DE4022528A1 - Vorgehaengte fassade in elementbauweise - Google Patents
Vorgehaengte fassade in elementbauweiseInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/90—Curtain walls comprising panels directly attached to the structure
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Description
Die Erfindung betrifft eine vorgehängte Fassade in Element
bauweise mit einem Raster aus auf Achsmaßen zusammengesetzten
und unter Bildung von Fugen im Abstand zueinander angeordne
ten Profilrahmen.
Vorgehängte Fassaden der vorgenannten Art sind bekannt. Sie
besitzen gegenüber den Fassaden in Elementbauweise, bei denen
üdie einzelnen Elemente im sogenannten Nutfedersystem
ineinander gesteckt sind, wobei sich zwischen zwei benachbar
ten Elementen eine sogenannte Stahlfeder befindet, die die
Elemente untereinander verbindet, den Vorteil, daß beim Auf
bau der Fassade keine bestimmte Bauordnung eingehalten werden
muß. Die einzelnen Elemente, die voneinander unabhängig mon
tierbar sind, können in beliebiger Reihenfolge ein- und aus
gebaut werden, so daß ein Austausch der einzelnen Elemente
möglich ist und auch eine einmal eingeschlagene Montagerich
tung verändert werden kann. Da die einzelnen Elemente unab
hängig voneinander montierbar sein müssen, ergeben sich zwi
schen ihnen Fugen in horizontaler und vertikaler Richtung,
die nach dem Einbau der Fassadenelemente abgedichtet werden
können. Die Fassadenelemente können als rechteckförmige Rah
menteile ausgebildet sein, die die gesamte Höhe der Fassade
einnehmen. Bei in einem Raster aus auf Achsmaßen zusammenge
setzten Profilrahmen ergeben sich vertikal und horizontal
durchlaufende Fugen, die durch entsprechende durchlaufende
Dichtungen abgedichtet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorgehängte
Fassade der im Gattungsbegriff genannten Art derart zu ge
stalten, daß die Montage bzw. Demontage insbesondere durch
eine besondere Gestaltung der Profilrahmen sowie der Fu
gendichtungen wesentlich vereinfacht und die Kosten gesenkt
werden.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 da
durch gelöst, daß die Fuge in ihrem äußeren Bereich zur Ab
dichtung der Fassade im montierten Zustand der Profilrahmen
von der Außenseite und der Innenseite der Fassade zum Einfüh
ren wenigstens einer Dichtung zugänglich ist. Dabei können
die Profilrahmen vorteilhaft an ihren den Fugen zugewandten
Seiten Profilnuten zur Aufnahme von Fugendichtungen
aufweisen. Die Profilrahmen werden in an sich bekannter Weise
mit Hilfe von Fassadenankern am Baukörper befestigt. Da die
Fuge von der Innenseite der Fassade her frei zugänglich ist,
kann die Abdichtung von der Gebäudeseite aus erfolgen, so daß
keine Gerüstbauten oder ähnliche Einrichtungen zur Einbrin
gung der Dichtung erforderlich sind. Lediglich in Bereichen,
in welchen die Fuge wegen baulicher Gegebenheiten von der
Innnenseite verdeckt ist, ist es daher notwendig, eine Dich
tung von der Außenseite einzubringen, was die erfindungsge
mäße Gestaltung der Profilrahmen sowie die darauf abgestimmte
Form der Dichtung zulassen. Da die von der Innenseite einzu
bringende Dichtung mit der von der Außenseite einzubringenden
Dichtung kompatibel ist, können beide Dichtungen beispiels
weise in Zwischenbereichen zwischen den Kreuzungspunkten ohne
Probleme miteinander verbunden werden.
