DE920491C - Verstaerkergeraet fuer Sprechhoerer von Fernsprechapparaten - Google Patents

Verstaerkergeraet fuer Sprechhoerer von Fernsprechapparaten

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Publication number
DE920491C
DE920491C DEH10572A DEH0010572A DE920491C DE 920491 C DE920491 C DE 920491C DE H10572 A DEH10572 A DE H10572A DE H0010572 A DEH0010572 A DE H0010572A DE 920491 C DE920491 C DE 920491C
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DE
Germany
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amplifier
amplifier device
housing
speakerphone
telephone
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Expired
Application number
DEH10572A
Other languages
English (en)
Inventor
Jack Huengerle
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Individual
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/60Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
    • H04M1/62Constructional arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Verstärkergerät für Spredlhörer von Fernsprechapparaten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verstärkergerät, welches in an sich bekannter Weise dazu bestimmt ist, den Sprechhörer (Mikrotelefon) eines Fernsprechapparates während der Führung eines Gesprächs aufzunehmen, um das ankommende Gespräch nach Verstärkung durch einen Lautsprecher wiederzugeben und die Einsprache des abgehenden Gesprächs aufzunehmen. Der Teilnehmer ist bei Benutzung eines solchen Verstärkergerätes also nicht mehr genötigt, den Sprechhörer mit der Hand an Ohr und Mund anzulegen, so daß die Führung fernmündlicher Gespräche für ihn wesentlich erleichtert wird.
  • Die Erfindung hat verschiedene Verbesserungen eines derartigen Gerätes zum Gegenstand, die einzeln oder gemeinsam Anwendung finden können und im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden. Abb. i zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verstärkergerätes in Frontansicht; Abb. 2 zeigt dasselbe Gerät im Längsschnitt; Abb. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab im Schnitt die zur Aufnahme des Hörers bestimmte Hörmuschel des Verstärkergerätes mit der zugehörigen induktiven Kopplungseinrichtung; Abb. 4 und 5 zeigen in Seiten- bzw. Frontansicht eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verstärkergerätes in Pultform; Abb. 6 und 7 zeigen schließlich wiederum in Seiten- bzw. Frontansicht ein pultförrniges Verstärkergerät gemäß der Erfindung, welches mit einem Rundfunkempfänger kombiniert ist.
  • In allen Abbildungen ist der während der Führung eines Gesprächs auf das Verstärkergerät aufgelegte Sprechhörer eines gewöhnlichen Telefonapparates strichpunktiert angedeutet. Nach Abb. i und 2 besteht das aus Preßstoff hergestellte Gehäuse des Verstärkergerätes aus einer mit Gummifüßen i versehenen Grundplatte 2, welche von der Gehäusehaube 3 bedeckt wird. Die Haube 3 ist an ihrer Oberseite mit zwei gabelförmigen Stützen 4 für die Auflage des strichpunktiert angedeuteten Sprechhörers versehen. An der einen, dem Mikrofon des Sprechhörers zugewendeten Seite ist die Haube 3 muldenartig eingezogen und bildet so die Einsprechmuschel 5, welche die von dein Benutzer eingesprochenen Worte dem Mikrofon des Sprechhörers zuleitet. An der der Telefonkapsel des Sprechhörers zugewendeten Seite trägt die Haube 3 einen zweckmäßig ebenfalls aus Preßstoff hergestellten Aufnahmering 6, der in der unten näher beschriebenen Weise drehbar befestigt und mit der induktiven Kopplungseinrichtung mechanisch verbunden ist. Der Ring 6 ist an seinem äußeren Umfang geriffelt, gerändelt oder in anderer Weise griffsicher ausgebildet.
  • Auf der Grundplatte ist das Verstärkerchassis mit Lautsprecher, Anoden- und Heizbatterie und den übrigen Schaltelementen aufgebaut. Der den Verstärker ein- und ausschaltende Federkontakt wird durch den Schaltstift 7 betätigt, welcher durch den aufgelegten Sprechhörer niedergedrückt und durch eine Rückzugfeder wieder in die Ausschaltstellung zurückgebracht wird. Der Schaltstift 7 ist zweckmäßig, wie dargestellt, in einer der beiden Gabelstützen verschiebbar gelagert.
