DE3302394A1 - Lautsprecher - Google Patents

Lautsprecher

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DE3302394A1
DE3302394A1 DE19833302394 DE3302394A DE3302394A1 DE 3302394 A1 DE3302394 A1 DE 3302394A1 DE 19833302394 DE19833302394 DE 19833302394 DE 3302394 A DE3302394 A DE 3302394A DE 3302394 A1 DE3302394 A1 DE 3302394A1
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DE
Germany
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frequency
loudspeaker
bass
loudspeaker according
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DE19833302394
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Jorma Uolevi 20350 Turku Salmi
Carl Anders Mikael 00100 Helsinki Weckström
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Lohja Oy AB
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Lohja Oy AB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/40Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by combining a number of identical transducers
    • H04R1/403Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by combining a number of identical transducers loud-speakers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/26Spatial arrangements of separate transducers responsive to two or more frequency ranges
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/12Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for distributing signals to two or more loudspeakers
    • H04R3/14Cross-over networks

Description

r. 2
PATENTANWALTSBÜRO
REGISTERED REPRESENTATIVES HI-HURE THt: EUROPFAN PATIN Γ OFFICE
Oy LOHJA PATENTANWÄLTE
R.-A. KÜHNEN', dipl.-ing. W. LUDERSCHMIDT**, DR.. DlPL-CHEM. Virkkala P,_A. WACKER", dipl.-inc.. dipl.-wirtsch.-ing.
Finnland
16 LOO 7 01 3/bu
Lautsprecher
J.
Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Lautsprecher können für die Wiedergabe von Klang überall da verwendet werden, wo besonders hohe Anforderungen an die Klangqualität gestellt werden.
Bei weitem die meisten der heutigen Lautsprecher sind Lautsprecherboxen, welche unter Verwendung von dynamischen Laut-Sprecherelementen aufgebaut sind. Die Art der Box kann geschlossen sein, die Box kann nach dem Baßreflex-Prinzip arbeiten, oder es kann eine Übertragungsleitungs-Lösung vorgesehen sein. Als Hochtöner-Elemente, werden auch von Fall zu Fall Elemente verwendet, die nach dem piezo-elektrischen Prinzip arbeiten. Ferner gibt es auch vollständig oder teilweise elektrostatisch arbeitende Lautsprecher.
Die Entwickler von Lautsprechern haben jahrelang gearbeitet, um die Klangqualität von Lautsprechern zu verbessern, wobei unter anderem den folgenden Einzelheiten eine beträchtliche
HURO 6370 OHHRURSH" BÜRO «050 IRIISINC." ZWU1GB0RO 83·» PASSAU
1INPINSTRASSK 10 SCHNR.I.SI RASSl: S 5 1.UDWK1STRASSf 2
TUL Oöl71 56849 TEL. OfllM o2091 TEL 0651--36« 16
-TELEGRAMMADRESSE PAWAMUC - POSTSCHECK MÜNCHEN 1360 52 U02 - TELECOPY: 08161/62096 (GROUP Il - automat.) -
/ M
Aufmerksamkeit gewidmet wurde:
- Übergangsverhalten der einzelnen Elemente sowie Nachschwingungen,
- Minimierung der Wirkung des Diffraktions-
phänomenes,
- Reduzierung der Boxen-Resonanzen, und
- verschiedenartige Formen von Verzerrungen, beispielsweise Phasenverzerrungen.
Diese Gesichtspunkte sind mittels Messungen untersucht
1g worden, die hauptsächlich in echofreien Räumen stattfanden, und es wurde versucht, die besagten Eigenschaften durch Entwicklung von Lautsprechelementen und Boxenkonstruktionen zu verbessern. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, daß der Lautsprecher das schwächste Glied in der Kette der Klangwiedergabe ist. Es ist ferner wohl bekannt, auf wie unterschiedliche Arten der gleiche Lautsprecher in unterschiedlichen Räumen klingt, sowie auch in demselben Raum, wenn er an einer anderen Stelle aufgestellt ist. Daher ist es interessant, festzustellen, wie gut die absolute Klangqualität eines "guten" heutigen Lautsprechers ist, wenn die Wirkung des Hör-Raumes ausgeschaltet worden ist. Dies kann anhand einer Anordnung entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Anordnung überprüft werden. Ein zu überprüfender Lautsprecher ist in einem echofreien Raum angeordnet, und auf seiner Meßachse, ist in einem Abstand von 2 m ein Meßmikrophon mit hoher Qualität, beispielsweise ein B & K 4145 von Brüel & Kjaer, angeordnet. Von der Programmquelle wird ein Signal über einen Ausgangsverstärker oder Leistungsverstärker zu dem Lautsprecher, und ferner über einen Schalter A zu einem Überwachungsverstärker geleitet. Mittels des Schalter A ist es möglich, den durch den Lautsprecher gelangenden Klang und den durch die "Direktleitung" gelangenden Klang miteinander zu vergleichen.
