DE3302394A1 - Lautsprecher - Google Patents
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Description
r. 2
PATENTANWALTSBÜRO
REGISTERED REPRESENTATIVES HI-HURE THt: EUROPFAN PATIN Γ OFFICE
Oy LOHJA PATENTANWÄLTE
R.-A. KÜHNEN', dipl.-ing.
W. LUDERSCHMIDT**, DR.. DlPL-CHEM. Virkkala P,_A. WACKER", dipl.-inc.. dipl.-wirtsch.-ing.
Finnland
16 LOO 7 01 3/bu
Lautsprecher
J.
Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Lautsprecher können für die Wiedergabe von Klang überall da verwendet werden, wo besonders hohe Anforderungen
an die Klangqualität gestellt werden.
Bei weitem die meisten der heutigen Lautsprecher sind Lautsprecherboxen,
welche unter Verwendung von dynamischen Laut-Sprecherelementen aufgebaut sind. Die Art der Box kann geschlossen
sein, die Box kann nach dem Baßreflex-Prinzip arbeiten,
oder es kann eine Übertragungsleitungs-Lösung vorgesehen sein. Als Hochtöner-Elemente, werden auch von Fall
zu Fall Elemente verwendet, die nach dem piezo-elektrischen Prinzip arbeiten. Ferner gibt es auch vollständig oder teilweise
elektrostatisch arbeitende Lautsprecher.
Die Entwickler von Lautsprechern haben jahrelang gearbeitet, um die Klangqualität von Lautsprechern zu verbessern, wobei
unter anderem den folgenden Einzelheiten eine beträchtliche
HURO 6370 OHHRURSH" BÜRO «050 IRIISINC." ZWU1GB0RO 83·» PASSAU
1INPINSTRASSK 10 SCHNR.I.SI RASSl: S 5 1.UDWK1STRASSf 2
TUL Oöl71 56849 TEL. OfllM o2091 TEL 0651--36« 16
-TELEGRAMMADRESSE PAWAMUC - POSTSCHECK MÜNCHEN 1360 52 U02
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/ M
Aufmerksamkeit gewidmet wurde:
- Übergangsverhalten der einzelnen Elemente sowie Nachschwingungen,
- Minimierung der Wirkung des Diffraktions-
phänomenes,
- Reduzierung der Boxen-Resonanzen, und
- verschiedenartige Formen von Verzerrungen, beispielsweise
Phasenverzerrungen.
Diese Gesichtspunkte sind mittels Messungen untersucht
1g worden, die hauptsächlich in echofreien Räumen stattfanden,
und es wurde versucht, die besagten Eigenschaften durch Entwicklung von Lautsprechelementen und Boxenkonstruktionen
zu verbessern. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, daß der Lautsprecher das schwächste Glied
in der Kette der Klangwiedergabe ist. Es ist ferner wohl
bekannt, auf wie unterschiedliche Arten der gleiche Lautsprecher in unterschiedlichen Räumen klingt, sowie auch in
demselben Raum, wenn er an einer anderen Stelle aufgestellt ist. Daher ist es interessant, festzustellen, wie gut die
absolute Klangqualität eines "guten" heutigen Lautsprechers ist, wenn die Wirkung des Hör-Raumes ausgeschaltet worden
ist. Dies kann anhand einer Anordnung entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Anordnung überprüft werden. Ein
zu überprüfender Lautsprecher ist in einem echofreien Raum angeordnet, und auf seiner Meßachse, ist in einem Abstand
von 2 m ein Meßmikrophon mit hoher Qualität, beispielsweise ein B & K 4145 von Brüel & Kjaer, angeordnet. Von der Programmquelle
wird ein Signal über einen Ausgangsverstärker oder Leistungsverstärker zu dem Lautsprecher, und ferner
über einen Schalter A zu einem Überwachungsverstärker geleitet. Mittels des Schalter A ist es möglich, den durch den
Lautsprecher gelangenden Klang und den durch die "Direktleitung" gelangenden Klang miteinander zu vergleichen.
