DE2404901A1 - Aussenwandelement - Google Patents
AussenwandelementInfo
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL ING. W. IiITLR ■ DIMHR. NAT. K. HOFFMANN
Λ.ΆΤ Ii x"w T ANvV A LT χΰ
D-BOOO MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
D-BOOO MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Petrocarbona GmbH, Bexbach / Saar
Außenwandelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein von einem Stahlrahmen eingefaßtes
Außenwandelement für Skelett- und Schottenbauten.
Es sind Außenwände, insbesondere Leichtbaukonstruktionen unter
Verwendung von einzelnen Wandelementen bekannt, welche bei sorgfältiger Ausführung alle an Außenwände zu stellenden Anforderungen bezüglich des Wärmeschutzes, des Witterungsschutzes, des
Schallschutzes , der Festigkeit usw. erfüllen. Für bestimmte Gebäude, vornehmlich solche mit wechselnder oder kombinierter Nutzung oder für Gebäude mit geplanter Erweiterung wie Schul- und Hochschulbauten, Krankenhaus- und Verwaltungsbauten, mehrgeschossige Wohnungsbauten und Gebäude mit multifunktionaler Nutzung werden jedoch über die üblichen, erwähnten Forderungen hinausgehende Anfor-
Verwendung von einzelnen Wandelementen bekannt, welche bei sorgfältiger Ausführung alle an Außenwände zu stellenden Anforderungen bezüglich des Wärmeschutzes, des Witterungsschutzes, des
Schallschutzes , der Festigkeit usw. erfüllen. Für bestimmte Gebäude, vornehmlich solche mit wechselnder oder kombinierter Nutzung oder für Gebäude mit geplanter Erweiterung wie Schul- und Hochschulbauten, Krankenhaus- und Verwaltungsbauten, mehrgeschossige Wohnungsbauten und Gebäude mit multifunktionaler Nutzung werden jedoch über die üblichen, erwähnten Forderungen hinausgehende Anfor-
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derungen gestellt. Diese zusätzlichen Anforderungen können von üblichen, objektbezogenen Leichtbaukonstruktionen nur bedingt oder
mit erheblichem objektbezogenen Planungs- und Konstruktionsaufwand erfüllt werden.
Die genannten zusätzlichen Anforderungen vermag ein baukastenartig
aufgebautes System von aufeinander abgestimmten, industriell hergestellten Außenwandelementen zu erfüllen, für welche die notwendige
Planung und Konstruktionsarbeit bei der Entwicklung dieses Systems weitgehend unabhängig von den Bauobjekten, in welchen
die Außenwandelemente des Systems Verwendung finden sollen, geleistet werden kann. Ein derartiges Außenwandsystem mit den zugehörigen
Außenwandelementen, welche Füllungen in Form von Brüstungsplatten, Fenstern, Türen und dergleichen aufweisen, muß neben der*
heute üblichen Eigenschaften konventioneller Außenwände zusätzlich
folgende Eigenschaften aufweisen, bzw. Möglichkeiten sicherstellen: Anpassungsfähigkeit an komplizierte Gebäudeformen bei im
wesentlichen unverändertem Konstruktionsprinzip für eingestellte und für vorgehängte Außenwände, ohne Sonderbauteile,
Ausgleichsmöglichkeit für Toleranzen und Verformungen weitgespannter
Skelett- und Schottenkonstruktionen , mögliche Vielfalt im äußeren Erscheinungsbild durch Kombination
verschiedener Formate von Außenwandelementen bei gleichbleibendem Konstruktionsprinzip, was besonders bei Gebäuden
mit multifunktionaler Nutzung wichtig ist, Austauschmöglichkeit und Wiederverwendbarkeit einzelner
Elemente bei Nutzungsänderung,
Möglichkeit der Demontage und Remontage sowie Ergänzung durch passende Außenwandelemente bei Erweiterungen,
Anschlußmöglichkeiten für Innenwände an beliebigen Stellen innerhalb des Planungsrasters, und
gleichbleibende Qualität der Außenwandelemente sowie gleichbleibende
Maßgenauigkeit und Herstellungstoleranzen im Rahmen einer industriellen Vorfertigung.