Ähnliche Versuche wurden beispielsweise durch Dr. P. A. Fryer, K. F. Rüssel und R. Lee durchgeführt, wie aus "AES preprints 1495 und 1567" ersichtlich ist. Hörtests wurden 1981 entsprechend dieser Anordnung bei verschiedenen Gelegenheiten durchgeführt. Jedesmal ist die Schlußfolgerung gezogen worden, daß mit normalem Programmaterial der Faktor, welcher bei weitem die meiste Klangfärbung verursacht, ein unebener bzw. ungleichmäßiger Frequenzgang ist. Wenn der Frequenzgang - hier ist natürlich der Freifeld-
!Q Frequenzgang bzw. das Freifeld-Übertragungsverhalten angesprochen - in Ordnung bzw. gerade ist, besteht kaum ein Unterschied zwischen einem Klang durch die "Direktleitung", welche den Lautsprecher umgeht, und dem durch einen Lautsprecher erzeugten Klang. Tatsächlich klingt ein guter
1g Lautsprecher nahezu ideal, wenn auf diese Art gehört wird, vor allem im Vergleich mit dem Klang, welcher sich in einem normalen Raum ergibt.
Die Klangfärbung, die auf den in den letzten Abschnitt erwähnten Einflüssen beruht, wird in einem derartigen Hörtest gehört. Somit kann die Klangqualität eines Lautsprechers nicht wesentlich durch Verbesserung dieser Eigenschaften verbessert werden. Daher rührt die logische Frage, welche Eigenschaften eines Lautsprechers verbessert werden 2g sollten, damit der Lautsprecher auch in einem Raum mit Echo gut klingt, bzw., was bei den derzeit verwendeten Lautsprechern falsch ist. Die durch den Hörraum verursachte Klangfärbung rührt mindestens von den folgenden Gründen her:
- In der tiefsten Dekade des Frequenzbereiches
ist die Strahlungs-Richtcharakteristik bei allen Lautsprecherboxen sphärisch bzw. kugelförmig,
- in dem gesamten Frequenzbereich ist die Strahlungs-Richtcharakteristik zu breit und ferner in hohem Maße frequenzabhängig,
- es ist nicht bekannt, die Bedeutung bzw. Wich
tigkeit der frühesten Reflexionen hinreichend zu berücksichtigen.
Aus diesen Gründen vermögen die akustischen Verhältnisse des Hörraumes selbst die Klangqualität des Lautsprechers selbst zu sehr zu verschlechtern. Dieser Zustand ist besonders genau am unteren Ende des Frequenzbereiches schlecht, wo die durch den Lautsprecher abgegebene Leistung und die Echozeit bzw. Nachhallzeit des Raumes zugleich je maximal sind. Ferner gibt es in diesem extremen Frequenzbereich einen Überfluß an stehenden Wellen in dem Raum, die die Klangfärbung weiter erhöhen. Zwei bislang geltende Theorien haben sich durch im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen als fehlerhaft erwiesen:
1. Die Richtwirkung eines Lautsprechers ist
im allgemeinen als negatives Merkmal angesehen worden, jedoch ist eine ausreichende Richtwirkung im Gegenteil hierzu eine wünschens
werte Eigenschaft, da es auf diese Weise möglich ist, das Verhältnis des zu dem Hörort gelangenden Direktschalls im Vergleich zu dem reflektierten Schall zu verbessern. Natürlich wird der Direktschall durch das akustische Ver
halten des Hörraumes nicht beeinträchtigt. Selbstverständlich darf die Richtwirkung des Lautsprechers nicht von der Frequenz abhängen.
