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Gebäudekonstruktionselement
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Viele der derzeitigen Gebäudekonstruktionen für Industrie-, Geschäfts-
und Wohnzwecke verwenden eine Gipskartonkonstruktion, die allgemein als "dry wall"-Konstruktion
hekannt wurde.
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Die Gipskartonkonstruktion wurde vor allem wegen ihrer feuerhemmenden
Eigenschaften erwünscht. Außerdem wurde Gipskarton insbesondere fiir innere Trennwände
wegen seiner verschiedenen Verputzschichten und Ausführungsformen, die eine höhere
Feuerfestigkeit als der übliche Gipskarton hat, weit verbreitet. Bisher wurden solche
Winde durch T3efestigen von Gipskarton an einem Rahmenwerk aus Blechstiitzen und
anderen Rahmenelementen durch Verwendunq von mechanischen Befestigungselementen
wie Blechschrauhen errichtet.
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Bei einer solchen Konstruktion müssen die üergne und die Köpfe der
mechanischen Befestigungselemente durch ver putzen und Auskitten bearbeitet werden.
Die bisherigen Konstruktionen erfordern eine erhebliche manuelle Arbeit bei der
Errichtung des Rahmenwerks einer Wand, der Befestigung des Gipskartons und der notwendigen
Nachbearbeitung.
Außerdem können solche Trennwände nicht ohne erhebliche
Beschädigung des Gipskartons ahqehaut werden, wodurch das Wandsystem, falls eine
erneute Errichtung der Wand erforderlich ist, weitgehend nicht wieder verwendbar
wird.
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Die Erfindung schafft ein Konstruktionselement und eine Bautechnik,
die die Errichtung von Gipskartonwnden erheblich vereinfacht. Die Verwendung des
Konstruktionselements der Erfindung macht die Konstruktion unter Verwendung solcher
Elemente bewegbar und an neuen Stellen wiPderverwendbar und verringert auch die
Bauzeit erheblich. Eine Grundeigenschaft des Konstruktionselements der Erfindung
besteht darin, daß sie,wennsieals wandelement verwendet wird, ihre eigenen Stützen,
und wenn sie als Deckenelement verwendet wird, ihre eigenen Träger bildet.
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Das Konstruktionselerent der Erfindung ist in Ausfilhrunasformen wie
Innenwänden, Außenwänden, Verkleidungen, Pfeilern, Pfeilerverkleidungen, Schächten,
.Schachtverkleidungen und Schalldcmrr?platten anwendbar. Die Erfindung schafft auch
einfache und leichter beweghare Wandsysteme unter Verwendung von Platten- und Tragklammern
gemäß der Erfindung.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 26 beispielsweise
erläutert: Es zeigt: Figur 1 eine zweiteilige perspektivische Darstellung des Konstruktionselements
der Erfindung, aus dem das Element zuerst in seiner flachen Roh form, qenutet zum
Aufklappen seiner Flansche, und dann in der geflanschten bzw. geklappten Form haufertir
hervorgeht, Figur 2 eine perspektivische Teildarstellung einer Wand, die durch Hinter-
und Nebeneinanderanordnunci mehrerer Konstruktionselemente der Fin. 1 hergestellt
ist,
wobei die benachbarten Flansche benachbarter Konstruktionselemente an einer Seite
der Wand sich mit denen der anderen Seite zur gegenseitigen Abstützung jedes Konstruktionselements
in der Mitte seiner Platte abwechseln, Figur 3 eine Teilanordnung der Konstrukeionselemento
der Fig. 1, die in der Abriessung und der Fnd.bearbeitung der Flansche etwas abgewandelt
sind, um ihre Verwendung als Deckenplatten zu erleichtern, Figur 4 einen Querschnitt
eines Teils eins Konstruktionselements wie in der unteren Hälfte der Fin. 1, wobei
jedoch der Flansch mit dem Plattenabschnitt des Konstruktionselements bei dem Gipsgießvorgana
einstückig gebildet ist, Figur 5 eine zweiteilige Schnittdarstellung einer an der
Verbindung zwischen dem Flansch und der Platte des Konstruktionselements der Fig.
1 geklappte Ecke unter Verwendung von Klebstoff an der Eckverbindung, Figur 6 eine
ähnliche zweiteilige Schnittdarsteiluna eines Teils einer abgewandelten Fck'rerbindung,
die insbesondere zur Errichtung eines selbsttragenden Flansches geeignet ist, Figur
7 einen Horizontalschnitt einer Außenwand unter Verwendung der Bautechnik der Fig.
