DE2317490C2 - Verfahren zur Umwandlung stetiger Tonsignale in zeitlich komprimierte Tonsignale und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Umwandlung stetiger Tonsignale in zeitlich komprimierte Tonsignale und Anordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung stetiger Tonsignale der im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 genannten Art sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Anwendung der FM-Modulation und Demodulation auf zeitlich komprimierte Tonsignale, die ebenso wie eine Videoinformation strukturiert sind, ermöglicht die gemeinsame Verarbeitung von Ton- und Bildinformationen und die Verwendung normaler Fernsehübertragangsvorrichtungen, Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte für Fernsehsignale auf Band oder Platten zur Weitergabe audiovisueller Informationen.
Die Anwendung der FM-Modulation und Demodulation auf zeitlich komprimierte Tonsignale, die ebenso wie eine Videoinformation strukturiert sind, ermöglicht die gemeinsame Verarbeitung von Ton- und Bildinformationen und die Verwendung normaler Fernsehübertragangsvorrichtungen, Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte für Fernsehsignale auf Band oder Platten zur Weitergabe audiovisueller Informationen.
Die zeitliche Kompression tonfrequenter Schwingungen ermöglicht die Übertragung der Toninformation
über eir«:n Kanal, der eine entsprechend große Bandbreite aufweist, in einer im Vergleich zur Dauer des
ursprünglichen Tonsignals erheblich kürzeren Zeit Die vorteilhafteste Darstellungsform für die zeitlich komprimierte
Toninformation ist diejenige, die der Darstellungsform der normalen Videosignale entspricht, da in
diesem Falle die Ton- und Bildsignale im Zeitmultiplexverfahren übertragen werden können, ohne daß die
normalen Fernsehgeräte und Übertragungseinrichtungen abgeändert werden müssen. Durch die zeitliche
Ineinanderschachtelung von Ton- und Bildsignalen wird auch die Übertragung von Toninformationen, die von
farbigen Stehbildern begleitet werden, in einem Zeitintervall, das wesentlich kürzer als die zur
Wiedergabe der ursprünglichen Toninformation erforderliche Zeit ist, erleichert.
Es ist bekannt, die zeitliche Kompression tonfrequenter Schwingungen zwecks Aufzeichnung und Wiedergabe
mittels einer abgeänderten Fernsehapparatur vorzunehmen. Dieses bekannte Verfahren opfert aber die
Aufzeichnungsdichte der zeitlich komprimierten Toninformation insofern, als getrennte Abtastwerte auf
individueller Grundlage zur Aufzeichnung verwendet werden. Auch sind bei diesem Verfahren die Abtastwerte
der Toninformationen, die in den ursprünglichen Tonsignalen benachbart sind, in der zeitlich komprimierten
Darstellung nicht mehr benachbart, und die Packungsdichte muß so niedrig gewählt werden, daß die
Interferenz der Abtastwerte untereinander, die von der unvermeidlichen Dispersion der verwendeten Schaltungsanordnungen
herrührt, keine unannehmbare Verzerrung hervorruft, wenn die Abtastwerte schließlich in
ihrer richtigen relativen Lage wieder zusammengefügt werden. Das erwähnte Verfahren ist in der US-Patentschrift
35 64 127 geschildert.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die Aufzeichnung, Übertragung und Wiedergabe zeitlich komprimierter Ton- und Bildsignale mittels einer normalen Fernseheinrichtung ohne Abänderung derselben ermöglicht ist. Die übertragenen Schwingungen sollen gleichlaufend mit den Videosignalen empfangen und in die ursprünglichen Tonsignale zurückverwandelt werden.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die Aufzeichnung, Übertragung und Wiedergabe zeitlich komprimierter Ton- und Bildsignale mittels einer normalen Fernseheinrichtung ohne Abänderung derselben ermöglicht ist. Die übertragenen Schwingungen sollen gleichlaufend mit den Videosignalen empfangen und in die ursprünglichen Tonsignale zurückverwandelt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in
den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 3 angegeben.
Es werden also in einer ersten Stufe die stetigen Tonsignale in einer Mehrzahl einzelner Tonsignalabschnitte
in zeitlich komprimierter Darstellung verwandelt,
deren Frequenzbandbreite mit einer Grundfrequenz der Videosignale vereinbar ist in einer zweiten
Stufe werden zwischen benachbarte Abschnitte des komprimierten Signals Lücken eingeschaltet, deren
Länge dem gewöhnlich für die Synchroijinformation
einer Fernsehverbindung reservierten Teil entspricht, und in einer dritten Stufe weiden Synchroninformationen
in die gebildeten Lücken eingefügt, 30 daß ein für die Übertragung in einem Videokanal geeignetes Signal
gebildet wird.
Die Kompression des Tonsignals geschieht ohne Störung der relativen Lage der Abtastwerte, aus denen
das Signal zusammengesetzt ist Somit ist das zeitlich komprimierte Signal eine beschleunigte Wiedergabe
des Ausgangssignals, abgesehen von den in regelmäßigen Abständen eingefügten Lücken. So erzeugte
komprimierte Signale können in gleicher Weise wie normale Videosignale mittels Frequenzmodulation
aufgezeichnet werden und ermöglichen so maximale Aufzeichnungsdichte und damit maximales Kompressionsverhältnis.
Da ferner benachbarte Werte des Ausgangssignals in dem komprimierten Signal benachbart
bleiben, sind die Einflüsse der Dispersion und der Bandbreitenbegrenzung nicht ernster, als wenn das
Tonsignal nicht komprimiert wäre und die Frequenzbandbreite im Verhältnis der Bandbreiten des komprimierten
und des Ausgangssignals gewählt wäre.
Dank der in die Lücken eingefügten Synchronisiersignale kann das komprimierte Tonsignal in normalen
Fernsehgeräten jeder Art wie ein Videosignal behandelt werden. Die Fernsehgeräte benötigen bekanntlich diese
Synchronisierinformation für ihre Arbeitsweise. Beispielsweise werden in einem Magnetbandaufzeichnungsgerät
für Fernsehsignale die horizontalen und vertikalen Ablenkimpulse herausgesucht und für die
Regelung des Geschwindigkeitsverhältnisses von Magnetkopf und Magnetband und deren Kompensationsschaltungen verwendet. Auch dienen die Synchronisierimpulse
in Fernsehgeräten aller Art zur Schwarzsteuerung der Videosignale. Damit ein Tonsignal ein solches
Gerät durchlaufen kann, müssen die Synchronisierimpulse hinzugefügt und die Toninformation auf diejenigen
Intervalle beschränkt werden, die sonst in einem Videosignal von der tatsächlichen BikMnformation
eingenommen werden. Dies wird durch die Erfindung geleistet.
