DE1257853B - Aus einer Anzahl elektromagnetischer Schallwandler bestehendes Klangwiedergabegeraet fuer die UEbertragung eines weiten Frequenzspektrums - Google Patents
Aus einer Anzahl elektromagnetischer Schallwandler bestehendes Klangwiedergabegeraet fuer die UEbertragung eines weiten FrequenzspektrumsInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04r
Deutsche KL: 21 a2 -16/04
Nummer: 1257 853
Aktenzeichen: R 35290 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 29. Mai 1963
Auslegetag: 4. Januar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein. aus einer Anzahl
elektromagnetischer Schallwandler bestehendes Klangwiedergabegerät für die Übertragung eines
weiten Frequenzspektrums.
Es ist bekannt, die Wiedergabe einer Klangaufzeichnung durch Lautsprecher verschiedener Typen
zu bewirken, wobei die am häufigsten verwendeten Lautsprecher elektrodynamische Lautsprecher mit
permanenten Magneten sind.
Weiterhin ist es bekannt, eine Anzahl von Laut-Sprechern oder Schallwandlern auf einer gemeinsamen
Schallwand oder in einer Lautsprecherbox anzuordnen, um die Übertragung breiter Frequenzbänder
zu ermöglichen.
Die verwendeten Lautsprecher oder Schallwandler können eine stumpfkegelige Membran aufweisen, die
an ihrer kleinen Basis von einer beweglichen Spule betätigt wird, die im Luftspalt eines Magneten verschoben
wird, wenn sie von elektrischen Strömen durchflossen ist.
Aus den deutschen Gebrauchsmustern 1177 364 und 1 768 657 ist zu entnehmen, daß bei mechanisch
akustischen Wandlern eine kuppeiförmig nach außen gewölbte Membran verwendet werden kann, wobei
der kuppeiförmige Teil der Membran an einen unter einem spitzen Winkel zur Membranachse verlaufenden
Randteil befestigt ist.
Die Veröffentlichungen »Einführung in die angewandte Akustik« 1936, S. 60, von H. J. Braunmühl
und W. Weber und »Einführung in die
Akustik« 1950, S. 154 bis 156, von F. T r e η d e 1 e η burg
enthalten auch bereits Lautsprecher, die an Stelle einer stumpfkegeligen Membran eine flache,
ebene Membran aufweisen.
Die bisher bekannten Lautsprecher und Klang-Wiedergabegeräte befriedigen hinsichtlich der Wiedergabe
breiter Frequenzbänder nicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Klangwiedergabegerät zu schaffen, das eine verzerrungsfreie
Wiedergabe eines sehr weiten Frequenzbereiches gestattet und die Vibrationen einer sehr
großen Luftmasse vermittelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die stumpfkegelige Membran jedes
Schallwandlers an der großen Basis mit einer flachen Membran starr verbunden ist, die eine
der Anzahl der verwendeten Schallwandler entsprechende Anzahl von kreisförmigen Öffnungen
aufweist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert:
F i g. 1, 3 und 6 sind Vorderansichten von drei Aus einer Anzahl elektromagnetischer
Schallwandler bestehendes Klangwiedergabegerät für die Übertragung eines weiten
Frequenzspektrums
Schallwandler bestehendes Klangwiedergabegerät für die Übertragung eines weiten
Frequenzspektrums
Anmelder:
Robert Achille Remi, Marcinelle (Belgien)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke
und Dipl.-Ing. H. Agular, Patentanwälte,
8000 München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Robert Achille Remi, Marcinelle (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 30. Mai 1962 (618 351)
Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Klangwiedergabegerätes ;
F i g. 2, 4, 5 und 7 sind Schnitte nach den Linien H-II, IV-IV, V-V und VII-VII der Fig. 1,3 und 6.
Das in F i g. 1 bis 7 dargestellte Klangwiedergabegerät umfaßt hauptsächlich eine flache Membran 1,
die an ihrem Umfang durch ein elastisches Band 2 mit einem Rahmen 3 verbunden ist. Die Membran 1
kann aus gegossener Papiermasse bestehen, deren Starrheit durch ein Waffelmuster oder durch entsprechend
hergestellte Rippen sichergestellt wird. Sie kann auch aus expandiertem Polystyrol bestehen
oder auch aus einer Aluminiumlegierung. Die flache Membran 1 ist von einer Serie kreisförmiger Öffnungen
4 durchbrochen, in denen stumpfkegelige Membranen 5 eingebracht sind, die durch den Umfang
ihrer großen Basis 6 starr in den Rändern der Öffnung 4 verbunden sind, so daß sie einen einzigen
Teil mit der Membran 1 bilden. Am Umfang ihrer kleinen Basis 7 sind die stumpfkegeligen Membranen
5 mit elektrodynamischen Systemen 8 verbunden, die durch Zwischenstücke 9 vom Rahmen 3 getragen
werden.
Im Inneren der stumpfkegeligen Membranen S sind zweite stumpfkegelige Membranen 10 kleiner
Abmessungen, leicht und starr angeordnet. Diese kleinen Membranen 10 sind mit ihrer kleinen Basis
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mit den dynamischen Systemen verbunden, während ihr die große Basis begrenzender Rand 11 frei ist.