Die Profilrahmen bestehen in vorteilhafter Weise aus über
eine Isolierbrücke miteinander verbundenen inneren und äuße
ren Profilteilen, wobei die Profilnuten für die Aufnahme der
Dichtungen vorteilhaft in den äußeren Profilteilen angeordnet
sind, damit die Dichtung möglichst nahe im Bereich des Öff
nungsquerschnittes der Fuge zur Außenseite hin angeordnet
ist. Zur Gestaltung einer geeigneten Aufnahme für die Fu
gendichtungen sind an den Profilrahmen vorteilhaft Flansche
angeordnet, die in die zwischen zwei benachbarten Profilrah
men gebildete Fuge hineinragen und vorteilhaft am äußeren Um
fang des äußeren Profilteils umlaufend angeordnet sind. Für
die beiden oben beschriebenen Fälle der Anbringung der Dich
tungen weisen diese Flansche jeweils eine nach innen und
eine nach außen offene, vorzugweise c-förmige Nut zur Auf
nahme einer Fugendichtung auf. Dabei besitzen die Flansche an
ihren in die Fuge hineinragenden freien Enden eine in einem
Winkel, zur Längsmittelebene der Fuge verlaufende Anlageflä
che. In dieser Anlagefläche ist der Öffnungsquerschnitt der
von außen zugänglichen Profilnut angeordnet. Das äußere Pro
filteil besitzt vorteilhaft einen äußeren Flanschabschnitt,
welcher die Fuge teilweise und den Flansch zur Aufnahme der
Fugendichtung ganz überdeckt. Dieser Flanschabschnitt ist im
Abstand zum Flansch zur Aufnahme der Fugenabdichtung unter
Bildung einer Nut angeordnet. Über diese Nut kann durch eine
geeignete Anwendung von Bohrungen und Öffnungen eine Entlüf
tung und Entwässerung der Fassade erfolgen. Der Flansch ist
von der Außenseite der Fuge nicht sichtbar, und außerdem wird
der Offnungsquerschnitt der Fuge an der Außenseite der Fas
sade im wesentlichen auf einen schmalen Schlitz begrenzt,
welcher ausreicht, um die Fugendichtung von außen einzufüh
ren, aber klein genug ist, um den Eintritt von Wasser auf den
Bereich der v-förmig angeordneten Schenkel der Fugendichtung
zu begrenzen.
Die Fugendichtungen selbst, die aus einem elastischen Mate
rial bekannter Art bestehen können, sind im wesentlichen v-
förmig ausgebildet und liegen mit ihren profilrahmenseitigen
Schenkeln gegen die schräge Anlagefläche der Flansche
dichtend an. Die innere Fugendichtung besitzt dabei vorteil
haft an den flanschenseitigen Schenkelflächen flügelartige
Dichtungsstreifen, welche einen in die zugeordnete Profilnut
einsetzbaren Randwulst aufweisen. Darüber hinaus besitzen
diese flügelartigen Dichtungsstreifen an ihrem rahmenseitigen
Ende eine Verdickung, welche im montierten Zustand gegen das
äußere Profilteil des Profilrahmens anliegt und gleichzeitig
zur Abstützung eines Andrückwerkzeugs der Montageeinrichtung
dienen kann. Bei der äußeren Fugendichtung sind wulstartige
Verdickungen im Randbereich angeordnet, so daß diese Verdic
kungen in die c-förmige Aufnahmenut einsetzbar sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist das innere Profilteil gegenüber dem äußeren Profil
teil in Richtung zur Mittelebene des Profilrahmens versetzt,
so daß sich im inneren Bereich der Fuge ein vergrößerter Raum
zum Einbringen der Dichtung von innen ergibt. Dadurch wird
die Zugänglichkeit der Fuge von innen wesentlich erleichtert
Das innere Profilteil des Profilrahmens besitzt vorteilhaft
ein Widerlager in Form eines hakenartig ausgebildeten Flan
sches, an welchem sich eine Vorrichtung zur Einbringung der
inneren Fugendichtung abstützen kann. Schließlich besitzen
die Profilrahmen raumseitig entsprechende Öffnungen, in wel
che Randflansche eines Deckels oder dgl. zum Verschließen der
Fuge einsetzbar sind. Schließlich kann im Bereich des Über
gangs zu dem vergrößerten Raum der Fuge eine in Nuten der
Profilrahmen einsetzbare Dichtung vorgesehen sein, wobei die
Dichtung als Dampfsperre ausgebildet sein kann und den klei
neren Fugenraum gegenüber dem größeren Fugenraum abschließt.