Ähnliche Versuche wurden beispielsweise durch Dr. P. A. Fryer, K. F. Rüssel und R. Lee durchgeführt, wie aus
"AES preprints 1495 und 1567" ersichtlich ist. Hörtests wurden 1981 entsprechend dieser Anordnung bei verschiedenen
Gelegenheiten durchgeführt. Jedesmal ist die Schlußfolgerung gezogen worden, daß mit normalem Programmaterial der
Faktor, welcher bei weitem die meiste Klangfärbung verursacht, ein unebener bzw. ungleichmäßiger Frequenzgang ist.
Wenn der Frequenzgang - hier ist natürlich der Freifeld-
!Q Frequenzgang bzw. das Freifeld-Übertragungsverhalten angesprochen
- in Ordnung bzw. gerade ist, besteht kaum ein Unterschied zwischen einem Klang durch die "Direktleitung",
welche den Lautsprecher umgeht, und dem durch einen Lautsprecher erzeugten Klang. Tatsächlich klingt ein guter
1g Lautsprecher nahezu ideal, wenn auf diese Art gehört wird,
vor allem im Vergleich mit dem Klang, welcher sich in einem normalen Raum ergibt.
Die Klangfärbung, die auf den in den letzten Abschnitt erwähnten
Einflüssen beruht, wird in einem derartigen Hörtest gehört. Somit kann die Klangqualität eines Lautsprechers
nicht wesentlich durch Verbesserung dieser Eigenschaften verbessert werden. Daher rührt die logische Frage,
welche Eigenschaften eines Lautsprechers verbessert werden
2g sollten, damit der Lautsprecher auch in einem Raum mit
Echo gut klingt, bzw., was bei den derzeit verwendeten Lautsprechern falsch ist. Die durch den Hörraum verursachte
Klangfärbung rührt mindestens von den folgenden Gründen
her:
- In der tiefsten Dekade des Frequenzbereiches
ist die Strahlungs-Richtcharakteristik bei allen Lautsprecherboxen sphärisch bzw. kugelförmig,
- in dem gesamten Frequenzbereich ist die Strahlungs-Richtcharakteristik
zu breit und ferner in hohem Maße frequenzabhängig,
(ρ
- es ist nicht bekannt, die Bedeutung bzw. Wich
tigkeit der frühesten Reflexionen hinreichend zu berücksichtigen.
Aus diesen Gründen vermögen die akustischen Verhältnisse des Hörraumes selbst die Klangqualität des Lautsprechers
selbst zu sehr zu verschlechtern. Dieser Zustand ist besonders genau am unteren Ende des Frequenzbereiches schlecht,
wo die durch den Lautsprecher abgegebene Leistung und die Echozeit bzw. Nachhallzeit des Raumes zugleich je maximal
sind. Ferner gibt es in diesem extremen Frequenzbereich einen Überfluß an stehenden Wellen in dem Raum, die die
Klangfärbung weiter erhöhen. Zwei bislang geltende Theorien haben sich durch im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen
als fehlerhaft erwiesen:
1. Die Richtwirkung eines Lautsprechers ist
im allgemeinen als negatives Merkmal angesehen worden, jedoch ist eine ausreichende Richtwirkung
im Gegenteil hierzu eine wünschens
werte Eigenschaft, da es auf diese Weise möglich ist, das Verhältnis des zu dem Hörort gelangenden
Direktschalls im Vergleich zu dem reflektierten Schall zu verbessern. Natürlich
wird der Direktschall durch das akustische Ver
halten des Hörraumes nicht beeinträchtigt. Selbstverständlich darf die Richtwirkung des
Lautsprechers nicht von der Frequenz abhängen.
