DE825890C - Bauwerk aus tafelfoermigen Bauelementen - Google Patents

Bauwerk aus tafelfoermigen Bauelementen

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DE825890C
DE825890C DEP30902A DEP0030902A DE825890C DE 825890 C DE825890 C DE 825890C DE P30902 A DEP30902 A DE P30902A DE P0030902 A DEP0030902 A DE P0030902A DE 825890 C DE825890 C DE 825890C
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DE
Germany
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panels
building
wall
panel
walls
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Expired
Application number
DEP30902A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Spiegel
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HANS SPIEGEL DR ING
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HANS SPIEGEL DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/14Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements being composed of two or more materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Bauwerk aus tafelförmigen Bauelementen Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Ausgestaltung von Bauwerken, deren Wände aus Tafeln großen Formats zusammengesetzt werden.
  • Die Herstellung von Gebäuden aus solchen Tafeln ist an sich bekannt.
  • Neu ist indes die besondere Konstruktion der Tafeln, die Verbindung der Tafeln miteinander, ihr Zusammenbau zu einem Gebäudetragwerk sowie die Verankerung der Innenwandbekleidungen oder Deckenlyekleidungen an diesen Tafeln.
  • Wesentliche ?Merkmale der Konstruktion bestehen darin, claß die Tafeln als stockwerkshohe Hohltafeln ausgebildet und daß Außen- und Innenwände aus Platten gleichen Formats zusammengesetzt sind, wobei die Verbindung der Tafeln durch Cberfälzung der Tafeln und durch Klemcnwirkung erfolgt. Für Außenwände, Innenwände, Dach und Decken können dabei Tafeln besonderer Konstruktion und Verbindung benutzt werden.
  • Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Es bezeichnet hier Abb. i, a und 3 eine Außenwandtafel in Außenansicht, Schnitt und Grundriß; Abb. 4, 5 und 6 zeigen eine Innenwandtafel in Ansicht, Schnitt und Grundriß; Abb. 7 veranschaulicht die Befestigung von inneren Verkleidungstafeln an den Außenwandtafeln; Abb. 8, 9 und io veranschaulichen in verschiedenen Beispielen die Zusammenführung (Stöße) mehrerer Innenwandtafeln; Abb. ii und 1z veranschaulichen die Verbindung der Innenwände mit Deckenplatten; Abb. 13 veranschaulicht das Hausbausystem.
  • Im einzelnen bestehen die erfindungsgemäß ausgebildeten Außenwandtafeln aus einem tafelförmigen Baukörper von Stockwerkshöhe bei beliebiger Breite und Dicke. In der Praxis wird man beispielsweise eine Breite von 1200 mm und eine Dicke von g0 mm anwenden. Die Außenwandtafeln sind außen mit Blech, z. B. aus Stahl- oder Leichtmetallblech, mit Kunststoff oder mit Beton verkleidet. Das die Außenhaut bildende Blech i ist durch Einpressungen von Füllungen 2 ausgesteift. Diese Wandbleche werden in allen vier Seiten, wie bei 4 gezeigt, abgekantet und mit den Rahmen 5 zu einem tragfähigen Wandbauelement verbunden.
  • Die einzelnen Tafeln werden seitlich durch Fälze oder durch Deckprofile 7 miteinander verbunden. Durch Anordnung von mit den Tafeln verbundenen Haken oder von Haken an den Deckprofilen 9 und Anziehen entsprechender Klemmschrauben 1o werden die Tafeln aneinandergepreßt. Zur Fugenabdichtung wird der Hohlraum nach der Montage vergossen, nachdem auf der Innenseite ein Isolierstrei fen 1_i angeordnet wurde. Auf diese Weise wird ein dichter Anschluß der einzelnen Tafeln aneinander und eine wind-, wasser- und wärmedichte Außenwand hergestellt. Die Fenster und die Außentüren können dabei in die hierfür bestimmten Außenwandtafeln und deren Blechwandung dicht eingebaut werden.
  • Zweckmäßig wird die Dachkonstruktion ebenfalls mit Hilfe von beiderseits glatten oder gepreßten Hohltafeln ausgebildet, die in Form und Abmessungen den Außenwandtafeln entsprechen. Die Innenwandtafeln der erfindungsgemäßen Bauweise sind' ebenfalls stockwerkshohe Tafeln 12, zweckmäßig in gleicher oder halber Breite wie die Außenwandtafeln und in einer Dicke von z. B. 6o mm. Diese Innenwandtafeln bestehen aus einem Stä ilrahmen 13, zwischen den Leichtbeton, Schaumbeton oder ein ähnlicher Baustoff in einer oder mehrere Schichten 14 eingebracht ist. Das Rahmenprofil dieser Innentafeln ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß die einzelnen Tafeln sich wie mit einer Gehrung aneinanderreihen lassen als glatte Wand oder Ecke. Das Profil ist so ausgebildet, daß ein Anklemmen der Innentafeln aneinander oder an tragende Teile der Gebäudeaußenwand durch eine Verschraubung 1s ermöglicht wird. Gleichzeitig kann mit dieser Verschraubung ein schalldämpfender und wärmedämmender Isolierstreifen 16 und eine Deckleiste 17 oder ein Putzträger befestigt sein. Zwischen jsolierstreifen und Deckstreifen sind die Starkstrom- und Schwachstromleitungen 19 angeordnet.
