DE974163C - Zusatzgeraet an Teilnehmerstellen zur selbsttaetigen Herstellung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- oder Fernschreibverbindungen - Google Patents
Zusatzgeraet an Teilnehmerstellen zur selbsttaetigen Herstellung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- oder FernschreibverbindungenInfo
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- DE974163C DE974163C DEM18144A DEM0018144A DE974163C DE 974163 C DE974163 C DE 974163C DE M18144 A DEM18144 A DE M18144A DE M0018144 A DEM0018144 A DE M0018144A DE 974163 C DE974163 C DE 974163C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät an Teilnehmerstellen zur selbsttätigen Herstellung von
Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- oder Fernschreibverbindungen unter Verwendung von magnetischen
Schablonen, die bestimmte Fernmeldenummern verkörpern und die Funktion der handgesteuerten Wähleinrichtung an der Teilnehmerstelle
ganz oder teilweise übernehmen.
Einrichtungen dieser Art arbeiten mit magnetisierbaren Aufzeichnungsträgern, auf welchen Fernmeldenummern
magnetisch fixiert sind. Die Träger stehen mit Abtastmitteln in Verbindung, an die
Übertragungsmittel zur Weiterleitung des Speicherinhalts in die Wahlleitungen angeschaltet sind. Als
Wahlhilfe dienen diese Einrichtungen, indem die einzelnen Träger, kurz »magnetische Schablonen«
genannt, vom rufenden Teilnehmer bei Bedarf mittels Kurzzeichen, z. B. Tastendruck, eingeschaltet
werden und daraufhin veranlassen, daß alle zur Herstellung einer Fernmeldeverbindung erforder- ao
liehen Stromstoßserien, Steuerfrequenzen oder Codeimpulse ausgesendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das unter Ausnutzung der Bedienungselemente
wie Wählschalter, Tasten, wie sie dem Fernmeldeteilnehmer von seinem Fernsprechapparat
geläufig sind, und unter Vermeidung besonderer Bedienungstechniken dem rufenden Teilnehmer
im laufenden Fernmeldeverkehr dauernd als Wahlhilfe dient, und zwar für eine Gruppe äugen-
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blicklich gerade bevorzugter Fernmeldenummern für beliebige Fernmeldenummern, falls ein Anruf
im Besetztfall zu wiederholen oder eine Nummer bei ihrer Zusammenstellung aus dem Fernmeldeverzeichnis
»magnetisch zu notieren« (speichern) ist. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß die magnetischen Schablonen mit der unmittelbar vom rufenden Teilnehmer
bedienten Vorrichtung zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen (Wählschalter, Zahlengeber)
derart verbunden sind, daß der Teilnehmer jede beliebige Fernmeldenummer mit dieser jederzeit
selbst aufzeichnen bzw. löschen kann. Erfindungsgemäß werden hierbei an sich bekannte
elektromagnetische Aufzeichnungsmittel für den Schablonenträger von einer an der Teilnehmerstelle
angeordneten handgesteuerten Wähleinrichtung mit Stromstoßserien, Steuerfrequenzen oder
entsprechenden Codeimpulsen beaufschlagt. Es ist .eine Einrichtung bekannt, welche aus einer magnetischen
Schablone, Abtast- und Übertragungsmitteln in die Wahlleitungen des Fernsprechnetzes
sowie Einschaltmitteln für die Schablone besteht, wobei diese Einschaltmittel als Teil einer Alarma5
anlage ausgebildet sein können. Diese Einrichtung dient jedoch vornehmlich dazu, bei Feuer, Überfall,
Alarm od. ä. die zum Anruf der Feuerwehr, Polizei oder einer sonstigen Stelle erforderlichen Stromimpulse
selbsttätig in das Fernsprechnetz auszusenden und nach Aufbau der Verbindung eine
magnetische aufgezeichnete.Alarmbotschaft, ebenfalls
selbsttätig durchzugeben. Weitere Vorschläge zielen auf die Verwendung dieser Einrichtung zur
Auslösung und Übermittlung von Signalen bei der Überwachung von Maschinen, Arbeitsbedingungen
od. ä. oder zur Übermittlung irgendwelcher Signale in Fernmeldeanlagen ab. Die zusätzlich auf dem
Schablonenträger aufgezeichneten Informationen sind ausschließlich für Empfänger, wie Polizei,
Feuerwehr usw., bestimmt. Ihre Aussendung hat nur Sinn, wenn die entsprechenden Umstände
(Feuer, Überfall) eintreten.
Die Schablonenträger, wie sie bei der bekannten Einrichtung verwendet werden, können in Elektro-Werkstätten
oder in den Fabrikationswerkstätten mit den erforderlichen magnetischen Aufzeichnungen
versehen werden. Demgegenüber besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin,
daß zur Aufzeichnung der Fernmeldenummern eine Wählvorrichtung an der Teilnehmerstelle benutzt
wird, welche dem rufenden Teilnehmer bei der Erledigung seiner Gespräche, also in jedem Augenblick
zugänglich ist.
Ein Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit,
daß jede Nummer vom rufenden Teilnehmer jederzeit selbst eingegeben werden kann.