Zudem kann der kleinere Fugenraum mit einem Dämmstoff ausge
füllt sein. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Profilrahmen in
ihrem den größeren Fugenraum begrenzenden Bereich zur Auf
nahme von Wärme- und Schalldämmeinrichtungen, Kabel- und
Rohrführungen, Trennwandabschottungen, statischen Profilver
stärkungen und/oder dgl. eingerichtet sind. Die Kabel können
dabei die Fassade in vertikaler und/oder horizontaler Rich
tung durchlaufen, ohne, daß sie von außen sichtbar sind. Zu
sätzliche Kanäle sind nicht erforderlich. Die Kanäle können
auch zur Aufnahme von Heizeinrichtungen verwendet werden.
Die Fuge kann raumseitig durch einen in Nuten der inneren
Profilteile einsetzbaren Deckel verschließbar ausgebildet
sein.
Wie bereits erwähnt, können die Fugendichtungen in vertikaler
oder horizontaler Richtung durchlaufend ausgebildet sein und
besitzen vorteilhaft im Bereich der Kreuzungspunkte in der
jeweiligen anderen Fugenrichtung verlaufende kurze Ab
schnitte. Die zwischen den kurzen Abschnitten angeordneten
Fugenbereiche sind durch Zwischenstücke gleicher Fugendich
tung ausgefüllt, wobei vorteilhaft vorgesehen sein kann, daß
sich diese Zwischenstücke im Anschlußbereich überlappen und
im Überlappungsbereich miteinander z. B. durch Verkleben ver
bunden sind. Bei in horizontaler Richtung der Fuge durchlau
fender Fugendichtung kann diese im Kreuzungspunkt von der
vertikal verlaufenden Dichtung hinterdeckt sein, wobei diese
zudem so ausgebildet sein kann, daß sie die Form der Rück
seite der horizontalen Dichtung formschlüssig aufnimmt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:.
Fig. 1 einen Ausschnitt einer schematisch dargestellten
erfindungsgemäßen Fassade in Frontansicht;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie II-II
nach Fig. 1 mit einer Innenfugendichtung;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt gemäß Linie III-III nach
Fig. 1, und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt gemäß Linie IV-IV in ei
nem Bereich, in welchem die Fuge von der Innen
seite aus bautechnischen Gründen nicht
zugänglich ist.
Die in der Fig. 1 dargestellte vorgehängte Fassade in Element
bauweise besteht aus Profilrahmen 1, 2, die rechteckförmig
ausgebildet sind und im Raster auf Achsmaße im Abstand zuein
ander angeordnet sind, wobei zwischen zwei Profilrahmen 1, 2
eine Fuge 3 in vertikaler Richtung und eine Fuge 4 in hori
zontaler Richtung gebildet werden. Bei dem in der Fig. 1 ge
zeigten Ausführungsbeispiel sind die Fugen 3, 4 durch Fu
gendichtungen 5 verschlossen, wobei die vertikalen Fugendich
tungen 5 durchlaufend angeordnet sind, während die horizonta
len Fugendichtungen aus einzelnen Stücken bestehen. Zur
schematischen Vereinfachung ist im unteren Teil der Fig. 1 an
gedeutet, daß sich die horizontale Fugendichtung aus drei
Teilelementen zusammensetzt, nämlich aus mit der Fugendich
tung 5 im Kreuzungspunkt 7 verbundenen kurzen Abschnitten 8,
9 und einem Zwischenstück 10. Im Anschlußbereich 11, 12 über
lappen sich das jeweilige Zwischenstück mit dem Abschnitt,
und im Überlappungsbereich ist eine feste Verbindung z. B.
durch Verklebung hergestellt. Da, wie später im einzelnen
noch ausgeführt wird, die von innen einbringbare Fugendich
tung 5 und die von außen einbringbare Fugendichtung 13 kompa
tibel sind, ist eine problemlose Verbindung zwischen den ein
zelnen Dichtungen möglich.
