AT412569B - Führungsschiene - Google Patents

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für einen Rollladen mit einem Grundkörper, der dazu bestimmt ist, im Bereich einer Fenster- oder Türöffnung fest mit dem Gebäude verbunden zu werden, und mit einer Nut zur Führung des Rollladens, wobei der Grundkörper eine Ausnehmung aufweist, in die ein Führungsprofil einsetzbar ist, das eine erste und eine zweite Sichtfläche aufweist. 



   Rollläden vor Fenstern oder Türen in Gebäuden werden seitlich in Nuten geführt, die senkrecht an der Aussenseite der Fenster oder Türen angeordnet sind. Es ist bekannt, Fensterstöcke nach aussen vorspringend auszubilden, so dass diese Nuten direkt im Stock des Fensters angeordnet sind. Dies erfordert es jedoch, dass jedes Fensterprofil in mindestens zwei Varianten hergestellt werden muss, nämlich jeweils mit oder ohne Möglichkeit zur Befestigung eines Rollladens. Aufgrund des damit verbundenen logistischen Aufwands werden daher üblicherweise Vorsatzprofile verwendet, die an den Fensterstock angebaut werden, um die Montage eines Rollladens zu ermöglichen. In gleicher Weise erfolgt die Montage von Jalousien oder Raffstores, auf die sich die vorliegende Erfindung analog erstreckt. 



   Falls zusätzlich zum Rollladen auch ein Fliegengitter vorgesehen werden soll, werden entweder einstückige Führungsprofile mit zwei Nuten für die Führung des Rollladens und des Fliegengitters eingesetzt, oder es wird ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes Führungsprofil verwendet, das die gewünschte Funktionalität bietet. Bekannte Lösungen dieser Art sind in der DE 196 46 909 A1, der DE 196 46 910 A oder der DE 100 47 895 A beschrieben. 



   All diesen bekannten Lösungen ist gemeinsam, dass sich die Führungsschienen für ein System mit Rollladen und Fliegengitter von Führungsschienen unterscheiden, die nur für die Montage eines Rollladens ausgebildet sind. Dies bedeutet, dass ein Hersteller solcher Führungsschienen diese in allen Farben, Abmessungen, Materialien und Ausführungsvarianten zweifach herstellen und auf Lager halten muss, nämlich als Variante mit Fliegengitter und als Variante ohne Fliegengitter. Der logistische Aufwand und die Werkzeugkosten sind dementsprechend hoch. Weiters ist es bei bekannten Systemen nicht ohne grösseren Aufwand möglich, einen Rollladen, der zunächst ohne Fliegengitter hergestellt worden ist, nachträglich mit einem Fliegengitter nachzurüsten.

   Dar- über hinaus erfordern bekannte Ausführungsvarianten häufig, dass die Führungsschienen in das Mauerwerk eingestemmt werden, was einen erhöhten Montageaufwand bedingt. Bei anderen Varianten werden die Führungsschienen auf den bereits fertiggestellten Putz montiert, was im Allgemeinen eine optische Beeinträchtigung mit sich bringt und eine funktionell unbefriedigende Lösung darstellt. 



   Ein weiterer Nachteil bekannter Systeme besteht darin, dass vor der Anbringung der Führungsschienen die Fensteröffnung genau vermessen werden muss, was es oft erforderlich macht, dass eine qualifizierte Person zur Baustelle anreist. 



   Aus der DE 199 46 405 A ist eine Führungsvorrichtung für einen Rollladen bekannt, die einen Grundkörper aufweist, in den U-förmige Führungsschienen einklemmbar sind. Diese Vorrichtung ist in der Art eines Baukastens universell anwendbar, hat jedoch den Nachteil, dass die Gesamtdicke je nach Anzahl der verwendeten Führungsschienen unterschiedlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass an der Sichtseite Fügestellen zwischen den einzelnen Bauteilen sichtbar sind, die zu Verschmutzung neigen und ein unschönes Erscheinungsbild ergeben. 



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Führungsschiene anzugeben, die diese Nachteile vermeidet und die kostengünstig herstellbar, leicht einsetzbar und vielseitig verwendbar ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung der Führung für einen Rollladen anzugeben, das einfach durchführbar und universell anwendbar ist. Fügekanten in der Sichtfläche sollen dabei vermieden werden. 



   Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben dadurch gelöst, dass die erste und die zweite Sichtfläche wahlweise die Ausnehmung nach aussen abschliessen, und dass in der ersten Sichtfläche eine erste Nut zur Führung des Rollladens vorgesehen ist und dass weiters in der zweiten Sichtfläche eine zweite Nut zur Führung des Rollladens und eine weitere Nut zur Führung eines Fliegengitters vorgesehen sind. 



   Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, dass mit einem einzigen System sowohl Führungsschienen für Rollläden allein, als auch Führungsschienen für Rollläden in Verbindung mit Fliegengittern hergestellt werden können. Diese Vielseitigkeit wird dadurch erreicht, dass das Führungsprofil in den Grundkörper in zwei verschiedenen Stellungen einsetzbar ist, je nachdem ob 

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 ein Fliegengitter vorgesehen ist oder nicht. Durch die erfindungsgemässe Lösung ist auch eine Nachrüstung eines bereits bestehenden Rollladens mit einem Fliegengitter in einfacher Weise möglich, ohne dass zusätzliche Bauteile benötigt werden, die in dieser Form möglicherweise nicht oder nur mehr schwer erhältlich sind.

   Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, das Führungsprofil aus dem Grundkörper herauszulösen und in einer um 180  gedrehten Stellung wieder einzuführen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Führungsprofil hinsichtlich der ersten Nut und der zweiten Nut zentralsymmetrisch ausgebildet ist. Zentralsymmetrisch bedeutet, dass die erste Nut und die zweite Nut hinsichtlich einer Längsachse des Profils symmetrisch ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, dass sich die Nut zur Führung des Rollladens weder in ihrer Abmessung, noch in ihrer relativen Position zum Fenster verändert, wenn das Führungsprofil in der einen bzw. in der anderen Stellung in den Grundkörper eingesetzt wird. 



   Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, dass ein bauseitiges Vermessen der Fensteröffnung nicht erforderlich ist, da die Passung durch die bekannten Aussenabmessungen des Fensterrahmens vorgegeben ist. 



   Eine mechanisch einfache und robuste Lösung wird erreicht, wenn das Führungsprofil mit dem Grundkörper über eine Schnappverbindung verbunden ist. 



   Um die Führung eines Rollladens zu erleichtern und Klappergeräusche bei Wind zu vermeiden, ist es üblich, Führungselemente in der Form von Kissen oder Bürsten vorzusehen. Solche Führungselemente können an sich fest mit dem Führungsprofil verbunden sein. Bei der erfindungsgemässen Lösung ist es jedoch besonders bevorzugt, wenn die erste Nut, die zweite Nut und gegebenenfalls die weitere Nut Stege zur Befestigung von Führungselementen aufweisen. Auf diese Weise ist es möglich, die Führungselemente nur in die Nuten einzusetzen, die tatsächlich in Verwendung stehen, was den Materialaufwand verringert. 



   Weiters ist es besonders begünstigt, wenn das Führungsprofil in eingebautem Zustand den Grundkörper vollständig abdeckt. Einerseits wird auf diese Weise eine besonders formschöne Lösung erzielt, da die Führungsschiene nach aussen hin keine sichtbare Teilung aufweist, und andererseits ist es auf diese Weise möglich, die Anzahl der erforderlichen Grundprofile innerhalb des Baukastensystems zu minimieren, da beispielsweise die Farbe des Grundkörpers keinerlei Rolle mehr spielt und nur die Führungsprofile in den verschiedenen Farben vorrätig gehalten werden müssen. 



   Der Montageaufwand wird insbesondere dadurch wesentlich verringert, dass der Grundkörper dazu ausgebildet ist, direkt am Mauerwerk anliegend befestigt zu werden. Stemmarbeiten können auf diese Weise entfallen. 



   Weiters kann die Montage wesentlich dadurch vereinfacht werden, dass der Grundkörper Halteelemente für die Befestigung eines Stocks des Fensters bzw. der Tür aufweist. Besonders günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn der Grundkörper einen Halteabschnitt aufweist, der den Stock des Fensters bzw. der Tür seitlich vollständig umgibt. Dabei wird die Führungsschiene vor der Montage des Fensters seitlich an diesem befestigt und gemeinsam mit dem Fenster in die Gebäudeöffnung eingebaut. Wenn der Halteabschnitt an seiner Rückseite Vorsprünge zur Verankerung in einem Montageschaumkörper aufweist, kann bei dem an sich üblichen Einschäumen des Fensters ein besonders guter und dichter Mauerwerksanschluss erreicht werden. 