Das bedeutet, daß der Teilnehmer die magnetischen Schablonen nach seinen Wünschen selbst prägt.
Unter allen Methoden zur Darstellung einer Numnier durch den Fernmeldeteilnehmer hat sich diejenige
als am zweckmäßigsten erwiesen, die heute allgemein geläufig und gebräuchlich ist: Nummernwahl
mit einem der üblichen Wählschalter oder Zahlengeber. Das Eingeben der Nummer kann
nämlich erfindungsgemäß durch Wählen oder ziffernweises Eintasten der gewünschten Nummer
vorgenommen werden, währenddessen ein Aufzeichnungsträger mit der Aufzeichnungsvorrichtung
in Verbindung steht. Dabei werden die Impulsserien, wie sie im Kontaktgeber des Wählschalters
entstehen, nach gegebenenfalls erfolgter Umformung und Wandlung als charakteristische
Impulse auf den Träger übertragen und magnetisch fixiert.
Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Nummer auf dem Träger genau so lange erhalten bleibt,
wie es der rufende Teilnehmer wünscht und in seinem Betrieb für erforderlich hält. Danach läßt
sie sich durch Betätigen der Wählscheibe im Zuge einer Neubelegung des Trägers augenblicklich
löschen. Der Teilnehmer braucht sich also um das Löschen uninteressant gewordener Nummern nicht
weiter zu kümmern. Dieses Verfahren ist in der Praxis sehr handlich. Es sind auch Vorschläge zur
Aufstellung sogenannter Warteeinrichtungen bei den Fernsprechwählanlagen bekannt, die bestimmten
bevorzugten Teilnehmern zur Verfügung stehen sollen. Diese Einrichtungen speichern vorsorglich
im Zuge des Verbindungsaufbaues die Rufnummern
des Anrufenden, sofern er zur Gruppe der bevorzugten Teilnehmer gehört, und versuchen bei besetzt
gefundener Verbindung in regelmäßigen Zeitabständen den Anschluß durch erneutes Wieder-,
aussenden der Stromstoßserie selbsttätig herzustellen, wobei der rufende Teilnehmer bei Erfolg
durch Rückruf verständigt wird.
Zum Speichern und Aussenden der Nummerserien dienen Relaisketten und Kondensatoren. Da
diese Einrichtungen als Anrufwiederholer arbeiten, wird jedesmal nur eine einzige Nummer in der Zeit
zwischen Anwählen der Verbindung und Abheben des frei gefundenen Teilnehmers festgehalten. Die
Warteeinrichtungen treten erst in Funktion, wenn zuvor die Nummer der gewünschten Verbindung
auf übliche Weise handgewählt wurde. Sie können nicht dazu benutzt werden, eine Verbindung von
vornherein bloß durch auslösende Betätigung eines einfachen Schalters aufzubauen. Aus betrieblichen
Gründen können solche Einrichtungen nicht allen Fernsprechteilnehmern gleichmäßig zugeteilt werden.
Da Kondensatoren keine Dauerspeicherung gestatten, muß die Anrufperiode ziemlich kurz gehalten
werden, selbst wenn besondere Maßnahmen getroffen sind, um den Kondensatorspannungspegel
eine Zeitlang aufrechtzuerhalten. Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile. Da die Anrufperioden
beliebig lang gewählt werden können und das Zusatzgerät keinerlei Zusatzschaltungen in der
Wählerzentrale erforderlich macht, ist eine gleichmäßige Zuteilung an alle Fernmeldeteilnehmer iao
möglich. In Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird der Wählschalter, welcher zum Eingeben der
Nummern in den Schablonenspeicher dient, gleichzeitig zur Durchwahl in die Sprechadern geschaltet,
so daß der rufende Teilnehmer in einem Zuge die i*5
Verbindung aufbaut und die zugehörige Schablone
prägt. Auf diese Weise wird jede angewählte Nummer ohne Mehraufwand an Bedienung selbsttätig in
den Speicher übertragen und dort festgehalten. Dadurch ergibt sich die Funktion des Zusatzgeräts als
eines Anrufwiederholers von selbst. Der rufende Teilnehmer ist jedoch im Gegensatz zu der obengenannten
Warteeinrichtung nicht darauf angewiesen, das Gerät periodisch arbeiten zu lassen,
sondern kann den Zeitpunkt eines Anrufversuchs
ίο auch individuell, etwa nach 5 oder 10 Minuten,
durch Knopfdruck bestimmen, was eine beträchtliche Entlastung der Wähler und Wahlleitungen
zur Folge hat. Das Zusatzgerät muß insbesondere als ein Fortschritt auf der Teilnehmerseite angesehen
werden. Es ist wohl eine magnetische Aufzeichnungseinrichtung für auf einer gleichmäßigen
Oberfläche aufgezeichnete Rufsignale bekannt, welche Flächen aus magnetischem Material und
einen kombinierten Aufzeichnungs- und Abtastkopf nahe bei der Oberfläche aufweist. Diese dient dazu,
einen auf einer oder mehreren Leitungen getätigten Anruf aufzuzeichnen sowie die Tatsache zu
registrieren und anzuzeigen, außerdem die Leitung, welche die Anrufsignale führt, zu identifizieren.
