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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlusskappe eines Endes
eines Rollladenkastens, wobei der Rollladen dazu gedacht ist, über einen Elektromotor
drehbar mitgenommen zu werden, wobei die Verschlusskappe ein Seitenstück umfasst, das
im Wesentlichen zu dem Ende parallel ist.
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Gewöhnlich sind
Kastensysteme dazu vorgesehen, während
des Baus in das Mauerwerk eines Gebäudes oberhalb von Fenster- oder Türmaueröffnungen
eingebunden zu werden. Jeder Kasten besteht im Allgemeinen aus einer
Formschale, die eine tunnelförmige
Aushöhlung
umfasst, deren unterer Teil offen ist, um darin den Rollladen aufnehmen
zu können,
der im Wesentlichen aus einem Panzer besteht, der auf einer Rollladenachse
aufgerollt ist, deren Enden jeweils an den Seitenstücken zu
befestigen sind.
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Die
Rollladenachse kann mit einer Elektromotorachse gekoppelt sein,
um es einem Benutzer des Systems zu ermöglichen, durch die Steuerung der
Energieversorgung des Elektromotors mühelos ein Auf- oder Abrollen
des Rollladens vorzunehmen.
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Dazu
müssen
während
der Montage eines Kastensystems von einem Monteur zwischen dem Motor
und einer außerhalb
des Kastens liegenden Stromquelle elektrische Verbindungen hergestellt werden.
Diese Verbindungen werden unter für den Monteur ergonomisch bedenklichen
Bedingungen vorgenommen, wobei sich der Kasten dann oberhalb einer
Maueröffnung
befindet, was jeglichen Zugriff auf die Anschlusskabel an den Elektromotor,
die sich innerhalb des Kasten befinden könnten, erschwert.
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Nach
dem derzeitigen Stand der Technik muss der Monteur im Innern des
Kastens einzelne Verbindungen zwischen jedem Anschlusskabel an den
Elektromotor und jedem Anschlusskabel an das zugehörige Netzteil
herstellen. Ein Verdrahtungs fehler hat zwangsläufig eine Betriebsstörung des
Systems oder eine Beschädigung
der elektrischen Bauelemente zur Folge. Zudem dürfen die Kabel aus ästhetischen Überlegungen
und Sicherheitsgründen nach
Beendigung der Systemmontage nicht sichtbar sein. Diese Kabel werden
somit im Prinzip während einer
der Endphasen der Montage, während
der die Seitenstücke
in die Seitenwände
der Maueröffnung einzementiert
werden, in Zement eingelassen. Der Monteur muss also eine Abdichtung
der Verbindungen, die er außerhalb
des Kastens hergestellt hat, vorsehen.
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Aus
der Druckschrift DE-A-34 15 551 ist ebenfalls ein Rollladensystem
für schwenkbare Fenster
bekannt. Das System umfasst einen Rollladenkasten, dessen Enden
durch Seitenstücke
verschlossen werden, und an deren Innenseiten Stutzen befestigt
sind, um die Enden einer Rollladenmanövrierachse festzuhalten. Ein
Elektromotor ist zur drehbaren Mitnahme der Manövrierachse in einen der Stutzen
eingebaut. Der Elektromotor ist mit einem elektrischen Anschlusskabel
ausgestattet, das durch den Stutzen und das entsprechende Seitenstück geht
und an dessen freien Ende über
einen Schaltkasten ein Hauptanschlusskabel an eine elektrische Stromquelle
angeschlossen ist.
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Es
erscheint wünschenswert,
die Arbeitsgänge
des Stromanschlusses bei der Montage eines Rollladenkasten-Systems zu vereinfachen
und insbesondere so weit wie möglich
die Risiken von Verdrahtungsfehlern des Elektromotors zu verringern.
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Dazu
umfasst das Seitenstück,
das in einer erfindungsgemäßen Verschlusskappe
enthalten ist, mindestens eine Aufnahme, die dazu geeignet ist,
ein Klemmenbrett aufzunehmen, das dazu gedacht ist, zwischen innerhalb
des Kastens befindlichen Anschlusskabeln an den Elektromotor einerseits
und außerhalb
des Kastens befindlichen Anschlusskabeln an ein Netzteil andererseits
eine elektrische Verbindung sicherzustellen.
