DE1000868B - Stimmdaempfer - Google Patents

Stimmdaempfer

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DE1000868B
DE1000868B DET8589A DET0008589A DE1000868B DE 1000868 B DE1000868 B DE 1000868B DE T8589 A DET8589 A DE T8589A DE T0008589 A DET0008589 A DE T0008589A DE 1000868 B DE1000868 B DE 1000868B
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DET8589A
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English (en)
Inventor
Harry Cl Tuttle
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HARRY CL TUTTLE
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HARRY CL TUTTLE
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Publication of DE1000868B publication Critical patent/DE1000868B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/19Arrangements of transmitters, receivers, or complete sets to prevent eavesdropping, to attenuate local noise or to prevent undesired transmission; Mouthpieces or receivers specially adapted therefor

Description

Die Erfindung betrifft einen Stimmdämpfer zum Anbringen an einem Telefonhörer.
Es ist bereits bekannt, Stimmdämpfer an einem Telefonhörer anzubringen und in dem Stimmdämpfer eine schallabsorbierendes Material enthaltende Kammer vorzusehen, die von einem Gehäuse und einer vom Schall beaufschlagten Zwischenwand gebildet ist, die eine Anzahl von Öffnungen zum Eintritt des Schalls aufweist. Dabei ist in der Kammer ein Schallkanal vorgesehen, dessen vorderes Ende in der Nähe der Einlaßöffnungen und dessen hinteres Ende in der Nähe von Auslaßöffnungen angeordnet ist, die entgegengesetzt zur Zwischenwand in einer Kammerwand vorgesehen sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß in der Nähe des vorderen Endes ein erster von schallabsorbierendem Material freier Raum vorgesehen ist. Diese bekannte Konstruktion wirkt zwar schalldämpfend, doch ist die Sehalldämpfung in vielen Fällen nicht ausreichend, und zwar deswegen, weil ein großer Teil des auf die Zwischenwand auftreffenden Schalles von dieser reflektiert wird und so nach außen dringen kann.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Zwischenwand aus hochgradig schallabsorbierendem, aber doch gut luftdurchlässigem Fasermaterial, wie Baumwolle, Wolle, Glaswolle oder Glasfasern, besteht. Durch diese erfindungsgemäße Konstruktion ist eine Reflektion des Schalles an der Zwischenwand praktisch ausgeschlossen, und zugleich wird erreicht, daß der Schall, soweit er nicht von der Zwischenwand absorbiert wird, diese Zwischenwand durchdringt und in der Kammer absorbiert wird.
Eine vorteilhafte Konstruktion ergibt sich, wenn am hinteren Ende des Schallkanals in der Nähe der Auslaßöffnung ein zweiter von schallabsorbierendem Material freier Raum vorgesehen ist.
Ferner kann zur Verstärkung der schalldämpfenden Wirkung und des im Stimmdämpfer vorhandenen schallabsorbierenden Materials die Anordnung zweckmäßig so getroffen sein, daß der Kanal aus einem oberen und einem unteren Drahtgitter und seitlichen Zwischenstücken besteht, die beispielsweise aus Filz oder ähnlichem Material sein können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Stimmdämpfer gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht der Stimmdämpfer aus einem Gehäuse 10, das an seinem einen Ende eine Eingangswand 12 aus gut schallabsorbierendem Material, beispielsweise Baumwolle, Stimmdämpfer
Anmelder:
Harry Cl. Tuttle, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. M. Sc. W. Stellrecht, Patentanwälte,
Stuttgart-O., Uhlandstr. 16
Harry Cl. Tuttle, New York, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Wolle, Glaswolle, Glasfasern- od. dgl., aufweist. Ungefähr in der Mitte der Eingangswand 12 ist eine Eintrittsöffnung 14 vorgesehen. Das Gehäuse 10 ist von einem Drahtgitter 16 umgeben, das zur Verstärkung der Eingangswand 12 dient und die Eintrittsöffnung 14 zum Teil bedeckt. Der Gehäusevorderteil 18 hat eine einen ungefähr dreieckigen Querschnitt aufweisende Vorkammer 20, die in ihrer senkrechten Begrenzungswand 22 eine Öffnung und Mittel zum Befestigen des Gehäuses 10 am Fernsprechhörer 24 aufweist. Die Vorkammer 20 ist ferner mit einer Öffnung 26 versehen, deren Ränder so geformt sind, daß sie einen dem Munde der sprechenden Person angepaßten Teil bilden.
Die Eingangswand 12 muß wenigstens teilweise im Wege eines Teils der Schallwellen liegen, die zum Mikrophon des Fernsprechhörers 24 weitegehen.
Im Inneren des Gehäuses 10 ist ein Schallkanal 30 so vorgesehen, daß ein unterer Gehäuseraum 32 und ein die Eingangswand 12 enthaltender oberer Gehäuseraum 34 entsteht. Der Schallkanal 30 beginnt in der Nähe der Eingangswand 12, erstreckt sich bis zur rückwärtigen Gehäusewand 36 und teilt das Gehäuse dort in einen unteren Raumteil 38 und einen oberen Raumteil 40. Die Öffnung 42 des oberen Raumteils 40 verbindet das Innere des Gehäuses 10 mit der Außenluft.
Vorzugsweise wird der Schallkanal 30 aus einem unteren Drahtgitter 44 und einem oberen Drahtgitter 46 gebildet, die sich durch die gesamte Breite des Gehäuses erstrecken und durch schmale Zwischenstücke 48 und 50 (Fig. 2) aus Filz oder ähnlichem Material verbunden sind.
Das Innere des Gehäuses ist mit schallabsorbieren'-dem Material, beispielsweise Baumwolle, Wolle, Glaswolle, Glasfasern od. dgl., ausgefüllt. Die Materialmenge 52 füllt den unteren Gehäuseraum 32 mit Aus-
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Claims (5)