Die erste Stufe enthält vorzugsweise einen Pufferspeicher, der die stetig einlaufenden Tonsignale mit
einer ersten Geschwindigkeit annimmt und sie mit einer zweiten Geschwindigkeit abgibt, sowie ein Steuerglied,
das die Annahme- und Abgabegeschwindigkeit so regelt, daß die Bandbreite der erzeugten zeitlich
komprimierten Tonsignale mit der Bandbreite normaler Bildsignale vereinbar ist.
Die komprimierten Tonsignalabschnätte werden vorzugsweise
einer Bezugsspannung überlagert und ihre Amplitude wird so eingestellt, daß sie mit der normalen
Amplitude von Bildsignalen vergleichbar ist.
Nachdem die zeitlich komprimierten Tonsignale in einem Fernsehgerät verarbeitet, z. B. aufgezeichnet und
wieder abgelesen oder übertragen sind, können sie in einer weiteren Stufe in die ursprünglichen Tonsignale
zurückverwandelt werden. Hierzu dient wieder ein Pufferspeicher, dem die komprimierten Tonsignalabschnitte
mit einer ersten Geschwindigkeit zugeführt werden und der die Tonsignale mit einer zweiten
Geschwindigkeit abgibt, sowie eine Steuerstufe zur Regelung der Annahme- und Abgabegeschwindigkeit
des Pufferspeichers derart, daß sich ein lückenloses Tonsignal in Analogdarstellung ergibt Die in den
Lücken zwischen den komprimierten Tonsignalabschnitten eingefügten Synchronisierimpulse werden
vorzugsweise vorher ausgeblendet
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin
sind
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Erfindung,
Fig.2 ein Blockschaltbild der Anordnung nach
Fig.3 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur
Übertragung der komprimierten Tonsignale auf ein anderes Medium,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur
Wiedergabe der Tonsignale in ursprünglicher Form,
Fig.5 ein Blockschaltbild der Anordnung nach
Fig. 4,
F i g. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Umwandlung
eines normalen Tonsignals in ein frequenzmoduliertes, zeitlich komprimiertes Tonsignal,
F i g. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der einzelnen Stufen bei der Einfügung der Synchronisierinformationen
in das komprimierte Hörsignal,
F i g. 8 und 9 Diagramme der verwendeten Synchronisierimpulse,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur
Entfernung der Lücken zwischen den komprimierten Tonsignalabschnitten bei der Aufzeichnung des Signals,
F i g. 11 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Entfernung der Lücken zwischen den komprimierten
Signalabschnitten bei der Ablesung derselben aus einer Aufzeichnung,
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Aufzeichnung kombinierter audiovisueller informationen,
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Wiedergabe der gemäß Fig. 12 aufgezeichneten Informationen
und
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer typischen
Ausführungsform des Impulsdiskriminators in Fig. 2.
F i g. 1 zeigt in schematischer Form ein Tonaufzeichnungsgerät 10, bestehend aus einem Pufferspeicher 12,
einem Magnetplattengerät 14, einer Zeitgeberlogik 15, einem Phasenvergleicher 16 und einem Fernsehimpulsgenerator
18. Die Zeitgeberlogik 15 steuert in Abhängigkeit von Taktimpulsen, die auf einer Spur des
Magnetplattengerätes 14 voraufgezeichnet sind, den Tonabtaster und Pufferspeicher 12 derart, daß der
Pufferspeicher 12 jeweils etwa für eine Umdrehung der Magnetplatte (ζ. Β. 33 msec) das ankommende Tonsignal
aufnimmt. Dann bewirkt die Zeitgeberlogik, daß die Information im Pufferspeicher 12 in einem Intervall,
das einer Hellzeile der Videoinformation entspricht (z. B. 53 μβεο), auf der Magnetplatte 14 aufgezeichnet
wird. Dieser Zyklus wiederholt sich und die zweite Gruppe des komprimierten Tonsignals wird auf der
gleichen Spur in einer der ersten Gruppe unmittelbar benachbarten Position aufgezeichnet. F i g. 6 zeigt, wie
der Spannungsverlauf A des Eingangstones in Gruppen von etwa 33 msec Länge unterteilt wird und wie dann
die einzelnen Abschnitte gemäß B mittels des Pufferspeichers 12 komprimiert werden, bevor sie
gemäß C frequenzmoduliert werden. Der Pufferspeicher 12 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein,
z. B. als digitaler Parallel-Pufferspeicher oder als
Analogspeicher mit Abtastung, wie in BBC Engineering Monograph No. 63, August 1966, beschrieben.
Da die Synchronisiersignale für Fernsehinformationen nach den US-Normen für eine Zeilenfrequenz von
525 Hz bestimmt sind, können die auf dem Magnetplat- ι ο tengerät 12 aufgezeichneten Taktimpulse ein beliebiges
Vielfaches der 525 Impulse sein, die zur Synchronisation mit dem Ausgang des Fernsehschwingungsgenerators
18 erforderlich sind. Der Phasenvergleicher 16 dient als Regler zur Aufrechterhaltung der Drehzahl der
Magnetplatte auf einen Wert von 1 Umdrehung je Teilbildperiode gemäß dem Ausgangssignal des Fernsehsignalgenerators
18. Der Phasenvergleicher 16 kann in bekannter Weise, wie es in Fernsehgeräten üblich ist,
ausgebildet sein.
Das in F ί g. 1 schematisch dargestellte Aufzeichnungsgerät ist in F i g. 2 mit mehr Einzelheiten erläutert.