2. Die ausgezeichnete Klangqualität elektrosta
tischer Lautsprecher rührt nicht allein von dem Wirkungsprizip her, sondern zum großen Teil von der Richtwirkung. Die elektrostatischen Lautsprecher sind akustische Dipole und weisen dadurch auch in den Baßbereichen gute Richtwir-— kung auf. Bei höheren Frequenzen ist die Richt-
COPY
wirkung besser als im Falle gewöhnlicher Lautsprecher, da die abstrahlende Oberfläche größer
τ-
fs
ist. Die Nachteile der elektrostatischen Laut
sprecher sind jedoch die beschränkte Baßwiedergabe - die Amplitude der Elektroden ist begrenzt -, wie auch die hohen Kosten der elektrostatischen Lautsprecher.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Lautsprecher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei welchem Nachteile der bekannten Lautsprecher beseitigt werden •10 und insbesondere eine Unabhängigkeit von den akustischen Gegebenheiten eines Hörraumes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Aus den folgenden Gesichtspunkten ergeben sich je besondere Vorteile für die Erfindung:
1. Ein Schalldruck-Gradienten-Strahler der Große
bzw. Ordnung η wird bei tiefen Frequenzen verwendet, wobei n> 1 ist.
2. Die Tieftöner-Elemente sind nicht gekapselt. 25
3. Bei hohen Frequenzen wird die Klangwiedergabe durch eine Gruppe von Strahlern durchgeführt, die aus mehreren Elementen besteht, wobei die Richtwirkung der Gruppe im Verhältnis zu der Frequenz nahezu konstant ist und eine für
den Verwendungszweck geeignete Größe aufweist.
4. Der Hauptstrahlenweg der Strahlergruppe v/i rd
— zu dem Hörer teilweise mittels Zeitvcrzügc-
COPY
rungsschaltkreise, insbesondere Allpassfil-
ter, geleitet, teilweise durch Dimensionierung der Frequenzweiche und der Laufzeiten der Frequenzweiche in einer für den Verwendungszweck
geeigneten Weise.
5. Zusammen mit dem Lautsprecher wird ein
Equalizer verwendet, welcher das dem Laut-Sprecher zugeleitete Frequenzband in geeig
neter Weise festlegt und die notwendigen Korrekturen des Frequenzganges vornimmt.
Weitere besondere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Gesichtspunkten:
- Da der Lautsprecher bei niedrigen Frequenzen ein Gradientenstrahler hinsichtlich des Schalldruckes ist, weist er auch bei diesen Frequenzen Richtwirkung auf. Die Richtwirkung beträgt etwa 4,8 dB, wenn die Dimensionen
des Lautsprechers im Vergleich mit der Wellenlänge klein yind und ein Gradientenstrahler der Größe 1 betrachtet wird. Die Richtwirkung eines üblichen Lautsprechers in einer LauL-sprecherbox ist O dB, wenn der Lautsprecher
im Vergleich mit der Wellenlänge klein ist.
- Da die Strahlungs-Richtcharakteristik bei niedrigen Frequenzen die Form der Ziffer 8 aufweist, erzeugt der Lautsprecher axiale
stehende Wellen in dem Raum nur in einer Richtung.
- Da die Richtwirkung des Lautsprechers in dem gesamten Frequenzbereich ausreichend groß
und relativ konstant ist, ist der Anteil des reflektierten Schalls relativ niedrig, so daß auch die Klangfärbung, die durch den Raum verursacht wird, relativ gering ist.
- Da ferner zusätzlich zu der höheren Richtwirkung der Hauptstrahl zu dem Hörer geleitet wird, bleiben ferner auch die in hohem Maße
II·· II"· ·· ·
nachteiligen Reflexionen, die über den
Fußboden zu dem Hörer gelangen, gering.
- Der Stereo-Eindruck, der durch ein Paar von
Lautsprechern gebildet wird, ist aufgrund der
stärkeren Richtwirkung besser.
- Als Klangquelle klingt der erfindungsgemäße Lautsprecher nicht gleichmäßig punktförmig wie ein üblicher Lautsprecher.
- Da keine Lautsprecherbox vorgesehen ist, gibt es auch keine Boxresonanzen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung.
Darin zeigen
20
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Meßanordnung eines zu testenden Lautsprechers in einem echofreien Raum, bei welchem das Übertragungsverhalten des Lautsprechers im Vergleich mit einem linearen Übertragungsverhalten mittels Umschalten des
Schalters A verglichen werden kann;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lautsprechers;
30
Fig. 3 eine Seitenansicht des Lautsprechers gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockdiagramm des in einem erfindungsgemäßen Lautsprechersystem verwendeten Equalizers;
Fig. 5 ein Schaltkreisdiagramm des Equalizers gemäß Fig. 4; und
Fig. 6 ein Schaltkreisdiagramm einer passiven Frequenzweiche, welche in einem erfindungsgemäßen Lautsprechersystem verwendet wird.
