DE3204227A1 - Digitale fernmeldeendstelle zur uebertragung von informationen zu einer digitalen fernmeldeanlage, insbesondere zu einer fernsprechanlage bzw. fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents
Digitale fernmeldeendstelle zur uebertragung von informationen zu einer digitalen fernmeldeanlage, insbesondere zu einer fernsprechanlage bzw. fernsprechnebenstellenanlageInfo
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- DE3204227A1 DE3204227A1 DE19823204227 DE3204227A DE3204227A1 DE 3204227 A1 DE3204227 A1 DE 3204227A1 DE 19823204227 DE19823204227 DE 19823204227 DE 3204227 A DE3204227 A DE 3204227A DE 3204227 A1 DE3204227 A1 DE 3204227A1
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- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Description
"32U4227
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 81 P 8 2 18 DE
Digitale Fernmeldeendstelle zur Übertragung von Informationen
zu einer digitalen Fernmeldeanlage, insbesondere zu einer Fernsprechanlage bzw. Fernsprechnebenstellenanlage.
.
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Fernmeldeendstelle zur Übertragung und zum Empfang von digitalen
PCM-Sprachdaten und Signalisierungsinformationen über
eine Übertragungsleitung zu einer digitalen Fernmeldeanlage.
Die zwischen einer digitalen Fernmeldeendstelle als Teilnehmer- und/oder Vermittlungsstelle und einer digitalen
Fernmeldeanlage zu sendenden und empfangenen
■ . digitalen Daten werden jeweils in einer bestimmten
zeitlich festgelegten Folge, die dem betreffenden System der Fernmeldeanlage entspricht, übertragen. Die jeweils
übertragenen Daten sind dabei zu Datenwörtern zusammengefaßt und es werden mehrere derartige Wörter zu Pulsrahmen
zusammengefaßt, um verschiedene codierte Informationen zu übertragen. Bei den zu übertragenen Informationen
handelt es sich sowohl um Steuerinformationen, beispielsweise um einen Synchronisierungscode ·
und einen Signalisierungscode, als auch um Informationen,
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die die übertragene Sprache wiedergeben.
Bei bekannten Übertragungsverfahren für digitale Daten ist die Übertragung eines gesonderten Taktes, der mit
dem Systemtakt zu synchronisieren ist, nicht erforderlich, sondern werden Möglichkeiten zur·Wiedererzeugung
der Systemtaktpulse aus den übertragenen Daten verwendet. Bei diesen bekannten digitalen Fernmeldeendstellen
können aber nicht digitale Daten über unterschiedliche
Kanäle empfangen werden und insbesondere auch nicht in einem einzigen Pulsrahmen unter Verwendung
einer Signalsende- und Empfangseinrichtung, welche als Schnittstelleneinrichtung zwischen der digitalen
Fernsprechendstelle und der übertragungsleitung für doppeltgerichteten Verkehr eingesetzt wird.
• Es sind· eine Vielzahl von Codiertechniken für die Übertragung
digitaler Daten bekannt, wovon die eine bezeichnet ist als pseudoternären Basisbandverfahren (AMI),
welches insbesonder für digitale Verbindungsleitungsübertragen,
die in PCM-Systeme eingesetzt werden, Verwendung findet. Die wichtigste Eigenschaft des
pseudoternären Basisbandverfahren besteht darin, daß die erforderliche Bandbreite des Überträgungsmediums
die Hälfte der Bandbreite der. zu übertragenen digitalen
Daten aufweist. In einem PCM 30-System enthält beispielsweise
ein Pulsrahmen 32 Datenbytes und ist die ' Datenübertragungsgeschwindigkeit 2048 MHz, wobei die
übliche Abtastgeschwindigkeit 8.000 Abtastungen pro Sekunde beträgt. .
Wenn das pseudoternäre Basisbandverfahren verwendet
wird, beträgt die erforderliche Bandbreite nur 1.024 MHz. Dadurch können längere Kabelabstände zwischen Übertragungen
erreicht werden und kann das Nebensprechen
O L U H L· L I
J" j ' 81 P 8 2 18 QE
bei Verwendung von verdrillten Adernpaare für die Übertragungsleitung
bei Frequenzerhöhungen verringert werden.
Beim Getrenntlage-Verfahren werden abwechselnd Daten gesendet und Daten empfangen. Bei diesem Verfahren sind
die Übertragungsmöglichkeiten stark begrenzt. Auch beim Frequenz-Getrenntlage-Verfahren sind für beide Übertragung
sr ichtungen der Leitungssignale eigene Frequenzbereiche vorgesehen, die abwechselnd in der einen bzw.
in der anderen Richtung gesendet, werden. Auch hier sind
die Möglichkeiten mehrere,periphere Geräte an einer Fernmeldeendstelle anzuschließen und dementsprechend
mehrere Informatipnsblöcke parallel bzw. nacheinander zu .senden kompliziert bzw. begrenzt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin eine Fernmeldeendstelle zu bilden, bei der zurübertragung
und zum Empfang von digitalen PCM-Sprachdaten und Signalisierungsinformationen über eine Übertragungsleitung
zu einer digitalen Fernmeldeanlage in einfacher Weise verschiedene Informationsblöcke zu Datenwörtern
zusammengefaßt werden können und mehrere solche unterschiedliche Datenwörter, die in einem Pulsrahmen übertragen
werden,in der Fernmeldeendstelle auch in einfacher Weise sowohl beim Empfang'auswertbar als auch
beim Senden zusammenstellbar sind, so daß die in den unterschiedlichen Wörtern vorhandenen Informationsblöcke unabhängig voneinander unterschiedliche Funktionen
ausüben bzw. Informationen beinhalten bzw. übertragen können.
Dies wM dadurch erreicht, daß diese' Fernmeldeendstelle
enthält:
a) eine serielle·Pulsrahmensynchronisiereinrichtung zum
a) eine serielle·Pulsrahmensynchronisiereinrichtung zum
-S
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Empfang serieller digitaler Informationen, die über die Übertragungsleitung ankommen, wobei' die serielle
Pulsrahmensynchronisiereinrichtung den empfangenen Synchronisierungscode in seriellejdigitale Informationen
umsetzt und dabei die Taktfolge .des 125-Mikrosekunden-Pulsrahmens
der übertragenen Datenwörter identifiziert; /
b) ein Synchronisierungs-ZSignalisierungsgenerator der
mit der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung
. verbunden ist und der die abgehenden seriellen digitalen Informationen, die über die Übertragungsleitung
abgehend zu übertragen sind jabgibt, wobei der Synchronisierungs-/Signalisierungsgenerator durch
ein erstes Steuersignal, welches von der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung empfangen wird,
zur Abgabe eines ersten 8-Bit-Datenwortes, welches einen Synchronisierungscode und einen Signalisierungscode
enthält, steuerbar ist;. L
c) eine erste Umsetζeinrichtung, welche mit der seriellen
Pulsrahmensynchronisiereinrichtung verbunden ist und dazu dient serielle digitale Informationen
über die Übertragungsleitung abzugeben, wenn ein zweites Steuersignal von der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung'zur
Abgabe eines zweiten 8-Bit-Datenwortes, welches .Sprachinformationen enthält,
und welches unmittelbar auf dem ersten Datenwort folgt, steuerbar ist.
Auf diese Weise können aus mehreren Wörtern bestehende
Pulsrahmen gebildet werden die unabhängig voneinander ■ Funktionen in der Fernsprechendstelle auslösende Informationen
enthalten.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung dient die
6r$-te;Umsetzeinrichtung zum Empfang serieller, digitaler
Informationen, die ankommend bzw. abgehend über die
ÖZUU'ZZ/
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Übertragungsleitung übertragen werden, wobei diese Umsetzeinrichtung durch das zweite Steuersignal der
seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung zum Empfang eines 8-Bit-Datenwortes, welches Sprachinformationen
enthält, bei gleichzeitiger abgehender Übertragung eines zweiten 8-Bit-Datenwortes steuerbar ist, so daß die
Umsetzeinrichtung voll doppeltgerichtet arbeitet.
Auf diese Weise ist sowohl das Senden als auch das Empfangen über ein und derselben Umsetzeinrichtung und
.Pulsrahmensynchronisiereinrichtung möglich.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine zweite Umsetzeinrichtung vorgesehen, die mit der seriellen
Pulsrahmensynchronisiereinrichtung verbunden ist
und zum Senden und Empfangen serieller, digitaler Informationen über die Übertragungsleitung vorgesehen
ist, wobei diese Umsetzeinrichtung durch ein drittes Steuersignal der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung
zur Bildung eines 8-Bit-Datenwortes für die abgehende Übertragung von Sprachinformationen und zwar
unmittelbar folgend auf das zweite Datenwort, vorgesehen ist.
Auf diese Weise kann mit einem zusätzlichen Datenwort in einem Pulsrahmen ein zusätzlicher Informationsaustausch
entweder Sprache oder auch Daten erfolgen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung setztdie zweite Umsetzeinrichtung die empfangenen seriellen,
digitalen Informationen, welche über die Übertragungsleitung empfangen sind, in Abhängigkeit des dritten
Steuersignales der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung das empfangene 8-Bit-Datenwort, welches
Sprachinformationen enthält, parallel zur abgehenden
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Übertragung des 8-Bit-Datenwortes in analogen Informationen
um.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine
digitale Datenschnittstelle vorgesehen, welche mit der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung in Verbindung
steht und zur abgehenden Übertragung serieller, digitaler Informationen über die Übertragungsleitung
in Abhängigkeit eines dritten Steuersignales der seriellen Pul srahmensynchroni si ereiiiri chtüng dient und zwar
zur Übertragung eines 8-Bit-Datenwortes, welches unmittelbar auf das zweite Datenwort in einem Pulsrahmen
erfolgt.
Auf diese Weise kann beispielsweise ein Rechner oder ein Videogerät über die Fernmeldeendstelle an die Datenübertragungsleitung
angekoppelt werden.
. - 7 . - '8! P 8 2 1 8 DE
In FIG 1 ist eine Schaltungsübersicht für eine digitale
Fernsprechvermittlungsstation gemäß der Erfindung,
die sowohl als Teilnehmerstation als auch als Vermittlungsstation für Vermittlungspersonen angewendet
werden kann, dargestellt.
Die FIG 2 zeigt Zeitdiagramme seriell übertragener Daten, die in aufeinanderfolgende Pulsrahmen zusammengefaßt
sind. Diese Zeitdiagramme seriell übertragener Pulsrahmen betreffen ankommend und abgehend übertragene
Informationen . der Fernsprechvermittlungsstation nach FIG 1. Jeder Pulsrahmen umfaßt drei 8-Bit-Wörter.
Die FIG 3 zeigt ein Zeitdiagramm eines Superrahmens, der bei der Anwendung in der Vermittlungsstation nach
FIG 1 32 Pulsrahmen, wie in FIG 2 dargestellt ist, enthält. Ein Superframe mit 32 Pulsrahmen fordert eine
Dauer von 32 X 125 Jos, d.h. 4 ms. Der Superframe stellt
demnach einen übergeordneten Rahmen dar. Die FIG 4 zeigt eine Schaltungsübersicht des Übertragungsteiles
des digitalen Sendersund Empfängers gemäß FIG 1 .
Die FIG 5 zeigt ein Zeitdiagramm einer Anzahl Signale
die in dem Übertrager nach FIG 4 an den angegebenen '
Schaltpunkten auftreten.
In FIG 6 ist eine Schaltungsübersicht des Empfäigteiles
des digitalen Senders-/Empfängers der Teilnehmervermittlungsstation
nach FIG 1.
Die FIG 7 zeigt Zeitdiagramme einer Anzahl Signale«), die in dem Empfänger nach FIG 6 an den angegebenen
Schaltpunkten auftreten.
.
.
- <r- ■ 81P 82 18 OE
Die FIG 8 zeigt eine Schaltungsübersicht der Synchronisiereinrichtung
der übertragenen Pulsrahmen für die • Fernsprechvermittlungsstation nach FIG 1.
Die FIG 9 zeigt ein Zeitdiagramm einer Anzahl Signale,
die in der Synchronisiereinrichtung FIG 8 in einer Fernsprechvermittlungsstation
übertragen werden.
Die FIG 10 zeigt eine Schaltungsübersicht eines Syn- ■
chronisierungs-ZSignalisierungs-Generators, der in der Fernsprechvermittlungsstation nach FIG 1 eingesetzt
ist. ■ . ■'''-.■■■■■■'
Die FIG 11 zeigt Zeltdiagramme . einer Anzahl von
Signalen^die den dem Synchronisierungs-Signalisierungs-Generator gemäß FIG 10 an den angegebenen Schaltpunkten
auftreten.
Die Erfindung ist jetzt anhand eines Ausführungsbeispieles für eine Fernsprechvermittlungsstation, die
sowohl als Fernsprechteilnehmerstation7als auch als
Fernsprechvermittlungsstation für Vermittlungspersonen verwendet werden kann, anhand der Zeichnungen und Zeitdiagramme
beschrieben. Die Beschreibung umfaßt nicht nur die normalen Funktionen einer Fernsprechvermittlungsstationvsondern
auch zusätzliche Leistungsmerkmale, wie beispielsweise Freisprechen, Übertragung von
digitalen Informationen, Teilnehmernachrichten, insbesondere in ankommender Richtung?sowie das Speichern
der ankommenden Informationen durch Ausdrucken dieser Informationen. Die digitale Fernsprechvermittlungsstation ist zur Übertragung in beiden Übertragungsrich-
8IP 82 1 SDE
tungen mit einer entsprechenden Übertragungsleitung verbunden und bildet mit dieser Leitung ein Bestandteil
eines gesamten digitalen Fernsprechvermittlungs-'systems.
Ein derartiges Vermittlungssystem kann sowohl als öffentliches Vermittlungssystem oder aber auch als
private, beispielsweise Nebenstellenanlage ausgebildet sein.
Prinzipeller Aufbau der Fernsprechvermittlungsstation
(FIG 1).
