signalverarbeitung unterzogen, die noch beschrieben wird. Zusätzlich zu dieser vorbestimmten Signalverarbeitung wird den wiedergegebenen Video- und Audiosignalen ein Adreßsignal hinzugefügt, das die Spurennummer, den Zeitcode (Zeitadresse) oder dergleichen angibt. Weiterhin werden die ursprünglichen Informationsdaten im Steuerprogramm 20 einer Verarbeitung unterzogen, die im folgenden unter Bezugnahme auf einen Block 21 erläutert werden.
So wird die Blocklänge der ursprünglichen Informationsdaten im Steuerprogramm 20 auf irgendeine von Datenblockeinheiten festgelegt, die jeweils ein Mehrfaches von 6 Bytes darstellen. Ist die Blocklänge der ursprünglichen Informationsdaten kleiner als oder gleich 6 Bytes, wird die Datenblockeinheit auf 6 Bytes (48 Bits) festgelegt. Ist die Blocklänge größer als 6 Bytes und kleiner als oder gleich 24 Bytes, wird die Datenblockeinheit auf 24 Bytes festgelegt. Ist die Datenblocklänge größer als 24 Bytes und kleiner als oder gleich 48 Bytes, wird die Datenblockeinheit auf 48 Bytes festgelegt. Ist die Datenblocklänge größer als 48 Bytes und kleiner als oder gleich 96 Bytes, wird in entsprechender Weise die Datenblockeinheit auf 96 Bytes gesetzt.
Das Steuerprogramm 20 besteht aus Steuerbefehlen und Unterbefehlen (beispielsweise spezielle Videoeffekte) eines noch zu beschreibenden Plattenwiedergabegeräts, aus Eingabe- und Ausgabesteuerbefehlen eines externen Geräts, beispielsweise eines zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechners, eines Spielgeräts oder dergleichen, das eine Unterscheidungs- oder Entschei-
dungsfunktion aufweist und mit dem Plattenwiedergabegerät verbunden ist, und aus internen Verarbeitungsbefehlen (beispielsweise Substitutionsanweisungen, Operationsanweisungen, Befehlen zum Erzeugen willkür-Iieher Zahlen und Subroutine-Stapelbefehlen) des externen Geräts. Das Steuerprogramm 20 ist grundsätzlich in Direktanweisungen (Direktbefehlen) geschrieben, und die Blocklänge beträgt normalerweise weniger als oder gleich 6 Bytes oder aber weniger als oder gleich 24 Bytes. Im Falle von Reihenfolgesubstitutionen, Datenanweisungen und Steuerprogrammen, wie beispielsweise einem Subroutinestapel, der in einem externen Gerät gespeichert werden muß, kann die Blocklänge größer als 48 Bytes werden. Ist die Datenlänge der ursprünglichen Informationsdaten kürzer als die festgelegte Datenblocklänge, die eingestellt oder gesetzt worden ist, werden in die restliche Datenlänge Leerdaten eingefügt. Diese Leerdaten werden eingefügt, damit eine Datenneuanordnung vorgenommen werden kann, die später noch erläutert wird.
Die oben festgelegte Datenblocklänge ist unterteilt in Einheiten aus 6 Bytes. Dem Anfang von Jeder dieser 6-Byte-Datenabteilungen wird noch ein Kopfteil hinzugefügt, das eine 1-Byte-Information darstellt.
FIG. 2 zeigt ein 1-Byte-Kopfteil HE, das einem 6-Byte-Informationsdatenteil DO bis D5 vorangestellt wurde. Jedes der 7 Bytes, die das Kopfteil HE und die Informationsdaten DO bis D5 bilden, ist in obere 4 Bits und untere 4 Bits aufgeteilt. Ein 3-Bit-Fehlerkorrekturcode und ein 1-Bit-Paritätsbit sind im Anschluß an die oberen 4 Informationsbits hinzugefügt, die sich in Jedem der oben erwähnten 7 Bytes auf Informationsdaten beziehen. In ähnlicher Weise sind ein 3-Bit-Fehlerkorrekturcode und ein 1-Bit-Paritätsbit Im Anschluß an die unteren 4 Informationsbits vorgesehen, die sich in Jedem
der oben beschriebenen 7 Bytes auf Informationsdaten beziehen. FIG. 3 zeigt Daten, die entweder aus oberen 4 oder unteren 4 Informationsbits b1 bis b4, aus dem 3-Bit-Fehlerkorrekturcode b5 bis b7 und dem 1-Bit-Paritätsbit b8 bestehen.
Die Werte der in FIG. 3 dargestellten Bits b1 bis b8 sind beispielsweise entsprechend der darstellung nach FIG. 4 ausgewählt. Somit sind sowohl den oberen 4 Informationsbits als auch den unteren 4 Informationsbits von jedem der 7 Bytes nach FIG. 2 jeweils 4-Bit-Prüfbits b5 bis b8 hinzugefügt, wie es aus FIG. 3 hervorgeht. Der in FIG. 2 dargestellte Block wird somit von 14 Bytes gebildet, wie es FIG. 5 zeigt. In FIG. 5 sind die oberen 4 Bits und die unteren 4 Bits des in FIG. 2 gezeigten Kopfteils HE mit HEy und ΗΕγ bezeichnet. Gleichermaßen sind bei der Darstellung nach FIG. 5 die oberen 4 Informationsbits der Informationsdaten DO bis D5 nach FIG. 2 mit U indiziert und die unteren 4 Informationsbits der Informationsdaten DO bis D5 nach FIG. 2 mit L indiziert. Ferner sind in FIG. 5 die 4-Bit-Prüfbits, die aus dem Fehlerkorrekturcode und dem Paritätsbit bestehen, mit HA bezeichnet. Die 4-Bit-Prüfbits HA stellen in den ihnen unmittelbar vorausgehenden 4-Bit-Informationsdaten einen gegebenenfalls auftretenden Fehler fest und korrigieren diesen Fehler.
Als nächstes werden die Daten in den 14 Bytes nach FIG. 5 neu angeordnet (sog. Verwürfein oder Verschachteln), um die Wirkungen zeitlich geballt auftretender Störungen während der Wiedergabe so gering wie möglich zu halten. Die 14-Byte-Daten nach FIG. 5 werden in 1-Byte-Einheiten unterteilt. Unter der Annahme, daß die Daten in jedem dieser Bytes entsprechend der Darstellung
H- U O I /U
nach FIG. 6A numeriert sind, erfolgt eine Neuanordnung dieser Daten entsprechend der Darstellung nach FIG. 6B. Nach dieser Neu- oder ümanordnung der Daten wird an den Anfang der umgeordneten 14-Byte-Daten ein 1-Byte-Rahmencode hinzugefügt, um den Anfang der umgeordneten 14-Byte-Daten anzuzeigen. Eine Übertragungsperiode, in der 1 Bit eines 15-Byte-Steuerprogrammsignals, das aus dem 1-Byte-Rahmencode und den umgeordneten 14-Byte-Daten besteht, wird gleich 2H gesetzt, wobei H eine Horizontalabtastperiode darstellt. Wenn es sich weiterhin entsprechend der Darstellung nach FIG. 7 bei dem aufgezeichneten Videosignal um ein Videosignal nach dem NTSC-System handelt, wird das oben beschriebene 15-Byte-Steuerprogrammsignal während einer Dauer von 240H von einer Abtastzeilennummer 21H bis zu einer Abtastzeilennummer 260H eine Abtastzeilennummer 284H bis zu einer Abtastzeilennummer 523H) erzeugt. Weiterhin wird das 15-Byte-Steuerprogrammsignal von einer Selbsttakt-Modulationsanordnung moduliert und beispielsweise mit dem Audiosignal zeitsequentiell (zeitaufgeteilt) multiplexiert. Dieses zeitsequentiell (zeitaufgeteilt) multiplex!erte Signal wird mit Hilfe einer in FIG. 1 dargestellten Schneidvorrichtung 22 auf einer Platte 23 aufgezeichnet.
Die ursprünglichen Informationsdaten des Steuerprogramms werden somit in Einheiten von 6 Bytes unterteilt und dann in das 15-Byte-Steuerprogrammsignal umgeformt, das den 1-Byte-Rahmencode enthält, wie es in Verbindung mit FIG. 2 bis 7 beschrieben ist. Das in FIG. 7 dargestellte 15-Byte-Steuerprogrammsignal wird für die Dauer nahezu eines Halbbilds aufgezeichnet. Das 15-Byte-Steuerprogrammsignal wird allerdings für Zeitspannen G1 und G2, die zusammen 22,5H betragen, nicht übertragen. Diese Zeitspannen G1 und G2 sind so vorgesehen, daß das 15-Byte-Steuerprogrammsignal sicher wiedergegeben werden kann, und zwar selbst dann, wenn
eine Spezi al wiedergabe vorgenommen v/ird und das Abnahmewledergabeelement eines noch zu beschreibenden Videoplattenspielers zwangsläufig im Bereich der Abtastzeilennummer 11H innerhalb der Vertikalaustastperiode von einer Spurwindung zu einer anderen Spurwindung verschoben wird. Wenn die ursprünglichen Befehle im Steuerprogramm weniger als oder gleich 6 Bytes ausmachen, kann man dasselbe 15-Byte-Steuerprogrammsignal wiederholt in einer Spurwindung der Platte 23 aufzeichnen (beispielsweise viermalige Wiederholung in einer Spurwindung). In diesem Fall ist es möglich, das Steuerprogrammsignal selbst für den Fall wiederzugeben, daß das Abnahmewiedergabeelement zwangsläufig von einer Spurwindung zu einer anderen Spurwindung bei einer willkürlichen Position auf der einen Spurwindung verschoben wird.
Als nächstes soll eine SignalaufZeichnungsanordnung näher erläutert werden, die die Signale auf der Platte aufzeichnet, von der die aufgezeichneten Signale dann abgenommen und wiedergegeben sowie von der nach der Erfindung ausgebildeten Demodulationseinrichtung demoduliert werden. Ein in Fig. 8 dargestellter Steuerprogrammgenerator 25 erzeugt gemäß einem Zeittakt nach FIG. 7 das Steuerprogrammsignal, das entsprechend der an Hand von FIG. 1 bis 7 erläuterten Methode gebildet worden ist. Eine Farbvideosignalquelle 26 erzeugt beispielsweise ein NTSC-Farbvideosignal. Eine Audiosignalquelle 27 liefert ein Erst-Kanal-Audiosignal, und eine Audiosignalquelle 28 erzeugt ein Zweit-Kanal-Audiosignal. Das Steuerprogrammsignal, das vom Steuerprogrammsignalgenerator 25 erzeugt wird, ist ein NRZ-Signal (Aufzeichnungssignal ohne Rückkehr zum Grundzustand), das in seiner auftretenden Form zum Aufzeichnen und Wiedergeben nicht geeignet ist. Das Steuerprogrammsignal wird daher mittels einer Selbsttakt-Modulationsanordnung, beispielsweise durch Frequenzmodulation
2—» V»' ■ ^S W I /
J-
o 1T U
(FM), Zweiphasen-Markiermodulation oder Zweiphasen-Pausenmodulation, in ein Signal nach FIG. 9(C) umgeformt.
Ein in FIG. 9(A) dargestelltes Horizontalsynchronsignal fjj wird von einer Synchronsignal-Ab trennschaltung 37 einem Modulator 29 zugeführt. Der Modulator 29 nimmt eine Frequenzteilung des Horizontalsynchronsignals £„ im Verhältnis 1/2 vor und unterzieht das Steuerprogrammsignal einer Zweiphasen-Markiermodulation unter Verwendung des frequenzgeteilten HorizontalSynchronsignals als Referenztaktsignal. Wie es aus FIG. 9(C) hervorgeht kehrt das modulierte Signal abwechselnd seinen Zustand mit einer Periode von 1H um, wenn die Daten in dem in FIG. 9(B) dargestellten NRZ-Signal eine "1w bilden, und es kehrt abwechselnd seinen Zustand mit einer Periode von 2H um, wenn die Daten in dem NRZ-Signal eine w0w darstellen. Im Vergleich zum NRZ-Signal enthält das modulierte Signal eine geringere Gleichspannungskomponente und eine größere Taktsignalkomponente. Es ist daher zur Aufzeichnung und Wiedergabe geeignet. Das modulierte Signal wird frequenzbandmäßig auf das Band des Audiosignals begrenzt und etwa um 1H verzögert, und zwar in einem Tiefpaßfilter 30. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 30 hat daher eine im wesentlichen sinusförmige Schwingungsform, wie es aus FIG. 9(D) hervorgeht. FIG. 9(A) und 9(D) lassen deutlich erkennen, daß die Phase der Spitzenwerte im Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 30 im wesentlichen mit der Phase des Horizontalsynchronsignals fH übereinstimmen. In dem noch zu beschreibenden Plattenwiedergabegerät kann man daher die Daten unter Verwendung des wiedergegebenen Horizontalsynchronsignals fpj demodulieren, und es ist nicht erforderlich, die Taktsignalkomponente des modulierten Signals wiederzugeben.
ο * υ 3 ι 7
Das im Tiefpaßfilter 30 bandbegrenzte und verzögerte Steuerprogrammsignal wird einem Schaltkreis 31 zugeführt. Der Schaltkreis 31 ist so ausgelegt, daß er das Steuerprogrammsignal wahlweise weiterleitet. Für die Dauer, während der das Steuerprogrammsignal nicht erzeugt wird, leitet der Schaltkreis 31 wahlweise das Zwelt-Kanal-Audiosignal von der Audiosignalquelle 28 weiter. Am Ausgang des Schaltkreises 31 treten daher das Steuerprogrammsignal oder das Zweit-Kanal-Audiosignal auf. Ein zeitsequentiell (zeitaufgeteilt) multiplexiertes Signal aus dem Steuerprogrammsignal und dem Zweit-Kanal-Audiosignal gelangt daher von dem Schaltkreis 31 zu einem Frequenziaodulator Der Frequenzmodulator 33 liefert dann in einem Band von beispielsweise 3,73 MHz ± 75 kHz ein frequenzmoduliertes Signal f »ρ» ^as durch das oben beschriebene zeitsequentiell multiplexierte Signal frequenzmoduliert ist, an einen Mischer 43. Andererseits liefert ein Frequenzmodulator 32 in einem Band von beispielsweise 3,43 MHz t 75 kHz ein frequenzmoduliertes Signal f.*, das durch das Erst-Kanal-Audiosignal frequenzmoduliert ist, an den Mischer 43.
