DE837256C - Selbsttaetig antwortende Einrichtung fuer Telephonstellen - Google Patents
Selbsttaetig antwortende Einrichtung fuer TelephonstellenInfo
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- DE837256C DE837256C DEP47166A DEP0047166A DE837256C DE 837256 C DE837256 C DE 837256C DE P47166 A DEP47166 A DE P47166A DE P0047166 A DEP0047166 A DE P0047166A DE 837256 C DE837256 C DE 837256C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/64—Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
- H04M1/65—Recording arrangements for recording a message from the calling party
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- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätig antwortende Einrichtung für Telephonstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Tonwiedergabeapparat aufweist, bei dem Laute auf ein
Registrierorgan aufgetragen sind, welches eine Reihe getrennter auf ihm registrierter Mitteilungen
darbietet, daß sie weiter vom Abonnenten der betreffenden Telephonstelle zu betätigende Wählvorrichtungen
aufweist, um ein Tonwiedergabeorgan ίο dieses Apparates mit einem beliebigen, einer der
willkürlich wählbaren Mitteilungen entsprechenden Teil des Registrierorgans in direkte Zusammenarbeit
zu bringen, daß ferner Mittel vorhanden sind, um vorerst die Ingangsetzung des Wiedergabeapparates
und die Übermittlung der in Frage stehenden Mitteilung an eine die betreffende Stelle
anrufende andere Stelle in verständlicher Sprache und unter einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen
durch die Telephonleitung zu bewerkstelligen, und um nachher automatisch das Ab- ag
stellen des Tonwiedergabeapparates zu veranlassen und somit die Einrichtung in den Zustand zu versetzen,
von neuem bei einem anderen Anruf selbsttätig Antwort zu geben.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform
der selbsttätig antwortenden Ein-
richtung gemäß der Erfindung dar, wobei diese Einrichtung einer Telephonstelle angehört, welche
einem automatischen Netz angeschlossen ist.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht eines Telephonapparates,
ausgerüstet mit selbsttätig antwortender Einrkhtung,\velche hier in seinem Innern angebracht ist;
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Apparates nach Fig. ι;
Fig. 3 ist ein elektrisches Leitungsschema für die ίο verschiedenen Teile der Einrichtung.
In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist die selbsttätig antwortende Einrichtung dem
Telephonapparat einverleibt. Die Fig. 3 stellt das Leitungsschema dieser Einrichtung dar und zeigt
die Art und Weise, wie ihre verschiedenen Teile mit den Klemmen der Telephonstelle verbunden
sind, der diese Einrichtung angegliedert ist.
Die gewohnheitsmäßen Anschlußklemmen der Telephonstelle wurden in folgender Weise dargestellt:
T die zwei mit dem Telephon t der Stelle verbundenen Klemmen; M die zwei mit dem
Mikrophon m der Stelle verbundenen Klemmen; 1, 2, 3 drei mit den Kontakten D der Wählscheibe
verbundene Klemmen; 4 Klemme, die für den Betrieb der selbst antwortenden Einrichtung keine
Rolle spielt; α Klemme, welche mit einem der Drähte der Telephonlinie L verbunden ist;
h Klemme, welche mit dem anderen Draht der Telephonlinie L verbunden ist; W1 und W2 zwei
zum Stromkreis des Läutesystems S gehörende Klemmen; E eine mit der Erde verbundene Klemme,
welche für den Betrieb der selbsttätig antwortenden Einrichtung keine Rolle spielt.
Die selbsttätig antwortende Einrichtung umfaßt die folgenden Organe:
1. ein Auslösungsrelais, das zwei Wicklungshälften R1 und R1" von z. B. je 600 Ohm enthält
(der Mittelpunkt dieser Doppelwicklung ist nach Zwischenschalten eines Kondensators K1 von z. B.
