DE950920C - Verstaerkergeraet zum Auflegen eines Fernhoerers zwecks handfreier Gespraechsfuehrung - Google Patents

Verstaerkergeraet zum Auflegen eines Fernhoerers zwecks handfreier Gespraechsfuehrung

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DE950920C
DE950920C DEB12512A DEB0012512A DE950920C DE 950920 C DE950920 C DE 950920C DE B12512 A DEB12512 A DE B12512A DE B0012512 A DEB0012512 A DE B0012512A DE 950920 C DE950920 C DE 950920C
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recess
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Application number
DEB12512A
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English (en)
Inventor
John Charles Sydney Branson
Leslie Clifford Branson
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/60Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
    • H04M1/62Constructional arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Verstärkergerät zum Auflegen eines Fernhörers zwecks handfreier Gesprächsführung Die Erfindung betrifft eine Verstärkereinrichtung, die in Verbindung mit Fernsprechern zu benutzen ist, und bezieht sich auf solche Fernsprecher, bei denen das Mikrophon mit .der Einsprache und der Fernhörer in einem einzigen Teil vereinigt sind, das im allgemeinen als Mikrotelefon oder Handapparat bezeichnet wird.
  • Bei Benutzung eines Fernsprechers kommt es häufig vor, daß der Anrufende einige Zeit warten muß, bis das Gespräch beginnen: kann, da durch den Angerufenen am anderen Ende der Leitung eine gewisse Verzögerung entsteht. Diese Verzögerung kann dadurch verursacht sein, daß der Angerufene abwesend ist oder Rückfrage halten muß; auch tritt eine Verzögerung ein, wenn über eine große Entfernung gesprochen wird. Der Anrufende muß daher einige Zeit warten und dabei den Handapparat bereithalten, bis der Gegenteilnehmer zu sprechen beginnt. Dadurch geht wertvolle Zeit verloren, und die Wartezeit ist außerdem ermüdend und lästig.
  • Ferner ist bei Benutzung eines Fernsprechers die eine Hand des Benutzers in Anspruch genommen,, um den Handapparat zu halten, und es kommt häufig vor, daß jemand durch einen Anruf unterbrochen und gezwungen wird, bei seiner Arbeit aufzuhören und wenigstens eine Hand für die Bedienung des Fernsprechers frei zu machen.
  • Es sind schon zahlreiche Vorschläge gemacht worden, wonach in Verbindung mit Fernsprechern mit Handapparat Verstärker verwendet werden, die ermöglichen sollen, das Gespräch zu führen, ohne das Telefon halten zu müssen, und im allgemeinen umfassen diese Vorrichtungen einen Verstärker für :die Aufnahme und Verstärkung der aus dem Kopfhörer austretenden Zeichen und ein Mikrophon sowie einen Verstärkerkreis für die Übertragung der abgehenden Zeichen auf das Mikrophon bzw. die Einsprache. Bei einer bekannten Anordnung ruht der Handapparat auf einer Säule, und ein an einem Ende durchlöchertes Rohr ist vorgesehen, um den ausgehenden. Schall zu sammeln und in die Einsprache zu leiten.
  • Ein Nachteil dieser früheren Vorschläge besteht darin, daß sie mehr als ein Geräteteil: erfordern und keine vollständige selbsttragende Einheit darstellen, wie sie für den Gebrauch auf einem Schreibtisch erwünscht ist.
  • Es ist ferner bekannt, bei einem Fernsprecher alter Bauart, der einen gesonderten Hörer besitzt, einen Verstärker für den Hörer und ein Schallrohr für die Einsprache zu verwenden, die beide in einem Gehäuse angeordnet sind. Die Verwendung von Schallrohren hat jedoch den Nachteil, daß die Einsprache in einer bestimmten Schallrichtung besprochen werden muß und daß :die Sprache verzerrt wird.
  • Bei anderen bekannten Geräten erfolgt eine elektrische Verstärkung sowohl des ankommenden als auch des abgehenden Schalles, wodurch ein erheblicher Fertigungsaufwand bedingt ist, so daß die Geräte sehr teuer werden.
