DE69908930T2 - Telefon mit mitteln zur niederfrequenzgangsverbesserung - Google Patents

Telefon mit mitteln zur niederfrequenzgangsverbesserung Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Telefone mit Mitteln zum Erhöhen des Niederfrequenzgangs und insbesondere auf derartige Telefone, die einen Lautsprecher umfassen, der hinter einem Ohrstück-Teil eines Gehäuses befestigt ist, wobei ein mittlerer Bereich des Ohrstück-Teils wenigstens eine mittlere Klangöffnung aufweist, durch die durch den Lautsprecher erzeugter Klang abgegeben wird.
  • Technischer Hintergrund
  • Im obigen technischen Gebiet ist wohlbekannt, dass die Klangqualität von Telefonen im Allgemeinen nicht immer perfekt ist. Der Hauptgrund dafür ist der begrenzte Frequenzgang des Telefons (zwischen annähernd 300 und 3400 Hz). Die Grenzen für den Frequenzgang werden in verschiedenen Zulassungsregulationen spezifiziert, die meistens auf Empfehlungen von der nicht mehr existierenden CCITT (the International Telegraph and Telephone Consultative Committee) basieren, die ein Komitee der ITU (International Telecommunications Union) ist, die wiederum eine Organisation des Vereinigte Nationen Abkommen ist. Um wiederholbare Messungen sicherzustellen, machen die empfohlenen Prüfmethoden Gebrauch von wohldefinierter Ausrüstung, wie einem künstlichen Ohr und Mund, die für Frequenzgangmessungen verwendet werden.
  • Gemäß eines im Allgemeinen akzeptierten Prüfungsansatzes wird der Frequenzgang des Lautsprechers in einem Telefon mittels eines Prüfmikrofons gemessen, das mit einer luftdichten Dichtung direkt über dem Lautsprecher angekoppelt ist. Das Prüfmikrofon ist normalerweise an der Mitte eines Ohrstück-Teils des Telefongehäuses angehängt, d. h. unmittelbar über dem Lautsprecher, der hinter dem Ohrstück-Teil angebracht ist. Für Hersteller von Telefonen nach dem Stand der Technik ist es gut machbar, während Prüfungen mit vorgenannter luftdichter Dichtung zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrofon den Frequenzgang ausreichend flach und innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen zu machen, so dass das Telefon die Prüfungen bestehen kann.
  • Da jedoch die Prüfungen wie oben beschrieben eine luftdichte Dichtung vorschreiben, ist der Frequenzgang des Lautsprechers weniger zufriedenstellend, gerade wenn eine sehr schmale Lücke zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrofon besteht. In der Realität besteht kaum eine perfekte Dichtung zwischen dem Lautsprecher und dem Ohr des Nutzers; im Gegenteil, das Telefon wird normalerweise mit einer kleinen Distanz von dem menschlichen Ohr gehalten. Insbesondere was Mobiltelefone betrifft, wo die empfangene Lautstärke hoch und der Rauschpegel beträchtlich sein kann, wird der Nutzer sehr wahrscheinlich eine gewisse Distanz zwischen seinem Ohr und dem Lautsprecher des Telefons halten. Die Konsequenz davon ist, dass der niedrigere Frequenzbereich des über den Lautsprecher empfangenen Klangs nicht die während Prüfzulassungen gezeigte perfekte Lautstärke zeigt; stattdessen ist die Klangamplitude bei niedrigen Frequenzen beträchtlich niedriger, als für eine Idealsituation mit einem flachen Frequenzgang.
  • Bislang bekannte Abhilfemaßnahmen für das obige Problem erforderten eine Erhöhung des Niedrigfrequenzbereichs des von dem Lautsprecher abgegebenen Klangs, wobei beim Aufrechterhalten des allgemeinen Frequenzgangs des Telefons auf einem zufriedenstellenden flachen Pegel Schwierigkeiten auftreten können. Ein derartiges System ist beispielsweise bekannt aus Dokument EP-A-0 582 404 gemäß dem Anspruch 1 in der zweiteiligen Form abgegrenzt worden ist.