  • Die Lautsprecheröffnung 8 ist in einer Längswand der Haube 3 angeordnet und mit einer geeigneten Stoffbespannung od. dgl. abgedeckt. Eine zweite Lantsprecheröffnung kann auch an der gegenüberliegenden Gehäusewand vorgesehen werden.
  • Am Umfang der Grundplatte:2 sowie an den Stellen, an denen sich die Haube 3 auf der Grundplatte aufstützt, sind Gummizwischenlagen 9 vorgesehen, um aus akustischen Grüneden eine direkte Berüh,rung zwischen Grundplatte und Haube zu vermeiden.
  • Der eingebaute Verstärker ist in normaler Verstärkerschaltung für Batteriespelsung ausgeführt. Er kann selbstverständlich auch für Netzanschluß ausgebildet werden.
  • Dem Eingang des Verstärkers werden die von der induktiven Kopplungseinrichtung ausgehenden Sprechströme zugeführt. Diese Kopplungseinrichtung besteht aus einem U-förmigen Kern io aus weichem Eisen, welcher die Kopplungsspulen ii trägt und in einer Kapsel 12 befestigt ist. Die Kapsel 1.2 ist an einem in die Wand der Haube 3 drehbar eingesetzten Ring 13 angeschraubt, der seinerseits mit dem Drehring 6 verschratibt ist. Die innere Öffnung des Drehringes 6 kann durch eine Stoffbespannung 14 od. dgl. abgedeckt sein. Durch das von der Telefonkapsel des Sprechhörers ausgehende magnetische Strenfeld werden in den Spulen i i Spannungen induziert, welche eine ausreichende Kopplung zwischen den ankommenden Sprechströmen und dem Verstärkereingang vermitteln. Da jedoch in den allgemein benutzten Telefonkapseln die räumliche Ausrichtung der Magnetpole verschieden ist, sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, durch Verdrehen des Ringes 6 jeweils die günstigste Lage des Kernes io gegenüber der Telefonkapsel des Hörers einzustellen. Zweckmäßig wird die Drehbewegung des Ringes 6 durch geeignete Anschläge auf etwa i8o' begrenzt, so daß jeweils das Maximum und das Minimum der Kopplung und durch Zwischeneinstellungen die gewünschte Lautstärke eingeregelt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 ist das Gehäuse pultförmig ausgebildet, wobei der Sprechhörer schräg liegt und der Drehring 6 zur Aufnahme der Telefonkapsel an der Oberseite, die Einsprechmuschel 5 und die Lautsprecheröffnung 8 an der Pultfläche des Gehäuses 3 angeordnet sind. Außerdem kann eine Kontrollampe 15 vor-gesehen werden, welche die Betriebsbereitschaft des Gerätes anzeigt. Eine solche Kontrollampe ist insbesondere beiVerstärkergeräten für Netzanschluß zweckmäßig, bei welchen es sichempfiehlt, durch Einschalten des Heizstromes die Röhren indauernde Betriebsbereitschaft zu bringen.
  • Der durch den Sprechhörer betätigte Einschaltkontakt 16 wird bei dieser Ausführung zweckmäßig im unteren Teil der Einsprechmuschel 5 angeordnet und bei aufgelegtem Sprechhörer durch die Mikrofonkapsel betätigt.
  • In Abb. 4 ist ein Teil der Haube 3 ausgebrochen, um den Einbau des Lautsprechers 17 hinter der Lautsprecheröffnung 8 sichtbar zu machen.
