DE2164083C3 - Elektrodynamischer Wandler, insbesondere Lautsprecher - Google Patents
Elektrodynamischer Wandler, insbesondere LautsprecherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrodynamischen Wandler, insbesondere Lautsprecher, mit einer rechteckigen Membran aus Kunststoff, bei der die
Schwingspule in Form von Leitern, die parallel in Richtung der größeren Ausdehung der Membran
verlaufen, auf dieser Membran angebracht sind.
Es ist bereits ein Wandler der vorstehend genannten Art bekannt, dessen Membran mit den Leitern in seiner
Gesamtheit schwingt. Ein derartiges Schwingungsgebilde hat nur eine Resonanzfrequenz im hörbaren Bereich,
so daß der gesamte hörbare Bereich nur sehr unterschiedlich erfaßt werden kann. (DE-AS 11 84 803).
Es ist weiterhin, beispielsweise bei Membranen für
Musiktrommeln, bekannt, die Membran zur Beeinflussung des Frequenzganges zu spannen (Spandöck,
»Technische Akustik«, Seite 19,1958).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Wandler der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem der Gesamtfrequenzverlauf im hörbaren Bereich verhältnismäßig konstant gehalten wird um dadurch die
Tonwiedergabe wesentlich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß die Membran senkrecht zu den Leitern innerhalb ihrer
elastischen Grenzen gespannt ist und diese Membran in mehrere, unabhängig voneinander schwingende Abschnitte entweder durch Aufteilung der Leiter oder der
Membran selbst in Querrichtung unterteilt ist.
In vorteilhafter Weise hat jeder einzelne Abschnitt
der Membran eine andere Resonanzfrequenz im S hörbaren Frequenzbereich, um so möglichst den
gesamten Frequenzbereich abzudecken. Durch die Aufteilung in die einzelnen Abschnitte mit unterschiedlicher Resonanzfrequenz wird die Tonwiedergabe im
Vergleich zu einem Wandler mit einem einzigen schwingenden Abschnitt wesentlich verbessert.
Durch die Aufteilung in einzelne unabhängig voneinander schwingende Abschnitte ist es aber nicht nur
möglich, für unterschiedliche Frequenzbereiche hinsichtlich der Resonanzfrequenz zu sorgen, sondern es
kann auch eine stereophone Wiedergabe dadurch ermöglicht werden, daß dem einen Abschnitt oder der
einen Abschnittsgruppe ein Erregersignal aus einem Kanal und dem anderen Abschnitt oder der anderen
Abschnittsgruppe ein Erregersignal aus dem anderen Kanal des Verstärkers zugeführt wird. In diesem Fall
müssen die Leiter der verschiedenen Abschnitte bzw. Abschnittsgruppen voneinander isoliert sein.
Die konstruktive Ausbildung der einzelnen Abschnitte ist in der unterschiedlichsten Weise möglich, wie
dieses in den Ansprüchen 3 bis 7 unter Schutz gestellt ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung
anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Wandler, bei dem die einzelnen Abschnitte durch ortsfeste Streifen oder
Abstandshalter gebildet sind;
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Frequenzkurve bei der Ausführungsform nach der Fig. 1;
Fig.3 einen Schnitt gemäß der Linie 14-14 der
Fig.1;
Fig.4 einen Schnitt gemäß der Linie 15-15 der
Fig.l;
Fig.5 eine Teilansicht eines Schnittes durch eine
andere Ausführungsform;
Fig.6 eine der Fig.l entsprechende Draufsicht, jedoch einer Ausführungsform, bei der Abschnitte mit
voneinander elektrisch getrennten Leitern vorgesehen sind;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie 18-18 der Fig.6;
Fig.9 eine Draufsicht auf noch eine andere Ausführungsform mit unterschiedlich großen unabhängig voneinander schwingenden Abschnitten;
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie 21-21 der Fig. 9;
F i g. 11 eine Teilansicht auf noch eine andere Ausführungsform, insbesondere für stereophone
Wiedergabe;
Fig. 13 eine Draufsicht auf noch eine andere Ausführungsform mit im wesentlichen quadratischer
Fläche; und
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungs-6e form mit im wesentlichen dreieckiger Fläche.