Die FIG 1 zeigt eine digitale Fernsprechvermittlungsstation^die
als Teilnehmerstation oder als Vermittlungsstation für Vermittlungspersonen verwendbar ist.
Diese Fernsprechvermittlungsstation kann zusätzlich mit peripheren Einrichtungen,wie beispielsweise mit
einer digitalen Datenanlage oder mit einer Teilnehmerinformationseinrichtung, beispielsweise mit einem
Datenschreiber,verbunden werden. Die digitale Fernsprechvermittlungsstation
ist für die übertragung von Informationen in beiden Richtungen mit einer Fernsprechleitung
TL/RL verbunden. Diese Fernsprechleitung TL/RL ist mit den Wicklungen I und II des Übertragers TR1,
der insgesamt vier Wicklungen aufweist, verbunden.
Dieser Übertrager TR1 besteht aus einem Paar Phantom-.Wicklungen,
die einem DC/DC-Netzanschlußumsetzers DCC verbunden sind. Dieser Umsetzer empfängt Gleichstrom
von der Fernsprechleitung und erzeugt verschiedene Gleichspannungen die für die Fernsprechvermittlungsstation
erforderlich sind.
Die Sekundär-Wicklungen III und IV des Übertragers TR1
sind mit einem digitalen Sender/Empfänger DTR verbunden. Das Adernpaar TL der Fernsprechleitung sind Sendeädern^während
das Ädernpaar RL der Fernsprechleitung die Empfangsadern darstellen. Der Sender/Empfänger DTR
■ ' '8JP 82 18 DE
sendet über das Adernpaar TL und empfängt über das
Adernpaar RL gleichzeitig eine Vielzahl von Datenwörtern, die/wie vorstehend beschrieben7zu einem Pulsrahmen
bestehend aus jeweils drei Wörtern zusammengefaßt sind. Diese Datensignale werden in einem AMI-Code
übertragen. Der AMI-Code wird aus einem Binärcode erzeugt.
Die Werte "1" des Binärcodes werden abwechselnd durch Impulse mit positiver und negativer Spannung
wiedergegeben und die Binärwerte "O" durch die Spannung
0. Diese AMI-Signale eignen sich besser für die
Übertragung auf Leitungen als Signale im Binärcode.Der AMI-Code entspricht einem abwechselnden Zeichenwechsel,
bezeichnet Aiii.
Der Sender/Empfänger DTR setzt sowohl die AMI-codierte
Signale^die über die Empfangsadern RL der Fernsprechleitung in einem 192 KHz-Takt als auch den seriell
empfangenen Datenstrom, nachfolgend "serielle Empfangsdaten" · genannt ,um. Der Sender/Empfänger DTR
setzt auch den Datenstrom, der als "serielle Sendedaten" bezeichnet wird, und von der Fernsprechvermittlungsstation
gesendet wird, in AMI-codierte Signale zur Übertragung über die Sendeadern TL der Fernsprechleitung
um. .
Das 192 KHz-Taktsignal wird über ein internes Datenübertragungsleitungsbündel
IB für serielle Datenübertragung zu einem Synchron-Signal-Generator SSG, zu
einer Synchronisiereinrichtung SFS für serielle, in
einem Pulsrahmen zusammengefaßten Daten,· zu einem Primär-Codec/PCM-Filter PCF zu einem Sekundär-Codec/PCM-Filter
SCF und zum Schluß zu einem peripheren System, beispielsweise zu einem digitalen Datenübertragungssystem DDI eines digitalen Rechners oder dergleichen
übertragen. Serielle Daten, die über das Adernpaar RL der Fernsprechleitung empfangen werden, werden über die
interne Datenübertragungsleitung IB zu der Synchroni-
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siereinrichtung SFS für zu Pulsrahmen zusammengefaßten
seriellen Daten, zum Primäp-Codec/PCM-Filter PCF, zum
Sekundär-Codec/PCM-Filter SCF und dem peripheren System
DDI übertragen. Der digitale Sender/Empfänger DTR
empfängt ein serieller Datenstrom zur Übertragung über das für das Senden vorgesehene Adernpaar TL unter
Zwischenschaltung der Datenübertragungsleitung IB und zwar die Daten, die von dem Synchronisier-/Signal-Generator
SSG, von dem PrimäpCodec-/ PCM-Filter PCF von
dem Sekundär-rPCM-Filter SCF und von dem peripheren System DDI übertragen werden.
Die Synchronisiereinrichtung SFS für in Pulsrahmen übertragenen seriellen Daten stellt aus den empfangenen
seriellen Daten den Synchronisierungscode und das Signalisierungsbit bzw. die Signalisierungsbit fest,
einem Wort des Pulsrahmens übertragen werden um
die verschiedenen Zeitkanäle des Pulsrahmens zu synchronisieren und um bestimmte Funktionsmittel der
Teilnehmerstation bzw. der Vermittlungsstation, beispielsweise akustische und optische Signale zu steuern.
Außer diesem.Kanal für die Übertragung des Synchronisierungscodes
und Signalisierungsbits sind zwei weitere Kanäle für die Übertragung von Sprache und/oder Daten
vorgesehen.
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. Die Synchronisiereinrichtung SFS für in Pulsrahmen
übertragenen seriellen Daten erzeugt drei Steuersignale ?
welche synchron mit den drei Acht-Bit-Wörtern oder Bytes,
jedes Pulsrahmens sind: Ein Synchronisierungs-Signalisierungs-Steuersignal
SSE, ein Primärkanal-Steuersignal PCE und ein Sekundär-Steuersignal SCE. Das Synchronisierungs-/Signalisierungs-Steuersignal
SSE. wird über den Synchronisierungs-/Signalisierungs-Generator SSG
geführt, der ein Wort (Byte) erzeugt, welches ein aus sieben Bit bestehender Synchronisierungscode und ein
einziges Signalisierungsbit enthält, welches von dem
Mikrocomputer M über die Signalausgangsleitung SO empfangen wird. Durch den Empfang des Signäles SSE überträgt
der Synchronisierungs-ZSignalisierungs-Generator dieses Wort über die Datenausgabeleitung für serielle Daten
der internen Datenübertragungsleitung zum digitalen • Sender/Empfänger DTR.
Das Signal PCE ist zum Mikrocomputer M und zum Primärcodec/PCM-Filter
PCF übertragen. Die ansteigende Flanke, des Signales PCE bewirkt, daß der Mikrocomputer ein
Signalisierungsbit auf die Signaleingabeleitung SI festzustellen sucht. Das Signal PCE steuert auch das
Primär-Cbdec/PCM-Filter PCF für den Empfang und für die
Übertragung von Signalen über die Eingabeleitungen und Ausgabeleitungen für serielle Daten.
Das Signal SCE steuert das Sekundäi*Codec-/PCM-Filter SCF
und/oder die digitale Daten-Schnittstelle DDI zwecks Übertragung serieller Daten zu und von diesen genannten
Einrichtungen. Die Auswahl einer dieser Einrichtungen v/ird durch den Mikrocomputer M mittels eines über einen
zweiten Kanal zugeordneten Signals SCA getroffen. Die digitale Datenschnittstelle fordert den Zugriff zum
Sekundärkanal mittels eines Meldebits PB an. "
Das Mikrophon und der Hörer des Handapparates sowie das
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Mikrophon und der Lautsprecher des Lautsprechgerätes
oder des Freisprechgerätes sind mittels der durch den Mikrocomputer gesteuerten Schalter mit einem der beiden
Codec/PCM Filter PCF und SCF verbindbar. Diese Schalter gehören zu dem Femsprechanalogstromkreis VAC, welcher
mittels des Mikrocomputers M über ein analoges Anlagen-Steuerleitungsbündel
ACC gesteuert wird. Normalerweise weist der Fernsprechapparat keine Freisprechfunktionen
auf, sondern ist ein zusätzlicher Stromkreis HO für das Freisprechen vorgesehen. Wenn dieser zusätzliche Stromkreis
HO für das Freisprechen vorgesehen ist, wird dieser durch ein Steuersignal HFU vom Mikrocomputer gesteuert
und nur in Verbindung mit einem der beiden Codec/PCM Filter benutzt. Der Freisprechstromkreis HO wird in Abhängigkeit
der Sprache des am lautesten Sprechenden gesteuert. Der spezielle, hierfür vorgesehene Stromkreis
ist hier nicht weiter beschrieben.
Wenn einer der beiden Codec/PCM Filter mit der Fera-Sprechstation
zur übertragung und Empfang eines Wortes des Pulsrahmens verbunden ist und auf diese Weise über
einen der beiden Kanäle überträgt und empfängt,besteht
die Möglichkeit, daß ein peripheres System, beispielsweise eine Schnittstelle für die digitale Datenübertragung
DDI den anderen Kanal für Datenübertragung benutzt. Wie nachstehend erläutert wird, ermöglicht die Übertragung
von drei Wörtern innerhalb eines Pulsrahmens , daß in zwei Kanäle, d.h., daß also in multiplexweise Sprache
und Daten oder Sprache und Sprache übertragen werdenkönnen . Aufgrund der vorstehend genannten Möglichkeiten
kann mittels der Fernsprechstation bei bestehender Verbindung mit einer anderen Sprechstelle über die Fernsprechverbindungsleitung
und bei Benutzung eines der beiden Codec/PCM Filter durch ein zusätzliches, vom Teilnehmer
abgegebenes Signal eine Rückfrageverbindung über das zweite Codex/PCM Filter.eingeleitet werden. Die^be-
. ■ ■ 81 P 32 1 8 DE
deutet, daß über ein getrenntes Datenwort bzw. Datenkanal
des Pulsrahmens die zweite Verbindung herstellbar ist. In diesem Falle wird für die Rückfrage die bestehende
erste Verbindung mit dem Teilnehmer· über die Verbinduhgsleitung
diese Verbindung vorübergehend durch den Femsprechanalogstromkreis VAC unterbrochen und die
zweite Verbindung über da.s zweite Codec/PCM Filter und den Femsprechanalogstromkreis VAC hergestellt.
Der Dreikanalpulsrahmen ermöglicht auf diese Weise .zwei
unterschiedliche Fernsprechverbindungen gleichzeitig mit dem Fernsprechapparat herzustellen* Beispielsweise kann
eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer als Sprechverbindung hergestellt werden, während eine andere Verbindung
mit einem Datensystem zur Übertragung digitaler Daten hergestellt wird. In gleicher Weise kann der Fernsprechapparat
zur Verbindung der eigenen Teilnehmerstelle mit einer anderen f ersten Sprechstelle als Sprechverbindung
und eine zweite Verbindung als Rückfrageverbindung
20.ZU einer zweiten Sprechstelle hergestellt werden.
Wie vorstehend beschrieben steuert der Mikrocomputer M
die Funktion der Schalter' des Femsprechanalogstromkreises
VAC und ebenso den Freisprechstromkreis HO über
das analoge Anlagensteuerleitungsbündel ACC bzw. über
die Steuerleitung für das Steuersignal HFU. Weiterhin steuert der Mikrocomputer M die Verwendung des zweiten
Kanals im PCM Pulsrahmen über die Kanalauswahlleitung SCA Kanal SCA. Auf diese Weise kann;wie vorstehend erwähnt,
ein peripheres Datensystem zu der digitalen Datenschnittstelle DDI verbunden werden um Daten über die Femsprechübertragungsleitung
TL/RL zu übertragen und zu empfangen.
Der Mikrocomputer M hat aber auch noch andere Funktionen.
alle über das interne Datenübertragungsleitungsbündel 13 übertragene und gesendete Daten erfolgt in einem sehne1-Das
Senden und Empfangen der Daten erfolgt so, daß
ff 8JP 82 13 DE
ein Wort oder B3>-te pro Kanal alle 125 MikroSekunden übertragen
wird. Der Pulsrahmen überträgt aber auch Daten, die nur eine langsamere Übertragung erfordern und für
Funktionen vorgesehen sind, die beispielsweise für das Steuern von Elementen des numerischen Displays, zur
Steuerung von Leuchtdioden, für die Übertragung von Steuerbefehlen und dergleichen vorgesehen sind. Diese
langsamer zu übertragenden Daten werden mit einer Geschwindigkeit von einem Bit pro 125 Mikrosekunden oder
8 KHz übertragen. Dieses Bit wird als Signalbit bezeichnet und wird seriell vom Mikrocomputer M empfangen,
gespeichert und die nacheinander empfangenen Bits werden vom Mikrocomputer zu entsprechenden Bytes zusammengestellt.
Nachstehend wird erläutert, daß ein Byte alle 4 Millisekunden für eine Byte-Geschwindigkeit von
250 Hz zusammengestellt wird.
Gleichzeitig mit dem Empfang der Signalbits überträgt der Mikrocomputer M auch Signalbits mit der gleichen
Geschwindigkeit von 8 KHz zur Ausgangsleitung SO. Hierdurch erhält der Mikrocomputer M die Möglichkeit zu
einem Signaldialog mit den Steuereinrichtungen einer ".
Fernsprechnebenstellenanlage oder mit Übertrager oder Schalteinrichtungen?die dem anderen Ende der Übertragungsleitung
TL/RL zugeordnet sein können.
Der Mikrocomputer M ist nicht nur mit den Signaleingabe-und
Ausgabeleitungen SI undSO verbunden, sondern auch mit den Eingabe-'und Ausgabeleitungen anderer Ein-·
richtungen,beispielsweise mit der alphanumerischen Anzeigeeinrichtung
AD, mit einem speziellen Drucker für Nachrichten SMDR und beispielsweise mit zwei Tastenfeldern
KL und KD.. Die Tastenfelder KL und KD werden über, die entsprechende Logik für die Tastenfelder KLO
gesteuert. Die Anzeigeeinrichtung, die Tastenfelder und der Drucker sind mit dem Mikrocomputer M über ein Daten-
- .81P 82 18 QE
übertragungsleitungsbündel DB, ein Adressenleitungsbündel
AB und ein Steuerleitungsbündel CB verbunden. Diese vorgenannten Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen werden
also vom Mikrocomputer adressiert angesteuert und übertragen
und empfangen Daten,die vom Mikrocomputer abgegeben bzw. zu diesem in bekannter Weise übertragen werden.