   Es ist bei der Verwendung von thermisch hochwertigen Gläsern oftmals problematisch, dass der Stock des Fensters bzw. der Türe eine schlechtere Wärmedämmung aufweist, als die Glasfläche des Fensters selbst. Dieses Problem kann in vorteilhafter Weise dadurch verringert werden, dass an den Halteabschnitt eine Führungsschulter anschliesst, die dazu bestimmt ist, an der Vorderfläche des Stocks des Fensters bzw. der Tür anzuliegen. 



   Eine besonders begünstigte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass ein alternativ zum Führungsprofil in den Grundkörper einzusetzendes Abdeckprofil vorgesehen ist, das aussen glatt ausgebildet ist. Auf diese Weise wird der Grundkörper während der Montage und insbesondere während des Verputzens durch das Abdeckprofil vor jeglicher Verschmutzung geschützt. Die ansonsten notwendigen aufwendigen Abdeckarbeiten zum Schutz der Fensterprofile und dergleichen können auf diese Weise entfallen bzw. werden wesentlich erleichtert. Ausserdem ist es auf diese Weise möglich, den Rollladen auch zu einem späteren Zeitpunkt einzusetzen. Dies stellt eine wesentliche Vereinfachung des Fenstereinbaus dar. 



   Weiters betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Führung eines 

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 Rollladens, bei dem eine Führungsschiene im Bereich einer Gebäudeöffnung befestigt wird. Erfindungsgemäss ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein Grundkörper an der Gebäudeöffnung befestigt wird, danach der Verputz im Anschluss an den Grundkörper aufgebacht wird und danach in den Grundkörper ein Führungsprofil in einer von zwei möglichen Stellungen eingesetzt wird, wobei in der ersten Stellung nur eine erste Nut zur Führung des Rollladens zugänglich ist und wobei in der zweiten Stellung eine zweite Nut zur Führung des Rollladens und eine weitere Nut zur Führung eines Fliegengitters zugänglich sind.

   Wie bereits oben ausgeführt, ermöglicht es das erfindungsgemässe Verfahren, die Anzahl unterschiedlicher Bauteile innerhalb eines Baukastensystems wesentlich zu verringern und darüber hinaus die Montage eines Rollladens wesentlich zu vereinfachen. 



   In der Folge wird die Erfindung anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. 



   Es zeigen Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch eine Gebäudeöffnung mit einem Fensterstock und einer Führungsschiene für einen Rollladen und gegebenenfalls ein Fliegengitter in einem Zustand unmittelbar nach der Montage, Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Fig. 1 in einer Stellung, wenn nur ein Rollladen vorgesehen ist, und Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der übrigen Figuren in einer Stellung, wenn sowohl ein Rollladen als auch ein Fliegengitter vorgesehen ist. 



   In den Figuren ist mit 1 das Mauerwerk im Bereich einer Fensterlaibung angedeutet. 2 bezeichnet die Führungsschiene insgesamt und mit 3 ist der Stock des Fensters gekennzeichnet. Die Führungsschiene 2 samt Stock 3 ist am Mauerwerk 1 durch einen Montageschaumkörper 4 befestigt. An der Innenseite des Gebäudes schliesst eine Innenputzschicht 5 an, während an der Aussenseite ein Verputz 6 vorgesehen ist. 



   Die Führungsschiene 2 besteht aus einem Grundkörper 7, der eine Ausnehmung 8 aufweist, an deren Rückseite mehrere Hohlkammern 9 vorgesehen sind. In Fig. 1, die den Zustand während der Montage und während des Aufbringens des Verputzes 6 darstellt, ist die Ausnehmung 8 des Grundkörpers 7 durch ein Abdeckprofil 10 verschlossen, das aussen glatt ausgebildet ist und das den Grundkörper 7 nach aussen hin vollständig überdeckt. An seiner Rückseite liegt der Grundkörper 7 am Mauerwerk 1 an. 