Der in den F i g. 1, 3 und 4 dargestellte Wandler 30.7 weist einen großen Membranbereich auf, um die
Qualität und die Energieabgabe wesentlich zu erhöhen. Der Rahmen 32.7 definiert eine öffnung 32.7a, die
200x 1500 mir, groß ist. Die Längsabmessung der öffnung kann auf 3000 mm erhöht werden, um die
Energieabgabe weiterhin zu erhöhen. Bei dieser Ausführungsform kann der Wandler 30.7 aufrecht
3 4
angeordnet werden und so als Raumteiler in einem Material angebracht. Das Blech 35.8 ist wie bei dem
Wohnraum Verwendung finden. Der Rahmen 32.7 kann Wandler 30.7 gegenüber jedem schwingbaren Bereich
aus starrem Metall oder starrem Kunststoff bestehen. der Membran durch Tiefziehen od. dgl. verformt. Bei
Die Membran 31.7 wird sowohl in Längs- als auch in der Ausführungsform nach Fig.5 ist das flexible, den
Querrichtung gespannt und gestreckt und durch ein 5 Magneten bildende Blech 34.8 in Übereinstimmung mit
Klebemittel an dem Rahmen 32.7 befestigt Auch wäre der Gestalt der einzelnen schwingbaren Bereiche
das Strecken nur in eins Richtung ausreichend. Das geformt, so daß es an dem Blech 35.8 anliegt.
Blech 35.7 wird an der Rückseite des Rahmens 32.7 Wichtig ist, daß die Streifen 363 bei dem Wandler
befestigt und weist eine Gestalt auf, die in ihren äußeren 30.8 der F i g. 5 nicht von einem zu dem anderen
Abmessungen grundsätzlich derjenigen des Rahmens io schwingbaren Bereich verlaufen, sondern voneinander
entspricht Das durchlöcherte, flexible und den Magne- isoliert sind, so daß verschiedene Signale auf die Leiter
ten bildende Blech 34.7 verläuft bei dieser Ausführungs- an verschiedenen schwingbaren Bereichen der Mem-
form über die gesamte Länge der öffnung 32.7a und bran übertragen werden können. Die Ausgangssignale
liegt dicht an dem Blech 35.7 an. eines Verstärkers können über ein Aufteilungsfilter
Die Membran 31.7 ist in eine Anzahl von getrennten 15 oder eine Frequenzweiche zugeführt werden, um
schwingbaren Bereichen 31.7Z>, 31.7c, 31.7c/, 31.7e und verschiedene Frequenzen in dem Signal voneinander zu
31.7/"aufgeteilt, von denen jeder Bereich eine verschie- trennen, wobei die verschiedenen Frequenzen zu den
dene Länge und Fläche im Vergleich zu den anderen Leitern der verschiedenen schwingbaren Bereiche
Bereichen aufweist. Die verschiedenen schwingbaren zugeführt -werden können, um die gesamte Tonabgabe
Bereiche werden durch eine Vielzahl von starren 20 und Arbeitsweise zu verbessern. Iiübesondere werden
Abstandshaltern 37.7 gebildet, die durch ein Klebemittel der Frequenzgang, die Energieabgabe, Jer Klirrfaktor
an der Membran und an dem Blech 34.7 befestigt sind. (oder allgemein die Verzerrung) und die polare
Der Abschnitt der Membran, der über oder auf dem Verteilung verbessert.
