DE102005001622A1 - Zargenvorrichtung für Öffnungen in Wänden - Google Patents

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
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    • E06B1/528Frames specially adapted for doors with ducts for cables or pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6015Anchoring means
    • E06B1/6023Anchoring means completely hidden between the frame and the border of the opening, at least part of the means being previously fixed to the wall

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zargenvorrichtung für Öffnungen in Wänden, mit einer Zarge, welche eine Laibung der Öffnung umgreift. Um eine Zargenvorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die in einfacher Art und Weise zur Aufnahme von Installationseinrichtungen dienen kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Zarge auf der zur Laibung gerichteten Seite mit einer Unterzarge versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zargenvorrichtung für Öffnungen in Wänden, mit einer Zarge, welche eine Laibung der Öffnung umgreift.
  • Solche Zargenvorrichtungen sind hinlänglich bekannt. Sie können in herkömmlicher Weise ausgebildet sein oder auch aus einer speziellen Steckzarge bestehen, wie sie zum Beispiel in der DE 199 00 095 C1 erläutert ist.
  • Solche bekannten Zargen sind zwar einfach zu montieren, sie bieten aber keine Möglichkeit, in einfacher Art und Weise Installationseinrichtungen, wie Kabel, Leitungen, Rohre usw., aufzunehmen, da sie nur als Rahmenkonstruktion für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen vorgesehen sind.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zargenvorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die in einfacher Art und Weise zur Aufnahme von Installationseinrichtungen dienen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dadurch, dass die Zargenvorrichtung mit einer Unterzarge versehen ist, wird hinter der eigentlichen Zarge ein Raum geschaffen, in dem Installationseinrichtungen untergebracht werden können. Durch einen modularen Aufbau ist die erfindungsgemäße Zargenvorrichtung an beliebige Gegebenheiten anpassbar und stellt daher ein ausbaufähiges System dar, wel ches auch eine spätere Nachrüstung mit Schaltern, Steckdosen, Rohrleitungen, Kabeln usw. ermöglicht. Die erfindungsgemäße Zargenvorrichtung kann sowohl seitlich als auch oberhalb einer Türöffnung oder dergleichen vorgesehen sein und daher in einfacher Weise zum Beispiel den Antrieb für eine Tür aufnehmen, der dann vollständig verdeckt untergebracht ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Unterzarge als Kanal ausgebildet. Infolge einer solchen Ausgestaltung lässt sich die Anordnung von Installationseinrichtungen in besonders einfacher Weise realisieren.
  • Damit das Einlegen der Installationseinrichtungen noch weiter vereinfacht wird, kann nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Kanal zumindest einseitig offen sein, so dass durch die offene Seite ein einfacher Zugang zum Inneren des Kanals ermöglicht wird.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung kann der Kanal auch vollständig geschlossen sein.
  • Um den Einbau der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung besonders einfach zu gestalten, kann nach einer bevorzugten Ausgestaltung die Unterzarge fest mit der Zarge verbunden sein. Als Verbindung eignen sich zum Beispiel Nieten, Schweißen oder dergleichen.
  • Gerade wenn die erfindungsgemäße Zargenvorrichtung als modulares System konzipiert ist, ist es vorteilhaft, wenn die Unterzarge lösbar mit der Zarge verbunden ist; zum Beispiel durch Schrauben, Verrastungen, Steckverbindungen usw. Hierdurch ist es möglich, die Unterzarge nur dort anzubringen, wo es erforderlich oder gewünscht ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung liegt die Unterzarge auf der Laibung auf. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Zargenvorrichtung nachträglich eingebaut werden soll, da dann keinerlei Veränderungen an dem bestehenden Bauwerk erforderlich sind.
  • Gerade wenn die erfindungsgemäße Zargenvorrichtung bereits bei der Erstellung des Gebäudes eingebaut wird, kann nach einer alternativen Ausgestaltung die Unterzarge zumindest teilweise von einer Wandkonstruktion umschlossen sein. Dies ermöglicht ein nahezu unsichtbares Unterbringen der Unterzarge in der Wand.
  • Die Unterzarge kann auch dadurch nahezu unsichtbar eingebaut werden, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform die Unterzarge zumindest teilweise von der Zarge umschlossen ist. Gerade beim nachträglichen Einbau der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung bietet sich diese Möglichkeit an.
  • In der Unterzarge können nach einer vorteilhaften Weiterbildung vorgestanzte Öffnungen vorgesehen sein, die es ermöglichen, Schalter, Steckdosen, Kabeldurchführungen usw. anzubringen.