2 Mikrofarad mit der Klemme W1 verbunden,
während das eine Ende dieser Doppelwicklung mit einem Gleichrichter C1 und das andere mit einem
Gleichrichter C1" in Verbindung steht, beide wieder
durch einen gemeinsamen Draht an einen Kontakt C eines Umschalters angeschlossen, welcher
zur nach Belieben erfolgenden Verbindung dieses gemeinsamen Drahtes mit der Klemme W2 dient);
der Kontakt dieses Relais R1 ist mit r/ bezeichnet;
2. ein Relais R2 mit Zeitauslösung, das eine
Verzögerung von z. B. 15 Sekunden aufweist und durch einen durch eine Gruppe von vier Gleichrichtern
C2 gleichgerichteten Strom von z. B. 24 Volt Spannung gespeist wird; der Kontakt
dieses Relais R0 ist mit r2 bezeichnet;
3. ein Betriebsrelais R3 mit den Kontakten r3,
r3", rA"'; dieses Relais wird durch einen Strom
von ■/.. B. 10 Volt gespeist, welcher durch eine Gruppe von vier Gleichrichtern C5 gleichgerichtet
wird;
4. ein elektrischer Synchronmotor Mo von z. B. 14 Watt Leistung, gespeist von einem Wechselstrom
von 10 Volt;
3. ein nicht dargestelltes Tonwiedergabegerät.
bei dem Laute auf ein Registrierorgan aufgetragen
sind, das aus einer Schallplatte besteht, welche eine auf ihr registrierte Reihe getrennter Mitteilungen
darbietet, wovon in der Folge in ausführlicherer Weise die Rede sein wird; dieses Tonwiedergabegerät
wird vom \iotor Mo vermittels einer nicht dargestellten Übersetzung betrieben;
6. einen nicht dargestellten Tonabnehmer, der zum Tonwiedergabegerät gehört, von dem noch die
Rede sein wird und der mit den auf dem Schema Fig. 3 sichtbaren Klemmen PU verbunden ist;
7. Wählvorrichtungen, bestehend aus einem Schieber d auf der oberen Fläche des Telephonapparates
(Fig. 1), der gegen eine Anzeigetafel e verschiebbar konstruiert ist, welche eine Reihe von
Linien aufweist, von denen jede die Anzeige einer Mitteilung trägt, welche eine selbstbetätigte Antwort
darstellen soll; dieser Schieber ist mechanisch durch nicht dargestellte Organe mit dem Arm des
Tonabnehmers verbunden, so, daß jede Stellung des Schiebers auf der Tafel e einer Stellung des Tonabnehmers
auf der Platte entspricht;
8. eine elektrische Röhre Tu, welche zugleich als Gleichrichter und als Verstärker wirken kann und
die im Innern die folgenden Elemente aufweist: einen Glühfaden F, eine Gleichrichterkathode Kr,
eine Gleichrichteranode Ar, ein mit einer der Klemmen PU verbundenes Gitter G1, ein anderes
Gitter G2, das mit einer der Klemmen der Primärwicklung
des Transformators Tr' verbunden ist, eine mit der anderen Klemme derselben Primärwicklung
verbundene Anode Ap und eine mit der anderen Klemme PU sowohl als mit der Erde verbundene
Kathode Kp, und zwar, wie auf dem Schema gezeigt, nach Zwischenschaltung einer
Kapazität K2 von z. B. 25 Mikrofarad und eines zur Kapazität K2 parallel liegenden Widerstands
von 150 Ohm;
9. einen Transformator Tr", dessen Primärwicklung mit den Klemmen B1, B2 des Stromnetzes
von z. B. 220 Volt verbunden ist, während die Sekundärwicklung eine bestimmte Anzahl Stromabnahmestellen
i0, i10, i24, i-0 und i110, entsprechend
den zugehörigen Sekundärspannungen von o, 10, 24, 70 und 110 Volt aufweist;
10. einen Einstellknopf c (Fig. 1 und 2), welcher
einen Umschalter c' und einen Unterbrecher c" betätigt;
diesen Knopfe kann der Abonnent sowohl in Ruhestellung als auch· in Betriebsstellung versetzen,
je nachdem er wünscht, daß die selbsttätig antwortende Einrichtung nicht in Funktion tritt
oder daß sie bei einem Anruf der betreffenden Stelle durch eine andere Stelle funktionsbereit sei.