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Eine
derartige Verschlusskappe erspart es dem Monteur, während der
Montage in dem Kasten nach den Anschlusskabeln an den Elektromotor
zu suchen, da diese praktisch schon an ein Klemmenbrett angeschlossen
sind, das für
den Monteur leicht zugänglich
ist, weil es an dem Seitenstück
und somit auf einer Seitenfläche
des Kastens angeordnet ist. Eine derartige Anordnung begrenzt erheblich
die Risiken von Verdrahtungsfehlern während der Montage. Da zudem
das Klemmenbrett mitten in einem Seitenstück angeordnet ist und somit
in gewisser Weise in der Masse der Verschlusskappe versenkt ist,
ist es leichter, es während
der Endphasen der Montage, während
denen alle elektrischen Anschlüssen
zu verbergen sind, zu entfernen.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine wie oben beschriebene Verschlusskappe
außerdem
einen Deckel, der dazu gedacht ist, auf einer Innenseite des Seitenstücks und gegenüber der
Aufnahme befestigt zu werden.
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Ein
derartiger Deckel ermöglicht
es, eine Abdichtung zwischen der Aufnahme des Klemmenbretts und
dem Kasteninnern sicherzustellen. Wenn während der Endphasen der Montage
die Seitenstücke
in die Seitenwände
der Maueröffnung
einzementiert werden, verhindert der Deckel somit jegliches Verlaufen
von Zement vom Kastenäußern zum
Kasteninnern durch die Aufnahme hindurch.
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Bei
einer anderen Alternative der Erfindung wird der Deckel durch Verschrauben
in zwei diagonal in der Aufnahme vorgesehenen Kontaktstücken befestigt.
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Bei
einer Alternative der Erfindung umfasst das Seitenstück zwei
Aufnahmen, die auf beiden Seiten einer Symmetrieachse des Seitenstücks angeordnet
sind.
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Diese
Alternative ermöglicht
es dem Monteur, die Kastenseite zu wählen, auf welcher der Elektromotor
anzuordnen ist, wobei das Klemmenbrett, das den Anschluss des Motors
an das außerhalb
liegende Netzteil ermöglicht,
auf der einen oder anderen Seite der Symmetrieachse des Seitenstücks angeordnet
sein kann, wodurch es nämlich
möglich wird,
das gleiche Seitenstückmodell
zu verwenden, um einen Anschluss des Motors unterschiedslos auf der
einen oder anderen Seite des Kastens vorzunehmen und somit die Montagelogistik
des Systems zu vereinfachen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
dieser Alternative wird das Seitenstück durch Formen erhalten und
umfasst auf einer Innenseite zwei teilbare Wände, welche die Aufnahmen begrenzen,
die dazu geeignet sind, das Klemmenbrett aufzunehmen.
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Diese
Ausführungsform
ermöglicht
es dem Monteur, den Standort des Klemmenbretts zu wählen, indem
er die Umrisse der teilbaren Wand der so gewählten Aufnahme zerbricht, wobei
die übrige
teilbare Wand eine Abdichtung des Seitenstücks an der anderen Aufnahme
sicherstellt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist jede teilbare Wand in einer Röhre mit kreisförmiger Innenwand
angeordnet, die mindestens eine Einkerbung umfasst, die es ermöglicht,
ein Leerrohr einzufügen
und festzuhalten, das dazu gedacht ist, Anschlusskabel an das außerhalb
des Kastens befindliche Netzteil einzuschließen. Das so an der richtigen Stelle
gehaltene Leerrohr erleichtert dann die Einfügung der Anschlusskabel an
das außerhalb
gelegene Netzteil.
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Bei
einer anderen Alternative der Erfindung umfassen die Aufnahmen jeweils
einen Ausschnitt, der dazu gedacht ist, von einem Kragen, der mit
einer Auskehlung eines Kabeldurchgangs versehen ist, überdeckt
zu werden, wobei es der Kabeldurchgang ermöglicht, die Anschlusskabel
in die Aufnahme zu versenken und daraus herauszuholen.
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Bei
einer anderen Alternative der Erfindung umfasst der Deckel einen
Ausschnitt, der es ermöglicht,
die Auskehlung des Kragens nach dem Einbau des Deckels auf der Aufnahme
derart zusammenzudrücken,
dass der Kabeldurchgang eingeklemmt wird, um den Ausgang der Anschlusskabel
abzudichten.