Die Stromstoßserien werden hier zwar durch den Wählschalter des Fernmeldeapparates erzeugt, doch
zur selbsttätigen Herstellung von Fernmeldeverbindungen ist diese Einrichtung weder bestimmt noch
geeignet; das geht schon daraus hervor, daß keinerlei Eingriffsmittel angeordnet sind, welche dem
rufenden Teilnehmer erlauben würden, die Aufzeichnungsträger zwecks Aussendung von Stromstoßserien
in Funktion zu setzen. Infolgedessen liegt eine völlig andere Aufgabenstellung zugrunde.
Es ist ferner eine Schaltungseinrichtung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Stromstoßspeichern
bekannt, bei der die vom Stromstoßspeicher aufzunehmenden Wählstromstöße auf. einem umlaufenden magnetisierbaren Träger magnetisch
fixiert und in der Arbeitsgeschwindigkeit der nacheinander einzustellenden Wähler angepaßten
Zeitabständen wieder abgetastet und weitergegeben werden. Diese Einrichtung dient dazu, die
Pausen zwischen eintreffenden Stromstoßserien oder einzelnen Stromstößen zu dehnen oder zu
verkürzen, um eine Anpassung der wieder auszusendenden Stromstöße an die jeweils vorliegenden
Betriebsverhältnisse in der Wählerzentrale herzustellen. Dazu sind mehrere umschaltbare Abtastsysteme
in der Bewegungsrichtung des Trägers aufeinanderfolgend angeordnet, die bei Umschaltung
von einem Abtastsystem auf das nächstfolgende eine zunehmende Verzögerung zwischen
den aufgenommenen und den abgegebenen Stromstoßen bewirken. Zur selbsttätigen Erzeugung und
Aussendung aller eine gewünschte Anruf verbindung kennzeichnenden Stromstoßserien oder Codeimpulse
auf Veranlassung einer vom Teilnehmer durch Kurzzeichen, z. B. Tastendruck, getroffenen Auswahl
ist auch diese Einrichtung weder bestimmt noch geeignet. Durch die erfindungsgemäße Verbindung
von magnetischer Schablone und teilnehmerseitiger Wählscheibe wird der Wählscheibe
eine zusätzliche, vom Teilnehmer her gesehen neuartige Funktion beigelegt. Der rufende Teilnehmer 6g
sucht die einzelnen Zifferngruppen der Fernmeldenummer (Ortskennzahl, Rufnummer, Nebenstellendurchwahlnummer)
im Fernmeldeverzeichnis bzw. im Firmenverzeichnis auf und wählt sie gleichzeitig
— statt sich die Nummer zu notieren — der yo
Reihe nach bei aufliegendem Hörer in den Schablonenspeicher. Sobald die Nummer vollständig ist,
hebt er den Hörer ab, schaltet durch Tastendruck die Schablone ein und läßt die Nummer selbsttätig
aussenden. Dadurch wird das umständliche Aufschreiben langer Nummern überflüssig und das
Selbstwählverfahren insbesondere im Ferndienst auf der Teilnehmerseite weiter rationalisiert.
Die technischen Vorgänge, welche das Einschleusen bzw. selbsttätige Aussenden von Nummern
bewirken, lassen sich vom Teilnehmer durch einfache Tasten, Schalter, Druckknöpfe od. dgl.
auslösen und führen dann zum vollkommen selbsttätigen Ablauf des betreffenden Vorganges. Da das
Gerät elektromagnetisch arbeitet, kann es in beliebiger Entfernung vom Fernmeldeapparat aufgestellt
und so geschaltet werden, daß es für mehrere Apparate benutzbar wird. Es wird eine Trennung
in zahlreiche Befehlsstellen mit Drucktasten und das eigentlich ausführende Organ vorgeschlagen.
Die Befehlsstellen können unmittelbar beim Teilnehmerapparat angeordnet sein, z. B. auf dem
Schreibtisch. Sie nehmen keinen großen Raum ein. Beim Einbringen der Nummer können die vorhandenen
Wählschalter der Fernmeldeapparate gegebenenfalls benutzt werden.
Jeder Benutzer des Gerätes speichert die für ihn in Betracht kommenden Nummern selbst und kann
jederzeit ohne Unkosten oder fachmännische Hilfe in geringer Zeit und beliebigem Umfange Änderungen
im Nummernspeicher vornehmen. Da der Verbindungsaufbau, verglichen mit der Dauer des
Gesprächs die geringste Zeit beansprucht, lassen sich praktisch auch bei einer größeren Gruppe von
Teilnehmerstellen noch Überschneidungen vermeiden, und das Gerät kann rationell betrieben
werden.