Der Lautsprecher gemäß Fig. 2 und 3 besteht aus einer Frontplatte bzw. Schallwand 1, Lautsprecherelementen 21, 22, 31, 32 und 33, welche an der Schallwand 1 befestigt sind, einer Frequenzweiche 5, einem Ständer 4 und einem in Fig. 4 dargestellten Equalizer.
Die Tiefton-Elemente 21, 22 sind in anderer Hinsicht an sich bekannte dynamische Elemente, ihre Schwingspulen, magnetischen Schaltkreise und Konusaufhängung ist jedoch derart ausgelegt, daß eine große lineare Bewegung bzw. Auslenkung des Konus möglich ist. Die Elemente sind zueinander identisch. Es ist typisch für die Konstruktion, daß hinten eine Öffnung vorgesehen ist, d. h., die Tiefton-Elemente 21, 22 können frei nach vorne und nach hinten strahlen. Auf diese Weise wirken sie bei tiefen Frequenzen als Gradientenstrahler mit der Gradientengröße 1.
Gemäß der üblichen Denkungsweise weist diese Konstruktion den Nachteil eines akustischen Kurzschlusses auf: bei tiefen Frequenzen, bei welchen die Wellenlänge im Vergleich mit der Wegstrecke um die Schallwand 1 lang ist oder die Wellenlänge oder ihre Vielfachen dieser Wegstrecke gleich sind, löschen sich die Vorderwelle und die Hinterwelle teilweise gegeneinander aus. Entsprechend verstärken sich die Vorderwelle und die Hinterwelle durch einander bei Frequenzen, bei welchen diese Wegstrecke gleich der Hälfte der Wellenlänge oder gleich einem ungeraden Vielfachen derselben ist. Um die dadurch erzeugte Wellenbildung im Frequenzgang zu minimieren, werden die Elemente asymmetrisch in der Schallwand 1 angeordnet. Da die asymmetrische An-Ordnung auch die Schalldruck-Richtcharakteristik in gewissem Maße asymmetrisch macht., sind Lautsprecher, die ein Stereo-Paar bilden, spiegelbildlich zueinander ausgelegt. Mittels des in Fig. 4 dargestellten Equalizers ist es
leicht, die Abschwächung der Baßklänge infolge des akustischen Kurzschlusses zu korrigieren. Somit ist der infolge der Konstruktion erreichte Vorteil in Form der besseren Richtwirkung beträchtlich größer als der Nachteil, der durch die Abschwächung der Baßklänge bewirkt wird. Die Hochton-Elemente 31, 32 und 33 sind ebenso zueinander identisch, sind jedoch rückwärtig geschlossen. Die Elemente sind auf der gleichen vertikalen Achse angeordnet. Die Funktionen werden zwischen dem aktiven Filter (Equalizer) und dem passiven teilenden Filter, welches als Frequenzweiche bezeichnet wird, wie folgt aufgeteilt:
- In dem passiven Filter werden nur die Filterungen hinsichtlich jedes einzelnen Lautsprecherelementes durchgeführt und die für die ver
schiedenen Elemente erforderlichen Zeitverzögerungen werden erzeugt.
- Mittels des Equalizers wird der Frequenzgang des Gesamtsystemes so korrigiert, daß er gerade wird.
Aus dem Schaltkreisdiagramm der passiven Frequenzweiche, welches in Fig. 6 dargestellt ist, ist ersichtlich, daß die Tiefton-Elemente 21 und 22 nicht direkt parallel verbunden sind, sondern daß das obere Tiefton-Element 21 über einen Zeitverzögerungsschaltkreis angeschlossen ist. Die Größe der Verzögerung beträgt etwa 160 με, was der Situation entspricht, daß das obere Tiefton-Element 21 etwa 5 cm hinter dem unteren ist. Dies ist vorgesehen, damit der Hauptstrahl der Elemente leicht nach oben zu dem Hörer geneigt ist, so daß die Intensität des über den Fußboden reflektierten Signales zugleich vermindert wird. Die Wirkung des Zeitverzögerungsschaltkreises wird klar in der Form der Schalldruck-Richtcharakteristik in der Vertikalebene ersichtlich. Die Tiefton-Elemente weisen ein gemeinsames Tiefpassfilter L, - C2 auf. Die Hochton-Elemente sind wie folgt verbunden:
KU
- alle weisen ein gemeinsames Hochpassfilter
C6-C7- L4 auf,
- das obere und das mittlere Element weisen ein Bandsperrfilter Lfi - C,o bzw. L7 - C,^
auf, welches als Tiefpass wirkt.