  • Andere Telefonverstärkergeräte für handfreie Gesprächsführung haben den Nachteil, daß der Fernhörer nur mit Hilfe einer besonderen Geschicklichkeit aufgelegt werden kann, wenn das Gerät in Einsprechrichtung steht. Da bei diesen Geräten durch die Schallführung fast der gesamte Hohlraum des Apparates beansprucht wird, ist es erforderlich, das gesamte Gerät aus mehreren Einzelgeräten aufzubauen, was jedoch für den praktischen Betrieb äußerst nachteilig ist.
  • Ferner sind Geräte bekannt, bei denen weder eine elektrische Verstärkung noch eine ausreichende mechanische Schallführung für die vom Benutzer kommenden Sprechlaute vorgesehen ist oder deren Schallführung nur in, einer Schallwand besteht, die ebensogut auch alle Fremdlaute aufnehmen kann.
  • Bei verschiedenen bekannten Geräten wird zur Vermeidung einer akustischen Rückkopplung mit dem Lautsprecher statt eines gewöhnlichen Mikrophons zur Aufnahme :des ankommenden Gesprächs aus dem Fernhörer eine Einrichtung verwendet, die in einem Eisenkern und in einer Wicklung besteht, welche so angeordnet sind, daß sie beim Auflegen des Handapparates mit einem elektrischen Kreis desselben induktiv gekoppelt werden, so daß in .der Einrichtung Sprechströme induziert werden, welche dann verstärkt und dem Lautsprecher zugeführt werden. Diese Spulenanordnungen haben aber den Nachteil, daß ihre einwandfreie Wirkung davon abhängt, in welcher Lage die Pole des Hörermikrophons zur Lage der Spulenmagnete angeordnet sind. Bei den heutigen Fernsprechern sind die Hörermagnete in verschiedenen. Stellungen in bezug auf waagerechte und senkrechte Achsen angeordnet, wobei davon ausgegangen wird, daß der Handapparat gewöhnlich eine senkrechte Lage einnimmt, wenn er in Verbindung mit der Vorrichtung benutzt wird.
  • Nun sind die Magnete der Fernhörer in manchen Fällen auf einer senkrechten Linie und in anderen Fällen auf einer waagerechten Linie angeordnet, und es hat sich gezeigt, daß bei Benutzung eines Fernhörers, dessen Magnete auf einer Linie liegen, dierechtwinkligzu derjenigen derKopplungsmagnete verläuft, die Übertragung nachteilig beeinflußt wird, weil die Magnete quer zueinander liegen.
  • Alle diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß bei einem Verstärkergerät zum Auflegen eines Fernhörers zwecks handfreier Gesprächsführung, bei dem die Hörmuschel des aufgelegten Fernhörers auf einer im oberen Teil des Gerätes angeordneten Ausnehmung mit Schallaufnahmevorrichtung liegt, die über einen Verstärker auf einen Lautsprecher arbeitet, und bei dem die Sprechmuschel des aufgelegten Fernhörers in eine Schallführung für :die Zuleitung der abgehenden Sprachlaute eingreift, erfindungsgemäß das die Schallführung enthaltende Gehäuse auf seiner dem Sprecher zugewandten Vorderseite in deren oberen Teil die Ausnehmung für die Hörmuschel des Fernhörers und darunter eine offene, im wesentlichen als birnenförmige Vertiefung der Vorderseite ausgebildete Schallführung sowie die Ausnehmung für die Sprechmuschel des Fernhörers aufweist, so daß der aufgelegte Fernhörer auf der dem Sprecher zugewandten Seite vor der Schallführung eine nahezu senkrechte Lage einnimmt.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Schallaufnehmer aus einer von der Hörmuschel des Fernhörers induktiv zu beeinflussenden Spulenanordnung mit zwei Magnetpolen besteht, deren Verbindungslinie um q.5° gegen die Senkrechte geneigt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn einer der Magnetpole, deren Verbindungslinie um 450 gegen die Senkrechte geneigt ist, links oben angeordnet ist und der andere rechts unten.