Selbstverständlich können weitere Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen über die Daten-, Adressen- und Steuerleitungsbündel
mit dem Mikrocomputer M in Verbindung ste- . hen.
Die aphanumerische Anzeigeeinrichtung AD kann beispielsweise eine Flüssigkeitskristall-Anzeigevorrichtung mit
16 Stellen seih . ., über die die Vermittlungsperson
der Fernsprechstation bzw. der Vermittlungsstation Telefonnummern der anrufenden bzw. der angerufenen Stellen,
Namensangaben und andere Angaben entnehmen kann. Das Tastenfeld KL enthält beispielsweise Leitungstasten
zur Auswahl und Kennzeichnung einer Leitung einer Vielzahl von Leitungen7mit denen die Fernsprechstation in
Verbindung treten kann. Ferner sind Funktionstasten zur Auswahl und Kennzeichnung von Funktionen vorgesehen,
beispielsweise für Haltefunktionen, Konferenzverbindungen usw..
Das Tastenfeld KD ist beispielsweise eine Wähltastatur wobei jeder Taste zusätzlich eine Leuchtdiode zugeordnet
sein kann um zu kennzeichnen, wenn Direktwahlverbindungen möglich sind, welche Direktwahlverbindung hergestellt
worden ist. Mit den Anzeigen kann auch beispielsweise
angezeigt werden, daß die Tastatur und der vorhandene Mikrocomputer für andere Zwecke, beispielsweise für die
Funktion eines Taschenrechners betrieben \ird.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen
kann der Mikrocomputer M mit dem Gabel-
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- 47"
umschalter HSW in Verbindung stehen und über diesen die Informationen über den Zustand "aufgeleger Handapparat" bzw. "abgehobener Handapparat" informiert werden.
umschalter HSW in Verbindung stehen und über diesen die Informationen über den Zustand "aufgeleger Handapparat" bzw. "abgehobener Handapparat" informiert werden.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß der Mikrocompter M
über die Eingabeleitung SI von der Steuerung der Fernsprechnebenstellenanlage,
an der die Fernsprechstation bzw. die Fernsprechvermittlungseinrichtung angeschaltet
ist, unter anderem solche Signale empfängt, die die Hörzeichen und die die Leuchtdioden steuern. Hierbei
ist jeder Befehl zur Steuerung einer Leuchtdiode bzw. zur Steuerung eines Hörzeichens gekennzeichnet durch
ein Byte wobei zu bemerken ist, daß für einen vollständigen Befehl zwei aufeinanderfolgende Bytes notwendig sind.
Vom Mikrocomputer M werden zur Nebenstellenanlage ebenfalls Signale übertragen beispielsweise zur Kennzeichnung
des Zustandes Handapparat abgehoben und nicht abgehoben
und ferner Wahlkennzeichen und andere Funktionskennzeichen?die
von dem jeweils Bedienenden durch Tastenbetätigung gewählt werden.
Die FIG 2 zeigt ein Beispiel eines Pulsrahinens der in
Verbindung mit der beschriebenen Fernsprechstation bzw.
• Vermittlungsstation gemäß.der vorliegenden Erfindung
zur Übertragung von Signalen und Daten verwendet wird. Aus dem gezeigten Beispiel geht hervor, daß im Prinzip
keine Begrenzung hinsichtlich der Anzahl PCM-Wörter innerhalb eines Pulsrahmens besteht. Es ist aber klar,
daß die Übertragungsgeschwindigkeit in Kilobits pro · Sekunde (KB/sec.) abhängig ist von der Übertragungsgeschwindigkeit
der Fernsprechanlage an der die Station angeschaltet ist. Das Pulsrahmenmuster muß dem PCM Rahmentakt
entsprechen. Beim beschriebenen System wird ein
8ίΡ 821 8DE
Vielfach der Abtastgeschwindigkeit von 8 KHz verwendet.
Ausgehend von einer Abtastgeschwindigkeit von 8 KHz bedeutet
dies, daß alle 125 Mikrosekunden eine Abtastung erfolgt, d.h. daß die Anzahl Wörter (Abtastungen) in
jedem Pulsrahmen und die Anzahl Bits pro Wort die Frequenz
der Datenpulse bestimmen. Jede Abtastung, d.h. jedes Wort ist durch 8 Bits oder ein Byte gekennzeichnet. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung sind pro PuIs-
rahmen drei Abtastwerte (Wörter) vorgesehen.
Es ist selbstverständlich, daß hinsichtlich der Frequenz, mit der digitale Pulse zu und von einer Fernsprechstätion
übertragen und von dieser verarbeitet werden eine oberste Grenze gesetzt ist. Diese obere Grenze wird
insbesondere durch die Art und Länge des Übertragungsweges und durch die Geschwindigkeit der individuellen.
Bestandteile der Fernsprechstation, wie beispielsweise Übertrager, Synchronisiereinrichtung und insbesondere
Mikrocomputer bestimmt. Die Fernsprechstation gemäß der Erfindung ist für eine sehr lange Übertragungsleitung
bestehend aus zwei verdrillte Adernpaare vorgesehen.
Die normale PCM-Datenübertragungsgeschwindigkeit von
64 KB/sec. (d.h. eine 8 KHz Abtastgeschwindigkeit mit 8 Bit-Codewörter) bestimmt die untere Datenübertragungsgeschwindigkeit bei der Fernsprechstation gemäß der Erfindung.
Zusätzlich zu den PCM-Daten müssen auch Synchronisierungssignale und Informationssignale übertragen
werden. Wenn es der zulässige maximale Datenübertra- " gungsgeschwindigkeit entspricht kann zumindest ein zusätzliche^
serieller Sprachdatenfluß.übertragen werden.
Der vorliegenden Erfindung entsprechend überträgt und
empfängt jede Fernsprechstation eJnenPul sr ahmen mit Informationen
alle 125 Mikrosekunden; dies entspricht der normalen PCM-Abtastgeschwindigkeit für Fernsprechsysteme.
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Jeder Pulssignalrahmen läßt sich zumindest in zwei gleiche 8-Bit-Zeitschlitze aufteilen: Ein Zeitschlitz
für Synchronisierungsinfοrmationen und Signalisierungsinformationen
und zumindest ein, aber vorzugsweise zwei Zeitschlitze für getrennte,.unabhängig voneinander übertragene
Sprachdaten.!- und/oder digitale Dateninformationen.
, Mit drei Zeitschlitzen beträgt die Datenübertragungsgeschwindigkeit 3 64 KB/see. oder
192 KB/sec.
In der FIG 2 ist ein 125 MikroSekunden-Pulsrahmen gezeigt,
der in drei Zeitschlitze geteilt ist. Die drei Steuersignale - Synchronisierungs-ZSignalisierungssteuersignal
SSE, Primär-Kanalsteuersignal PCE und Sekundärkanal-Steuersignal SCE - sind in der FIG 2 ebenfalls
zur Kennzeichnung ihrer Zeitbeziehung mit dem ersten, zweiten unddritten Datenwort des Pulsrahmens
gezeigt.
Die ersten sieben Bits (B8-B2) des ersten Datenwortes stellen den Synchronisierungscode dar, der vorzugsweise
und abwechselnd den Wert 0011011 .und den inversen Wert 1100100 einnimmt. Das 8te Bit (B1) im ersten Datenwort,
das mit S in FIG 2 gekennzeichnet ist/stellt jeweils
entweder das Startbit,eines der aufeinanderfolgend in
verschiedenen Pulsrahmen übertragenen acht Signalbits bzw. eines der 23 Stopf-Bits dar.
Das zweite Wort des Pulsrahmens enthält eine einzige PCM-Sprachprobemit SBits (1 Byte). Das dritte Wort
kann entweder eine PCM-Sprachprobe oder ein digitales Datenwort jeweils bestehend aus 8 Bits (1 Byte) enthalten.
Diese zweite und dritte Wörter eines Pulsrahmens werden über die interne Datenübertragungsleitung IB der
digitalen Fernsprechstation zwischen dem Sender/Empfänger
DTR.
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und dem Primär-Codec/PCM-Filter (für das zweite Wort)
und dem Sekundär-Codec/PCM-Filter oder der digitalen Datenschnittstelle DDI (für das dritte Wort) übertragen.
Im Pulsrahmen können nur die vorgenannten ersten beiden
Wörter oder aber auch drei und mehr Wörter enthalten sein. Mit der Anzahl in einem Pulsrahmen enthaltenen
Wörter steigt auch die Anzahl vorhandener Kanäle, Wenn nur zwei Wörter im Pulsrahmen vorgesehen sind,beträgt
die Datenrate 2 X 64 KB/sec. oder 128 KB/sec. Wenn
mehr als drei Wörter übertragen werden muß die Datenrate entsprechend steigen um über jeden Kanal eine Datenrate
von 64 KB/s«c. . ermöglichen zu können.
Die FIG 3 zeigt einen übergeordneten Rahmen, bestehend
aus 32 Pulsrahmen, wobei jeder Pulsrahmen den in FIG 2 dargestellten Pulsrahmeii\ entspricht. Jeder übergeordnete
Pulsrahmen hat eine Übertragungszeit von 4 Millisekunden.·
Der erste Pulsrahmen"F1 des übergeordneten Rahmens enthält
ein Startbit oder "0" in der BI-Bitlage des ersten
Wortes. Die folgenden 8 Pulsrahmen enthalten Signalisierungsbits
S1, S2....... S8in der entsprechenden Bitlage.
Die nachfolgenden 23 Pulsrahmen enthalten "Stopf bits
oder eine "1" in der BI-Bitlage. Mit dieser Zuordnung
der Signalisierungsbits-wird ein Signalisierungsbyte
zu und von dem Mikrocomputer alle 4 Millisekunden übertragen. Während der Zeit, in der die Pulsrahmen F10-F32
gesendet und empfangen werden hat der Mikrocomputer Zeit für die Durchführung von Steuerfunktionen und andere
Funktionen die für die Fernsprechstation erforderlich sind, beispielsweise für das Setzen der Lampenfunktionen.
Wie aus dem vorstehenden hervorgeht ermöglicht der erfindungsgemäße
Pulsrahmen die Übertragung von zwei oder mehr unabhängigen, gleichzeitig übertragenenSprach- und/
9Α -
81 P 8 2 1 8 DE
oder Datenkanälsi innerhalb des PCM-Pulsrahmens ohne jegliche
Zwischenspeicherung. Hierdurch ist es möglich zusätzliche Bedingungen,wie beispielsweise, zusätzliche
Verbindungen-zu peripheren Einrichtungen zu ermöglichen,
5 ohne daß eine Veränderung in den bestehenden Fernmeldevermittlungsanlagen,
insbesondere Fernsprechanlagen,,erforderlich
ist.·
Der erfindungsgemäße Pulsrahmen ermöglicht die Auswahl eines Taktsignales aus den Dateninformationen ohne Phasenstörung,
so daß ein zusammenhängender Funktionsablauf
zwischen unterschiedlichen Funktionsbedingungen möglich
ist.
Schließlich ermöglicht der verwendete Pulsrahmen eine optimale Bandbreite für digitale Datenübertragung und
vermeidet Störeinflüsse, ν
Die Codiertechnik unter Verwendung des abwechselnden
Zeichenwechsels (AMI); FIGUREN 4 bis 7.
Die Codier-Technik mit dem abwechselnden Zeichenwechsel (AMI) ist für digitale Verbindungsleitungsübertragungen
sowohl bei PCM24 als auch PCM30 Systeme verwendet. Wenn diese Codier-Technik auch in bevorzugter Weise bei digi-■
talen Fernsprechstationen gemäß der Erfindung verwendet wird, bedeutet dies keine Beschränkung der Basisauslegung
der Station in Bezug auf einer derartigen Codier-Technik. Aus der nachfolgenden Beschreibung der Empfangs-
.30 einrichtung, der Übertragungseinrichtung und der Kombination der Empfangs- und ÜbertragungsStromkreise geht
hervor, daß nur relativ.einfache und geringfügige Änderungen der Struktur der Station erforderlich, sind um
diese bei unterschiedlichen Übertragungssystemen verwendbar zu machen, beispielsweise bei sogenannten "Ping-Pong"
Systemen. Die Wahl unterschiedlicher Codier- und
" 2J "
81 P 8 2 1 8 DE
Übertragungs-Systeme ist ebenfalls abhängig von den Forderungen^die bezüglich der Datenübertragungsgeschwindigkeit
zu erzielen sind.
Die Kombination der Verwendung einer besonderen Pulsrahmenzusammensetzung
und die AMI-Codier-Technik ermöglicht also· die Übertragung von Daten zusammen mit Sprachinformationen in ein und denselben Pulsrahmen bei Verwendung
von mehr als zwei Kanälen pro Pulsrahmen. Dies bedeutet, daß eine größere Anzahl von Anschlüssen und
anderen peripheren Einrichtungen gleichzeitig zusammengeschaltet werden können. Außerdem können bei einem' derartigen
System zweiadrige Leitungen verwendet werden, die in einfacher Weise dadurch ausgeglichen sind, i'n^dein
die Adern der Adernpaare verdrillt werden. Hierdurch kann auch der Abstand zwischen zwei Leitungsübertragern
vergrößert werden und können die Nebensprechdämpfungsverhältnisse
zwischen den verdrillten Adernpaare, welche mit der Frequenz abnimmt, verbessert werden.
· Das Codierungssystem mit dem abwechselnden Zeichenwechsel
AMI überträgt grundsätzlich ein Puls für jeden logischen Wert "1" und sendet keinen Puls beim logischen Wert "0".
