DE3153316C2 - - Google Patents

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DE3153316C2
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Germany
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signal
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disc
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DE3153316A
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Toyotaka Machida
Hitoshi Aoike
Toshimasa Kumazaki
Yasuaki Watanabe
Yuichi Yokohama Kanagawa Jp Ikemura
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Victor Company of Japan Ltd
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Victor Company of Japan Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/7605Television signal recording on discs or drums
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen drehbaren Zweigeschwindigkeits-Aufzeichnungsträger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie er aus der DE-OS 26 36 772 bekannt ist.
Ein derartiger Aufzeichnungsträger ist durch zwei verschiedene Wiedergabevorrichtungen abspielbar, die primär für den Anschluß an entsprechende Fernsehempfänger verschiedener Systeme, die mit verschiedenen Teilbildfrequenzen und Bildzeilenzahlen arbeiten, ausgelegt sind.
Derzeit gibt es zwei Haupt-Fernsehsysteme. Das eine wird in den USA, Japan und anderen Ländern (hier auch als "erstes genormtes System" oder das "erste System" bezeichnet) benutzt. Es arbeitet mit einer Teilbildfrequenz von 60 Hz (genauer gesagt 59,94 Hz im Falle eines Farbvideosignals) und 262,5 Bildzeilen pro Teilbild. Das andere System wird in Europa und anderen Gebieten benutzt (und wird hier auch als "zweites genormtes System" oder das "zweite System" bezeichnet). Bei diesem System wird mit einer Teilbildfrequenz von 50 Hz und 312,5 Bildzeilen pro Teilbild gearbeitet.
Ferner können die Fernsehsysteme bzw. deren Videosignal nach der Art der Übertragung des Chrominanzsignals in das NTSC-System, das PAL-System und das SECAM-System unterteilt werden, und zwar zusätzlich zu der oben erwähnten Unterteilung nach Teilbildfrequenz und Anzahl der Bildzeilen pro Teilbild. Hinsichtlich dieser verschiedenen Arten der Übertragung des Chrominanzsignals läßt sich auf elektrischem Wege leicht eine gegenseitige Umsetzung durchführen.
Eine System- bzw. Normumsetzung, bei der die Teilbildfrequenz und Anzahl der Bildzeilen umgesetzt werden muß, erforderte bislang jedoch sehr aufwendige Einrichtungen. Ferner trat dieses Umsetzproblem bisher hauptsächlich bei dem Austausch von Programmen zwischen Sendestationen oder Fernsehnetzen auf, z. B. bei einer internationalen Übertragung über Relaisstationen zwischen verschiedenen Gebieten (z. B. zwischen Europa und den USA). Aus diesem Grunde mußte die System-Umsetzung so ausgeführt werden, daß die jeweiligen Normen genau eingehalten wurden. Dies erforderte sehr aufwendige und kostspielige elektronische Umsetzer.
Bei einem verbesserten elektronischen Umsetzer, wie er derzeit verwendet wird, wird das Videosignal zunächst in ein digitales Signal umgesetzt, das dann in einem digitalen Speicher mit großer Kapazität gespeichert, anschließend in der gewünschten Reihenfolge ausgelesen und schließlich wieder in das ursprüngliche Videosignal umgesetzt wird. Durch Beeinflussung des Zeitverhältnisses dieser Signalspeicherung und -auslesung wird die Umsetzung der Teilbildfrequenz und Bildzeilenzahl bewirkt. Dieser elektronische Umsetzer ist jedoch ebenfalls sehr aufwendig und kostspielig.
Andererseits ist eine Wiedergabevorrichtung hergestellt worden, die ein Videosignal wiedergeben kann, das auf einem drehbaren Aufzeichnungsträger (einer sogenannten Videoplatte, nachstehend einfach "Platte" genannt) aufgezeichnet ist, und zwar mittels einer elektrostatischen oder einer optischen Wiedergabeeinrichtung. Diese Vorrichtung gibt nur ein genormtes Videosignal wieder, das auf der Platte aufgezeichnet ist. Die Modulationsart des Chrominanzsignals braucht daher nicht mit dem NTSC-System, dem PAL-System oder dem SECAM-System übereinzustimmen. Es genügt, das Chrominanzsignal in eine vorbestimmte Modulationsart umzusetzen, die einem Fernsehsystem eines Fernsehempfängers entspricht, wenn die Platten-Wiedergabevorrichtung dem Fernsehempfänger das genormte Farbvideosignal zuführt. Durch Einbau eines Umsetzers zur Bildung eines Trägerchrominanzsignals im NTSC-System, PAL-System oder SECAM-System in die Platten-Wiedergabevorrichtung kann diese mit Bezug auf eine andere Wiedergabevorrichtung kompatibel gemacht werden, die ein anderes Chrominanzsignalübertragungsformat hat.
Die Kompatibilität der Platten-Wiedergabevorrichtung läßt sich daher durch Berücksichtigung des Unterschieds im Chrominanzsignalübertragungsformat erzielen. Da sich die Horizontalablenkfrequenz der verschiedenen Fernsehsysteme um 0,7% unterscheiden, d. h. praktisch gleich sind, kann die Horizontalablenkfrequenz im Platten-Wiedergabesignal durch die Platten-Wiedergabevorrichtung dadurch mit einer Originalhorizontalablenkfrequenz wiedergegeben werden, daß die Plattendrehzahl geregelt wird. So hat man die Plattendrehzahl bisher so geregelt, daß die Frequenz des Bezugs- bzw. Sollwertsignals einer Plattenteller-Drehzahlregelschaltung mit der Frequenz des wiedergegebenen Horizontalsynchronisiersignals zusammenfällt. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der DE-OS 26 36 772 angegeben.
Die DE-OS 26 36 772 beschreibt ein Verfahren zum Abspielen von Videoaufzeichnungen durch Schwarzweiß-Fernsehempfänger, die mit verschiedenen Zeilennormen arbeiten. Nach der DE-OS 26 36 772 wird die Videoplatte in der US-Fernsehnorm bespielt, nämlich mit einer Zeilenablenkfrequenz von 15 734 Hz und einer Teilbildablenkfrequenz von 30 Hz, und über einen Abnehmer abgespielt, der einen Fernsehempfänger steuert, der mit der genormten europäischen Zeilenfrequenz von 15 625 Hz arbeitet und mit einem Schalter versehen ist, mit dem die Vertikalablenkfrequenz auf die in den USA genormte Teilbildablenkfrequenz von 30 Hz umgeschaltet wird. Damit das Wiedergabesystem mit der europäischen Zeilenfrequenz arbeitet, wird der Plattenantrieb mit einer entsprechend niedrigen Drehzahl betrieben und die Drehzahl mit Taktimpulsen synchronisiert, die durch einen Oszillator erzeugt werden, wobei die von der Platte abgespielten Synchronisiersignale mit den Taktimpulsen des Oszillators in einem Phasendetektor verglichen werden, der die Drehzahl des Plattenantriebsmotors entsprechend nachregelt. Mit anderen Worten, die von der Platte abgespielten Synchronisiersignale werden zur Drehzahlregelung verwendet. Hierbei läßt sich jedoch ein vorbestimmter Regelvorgang nicht erreichen, wenn die Plattendrehzahl nicht dicht bei der regulären Drehzahl liegt. Darüber hinaus kann das dem Phasendetektor für den Vergleich mit den Taktimpulsen des Oszillators zugeführte Signal nur nach der Demodulation gebildet werden.