  • Dadurch werden im wesentlichen die Vorteile erzielt, daß der Benutzer des Geräts von jeder Richtung her frei in den Schallaufnehmerteil sprechen kann und nicht gezwungen ist, während der Benutzung unmittelbar vor dem Gerät zu sitzen. Die Sprache wird durch die Schallführung nicht verzerrt, wie dies bei Hörnern oder Röhren od. dgl. der Fall ist. Die Fertigung der Schallführung ist sehr einfach, da sie lediglich aus einer Vertiefung in-der Vorderwand des Gehäuses besteht.
  • Für die besondere Anordnung der Magnetpole konnte praktisch bestätigt werden., daß eine dieser Anordnung entsprechende Kopplungsvorrichtung bei Telefonhörern mit verschieden gelagerten Magnetpolen verwendet werden kann, ohne daß die Aufnahme des ankommenden Gesprächs ungünstig beeiriflußt wird. Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i die perspektivische Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt parallel zum Grundriß in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt .der Seitenansicht in vergrößerter Darstellung, wobei der Fernhörer in Gebrauchslage gezeigt ist, Fig. 4. die schematische Darstellung einer Einzelheit der induktiven Kopplung.
  • Wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, besteht die Vorrichtung aus einem Gehäuse mit Seitenwänden: 1o, aus einer rückwärtigen Wand 1i und einer Vorderfläche 12, die derart gestaltet ist, daß in ihrem oberen Teil eine U-förmige Gabel oder Auflage 13 für den Fernhörer gebildet wird, wenn er zumGebrauchaufdas Gehäuse aufgelegtist (Fig.3) .
  • In dem Gehäuse ist ein - El@ektronenröhrenverstärker angeordnet, in Fig. 2 allgemein mit 14 bezeichnet, während ein. Lautsprecher 15 in beliebiger Weise an einer der Seitenwände 1o angeordnet ist. Ferner ist im unteren Teil des Gehäuses eine Batterie zum Betrieb des Verstärkers eingebaut, oder es ist die Vorrichtung mit Mitteln für ihren Anschluß an das elektrische Netz ausgestattet.
  • Die Vorderfläche 12 des Gehäuses ist weiterhin mit einer Schallführung versehen, weiche aus einer Vertiefung 16 von im wesentlichen konkaver Gestalt in der Vorderfläche des Gehäuses besteht, während der untere Teil der Vertiefung durch ein U-förmiges Basisteil 17 gebildet wird, so d'aß eine Auflage für das Mundstück 18 des Fernhörers entsteht, wenn derselbe zum Gebrauch auf die Vorrichtung aufgelegt wird.
  • Die Oberfläche der Vertiefung 16 dient sowohl zur Sammlung als auch zur Führung des Schalls und leitet die gesprochenen Laute in das Mundstück 18 des Fernhörers, welcher bei 17 derart gelagert ist, daß er den Schall aus der Vertiefung 16 aufnehmen kann.
  • Die Gestaltung der Vertiefung 16 in konkaver Form ermöglicht, daß der Benutzer der Vorrichtung von jedem beliebigen Winkel von der Vorderseite des Gehäuses aus sprechen kann, und daß er nicht gezwungen ist, eine Stellung unmittelbar in der Nähe des Gehäuses einzunehmen, wenn er die Vorrichtung benutzt.
  • Die aus dem Hörerteil 19 des Fernhörers ankommenden Laute werden mittels einer induktiven Kopplung 2o von im allgemeinen bekannter Gestaltung aufgenommen, welche innerhalb des Gehäuses an der Rückseite der U-förmigen Auflage 13 am Oberteil der Vorderseite angeordnet ist, und welche in beliebiger Weise durch eine Auflage 21 aus Filz oder einem anderen geeigneten Material abgedeckt ist.