Zusätzlich zu diesem einfachen "Kennzeichnungs"-- und
"Nichtkennzeichnungs'L. System wechselt die Polarität der
Pulse bei jedem zweiten logischen Pegel "1" der übertragen wird. Weiterhin gleichen die erzeugten Pulse sich
mehr der Form einer Kosinuswelle annals die einer, echten
Rechteckwelle und zwar um den Einfluß früherer harmonischer zu verringern.
Bei den in Verbindung mit neuentwickelten elektronischen Fernmeldesystemen entstandenen digitalen Teilnehmerstationen
und digitalen Vermittlungsstationen wurde eine PCM-Technik für die Sprachdigitalisierung gewählt,
bei der die Datenübertragungsgeschwindigkeiten in der
-2S-
-«-3- 81 P 82 18 DE
Größenordnung von 64 bis 256 KHz liegen. Bei derartigen
Systemen können unterschiedliche Verbindungsleitungslängen bis zu 1.500 m zwischen den elektronischen Koppelelementen
und den Teilnehmersteilen vorgesehen werden.
Auf Grundlage dieser Voraussetzungen können bei dem gewählten Codiersystem folgende Vorteile erreicht werden:
Die hohe Nebensprechdämpfung· der verdrillten Adernpaare zweiadriger Leitungen ermöglichen die Verwendung von
normalen, relativ kostengünstigen Kabeln beim Anschluß von digitalen TeilnehmerStationen. Sogar bei den erwähnten
unterschiedlichen Verbindungsleitungslängen
bis zu 1.500 m kann die Teilnehmerstation bzw. die Vermittlungsstation so ausgelegt werden, daß keine Einstellungen im Sende- und Empfangsstromkreis erforder-
lieh sind um die zu übertragenen Informationen über, die
unterschiedlichen Streifenlängen der Endgeräte zu bringen. Dies ist sehr wichtig in Bezug auf geringe Ausrüstungs-
und 'Installationskosten. Die Sendeeinrichtung kann auch einfacher ausgelegt werden und die gestellten
Postbedingungen erfüllen.
In der Schaltungsübersiht für eine digitale Fernsprech-Vermittlungsstation
gemäß der Erfindung nach FIG 1 ist die digitale Sende-/Empfangseinrichtung DTR als ein
einziger Block gezeigt; zum besseren Verständnis dieser Sende-/Empfangseinrichtung DTR ist in FIG 4 und FIG 6
diese Einrichtung, so aufgeteilt, daß in FIG 4 der Sendeteil DT und in der FIG 6 der Empfangsteil DR dargestellt
ist. Die FIG 5 und 7 stellen entsprechende Zeitdiagramme des Sendeteiles DT und des Empfangsteiles DR dar. In
Verbindung mit der Beschreibung der Schaltungsübersicht nach FIG 1 ist darauf hingewiesen, daß der digitale
Sender-/Empfänger DTR mit der Vierdraht-Ubertragurigslei-
-2rk- 8! P 8 2 1 8 DE
tung mittels eines Übertragers TR zur Übertragung digitaler Sprachdaten und/oder digitaler Dateninformationen
■ und/oder Signalinformationen und schließlich zur Übertragung
Synchronisierungsbits ,über die zwei- Adern der
Übertragungsleitung .TL unter Verwendung der Primärwinöung.
I und der Sekundärwindung III verbunden ist. Zum Empfang der gleichen Daten und Informationen über die
zwei Adern der Empfangsleitung RL sind die Primärwindungen II- . über die Sekundärwindung IV des Übertragers
TR miteinander gekoppelt.
In der FIG 4 ist die Sendeeinheit DT dargestellt und zwar
mit den Primärwicklungen I, I' und mit der Sekundärwicklung
III des Übertragers TR. Auch sind die zwei Adernpaare
der Verbindungsleitung TL gezeigt. Der Übertrager TR hat ein Impedanz-Übertragungsverhältnis von 1:4.
Es ist ein erster Eingang 100 für seriell übertragene,
ankommende Daten und ein zweiter Eingang 101 für empfangene Datentaktpulse vorgesehen. In Zusammenhang mit
der Schaltungsübersicht in FIG 1, muß darauf hingewiesen
werden, daß diese Eingänge 100, 101 die entsprechenden Eingänge der digitalen Sende-/Empfangseinrichtung DTR
darstellen, welche mit der internen Datenübertragungsleitung
IB verbunden ist. über diese Datenübertragungsleitung IB werden Taktpulse empfangen und serielle Daten
von den Primär- und Sekundär-Codec-Filtern PCF und SEF
oder von den peripheren Einheiten, beispielsweise von dem zusätzlichen Datenübertragungssystem DDI übertragen..
Die digitale Sendeeinrichtung DT enthält eine Flip-Flop-Schaltung
FF1, die als Kippschaltung verwendet wird. Die beiden Eingänge J und K der Flip-Flop-Schaltung sind
normalerweise mit dem Eingang 100 für seriellen Datenempfang verbunden. Die Funktion der Flip-Flop-Schaltung
FFI wird durch eine Datentaktpulsfolge gesteuert, welche
.. 3 ν U. 42
, 3ο *
-a-5 - SI P 8 2 1 8 DE
am Takteingang 101 empfangen wird. Ein normaler Q-Ausgang
der Flip-Flop-Schaltung FF1 erzeugt mittels einer Kippfunktion der Flip-Flop-Schaltung Datensignale in
Form-von Stufenfunktionen synchron mit der Datentaktpulsfolge.
->6- sip 8 2 18 DE
Die Eigenschaften dieser Flip-Flop-Schaltung FFI sind
mit den drei Wellenformen in FIG 5 dargestellt. Die Bezugssymbole A bis D an der linken Seite entsprechen den
bezeichneten Prüfpunkten in FIG 4 und zwar die Punkte,
an denen die entsprechenden Wellenformen auftreten. Die
Kurve A stellt die seriell eintreffenden Daten, die Kurve
B die Datentaktfolge und die Kurve C die Datensignale, die am Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung FF1 erzeugt
werden, dar. Die Welle'nformen der Kurven A und C stellen
die gleichen Folgen von Datensignalen dar, wobei jedes Signal mit dem Pegel "1" in der Kurve C eine Stufenfunktion
enthält. Die Ausgangssignale der JK-Flip-Flop-Schaltung FF1 sind in codierte Signale in Form von Kosinuswellen
mit abwechselnden Zeichenwechsel (AMI) umzusetzen.
Dies wird erreicht durch ein erstes,· aktives Filter AFi,
das zwischen dem Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF1 und der Sekundärwindung III des Übertragers TR1 eingefügt
ist. Der aktive Teil dieses Filters besteht aus einem ersten Operationsverstärker 0A1 mit einem RC Eingangsnetzwerk
und mit einem· vielfach geschalteten. Rückkopplungsstromkreis.
Durch die Ausführungsform dieser Anordnung stellt das Filter ein Entzerrungsnetzwerk dar und
zwar bestehend aus einem Zweipol-Bandpass und einem Einpol-Tiefpass, welches die höheren harmonischen des
Eingangssignales dämpft. Die Bemessung der Filterkomponenten sind in konventioneller Weise so gewählt, daß die
Verstärkung bei geöffneter Schleife des Operationsverstärkers OA1 mindestens 30 dB bei der vorhandenen Datenübertragungsgeschwindigkeit
beträgt. Die positiven und negativen Pulse sind genau symmetrisch und entsprechen
annähernd Kosinuspulse, welche einen Pegel von etwa 4 Volt von Spitze zu Spitze am Ausgang des aktiven Filters
AF1 aufweisen. Die Pulsbreite bei 50 % der Amplitude beträgt eine halbe Bitzeit, so daß ein breiter Aus-Steuerungsbereich
erreicht wird.
U ι* I /. /
-32-
-a.7- δ! Ρ 8 2 1 8 DE
Die Sendeseite des Übertragers weist eine Sekundärwicklung III auf und ist gekoppelt mit den Primärwicklungen I,
I1, wobei diese Wicklungen so geschaltet sind, daß über
die Verbindungsleitung TL Gleichstrom übertragen werden kann. Die Anordnung ist so, daß im Bereich von 20 KHz
bis 200 KHz eine Längskompensation mit 40 dB erreicht wird. Hierdurch wird vermieden, daß die Übertragungsleitung
als Antenne wirkt. Die Wellenform des Signales, welches über die'Verbindungsleitung L und die Sekundärwicklung
III und die Primärwicklungen I, I' übertragen wird, ist mit der Kurve D in FIG 5 dargestellt. Dieses
Pulsdiagramm zeigt die Eigenschaften der Datensignale , • die über-die Sendeleitung L übertragen werden. Die Binärinformationen
sind in der Art des 'abwechselnden Zeichenwechseis codiert (AMI) und die Wellenform ist derart,
daß die Pulse einer Rosinusform' näher kommen als einer
Rechteckform. Wie bereits vorstehend erwähnt ist bei halber Amplitude die Pulsbreite kleiner als die volle
Bitzeit, so daß die Übertragung positiver und negativer Pulse eindeutig erfolgt.
Der zweite Bestandteil der digitalen Sender/Empfangseinrichtung
DTR bildet den. Empfangsteil, der die zu empfangenden Datensignalfolge für die Teilnehmerstation
bzw.'Vermittlungsstation auswertet und weitergibt. Die
Hauptaufgaben der Empfangseinheit DR besteht in der Bildung genauer, stabilisierter Taktpu'lsfolgen aus den
empfangenen Signalen, aus der Erkennung der digitalen Dateninformationen und der Umsetzung dieser Informationen
in bipolaren Rechteckwellen.
Im linken Teil der PIG 6 ist der Übertrager TR.mit den
.33 -
- «- Sl? 82 1 8DE
Primärwicklungen II und II' und mit der Sekundärwicklung
IV dargestellt. Die beiden Primärwicklungen sind mit den Adern a' und br der Empfangsleitung RL verbunden.
Der Übertrager hat das bereits erwähnte Scheinwider-Standsübertragungsverhältnis
1:4. Alle über die Adern a1, b' der Empfangsleitung RL empfangenen Signale werden
einem Kompensationsfilter CF zugeführt", das zur Aussonderung der Verzerrungen der empfangenen Signale dient.
Die reine. Signalpulsfolge wird dann einem Pulsdetektorkreis
zugeführt, der einen Zweiphasenverstärker, einen Wechselstrom-/Gleichstrom-Umsetzer und einen Vergleicher
aufweist. In FIG 6- ist gezeigt, daß die Ausgangssignale
des Vergleichers 0A13 einer D-Flip-Flop-Schaltung FF.11
zugeführt werden, welche die Ausgangsstufe für den seriellen, digitalen Datenstrom bildet und auch mit
einem Halte- und Abtaststromkreis für die Wiedergewinnung einer Taktpulsfolge verbunden ist.
Nachfolgend ist eine genauere Beschreibung der einzelnen Bestandteile der Smpfangseinheit DR der digitalen Sende-/
Empfangseinrichtung DTR anhand der FIG 6 · beschrieben.und
zwar anhand der in FIG 7 gezeigten Zeitdiagramme, die die verschiedenen Wellenformen der
Signale an den entsprechenden angegebenen Prüfpunkten des Stromkreises darstellen und mit den Buchstaben E
bis L bezeichnet sind. Es wurde bereits erwähnt, daß die verschiedenen Schleifenlängen zwischen dem elektronischen
Koppler des Systems und den,Teilnehmerstationen bzw.
Vermittlungsstationen mit.1.000 bis 1.500 m zu berücksichtigen
sind. In Zusammenhang mit diesen unterschiedlichen Schleifenlängen ist die empfangene Signalpulsfolge
in Abhängigkeit der Leitungslänge mehr oder weniger verzerrt. Das Zeitdiagramm E im der ersten Zeildiagramm
nach FIG 7 zeigt eine Eingangssignalpulsfolge die am Eingang des Übertragers TR auftritt. Die Wellen-
81 P 8 2 1 8 DE
formen dieser Signale im Zeitdiagramm Ξ sind mit verschiedenen
Amplituden eingezeichnet, womit angedeutet sein soll, daß die Wellenformen sehr abhängig von der
Übertragungsart und dem Übertragungsweg des empfangenen Signales ist. Zum allgemeinen Verständnis sei erwähnt,
daß der Übertragungsweg für die digitalenSignale, der hier mit der Empfangsleitung RL angedeutet ist, die
hohen Frequenzkomponenten dämpft und deshalb mehr oder weniger die Eigenschaften einer Tiefpassleitung aufweist.
Unter Berücksichtigung dieser Eingabebedingungen ist das Kompensationsfilter CF als Aktivfilter ausgebildet
und enthält einen weiteren Operationsverstärker 0A10. Im EingangsStromkreis dieses Operationsverstärkers ist
parallel zur Sekundärwicklung IV des Übertragers TR ein Scheinwiderstand R11 geschaltet, der an der Seite,
die mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
0A1O verbunden ist, auch an Erdpotential liegt. Die übrigen Teile des Eingangsnetzwerkes des
zweiten Operationsverstärkers 0A10 bildet ein RC-Netzwerk mit· relativ hoher Impedanz, welches Netzwerk imwesentlichen
Tiefpasseigenschaften aufweist. Ein Vielfach-Rückkoppelstromkreis
des Operationsverstärkers 0A10 besteht im wesentlichen aus einer Parallelschaltung
eines Widerstandes R mit einem Kondensator C als RC-Stromkreis der als Hochpass-RückkoppelStromkreis wirkt.
Diese Anordnung wirkt als Kompensationsfilter und ist bezeichnet mit CF. Dieses Kompensationsfilter .CF hat
zumindest bis zum Frequenzbereich von 100 KHz einen Verstärkungsfaktor und bei höheren Frequenzen bis 200 KHz
arbeitet es mit geringen Verlusten. Die maximale Leistung wird innerhalb dieses Frequenzband erreicht. Am
Ausgang des Operationsverstärkers 0A10, der identisch mit dem Ausgang des Kompensationsfilters CF ist,- er-
-jo- .81P 82 1 8 DE
scheint eine unverzerrte, invertierte Ausgangssignalpulsfolge. Die Wellenform ist mit der zweiten Kurve F
in FIG 7 dargestellt.