Abstandshalter 77.7 liegt, ist an einer Schwingung Bei der Ausführungsform des Wandlers 30.8 der
gehindert, wodurch jeder der schwingbaren Bereiche 25 Fig.5 können die Teilerstangen 32.8 zwischen den
31.76 bis 31.7/unabhängig voneinander schwingt. Da die schwingbaren Bereichen der Membran vollständig
Bereiche 3l.7b bis 31.7/" verschieden groß sind, weist vermieden werden, d. h., die langgestreckte Membran ist
jeder Bereich andere Resonanzfrequenzen auf. nur an dem Rahmen und an dem durchlöcherten Blech
Die Leiter 36.7 verlaufen über die Lange der 35.8 in ihrer Gesamtheit befestigt. Die voneinander
gesamten Membran und quer zu den voneinander 3° getrennten Leiter 36.8, die voneinander isoliert sind,
getrennten schwingbaren Bereichen, um die gleichen bilden die schwingbaren Bereiche der Membran,
Signale auf sämtliche Bereiche der Membran zu und — wie es im folgenden beschrieben wird — die
übertragen. verschiedenen schwingbaren Bereiche der Membran
Das Blech 35.7 und das Blech 34.7 sind in der Nähe können von unterschiedlicher Größe sein, so daß sie bei
jedes getrennten schwingbaren Bereiches der Membran 35 verschiedenen Frequenzen Resonanzen aufweisen. Es
durch Tiefziehen od. dgl. verformt. In Fig. 2 ist der kann wünschenswert sein, das gleiche elektrische Signal
Frequenzverlauf des Wandlers 30,7 graphisch darge- auf sämtliche Leiter in sämtlichen schwingbaren
stellt. Die Kurve C stellt den Frequenzverlauf für den Bereichen zu übertragen; es kann aber auch wünschensschwingbaren
Bereich 31.7c dar. Die Spitze C" der wert sein, die verschiedenen Frequenzen der Signale
Kurve C zeigt die Resonanzspitze an, die bei der 40 voneinander durch ein Aufteilungsfilter oder eine
Grundresonanzfrequenz des bestimmten schwingbaren Frequenzweiche zu teilen, um die Signale mit hohen
Bereiches erzeugt wird, bei dem die Einzelfrequenzkur- Frequenzen auf kleinere schwingbare Bereiche der
ve in einem bestimmten Verhältnis steht. Jeder der Membran zu übertragen, und die Signale im niedrigen
anderen schwingbaren Bereiche hat seine Resonanz- Frequenzbereich auf größere Bereiche mr Anwendung
spitze bei einer anderen Frequenz, bedingt durch die 45 zu bringen, wobei die Signale im mittleren Frequenzbeverschiedenen
Bereiche der Membran. Die verschiede- reich auf Leiter übertragen werden, die auf schwingbanen
Resonanzspitzen sind in gestrichelten Linien und ren Bereichen mittlerer Größe angeordnet sind. Wenn
mit den entsprechenden Buchstaben b, d, e und / eine Membran in mehrere schwingbare Bereiche zur
bezeichnet. Die Kurve für den Bereich 31.7c zeigt einen Übertragung verschiedener Signale aufgeteilt wird, ist
Abfall des Ausgangssignals bei Frequenzen gerade 50 es grunsätzlich empfehlenswert, die Membran nur in
oberhalb der Resonanzspitze. Bei verhältnismäßig drei derartige Bereiche aufzuteilen. Bei einer abgewa:)-höheren
Frequenzen steigt die Energieabgabe wieder delten Ausführungsfonn eines Wandlers, der keine
allmählich an. Der an- oder ausgleichende Effekt der Teile, stange 32.8 aufweist, ist das durchbohrte Metallverschiedenen
scliwingbaren Bereiche unterschiedli- blech und das den Magneten bildende Blech in bezug auf
eher Größe und die Wirkung ihrer verschiedenen 55 die Membran in ihrer Gesamtheit und nicht in bezug auf
Resonanzspitzen haben zur Folge, daß die Gesamtfre- jeden schwingbaren Bereich verformt, d. h. die beiden
quenzkurve für den Wandler 30.7 verhältnismäßig Bleche konvergieren nicht in Richtung der Membran in
konstant über den gesamten Bereich der hörbaren eine Längsrichtung des Wandlers in seiner Gesamtheit
Frequenz ist, wie dieses durch die Kurve A verdeutlicht und auch nicht an den Rändern der voneinander
wird. 60 getrennten schwingbaren Bereiche, die durch die Leiter
In Fig. 5 ist im Vergleich zu der Ausführungsform auf der Membran gebildet verden.