2, wobei jedoch die Materialien für die äußeren Platten ebenso wie für die inneren
Platten für den Anwendungsfall einer Außenwandkonstruktion hesonders gewählt sind,
Figur 8 einen Vertikalschnitt einer inneren Trennwand, die aus Konstruktionselementen
der Erfindung
hergestellt,diewieifl Fig. 2 zusammengesetzt sind
um die lösbare Verbindung solch einer Wand mit dem Boden und der Decke zeigen, Figur
9 einen Horizontalschnitt eines Teils einer wie in Fig. 2 zusammengesetzten Wand,
aus dert der Anfang einer Wand hervorgeht, die mit einer arorhandenen Wand Ecken
bildet, Figur 10 einen ähnlichen Teilhorizontalschnitt, aus deTn der Rahmen einer
Innentiire mit beliebiger Laoe bezüglich der Verbindungen zwischen aneinanderliegenden,
zu einer Wand zusammengesetzten Konstruktionselementen der Erfindung hervorgeht,
Figur 11 einen ähnlichen Teilhorizontalschnitt, aus dem eine freiliegende Ecke zwischen
nach Fig. 2 hergestellten Wänden hervorgeht, Figur 12 einen Teilquerschnitt einer
Wand-Deckenverbindung, aus dem die Abstützung des Konstruktionselements der Erfindung
bei Verwendung als Deckenelement hervorgeht, Figur 13 eine perspektivische Darstellung
einer Ausffihrunqsform einer Plattenklammer gemäß der Erfindung, Figur 14 einen
Querschnitt einer Ausführungsforin einer Wandkonstruktion gemäß der Erfindung unter
Verwendung der Klammer in Fig. 13, Figur 15 in perspektivischer Darstellung einen
Querschnitt der Ecke einer Wandkonstruktion einer Ausfithrunasform der Erfindung
unter Verwendunn der Plattenklammer in Fig. 13,
Figur 16 eine perspektivische
Darstellung einer Boden schiene mit Tragklammern gemäß der Erfindung für die obere
oder untere Abstützung der lyandkonstruktion, Figur 17 bis 19 Querschnitte isolierter
wandkonstruktionen der Erfindung, die zur Innen- oder Außenverwendung geeignet sind,
Figur 20 einen Querschnitt einer Außenverkleidung gemaß der Erfindung zur Installation
an der Innenseite einer Mauerwerkwand, Figur 21 einen Querschnitt einer Wand gemäß
der Erfindung unter Verwendung mehrerer Schichten Cipskartons zur Erzielung einer
größeren Feuerfestinkeit, Figur 22 einen Querschnitt einer Ausffihrungsform einer
Pfeiler- oder flalkenverkleidung gemäß der Erfindung, Figur 23 einen Querschnitt
einer vierseitigen Leitung, einer Pfeilerverkleidung oder eines Hohlpfeilers oder
eines Hohlbalkens gemäß der Erfindung, Figur 23A einen Querschnitt einer weiteren
Ausffihrunasform der Ecke zwischen den Seiten 301 und 304 der Konstruktion in Fig.
11, Figur 24 einen Querschnitt eines festen Gipskartonpfeilers oder -halkens gemäß
der Erfindung, Figur 25 einen Querschnitt eines dreiseitigen Schachtes, einer Schachtvcrkieidung,
einer Deckenplatte oder einer Schalldämmwand gemAß der Erfindung, und
Figur
26 einen Querschnitt einer zweiseitigen Schalldimmwand, eines Schachtsoder einerschachtverkieidung
gemäß der Erfindung.
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Das Konstruktionselement der Erfindung besteht im wesentlichen aus
einer Platte mit dazu rechteckigen Flanschen längs zweier gegenüberliegender paralleler
Kanten, hblicherweise der Längskanten der Platte. Zum Einhau bereit ist das Element
somit eine breite, U-förrnige Schiene, die mit anderen ähnlichen oder gleichen Platten
zur Bildung der wunde oder der Decke einer Gebäudekonstruktion zusammengesetzt werden
kann. Bei dem Aufbau der Wand wechseln die so durch die Flansche der Konstruktionselemente
gebildeten Stützen an einer Seite der Wand in der Mitte mit denjenigen ah, die durch
die Konstruktionselemente an der gegenüberliegenden Seite der Wand gebildet sind,
so daß der Plattenabschnitt jedes Konstruktionselements an seiner Mitte oder so
nahe wie möglich der Mitte ebenso wie an seinen Enden unterstiitzt werden kann.
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Zur Konstruktion einer inneren Trennwand kennen die Konstruktionselemente
aus Gipskartons hestehen, die im Platten mit einer Breite von etwa 1,2 m leicht
verb haar sind. Bei einer üblichen Trockenwandkonstruktion betrugt der normale innere
Abstand der Platten zwischen gegenüberliegenden Seiten einer Wand entweder etwa
63 mm oder etwa 92 mm. Verwendet man einen Gipskarton mit einer Standardbreite als
Grundkomponente für die Innenkonstruktion und nutet die Platten von einer Seite
aus, um einen bemessenen Flansch unter Verwendung der unversehrten gegenüberliegenden
Stirnseitenschicht als Scharnier, beträgt die Breite jedes Konstruktionselements
für die Errichtung einer Wand etwa 106 cm oder weniger in Abhängigkeit von der Dicke
des Kartons und der gewünschten Dicke der fertigen Wand. Die Gesamthreite des Konstruktionselements
zur Bildung einer Wand entsnrechend dem Konstruktionsschema der Fig. 2 ist auch
der Mittellinienahstand der "Stützen", die durch die Anordnung für eine Seite der
Wand gebildet werden. Nimmt man eine
abstandsgleiche abwechselnde
Anordnung der Stützen der gegenüberliegenden Seite an, beträgt der Mittellinienabstand
von einer Stütze zur nächsten etwa 53 cm.
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Wenn das Element für eine Decke verwendet werden soll, bei der nicht
unterstützte Latten in der Größenordnung von etwa 1,8 m in Betracht gezogen werden,
wird die Breite der Platte verwendet, um einen geeigneten Ahstand der Deckenverbindunnen
zu schaffen, die durch je zwei benachbarte Konstruktionselementflansche gebildet
werden. Dabei wird eine Gipskartonplatte mit einer Breite von etwa 0,60 m als Grundmaterial
mit Flanschen mit einer äußeren Höhe von etwa 76 mm in Betracht gezogen, um eine
Gesamthreite von etwa 45 cm zu schaffen, die dann auch der Mittellinienabstand zwischen
benachbarten Verbindungen ist.