Das NTSC-Farbvideosignal der Farbvideosignalquelle 26 wird an Kammfilter 34 und 35 gelegt. Das Kammfilter 34 nimmt in einem Band oberhalb von 2 MHz einschließlich einen Kammfiltervorgang vor, um ein TVägerchrominanzsignal, das in ein niedrigeres Frequenzband von 2,56 MHz umgesetzt ist, bandanteilig zu multiplex!eren. Das Trägerchrominanzsignal, das in das niedrigere Frequenzband umgesetzt ist, wird später noch beschrieben. Ein Luminanzsignal, das im Kammfilter 34 abgetrennt wird, gelangt zu einem Tiefpaßfilter 36. Das Tiefpaßfilter 36 nimmt eine Bandbegrenzung der oberen Grenzfrequenz des Luminanzsignals auf etwa 3 MHz vor. Das Kammfilter 35 liefert
3/,03170
ein Trägerchrominanzsignal in einem Band von 3 »58 MHz ± 5 kHz, und dieses Signal gelangt zu einem Chrominanzhilfsträgergenerator 38 und zu einer Chrominanzsignalumsetzerschaltung 39. Der Chrominanzhilfsträgergenerator 38 arbeitet in einer an sich bekannten Weise, um aus einem Synchronsignal-Torimpuls und einem Farbsynchronsignal im Trägerchrominanzsignal eine kontinuierliche Schwingung mit einer Frequenz zu erzeugen, die gleich der Chrominanzhilfsträgerfrequenz fsc (3,579545 MHz im Falle des NTSC-Farbvideosignals) des Trägerchrominanzsignals ist. Der Synchronsignaltorimpuls wird aus dem Synchronsignal gebildet, das in der Synchronsignalabtrennschaltung 37 aus dem am Ausgang des Tiefpaßfilters 36 auftretenden Luminanzsignal abgetrennt wird. Die Chrominanzsignalumsetzerschaltung 39 multipliziert die Frequenz der kontinuierlichen Schwingung des Chrominanzhilfsträgergenerators 38 mit 12/7 und unterzieht diese multiplizierte kontinuierliche Schwingung und das zugeführte Träger-Chrominanzsignal einer Schwebungsumsetzung. Folglich tritt am Ausgang der Chrominanzsignalumsetzerschaltung 39 ein Trägerchrominanzsignal auf, das in ein niedriges Frequenzband umgesetzt ist und eine Chrominanzhilf strägerfrequenz von 5fgC/7 hat.
Das in das niedrige Frequenzband umgesetzte Trägerchrominanzsignal wird mit dem bandbegrenzten Luminanzsignal, das am Ausgang des Tiefpaßfilters 36 auftritt, in einem Mischer 40 gemischt. Das am Ausgang des Mischers 40 auftretende bandanteilig multiplexierte Signal wird in einer Preemphasis-Schaltung 41 einer Preemphasis unterzogen, und das preemphisierte Signal gelangt dann zum Mischer 43.
Die am Ausgang des Chrominanzhilfsträgergenerators 38 auftretende kontinuierliche Schwingung mit der
Chrominanzhilfsträgerfrequenz f„c wird zusammen mit dem in der Synchronsignalabtrennschaltung 37 abgetrennten Synchronsignal an eine Referenzsignalgeneratorschaltung 46 gelegt. Die Referenzsignalgeneratorschaltung 46 erzeugt ein stoßimpulsartiges erstes Referenzsignal fp1 mit einer Frequenz von foC/5 während vier Halbbildern, was einer Spurwindung auf einer ursprünglichen Aufzeichnungsplatte entspricht, und erzeugt ein impulsartiges zweites Referenzsignal fp2 mit einer Frequenz von fgC/7 während nachfolgender vier Halbbilder. Die Referenzsignalgeneratorschaltung 46 wiederholt einen Vorgang, bei dem das erste und zweite Referenzsignal fp1 und fp2 abwechselnd an einem Ausgangsanschluß 48 auftreten. Die Referenzsignalgeneratorschaltung 46 erzeugt außerdem ein drittes Referenzsignal mit einer Frequenz von beispielsweise fgC/i3» und zwar zu einem Zeitpunkt, bei dem die Umschaltung zwischen dem ersten und zweiten Referenzsignal fp1 und fp2 auftritt. Die Referenzsignalgeneratorschaltung 46 erzeugt das dritte Referenzsignal fp3 für eine Dauer von etwa 3H und liefert dieses dritte Referenzsignal fp3 an einen Mischer 45. FIG. 10(A) zeigt das Vertikalsynchronsignal und das Horizontalsynchronsignal im Bereich der Vertikalaustastperiode, die aus dem aufzuzeichnenden Videosignal abgetrennt wird. Aus FIG. 10(C) geht hervor, daß das dritte Referenzsignal fp3 im wesentlichen in Übereinstimmung mit dem Auftreten des Vertikalsynchronsignals erzeugt wird. Das erste und das zweite Referenzsignal fp1 und fp2 werden mit einer Periode von 1H erzeugt, wie es aus FIG. 10(D) hervorgeht.
FIG. 10(B) zeigt, daß ein Kapiteladreßsignal ein Zeitadreßsignal A^ und ein Spurnummeradreßsignal (Seitennummeradreßsignal) An Jeweils während einer 1H-
Periode in den Abtastzeilennummem 17H, 18H und 20H übertragen werden. Im Falle eines geraden Halbbilds werden das Kapiteladreßsignal Ac, das Zeitadreßsignal Aq, und das Spurennuimneradreßsignal An in den Abtastzeilennummern 280H, 281H und 283H übertragen. Diese Adreßsignale gelangen über einen in FIG. 8 gezeigten Eingangsanschluß 42 zum Mischer 43. Das Kapiteladreßsignal Ac zeigt die Aufzeichnungsposition des Signals auf der Platte in der Sequenz der aufgezeichneten Programme an. Das Zeitadreßsignal A„ zeigt die Gesamtzeit an. Das Spurennummeradreßsignal An zeigt die Nummer der Spuren an, und zwar unter Verwendung der aufgezeichneten Position des dritten Referenzsignals fp3 als Ausgangspunkt und durch Veiterzählen einer Spurwindung, wenn die Platte eine Umdrehung ausgeführt hat. Die obigen Adreßsignale Ac, A1 und An bestehen jeweils aus 29 Bits.
FIG. 11 zeigt ein Beispiel eines Signalformats des Spurnummeradreßsignals An. Nach FIG. 11 ist ein Synchronsignal 50 mit einem fest vorgegebenen Muster und mit einem Wert von beispielsweise "C in Hexadezimalschreibweise in dem ersten bis vierten Bit angeordnet, die zusammen mit SYNC bezeichnet sind. Ein Zeilendiskriminationscode 51 befindet sich in 2 Bits, die dem Synchronsignal 50 folgen, und dem Zeilendiskriminationscode 51 schließt sich in den nächsten 2 Bits ein Audiodiskriminationscode 52 an. Der Zeilendiskriminationscode 51 wird verwendet, um die Abtastzeilennummer zu diskriminieren, die zum Übertragen des Spurennummeradreßsignals benutzt wird, und er nimmt beispielsweise einen Wert "01" an. Der Audiodiskriminationscode 52 wird zur Diskrimination der Art des aufgezeichneten Audiosignals verwendet (beispielsweise Stereo, Monaural und Bilingual). Ein Code, der die
2*03170
Spurennummer angibt, befindet sich in den nächsten 20 Bits, die vom 9ten bis zum 28sten Bit reichen. Es folgt dann noch als letztes Bit ein 1-Bit-Paritätsbit 54. Der Code, der die Spurennummer angibt, besteht aus fünf Codeabteilungen 53a bis 53e aus jeweils 4 Bits. Die 4-Bit-Codeabteilungen 53a bis 53e, die in FIG. 10 gezeigt sind, geben den Wert der Zehntausender-Einheiten, der Tausender-Einheiten, der Hunderter-Einheiten, der Zehner-Einheiten und der Einer-Einheiten der Spurnummer in Hexadezimalschreibweise an. Im Falle einer Platte, auf der eine Aufzeichnung bis zu maximal 60 min auf einer Seite der Platte vorgenommen werden kann, kommt man auf eine Spurennummer bis zu 45000. Der Maximalwert der 4-Bit-Codeabteilung 53a 1st daher "5" in Hexadezimalschreibweise in diesem Fall, und "5" in Hexadezimalschreibweise bedeutet in BinärSchreibweise "0101", Das höchstwertige Bit der 4-Bit-Codeabteilung 53a, d.h. das neunte Bit des Spurnummeradreßsignals, nimmt stets den Wert 11O" an. Dieses höchstwertige Bit ist in FIG. 11 in der 4-Bit-Codeabteilung 53a durch Schraffur angedeutet.
Dementsprechend wird das neunte Bit des Spurennummeradreßsignals dazu benutzt, um das Vorhandensein des Steuerprogrammsignalα zu diskriminieren oder festzustellen, d.h. die Feststellung zu treffen, ob das Steuerprogrammsignal aufgezeichnet wird. Wenn das neunte Bit des Spurnummeradreßsignals den Wert "1" hat, wird angenommen, daß das Steuerprogrammsignal für eine Dauer von 240H beginnend mit der Abtastzeilennummer 21H (284H) aufgezeichnet wird.
Die dem Mischer 43 zugeführten Signale werden multiplex!ert, und das am Ausgang des Mischers 43 auftretende Multiplexsignal wird in einem in Fig. 8 gezeigten Frequenzmodulator frequenzmoduliert. Vom Ausgang des Frequenzmodulators 44 gelangt das frequenzmo-
dulierte Signal zu dem Mischer 45. Folglich tritt an einem Ausgangsanschluß 47 ein gemischtes Signal auf, das das frequenzmodulierte Signal vom Ausgang des Frequenzmodulators 44 und das dritte Referenzsignal fp3 von der Referenzsignalgeneratorschaltung 46 enthält.
FIG. 12 zeigt ein Beispiel eines Frequenzspektrums des aufzuzeichnenden Signals. Ein Band I stellt ein Trägerhubfrequenzband von 2,3 MHz des frequenzmodulierten Luminanzsignals dar. Eine Frequenz £ zeigt eine Frequenz von 6,1 MHz an, die der Synchronspitze entspricht. Eine Frequenz f^ stellt eine Frequenz von 6,6 MHz dar, die der Schwarzwertabhebung entspricht. Eine Frequenz f_ stellt eine Frequenz von 7,9 MHz dar, die der Weißspitze entspricht. Bänder Hy und IIL stellen das obere und untere Seitenband des frequenzmodulierten Luminanzsignals dar. Bänder IIItj und HIr repräsentieren das obere und untere Seitenband von Signalen, die man durch Frequenzmodulation der frequenzmodulierten Signale fA1 und f^ erhält. Träger der frequenzmodulierten Signale fA1 und f ^2, die Frequenzen von 3,43 MHz und 3,73 MHz haben, sind in FIG. 12 mit IV bezeichnet. Das Steuerprogrammsignal, das einer Zweiphasen-Markiermodulation unterzogen worden ist, wird, wie bereits erwähnt, mit dem Zweit-Kanal-Audiosignal zeitsequentiell multiplexiert, und dieses multiplexierte Signal wird zur Frequenzmodulation des Trägers mit der Frequenz von 3,73 MHz herangezogen, um das frequenzmodulierte Signal f^ zu erhalten. Das frequenzmodulierte Signal f^ frequenzmoduliert einen vorbestimmten Träger. Das Steuerprogrammsignal wird auf die ursprüngliche Aufzeichnungsplatte mit einem Signalformat aufgezeichnet, bei dem das Steuerprogrammsignal dem oben beschriebenen zeitsequentiellen MuItipiexiervorgang, dem Frequenzmodula-
..Wjvv.:
tiohsvorgang und dem weiteren Frequenzmodulations-"' Vorgang unterzogen worden ist.
Das in FIG. 12 gezeigte Band V stellt das Band des ■ 5 Trägerchrominanzsignalε dar, das in das niedrige Frequenzband umgesetzt ist und am Ausgang der Chrominanzsignalumsetzerschaltung 39 auftritt. Wenn das in das niedrige Frequenzband umgesetzte Trägerchrominanzsignal im Frequenzmodulator 44 frequenzmoduliert wird, erhält man erste Seltenbänder VIy und VIL sowie zweite Seitenbänder VIIy und VIIL· Das in FIG. 12 durch eine ausgezogene Linie dargestellte Frequenzspektrum stellt das Frequenzspektrum des Signals dar, das auf der ursprünglichen oder Originalaufzeichnungsplatte aufgezeichnet wird.
Die Referenzsignale fp1, fp2 und fp3 sind in einem nicht benutzten Band unterhalb des Bandes
angeordnet. Das von den Referenzsignalen fp1 bis fp3 besetzte Band und das vom Informationssignal besetzte Band sind voneinander getrennt, da diese Signale von demselben Abnahmewiedergabeelement abgenommen und wiedergegeben werden müssen.
Das Informationssignal, das an dem in FIG. 8 gezeigten Ausgangsanschluß 47 auftritt, und die Referenzsignale fp1 und fp2, die am Ausgangsanschluß 48 auftreten, werden in einer bekannten Schneidvorrichtung, die von einem Laserstrahl Gebrauch macht, in einen ersten und zweiten modulierten Laserstrahl umgesetzt. Dieser erste und zweite Laserstrahl werden gleichzeitig auf ein fotoempfindliches Mittel gebündelt, das die Oberfläche der Originalaufzeichnungsplatte bedeckt, und zwar in einem Zustand, bei dem der erste und der zweite Laserstrahl voneinander um etwa den halben Spurabstand oder die halbe Spursteigung getrennt sind. Die
34031
ursprüngliche oder Originalaufzeichnungsplatte wird dann einem bekannten Entwicklungsvorgang unterzogen, und anschließend wird ein an sich bekannter Plattenherstellungsvorgang ausgeführt. Im Ergebnis wird dann eine Platte 55 gewonnen, die die Funktion einer Elektrode hat, die keine Führungsrillen zum Führen des Abnahmewiedergabeelements aufweist und die ein in FIG. 13 dargestelltes Spurenmuster hat.