Auch bei häufiger Inanspruchnahme ist die Gefahr der Abnutzung gering im Vergleich mit
mechanischen Speichereinrichtungen bekannter Art. Durch einen periodischen Impulsgeber geringer
Frequenz in Verbindung mit einem an die Sprechadern geschalteten Signal empfänger mit Tonauswerter
lassen sich die Funktionen der eingangs genannten Warteeinrichtungen sofort auf das Gerät
übertragen, ohne daß die dort genannten Mittel, Relaisketten und Kondensatoren erforderlich
sind. Die Anrufwiederholung kann jetzt von der Teilnehmerstelle her erfolgen. Dadurch werden
auch bei größerem Einsatz die Anlagen der iao Wählämter und Zentralen nicht durch Zusatzeinrichtungen
belastet sondern räumlich entlastet. Ferner ist das Gerät beweglich, insbesondere
tragbar auszuführen, so daß es jeweils zur gewünschten Gruppe von Sprech- oder Fernschreibstellen
transportiert werden kann. Es arbeitet weit-
gehend geräuschlos, so daß die Teilnehmer nicht gestört werden.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung der Abtastorgane und des Schablonenspeichers.
Um die Freizügigkeit, die dem rufenden Teilnehmer durch die Möglichkeit, mit der Wählscheibe aufzuzeichnen, in die Hand gegeben
ist, ausnutzen zu können, wird eine größere Zahl von Schablonen vereinigt und eine besondere
ίο Steuervorrichtung vorgesehen, welche die Aufzeichnungs-
und Abtastmittel an die gewünschte Schablone heranzuführen erlaubt. Im folgenden
Beispiel wird als Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren ^das bekannte Magnettonverfahren benutzt.
Eine größere Zahl von Trägern ist konstruktiv zu einem aus vielen Bandstreifen bestehenden
Magnettonbreitband vereinigt und bildet das Grundelement des magnetischen Nummernspeichers.
Die Aufzeichnung und Abtastung wird durch ao einen Magnetkopf vorgenommen. Die Bewegung
der Aufzeichnungs- und Abtastmittel relativ zu den einzelnen Trägern und die Bewegung der
Träger relativ zueinander kann in anderer als der im Beispiel angeführten Art yorgenommen werden,
as ohne daß der Erfindungsgedanke ein anderer zu sein braucht.
Weitere Punkte der Erfindung beziehen sich auf die besondere Gestaltung des Geräts sowie seiner
Einzelteile.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι den Nummernspeicher mit Steuereinrichtungen
und die Befehlsstelle in schematisch schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 den Aufnahme-, Wiedergabe- und Löschkopf auf dem Transportschlitten und die Kopfverriegelung
in schaubildlicher Darstellung und
Fig. 3 das Schaltschema zur Erläuterung des Kopftransports und der -verriegelung.
Der Fernsprechapparat 2 mit Wählschalter 1 ist elektrisch über 3, 4, 5 mit der Wählerzentrale und
über 7, 8, 9 durch einen Umsetzer, Verstärker und Wandler 88 mit einem auf einer Schiene 25 beweglichen
und verriegelbaren Magnettonkopf 10 verbunden. In jeder möglichen Stellung befindet sich
der Kopf gegenüber einem bestimmten Bandstreifen 15 bis 24 eines endlosen Magnettonbreitbandes 11
in Arbeitsstellung. Das Band ist über ein Triebwerk 87 gespannt und kann in einen oder mehrere
vollständige Umläufe versetzt werden. Jeder Bandstreifen 15 bis 24 entspricht einer magnetischen
Schablone. Ein Motor 54 bewegt den Kopf 10 durch ein Zugseil 26 über Leitrollen 67, 68. Umsteuerung
der Bewegungsrichtung wird durch zwei Kupplungen 60, 61 erzielt, die gegensinnig arbeiten. Die
Steuerung von Kopftransport, Bandumlauf, magnetischer Aufzeichnung bzw. Abtastung wird an
der Befehlsstelle 37 ausgelöst. Für jede Schablone 15 bis 24 ist eine Taste 27 bis 36 zuständig. Diese
Tasten seien »Nummerntasten« genannt. Außerdem können auch durch besondere Tasten bei 6, sogenannte
»Vortasten«, Vorbefehle gegeben werden.. Beim Einschleusen einer Nummer steht der.Kopf
j ίο vor dem gewünschten Träger, und das Band i-i
läuft um. Der Teilnehmer wählt die Nummer bei 1 in der üblichen Weise. Die Stromstoßserien gelangen
über 7, 8 in den Wandler 88, werden in charakteristische Impulse umgesetzt, in der Stärke
dem Kopf 10 angepaßt und durch diesen auf die magnetisierbare Schicht übertragen. Umgekehrt
induziert das ablaufende Band 11 bei der selbsttätigen
Wiedergabe die analogen Impulse wieder im Kopf io, welche ihrerseits den Wandler 88 nach
genügender Verstärkung in Form von Stromstoßserien verlassen und über 8, 5 die Verbindung aufbauen.
In jedem Falle ist das Band nach einem Umlauf wieder in der Grundstellung. Jeder Neubelegung
des Bandes mit Impulsen geht in bekannter Weise im gleichen Durchlauf ein Löschvorgang
voraus, der vorhandene magnetische Aufzeichnungen zerstört, welche von einer auf diesen Träger
früher aufgebrachten Nummer herrühren. Die drei Funktionen des Kopfes sind durch drei getrennte
Zonen 12, 13, 14 (Fig. 2) angedeutet.