Sodann ist es aus der DE-OS 28 25 120 bekannt, beim Abspielen einer in der NTSC-Norm bespielten Platte das wiedergegebene Videosignal zu demodulieren und das Trägerchrominanzsignal in ein Signalformat umzusetzen, das weitgehend mit der PAL-Norm übereinstimmt. Die hierfür vorgesehene Umsetzschaltung ist jedoch aufwendig. Darüber hinaus ist die zum Umsetzen des NTSC-Signals in das PAL-Signal erforderliche Schaltung völlig anders aufgebaut als eine zum Umsetzen des PAL-Signals in das NTSC-Signal erforderliche Schaltung. Wenn daher ein Gerät, das zum Abspielen einer PAL-Platte vorgesehen ist, auch zum Abspielen einer NTSC-Platte benutzt werden soll, muß es mit zwei aufwendigen Umsetzschaltungen versehen sein. Außerdem ist eine Umschaltung erforderlich, je nachdem, ob eine NTSC- oder eine PAL-Platte abgespielt werden soll, so daß die von der Platte abgespielten Signale über die richtige Umsetzschaltung geleitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufzeichnungsträger der gattungsgemäßen Art anzugeben, der sich auf einer ersten Wiedergabevorrichtung abspielen läßt, die primär für einen Fernsehempfänger eines ersten Fernsehsystems ausgelegt ist, und der ferner auf einer zweiten Wiedergabevorrichtung abspielbar ist, die primär für einen Fernsehempfänger eines zweiten Fernsehsystems ausgelegt ist, ohne daß ein aufwendiger Schaltungsaufbau in den beiden Wiedergabevorrichtungen erforderlich ist.
Insbesondere soll ein drehbarer Zweigeschwindigkeits-Aufzeichnungsträger angegeben werden, auf dem Videosignale aufgezeichnet sind, die nicht genau mit einem Fernsehsystem übereinstimmen, der jedoch auf einer ersten Wiedergabevorrichtung, die primär für einen Fernsehempfänger eines ersten Fernsehsystems ausgelegt ist, und auf einer zweiten Wiedergabevorrichtung abspielbar ist, die primär für einen Fernsehempfänger eines zweiten Fernsehsystems geeignet ist. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Bei dieser Lösung können in den Wiedergabevorrichtungen vorgesehene Schaltungen, z. B. eine Separatorschaltung zum Trennen des Trägerchrominanzsignals und des Luminanzsignals und eine Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung unabhängig davon, mit welcher von wenigstens zwei möglichen Drehzahlen die Platte gedreht wird, gemeinsam in beiden Wiedergabevorrichtungen verwendet werden. Daher ist keine Umschaltung in Abhängigkeit von der Drehzahl, mit der die Platte gedreht wird, erforderlich, und der Schaltungsaufbau der Wiedergabevorrichtungen kann erheblich gegenüber dem der bekannten Schaltungen vereinfacht werden.
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand einer Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Beispiels einer herkömmlischen Wiedergabevorrichtung zum Abspielen eines drehbaren Aufzeichnungsträgers,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Wiedergabevorrichtung zum Abspielen des erfindungsgemäßen drehbaren Zweigeschwindigkeits-Aufzeichnungsträgers,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Wiedergabevorrichtung zum Abspielen eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträgers,
Fig. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung verschiedener Lagebeziehungen zwischen den auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Signalen,
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer weiteren Wiedergabevorrichtung zum Abspielen des erfindungsgemäßen drehbaren Zweigeschwindigkeits-Aufzeichnungsträgers und
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild nach einer weiteren Wiedergabevorrichtung zum Abspielen des erfindungsgemäßen drehbaren Zweigeschwindigkeits-Aufzeichnungsträgers.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung werden als Beispiel das NTSC-Farbfernsehsystem (nachstehend als N-System bezeichnet und mit einem Index n gekennzeichnet) mit einer Teilbildfrequenz von 59,94 Hz (etwa 60 Hz) und 525 Zeilen pro Vollbild, das PAL-Farbfernsehsystem und das SECAM-Farbfernsehsystem (nachstehend als P-System bezeichnet und mit dem Index p gekennzeichnet) mit einer Teilbildfrequenz von 50 Hz und 625 Zeilen pro Vollbild zuerst beschrieben. Die Platte und die Wiedergabevorrichtung unterscheiden sich in Abhängigkeit von dem jeweiligen Farbfernsehsystem. Eine Platte, auf dem ein Farbvideosignal im N-System aufgezeichnet ist, wird mit Dn und eine Platte, auf der ein Farbvideosignal im P-System aufgezeichnet ist, mit Dp bezeichnet. Wie bereits erwähnt wurde, brauchen das Trägerchrominanzsignal und das Farbvideosignal nicht im N- oder P-System aufgezeichnet zu sein. Ferner ist eine Wiedergabevorrichtung, die zum Abspielen einer Videoplatte Dn im N-System geeignet ist, mit Rn und eine andere Wiedergabevorrichtung, die zum Abspielen einer Videoplatte Dp im P-System geeignet ist, mit Rp bezeichnet.
Bei dem N-System-Farbvideosignal ist 1H (die Horizontalablenkperiodendauer) gleich 63,5 Mikrosekunden, die sich nur um 0,7% von den 64 Mikrosekunden der Horizontalablenkperiodendauer 1H des P-System-Farbvideosignals unterscheidet. Dies bedeutet, daß, wenn die Wiedergabevorrichtung Rn zur Wiedergabe einer Videoplatte Dp verwendet wird, die Vorrichtung Rn die Videoplatte Dp mit einer Drehzahl antreibt, die um 0,7% höher als eine bestimmte Drehzahl ist, um das Farbvideosignal so wiederzugeben, daß die Horizontalablenkfrequenz, die von der Platte Dp abgetastet wird, der des N-Systems entspricht. Diese Drehzahlerhöhung der Videoplatte bewirkt jedoch lediglich eine Verkürzung der Spieldauer einer Videoplatte Dp, deren normale Spieldauer eine Stunde beträgt, um etwa 25 Sekunden. Wenn die wiedergegebene Horizontalablenkfrequenz f H jedoch der des N-Systems entspricht, arbeitet die elektrische Schaltung der Wiedergabevorrichtung Rn unabhängig vom Programminhalt der Platte Dp normal, so daß keine Unbequemlichkeiten entstehen.
