DE102005047695A1 - Staubsauger - Google Patents
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Abstract
Beschrieben wird ein Staubsauger mit einem Gehäuse (2), welches auf Rollen (5) läuft, mit einem im Gehäuse (2) ausgebildeten Abteil (12), mit einem in dem Abteil (12) angeordneten elektrischen Motor (9), welcher ein Gebläse (11) antreibt, mit einem aus dem Gehäuse (2) herausführenden Kabel (14) für den elektrischen Anschluß des Motors (9). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Kabel (14) in dem Gehäuse (2) an einer dicht hinter der Außenwand des Gehäuses (2) liegenden Schnittstelle (15) endet, von welcher eine gesonderte Zuleitung (26) zum Motor (9) führt, DOLLAR A und daß die Schnittstelle (15) durch Entfernen eines Deckels (16) zugänglich ist, welcher ein in der Außenwand des Gehäuses (2) vorgesehenes Loch (17) verschließt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Gehäuse, welches auf Rollen läuft, mit einem im Gehäuse ausgebildeten Abteil, mit einem in dem Abteil angeordneten elektrischen Motor, welcher ein Gebläse antreibt, und mit einem aus dem Gehäuse herausführenden Kabel für den elektrischen Anschluß des Motors. Ein solcher Staubsauger ist aus der
DE 29 44 749 A1 bekannt. - Der bekannte Staubsauger hat ein zweiteiliges Gehäuse, bestehend aus einem Gehäuseunterteil, welches einen Staubsammelbehälter aufnimmt, in welchen ein Saugstutzen mündet, und ein Gehäuseoberteil, welches von dem Gehäuseunterteil abgenommen werden kann und das Saugaggregat enthält, welches im wesentlichen aus einem Gebläse und einem das Gebläse antreibenden Elektromotor gehört. Das Saugaggregat befindet sich in einem besonderen Abteil des Gehäuseoberteils. Diese Abschottung des Saugaggregats durch seine Unterbringung in einem Abteil des Gehäuseoberteils geschieht aus Gründen der Sicherheit und der Geräuschminderung. Ein elektrisches Anschlußkabel führt durch ein Loch in der Außenwand des Gehäuseoberteils in dieses hinein und dient dem Anschluß des Elektromotors.
- Es ist eine übliche Unsitte, Staubsauger nicht nur am Saugschlauch, sondern auch am elektrischen Anschlußkabel zu ziehen. Die dabei auftretenden Belastungen können zu einer Beschädigung des Kabels führen und dessen Austausch notwendig machen. Der Austausch des Kabels ist aufwendig, weil die Anschlußstelle des Kabels schwer zugänglich im Gehäuseoberteil angeordnet ist. Um an die Anschlußstelle heranzukommen, muß das Gehäuseoberteil abgenommen und auseinandergebaut werden. Die Benutzer des Staubsaugers sind dazu meist nicht in der Lage und sollten einen solchen Austausch aus Sicherheitsgründen auch dem Fachmann überlassen. Wegen der mit dem Austausch verbundenen Kosten besteht bei den Benutzern eine Neigung, den nach dem Auftreten eines Schadens am Kabel erforderlichen Austausch möglichst lange hinauszuzögern. Das sollte aus Sicherheitsgründen nicht so sein.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie ein Staubsauger der eingangs genannten Art auf preiswerte Weise so verbessert werden kann, daß er die geschilderten Nachteile nicht mehr aufweist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Staubsauger mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Bei dem erfindungsgemäßen Staubsauger endet das Kabel für den elektrischen Anschluß des Motors in dem Gehäuse an einer dicht hinter der Außenwand des Gehäuses liegenden Schnittstelle, von welcher eine gesonderte elektrische Zuleitung zum Motor führt. Die Schnittstelle ist durch Entfernen eines Deckels zugänglich, welcher ein in der Außenwand des Gehäuses vorgesehenes Loch verschließt. Um an die Schnittstelle des Kabels gelangen zu können, muß lediglich der Deckel entfernt werden. Das geht ruck zuck und macht den Austausch zu einem Kinderspiel. Der Austausch kann auch von einem Nichtfachmann problemlos und rasch durchgeführt werden.