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Bei
einer anderen Alternative der Erfindung ist der Deckel mit einem
Rand versehen, der eine Auskehlung umfasst, die es ermöglicht,
eine Dichtung aufzunehmen, die dazu geeignet ist, ein Dichtungsniveau
zu erreichen, das zwischen dem Innern der Aufnahme und dem Innern
des Kastens erforderlich ist.
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Bei
einer anderen Alternative der Erfindung, die alternativ oder zusammen
mit der vorhergehenden verwendbar ist, umfasst die Verschlusskappe außerdem ein
Führungsleerrohr,
das dazu gedacht ist, auf einer Innenseite des Seitenstücks befestigt
zu werden und die Anschlusskabel an den Elektromotor einzuschließen.
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Ein
derartiges Führungsleerrohr
erleichtert die Montage des Kastensystems, dadurch dass die Anschlusskabel
des Elektromotors in Form einer Litze zusammengefasst sind, wodurch
verhindert wird, dass sie hängen
bleiben und in bei der Bewegung des Systems hervorstehenden Teilen
abgeschnitten werden, z.B. durch die Enden der Panzerleisten, wenn
dieser auf- oder abgerollt wird.
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Dieses
Führungsleerrohr
weist bevorzugt einen symmetrischen Aufbau auf.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Klemmenbrett eine Vielzahl an Steckverbindern,
wobei jeder Steckverbinder zwei Führungsöffnungen aufweist, die dazu
gedacht sind, blanke Kabelenden aufzunehmen, zwischen denen der
Steckverbinder eine elektrische Verbindung sicherstellt.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist jeder Steckverbinder mit Klemmlamellen versehen,
die zu den Führungsöffnungen
gehören,
die dazu gedacht sind, die Kabel durch Einklemmen der blanken Enden
in der richtigen Stellung zu halten, und außerdem ist jeder Steckverbinder
mit zwei Kontrollöffnungen
versehen, die jeweils zu einer Führungsöffnung gehören und
den Durchgang eines Gegenstands erlauben, der dazu gedacht ist,
auf die zu der Führungsöffnung gehörende Klemmlamelle Druck
auszuüben,
um ein in die Führungsöffnung eingefügtes Kabel
einzuführen
oder freizugeben.
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Bei
einer Alternative einer derartigen Ausführungsform der Erfindung umfasst
eine wie oben beschriebene Verschlusskappe außerdem mindestens eine abnehmbare
Klemme, die dazu geeignet ist, an einem Steckverbinder befestigt
zu werden, so dass ein Ende der Klemme dann in der Kontrollöffnung angeordnet
ist und Druck auf die Klemmlamelle ausübt.
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Wenn
die abnehmbare Klemme auf einem Steckverbinder befestigt ist, lässt sie
dem Monteur die Hände
frei, um die Verdrahtung des Steckverbinders vorzunehmen, was die
Risiken von Verdrahtungsfehlern noch weiter verringert.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst jeder Steckverbinder ein Befestigungsmittel,
welches seine Befestigung an der Innenseite des Deckels ermöglicht.
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Ein
interessantes und klammerartiges Befestigungsmittel besteht aus
einem Anschlagszapfen, der dazu geeignet ist, von einem Haken des
Deckels festgehalten zu werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind die Steckverbinder als getrennte Elemente ausgebildet,
wobei jeder seitlich zu einem anderen gehören kann. Eine derartige Ausführungsform
ermöglicht
es dem Monteur, selber ein Klemmenbrett aufzubauen, das dem in dem
System enthaltenen Motortyp angepasst ist, indem er Steckverbinder
hinzufügt
oder wegnimmt, je nach dem ob dieser Motor z.B. drei- oder einphasig
ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird jeder Steckverbinder vorteilhaft mit einer bestimmten
und von der der anderen Steckverbinder unterschiedlichen Farbe überzogen.
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Bevorzugt
werden den Steckverbindern Farben zugeordnet, die den Standardfarben
der Kabel ähneln,
zwischen denen sie elektrische Verbindungen herstellen sollen, wie
z.B. Grün
für eine
Erdleitung oder Rot für
eine Phase.
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Um
eine Fernsteuerung des Systems zu ermöglichen, kann man ferner vorsehen,
das Seitenstück
mit einer anderen Aufnahme auszustatten, die dazu gedacht ist, einen
Empfänger
elektromagnetischer Signale aufzunehmen, der zwischen dem Elektromotor
und dem Klemmenbrett angeordnet ist, wobei der Empfänger dazu
gedacht ist, je nach den empfangenen elektromagnetischen Signalen
das Netzteil des Motors zu steuern.