Im Beispiel sind der Übersichtlichkeit halber nur zehn Träger angenommen. Doch ist die Zahl η der
Träger in weiten Grenzen beliebig. Die nötwendige Streifenbreite kann sehr gering gehalten werden.
Der Kopftransport und die Kopfverriegelung werden wie folgt erreicht: Parallel zur Laufschiene
25 des Kopfes 10 liegen eine Stromschiene 38 und eine gezahnte Schiene 39 (Fig. 2). Die Stromschiene
ist bei η Trägern in w + 2 isolierte Lamellen
40 bis 51 eingeteilt. Je zwei dieser Lamellen sind in der dargestellten Weise (Fig. 3) über Schalter
27 bis 36 miteinander verbunden, welche mit den Nummerntasten identisch sind. In der Ruhestellung
sind sie geschlossen. Ein System von Schaltsätzen 58 steuert die einzelnen Phasen. Es
schaltet insbesondere elektromagnetisch über 83, 84 die Kupplungen 61, 6o, welche im Ruhezustand
ausgekuppelt sind, und den Motor 54.
In Fig. 3 ist der Stromkreis 62 ausführlich gezeichnet, welcher über 58 die Hinlaufkupplung 60
in Funktion setzt. Er setzt sich zusammen aus den Seilabschnitten 65,66, welche bei 69 durch ein
Isolierstück getrennt sind, aus den Rollen 67, 68, Leitungen 62, Stromquelle in 58, Bürsten 72,
Magnetwieklung 70. Geschlossen wird der Stromkreis über zwei verbundene Lamellen der Strom- no
schiene 38 nur dann, wenn die zugehörige Nummerntaste nicht gedrückt ist, d. h. ihren Stromkreis
schließt. Am Läufer 73, der den Kopf 10 trägt, steuert der Elektromagnet 70 mit dem Sperrhebel
71 die Verriegelung (Fig. 2). Wird der Magnet stromlos, so fällt der Sperrhebel auf die
gezahnte Schiene 39 und rastet dort bei entsprechender Stellung des Läufers unverrückbar ein. Umgekehrt
wird die Verriegelung für die Dauer des Stromflusses im Magnet aufgehoben.
Die Kopfbewegung wird ausgelöst durch Druck auf eine Nummerntaste 27 bis 36, welche den Träger
bestimmt, den der Teilnehmer in Anspruch nehmen will. In der Zeichnung ist Taste 31 angenommen.
Die gedrückte Taste bleibt in dieser S'tellung und öffnet ihren Stromkreis. Der durch 74
angelenkte Schalter 63 schließt den Steuerkreis 62, Magnet 70 zieht Sperrhebel 71 an, Kupplung 60 erhält
Strom durch Kontakte in 58. Folglich gleitet der Läufer mit Kopf an den Nummernträgern entlang,
da der Steuerstromkreis auch während der Bewegung über die nicht gedrückten Tasten 27,
28, 29, 30 geschlossen bleibt. Passiert der Kopf den folgenden Träger, so unterbricht die gedrückte
Taste 31 den Strom, 60 wird ausgekuppelt und der Läufer verriegelt. Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt.
Nach einem Bandumlauf bringt das Triebwerk 87 ein nicht gezeichnetes Relais zum Ansprechen,
das in 58 den Rücktransport auslöst, indem 61 eingekuppelt und eine nicht gezeichnete Überbrückungsleitung
sämtlicher Nummerntasten geschlossen wird. Der entriegelte Läufer gleitet zurück
und schlägt mit 78 an Schalter 79 an. Dadurch wird die Bewegung in 58 gestoppt und der Läufer
ao verriegelt. Er befindet sich wieder in Ruhestellung. 58 erteilt ferner den Magneten 80, 81 einen Iraptils,
so daß Schalter 63 und damit über 74 auch Nummerntaste 31 in die Grundstellung zurückspringen.
Das ist für den Teilnehmer das Zeichen, daß das Gerät außer Funktion ist.
Solange sich der Kopf 10 verriegelt vor einem Träger in Arbeitsbereitschaft befindet, leuchtet an
der Befehlsstelle bei 82 eine grüne Signallampe, welche dem Teilnehmer erlaubt, gegebenenfalls eine
Nummer einzubringen.
In der Grundstellung des Läufers steht der Kopf ebenfalls vor einem Träger, welcher der Nummerntaste
36 zugeordnet ist. Dieser Träger verlangt keine Bewegung des Kopfes. Auf ihn wird jede
Nummer gelegt, die der Rufende bei 1 anwählt. Folglich enthält dieser Träger stets die letzte
Nummer, welche vom Teilnehmer angerufen worden war. Auf diese Weise wird dem Benutzer niemals
zugemutet, die gleiche Nummer zweimal hintereinander von Hand zu wählen.