Der nachfolgend beschriebene Teil der Empfangseinheit der digitalen Sender-yEmpfangseinrichtung DTR dient
im wesentlichen zur Umsetzung der bipolaren Ausgangssignale des Kompensationsfilters CF in unipolaren Rechteckpulsen*
Hierzu ist ein dritter Operationsverstärker 0A11 vorgesehen, in dessen einen Eingangsleitung ein
Belastungswiderstand R12 geschaltet ist und der einen
ersten und zweiten Rückkopplungstromkreis aufweist und zwar mit je einem Widerstand gleicher Größe R12'und R121'
In Reihe mit diesen Widerständen ist jeweils eine Diode
G1 bzw. G2 geschaltet. Beide Dioden sind aber in Bezug auf den entsprechenden zugeordneten Widerständen und
bezüglich des Ausgangs des Operationsverstärkers 0A11
entgegengesetzt geschaltet. Diese Ausführungsform ist
so, daß für die positiven und negativen Werte der Eingangssignale
der Operationsverstärker 0A11 als inver-■ tierender Schalter arbeitet. ■
Der Verbindungspunkt zwischen der zweiten Diode G2 und der Rückkopplungswiderstand R12'' ist über einen weiteren
Belastungswiderstand R12111 mit dem invertierenden
Eingang eines vierten Operationsverstärkers 0A12
verbunden. Der nichtinvertierende Eingang dieses Operationsverstärkers
0A12 ist mit Erdpotential verbunden. Der invertierende Eingang dieses Operationsverstärkers
0A12 1st auch mittels eines Widerstandes 2R12 mit dem
Ausgang des Kompensationsfilters CF einerseits und mit einem Rückkoppelstromkreis, der ein weiterer Widerstand
4R12 enthält?andererseits verbunden. Wie mittels der
Bezugssymbole der Widerstände des dargestellten Strom-
J^1 \ 81 P 82 1 3DE
kreises angedeutet ist, haben alle Widerstände mit der
Bezeichnung R12 den gleichen Widerstandswert, der Widerstand
2R12 den doppelten Widerstandswert und der Widerstand
4R12 den vierfachen Widerstandswert. R12 hat beispielsweise
den Widerstandswert 5KOhm.
Die Anordnung der 'Operationsverstärker bildet ein Zweiphasen-Verstärker
ein positiv verlaufendes Eingangssignal erscheint am Ausgang des Kompensationsfilters CF
negativ verlaufend und steuert den dritten Operationsverstärker 0A11 so, daß die zweite Diode G2 leitend
wird. Die erste Diode G1 wird leitend, wenn ein negativer Eingangsimpuls erscheint. Der Basisverstärkungsfaktor
des gleichrichtenden Operationsverstärkers 0A12 wird in beiden Fällen durch das Verhältnis des Widerstandswertes
des Rückkopplungswiderstandes 4R12 zu den entsprechenden effektiven Widerständen im EingangsStromkreis
des Operationsverstärkers bestimmt und hat den absoluten Wert "2". Der einzige Unterschied bei zwei
aufeinanderfolgenden Signalen besteht darin, daß das Ausgangssignal mit dem positiven Eingangssignal gleichphasig
ist, während das Ausgangssignal um 180 ° phasenverschoben ist, wenn das Eingangssignal negativ ist.
Auf diese Weise wird also eine unipolare Signalfolge am Ausgang des gleichrichtenden Operationsverstärkers
0A12 erzeugt, was durch das Zeitdiagramm G in FIG 7 gezeigt ist.
Der dritte Operationsverstärker 0A11 hat weiterhin eine
besondere Aufgabe in Verbindung mit einem AusgangsStromkreis,
in dem eine dritte Diode G3 geschaltet ist, der mit seiner Anode' mit der Kathode der zweiten Diode G2
in Verbindung steht und dessen Kathode mit einem RC-Stromkreis in Verbindung steht, der den Widerstand R13
35'und den Kondensator C11 enthält. Der Kondensator C11
8ίΡ 32 1 8DE
ist mit Erdpotential verbunden. Der RC-Stromkreis ist
derart bemessen, daß mit einem ziemlich hohen Zeitwert ein veränderliches Gleichstrom-Schwellwertsignal an der
Kathode der dritten Diode G3 erzeugt wird. Die Wellen-
£>rm dieses Schwellwertsignales ist mit dem Zeitdiagramm
■ H in FIG 7 dargestellt.
Das Schwellwertsignal wird dem nichtinvertierten. Eingang
eines Spannungsvergleichers 0A13 zugeführt, dessen invertierten Eingang mit dem Ausgang der Verstärkerstufe,
d.h. mit dem Ausgang des vierten Operationsverstärkers
0A12 verbunden ist. Der Spannungsvergleicher 0A13 bildet
also eine Puls-Feststellstufe^elche mittels einer veränderlichen
' Schwellwertspannung gesteuert wird, die der halben. Spitzenwertamplitude des unipolaren Pulses
entnommen wird, der am Ausgang der gleichrichtenden Verstärkerstufe 0A12 erscheint und mit dem Zeitdiagramm ■
I in FIG 7 dargestellt ist. Auf diese Weise wird in einem relativ breiten Aussteuerungsbereich von etwa
20 dB vom Detektor anstelle eines Ausgangssignales, das
ein Signalpegel von "1" aufweist, ein Puls mit einer
Länge einer halben Bitzeit erzeugt.
Es muß festgestellt werden, daß die Darstellung der Pulserzeugung zumindest über einen bestimmten Bereich
von den Eigenschaften der verwendeten Dioden abhängig
ist. Diese Dioden haben relativ niedrigen Sperrstrom und weisen relativ schnelle Schalteigenschaften auf. Die
erste Diode G1 dient sowohl zur Rückkopplung des Operationsverstärkers
0A11 bei positiven Ausgangspulse, sondern gleicht auch den Spannungsabfall an der dritten
Diode G3 aus.
81 P 82 J 8DE
Der Stromkreis, der in FIG 6 gezeigt ist, ist mit dem
Ausgang des Spannungsvergleichers 0A13 (gezeigt in
FIG 6 .) verbunden und hat im wesentlichen die Aufgabe den 192 KHz-Takt zu regenerieren und eine Ausgangsdatenpulsfolge
zu erzeugen, welche mit diesem Takt synchron ist. Bevor auf die Einzelheiten der Schaltung nach FIG
eingegangen wird, wird die Signalpulsfolge, welche am Ausgang des Spannungsvergleichers 0A13 analysiert um
dadurch die nachfolgende Beschreibung besser verstehen zu können.
Die Ausgangssignale der Vergleicherstufe, die in FIG 7 mit (I) gezeigt sind, .sind Rechteckpulse mit einem Signalpegel
"1" und zwar in einer Folge welche vorgegeben ist durch die Eingangspulse. Da, wie aus dem Zeitdiagramm
I hervorgeht.die "O"-Bits im Datenstrom nicht
von einem Signalpegelwechsel begleitet werden, müssen die Taktpulse aus den Pulsen, welche die Datenbits mit
dem Signalpegel "1" darstellen,vollständig regeneriert
werden. Lange Folgen von dem Signalpegel "0" sind daher schwierig in Kontrolle zu bringen und darf die Regenerierung
der Taktpulse nicht beeinflussen. Zur Durchführung der Regenerierung der Taktpulse ist eine phasensynchronisierte
Schleifenschaltung (PLL) vorgesehen,
25'die zur Abtastung aufeinanderfolgender Pulse am Ausgang
des fünften Operationsverstärkers 0A13 und zur Überwachung
des .Signalzustands und zwar bis zur Erscheinung
des nächsten Pulses bestimmt ist. Dies bedeutet in einfacher Weise, daß die Informationen zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Pulsen durch den Abtaststromkreis übersprungen wird. Eine Pulsserie, welche in einer Zufallsfolge bezogen auf das FrequenzSpektrum erscheint,
ist eine relativ komplexe Angelegenheit. Es ist verständlich, daß bekannte Anordnungen dieser Art, die zur
Lösung solcher Aufgaben herangezogen würden?leicht
-35 -
81P 8 2 1 S DE
bei Frequenzen höher oder niedriger als 192 KHz der Pulsfolgen blockieren könnten. Die Taktfrequenz ist die
wichtigste Frequenz im Spektrum einer dauernder Zeichenfolge von Bits mit dem Signalpegel "1". Bei allen anderen
Bedingungen können unterschiedliche Ve.rteilungskoeffizienten
Störungen verursachen. Zur Vermeidung ist der Vergleicher,der durch den fünften Operationsverstärker
OA15 dargestellt ist,derart ausgelegt, daß die Ausgängspulse
genau zur halben Bitzeitbreite auftreten. Mit solchen Pulsen mit 50 % Pulsdauer in Vergleich zu den
Eingangspulsen ist die regenerierte Taktflanke in der
Mitte des Pulses?der am Ausgangs des Operationsverstärkers
0A13 entsteht zentriert. (VergleichZeitdiagramm
J in FIG 7) Um eine genaue Taktpulszeit zur erhalten
kann deshalb'ein Rechteck-Phasenvergleicher zur
Auswertung der genauen Zentrierung der Pulse verwendet werden.
Unter Zugrundelegung der vorstehenden Erläuterungen
wird jetzt die Anordnung nach FIG 6 genauer erläutert. Der Ausgang der Vergleichsstufe, welche durch den
Operationsverstärker 0A13 dargestellt wird, ist einer·*
. seits über einen Spannungsteiler, bestehend aus den
Widerständen R14 und R14' mit einer Speisespannung
und andererseits mit dem Informationseingang einer D-Flip-Flop-Schaltung
FF11 verbunden,. Die Mittelanzapfung zwischen den Widerständen R14 und Ri4f ist über eine
weitere Kapazität C14 mit einem Eingang eines Rechteck-Phasenvergleichers
PC verbunden, der einen mit 10 bezeichneten Ausgang und einen Steuereingang 16 aufweist.
Der Ausgang ist.zum invertierenden Eingang eines sechsten
Operationsverstärkers 0A14 über einen Analogschalter AS und über einen Belastungswiderstand R1-5 verbunden.
Der Analogschalter wird durch das Ausgangssignal
der Hauptschwierigkeiten
- 1IO- ·
. - 35 - 8J P 8 2 1 8 OE
des fünften Operationsverstärkers OA13 gesteuert. Der
sechste Operationsverstärker 0A14 ist von einer Vi elfach-Rückkoppelschaltung
versehen, welche einen weiteren Kondensator C12 und einen weiteren Widerstand R16 enthält,
die in Reihe geschaltet sind. Auf diese Weise funktioniert der fünfte Operationsverstärker 0A14 und
sein Rückkopplungs-Netzwerk wirkt wie ein Integrator, d.h. Geradeausverstärker oder Tiefpassfilter und zwar
abhängig von der Frequenz des Eingangs. Der nichtinvertierende Eingang des fünften Operationsverstärkers 0A14
ist beaufschlagt mit einem Gleichstromsignal, das durch eine interne Bezugsquelle IRS erzeugt wird. Der Ausgang
des Operationsverstärkers 0A14 ist durch eine weitere Reihenschaltung eines Widerstandes R1S mit einem
stromgesteuerten Oszillator CCO verbunden, der auch direkt in Verbindung steht mit dem Eingang einer internen
Bezugsquelle IRS. Der Ausgang des sechsten Operationsverstärkers 0A14 ist weiterhin mit der Reihenschaltung
eines Widerstandes R18 und einem veränderlich einstellbaren
Widerstand R19 verbunden. Der Mittelanzapfpunkt
zwischen den beiden Widerständen wird durch eine Schwellwertschaltung TC gesteuert, der mit dem Phasenvergleicher
PC und mit der Basis eines Transistors TS11 in Verbindung steht. Der Transistor TS11 hat einen Emitter,
der an Erdpotential geschaltet ist und ein Kollektor . „
der als Ausgang geschaltet ist, über den die regenerierte Taktpulsfolge, geliefert wird.
Es sei daran erinnert, daß die Bestandteile dieses Phasenregenerierungs-Stromkreises'im
wesentlichen aus bekannten Komponenten und integrierten Stromkreisen besteht. Der Phasenvergleicher PC, der Operationsverstärker
0A14, die interne Bezugsquelle IRS und der spannungsgesteuerte
Oszillator VCO sind in einer phasensynchronisierten Schleifenschaltung integriert. Dies soll mit
.
8ίΡ 8 2 1 8 DE
den dickgestrichelten Linien um die Einrichtungen PC,
0A14, IRS, VCO angegeben sein.
Der Analogschalter AS schließt immer, wenn ein Puls ein
Datenbit mit dem Signalpegel "1" am Ausgang des fünften Operationsverstärkers OA13 erscheint. Dabei wird der
momentane Signalzustand abgetastet und das Signal wird über den Belastungswiderstand R 15
dem invertierten Eingang des Operationverstärkers OA14
zugeführt.Er istpiemlich schmal, also kurz f weil
das aktive Tiefpassfilter auf die Änderung des ■Signalzustandes
am invertierten Eingang ziemlich schnell anzusprechen
hat. Aber dieses Ansprechen darf andererseits auch nicht zu schnell sein, da sonst Geräusche und Ver-Zerrungen
des Ausgangssignales des Phasenvergleichers PC Verzerrungen am Ausgang des.stromgesteuerten Oszillators
CCO verursachen würde. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel muß der Widerstandswert des Widerstandes
R15 so gewählt werden, daß diese gegensätzlichen Forderungen
erfüllt werden. Bei der vorliegenden Signalfolge bestehend aus Pulsen in wahlfreier Folge ist das Tiefpassfilter
so ausgelegt, daß seine Zeitkonstante durch die Werte des Widerstandes R16 und des Kondensators C12
bestimmt wird und relativ hoch ist, so daß die Haltefunktion durch eine Tatsache erzeugt wird, in der das Signal
am Ausgang des Operationsverstärkers 0A14 relativ langsam erscheint.