nach den Fig. 1, 3 und 4 eine andere Konstruktion Eine Ausführuiigsform eines Wandlers,die ähnlich zu
veranschaulicht. Der Wandler 30.8 dieser F i g. 5 ist mit derjenigen nach F i g. 5 ist, bei der aber die Teilerstan-
schwingbaren Bereichen auf der Membran ausgerüstet, gen 32.8 fehlen, ist in F i g. I ? veranschaulicht
die durch einstückig Teilerstangen 32.8 voneinander 63 Bei dem Wandler 30.9 der Fig.6 und 7 bildet der
getrennt sind. Diese Teilerstangen ersetzen die Ab- Rahmen 32.9 eine Anzahl im wesentlichen gleich große
Standshalter der Fig. 3. Die Teilerstangen 32.8 sind öffnungen 32.9a. Die Membran 31.9 liegt über dem
unmittelbar an dem Blech 35.8 aus magnetischem gesamten Rahmen und ist sowohl in Längs- als auch in
Querrichtung gespannt, obwohl die Spannung in nur eine Richtung ausreichend wäre. Die Leiter 36.9 auf
jeden der getrennten, schwingbaren Bereiche der Membran sind untereinander isoliert, so daß verschiedene
Signale auf die Leiter der verschiedenen schwingbaren Bereiche übertragen werden können, nachdem die
Frequenzen in einem Aufteilungsfilter oder einer Frequenzweiche geteilt wurden.
Bei dem Wandler 30.9 ist jeder schwingbare Bereich der Membran an einem starren Abstandshalter befe- |0
stigt. der aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material hergestellt ist. Diese mit 38.9 bezeichneten Abstandshalter
sind an verschiedenen Punkten in jeder öffnung Aa.s
Rahmens und in der Nähe jedes schwingbaren Bereiches angeordnet. Die Abstandshalter 38.9 verhindem,
daß die Membran an den Verbindungspunkten schwingt, so daß die Membran in jeder öffnung 32.9a
des Rahmens in zwei getrennte Bereiche aufgeteilt ist. Die relative Größe jedes dieser schwingbaren Bereiche
in jeder Rahmenöffnung ist verschieden, wie es beim Betrachten der Fi g. 6 deutlich wird. Die verschiedenen
Größen der schwingbaren Bereiche der Membran bedingen verschiedene Resonanzfrequenzen für diese
verschiedenen Bereiche mit dem Ergebnis, daß ein glatter Gesamt-Frequenzgang für den Wanlder 30.9
erzielt wird.
In Fig.8 ist eine andere Ausführungsform des
Wandlers veranschaulicht. Dieser mit 30.10 bezeichnete Wandler ist mit Leitern 36.10 ausgerüstet, die zwischen
den getrennten Bereichen der Membran und von einer öffnung in dem Rahmen zu einer anderen über die
Membran verlaufen. In den F i g. 9 und 10 sind die Größenverhältnisse — ebenso wie bei den anderen
Wandler-Ausführungsformen — verhältniswidrig dargestellt, damit sie beim Betrachten der Zeichnung
deutlich werden. Die Abstände und die Stärken der Leiter ebenso wie die Stärke der Membran sind im
Hinblick auf eine gute zeichnerische Darstellung ausgewählt. Bei einer weiteren Ausführungsform eines
Wandlers 30.9 wurden in den verschiedenen schwingbaren Bereichen verschiedene Spannungen und verschiedene
Streckgrade gewählt. Hierbei kann es sich als notwendig erweisen, die verschiedenen schwingbaren
Bereiche der Membran voneinander zu trennen, so daß sie einzeln gespannt oder gestreckt werden können.