Wie im einzelnen aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, be
steht jeder Profilrahmen 1, 2 aus einem äußeren Profilteil 14
und einem inneren Profilteil 15. Beide Profilteile sind mit
tels einer Isolierbrücke 16 in an sich bekannter Weise mit
einander verbunden. Die Profilteile und die Isolierbrücke
sind umlaufend. Die äußeren Profilteile besitzen an ihrer zur
Profilnut 3 bzw. 4 weisenden Seite Flansche 17, in denen Pro
filnuten 18, 19 zur Aufnahme der Fugendichtungen vorgesehen
sind. Die Flansche 17 sind umlaufend an den Profilrahmen 1, 2
angeordnet. Während die Profilnut 18 von der Innenseite der
Fuge 3 zugänglich ist, ist die Profilnut 19 von der Außen
seite durch die Öffnung 20 hindurch zugänglich, welche von
zwei äußeren Flanschabschnitten 21, 22 der äußeren Profil
teile 14 begrenzt wird. Aus den Fig. 2 und 3 ist auch zu ent
nehmen, daß die freien Enden der Flansche 17 eine schräg zur
Längsmittelebene 23 der Fuge verlaufende Anlagefläche 24 auf
weisen, wobei der Winkel α zwischen der Anlagefläche 24 und
der Längsmittelebene 23 vorzugsweise kleiner als 45° ist, so
daß die Schenkel 25, 26 der inneren Fugendichtung 5 ein V
bilden, dessen Öffnungswinkel 2 × α kleiner als 90° ist.
Wie ferner aus den Fig. 2 bis 4 zu entnehmen ist, besitzt das
innere Profilteil 15 fugenseitig ein Widerlager 27, an wel
chem sich z. B. eine nicht dargestellte Montageeinrichtung
zur Montage der inneren Fugendichtung 5 abstützen kann.
Wie in der Fig. 3 erkennbar, ist die Fuge 4 durch einen Deckel
28 raumseitig verschließbar, wobei der Deckel Flanschab
schnitte 29 aufweist, die in entsprechende Nuten 30 des inne
ren Profilteils 15 einsetzbar sind.
Die Fig. 2 und 3 zeigen von der Innenseite der Fugen 3 bzw. 4
aus einsetzbare Fugendichtungen 5, die identisch gestaltet
sind. Im wesentlichen besitzen die Fugendichtungen die weiter
oben bereits beschriebenen v-förmigen Schenkel 25 und 26, die
einen Öffnungswinkel 2 α besitzen. Die Schenkel 25 und 26
liegen mit ihren Außenseiten gegen die Anlageflächen 24 der
Flansche 17 an und überdecken dabei den Öffnungsquerschnitt
der Aufnahmenut 19. Ferner sind an den flanschseitigen Schen
kelflächen der Schenkel 25 und 26 flügelartige Dichtungs
streifen 31, 32 angeordnet, die in ihrem Randabschnitt Rand
wulste 33, 34 besitzen, welche in den von innen zugänglichen
Aufnahmenuten 18 aufgenommen werden. Die flügelartigen Dich
tungsstreifen besitzen an ihrem freien Ende eine Verdickung
35, 36, welche gegen das äußere Profilteil 14 anliegt und ge
gen welche eine Andrückrolle einer Montageeinrichtung an
drückbar ist.
Wie aus der Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Länge der Flan
schabschnitte 22, 23 derart bemessen, daß die Flansche 17 von
der Außenseite optisch verdeckt sind. Ferner liegt die Pro
jektion der Öffnung 20 innerhalb der v-förmig angeordneten
Schenkel, so daß eintretendes Wasser in der Fugendichtung
nach unten abgeleitet wird. Außerdem sind die Flanschab
schnitte 21, 22 parallel und im Abstand zu den Flanschen 17
angeordnet, so daß sich eine Nut ergibt, über welche z. B. die
Entwässerung bzw. Be- oder Entlüftung der Fassade in Pfeil
richtung erfolgen kann.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten von außen eingesetzten
Fugendichtung 13 sind die flügelartigen Dichtungsstreifen 31,
32 weggelassen. Stattdessen besitzen die Schenkel 37, 38 an
ihren freien Enden Wülste 39, 40, welche in den Aufnahmenuten
angeordnet sind. Die schräge Anordnung der Anlagefläche 24
ermöglicht ein Einführen eines entsprechenden Werkzeuges
durch die Öffnung 20 zum Eindrücken des Randwulstes 39 in die
Aufnahmenut 19.