nähme des an seinem rückwärtigen Ende befindlichen Raumteils 38 aus. Die Materialmenge 54 füllt den oberen Gehäuseraum 34 mit Ausnahme des an seinem rückwärtigen Ende befindlichen Raumteils 40 und eines zwischen dem Schallkanal 30 und. der Eingangswand 12 gelegenen Raumteils 56 aus. Der Teil 56 hat einen kegelförmigen Querschnitt und weist seine größte Weite gegen die Vorderseite 18 des Gehäuses 10 auf. Die Materialmengen 52 und 54 des schallabsorbierenden Füllmaterials treffen, wie aus Fig. 2 hervorgeht, an den mittleren Teilen des Schallkanals 30 zusammen und umgeben diesen also ganz. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt. Das Gehäuse 10 ist, wie in Fig. 1 gezeigt, an einem Fernsprechhörer befestigt. Spricht eine telefonierende Person in die öffnung 26 hinein, so treffen die aus dem Munde kommenden Schallwellen zum Teil auf die hochgradig schallabsorbierende Eingangswand 12 des Gehäuses 10 auf. Ein Teil der Schallwellen dringt durch die Einlaßöffnung 14, gelangt in den Teil 58 des Raumteils 56 im Inneren des Gehäuses 10 und dringt von dort in den bis zum rückwärtigen Teil des Gehäuses 10 führenden Schallkanal 30 ein, wo die Schallwellen durch das schallabsorbierende Material 52, 54 noch weiter gedämpft werden. Dann werden die Schallwellen in einen durch die Öffnung· 42 mit der Atmosphäre verbundenen Raumteil in rückwärtigen Teil des Gehäuses abgegeben. Nur ein Bruchteil des durch die Öffnung 14 eindringenden Schalls erreicht die Atmosphäre. Darum werden die bei Benutzung des Fernsprechhörers außer dem Sprechenden selbst im Räume anwesenden Personen nicht durch dessen Stimme gestört und vernehmen nichts von dem Ferngespräch. Die gut schallabsorbierende Eingangswand 12 verhindert eine Entstellung der Stimme, so daß der Angerufene die Stimme des Anrufenden klar erkennen und verstehen kann. ■ Patentansprüche:
1. Stimmdämpfer zum Anbringen an einem Fernsprechhörer mit einer schallabsorbierendes Material enthaltenden Kammer, die von einem Gehäuse und einer mit mindestens einer Einlaßöffnung versehenen,, vom Schall beaufschlagten Zwischenwand gebildet ist, und mit einem in der Kammer vorgesehenen Schallkanal, dessen vorderes Ende in der Nähe der Einlaßöffnung in. einem ersten, von schallabsorbierendem Material freien. Raum liegt und dessen hinteres Ende in der Nähe von mindestens einer im Gehäuse entgegengesetzt zur Zwischenwand vorgesehenen Auslaßöffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (12) aus hochgradig schallabsorbierendem, aber doch gut luftdurchlässigem Fasermaterial, wie Baumwolle, Wolle, Glaswolle oder Glasfasern, besteht.
2. Stimmdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Schallkanals (30) in der Nähe der Auslaßöffnung (42) ein zweiter von schallabsorbierendem Material freier Raum (38, 40) vorgesehen ist.
3. Stimmdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (12) samt der Einlaßöffnung durch ein Drahtsieb (16) nach außen zu abgedeckt ist.
4. Stimmdämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallkanal (30) aus einem oberen und einem unteren Drahtgitter (46, 44) und seitlichen Zwischenstücken (48, 50), z. B. aus Filz oder ähnlichem Material, besteht.
5. Stimmdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schallkanals (30) die Form eines schmalen, liegenden Rechtecks hat.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 566 975.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
@ 609 766/311 1.57
DET8589A 1953-10-17 1953-11-02 Stimmdaempfer Pending DE1000868B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DET8589A DE1000868B (de) 1953-10-17 1953-11-02 Stimmdaempfer

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB28710/53A GB737635A (en) 1953-10-17 1953-10-17 Improvements in or relating to voice mufflers for telephone transmitters
DET8589A DE1000868B (de) 1953-10-17 1953-11-02 Stimmdaempfer

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DE1000868B true DE1000868B (de) 1957-01-17

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ID=10279859

Family Applications (1)

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DET8589A Pending DE1000868B (de) 1953-10-17 1953-11-02 Stimmdaempfer

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US (1) US2670054A (de)
CH (1) CH322826A (de)
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FR (1) FR1093466A (de)
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