In dem auf diese Weise wiedergegebenen Videosignal beträgt die Anzahl der Bildzeilen pro Vollbild 625, die der des P-System-Farbvideosignals entspricht, das auf der Platte Dp aufgezeichnet ist, und die Teilbildfrequenz ist um 0,7% höher als 50 Hz. Wenn ein herkömmlicher im Handel erhältlicher N-System-Farbfernsehempfänger als Sichtgerät zum Empfangen und Anzeigen des obigen Videosignals verwendet wird, ist dieser Fernsehempfänger zwar grundsätzlich auf eine genormte Frequenz von 60 Hz eingestellt, doch kann dieser Empfänger im allgemeinen auf eine Normfrequenz von 50 Hz mittels eines Einstellknopfes, der an der Vorderseite des Empfängers angebracht ist, eingestellt werden. Der auf diese Weise eingestellte Fernsehempfänger empfängt das Videosignal von der Wiedergabevorrichtung Rn und gibt ein Bild wieder, das in Vertikalrichtung etwas gedehnt, jedoch sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung synchronisiert ist. Durch die Regelung der Drehzahl der Videoplatte Dp kann daher die Kombination einer N-System-Wiedergabevorrichtung Rn und eines N-System-Farbfernsehempfängers eine Wiedergabe bewirken, die zwar nicht perfekt, jedoch in der Praxis ausreichend ist.
Wenn die Videoplatte Dn mit einer Drehzahl angetrieben wird, die um 0,7% niedriger als eine vorbestimmte Drehzahl ist, um das Farbvideosignal mit der P-System-Horizontalablenkfrequenz wiederzugeben, ist die zur Wiedergabe des Programms einer Videoplatte erforderliche Zeit um 25 Sekunden pro Spieldauer von einer Stunde länger und das wiedergegebene Bild etwas gegenüber dem normalen Bild in vertikaler Richtung komprimiert. Die Kombination der Wiedergabevorrichtung Rp und des P-System-Farbfernsehempfängers kann jedoch ein Bild wiedergeben, das hinreichend klar ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Drehzahl der Platte Dp (oder Dn) so geregelt wird, daß das aufgezeichnete Horizontalsynchronisiersignal mit einer bestimmten Horizontalablenkfrequenz f Hn (oder f Hp ) wiedergegeben wird, die durch die Wiedergabevorrichtung Rn (oder Rp) bestimmt ist. Nach Fig. 1 wird ein von einer Platte 11 durch ein Wiedergabeelement 12 abgetastetes und wiedergegebenes Farbvideosignal über einen Kopf-Verstärker 13 einem Bandpaß-Verstärker 14 zugeführt, in dem eine vorbestimmte Frequenzkomponente des Signals verstärkt wird. Das verstärkte Signal wird dann in einer Demodulationsschaltung 15 demoduliert und dann einerseits über einen Ausgangsanschluß 16 ausgegeben und andererseits einer Synchronisiersignaltrennschaltung 17 zugeführt. Das von der Trennschaltung 17 abgegebene Horizontalsynchronisiersignal wird einem Vergleicher 18 zugeführt, in dem die Phase des Signals mit der eines Bezugssignals eines Bezugssignalgenerators 19 verglichen wird. Das Bezugssignal (oder Sollwertsignal) hat eine Frequenz, die gleich der vorbestimmten Horizontalablenkfrequenz f Hn (oder f Hp ) ist, die durch die Wiedergabevorrichtung Rn (oder Rp) bestimmt ist. Der Vergleicher 18 erzeugt daher ein Fehler- bzw. Regelabweichungssignal entsprechend der Phasendifferenz.
Das vom Vergleicher 18 erzeugte Fehlersignal wird einem Motor 20 zugeführt, der einen Plattenteller antreibt. Dadurch wird die Drehzahl der Platte 11 so geregelt, daß die Frequenz f H des wiedergegebenen Horizontalsynchronisiersignals mit der Frequenz f Hn (oder f Hp ) des Bezugssignals übereinstimmt.
Hierbei ist das auf der Platte aufgezeichnete Farbvideosignal ein Trägersignal, das frequenzmoduliert, phasenmoduliert oder amplitudenmoduliert ist. Um das Trennen und Filtern im Bandpaß-Verstärker 14 durchzuführen, muß die Platte 11 daher mit einer Drehzahl rotieren, die nahe bei der normalen Drehzahl liegt. Die oben beschriebene Vorrichtung, bei der die Regelung nicht eher eingreifen kann, als bis die Drehzahl der Platte dicht bei der normalen Drehzahl liegt, läßt sich daher kaum in der Praxis verwirklichen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Wiedergabevorrichtung zum Abspielen des erfindungsgemäßen drehbaren Zweigeschwindigkeits-Aufzeichnungsträgers sind die den Teilen nach Fig. 1 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen. Sie werden daher nicht erneut beschrieben. Auf einer Platte 21 des N-Systems (oder des P-Systems) ist ein Frequenzmultiplexsignal aufgezeichnet, das aus einem durch das Farbvideosignal modulierten Chrominanzsignal und einem Chrominanzsignal gebildet ist, das mit einer Frequenz moduliert ist, die gleich dem 1/M-fachen der Horizontalablenkfrequenz f Hn (oder f Hp ) ist, wobei M eine ganze Zahl ist. Eine Drehzahlsteuersignal-Meßschaltung 22 (oder -Nachweisschaltung) ist in einem anderen Signalkanal als dem Kanal für das Farbvideosignal angeordnet und bewirkt eine Messung bzw. den Nachweis eines Drehzahlsteuersignals in dem wiedergegebenen Signal. Das Drehzahlsteuersignal ist ein Trägersignal, das mit einer Frequenz moduliert ist, die gleich dem 1/M-fachen der Horizontalablenkfrequenz f Hn (oder f Hp ) ist und eine Tonimpuls-Wellenform hat. Die Meßschaltung 22 kann die Hüllkurve des Drehzahlsteuersignals messen bzw. erfassen, was bedeutet, daß das Drehzahlsteuersignal in einem großen Drehzahlbereich der P-System- (oder N-System-)-Platte 21 gemessen werden kann, d. h., sie kann das Drehzahlsteuersignal messen bzw. nachweisen, bevor sich die Plattendrehzahl der vorbestimmten Drehzahl genähert hat.
Das vom Bezugssignalgenerator 19 erzeugte Bezugssignal wird durch einen 1/M-Frequenzteiler 23 einer Frequenzteilung bzw. Frequenzuntersetzung um den Faktor 1/M unterzogen und dann dem Vergleicher 18 zugeführt, wo die Phasenlage des in der Frequenz untersetzten Signals mit der des Drehzahlsteuersignals verglichen wird, das von der Drehzahlsteuersignal-Meßschaltung 22 gemessen wird. In Abhängigkeit von der ermittelten Phasendifferenz wird dann die Drehzahl des Motors 20 geregelt. Die Videoplatte 21 kann daher auf die vorbestimmte Drehzahl geregelt werden, bei der die Wiedergabeplatte 21 mit der Horizontalablenkfrequenz der N-System- (oder der P-System-)-Platte wiedergegeben wird, selbst wenn die Platte 21 im P-System (oder im N-System) bespielt worden ist.