Die verschiedenen aufgezählten Elemente, Widerstände und Kapazitäten, deren Werte auf dem
Schema Fig. 3 verzeichnet sind, sind so untereinander verbunden, wie es auf diesem Schema angege1
>en ist.
Das Schema Fig. 3 zeigt die verschiedenen Teile bei Ruhestellung, da der Knopf c in der Stellung
sich befindet, in welcher die selbsttätig anwortende Einrichtung nicht in Betrieb ist während das
Telephon selbst eingeschaltet ist.
Die Bewegung des Plattentellers mit der darauf
befindlichen Schallplatte wird mittels eines Synchronmotor Mo mit einer Geschwindigkeit von
33 Drehungen pro Minute bewirkt. Die Platte enthält z. B. etwa 30 konzentrische Kreisrillen, wobei
in jeder derselben ein Satz registriert ist, der eine der Antworten darstellt, die man bei Abwesenheit
des Abonnenten anläßlich eines Telephonanrufs an die l>e treffen de Stelle geben will. Es folgen nun
l>eispielsweise einige der in Frage kommenden Sätze, d. h. der verschiedenen Antworten, welche
die selbsttätig antwortende Einrichtung zu geben in der Lage ist, so wie es später noch ausgeführt
werden wird:
Rufen sie Xr. . . . an.
Abwesend bis zu neuer Mitteilung.
Komme Montag morgen zurück.
Komme morgen früh zurück.
In Ferien, schreiben Sie bitte.
Abwesend, schreiben Sie bitte.
Abwesend, schreiben Sie bitte.
Besetzt, rufen Sie morgen an.
Rufen Sie in 20 Minuten wieder an.
Warten Sie, man kommt.
in 1 Stunde zurück.
In 2 Stunden zurück.
In 2 Stunden zurück.
Tu 3 Stunden zurück usw. . . . bis 24 Stunden.
Durch Bewegung des Schiebers d kann man den Tonabnehmer in Beziehung mit irgendeiner der
I'lattenrillen bringen. Der mit der Eintragung in 30· dieser Rille korrespondierende Text befindet sich
auf der Linie der Tafel c, welche sich genau gegenüber dem Schleier d befindet.
Für die vorgeschlagene Geschwindigkeit der Platte genügt der Antrieb derselben während
15 Sekunden, um eine sielxnimalige Wiederholung
der in Frage kommenden Antwort zu gewährleisten. Dies genügt, um die Person, welche mit dem
Ix-'treffenden Abonnenten eine Verbindung wünschte,
ausreichend zu unterrichten.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung wirkt folgendermaßen: Der Abonnent, der sich zu
entfernen wünscht, stellt den Schiel>er d auf den Satz der Tafel e ein, welcher mit der Antwort
üt>ereinstimmt, die er durch die Einrichtung den Personen automatisch übermitteln will, welche ihn
telephonisch anzurufen versuchen. Zu gleicher Zeit führt er den Knopf c in Betriebsstellung, d. h. in
die Stellung, in der die selbsttätig antwortende Einrichtung bereit ist, im Falle eines Anrufes
durch die Telephonleitung wirksam zu werden. Tndem man den Knopf c so in Betriebsstellung versetzt.
iK'wirkt man den Ül>ergang des Umsehalters
c' von der auf dem Schema angegebenen Stellung in seine andere Stellung und schließt zu
gleicher Zeit den Unterbrecher c". Von dem Moment an, wo man den Knopf c in Betriebsstellung
gebracht hat und so den Kontakt c" geschlossen hat, erhält der Faden F der Röhre Tu
seinen Heizstrom durch folgenden Stromkreis: Sekundärwicklung des Transformators Tr",
Klemme Z0, Faden F, Kontakt c", Klemme £70. Die
Röhre arbeitet also während der ganzen Zeitdauer, in welcher der Knopf c in Einschaltstellung ist.