  • Aus gestalterischen Gesichtspunkten kann es vorteilhaft sein, wenn die Unterzarge mit Kappen verkleidbar ist. Dadurch kann zum einen die Unterzarge unter den Kappen versteckt oder an die Gestaltung ihrer Umgebung angepasst, zum anderen als gestalterisches Mittel eingesetzt werden.
  • Besonders einfach gestaltet sich die Verbindung von Unterzarge und Zarge, wenn die Unterzarge auf der von der Laibung wegweisenden Seite eine Profilschiene aufweist, an welcher die Zarge befestigbar ist.
  • Damit Toleranzen leicht ausgeglichen werden können, ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung die Zarge justierbar an der Unterzarge gehalten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen:
  • 1: Einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung,
  • 2: einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung,
  • 3: einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung,
  • 4: einen Querschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung,
  • 5: einen Querschnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung,
  • 6: einen Querschnitt durch ein sechstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung und
  • 7: einen Querschnitt durch ein siebtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung.
  • In den 1 bis 7 sind verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung dargestellt.
  • Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Zargenvorrichtung im Zusammenhang mit einer speziellen Zargenausbildung beschrieben, welche aus der DE 199 00 095 C1 bekannt ist. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die erfindungsgemäße Zargenvorrichtung auch mit herkömmlichen normalen Zargenkonstruktionen verwendet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Zargenvorrichtung besteht aus einer Steckzarge 1, welche eine Zargenhauptschale 2 und eine Zargennebenschale 3 aufweist. Die Zargenhauptschale 2 weist eine Frontfläche 4 auf, an die sich ein gegenüber dieser im rechten Winkel abgekanteter Zargenspiegel 5 anschließt. Der Zargenspiegel 5 weist eine weitere Abkantung 6 auf, die parallel zur Frontfläche 4 verläuft. Auf der dem Zargenspiegel 5 gegenüberliegenden Seite der Frontfläche 4 ist an der Zargenhauptschale 2 ein Nutprofil 7 angeformt.
  • Die Zargengegenschale 3 weist parallel zur Frontfläche 4 eine gerade Falz 8 auf, an die sich im rechten Winkel ein Zargenspiegel 9 und – ebenfalls im rechten Winkel – ein weiterer Falz 10 anschließt, der parallel zur Falz 8 verläuft. An der dem Zargenspiegel 9 gegenüberliegenden Seite der Falz 8 ist rechtwinkelig abgekantet ein Winkelelement 11 angebracht, das mit einem Nutprofil 7 in Eingriff bringbar ist.
  • Innerhalb der aus Zargenhauptschale 2 und Zargennebenschale 3 gebildeten Steckzarge 1 ist eine Justiereinrichtung 12 angeordnet, mit deren Hilfe eine Justierung der Steckzarge 1 möglich ist.
  • Die Justiereinrichtung 12 wiederum ist mit einer Unterzarge 13 verbunden, welche auf der zur Laibung gerichteten Seite der Justiereinrichtung 12 angeordnet ist und welche somit die Steckzarge 1 über die Justiereinrichtung 12 einstellbar trägt.
  • Die Verbindung zwischen der Justiereinrichtung 12 und der Unterzarge 13 kann entweder fest, zum Beispiel durch Nieten, Schweißen oder dergleichen, oder lösbar, zum Beispiel durch Schrauben, Formschluss oder dergleichen, erfolgen.
  • Die Unterzarge 13 kann als offener oder geschlossener Kanal ausgebildet sein und Installationseinrichtungen, wie Kabel, Leitungen, Rohre usw., aufnehmen. Auch können in der Unterzarge 13 vorgestanzte Öffnungen 19 für Schalter, Kabeldurchführungen usw. vorgesehen sein.
  • An der Unterzarge 13 sind vorzugsweise Putzkanten 16 vorgesehen, die so angeordnet sind, dass sich die Unterzarge 13 mit den Putzkanten 16 über die gesamte Breite der Laibung erstreckt, um einen sauberen Abschluss zur anschließenden Wandkonstruktion zu gewährleisten.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der rechten Seite eine erfindungsgemäße Zargenvorrichtung gezeigt, bei der die Unterzarge 13 auf der Laibung einer Wand angeordnet ist und auf den übrigen Seiten, d. h. auf den nicht auf der Laibung aufliegenden Seiten, von der aus Zargenhauptschale 2 und Zargennebenschale 3 bestehenden Steckzarge 1 umschlossen ist. Die Steckzarge 1 ist in der vorstehend beschriebenen Art und Weise ausgebildet. Die Unterzarge 13 besteht aus einer als U-förmige Wanne ausgebildeten Profilschiene 14 und einem die Wanne verschließenden ebenen Deckel 15, welcher auf der Laibung aufliegt. An die U-förmige Wanne sind die sich nach außen erstreckenden Putzkanten 16 angeformt und auch der Deckel 15 erstreckt sich bis zu den Enden der Putzkanten 16. An dem Kanalboden, d. h. auf der von dem Deckel 15 angewandten Seite der Unterzarge 13, ist die Steckzarge 1 über ihre Justiereinrichtung 12 fest oder lösbar befestigt.