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Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Außenwandelement für Skelett- und Schottenbauten zu schaffen,
welches die genannten Forderungen für ein Außenwandelement eines Außenwandsystems erfüllt und insbesondere eine weitgehende industrielle
Vorfertigung sowie eine leichte und schnelle Montage an der Baustelle selbst ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einem von einem Stahlrahmen eingefaßten Außenwandelement für Skelett- und Schottenbauten erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß an dem Rahmen*umlaufend ein in seinem Mittelteil
bandförmiges dauerelastisches Dichtungsprofil befestigt ist, dessen verdickter Außenrand zur formschlüssigen Verbindung mit
dem Außenrand eines entsprechend ausgebildeten Dichtungsprofils ausgebildet ist.
Durch eine derartige Ausbildung im Verbindungsbereich zwischen benachbarten Außenwandelementen bzw. zwischen äußeren Elementen
und angrenzenden massiven Bauteilen ist bei gleichzeitiger Erfüllung der üblichen Anforderungen an Festigkeit, Wärmeschutz,
Brandschutz und Installationsmöglichkeiten sichergestellt, daß eine Toleranzaufnahme und ein Bewegungsausgleich für die Außenwandelemente,
insbesondere bei weit gespannten Deckenkonstruktionen möglich ist, daß gleiche Anschlußbedingungen für eine Vielzahl
von Gebäudeanschlüssen bei komplizierten Gebäudeformen gegeben sind, daß eine De- und Remontage von Außenwandelementen bei Gebäudeerweiterungen
oder Nutzungsänderungen leicht möglich ist, und daß bei einem hohen Grad der Vorfertigung nur ein geringer Arbeitsaufwand
an der Baustelle mit kontinuierlichem Arbeitsgang zur formschlüssigen Verbindung der Außenwandelemente miteinander oder
mit einem angrenzenden massiven Bauteil auftritt.
Mit dem erfindungsgemäßen Außenwandelement ist es beispielsweise
möglich, bauseitige Tragwerktoleranzen sowohl in Form von Fertigungstoleranzen als auch in Form von belastungsbedingten Verformunger
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. in einem Bereich von +; 35 mm je Außenwandelement aufzunehmen.
Zweckmäßig ist das Dichtungsprofil unter einem Winkel, vorzugsweise
unter einem Winkel nach außen, zur Außenwandebene gerichtet. Diese Richtung des Dichtungsprofils ermöglicht einen großen
Toleranzausgleich zwischen einzelnen Außenwandelementen unter zuverlässiger Beibehaltung aller weiteren geforderten Eigenschaften
des gesamten Außenwandsystems.
Der Außenrand des Dichtungsprofils weist zweckmäßig eine Nut mit hinterschnittenen Seitenwandungen zur Aufnahme einer entsprechend
profilierten Feder auf. Hiermit ist es möglich , die profilierte Feder schnell, einfach und mit geringem Arbeits- und Geräteaufwand
auf der Baustelle einzuziehen und hierdurch die formschlüssige Verbindung zwischen benachbarten Dichtungsprofilen zu erreichen.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausfuhrungsform der Erfindung ist der
Innenrand des Dichtungsprofils verdickt und unter einem einwärts gebogenen Rand des Rahmens eingeklemmt. Durch diese Ausführungsform ist eine besonders einfache Verbindung des zu seiner Längsmittelachse
im wesentlichen symmetrischen Dichtungsprofils mit dem Rahmen möglich. Der Innenrand des Dichtungsprofils weist dabei
zweckmäßig eine der Nut des Außenrandes entsprechende Nut auf. Hierdurch ist es möglich, an ein bereits mit einem Außenwandelement
verbundenes Dichtungsprofil ein weiteres, getrenntes Dichtungsprofil
anzusetzen, um eine Verbindung zu benachbarten Bauteilen beispielsweise im Dach- oder Terassenbereich zu schaffen.
Der Rahmen des Außenwandelementes, an welchem das Dichtungsprofil
befestigt ist, besteht vorzugsweise aus zwei miteinander verspannten Teilrahmen, deren Außenränder die Brüstungsplatten, Fensterelemente
oder dergleichen umfassen. Dies ermöglicht einen einfachen und leichten Aufbau des gesamten Außenwandelementes und eine einfache
Verbindung des Rahmens selbst mit dem Dichtungsprofil.