Das Bandtriebwerk steht über die Kupplung 76 mit dem Motor yy in Verbindung. Die Motoren 54
und yy treten stets gleichzeitig in Funktion, 76
spricht auf einen Impuls von 58 her an, sobald der Kopf vor dem gewünschten Träger verriegelt ist,
so daß der Bandumlauf mit Ende der Kopfbewegung selbsttätig ausgelöst wird. Nach einem Bandumlauf
bringt das Triebwerk 87 einen nicht gezeichneten Stoppschalter zum Ansprechen und löst
die Kupplung wieder.
Bandgeschwindigkeit und Länge des Bandes sind so bemessen, daß der Teilnehmer die längste gebräuchliche
Ziffernfolge während eines Umlaufes bequem mit dem Wählschalter 1 einbringen kann.
Das System von Schaltsätzen 58, welches mechanisch wie elektronisch arbeiten kann, bewirkt das
selbsttätige Ineinandergreifen der einzelnen Teilvorgänge.
Der Gesamtablauf ist verschieden, je nachdem ob das Gerät selbsttätig ei^e Nummer aussenden soll
oder ob der Teilnehmer eine Nummer einbringen will. Die Voreinstellung des Systems 58 auf die
verschiedenen Programme ergibt sich auf dem Wege über die Vortasten 6. Je nach der Richtung,
die hierbei die Stromstoßserien im Umsetzer, Verstärker und Wandler 88 nehmen sollen, werden in
letzterem von 58 aus andere Mittel zusammengeschaltet. Bei der Aussendung von Nummernserien
aus dem Speicher 11 ist das Endglied in 88 ein im allgemeinen mechanischer oder elektronischer
Kontaktgeber, der in vollkommen analoger Weise wie der Wählschalter 1 des Fernmeldeapparates an
der Orts- bzw. Fernwahlleitung 5 liegt. 58 enthält auch die Mittel zum Löschen eines Bandstreifens.
Die Schalt- und Steuermittel von 58 und 88 sowie ihr Zusammenwirken sind dem Stande der Technik
entsprechend als bekannt anzusehen.
Der Teilnehmer bedient das Zusatzgerät vor allem durch Druck auf die gewünschte Nummerntaste.
In manchen Fällen muß zuvor eine Vortaste gedrückt werden. Beim Einbringen einer Nummer
entscheidet sich der Teilnehmer beispielsweise dadurch für bzw. gegen den tatsächlichen Aufbau der
Verbindung, daß er den Hörer 52 abhebt bzw. auf der Gabel 53 liegenläßt. Dieses Verfahren ist ein- g5
fach und einleuchtend.
Das Zusatzgerät wird z. B. mit Steckanschluß über 7 mit dem Fernmeldeapparat verbunden. Es
können auch besondere Wählstellen mit zusätzlichen Wählschaltern angeordnet sein. Der Fern- go
Sprechapparat 2 wird dann nur in der üblichen Weise zur Abwicklung des Gespräches benutzt.
Damit das Gerät die Stromstoßserien eines besetzt gefundenen Anschlusses in regelmäßigen Zeitabständen
selbsttätig wiederaussendet, steht das Schaltsystem 58 mit einem Signalempfänger und
Tonauswerter in Verbindung, welche in bekannter Weise an den Sprechadern liegen und Länge und
Rhythmus der eintreffenden Tonzeichen im Zuge des Verbindungsaufbaues prüfen. Wird ein Teilabschnitt
der Wahlleitung belegt gefunden, so löst 58 die Verbindung aus und setzt einen Impulsgeber
geringer Frequenz in Funktion, welcher selbsttätig nach einer geeigneten Wartezeit das Band 11 in
einen weiteren Umlauf versetzt, so daß die betreffenden Stromstoßserien erneut ausgesendet werden.
Der Kopf wird erst in die Grundstellung zurücktransportiert, wenn der Erfolg eingetreten ist. Befand
sich die Nummer vor dem ersten Anruf, der nicht zum Ziel führte, noch nicht im Speicher, so
ist die Nummer nach dem vergeblichen Anruf des Teilnehmers, wie oben beschrieben, auf dem Träger
dargestellt, der dem Kopf in der Grundstellung gegenübersteht. Bei der Wirkungsweise des Zusatzgerätes
als Anrufwiederholer wird die Nummer dann von diesem Träger ausgesendet, und der Kopf
braucht überhaupt nicht bewegt zu werden, so daß das Gerät am Schluß, wenn die Verbindung erfolgreich
hergestellt ist, besonders rasch wieder für neue Aufträge bereitsteht. Der rufende Teilnehmer iao
kann das Gerät während der Wartezeit außer Funk tion setzen, so daß es zu keinem neuen Rufversuch
mehr kommt.
Endlich kann dem Schaltsystem 58 in bekannter Weise ein Gedächtnis zugeordnet sein, welches die
regelmäßigen Rufversuche am besetzten Leitungs-
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abschnitt vorübergehend aussetzt und das Gerät zur Ausführung eines zwischendurch gegebenen
Rufbefehls einer anderen Nummer frei macht, danach Jedoch die Versuche beim besetzten Teilnehmer
wiederaufnimmt. In diesen Fällen wird vorgeschlagen, den Rufenden in bekannter Weise
durch ein akustisches Signal von 58 aus verständigen zu lassen, sobald die selbsttätigen Bemühungen
zum Erfolg geführt haben. Der Rufende kann in der Zwischenzeit den Hörer 52 auflegen.