- Etwaige Anschlußfehler können mit Vorteil dadurch vermieden werden, daß an der Schnittstelle Vorkehrungen getroffen werden, welche durch eine mechanische Codierung sicherstellen, daß die Enden der Leitungen des Anschlußkabels ausschließlich an den dafür vorgesehenen Klemmen befestigt werden können. Das erreicht man z.B. dadurch, daß in der Schnittstelle vorgesehene Anschlußklemmen unterschiedlich ausgebildet sind und daß auch die Leitungsenden des Kabels unterschiedlich so ausgebildet sind, daß jede Leitung nur in genau eine bestimmte Anschlußklemme paßt.
- Vorzugsweise ist an dem Deckel ein erster Fortsatz vorgesehen, welcher, wenn der Deckel am Gehäuse montiert ist, außerhalb des Gehäuses liegt und vom Gehäuse ausgehend nach oben ragt. Diesen Fortsatz kann man als Haken benutzen, um das elektrische Anschlußkabel, lose aufgewickelt, daran aufzuhängen.
- Die Schnittstelle kann im Gehäuse an einer fest vorgegebenen Stelle hinter dem Deckel vorgesehen sein, welche durch das vom Deckel verschließbare Loch zugänglich ist. Besonders bevorzugt ist es, die Schnittstelle an der Innenseite des Deckels anzubringen. Das hat den Vorteil, daß die Schnittstelle mit dem Abnehmen des Deckels aus dem Gehäuse herausgeholt wird und völlig ungehindert zugänglich ist.
- Vorzugsweise befindet sich die Schnittstelle auf einem in das Gehäuseinnere ragenden zweiten Fortsatz des Deckels. Das hat den Vorteil, daß das Loch in der Außenwand des Gehäuses wesentlich kleiner sein kann als die Fläche, welche für die Anordnung der Anschlußklemmen und für eine vorzugsweise vorgesehene Einrichtung zur Zugentlastung des Kabels erforderlich ist.
- Für das Befestigen des Deckels genügt eine einzige Schraube, wenn der Deckel im übrigen am Rand des Loches festgelegt wird, wozu sich der zweite Fortsatz, auf welchem die Schnittstelle vorzugsweise angebracht ist, besonders gut eignet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
-
1 zeigt schematisch einen Vertikalschnitt durch einen Staubsauger, und -
2 zeigt als Detail in einem Vertikalschnitt durch ein im Gehäuseabschnitt eine erfindungsgemäße Anordnung einer Schnittstelle. -
1 zeigt einen Staubsauger1 mit einem Gehäuse2 , bestehend aus einem Gehäuseunterteil3 und einem Gehäuseoberteil4 . Das Gehäuseunterteil3 ist nach oben offen und wird durch das Gehäuseoberteil4 nach Art einer Haube abgedeckt. Das Gehäuseunterteil3 läuft auf Rollen5 . In der Umfangswand des Gehäuseunterteils3 befindet sich ein Saugstutzen6 , in welchem ein Saugschlauch7 steckt. Der Saugstutzen6 mündet in eine Staubsammelkammer8 . - Im Gehäuseoberteil
4 ist ein Saugsaggregat10 angeordnet, bestehend aus einem Gebläse11 und einem das Gebläse antreibenden Elektromotor9 . Das Saugaggregat10 befindet sich abgeschottet in einem Abteil12 , welches nach unten hin durch ein Filter13 abgeschlossen ist. Das Gebläse11 und der Filter13 sind in einem sekundären Gehäuse28 untergebracht, an welchem mehrere Dome29 ausgebildet sind, welche Schrauben30 aufnehmen, mit welchen das sekundäre Gehäuse28 am Gehäuseoberteil4 befestigt ist. Ein elektrisches Anschlußkabel14 führt von der Seite her in das Oberteil4 des Gehäuses2 und endet an einer Schnittstelle15 , welche dicht hinter der Umfangswand des Gehäuseoberteils4 hinter einem Deckel16 angeordnet ist, welcher ein Loch17 in der Umfangswand des Gehäuseoberteils4 verschließt. - Die Schnittstelle
