DE2944749A1

DE2944749A1 - Staubsauger

Info

Publication number: DE2944749A1
Application number: DE19792944749
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Rommag P Woerwag & Co
Current assignee: Rommag P Woerwag & Co
Priority date: 1979-11-06
Filing date: 1979-11-06
Publication date: 1981-05-14
Also published as: CA1142716A; GB2062451B; US4356591A; GB2062451A; JPS5675127A; FR2468350A1

Description

29U749

Patentanwalt

Dipl.-Ing. W. Jackisch
Menzeistr. 40, 7000 Stuttgart 1

' ^Ηον· 1979

Rommag A 36 684 - Ii

P.Wörwag & Co.

Hofstraße

CH-8590 Romanshorn

Staubsauger

Lie Erfindung betrifft einen Staubsauger entsprechend dem Oberbegriff des Ansprchs 1.

Zur Erzielung einer hohen Reinigungsleistung werden in elektrischen Staubsaugern, die sowohl im Haushalt als auch im gewerblichen Bereich verwendet werden, in zunehmendem

1 Mntnre mit
MaßeVhöherqaLeistungen installiert. Dabei ist es nachteilig, daß mit zunehmender Saugleistung gleichzeitig eine höhere Lärmentwicklung auftritt, die im wesentlichen durch das Laufgeräusch des Saugaggregats und das Strömungsgeräusch der Saugluft verursacht wird. Die Lärmentwicklung des Staubsaugers ist störend und wird sowohl von der Bedienungsperson als auch von anderen in der Nähe des Staubsaugers befindlichen Personen als äußerst lästig empfunden.

Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen

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Staubsauger der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß mit einfachen, kostengünstigen Mitteln eine hochwirksame Geräuschminderung erzielt wird, wobei sowohl eine Verringerung des Körperschalls als auch der Luftströmungsgeräusche erreicht werden soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die durch das Saugaggregatverursachten Schallwellen von der das Saugaggregat umgebenden Schalldämmvorrichtung weitgehend absorbiert werden. Ebenso wird ein Großteil der durch die Luftströmung hervorgerufenen Schallwellen von der Schalldämmvorrichtung aufgefangen. Auf Grund dessen wird über das Gehäuse des Staubsaugers und durch die austretende, gefilterte Saugluft nur ein geringer Teil Schall schwingungen an die Umgebung abgegeben. Demzufolge sind außerhalb des Staubsaugers nur leise Laufgeräusehe wahrnehmbar,so daß der Staubsauger auch dann zur Reinigung von z.B. Büroräumen eingesetzt werden kann, wenn anderweitige Personen mit z.B. Schreibtischtätigkeiten beschäftigt sind, ohne daß die Personen durch Staubsaugerlärm belästigt werden.

Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gegeben, durch

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deren Anwendung in vorteilhafter Weise insbesondere eine hochwirksame, mehrstufige Schalldämmfunktion erzielt wird.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der einzigen Figur der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt.

Der in der Zeichnung teilweise im Schnitt dargestellte Staubsauger 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Unterteil 3 und einer Haube 4 auf. Am Unterteil 3 sind Laufrollen 5 sowie ein Sauganschluß 6 mit einem flexiblen Saugschlauch 7 angeordnet.Durch die Haube 4f wird ein Elektrokabel 8 zur Spannungszuführung für einen Elektromotor 9 eingeführt · Der Elektromotor 9 gehört zu einem Saugaggregat 10 und treibt ein Gebläse 11. Unter dem Gebläse 11 sind Staubfilter 12 und 12 a angeordnet.

Im Bereich der Haube 4 des Gehäuses 2 ist zwischen der Innenfläche 13 und dem Saugaggregat 10 eine Schalldämmvorri cntung 14 angeordnet, die das Saugaggregat 10 als Schallisoliermantel haubenförraig überdeckt. Die Schalldämmvorrichtung 14 weist eine aus schallschluckendem Material hergestellte Däminhülle 15 auf, die das Saugaggregat 10 mantelförmig umgibt und kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Im Bereich des größeren Querschnitts der Dämmhülle 15 liegt deren Stirnseite 16 in der Nähe des Staubfilters 12 auf einer Stützwandung 17 auf. Die Dämmhülle

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15 verjüngt sich in Strömungsrichtung der Saugluft und ist an der der Stirnseite 16 abgewandten Seite im Bereich des kleineren Querschnitts durch eine Dämmplatte 18 abgedeckt, die ebenfalls aus einem schalldämmenden Material besteht und einen die Dämmhülle 15 überragenden Überstand 19 aufweist. In einem geringen Abstand unter der Dämmplatte 18 sind in der Dämmhülle 15 Durchbrüche 20 ausgebildet, welche die Wandung der Dämmhülle 15 quer durchsetzen.