Damit der Hauptstrahl nach oben zu dem Hörenden und von dem Fußboden weg geneigt werden kann, müssen in dem Fre-JO quenzbereich, in welchem mehrere Elemente zur gleichen Zeit klingen, die oberen Elemente im Verhältnis zu den unteren Elementen verzögert werden. Da die Spulen L, und
L7 nacheinander von oben nach unten von den Hochton-Elementen "abfallen",erzeugen sie zugleich eine geeignete Verzögerung. Da die Anzahl der Strahlquellen dadurch vermindert wird, während die Frequenz höher wird, verbleibt die Richtwirkung der Strahlergruppe zur gleichen Zeit im wesentlichen konstant.
Infolge der Anordnung der Elemente ist die Schalldruck-Richtcharakteristik in der vertikalen Ebene beträchtlich schmaler als in der horizontalen Ebene.
Der Zweck des Kondensators C ist es, die Tiefton-Elementc vor irgendwelchen Gleichspannungen zu schützen, die möglicherweise aus dem Endverstärker herauskommen.
Die Funktion des Equalizers, welcher in Fig. 5 dargestellt ist, ist es, das Freifeld-Übertragungsverhalten des Laut-Sprechers so zu korrigieren, daß das Freifeld-Übertragungsverhalten bzw. der Freifeld-Frequenzgang gerade wird. Dies wird durch aktive Filter erreicht, deren aktive Elemente aus sehr hochwertigen Operationsverstärkern A1 bis A be-
1 D
stehen.
35
Der Equalizer wird in einem getrennten Gehäuse aufgebaut und ist mit dem TAPE MONITOR oder PRE OUT/MAIN IN-Anschluß bzw. einem Kleinsignal-DIN-Ausgangsanschluß des Verstärkers
COPY
verbunden. \
Im Hinblick auf das Endergebnis ist wichtig, daß die fol- j
I genden Bedingungen erfüllt, sind: I
1
- Der Lautsprecher muß auch in dem Baßbereich ] gute Richtwirkung zeigen. Die einzige prakti- ί
. sehe Lösung hierfür ist ein Gradientenstrahler. |
- In den Mitten- und Hochton-Bereichen muß auf :;
eine ausreichende Richtwirkung mittels einer j
geeigneten Strahlergruppe geachtet werden. '? In dem Tiefmittenbereich ist es auch möglich,
einen Gradientenstrahler, also einen Strahler j
mit einem Schalldruckgradienten, zu verwenden. ·
In Anbetracht dieser Umstände ist es auch möglich, Lösun- \ gen folgender Art zu verwirklichen:
~ Die Lösung ist in anderer Hinsicht gleich
der oben Beschriebenen, wobei jedoch die Anzahl der Elemente unterschiedlich ist.
- Die Frontplatte wird vollständig weggelassen, wodurch die Strahlungs-Richtcnarakteristik noch vollkommenerwird ( der Schallwandeffekt wird unterdrückt) . In solchen Fällen müssen jedoch die Tiefton-Elemente einen größeren Bewegungsbereich und/
oder eine größe Fläche aufweisen.
- Die Filtrierung kann auch ausschließlich aktiv
durchgeführt werden, d. h., Filter sind nur
auf der Kleinsignalseite vorgesehen und'jedes
Lautsprecherelement bzw. jede Elementengruppe
weist einen eigenen Ausgangsverstärker bzw.
Leistungsverstärker auf.
BAD ORIGINAL
." - Hinter der Schal Lwand kann ein Hoehtöner zu-
COPY
sätzlich vorgesehen sein, um den Fehler von 3 dB "automatisch" zu vermeiden, welcher in dem Leistungsspektrum vorgesehen ist. Gleichzeitig würde der Lautsprecher besser klingen, wenn er von hinten gehört würde.