  • Weiterhin wäre ein naheliegender Ansatz, durch Verwenden akustischer, elektrischer und elektronischer Bauteile von hochwertiger Qualität eine allgemeine Rauschreduzierung bereitzustellen. Diese Annäherung jedoch impliziert eine Kostenstrafe auf den gesamten Preis zum Herstellen der Telefone.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung der oben ausgeführten Problemsituation Abhilfe zu verschaffen. Im Wesentlichen kann die Niedrigfrequenzantwort eines Telefons verbessert werden, Dank der erfinderischen Realisierung, dass die Verluste bei niedrigen Frequenzen durch Mittel korrigiert werden können, die den Niedrigfrequenzbereich des Klangs verstärken und den Klang von Stellen abgeben, die separat sind von der mittleren Ohrstück-Gegend, von der der Klang von dem Lautsprecher normalerweise abgegeben wird und an der ein Prüfmikrofon unter luftdichter Dichtung während der Zulassungsprüfungen angekoppelt ist. In anderen Worten wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Frequenzgang, der an der Mitte des Ohrstücks während Prüfungen erhalten wird, auf einem flachen Pegel gehalten, der zufriedenstellend ist, um die Prüfung zu bestehen, während die niedrigen Frequenzen des Klangs (d. h. der Bassklang) von nicht-mittleren Teilen des Ohrstücks oder Telefongehäuses verstärkt und abgegeben wird. Dank der Erfindung besteht das Telefon noch Zulassungsprüfungen, während ein Nutzer verbesserte Bassklangqualität während normalem Verwenden erfährt, wobei einiger Abstand zwischen dem menschlichen Ohr und dem Telefonlautsprecher gehalten wird.
  • Somit wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gelöst für ein Telefon, das einen Lautsprecher umfasst, der hinter einem Ohrstück-Teil eines Gehäuses befestigt ist, wobei ein mittlerer Bereich des Ohrstück-Teils wenigstens eine mittlere Klangöffnung aufweist, durch die durch den Lautsprecher erzeugter Klang abgegeben wird, durch Bereitstellen wenigstens einer Bassklangöffnung in dem Gehäuse, die entfernt von der mittleren Klangöffnung angebracht ist und durch Bereitstellen von Mitteln zum Erzeugen von Klang durch die Bassklangöffnung mit erhöhten Niedrigfrequenz-Charakteristiken.
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden detaillierten Offenbarung, in den Zeichnungen, ebenso wie in den anhängenden Ansprüchen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail beschrieben, wobei auf die anhängenden Zeichnungen Bezug genommen wird:
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Teils eines Telefons gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 zeigt ein schematisches Schaltkreis-Diagramm der Ausführungsform in 1,
  • 3 zeigt ein alternatives schematisches Schaltkreis-Diagramm für die Ausführungsform in 1,
  • 4 und 5 zeigen Diagramme, die den Frequenzgang der Ausführungsformen in 1 bis 3 darstellen,
  • 6 zeigt eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
  • 7 zeigt ein Diagramm, das den Frequenzgang der in 6 gezeigten Ausführungsform darstellt.
  • Detaillierte Offenbarung von bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 stellt eine erste Ausführungsform eines Telefons dar, mit Mitteln zum Erweitern der Niedrigfrequenzantwort gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Telefon umfasst ein Gerätegehäuse 30 mit einem Ohrstück-Teil 20, das mit Klangöffnungen 40 versehen ist. Ein erster Lautsprecher 10 ist konventionell innerhalb des Gerätegehäuses 30 hinter dem Ohrstück-Teil 20 in Verbindung mit den Klangöffnungen 40 befestigt. Der erste Lautsprecher 10 ist ausgelegt, um einen flachen Frequenzgang aufzuweisen, der den oben beschriebenen Zulassungsregulationen genügt, bei denen der Frequenzgang mittels eines Prüfmikrofons gemessen wird, das mit einer luftdichten Dichtung an dem Ohrstück-Teil 20 befestigt ist. Weiterhin ist das Telefon mit einem zweiten Lautsprecher 70 versehen, der innerhalb des Gerätegehäuses 30 hinter dem ersten Lautsprecher 10 befestigt ist. Der zweite Lautsprecher 70 ist, wie unten beschrieben ist, angeordnet, um Klang mit erweiterten Niedrigfrequenz-Charakteristiken durch Bassklangöffnungen 60 in dem Gerätegehäuse 30 zu erzeugen.