Eine Tonsignalquelle 101 (z. B. ein Mikrofonverstärker oder ein Tonaufzeichnungsgerät) liefert Tonsignale zu
einem Tiefpaß 102, dessen Grenzfrequenz z. B. weniger als 6 KHz beträgt. Die Bandbreite muß kleiner als die
halbe Abtastfrequenz sein; 5 KHz ist eine häufig verwendete Bandbreite für AM-Rundfunkempfang. Das
gesiebte Analogsignal wird dann auf einen Analog-Digitalumsetzer 103 gegeben, der das Signal in ein
Digitalsignal in Mehrschrittdarstellung, ζ. B. 7-Schritt-Darstellung,
verwandelt. Dieses wird in Paralleldarstellung einem Schieberegister 104 zugeführt. Der Analog-Digitalumsetzer
103 und das Schieberegister 104 werden von Taktimpulsen mit einer Frequenz beaufschlagt,
die ein ganzes Vielfaches von 525 ist, z. B. 15750 Hz. Die vom Analog-Digitalumsetzer 103 gelieferte
Digitaldarstellung der Tonsignale füllt das Schieberegister 104 vollständig entsprechend seiner
Kapazität, die im vorliegenden Beispiel 526 Abtastwerten von je 7 bits entspricht Wenn alle Zellen des
Schieberegisters 104 gefüllt sind, wird die Taktfrequenz für das Schieberegister und den Digital-Analogumsetzer
105 auf etwa 10 MHz eingestellt, indem das Ausgangssignal
eines Kristalloszillators 119 für ein Intervall, das
526 Impulsen entspricht, eingeschaltet wird. Der Vorschub des Schieberegisters um 526 Impulse mit einer
Frequenz von 10 MHz bewirkt, daß die Information dem Digital-Anaiogumsetzer 105 zugeführt wird, der
seinerseits das Digitalsignal wieder in ein Analogsignal umwandelt das auf ein Intervall von etwa 53 μεεο
komprimiert ist Das komprimierte Analogsignal wird dann auf einen Tiefpaß iöö gegeben, dessen Bandbreite
für die Entfernung der Digitalstruktur geeignet ist, jedoch die komprimierte Toninformation unangetastet
läßt Die Bandbreite soll weniger als 4 MHz betragen, c*a
dies der oberen Frequenzgrenze des Fernsehgrundbandes entspricht Das komprimierte Analogsignal vom
Ausgang des Filters 106 wird zur Frequenzmodulation des FM-OsziUators 107 herangezogen. Das Ausgangssignal
des FM-Oszillators 107 wird anschließend über
die Torschaltung 108 ^uf das Magnetplattengerät 14
gegeben. Der FM-Oszillator 107 erzeugt eine Schwingung,
deren Frequenz entsprechend der Amplitude der Ausgangssignale des Tiefpasses 106 moduliert ist Die
Torschaltung 108 gibt den Zugang der Ausgangssignale des FM-Oszillators 107 zum Aufzeichnungsgerät 14 frei,
wenn sie von einem Impulsgenerator 116 geöffnet wird.
Die Öffnungsdauer beträgt 64 μ5εο, was der Dauer einer
Fernsehbildzeile entspricht. Im Zeitintervall zwischen zwei vom Analog-Digitalumsetzer 103 gelieferten
Tonsignalen wird also das Schieberegister 104 entsprechend den einzelnen Taktfrequenzen über den Digital-Anaiogumsetzer
105 geleert und ist bereit, weitere 526 Abtastwerte aufzunehmen, bevor es abermals
geleert wird.
Der Bezugstakt für den Aufzeichnungsprozeß kann in Form eines einmal aufgezeichneten Impulszuges auf
einer Spur des Magnetplattengeräts 14 vorliegen. Der aufgezeichnete Taktimpulszug enthält typisch 525 Impulse,
von denen ein Anfangsimpuls dank seiner Amplitude oder Länge identifizierbar ist. Es kann
selbstverständlich auch ein ganzes Vielfaches von 525 Impulsen verwendet werden und es können
Frequenzteiler dazu dienen, 31.500 Hz oder 15.750 Hz
herzustellen, um den Gleichlauf mit dem Ausgang des Fernsehsignalgenerators 18 zu sichern. Der vom
Magnetplattengerät abgeleitete Taktimpulszug wird auf einen Impulsdiskriminator 111 gegeben, der den
Taktimpulszug in 2 Pulse aufteilt, deren einer f\ aus einem Impuls je Umdrehung und der andere /j aus
525 Impulsen je Plattenumdrehung besteht Der Impulsdiskriminator 111 spricht je nachdem auf die Länge oder
die Amplitude des singulären Impulses an. Seine Aufgabe besteht darin, diesen singulären Impuls zu
identifizieren und die beiden Pulse f\ und h zu erzeugen.
Eine typische Ausführungsform des Impulsdiskriminators 111 ist in Fig. 14 dargestellt. Der vom
Magnetplattengerät 14 gelieferte Puls habe die Form A, worin ein Impuls B durch doppelte Länge ausgezeichnet
ist. Der Impulszug wird auf ein Differenzierglied 310 und ein Integrierglied 312 gegeben. Das Differenzierglied
310 spricht auf die Stirnflanke jedes Impulses an
und erzeugt daraus einen Ausgangspuls Pl, dessen negative Impulse anschließend in einem Schwellwertkreis
314 abgeschnitten werden und so den Puls h liefern. Das Integrierglied 312 erzeugt aus dem
Impulszug A einen Impulszug Pl. Die Integration des längeren Impulses P ergibt einen Impuls P2", der
größere Amplitude als die übrigen Impulse P2' hat Der Schwellwertkreis 316 ist so eingestellt daß er nur auf
Impulse anspricht deren Amplitude größer als diejenige der Impulse Pl' ist; so ergibt sich am Ausgang ein Puls /i,
der nur noch die Impulse Pl" umfaßt
Der Phasenvergleicher 16 dient als Regelglied zur
Aufrechterhaltung der Plattendrehzahl auf einer Umdrehung je Teilbildperiode entsprechend dem Ausgangssignal
des Fernsehsignalgenerators 18. Der einzelne Impuls /Ί wirkt zusammen mit einem Startimpuls
vom Startimpulskreis 110, der auf ein UND-Glied 127 gegeben wird. Das gleichzeitige Auftreten des
Startimpulses und eines Impulses f\ am UND-Glied 172 ergibt ein Signal S, das zur Rückstellung aller Zähler in
dem Gerät 10 dient, womit ein Bezugszeitpunkt für den Beginn der Aufzeichnungsoperation festgelegt wird.
Der Puls & dessen Frequenz der Horizontalablenkfrequenz des Fernsehbildes entspricht, wird über eine
Torschaltung 113 und eine normalerweise offene Torschaltung 114 dem Analog-Digitalumsetzer 103,
sowie über ein Addierglied 120 dem Schieberegister 104 zugeführt Die Torschaltung 113 läßt den Puls f2 nur
dann nicht zur Torschaltung 114 durch, wenn ein Sptrrimpuls von Frequenzteiler 124 vorliegt, durch den
sie veranlaßt wird, einen Impuls zu löschen. Die Torschaltung 113 kann mittels eines exklusiven ODER-Gliedes
oder eines UND-Gliedes verwirklicht werden,
an dessen einem Eingang der Puls h von der Stufe 111
liegt und an dessen anderem Eingang eine Spannung mit der Amplitude Eins vom Frequenzteiler 124 unter allen
Umständen auftritt, außer während des Auftretens eines Ausgangsimpulses von Frequenzteiler 124; in diesem
Zeitpunkt geht die Amplitude auf Null, wodurch ein Impuls des Pulses h gesperrt wird. Dieser Sperrimpuls
vom Frequenzteiler 124 muß mit einem der Impulse von der Stufe 111 zusammenfallen. Viele andere Schaltungen
können diese Funktion auch erfüllen, sogar ein einfacher Transistor oder eine Röhre, die eine sperrende
Vorspannung erhalten, wenn ein Ausgangsimpuls vom Frequenzteiler 124 auftritt. Die Frequenzteiler bestehen
vorzugsweise aus Zählern. Die Verwendung solcher Frequenzteiler ist beispielsweise in der oben erwähnten
US-Patentschrift 35 64 127 beschrieben.