Dort, wo die Spannung der einzelnen schwingbaren Bereiche verschieden ist. sind Streifen 38.9 erforderlich.
Der Unterschied in der Spannung in den verschiedenen schwingbaren Bereichen verändern die Resonanzfrequenzen,
um die Einheitlichkeit des Ausgangssignals über den gesamten hörbaren Frequenzbereich zu
erhöhen.
Der Wandler 30.11 der Fig.9 und 10 weist einen
Rahmen 3Zl 1 mit verschieden großen Öffnungen 32.11a, 32.116 und 32.1 Ic auf. Die Abmessungen dieser
öffnungen sind untereinander verschieden, um verschieden große schwingbare Bereiche auf der Membran
31.11 zu schaffen. Die in F i g. 9 dargestellten Öffnungen
sind ungefähr 200 mm breit und die kleinste der öffnungen, die öffnung 32.1 Ic, ist ungefähr 25 mm lang,
wohingegen die größte öffnung, die öffnung 32.1 16,
ungefähr 250 mm lang ist Dadurch, daß die gesamte Membran in allen Bereichen gleich gespannt ist, sind die
verschiedenen schwingbaren Bereiche der Membran auch gieichmäSig gestreckt. Die Leiter 36.11 laufen über
sämtliche schwingbaren Bereiche der Membran, und da der schwingbare Bereich 31.116 der größte der drei
Bereiche ist, tritt die maximale Ablenkung der Membran und damit die maximale Energieabgabe zumindest im
niedrigen Frequenzbereich in diesem schwingbaren Bereich auf. Der kleinste schwingbare Bereich 31.11c
weist eine hohe Energieabgabe für hohe Frequenzen auf, und zwar insbesondere eine höhere Energieabgabe
als die beiden anderen Frequenzbereiche für die hohen hörbaren Frequenzen. Es ist zu beachten, daß das
durchbohrte, flexible Blech 34.11c einen geringeren Anteil an dem offenen Bereich hat, da die Bohrungen
34.1 Γ weiter voneinander entfernt liegen und da das Blech 34.11c wesentlich dichter an dem schwingbaren
Bereich 31.11c liegt als das durchbrochene Blech 34.11 von seinem entsprechend schwingbaren Bereich entferntangeordnet
ist.
Das Blech 35.11 weist öffnungen 35.1 Γ auf, die in
ihrem Abstand den Öffnungen 34.1 Γ entsprechen, wobei ein zusätzliches Blech 35.11a dicht auf dem Blech
35.11 und auf der Bodenoberfläche des Bleches 34.11c aufliegt, um auf diese Weise als ein Teil des Bleches
35.11 mit entsprechender Einflußnahme auf die magnetischen Felder in dem Blech 34.1 Ic zu wirken.
Wegen des geringen Abstandes zwischen dem Blech 34.11c und dem schwingbaren Bereich 31.1 Ic und den
darauf befindlichen Leitern 36.11 und wegen des verminderten Anteils des offenen Bereiches des Bleches
34.11c. si das magnetische Feld an den Leitern stärker,
wodurch das durch den elektrischen Strom erzeugte Feld, das durch die Leiter strömt, einen größeren
Einfluß auf die Membran hat, so daß eine höhere Energieabgabe von dem schwingbaren Bereich 31.11c
ausgeht, und zwar insbesondere bei den höheren hörbaren Frequenzen.