Das am Ausgangsanschluß 47 auftretende Informationssignal enthält das Videosignal, das Audiosignal, das Adreßsignal und das Steuerprogrammsignal. Dieses Informationssignal wird auf einer spiralförmigen Spur T auf der in FIG. 13 dargestellten Platte 55 als frequenzmoduliertes Signal aufgezeichnet. Das aufgezeichnete Informationssignal enthält eine Reihe intermittierender Mulden oder Pits, die dem Informationsinhalt des Informationssignals entsprechen. In der einzigen kontinuierlichen spiralförmigen Spur T, die in FIG. 13 durch eine ausgezogene Linie angedeutet ist, sind die einzelnen Spurwindungen auf der Platte 55 mit ti, t2, t3, ... bezeichnet. Jede Spurwindung besteht aus Pits des Informationssignals, die in einer ebenen Oberfläche der Platte ausgebildet sind. Eine Führungsrille zum Führen des Abnahmewiedergabeelements ist nicht vorhanden. Bezüglich einer Spurwindung sind Mulden oder Pits des ersten Referenzsignals fp1 sowie Mulden oder Pits des zweiten Referenzsignals fp2 in Längsrichtung der Spur auf der einen bzw. anderen Spurseite für jede Horizontalabtastperiode 1H bei Positionen ausgebildet, die der Horizontalaustastperiode entsprechen.
Im Raum mitten zwischen den Mittenlinien benachbarter Spurwindungen befinden sich aber jeweils nur die Pits des einen Referenzsignals fp1 oder des anderen Referenzsignals fp2. Dies bedeutet, daß sich bezüglich
einer Spurwindung die Seiten, auf denen die Referenzsignale fp1 und fp2 aufgezeichnet sind, pro Spurwindung abwechseln. Die Spuren aus dem ersten Referenzsignal fp1 sind durch unterbrochene Linien dargestellt, wohingegen die Spuren aus dem zweiten Referenzsignal fp2 durch Punkt-Strich-Linien dargestellt sind. Die Stellen oder Positionen, bei denen in jedem Halbbild das VertikalSynchronsignal aufgezeichnet ist, sind mit V1, V2t V·*, ... bezeichnet. Das dritte Referenzsignal fp3 ist für eine Dauer von 3H, wie bereits beschrieben, bei den Anfangsstellen der Spuren ti, t2, t3, ... aufgezeichnet, d.h. bei den Positionen V1, Ve» Vg, ... , also an Stellen, bei denen die aufgezeichneten Referenzsignale fp1 und fp2 einander abwechseln.
Eine Umdrehung der Platte 55 entspricht bei dem betrachteten Beispiel einer Dauer von vier Halbbildern des Videosignals. Die Vertikalaustastperiode befindet sich auf den Spuren ti, t2„ t3, ... in Bereichen, die mit a, b, c und d bezeichnet sind.
Das auf der Platte aufgezeichnete Steuerprogramm ist grundsätzlich in Direktanweisungen geschrieben. Die Datenlänge der ursprünglichen Informationsdaten im Steuerprogramm liegt normalerweise im Bereich von 6 Bytes, und das Steuerprogramm wird in das Steuerprogrammsignal überführt, das eine Anzahl von Bytes aufweist, die im Bereich von 15 Bytes liegt, wie es in FIG. 7 gezeigt ist. Dieses Steuersignal wird für eine Dauer von 240H aufgezeichnet. Das Zweit-Kanal-Audiosignal ist allerdings in den nachfolgenden Spurwindungen aufgezeichnet. Da das Steuerprogramm aufeinanderfolgend in jeder der Spuren in einer verteilten Weise aufgezeichnet ist, wird das Steuerprogramm in den
340317
zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechner oder dergleichen, der zur Zeit der Wiedergabe benutzt wird, jedesmal geladen, wenn die Platte 55 abgespielt wird. Im Ergebnis kann daher die Speicherkapazität des zum persönlichen Gebrauch benutzten Rechners klein sein, da keine Notwendigkeit besteht, das Steuerprogramm zu speichern, wenn einmal die Anweisungen (Befehle) im Steuerprogramm ausgeführt worden sind
Das Steuerprogramm ist, wie oben erläutert, in einer vorbestimmten Zwischensprache geschrieben. Wie noch erläutert wird, ist es notwendig, einen Plattenspracheninterpreter bzw. ein Plattenspracheninterpretierprogramm zu haben, damit die Zwischensprache in eine vorbestimmte Sprache interpretiert werden kann, die das externe Gerät, beispielsweise der zum persönlichen Gebrauch gedachte Rechner, versteht. Die Wechselwirkung oder der Dialog zwischen dem Plattenwiedergabegerät und d^m externen Gerät wird durch die Verwendung eines solchen Plattenspracheninterpreters möglich. Mit anderen Worten gesagt, ist es somit notwendig, eine Anzahl von Steuerprogrammen entsprechend der Anzahl der Arten von Platten vorzubereiten, jedoch durch die Vorbereitung oder Bereitstellung einer Anzahl von Plattenspracheninterpreterarten entsprechend der Gesamtanzahl von Arten von Sprachen, die in den in Betracht gezogenen externen Geräten benutzt werden, reicht es aus, nur eine Art von Steuerprogramm für eine Art von Platte anzubieten. Im Vergleich zu dem zuvor beschriebenen herkömmlichen Fall wird daher die auf der Software-Entwicklung ruhende Last in einem hohen Maße reduziert.
Weiterhin wird das Steuerprogramm auf derselben Spur wie das Videosignal oder dergleichen aufgezeichnet, und zwar unter Verwendung des Übertragungsweges
3403 Ί
des Zweit-Kanal-Audiosignals. Bezüglich des Erst-Kanal-Audiosignals und des Videosignals ist es daher möglich, eine Speicherkapazität zu reservieren, die mit der Speicherkapazität der herkömmlichen Platte identisch ist, auf der kein Steuerprogramm aufgezeichnet ist.
Dies bedeutet, daß die Aufzeichnungskapazität der Platte bezüglich des Erst-Kanal-Audiosignals und des Videosignals nicht begrenzt wird.
Als nächstes soll die erfindungsgemäße Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung näher erläutert werden, die die auf der Platte aufgezeichneten Signale wiedergibt und demoduliert. Bei der in Fig. 14 dargestellten Anordnung werden örtliche Befehle in beiden Richtungen zwischen einem Videoplattenspieler 56 und einem Schnittstellenkasten 57 übertragen, der die Einrichtung nach der Erfindung bildet. Die Signale, die von der Platte im Videoplattenspieler 56 abgenommen und wiedergegeben werden, gelangen zu einem Video/Audio-Prozessor 58, der zum Erhalten von speziellen Wirkungen benutzt wird. Weiterhin werden örtliche Befehle in beiden
Richtungen zwischen dem Schnittstellenkasten 57 und dem Video/Audio-Prozessor 58 sowie zwischen dem Schnittstellenkasten 57 und einem Zeichen- und Audio-Generator 59 übertragen. In der vorliegenden Beschreibung wird eine Anordnung, die auf dem Videoplattenspieler 56, dem Schnittstellenkasten 57, dem Video/ Audio-Prozessor 58 und dem Zeichen- und Audio-Generator 59 besteht, als Plattenwiedergabegerät 60 bezeichnet. Es ist nicht wesentlich, daß der Video/Audio-Prozessor 58 und der Zeichen- und Audio-Generator 59 vorgesehen sind. Weiterhin sei angenommen, daß der Schnittstellenkasten 57 eine Standard-Schnittstelle ist, die bidirektional übertragen kann, wobei beispielsweise eine Schnittstelle RS232C benutzt werden kann.
340317
Bei der Anordnung nach FIG. 14 werden verschiedenartige Befehle, die auf dem von der Platte abgenommenen und wiedergegebenen Steuerprogramm beruhen, in beiden Richtungen zwischen dem Schnittstellenkasten 57 innerhalb des Plattenwiedergabegeräts 60 und einem externen Gerät 61 übertragen, das eine Entscheidung und Unterscheidung treffen kann bzw. eine Diskriminationsfunktion aufweist. Bei dem externen Gerät 61 kann es sich um ein Gerät wie einem zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechner oder einem Spielgerät 63 handeln. Weiterhin werden Video- und Audiosignale, die von dem externen Gerät 61 erzeugt werden, über den Video/Audio-Prozessor 58 an einen Fernsehempfänger geliefert. Die Video- und Audiosignale, die durch BiId- und Tonaufnahme von einer Fernsehkamera 65 erzeugt werden, gelangen ebenfalls über den Video-Audio-Prozessor 58 zum Fernsehempfänger 64.
Der Videoplattenspieler 56 enthält eine bekannte Signalabnahmevorrichtung, Spurservoschaltung und dergleichen. Es folgt eine kurze Beschreibung dieser den Videoplattenspieler 56 ausmachenden Elemente. Nach FIG. 15 wird die Platte 55 auf einen Dreh- oder Plattenteller 66 gelegt und dort mit einer Klemmvorrichtung 67 festgeklemmt. Die Platte 55 dreht sich zusammen mit dem Plattenteller 66 im Uhrzeigersinn, und zwar mit einer vorbestimmten Drehzahl. Eine Signalabnahmevorrichtung 68 enthält einen Einsatz 71, einen Koaxialresonator 72 usw. und ist auf einem Schlitten 73 angebracht. Der Einsatz 71 enthält einen Tragarm 70, an dessen einer Spitze ein Abnahmestift 69 vorgesehen ist. Der Schlitten 73 weist zwei Rollen 74a
und 74b auf seiner einen Seite und eine Rolle 75 auf seiner anderen Seite auf. Die Rollen 74a haben jeweils eine Rille. Ein Vorsprung 76 am Schlitten 73 ist an einem Riemen 78 befestigt, der über Riemenscheiben 77a und 77b läuft. Ein Vorschubmotor 79 treibt die Riemenscheibe 79 an, und zwar über einen Getriebe- oder Zahnradmechanismus 80. Wenn sich der Vorschubmotor 79 dreht, laufen die Rollen 74a und 74b über eine Schiene 82a, die auf einem Chassis 81 angebracht ist, wohingegen die Rolle 75 über eine Schiene 82b läuft. Somit ist der Schlitten 73 in den Richtungen eingezeichneter Pfeile Y1 und Y2 bewegbar.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf FIG. 16 eine Signaldemodulationsanordnung des Videoplattenspielers 56 erläutert werden. In FIG. 16 sind diejenigen Teile, die Teilen nach FIG. 15 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. Nach FIG. 16 befindet sich die Platte 55 auf einem Plattenteller, der von einem nicht dargestellten Motor drehmäßig angetrieben wird. Die Platte 55 führt daher eine Synchrondrehbewegung mit einer hohen Drehzahl zusammen mit dem Plattenteller in der Richtung eines eingezeichneten Pfeils Y aus. Während sich die Platte 55 dreht, gleitet der Abnahmestift 69 über die Oberfläche der Platte 55 und tastet diese ab.
Der Abnahmestift 55 ist am einen Ende des Tragarms oder Auslegers 70 angebracht, und ein Dauermagnet 84 ist am Fuß beim anderen Ende des Tragarms 70 befestigt. Die Befestigungsstelle des Dauermagneten 84 mit dem Tragarm 70 ist von einer Zitterkompensationsspule 86 und einer Spurnachlaufspule 85 umgeben, die am Videoplattenspieler 56 angebracht sind. Ein rechtes und ein linkes Spulenteil der Zitterkompensationsspule 86 sind
340317
mit derselben Phase gewickelt. Von diesen Spulenteilen wird daher gleichzeitig entweder eine Anziehungskraft oder eine Abstoßkraft auf den Dauermagneten 84 in Abhängigkeit von der Polarität eines Zitterkompensationssignals ausgeübt, das einem Eingangsanschluß 87 zugeführt wird. Der Ausleger oder Tragarm 70 bewegt sich daher im Ergebnis in Längsrichtung entlang der Tangentiairichtung der Spur auf der Platte 55, wobei ein mögliches Zittern kompensiert wird, das durch Exzentrizität, Oberflächenunregelmäßigkeit oder eine andere Unvereinbarkeit der Platte 55 hervorgerufen werden kann. Die Spurnachlaufspule 85 erzeugt ein Magnetfeld längs einer Richtung, die senkrecht zum Magnetfeld des Dauermagneten 84 verläuft. Dadurch wird der Tragarm 70 veranlaßt, in Abhängigkeit von der Polarität eines Spurnachlauffehlersignals, das eine Spurnachlaufschaltung 100 liefert, sich in einer der beiden durch einen Pfeil Z (Spurquerrichtung) angegebenen Richtungen zu bewegen, und zwar um einen Betrag, der vom Betrag des Spurnachlauffehlersignals abhängt.
Eine Abnahme schaltung 88 enthält eine Resonanzschaltung, deren Resonanzfrequenz sich in Abhängigkeit von der Veränderung der elektrostatischen Kapazität zwischen einer Elektrode des Abnahmestifts 69 und der Platte 55 infolge der intermittierenden Mulden oder Pits ändert. Weiterhin enthält die Abnahmeschaltung eine Schaltung zum Anlegen eines Konstantfrequenzsignals an die Resonanzschaltung, eine Schaltung zum Erfassen der Amplitude des hochfrequenten Signals, das die Resonanzschaltung bereitstellt, sowie eine Schaltung zur Vorverstärkung des erfaßten hochfrequenten Signals (Wiedergabesignal). Das am Ausgang der Abnahmeschaltung auftretende hochfrequente Wiedergabesignal gelangt dann
ψα einem Demodulator 89, der das Hauptinformationssignal (in diesem Fall das Videosignal und das Audiosignal) der Hauptspur demoduliert. Das demodulierte Signal tritt an einem Ausgangsanschluß 93 auf. Andererseits wird das hochfrequente Wiedergabesignal von der Abnahmeschaltung 88 Bandpaßfiltern 91 und 92 sowie einem Detektor 90 zugeführt. Die Bandpaßfilter 91 und 92 haben solche Kennlinien, daß sie lediglich jeweils die Frequenzen der Referenzsignale fp1 und fp2 frequenzmäßig selektieren und verstärken. Die an den Ausgängen der Bandpaßfilter 91 und 92 auftretenden Referenzsignale fp1 und fp2 gelangen dann zum ersten bzw. zweiten Eingangsanschluß eines Torschaltkreises 94. Der Detektor 90 nimmt bezüglich des Referenzsignals fp3 eine Frequenzselektion vor und erzeugt ein dem Referenzsignal fp3 entsprechendes Hüllenerfassungssignal, Der Detektor liefert durch Selbsterzeugung ein Detektions- oder Erfassungssignal, das in Phase mit dem Hüllenerfassungssignal des Referenzsignals fp3 ist, das bisher aufgetreten ist, für den Fall, daß das Referenzsignal fp3 infolge eines Signalausfalls oder dergleichen nicht , mehr vorhanden ist. Dieses Detektionssignal wird einem Schaltimpulsgenerator 95 zugeführt.