Die Torschaltung 114 übermittelt den Puls von der Torschaltung 113, der aus 525 Impulsen je Plattenumdrehung
besteht, und gibt diesen auf den Frequenzteiler 115, der seinerseits durch 526 teilt und nach je
526 Impulsen von /j einen Ausgangsimpuls abgibt. Das
Ausgangssignal des Frequenzteilers 115 wird im Frequenzteiler 122 durch 252 geteilt und einem
Impulsgenerator 123 zugeführt, der dadurch 10 Impulse
von h am Durchgang durch die Torschaltung 114 hindert. Ferner wird das Ausgangssignal des Frequenzteilers
122 im Frequenzteiler 124 durch Zwei geteilt und dessen Ausgangssignal wird, wie oben beschrieben, dazu
verwendet bei jeder Plattenumdrehung einen Impuls von h am Durchgang durch die Torschaltung 113 zu
hindern. Der Frequenzteiler 115 erzeugt jedesmal einen Ausgangsimpuls, wenn 526 Impulse /2 dem Schieberegister
104 zugeführt worden sind, und öffnet die Torschaltung 118 über ein Verzögerungsglied 117,
woraufhin ein Impuls /3 mit der Frequenz ΊΟ MHz vom
Oszillator 119 dem Digital-Analogumsetzer 105 und dem Schieberegister 104 zugeführt wird.
Die Torschaltung 118 wirkt als Kraftverstärker, der normalerweise abgeschaltet ist, solange nicht ein Impuls
vom Verzögerungsglied 117 ihn öffnet, um den 10 MHz-Puls /3 vom Oszillator 119 auf den Digital-Analogumsetzer
105 und das Addierglied 170 zu geben. Ist die Torschaltung 118 einmal geöffnet, so bleibt sie offen,
bis sie 526 Impulse von h durchgelassen hat In diesem Zeitpunkt hat der Frequenzteiler 121 eine Teilung durch
526 vorgenommen und liefert einen Sperrimpuls für die Torschaltung 118. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, eine
solche Schaltung zu verwirklichen. Beispielsweise kann eine bistabile Kippschaltung eine Öffnungsspannung
erzeugen, wenn sie durch den Impuls vom Verzögerungsglied 117 gekippt wird, und wird dann durch den
Impuls vom Frequenzteiler 121 rückgekippt Die Öffnungsspannung und die impulse vom Oszillator ίί9
können dann in einem UND-Glied vereinigt werden, um die an die Stufen 105 und 120 angelegte Spannung zu
liefern.
Der Frequenzteiler 121 reagiert auf den 526sten Impuls vom Ausgang der Torschaltung 118 dadurch, daß
er einen Sperrimpuls für diese Torschaltung abgibt Die Beendigung des Impulses /3 beschließt einen Arbeitszyklus
des Schieberegisters 104. Dieser Arbeitszyklus wird 252mal wiederholt In jedem Arbeitszyklus dreht sich
die Magnetplatte des Aufzeichnungsgerätes 14 genau einmal, vermehrt um ein Zeitintervall, das einer
Bildzeilenperiode von 24 μβεο entspricht Jeder Zyklus
endet damit daß ein komprimierter Tonsignalabschnitt auf der Magnetplatte an Stellen aufgezeichnet wird, die
dem aktiven Teil der üblichen Bildzeilen einer Fernsehinformation entsprechen. Das normale Videosignal
stellt eine zeitlich und amplitudenmäßig verschachelte Kombination von Bildinformation und Gleichlaufinformation
dar. Die Zeilenperioden enthalten einen Abschnitt mit Bildinformation, der oft als aktiver Teil
bezeichnet wird und 53 μ5εο umfaßt. In der restlichen
Zeilenperiode ist das Bildsignal ausgetastet und durch Gleichlaufinformatiön ersetzt.
Am Schluß der 252 Zyklen erzeugt der Frequenzteiler 122 ein Ausgangssignal, das auf den Impulsgenerator 123 gegeben wird und den letzteren veranlaßt, die Torschaltung 114 für ein Intervall zu schließen, das ΙΟ Impulsen h entspricht. Dadurch unterdrückt der Analog-Digitalumsetzer 103 10 Abtastwerte des Eingangstones und die Magnetplatte dreht sich während eines Intervalls von 10 zusätzlichen Zeilen, bevor das nächste Tonsignal aufgezeichnet wird. Dieses freie Intervall von 10 Zeilen dient zur Einfügung der Vertikal-Austast- und Gleichlaufsignale, die zur Weiterverarbeitung in normalen Fernsehgeräten erforderlich sind. Nach der Aufzeichnung einer zweiten Gruppe von 252 Zeilen auf der ersten Spur der Magnetplatte erzeugt der Frequenzteiler 124 unter Steuerung durch den Frequenzteiler 122 ein Spurschaltsignal, das dem Magnetplattengerät 14 zugeführt wird, um den Aufzeichnungsvorgang in die nächste Spur der Magnetplatte zu verschieben. Diese Umschaltung kann dadurch bewirkt werden, daß einem Schrittschaltmotor ein Impuls zugeführt wird, wodurch der Schreibkopf in die nächste Spur verschoben wird; wenn mehrere feste Köpfe verwendet werden, veranlaßt das Umschaltsignal eine Weiterschaltung des Aufzeichnungssignals vom Ausgang der Torschaltung 108 zu einem zweiten Kopf, der einer zweiten Spur gegenübersteht. Gleichzeitig mit der Erzeugung des Spurumschaltsignals bewirkt der Frequenzteiler 124, daß ein Impuls /2 gesperrt wird, indem er in Koinzidenz mit dem Eingangssignal der Torschaltung 113 einen Sperrimpuls erzeugt. Die Einleitung dieses Sperrsignals durch den Frequenzteiler 124 nach Beendigung der Aufzeichnung auf einer Spur bewirkt daß die Torschaltung 114 in diesem Falle während eines Intervalls von 11 Impulsen h gesperrt bleibt.