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Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist das Konstruktionselement 20 der Erfindung
grundstzlich ein U-förmiges Element, das vertikal mit anderen zur Bildung einer
Wand, wie in Fig. 2, oder horizontal mit anderen zur Bildung einer Decke, wie in
Fig. 3, zusammengesetzt werden kann.
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Fig. 1 zeigt ein flaches Kartonelement 20. das eine etwa 1,2 m breiten
oder etwa 0,60 m breiter Gipskarton mit zwei V-förmigen Nuten 22 sein kann, deren
Seiten rechtwinklig zueinander verlaufen und deren Spitze parallel zur Längskante
des Kartons verläuft. Die Nuten sind von den Rändern des Kartons nach innen um eine
Strecke etwa gleich der gewünschten Höhe der Flansche 24 entfernt, die durch AufFieven
der Schmalseitenteile des Kartons längs der Spitzen der V-förmigen Nuten gebildet
werden und die dazwischen den Plattenabschnitt 26 des Kartons begrenzen.
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Die V-förmigen Nuten können in eine Platte entweder gefräst oder durch
eine andere übliche Fahrikationsmethode, durch Schneidwerkzeuge gebildet oder als
Teil des Kartons bei seiner Anfangsherstellung gebildet werden.
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Die V-förmigen Nuten belassen die Papierschicht oder eine andere Schicht
an der Seite des Kartons 20 gegenüber der Nut in einer ausreichenden nicke, die
als Scharnier dient, um die zur Bildung des Konstruktionse]ements 28 die Flansche
24 nach oben gebogen werden, wie durch den tbergang zwischen dem oberen und unteren
Teil der Fig. 1 angegeben ist. Ein auf die V-Nut beim oder vor dem Aufbiegen der
Flansche aufgebrachter Klebstoff befestigt die Flansche an dem Plattenabschnitt
26 des Konstruktionselements 28 in rechtwinkliger Anordnung, wie der untere Teil
der Fig. 1 und die folgenden Zeichnungen zeigen, wobei der Klebstoff ausreicht,
um die Flansche wesentlich zu versteifen, d.h., die Länqshievefestigkeit des Elements
zu fördern.
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Fig. 5 zeigt den Gipskartonrohling 20 genutet in der Tiefe des Gipsfüllmaterials
30 zwischen den üblichen Panierschichten 32 und 34 an gegenüberliegenden Seiten
davon. Zusätzlich kann z.B. an der genuteten Seite des Kartons, die die Innenseite
der betrachteten Wandkonstruktion ist, eine wahlweise zuzusätzliche Schicht 36 vorgesehen
sein, die z.P. eine etallfolie sein kann, wenn eine Feuchtigkeitsabdichtung erwünscht
ist, wie bei der Innenwandkonstruktion, die in Fig. 7 im Querschnitt gezeigt ist.
Die Papierschicht 34 an der Unter seite des Brettes, die die Außenseite bzw. versutzseite
ist, wenn die Flansche aufgebogen sind, bleibt durch die Nutunn unversehrt und kann
ebenfalls eine wahlweise Schicht 38 eines Materials zur Oberflächenveraütung wie
Vinyl sein.
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Um das Konstruktionselement 28 aus dem genuteten Rohling der Fig.
5 herzustellen, wird ein viskoser Klebstoff in ausreichender Menge in die V-Nuten
eingebracht, um durch geringen Überlauf eine Aushuchtung 40 zu bilden, wenn die
Flansche 24 aufgebogen werden, wie in dem unteren Teil der Fig. 5 gezeigt ist, und
eine ausreichende Warteperiode von etwa 15 Minuten wird vor der weiteren Handhabung
zugelassen, damit der Klebstoff härtet. Gewünschtenfalls
für eine
größere Festigkeit, wenn ein Karton geringerer Dicke z.B. von etwa 13 mm verwendet
wird, kann die 45°-Fuge in Abständen mit Klebstoffblöcken an der Innenseite der
Ecke verstärkt werden.
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Fig. 6 zeigt die Art der Pearbeitung eines Cipskartonrohlings 20'
zur Bildung von V-Nuten während der Herstellung des Kartons. Dahei wird in der oberen
Papierschicht 32 des Kartons eine V-Nut 22' ausgebildet, die in das (ipsfüllmaterial
30' eindringt, w4hrend der Gips noch im fliissigen Zustand ist, wobei in geeigneter
Weise das Eindringen verhindert wird, bis das Gipsfüllmaterial hart geworden ist.
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In der Fig. 6 ist die Anwendung eines Kompaktklehers 42 an beiden
Wänden der V-Nuten 22' und der Oberseite des Brettes 20 längs eines schmalen Randes
neben den Nuten vorgesehen, insgesamt bedeckt durch abziehbarec' Schutzband 44.
Die Anordnung der Fig. 6 erhöht die Handhabung des Konstruktionselements erheblich
und erleichtert dadurch das Aufrichten der Flansche 24' zu einer stabilen versteifende
der Anordnung mit dem Plattenabschnitt 26 des Konstruktionselements an der Arbeitsstelle
erhehlich. Fig. 6 zeigt auch eine wahlweise innere Schicht 36' einer FeuchtisTkeitsabdichtung
wie einer Folie und die wahlweise dekorative äußere Schicht 38' z.B. aus Vinyl.