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Schließlich betrifft
die Erfindung auch als wesentliches Mittel für ihre Ausführung ein Klemmenbrett, das
dazu gedacht ist, in einer wie zuvor beschriebenen Verschlusskappe
verwendet zu werden.
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Die
oben erwähnten
sowie weitere Merkmale der Erfindung werden nach dem Lesen der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
deutlicher werden, wobei die Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erfolgt.
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1 ist
ein Schema, das ein erfindungsgemäßes Rollladenkastensystem beschreibt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Verschlusskappe, die in einem
derartigen System enthalten ist.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Klemmenbretts, das zur Verwendung
in einem derartigen System gedacht ist.
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4 stellt
eine Klemme dar, die dazu gedacht ist, mit einem derartigen Klemmenbrett
zusammenzuwirken.
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Und 5 stellt
eine perspektivische Ansicht eines Deckels dar, der dazu gedacht
ist, eine Aufnahme einer Verschlusskappe eines erfindungsgemäßen Kastensystems
abzudecken.
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1 stellt
schematisch ein Rollladenkastensystem dar, wobei der Rollladen in
der geschlossenen Stellung dazu gedacht ist, eine Maueröffnung zu
bedecken, die dazu gedacht ist, eine Öffnung OUV unterzubringen,
in diesem Beispiel ein Fenster. Dieses System umfasst einen Kasten
CT, der z.B. aus einer Formschale besteht, die eine tunnelförmige Aushöhlung umfasst,
deren unterer Teil offen ist, um darin den Rollladen aufnehmen zu
können.
Das System umfasst ferner Teile, die es ermöglichen, Seitenenden des Kastens
CT zu verschließen,
von denen mindestens eines aus einer erfindungsgemäßen Verschlusskappe
DO besteht, die ein zu dem Ende im Wesentlichen paralleles Seitenstück JO umfasst.
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Eine
Rollladenachse AX ist an einen Elektromotor MOT gekoppelt, der hier
die Form einer Scheibe aufweist, die zu der Rollladenachse koaxial
ist, um es einem Benutzer des Systems zu ermöglichen, durch Steuerung der
Energieversorgung des Elektromotors den Rollladen mühelos auf
und ab zu rollen.
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Die
elektrischen Verbindungen, die zwischen den Anschlusskabeln CM an
den Elektromotor MOT und den Anschlusskabeln CA an ein Netzteil
ALIM, das außerhalb
des Kastens CT liegt, notwendig sind, werden mittels eines Klemmenbretts
BO, z.B. von der Art WAGO® ausgeführt. Erfindungsgemäß ist dieses Klemmenbrett
BO in eine Aufnahme LG eingebunden, die in dem Seitenstück JO der
Verschlusskappe DO angebracht ist.
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Eine
derartige Ausgestaltung der Verschlusskappe DO erspart es einem
Monteur des Systems, während
der Montage in dem Kasten CT nach den Anschlusskabeln CM an den
Elektromotor MOT zu suchen, da diese praktisch schon an ein Klemmenbrett
angeschlossen sind, das für
den Monteur leicht zugänglich
ist, weil es an dem Seitenstück
JO und somit auf einer Seitenfläche
des Kastens CT angeordnet ist. Eine derartige Anordnung begrenzt
erheblich die Risiken von Verdrahtungsfehlern während der Montage. Da zudem
das Klemmenbrett BO mitten in einem Seitenstück JO angeordnet ist und somit
in gewisser Weise in der Masse der Verschlusskappe DO versenkt ist,
ist es leichter, es während
der Endphasen der Montage, während
denen alle elektrischen Anschlüssen
zu verbergen sind, zu entfernen.
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2 stellt
eine Verschlusskappe DO nach einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung deutlicher dar. Diese Verschlusskappe DO, die dazu gedacht
ist, in ein Seitenende des Kastens einzugreifen, umfasst ein Seitenstück JO, das
dazu gedacht ist, das Ende zu abzudecken, und einen Absatz TA, der
zu dem Seitenstück
JO im Wesentlichen rechtwinklig ist. Es ist deutlich zu sehen, dass
das Seitenstück
JO in dieser Ausführungsform
der Erfindung eine Symmetrieachse aufweist, die nicht dargestellt ist,
um das Schema nicht zu überladen.
Das Seitenstück
JO umfasst zwei Aufnahmen LG1 und LG2, die auf beiden Seiten dieser
Symmetrieachse angeordnet sind. Die Aufnahmen LG1 und LG2 dienen
als Abzweigdose und sind somit geeignet, ein Klemmenbrett zu empfangen,
das dazu gedacht ist, zwischen im Innern des Kastens liegenden Anschlusskabeln an
den Elektromotor einerseits und außerhalb des Kastens gelegenen
Anschlusskabeln an ein Netzteil andererseits eine elektrische Verbindung
sicherzustellen. Dies ermöglicht
es dem Monteur, die Kastenseite zu wählen, auf welcher der Elektromotor
anzuordnen ist, wobei das Klemmenbrett, das den Anschluss des Motors
an das außerhalb
liegende Netzteil ermöglicht,
auf der einen oder anderen Seite der Symmetrieachse des Seitenstücks angeordnet
sein kann, wodurch es nämlich
möglich
wird, das gleiche Seitenstückmodell
JO zu verwenden, um einen Anschluss des Motors unterschiedslos auf
der einen oder anderen Seite des Kastens vorzunehmen und somit die
Montagelogistik des Systems zu vereinfachen.
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Bei
dem hier dargestellten Beispiel wurde die Aufnahme LG2 von dem Benutzer
gewählt,
um das Klemmenbrett unterzubringen. Diese Aufnahme LG2 ist mit einem
Deckel CV abgedeckt, der dazu gedacht ist, auf der Aufnahme LG2
befestigt zu werden, bevorzugt durch Verschrauben in zwei diagonal
in jeder Aufnahme LG1 und LG2 vorgesehenen Kontaktstücken. Der
Deckel CV ist dazu gedacht, eine Abdichtung zwischen der Aufnahme
LG2 und dem Innern des Kastens sicherzustellen, so dass die Feuchtigkeit,
die außerhalb
des Kastens vorliegen kann, nicht über das Seitenstück JO darin
eindringen kann.
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Das
Seitenstück
JO wird meistens durch Formen ausgebildet und umfasst dann vorteilhaft
auf seiner Innenseite teilbare Wände,
welche die Aufnahmen LG1 und LG2 begrenzen, die dazu geeignet sind,
das Klemmenbrett aufzunehmen. Dies ermöglicht es dem Monteur, den
Standort des Klemmenbretts zu wählen,
indem er die Umrisse der teilbaren Wand der so gewählten Aufnahme
zerbricht, wobei die übrige
teilbare Wand eine Abdichtung des Seitenstücks JO an der anderen Aufnahme
sicherstellt.
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Bei
der hier beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung umfasst das Seitenstück
JO jeweils begrenzte Öffnungen
OXT, die bevorzugt in Röhren
TU mit kreisförmigen
Innenwänden
liegend, die auf jeder Seite des Seitenstücks JO überstehen und von denen nur
eine in dieser perspektivischen Ansicht sichtbar ist, da die andere
hinter dem Deckel CV verborgen ist. Diese Öffnungen werden vorteilhaft
von Wänden
blockiert, die das Eindringen eines Bindemittels, wie etwa Zement,
der bei der Anordnung des Kastens in dem Mauerwerk verwendet wird,
verhindern.
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Diese
Wände sind
teilbar, wobei die Umrisse nur einer dieser Wände zu zerbrechen sind, um
den Durchgang eines Leerrohrs zu erlauben, in das die Anschlusskabel
an das außerhalb
gelegene Netzteil eingeschoben werden und das auf der Seite der Mauer
anzuordnen ist, ehe sie den Innenisolierbelag des Gebäudes erhält.
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In
dieser Darstellung der Verschlusskappe wurden die teilbaren Wände der
Aufnahme LG1 und der einzigen sichtbaren Öffnung OXT weggenommen, um
die Innengeometrie der Aufnahme LG1 sichtbar zu machen. Praktisch
gesehen wurde die zweite Aufnahme LG2 gewählt, um das Klemmenbrett unterzubringen,
da es sich um die Aufnahme handelt, deren Öffnung auf der Seite der Mauer
ausmündet,
ehe sie den Innenisolierbelag des Gebäudes erhält. Ein Deckel CV deckt die
Aufnahme LG2 ab, wobei die Aufnahme LG1 und ihre zugehörige Öffnung OXT
hermetisch von den unversehrten teilbaren Wänden verschlossen werden.
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Die
Röhren
TU weisen Innenwände
auf, die vorteilhaft wenigstens eine Einkerbung CR umfassen, um
das Leerrohr der Kabel, die dadurch hindurch gehen sollen, in der
richtigen Stellung zu halten. Dazu sind die Umrisse der teilbaren
Wand der Öffnung
der Aufnahme LG2 zu zerbrechen und das Leerrohr ist in die Öffnung der
Aufnahme LG2 einzuschieben, damit die Einkerbung CR zwischen zwei Ringen
des Leerrohrs angeordnet ist. Vorteilhaft sind drei Einkerbungen
in jeder Röhre
TU vorgesehen. Dadurch dass das Leerrohr somit an der richtigen Stelle
gehalten wird, kann man eine Luft- und Feuchtigkeitsabdichtung zwischen
dem Innern des Kastens und dem Innenisolierbelag des Gebäudes aufrechterhalten.
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Jede
Aufnahme LG1 oder LG2 umfasst in einer der senkrechten Achse des
Seitenstücks
JO zugewandten Wand einen Ausschnitt EC, der vorgesehen ist, um
eine nicht dargestellte Kabeltülle
zu empfangen, die es ermöglicht,
die Anschlusskabel CM an den Elektromotor MOT in der Aufnahme LG1
oder LG2 zu versenken oder daraus herauskommen zu lassen. Genauer
gesagt kann dieser Ausschnitt EC von einem Kragen überlagert
sein, der mit einer Auskehlung der Kabeltülle versehen ist.
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Der
in 5 dargestellte Deckel CV umfasst ebenfalls einen
Ausschnitt EC1, der es ermöglicht, die
Auskehlung des Kragens nach dem Einbau des Deckels CV auf der Aufnahme
LG1 oder LG2 zusammenzudrücken,
um die Kabeltülle
einzuklemmen, um den Ausgang der Anschlusskabel CM an den Elektromotor
MOT abzudichten.
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In 2 umfasst
die Verschlusskappe DO außerdem
ein Führungsleerrohr
GA, das auf der Innenseite des Seitenstücks JO befestigt ist und dazu gedacht
ist, die Anschlusskabel an den Elektromotor einzuschließen. Dieses
Führungsleerrohr
GA ermöglicht
es, die Anschlusskabel des Elektromotors in Form einer Litze zusammenzufassen,
wodurch verhindert wird, dass sie hängen bleiben und in bei der Bewegung
des Systems hervorstehenden Teilen abgeschnitten werden, z.B. durch
die Enden der Panzerleisten, wenn dieser auf- oder abgerollt wird.
Das Führungsleerrohr
GA wird vorteilhaft durch Verschrauben auf der Innenfläche des
Seitenstücks
JO in Aussparungen befestigt, die zudem auf der Innenfläche des
Seitenstücks
JO vorgesehen sind. Es ist ebenfalls zu beachten, dass das Führungsleerrohr GA
einen symmetrischen Aufbau aufweist, der seinen Einbau unterschiedslos
entlang der Symmetrieachse des Seitenstücks JO ermöglicht.
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Es
ist das Vorhandensein eines dritten Seitenstücks LG3 zu beachten, das dazu
gedacht ist, einen Empfänger
elektromagnetischer Signale aufzunehmen, der zwischen dem Elektromotor
und dem Klemmenbrett angeordnet ist. Dieser Empfänger steuert je nach den empfangenen
elektromagnetischen Signalen das Netzteil des Motors.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Klemmenbretts BO nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung. Dieses Klemmenbrett BO umfasst hier zwei Steckverbinder
CNT1 und CNT2, die jeweils zwei Führungsöffnungen OGA und OGM aufweisen,
die dazu gedacht sind, blanke Kabelenden CA1 und CM1 aufzunehmen,
zwischen denen der Steckverbinder eine elektrische Verbindung sicherstellen
soll. Jeder Steckverbinder CNT1 und CNT2 ist mit Klemmlamellen LM
ausgestattet, die zu den Führungsöffnungen
OGA und OGM gehören,
die dazu gedacht sind, die Kabel durch Einklemmen der blanken Enden
an der richtigen Stelle zu halten. Jeder Steckverbinder CNT1 und
CNT2 ist außerdem mit
zwei Steueröffnungen
OL ausgestattet, die jeweils zu einer Führungsöffnung OGA oder OGM gehören und
den Durchgang eines Gegenstands OBJ erlauben, der dazu gedacht ist,
auf die Klemmlamelle LM, die zu der Führungsöffnung OGA oder OGM gehört, Druck
auszuüben,
um ein Kabel in die Öffnung einzuführen oder
daraus freizugeben. Die Steckverbinder CNT1 und CNT2 werden als
getrennte Elemente ausgebildet, wobei jeder über eine nicht dargestellte
Verbindung seitlich zu einem anderen Steckverbinder gehören kann.
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Eine
derartige Ausführungsform
des Klemmenbretts BO ermöglicht
es dem Monteur, selber ein Klemmenbrett aufzubauen, das dem in dem
System enthaltenen Motortyp angepasst ist, indem er Steckverbinder
hinzufügt
oder wegnimmt, je nach dem ob dieser Motor z.B. drei- oder einphasig
ist.
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Jeder
Steckverbinder CNT1 oder CNT2 umfasst ebenfalls ein Befestigungsmittel
MF, das seine Befestigung an der Innenseite eines in 5 dargestellten
Deckels CV ermöglicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
ist das Befestigungsmittel MF klammerartig. In 3 besteht
es aus einem Anschlagszapfen DE, der dazu geeignet ist, von einem Haken
CH des Deckels CV, der in 5 zu sehen
ist, festgehalten zu werden. In 3 ist zu
beachten, dass der Anschlagszapfen DE eine gewisse Elastizität aufweist,
die es ermöglicht,
ihn aus dem Haken CH zurückzuziehen.
Diese Eigenschaft ermöglicht es,
Kästen
zu liefern, bei denen ein Teil der elektrischen Anschlüsse bereits
ausgeführt
ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform können bis
zu fünf Steckverbinder
CNT derart in den Deckel CV eingebaut werden.
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Der
Deckel CV ist ebenfalls mit einem Rand RD versehen, der dazu gedacht
ist, auf den Umfang einer Aufnahme LG1 oder LG2 angelegt zu werden. Dieser
Rand RD umfasst eine Auskehlung GO, die es ermöglicht, eine Dichtung aufzunehmen,
z.B. eine Runddichtung, die dazu geeignet ist, ein erforderliches
Dichtigkeitsniveau zwischen dem Innern der Aufnahme LG1 oder LG2
und dem Innern des Kastens zu erreichen.
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Vorteilhaft
trifft man die Wahl, jeden Steckverbinder CN1 und CNT in einer spezifischen
Farbe herzustellen, die sich von der des anderen Steckverbinders
unterscheidet und der Standardfarbe der Kabel ähnelt, zwischen denen er eine
elektrische Verbindung herstellen soll, z.B. Grün für eine Erdleitung oder Rot
für Phasenleitungen.
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4 stellt
eine abnehmbare Klemme PCA dar, mit der die Verschlusskappe vorteilhaft
ausgestattet ist, wobei die abnehmbare Klemme PCA dazu geeignet
ist, auf einem Steckverbinder befestigt zu werden, so dass ein Ende
der Klemme dann in einer Kontrollöffnung angeordnet ist und Druck
auf eine Klemmlamelle ausübt,
um eine dazugehörige
Führungsöffnung zu öffnen. Wenn
sie auf einem Steckverbinder befestigt ist, lässt sie dem Monteur die Hände frei,
um die Verdrahtung des Steckverbinders vorzunehmen, was die Risiken
von Verdrahtungsfehlern noch weiter verringert.
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Die
erfindungsgemäße Verschlusskappe
ermöglicht
es, einen Teil der elektrischen Anschlüsse des Elektromotors im Werk
durch geschulte Arbeitskräfte
vornehmen zu lassen, wodurch es möglich ist, die Risiken von
Verdrahtungsfehlern zu verringern.
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Das
Risiko, dass Kabel abgeschnitten werden, wird dadurch verringert,
dass diese Kabel an der richtigen Stelle gehalten werden.
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Die
erfindungsgemäße Verschlusskappe
ermöglicht
es ebenfalls, eine rationale Verdrahtung mit unbestreitbar schönem Design
zu erhalten.