Der TorSchaltkreis 9h wird von einem vom Schaltimpulsgenerator 95 erzeugten Schaltsignal umgeschaltet. Weist das Schaltsignal beispielsweise einen hohen Signalwert auf, gelangen die Ausgangssignale des Bandpaßfilters 91 und 92 unabhängig voneinander zum Eingangsanschluß des Detektors 97 bzw. zum Eingangsanschluß des Detektors 98. Hat demgegenüber das Schaltsignal einen niedrigen Signalwert, werden die Ausgangssignale der Bandpaßfilter 91 und 92 ebenfalls unabhängig voneinander dem Eingangsanschluß des Detektors 98 bzw. dem Eingangsanschluß des Detektors 97 zugeführt.
40317
Die Polarität des Schaltsignals des Schaltimpulsgenerators 95 kehrt sich beim Auftreten eines Detektionssignals vom Detektor 90 oder eines Kickimpulses (ausschließlich eines zugeführten Kickimpulses während der Wiedergabe des Referenzsignals fp3) von einem Kickimpulsgenerator 96 um. Auf diese Weise liefert der Detektor 97 ein Hüllendetektionssignal von dem Referenzsignal, das von einer Spur auf der Außenseite der wiederzugebenden Spur stammt. In entsprechender Weise liefert der Detektor ein Hüllendetektionssignal desjenigen Referenzsignals, das von einer Spur auf der Innenseite der wiederzugebenden Spur stammt. Diese Hüllendetektionssignale der Detektoren 97 und 98 werden einem Differentialverstärker 99 zugeführt, der in einer nachgeschalteten Stufe der beschriebenen Anordnung vorgesehen ist. Der Differentialverstärker 99 stellt daher an seinem Ausgang ein Spurnachlauffehlersignal mit einer Polarität bereit, die der Richtung des Spurnachlauffehlers entspricht, und mit einem Betrag, der dem Betrag des Spurnachlauffehlers entspricht. Dieses Spurnachlauffehlersignal gelangt zur Spurnachlaufspule 85 über eine Spurnachlaufschaltung 100, in der das Spurnachlauffehlersignal in eine vorbestimmte AntriebsSpannung umgesetzt wird, um die Spurnachlaufspule 85 anzusteuern. Folglich wird der Abnahmestift 69 in der Radialrichtung der Platte 55 richtungsmäßig und betragsmäßig so bewegt, daß der Spurnachlauffehler zu Null wird. Deshalb läuft der Abnahmestift 69 genau der spiralförmigen Spur T auf der Platte 55 nach.
Das im Demodulator 89 demodulierte Hauptinformationssignal gelangt zu einem an sich bekannten Farbvideosignal-Wiedergabesystem (nicht gezeigt) sowie zu einem an sich bekannten Audiosignal-Wiedergabesystem (nicht gezeigt), und zwar über den Ausgangsanschluß In diesen Systemen wird das demodulierte Hauptinforma-
tionssignal in ein Farbvideosignal eines Standardfernsehsystems und in ein Audiosignal umgesetzt. Das auf diese Weise gewonnene Farbvideosignal sowie das auf diese Weise gewonnene Audiosignal werden dann einem Überwachungsfernsehempfänger (nicht gezeigt) zugeführt. Außerdem gelangt das Ausgangssignal des Demodulators 89 zu einem Mikroprozessor 101.
Es soll jetzt eine Erläuterung gegeben werden, die sich auf jedes Teil einer Wiedergabeanordnung bezieht, die das Steuerprogrammsignal im Plattenwiedergabegerät \-/iedergibt, und die sich auf jedes Teil einer Wiedergabeanordnung bezieht, die das Steuerprogrammsignal im externen Gerät wiedergibt, und zwar in Ubereinstimmung mit den bei den Wiedergabeoperationen auftretenden Vorgängen. Für den Fall, daß das externe Gerät 61 der zum persönlichen Gebrauch gedachte Rechner 62 ist, der beispielsweise den in FIG. 18 dargestellten Aufbau hat, wird der Plattenspracheninterpreter oder das Plattenspracheninterpretierprogramm, das in einer externen Speichervorrichtung, beispielsweise einem Kassettenband oder einer Diskette vorgespeichert ist, in den Rechner 62 geladen. Dieses Plattenspracheninterpretierprogramm ist eine Routine zum Interpretieren der Anweisungen des von der Platte 55 wiedergegebenen Steuerprogramms in Anweisungen (Befehle) einer Maschienensprache, die vom Rechner 62 verstanden wird. Unabhängig von der Art der Platte 55 reicht es aus, in bezug auf eine Art von Rechner eine Art von Plattenspracheninterpretierprogramm vorzubereiten oder bereitzustellen. Das bedeutet, daß ein Steuerprogramm, das von irgendeiner Art (Informationsinhalt) von Platte abgenommen und wiedergegeben wird, in dem für den persönlichen Gebrauch gedachten Rechner 62 durch Bereitstellen nur einer Art einer externen Speichervorrichtung
■ 2403171
decodiert werden kann, in der ein Plattenspracheninterpretierprogramm vorgespeichert ist, das in Einklang mit dem Rechner 62 steht. Weiterhin bedeutet dies, daß das auf der Platte 55 aufgezeichnete Steuerprogramm in einer vorbestimmten Art von Zwischensprache geschrieben werden kann. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Fall ist es nicht notwendig, das Steuerprogramm in verschiedenen Sprachen zu schreiben, die dann in verschiedenen Modellen von zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechnern benutzt werden, welche von verschiedenen Herstellern stammen. Der Plattenspracheninterpreter ist in einer Maschinensprache so geschrieben, daß die Verarbeitung trotz der begrenzten Verarbeitungsgeschwindigkeit des zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechners 62 innerhalb einer kurzen Zeitspanne vollendet werden kann.
Wenn der Benutzer die Platte 55 in den Videoplattenspieler 56 nach FIG. 17 eingibt, wird der Videoplattenspieler 56 automatisch in die Wiedergabebetriebsart gebracht. Die bereits erwähnte Signalabnahmevorrichtung 68 liefert daher ein Wiedergabesignal, das entsprechend der Darstellung nach FIG. 17 zu einem Signaldemodulator 110 gelangt. Der Signaldemodulator 110 ist so konstruiert, daß er den Demodulator 89 nach FIG. 16 einschließt. Das Spurnachlauffehlersignal wird einer Spurnachlauf servoanordnung 111 zugeführt, die die Spurnachlaufspule 85 und dergleichen nach FIG. 16 enthält. Das wiedergegebene Videosignal und das wiedergegebene Audiosignal, die beide am Ausgangs ans chluß 93 auftreten, gelangen zu einem Fernsehmonitor 113 sowie zu einem Lautsprecher 114, und zwar unter der Steuerung einer Ausgangssteuervorrichtung 112. Die wiedergegebenen Video- und Audiosignale werden außerdem einem Steuerprogrammdemodulator 115 zugeführt. Das modulierte Signal, das vom Steuerpro-
grammsignal moduliert worden ist und jetzt dem Steuerprogrammdemodulator 115 zugeführt wird, sowie das Zweit-Kanal-Audiosignal, das an die Ausgangssteuervorrichtung 112 gelegt wird, werden wahlweise von einer Schaltung im Signaldemodulator 110 abgegeben. Diese Schaltung des Signaldemodulators 110 ist in FIG. 19 dargestellt.
Das am Ausgangsanschluß 93 auftretende Signal wird einem in FIG. 19 dargestellten Eingangsanschluß 150 zugeführt. Von diesem Eingangsanschluß 150 gelangt das Signal zu einem Bandpaßfilter 151, in dem das frequenzmodulierte Signal f.« frequenzselektiert wird. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 151 wird in einer Detektierschaltung 152 einer Frequenzmodulation(FM)-Detektion unterzogen. Am Ausgang der Detektierschaltung 152 treten das modulierte Signal, das einer Zweiphasen-Markiermodulation durch das Steuerprogrammsignal unterzogen worden ist, oder das Zweit-Kanal-Audiosignal auf. Dieses Ausgangssignal der Detektierschaltung 152 wird durch eine Deemphasis-Schaltung 153 geleitet und kommt dann zu einem Anschluß 15^a eines Schaltkreises 154 sowie zu einem Anschluß 155b eines Schaltkreises 155.
Die Adreßsignale Ac, A^1 und An, die in der Vertikalaustastperiode des Videosignals innerhalb des am Ausgangsanschluß 93 auftretenden wiedergegebenen Signals multiplexiert sind, werden abgetrennt und über einen Eingangsanschluß 156 einem 29-Bit-Schieberegister 157 zugeführt. Das wiedergegebene Vertikalsynchronsignal wird an einen Eingangsanschluß 158 gelegt. Dieses wiedergegebene Vertikalsynchronsignal löscht das Schieberegister 157 und nimmt gleichzeitig mit seiner Vorderflanke eine Voreinstellung am Eingang PR eines D-Flipflop 159 (Flipflop vom Verzögerungstyp)
-43- 340317
vor. Der Ausgang Q des Flipflop 159 nimmt daher einen hohen Wert an, und dieser hohe Vert am Q-Ausgang öffnet das Tor einer NAND-Schaltung 160. Somit kann beginnend mit der Zeit, zu der die Vorderflanke des wiedergegebenen Vertikalsynchronsignals empfangen wird, die Taktsignalkomponente in dem an einem Eingangsanschluß 161 anliegenden wiedergegebenen Adreßsignal über die NAND-Schaltung 160 als Schiebeimpuls zum Schieberegister 157 gelangen. Somit wird das am Eingangsanschluß 156 anliegende wiedergegebene Adreßsignal aufeinanderfolgend in dem in FIG. 19 dargestellten Schieberegister nach links verschoben.
Das erste, zweite und sechste Bit des Schieberegisters 157 werden direkt einer NAND-Schaltung 165 zugeführt. Das dritte, vierte und fünfte Bit des Schieberegisters 157 gelangen jeweils über Umkehrglieder 162, 163 und 164 zur NAND-Schaltung 165. Die Synchronsignale in jedem der Adreßsignale Ap, A™ und An nehmen einen gemeinsamen Wert nC" in Hexadezimalschreibweise an. Die 2-Bit-Zeilendiskriminiercodes, die dem jeweiligen Synchronsignal folgen, unterscheiden sich für jedes der Adreßsignale Ac, A^ und An. Der Zeilenunterscheidungs- oder Zeilendiskriminiercode 51 des Adreßsignals An beträgt beispielsweise "01". Die NAND-Schaltung 165 liefert daher nur dann ein Detektionssignal mit einem niedrigen Wert, wenn alle Bits des 29-Bit-Adreßsignals An in das Schieberegister 157 geladen sind. Dieses Detektionssignal von der NAND-Schaltung 165 gelangt zu einem Takteingangsanschluß CK des D-Flipflop 159 sowie zum Takteingangsanschluß CK eines weiteren D-Flipflop 166. Der Dateneingangsanschluß D des Flipflop 159 ist geerdet oder an Masse angeschlossen. Demgegenüber wird dem Dateneingangsanschluß D des Flipflop 166 das neunte Bit des Schieberegisters 157 zugeführt. Der
Q-Ausgang des Flipflop 159 nimmt einen niedrigen Wert von einem Zeitpunkt aus an, wenn das obige Detektionssignal von der NAND-Schaltung 165 bereitgestellt wird. Der am Q-Ausgang des Flipflop 159 in Erscheinung tretende niedrige Wert gelangt zur NAND-Schaltung 160 und schließt dort das Tor9 so daß die weitere Zufuhr des Schiebeimpulses zum Schieberegister 157 unterbunden wird. Gleichzeitig tritt der Datenwert im neunten Bit des wiedergegebenen Adreßsignals An am Q-Ausgang des Flipflop 166 auf. Dieser Q-Ausgang des Flipflop 166 wird als Schaltsignal den Schaltkreisen 154 und 155 zugeführt.
Wie bereits zuvor in Verbindung mit FIG. 11 erläutert, enthält das neunte Bit des Adreßsignals An das Unterscheidungs- oder Diskriminiersignal, welches das Vorhandensein des Steuerprogrammsignals anzeigt. Wenn das neunte Bit des Adreßsignals An den Wert H1M hatp wird damit angezeigt, daß ein aufgezeichnetes Steuerprogrammsignal vorhanden ist. Wenn der Q-Ausgang des Flipflop 166 einen niedrigen Wert ("0") annimmt, stehen die beweglichen Kontakte der Schaltkreise 154 und 155 mit den Anschlüssen 154a und 155a in Verbindung. Weist andererseits der Q-Ausgang des Flipflop 166 einen hohen Wert ("1") auf, sind die beweglichen Kontakte der Schaltkreise 154 und 155 auf die Anschlüsse 154b und 155b geschaltet. Wenn somit das wiedergegebene Zweit-Kanal-Audiosignal am Ausgang der Deemphasi^Schaltung 153 erscheint, wird dieses wie"-"^*^ '' dergegebene Audiosignal über den Schalter oder Schaltkreis 154 weiter zu einer Rauschunterdrückungsschaltung 167 geleitet, die in an sich bekannter Weise eine Signalverarbeitung vornimmt, um Geräusche oder Rauschstörungen zu vermindern. Das Ausgangssignal der Rauschunterdrückungsschaltung 167 gelangt zu einem Ausgangsanschluß 168. Wenn das modulierte Signal, das vom Steuer-
340317
programmsignal moduliert worden ist, am Ausgang der Deemphasis-Schaltung 153 erscheint, wird dieses wiedergegebene modulierte Signal über den Schalter oder Schaltkreis 155 einem Ausgangsanschluß 169 zugeführt.