Am Schluß der 252 Zyklen erzeugt der Frequenzteiler 122 ein Ausgangssignal, das auf den Impulsgenerator 123 gegeben wird und den letzteren veranlaßt, die Torschaltung 114 für ein Intervall zu schließen, das ΙΟ Impulsen h entspricht. Dadurch unterdrückt der Analog-Digitalumsetzer 103 10 Abtastwerte des Eingangstones und die Magnetplatte dreht sich während eines Intervalls von 10 zusätzlichen Zeilen, bevor das nächste Tonsignal aufgezeichnet wird. Dieses freie Intervall von 10 Zeilen dient zur Einfügung der Vertikal-Austast- und Gleichlaufsignale, die zur Weiterverarbeitung in normalen Fernsehgeräten erforderlich sind. Nach der Aufzeichnung einer zweiten Gruppe von 252 Zeilen auf der ersten Spur der Magnetplatte erzeugt der Frequenzteiler 124 unter Steuerung durch den Frequenzteiler 122 ein Spurschaltsignal, das dem Magnetplattengerät 14 zugeführt wird, um den Aufzeichnungsvorgang in die nächste Spur der Magnetplatte zu verschieben. Diese Umschaltung kann dadurch bewirkt werden, daß einem Schrittschaltmotor ein Impuls zugeführt wird, wodurch der Schreibkopf in die nächste Spur verschoben wird; wenn mehrere feste Köpfe verwendet werden, veranlaßt das Umschaltsignal eine Weiterschaltung des Aufzeichnungssignals vom Ausgang der Torschaltung 108 zu einem zweiten Kopf, der einer zweiten Spur gegenübersteht. Gleichzeitig mit der Erzeugung des Spurumschaltsignals bewirkt der Frequenzteiler 124, daß ein Impuls /2 gesperrt wird, indem er in Koinzidenz mit dem Eingangssignal der Torschaltung 113 einen Sperrimpuls erzeugt. Die Einleitung dieses Sperrsignals durch den Frequenzteiler 124 nach Beendigung der Aufzeichnung auf einer Spur bewirkt daß die Torschaltung 114 in diesem Falle während eines Intervalls von 11 Impulsen h gesperrt bleibt.
Dieser Aufzeichnungsprozeß ergibt die Aufzeichnung von 504 Zeilen auf jeder Magnetspur mit 2 Lücken,
deren eine einem Intervall von 10 Zeilen und deren andere einem Intervall von 11 Zeilen entspricht Die
505te Zeile der Toninformation wird als erste Zeile der zweiten Spur aufgezeichnet
In dem soeben beschriebenen Vorgang erzeugt der Impulsgenerator 116 den Impuls von 64μ5εο, um die
Torschaltung 108 zu öffnen und den frequenzmodulier-■tem
Träger, der vom FM-Oszi!!ator 107 herrührt den
Durchgang zum Magnetplattengerät 14 jedesmal zu gestatten, wenn das Schieberegister 104 seine gespeicherte
Information zum Digital-Analogumsetzer 105 ' übermittelt Das Verzögerungsglied 117 bewirkt eine
angemessene zeitliche Verschiebung derart, daß das Signal vom Digital-Analogumsetzer 105 und dem
Tiefpaß 106 die Frequenzmodulation des Träger im FM-Oszillator 107 etwa 7 μεεο nach der Öffnung der
Torschaltung 108 durch den Impulsg8nerator 116 beginnt So wird auf der Magnetplatt8 ein Signal
aufgezeichnet das aus benachbarten Hochfrequenzabschnitten von 64 μsec Dauer besteht wobei jeder
Abschnitt etwa 53 \isec lang frequenzmoduliert ist,
während 7 μβεο zu Beginn und 4 μβεο am Schluß jeder
Gruppe die unmodulierte Trägerfrequenz aufgezeich-
9 10
net wird.· Diese Form jeder Gruppe, d. h. unmoduliert — demodulierte Signal der Bearbeitungsstufe 22 zugeführt,
moduliert — unmoduliert, ermöglicht es, den an der Dort werden die Austastimpulse C und die Synchroni-Übergangsstelle
von einer Gruppe zur nächsten sierimpulse D an den passenden Stellen zwischen den
auftretenden Phasensprung in den ausgetasteten Ab- einzelnen Tonsignalabschnitten eingefügt. Diese Fernschnitt
auf der Magnetspur zu verlegen, der von den 5 sehimpulse sind in F i g. 8 und 9 dargestellt. Bei A sind
Horizontalsynchronisierimpulsen eingenommen wer- die Synchronisiersignale und B die Austastsignale
den soll, wodurch genügend Zeit zur Verfugung steht, gezeigt. F i g. 8 bezieht sich auf die Lücke am Bildende
um etwaige durch die Diskontinuität hervorgerufene eines Videosignals und Fig.9 auf diejenige zwischen
Einschwingvorgänge abklingen zu lassen, bevor die den beiden Teilbildern. Wie man sieht, kann ein
Modulation beginnt. io Identifizierungscode für Tonsignale hinzugefügt wer-
: Es können offenbar viele andere Schaltungsanord- den, z. B. in Zeile 525. Das am Ausgang der Bearbeitungen
entworfen werden, um die in dem Ausführungs- tungsstufe 22 auftretende fertige Signal ist bei E in
beispiel der F i g. 2 beschriebenen logischen Funktionen F i g. 7 schematisch dargestellt. Das vollständige Signal
durchzuführen. So wäre es möglich, die Drehzahl der für ein Fernsehbild umfaßt 525 Zeilen und zwei
Magnetplatte nicht gleich der Teilbildfrequenz, sondern 15 Bildrücklaufintervalle.
gleich der Bildfrequenz des Fernsehens zu wählen und Das auf dem Magnetbandgerät 24 in F i g. 3
zwei Spuren zur Durchführung der beschriebenen aufgezeichnete Material kann aus einer großen Anzahl
Aufzeichnung zu verwenden. Ferner kann die Abtastfre- von Programmen bestehen, die individuell auf dem
quenz des Eingangstonsignals so verändert werden, daß Magnetplattengerät 14 aufgezeichnet und zu verschie-
sich eine größere Kompression der Tonsignale mit 20 denen Zeiten Übertragen wurden. Jedes Programm
kleiner Bandbreite und eine geringere Kompression der kann vollständig aus komprimierten Tonsignalen oder
Tonsignale mit großer Bandbreite ergibt. Ein Tonsignal teils aus Bildsignalen, teils aus Tonsignalen bestehen,
größerer Bandbreite kann durch häufigeres Abtasten falls es sich um eine audiovisuelle Darstellung handeln
aufgezeichnet werden, wobei dann die Spur in kürzerer soll. Diese Programme können von dem Magnetband
Zeit ausgefüllt wird. Umgekehrt kann die Spur ein 25 zur Verteilung über Kabel im Kurzschlußbetrieb oder
engeres Tonfrequenzband aufzeichnen, indem die zur Ausstrahlung über einen Fernsehsender abgespielt
Abtastfrequenz und die Bandbreite des Tiefpasses werden. Einzelne Programme können auf getrennten,
herabgesetzt werden. Die mit der beschriebenen entfernt aufgestellten Magnetplattengeräten wieder
Anordnung erreichte Frequenzdehnung ist durch das aufgenommen werden, indem darauf geachtet wird, daß
Verhältnis der Auffüllzeit und der Entleerungszeit des 30 jedem Programm ein Identifizierungszeichen voran-
Schieberegisters 104 gegeben und kann wie folgt geht, durch das es mittels einer passenden Logik erkannt
dargestellt werden: werden kann.
