DE297952C - - Google Patents

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DE297952C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Poulsensche Telegraphon zur Aufnahme drahtloser Signale zu benutzen.
Desgleichen ist bekannt, den Stahldraht öder das Stahlband des Poulsenschen Telegraphons durch mehrere hintereinanderliegende, voneinander unabhängige Hörmagnete hindurchlaufen zu lassen, wobei man in iedem dieser Hörer, allerdings zu verschiedenen Zeiten, das betreffende auf dem Stahldraht festgelegte Gespräch abhören kann.
Demgegenüber betrifft Vorliegende Erfindung ein Verfahren zur verstärkten Wiedergabe drahtloser ' Signale von Tonfrequenz, insbesondere von tönenden Funken. Zu diesem Zweck werden die Hörmagnete, durch welche der Stahldraht hiridurchläuft, in ihrem Abstande so veränderlich gemacht, daß bei einer. bestimmten Und konstanten Geschwindigkeit des Stahldrahtes eine Ausgleichung der Phasendifferenz erfolgt und die Wirkung in den einzelnen Hörmagneten sich addiert. Die Wirkungsweise des Verfahrens nach der Erfindung sei an Hand der Figur beschrieben.
as Der Stahldraht 1 läuft durch das Aufnahmesystem A und wird hier mit magnetischen Impulsen versehen, welche sich, da es sich um die Aufnahme drahtloser Signale von Tonfrequenz, z.B. von tönenden Funken handelt, in Form einer periodisch wiederkehrenden Magnetisierungsänderung des Stahldrahtes abbilden werden. Die magnetisierten Stellen gelangen nacheinander in ,die Hörmagnete B, C1 usw. Diese Hörmagnete B, C seien auf getrennte Hörer geschaltet. Man wird dann im Hörer c dieselben Zeichen wie im Hörer b wahrnehmen, jedoch mit einer gewissen zeitlichen Verschiebung. Stellt man den Abstand des Hörmagneten" C vom Hörmagneten B jedoch so ein, daß bei einer bestimmten und konstanten Geschwindigkeit des Stahldrahtes der Abstand gleich dem Einfachen oder Mehrfachen der Längendifferenz zwischen zwei periodischen Wiederholungen der magnetischen Niederschrift auf dem Drahte ist, so wird diese Zeitdifferenz zwar vorhanden sein, jedoch nur für den ersten und letzten magnetischen Impuls zur Geltung kommen. Im übrigen wird sich aber der zweite magnetische Impuls im erstem System B zeitlich genau mit der Wirkung des ersten magnetischen Impulses im zweiten System C decken. Daher wird man, wenn man die Hörer b und c an die Ohren nimmt, das Signal scheinbar mit doppelter Lautstärke hören. Man kann natürlich auch die Wicklungen der Hörmagnete B und C hintereinander schalten und die Wirkung in ihnen elektrisch addieren, wodurch man dann in einem einzigen Telephon die verstärkte Wirkung erhält, vorausgesetzt, daß man den Abstand der Hörmagnete richtig eingestellt hat.
Was hier für zwei Systeme gezeigt ist, gilt natürlich für beliebig viele Systeme, wobei noch der erhebliche Vorteil gewonnen wird, daß Störungen, z. B. atmosphärische Entladüngen oder Störungen durch eine fremde Station, welche mit anderen Tönen arbeitet, selbsttätig ausgeschieden werden. Selbstverständlich kann man solche, mit anderen Tönen angekommene Nachrichten an weiteren Hörmagneten, die auf entsprechenden größeren oder kleineren Abstand eingestellt sind, für
' sich aufnehmen. Auch kann man auf diese Weise Übertragungsapparatc d (z. B. Relais) in Tätigkeit setzen, welche selbsttätig die mit den verschiedenen Tönen angekommenen Nachrichten getrennt zur Niederschrift bringen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. i. Verfahren zur verstärkten Wiedergäbe drahtloser Signale von Tonfrequenz, z. B. tönender Funken, dadurch gekennzeichnet, daß _ein magnetisierbarer Körper, auf welchem die ankommenden Signale magnetisch aufgeschrieben sind, wobei die Magnetisierungsänderung des Stahldrahtes sich periodisch wiederholt, durch Hörmagnete hindurchläuft, deren Abstand so reguliert werden kann, daß sich in ihnen die Wirkung der magnetischen Impulse addiert. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zwecks getrennter Aufnahme verschiedener drahtloser Signale, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Hörmagnete gleich dem Einfachen oder Mehrfachen der Längendifferenz zwischen zwei periodischen Wiederholungen der magnetischen Impulse gemacht ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Addition der Wirkung der Hörmagnete durch elektrische Reihenschaltung ihrer Windungen erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Gruppe von Hörmagneten eine selbsttätige Niederschrift der in diesem System aufgenommenen drahtlosen Nachricht erfolgt, z. B. durch Betätigung eines Relais mit Morseschreibern.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, da- : durch gekennzeichnet, daß der magnetisierte Stahldraht zunächst durch eine Gruppe von Hörmagneten hindurchläuft, deren Abstand für den Empfang der einen Nachricht eingestellt ist und dann durch eine weitere Gruppe anderer Hörmagnete hindurchläuft,· deren Abstand auf den Empfang der anderen Nachricht eingestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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