DE1188657B - Anordnung zur Frequenzgangverbesserung eines elektroakustischen Wandlers - Google Patents

Anordnung zur Frequenzgangverbesserung eines elektroakustischen Wandlers

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DE1188657B
DE1188657B DES79203A DES0079203A DE1188657B DE 1188657 B DE1188657 B DE 1188657B DE S79203 A DES79203 A DE S79203A DE S0079203 A DES0079203 A DE S0079203A DE 1188657 B DE1188657 B DE 1188657B
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DE
Germany
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space
housing
arrangement
frequency response
resonator
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Pending
Application number
DES79203A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Martin
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/225Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only  for telephonic receivers

Description

  • Anordnung zur Frequenzgangverbesserung eines elektroakustischen Wandlers Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Frequenzgangverbesserung eines elektroakustischen Wandlers, dessen Gehäuse durch eine Membran und eine mit wenigstens einem Durchbruch versehene Trennwand in einen Vorraum und einen Rückraum der Membran sowie einen Resonatorraum unterteilt ist und bei der das Wandlergehäuse innerhalb eines Aufnahmeraumes so angeordnet ist, daß sich ein gegenüber den Schallöffnungen des Wandlergehäuses abgedichteter, allseitig begrenzter Zwischenraum ergibt.
  • Es ist seit vielen Jahren üblich, bei elektroakustischen Wandlern Resonatoren vorzusehen, um damit den Frequenzgang zu verbessern. Es sind Absorptionsresonatoren bekannt, durch die eine Resonanzspitze des Frequenzganges absorbiert wird, und es sind Resonatoren bekannt, durch die der Frequenzgang im unteren Teil des übertragungsbereichs angehoben wird. Derartige Resonatoren sind entweder an den Rückraum oder an den Vorraum der Membran gekoppelt.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Wandlern mit Resonatoren macht der Einbau der Resonatoren mehr oder weniger große konstruktive Veränderungen innerhalb des Wandlergehäuses erforderlich. Es ist deshalb in der Regel auch nicht möglich, solche Resonatoren nachträglich bei bereits vorhandenen Wandlern einzubauen. Außerdem benötigen diese Resonatoren einen bestimmten Raum innerhalb des Wandlergehäuses, so daß in den elektroakustischen Wandlern mit vorgegebenen äußeren Abmessungen, wie beispielsweise den Wandlern für telefonische Zwecke, nicht mehr als zwei, allenfalls drei Resonatoren untergebracht werden können. Nun ist aber gerade bei derartigen elektroakustischen Wandlern eine große übertragungsqualität erwünscht. Es besteht also gerade hier das Bedürfnis, weitere Resonatoren unterzubringen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine besonders einfache Anordnung zur Frequenzgangverbesserung eines elektroakustischen Wandlers vorgestellt, die keinen zusätzlichen Platz innerhalb des Wandlergehäuses und auch keine konstruktiven Veränderungen innerhalb desselben erforderlich macht, die deshalb auch zusätzlich zu bereits vorhandenen Korrekturgliedern des Frequenzganges treten kann und die auch nachträglich bei bereits vorhandenen Wandlern vorgesehen werden kann.
  • Ausgehend von einem elektroakustischen Wandler der einleitend genannten Art ist die erfindungsgemäße Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß der Resonatorraum durch wenigstens eine akustisch wirksame Öffnung im Wandlergehäuse mit dem Zwischenraum verbunden ist.
  • Zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Lösung ist es nur erforderlich, an der geeigneten Stelle des Wandlergehäuses ein Loch vorzusehen. Dieses wirkt dann zusammen mit dem Zwischenraum zwischen dem Wandlergehäuse und den Wänden des Aufnahmeraumes als ein Resonator, der an den im Wandlergehäuse befindlichen Resonatorraum gekoppelt ist. Die beiden Resonatoren können auf zwei verschiedene Frequenzen abgestimmt werden. Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn der unmittelbar an das Rückvolumen der Membran gekoppelte, im Wandlergehäuse befindliche Helmholtz-Resonator auf die Membranresonanz abgestimmt wird und der zusätzliche Absorptionsresonator auf die untere Resonanzüberhöhung des ersten Resonators. Dann erhält man einen linearisierten Frequenzgang, ohne daß der Helmholtz-Resonator durch eine Seidenscheibe gedämpft werden muß. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da es beim Einkleben der Seidenscheibe zur Erzielung des gewünschten akustischen Widerstandes häufig vorkommt, daß durch die Klebemasse die Seidenscheibe verschmutzt wird, so daß der Widerstandswert nicht stimmt.