Durch die verschieden großen schwingbaren Bereiche der Membran 31.11 des Wandlers 30.11 wird die
Tonabgabe und Arbeitsweise des Wandlers oder eines entsprechenden Lautsprechers verbessert, wie es in
Verbindung mit dem Wandler 30.8 der Fig. 5 beschrieben wurde. Die Tonabgabe von der schwingenden
Membran dieses flachen Wandlers ist verhältnismäßig gerichtet, wenn die Abmessungen der erzeugenden
Quelle im Vergleich zur Wellenlänge des Signals groß sind. Durch die Verwendung entsprechender kleiner
schwingbarer Bereiche der Membran wie der Bereich 31.1 Ic für hohe hörbare Frequenzen und entsprechend
großer schwingbarer Bereiche wie dem Bereich 31.116 für äußerst niedrige hörbare Frequenzen und schließlich
durch die Verwendung schwingender Bereiche mittlerer Größe — entsprechend dem Bereich 31.11a — für die
Frequenz im mittleren hörbaren Bereich, wird die polare Verteilung sämtlicher durch den Wandler ."VIl
erzeugter Töne verbessert.
Um die Energieabgabe an verschiedenen schwingbaren Bereichen der Membran zu erhöhen, kann der in
Fig. 11 veranschaulichte Wandler 30.12 verwendet werden. Dieser Wandler stellt eine Abwandlungsform
des Wandlers 30.11 der Fig.9 und 10 dar. Bei diesem
Wandler 30.12 sind auf dem kleinsten schwingbaren Bereich 31.12c Leitungen 36.12c vorgesehen, die
voneinander getrennt sind und eine geringere Masse als die anderen Leitungen der anderen schwingbaren
Bereiche der Membran aufweisen, wie beispielsweise die Leitungen 36.126, die auf dem größten schwingbaren
Bereich 31.126 der Membran angebracht sind. Durch diese verringerte Masse der Leiter 31.12c ist sichergestellt,
daß dtr schwingbare Bereich 3!.12cauf Signale im
hohen hörbaren Frequenzbereich anspricht, die auf diesen Bereich übertragen werden und die von dem
hörbaren Signal durch eine Frequenzweiche oder eine
entsprechende Schaltung getrennt wurden. Diese Verwendung von getrennten Leitern auf verschieden
großen schwingbar^n Bereich und die Verwendung äußerst leichter Leiter — wie z. B. einer 0,25 mm
Folie — auf dem kleinsten schwingbaren Bereich, bedingt eine sehr zufriedenstellende Tonabgabe des
entspreff-inden Wandlers. Bei beiden Wandlern 30.11
und 30.12, die einen verminderten offenen Bereich in den flexiblen Blechen 34.11c und 34.12c aufweisen,
können die magnetischen Felder dieser Bledie stärker
sein, um eine größere Wirkung auf die Schwingung der entsprechenden Membranbereiche auszuüben. Ein getrenntes Stück dünneren und leichteren Membranmateriales kann ersetzt werden, um an dem schwingbaren
Bereich 31.1 Ic eine weitere Erhöhung der Energieabgabe im hohen hörbaren Frequenzbereich zu bewirken.
Wie es bereits in Verbindung mit Fig.5 beschrieben
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dargestellten Wandler 30.12 dadurch möglich, daß das Teil 32.12 weggelassen wird, so daß die Membran an
dem Rahmen nur im Bereich ihres äußeren Randes befestigt wird, wobei die verschiedenen schwingbaren
Bereiche der Membran nur durch die auf ihr befestigten Leiter gebildet werden. Jeder dieser schwingbaren
Bereiche wird unabhängig voneinander in Schwingungen versetzt, und zwar in Abhängigkeit von dem auf
dem entsprechenden Leiter übertragenen Signal. Die polare Verteilung ist ebenfalls sehr zufriedenstellend bei
einem entsprechend ausgeführten Wandler.
Eine ./eitere Ausführungsform des Wandlers 30.12
der F i g. 11 besteht darin, daß Leiter 36.12c verwendet
werden, die sehr viel schmaler als die dargestellten und schmaler als diejenigen, die vorstehend in Verbindung
mit anderen Ausführungsformen beschrieben wurden. Diese schmalen Leiter sind auch dichter nebeneinander
angeordnet als gezeichnet und vorstehend beschrieben. Hierdurch ist bedingt, daß die magnetischen Zonen oder
Bänder in dem entsprechenden Blech ebenfalls schmaler sind und schmalere Zwischenräume aufweisen, um mit
der Breite und dem Abstand der Leiter auf der
Membran übereinzustimmen. Hierdurch wird dif
Frequenzabgabe in diesem schwingbaren Bereicl erhöht.