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Vergleicht man die beiden Eckenbearbeitunnen der Fis. 5 und 6, ist
ersichtlich, daß die Ausführungsform der Fig. 6 mit der mit Papier ausgekleideten
Nut einen etwas größeren Außenradius an der Ecke des Konstruktionselements hat,
wenn der Flansch aufgebogen ist. Um das zusätzliche Papiermaterial auszuglcichen,
das in die Fuge eingebracht ist, insbesondere an oder nahe der Falzachse, ist die
V-Nut etwas größer als 90° gemacht, so dß, wenn der Flansch 24' nach oben gefaltet
wird, und die beiden Wände der Nut in Beritbrung gebracht werden, der Flansch 24'
senkrecht zu dem Plattenteil 26' des Konstruktionselements verluft.
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Zur Außenwandkonstruktion hat das Platterpaterial der Außen wände
vorzugsweise eine größere strukturelle Festigkeit wie Holz. In Fig. 7 sind die Konstruktionselerente
46, die die Außenseite der Wand bilden als aus Snerrholzplatten 48 gebildet gezeigt,
jedoch ist für diese Anwendung auch Pappe geeignet. In diesem Falle sind die Außenkonstruktionselemente
mit einer äußeren Schicht 50 aus metall beschichtet, das entweder Stahl oder Aluminium
sein kann und vorzunsweise oberflächenvergütet ist. Benachbarte Außerclernente 46
werden fluchtend aneinander angelegt, wobei vorzugsweise an den Fugen Dichtungsmaterial
aufgehracht wird, und werden dann, wie gezeigt ist, durch gehärtete Holzschrauben
verbunden, die durch die aneinanderliegenden Flansche 52 getrieben werden.
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Die Konstruktionselemente 28 filr die Innenseite der Außen wand sind
aus Gipskarton und werden fluchtend aneinandergelegt, wobei die durch benachbarte
Flansche 24 gebildeten Ständer mit denen der äußeren Platten abwechseln. nie Elemente
sind oben und unten mit nicht gezeigten Plattenelementen in der später anhand der
Innenwandkonstruktion gezeigten Weise verschraubt.
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Für die Innenseite einer Außenwand verwendeter Gipskarton hat vorzugsweise
eine Innenschicht 36 aus Feuchtigkeitsabdichtungsmaterial und der Hohlraum zwischen
den inneren und äußeren Konstruktionselementen ist mit Isoliermaterial =4 gefüllt.
Synthetikpolymerschaum zur aterwendunq bei den Konstruktionen der Erfindung kann
im wesentlichen starrer orqanischer Polymerscnaum mit guten Isoliereigenschaften
und vorzugsweise einer hohen Temperatur, bei der die thermische Zersetzung auftritt,
sein. Geeignete Schaummaterialien sind Polystyrol, Styrolmaleinanhydrid, Phenol,
wie Phenolformaldehyd, Polyurethan, Vinyl wie Polyvinylchlorid und Copolymere von
Polyvinylchlorid und Plyvinylazetat, Epoxy, Polyäthylen, Harnstofformaldehyd, Acryl,
Plyisocyanurat und dergleichen. Bevorzugte Schaummaterialien sind aus
der
Gruppe Polystyrol und Polyurethan ausoewnhlt. Besonders geeignete Schaummaterialien
mit geschlossenen Zellen, die hohe Isoliereigenschaften und niedrige Feuchtinkeqtsdurchlässigkeit
haben, sind bevorzugt. Solche ornanischen Polymerschaummaterialien sind hekannte,
im wesentlichen starre Körper aus Schaut. Für ihre Verwendbarkeit als Bindematerial
ebenso wie bei der Erzeugung einer hochwirksamen thermischer Isolierung kann an
Ort und Stelle geschäumtes Polyurethan verwendet werden, wobei an den oberen Platten
der Wand in geeigneter Weise Vorkehrung getroffen ist, um das Material aus einem
tragharen Gerät zu gießen, und wobei alterunnen vorgesehen sind, die notwendig sind,
um das Ausbauchen der Platten zu verhindern, wenn das Polyurethan expandiert und
härtet, wie aus der Technik zum Aufschuen an Ort und Stelle bekannt ist.
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Wie bei der typischen Trockenwandkonstruktion in Geschaftsgebäuden
wird eine Innenwand (Fiq. 8) durch Anordnllnq einer U-förmigen Bodenschiene 60 längs
der beabsichtigten Wand achse errichtet. Solche Schienen hestehen ijhlicherweise
aus dünnem Walzstahlblech, das leicht von Blechschrauhen durchdrungen wird. Diese
Schienen werden an Ort und Stelle mit der offenen Seite nach oben durch maschinell
einsetriebene Nägel 62 oder durch gehärtete Betonnägel, die durch den Steg der Schiene
in den Boden 64 getrieben werden, befestigt.
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Eine eingefaßte Deckenschiene 66 mit gleicher, jedoch breiterer Schienenform
und glatten, eingefaßten, verrundeten Kanten an ihren Flanschen wird lotrecht über
der Boden schiene 60 angeordnet und durch Schrauben mit der Decke 68 verschraubt,
wobei die Schiene nach unten offen ist. Die Flansche 24 der Gipskartonkonstruktionselemente
28 werden an ihren unteren Enden ausreichend abgeschnitten, um die Bodenschiene
freizulegen und die Verwendung der Schiene als Führungsschiene für elektrische Leitungen
zu ermöglichen.