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Der flanschförmige Rand des innenliegenden Teilrahmens liegt
dabei zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer im Querschnitt U-förmigen dauerelastischen Dichtleiste an, in welche eine raumseitige
Abdeckung des Verbindungsbereiches eingreift. Dadurch,daß die raumseitige Abdeckung des Verbindungsbereiches in die U-förmige
Dichtleiste eingreift, kann sie sich unter Beibehaltung der erforderlichen Dichtwirkung in dieser Dichtleiste bewegen und gewährleistet,
daß die Funktion des dauerelastischen Dichtungsprofils insbesondere bezüglich dessen Beweglichkeit voll erhalten
bleibt.
Auf die innenseitigen Ränder des äußeren Teilrahmens ist zweckmäßig
eine aufschäumende Brandschutzplatte aufgelegt und durch
Ausfüllung des Raumes zwischen dieser Platte und der Abdeckung des äußeren Teilrahmens mit eingeführtem Wärmedämmaterial gehalten.
Hierdurch ergibt sich"bei voll beibehaltener Funktion des
Dichtungsprofils eine befriedigende Wärmedämmung im Verbindungsbereich zwischen zwei benachbarten Außenwandelementen.
Das erfindungsgemäße Außenwandelement bzw. die zweckmäßigen Ausführungsformen
dieses Außenwandelementes bringen eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften mit sich:
Besonders ist hervorzuheben, daß eine Anschlußmöglichkeit für Innenwände im Verbindungsbereich zwischen den Außenwandelementen
unter Vermeidung von Schallbrücken gegeben ist. Weiter schützt die das Wärmedämmaterial, gemäß einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel,
nach außen hin begrenzende, im Brandfalle aufschäumende und damit abdichtende Brandschutzplatte den Verbindungsbereich-Innenraum
gegen Wärmedurchgang und Gasaustritt und bewirkt, daß bei Beflammung
der Außenseite entstehende Gase nach außen abziehen können, Die Verbindungsquerschnitte zwischen den beiden umlaufenden Teilrahmen
können gering gehalten werden und verhindern einen erhöhten Wärmedurchgang zwischen innen- und außenliegenden Metallteilen des
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Außenwandelementes. Gleichzeitig läßt die Ausbildung des inneren Teilrahmens genügend Platz für ein ausreichend dickes, nicht brennbares
Wärmedämmaterial. Im übrigen kann die Ausbildung des inneren Teilrahmens und die Dimensionierung des eingeführten Wärmedämmaterials
so gewählt werden, daß im Verbindungsbereich zwischen zwei Außenwandelementen genügend Hohlraum zur Aufnahme von Installationsleitungen
bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen horizontalen Querschnitt durch den Verbindungsbereich
zweier benachbarter Außenwandelemente.
In der Zeichnung sind die zusammengeführten Kanten zweier Außenwandelemente
1 zu erkennen. Die gezeigten Außenwandelemente bestehen im Grundaufbau aus einer Brüstungsplatte 2 in Sandwichbauweise,
welche von einem schmalen Rahmen umschlossen ist, der seinerseits aus einem äußeren Teilrahmen 3 und einem inneren Teilrahmen 4
besteht. Statt der Brüstungsplatte 2 kann der Stahlrahmen auch geschoßhohe Platten, Fensterelemente, Türelemente und dergleichen
umfassen. Die beiden Teilrahmen 3 und 4 sind jeweils durch geeignete Mittel, beispielsweise durch eine Verschraubung,wie bei 5 angedeutet,
miteinander verbunden.
Der äußere Teilrahmen 3 weist etwa in der Mittelebene der Brüstungsplatte
2 einen in den Verbindungsbereich zwischen den Außenwandelementen 1 ragenden Ansatz 6 auf. Am äußeren Ende dieses Ansatzes
6 ist der entsprechende Rand des Rahmens einwärts gebogen, um einen verdickten Innenrand 7 eines dauerelastischen Dichtungsprofils 8
klemmend aufzunehmen. Das Dichtungsprofil 8 ist um den gesamten Rahmen umlaufend mit diesem verklemmt. Es versteht sich, daß der
einwärts gebogene Rand des Rahmens nicht einstückig mit dem Rahmen zu sein braucht, sondern beispielsweise als getrenntes Teil angesetzt
sein kann.