Das Ausgangssignal des sechsten Operationsverstärkers
0A14 wird dem Widerstandsnetzwerk einschließlich der
Widerstände R1S und R19 zugeführt. Der Widerstand R19
bestimmt die Mittelpunktfrequenz der phasensynchronisierten
Schleifenschaltung mittels des Spannungsabfalles
am Widerstand, wobei die Spannung effektiv am Eingang der Schwellwertschaltung TC auftritt. Der in Reihe geschaltete
Widerstand R18 .bezeichnet dann die obere und
untere Grenze oder mit anderen Worten die maximale Ab-
81 P 8 2 1 8 DE
weichung von der Mittelpunktfrequenz.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators
VCO wird durch die Bezeichnung J in dem Zeitdiagramm in der FIG 7 dargestellt. Dieses Signal wird
dem Steuereingang des Phasenvergleichers· PC zugeführt, verstärkt und insbesondere mittels des Transistors TS11
invertiert.'Die Transistor-Ausgangssignale bilden die
regenerierte Taktpulsfolge, die im Zeitdiagramm L in FIG 7 dargestellt ist. Diese Taktpulsfolge wird auch
zur Steuerung der D-Flip-Flop-Schaltung verwendet um den Strom der Datenbits, die am Ausgang der Vergleicherstufe
mit der regenerierten Taktpulsfolge erscheinen, zu synchronisieren.
. ■ . '
3'? O 4.2 27·
. 8! P 82 1
Serieller Pulsrahmen Synchronisiereinrichtung SFS (FIG 8,9) _ .'·'."·
Es wurde bereits erläutert, daß die serielle Datenpulsfolge, die in der digitalen Fernsprechstation, bzw. Vermittlungsstation
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
wird7192 KBit/Sekunde ist. In Bezug auf die
FIG 2 und 3 wurde beschrieben, daß jeder serielle Datenpulsrahmen
drei Bytes enthält und zwar jeweils bestehend aus acht Bits. In jedem Pulsrahmenanteil dieser Bits
besteht das Synchronisierungs-/Signali5ierungsbyte aus sieben Synchronisierungsbits und aus einem Signalisierungsbit.
' .
Durch die Synchronisierungsbits kann der fortlaufende
serielle Datenstrom durch die serielle Pulsrahmensynchronisiereinrichtung
SFS festgestellt werden. Durch die Bewertung des Zeitpunktes des Erscheinens des Svnchronisi«
bitü/ . ■ - ■.. .
rungs /können die drei Bytes eines Pulsrahmens, die erzeugt
wurden und unabhängig voneinander übertragen sind, identifiziert werden. Aus diesem Grunde muß der 7-Bits-Code,
der aus den Synchronisierungsbits besteht, nur
eine geringfügige Wechselbeziehung mit den codierten Dateninformationen aufweisen und zwar weder mit den normalen
Dateninformationen noch mit einer freien Kanalcode. Statistische Studien haben gezeigt, daß die Bitfolgen
0011011 diese Bedingungen erfüllt. Dementsprechend besteht ein invertierter Synchronisierungsbitcode
aus den Serien 1ΊΌ0100.
Die serielle Pul.srahmensynchronisiereinrichtung besteht "
im wesentlichen aus drei Einheiten, ein Serien-Parallel-Umsetzer
zur Umsetzung der seriell empfangenen Daten in einem 8-Bit-Parallel-Format, eine logische Einheit zur
fortlaufenden Bewertung des momentanen Zustandes des Seriell-Parallel-Umsetzers und ein Zeitkanalgenerator.
81P-8218DE
zur Erzeugung von drei AusgangsSignalen unter Steuerung
eines Synchronisierpulses, wobei die drei Ausgangssignale fortlaufend mit einem der drei Bytes eines Pulsrahmens
erscheinen.
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In Übereinstimmung mit der Schaltung in" FIG 1 empfängt die serielle Pulsrahmensynchronisereinrichtung SFS eine
192 KHz Taktpulsfolge an einem Takteingang 200 (FIG 3)und serielle Daten an einem Dateneingang 201. Dem Serien-■10
Parallel-Umsetzer in der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung
SFS ist ein Schieberegister SR zugeordnet Das Schieberegister SR ist als zweifach 4-3it-Schieberegister
mit zwei entsprechenden seriellen Dateneingängen '.DATA A und DATA B vorgesehen und zwei Gruppen von vier
parallelen Ausgängen A1 bis A4 und B1 bis B4 sind vorhanden.
Diese zwei 4-Bit-Schieberegister sind durch
Kurzschließen des wichtigsten Ausganges A4 der ersten Stufe mit dem zweiten seriellen Dateneingang DATA B in
Kaskade geschaltet. Der erste serielle Dateneingang DATA A ist zum Dateneingang 201 der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung
SFS verbunden. Die Funktion des Schieberegisters SR wird durch Taktsignale CLK-gesteuert,
welche Signale durch einen Inverter I 21 bezüglich der Taktsignalpulsfolge CLK invertiert werden.
Die Taktpulsfolge CLK wird dem Taktpulseingang 200 zugeführt. Zur Feststellung der sieben Synchronisierungsbits
eines Pulsrahmens ist eine Synchronisierungsfeststellogik am Ausgang des Schieberegisters SR vorgesehen.
Diese Logik enthält signifikante ,parallele AusgangeA2
bis A4 und 31 bis B4 des Schieberegisters SR entweder direkt oder über einen der Inverter verbunden.
Die UND-Gatter A21 und A22 sind alle 0-Detektoren und sind abwechselnd^wenn der Zustand des Schieberegisters
SR das normale oder das invertierte Synchronisierungsbitmuster
feststellt;wirksam.
8! P 82 18DE
Es ist vorstehend beschrieben, daß die aufeinanderfolgende
Pulsrahmen die Eigenschaft haben, daß abwechselnd ein normales und ein invertiertes Synchronisierungsbitmuster
erscheint. Zur betriebssicheren Funktion wird jetzt festgestellt, daß zwei aufeinanderfolgende Pulsrahmen
das normale und das invertierte Synchronisierungsbitmuster innerhalb eines vorgegebenen Abstandes, der be-stimmt
wird durch den Datenpulsrahmen, ausgewertet wird. Dies wird durch Zählung der Taktpulse erreicht,- die nach
Feststellung eines der Synchronisierungsbitmusters er-
izwar -
scheinen und»durch Bewertung des ^ustandes des Schieberegisters
SR und ein Pulsrahmen später^we.nn dann
das invertierte Synchronisierungsbitmuster vorhanden ist. ·
■15 . ■
Um diese Funktion durchzuführen ist ein 24-Bit-Zähler
in Übereinstimmung mit dem gewählten Pulsrahmen, der
mittels zwei Kaskade geschalteten 16-Bit-Zähler C21
und C22 zugeführt wird, vorgesehen. Der erste Zähler C21 "wird durch das 192 KHz Taktsignal CLK gesteuert, welches
am Taktpulseingang 200 der seriellen Pulsrahmensynchroni-'siereinrichtung
SFS empfangen wird. Es erzeugt ein übertragungsausgangssignal an seinem Übertragungsausgang CO,
wenn der maximale Zählerstand erreicht wird. Dieses Ausgangssignal wird als Zählerstartsignal einem Zählerstarteingang
EP des zweiten Zählars C22 zugeführt, der durch die invertiertsi Taktpulse CLK-gesteuert wird.
Beide Zähler werden normalerweise durch eine vorbestimmte Startzählereinstellung voreingestellt und zwar durch
ein Voreinstellsignal, welches parallel zu ihren Belastungseingängen
LD zugeführt wird. Dieses Voreinstellsignal wird am Ausgang eines ODER-Gatters 0R21 erzeugt,
welches ODSR-Gatter;zwei Eingänge hat, die jeweils mit
einem entsprechenden Ausgang des ersten UND-Gatters A21 und dem Übertragungsausgang CO des zweiten Zählers C22
Λ6-
-μ- "81 P 8 2 1 8 DE
verbunden sind.
Auf diese Weise erscheint ein Ausgangs signal am Übertragungsausgang
CO des zweiten Zählers C22 und zwar immer dann wenn 24-Bit=· der 192 KHz Taktpulsfolge
passiert sind. Mit anderen Worten der Signalzustand des ersten UND-Gatters A21, welches ein Synchronisierungsbitmuster
feststellt, wird für die genaue Zeitdauer eines Pulsrahmens zwischengespeichert und erscheint
dann am Übertragungsausgang CO des zweiten Zählers C22.
Zu diesem Zeitpunkt überträgt das zweite UND-Gatter A22 der Synchronisierungsfeststellogik ein Signal mit dem
Pegel "1", wenn das Bitmuster, das ein Pulsrahmen früher auftritt, in Wirklichkeit ein Synchronisierungsbitmuster
entsprach. Die Signale,die am Übertragungsausgang CO des zweiten Zählers C22 und des zweiten UND-Gatters
A22 erscheinen, werden verstandiicherweise durch ein weiteres UND-Gatter A23 gesteuert, das ein
Ausgangssignal mit dem Signalpegel "1" erzeugt, welches Signal genau nach einer Serie von 4-3 Pulse der 192 KHz
Taktpulsfolge CLK erscheint. Dieses Ausgangssignal des
UND-Gatters A23 ist das Synchroni sie rungs signal SYJiC,
welches den seriellen Datenstrom zum richtigen PuIs-•25 rahmen sperrt.
Der beschriebene Stromkreis wird mit einem Minimumaufwand an Hardware ausgeführt und hat eine sehr hohe Geräuschunempfindlichkeit.
Wenn beide Synchronisierungsbits in Form der Ausgangssignale der UND-Gatter A21
und A22 festgestellt worden sind, bleibt der entsprechende Stromkreis durch diese Synchronisierungsbits gesperrt.
Das -einzige Mal daß der genannte Stromkreis die Synchronisierung verliert, ist dann, wenn das Synchroni-
WP 82 1 8 DE. ■
sierungssignal zeitlich verschoben auftritt. Dem hingegen verursacht keinerlei Störsignal, daß in Verbindung
mit Synchronisierurigsbits auftritt einen· Verlust der Synchronisierung wenn einmal der Synchronisierungszustand
festgestellt worden ist. ■
Das Synchronisierungssignal SYNC steuert den Zeittakt
7~s<f
generator zur Feststellung der drei unterschiedlichen Bytes in einem Pulsrahraen mittels der drei Zeitsignale
"Synchronisierung-/Signälisierung eingeschaltet" SSE
"Primärkanal eingeschaltet" PCE und "Sekundärkanal eingeschaltet"
SCE, Jedes dieser Signale erscheint eins nach dem anderen und kennzeichnet während des Signalpegels
"1" einen Zeitabschnitt, zu dem ein entsprechendes Byte
der drei je Pulsrahmen vorhandenen Bytes auftritt.
Um diese Funktion zu erhalten ist der Zeittaktgenerator von einem weiteren 8-Bit-Zähler C23 versehen, der
die invertierten. Taktsignale CLK an seinem Täkteingang
empfängt. Der Zähler ist als ein durch acht teilender Zähler bezeichnet und erzeugt an seinem Ausgang Q3 eine
24-KHz-Pulsfolge, die durch einen weiteren Inverter invertiert wird und normalerweise den Takteingängen
zweier weiterer DtFlip-Flop-Schaltungen FF21 und FF22
zugeführt wird. Ein Q-Ausgang der ersten Flip-Flop-Schaltung
FF21 des ZeittSktgenerators ist mit dem D-Eingang
der zweiten Flip-Flop-Schaltung FF22 verbunden. Der Q-Ausgang der zweiten Flip-Flop-Schaltung FF22 ist mit
dem Rückstelleingang der ersten Flip-Flop-Schaltung FF21 des Zeitkanalgenerators verbunden. Auf diese Weise wird
die Zurückstellung der ersten Flip-Flop-Schaltung FF21 immer dann .erreicht, wenn die zweite Flip-Flop-Schaltung
FF22 gesetzt wird.
Wie nachfolgend erläutert wird erzeugt die erste Flip-
8J ρ δ 218 °Ε·
Flop-Schaltung FF21 im wirksamen Zustand das Primärkanal
Einschaltesignal PCE wenn die zweite Flip-Flop-Schaltung FF22 im wirksamen Zustand das zweite Takteinschaltesignal
an seinem Q-Ausgang aufweist. Beide Signale werden einem entsprechenden invertierten Eingang eines
weiteren UND-Gatters A24 zugeführt. Das UND-Gatter A24 ist wirksam, wenn sowohl das Primärkanal-Einschaltesignal
PCE als auch das Sekundärkanal-Einschaltesignal SCE einen Signalpegel "O" aufweisen. Auf diese Weise
erzeugt das Ausgangssignal.dieses weiteren UND-Gatters A24 das Synchronisierungs-ZSignalisierungs-Einschaltesignal
SSE.
Dem Zeitkanalgenerator ist eine weitere D-Flip-Flop-Schaltung
FF23 zugeordnet, welche einen Dateneingang D aufweist, der mit dem geringst signifikanten Ausgang A1
des Schieberegisters SR verbunden ist und der einen Takteingang aufweist, welcher mit dem Q-Ausgang der
ersten Flip-Flop-Schaltung des Zeittaktgenerators in Verbindung steht. Die D-Flip-Flop-Schaltung FF23 wirkt
als Synchronisiereinrichtung zur Feststellung, des Signali sierungsbits, welches am geringst signifikanten
Ausgang des Schieberegisters zu -dem Zeitpunkt vorhanden
ist, der mit der ansteigenden Flanke des Primärkanal-Einschaltesignals
PCE übereinstimmt.