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Eine Seite der Wand wird dann durch Einsetzen der Konstruktionselemente
28 in die Decken schiene und Anlenken an die Bodenschiene errichtet, an der sie
durch Schrauben 72 befestigt werden, die durch den Plattenahschnitt 26 des Konstruktionselements
längs dessen Bodenkante getrieben werden, wie Fig. 8 zeigt.
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Wenn eine Seite der Wand oder ein wesentlicher reil davon errichtet
ist, wird die gegenüberliegende Seite angebracht und in der gleichen Weise befestigt.
Die Flansche der fleckenschiene 66 bilden die obere Einfassung der Tvard, und die
maschinell eingetriebenen Schrauben 72, durch die die Konstruktionselemente an der
Bodenschiene befestigt werden, werden durch Anbringen einer unteren Formmasse 74,
iiblicherweise Vinyl in Form einer Preßmasse, nach der Errichtung der Wand abgedeckt.
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Der Anfang einer Wand, wo sie mit einer anderen an einer inneren Ecke
an beiden Seiten angrenzt, ist in Fig. 9 qzeigt. In solch einem Falle wird zusätzlich
zu der sterlegung einer Boden- und Deckenschiene, wie anhand der Fin. 8 beschrieben
wurde, eine eingefaßt Schiene 76 vertikal an der vorhandenen Wand 78 auf der gewünschten
Achse der neuen Trennwand angeordnet und in geeigneter Weise leicht befestigt, z.B.
durch zwei im Abstand angeordnete Blechschrauben. Ein geflanschtes Gipskartonkonstruktionselement
28 wird dann in der einqefaßten Wandschiene 76 anneordnet und ein Blechständer 80
wird an der Innenseite des Flansches 24 des Gipskarton-Konstruktionselements 28
angeordnet und an der vorhandenen Wand 78 in verschiedenen Höhen durch paarweise,
maschinell eingetriebene Schrauben 82 angeschraubt, wie Fig. 9 zeigt, wobei jedoch
ein al:.,sreichender Zwischenraum für das nachfolgende Einsetzen der zugeschnittenen
Kante 84 des Plattenahschnitts 26 des Konstruktionselements 28 an der gegenüberliegenden
Seite der Wand verbleibt.
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Fig. 10 zeigt einen Türrahmen, der bezüglich der Fugen zwischen benachbarten
Konstruktionselementen beliebig auftritt.
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Die Türöffnung wird an der gewünschten Stelle ausgeschnitten, die
durch einen Spalt in der Bodenschiene 60 in der Breite entsprechend dem Türstock
90 vorbestimmt wurde. Ein Blechständer 92 wird dann zwischen die Plattenabschnitte
26 des Gipskartons an gegenüberliegenden Seiten der Wand eingesetzt, und dessen
zugeschnittene Enden 94 werden an dem Ständer durch Schrauben 96 befestigt. Der
Ttirstock 90 aus blech kann ein an der Wand haltendes Aufpreßteil mit einem Türanschlag
98, einer äußeren Einfassung 100 und umgebogenen Befestiqungsteilen 102 sein.
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Eine freie Ecke einer inneren Trennwand ist in Fio. 11 anhand eines
Teilhorizontalschnittes gezeigt. Das Konstrllktionselement 108 an der Innenseite
der Ecke ist an einem Blechständer 110 befestigt, der ein Eckenprofil 112 hat, das
an einem seiner Flansche durch Schrauben angenietet ist, die durch die Platte des
inneren Konstruktionselements 108 und in den Ständer getrieben sind. Die Abschlußplatte
116 der Außenseite der vorhandenen Wand sitzt mit ihrer zugeschnittenen Kante in
der Rinne des Eckenprofils 112, das an dem Ständer befestigt ist. Die Eckwand 118
wird dann durch Anlegen'des Flansches 24 des Konstnlktionselements 122 an der Innenseite
der neuen Wand an dem Konstruktionselement 108 an der Innenseite der vorhandenen
Wand mit fluchtenden Kanten begonnen, und die beginnende Konstruktionsplatte 122
der neuen Wand wird an dem Abschlußständer der vorhandenen Wand durch Blechschrauben
124 befestigt, die durch die doppelte Dicke des C.ipskartons und in den Flansch
des Ständers 110 getrieben werden. Die Außenseite der Eckwand wird dann durch Einsetzen
der zuqeschnittenen Kante des äußeren Eckkonstruktionselements 126 in den Zwiscnenraum
zwischen dem Eckenprofil 112 und dem Ende der vorhandenen Wand 106 begonnen.
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Die Deckenbefestigung zeigt Fiq. 12, die sich insbesondere zum Anbringen
relativ langer und schmaler necken wie in Korridoren und dergleichen eignet. Bei
solchen Anwendunqsfällen
wird die Längsabmessung des Konstriktionselernents
28 quer zu dem Gang angeordnet, wobei das Konstruktionselement zwischen seinen Enden
nicht abgestwitzt ist, die auf Blechwinkeln 130 aufliegen, die an der benachbarten
Wand 132 durch Schrauben befestigt sind. Hausflurdecken sind typischerweise niedriger
als die der angrenzenden Rum zur Aufnahme des Kabelkanals fr Versorgungsleitungen,
die zu angrenzenden Privaträumen führen. Das Konctruktionselement 28 ist besonders
für sog. Zwischendecken geeignet, die in Korridoren und Durchgängen typischerweise
auftreten.