  • Auf der linken Seite der 1 besteht die Unterzarge 13 ebenfalls aus der U-förmigen Wanne. Dort ist der Deckel aber nicht als ebenes Teil ausgebildet, sondern besteht aus einem U-förmigen Profilteil 17 mit nach außen vorstehenden angeformten Putzkanten 16. Weiterhin ist die lichte Weite des Profilteiles 17 größer als die lichte Weite der Wanne. Das den Deckel bildende Profilteil 17 ist auf der Stirnseite einer aus Mauerwerk bestehenden Wand befestigt, zum Beispiel über Schrauben oder außen angebrachte Ankerlaschen, und auf seinen Seitenflächen in gleicher Stärke wie das Mauerwerk mit Putz versehen, so dass die Unterzarge 13 unsichtbar in der Wand verborgen ist. Zum besseren Halt des Putzes kann die Unterzarge 13 in ihrem innerhalb des Putzes liegenden Bereich auf ihrer Außenseite mit Streckmetall oder einer Armierung versehen sein. Auch hier wird die Unterzarge 13 auf den nicht auf der Laibung aufliegenden Seiten von der Steckzarge 1 umschlossen.
  • In 2 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung dargestellt, die sich von der Ausführungsform nach 1 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass dort die Zargenvorrichtung nicht an einer aus Mauerwerk bestehenden Wand befestigt ist, sondern an einer aus Gipskartonplatten bestehenden Wand. Dazu ist die erfindungsgemäße Zargenvorrichtung in den zwischen zwei Gipskartonplatten gebildeten Hohlraum eingesetzt. Zur Befestigung der Zargenvorrichtung sind an dem Deckel 15 und an dem Profilteil 17 U-förmige Ständer 18 vorgesehen, deren freie Enden sich von der Steckzarge 1 weg in das Innere der Wand erstrecken.
  • Bei der Ausführungsform nach 3 ist das Profilteil 17 nicht nur erheblich größer ausgestaltet als bei der Ausführungsform nach den 1 oder 2, er ist auch mit vorgestanzten Öffnungen 19, zum Beispiel für Schalter, Kabeldurchführungen oder dergleichen, versehen.
  • In 4 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zargenvorrichtung gezeigt, bei dem die Unterzarge nicht von Putz oder Gipskartonplatten eingeschlossen ist, sondern freiliegt. Außerdem weisen die Wanne und der Deckel 15 bzw. das Profilteil 17 eine andere Ausgestaltung auf, als bei den Ausführungsbeispielen nach den 1 bis 3.
  • Sowohl auf der rechten Seite wie auch auf der linken Seite der 4 besteht die Unterzarge 13 aus einer U-förmigen Wanne, an deren freie Schenkel ein die Wanne verbreiterndes Winkelprofil angeformt ist, so dass sich ein etwa treppenförmiger Querschnitt ergibt. Die freien Enden dieser treppenförmigen Wanne erstrecken sich parallel zu den Zargenspiegeln 5 und 9. Der die Wanne verschließende Deckel besteht aus einem topfförmigen Profilteil 17, dessen Boden mit einem nach außen überstehenden Falz versehen ist, welcher die Putzkanten 16 bildet. Die ebene Bodenfläche dieses topfförmigen Profilteiles 17 liegt an der Laibung der Wand an. Während die Unterzarge 13 auf der rechten Seite der 4 nur einen relativ kleinen Kanal bildet, ist auf der linken Seite der 4 eine Zargenvorrichtung mit einer erheblich größeren Unterzarge 13 dargestellt. Da die Unterzarge 13 weder von Putz noch von Gipskartonplatten überdeckt ist, ist zur Verkleidung die Unterzarge 13 mit Kappen 20 versehen, welche in beliebiger Art und Weise fest oder auch lösbar an dem Profilteil 17 angebracht werden können und welche auch aus einem anderen Material als die Zargenvorrichtung bestehen können. Auch in den Kappen 20 können Öffnungen für Schalter oder Kabeldurchführungen vorgesehen sein. Die Kappen 20 sind so angebracht, dass sie in einer Ebene mit dem Putz des Mauerwerkes liegen und somit die gesamte Wand eine einheitliche Fläche bildet. Zwischen den Kappen 20 und den angrenzenden Wand- bzw. Bauteilen können Schattenfugen 21 vorgesehen sein.