  • Wie in 1 zu sehen, sind die Bassklangöffnungen 60 entfernt von den mittleren Klangöffnungen 40 in der Mitte des Ohrstück-Teils 20 angebracht. Weiterhin ist der erste Lautsprecher 10 mit einem ersten Klangraum 12 versehen, der durch eine Wand 14 gebildet ist, wohingegen der zweite Lautsprecher 70 einen zweiten Klangraum 62 aufweist, der durch eine Wand 64 gebildet ist. Die Räume 12 und 62 sind akustisch voneinander isoliert.
  • Sowohl der erste Lautsprecher 10, der im Folgenden als der Flachantwortlautsprecher bezeichnet wird, als auch der zweite Lautsprecher, der im Folgenden als der Basslautsprecher bezeichnet wird, sind mit einem gemeinsamen Verstärker 72 verbunden. Während der Flachantwortlautsprecher 10 direkt mit diesem Verstärker 72 verbunden ist, dadurch eine flache Frequenzgang, wie in 4 angezeigt, bereitstellt, ist der Basslautsprecher 70 mit dem Verstärker 72 durch einen zwischengeschalteten Tiefpassfilter 74 verbunden, der die höheren Frequenzen des Treibersignals dämpft, das zu dem Basslautsprecher 70 geliefert wird, und einen Frequenzgang hauptsächlich in einem Niedrigfrequenzbereich liefert, wie in 4 dargestellt ist. Wie in 2 dargestellt, umfasst der Tiefpassfilter 74 eine 10 mH Spule 76, die in Serie mit einem 10 μF Kondensator 78 verbunden ist. Tiefpassfilter dieser Art sind in dem technischen Gebiet wohlbekannt und werden hiernach nicht detaillierter beschrieben.
  • Der Basslautsprecher 70 ist somit angeordnet, um Klang mit verbesserten Bass- oder Niedrigfrequenz-Charakteristiken durch die nicht mittleren Bassklangöffnungen 60 abzugeben. Die Bassklangöffnungen 60 sind hinreichend entfernt von den mittleren Klangöffnungen 40 angeordnet, um keinen Einfluss auf die oben erwähnten Zulassungsprüfungsmessungen zu bewirken, die in der mittleren Gegend des Ohrstück-Teils 20 durchgeführt werden. Andererseits verbessert, wie in 5 dargestellt, während normalem Gebrauch das Bereitstellen von erweitertem Bassklang durch die Bassklangöffnungen 60 die Klangqualität für einen menschlichen Nutzer.
  • Der unterste Graph in 5 repräsentiert die Klangqualität, die durch ein Mikrofon erhalten wird, das das Ohrstück-Teil umfasst, das mit einer Distanz von 2 cm von dem Ende des Telefons gehalten wird, wenn nur der Flachantwortlautsprecher 10 verwendet wird (d. h. entsprechend einem Telefon nach dem Stand der Technik, das nur einen Lautsprecher betreibt). Der obere Graph in 5 repräsentiert die Klangqualität, die durch das gleiche Mikrofon gemessen wird, das mit dem gleichen Abstand von dem Telefon angebracht ist, wenn die Doppellautsprecheranordnung gemäß der ersten Ausführungsform der oben beschriebenen Erfindung verwendet wird. Wie aus 5 deutlich wird, wird die Klangqualität Dank der vorliegenden Erfindung in dem Niedrigfrequenzbereich wesentlich verbessert.