  • Abb. 6 und 7 zeigen eine ähnliche Ausführungsform, bei welcher das Gehäuse etwas verbreitert ist, um einen Rundfunkempfänger aufzunehmen, dessen Skala und Einstellknöpfe iS an der Pultfläche des Gehäuses angeordnet werden. Dabei läßt sich die Schalteinrichtung leicht so ausbilden, daß bei Einschaltung des Rundfunkempfangs der Fernsprechverstärker ausgeschaltet ist und umgekehrt beim Auflegendes Sprechhörers auf das Verstärkergerät der Rundfunkempfang abgeschaltet wird, um die Gesprächsverstärkung in der beschriebenen Weise vorzunehmen. In beiden Fällen erfolgt die Wiedergabe durch denselben Lautsprecher. Man kann auch den Niederfrequenzteil des Rundfunkempfängers als Fernsprechverstärker benutzen, so daß ein besonderer Verstärker für den Fernsprecher nicht erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstärkergerät für Sprechhörer von Fernsprechapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zur Aufnahme des Sprechhörers eingerichteten Gehäuse eine Einsprechmuschel, welche die Schallwellen der Mikrofonkapsel des Sprechhörers zuleitet, und ein Aufnahmering für die Hörmuschel des Sprechhörers vorgesehen sind, wobei eine an dem Aufnahmegerät angebrachte Kopplungseinrichtung die von den ankommenden Sprechströmen induzierten Spannungen einem in dem Gehäuse eingebauten Verstärker und Lautsprecher zuführt. :2. Verstärkergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine induktive Kopplungsvorrichtung, bestehend aus einem mit einer oder mehreren Wicklungen versehenen Eisenkern, vorgesehen ist, 3. Verstärkergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsvorrichtung in dem Gehäuse verdrehbar angebracht ist. 4. Verstärkergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsvorrichtung (io, 11, 12) an einem an der Innenseite der Gehäusewand drehbar eingesetzten Tragring (13) angebracht und dieser mit dem an der Außenseite der Gehäusewand drehbar angebrachten Aufnahmeririg (6) verbunden ist. 5. Verstärkergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmering (6) an seinem Außenumfang geriffelt, gerändelt oder in anderer Weise griffsicher ausgebildet ist. 6. Verstärkergerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Gehäuses gabelförmige Stützen (4) für die Auflage des Sprechhörers angebracht sind. 7. Verstärkergerät nach Anspruch 6, da-durch gekennzeichnet, daß die Gehäusehaube (3) an der der Mikrofonkapsel des Sprechhörers zugewendeten Seite eine als Einsprechmuschel dienende Mulde (5) bildet. 8. Verstärkergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verstärker ein-und ausschaltende Schaltstift (7) in einer der beiden Auflagestützen (4) verschiebbar gelagert ist. g. Verstärkergerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse pultförmig ausgebildet ist, wobei der Aufnahmering (6) für die Telefonkapsel des Sprechhörers an der Oberseite, die Einsprechmuschel (5) und die Lautsprecheröffnung (8) an der Pultfläche angeordnet sind. io. Verstärkergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Sprechhörer betätigte Schaltstift (16) zur Ein- und Ausschaltung des Verstärkers in der Einsprechmuschel (5) angeordnet ist. i i. Verstärkergerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrollampe (15) vorgesehen ist, welche die Betriebsbereitschaft des Gerätes anzeigt. 1:2. Verstärkergerät nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem Rundfunkempfänger, wobei für den Fernsprechverstärker einerseits und für den Rundfunkernpfänger andererseits gegebenenfalls ein und derselbe Lautsprecher und ein und derselbe Röhrenverstärker# benutzt werden. 13. Verstärkergerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung, durch welche beim Auflegen des Sprechhörers der Rundfunkempfänger aus- und der Fernsprechverstärker eingeschaltet wird. 14- Verstärkergerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, insbesondere die Haube (3), aus Isolierpre3stoff hergestellt ist. 15. Verstärkergerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Grundplatte (2) und der Gehäusehaube (3) Gummizwischenlagen (9) vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 165 504; USA.-Patentschrift Nr. :2 528 636.
DEH10572A 1951-11-29 1951-11-29 Verstaerkergeraet fuer Sprechhoerer von Fernsprechapparaten Expired DE920491C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT165504B (de) * 1949-01-10 1950-03-10 Michael Ludwig Einrichtung zur Lautsprecherwiedergabe telephonischer Nachrichten
US2528636A (en) * 1947-04-07 1950-11-07 Harry G Cisin Radio receiver operable for either radio reception or telephone amplification

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2528636A (en) * 1947-04-07 1950-11-07 Harry G Cisin Radio receiver operable for either radio reception or telephone amplification
AT165504B (de) * 1949-01-10 1950-03-10 Michael Ludwig Einrichtung zur Lautsprecherwiedergabe telephonischer Nachrichten

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