Die ganze Zahl M sei sowohl für das P-System als auch für das N-System die gleiche. Ferner wird das Drehzahlsteuersignal, das reziprok einem ganzzahligen Vielfachen der Horizontalablenkfrequenz f Hn (oder f Hp ) ist, benutzt, weil die niedrigere Frequenz im Hinblick auf Faktoren, wie das mechanische Übertragungsverhalten der Drehzahlregeleinrichtung, von Vorteil ist.
Nachstehend wird eine Abwandlung dieser Vorrichtung anhand von Fig. 2 beschrieben. Bei dieser Abwandlung wird die Videoplatte, die in ähnlicher Weise wie zuvor bespielt ist, so abgespielt, daß das Drehzahlsteuersignal innerhalb einer Vollbildperiode 5 oder 25mal periodisch wiedergegeben wird. Die Zahlen 5 und 25 ergeben sich durch Anwendung eines derartigen gemeinsamen Teilers, daß das Frequenzuntersetzungsverhältnis reziprok zu einer ganzen Zahl ist, da es im N-System 525 Bildzeilen und im P-System 625 Bildzeilen gibt. Wenn das Drehzahlsteuersignal innerhalb einer Vollbildperiode fünfmal festgestellt wird, wird im N-System alle 105 (= 525/5) Bildzeilen und im P-System alle 125 (= 625/5) Bildzeilen ein einziges Drehzahlsteuersignal aufgezeichnet. In ähnlicher Weise wird, wenn das Drehzahlsteuersignal 25mal innerhalb einer Vollbildperiode festgestellt wird, im N-System alle 21 Bildzeilen und im P-System alle 25 Bildzeilen ein einziges Drehzahlsteuersignal aufgezeichnet.
Bei dieser Abwandlung werden daher Frequenzteiler 24 und 25 und ein Umschalter 26 anstelle des Frequenzteilers 23 verwendet, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Beim Abspielen einer Videoplatte, auf der 5 (oder 25) Drehzahlsteuersignale innerhalb einer Vollbildperiode periodisch aufgezeichnet sind, ist daher bei der P-System-Platte Dp das Frequenzuntersetzungsverhältnis 1/Mp des Frequenzteilers 24 auf 1/125 (oder 1/25) eingestellt, während ein von diesem erzeugtes Signal über den Schalter 26 dem Vergleicher 28 zugeführt wird. Bei der N-System-Platte Dn ist dagegen das Frequenzteilerverhältnis 1/Mn des Frequenzteilers 25 auf 1/105 (oder 1/21) eingestellt, und ein von diesem erzeugtes Signal wird über den Schalter 26 dem Vergleicher 18 zugeführt. Die Platten Dp und Dn können daher vertauscht wiedergegeben werden.
Fig. 3 zeigt eine weitere Vorrichtung zum Abspielen des erfindungsgemäßen drehbaren Zweigeschwindigkeits-Aufzeichnungsträgers. In Fig. 3 sind wieder diejenigen Teile, die denen nach Fig. 2 entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Diese Vorrichtung ist zum Abspielen einer CAV-Platte (constant angular velocity disc) geeignet, bei der die Aufzeichnung mit konstanter Winkelgeschwindigkeit erfolgte.
Eine CAV-Platte unterscheidet sich von einer CLV-Platte (CLV = constant linear velocity), bei der die Aufzeichnung mit konstanter Lineargeschwindigkeit erfolgte, und ist so bespielt, daß die Synchronisiersignale geradlinig zum Mittelpunkt der Platte liegen. So sind bei einer CAV-Platte mit vier Farbsignalfeldern pro Umdrehung die Vertikalsynchronisiersignale in geraden Linien zum Mittelpunkt der Platte hin an Stellen 33₁ bis 33₄ nach Fig. 4 aufgezeichnet. Durch Regelung der Drehzahl der Welle eines Plattenantriebsmotors ist es daher möglich, die wiedergegebene Horizontalablenkfrequenz in äquivalenter Weise auf einen vorbestimmten Wert zu regeln.
In Fig. 3 sind eine Platte 27 und ein plattenförmiges Zahnrad 28 aus einem magnetischen Material, die gemeinsam durch die Welle des Motors 20 angetrieben werden, auf der Welle des Motors 20 gelagert. Ein magnetischer Detektor 29 (Fühler oder Meßeinrichtung) ist vor dem Zahnrad 28 angeordnet und mißt die Drehzahl des Motors. Das Zahnrad 28 ist in gleichen Winkelabständen mit Zähnen versehen. Jedesmal, wenn ein Zahn des Zahnrades 28 an dem Detektor 29 vorbeiläuft, erzeugt dieser einen Impuls. Anstelle des magnetischen Zahnrades 28 und des Magnetdetektors 29 können auch andere Meßeinrichtungen verwendet werden, zum Beispiel eine Platte mit vielen Schlitzen in Umfangsrichtung, die an der Welle des Motors 20 befestigt ist, wobei die Drehzahl anhand der Frequenz des Lichtes gemessen wird, das man intermittierend durch die Schlitze hindurchgehen läßt.
Wenn auf der Platte 27 vier Farbvideosignalfelder pro Umdrehung aufgezeichnet sind, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, wird die Drehzahl des Motors 20 bei der Platte Dp auf 900 UpM und bei der Platte Dn auf 750 UpM eingestellt. Die Anzahl der Bildzeilen, die bei einer vollständigen Umdrehung aufgezeichnet werden, beträgt 1050 bei der Platte Dp und 1250 bei der Platte Dn. Die gemeinsamen Teiler von 1050 und 1250 sind 2, 10, 25 und 50 (ausgenommen 1). Wenn daher die Anzahl der Zähne des Zahnrades 28 gleich einer der genannten Zahlen gewählt wird, ergeben sich die in der nachstehenden Tabelle angegebenen Beziehungen zwischen der Anzahl der vom Fühler 29 pro Umdrehung der Welle des Motors 20 erzeugten Impulse und der Bildzeilen pro Impuls, je nach Art der verwendeten Wiedergabevorrichtung und der abzuspielenden Videoplatte.