Bei der Montage der von innen eingesetzten Fugendichtung 5
bzw. 6 werden die V-Schenkel zunächst soweit zusammenge
drückt, daß sie mit ihren freien Enden durch den Öffnungs
querschnitt hindurchgeführt werden können, der sich zwischen
zwei benachbarten Flanschen 17 in der Fuge bildet. Sobald die
freien Enden der v-förmig angeordneten Schenkel in diese Öff
nung eingeführt sind, zentriert sich beim Loslassen die Dich
tung zwischen den Flanschen 17 von selbst, und die flügelar
tigen Dichtungsstreifen 31, 32 brauchen lediglich auf die
glatten Anlageflächen der Flansche 17 aufgelegt und die Wül
ste 33, 34 mittels einer entsprechenden Montagevorrichtung in
die Aufnahmenuten 18 eingeführt zu werden.
Wie aus den Fig. beispielsweise 2 und 4 zu entnehmen ist,
ist das innere Profilteil 15 gegenüber dem äußeren Profilteil
14 in Richtung zur Mittelebene des Profilrahmens 1 versetzt,
so daß sich im inneren Bereich der Fuge eine Stufe ergibt und
gleichzeitig ein vergrößerter Raum 44 gegenüber dem kleineren
Raum 45 geschaffen wird. Auf diese Weise wird der kleinere
Fugenraum 45 zum Einbringen der Fugendichtung 5 verbessert
zugänglich. Im Bereich des Übergangs zum vergrößerten Raum 44
sind c-förmige Nuten 46, 47 vorgesehen, in welche eine Dich
tung 41 einsetzbar ist, die den Raum 45 gegenüber dem Raum 44
verschließt und als Dampfsperre dient. Der kleinere Fugenraum
45 kann darüber hinaus mit einem Dämmstoff ausgefüllt sein,
während der vergrößerte Fugenraum 44 zur Aufnahme von Wärme-
und Schalldämmeinrichtungen, Kabel- und Rohrführungen, Trenn
wandabschottungen, statischen Profilverstärkungen und/oder
dergleichen verwendet kann. So zeigt beispielsweise die Fig.
4, daß der vergrößerte Fugenraum nicht durch einen Deckel 28
abgeschlossen ist, sondern daß Trennwandelemente 48, 49 bis
in den vergrößerten Fugenraum hineinragen. Der besondere Vor
teil der praktisch durchlaufenden Fugenräume 44 besteht
darin, daß diese als durchlaufende, in die Fassade inte
grierte Kabelkanäle verwendet werden können, so daß zusätzli
che Schächte oder Kanäle für die Verlegung von elektrischen
Leitungen nicht erforderlich sind.
Der in der Fig. 2 erkennbare Deckel 28 ist geteilt ausgebil
det und besitzt eine geteilte Dichtung 42, so daß Vergröße
rungen bzw. Verkleinerungen der Fugenbreite in Folge von Tem
peratureinflüssen aufgenommen werden können.