Die Funktion der seriellen Pulsrahraensynchronisiereinrichtung,
dessen Ausführungsform vorstehend beschrieben ist wird jetzt.anhand der verschiedenen Zeitdiagramme
in FIG 9 beschrieben. Das erste Zeitdiagramm kennzeichnet die 192 KHz-Taktpulsfolge CLK, welche dem Takteingang
200 zur Synchronisiereinrichtung SFS zugeführt • wird. Der Strom.der seriell ankommenden Daten, der am
Dateneingang.201 der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung
empfangen wird ist mit dem zweiten Zeitdiagramm in FIG 9 dargestellt. An der linken Seite und an
45-
81P 8 2 18 DE
der rechten Seite diesser Pulsfolge ist beim Ausführungsbeispiel vorausgesetzt, daß zwei'aufeinanderfolgende
Muster der Synchronisierungsbits erscheinen. Ausgehend von diesem Signalzustand, ist der Verlauf der Pulsrahmen
im oberen Teil der FIG 9 angedeutet. Das dritte Zeitdiagramm in FIG 9 zeigt die Wellenform der Taktpulsfolge
in invertierter Form, die als "CLK bezeichnet wird.
Diese drei Pulsfolgen bilden die Eingangssignale für
alle übrigen Wellanformen, die in FIG 9 gezeigt sind.
.."' *■■'*.· · " Das vierte Zeitdiagramm in FIG 9
stellt die Funktion des Schieberegisters SR in Abhängigkeit des Ausgangssignals dar, das am wenigst signifikanten
Ausgang A1 des Schieberegisters SR erscheint.
Wie aus einem Vergleich mit dem Datenfluß nach dem zweiten
Zeitdiagramm ersichtlich"ist, haben die Ausgangspulse
eine Verzögerung von einer halben Bitzeit. Dies ist die Folge der Steuerung des Schieberegisters durch
die invertierten Taktpulse CLK. Im vierten Zeitdiagramm ist der Zeitverlauf der den Zählern C21 und C22 zugeführten
Pulse gezeigt, die am Ausgang des ODER-Gatters 0R21 erzeugt werden. Diese Signale erscheinen, wenn das
Signalmuster an den meist signifikanten Ausgängen A2 bis A4 und B1 bis B4 des Schieberegisters SR das Synchronisierungsmuster
wiedergibt. Die Signale können auch mitteis des Übertragungsausgangssignal des zweiten Zählers
C22 der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung bestimmt werden. Diese Signale erscheinen alle
24 Bit der invertierten Taktpulsfolge CLK in synchroner
Betriebsweise.
Das sechste Zeitdiagramm zeigt die Zeitbedingungen des Synchronisierungsbits SYiIC, welcher identisch mit dem
Ausgangssignal des UND-Gatters A23 ist. Dieses Signal wird, sowohl 'einem Rückstelleingang des dritten Zählers
-Sb-
. δί P 8 2 ί 8 D€
C23 als auch einem Eingang der ersten D-Flip-Flop-Schaltung
FF21 des Zeit.fc3,kir'generators zugeführt. Auf diese
Weise wird der dritte Zähler C23 nullgestellt und gibt ein Ausgangssignal an seinem Ausgang Q3 nach Ablauf
von acht weiteren Taktpulsen ab. Gleichzeitig wird die dritte D-Flip-Flop-Schaltung FF21 gesetzt, wodurch an
seinem' Ausgang Q das Primärkanal-Einschaltesignal PCE' erzeugt wird. Der nächste übergang von "1" auf '.'0'.' des
Ausgangssignals des dritten Zählers C23 veranlaßt die zweite Flip-Flop-Schaltung FF22 des Zeit.takfc-generators
die Dateninformationen^die an seinem Dateneingang D.zugeführt
werden;aufzunehmen. Die zweite Flip-Flop-Schaltung
erzeugt bei diesem Zustand das zweite Kanalfreigabesignal SCE und ein Rückstellsignal für die erste Flip-Flop-Schaltung
FF21. Hierbei wird bewirkt, daß der nachfolgende übergang vom "1" zum "0" Pegel des Aus-.
gangssignales des dritten Zählers C23 die erste Flip-Flop-Schaltung FF21, nicht erneut aktivieren kann, so
daß der Zustand für zwei aufeinanderfolgende Taktpulsfolgen
unverändert bleibt.
Die gleichen Taktpulse,die über die erste Flip-Flop-Schaltung
FF21 gesperrt sind, bringen die zweite Flip-Flop-Schaltung FF2 in den Rückstellzustand. Hierbei
wird das zweite Kanalfreigabe signal SCE unwirksan/geschaltet
und weiterhin wird die erste Flip-Flop-Schaltung FF21 des Zeitkanalgenerators entsperrt und kann
erneut mittels der folgenden Taktpulse gesetzt werden. Weil beide Flip-Flop-Schaltungen FF21 und FF22 also
für eine Zeitspanne von acht 192 KHz-Taktpulse zurückgesetzt sind, wird zwischen der Rückflanke des zweiten
Kanalfreigabesignals SCE und der ansteigenden Flanke des Primärkanal-Freigabesignals PCE das Synchronisierungs-/Signalisierungs-Freigabesignal
SSE am Ausgang des UND-Gatters. A24 erzeugt werden. Der zeitliche Ver-
SJP 82 18 DE
lauf der drei Freigabesignale PCS, SCE und SSE können
den Zeitdiagrammen 3 bis 10 in FIG 9 entnommen werden.
SZ-
- δίΡ 82 1 8DE
Der Aufbau des Synchronisierungs-/Signalisierungsgenerators
SSG und seine Beziehung zur digitalen Sende-/ Empfangseinrichtung DTR, zur seriellen Pulsrahmen-Synchronisiereinrichtung
SFS und zum Mikrocomputer M ist in FlG 10 gezeigt. Wie vorstehend bereits beschrieben
werden über die.digitale Sende-/Empfangseinrichtung
digitale Daten in bereits beschriebenen PuIsrahmen zur seriellen Pulsrahmen-Synchronisiereinrichtung
SFS über die "serielle Dateneingabeleitung"des
internen Datenübertragungsleitungsbündels übertragen. Die digitale Sende-ZEmpfangseinrichtung SSG empfängt
also digitale Daten in diesen Pulsrahmen über die "serielle Datenausgabe"-Leitung des internen Datenübertragungsleitungsbüridels
zwecks Übertragung über die Fernsprechleitung TL. Schließlich erzeugt die digitale
Sende-ZEmpfangseinrichtung DTR. ein 192 KHz-Taktsignal
aus den Signalen, .die über die Verbindungsleitung RL
empfangen werden. Der 192 KHz-Takt wird sowohl dem Synchronisierungs-/Signalisie-:rungsgenerator SSG und
der seriellen Pulsrahmen-Synchronisiereinrichtung SFS als auch anderen Bestandteilen der digitalen Fernsprechstation
bzw. Vermittlungsstation (in FIG 10 nicht gezeigt)
zugeführt.
'Die serielle Pulsrahmen-Synchronisiereinrichtung·SFS
leitet ein Bit von jedem 125 MikroSekunden-Pulsrahmen
sowohl zum Eingangstor P27 als auch zum Prograsnuntsr-brechungseingang
INT- des Mikrocomputers M. Dieses Bit erscheint in der B1-Bitlage des ersten Datenwortes im
Pulsrahmen und kann entweder ein Startbit, ein Signalisierungsbit oder.ein Stopfbit darstellen.
Wie bereits vorstehend erläutert erzeugt die serielle
- SO - 81 P 8 2 1 3 OE
Pulsrahmen-Synchronisiereinrichtung drei Freigabesignale: Das Synchroriisierungs-ZSignalisierungsfreigabesignal
SSE, das Primärkanal-Freigabesignal PCS und
das Sekundärkanal-Freigabesignal SCE. Diese Signale werden dem Synchronisierungs-ZSignalisierungsgenerator
SSG zugeführt. Das Signal PCE wird auch dem mit TO bezeichneten
Prüfeingang des Mikrocomputers M zugeführt.
Der Mikrocomputer M erzeugt aufeinanderfolgend'Start-,
Signalisierungs- und Stopfbits und überträgt diese
zum Synchronisierungs-/Signalisierungsgenerator über sein Ausgangstor P17 und die Leitung SO. Diese Bits
werden aufeinanderfolgend in einer Flip-Flop-Schaltung
FF31 zwecks nachfolgende Einschiebung in der B1-Bitlage
des Schieberegisters SR über eine Eingabeleitung SSDI zwischengespeichert. Der Synchronisierungscode 0011011,
und sein inverser Wert 1100100 sind'in dem Schiebere-'
gister SSR über die zwei Ausgänge einer zweiten Flip-Flop-
Schaltung FF32 zugeführt. Diese·zweite Flip-Flop-Schaltung
FF32 wird einmal pro Pulsrahmen durch das · zweite Kanalfreigäbesignal SCE getaktet* Diese Flip-Flop-
Schaltung ist so ausgeführt, daß die SCE-Pulse durch zwei geteilt werden, wozu diese Flip-Flop-Schaltung/beim
Empfang jedes Sekundärkanal-Freigabesignals •25 SCE gekippt wird.
Das Schieberegister SSR empfängt auch das Sekundarkanal-Freigabesignal
SCE. Wenn dieses Freigabesignal vorhanden
istjWird das Schieberegister geladen und behält
den Inhalt ohne Durchlauf. Am Ende des Sekundärkanal-Freigabesignals
SCE schiebt das Schieberegister seinen Inhalt mit dem 192 KHz-Takt über einen Zwischenspeicher
TB, der drei Ausgabezustände aufweist. Dieser Zwischenspeicher TB wird durch das "Synchronisierungs-/
Signalisierungs-Freigabesignal SSE 'freigegeben um den
θί Ρ 8 2 1 8 OE
Inhalt des Schieberegisters SR zur "seriellen Datenausgabe
"-Leitung des internen Datenübertragungsleitungsbündels zu geben. Der Zwischenspeicher TB mit den drei
Ausgangszustanden (Tri-state) sperrt das Schieberegister
bezüglich der "seriellen Datenausgabe"-Leitung für die Zeitdauer, zu der das· zweite Datenwort und das
dritte Datenwort des Pulsrahmens übertragen werden.
Die FIG 11 zeigt die Zeitdiagramme der Signale, die an den Leitungen in· FIG 10 für eine Zeitdauer eines übergeordneten
Pulsrahmens (4 Millisekunden) erscheinen. Es ist gezeigt, daß der Mikrocomputer M ein Startbit
an seinen Eingängen P27 und INT- gleichzeitig mit der Vorderflanke des Primärkanal-Freigabesignals PCE
'15 empfängt. In entsprechender Weise erscheint ein Startbit am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF31 über die
Leitung SSDI beim Auftreten der Vorderflanke der nächsten, nachfolgenden Pulse des Primärkanal-Freigabesignales
PCE. Auf diese Weise werden alle Start-, Signalisierungs- und Stopfbits vom Mikrocomputer M um
einen 125 Mikrosekunden Pulsrahmen eher empfangen als die Bits über die erste Flip-Flop-Schaltung FF31 zum
. Schieberegister gegeben werden und zwar entsprechend der einmaligen Pulsrahmenverzögerung, die durch diese
Flip-Flop-Schaltung FF31 verursacht wird. Die Verwendung der Flip-Flop-Schaltung FF31 zur Speicherung eines
Bits pro Pulsrahmenperiode ist erforderlich, weil der Mikrocomputer durch den Empfang-eines Bits in seiner
zeitlichen Funktion festgelegt ist und nur danach ein Bit über seinen Ausgang P17 aussendet.
Der Mikrocomputer M stellt ursprünglich eine Synchronisierung mit dem übergeordneten Pulsrahmen durch Überwachung
der Bits her, die .an seinen Eingängen P27 bei 23 Stopf-Bits und ein'nachfolgendes Startbit erscheinen.
- -8IP 82 1 8-DE
Wenn einmal eine Synchronisierung erreicht ist, schaltet
der Mikrocomputer sein Interrupt INT- nach Empfang acht entsprechender Signalisierungsbits bis kurz vor
dem erwarteten Empfang des nächsten Startbits ab. Auf diese Weise kann der Mikrocomputer nicht durch ein
Stopfbit, welches in fehlerhafter Weise eine "0" anstelle einer "1" ist, unterbrochen werden;so daß der
Mikrocomputer seine anderen Punktionen weiterhin fortsetzt,
solange die Stopfbits empfangen werden.Der Mikrocomputer
funktioniert asynchron bezüglich des eigenen hohen Frequenztaktes. Die Mikrocomputer Software oder
Firmware wird dazu· verwendet, die erwarteten Eintreffzeiten
der Pulse über die.Leitung. SI zu bestimmen.
Da die erfindungsgemäße Teilnehmerstation bzw. Vermittlungsstation
vollkommen eigenständig arbeitet und hinsichtlich seiner Funktionen nicht von der Vermittlungsanlage abhängig ist^wird eine Redundanz bezüglich der
übertragenen Signalinformationen benötigt, um Probleme beim Empfang eines.fehlerhaften Signalisierungsbits
zu vermeiden. Ein fehlerhaftes Signalisierungsbit kann
die Ursache einer Fehlfunktion der Teilnehmerstation bzw. Vermittlungsstation nicht nur während bestehender■
Verbindungen,sondern auch in der Zwischenzeit verur-Sachen,
da die Teilnehmer- bzw. Vermittlungsstation fortwährend auf Empfang geschaltet.ist. \
Um die mögliche Fehlerquote möglichst weit herabzusetzen
vergleicht der Mikrocomputer die drei Bytes Bit für Bit und beantwortet den Signalisierungsbefehl
nur wenn mindestens zwei der drei Bytes gleich sind.
Auf diese Weise entspricht der Mikrocomputer der Mehrheit
der Signalisierungsbytes. .'
·
37 Tj 4 2
^1. 8Ϊ P 82 1 3DE
Wie vorstehend beschrieben, ist die erfindungsgemäße digitale Teilnehmerstation bzw. Vermittlungsstation
für doppeltgerichteten Verkehr mit einer Fernsprechübertragungsleitung TL/RL verbunden. Diese Station ent*·
hält die digitale Sende~/Empfangseinrichtung DTR, die über die vorgenannte Verbindungsleitung TL/RL zum Senden
und empfangen von digitalen Sprachinformationen, von Dateninformationen, von Signaldaten und andere Informationen
über die Verbindungsleitung TL/RL und auch über die interne Datenübertragungsleitung IB verbunden ist.