„,„, .„ , ,. ,„ ,.,,, ,„ . ,„,, Ist das gewünschte Programm einmal auf einem
(33.333X 10-3 + 64X 10-ψ53χ 10-6 = 630/1 piattengeräl oder einem sonstigen Aufzeichnungsgerät
Die erzielte zeitliche Kompression ist gleich der 35 wie dem Magnetbandgerät 24 oder den erwähnten
Anzahl der Umdrehungen der Magnetplatte für die Fernaufzeichnungsgeräten gespeichert, so kann das
Aufzeichnung einer vollständigen Spur. Im obigen Programm in seiner Originalgestalt mittels eines
Beispiel entspricht dies dem Wert 504/1. Gerätes abgespielt werden, das im wesentlichen
Die so in komprimierter Form auf dem Magnetplat- entgegengesetzt wie das geschilderte Aufzeichnungsgetengerät
14 aufgezeichnete Information kann in dieser 40 rät wirkt. Ein einfaches Blockschema eines solchen
komprimierten Form auf ein Bandaufzeichnungsgerät Wiedergabegerätes 30 ist in F i g. 4 dargestellt. Die im
umgespielt werden. Hierzu dient die in F i g. 3 Magnetplattengerät 32 dargebotene Information wird
schematisch dargestellte Anordnung. Die aufgezeichne- über einen Pufferspeicher 34 unter Steuerung durch eine
ten Spuren werden nacheinander als kontinuierliches Zeitgeberlogik 36 geführt und ergibt ein Ausgangssi-Signal
abgespielt, wobei jede Spur eine 30stel Sekunde 45 gnal, das dem Tonausgangskreis zugeführt wird. Dieser
zur Abspielung benötigt. Das Ausgangssignal des liefert die Toninformation in unkomprimierter Form
Magnetplattengerätes 14 wird in der Anordnung 20 entsprechend der von der Tonquelle 101 in Fig.2
nach Fig.3 einer Bearbeitungsstufe 22 zugeführt, die eingegebenen Toninformation. Der Pufferspeicher 34
Austast- und Synchronisierimpulse einfügt. Diese kann aus einer Analogstufe mit Abtastung bestehen
werden vom Fernsehimpulsgenerator 18 geliefert, mit 50 oder gemäß F i g. 5 aus den Stufen 103', 104' und 105'
dem das Magnetplattengerät 14 über den Phasenver- aufgebaut sein. Die Stufen 102' und 106' können als Teil
gleicher 16 gekoppelt ist Die Bearbeitungsstufe ist in des Pufferspeichers oder als notwendige Filter angesebekannter
Weise aufgebaut und wird häufig verwendet, hen werden, die mit dem Eingang und dem Ausgang des
z. B. in Kamerasteuergeräten, denen das Ausgangssignal Pufferspeichers 34 verbunden sind,
einer Fernsehkamera in Form einer zeitlichen Folge 55 Ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung 30 in aktiver Zeilenintervalle mit Videoinformation zugeführt F i g. 4 ist als Blockschaltbild in F i g. 5 dargestellt Wie wird, zwischen denen zufälliges Rauschen, Nadelimpul- man sieht, entsprechen die in F i g. 5 vorhandenen se usw. vorhanden sind. Die Bearbeitungsstufe entfernt Stufen im wesentlichen den anhand der F i g. 2 das gesamte Frequenzgemisch zwischen den aktiven geschilderten Stufen und sind deshalb auch gleich Zeilenintervallen und fügt die Austast- und Gleichlauf- 60 bezeichnet, mit dem Unterschied, daß der Informationsimpulse an den richtigen Stellen ein. An ihrem Ausgang fluß hier umgekehrt ist, d. h. die auf einer Magnetplatte erhält man das fertige Videosignal. im Plattengerät 14 in zeitlich komprimierter Form
einer Fernsehkamera in Form einer zeitlichen Folge 55 Ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung 30 in aktiver Zeilenintervalle mit Videoinformation zugeführt F i g. 4 ist als Blockschaltbild in F i g. 5 dargestellt Wie wird, zwischen denen zufälliges Rauschen, Nadelimpul- man sieht, entsprechen die in F i g. 5 vorhandenen se usw. vorhanden sind. Die Bearbeitungsstufe entfernt Stufen im wesentlichen den anhand der F i g. 2 das gesamte Frequenzgemisch zwischen den aktiven geschilderten Stufen und sind deshalb auch gleich Zeilenintervallen und fügt die Austast- und Gleichlauf- 60 bezeichnet, mit dem Unterschied, daß der Informationsimpulse an den richtigen Stellen ein. An ihrem Ausgang fluß hier umgekehrt ist, d. h. die auf einer Magnetplatte erhält man das fertige Videosignal. im Plattengerät 14 in zeitlich komprimierter Form
F i g. 7 zeigt die einzelnen Bearbeitungsstufen vom aufgezeichnete Toninformation wird über die Torschal-Magnetplattengerät
zum Magnetbandgerät Das von tung 108', dem Demodulator 107', den Tiefpaß 106', den
der Magnetplatte abgelesene Signal hat die Form A, die 65 Analog-Digitalumsetzer 103', das Schieberegister 104',
der Form Cin F i g. 6 entspricht Im Magnetplattengerät den Digital-Analog-Umsetzer 105' und den Tiefpaß 102'
14 wird dieses frequenzmodulierte Signal demoduliert der Ausgangsstufe 38 zugeführt Der FM-Oszillator 107
und ergibt dadurch die Form B. In dieser Form wird das in F i g. 2 ist hier durch den Demodulator 107' ersetzt
und die Plätze des Digital-Analogumsetzers 103 und des
Analog-Digitalumsetzers 105 in Fig.2 wurden vertauscht.
Der Tiefpaß 106' ist der gleiche wie in F i g. 2, abgesehen von der Vertauschung der Anschlüsse. Der
Analog-Digitalumsetzer 103' ist der gleiche wie der Umsetzer 103 in Fig.2, abgesehen von dem anderen
Platz und davon, daß die Abtastfrequenz nun auf 10 MHz gesteigert ist. Das Schieberegister 104' ist
identisch mit demjenigen der F i g. 2, wird jedoch nun mit der Frequenz 10 MHz mit 526 Abtastwerten gefüllt
und dann mit der geringeren Frequenz von 15.750 Hz über den Digital-Analogumsetzer 105' geleert. Der
Tiefpaß 102' ist der gleiche wie der Tiefpaß 102 in Fig.2, nimmt aber nun nicht die Signale von einer
Tonsignalquelle an, sondern liefert Tonsignale· an eine Endstufe 38, die aus einem Niederfrequenzverstärker,
einem Lautsprecher, einem Kopfhörer oder dergleichen bestehen kann. Ein wesentlicher Unterschied zwischen
den Anordnungen nach F i g. 5 und F i g. 2 liegt darin, daß der Fernsehimpulsgenerator 18 der Fig.2 hier
durch eine einfache Bezugssignalquelle ersetzt werden kann, um das Magnetplattengerät 14 auf eine feste
Frequenz zu regeln. Hierzu kann beispielsweise die Netzfrequenz dienen.