Bezugszeichenliste
1, 2 Profilrahmen
3, 4 Fuge
5 Fugendichtung von innen
7 Kreuzungspunkt
8, 9 Abschnitt
10 Zwischenstück
11, 12 Anschlußbereich
13 Fugendichtung von außen
14 äußeres Profilteil
15 inneres Profilteil
16 Isolierbrücke
17 Flansche
18, 19 Profilelement
20 Öffnung
21, 22 Flanschabschnitt
23 Längsmittelebene
24 Anlagefläche
α Winkel
25, 26 Schenkel
27 Widerlager
28 Deckel
29 Flanschabschnitte
30 Nut
31, 32 Dichtungsstreifen
33, 34 Randwulst
35, 36 Verdickung
37, 38 Schenkel
39, 40 Wülste
41 Dampfsperre
42 Dichtung
43 Nut
44 Raum
45 Fugenraum, klein
46, 47 Nuten
48, 49 Trennwandelemente
3, 4 Fuge
5 Fugendichtung von innen
7 Kreuzungspunkt
8, 9 Abschnitt
10 Zwischenstück
11, 12 Anschlußbereich
13 Fugendichtung von außen
14 äußeres Profilteil
15 inneres Profilteil
16 Isolierbrücke
17 Flansche
18, 19 Profilelement
20 Öffnung
21, 22 Flanschabschnitt
23 Längsmittelebene
24 Anlagefläche
α Winkel
25, 26 Schenkel
27 Widerlager
28 Deckel
29 Flanschabschnitte
30 Nut
31, 32 Dichtungsstreifen
33, 34 Randwulst
35, 36 Verdickung
37, 38 Schenkel
39, 40 Wülste
41 Dampfsperre
42 Dichtung
43 Nut
44 Raum
45 Fugenraum, klein
46, 47 Nuten
48, 49 Trennwandelemente
Claims (24)
1. Vorgehängte Fassade in Elementbauweise mit einem Raster
aus auf Achsmaßen zusammengesetzten und unter Bildung
von Fugen im Abstand zueinander angeordneten Profilrah
men, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (3, 4) in ih
rem äußeren Bereich zur Abdichtung der Fassade im mon
tierten Zustand der Profilrahmen (1, 2) von der Außen
seite und der Innenseite der Fassade zum Einführen we
nigstens einer Dichtung (5, 13, 41, 42) zugänglich ist.
2. Fassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilrahmen (1, 2) an ihren den Fugen (3, 4) zuge
wandten Seiten Profilnuten (18, 19) zur Aufnahme von
Fugendichtungen (5, 6) aufweisen.
3. Fassade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilrahmen (1, 2) aus über eine Isolierbrücke
(16) miteinander verbundenen inneren und äußeren Pro
filteilen (14, 15) bestehen und daß die Profilnuten in
den äußeren Profilteilen angeordnet sind.
4. Fassade nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilnuten (18, 19) in
an den Profilrahmen (1, 2) angeordneten Flanschen (17)
vorgesehen sind, welche in die Fuge (3, 4) zwischen
zwei benachbarten Profilrahmen hineinragen.
5. Fassade nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flansche (17) umlaufend angeordnet sind.
6. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (17)
eine von innen (18) und eine von außen (19) zugängli
che Nut zur Aufnahme einer Fugendichtung aufweisen.
7. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilnuten
(18, 19) i. w. c-förmig gestaltet sind.
8. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden
der Flansche (17) eine schräg zur Längsmittelebene (23)
der Fuge verlaufende Anlagefläche (24) aufweisen, der
art, daß sie zusammen einen Winkel 2 × α (20) kleiner
90° einschließen.
9. Fassade nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnungsquerschnitt der von außen zugänglichen Pro
filnut (19) in der Anlagefläche (24) angeordnet ist.
10. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Profil
teil (14) einen äußeren Flanschabschnitt (21, 22) auf
weist, welcher im Abstand zum Flansch (17) zur Aufnahme
der Fugendichtung unter Bildung einer Nut (43) verläuft
und mit seinem freien Ende wenigstens den Flansch (17)
zur Aufnahme der Fugendichtung überdeckt.
11. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der In
nenseite der Fuge einsetzbare Fugendichtung (5) v-för
mig ausgestaltet ist und mit den Schenkeln (25, 26) ge
gen die Anlageflächen (24) der Flansche anliegt und daß
an den flanschseitigen Schenkelflächen flügelartige
Dichtungsstreifen (31, 32) angeformt sind, welche einen
in die zugeordnete Profilnut einsetzbaren Randwulst
(33, 34) aufweisen.