In speziellen Fällen kann es nützlich sein, eine Nummeranzeigevorrichtung 98 mit dem Speicher
zu koppeln, so daß der Teilnehmer sofort Einblick in die Ziffernfolge nehmen kann, die auf irgendeinem
Träger dargestellt ist. Meist genügt jedoch eine einfache Bezeichnung der Nummerntasten im
Ausführungsbeispiel nach betriebseigenen Gesichtspunkten. Die Ziffernfolge selbst braucht sich der
Teilnehmer künftig nicht mehr zu vergegenwärti-
ao gen, wenn die Nummer einmal eingeschleust ist.
Auf Grund dieser Beschreibung führt das Zusatzgerät beispielsweise folgende Operationen
aus:
1. Einbringen einer beliebigen Nummer auf gea5
wünschten Träger X. — Der Rufende drückt nach
eventuellem (vgl. oben) Abheben des Hörers die Vortaste »Aufnahme« sowie die Nummerntaste
»X« und betätigt die Wählscheibe. Beim ersten Zeichen erlischt das grüne Kontrollzeichen, die
,J0 Tasten springen wieder heraus.
2. Anruf ohne Bedienung des Gerätes. — Abheben und Wählen wie üblich. Nummer wird dabei
vollkommen selbsttätig auf dem besonderen Träger .S* gespeichert, welcher mit Nummerntaste 36
zu erreichen ist.
3. Hauptoperation: Selbsttätiger Ruf vom Träger X aus. — Der Rufende hebt ab. Nur Nummerntaste
»X« drücken. Gerät arbeitet vollkommen selbsttätig. Nach Aussendung der letzten Stromstoßserie
springt Taste heraus.
4. Anrufwiederholung vom Träger X. — Nach vorheriger Durchführung der Operationen 1, 2, 3
beim Eintreffen des Besetztzeichens Drücken der Vortaste: »Wiederholen«. (Nach zweitem Beispiel
Taste 36.) Der Rufende legt auf und wartet Rückruf des Gerätes ab. Rückruf zeigt Erfolg an. Tasten
springen heraus. Durch einen besonderen Schalter läßt sich das Gerät auf Wunsch in ständige •Wiederholungsbereitschaft
versetzen, wobei die Einstellung auf »Wiederholen« selbsttätig beim Besetztzeichen
erfolgt. Dann erfordert 4 im Einzelfall keine besondere Bedienung.
5. Löschen der Belegung auf einem Träger X. Drücken der Vortaste »Aufnahme« und Nummerntaste
»X«. Grünes Zeichen leuchtet auf und erlischt nach einiger Zeit, Tasten springen heraus.
Das Löschen erfolgt bei Ausführung der Operation ι und 2 automatisch.
Statt der Magnettonbänder und -platten, welche zum magnetischen Festhalten der Stromimpulse
dienen, können auch andere Mittel, z. B-. magnetisch bewegte Klammern, Bolzen, Plättchen od. dgl.
Verwendung finden, die die jeweils erzeugten Stromimpulse festhalten und zu jeder gewünschten
Zeit wieder räumen können.
Patentansprüche:
1. Zusatzgerät an Teilnehmerstellen zur selbsttätigen Herstellung von Fernmelde-, insbesondere
Fernsprech- oder Fernschreibverbindungen, unter Verwendung von magnetischen Schablonen, die bestimmte Fernmeldenummern
verkörpern und die die Funktion der handgesteuerten Wähleinrichtung an der Teilnehmerstelle
ganz oder teilweise übernehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Schablonen
mit der unmittelbar vom Teilnehmer bedienten Vorrichtung zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen, z. B. der Wählscheibe,
derart verbunden sind, daß der Teilnehmer jede beliebige Fernmeldenummer mit dieser
jederzeit selbst aufzeichnen bzw. löschen kann.
2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromagnetischen Aufzeichnungsmittel für die Schablonenträger (15
bis 24) von der handgesteuerten Wähleinrichtung (1) wie Wählschalter, Zahlengeber od. dgl.
mit Stromstoßserien, Steuerfrequenzen oder entsprechenden Codeimpulsen beaufschlagt werden, go
3. Zusatzgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung
(1) derart geschaltet ist, daß wahlweise nur die Schablone geprägt wird oder der Aufbau einer
Verbindung bei gleichzeitiger Eingabe der betreffenden Nummer auf einen Schablonenträger
erfolgt.
4. Zusatzgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
bevorrechtigte Schablonenträger (S) in der Ruhestellung des Gerätes bereits mit Aufzeichnungsmitteln
(10) aufnahmebereit sind, so daß jeder Selbstwähl anruf, den der Rufende über
den Wählschalter seines Gerätes in der üblichen Weise vornimmt, gleichzeitig selbsttätig den
Schablonenträger (S) prägt.
5. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetischen Aufzeichnungen auf den Trägern durch Einschaltung von Löschmagneten (14) zerstört werden können,
wobei der Löschkopf in üblicher Weise mit dem Aufzeichnungs- (12) oder dem Abtast-(13)
Kopf vereinigt sein kann.
6. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahl der gewünschten Schablonen vom Teilnehmer durch einfache, auslösende Bedienungsvorgänge, wie Drücken
von Tasten (6, 27 bis 36), in Gang gesetzt und im einzelnen daraufhin, durch ein bekanntes
Schaltsystem (58) gesteuert werden.
7. Zusatzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungstasten (6, 27
bis 36), Lichtsignale (82) und gegebenenfalls der Wählschalter (1) zu einer besonderen baulichen
Einheit der Befehlsstelle zusammengefaßt sind, welche vom Speicher und Impuls-
Claims (1)
- sender (ιι, 58, 88) getrennt auf dem Schreibtisch des Teilnehmers aufgestellt wird.8. Zusatzgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Speicher und Impulssender (11, 58, 88) von mehreren räumlich getrennten Befehlsstellen aus bedienbar und steuerbar ist.9. -Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Speicher (11) auch räumlich getrennt parallel geschaltet sind, so daß das Speichervolumen entsprechend vergrößert ist.10. Zusatzgerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bedienungsseite Vortasten (6) angeordnet sind, mit denen das Gerät zu Beginn von verschiedenen Operationen, wie z. B. selbsttätigen Anruf, Prägen der Schablonen ohne Anruf eingestellt wird.11. Zusatzgerät nach Anspruch 1 und S, daao durch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Motoren (54), gegebenenfalls über gegensinnig arbeitende Kupplungen (60, 61) mittels Seilzügen (26) die Bewegung der Aufzeichnungs-(12), Abtast- (13) und Lösch- (14) Mittel bewirken.12. Zusatzgerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (10) von einem auf der Schiene (25) beweglichen Läufer (73) getragen wird, welcher durch einen oder mehrere Sperrhebel (71), die in eine Zahnstange (39) einrasten können, in Arbeitsstellung gegenüber einzelnen Trägern (15 bis 24) verriegelbar ist.13. Zusatzgerät nach Anspruch ι und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung elektromagnetisch durch eine Spule (70) mit Anker gesteuert wird, welche die Sperrhebel (71) bewegt.14. Zusatzgerät nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (70) in einem Steuerstromkreis (62) liegt, der über zahlreiche Leiterschleifen, welche die Nummerntasten (27'bis 36) enthalten, schließbar ist, und daß die Schleifen während der Läuferbewegung an den entsprechenden Trägern vorbei etwa durch Schleifbürsten (72) über paarweise miteinander verbundene Lamellen (40 bis 51) so lange abgetastet werden, bis die unterbrochene Schleife, die der gedrückten Taste (31) entspricht, den Steuerkreis stromlos macht, wodurch die Läuferbewegung von selbst zum Stillstand kommt bei gleichzeitiger elektromagnetischer Verriegelung.15. Zusatzgerät nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Läufer (73) bei Heimlauf in die Ruhestellung durch Anschlag (78) an einen Schalter (79) selbst stillsetzt.16. Zusatzgerät nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagschalter (79) einen Impuls auslöst, welcher die magnetisch (80, 81) gesteuerten Bedienungstasten (6, 27 bis 36) in ihre Ruhestellung zurückdrückt.17. Zusatzgerät nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schaltsystem (58) ein Signalempfänger bekannter Bauart mit Tonauswerter zusammengeschaltet ist, der an den Sprechadern (5) des Fernmeldeapparates (2) liegt und die Leitung beim Verbindungsaufbau auf eintreffende Tonzeichen prüft, derart, daß er bei besetzt gefundenen Leitungsabschnitten bestimmte Steuerimpulse erteilt, welche die Verbindung auslösen und ein Zeitglied einschalten, das die Operation der Nummernwahl in regelmäßigen Zeitabständen selbsttätig einschaltet, bis Erfolg eintritt.18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Ziffernanzeigewerke (98) angeordnet sind, die entweder durch den beim Wählen und/oder durch den gewollten Ablauf des Speichers (11) erzeugten Stromimpuls gesteuert werden.
Priority Applications (2)
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DEM18144A DE974163C (de) | 1953-04-15 | 1953-04-15 | Zusatzgeraet an Teilnehmerstellen zur selbsttaetigen Herstellung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- oder Fernschreibverbindungen |
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Applications Claiming Priority (1)
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DEM18144A DE974163C (de) | 1953-04-15 | 1953-04-15 | Zusatzgeraet an Teilnehmerstellen zur selbsttaetigen Herstellung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- oder Fernschreibverbindungen |
Publications (1)
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DE974163C true DE974163C (de) | 1960-10-06 |
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ID=7297643
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DEM18144A Expired DE974163C (de) | 1953-04-15 | 1953-04-15 | Zusatzgeraet an Teilnehmerstellen zur selbsttaetigen Herstellung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- oder Fernschreibverbindungen |
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