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In solchen Fällen sind die Enden 134 der aufrechten Flansche 24 der
einzelnen Konstruktionselemente unter einem Winkel abgeschrägt, der das Einsetzen
des Elements diagonal in den Zwischenraum über seiner beabsichtigten Höhe, das Auflegen
eines seiner Enden auf dem Stützwinkel oder einer anderen Abstützung, während es
noch diagonal angeordnet ist, und dann die Drehung des entgegengesetzten Endes der
Platte nach unten auf seine Abstützung ermöglicht. Tm Pnwendungsfalle einer Decke
werden die Konstruktionselemente zur gegenseitigen Abstützung vorzugsweise verbunden.
Dies geschieht dadurch, daß Schrauben 136 durch die aneinanderliegenden aufrechten
Flansche benachbarter Elemente getrieben werden, wobei diese Schrauben in Abstande
wegnelassen werden, wo ein Zugang zu dem darwiberliegenden Raum erwünscht ist.
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Einer der Vorteile der Wandkonstruktion der Erfindung ist der Fall
der Errichtung und die Möglichkeit des Abbaus der Wände und deren erneuter Zusammenbau
unter Verwendung der gleichen Materialien. Diese Flexibilität ist in modernen Geschäftsgebäuden
sehr era7ünscht, die zu verschiedenen Zeiten für verschiedene Zwecke verwendet werden,
wo jedoch eine feuerfeste und schalldichte oder isolierte Konstruktion mit bleibendem
Aussehen erwünscht ist. nie in den Fig. 13 bis 15 gezeigten Plattenklammern unterstiltzen
den
leichten Aufbau und die Beweglichkeit des Wandsystems.
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Wie am besten Fig. 13 zeigt, besteht die Plattenklammr 150 aus einem
U-förmigen Blech- oder Kunststoffteil mit einem Steg 156, der gegenüberliegende
Schenkel 153 und 154 an einem Ende verbindet. Die Schenkel 153 und 154 haben nach
außen gerichtete Flansche 151 und 152 an ihrem anderen Ende. Die Schenkel 153 und
154 sind um eine solche Strecke voneinander entfernt, daß eine Federwirkung erhalten
wird, wenn die Klammer 150 das Konstruktionselement halt. Die Schenkel 153 und 154
haben Widerhaken 158, um die Klammer 150 festzuhalten. Die Klammer 156 kann Widerhaken
159 haben, um die Klammer an den Flanschen des Konstruktionselements zu befestigen.
Vorzugsweise hat die Plattenklammer 150 Mittel wie die zuvor erwähnten Widerhaken,
um die Klammer in der gewünschten Stellung während des Raus zu halten, wobei sie
nur an einem Flansch des Konstruktionselerents befestigt ist. Die Plattenklammem
sollten bei der Wandkonstruktion alle etwa 60 bis 120 cm verwendet werden.
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Die Plattenklammer kann ein elastisches Polster 157 haben, das an
der Außenseite des Stegs 156 befestigt ist, um den Wandkonstruktionen eine Schalldämmung
zu verleihen.
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Fig. 14 zeigt die Verwendung der Plattenklammer 150 bei einer typischen
Wandkonstruktion, bei der das Konstruktionselement 170 einen zentralen Plattenabschnitt
171 und einen Flansch 174 hat, der sich von einer Seite aus erstreckt.
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Klebstoff in der durch eine V-Nut gebildeten Fuge 175 hält den Flansch
174 senkrecht zu dem zentralen Plattenabschnitt 171. Eine Platte 180 bildet den
zentralen Plattenabschnitt eines gleichen Konstruktionselements, das die gegenüberliegende
Seite der Wand von dem Konstruktionselement 170 aus umgibt. Wie Fig. 14 zeigt, wirkt
die Klammer 150 zusätzlich dazu, daß sie aneinandergrenzende Konstruktionselemente
durch Federwirkung an benachbarten Flanschen zusammenhält, auch als Abstandshalter
zwischen gegenüberliegenden Platten der Wand. Die Wirkung der Klammer 150 als Abstandshalter
ist auf die Flansche 151 und
152 zurückzuführen, die in der gleichen
Ebene liegen, und dem Abstand von der Ebene durch die Flansche 151 und 152 und der
Ebene durch die Wand 156, die im wesentlichen parallel sind, und dem gleichen Abstand
en allen Plattenklammern. Die Länge des Flansches 174 an dem Konstruktionselement
170 ist kein kritisches Merkmal und die Endfl.iche des Flansches 174 ist nicht wichtig.
Außerdem ist der Übergang zwischen den gegenüberliegenden Wandplatten mit Ausnahme
durch das elastische Polster 157 unterbrochen, wodurch eine höhere Schalldämmung
erreicht wird.
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Fig. 15 zeigt die Anwendung der Platte 150 an einer Tnnenwand-Eckverbindung
im einzelnen.