12. Fassade nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungsstreifen (31, 32) an ihrem rahmenseitigen
Ende eine Verdickung (35, 36) aufweisen, welche gegen
das äußere Profilteil (14) anliegt und gegen welche ein
Andrückwerkzeug einer Montageeinrichtung andrückbar
ist.
13. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Außenseite
der Fuge (4) einsetzbare Fugendichtung (13) v-förmig
ausgestaltet ist und mit den Schenkeln gegen die Anla
geflächen der Flansche anliegt und daß die Fugendich
tung im Randbereich flanschseitig angeformte Wülste
(39, 40) zum Einschnappen in die Nuten (19) aufweist.
14. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, das der innere Profilteil
(15) gegenüber dem äußeren Profilteil (14) in Richtung
zur Mittelebene des Profilrahmens (1) versetzt ist, so
daß sich im inneren Bereich der Fuge (3) ein vergrößer
ter Raum (44) zum Einbringen der Dichtung von innen er
gibt.
15. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Profil
teil (15) fugenseitig ein Widerlager (27) zur Abstüt
zung einer Montageeinrichtung für die von innen ein
setzbare Fugendichtung (5) aufweist.
16. Fassade nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des Übergangs zu dem vergrößerten Raum (44)
der Fuge (3) eine in Nuten der Profilrahmen (1, 2) ein
setzbare Dichtung (41) vorgesehen ist.
17. Fassade nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (41) eine Dampfsperre ist und den kleine
ren Fugenraum (45) gegenüber dem größeren Fugenraum
(44) abschließt.
18. Fassade nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der kleinere Fugenraum (45) mit einem Dämmstoff ausge
füllt ist.
19. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrahmen
(1, 2) in ihrem den größeren Fugenraum (44) begrenzen
den Bereich zur Aufnahme von Wärme- und Schalldämmein
richtungen, Kabel- und Rohrführungen Trennwandabschot
tungen, statischen Profilverstärkungen und/oder dgl.
eingerichtet sind.
20. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (4) raum
seitig durch einen in Nuten (30) der inneren Profil
teile (15) einsetzbaren Deckel (28) verschließbar ist.
21. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugendichtung
(5) in vertikaler Richtung der Fuge (3) durchlaufend
angeordnet ist und im Kreuzungspunkt (7) mit kurzen Ab
schnitten (8, 9) in die horizontale Fuge (4) eingreift
und daß die horizontale Fuge zwischen den Abschnitten
durch Zwischenstücke (10) verschlossen ist.
22. Fassade nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die horizontalen Abschnitte (8, 9) und die Zwi
schenstücke (10) im Anschlußbereich (11, 12) überlappen
und miteinander verbunden sind.
23. Fassade nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugendichtung
(5) in horizontaler Richtung der Fuge (4) durchlaufend
angeordnet ist und im Kreuzungspunkt (7) von der verti
kal verlaufenden Dichtung hinterdeckt ist.
24. Fassade nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die vertikale Dichtung im Kreuzungspunkt die Form der
Rückseite der horizontalen Dichtung formschlüssig auf
nimmt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4022528A DE4022528A1 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Vorgehaengte fassade in elementbauweise |
DE91109546T DE59100655D1 (de) | 1990-07-16 | 1991-06-11 | Vorgehängte Fassade in Elementbauweise. |
AT91109546T ATE97974T1 (de) | 1990-07-16 | 1991-06-11 | Vorgehaengte fassade in elementbauweise. |
EP91109546A EP0467066B1 (de) | 1990-07-16 | 1991-06-11 | Vorgehängte Fassade in Elementbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4022528A DE4022528A1 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Vorgehaengte fassade in elementbauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4022528A1 true DE4022528A1 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=6410346
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4022528A Withdrawn DE4022528A1 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Vorgehaengte fassade in elementbauweise |
DE91109546T Expired - Fee Related DE59100655D1 (de) | 1990-07-16 | 1991-06-11 | Vorgehängte Fassade in Elementbauweise. |
Family Applications After (1)
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