Während der Klangwiedergabe wird die Gesamtoberfläche der vorstehend beschriebenen Fläche in
Schwingungen versetzt, wobei die elektrodynamischen Systeme in Phase arbeiten. Die Membran 1
gibt die niederen Frequenzen und einen Teil der mittleren Frequenzen wieder, während die stumpfkegeligen Membranen 5 die mittleren Frequenzen
und einen Teil der hohen Frequenzen wiedergeben und die stumpfkegeligen überleichten Membranen
10 die hohen und sehr hohen Frequenzen des Klangbereiches wiedergeben.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 bis 5 umfaßt die Gesamtfläche des Klangwiedergabegerätes
drei Fazetten, die untereinander einen Winkel bilden, der zwischen 90 und 180° liegt und von denen
jede eine flache Membran 12, 13, 14 umfaßt, die mit zwei elektrodynamischen Systemen 8 über zwei
stumpfkegelige Membranen 5 verbunden sind. Die seitlichen flachen Membranen 12 und 14 sind an
ihrem benachbarten Rand zum Rahmen 3 durch ein elastisches Band 2 mit diesem verbunden und mit
ihrem Rand der an der flachen Membran 13 liegt, ebenfalls durch ein elastisches Band 15, beispielsweise
ein Band aus gegossener Papiermasse mit großen Wellungen, die parallel zu den benachbarten
Rändern der flachen Membranen liegen. Diese Ausführungsform eignet sich, wenn eine Abstrahlung in
einer Richtung, aber unter einem großen Abstrahlwinkel erwünscht ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 ist
die Basis des Klangwiedergabegerätes vieleckig, im vorliegenden Fall viereckig und jede Fläche des so
erzielten Polyeders umfaßt eine flache Membran 1, die mit verschiedenen elektrodynamischen Systemen 8
über genauso viele stumpfkegelige Membranen 5 gekuppelt ist. Diese Membran 1 ist an ihrem Umfang
elastisch an einem Rahmen 3 befestigt. Diese Ausführungsform eignet sich, wenn eine Abstrahlung in
vielen Richtungen erzielt werden soll.
Die stumpfkegeligen leichten Membranen 10 können auch weggelassen werden, und die Zone, die der
kleinen Basis der stumpfkegeligen Membranen 5 benachbart ist, kann starrer gemacht werden, beispielsweise
durch Imprägnieren mit Bakelit. Die Verbindung der flachen Membran mit einem Rahmen kann
durch andere Mittel erfolgen. Sie könnten bei genügend großen Oberflächen der flachen Membranen
ganz oder teilweise weggelassen werden. Schließlich können die Materialien der verschiedenen Membranen
von beliebiger Art sein und es könnten kreisförmige Wellungen in der Umgebung der kleinen
Basis der stumpfkegeligen Membranen 5 vorgesehen werden, um die Wiedergabe der hohen Frequenzen
zu verbessern.
Claims (5)
1. Aus einer Anzahl elektromagnetischer Schallwandler bestehendes Klangwiedergabegerät
für die Übertragung eines weiten Frequenzspektrums, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpfkegelige Membran (5) jedes Schallwandlers
an der großen Basis mit einer flachen Membran (1) starr verbunden ist, die eine der
Anzahl der verwendeten Schallwandler entsprechende Anzahl von kreisförmigen Öffnungen (4)
aufweist.
2. Klangwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der
stumpfkegeligen Membranen (5) an der kleinen Basis durch Imprägnieren starr ausgebildet sind.
3. Klangwiedergabegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Schallwandler mit einer großen stumpfkegeligen Membran (5) und einer im Inneren der großen
Membran angeordneten zweiten stumpfkegeligen Membran (10) von geringerem Gewicht und kleineren
Abmessungen ausgestattet sind.
4. Klangwiedergabegerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die
Wiedergabe tiefer Frequenzen bestimmte flache Membran (1) im Verhältnis zu den stumpfkegeligen
Membranen schwer und starr ist, wobei durch Waffelbildung und/oder durch die Ausbildung
von Rippen die Festigkeit und Starrheit erhöht sein kann.
5. Klangwiedergabegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Membran
(1) aus einem Kunststoff, wie expandiertem Polystyrol, hergestellt ist, der einem Aufschäumungsvorgang
unterzogen ist, um die Membran bei geringem spezifischem Gewicht starr auszubilden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1777364,1768 657;
Buch von H. J. vonBraunmühl und W.Weber,
»Einführung in die angewandte Akustik«, 1936,
S. 60;
Buch von F. Trendelenburg, »Einführung in
Buch von F. Trendelenburg, »Einführung in
die Akustik«, 1950, S. 154 bis 156.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 717/427 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
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DE1768657U (de) * | 1958-04-22 | 1958-06-19 | Peiker Fabrik Piezoelek Scher | Membrane fuer elektrodynamische schallgeraete. |
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1963
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- 1963-05-29 DE DE1963R0035290 patent/DE1257853B/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Also Published As
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