Die Leiler 36.17a und 36.176 des Wandlers 30.17 dei
Fig. 12 sind voneinander isoliert und an gegenüberlie
genden Endabschniiten der Membran 31.17 angebracht Die beiden Leiter erhalten Signale von zwei Kanäler
eines stereophonen Systems, so daß die Töne vor verschiedenen Abschnitten des Wandlers 30.17 abgege
ben werden, wie es bei einem Stereo-System wün sehenswert ist. Die Membran 31.17 verwendet nui
voneinander getrennte Leiter 36.17a und 36.176 zui Festlegung getrennter schwingbarer Abschnitte, urr
verschiedene hörbare Ausgänge eines Stereo-System; zu bilden.
Es ist einzusehen, daß der Wandler 30.17 ungefähr se
groß ist, wie der Wandler 30.7 der Fig. 1 und dei
daß dieser Zweikanal-Wandler 30.17 kleiner ausgeführt
sein kann, beispielsweise zur Verwendung in Kopfhörern od. dgl. Wenn dieses der Fall ist, so befindet sich ir
jeder Ohrmuschel ein Wandler 30.17, so daß insgesami vier verschiedene Kanäle zur Wiedergabe von Töner
von entsprechend aufgenommenen Magnetbändern zui Verfügung stehen.
Die Wandler 30.18 und 30.19 der Fig. 13 und H dienen der Veranschaulichung verschiedener Leiter unc
schwingbarer Bereiche, um mehrere Kanäle auf einei Membran zu erzeugen, wobei die verschiedener
Bereiche nur durch die voneinander isolierten Leitei festgelegt werden, die mit Quellen von elektrischer
Signalen in Abhängigkeit von dem Mehrkanal-System verbunden werden können. Wie in Verbindung mit der
Wandlern 30.18 und 30.19 vorgeschlagen, können die Mehrkanal-Signale und die schwingenden Bereiche zui
Erzeugung von Tönen einer Ursprungsquelle verwendet werden, um die Töne so wiederzugeben, daß der
Eindruck entsteht, als wäre sowohl eine Verteilung nach der Höhe als auch waagerecht zwischen den einzelner
Tonquellen vorhanden.
Claims (7)
1. Elektrodynamischer Wandler, insbesondere Lautsprechern, mit einer rechteckigen Membran aus
Kunststoff, bei der die Schwingspule in Form von Leitern, die parallel in Richtung der größeren
Ausdehnung der Membran verlaufen, auf dieser Membran angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (31) senkrecht zu
den Leitern (36) innerhalb ihrer elastischen Grenzen gespannt ist und diese Membran in mehrere,
unabhängig voneinander schwingende Abschnitte entweder durch Aufteilung der Leiter oder der
Membran selbst in Querrichtung unterteilt ist.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte (31) der
Membran (30) unterschiedliche Resonanzfrequenzen im hörbaren Bereich aufweisen.
3. Wandle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte (31) der
Membran (30) für verschiedene Resonanzfrequenzen verschieden groß sind.
4. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte (31) der
Membran (30) für unterschiedliche Resonanzfrequenzen im hörbaren Bereich unterschiedliche
Massen aufweisen.
5. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte durch
ortsfeste Streifen (37.7) unterteilt sind, die in ihrem Bereich eine Bewegung der .'-'embran (30) verhindern.
6. Wandler nach Anspruch " dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (30) in den kleineren
Abschnitten (31) dünner ist.
7. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Membran
(30) und dem zugehörigen Magneten im Bereich der kleineren Abschnitte geringer ist.
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