  • Ein besonderes Konstruktionsmerkmal der Innenwand besteht darin, daß derTafelstoß diagonal ausgebildet wird, so daß die Mittellinien der Innenwand und die Mittellinie der Tafelbekleidung der Außenwand sich stets in einem Punkt schneiden, wobei die Tafelstöße stets schräg unter 45° zueinander verlaufen (vgl. Abb. 8, 9 und 1o). Diese Anordnung ermöglicht die Wahl einheitlicher Tafelbreiten für alle Innenwände und für alle Anschluß-und Eckpunkte. Der Raum zwischen den Rahmen wird mit beliebigem Baustoff 2o ausgefüllt, der, aus Leichtbeton, Schwerbeton, Kunststoff, Holzfaserstoff u. dgl. bestehend, gegebenenfalls auch armiert sein kann.
  • Die Deckentafeln 21 entsprechen in, ihrer Ausbildung den Innenwandtafeln, mit denen sie das ähnlich gestaltete Rahmenprofil 22, die Breite sowie die Ausbildung des Tafelstoßes und die axiale Zusammenführung der Tafeln an Eck- und Kreuzungspunkten gemeinsam haben. Sie können mit dem nasenförmigen Vorsprung des Rahmenprofils an einer Tragkonstruktion 23 aufgehängt werden.
  • Die Ausbildung der Tafeln gibt die Grundlage für das Hausbausystem, das erfindungsgemäß gebildet wird aus dem tragenden äußeren Gehäuse 24, aus Außenwandtafeln Dachbinder 25 und Dachtafeln 26, in welche vollkommen selbständig das innere Gehäuse 3o aus Innenwandtafeln 12 und Deckentafeln 24 einmontiert und an dem äußeren Gehäuse befestigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTAXSPRCCHE: i. Bauwerke aus tafelförmigen Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln für Außenwände und Innenwändie stockwerkshoch, die Dachtafeln vom First bis zur Traufe aus einzelnen Tafeln oder aus einer Tafel durchlaufend konstruiert sind und daß die Außenwand- und Dachtafeln ein selbständiges, tragfähiges äußeres Gehäuse bilden, in das ein ebenfalls für sich tragfähiges inneres Gehäuse eingefügt ist, so tiaß das Bauwerk aus zwei Gebäuden, einem äußeren Gebäude mit den Ansichtsflächen nach außen und einem inneren Gebäude mit der Ansichtsfläche nach innen gebildet wird. z. Bauwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Tafeln mit einer aus Stahlblech, Leichtmetall, Kunststoff, Beton u. dgl. bestehenden Außenhaut ausgestattet sowie gegebenenfalls mit einer wärmedämmenden und schalldämpfenden Füllung, z. B. aus Leichtbeton, Glaswolle, Schlackenwolle o. dgl. versehen sind. 3. Bauwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandtafeln mit Überfälzung oder mit Deckprofilen versehen sind, mit deren Hilfe die Wandtafeln lediglich durch Klemmwirkung und ohne zusätzliche Tragkonstruktion zur Gebäudekonstruktion zusammengebaut werden. 4. Bauwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandtafeln aus einem mit Leichtbeton, Kunststoff o. dgl. ausgefüllten Stahl-, Holz- oder Leichtmetallrahmen bestehen, der vorzugsweise mit nasenförmigem, unter einem Winkel von 45° abgeschrägtem Profil versehen ist, so daß ein Anklemmender Innenwandtafeln am, die Gebäudekonstruktion, das Einlegen von Isolierstreifen, das Aufschrauben @-mi Deckleisten sowie. ein rechtwinlkliges Zusammenfügen mehrerer zusammenstoßender Innentafeln ermöglicht wird. 5. Bauwerk nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tafelstoß dazu dient, elektrische Leitungen, Rohrleitungen usw. einzulegen, Schalter festzuklemmen usw. 6. Bauwerk nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände und ihre Stöße zur Ausbildung von Schrank- und Möbelwänden dienen. 7. Bauwerk nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Tafeln gleiche Breite besitzen und zur Bildung vorstehender oder zurückspringender Ecken oder von Wandanschlüssen dienen. B. Bauwerk nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckentafeln in ähnlicher Form wie die Innenwandtafeln ausgebildet sind und ebenfalls unter 45° abgesdhrägte Kanten besitzen zur Zusammenfügung mit letzteren. g. Bauwerk nach den Ansprüchen i bis 8, da-.durch gekennzeichnet, daß die Deckentafeln an der Dachkonstruktion oder Deckentragkonstru'ktion aufgehängt sind.
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