  • Als eine Alternative zu dem Verwenden von einem gewöhnlichen Verstärker 72 für beide Lautsprecher 10 und 70 in 2, kann der Flachantwortlautsprecher 10 und der Basslautsprecher 70 durch einen Verstärker 80 bzw. 82 betrieben werden, wie in 3 dargestellt ist. Ein Tiefpassfilter 84 ist vor den zweiten Verstärker 82 geschaltet, so dass in dem Antriebssignal, das zu dem Basslautsprecher 70 geliefert wird, nur die niedrigeren Frequenzen verstärkt werden. Der Tiefpassfilter 84 kann durch konventionelle passive Bauteile realisiert werden, wie Widerstände und Kondensatoren, wie dem Fachmann bekannt ist. Alternativ kann die Tiefpassfilterung durch einen digitalen Signalprozessor (DSP) bewirkt werden.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun in Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben. Die zweite Ausführungsform stellt eine kompaktere Lösung als die erste Ausführungsform bereit, da die Notwendigkeit für einen extra Basslautsprecher eliminiert worden ist. Eine schematische Ansicht der zweiten Ausführungsform ist in 6 gegeben. Das Telefon umfasst ein Gerätegehäuse 30 mit einem Ohrstück-Teil 20, das mit mittleren Klangöffnungen 40 versehen ist. Ein Lautsprecher 10 ist innerhalb des Gerätegehäuses 30 hinter dem Ohrstück-Teil 20 befestigt. Weiterhin ist das Gerätegehäuse 30 mit Bassklangöffnungen 60 versehen, die mit einem Abstand von der mittleren Gegend des Ohrstück-Teils 20 und den mittleren Klangöffnungen angebracht sind. Die soweit beschriebenen Elemente sind identisch oder ähnlich zu den zugehörigen Elementen in der in 1 beschriebenen ersten Ausführungsform.
  • Im Gegenteil zu der ersten Ausführungsform weist das Telefon von 6 keinen zusätzlichen Basslautsprecher auf. Anstelle dessen sind die Basskammern 92 auf beiden Seiten eines mittleren Klangraums angeordnet. Die Basskammern 92 sind durch Wände 96 gebildet und sind mit einer entsprechenden Bassklangöffnung 60 verbunden. Weiterhin ist jede Basskammer 92 mit dem mittleren Klangraum 12 durch eine kleine Öffnung 90 in der Wand 96 verbunden. Zusätzlich enthält jede Basskammer 92 akustisch dämpfendes Material 94, das angeordnet ist, um Hochfrequenzkomponenten in dem Klang auszufiltern, der aus dem mittleren Klangraum 12 durch die Öffnungen 90 in die entsprechende Basskammer 92 austritt.
  • Der einzelne Lautsprecher 10 wird durch Verstärkungsmittel betrieben, wie einem Verstärker und Filtern, so dass der Niedrigfrequenzbereich des Klangs verstärkt wird, der aus dem Lautsprecher 10 abgegeben wird. Ein derartiges Erhöhen des Niedrigfrequenzbereichs könnte widersprüchlich erscheinen zu den Anforderungen für einen flache Frequenzgang des Klangs, der durch ein Prüfmikrofon durch die mittleren Klangöffnungen 40 detektiert wird. Ein gewisser Betrag des durch den Lautsprecher 10 in dem mittleren Klangraum 12 erzeugten Klangs wird durch die Öffnungen 90 in die Basskammern 92 austreten. Die höheren Frequenzbereiche dieses Klangs werden durch das Dämpfungsmaterial 94 ebenso gedämpft wie durch die Öffnungen 90 selber, jedoch wird ein gewisser Betrag der niedrigeren Frequenzen durch die Bassklangöffnungen 60 abgegeben, wodurch der Bassteil des gesamten Klangs erhöht wird, der durch ein menschliches Ohr empfangen wird, das in einiger Entfernung von dem Ohrstück-Teil 20 angebracht ist.
  • Um beides zu erreichen, einen hinreichend flachen Frequenzgang beim Messen mit einer luftdichten Dichtung direkt über den mittleren Klangöffnungen 40, ebenso wie die erwünschte Bass-Erhöhung beim Hören während normalem Gebrauch des Telefons, muss der mittlere Klangraum 12 ebenso wie die Basskammern 92, die Öffnungen 90 und 60 und das akustische Dämpfungsmaterial 94, für die Realität und Laborprüfungen, sorgfältig ausgelegt und eingestellt werden. Es wird davon ausgegangen, dass der Fachmann ein derartiges Abstimmen ausführt gemäß der oben beschriebenen Grundrichtlinien.
