DE1762748C - Handmikrofon fur Diktiergerate - Google Patents

Handmikrofon fur Diktiergerate

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DE1762748C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microphone
openings
hand
housing
sound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich 2940 Wilhelms haven Spranger Dieter 2941 Roffhausen EgIi Christoph 2940 Wilhelmshaven Braunig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
Publication date

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Description

Die Erfindung he/iehl sich iitif ein Handmikrofon, insbesondere für Diktiergeräte, mit einem mit Schalliiffnungen versehenen Mikrofongehäiise und einer darin angeordneten Mikrofonkupsel.
Bisher mußte das Mikrofon während des Diktiereiis seitlich od-τ unterhalb des Mundes gehalten werden, um eine Übersteuerung bei direkten) und senkrechtem Schalleinfall durch zu hohen Schalldruck 7ii verhindern. Hierdurch wurde eine gute Sprachaiifnahme erschwert. Weilerhin sind bei der Wiedergabe eines Diktates oft die Atemgeräusche des Sprechers zu hören, wenn durch Ungeschicklichkeit das Mikrofon /u nah an den Mund gehalten wird und der Atem direkt auf die Membran fällt.
Gleichzeitig war der Diktatsprecher gezwungen, seine Hand dieser Mikrofonanlage entsprechend zu hallen. Dieses ungewohnte Halten des Mikrofons fiihne sehr leicht zur Ermündung und Verkrampfung der Hand, so daß die zusätzlich von dem Diklaliprecher auszuführenden Befehlsfunklionen während eines Diktates wi<· Start, Stopp, Rücklauf - - durch <Jie gedrehte Haltung der Hand nicht zügig auszuführen sind.
Um dieses Problem zu beseitigen, ist es bereits bekannt, zwischen Einsprechöffnungen und Mikrofonniembran ein Material mil akustischem Strömungswiderstand einzufügen. Hierbei wurde besonders an daze oder Filz gedacht.
Bei dieser Lösung ist jedoch die Höhe der Absorption von der Größe des Widerstandes abhängig. Der Widerstand des dämpfenden Materials ist aber der Verschmutzung ausg.,Ltzl. Staub wird sich ablagern und festsetzen, der Widerstand wird großer werden. Das Mikrofon weist also keine gleichbleibende Leistung auf. Größere Schmutzahlager ngcn können zum Mitschwingen angeregt werden und führen zu zusätzlichen störenden Nebengeräuschen. Ein weiterer Nachteil ist in der hygienischen Seite zu sehen. Atem und Speichel des Sprechenden gelangen in diese fiiize- oder Filzschicht und können nicht entfernt werden. Sie entwickelt sich unter Umständen als Bakterienträger.
Bei einer anderen Lösung für die Sprechkapsel eines Feldfernsprechers ist die Deckplatte des Mikrofons mit ausgeklinkten öffnungen versehen, während versetzt hierzu Löcher in einer weiteren, unter der Deckplatte gelegenen Druckplatte angeordnet sind, hie Schallwellen können durch die ausgeklinkten Öffnungen aus diesem Grunde nicht direkt auf die Membran atiftrcffen.
I ine solche Anordnung ist jedoch nur für Mikrofone mit äußerst geringen Ansprüchen an die Aufiiahmequalilät geeignet. Die eintretenden Schallwellen werden im Raum zwischen Deckplatte und Druckplatte vielfach und mit unterschiedlicher Dauer reflektiert, was zu zusätzlichen Sehwingungscrschciiiiinuen und unsauberer Anregung der Membran iüliri.
Beiden bekannten Losungen ist gemeinsam, daß ein zusätzliches, knslenverursachcndes Bauteil eingesetzt werden muß.
Die Erfindung .soll diese Mängel beseitigen und dem Sprecher das Mähen des Mikrofons frei überlassen. Dabei soll es gleichgültig sein, wie das Mikrofon zum Mund gehallen wird. 6$
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Schallöffnungcn am Rande der als Einsprache dienenden Vorderfläche des Mikrofongehäuses und/ oder an den Seiten derart angemdnet sind, dall die Schallwellen schräg auf die Membran auflreffen.
