DE1942116A1 - Schalldaemmende Haube - Google Patents
Schalldaemmende HaubeInfo
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- DE1942116A1 DE1942116A1 DE19691942116 DE1942116A DE1942116A1 DE 1942116 A1 DE1942116 A1 DE 1942116A1 DE 19691942116 DE19691942116 DE 19691942116 DE 1942116 A DE1942116 A DE 1942116A DE 1942116 A1 DE1942116 A1 DE 1942116A1
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/16—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
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Description
- Schall dämmende Haube Die Anmeldung betrifft eine schalldämmende einseitig offene Haube mit einer Umhilllung, an deren Innenseite ein schalischluckendes System angebracht ist. Solche IIauben werden beispielsweise zur Absohirmung von Fernsprechern und Büromaschinen eingesetzt und erzeugen eine Diimmwirkung, die ca. 10 dB beträgt.
- Bekannte zur Abdeckung von Fernsprechern eingesetzte Hauben dieser Art sind innen absorbierend ausgestaltet und weisen aussen eine schailharte Umhüllung auf. Das Klangbild eines in einer solchen Zelle geführten Gesprächs wirkt verändert und wird vom Benutzer als störende und unangenehme Begleiterscheinung empfunden. Die Ursache der störungen liegt in tieffrequenten Eigentönen, die sich als stehende Wellen in der Zelle aunbilden. Als Eigontdne treten dabei die Frequenzen auf, deren halbe Wellenläge bzw, Vielfache dieeer halben Wellenlänge den Abmessungen der gegenüberliegenden schallharten Wände entsprechen. Für diese Frequenzen wirkt die Haube als Resonanzraum, wodurch eine Verstärkung des entsprechenden Geräuschanteils eintritt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese tieffrequenten Eigentöne zu beseitigen ohne dabei die Gesamtdämmung der Abdeckhaube zu vermindern.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Umhüllung aus akustisch transparentem Material besteht.
- Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Umhüllung werden die Voraussetzungen für den Resonanzeffekt, nämlich die gegenüberliegenden schaliharten Wände beseitigt. Die akustisch transparente Ausführung hat zwar auch zur Folge, dass ein Teil der Schallenergie insbesondere bei tiefen Frequenzen durch die begrenzenden Wände der Haube hindurchtreten kann. Das im Innern vorgesehene Schallschlucksystem bewirkt jedoch eine Schalldämpfung, die auch ei diesen Frequenzen noch in der Grössenordnung von 5 - 10 dB liegt. Insgesamt tritt somit gegenüber den bekannten IIauben keine Verschlechterung der Dämmwirkung auf, da dort die grössere Dämmung der drei Begrenzungswände durch die vierte, offene Seite der Haube nicht zur Wirkung gelangen kann. Es ergibt sich somit der Vorteil, dass störende Erscheinungen beseitigt werden, ohne. das die Haube akustisch an Wirkung einbüsst.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
- Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckhaube Fig. 2 einen Sohnitt durch eine Seitenwand einer bekannten Ausführungsform Fig. 3 einen Schnitt duroh eine Seitenwand der erfindungsgemässen Ansführung.
- Die in Fig, 1 perspektivisch dargestellte haube 1 besteht aus drei Seitenwinden 2 und einer Dnohabdeckung 3. Die 4. Seite ist offen. Die Innenflltohen 4 der Haube sind schallabsorbierend ausgebildet und bestehen aus gelochten Bleeh- oder Hartfaserplatten 5, bzw. aus engmaschigem Drnhtgewebe. Der Zwischonraum zwischen Aussen- und Innenwand ist nilt schall schluckenden Faserstoffen, bzw. Glaswolle 6 gefüllt. Damit die Glaswolle 6 nicht durch die Löcher der Begrenzungswände herausfailen kann, ist unmittelbar hinter den gelochten Wänden ein Glasfaservlies 7 angeordnet.
- Fig. 2 zeigt eine bekannte Haubenanordnung, bei der die Aussenand 8 der Haube aus schallhartem Material, beispielsweise aus 2 - 3 mm starkem Blech besteht. Zwischen den gegenüberliegenden Seiten 8 der Haube bilden sich bei dieser Ausführung für Frequenzen, deren halbe Wellenlänge bzw. Vielfache der halben Wellenlänge gleich dem Abstand der Wände 8 entspricht, stehende Wellen. Für diese Frequenzen tritt somit ein Resonanzeffekt auf, der dadurch eine Verstärkung des entsprechenden Gersuschanteils hervorruft. Dies wirkt sich für den Benutzer der Haube ls störende Erscheinung aus.
- Ersetzt man die schailharte Umhüllung~8 durch eine akustisch transparente Aussenhaut 9, beispielsweise aus gelochtem Blech- oder Hartfaserplatten, so entfällt die Voraussetzung für die stehenden Wellen. Zwar vermindert sich dadurch die Schalldämmung durch die Wände auf den durch die Dämpfung des Schallschlucksystems gegebenen Betrag. Diese Verringerung ist jedoch nicht störend, weil eine über ein bestimmtes Masts hinausgehende Schalldännung infolge der offenen Seite der Haube nicht zur Wirkung kommen kann. Die Dämpfung des Schallschlucksystems ist aber bei tiefen Frequenzen noch so gross, dass eine Verschlechterung der akustischen Wirkung nicht auftritt.
Claims (2)
1. Schalldämmende einseitig offene Haube mit einer Umhüllung, an derer
Innenseite ein schallschluckendes System angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (8) aus akustisch transparentem Material (9) besteht.
2. Schalldämmende Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Umhüllung (8) nus gelochten Blech- oder Hartfaserplatten bzw. aus engmaschigem
Drahtgewebe besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691942116 DE1942116A1 (de) | 1969-08-13 | 1969-08-13 | Schalldaemmende Haube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691942116 DE1942116A1 (de) | 1969-08-13 | 1969-08-13 | Schalldaemmende Haube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1942116A1 true DE1942116A1 (de) | 1971-03-04 |
Family
ID=5743196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691942116 Pending DE1942116A1 (de) | 1969-08-13 | 1969-08-13 | Schalldaemmende Haube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1942116A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2424933A1 (de) * | 1973-05-24 | 1974-12-12 | Asahi Chemical Ind | Verfahren und einrichtung zum abschwaechen oder daempfen von schallenergie |
-
1969
- 1969-08-13 DE DE19691942116 patent/DE1942116A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2424933A1 (de) * | 1973-05-24 | 1974-12-12 | Asahi Chemical Ind | Verfahren und einrichtung zum abschwaechen oder daempfen von schallenergie |
US3967693A (en) * | 1973-05-24 | 1976-07-06 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Apparatus for dismissing or decreasing sound's energy |
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