   Weiters ist am Grundkörper 7 ein Halteabschnitt 11einstückig angeformt, der den Stock 3 seitlich vollständig umgibt. Befestigungselemente 12, die vom Halteabschnitt 11 vorspringen, sind dazu vorgesehen, eine sichere Befestigung des Stocks 3 zu ermöglichen, so dass sowohl während der Montage als auch während des Gebrauchs ein zuverlässiger Halt des Fensters bzw. der Tür erreicht wird. Weitere Vorsprünge 13 auf der Rückseite des Halteabschnittes 11dienen dazu, eine feste Verankerung im Montageschaumkörper 4 zu gewährleisten. 



   Der Grundkörper 7 besitzt anschliessend an den Halteabschnitt 11 eine Führungsschulter 14, die in montiertem Zustand an der Vorderfläche 15 des Stocks 3 anliegt. In Verbindung mit weiteren Hohlkammern 16 hinter der Führungsschulter 14 wird damit eine Verbesserung der Wärmedämmung erreicht. 



   Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Herstellung des Verputzes 6 besonders einfach ist, da der Verputz 6 lediglich bündig mit dem Abdeckprofil 10 ausgeführt werden muss. Sofern die Montage des Rollladens im unmittelbaren Anschluss an den Einbau des Fensters vorgesehen ist, braucht das Abdeckprofil 10 dabei in keiner Weise vor Verschmutzung geschützt werden, da es nach Fertigstellung des Verputzes verworfen werden kann. Alternativ dazu ist es selbstverständlich auch möglich, nach einer entsprechenden Reinigung das Abdeckprofil 10 wiederzuverwenden. 



   Aus Fig. 2 ist die Führungsschiene 2 bei Verwendung in Zusammenhang mit lediglich einem nicht dargestellten Rollladen ersichtlich. In den Grundkörper 7 ist hier ein Führungsprofil 20 eingesetzt, das grösstenteils um seine Längsachse 21 zentralsymmetrisch ausgebildet ist. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung ist eine erste Sichtfläche 22 des Führungsprofils 20 nach aussen gerichtet, während eine zweite Sichtfläche 23 zur Rückseite der Ausnehmung 8 hin gerichtet ist. In dieser Stellung ist eine erste Nut 24 nach aussen offen und in Funktion, während eine symmetrisch dazu ausgebildete zweite Nut 25 nach hinten gerichtet nicht in Funktion ist. Ebenfalls nach hinten gerichtet und nicht in Funktion ist eine weitere Nut 26. 



   Das Führungsprofil 20 ist in analoger Weise wie das Abdeckprofil 10 durch eine Schnappverbindung 27 mit dem Grundkörper 7 verbunden. Führungselemente 28 dienen in an sich bekannter Weise zu Führung eines nicht dargestellten Rollladens, wobei die Führungselemente 28 durch 

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 Stege 29 im Fuhrungsprofil 20 gehalten sind. 



   Das Führungsprofil 20 besitzt einen seitlich vorspringenden ersten Abdeckabschnitt 30, der den Grundkörper 7 bis zum Stock 3 hin überdeckt. Zentralsymmetrisch zu dem ersten Abdeckabschnitt 30 ist ein weiterer Abdeckabschnitt 31 als Teil der zweiten Sichtfläche 23 vorgesehen, der in eine besonders dafür ausgebildete Nut 32 des Grundkörpers 7, die einen Teil der Öffnung 8 darstellt, eingreift und dort gehalten wird. In Verbindung mit der Tatsache, dass die zweite Sichtfläche 23 am Grundkörper 7 anliegt, wird damit ein besonders fester und sicherer Halt des Führungsprofils 20 im Grundkörper 7 erreicht. 



   Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung ist sowohl die Verwendung eines nicht dargestellten Rollladens als auch die Verwendung eines nicht dargestellten Fliegengitters möglich. Dabei ist die zweite Sichtfläche 23 des Führungsprofils 20 nach aussen gerichtet, während sich die erste Sichtfläche 22 an der Rückseite der Öffnung 8 des Grundkörpers 7 abstützt. In dieser Stellung ist die zweite Nut 25 zur Führung des Rollladens vorgesehen und befindet sich in Relation zum Stock 3 in exakt der gleichen Position wie die erst Nut 24 in der Stellung von Fig. 2. Für den Rollladen ergibt sich somit auch bei einem Umbau keinerlei Veränderung. In völlig analoger Weise sind die Führungselemente 28 mit Hilfe von Stegen 29 in die zweite Nut 25 eingebaut.