Von diesem Moment an bewirkt ein durch die Linie L von außen ankommender Klingelstrom
die Erregung der Wicklungen R1, R1" durch
folgenden Stromkreis: Linie L, Klemme b, Kondensator von 2 Mikrofarad, Glocke S, Klemme W2,
Umschalter c , Gleichrichter C1' und C1", Wicklungen
R1' und R1", Kondensator K1, Klemme W1,
Klemme 2, Kontakt D der Wählscheibe, Klemme /, Klemme a, Linie L.
Die Erregung der Wicklungen R1', R1" bewirkt
die Schließung des Kontakts T1 und damit die Erregung
des Relais R2 durch folgenden Stromkreis: Sekundärwicklung des Transformators Tr",
Klemme t0, Kontakt Y1, Gleichrichter C2, Relais R2,
Klemme t.2i.
Die Erregung des Relais R2 bewirkt die Schließung
des Kontakts r2 während 15 Sekunden (Zeitdauer
der Verzögerung des Relais R2) trotz des Aufhörens des Klingelstroms und demzufolge also,
trotzdem die Wicklungen R1', R1" nicht mehr erregt
sind.
Während der ganzen Dauer der Erregung des Relais R2 mit Zeitauslösung wird das Betriebsrelais R3 durch die Schließung folgenden Stromkreises
erregt: Sekundärwicklung des Transformators Tr", Klemme t0, Gleichrichter C3, Relais R3,
Kontakt r.,'; Klemme f10. Die Erregung des
Relais R3 während 15 Sekunden bewirkt für die
gleiche Dauer die Schließung der drei Kontakte r3, r3" und r3" in diesem Relais, was die zwei folgenden
Vorgänge auslöst:
1. Ingangsetzung der Schallplatte durch die Speisung des Motors Mo durch folgenden nun geschlossenen
Stromkreislauf: Sekundärwicklung des Transformators Tr", Klemme t0, Motor Mo, Kontakt r3, Klemme f10.
2. Übermittlung des den Klemmen PU vom Tonabnehmer gelieferten Stromes auf die Linie L nach
Verstärkung durch die Röhre Tu. Der verstärkte Strom durchfließt die Wicklung von 3000 Ohm des
Transformators Tr', und die Sekundärwicklung wird vom Strom durchflossen, der in die Linie L
fließt und die selbsttätig gegebene Mitteilung darstellt.
Im folgenden ist erläutert, wie sich der Stromkreis zusammensetzt, der die Übermittlung dieser
Mitteilung auf die Linie L ermöglicht: Klemme a, no
Klemme /, Kontakt D der Wählscheibe, Klemme 2, Klemme M, Kontakt Y3", Kondensator von 2 Mikrofarad,
Wicklung von 600 Ohm des Transformators Tr', Klemme 3, Kontakt r.3"', Klemme b,
Linie L und durch diese zurück zur Klemme a. Die Mitteilung, welche auf der mit dem Tonabnehmer
in Beziehung stehenden Rille der Platte registriert ist. wird so während 15 Sekunden elektrisch auf die
Linie L ül>ermittelt, und zwar sieben aufeinanderfolgende Male, wie es oben schon erwähnt worden lao
ist. Nach dieser Zeitspanne hört die Erregung des
Zeitrelais R0 auf, und es öffnet sich sein Kontakt r2,
was im gleichen Moment das Aufhören der Erregung des Betriebsrelais R3 bewirkt und somit die
öffnung der Kontakte Y3, r%" und r3" des letzteren las
Relais zur Folge hat. Der Motor bleibt stehen und
die automatische Übermittlung der Antwort hört auf.
Wenn ein neuer Anruf erfolgt, setzt sich die selbsttätig anwortende Einrichtung wieder für
15 Sekunden in Betrieb usw.
Wie man sieht, gibt im Falle eines Anrufes bei Abwesenheit des Benutzers die selbsttätig antwortende
Einrichtung die vom Abonnenten gewählte Mitteilung in verständlicher Sprache und
mit einer bestimmten Anzahl Wiederholungen automatisch auf die Linie. Der Anrufende wird also
über den gewünschten Abonnenten unterrichtet, was ihm sehr große Dienste erweisen kann.