FIG. 17 kann man entnehmen, daß das wiedergegebene modulierte Signal, das am Ausgangsanschluß 169 auftritt, dem Steuerprogrammdemodulator 115 im Schnittstellenkasten 57 zugeführt wird, und zwar zusammen mit dem wiedergegebenen Videosignal, das der Signaldemodulator 110 bereitstellt. Der Steuerprogrammdemodulator 115 hat einen Aufbau,wie er in FIG. 2OA dargestellt ist. Im folgenden soll der Aufbau dieses Steuerprogrammdemodulators 115 erläutert werden. Das wiedergegebene modulierte Signal wird an einen in FIG. 2OA dargestellten Eingangsanschluß 170 gelegt und gelangt von dort zu einem Decodierer 171, der das wiedergegebene modulierte Signal in das wiedergegebene Steuerprogrammsignal demoduliert. Dem Decodierer 171 wird außerdem das wiedergegebene VertikalSynchronsignal und das wiedergegebene Horizontalsynchronsignal zugeführt. Diese wiedergegebenen Vertikal- und Horizontalsynchronsignale werden in einer Synchronsignalabtrennschaltung 173 vom wiedergegebenen zusammengesetzten Farbvideosignal oder Farbvideosignalgemisch getrennt, das über einen Eingangsanschluß 172 zu der Abtrennschaltung 173 gelangt.
Bei dem Decodierer 171 kann es sich um einen Mikroprozessor oder eine digitale Schaltung handeln. Sofern der Decodierer 171 von einem Mikroprozessor gebildet wird, wird bezüglich der Arbeitsweise des Decodierers 171 auf das Flußdiagramm nach FIG. 21 verwiesen. Danach wird bei einem Schritt S1 festgestellt,
ob das VertikalSynchronsignal vorhanden ist. Liegt ein VertikalSynchronsignal vor, werden Variable A, B und C gelöscht, und gleichzeitig wird das Horizontalsynchronsignal gezählt. Dies geschieht bei'einem Schritt S2. Bei einem Schritt S3 wird die Abtastzeilennummer 21H (284H) erfaßt. Die Abtastzeilennummer 21H (284h) wird deswegen erfaßt, weil das Steuerprogrammsignal, das insgesamt aus 15 Bytes besteht, mit Beginn der Abtastzeilennummer 21H (284H) aufgezeichnet ist, wie es bereits beschrieben wurde.
Als nächstes wird bei einem Schritt S4 ein ankommendes Horizontalsynchronsignal detektiert oder erfaßt. Bei einem Schritt S5 werden die Variable C=B und die Variable B=A gesetzt, und außerdem wird die Variable A auf den Wert ("0" oder "1") des Datenwerts in der Abtastzeilennummer 21H (284H) gesetzt. Bei einem Schritt S6 wird wieder festgestellt, ob ein ankommendes Horizontalsynchronsignal vorliegt. Ist wieder ein ankommendes Horizontalsynchronsignal vorhanden, wird bei einem Schritt S7 die Variable C=B und die Variable B=A und die Variable A auf den Wert des Datenwerts in der Abtastzeilennummer 22H (285H) gesetzt. Die Daten im wiedergegebenen Steuerprogrammsignal stellen eine Rechteckschwingung dar, die man durch Wellenformung des in FIG. 9(D) dargestellten Signals erhält. Die Logikwerte n0" oder "1" der Daten in dem wiedergegebenen Steuerprogrammsignal sind in Phase mit dem wiedergegebenen HorizontalSynchronsignal. Drei kontinuierliche Abtastausgänge, die in Übereinstimmung mit der Phase des Horizontalsynchronsignals gewonnen werden, nehmen nicht denselben Wert an. Wenn zwei kontinuierliche Abtastausgänge, die mit der Horizontalabtastperiode abgetastet werden, denselben Wert haben, wird der logische Wert "0" angezeigt. Wenn andererseits
-47- 340317
diese beiden kontinuierlichen Abtastausgänge unterschiedliche Werte haben, wird der logische Wert "1" angezeigt. Dies folgt eindeutig aus den Darstellungen nach FIG. 9(A) und 9(D).
5
Bei einem Schritt S8 stellt der Decodierer 171 fest, ob die Werte der Variablen A, B und C die gleichen sind. Haben die Variablen A, B und C den gleichen Wert, wird bei einem Schritt S9 die Entscheidung getroffen, daß ein Fehler vorliegt. Haben andererseits die Werte der Variablen A, B und C nicht den gleichen Wert, wird bei einem Schritt S10 untersucht, ob die Werte der Variablen A und B miteinander übereinstimmen. Stimmen die Werte der Variablen A und B miteinander überein, wird bei einem Schritt S11 entschieden, daß der Datenwert gleich "0" beträgt. Stimmen die Werte der Variablen A und B nicht miteinander überein, wird bei einem Schritt S12 festgestellt, daß der Datenwert gleich n1" beträgt. Es wird dann ein Vorgang wiederholt, der dem oben beschriebenen Vorgang ähnlich ist, bis bei einem Schritt S13 festgestellt wird, daß das Ende eines Blocks erreicht ist.
Der Decodierer 171, der die oben beschriebene Operation ausführt, kann auch durch eine in FIG. 22 dargestellte digitale Schaltung verwirklicht werden. Einem in FIG. 22 dargestellten Eingangsanschluß 190 wird ein moduliertes Signal zugeführt, das mit dem von der Platte 55 wiedergegebenen Steuerprogrammsignal einer Selbsttaktmodulation unterzogen worden ist. Dieses modulierte Signal wird in einem Komparator 191 einer Wellenformung unterzogen und gelangt dann zu dem Dateneingangsanschluß D eines D-Flipflop 192. Das Flipflop 192 ist mit weiteren Flipflops 193 und 194 in Reihe geschaltet, so daß eine dreistufige Anordnung
-48- 3 4 0 3
entsteht. Das wiedergegebene Horizontalsynchronsignal gelangt zu einem Eingangsanschluß 195 und wird in einem Zähler 197 gezählt. Der Zähler 197 wird beim Auftreten des wiedergegebenen Vertikalsynchronsignals an seinem Rücksetzeingang R zurückgesetzt. Das wiedergegebene Vertikalsynchronsignal liegt an einem Eingangsanschluß 196 an. Der Zähler 197 liefert ein Ausgangssignal bei der Abtastzeilennummer 21H (284H). Dieses Ausgangssignal des Zählers 197 setzt ein Flipflop 198 und öffnet das Tor einer UND-Schaltung 199. Das Flipflop 198 wird ebenfalls beim Auftreten des Vertikalsynchronsignals zurückgesetzt. Das wiedergegebene Horizontalsynchronsignal gelangt somit zu den Taktenschlüssen CK der Flipflops 192 bis 194 und wirkt dort als Taktimpuls von der Zeit an, wenn die Abtastzeilennummer 21H (284h) auftritt, bis zur Zeit des Auftretens des VertikalSynchronsignals. Nehmen die Abtastausgänge während einer Zeit von 3H denselben Wert an, erzeugt eine Exklusiv-ODER-Schaltung 200 in Verbindung mit einer NOR-Schaltung 202 an einem Ausgangsanschluß 203 ein Fehlersignal. Nehmen die Abtastausgänge während einer "Zeit 2H denselben Wert an, erzeugt eine Exklusiv-ODER-Schaltung 201 an einem Ausgangsanschluß 204 ein Signal, das angibt, daß der Datenwert gleich w0n ist. Haben die Abtastausgänge während einer Zeit 2H unterschiedliche Werte, erscheint am Ausgangsanschluß 204 ein Signal, das einen Datenwert von W1" angibt.
Es wird jetzt wieder auf FIG. 2OA Bezug genommen. Das am Ausgang des Decodierers 171 auftretende wiedergegebene Steuerprogrammsignal (Daten) ist ein NRZ-Signal (Aufzeichnungssignal oder Rückkehr zum Grundzustand). Dieses NRZ-Signal wird aufeinanderfolgend acht 14-Bit-Schieberegistern 174-1 bis 174-8 zugeführt,
.49- 2403170
die in Reihe geschaltet sind. Das wiedergegebene VertikalSynchronsignal, das die Synchronsignalabtrennschaltung 173 bereitstellt, erscheint andererseits an einem Ausgangsanschluß 175. Das wiedergegebene Horizontalsynchronsignal, das ebenfalls die Synchronsignalabtrennschaltung 173 bereitstellt, wird in einem Frequenzteiler 176 in einem Verhältnis von 1/2 frequenzgeteilt. Das frequenzgeteilte Ausgangssignal des Frequenzteilers 176 wird als Schiebetaktsi-
"1O gnal den Schieberegistern 174-1 bis 174-8 parallel zugeführt. Außerdem gelangt das Ausgangssignal des Frequenzteilers 176 zu einem 8-Bit-Schieberegister 177. Die Schieberegister 174-1 bis 174-8 bilden einen Schaltungsteil, der eine solche Operation ausführt, daß die in Verbindung mit FIG. 6A und 6B erläuterte Umordnung der Daten durch erneute Umordnung aufgehoben und die Daten in ihre ursprüngliche Reihenfolge gebracht werden. 1-Bit-Daten BO bis B7 treten an den Ausgängen der Schieberegister 174-1 bis 174-8 auf und werden parallel einer Fehlerkorrektur-ROM-Tabelle 182 zugeführt. Der am Ausgang des Schieberegisters 174-8 auftretende Datenwert, also der in der letzten Stufe der acht in Reihe geschalteten Schieberegister 174-1 bis 174-8 auftretende Datenwert, wird außerdem an das 8-Bit-Schieberegister 177 gelegt, das die Daten einer Serien-Parallel-Umsetzung unterzieht. Die parallelen Ausgangssignale des Schieberegisters 177 gelangen zu einem Komparator 179. Der Komparator 179 vergleicht die Daten des Schieberegisters 177 mit einem vorbestimmten Rahmencodemuster, das in einem Speicher 180 vorgespeichert ist. Wenn die beiden dem Komparator 179 zugeführten 8-Bit-Signale miteinander übereinstimmen, wird festgestellt, daß der in FIG. 7 gezeigte Rahmencode wiedergegeben worden ist, und der Komparator 179 liefert ein Rahmencode-
_5o- 3Λ03170
Detektiersignal. Dieses Rahmencodedetektiersignal gelangt über einen Ausgangsanschluß 181 zu einem in FIG. 2OB dargestellten Speicheradreßgenerator 185.
Die Fehlerkorrektur-ROM-Tabelle 182 wird herangezogen, um in an sich bekannter Weise unter Verwendung der Prüfbits b5 bis b8 nach FIG. 4 Fehler in den ihr zugeführten 8-Bit-Daten zu erfassen und zu korrigieren. Fehlerkorrigierte 4-Bit-Informationsdaten erscheinen in paralleler Bitdarstellung an Ausgangsanschlüssen 183-1 bis 183-4. Wenn die Fehlerkorrektur ■nicht ausgeführt werden kann, tritt an einem Anschluß 184 ein Fehlerfeststellungsdatenwert auf.
Die Ausgangsdaten der Fehlerkorrektur-ROM-Tabelle 182 gelangen zu einem in FIG. 17 dargestellten Pufferspeicher und Datenselektor 116 und zwar als Ausgangsdaten des Steuerprogrammdemodulators 115. FIG. 2OB zeigt in Form eines systematischen Blockschaltbilds den Aufbau des Pufferspeichers und Datenselektors 116 mit weiteren Einzelheiten. In FIG. 2OB sind diejenigen Teile, die Teilen nach FIG. 17 und 2OA entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die an den Anschlüssen 183-1 bis 183-4 sowie 184 anstehenden Daten gelangen zu einem in FIG. 2OB gezeigten Pufferspeicher 116a. Andererseits werden über Anschlüsse 175, 178 und 181 dem Speicheradreßgenerator 185 das wiedergegebene VertikalSynchronsignal, das durch Frequenzteilung der Horizontalabtastfrequenz f„ im Verhältnis 1/2 gewonnene Signal und das Rahmencode-Detektiersignal zugeführt und außerdem über einen Anschluß 123 ein Übertragungsanforderungssignal. Wenn das Rahmencode-Detektiersignal über den Anschluß 181 zum Speicheradreßsignalgenerator 185 gelangt, sind die 4-Bit-Daten an den Anschlüssen 183-1 bis 183-4 gültig. In diesem Falle
J403170 -51-
liefert der Speicheradreßsignalgenerator 185 ein Adreßsignal, das im Pufferspeicher 116a eine zugeteilte Adresse angibt, so daß die 4-Bit-Daten in der zugeteilten Adresse des Pufferspeichers 116a gespeichert werden können. Der Wert des Adreßsignals ändert sich alle H/2. Ein an einem Anschluß 124 anliegender Status, der von einer Plattenspieler-Operationssteuervorrichtung 122 des in FIG. 17 dargestellten Videoplattenspielers 56 stammt,und wiedergegebene Adreßdaten (Plattenadresse) der Adreßsignale Am, An und Ac, die vom Signaldemodulator 110 stammen und an einem Anschluß 126 anliegen, werden vorübergehend im Pufferspeicher 116a gespeichert, so daß der Status und die Plattenadresse mit einer vorbestimmten Übertragungsgeschwindigkeit übertragen werden können. Der Status enthält beispielsweise 25 Bits und gibt eine Anzeige bezüglich des Inhalts des aufgezeichneten Informationssignals (d.h. des Fernsehsystems des Videosignals, der Art des Audiosignals und dergleichen), der Plattenseite, die gespielt werden soll, der Darstellungsart, der Position des AbnahmeStifts, der Abspielart und dergleichen.