  • Der Frequenzgang der zweiten Ausführungsform, wie mit einem Prüfmikrofon gemessen, das fest an dem Ohrstück-Teil 20 eingerastet ist, ist in 7 dargestellt. Der unterste Graph repräsentiert den Frequenzgang des Lautsprechers 10, wenn keine Verstärkung oder elektronische Kompensierung der Niedrigfrequenzverluste vorgenommen wird. Der oberste Graph repräsentiert den Frequenzgang des Verstärkers, der zum Verbessern der Bassklang-Charakteristiken verwendet wird. Wie in 7 zu sehen, ist der Verstärker angeordnet, um einen hohen Pegel der Verstärkung für Frequenzen bis ungefähr 300 Hz und eine linear abfallende Verstärkung für Frequenzen zwischen annähernd 300 und 900 Hz zu liefern. Für Frequenzen über 900 Hz liefert der Verstärker einen niedrigen Pegel der Verstärkung. Der resultierende Frequenzgang des Lautsprechers ist durch den mittleren Graphen dargestellt, der zeigt, dass die gesamte Klangqualität, die durch die zweite Ausführungsform der Erfindung erhalten wird, einen zufriedenstellenden flachen Frequenzgang zeigt.
  • Der resultierende Frequenzgang, der durch normalen Gebrauch erhalten wird, korrespondiert weitestgehend mit dem Frequenzgang, der in 5 für die erste Ausführungsform dargestellt ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde oben mit Bezug auf eine erste und eine zweite Ausführungsform beschrieben. Andere Ausführungsformen als diese explizit offenbarten sind jedoch, wie durch die anhängenden unabhängigen Ansprüche definiert, innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung möglich. Mit Verweis zum Beispiel auf die erste Ausführungsform, können die zwei Lautsprecher alternativ nebeneinander angeordnet werden, statt hintereinander. Weiterhin können alle Verstärkungs- und Filterfunktionen durch andere Mittel als die offenbarten bewirkt werden. Zusätzlich können sowohl die mittleren Klangöffnungen als auch die entfernten Bassklangöffnungen unterschiedlich angeordnet sein und können eine größere oder kleiner Anzahl aufweisen, als in den Zeichnungen und der vorausgegangenen Beschreibung dargestellt ist. Mit Verweis auf die zweite Ausführungsform (6) kann der Gebrauch eines akustischen Dämpfungsmaterials 94 durch sorgfältiges Auslegen der akustischen Eigenschaften der Bassklangräume 92 und der Öffnungen 90 und 60 vermieden werden.

Claims (5)

  1. Ein Telefon, umfassend einen hinter einem Ohrstück-Teil (20) eines Gehäuses (30) befestigten Lautsprecher (10), wobei ein mittlerer Bereich des Ohrstück-Teils wenigstens eine mittlere Klangöffnung (40) aufweist, durch die durch den Lautsprecher erzeugter Klang abgegeben wird, und Mittel (70, 72, 74; 70, 82, 84; 10, 92, 94) zum Erzeugen von Klang mit verbesserten Niedrigfrequenz-Charakteristiken, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin wenigstens eine besondere Bassklangöffnung (60) in dem Gehäuse (30) umfasst, die auf derselben Seite des Ohrstück-Teils (20) angebracht ist, wie die wenigstens eine mittlere Klangöffnung (40), aber entfernt von der wenigstens einen mittleren Klangöffnung (40), und durch die Klang der Mittel (70, 72, 74; 70, 82, 84; 10, 92, 94) zum Erzeugen von Klang mit erhöhten Niedrigfrequenz-Charakteristiken abgegeben wird.
  2. Ein Telefon gemäß Anspruch 1, wobei das Mittel zum Erzeugen von Klang mit erhöhten Niedrigfrequenz-Charakteristiken einen zusätzlichen Lautsprecher (70) umfasst.
  3. Ein Telefon gemäß Anspruch 2, wobei der zusätzliche Lautsprecher (70) akustisch von dem Lautsprecher (10) isoliert ist, der hinter dem Ohrstück-Teil (20) befestigt ist. Niedrigfrequenz-Charakteristiken einen Verstärker (72; 82) und einen Tiefpassfilter (74; 84) umfasst.
  4. Ein Telefon gemäß Anspruch 1, wobei das Mittel zum Erzeugen von Klang mit erhöhten Niedrigfrequenz-Charakteristiken eine Kammer (92) zum Leiten des Klangs von dem Lautsprecher (10) zu der wenigstens einen Bassklangöffnung (60) umfasst.
  5. Ein Telefon gemäß Anspruch 5, wobei die Kammer (92) akustisch dämpfendes Material (94) umfasst.
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