Die Steuerlogik, die für diesen umgekehrten Informationsfluß
vom Aufzeichnungsgerät zur Endstufe 38 verwendet wird, ist die gleiche, die in F i g. 2 zur
Steuerung des Informationsflusses von der Tonsignalquelle 101 zum Aufzeichnungsgerät 14 eingesetzt
wurde.
Im Magnetplattengerät 14 befindet sich eine Platte, deren Spuren mit komprimierter Toninformation gefüllt
sind. Die Betätigung des Startimpulskreises 110' leitet den Abspielvorgang ein, wenn das Startsignal mit einem
bildfrequenten Signal fx im UND-Glied 127' zusammenfällt
Das UND-Glied 127' erzeugt bei Koinzidenz dieser Eingangssignale ein Signal 5, das alle Zähler der
Schaltungsanordnung zurückstellt. Die Magnetplatte macht eine Umdrehung, vermehrt um die Dauer einer
Bildzeilenperiode, und die Torschaltung 108' öffnet sich, um den ersten komprimierten Tonsignalabschnitt, der
dem Träger von der Magnetplatte 14 aufmoduliert ist, zum Demodulator 107' durchzulassen. Dieser überträgt
seinerseits das demodulierte Ausgangssignal, das aus dem Amplituden-modulierien komprimierten Tonsignal
besteht, über den Tiefpaß 106' zu dem Analog-Digitalumsetzer 103'. Das Schieberegister 104' wird mit
einer Frequenz h von 10 MHz mit 526 Abtastwerten gefüllt, bevor seine Ablesung mit der Frequenz
15.750Hz, die dem Signal /2 entspricht, beginnt Von
diesem Zeitpunkt ab wird das Schieberegister 104' ständig mit einer Frequenz von 15.750 Hz abgelesen und
anschließend zwischen den Ableseimpulsen 526 η und 527 η durch eine kurze Tonsignaleinschaltung mit der
Frequenz 10 MHz wieder aufgefüllt, wobei π die Anzahl
der Plattenumdrehungen seit Beginn des Abspielvorganges bedeutet Wenn 252 solche Tonsignalabschnitte
in das Schieberegister 104' eingeführt wurden, dreht sich die Magnetplatte während eines zusätzlichen Intervalls
von 10 Bildzeilen, bevor der 253ste Abschnitt dem Schieberegister 104' zugeführt wird. Dieses Zeitintervall
ohne Übertragung einer Toninformation erzeugt eine Lücke im Ausgangssignal, die etwa ΘΊΟμβεο dauert
Diese kurze Diskontinuität des ausgegebenen Tonsignals, die ungefähr alle 8,4 Sekunden auftritt, hat so
geringe Dauer, daß sie nicht erkennbar ist Nach 504 Umdrehungen der Magnetplatte beginnt der Magnetkopf
die Ablesung einer zweiten Spur. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis das ganze aufgezeichnete
Programm vollständig wiedergegeben ist. Die Beendigung des aufgezeichneten Programms kann durch
Festlegung einer bestimmten Spurenzahl je Programm erkannt werden, wobei dann ein Spurenzähler erforderlich
ist. Wird größere Flexibilität gefordert, so kann ein codiertes Signal am Ende jedes Programms eingefügt
werden, welches den Schluß des Programms anzeigt und die Schaltungsanordnung 40 nach Fig.5 in den
ίο Ruhezustand zurückführt.
Die in der Aufzeichnung und Wiedergabe alle 8,4 see auftretende Lücke kann auf Wunsch durch verschiedene
bekannte Techniken beseitigt werden. Beispielsweise kann hierzu ein kleines Schieberegister zur Aufnahme
und Wiedergabe des Überschusses, eine Änderung der Abtastfrequenz während der 253sten Umdrehung oder
die Verwendung zweier Pufferspeicher gemäß Fig. 10 und 11 dienen. Wenn die Anordnung für ein
Musikprogramm hoher Wiedergabequalität verwendet wird, kann unter Umständen die dann erforderliche
höhere Abtastfrequenz bewirken, daß die Lücken in kürzeren Abständen auftreten. In diesem Falle werden
die Lücken deutlicher bemerkbar und es wird möglicherweise notwendig, Schritte zu ihrer Entfernung
einzuleiten. Ein Verfahren hierzu besteht in der Verwendung zweier Pufferspeicher oder, was billiger ist,
zweier Schieberegister zwischen den Analog-Digital- und Digital-Analogumsetzern. In F i g. 10 und 11 werden
unter den Pufferspeichern nur die Schieberegister verstanden. Durch die Verwendung zweier Speicher
Nr. 1 und Nr. 2 in F i g. 10 entfällt die Notwendigkeit der hochfrequenten Entleerung zwischen zwei niederfrequenten
Abtastungen. Wenn ein Speicher gefüllt ist, kann der Eingang zum zweiten Speicher umgeschaltet
und dann der erste Speicher in beliebiger Zeit während des Auffüllens des zweiten Speichers geleert werden.
Ebenso kann bei der Wiedergabe gemäß F i g. 11 nach Zufuhr des 252sten Tonsignalabschnitts in ein Schieberegister
die Leerung desselben zur Wiederherstellung des ursprünglichen Tonsignals beginnen, während der
253ste komprimierte Abschnitt 10 Zeilen später dem zweiten Schieberegister zugeführt wird, bevor das erste
Register vollständig geleert ist. Dadurch kann trotz der zeitlichen Lücken, die bei Ablesen der Tonsignalabschnitte
von der Magnetplatte auftreten, eine stetige Tonwiedergabe erzielt werden.
Wenn die oben beschriebene Anordnung für Tonübertragung auf Farbfernsehkanälen verwendet werden
soll, muß in der Anordnung nach F i g. 2 ein Generator für Farbfernsehimpulse verwendet werden. Auch
müssen die Frequenzen der Pulse f\ und h gegenüber der
Normen für Schwarzweiß-Übertragung etwas abgeändert werden. Es ist möglich, für das hochfrequente
Abtastsignal F3 eine Frequenz zu verwenden, die in
harmonischer Beziehung zu der niedrigen Pulsfrequenz /2 steht, und die Farbunterträgerfrequenz von
3,579545 MHz vom Signal /3 abzuleiten. Beispielsweise hat das Signal /3 die Frequenz 9,9124938MHz, also
630mal der amerikanischen Normalzeilenfrequenz des Farbfernsehens von 15.734,26 Hz.
Die Verschachtelung der zeitlich komprimierten Tonsignale mit Bildsignalen kann in verschiedener
Weise durchgeführt werden. Im einfachsten Falle bestimmt man zuerst die passenden Stellen der
Tondarbietung, an denen Bilder gezeigt werden sollen. Wenn die bildlichen Darstellungen so angeordnet sind,
daß sie in Intervallen wechseln, die ganze Vielfache der
zur Abspielung einer Spur des komprimierten Tonsi-
gnals erforderlichen Zeit darstellen (z. B. 16 Sekunden),
kann die erste Spur einer in da« Gerät 14 nach Fig.2
eingelegten Magnetplatte mit der Information für das erste Stehbild belegt werden. Die Tonaufzeichnung
beginnt dann auf der Spur 2 und setzt sich fort, bis das nächste Bild benötigt wird. An dieser Stelle kann die
nächste nicht besetzte Spur mit der Bildinformation des nächsten Bildes belegt werden usw. bis zum Ende der
Darbietung. F i g. 12 zeigt eine schematische Anordnung zur Aufzeichnung einer Bildinformation vom Bildspeieher
200 und einer zeitlich komprimierten Toninformation von der Kompressionsschaltung 201. Der Bildspeicher
200 enthält eine Videotaktsignalquelle. Sie kann aus einer besonderen Spurengruppe auf der gleichen
Magnetplatte oder aus einem eigenen, an ein Heimfernsehgerät anschließbaren Diapositivabtaster bestehen.
Wenn das Bildwechselsignal mittels eines Betätigungsgliedes 202 erzeugt wird, verbindet die Steuerlogik 204
den Eingang vom Bildspeicher 200 mit dem Magnetplattengerät 206 über einen Modulator 208, der von einem
Impuls geöffnet wird, dessen Dauer gleich der Umdrehungsperiode der Magnetplatte ist Jede Videoinformation
muß ein Identifizierungssignal enthalten.
Um die Stehbilder gleichzeitig mit dem Tonsignal wiederzugeben, kann eine Anordnung nach Fig. 13
verwendet werden. Eine Codeerkennungsstufe 210 stellt fest, ob das Bildsignal am Ausgang des Magnetplattengeiätes
200 eine echte Bildinformation enthält Ist dies der Fall, so verbindet ein Schalter 210 das
Ausgangssignal für die Dauer einer Plattenumdrehung mit einem Auffrischungsspeicher 212, der aus einer Spur
auf der gleichen Platte mit eigenem Schreib- und Lesekopf bestehen kann. Das Ausgangssignal dieser
Spur wird ständig auf dem Bildschirm 214 wiedergegeben, bis es durch das nächste Bildsignal ersetzt wird. Ist
das Bildsignal einmal in den Auffrischungsspeicher 212 übertragen worden, so setzt sich die Dehnung und
Wiedergabe des Tonsignals in der Stufe 216 zwecks Darbietung in einem Kopfhörer 218 fort Jeder
Bildwechsel verursacht eine Unterbrechung von 33 msec in der Tonwiedergabe, aber diese ist so kurz,
daß sie nicht bemerkbar ist
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Umwandlung stetiger Tonsignale von Tonfrequenzbereich-Bandbreite in zeitlich komprimierte
Tonsignale von Video-Bandbreite, deren Form einem zusammengesetzten Videosignal entspricht,
zur Aufzeichnung und Verarbeitung mittels eines Videogerätes, gekennzeichnet durch
zeitliches Komprimieren von Tonsignalen üblicher Tonfrequenz-Bandbreite in zeitlich komprimierte
Tonsignale von Video-Bandbreite, Unterteilung der zeitlich komprimierten Tonsignale in getrennte
Abschnitte, von denen jeder eine dem aktiven Teil einer Büdzeile entsprechende Dauer aufweist, und
Einfügung von Fernseh-Synchronisationssignalen in die Zwischenräume zwischen den Abschnitten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Sichtbarmachung der Videoinformation auf
einem Fernsehgerät, zeitliches Expandieren der Toninformation in Tonsignale von Tonfrequenzbandbreite
und Wiedergabe der Tonsignale durch ein Phonogerät
3. Anordnung zur Umwandlung stetiger Tonsignale von Tonfrequenzbereich-Bandbreite in zeitlich
komprimierte Tonsignale von Video-Bandbreite, deren Form einem zusammengesetzten Videosignal
entspricht, zur Aufzeichnung und zur Verarbeitung durch ein Videogerät zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Kompressionsschaltung (12) zum zeitlichen
Komprimieren und Umwandeln der Tonsignale in die zeitlich komprimierten Tonsignale von
Video-Bandbreite, eine Zeitgeberlogik (15) in Verbindung mit der Kompress;onsschaltung (12) zum
Ansprechen auf die zeitlich komprimierten Tonsignale sowie zur Unterteilung dieser zeitlich komprimierten
Tonsignale in voneinander gesonderte Abschnitte, von denen jeder eine Dauer gleich dem
aktiven Teil einer Bildzeile aufweist, und durch einen Videoimpulsgenerator (18„ 113, 116, 117) in Verbindung
mit der Zeitgeberlogik zum Einfügen von Fernsehsynchronisationssignalen in die Zwischenräume
zwischen den Abschnitten.
4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Referenzspannungsschaltung (22) zur
Überlagerung der Abschnitte der zeitlich komprimierten Tonsignale auf eine Referenzspannung und
durch eine Amplitudensteuerung zur Einstellung der Amplitude der zeitlich komprimierten Tonsignale, so
daß diese für eine Videoaufzeichnung geeignet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Videorecorder (24) in Verbindung mit
dem Videoimpulsgenerator (18, 113, 116, 117) zur Aufzeichnung der zeitkomprimierten, umgewandelten
Tonsignale, und durch eine Expanderschaltung (102', 105') in Verbindung mit dem Videorecorder
(24) zum zeitlichen Ausdehnen der zeitlich komprimierten Tonsignale in Tonsignale von Tonfrequenz-Bandbreite
zur Phonowiedergabe.
6. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen auf die Videoinformation in einem
zusammengesetzten Videosignal und auf die Toninformation abgestimmten Videorecorder (14,24) zur
Aufzeichnung der Ton- und Videoinformation.
7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Zeitmultiplexer (105) in Verbindung mit
dem Videorecorder zur zeitmultiplexen Aufzeichnung der Ton- und der Videoinformation.
8. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Separationsschaltung (106', 103', 104',
105', 102') in Verbindung mit dem Videorecorder zur Trennung der Toninformation von der Fernsehinformation
während der Wiedergabe.
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