  • Der Fig. q., welche schematisch die Anordnung der Magnetpole 22 der induktiven Kopplung 2o, von der Vorderseite des Gehäuses aus gesehen, darstellt, ist zu entnehmen, daß die Pole 22 auf einer Linie liegen, welche unter einem Winkel von q.5° gegen die Vertikale geneigt ist. Es wurde festgestellt, daß bei dieser Anordnung der Magnetpole die induktive Kopplung ;gleich gut arbeitet, unabhängig davon, ob die Magnetpole des Hörerbeils vertikal oder horizontal angeordnet sind. Damit wird also erreicht, daß mit den beiden verschiedenen Arten von Hörerteilen, welche in der Praxis vorkommen, einwandfreie Resultate erzielt werden.
  • Ganz besonders günstige Ergebnisse können aber dann erzielt werden, wenn der obere Pol der Kopplungsanordnung links und der untere Pol rechts von der senkrechten Mittellinie durch die Spulenanordnung liegen.
  • Bei Benutzung der Vorrichtung legt der rufende Teilnehmer den Handapparat auf das in der Fig. i dargestellte Gehäuse, wählt in der üblichen Form die Nummer des gewünschten Teilnehmers und hat dann abzuwarten, bis dieser sich meldet. Der rufende Teilnehmer kann dann das Gespräch führen, indem er beim Sprechen seine Stimme auf die Öffnung 16 richtet, während die Sprache des Gegenbeilnehmers verstärkt und durch einen Lautsprecher wiedergegeben wird, oder aber der rufende Teilnehmer kann, falls er es wünscht, das Telefon in der gewöhnlichen Weise benutzen. Wenn das Gespräch im voraus angemeldet worden ist, kann er beim Zustandekommen der Verbindung den Handapparat auf die Vorrichtung legen und .das Gespräch in der vorstehend beschriebenen Weise führen.
  • Somit braucht, nachdem das Gespräch in Gang gesetzt worden ist, der Benutzer das Telefon nicht mehr zu berühren. Wer sich also der Vorrichtung nach der Erfindung bedient, kann die Arbeit fortsetzen, auch wenn sie beide Hände in Anspruch nimmt, und gleichzeitig ein Ferngespräch führen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstärkergerät zum Auflegen eines Fernhörers zwecks handfreier Gesprächsführung, bei dem die Hörmuschel des aufgelegten Fernhörers auf einer im oberen Teil des Gerätes angeordneten Ausnehmung mit Schallaufnahmevorrichtung liegt, die über einen Verstärker auf einen Lautsprecher arbeitet, und bei dem die Sprechmuschel des aufgelegten Fernhörers in eine Schallführung für die Zuleitung der abgehenden Sprachlaute eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schallführung enthaltende Gehäuse auf seiner dem Sprecher zugewandten Vorderseite (12) in deren. oberen Teil die Ausnehmung für die Hörmuschel (19) des Fernhörers und darunter eine offene, im wesentlichen als birnenförmige Vertiefung :der Vorderseite ausgebildete Schallführung (16) sowie die Ausnehmung (17) für die Sprechmuschel (18) .des Fernhörers aufweist, so daß der aufgelegte Fernhörer auf der dem Sprecher zugewandten Seite vor der Schallführung (16) eine nahezu senkrechte Lage einnimmt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch Bekennzeichnet, d.aß der Schallaufnehmer aus einer von der Hörmuschel (19) des Fernhörers induktiv zu beeinflussenden Spulenanordnung (2o) mit zwei Magnetpolen (22) besteht, deren Verbindungslinie um 45° gegen die Senkrechte geneigt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB einer .der Magnetpole (22), deren Verbindungslinie um 45° gegen die Senkrechte geneigt ist, links oben angeordnet ist und der andere rechts unten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 730 333, 652 o8o, 344 395 österreichische Patentschrift Nr. 125 049; französische Patentschrift Nr. 848 445; britische Patentschriften Nr. 453 459, 449 6o6; ZJSA.-Patentschriften Nr. 2 4o2 341, 2 2I4992, 2 16o 829, Re 22 198.
DEB12512A 1950-06-08 1950-11-15 Verstaerkergeraet zum Auflegen eines Fernhoerers zwecks handfreier Gespraechsfuehrung Expired DE950920C (de)

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