Die Synchronisiereinrichtung SFS für in Pulsrahmen übertragenen seriellen Daten stellt die Synchronisierungsbits
fest und steuert die exakte Zeitsteuerung der Zeitkanäle in den Datenübertragungskanäloi^sowohl jedes
Pulsrahmens als auch für ankommende und abgehende Sprache und Datenübertragung.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform der digitalen
Teilnehmerstation bzw. Vermittlungsstation ermöglicht in einfacher Weise ein Anschließen an vieradrigen Fernsprechleitungen,
auf diese Weise kann·sehr einfach und effektiv das Senden und Empfangen von synchronisierten
PCM-Daten erfolgen, welche sowohl Sprachinformationen
als auch andere Daten und Signale beinhalten können.
' ■
c Ferner ist entweder das Primärcodec/PCM-Filter PCF oder
zumindest ein'Sekundärcodec/FCM-Filter SCF mit der internen
Datenübertragungsleitung 13 verbunden . und sind über Schaltmittel eines sprachgesteuerten
Analogstromkreises VAC ein Mikrofon, Hörer und Lautsprecher der Teilnehmerstation bzw. Vermittlungsstation
anschaltbar, so daß nur ein Kanal für PCM-Sprachübertragung notwendig ist und ferner wenigstens ein
oder mehrere Kanäle zusätzlich für die gleichzeitige Übertragung weiterer Datenwörter im PCM-Pulsrahmen vor-
204227
- ^2 - 81 P 8 2 1 8 DE
handen ist. Auf diese Weise ist es also möglich vollständig unabhängig voneinander zwei oder mehr Arten
von Daten zu senden bzw. zu empfangen. Dies beinhaltet auch, daß die' interne Datenübertragungsleitung IB mit
zusätzlichen peripheren Einrichtungen für zusätzliche Funktionen verbunden werden kann.
Wenn die interne Datenübertragungsleitung IB mit einem peripheren Datenübertragungssystem verbunden ist, kann
der Teilnehmer, der die Teilnehmerstation erfindungsgemäß benutzt, gleichzeitig sowohl die Sprachinformationen
senden und empfangen, als auch jede andere Art von Daten,
beispielsweise die Daten eines· externen Rechners.
Die Sende-ZSmpfangseinrichtung DTR erzeugt Pulse in
einem vorbestimmten Zeitplan mit der erforderlichen Breite und die Synchronisiereinrichtung SFS für in Pulsrahmen
übertragenen seriellen Daten gibt die Datenbytes in den richtigen Zeitkanälen- des Rahmens. Dieser PuIsrahmen
enthält zumindest eine erste Vielzähl von Synchroni sierungsbits mit zumindest ein zusätzliches Signali
sierungsinformationsbit als erstes Wort und mit zumindest eine zweite Vielzahl von Sprachinformationsbits
und/oder Dateninformationsbits als ein zweites Wort. Jedes Wort hat ein Byte Informationsinhalt. Auf
diese Weise ist die Übertragung der Synchronisierungsbits,
Signalisierungsbits, Sprach- und andere Datenbits PCM-compatibel " und sind in einer einfachen, programmierbaren
Weise· organisiert.
In kleinen Systemen,die keine periphere Einrichtungen
aufweisen, kann ein Pulsrahmen in einfacher Weise gebildet
werden und zwar mit nur zwei Bytes. In größeren Systemen stellt das zweite- Byte in einem Pulsrahmen ein
■
- -53- 'δίΡ 82 1 8DE
Sprachwort dar, während das dritte Byte ein anderes Sprach- oder Datenwort wiedergibt. Auf diese Weise
kann der Fernsprechapparat als ein£Nachrichtensystem^
einheit für bestimmte peripheren Einrichtungen derart dienen, daß ein Datensystem über eine digitale Schnittstelle
DDI verbindbar ist. Dementsprechend ermöglicht der Pulsrahmen die gleichzeitige übertragung verschiedener
Datenarten über getrennte Kanäle desselben Pulsrahmens.
Leitungs- und Funktionstasten KL, Wähltasten KD, eine alphanumerische Anzeigevorrichtung AD und eine Teilnehmernachrichtendrucker
SMDR sind direkt oder indirekt über logische Mittel KLO mit dem Mikrocomputer M der
Teilnehmerstätion bzw. Vermittlungsstation gemäß der Erfindung verbindbar um eine sehr·dienstleistungsgünstige
Ein- und Ausgabe.zu ermöglichen. Diese Ein- und Ausgabeeinrichtungen werden mit einer geringeren
Geschwindigkeit betrieben als das vorstehend beschriebene
Datensystem für die Übertragung von Sprach- und andere Daten. .' ■
Ferner ermöglicht der sprachgesteuerte Analogstromkreis der digitalen Teilnehmerstation bzw. Vermittlungsstation,
welche durch den Mikrocomputer M gesteuert wird, eine zusätzliche Übertragung von Sprachdaten
über eines der beiden Codec/PCM-Filter in einem der entsprechenden Pulsrahmenwörter oder Kanäle. Diese ■
Anordnung ermöglicht nicht nur die Übertragung von Daten eines. .Datensystems gleichzeitig mit der PCM-Sprache,
sondern-auch beispielsweise eine Rückfrageverbindung
mit einem entfernten anderen Teilnehmer oder eine andere, zwischenzeitliche Verbindung mit einem anderen
Teilnehmer unabhängig des ursprünglichen Anrufes. Zu
. - SS -
'JU-
81 P 8 2 1 8 DE
diesem Zwecke werden zusätzliche Teilnehmersignale des rufenden bzw. gerufenen. Teilnehmers vom Mikrocomputer
M bewertet um auf diese Weise Schaltbefehle zu erzeugen, die den sprachgesteuerten Stromkreis und seine
zugeordneten Mittel VAC zur Veranlassung der Verbindung
unterschiedlicher peripheren Einrichtungen mit der Teilnehmerstation bzw* Vermittlungsstation zu
steuern. Hierdurch ermöglicht die optimale Verbindung · eines und/oder beider Codec/PCM-Filter PCF, SCF auch
die Verwendung von mehr als einem Übertragungskänal
sowohl getrennt als auch gleichzeitig.
Die Anzahl Pulsrahmenwörter bestimmen die mögliche Anzahl peripherer Einrichtungen die-gleichste!tg mit der
Verbindungsle'itung der digitalen Fernsprechstätion bzw. Vermittrungsstation verbindbar sind. Mit anderen
Worten die Zahl 8-Bit-Wörter in einem Pulsrahmen bestimmen
die Anzahl Funktionsmöglichkeiten ,die in der Fernsprechstation bzw. Vermittlungsstation integrierbar
sind. Wenn drei oder mehr Wörter vorgesehen sind und dabei beispielsweise zwei öder mehr Übertragungskanäle ,besteht die Möglichkeit gleichzeitg und unabhängig voneinander zwei oder, mehrere analoge Fernsprechkanäle
VAC, mindestens ein Datensystem DDE und auch Video-Endgeräte und/oder Drucker usw. mit der Vierdrahtübertragungsleitung
TL/RL zu verbinden.
Leerseite
Claims (15)
- 8IP 82 1 8 OEPatentansOrücheDigitale Fernmeldeendstelle zur übertragung und zum Empfang von digitalen PCM-Sprachdaten und Signalisierungsinformationen über eine übertragungsleitung zu einer digitalen Fernmeldeanlage, insbesondere zu einer Fernsprechanlage bzw. Fernsprechnebenstellenanlage, dadurch gekennzeichnet , daß diese Fernmeldeendstelle enthält:a) eine serielle Pulsrahmensynchronisiereinrichtung (SFS) zum Empfang serieller digitaler Informationen die über die Übertragungsleitung ankommen, wobei die serielle Pulsrahmensynchronisiereinrichtung (SFS) den empfangenen Synchronisierungscode in serielle, digitale Informationen umsetzt und dabei die Taktfolge des 125-MikroSekunden-Pulsrahmens der übertragenen Datenwörter identifiziert; b) ein. Synchronisierungs-ZSignalisierungsgenerator (SSG) der mit der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung (SFS) verbunden ist und der die abgehenden seriellen digitalen Informationen,die über die Übertragungsleitung abgehend zu übertragen sind, abgibt, wobei der Synchronisierungs-ZSignalisierungsgenerator durch ein erstes Steuersignal (SSE), welches von der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinri chtung (SFS)- empfangen wird, zur Abgabe eines ersten 8-Bit-Datenwortes, welches einen Synchronisierungscode und ein Signalisierungscode enthält, steuerbar ist; undc) eine erste Umsetzeinrichtung (Codec/PCM-FiIter PCF) ^ welche mit der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung verbunden ist und dazu dient serielle digitale Informationen über die Übertragungsleitung abzugeben, wenn ein zweites Steuersignal (PCE) von der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung (SFS) zur Abgabe eines zweiten 8-Bit-Datenwortes,#1 8! P 8 2 1 8 DEwelches Sprachinformationen enthält, und welches unmittelbar auf dem ersten Datenwort folgt, steuerbar ist.
- 2. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Umsetzeinrichtung (PCF) zum Empfang serieller, digitaler Informationen dient?die ankommend bzw. abgehend über die Übertragungsleitung übertragen werden, wobei diese Umsetzeinrichtung durch das zweite Steuersignal (PCE) der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung zum Empfang eines 8-Bit-Datenwortes, welches Sprachinformationen enthält, bei gleichzeitiger abgehender Übertragung eines zweiten 8-Bit-Datenwortes steuerbar ist, so daß die Umsetzeinrichtung voll doppeltgerichtet arbeitet.
- 3. Digitale Fernsprechendstelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Umsetzeinrichtung (Codec/PCM-Filter SCF) vorgesehen ist, d/e mit der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung verbunden ist und zum Senden und Empfangen serieller, digitaler Informationen über die Übertragungsleitung vorgesehen ist, wobei diese Umsetzeinrichtung (SCF) durch ein drittes Steuersignal (SCE) der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung zur Bildung eines 8-Bit-Datenwortes für die abgehende Übertragung von Sprachinformationen und zwar unmittelbar folgend auf das zweiten Datenwort, vorgesehen ist.
- 4. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Umsetzeinrichtung (SCF) die empfangenen seriellen digitalen Informationen, welche über die Übertragungsleitung (RL) empfangen sind, in Abhängigkeit des dritten Steuersignals (SCE) der seriellen Puls-■- '!L". '8ίρ 82 1 8DErahmensynchronisiereinrichtung^das empfangene 8-Bit-Datenwort, welches Sprachinformationen enthält, parallel zur abgehenden übertragung des 8-Bit-Datenwortes in analogen Informationen umsetzt.
5 - 5. Digitale Fernsprechendstelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn z. eic, hn.et , daß eine digitale Datenschnittstelle vorgesehen ist, .welche mit der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung (SFS) in Verbindung steht und zur abgehenden Übertragung serieller, digitaler Informationen über die Übertragungsleitung (TL) in Abhängigkeit eines dritten Steuersignals (SGE) der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung dient und zwar zur Übertragung eines 8-Bit-Datenwortes, welches unmittelbar auf das zweite Datenwort in einem Pulsrahmen folgt.
- 6. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die digitale Datenschnittstelle gleichzeitig auch zum Empfang serieller digitaler Informationen, die über die Übertragungsleitung empfangen werden, vorgesehen ist, wobei die digitale Datenschnittstelle in Abhängigkeit des dritten Steuersignales (SCE) der seriellen Pulsrahmensynchronisiereinrichtung für den Empfang eines 8-Bit-Datenwortes parallel zur abgehenden Übertragung eines 8-Bit-Datenwortes steuerbar ist, so daß die digitale Datenschnittstelle ebenfalls voll doppeltgerichtet arbeitet.
- • 7. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Synchronisierungscode aus einem vorbestimmten 7-Bit-Code besteht.
- 8. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 7, da--H--^8 - 81 ? 8 2 1 8 DEdurch gekennzeichnet , daß ein Bit des ersten Datenwortes eines Pulsrahmens eine 1-Bit-Signalisierungsinformation enthält.
- 9. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Signalisierungsbit des ersten Datenwortes in aufeinanderfolgenden Pulsrahmen ein Startcode, ein Signalisierungscode bzw. ein Stopfcode entspricht.
- 10. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Startcode mindestens ein Bit eines Binärwertes und der Stopfcode zumindest ein Bit mit entgegengesetztem Binärwert enthält.
- 11. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Startcode aus einem einzigen Bit und der Stopfcode aus 23 auf- einanderfolgenden Bits in aufeinanderfolgenden Pulsrahmen besteht.
- 12. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Synchronisierungscode einmal nicht invertiert und darauffolgend dann invertiert und umgekehrt übertragen wird.
- 13./Fernmeldeendstelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g·. ekennzeichn e t ·, daß in einem Pulsrahmen zumindest zwei Datenwörter mit Je 8 Bits enthalten sind und wobei das erste Bit einen Synchronisierungscode und einen Signalisierungscode und das zweite Wort ein 8-Bit-Sprachcode enthält und die aufeinanderfolgenden Pulsrahmen eine Zeitdauer von 125 Mikrosekunden bilden und wobei 32 aufein-■ - 59- ΊΒί Ρ 8 2 1 8 DEanderfolgende Pulsrahmen ein übergeordneter Pulsrahmen bilden und dabei die 8 ersten Bits .der 8 ersten Pulsrahmen eines übergeordneten Pülsrahmens ein Signalisierungswort bilden. ·
- 14. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 13, dadurch' gekennzeichnet , daß das erste Bit eines Signalisierungswortes das Startbit darstellt.
- 15. Digitale Fernmeldeendstelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Signal code des letzten Pulsrahmens eines übergeordneten Pulsrahmens ein Endcode darstellt.
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