Die Steuerprogrammsignaldaten, der Status und die Plattenadresse, die alle im Pufferspeicher 116a gespeichert sind, werden aus dem Pufferspeicher 116a ausgelesen und einem Datenselektor 116b zugeführt. Der Datenselektor 116b leitet in Übereinstimmung mit einem übertragungsanforderungssignal von einem Befehlsanalysator 121, der noch beschrieben wird, eine Art von Daten selektiv weiter. Die vom Datenselektor 116b selektiv weitergeleiteten Daten gelangen zu einem RS232C-Treiber 117, der in FIG. 17 und 2OB dargestellt ist. Das Ausgangssignal des RS232C-Treibers 117 wird über einen Ausgangsanschluß 118 einem Eingangsanschluß
129 des in FIG. 18 gezeigten zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechners 62 zugeführt. Der Befehlsanalysator 121 erzeugt eine Übertragungsanforderung und liefert diese Übertragungsanforderung an den Datenselektor 116b, so daß das Steuerprogramm, das im Pufferspeicher 116a gespeichert ist, aufeinanderfolgend vom Datenselektor 116b zum Rechner 62 gelangt, falls nicht dem Befehlsanalysator 121 ein Befehl zugeführt wird, der die oben beschriebene Operation verbietet.
Die RS232C-Schnittstelle ist eine bekannte Standard-Schnittstelle, nach EIA (U.S. Electronics Industry-Association) und CCITT (International Consultative Committee for Telephone and Telegraph). Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel bilden der RS232C-Treiber 117 und ein RS232C-Empfanger 120 eine RS232C-Schnittstellenschaltung 205, die in FIG. 23 gezeigt ist. Von den 25 Stiften dieser Schnittstellenschaltung 205 treten die folgenden Signale an dem zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten, siebten, achten und zwanzigsten Stift auf, die mit ζϊ\ (/3J, (T), (f (e\J d (20) dtllt id Di idb
g , ζ (/3J, (), (ff\(Of(
(e\J und (20) dargestellt sind. Die wiedergegebenen Daten und eine Adreßinformation, die sich auf den internen Zustand des Videoplattenspielers 56 bezieht, erscheinen am zweiten Stift und werden dem externen Gerät 61 zugeführt. Ein auf den Videoplattenspieler 56 bezogener Steuerbefehl wird von dem externen Gerät 61 an den dritten Stift gelegt. Die Signale, die am vierten, fünften, sechsten, siebten, achten und zwanzigsten Stift auftreten, werden ursprünglich zur Steuerung des Modems benutzt oder entscheiden über den Zustand des Modems. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel dienen allerdings die Signale am vierten und fünften Stift zur Steuerung der Übertragungsoperation des Videoplattenspielers 56 bezüglich des externen Geräts 61. Nimmt das Signal am vierten Stift eine positive Polarität an,
bedeutet dies, daß bezüglich des Videoplattenspielers 56 eine Anforderung vorliegt, mit einer übertragung vom Videoplattenspieler 56 zum externen Gerät 61 zu beginnen. Wenn das externe Gerät 61 in einem Zustand ist, der es ihm in bezug auf den Videoplattenspieler 56 ermöglicht, die übertragene Information zu empfangen, weist der fünfte Stift ein Signal mit positiver Polarität auf. Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, findet unter Verwendung des zweiten Stiftes eine Übertragung vom Videoplattenspieler 56 zum externen Gerät 61 statt.
Die Signale am sechsten, achten und zwanzigsten Stift dienen zur Steuerung der Empfangsoperation des Videoplattenspielers 56. Wenn der Videoplattenspieler in einem empfangsbereiten Zustand ist, erscheint am zwanzigsten Stift ein Signal mit positiver Polarität. Wenn das externe Gerät 61 in einem übertragungsbereiten Zustand ist, haben die Signale am sechsten und achten Stift positive Polarität. Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, wird unter Verwendung des dritten Stifts ein Steuerbefehl vom externen Gerät 61 zum Videoplattenspieler 76 übertragen. Der siebte Stift ist geerdet oder liegt an Masse.
Die von einem in FIG. 18 dargestellten RS232O Empfanger 130 empfangenen Daten werden einem Datenselektor 131 zugeführt. Der Empfänger 130 befindet sich im Rechner 62, der beispielsweise als externes Gerät eingesetzt werden kann. Die dem Datenselektor 131 zugeführten Signale werden zusätzlich mit dem 1-Byte-Kopfteil versehen. Der Datenselektor 131 benutzt dieses Kopfteil, um die Art der Eingangsdaten festzustellen, und liefert die Eingangsdaten wahlweise an einen vorbestimmten Speicher unter Auswahl zwischen einem Statusspeicher 132, einem Steuerprogrammspeicher 133 und einem
Plattenadreßspeicher 134. Handelt es sich bei den zugeführten Daten um einen Status, gelangen diese Daten zum Speicher 132 und werden dort gespeichert. Sind die Daten ein Steuerprogramm, gelangen die Daten zum Speieher 131 und werden dort gespeichert. Betreffen die Daten eine Plattenadresse, werden die Daten zum Speicher 134 übermittelt und dort gespeichert. In den Rechner 62 ist, wie zuvor beschrieben, ein Steuerprogramminterpreter 135 geladen. Der im Speicher 132 gespeicherte Status, das im Speicher 132 gespeicherte Steuerprogramm und die im Speicher 134 gespeicherte Plattenadresse werden jeweils in eine Sprache übersetzt, die mit dem Rechner 62 in Einklang steht. Diese Sprache wird dann in Befehle interpretiert, beispielsweise in Eingabebefehle, Ausgabebefehle und interne Verarbeitungsbefehle. Über eine Eingabe/Ausgabe-Steuervorrichtung 139 werden Signale erzeugt, die beispielsweise dazu dienen, ein gewünschtes Bild auf einer Kathodenstrahlröhre 140 darzustellen oder einen Drucker 141 zu betätigen. Zusätzlich empfängt die Eingabe/Ausgabe-Steuervorrichtung 139 nötigenfalls Signale von einem externen Gerät, beispielsweise einer Diskette 142 und einem Dialogbetrieb-Anschlußgerät CMT 143, oder speichert Signale in diesen externen Geräten. Wenn der ankommende Befehl eine Information von einem Eingabegerät anfordert, beispielsweise von einer Tastatur 136, einem Steuerhebel 137 oder einer Tafel 138, betätigt der Benutzer das Eingabegerät nach Maßgabe der Anforderung. In Abhängigkeit von solchen Betätigungen durch den Benutzer werden die Signale, die den Ausgabegeräten zugeführt werden, beispielsweise der Kathodenstrahlröhre oder dem Drucker 141, von der Eingabe/Ausgabe-Steuervorrichtung 139 gesteuert. Weiterhin wird ein Befehl, der das Plattenwiedergabegerät steuert, erzeugt und über einen Spielersteuerungsbefehlsumsetzer 144, einen RS232C-Treiber 145 und einen Ausgangsanschluß 146 weitergeleitet.
Dieser Befehl gelangt über einen Eingangsanschluß 119 zu dem RS232C-Empfanger 120 im Schnittstellenkasten
Der Befehl, der vom RS232C-Empfanger 120 empfangen wird, gelangt zum Kommandoanalysator 121. Der Befehlsanalysator 121 führt die Operationen aus, die in Verbindung mit den Flußdiagrammen nach FIG. 24A, 24B, 24C und 24D erläutert sind, und liefert ein Ausgangssignal an die Spieleroperationssteuervorrichtung 122. Weiterhin erzeugt der Befehlsanalysator 121 das. Übertragungsanforderungssignal und führt dieses übertragungsanforderungssignal dem Steuerprogrammdemodulator 115 sowie dem Pufferspeicher und Datenselektor 116 zu.
Als nächstes soll die Arbeitsweise des Befehlsanalysators 121 erläutert werden. Bei einem Schritt S20 nach FIG. 24A wird das Vorhandensein eines ankommenden Befehls überprüft. Liegt ein ankommender Befehl vor, wird aufeinanderfolgend bei Schritten S21 bis S24 überprüft, ob der ankommende Befehl ein Übertragungsanforderungsbefehl, ein Ausgabeschaltbefehl, ein Suchbefehl oder ein Geschwindigkeitsänderungsbefehl ist. Es erfolgt ein Rücksprung zum Schritt S20, wenn der ankommende Befehl mit keinem dieser vier Befehle übereinstimmt. Handelt es sich bei dem ankommenden Befehl um einen übertragungsanforderungsbefehl wird aufeinanderfolgend bei Schritten S25 bis S27 untersucht, ob dieser Übertragungsanforderungsbefehl eine Adreßübertragungsanforderung, eine Statusübertragungsanforderung oder eine Steuerprogrammübertragungsanforderung ist. Handelt es sich bei dem Übertragungsanforderungsbefehl um eine dieser drei Anforderungen wird bei einem der Schritte S28 bis S30 das zuvor beschriebene übertragungsanforderungssignal erzeugt, das dem erfaßten Übertragungsanforderungsbefehl entspricht, und der Befehl wird ausgeführt. Danach erfolgt ein Rücksprung zum Schritt S20.
Handelt es sich bei dem ankommenden Befehl um einen Ausgabeschaltbefehl, wird bei einem in FIG. 24B dargestellten Schritt 31 überprüft, ob das zu schaltende Signal das Videosignal ist. Soll das Videosignal geschaltet werden, wird bei einem Schritt S32 festgestellt, ob eine Geräuschsperre bewirkt werden soll oder nicht. In Abhängigkeit von der Feststellung beim Schritt S32 erfolgt ein Rücksprung zum Schritt S20, nachdem ein Befehl ausgeführt worden ist, der dem Ergebnis des Schritts S32 entspricht. Handelt es sich andererseits bei dem zu schaltenden Signal nicht um ein Videosignal, wird beim Schritt S31 festgestellt, daß das zu schaltende Signal das Audiosignal ist. Bei Schritten S35 bis S40 wird überprüft, ob eine Geräuschsperre bewirkt werden soll, ob ein multiplexiertes Audiosignal (A + B) des Erst-Kanal- und des Zweit-Kanal-Audiosignals A und B wiedergegeben werden soll und ob das Erst-Kanal-Audiosignal A und das Zweit-Kanal-Audiosignal B miteinander vertauscht werden sollen, und in Abhängigkeit von diesen Entscheidungen werden dann die Befehle ausgeführt. Danach erfolgt ein Rücksprung zum Schritt S20. Die Befehle nach den Schritten S33, S34 und S38 bis S40 werden bezüglich der Plattenspieleroperationssteuervorrichtung 122 vorgenommen. Die Plattenspieleroperationssteuervorrichtung 122 erzeugt ein Ausgabeschal tanforderungssignal, das diesen Befehlen entspricht, und liefert dieses Ausgabeschaltanforderungssignal an die Ausgabesteuervorrichtung 122, um diese Vorrichtung zu steuern.
Handelt es sich bei dem ankommenden Befehl um einen Suchbefehl, überprüft der Befehlsanalysator 121 bei Schritten S41 bis S43 nach FIG. 24C, ob dieser Suchbefehl ein Kapitelsuche, eine Zeitsuche oder eine Spursuche betrifft. Wenn der Suchbefenl mit keinem der drei
angebotenen Suchmöglichkeiten übereinstimmt, erfolgt ein Rücksprung zum Schritt S20. Wird andererseits Übereinstimmung des Suchbefehls mit einer der drei Suchmöglichkeiten festgestellt, wird bei Schritten S44 bis S46 die Plattenspieleroperationssteuervorrichtung 122 so gesteuert, daß die entsprechende Suchoperation ausgeführt wird. Danach erfolgt wiederum ein Rücksprung zum Schritt S20. Die Plattenspieleroperationssteuervorrichtung 122 erzeugt ein Servosteueranforderungssignal und liefert dieses Servosteueranforderungssignal an die Spurnachlaufservoanordnung 111. Das Servosteueranforderungssignal steuert die Drehbewegung1 des Vorschubmotors 179 derart, daß sich der Motor 19 in einer Richtung mit einer Geschwindigkeit dreht, die der Differenz zwischen dem wiedergegebenen Adreßsignal der befohlenen Art und dem gesetzten Zieladreßsignal entspricht. Weiterhin nimmt es die Ein- oder Aus-Schaltung der Spurnachlaufsteueroperation und dergleichen vor. Die Plattenspieleroperationssteuervorrichtung 122 extrahiert im Falle der Kapitelsuche nur das Adreßsignal Ac aus dem Ausgangssignal des Signaldemodulators 110, im Falle der Zeitsuche nur das Adreßsignal A™, und im Falle der Spursuche nur das Adreßsignal An.
Wenn der ankommende Befehl ein Geschwindigkeitswechselbefehl ist, überprüft der Befehlsanalysator 121 bei einem Schritt s51, ob die Vorschubgeschwindigkeit der Signalabnähmevorrichtung 68 gleich Null ist (d.h., ob der Videoplattenspieler 56 eine Stehbildwiedergabe ausführt). Befindet sich der Plattenspieler 56 im Stehbildwiedergabebetrieb, wird bei einem Schritt S54 ein entsprechendes Befehlssignal an die Steuervorrichtung 122 gegeben, und es erfolgt dann ein Rücksprung zum Schritt S20. Führt der Videoplattenspieler 56 keine Stehbildwiedergabe aus, wird im Verlaufe von Schritten S52 bis S60 festgestellt, ob die Vorschub- oder Bewe-
gungsrichtung der Signalabnahinevorrichtung 68 in der Vorwärtsrichtung (beispielsweise in Richtung auf den Innenrand der Platte) oder in der Rückwärtsrichtung (beispielsweise id Richtung auf den Außenrand der Platte) erfolgt,und es schließt sich dann entsprechend dem festgestellten Ergebnis ein Richtungsbefehl an, und es wird weiterhin die Bewegungsgeschwindigkeit der Signalabnahmevorrichtung 68 festgestellt und entsprechend dem Ergebnis ein Geschwindigkeitsbefehl erteilt. Die Befehle in den Schritten S54 bis S56, S59, S60 und dergleichen werden bezüglich der Steuervorrichtung 122 vorgenommen. Die Steuervorrichtung 122 wird vom Mikroprozessor 101 nach FIG. 16 oder dergleichen gebildet.