Leerseite

Claims (6)

  1. Ä w.ri,c1? 3302394 & WALKER
    : .X
    ■ PATENTANWALTSBÜRO
    REGlSTUKIiD Ui-I1RESENTATIVUS UhFORE THE EUROPEAN I1AIENT OHHKE
    PATENTANWÄLTE
    Oy LOHJA R.-Λ. MJHNEN". mn.-inc;
    W. I.UDERSCHMIDT··, dr.. dipl-chlm
    P.-A. WACKKR', UlI1I. ING . IJlPL.-WlUTSC H ING.
    Virkkala
    Finnland 16 L007 Ol 3/bu
    Patentansprüche
    Lautsprecher,
    mit mindestens zwei Tiefton-Elementen,
    mit mindestens zwei Hochton-Elementen, die oberhalb der Tiefton-Elemente angeordnet sind,
    mit einer Frequenzweiche, mit welcher für jedes einzelne Element eine Filterung erzeugbar ist und mit welcher für die verschiedenen Elemente erforderliche Zeitverzögerungen erzeugbar sind,
    mit einem Rahmen oder Gestell, an welchem die Tiefton-
    Elemente und die Hochton-Elemente befestigt bind, und
    15
    mit einer Fußstütze, auf welcher der Rahmen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rahmen eine mindestens im wesentlichen senkrech-
    20
    te Platte (1), ein Gestell oder etwa gleichwertiges aufweist,
    bl'.RO 6370 OBERURSEL·' BÜRO 8050 FREISlNCi* /WEIGBt)RO «390 PASCAL'·
    L1NDENSTRASSE 10 SCHNEGGSTRASSE 3-5 l.UOWIGSTRASSE 1
    Tt-I 06171 56849 TEL OtU bl 02091 THl USiI K
    TH EX 41&)34Λ rval d TELEX 526547 p.\wa J
    -TELEGRAMMADRESSE PAWAMUt - POSTSCHECK MÜNCHEN 1.1*0 V «02 - TELECOPY: 0816U62096 (GROUP II - automat.) -
    daß die Tiefton-Elemente (21, 22) an der Platte (1) ohne Kapselung befestigt sind,
    daß die Hochton-Elemente (31, 32, 33) in einer Strahlergruppe angeordnet sind, deren Richtwirkung im Verhältnis zu der Frequenz mindestens im wesentlichen konstant ist, und
    daß ein Equalizer für die Begradigung des Frequenzganges des Gesamtsystemes vorgesehen ist.
  2. 2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlergruppe, welche durch Hochton-Elemente gebildet wird, mindestens drei Elemente (31, 32, 33) aufweist, die auf der gleichen senkrechten Achse angeordnet sind.
  3. 3. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochton-Elemente (31, 32, 33) alle miteinander identisch sind.
  4. 4. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefton-Elemente (21, 22) miteinander identisch sind und auf der gleichen senkrechten Achse befestigt sind.
  5. 5. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) eine rechteckige Form aufweist und daß die Elemente (21, 22; 32, 33) auf der gleichen senkrechten Achse befestigt sind, welche nicht mit der Symmetrieachse der Platte (1) übereinstimmt.
  6. 6. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Equalizer durch aktive Filter gebildet wird, deren aktive Elemente aus hochwertigen Operationsverstärkern (A, bis Afi) bestehen.
    OP1IGSNAL INSPECTED
DE19833302394 1982-01-26 1983-01-25 Lautsprecher Withdrawn DE3302394A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FI820231A FI63313C (fi) 1982-01-26 1982-01-26 Hoegtalare

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DK (1) DK27783A (de)
FI (1) FI63313C (de)
SE (1) SE8300371L (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GR980100265A (el) * 1998-07-08 2000-03-31 Ηλεκτρακουστικος μετατροπεας με επαυξημενη εκταση χαμηλων συχνοτητων με χρηση διαφανους, ηχητικως μη περατου πεπερασμενου οριου
WO2008010138A3 (en) * 2006-07-13 2008-04-03 Koninkl Philips Electronics Nv Loudspeaker system and loudspeaker having a tweeter array
CN104023296A (zh) * 2014-06-19 2014-09-03 深圳市中兴移动通信有限公司 声音输出方法和装置及移动终端

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Also Published As

Publication number Publication date
FI63313B (fi) 1983-01-31
SE8300371D0 (sv) 1983-01-25
DK27783A (da) 1983-07-27
SE8300371L (sv) 1983-07-27
DK27783D0 (da) 1983-01-25
FI63313C (fi) 1983-05-10

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