Tabelle
Wie diese Tabelle zeigt, hängt die Anzahl der Bildzeilen pro Ausgangsimpuls des Fühlers 29 davon ab, ob es sich um die Platte Dn oder Dp handelt, und zwar unabhängig vom System der Wiedergabevorrichtung. Wie Fig. 3 zeigt, sind daher Frequenzteiler 30 und 31 parallel am Ausgang des Bezugssignalgenerators 19 angeschlossen. Das Frequenzteilerverhältnis 1/Mn des Frequenzteilers 30 ist auf einen Wert eingestellt, bei dem die Ausgangsfrequenz dieses Frequenzteilers gleich einer Folgefrequenz der Ausgangsimpulse des magnetischen Fühlers 29 ist, wenn die N-System-Platte Dn abgespielt wird. Wenn die Anzahl der Zähne des Zahnrades 28 beispielsweise gleich 50 ist, wird das Frequenzteilerverhältnis des Frequenzteilers 30 auf 1/21 eingestellt. Ferner wird das Frequenzteilerverhältnis 1/Mp des Frequenzteilers 31 auf einen Wert eingestellt, bei dem die Ausgangsfrequenz dieses Frequenzteilers gleich der Folgefrequenz der Ausgangsimpulse des Fühlers 29 ist, wenn die P-System-Platte Dp abgespielt wird. Wenn die Anzahl der Zähne des Zahnrades 28 beispielsweise gleich 50 ist, wird das Frequenzteilerverhältnis auf 1/25 eingestellt. Der Schalter 32 wird von Hand oder automatisch umgeschaltet, so daß das Ausgangssignal des Frequenzteilers 30 dem Vergleicher 18 zugeführt wird, wenn die Platte Dn abgespielt werden soll, und das Ausgangssignal des Frequenzteilers 31 dem Vergleicher 18 zugeführt wird, wenn die Platte Dp abgespielt werden soll. Die Drehzahl des Motors 20 wird daher so geregelt, daß die Horizontalablenkfrequenz, die von der Platte 27 abgetastet wird, mit einer vorbestimmten Horizontalablenkfrequenz übereinstimmt. Die Wiedergabevorrichtung Rn (oder Rp) kann daher die Platte Dp (oder Dn) abspielen.
Wenn die Anzahl der Zähne des Zahnrades 28 groß ist, wird dadurch im allgemeinen die Drehzahlregelfähigkeit verbessert, doch ist die Herstellung schwieriger. Die in der ganz rechten Spalte der obigen Tabelle angegebene Zähnezahl "50" wird im Hinblick auf das Betriebsverhalten und die Herstellbarkeit bevorzugt und ist am besten für die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet.
Wenn es sich bei der Platte um eine CAV-Platte handelt, auf der zwei Farbvideosignalfelder pro Spurwindung aufgezeichnet sind, wird ein Zahnrad 28 mit 5 oder 25 Zähnen benutzt. Außerdem ist das Frequenzteilerverhältnis der Frequenzteiler 30 und 31 jeweils auf 1/105 und 1/125 bei einem Zahnrad mit 5 Zähnen und auf 1/21 und 1/25 bei einem Zahnrad mit 25 Zähnen eingestellt.
Die Messung der Plattendrehzahl durch Messung der Drehzahl des Motors 20 hat den Vorteil, daß sich die Plattendrehzahl rasch auf die vorbestimmte Plattendrehzahl regeln läßt, ohne daß die Platte 27 mittels des Wiedergabeelements abgetastet zu werden braucht. Diese Vorrichtung kann in ähnlicher Weise wie die zuerst beschriebene Vorrichtung so abgewandelt werden, daß anstelle des Bezugssignalgenerators 19 und der Frequenzteiler 30 und 31 zwei Oszillatoren verwendet werden, die Impulse mit den jeweiligen Folgefrequenzen erzeugen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträgers beschrieben. Bei einer Platten-Wiedergabe- und Aufzeichnungsvorrichtung, bei der das Luminanzsignal und das Trägerchrominanzsignal gemultiplext sind und das so gemultiplexte Signal den auf der Platte aufzuzeichnenden Träger moduliert und das so aufgezeichnete Signal von der Platte abgespielt wird, um eine Beziehung zu bilden, bei der das gemultiplexte Luminanzsignal und Trägerchrominanzsignal miteinander frequenzmäßig verschachtelt sind, wird eine Farbhilfsträgerfrequenz f c des Trägerchrominanzsignals so gewählt, daß sie gleich einem ungeradzahligen Vielfachen der halben Horizontalablenkfrequenz ist und ferner ein geradzahliges Vielfaches der halben Horizontalablenkfrequenz bei einer P-System-Platte Dp und einer N-System-Platte Dn den gleichen Wert annimmt. Insbesondere ist die Farbhilfsträgerfrequenz f cp des Trägerchrominanzsignals der Platte Dp gleich
und die Farbhilfsträgerfrequenz f cn des Trägerchrominanzsignals der Platte Dn gleich
gewählt, wobei
beispielsweise gleich 162,5 ist.
In Fällen, in denen die so bespielte Platte Dp durch die Wiedergabevorrichtung Rp abespielt und die Platte Dn durch die Wiedergabevorrichtung Rn abgespielt wird, sind sowohl die wiedergegebene Horizontalablenkfrequenz als auch die Farbhilfsträgerfrequenz verschieden, je nachdem, um welchen der obigen Fälle es sich handelt. Die Wiedergabevorrichtungen Rp und Rn haben daher genormte Wiedergabeschaltungen, die voneinander verschieden sind. Für den Fall, daß die Wiedergabevorrichtung Rn die Platte Dp wiedergibt, wird die Plattendrehzahl so geregelt, daß das aufgezeichnete Horizontalsynchronisiersignal nicht mit der Frequenz f Hp , sondern mit der Frequenz f Hn wiedergegeben wird. Infolgedessen hat das wiedergegebene Trägerchrominanzsignal eine Farbhilfsträgerfrequenz von
und nicht von
und ist daher dem Trägerchrominanzsignal der N-System-Platte äquivalent, die mittels der Wiedergabevorrichtung Rn abgespielt werden kann. Das heißt, die Wiedergabevorrichtung Rn gibt das Trägerchrominanzsignal mit einer Frequenz wieder, die gleich der des N-System-Trägerchrominanzsignals ist, was bedeutet, daß die Chrominanzverarbeitungsschaltung in der Wiedergabevorrichtung Rn nicht geändert zu werden braucht. Das gleiche gilt für den Fall, daß die Wiedergabevorrichtung Rp zum Abspielen der Platte Dn verwendet wird. Das heißt, die Wiedergabevorrichtung Rp gibt das Trägerchrominanzsignal mit einer Frequenz wieder, die gleich der des Trägerchrominanzsignals des P-Systems ist.
Fig. 5 stellt ein schematisches Blockschaltbild einer weiteren Wiedergabevorrichtung dar. In Fig. 5 sind diejenigen Teile, die Teilen nach Fig. 1 gleich sind oder entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen versehen. Sie werden daher nicht erneut im einzelnen beschrieben.
Nach Fig. 5 wird auf einer Platte 34 ein Signal aufgezeichnet, bei dem das Trägerchrominanzsignal, dessen Farbhilfsträgerfrequenz von
mit dem Luminanzsignal gemultiplext ist, und der Träger beispielsweise einer Frequenzmodulation mit dem auf diese Weise gemultiplexten Signal unterzogen ist. Diese Platte 34 wird von einem Motor 20 angetrieben, der durch ein Drehzahlregelsignal geregelt wird, das ihm über einen Anschluß 43 zugeführt wird. Der FM-Demodulator 35 erzeugt ein demoduliertes Signal, das gemultiplext ist, und zwar aus dem Luminanzsignal und dem Trägerchrominanzsignal, die so angeordnet sind, daß sie hinsichtlich der Horizontalablenkfrequenz miteinander verschachtelt sind. Außerdem sind sowohl die Horizontalablenkfrequenz als auch die Farbhilfsträgerfrequenz des demodulierten Signals jeweils gleich der entsprechenden Frequenz des Fernsehsystems, in dem die Wiedergabe durch die gleiche Wiedergabevorrichtung erfolgen soll. Daher kann sowohl für die Wiedergabe der Platte Dn als auch der Platte Dp eine 1H-Verzögerungsleitung 37 als Trennschaltung benutzt werden.