Ils wird damit in einfachster Weise erreicht, d.iii die Bedienungsperson sich allein nach der ihr angenehmen Handhabung richten kann, um den Mikiofonschaller zu betätigen, ohne daß störende Nebengeräusche, die der Diktatsprecher verursacht, mn genommen werden. Den hygienischen Ansprüchen wird ganz besonders Rechnung dadurch getragen. daß die mil dem Alein des Sprechers in Berührung kommenden Flächen glatt und damit leicht sauber,.,-halten sind.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zur Aus. gestaltung eines solchen Mikrofons kein zusätzlicher Aufwand erforderlich ist und damit keine ziis.ii. lic'-en Kosten auftreten.
An Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I in einer .schematischen Darstellung das eifindungsgeinaße Handmikrofon und
Fig~2 das Handmikrofon in einer Seitenansicht
Das erfindungsgemäße Handmikrofon 1 hat in der hier dargestellten Form an den drei Außenseiten d.-i als Einsprache 5 dienenden Vorderseite eine Anzahl von Ausnehmungen 2, 3, 4.
Diese Ausnehmungen reichen ebenfalls in die Schmalseileo des M:krofongeh.iuses. Die Ausnehmungen können schlitz- oder kreisförmig sein DukIi diese Anordnung der Finsprechoffnungen kennen du Schallwellen nicht senkrecht auf die Membran 13 der Mikrofonkapsel 10 auftreten und verhindern d.idurch, daß direkter Schalldruck das Mikrofon über steuert. Durch die seitlich am Mikrofonrand angeordneten Einsprechöffnungen 2,3,4 fallen die Schallwellen etwa in einem Winkel von 0 bis 60 auf die eben liegende Membran. Die Richtcharakteristik des Mikrofons ist dieser Beschallung angepaßt Das Mikrofongehäuse besteht ajs zwei miteinander verbindbaren Schalen 7, 8. Dabei ist die mit Einsprechöffnungen 2, 3. 4 versehene Schale'' mit einer öffnung für den Mikrofonschaller im unleren für die Bedienungsperson greifbaren Teil versehen. Die Schale 8 hält die Mikrofonkapsel IC und den Leistungsanschluß 11. Nur die Schale 7 ist mit Einsprechöffnungen 2, 3, 4 in der Einsprache S versehen, wobei die Einsprechöffnungen in der Gehäuseoberscitc nicht bis an die äußeren Abmessungen der darunterliegenden Membran reichen.
An der Schmalseileo des Mikrofongehäuses erstrecken sich die Einsprechöffnungen 2, 3, 4 bis etwa in den Bereich der ebenen Membran. Die Mikrofonkapsel 10 ist derart im Mikrofongehäuse 1 eingebettet, daß die Schallwellen von mindestens 3 Seilen auf die Membran 13 auftreffen und diese durch Druckschwankungen bewegen. Als Schallwandlcr kann jede beliebige Mikrofonart im Mikrofongehäuse eingesetzt werden. Über eine Anschlußschnur 11 ist das Mikrofon I mit dem Tonaufnehmer (nicht dargestellt) verbunden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    L Handmikrofon, insbesondere für Diktiergeräte, mit einem mit Schallöffnuftgen versehenen Mikrofongehäuse und einer darin angeordneten Mikrofonkapsel, dadurch gekcnnzeich-
    <f
    |) e ι, dal) die Sduillöffmingcn (2, J, 4) am Rande iJer als Einsprache (S) dienenden Vorderfla'che (ies Mikrofongehüuses (1) und/oder an den Seilen (6) derart angeordnet sind, dal) die Schallwellen ichräß auf die Membran (13) auftreffen.
  2. 2. Handmikrofon nach Anspruch 1, dadurch
    {^kennzeichnet, daß die gedachten Verhindungsinien zwischen den Einsprechöffnungen und der Memhranehene einen Winkel /wischen ti und mi; bilden.
  3. 3. Handmikrofon nach einem der \i-rhei· gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofongehäuse (1) aus zwei .Schalen (7, 8) besteht und nur die Schale (7) mit eine; Hinsprache (S) versehen ist, in die binspredi· öffnungen (2, 3, 4) eingelassen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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