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Das dauerelastische Dichtungsprofil 8 weist einen bandförmigen
inneren Bereich und einen verdickten Außenrand 9 auf der dem Innenrand 7 gegenüberliegenden Seite auf. In dem Außenrand 9 ist eine
längs des Umfangs des Außenwandelementes verlaufende Nut 10 mit
hinterschnittenen Seitenwandungen vorgesehen, in welche eine entsprechend
profilierte Feder 11 eingezogen ist. Die Feder 11 ist
zweckmäßig aus einem härteren Material als das Dichtungsprofil 8. Aus der dargestellten Ausführungsform ergibt sich, daß die Nuten
10 in den verdickten Außenrändern 9 gleich ausgebildet sind, so daß die Feder 11 symmetrisch zur Stoßfläche der beiden Außenränder
9 ausgebildet ist. Obgleich dies eine im Hinblick auf allgemeine Anwendbarkeit und einfache Montage der Außenwandelemente
bevorzugte Form der Feder ist,ist es auch möglich, zueinander un- ■ ·
terschiedliche Profile der Nuten 10 und damit gegebenenfalls unsymmetrische
Federn 11 vorzusehen.
Bei der Montage der Außenwandelemente werden die dauerelastischen Dichtungsprofile 8 benachbarter Außenwandelemente 1 über Federn
11 zusammengefügt. Im Bereich von Dach-" und Terassenanschlussen
kann es erforderlich sein, mit Hilfe der gleichen Federn 11 ein weiteres Dichtungsprofil 8 anzusetzen, ehe der eigentliche
Anschluß an ein Bauteil erfolgt. Um die gesamte Abdichtung der Außenwandelemente gegenüber verschiedenen Bauteilen durchführen
zu können, sind die Dichtungsprofile 8 zu ihrer Längsmittelachse symmetrisch aufgebaut, d.h. der Innenrand 7 enthält genau
wie der Außenrand 9 eine Nut 10.
Benachbart dem äußeren Teilrahmen 3 ist ein zusätzliches Stahlprofil
12 vorgesehen, welches tragende Funktionen für das Außenwandelement
1, insbesondere im Hinblick auf Winddruckbelastungen und dergleichen übernimmt. Hierdurch ist es möglich, den Stahlrahmen
des Außenwandelementes selbst mit geringerem Querschnitt auszuführen, wodurch sich wiederum eine geringere Wärmeübertragung
von der Außenseite zur Innenseite des Außenwandelementes ergibt.
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Vor die eigentlichen Außenwandelemente 1 sind Außenschirme 13
vorgehängt, welche beispielsweise über in dem Schaumbett der Brüstungsplatte 2 eingebrachte Stahltraversen und durch die
äußere Deckschicht des Außenwandelementes nach außen ragende Bolzen an dem Außenwandelement befestigt sind.
Der flanschförmige Rand 14 des innenliegenden Teilrahmens 4 liegt
unter Zwischenschaltung einer im Querschnitt U-förmigen dauerelastischen Dichtleiste 15 auf der Innenseite der Brüstungsplatte 2
an. Der offene Teil der U-förmigen Dichtleiste 15 ist zum Verbindungsbereich
zwischen den Außenwandelementen 1 hin gerichtet und nimmt eine Abdeckung 16 für den Verbindungsbereich auf. Durch die
dichtende Anordnung der Abdeckung 16 zwischen den Schenkeln der U-förmigen Dichtleiste 15 kann sich diese Abdeckung 16 gegenüber
dem Außenwandelement 1 bei Bewegungen von benachbarten Außenwandelementen zueinander unter voller Aufrechterhaltung ihrer Abdeckfunktion
verschieben, so daß eine durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil
8 ermöglichte Bewegung der Außenwandelemente 1 zueinander
durch die Abdeckung 16 nicht behindert wird. Die Abdeckung 16
besteht aus kunststoffbeschichtetem Stahlblech und aus Asbestkarton.