Die 1H-Verzögerungsleitung ist im allgemeinen sehr genau bemessen, so daß sie nicht sowohl für das N-System als auch für das P-System verwendet werden kann, obwohl die Differenz der Horizontalablenkfrequenzen von N- und P-System nur etwa 0,7% beträgt. Dagegen ist es möglich, die 1H-Verzögerungsleitung aus den erwähnten Gründen für beide Systeme zu verwenden.
Die Ein- und Ausgangssignale der 1H-Verzögerungsleitung 37 werden in einem Addierer 38 addiert, um das Luminanzsignal zu erzeugen. Ferner werden die Ein- und Ausgangssignale der 1H-Verzögerungsleitung 37 in einem Subtrahierer 39 subtrahiert, um das Trägerchrominanzsignal zu erzeugen. Dieses Trägerchrominanzsignal ist, wie bereits erwähnt wurde, kein Signal, das durch ein spezielles Modulationssystem des NTSC-Systems, des PAL-Systems oder des SECAM-Systems moduliert ist, sondern ein Signal, bei dem die Farbhilfsträgerfrequenz mittels zweier Farbdifferenzsignale beispielsweise einer 9-Trägerunterdrückungs-90°-Zweiphasen-Modulation unterzogen wird. Das vom Subtrahierer 39 erzeugte Trägerchrominanzsignal wird einem Fernsehsystem-Umsetzer 40 zugeführt, in dem es in das Trägerchrominanzsignal eines bestimmten Fernsehsystems umgesetzt wird, und dann wird es einem Addierer 41 zugeführt, in dem es mit dem vom Addierer 38 reproduzierten Luminanzsignal gemultiplext wird, um ein genormtes Farbvideosignal des bestimmten Fernsehsystems zu erzeugen. Dieses Farbvideosignal wird über einen Ausgangsanschluß 42 dem Fernsehempfänger zur Überwachung zugeführt.
Die drei Arten von Wiedergabevorrichtungen werden entsprechend der jeweiligen Chrominanzsignalübertragungsart ausgebildet, d. h. Wiedergabevorrichtungen für das NTSC-System, das PAL-System und das SECAM-System, wobei es zwei Arten von Platten gibt, d. h. eine N-System-Platte und eine P-System-Platte. Wenn die Platte Dp durch eine SECAM-Wiedergabevorrichtung abgespielt wird, erzeugt diese das genormte Farbvideosignal nach der SECAM-Norm. Wenn die SECAM-Wiedergabevorrichtung die Platte Dn abspielt, ist die wiedergegebene Horizontalablenkfrequenz genau die gleiche wie die des SECAM-Systems. Lediglich die Teilbildfrequenz beträgt 59,5 Hz, was um etwa 20% über der normalen Frequenz von 50 Hz liegt, doch kann ein im Handel erhältlicher SECAM-Farbfernsehempfänger im allgemeinen mit dieser Teilbildfrequenz von 59,5 Hz synchronisiert werden. Ferner ist das wiedergegebene Trägerchrominanzsignal genau das gleiche wie das des SECAM-Systems. Das SECAM-System kann daher das wiedergegebene Signal ohne Schwierigkeiten aufnehmen. In ähnlicher Weise können auch mit der PAL-Wiedergabevorrichtung und der NTSC-Wiedergabevorrichtung zwei Plattenarten abgespielt werden.
Inzwischen gibt es eine Platte mit einem Spurnachlaufsteuersignal, das auf jeder Spur oder zwischen benachbarten Spuren aufgezeichnet ist, und dessen Frequenzbereich außerhalb des Frequenzbereichs des Trägers des Videosignals liegt. Dieses Spurnachlaufsteuersignal wird durch das Wiedergabeelement abgetastet und bewirkt, daß das Wiedergabeelement so geregelt wird, daß es der Spur folgt und diese abtastet. So ist eine Platte vorgeschlagen worden, auf der zwei Bezugssignale f T 1 und f T 2 zur Spurnachlaufregelung (nachstehend als "Spurnachlaufsignale" bezeichnet) mit verschiedenen und niedrigeren Frequenzen als die Trägerfrequenz des Videosignals aufgezeichnet sind, wobei die Spurnachlaufsignale nach jeder vollständigen Plattenumdrehung umgeschaltet werden. In einem Zwischenbereich zwischen benachbarten Aufzeichnungsspuren ist eine Hilfsspur in Tonimpulsform aufgezeichnet, und ferner ist ein drittes Spurnachlaufsignal f T 3 zum Umschalten der Nachlaufpolaritäten der Spurnachlaufregelschaltung mit Signalstärken, die kleiner als ein vorbestimmter Wert sind, so daß sie die Videosignalwiedergabe nicht stören, auf der Videosignalspur in der Nähe derjenigen Stellen aufgezeichnet, wo die Anordnung von f T 1 und f T 2 wechselt (wobei diese Stellen jeweils unter vier Stellen der Vertikalaustastperiodendauer ausgewählt werden, wenn vier Teilbilder des Videosignals pro Plattenumdrehung aufgezeichnet werden).
Die Frequenzen der Spurnachlaufsignale f T 1, f T 2 und f T 3 sind jeweils so gewählt, daß sie gleich einem reellen (ganzzahligen oder gebrochenen) Vielfachen der Horizontalablenkfrequenz f Hp oder f Hn sind. Hier braucht die reelle Zahl kein ganzzahliges oder ungeradzahliges Vielfaches von 1/2 zu sein, um die Spurnachlaufsignale f T 1, f T 2 und f T 3 voneinander zu trennen. Da die Schaltungsanordnung der Wiedergabevorrichtung jedoch aufgrund einer Infiltration des Spurnachlaufsteuersignals in das Videosignal Störgeräusche bzw. Bildstörungen verursachen kann, wird die Frequenz des Spurnachlaufsignals vorzugsweise so gewählt, daß sie gleich einem ungeradzahligen Vielfachen der Frequenz f H oder f H /2 ist.
Wenn die Frequenzen der Spurnachlaufsteuersignale zum Abspielen der Platte Dn oder Dp, wie erwähnt, gleich den Horizontalablenkfrequenzen der Wiedergabevorrichtungen Rn und Rp gewählt werden, werden die Spurnachlaufsignale ebenfalls mit Frequenzen in Abhängigkeit von den jeweiligen Wiedergabevorrichtungen Rn und Rp wiedergegeben. Daher braucht die Spurnachlaufsignal-Diskriminatorschaltung nicht auf die jeweilige Art der abzuspielenden Videoplatte umgeschaltet zu werden.
Ferner wird die Plattendrehzahl so geregelt, daß stets die durch die jeweilige Wiedergabevorrichtung bestimmte Horizontalablenkfrequenz f Hn oder f Hp wiedergegegen wird, und zwar unabhängig davon, ob eine Platte Dn oder eine Platte Dp wiedergegeben werden soll. Wenn daher auf den Platten ein anderes Informationssignal als das Videosignal aufgezeichnet wird, wird es mit einer Frequenz aufgezeichnet, die ein echtzahliges Vielfaches (ein beliebiger Wert, jedoch in jedem Falle der gleiche) der Horizontalablenkfrequenz f Hn oder f Hp der Platten Dn und Dp ist. Sowohl zum Abspielen einer Platte Dn als auch einer Platte Dp durch die gleiche Wiedergabevorrichtung kann für beide Fälle die gleiche Schaltung zur Frequenzwahl der erwähnten Informationssignale verwendet werden.
Als Beispiel für das erwähnte Informationssignal gibt es andere Signale als die Spurnachlaufsignale. Erstens gibt es ein PCM-Signal, in dem die Spurnummer, Programmnummer, Zeit und dergleichen pulscodemoduliert enthalten und das in den Vertikalaustastperioden des normalen Videosignals aufgezeichnet ist, um die Nummer der gerade abgespielten Spur anzuzeigen und ein gewünschtes Programm zusammenzustellen. Zweitens gibt es ein Audiosignal, das vom normalen Videosignal begleitet ist.
Wenn hierbei die Taktfrequenz der Aufzeichnung des PCM-Signals gleich einem Wert gewählt wird, der gleich dem echtzahligen Vielfachen der Frequenz des Horizontalsynchronisiersignals ist, das auf der Videoplatte aufgezeichnet werden soll, dann wird das PCM-Signal mit der gleichen Taktfrequenz wiedergegeben, und zwar unabhängig davon, ob es sich um das Abspielen einer Platte Dp oder einer Platte Dn handelt, wobei für beide die gleiche PCM-Signal-Wiedergabeschaltung verwendet werden kann. Berücksichtigt man die Taktwiedergabe, dann wird ein ganzzahliges Vielfaches gegenüber einem nicht ganzzahligen Vielfachen bevorzugt. Wenn es sich bei der PCM um eine sich selbst taktierende Modulationsart handelt, z. B. eine Zweiphasen-, Pausen- oder Codemodulationsart, kann jedoch jedes beliebige (echtzahlige) Vielfache ohne Schwierigkeiten gewählt werden.
Bei dem Audiosignal handelt es sich entweder um einen monophonen, stereophonen oder zweisprachigen Ton. Für diesen Zweck werden ein oder zwei Hilfsträger einer FM-, AM- oder PM-Modulation mit dem Audiosignal unterzogen und das so modulierte Signal mit dem genormten Videosignal gemultiplext, während ein weiterer Träger mit dem so gemultiplexten Signal moduliert und auf der Platte aufgezeichnet wird. Hierbei wird die Frequenz des Hilfsträgers für einen Audioträger gleich einem echtzahligen Vielfachen der Frequenz f Hn oder f Hp des Horizontalsynchronisiersignals, das auf der Platte aufgezeichnet werden soll, gewählt. Dagegen wird ein ungeradzahliges Vielfaches von f Hn /2 oder f Hp /2 bevorzugt, wenn Schwebungsstörungen (Interferenzstörungen) und dergleichen vermieden werden sollen. Auch in diesem Falle werden die Platten Dn und Dp mit der gleichen Frequenz abgespielt, wobei das gleiche Filter zur Diskriminierung des Audiohilfsträgers für beide Fälle verwendet werden kann. Ferner ist es möglich, ein Signal aufzuzeichnen, bei dem der Audiohilfsträger mit dem durch das genormte Videosignal modulierten Träger gemultiplext ist. In diesem Falle kann die Audiohilfsträgerfrequenz gleich demselben echtzahligen Vielfachen der Frequenz f Hn oder f Hp gewählt werden.
Ferner werden, wenn der Träger, der mit dem genormten Videosignal moduliert ist, auf der Videoplatte aufgezeichnet wird, eine dem Austastpegel oder Schwarzwert des Videosignals entsprechende Frequenz und/oder eine andere Trägerfrequenz, die dem Spitzenwert des Synchronisiersignals entspricht, gleich einem Wert gewählt, der ein echtzahliges Vielfaches der Horizontalablenkfrequenz f Hn oder f Hp des genormten Videosignals ist, wobei diese echte oder reelle Zahl für beide Platten Dn und Dp die gleiche ist. Daher kann, ähnlich wie im obigen Falle, sowohl die Wiedergabevorrichtung Rn als auch die Wiedergabevorrichtung Rp die Platten Dp und Dn verschiedener Systeme mit einer Frequenz abspielen, die der jeweils benutzten Wiedergabevorrichtung eigen ist. Wenn die Horizontalablenkfrequenz des Videosignals nicht in der erwähnten Weise gewählt ist, werden der Schwarzwert und der Spitzenwert des Synchronisiersignals in Abhängigkeit von der abgespielten Platte geändert, was zu Schwierigkeiten bei der Wiedergabe einer Gleichstromkomponente des Videosignals führen kann. Die Schwarzwertfrequenz und die Synchronisiersignal-Spitzenwertfrequenz kann gleich einem echtzahligen Vielfachen der Frequenz f Hn oder f Hp sein, wird jedoch vorzugsweise so gewählt, daß sie gleich einem ungeradzahligen Vielfachen der Frequenz f Hn /2 oder f Hp /2 ist, weil das FM-Signal einen relativ höheren Energiepegel im Schwarzwert und Synchronisiersignal-Spitzenwert hat.
Die obigen Ausführungsbeispiele betreffen alle eine Videoplatte. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das zum Abspielen eines drehbaren bzw. rotierenden Aufzeichnungsträgers, auf dem ein impulscodemoduliertes Audiosignal in Form von Formänderungen aufgezeichnet ist (und der nachstehend als "Audioplatte" bezeichnet wird), sowie einer Videoplatte geeignet ist.
Wie bereits erwähnt wurde, sollte die erfindungsgemäße CAV-System-Vorrichtung so ausgebildet sein, daß der Motor mit Drehzahlen betrieben wird, die in einem vorbestimmten Bereich liegen, der von der jeweiligen Videoplatte Dn oder Dp abhängt. Dadurch wird sichergestellt, daß die wiedergegebene Horizontalablenkfrequenz mit der Horizontalablenkfrequenz übereinstimmt, die der gerade benutzten Wiedergabevorrichtung eigen ist. Um diese Bedingungen zu erfüllen, ist das vorliegende Ausführungsbeispiel so ausgestaltet, daß entweder die PCM-Taktfrequenz der Audioplatte oder die Frequenz eines Oszillators zur Bildung des Taktsignals in ein Signal umgeformt ist, dessen Frequenz dicht bei der Frequenz f Hn oder f Hp liegt. Dieses Signal wird anstelle des vom Bezugssignalgenerator 19 in Fig. 3 erzeugten Bezugssignals verwendet. Ferner kann der Motor, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, so geregelt werden, daß er solange mit einer vorbestimmten Drehzahl läuft, wie die Drehzahl der Audioplatte in dem erwähnten Bereich liegt, so daß das hierbei wiedergegebene PCM-Signal mit einem vorbestimmten Taktsignal erzeugt wird. Die Platten-Wiedergabevorrichtung kann daher lediglich durch Verwendung eines zusätzlichen einfachen Adapters in eine Audioplatten-Wiedergabevorrichtung umgewandelt werden.
