DE19914235A1

DE19914235A1 - Miniaturwandler

Info

Publication number: DE19914235A1
Application number: DE19914235A
Authority: DE
Inventors: Thomas E Miller
Original assignee: Knowles Electronics LLC
Current assignee: Knowles IPC M Sdn Bhd
Priority date: 1998-03-30
Filing date: 1999-03-29
Publication date: 1999-10-07
Anticipated expiration: 2019-03-30
Also published as: GB2336065A; GB9905081D0; US5960093A; GB2336065B; DE19914235B4; DK199900343A; NL1011639C2; NL1011639A1

Abstract

Es wird ein Miniaturwandler, wie beispielsweise ein solcher für ein Hörgerät vom In-Kanal-Typ, beschrieben. Der Wandler umfaßt ein Gehäuse, das aus einer oberen Wanne besteht, die mit einer unteren Wanne verbunden ist und einen Innenraum von einem Außenraum abgrenzt. Die untere Wanne weist eine Grundfläche sowie eine Vielzahl untereinander verbundener Wände auf. Der Wandler umfaßt ferner einen Motor mit einer Spule, einem Stapel und einer im wesentlichen in der unteren Wanne befindlichen Armatur. Das Gehäuse weist eine Öffnung auf, wobei sich ein Teil des Stapels durch die Öffnung nach draußen erstreckt. Da sich der Stapel durch die Öffnung nach draußen erstreckt, wird die Gesamtdicke des Wandlers vermindert.

Description

Technisches Fachgebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft Miniaturwandler und ins besondere einen Miniaturwandler für ein Hörgerät, welches zur vollständigen Unterbringung im Ohrkanal konstruiert ist.

Hintergrund der Erfindung

Wandler für derartige Hörgeräte enthalten typischerweise einen Motor zum Antrieb einer Membran und sind alle in einem Gehäuse angeordnet. Der Motor besteht typischerweise aus einer Spule, einem Stapel und einer Armatur, die zusammen einen Magnetkreis bilden. Oft wird es gewünscht, den vom Magnetkreis erzeugten elektromagnetischen Fluß innerhalb des Wandlers zu halten. Dies ist besonders wichtig, wenn der Wandler in Verbindung mit einem Hörgerät mit einer Fernempfangsspule verwendet, wird, weil der Fluß die Leistung dieser Fernempfangsspule negativ beeinflussen kann. Unter diesen Umständen wird das Wandler gehäuse typischerweise aus magnetisch abschirmenden Materia lien hergestellt, welche den Motor vollständig umschließen. Da das Gehäuse die Motorbauteile vollständig umschließt, wird jedoch die Verminderung der Abmessungen des Wandlers behin dert.

Bei bestimmten Anwendungsfällen, wo ein Austreten des Flusses als nicht wesentlich betrachtet wird, liegt der Stapel frei und ist zwischen zwei Endkappen angeordnet, welche die übrigen Bauteile des Wandlers enthalten. Ein solcher Wandler ist in der veröffentlichten PCT-Anmeldung WO 95/07014 von Knowles Electronics Inc. beschrieben. Dieser Wandler kann jedoch wegen der Verbindungen, welche die Außenhülle bilden, d. h. der Verbindungen zwischen dem Stapel und den Endkappen, eine verminderte mechanische Festigkeit aufweisen.

Die vorliegende Erfindung soll diese und andere Probleme lösen.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Miniaturwandler, bei spielsweise für ein Hörgerät, zu schaffen.

Erfindungsgemäß umfaßt der Wandler ein Gehäuse, welches einen Innenraum von einem Außenraum abgrenzt, sowie einen Motor mit einer Spule, einem Stapel und einer Armatur, die sich im wesentlichen innerhalb des Gehäuses befinden. Das Gehäuse be steht aus einer oberen Wanne, die mit einer unteren Wanne ver bunden ist und weist eine Öffnung auf. Der Stapel erstreckt sich durch die Öffnung nach außen.

Es ist vorgesehen, daß der Stapel mit dem Gehäuse anschließt.

Es ist ferner vorgesehen, daß das Gehäuse eine Grundfläche hat und die Öffnung an dieser Grundfläche angeordnet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine Schnitt-Seitenansicht eines Empfängers nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 ist ein Schnitt des Empfängers von Fig. 1 entlang der Linie 2-2.

Fig. 3 ist eine Ansicht des Empfängers von Fig. 1 von unten.

Fig. 4 ist eine Schnittansicht der unteren Wanne des Gehäuses des Empfängers von Fig. 1.

Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Hörgerätes unter Anwendung des Empfängers von Fig. 1.

Detaillierte Beschreibung

Wenn diese Erfindung auch in vielen unterschiedlichen Formen ausführbar ist, wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er findung in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend im Detail beschrieben, wobei es verständlich sein dürfte, daß die vorliegende Beschreibung als beispielhaft für die Prinzipien der Erfindung anzusehen und nicht dazu gedacht ist, den um fassenden Aspekt der Erfindung auf die dargestellte Aus führungsform einzuschränken.

In den Fig. 1 bis 4 ist ein allgemein mit 10 bezeichneter Miniaturempfänger dargestellt. Der Empfänger umfaßt ein Ge häuse 14, welches einen Innenraum von einem Außenraum ab grenzt. Der Empfänger 10 umfaßt ferner einen Motor 16 ein schließlich einer Spule 19, eines Stapels 20 und einer Armatur 22, die im wesentlichen innerhalb des Gehäuses 14 unterge bracht sind. Durch die Spule 18 fließen elektrische Ströme, welche die zu erzeugenden Töne darstellen. Die Ströme durch die Spule 18 verschieben die Armatur 22, welche ihrerseits den Antriebsstift 24 verschiebt, wodurch die Membran 23 zu Schwingungen und damit zur Erzeugung des gewünschten Tones veranlaßt wird. Das Gehäuse 14 besteht aus einer oberen Wanne 14a die mit einer unteren Wanne 14b verbunden ist. Die untere Wanne 14b weist eine Grundfläche 25 sowie eine Vielzahl mit einander verbundener Wände 26 auf. An der Grundfläche 25 befindet sich eine Öffnung 28. Der Stapel 20 erstreckt sich durch die Öffnung 28 nach außen. Der Stapel 20 schließt mit dem Gehäuse 14 ab. Da sich der Stapel 20 durch die Öffnung 28 nach außen erstreckt und nicht vollständig im Gehäuse 14 eingeschlossen ist, kann die Membran 23 abgesenkt werden, wodurch die Dicke des Empfängers selbst beträchtlich ver mindert wird.

Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Dicke eines herkömmlichen Knowles Empfängers vom Typ FK von 2,032 mm (0,080 Zoll) um 0,127 mm (0,005 Zoll) auf 1,905 mm (0,075 Zoll) vermindert werden, was einer Verminderung um über 6% entspricht.

Der Verstärker 10 kann insbesondere in einem Hörgerät vom In- Kanal-Typ (ITC) verwendet werden und umfaßt ein Mikrophon 42, eine Verstärkerschaltung 40 und den Empfänger 10, die im Höhrgerätegehäuse 44 untergebracht sind, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.

Nachdem nun eine spezielle Ausführungsform illustriert und beschrieben wurde, sind zahlreiche Abwandlungen denkbar ohne den Erfindungsgedanken erkennbar zu verlassen, und der Schutz umfang wird ausschließlich durch den Schutzumfang der bei gefügten Ansprüche begrenzt.

Claims

1. Miniaturwandler umfassend:
ein Gehäuse, welches einen Innenraum von einem Außenraum abgrenzt und
einen Motor, der einen Stapel enthält, der im wesentli chen innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei das Gehäuse eine Öffnung aufweist und ein Teil des Stapels sich durch diese Öffnung nach außen erstreckt.

2. Wandler nach Anspruch 1, bei welchem der Stapel mit dem Gehäuse abschließt.

3. Wandler nach Anspruch 1, bei welchem das Gehäuse eine Grundfläche hat und die Öffnung sich an dieser Grund fläche befindet.

4. Wandler nach Anspruch 1, bei welchem das Gehäuse aus einer oberen Wanne besteht, die mit einer unteren Wanne verbunden ist, wobei die untere Wanne die Grundfläche und eine Vielzahl untereinander verbundener Wände aufweist und die Öffnung sich in der Grundfläche befindet.

5. Wandler nach Anspruch 1, bei welchem das Gehäuse 0,127 mm (5/1000 Zoll) dick ist.

6. Wandler nach Anspruch 1, bei welchem der Wandler ein Em pfänger ist.

7. Wandler nach Anspruch 1, bei welchem der Wandler ein Mikrophon ist.

8. Hörgerät zur Unterbringung im Ohrkanal, wobei das Hör gerät ein Mikrophon, einen Verstärker und einen Empfänger enthält, wobei der Empfänger ein Gehäuse umfaßt, welches einen Innenraum von einem Außenraum abgrenzt und ein Motor einen Stapel enthält, der im wesentlichen innerhalb der Gehäuses angeordnet ist, wobei das Gehäuse eine Öffnung aufweist und ein Teil des Stapels sich durch diese Öffnung nach außen erstreckt.

9. Hörgerät nach Anspruch 8, bei welchem der Empfänger- Stapel mit dem Empfänger-Gehäuse abschließt.

10. Hörgerät nach Anspruch 8, bei welchem das Empfänger- Gehäuse eine Grundfläche hat und die Öffnung sich an dieser Grundfläche befindet.

11. Hörgerät nach Anspruch 8, bei welchem das Empfänger- Gehäuse aus einer oberen Wanne besteht, die mit einer unteren Wanne verbunden ist, wobei die untere Wanne die Grundfläche und eine Vielzahl untereinander verbundener Wände aufweist und die Öffnung sich in der Grundfläche befindet.

12. Hörgerät zur Unterbringung im Ohrkanal, wobei das Hör gerät ein Mikrophon, einen Verstärker und einen Empfänger enthält, wobei das Mikrophon ein Gehäuse umfaßt, welches einen Innenraum von einem Außenraum abgrenzt und ein Motor einen Stapel enthält, der im wesentlichen innerhalb der Gehäuses angeordnet ist, wobei das Gehäuse eine Öffnung aufweist und ein Teil des Stapels sich durch diese Öffnung nach außen erstreckt.

13. Hörgerät nach Anspruch 12, bei welchem der Mikrophon- Stapel mit dem Empfänger-Gehäuse abschließt.

14. Hörgerät nach Anspruch 12, bei welchem das Mikrophon- Gehäuse eine Grundfläche hat und die Öffnung sich an dieser Grundfläche befindet.

15. Hörgerät nach Anspruch 12, bei welchem das Mikrophon- Gehäuse aus einer oberen Wanne besteht, die mit einer unteren Wanne verbunden ist, wobei die untere Wanne die Grundfläche und eine Vielzahl untereinander verbundener Wände aufweist und die Öffnung sich in der Grundfläche befindet.