2. Die ausgezeichnete Klangqualität elektrosta
tischer Lautsprecher rührt nicht allein von dem Wirkungsprizip her, sondern zum großen Teil
von der Richtwirkung. Die elektrostatischen Lautsprecher sind akustische Dipole und weisen
dadurch auch in den Baßbereichen gute Richtwir-— kung auf. Bei höheren Frequenzen ist die Richt-
COPY
wirkung besser als im Falle gewöhnlicher Lautsprecher, da die abstrahlende Oberfläche größer
τ-
fs
ist. Die Nachteile der elektrostatischen Laut
sprecher sind jedoch die beschränkte Baßwiedergabe - die Amplitude der Elektroden ist begrenzt
-, wie auch die hohen Kosten der elektrostatischen Lautsprecher.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Lautsprecher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei welchem
Nachteile der bekannten Lautsprecher beseitigt werden •10 und insbesondere eine Unabhängigkeit von den akustischen
Gegebenheiten eines Hörraumes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Aus den folgenden Gesichtspunkten ergeben sich je besondere Vorteile für die Erfindung:
1. Ein Schalldruck-Gradienten-Strahler der Große
bzw. Ordnung η wird bei tiefen Frequenzen verwendet, wobei n>
1 ist.
2. Die Tieftöner-Elemente sind nicht gekapselt.
25
3. Bei hohen Frequenzen wird die Klangwiedergabe durch eine Gruppe von Strahlern durchgeführt,
die aus mehreren Elementen besteht, wobei die Richtwirkung der Gruppe im Verhältnis zu
der Frequenz nahezu konstant ist und eine für
den Verwendungszweck geeignete Größe aufweist.
4. Der Hauptstrahlenweg der Strahlergruppe v/i rd
— zu dem Hörer teilweise mittels Zeitvcrzügc-
COPY
rungsschaltkreise, insbesondere Allpassfil-
ter, geleitet, teilweise durch Dimensionierung der Frequenzweiche und der Laufzeiten der
Frequenzweiche in einer für den Verwendungszweck
geeigneten Weise.
5. Zusammen mit dem Lautsprecher wird ein
Equalizer verwendet, welcher das dem Laut-Sprecher zugeleitete Frequenzband in geeig
neter Weise festlegt und die notwendigen Korrekturen des Frequenzganges vornimmt.
Weitere besondere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Gesichtspunkten:
- Da der Lautsprecher bei niedrigen Frequenzen ein Gradientenstrahler hinsichtlich des
Schalldruckes ist, weist er auch bei diesen Frequenzen Richtwirkung auf. Die Richtwirkung
beträgt etwa 4,8 dB, wenn die Dimensionen
des Lautsprechers im Vergleich mit der Wellenlänge klein yind und ein Gradientenstrahler
der Größe 1 betrachtet wird. Die Richtwirkung eines üblichen Lautsprechers in einer LauL-sprecherbox
ist O dB, wenn der Lautsprecher
im Vergleich mit der Wellenlänge klein ist.
- Da die Strahlungs-Richtcharakteristik bei niedrigen Frequenzen die Form der Ziffer 8
aufweist, erzeugt der Lautsprecher axiale
stehende Wellen in dem Raum nur in einer Richtung.
- Da die Richtwirkung des Lautsprechers in dem gesamten Frequenzbereich ausreichend groß
und relativ konstant ist, ist der Anteil des reflektierten Schalls relativ niedrig, so daß
auch die Klangfärbung, die durch den Raum verursacht
wird, relativ gering ist.
- Da ferner zusätzlich zu der höheren Richtwirkung der Hauptstrahl zu dem Hörer geleitet
wird, bleiben ferner auch die in hohem Maße
II·· II"· ·· ·
nachteiligen Reflexionen, die über den
Fußboden zu dem Hörer gelangen, gering.
- Der Stereo-Eindruck, der durch ein Paar von
Lautsprechern gebildet wird, ist aufgrund der
stärkeren Richtwirkung besser.
- Als Klangquelle klingt der erfindungsgemäße Lautsprecher nicht gleichmäßig punktförmig
wie ein üblicher Lautsprecher.
- Da keine Lautsprecherbox vorgesehen ist, gibt es auch keine Boxresonanzen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung anhand der Zeichnung.