Wenn die Datenfolgefrequenz oder Taktfrequenz des PCM-Signals, das auf der Audioplatte aufgezeichnet ist, gleich K/M (wobei K und M ganze Zahlen sind) mal der Frequenz f Hn oder f Hp oder gleich einer in der Nähe dieser Frequenz liegenden Frequenz gewählt oder die Frequenz f Hn oder f Hp oder eine in der Nähe dazu liegende Frequenz gewählt wird, ist es möglich, das PCM-Wiedergabesignal mit einer vorbestimmten Datenfolgefrequenz oder Taktfrequenz zu gewinnen. Ferner können die Wiedergabevorrichtungen Rn und Rp bei Verwendung des erwähnten Adapters die gleiche Drehzahl aufweisen.
Der Adapter kann entweder von der Wiedergabevorrichtung getrennt oder in diese eingebaut sein.
Fig. 6 stellt ein schematisches Blockschaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung dar, das auch zur Wiedergabe von Audio- bzw. Schallplatten verwendet werden kann. In Fig. 6 sind diejenigen Teile, die denen in Fig. 2 entsprechen, wieder mit gleichen Bezugszahlen versehen, so daß sie nicht erneut beschrieben zu werden brauchen. Die Bezugszahl 44 bezeichnet entweder eine Audioplatte oder eine Videoplatte, auf der das Drehzahlsteuersignal aufgezeichnet ist. Wenn die Audioplatte abgespielt werden soll, werden Umschalter 45 und 53 jeweils mit einem Adapter 52 verbunden. Auf der Audioplatte ist ein zeitlich aufgeteiltes und gemultiplextes Signal aufgezeichnet, das das PCM-Signal und ein Synchronisiersignal aufweist, das in jeder Periode von f Hp oder f Hn oder einem umgekehrt ganzzahligen Vielfachen von f Hp oder f Hn pulscodemoduliert worden ist (wobei die Gesamtdatenfolgefrequenz des PCM-Signals ein umgekehrt ganzzahliges Vielfaches von f Hn oder f Hp ist). Das wiedergegebene Signal der Audioplatte wird einem Synchronisiersignaldetektor 46, einer Taktwiedergabeschaltung 49 und einer Datenverarbeitungsschaltung 50 im Adapter 52 zugeführt.
Der Synchronisiersignaldetektor 46 mißt bzw. demoduliert das erwähnte PCM-Synchronisiersignal. Dieses demodulierte oder gemessene Signal wird über den Umschalter 45 dem Vergleicher 18 zugeführt, wo es mit einem Signal verglichen wird, das dadurch gebildet wird, daß das Ausgangssignal eines Originaloszillators 47 durch einen Frequenzteiler 48 mit dem Teilerverhältnis 1/K geleitet wird, so daß es eine Frequenz aufweist, die gleich der des Synchronisiersignals ist. In Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Vergleichers 18 wird der Motor 20 so geregelt, daß das PCM-Signal mit der vorbestimmten Taktfrequenz von der Audioplatte wiedergegeben wird.
Das auf diese Weise wiedergegebene PCM-Signal wird in an sich bekannter Weise mittels der Taktwiedergabeschaltung 49, der sowohl das Ausgangssignal des Synchronisiersignaldetektors 46 als auch das Ausgangssignal des Quarzoszillators 47 zugeführt wird, und der Datenverarbeitungsschaltung 50 demoduliert, wobei das normale Ausgangssignal über einen Ausgangsanschluß 51 ausgegeben wird.

Claims (5)

1. Drehbarer Zweigeschwindigkeits-Aufzeichnungsträger, der für ein erstes und ein zweites Wiedergabesystem geeignet ist, wobei das erste Wiedergabesystem durch eine erste Wiedergabevorrichtung gebildet ist, die primär für einen Fernsehempfänger eines ersten Fernsehsystems, das eine erste Horizontalablenkfrequenz f H 1 und eine erste Bildfrequenz aufweist, ausgelegt ist, das zweite Wiedergabesystem durch eine zweite Wiedergabevorrichtung gebildet ist, die primär für einen Fernsehempfänger eines zweiten Fernsehsystems, das eine zweite Horizontalablenkfrequenz f H 2 und eine zweite Bildfrequenz aufweist, ausgelegt ist, wobei auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger bei einer ersten Drehzahl ein Videosignal und ein Drehzahlsteuersignal aufgezeichnet sind, das Videosignal in Form eines frequenzmodulierten Trägers aufgezeichnet ist und mehrere Teilsignale aufweist, die erste Wiedergabevorrichtung den Aufzeichnungsträger mit der ersten Drehzahl in Abhängigkeit von dem Drehzahlsteuersignal antreibt, so daß das vom Aufzeichnungsträger wiedergegebene Videosignal die erste Horizontalablenkfrequenz f H 1 für den Fernsehempfänger des ersten Fernsehsystems aufweist, und wobei die zweite Wiedergabevorrichtung den Aufzeichnungsträger mit einer zweiten Drehzahl in Abhängigkeit von dem Drehzahlsteuersignal antreibt, so daß das Videosignal mit einer Horizontalablenkfrequenz wiedergegeben wird, die gleich der zweiten Horizontalablenkfrequenz f H 2 für den Fernsehempfänger des zweiten Fernsehsystems ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Trägerchrominanzsignal des Videosignals eine Chrominanzhilfsträgerfrequenz f c 1 aufweist, die gleich (2n-1)f H 1/2 ist, wobei n eine positive ganze Zahl ist;
daß die zweite Drehzahl des Aufzeichnungsträgers etwa das 0,993fache oder etwa das 1,007fache der ersten Drehzahl beträgt; und daß die Teilsignale auf dem Aufzeichnungsträger mit solchen Frequenzen aufgezeichnet sind,
daß jedes der Teilsignale mit einer Frequenz von (2n-1)f H 1/2 wiedergegeben wird, wenn der Aufzeichnungsträger mit der ersten Drehzahl angetrieben wird, und mit einer Frequenz von (2n-1)f H 2/2 wiedergegeben wird, wenn der Aufzeichnungsträger mit der zweiten Drehzahl angetrieben wird.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Teilsignale ein Chrominanzhilfsträger ist.
3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilsignale ein erstes, ein zweites und ein drittes Spurnachlaufsignal (f T 1, f T 2, f T 3) aufweisen.
4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert von n für jedes der Teilsignale beliebig gewählt ist.
5. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schwarzwert und/oder Synchronisiersignalspitzenwert im frequenzmodulierten Videosignal entsprechende Frequenz gleich (2n-1)f H /2 ist, wobei f H die Horizontalablenkfrequenz des Fernsehsystems ist.
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