Es muß noch erwähnt werden, daß das Registrierorgan, auf dem die verschiedenen Mitteilungen aufgetragen
sind, unter welchen der Abonnent wählen kann, nicht unbedingt aus einer Schallplatte bestehen
muß, sondern auch eine andere gleichwertige Einrichtung darstellen kann, wie z. B. eine im Tonfilm
verwendete Registrierung auf einem Filmstreifen oder eine magnetische Stahlbandaufzeichnung,
wie man sie in Apparaten mit dem Namen Telegraphone verwendet.
Es ist noch zu bemerken, daß der Betrieb der selbsttätig antwortenden Einrichtung das Funktionieren
der Klingel ί nicht unterbricht. Wenn also bei Gegenwart des Abonnenten in der Nähe die
automatische Einrichtung die Auskunft: »Warten Sie, man kommt«, gibt, kann der Abonnent tatsäch-Hch
an den Apparat kommen, da er die Klingelzeichen hört. In diesem Fall ist ihm die automatisch
antwortende Einrichtung sehr von Nutzen, denn der angerufene Abonnent muß nicht rasch an den
Apparat eilen, um zu antworten, da er weiß, daß der anrufende Abonnent von seinem Kommen benachrichtigt
wird und er vom Beginn des Klingelzeichens an zwei Minuten Zeit zum Antworten zur
Verfügung hat. Während dieses Zeitraums nämlich wird der Gleichstrom der Telephonzentrale auf der
Linie belassen, vorausgesetzt, daß der Anrufende den Hörer nicht vorher aufhängt.
Wenn der Abonnent die selbsttätig antwortende Einrichtung außer Betrieb zu setzen wünscht, muß
er nur den Knopf c in die Ruhestellung zurückschieben. Es ist vorteilhaft, ein Lichtsignal / vorzusehen
(Fig. ι und 2), das leuchtet, wenn der Knopf c sich in Betriebsstellung befindet und bei
Ruhestellung des Knopfes c ausgelöscht ist. Gk l>ezeichnet
den Kontakt der Gabel, der nur l>ei normalern Betrieb eine Rolle spielt, wenn die automatische
Einrichtung ausgeschaltet ist.
Die selbsttätig antwortende Einrichtung kann entweder ausgeführt sein wie oben beschrieben,
d. h. in den Telephonapparat einverleibt, oder sie kann eine vom Telephonapparat selbst getrennte
Anordnung bilden, welche mit letzterem durch ein elektrisches Kabel verbunden ist.
Die Anwendung der selbsttätig antwortenden Einrichtung ist nicht auf automatische Telephonstellen
l)eschränkt.
Als eine Abänderung der beschriebenen Ausführungsform könnte man an Stelle der zwei
Relais R2 und R3 ein einheitliches thermisches
Relais anbringen, das direkt durch den Gleichstrom des Telephons erregt würde und mit den Klemmen b
und 3 verbunden wäre. Dieses Relais, das zwei Arbeitskontakte aufweisen würde, wäre vom
Moment des Schließens des Kontaktes Y1 der Wicklungen
R1', R1" an erregt und bliebe dies z. B.
Sekunden lang, um dann automatisch wieder zur Ruhe zu kommen. Der Kontakt Y1 befände sich in
folgendem Stromkreis: Klemme b, Kontakt Y1,
thermisches Relais, Klemme 3. Diese Anordnung würde gestatten, die Gleichrichter C2 und C3 der
Relais R2 und R3, welche vom thermischen Relais
ersetzt würden, überflüssig zu machen.
Claims (6)
1. Selbsttätig antwortende Einrichtung für Telephonstellen, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Tonwiedergabeapparat aufweist, bei dem Laute auf ein Registrierorgan aufgetragen
sind, welches eine Reihe getrennter auf ihm registrierter Mitteilungen darbietet, daß sie
weiter vom Abonnenten der betreffenden Telephonstelle zu betätigende Wählvorrichtungen
aufweist, um ein Tonwiedergabeorgan dieses Apparates mit einem beliebigen, einer
der willkürlich wählbaren Mitteilungen entsprechenden Teil des Registrierorgans in
direkte Zusammenarbeit zu bringen, daß ferner Mittel vorhanden sind, um vorerst die Ingang- ·
Setzung des Wiedergabeapparates und die Übermittlung der in Frage stehenden Mitteilung an
eine die betreffende Stelle anrufende andere Stelle in verständlicher Sprache und unter einer
bestimmten Anzahl von Wiederholungen durch die Telephonleitung zu bewerkstelligen und um
nachher automatisch das Abstellen des Ton-Wiedergabeapparates zu veranlassen und somit
die Einrichtung in den Zustand zu versetzen, von neuem bei einem anderen Anruf selbsttätig
Antwort zu geben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Mittel ein Relais aufweisen, das durch den Klingelstrom der betreffenden Stelle erregt wird und das bei
seiner Erregung die Inbetriebsetzung eines Motors auslöst, der das genannte Registrierorgan
antreibt und mindestens einen Kontakt schließt, welcher die Übermittlung der ausgewählten
Mitteilung auf elektrischem Wege durch die Telephonleitung zur rufenden Stelle sicherstellt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel
ein Zeitrelais enthalten, welches nach Abklingen der Erregung das Anhalten des Motors und die
Öffnung des besagten Kontakts bewirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtungen zum
Verschieben des Wiedergabeorgans gegen das Registrierorgan dienen, um das erstere mit
diesem Teil des letzteren in Zusammenarbeit zu bringen, welcher der Mitteilung entspricht, die
man unter der Form einer selbstbetätigten Antwort übermitteln will.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen vom Abonnenten zu l>etätigenden Schalter aufweist, welcher zum Ein- und Ausschalten der Einrichtung dient.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Registrierorgan aus
einer Scheibe besteht, welche eine bestimmte Anzahl kreisförmiger Rillen aufweist, von denen
jede eine darauf registrierte Mitteilung enthält, und daß das Tonwiedergabeorgan so angeordnet
ist, daß es je nach Wahl mit irgendeiner dieser Rillen zusammenwirken kann, wobei es im
Verlaufe der Wiedergabe einer gleichen Reihe von Mitteilungen fest bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5139 4.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH930446X | 1945-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837256C true DE837256C (de) | 1952-04-21 |
Family
ID=4548735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47166A Expired DE837256C (de) | 1945-07-12 | 1949-06-28 | Selbsttaetig antwortende Einrichtung fuer Telephonstellen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE466007A (de) |
DE (1) | DE837256C (de) |
FR (1) | FR930446A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030397B (de) * | 1956-11-21 | 1958-05-22 | Felten & Guilleaume Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur UEbermittlung von Stoerungsmeldungen von unbemannten Zwischenaemtern an das naechstgelegene bemannte Amt |
EP0012864A1 (de) * | 1978-12-16 | 1980-07-09 | Deutsche Fernsprecher Gesellschaft mbH Marburg | Fernsprechapparat |
-
0
- BE BE466007D patent/BE466007A/xx unknown
-
1946
- 1946-07-10 FR FR930446D patent/FR930446A/fr not_active Expired
-
1949
- 1949-06-28 DE DEP47166A patent/DE837256C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030397B (de) * | 1956-11-21 | 1958-05-22 | Felten & Guilleaume Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur UEbermittlung von Stoerungsmeldungen von unbemannten Zwischenaemtern an das naechstgelegene bemannte Amt |
EP0012864A1 (de) * | 1978-12-16 | 1980-07-09 | Deutsche Fernsprecher Gesellschaft mbH Marburg | Fernsprechapparat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE466007A (de) | |
FR930446A (fr) | 1948-01-26 |
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