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Fig. 16 zeigt die Verwendung einer Tragklammer 190 bei einer Ausführungsform
der Wandkonstruktion. Die Tragklammer 190 hängt an einem der aufrechten Schenkel
202 und 203 der Bodenschiene 200 und trsigt die Last des Konstruktionselements ohne
die Notwendigkeit einer mechanischen Befestigung. Die Tragklammer 190 hat einen
Teil in Form eines umgekehrten U, der mit Schenkeln 191 und 193 geeigneter Dicke
verbunden ist, um die Wandplatten des Konstruktionselements festzuhalten. Die Plattenabschnitte
werden nur in die Tragklammer 190 eingesetzt, die sie unten festhält, wobei die
Wand oben mechanisch befestigt oder durch ein Teil in Form eines umgekehrten U gleich
dem in Fig. 8 federnd gehalten wird. Diese Konstruktion schafft innere Trennwänce,
die leicht zerlegt und an einer anderen Stelle zur Verwendung der gleich Materialien
wieder zusammengesetzt werden können, wobei die einzigen verbleibenden Markierungen
die öffnungen sind, die zur Befestigung der Bodenschiene 200 am Boden notwendig
sind.
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Fig. 17 zeigt im einzelnen den Aufbau einer wandkonstruktion gemäß
der Erfindung, die fitr eine innere oder untere Konstruktion verwendbar ist. Die
Konstriiktlonselemente 170 haben einen zentralen Plattenabschnitt 171 un<?
Flansche
174 und 176, die sich qleichmeßiq und rechtwinslig in der gleichen Richtung von
einer Seite. aus erstrecken.
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Die Konstruktionselemente sind in einer ebenen Anordnung zusammengesetzt,
wobei die Flansche benachbarter Elemente aneinanderliegen, wie Fig. 17 zeigt. Der
Kern der Wand besteht aus starrem synthetischen Polymerschauinplatten 210 mit einem
zentralen Schlitz 211 zur ufnahme der Flansche benachbarter Konstruktionselemente.
Die andere Seite der Wand kann mit irgendeinem geeigneten Oberflächenmaterial überzogen
sein. Die Schaumplatten 210 können mit einer Vinylschicht überzogen sein oder es
kann eine feste Platte an den Schaumplatten befestigt sein, wie eine Holzplatte
220 in Fig. 17. Die Schaumplatte 210 kann durch Klebstoff an den Konstruktionselementen
170 befestigt sein, und Holzplatten 220 können durch Rlehstoff an den Schaumplatten
210 befestigt sein, um dadurch eine feste zusammengesetzte und isolierte Wandkonstruktion
zu schaffen.
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Fig. 18 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Wandkonstruktion
der Erfindung, bei der die Konstruktionselemente 170 in der gleichen Weise wie in
Fi9. 17 unter Verwendung von Schaumplatten 230 gleich den Schaumplatten 210 zusammengesetzt
sind, die Schlitze 231 entsprechend dem zuvor beschriebenen Schlitz 211 haben. An
der Außenseite der Schaumplatte 230 ist eine Frtjhtonplatte 232 befestigt. Die Wandkonstruktion
wird in der gleichen Weise wie die der Fig. 17 zusammengesetzt, mit der Ausnahme,daß
die äußere Wandschicht aus Beton an der Schaumplatte befestigt wird und ein Ausgießen
zwischen benachbarten Betonübergängen an den Kanten erfordert.
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Fig. 19 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Wandkonstruktion
der Erfindung unter Verwendung von Konstruktionselementen 170 und 270. Bei dieser
Ausführungsform sind die gegenüberliegenden Konstruktionselemente
die
gleichen und haben zwischen ihren Flanschen synthetischen Polymerschaum mit Schlitzen
242 und 252 zur Aufnahme benachbarter Flansche gegenüberliegender Konstrnktionselemente.
Die gegenüberliegenden Konstruktionselemente 170 und 270 zusammen mit der befestigten
Schaumisolierung können leicht zur Bildung einer einheitlichen Konstruktion aneinander
befestigt werden, indem die Stirnseiten der Schaumplatten 240 und 250 beim Zusammenbau
zusammengeklebt werden. Die in Fig. 19 gezeigte Ausffihrungsform ist insbesondere
fÜr den Bautechniker geeignet, werhian der Baustelle weniq Gerät zur Verfügung steht,
da die Schlitze 242 und 252 durch Verwendung von zwei schmleren Schaumstücken gebildet
werden können.
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Fig. 20 zeigt die Verwendung der Konstruktionselemente 170 in einer
Ausführungsform, die eine Innenverkleidung von gemauerten Wänden bildet. Die Konstruktionselemente
170 haben eine synthetische Polymerschaumschicht 275, die den Zwischenraum zwischen
ihren Flanschen füllt. Die Wandplattenanordnung aus dem Konstruktionselement 170
und dem Schaum 275 kann an der gemauerten Wand zur ständigen Anordnung oder in Schienen
oben und unten zur lösbaren Anordnung befestigt werden.
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Fig. 21 zeigt eine Wandkonstruktion gleich der in Fia. 2 mit der Ausnahme,
daß in der flachen Rinne des Konstruktionselements 170 ein gleiches, jedoch kleineres
Konstruktionselement 280 durch Klehen befestigt ist, um eine Gipskartonwand doppelter
Dicke an einer oder an beiden Seiten der Wandkonstruktion zu bilden. Die doppelte
Dicke des Gipskartons fördert den Feuerschutz und kann, wie leicht ersichtlich ist,
bei den zuvor beschriebenen Konstruktionen verwendet werden. Der Gipskarton doppelter
Dicke kann durch Verkleben der flachen Gipskartonstücke miteinander und anschließende
Bildung
der V-Nut durch zwei Gipskartonstücke bis zu der äußeren Schicht oder durch getrennte
Herstellung des Konstruktionselements 170 von dem Konstrt:ktionselement 280 und
anschließende Verbindung hergestellt werden.