15 ist detailliert in2 dargestellt, welche vergrößert einen Ausschnitt aus1 zeigt. Der Deckel16 ist ein Formteil aus Kunststoff. Er hat einen außen liegenden Abschnitt16a , dessen Kontur der äußeren Kontur des Gehäuseoberteils4 in der Umgebung des Loches17 angepaßt ist. Dieser Abschnitt16a setzt sich fort in einen von Gehäuseoberteil4 abstehenden ersten Fortsatz18 , welcher sich vom Gehäuseoberteil4 ausgehend nach oben erstreckt und als Haken Verwendung finden kann, an welchem man das lose aufgewickelte Anschlußkabel14 zur Aufbewahrung aufhängen kann. Außerdem kann man den Deckel16 mit Hilfe dieses ersten Fortsatzes18 bequem handhaben. Ferner hat der Deckel16 einen annähernd rechtwinklig von seinem Abschnitt16a ausgehenden zweiten Fortsatz19 , welcher in das Innere des Gehäuseoberteils4 ragt und Anschlußklemmen20 für die Leitungen21 des Anschlußkabels14 sowie eine Klemmeinrichtung22 trägt, in welcher das Kabel14 zum Zwecke der Zugentlastung eingeklemmt werden kann. Von den Anschlußklemmen20 führen gesonderte Zuleitungen26 zum Motor9 . - Der Deckel
16 hat ein Loch16b , in welchem eine Kabeltülle23 steckt, und ein Befestigungsloch16c , welches mit einem Befestigungsloch24 in der Außenwand des Gehäuseoberteils4 fluchtet, in welchem eine Gewindebuchse25 festgelegt ist, in welche eine Schraube27 gedreht ist, mit welcher der Deckel16 lösbar am Gehäuseoberteil4 befestigt ist. Durch die Schraube27 in Verbindung mit einem formschlüssigen Eingriff des zweiten Fortsatzes19 in das Loch17 ist der Deckel16 festgelegt.
Claims (5)
- Staubsauger mit einem Gehäuse (
2 ), welches auf Rollen (5 ) läuft, mit einem im Gehäuse (2 ) ausgebildeten Abteil (12 ), mit einem in dem Abteil (12 ) angeordneten elektrischen Motor (9 ), welcher ein Gebläse (11 ) antreibt, mit einem aus dem Gehäuse (2 ) herausführenden Kabel (14 ) für den elektrischen Anschluß des Motors (9 ), dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (14 ) in dem Gehäuse (2 ) an einer dicht hinter der Außenwand des Gehäuses (2 ) liegenden Schnittstelle (15 ) endet, von welcher eine gesonderte Zuleitung (26 ) zum Motor (9 ) führt, und daß die Schnittstelle (15 ) durch Entfernen eines Deckels (16 ) zugänglich ist, welcher ein in der Außenwand des Gehäuses (2 ) vorgesehenes Loch (17 ) verschließt. - Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (
16 ) ein erster Fortsatz (18 ) vorgesehen ist, welcher, wenn der Deckel (16 ) montiert ist, außerhalb des Gehäuses (2 ) liegt und vom Gehäuse (2 ) ausgehend nach oben ragt. - Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (
15 ) an der Innenseite des Deckels (16 ) angebracht ist. - Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (
16 ) einen in das Innere des Gehäuses (2 ) ragenden zweiten Fortsatz (19 ) hat, auf welchem die Schnittstelle (15 ) angebracht ist. - Staubsauger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (
16 ) eine Einrichtung (22 ) zur Zugentlastung des Kabels (14 ) angebracht ist.
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2005
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Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1428479A1 (de) * | 1964-12-17 | 1969-03-20 | Mauz & Pfeiffer | Staubsauger |
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