  • Eine besonders vorteilhafte konstruktive Lösung der erfindungsgemäßen Anordnung wird darin gesehen, daß im Gehäuseboden kreisförmig angeordnete Öffnungen vorgesehen sind, die durch eine sektorförmig ausgeschnittene Distanzscheibe und eine Deckscheibe abgedeckt sind. Die Ausschnitte der Distanzscheibe ergeben akustisch wirksame Kanäle, die sich im Querschnitt verändern lassen, wenn die Scheibe drehbar angeordnet wird. Es ist bei dieser Anordnung also auch eine nachträgliche Abstimmung des zusätzlichen Resonators möglich.
  • Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der F i g. 1 bis 4 erläutert. In F i g. 1 ist die prinzipielle Lösung dargestellt, in F i g. 2 das dazugehörige Ersatzschaltbild nach der Kraft-Spannungs-Analogie, und in den F i g. 3 und 4 ist die bereits genannte vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt einen elektroakustischen Wandler, dessen Gehäuse G sich in dem Aufnahmeraum eines Handapparates HA befindet. Das Wandlergehäuse ist durch die Membran M und die Trennwand T, welche den Durchbruch L 1 besitzt, in den Vorraum C 4 und den Rückraum C 2 der Membran sowie den Resonatorraum C1 unterteilt. Zwischen dem Wandlergehäuse G und dem Handapparat HA befindet sich der Zwischenraum C5, der gegenüber den Schallöffnungen des Wandlergehäuses und den Schallkanälen L3, R3 abgedichtet ist. Durch das Volumen C3 ist das Ohrvolumen angedeutet, das vorhanden ist, wenn der elektroakustische Wandler als Hörer benutzt wird. Gemäß der Erfindung ist der Resonatorraum C 1 durch die akustisch wirksame Öffnung L7, R 7 im Wandlergehäuse mit dem Zwischenraum C 5 verbunden.
  • In F i g. 2 ist das den akustischen Verhältnissen der F i g. 1 entsprechende elektrische Ersatzschaltbild dargestellt. Es entsprechen hierbei die Kapazitäten den reziproken Steifigkeiten der betreffenden Volumina und die Induktivitäten und Widerstände den Massen- bzw. den akustischen Widerständen der betreffenden Öffnungen. Die durch einen Apostroph gekennzeichneten Elemente sind hierbei auf die Membran bezogen. Der der erfindungsgemäßen Lösung entsprechende Zweig R'7, L'7, C'5 ist gegenüber dem als bekannt vorausgesetzten Netzwerk durch eine dickere Strichstärke hervorgehoben.
  • Bei entsprechender Übersetzung und Größe des zusätzlichen Resonatorraums C 5 kann C'5 der F i g. 2 vernachlässigt werden. Das Schwingungsgebilde C2, L'1, C'1, L'7 kann dann auf zwei Resonanzspitzen innerhalb des Übertragungsbereichs abgestimmt werden. Vorteilhaft ist es, wie bereits erwähnt wurde, wenn der schwach gedämpfte Helmholtz-Resonator L'1, C'1 auf die Membranresonanz (etwa 2000 Hz) und der zusätzliche Resonafior auf die untere Resonanzüberhöhung (etwa 1400 Hz) des Helmholtz-Resonators abgestimmt wird. Da in diesem Fall die Seidenscheibe entfällt, ist der akustische Widerstand R 1 bzw. R'1 gestrichelt dargestellt.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten konstruktiven Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sind im Gehäuseboden mehrere öffnungen Ö mit einem verhältnismäßig großen Querschnitt kreisförmig angeordnet. Sie sind außen durch eine sektorförmig ausgeschnittene Distanzscheibe SD und eine Deckscheibe D abgedeckt. Die sektorförmig ausgeschnittene Distanzscheibe hat hierbei die in F i g. 4 dargestellte Gestalt. Auf diese Weise werden akustisch wirksame Kanäle L7, R 7 gebildet, die, falls die Sektorscheibe drehbar angeordnet ist, in ihrem Querschnitt verändert werden können. Hierdurch ist eine nachträgliche Abstimmung des zusätzlichen Resonators möglich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Frequenzgangverbesserung eines elektroakustischen Wandlers, dessen Gehäuse durch eine Membran und eine mit wenigstens einem Durchbruch versehene Trennwand in einen Vorraum und einen Rückraum der Membran sowie einen Resonatorraum unterteilt ist und bei der das Wandlergehäuse innerhalb eines Aufnahmeraumes so angeordnet ist, daß sich ein gegenüber den Schallöffnungen des Wandlergehäuses abgedichteter, allseitig begrenzter Zwischenraum ergibt, dadurch gekennzeichn e t, daß der Resonatorraum (C1) durch wenigstens eine akustisch wirksame Öffnung (L7, R7) im Wandlergehäuse (G) mit dem Zwischenraum (C5) verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseboden wenigstens eine Öffnung (Ö) vorgesehen ist, die außen durch eine sektorförmig ausgeschnittene Distanzscheibe (SD) und eine Deckscheibe (D) abgedeckt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmig ausgeschnittene Distanzscheibe drehbar angeordnet ist.
DES79203A 1962-04-27 1962-04-27 Anordnung zur Frequenzgangverbesserung eines elektroakustischen Wandlers Pending DE1188657B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2184681A1 (de) * 1972-05-15 1973-12-28 Siemens Ag
US4949387A (en) * 1988-07-29 1990-08-14 Siemens Aktiengesellschaft Electro-acoustic transducer unit
EP0483559A2 (de) * 1990-10-30 1992-05-06 Siemens Aktiengesellschaft Handapparatekörper für Fernsprechendgeräte

Cited By (4)

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