An der Dämmhülle 15 befindet sich außen an deren Umfangsfläche 21 ein weiteres Dämmelement 22. Das Dämmelement 22 ist aus schallschluckendem Material hergestellt und besitzt Höcker 23, die kegelförmig) aus ge bildet sind und mit ihrem freien Ende an der Umfangsfläche 21 der Dämmhülle 15 anliegen. Die Höcker 23 sind zueinander versetzt angeordnet und verlaufen in diagonalen, einander kreuzenden Reihen. Die miteinander in Verbindung stehenden Ausnehmungen zwischen den Höckern 23 bilden somit zickzackförmig verlaufende Strömungskanäle Die Strömungskanäle 24 stehen oben mit den in der Dämmhülle 15 angeordneten Durchbrüchen 20 und unten mit in der Haube angeordneten Austrittsöffnungen 25 in Verbindung.

Wie der Zeichnung eindeutig zu entnehmen ist, ist das Dämmelement 22 ebenso wie die Dämmhülle 15 kegelstumpfförmig ausgebildet. Dabei ist die Wanddicke des Dämmelements 22 ungefähr dreimal größer als die Wanddicke der Dämmhülle 15, und die Stirnfläche 26 des Dämmelements 22 liegt mit der vollen Breite

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am Überstand 19 der Dämmplatte 18 an. Die Wandung der Haube 4 verläuft steiler als die Außenfläche 27 des Dämmelements 22, so daß zwischen der Innenfläche 13 und der Außenfläche 27 ein sich nach unten keilförmig verjüngender Freiraum 28 gebildet ist.

Die Saugluft gelangt bei laufendem Saugaggregat 10 durch den

ι Unter te-M de.?.·
Saugschlauch 7 in das7Gehäuses2 des Staubsaugers 1. Der Staub

und-LZa/
wird durch die Filter 12 !abgeschieden und verbleibt im Bereich des Unterteils 3. Die gefilterte Saugluft strömt durch das Gebläse 11 in die Gebläsekammer 29, die von der Dämmhülle 15 und der Dämmplatte 18 seitlich und oben begrenzt ist. Die gefilterte Luft wird weiter durch die Durchbrüche 20 und die Strömungskanäle 24 zu den Austrittsöffnungen 25 befördert und gelangt hier ins Freie.

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Claims

Patentansprüche

Staubsauger mit einem eine Haube enthaltenden Gehäuse, das mindestens einen Sauganschluß und mindestens eine Austrittsöffnung aufweist, und mit einem Staubfilter sowie einem ein Gebläse und einen Elektromotor aufweisenden Saugaggregat, das von der Haube umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenfläche (13) der Haube (4) und dem Saugaggregat (lo) eine Schalldämmvorrichtung (I¹I) angeordnet ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmvorrichtung (14) eine das Saugaggregat (lo) mantelförmig umgebende Dämmhülle (15) aufweist.
3. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmhülle (15) kegelstiunpfförmig ausgebildet ist und an einer Seite eine das Saugaggregat(Io) überdeckende Dämmplatte (l8) aufweist.

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ORIGINAL INSPECTED
4. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung der kegelstumpfförmigen Dämmhülle (15) in Strömungsrichtung des Saugaggregats (10) verläuft, wobei die der Dämmplatte (18) entfernt liegende Stirnseite (16) der Dämmhülle (15) dem Staubfilter (12) zugewandt ist, und daß die Dämmhülle (15) nahe der Dämmplatte(i8) mindestens einen Durchbruch (20) aufweist.
5. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Umfangfläche (21) der Dämmhülle (15) ein Dämmelement (22) angeordnet ist und daß zwischen dem Dämmelement (22) und der Dämmhülle (15) mindestens ein Strömungskanal (24) angeordnet ist, der im Anfangsbereich mit dem Durchbruch (20) der Dämmhülle (15) und im Endbereich mit der in der Haube (Ό vorgesehenen Austrittsöffnung (25) in Verbindung steht.
6. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmelement (22) vorstellende, in den Strömungskanal (24) ragende Höcker (23) aufweist.
7. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höcker(23)im wesentlichen kegelförmig oaer pyramidenförmig ausgebildet sind und mit dem freien Ende an der Umfangsfläche (21) der Dämmhülle (15) anliegen.

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8. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hocker (23) zueinander in einem die Strömung im Strömungskanal (24) im wesentlichen zickzackförnig umlenkenden Versatz angeordnet sind.
9. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke des Dämmelements (22) größer ist als die Wanddicke der Dämmhülle (15).
10. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmelement (22) im wesentlichen wie die Dämmhülle (15) kegelstumpfförmig ausgebidet ist.
11. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnfläche (26) des Dämmelements (22) an einem die Dämmhülle (15) überragenden Oberstand (19) der Dämmplatte (1 8) anliegt.
12. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenfläche 03) 4er Haube (4) und der Außenfläche (27) des Dämmelements (22) ein Freiraum (28) gebildet ist.

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