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Plattenklammern wie in Fig. 13 können bei irgendeiner zuvor beschriebenen
Wand- und Deckenkonstruktion verwendet werden. Ebenso kann die Tragklammer 190 in
Fig. 16 bei irgendeiner gezeigten Wand- und Deckenkonstruktion verwendet werden.
Viele der beschriebenen Wandkonstruktionen sind offensichtlich auch zur Verwendung
als Decken aeeignet.
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Fig. 22 zeigt die Verwendung von Konstruktionselementen der Erfindung
als Balkenverkleidungen, Säulenverkleidungen und feuerfeste Anordnungen. Fig. 22
zeigt einen I-Balken 290, der von einer feuerfesten Gipskarton-Schutzschicht umgeben
ist. Die Konstruktionselemente 292 und 294 sind gleich den zuvor beschriebenen Konstruktionselementen
170. Endabdeckungen 293 und 295 sind gleich den seitlichen Ahdeckungen 292 und 294
zusätzlich mit einem zweiten, nach innen gerichteten Flansch 296 und 297, die in
der gleichen Weise unter Verwendung der zuvor beschriebenen V-Nut-Klebetechnik gebildet
sind.
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Die gesamte Verkleidung kann mit Plattenklammern 150 gehalten werden,
wie gezeigt ist. Die seitlichen Platten 292 und 294 können vollständig vorgefertigt
sein, wYhrend der zweite Flansch an den Endplatten 293 und 295 ohne Kleben beim
Befestigen gefaltet werden, 1m eine leichte Befestigung um den Balken zu schaffen.
Ein zusätzlicher Feuerschutz an dem Steg des I-Balkens kann durch Gipskartonplatten
291 und 298 an jeder Seite des I-Balkenstegs erreicht werden, die durch Plattenklammern
150 festgehalten werden.
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Hohlsäulen, Säulenverkleidungen, Schächte und Schachtverkleidungen
können bei Anwendung des Erfindungsprinzips
gebildet werden, wie
Fig. 23 zeigt. Eine vierseitige Anordnung, die als Schacht, Schachtverkleidung,
Hohlsäule oder Säulenverkleidung verwendet werden kann, ist bei 300 mit vier Seiten
301, 302, 303 und 304 gezeigt, die durch die V-Nut-Klebetechnik unter Verwendung
von üblichem oder hochfeuerfestem Gipskarton hergestellt werden. Fig. 23A zeigt
eine Ausführungsform der Eckverhinclung zwischen den Seiten 301 und 304 der Konstruktion
in Ein. 23. Die Ecke in Fig. 23A wird ebenfalls durch die gleiche V-Nut-Klebetechnik
gebildet.
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Massive Säulen können aus einer flachen Platte unter Anwendung des
Erfindungsprinzips gebildet werden, wie Fig.24 zeigt. Z.B. kann eine flache Platte
aus Gipskarton beginnend mit dem Kantenteil 341 V-förmig genutet und rechtwinklig
gefaltet werden, um die Fuge 351 und den Plattenabschnitt 342 zu bilden, der V-förmig
genutet werden kann, um die Fuge 352 und den Plattenabschnitt 343 zu bilden, der
V-förmig genutet werden kann, um die Fuge 353 und den Plattenabschnitt 344 zu bilden,
der v-förmig genutet werden kann, um die Fuge 354 und den Plattenabschnitt 345 zu
bilden, der V-förmig genutet werden kann, um die Fuge 355 und den Plattenabschnitt
346 zu bilden, er V-förmig senutet werden kann, um die Fuge 356 und einen weiteren
Endplattenabschnitt 357 zu bilden. Selbstverst<9ndlich kann der Vorgang fortgesetzt
werden, um massive Spulen irgendeiner gewünschten Form oder Größe entsprechend besonderen
Belastungseigenschaften zu bilden. Die massiven Säulen oder Balken wie in Fig. 24
können durch arerwendunq eines geeigneten Klebstoffes oder eines für die durch die
V-förmigen Nuten gebildeten Ecken geeigneten Klebstoffes gebildet werden. Dadurch
können hohle oder massive Gipskartonkonstruktionen geschaffen werden.
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Fig. 25 zeigt einen dreiseitigen Schacht, eine Schachtverkleidung,
eine .RchaJldmnplatte, eine Balkenverkleidung oder eine Deckenplatte gemäß der Erfindung,
die aus Gipskarton
zur Bildung einer feuerfesten Konstruktion
hergestellt werden können. Bei Verwendung als Deckenplatten kann die Konstruktion
in Fig. 3 oder es können die zuvor heschriehenen Plattenklammern verwendet werden.
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Fig. 26 zeigt einen zweiseitigen Schacht, eine Schachtverkleidung,
eine Schalldämmplatte oder eine Balkenverkleidung gemäß der Erfindung, die aus Gipskarton
leicht hergestellt werden kann.
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Für die V-Nut-Klebstoff-Gipskartonkonstruktionen der Erfindung kann
irgendein geeigneter Klebstoff verwendet werden, der zur Montage an der Baustelle
ausreichend schnell hartet und der an Zementgips hält. Obwohl die Konstruktionselemente
an der Baustelle gefertigt werden können, ist offensichtlich, daß sie auch in einer
zentralen Anlage hergestellt werden können.
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