Das auf der Platte 55 aufgezeichnete Steuerprogrammsignal wird wiedergegeben, und die Befehle des wiedergegebenen Steuerprogrammsignals werden dem zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechner zugeführt und dann vom Rechner zum Videoplattenspieler 56 weitergeleitet. Man benötigt etwa eine Zeitdauer von sieben Halbbildern, bis der Videoplattenspieler 56 die Operationen tatsächlich ausführt, die auf den an ihn übertragenen Befehlen beruhen. Aus diesem Grunde wird das Steuerpro gramm signal an einer Stelle oder Position auf der Platte 55 aufgezeichnet,- die um eine vorbestimmte Strekke derjenigen Position auf der Platte 55 vorausgeht, bei der die auf dem Programm beruhende vorbestimmte Operation vorgenommen werden soll. Wenn ein Programm wiedergegeben wird, werden weiterhin der Befehl oder die Befehle, die vom Rechner 62 zum Videoplattenspieler 56 übertragen werden sollen, vorab in einen Pufferspeicher im Befehlsanalysator 121 übertragen und dort gestapelt. Der Befehlsanalysator 121 bestimmt dann, ob die wiedergegebene Adreßinformation von der Platte 55 mit der Adresse des gestapelten Befehls übereinstimmt, und liefert ein Steuersignal an die Plattenspieleroperations-
steuervorrichtung 122, wenn die wiedergegebene Adreßinformation und die Adresse des gestapelten Befehls übereinstimmen. Der Videoplattenspieler 56 ist daher in der Lage, die vorbestimmte Operation, die in Ubereinstimmung nit dem gestapelten Befehl ist, mit einer extrem kurzen Zeitverzögerung von der Zeit aus vorzunehmen, wenn die vorbestimmte Position auf der Platte 55 erreicht wird. In diesem Fall wird eine vorbestimmte Signalverarbeitung während eines Halbbilds ausgeführt, bei dem die wiedergegebene Adreßinformation mit einem vorbestimmten Wert erhalten wird, und der Videoplattenspieler 56 kann die Operation ausführen, die auf dem gestapelten Befehl des nachfolgenden Halbbilds beruht. Die Zeitverzögerung beträgt daher nur noch ein Halbbild.
Wie bereits erläutert, führt der Videoplattenspieler 56 verschiedenartige Operationen dadurch aus, daß auf der Grundlage von Steuerbefehlen, die vom Rechner 62 zum Videoplattenspieler 56 übertragen werden, der Abnahmestift bewegt wird. So kann beispielsweise der Abnahmestift mit hoher Geschwindigkeit zu einer vorbestimmten Spurposition bewegt werden, um eine Suchoperation vorzunehmen. Weiterhin kann der Videoplattenspieler eine Stehbildwiedergabe ausführen oder eine Suche nach einem Programm gemäß einer vorbestimmten Kapitelnummer vornehmen, und zwar im Anschluß an eine für eine bestimmte Zeit ausgeführte Normalwiedergäbe.
Die aufgezeichneten Video- und Audiosignale, die im Videoplattenspieler 56 von der Platte 55 abgenommen und wiedergegeben werden, gelangen zu einem das wiedergegebene Bild darstellenden Fernsehmonitor 113 und zu einem den wiedergegebenen Ton darbietenden Lautsprecher
114. Gleichzeitig ist es möglich, das auf der Platte
aufgezeichnete Steuerprogramm abzunehmen und wiederzugeben. Als Ergebnis davon können Befehle zwischen dem Plattenwiedergabegerät 60 und dem externen Gerät 61 bidirektional übertragen werden, und es ist möglich, eine wechselseitige Wiedergabe bzw. einen Dialogbetrieb auszuführen.
Die auf der Platte 55 aufgezeichnete Information kann beispielsweise einen Bericht über die japanische Industrie gemäß FIG. 25 betreffen. Dieser Bericht besteht aus einzelnen Berichten, nämlich einem Bericht
210 über die Gesamtindustrie, einem Bericht 211 über die Schwerindustrie, einem Bericht 212 über die Leichtindustrie, einem Bericht 213 über die chemische Industrie und einem Bericht 214 über den zukünftigen Ausblick. Es wird angenommen, daß die Berichte in einer zeitsequentiellen Weise jeweils über 10000 Spuren aufgezeichnet sind. Weiterhin wird angenommen, daß ein Steuerprogrammsignal, das dem Benutzer die Auswahl einer Suchoperation gestattet, bei einer Position a mit einer Spuradresse "200" aufgezeichnet ist, die unmittelbar dem Gesamtbericht 210 vorausgeht, und bei einer Position b mit einer Spuradresse "9700", bei der die Aufzeichnung des Gesamtberichts 210 beendet ist. Weiterhin wird angenommen, daß ein Steuerprogrammsignal, das dem Benutzer die Auswahl einer der Berichte
211 bis 213 gestattet und eine Suche nach dem Beginn , des ausgewählten Berichts ermöglicht, bei der Position b aufgezeichnet ist. Schließlich sei noch angenommen, daß ein Steuerprogrammsignal aufgezeichnet ist, das es dem Benutzer ermöglicht, bei den Positionen f bis h, bei denen die Aufzeichnung der jeweiligen Berichte 211 bis 213 beendet ist, eine Auswahl dahingehend zu treffen, ob zur Position b zurückgesprungen werden soll, ob der Berieht 214 wiedergegeben werden soll oder ob zu einer Endeposition j gesprungen werden soll, bei der die Aufzeich-
nung beendet ist.
In diesem Fall wird das Steuerprogramm, das bei der Spuradresse "200" wiedergegeben wird und in einer Zwischensprache mit beispielsweise folgender Anweisung "Wenn Eingabetaste $ gleich "N", dann suche 9700" geschrieben ist, der Signalverarbeitung einschließlich der Fehlerkorrektur und dergleichen unterzogen, wie es oben erläutert ist, und dann über den RS232C-Treiber dem Rechner 62 zugeführt. Der Rechner 62 decodiert das ihm zugeführte Steuerprogramm und detektiert die Eingabe von der Tastatur 136. Wenn die Eingabe von der Tastatur 136 der Buchstabe nNn ist, erzeugt der Rechner 62 einen Befehl "Suche 9700", was bedeutet, daß die Spuradresse "9700" gesucht werden soll. Dieser Befehl "Suche 9700" wird über den RS232C-Treiber 145 dem Schnittstellenkasten 57 zugeführt. Wenn der Befehlsanalysator 121 diesen Befehl beim Empfang dieses Befehls decodiert, wird die Steuervorrichtung 122 veranlaßt, diesen Suchbefehl auszuführen. Bei diesem Betriebszustand werden die auf der Platte 55 aufgezeichneten Signale, die unmittelbar im Anschluß an die Position, bei der dieser Befehl wiedergegeben wird, bis hin zu der Position aufgezeichnet sind, die sich unmittelbar vor der Spuradresse "9700" befindet, nicht wiedergegeben.
Handelt es sich andererseits bei der Eingabe von der Tastatur 136 nicht um den Buchstaben "N", wird die beschriebene Suchoperation nicht ausgeführt. Es wird dann mit der Normalwiedergabe bis hin zu einer Spuradresse "9900" fortgefahren.
Als nächstes wird bei der Spuradresse "9900" ein Steuerprogramm "Taste Ein Suche- 10000, Suche 20000, Suche 30000" wiedergegeben. Dieses Steuerprogramm ermöglicht es, einen der Berichte 211, 212 oder 213 wahlweise
wiedergeben zu lassen. Ist die Eingabe von der Tastatur 136 gleich "1", liefert der Rechner 62 einen Befehl "Suche 1OOOO" an den Schnittstellenkasten 57» Gleichermaßen liefert der Rechner 62 die Befehle »Suche 20000" und "Suche 30000" an den Schnittstellenkasten 57, wenn die Eingabe von der Tastatur 136 gleich "2" bzw. "3" ist. Es laufen dann Operationen ab, die der oben beschriebenen Operation ähnlich Bind. Danach können weitere derartige Operationen zur Ausführung gebracht werden.
Die Erfindung ist auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Sie kann beispielsweise auch auf eine optische Platte angewendet werden. Die auf der optischen Platte aufgezeichneten Signale werden dadurch wiedergegeben, daß Veränderungen in der Intensität von Licht erfaßt werden, das von der Platte reflektiert oder von der Platte durchgelassen wird, wobei ein Lichtstrahl auf die Platte geworfen wird. Die Erfindung kann auch auf einen Fall angewendet werden, bei dem nur ein einkanaliges Audiosignal existiert. Weiterhin kann das Steuerprogrammsignal unabhängig in einer intermittierenden Weise anstelle des Zweit-Kanal-Audiosignals aufgezeichnet werden. Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Plattenspracheninterpreter in das externe Gerät 61 geladen. Das Plattenwiedergabegerät kann aber an das externe Gerät 61 angeschlossen sein, das in einen Betriebszustand vom Monitor des zum persönlichen Gebrauch gedachten Rechners oder von einem Betriebssystem (OS) gebracht wird.
Die Plattenspieleroperationssteuervorrichtung 122 kann ebenfalls die Drehbewegung des Motors steuern, der den Plattenteller antreibt, auf dem sich die Platte 55 befindet, und zwar auf der Grundlage eines Steuersignals
vom Befehlsanalysator 121.
Beim Abspielen einer Platte, auf der das Steuerprogrammsignal aufgezeichnet ist, welches zeitsequentiell mit dem Audiosignal multiplexiert ist, ist ferner die Möglichkeit gegeben, die Arbeitsweise des Demodulators, der das modulierte Signal demoduliert, welches durch Modulation des Steuerprogrammsignals mittels der Selbsttaktmodulation gewonnen worden ist, aufgrund eines durch Diskrimination oder Feststellung hervorgegangenen Ergebnisses steuern, das man durch Überprüfen des neunten Bit des Spurnummeradreßsignals gewonnen hat, wobei dieses neunte Bit die Information enthält, die sich auf das Vorhandensein eines aufgezeichneten Steuerprogrammsignals bezieht. In diesem Fall wird der Demodulator, der das modulierte Signal demoduliert, so gesteuert, daß der Demodulator nur während der Wiedergabe des Steuerprogrammsignals in Betrieb ist und während der Wiedergabe des Audiosignals außer Betrieb ist.
Obgleich es in FIG. 8 nicht dargestellt ist, kann auf der Ausgangsseite jeder der Audiosignalquellen 27 und 28 eine Rauschunterdrückungsschaltung vorgesehen sein, und auf der Ausgangsseite des Schaltkreises 31 kann sich eine Preemphasis-Schaltung befinden.
Somit sind weitere verschiedenartige Abwandlungen und Modifikationen im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre denkbar.
30
U/Gu

Claims (11)

  1. Patentanwälte -| 9597
    Reicliel u. Reieliel
    Parksiraße 13 ο / Π Q 1 7 Π
    6000 Fiankiuii a. M. 1 J 4 U J I / U
    VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
    Patentansprüche
    Steuerprogranmisignal-Demodulationseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind:
    ein Steuerprogrammdemodulator (115) zum Gewinnen einer demodulierten Ausgangsgröße eines Steuerprogrammsignals aus einem von einem rotierenden Aufzeichnungsträger wiedergegebenen Signal, wobei auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger wenigstens das Steuerprogrammsignal zusammen mit einem Videosignal aufgezeichnet ist und das Steuerprogrammsignal ein Steuerprogramm angibt, das Eingabe- und Ausgabebefehle sowie interne Verarbeitungsbefehle eines externen Geräts (61) enthält, das mit einem zum Abspielen des rotierenden Aufzeichnungsträgers dienenden Abspielgerät (56) verbunden ist und bei dem es sich um einen Rechner (62) oder dergleichen mit einer Entscheidungs- oder Diskriminierfunktion handelt,
    eine Speichervorrichtung (116a, 185) zum wenigstens zeitweisen Speichern der demodulierten Ausgangsgröße des Steuerprogrammdemodulators und zum Darbieten der gespeicherten demodulierten Ausgangsgröße,
    eine Selektionsvorrichtung (116b) zum selektiven Bereitstellen von der Speichervorrichtung empfangener Daten als Antwort auf eine Übertragungsanforderung,
    eine Schnittstellenvorrichtung (117, 120) zum Ubertragen der von der Selektionsvorrichtung bereitgestellten Daten zu dem externen Gerät und zum Empfangen eines Steuerbefehls oder einer Vielzahl von Steuerbefehlen von dem externen Gerät, und
    ein Befehlsanalysator (121) zum Decodieren eines oder einer Vielzahl von der Schnittstellenvorrichtung empfangener Steuerbefehle und zum Erzeugen eines Signals, das die Arbeitsweise des Abspielgeräts steuert, oder eines Signals, das bezüglich der Speichervorrichtung und der Selektionsvorrichtung eine Übertragung anfordert.
  2. 2. Demodulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Steuerprogrammslgnal-Demodulationseinrichtung mit dem Abspielgerät (56) konstruktiv integriert ist und zusammen mit dem Abspielgerät ein Plattenwiedergabegerät (60) bildet, und
    daß das Abspielgerät enthält:
    eine Wiedergabevorrichtung (68, 69, 88), die mit Hilfe eines Abnahmewiedergabeelements (69) auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Signale abnimmt und wiedergibt, wobei der rotierende Aufzeichnungsträger mit einem bandbegrenzten modulierten Signal und dem Videosignal auf derselben Spurwindung einer spiralförmigen Spur oder konzentrischer Spuren synchron mit dem im Videosignal enthaltenen HorizontalSynchronsignal bespielt ist, wobei das bandbegrenzte modulierte Signal in einem Zustand aufgezeichnet ist, gemäß dem das bandbegrenzte modulierte Signal mit einem Audiosignal zeitsequentiell multiplexiert ist, oder anstelle des Audiosignals unabhängig aufgezeichnet ist, und wobei das bandbegrenzte modulierte Signal dadurch gewonnen worden ist, daß das Steuerprogrammsignal auf der Grundlage eines Referenztaktsignals, dessen Periode gleich einem einer natürlichen Zahl entsprechenden Vielfachen der Horizontalabtastperiode des Videosignals ist, moduliert wurde und daß dann das Band des modulierten Signals auf das Band des Audiosignals begrenzt wurde,
    einen Signaldemodulator (110) zum Gewinnen wenigstens des Videosignals aus dem von der Wiedergabevorrichtung empfangenen wiedergegebenen Signal und
    eine Steuervorrichtung (122) zum Steuern der Wiedergabe spur position des Abnahmewiedergabeelements, zum Steuern der Schaltvorgänge für die Ausgangssignale des Signaldemodulators und zu» Steuern der Drehbewegung des rotierenden Aufzeichnungsträgers, und zwar unter Verwendung des Ausgangssignals des Befehlsanalysators.
