DE102012002015A1 - Führungsschiene und Trägerprofil dafür, sowie Bauteilsortiment zum Aufbau von Führungsschienen - Google Patents

Führungsschiene und Trägerprofil dafür, sowie Bauteilsortiment zum Aufbau von Führungsschienen Download PDF

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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Trägerprofil (100) zur Anbringung eines Führungsschienenprofils (200) für einen heb- und senkbaren Behang, insbesondere einen Rollladenbehang, an einer Gebäudeöffnung. Das Trägerprofil (100) weist einen Halteelementesatz zum Rastverbinden des Führungsschienenprofils (200) mit dem Trägerprofil (100) auf und einen alternativen Halteelementesatz zum Rastverbinden einer alternativen Führungsschienenprofilanordnung (205) mit dem Trägerprofil (100) auf, wobei die Halteelementesatz zumindest teilweise unterschiedliche Halteelemente aufweisen.
Die Erfindung betrifft ferner eine aus dem Trägerprofil (100) und dem Führungsschienenprofil (200) oder der alternativen Führungsschienenprofilanordnung (205) bestehende Führungsschiene.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Bauteilsortiment zum Aufbau verschiedener, auf dem Trägerprofil (100) basierender Führungsschienen (10; 20), welches aus den Trägerprofilen (100), auf den Satz von Halteelementen (130, 140, 180) passenden Führungsschienenprofilen (200) und auf den zumindest einen alternativen Satz von Halteelementen (130, 140, 150, 160) passenden alternativen Führungsschienenprofilanordnungen (300, 205) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trägerprofil zur Anbringung eines davon separaten Führungsschienenprofils für einen heb- und senkbaren Behang, insbesondere einen Rollladenbehang, an einer Mauerlaibung einer Gebäudeöffnung. Das Trägerprofil ist an einem Element eines Fensterrahmens oder an der Mauerlaibung befestigbar und weist zumindest eine Rückseitenfläche auf, mit welcher das Trägerprofil im befestigten Zustand an dem Element des Fensterrahmens anliegt. Ferner weist das Trägerprofil einen ersten Satz von Halteelementen zum Befestigen bzw. Aufrasten eines Führungsschienenprofils an dem Trägerprofil auf, wobei es sich bei den Halteelementen jeweils um einen Rastvorsprung, einen Haken, einen Einsteckkanal, einen Aufsteckvorsprung, eine Anlagefläche oder eine Rastausnehmung handeln kann. Das Führungsschienenprofil wird, wenn es in Eingriff mit den Halteelementen des ersten Satzes von Halteelementen gebracht wird, von diesen formschlüssig spielfrei gehalten, so dass das Trägerprofil und das Führungsschienenprofil eine Führungsschiene bilden. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine in ein Trägerprofil und eine separate Führungsschienenprofilanordnung geteilte Führungsschiene. Schließlich betrifft die Erfindung ein Bauteilsortiment zum Aufbau von derartigen Führungsschienen.
  • Derartige Führungsschienen können verwendet werden, um einen Rollladenbehang innerhalb einer Maueröffnung zu führen. Wenn der Rollladenbehang innerhalb der Führungsnut geführt wird, kann er gerade herabgelassen und hinaufgezogen werden und ist gegen Flattern bei Wind oder gegen ein Entfernen zum Zwecke des Einbruchs gesichert. Heutzutage verwendet man häufig aus mehreren Einzelprofilen bestehende Führungsschienen, wie dies auch bei der gattungsgemäßen Führungsschiene der Fall ist.
  • Das Dokument DE 2030185821 zeigt eine solche Führungsschiene. Die Führungsschiene weist ein Trägerprofil und ein Führungsschienenprofil auf, wobei die Führungsschiene an einen Teil eines Fensterrahmens montiert werden kann und in der Führungsnut einen Rollladenbehang führen kann. Hier dient die Unterteilung der Führungsschiene dazu, ein Wärmedämmelement zwischenordnen zu können. Am Führungsschienenprofil ist ein zusätzlicher Zapfeneinsteckkanal für einen vom Rollladenkasten nach unten abstehenden Zapfen vorgesehen.
  • Weitere geteilte Führungsschienen mit Trägerprofilen der gattungsgemäßen Art zeigen die Dokumente DE 20 2009 013 560 U1 und DE 103 12 055 A1 , wobei die Unterteilung hier hauptsächlich dazu dient, die Montage der Führungsschiene am Fensterrahmen zu erleichtern und einen großen Teil der Führungsschiene (nämlich das Trägerprofil) aus einem günstigen Material, z. B. Kunststoff, fertigen zu können, wohingegen lediglich das das Trägerprofil nach außen abdeckende die kastenseitige Befestigung und die Behangführung übernehmende, Führungsschienenprofil aus einem optisch ansprechenden, für die Behangführung geeigneten und damit teureren Material, z. B. Aluminium gefertigt werden muss.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein breit einsetzbares Trägerprofil sowie eine optisch ansprechende Führungsschiene und ein Bauteilsortiment zum Aufbau derartiger Führungsschienen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich des Trägerprofils mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, hinsichtlich der Führungsschiene mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und hinsichtlich des Bauteilsortiments mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Trägerprofil gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung dient zur Anbringung eines separaten, also nicht zum Trägerprofil gehörenden Führungsschienenprofils für einen heb- und senkbaren Behang, insbesondere einen Rollladenbehang, an einer Mauerlaibung einer Gebäudeöffnung. Das Trägerprofil ist an einem Fensterrahmen, also im Normalfall an einem vertikal verlaufenden Teil des Fensterrahmens oder an der Mauerlaibung befestigbar. Es weist zumindest eine Rückseitenfläche auf, mit welcher das Trägerprofil im befestigten Zustand an dem Fensterrahmen anliegt. Ferner weist es einen Satz von Halteelementen auf, wobei es sich bei den Halteelementen jeweils um einen Rastvorsprung, einen Haken, einen Einsteckkanal, einen Aufsteckvorsprung, eine Anlagefläche oder eine Rastausnehmung handeln kann. Der Satz von Halteelementen ist so ausgebildet, dass, das Führungsschienenprofil auf das Trägerprofil aufgerastet und von den Halteelementen formschlüssig und ortsfest gehalten werden kann.