Darin zeigen
20
20
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Meßanordnung eines zu testenden Lautsprechers in einem echofreien
Raum, bei welchem das Übertragungsverhalten des Lautsprechers im Vergleich mit einem linearen
Übertragungsverhalten mittels Umschalten des
Schalters A verglichen werden kann;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Lautsprechers;
30
30
Fig. 3 eine Seitenansicht des Lautsprechers gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockdiagramm des in einem erfindungsgemäßen
Lautsprechersystem verwendeten Equalizers;
Fig. 5 ein Schaltkreisdiagramm des Equalizers gemäß Fig. 4; und
Fig. 6 ein Schaltkreisdiagramm einer passiven Frequenzweiche, welche in einem erfindungsgemäßen Lautsprechersystem
verwendet wird.
Der Lautsprecher gemäß Fig. 2 und 3 besteht aus einer Frontplatte bzw. Schallwand 1, Lautsprecherelementen 21, 22, 31,
32 und 33, welche an der Schallwand 1 befestigt sind, einer Frequenzweiche 5, einem Ständer 4 und einem in Fig. 4 dargestellten
Equalizer.
Die Tiefton-Elemente 21, 22 sind in anderer Hinsicht an
sich bekannte dynamische Elemente, ihre Schwingspulen, magnetischen Schaltkreise und Konusaufhängung ist jedoch derart
ausgelegt, daß eine große lineare Bewegung bzw. Auslenkung des Konus möglich ist. Die Elemente sind zueinander
identisch. Es ist typisch für die Konstruktion, daß hinten eine Öffnung vorgesehen ist, d. h., die Tiefton-Elemente
21, 22 können frei nach vorne und nach hinten strahlen. Auf diese Weise wirken sie bei tiefen Frequenzen als Gradientenstrahler
mit der Gradientengröße 1.
Gemäß der üblichen Denkungsweise weist diese Konstruktion den Nachteil eines akustischen Kurzschlusses auf: bei tiefen
Frequenzen, bei welchen die Wellenlänge im Vergleich mit der Wegstrecke um die Schallwand 1 lang ist oder die
Wellenlänge oder ihre Vielfachen dieser Wegstrecke gleich sind, löschen sich die Vorderwelle und die Hinterwelle
teilweise gegeneinander aus. Entsprechend verstärken sich die Vorderwelle und die Hinterwelle durch einander bei
Frequenzen, bei welchen diese Wegstrecke gleich der Hälfte der Wellenlänge oder gleich einem ungeraden Vielfachen
derselben ist. Um die dadurch erzeugte Wellenbildung im Frequenzgang zu minimieren, werden die Elemente asymmetrisch
in der Schallwand 1 angeordnet. Da die asymmetrische An-Ordnung auch die Schalldruck-Richtcharakteristik in gewissem
Maße asymmetrisch macht., sind Lautsprecher, die ein Stereo-Paar bilden, spiegelbildlich zueinander ausgelegt.
Mittels des in Fig. 4 dargestellten Equalizers ist es
leicht, die Abschwächung der Baßklänge infolge des akustischen Kurzschlusses zu korrigieren. Somit ist der infolge
der Konstruktion erreichte Vorteil in Form der besseren Richtwirkung beträchtlich größer als der Nachteil, der
durch die Abschwächung der Baßklänge bewirkt wird. Die Hochton-Elemente 31, 32 und 33 sind ebenso zueinander
identisch, sind jedoch rückwärtig geschlossen. Die Elemente sind auf der gleichen vertikalen Achse angeordnet. Die
Funktionen werden zwischen dem aktiven Filter (Equalizer) und dem passiven teilenden Filter, welches als Frequenzweiche
bezeichnet wird, wie folgt aufgeteilt:
- In dem passiven Filter werden nur die Filterungen hinsichtlich jedes einzelnen Lautsprecherelementes
durchgeführt und die für die ver
schiedenen Elemente erforderlichen Zeitverzögerungen
werden erzeugt.
- Mittels des Equalizers wird der Frequenzgang des Gesamtsystemes so korrigiert, daß er gerade
wird.
Aus dem Schaltkreisdiagramm der passiven Frequenzweiche, welches in Fig. 6 dargestellt ist, ist ersichtlich, daß
die Tiefton-Elemente 21 und 22 nicht direkt parallel verbunden
sind, sondern daß das obere Tiefton-Element 21 über einen Zeitverzögerungsschaltkreis angeschlossen ist.