   Alternative Führungselemente 33, die besonders zur Führung eines Fliegengitters ausgebildet sind, sind in der weiteren Nut 26 befestigt. 



  Ansonsten ergeben sich zwischen den Verwendungsmöglichkeiten nach Fig. 2 und nach Fig. 3 keine Veränderungen, so dass ein unproblematischer Austausch bzw. eine alternative Verwendung möglich ist. 



   Der besondere Vorteil der erfindungsgemässen Lösung liegt darin, dass unter Verwendung der selben Bauteile sowohl Führungen für einen Rollladen, eine Jalousie oder ein Raffstore allein als auch Führungen für einen Rollladen o. dgl. in Kombination mit einem Fliegengitter darstellbar sind. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Führungsschiene für einen Rollladen o. dgl. mit einem Grundkörper, der dazu bestimmt ist, im Bereich einer Fenster- oder Türöffnung fest mit dem Gebäude verbunden zu werden, und mit einer Nut zur Führung des Rollladens, wobei der Grundkörper eine Ausnehmung aufweist, in die ein Führungsprofil einsetzbar ist, das eine erste und eine zweite Sichtflä- che aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Sichtfläche (22,23) wahlweise die Ausnehmung (8) nach aussen abschliessen, und dass in der ersten Sichtflä- che (22) eine erste Nut (24) zur Führung des Rollladens vorgesehen ist und dass weiters in der zweiten Sichtfläche (23) eine zweite Nut (25) zur Führung des Rollladens und eine weitere Nut (26) zur Führung eines Fliegengitters vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprofil (20) hinsichtlich der ersten Nut (24) und der zweiten Nut (25) zentralsymmetrisch ausge- bildet ist.
    3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Füh- rungsprofil (20) in an sich bekannter Weise mit dem Grundkörper (7) über eine Schnapp- verbindung (27) verbunden ist.
    4. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nut (24), die zweite Nut (25) und gegebenenfalls die weitere Nut (26) in an sich be- kannter Weise Stege (29) zur Befestigung von Führungselementen (28) aufweisen.
    5. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprofil (20) in eingebautem Zustand den Grundkörper (7) vollständig abdeckt.
    6. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) Halteelemente für die Befestigung eines Stocks (3) des Fensters bzw. der Tür aufweist.
    7. Führungsschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) einen Halteabschnitt (11) aufweist, der den Stock (3) des Fensters bzw. der Tür seitlich vollständig umgibt.
    8. Führungsschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (11) an seiner Rückseite Vorsprünge (13) zur Verankerung in einem Montageschaumkör- <Desc/Clms Page number 5> per (4) aufweist.
    9. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Halteabschnitt (11) eine Führungsschulter (14) anschliesst, die dazu bestimmt ist, an der Vorderfläche (15) des Stocks (3) des Fensters bzw. der Tür anzuliegen.
    10. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein alternativ zum Führungsprofil (20) in den Grundkörper (7) einzusetzendes Abdeckprofil (10) vorgesehen ist, das aussen glatt ausgebildet ist.
    11. Verfahren zur Herstellung der Führung eines Rollladens, bei dem eine Führungsschiene (2) im Bereich einer Gebäudeöffnung befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zu- nächst ein Grundkörper (7) an der Gebäudeöffnung befestigt wird, danach der Verputz (6) im Anschluss an den Grundkörper (7) aufgebracht wird und danach in den Grundkörper (7) ein Führungsprofil (20) in einer von zwei möglichen Stellungen eingesetzt wird, wobei in der ersten Stellung nur eine erste Nut (24) zur Führung des Rollladens zugänglich ist und wobei in der zweiten Stellung eine zweite Nut (25) zur Führung des Rollladens und eine weitere Nut (26) zur Führung eines Fliegengitters zugänglich sind.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einputzens des Grundkörpers (7) die Ausnehmung (8) durch ein Abdeckprofil (10) verschlossen wird.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) vor der Montage fest mit dem Stock (3) des Fensters bzw. der Tür ver- bunden wird und gemeinsam mit diesem in die Gebäudeöffnung eingebaut wird.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) eingeschäumt wird.
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