Zwischen die Abdeckung 16 und eine auf die innenseitigen Ränder
des äußeren Teilrahmens 3 aufgelegte aufschäumende Brandschutzplatte 17 ist Wärmedämmaterial 18, beispielsweise in Form von
Steinwolle, eingeführt, wodurch die Brandschutzplatte 17 in ihrer Stellung gehalten wird. Darüber hinaus ist zusätzlich Wärmedämmmaterial
zwischen den äußeren und inneren Teilrahmen 3,4 im Bereich der Verschraubung 5 vorgesehen. Die Wärmedämmaterialien
18,19 sind in ihrer Form so gewählt, daß im Verbindungsbereich zweier benachbarter Außenwandelemente 1 im Bereich von deren raumseitigen
Ecken ein freier Raum 20 für Installationsleitungen 21 erhalten bleibt.
Durch die Erfindung ist ein Außenwandelement für ein baukastenartiges
Außenwandsystem geschaffen worden,welches alle Forderungen,
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die an ein solches Außenwandelement zu stellen sind, erfüllt, wobei
Toleranzen zwischen den einzelnen Elementen durch den balgförmigen Aufbau des Dichtungsprofils im Verbindungsbereich aufgenommen
werden können.
Um den zulässigen Toleranzbereich zwischen benachbarten Außenwandelementen
nicht zu überschreiten, kann vorteilhaft zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil eine besondere Aufhängung
der Außenwandelemente an der Tragkonstruktion verwendet werden, welche sicherstellt, daß die Außenwandelemente auch bei sich durchbiegenden
Trägern immer senkrecht und parallel zueinander hängen. Eine derartige ergänzende Konstruktion wird besonders dann vorteilhaft
sein, wenn vorgehängte Außenwandelemente Verwendung finden, da in diesem Falle die senkrechten Kanten der Außenwandelemente
von außen deutlich sichtbar sind und bei einem Abweichen benachbarter Kanten von der Parallelität zu einem ästhetisch
unerwünschten Anblick führen würden.
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Claims (9)
1. Von einem Stahlrahmen eingefaßtes Außenwandelement für
Skelett- und Schottenbauten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (3) umlaufend ein in seinem Mittelteil -bandförmiges
däuerelastisches Dichtungsprofil (8) befestigt ist, dessen
verdickter Außenrand (9) zur formschlüssigen Verbindung mit dem Außenrand (9) eines entsprechend ausgebildeten Dichtungsprofils
(8) ausgebildet ist.
2. Außenwandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (8) unter einem Winkel
zur Außenwandebene gerichtet ist.
3. Außenwandelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (8) unter einem
Winkel nach außen gerichtet ist.
4. Außenwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennz eichnet, daß der Außenrand (9) des
Dichtungsprofils eine Nut (10) mit hxnterschnxttenen Seitenwandungen
zur Aufnahme einer entsprechend profilierten Feder (11)
aufweist.
5. Außenwandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß der verdickte Innenrand
(7) des Dichtungsprofils (8) unter einem einwärts gebogenen Rand des Rahmens (3) eingeklemmt ist.
6. Außenwandelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand (7) des Dichtungsprofils (8)
eine der Nut (10) des Außenrandes entsprechende Nut (10) aufweist.
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7. Außenwandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennz e i chnet, daß der Rahmen aus zwei miteinander verspannten Teilrahmen (3,4) besteht, dessen
Außenränder Brüstungsplatten (2), Fensterelemente oder dergleichen
umfassen.
8.' Außenwandelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der flanschförmige Rand des innenliegenden
Teilrahmens (4) unter Zwischenschaltung einer im Querschnitt U-förmigen
dauerelastischen Dichtleiste (15) anliegt, in welche eine
raumseitige Abdeckung (16) des Verbindungsbereiches eingreift.
9. Außenwandelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennz eichnet, daß auf die innenseitigen Ränder des
äußeren Teilrahmens (3) eine aufschäumende Brandschutzplatte (17) aufgelegt und durch Ausfüllung des Raumes zwischen dieser Platte
(17) und der Abdeckung (16) des äußeren Teilrahmens mit eingeführtem
Wärmedämmaterial (18) gehalten ist.
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Publications (1)
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DE2404901A1 true DE2404901A1 (de) | 1975-08-28 |
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