Die Größe der Verzögerung beträgt etwa 160 με, was der Situation entspricht, daß das obere Tiefton-Element 21
etwa 5 cm hinter dem unteren ist. Dies ist vorgesehen, damit der Hauptstrahl der Elemente leicht nach oben zu
dem Hörer geneigt ist, so daß die Intensität des über den Fußboden reflektierten Signales zugleich vermindert wird.
Die Wirkung des Zeitverzögerungsschaltkreises wird klar in der Form der Schalldruck-Richtcharakteristik in der
Vertikalebene ersichtlich. Die Tiefton-Elemente weisen ein gemeinsames Tiefpassfilter L, - C2 auf. Die Hochton-Elemente
sind wie folgt verbunden:
KU
- alle weisen ein gemeinsames Hochpassfilter
C6-C7- L4 auf,
- das obere und das mittlere Element weisen ein Bandsperrfilter Lfi - C,o bzw. L7 - C,^
auf, welches als Tiefpass wirkt.
Damit der Hauptstrahl nach oben zu dem Hörenden und von dem Fußboden weg geneigt werden kann, müssen in dem Fre-JO
quenzbereich, in welchem mehrere Elemente zur gleichen Zeit klingen, die oberen Elemente im Verhältnis zu den
unteren Elementen verzögert werden. Da die Spulen L, und
L7 nacheinander von oben nach unten von den Hochton-Elementen
"abfallen",erzeugen sie zugleich eine geeignete Verzögerung. Da die Anzahl der Strahlquellen dadurch
vermindert wird, während die Frequenz höher wird, verbleibt die Richtwirkung der Strahlergruppe zur gleichen Zeit im
wesentlichen konstant.
Infolge der Anordnung der Elemente ist die Schalldruck-Richtcharakteristik
in der vertikalen Ebene beträchtlich schmaler als in der horizontalen Ebene.
Der Zweck des Kondensators C ist es, die Tiefton-Elementc
vor irgendwelchen Gleichspannungen zu schützen, die möglicherweise aus dem Endverstärker herauskommen.
Die Funktion des Equalizers, welcher in Fig. 5 dargestellt ist, ist es, das Freifeld-Übertragungsverhalten des Laut-Sprechers
so zu korrigieren, daß das Freifeld-Übertragungsverhalten bzw. der Freifeld-Frequenzgang gerade wird. Dies
wird durch aktive Filter erreicht, deren aktive Elemente aus sehr hochwertigen Operationsverstärkern A1 bis A be-
1 D
stehen.
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Der Equalizer wird in einem getrennten Gehäuse aufgebaut
und ist mit dem TAPE MONITOR oder PRE OUT/MAIN IN-Anschluß
bzw. einem Kleinsignal-DIN-Ausgangsanschluß des Verstärkers
COPY
verbunden. \
Im Hinblick auf das Endergebnis ist wichtig, daß die fol- j
I genden Bedingungen erfüllt, sind: I
1
- Der Lautsprecher muß auch in dem Baßbereich ] gute Richtwirkung zeigen. Die einzige prakti- ί
. sehe Lösung hierfür ist ein Gradientenstrahler. |
- In den Mitten- und Hochton-Bereichen muß auf :;
eine ausreichende Richtwirkung mittels einer j
geeigneten Strahlergruppe geachtet werden. '? In dem Tiefmittenbereich ist es auch möglich,
einen Gradientenstrahler, also einen Strahler j
mit einem Schalldruckgradienten, zu verwenden. ·
In Anbetracht dieser Umstände ist es auch möglich, Lösun- \
gen folgender Art zu verwirklichen:
~ Die Lösung ist in anderer Hinsicht gleich
der oben Beschriebenen, wobei jedoch die Anzahl der Elemente unterschiedlich ist.
- Die Frontplatte wird vollständig weggelassen, wodurch die Strahlungs-Richtcnarakteristik noch vollkommenerwird
( der Schallwandeffekt wird unterdrückt) . In solchen Fällen müssen jedoch die Tiefton-Elemente
einen größeren Bewegungsbereich und/
oder eine größe Fläche aufweisen.
oder eine größe Fläche aufweisen.
- Die Filtrierung kann auch ausschließlich aktiv
durchgeführt werden, d. h., Filter sind nur
auf der Kleinsignalseite vorgesehen und'jedes
Lautsprecherelement bzw. jede Elementengruppe
durchgeführt werden, d. h., Filter sind nur
auf der Kleinsignalseite vorgesehen und'jedes
Lautsprecherelement bzw. jede Elementengruppe
weist einen eigenen Ausgangsverstärker bzw.
Leistungsverstärker auf.
." - Hinter der Schal Lwand kann ein Hoehtöner zu-
COPY
sätzlich vorgesehen sein, um den Fehler von 3 dB "automatisch" zu vermeiden, welcher in
dem Leistungsspektrum vorgesehen ist. Gleichzeitig würde der Lautsprecher besser klingen,
wenn er von hinten gehört würde.
Leerseite
Claims (6)
- Ä w.ri,c1? 3302394 & WALKER: .X■ PATENTANWALTSBÜROREGlSTUKIiD Ui-I1RESENTATIVUS UhFORE THE EUROPEAN I1AIENT OHHKEPATENTANWÄLTEOy LOHJA R.-Λ. MJHNEN". mn.-inc;W. I.UDERSCHMIDT··, dr.. dipl-chlmP.-A. WACKKR', UlI1I. ING . IJlPL.-WlUTSC H ING.VirkkalaFinnland 16 L007 Ol 3/buPatentansprücheLautsprecher,mit mindestens zwei Tiefton-Elementen,mit mindestens zwei Hochton-Elementen, die oberhalb der Tiefton-Elemente angeordnet sind,mit einer Frequenzweiche, mit welcher für jedes einzelne Element eine Filterung erzeugbar ist und mit welcher für die verschiedenen Elemente erforderliche Zeitverzögerungen erzeugbar sind,mit einem Rahmen oder Gestell, an welchem die Tiefton-Elemente und die Hochton-Elemente befestigt bind, und15mit einer Fußstütze, auf welcher der Rahmen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet,daß der Rahmen eine mindestens im wesentlichen senkrech-20te Platte (1), ein Gestell oder etwa gleichwertiges aufweist,bl'.RO 6370 OBERURSEL·' BÜRO 8050 FREISlNCi* /WEIGBt)RO «390 PASCAL'·L1NDENSTRASSE 10 SCHNEGGSTRASSE 3-5 l.UOWIGSTRASSE 1Tt-I 06171 56849 TEL OtU bl 02091 THl USiI KTH EX 41&)34Λ rval d TELEX 526547 p.\wa J-TELEGRAMMADRESSE PAWAMUt - POSTSCHECK MÜNCHEN 1.1*0 V «02 - TELECOPY: 0816U62096 (GROUP II - automat.) -daß die Tiefton-Elemente (21, 22) an der Platte (1) ohne Kapselung befestigt sind,daß die Hochton-Elemente (31, 32, 33) in einer Strahlergruppe angeordnet sind, deren Richtwirkung im Verhältnis zu der Frequenz mindestens im wesentlichen konstant ist, unddaß ein Equalizer für die Begradigung des Frequenzganges des Gesamtsystemes vorgesehen ist.
- 2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlergruppe, welche durch Hochton-Elemente gebildet wird, mindestens drei Elemente (31, 32, 33) aufweist, die auf der gleichen senkrechten Achse angeordnet sind.
- 3. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochton-Elemente (31, 32, 33) alle miteinander identisch sind.
- 4. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefton-Elemente (21, 22) miteinander identisch sind und auf der gleichen senkrechten Achse befestigt sind.
- 5. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) eine rechteckige Form aufweist und daß die Elemente (21, 22; 32, 33) auf der gleichen senkrechten Achse befestigt sind, welche nicht mit der Symmetrieachse der Platte (1) übereinstimmt.
- 6. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Equalizer durch aktive Filter gebildet wird, deren aktive Elemente aus hochwertigen Operationsverstärkern (A, bis Afi) bestehen.OP1IGSNAL INSPECTED
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