  3. 3. Demodulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerprogrammdemodulator enthält:
    einen Decodierer (171) zum Gewinnen der demodulierten Ausgangsgröße des Steuerprogrammsignals aus dem vom rotierenden Aufzeichnungsträger abgenommenen und wiedergegebenen Signal und
    eine Vorrichtung (174-1 bis 174-8) zum Zurückführen einer Übertragungssequenz der Ausgangsdaten des Decodierers in eine ursprüngliche Sequenz sowie zum Ausführen einer Fehlerdetektion und Fehlerkorrektur bezüglich der Ausgangsdaten des Decodierers.
  4. 4. Demodulationseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerprogrammdemodulator das bandbegrenzte modulierte Signal, das von dem von der Wiedergabevorrichtung wiedergegebenen Signal unter Verwendung des im wiedergegebenen Signal enthaltenen Horizontalsynchronsignals abgetrennt worden ist, demoduliert und die demodulierte Ausgangsgröße des Steuerprogrammsignals liefert.
  5. 5. Demodulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenvorrichtung eine RS232C-Schnittstellenverbindung mit dem externen Gerät bildet, das durch einen Interpreter, einen Monitor oder ein Betriebssystem betrieben wird.
  6. 6. Demodulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung ein durch Diskrimination aus dem vom rotierenden Aufzeichnungsträger abgenommenen und wiedergegebenen Signal abgetrenntes Adreßsignal, das eine Spurpositionsinformation anzeigt, und einen Status, der wenigstens den Betriebszustand des den rotierenden Aufzeichnungsträger abspielenden Abspielgeräts sowie den aufgezeichneten Infonnationsgehalt des rotierenden Aufzeichnungsträgers anzeigt, zeit weise speichert sowie das gespeicherte Adreßsignal und den gespeicherten Status zur Ausgabe anbietet und daß die Sei ekt ions vorrichtung als Antwort auf die Übertragungsanforderung das aus der Speichervorrichtung ausgelesene Ausgangssignal des Steuerprogrammdemodulators, das Adreßsignal oder den Status wahlweise ausgibt.
  7. 7. Demodulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerprogrammdemodulator das Steuerprogrammsignal demoduliert, das vom rotierenden Aufzeichnungsträger in Einheiten von Blöcken abgenommen und wiedergegeben wird, wobei jeder Block eine feste Länge von näherungsweise einem Halbbild hat.
  8. 8. Demodulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerprogramm in einer Zwischensprache geschrieben ist, die in Einklang mit einem voreingestellten Format ist und grundsätzlich in Direktanweisungen geschrieben ist, und daß das Format der Zwischensprache vom Format einer Sprache verschieden ist, die ursprünglieh bezüglich deä externen Geräts mit der Diskriminierfunktion eingestellt ist.
  9. 9. Demodulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsanalysator einen Speicher zum Stapeln des Steuerbefehls enthält, der vorab aufgrund des vom externen Gerät mit der Diskriminationsfunktion empfangenen Steuerprogramms übertragen wird, und daß der Befehl sanalysator an das Abspielgerät ein Signal liefert, das die Arbeitsweise des Abspielgeräts aufgrund des Steuerbefehls steuert, wenn der Wert eines vom rotierenden Aufzeichnungsträger abgenommenen und wiedergegebenen Adreßsignals mit der Adresse des Steuerbefehls zusammenfällt.
  10. 10. Demodulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerprogrammdemodulator ein moduliertes Signal in dem vom rotierenden Aufzeichnungsträger abgenommenen und wiedergegebenen Signal zugeführt wird und daß das modulierte Signal dadurch gewonnen wird, daß das Steuerprogrammsignal einer Modulation unterzogen wird, und daß das modulierte Signal dem Steuerprogrammdemodulator zugeführt wird, ohne daß das modulierte Signal durch eine Rauschunterdrückungsschaltung läuft.
  11. 11. Demodulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerprogrammdemodulator durch Diskrimination aus dem von dem rotierenden Aufzeichungsträger abgenommenen und wiedergegebenen Signal ein Diskriminationssignal abtrennt, das Information über das Vorhandensein eines auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Steuerprogrammsignals enthält, und daß der Steuerprogrammdemodulator im wesentlichen ein moduliertes Signal demoduliert, das man durch Modulation Iediglich des Steuerprogrammsignals erhalten hat, wenn aus dem Diskriminationssignal festgestellt wird, daß auf dem rotierenden Aufzeichnungsträger ein aufgezeichnetes Steuerprogrammsignal vorhanden ist.
DE3403170A 1983-01-31 1984-01-31 Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung Expired DE3403170C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58013946A JPS59140666A (ja) 1983-01-31 1983-01-31 回転記録媒体再生装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3403170A1 true DE3403170A1 (de) 1984-08-09
DE3403170C2 DE3403170C2 (de) 1986-09-04

Family

ID=11847366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3403170A Expired DE3403170C2 (de) 1983-01-31 1984-01-31 Steuerprogrammsignal-Demodulationseinrichtung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4630231A (de)
JP (1) JPS59140666A (de)
DE (1) DE3403170C2 (de)
FR (1) FR2540322B1 (de)
GB (1) GB2136654B (de)
NL (1) NL8400275A (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2162714A (en) * 1984-07-10 1986-02-05 Felix Learning Systems Limited Interface unit for interactive video system
JP2565184B2 (ja) * 1985-02-28 1996-12-18 ソニー株式会社 信号選択回路
JPS61219079A (ja) * 1985-03-25 1986-09-29 ヤマハ株式会社 情報処理装置
US4796099A (en) * 1986-04-24 1989-01-03 Eastman Kodak Company Video still player with internal capability for executing externally-generated viewing programs
JP2629173B2 (ja) * 1986-05-15 1997-07-09 ヤマハ株式会社 デイスク再生装置
JPS6377280A (ja) * 1986-09-20 1988-04-07 Pioneer Electronic Corp 静止画記録再生装置における初期設定方式
US4736338A (en) * 1986-10-07 1988-04-05 Silicon Solutions Corporation Programmable look up system
US4866691A (en) * 1987-03-13 1989-09-12 Pioneer Electronic Corporation AC amplifying RF signal processing circuit for optical disk player
JP2638815B2 (ja) * 1987-07-28 1997-08-06 ソニー株式会社 ディスク再生装置
US4855842A (en) * 1987-08-06 1989-08-08 Professional Training Systems, Inc. Dedicated programmable controller for interactive video disc system
JP2683021B2 (ja) * 1988-04-04 1997-11-26 パイオニア株式会社 画像情報再生処理装置
US5251301A (en) * 1988-05-27 1993-10-05 Pc Connection, Inc. Computer remote control through a video signal
JP2997005B2 (ja) * 1990-04-12 2000-01-11 キヤノン株式会社 出力装置
JPH0468878A (ja) * 1990-07-06 1992-03-04 Pioneer Electron Corp 情報再生装置
US5652869A (en) * 1991-03-07 1997-07-29 Digital Equipment Corporation System for executing and debugging multiple codes in a multi-architecture environment using jacketing means for jacketing the cross-domain calls
CA2082066C (en) * 1991-03-07 1998-04-21 James A. Wooldridge Software debugging system and method especially adapted for code debugging within a multi-architecture environment
US5680584A (en) * 1991-03-07 1997-10-21 Digital Equipment Corporation Simulator system for code execution and debugging within a multi-architecture environment
US5953418A (en) * 1995-06-14 1999-09-14 David Hall Providing selective data broadcast receiver addressability
US5948119A (en) * 1995-06-15 1999-09-07 Bock; James M. Packet-based fifo
JP3282489B2 (ja) * 1996-04-12 2002-05-13 ソニー株式会社 デジタル情報データ記録及び再生装置
KR100539862B1 (ko) * 2001-04-04 2005-12-28 삼성전자주식회사 부호분할다중접속 이동통신시스템에서 데이타 송/수신장치및 방법
JP2007243824A (ja) * 2006-03-10 2007-09-20 Fujitsu Ltd 多重化装置、多重化方法、及び多重化プログラム
CN101930773A (zh) * 2009-06-26 2010-12-29 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 电子设备及在电子设备中播放音乐的方法
RU167661U1 (ru) * 2016-02-17 2017-01-10 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Всероссийский научно-исследовательский институт садоводства имени И.В. Мичурина" (ФГБНУ "ВНИИС имени И.В. Мичурина") Устройство для управления внешней нагрузкой по звуковому каналу компьютера

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024858A2 (de) * 1979-08-22 1981-03-11 Discovision Associates Video-Aufnahmeplatte und Wiedergabegerät und Verfahren dazu
DE3129920A1 (de) * 1980-07-29 1982-03-04 Universal Pioneer Corp., Tokyo Videoplattenaufzeichnungs- und wiedergabesystem
DE3220223A1 (de) * 1981-05-28 1982-12-23 Sony Corp., Tokyo Steuer- und ueberwachungsanordnung fuer ein video-bildwiedergabegeraet
WO1983004463A1 (en) * 1982-06-09 1983-12-22 Time Management Software, Inc. Laser video disc storage and retrieval system

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7212015A (de) * 1972-09-04 1974-03-06
JPS5328082B2 (de) * 1973-11-20 1978-08-12
SE7405076L (sv) * 1974-04-16 1975-10-17 Erik Gerhard Natanel Westberg Optiskt massdataminne.
US4028733A (en) * 1975-07-07 1977-06-07 Telebeam Corporation Pictorial information retrieval system
GB1577133A (en) * 1976-03-19 1980-10-22 Rca Corp Video information record and playback apparatus
US4094079A (en) * 1977-04-05 1978-06-13 Dorsett Educational Systems, Inc. Single medium audio-visual teaching machine
JPS54161221A (en) * 1978-06-12 1979-12-20 Akira Sasaki Magnetic recorder*reproducer
JPS5528577A (en) * 1978-08-22 1980-02-29 Ricoh Co Ltd Control signal detection system
US4305131A (en) * 1979-02-05 1981-12-08 Best Robert M Dialog between TV movies and human viewers
FR2449936A1 (fr) * 1979-02-26 1980-09-19 Steria Systeme d'enseignement interactif audio-visuel
JPS5680854A (en) * 1979-12-06 1981-07-02 Pioneer Video Corp Reproducing system of recording
US4361849A (en) * 1980-11-06 1982-11-30 Rca Corporation Video disc vari-speed playback system
JPS57158064A (en) * 1981-03-23 1982-09-29 Mitsubishi Electric Corp Disk driver
JPS5812486A (ja) * 1981-07-15 1983-01-24 Victor Co Of Japan Ltd 情報信号記録円盤
US4490810A (en) * 1982-02-16 1984-12-25 Hon David C Automated instruction, game and data retrieval system
US4575770A (en) * 1983-12-05 1986-03-11 Rca Corporation Video disc data systems for interactive applications

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024858A2 (de) * 1979-08-22 1981-03-11 Discovision Associates Video-Aufnahmeplatte und Wiedergabegerät und Verfahren dazu
DE3129920A1 (de) * 1980-07-29 1982-03-04 Universal Pioneer Corp., Tokyo Videoplattenaufzeichnungs- und wiedergabesystem
DE3220223A1 (de) * 1981-05-28 1982-12-23 Sony Corp., Tokyo Steuer- und ueberwachungsanordnung fuer ein video-bildwiedergabegeraet
WO1983004463A1 (en) * 1982-06-09 1983-12-22 Time Management Software, Inc. Laser video disc storage and retrieval system

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
WO-A1 83/04 463

Also Published As

Publication number Publication date
FR2540322A1 (fr) 1984-08-03
FR2540322B1 (fr) 1986-12-12
GB2136654A (en) 1984-09-19
US4630231A (en) 1986-12-16
JPS59140666A (ja) 1984-08-13
DE3403170C2 (de) 1986-09-04
NL8400275A (nl) 1984-08-16
GB8402438D0 (en) 1984-03-07
GB2136654B (en) 1986-08-20
JPH0232701B2 (de) 1990-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3403170A1 (de) Steuerprogrammsignal-demodulationseinrichtung
DE3313696C2 (de) Aufzeichnungsanordnung für digitale Videosignale
DE69408237T3 (de) Vorrichtung zur Komprimierung/Dekomprimierung von Videosignalen in einer Videoplattenaufzeichnungs-/wiedergabegerät
DE3708276C2 (de)
DE3226501C2 (de) Rotierbares Aufzeichnungsmedium und Wiedergabegerät dafür
DE2207071A1 (de) Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Video-Informationssignalen
DE3220223A1 (de) Steuer- und ueberwachungsanordnung fuer ein video-bildwiedergabegeraet
DE3207111C2 (de) Farbvideosignal-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabevorrichtung
DE2745071A1 (de) System zur wiedergabe eines farbbildsignalgemischs
DE3417787C2 (de) Wiedergabegerät für einen rotierenden Aufzeichnungsträger
DE3417788A1 (de) Rotierender aufzeichnungstraeger
DE3331107C2 (de) Drehbarer Aufzeichnungsträger und Vorrichtung zu dessen Wiedergabe
DE3153316C2 (de)
DE2627465C2 (de) Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen bzw. Wiedergeben von Bildsignale und Tonsignale umfassenden Fernsehsignalen auf/von einem Aufzeichnungsträger
DE3238041C2 (de) Drehbarer Aufzeichnungsträger und Gerät zur Wiedergabe des drehbaren Aufzeichnungsträgers
DE3842264C2 (de)
DE3311602A1 (de) Digitale signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung
DE3403168C2 (de) Signalaufzeichnungsanordnung und von der Anordnung bespielter rotierender Aufzeichnungsträger
DE3642217C2 (de)
DE4140719C2 (de) Einzelbild-Videogerät
EP0120344B1 (de) System zur Übertragung, Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines Fernsehsignals
DE69934839T2 (de) Videoproduktionssystem mit progressiver Abtastung und magnetisches Aufzeichnungs-/ Wiedergabegerät mit Zeilensprung.
DE3542307A1 (de) Tonfrequenzsignal-aufzeichnungsgeraet
DE4113547C2 (de) Elektronische Einzelbildkamera
DE3644383A1 (de) Einrichtung zur aufzeichnung und wiedergabe von tonsignalen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: H04N 5/91

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee