AT121091B - Verfahren und Vorrichtung zum Verkürzen (Zerschneiden und Verbinden) eines aus einem Stahldraht bestehenden Schallträgers und Wiedergabe-Magnetsystem (Sprechkopf) für diesen Schallträger. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verkürzen (Zerschneiden und Verbinden) eines aus einem Stahldraht bestehenden Schallträgers und Wiedergabe-Magnetsystem (Sprechkopf) für diesen Schallträger.

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  Verfahren und Vorrichtung zum Verkürzen (Zerschneiden und Verbinden) eines ans   ein ein Stahldraht   bestehenden Schallträgers und Wiedergabe-magnetsystem (Sprechkopf) für diesen Schallträger. 



   Es ist bekannt, dass man akustische Zeichen elektromagnetisch auf Stahldraht festhalten kann. 



  So hat man z. B.   Sprache. Musik oder Geräusche mittels Mikrophone elektromagnetisch   auf dünnem Stahldraht festgehalten und durch   Verstärkereinrichtungen   mittels Lautsprecher mit sehr gutem Erfolg zu Gehör gebracht. Daher lässt sich ein auf diese Weise bespielter Stahldraht sehr gut in Kombination mit einem Film verwenden, welche Kombination als Tonfilm anzusehen ist. Ein solcher Tondraht muss aber auch so wie ein Bildfilm ausgeschnitten werden können. Denn bei Gebrauch kommt es oft vor, 
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 geschnitten werden, dass Ton und. Bild wieder zusammenpassen. 



   Der Tonstahldraht läuft erfindungsgemäss mittels einer bekannten   Synchronisierungsvorrichtung   synchron mit dem optischen Filmband. Die   Drahtmaschine,   auf welcher der Stahldraht läuft, hat eine Skala mit einem beweglichen Zeiger, der dem Beobachter genau angibt, wo sich z. B. die betreffende Musikstelle befindet, die herausgeschnitten werden muss, um die Musik der ausgeschnittenen Stelle des Bildfilms anzupassen. An dieser Stelle wird das betreffende   Drahtstück   herausgeschnitten und die Drahtenden müssen nun wieder an der Schnittstelle   zusammengefügt   werden. Hiefür gibt es zwei Verfahren. 



  Bei dem einen Verfahren wird ein dünnes   Röhrchen   aus   Weichmetall über   die Drahtenden gezogen und mittels einer kleinen Nietvorrichtung zusammengepresst. Bei dem anderen Verfahren werden die Drahtenden in einer kleinen elektrischen   Schweissvorrichtung   nebeneinander gelegt und elektrisch verschweiss. Für beide Verfahren sind kleine handliche Vorrichtungen vorhanden, die dem Arbeiter gestatten. auf einfache Weise, wie der Bildfilm in bekannter Weise in einer Art Lehre zusammengeklebt wird, auch die Verbindung des Drahtes vorzunehmen. 



   Zur hörbaren Wiedergabe der elektromagnetisch auf dem Tondraht festgehaltenen Zeichen werden kleine Magnetsysteme verwendet, die zweckmässig in einem   Kästchen   eingebaut sind, durch das sich der feine Stahldraht durchbewegt, indem er durch einen feinen Schlitz eintritt, an den   Magnetkernen   vorbeigeführt wird und das   Kästchen   wieder durch einen feinen Schlitz verlässt. Diese Vorrichtung nennt man   "Sprechkopf".   Diese   Sprechköpfe   sind nun so ausgebildet, dass alte Durchführungen sehr eng gehalten sind, um ein vibrationsfreies Gleiten des Drahtes zu sichern. Hat der Draht z. B. eine   Verdiekung,   dann kann er diese Sprechköpfe nicht passieren.

   Für die nach dem beschriebenen Verfahren verkürzten und geflickten Tondrähte können daher die gebräuchlichen Sprechköpfe nicht verwendet werden, da die Verdicküngen der Drahtenden an den Schnittstellen, die durch Nieten oder   Verschweissen   der Drahtenden gebildet sind, die   gebräuchlichen   Sprechköpfe nicht passieren können. 



   Nach der Erfindung ist dies dadurch ermöglicht, dass die Einlaufstelle des Sprecchkopfes trichterförmig ausgebildet und durch zwei bewegliche Backen abgeschlossen ist. Kommt nun die vernietete oder verschweisste Drahtstelle an die Backen, dann geben sie nach und bewirken durch eine kleine Hebel-   vorrichtung das Zurücksehnappen der   kleinen Magnete des   Sprechkopfes.   An der Austrittsstelle des Drahtes aus dem Sprechkopf sind wieder bewegliche Backen vorhanden, die eine Sperrvorriehtung auslösen und dadurch ein Zuriickschnellen der kleinen Elektromagnete in ihre   Nonnalstellung bewirken.   

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 weichen.

   Jedenfalls bildet die Erfindung ein   Sprechkopf.   der gestattet, Drahtverdiekungen ohne Betriebs-   störung   passieren zu lassen, was bei den bekannten   Sprechköpfen   nicht möglich ist. 



   Der Sprechkopf nach der Erfindung ist in beispielsweiser Ausführung in Fig. 1 der   Zeichnung   im waagrechten Schnitt beim Durchlaufen eines glatten Drahtes und in Fig. 2 in Draufsicht beim Durchlaufen einer   Verdickungsstelle   des Drahtes veranschaulicht. Fig. 3 ist eine Stirnansicht des Sprechkopfes in der Stellung nach Fig. 1 und Fig. 4 eine Stirnansicht in der Stellung nach Fig. 2. 
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 in die symmetrische Stellung gedreht   (Fig. 4). Kommt   die Verdickung1 an den Ausschnitt 10 der   Scheibe 8,   die sieh in der in Fig. 4 veranschaulichten Lage befindet, dann wird die Scheibe 8 in entgegengesetzter 
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 die Platten 3, 4 des Sprechkopfes mit dem Magnetsystem wieder in die normale Spaltbreite zurückbewegt werden. 



   Wenn ein besonderer Sprechkopf mit durch Verdickungen des Tondrahtes verschiebbaren Magneten vermieden werden soll, kann folgender Vorgang eingehalten werden : Man kopiert den mit   Verdiekuneng   versehenen, verkürzten Tondraht auf einen glatten Draht. der also nur die wiederzugebenden akustischen Aufnahmen des Originaldrahtes enthält, so dass man an der Wiedergabestelle einen   gewöhnlichen   Spreehkopf infolge des glatten, keine Verdickungen enthaltenden Kopierdrahtes verwenden kann. 



   In gleicher Weise lassen sich von dem verkürzten Aufnahmedraht gleichzeitig mehrere Kopien erzeugen. die an verschiedenen Wiedergabestellen mit gewöhnlichen   Spreehkopfen   verwendbar sind. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zum Verkürzen (Zerschneiden und Verbinden) eines aus einem Stahldraht bestehenden Schallträgers, dadurch gekennzeichnet, dass man den Draht und Bildfilm synchron ablaufen lässt, die den auszusehneidenden Stellen des Bildfilms entsprechenden Stellen des Tondrahtes ausschneidet und dann die Enden des Tondrahtes an der Schnittstelle wieder verbindet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch], dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Tondrahtes an der Schnittstelle mittels eines über die Drahtenden gezogenen Röhrchens vernietet werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtenden an der Schnittstelle elektrisch verschweisst werden.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tondrahtmasehine eine Zeigervorrichtung vorhanden ist, welche mit der Bildvorführungs- vorrichtung und der Tondrahtmaschine synchron läuft. EMI2.4 dadurch gekennzeichnet, dass das Wiedergabemagnetsystem das Durchlaufen dieser Verdiekungsstellen infolge beweglicher Backenanordnung des Einlauftrichters gestattet.
    6. Wiedergabemagnetsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Verdickung im Draht herbeigeführte Bewegung der Backen des Einlauftrichters auf die Magnete so über- EMI2.5
AT121091D 1928-09-26 1929-08-19 Verfahren und Vorrichtung zum Verkürzen (Zerschneiden und Verbinden) eines aus einem Stahldraht bestehenden Schallträgers und Wiedergabe-Magnetsystem (Sprechkopf) für diesen Schallträger. AT121091B (de)

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