  • In 5 ist eine ähnliche Ausführungsform wie in 4 dargestellt, allerdings erfolgt dort die Anbringung der Zargenvorrichtung nicht an dem Mauerwerk, sondern an einer aus Gipskartonplatten bestehenden Wand. Daher ist die Zargenvorrichtung – wie bereits in Verbindung mit 2 beschrieben – mit Ständern 18 versehen.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Zargenvorrichtung ebenfalls freiliegt und nicht von Putz oder Gipskartonplatten umschlossen ist. Gemäß der im linken Teil der 6 gezeigten Ausgestaltung weist hier das einen Teil der Unterzarge 13 bildende Profilteil 17 die gleiche Breite auf, wie die Mauer, an der die Zargenvorrichtung angebracht ist. Der Übergang zwischen der Wand und der Unterzarge 13 wird hier durch die bereits im Zusammenhang mit den 4 oder 5 erläuterten Kappe 20 überdeckt, welche zum Ausgleich von Toleranzen unter Zwischenschaltung einer Schattenfuge 21 an den Zargenspiegel 5 bzw. 9 der Zargenhauptschale 2 bzw. der Zargennebenschale 3 anschließt. Infolge dieser Konstruktion stehen die Kappe 20 und die Zargenhauptschale 2 bzw. die Zargennebenschale 3 über die Wandfläche über. Aus Symmetriegründen kann auch bei der Zargenvorrichtung auf der linken Seite der 6 eine Kappe 20 vorgesehen sein.
  • In 7 ist eine Ausführungsform ähnlich der in 6 dargestellt. Allerdings besteht hier die Wand nicht aus Mauerwerk, sondern aus Gipskartonplatten. Daher ist die Zargenvorrichtung wie in den 2 oder 5 mit Ständern 18 versehen.
  • Die in den 4 bis 7 gezeigten Ausführungsformen eignen sich besonders gut, wenn die erfindungsgemäße Zargenvorrichtung nachgerüstet werden soll, da keine Aussparungen in den Mauern vorgesehen werden müssen.
  • Es versteht sich, dass die in den Ausführungsbeispielen stets auf der linken Seite größer gezeichnete Unterzarge 13 mit ihren unterschiedlich breiten Profilteilen 17 sich auch auf der rechten Seite und im oberen Bereich fortsetzen kann.
  • 1
    Steckzarge
    2
    Zargenhauptschale
    3
    Zargennebenschale
    4
    Frontfläche
    5
    Zargenspiegel
    6
    Abkantung
    7
    Nutprofil
    8
    Falz
    9
    Zargenspiegel
    10
    Falz
    11
    Winkelelement
    12
    Justiereinrichtung
    13
    Unterzarge
    14
    Profilschiene
    15
    Deckel
    16
    Putzkante
    17
    Profilteil
    18
    Ständer
    19
    Öffnung
    20
    Kappe
    21
    Schattenfuge

Claims (13)

  1. Zargenvorrichtung für Öffnungen in Wänden, mit einer Zarge, welche eine Laibung der Öffnung umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (1) auf der zur Laibung gerichteten Seite mit einer Unterzarge (13) versehen ist.
  2. Zargenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzarge (13) als Kanal oder Profilteil (17) ausgebildet ist.
  3. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (17) zumindest teilweise einseitig offen ist.
  4. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (17) geschlossen ist.
  5. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzarge (13) fest mit der Zarge (1) verbunden ist.
  6. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzarge (13) lösbar mit der Zarge (1) verbunden ist.
  7. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzarge (13) auf der Laibung einer Wand aufliegt.
  8. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzarge (13) zumindest teilweise von einer Wandkonstruktion umschlossen ist.
  9. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzarge (13) zumindest teilweise von der Zarge (1) umschlossen ist.
  10. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Unterzarge (13) vorgestanzte Öffnungen (20) vorgesehen sind.
  11. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzarge (13) mit auswechselbaren Kappen (19) verkleidbar ist.
  12. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzarge (13) auf der von der Laibung wegweisenden Seite eine Profilschiene (14) aufweist, an welcher die Zarge (1) befestigbar ist.
  13. Zargenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (1) justierbar an der Unterzarge (13) gehalten ist.
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