  • Ferner weist das erfindungsgemäße Trägerprofil zumindest einen alternativen Satz von Halteelementen auf, wobei es sich auch bei diesen Halteelementen jeweils um einen Rastvorsprung, einen Haken, einen Einsteckkanal, einen Aufsteckvorsprung, eine Anlagefläche oder eine Rastausnehmung handeln kann. Die Halteelemente des zumindest einen alternativen Satzes sind mit denjenigen des Satzes von Haltemitteln für das Führungsschienenprofil zumindest nicht vollständig identisch, sondern zum formschlüssigen und ortsfesten Rastverbinden zumindest eines alternatives Führungsschienenprofil bzw. einer alternativen Führungsschienenprofilanordnung oder im Fall von mehreren Sätzen von alternativen Haltemitteln jeweils für verschiedene alternative Führungsschienenprofilanordnungen vorgesehen, jeweils mit anderen Anschlusselementen als das Führungsschienenprofil. Die alternative Führungsschienenprofilanordnung kann dabei aus einem oder aus mehreren Bauteilen bestehen, ebenso das Führungsschienenprofil.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Trägerprofils ist es möglich, unterschiedliche Führungsschienenprofile oder Führungsschienenprofilanordnungen, welche unterschiedliche Ausbildungen von Anschlussbereichen bzw. Anschlusselementen zum Trägerprofil haben, jeweils mit dem gleichen Trägerprofil an der Gebäudeöffnung anzubringen. Zur Herstellung unterschiedlicher Varianten von Führungsschienen wird also immer nur ein gleich aufgebautes Trägerprofil eingesetzt.
  • Damit entfällt die Notwendigkeit, unterschiedliche Trägerprofile bereitzustellen und zur Montage mitzunehmen. Durch die hohe Gleichteiligkeit bei unterschiedlichen Führungsschienen kann zudem eine beträchtliche Kostensenkung in der Fertigung verschiedener Führungsschienen erzielt werden. Gegenstand eines weiteren Aspekts der Erfindung ist daher ein Bauteilsortiment zum Aufbau verschiedener Führungsschienen auf Basis des erfindungsgemäßen Trägerprofils, welches solche Trägerprofile, Führungsschienenprofile und alternative Führungsschienenprofilanordnungen enthält.
  • Beispielsweise wäre es denkbar, das Trägerprofil zum Aubau einer Rollladenführungsschiene mit einem Führungsschienenprofil für einen Rollladen zu versehen und, wenn eine Führungsschiene für eine Senkrechtmarkise hergestellt werden soll, mit einem für die Senkrechtmarkise vorgesehenen Führungsschienenprofil, welches beispielsweise aufgrund baulicher Gegebenheiten andere Anschlussmittel aufweist als das Rollladenführungsschienenprofil. Ebenso wäre es denkbar, unterschiedliche Produktlinien mit hochpreisigen Führungsschienen einerseits und einer Einsteigerproduktlinie mit niedrigpreisigen Führungsschienen, welche andere Anschlussmittel erfordern, andererseits auf Basis des erfindungsgemäßen Trägerprofils aufzubauen.
  • Das Führungsschienenprofil und die alternative Führungsschienenprofilanordnung, wie sie mit einem erfindungsgemäßen Trägerprofil an der Gebäudeöffnung angebracht werden können, weisen typischerweise eine Führungsnut für den heb- und senkbaren Behang auf. Der Behang läuft dann in der Führungsnut, wodurch er entlang der Mauerlaibung der Gebäudeöffnung gerade geführt werden kann.
  • Damit kann beispielsweise ein Flattern des Behangs bei Wind verhindert werden.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung schließen sich an die Führungsnut zwei Schenkel an, von denen sich einer zur Mauerlaibung hin und ein andererzum Fensterrahmen hin erstreckt. Damit kann das Trägerprofil zumindest im wesentlichen blickdicht abgedeckt werden, so dass sich eine gefällige Optik der so aufgebauten Führungsschiene ergibt.
  • Das Trägerprofil kann zur Befestigung an einem vertikalen Rahmenträger des Fensterrahmens ausgebildet sein, wobei im befestigten Zustand die Rückseitenfläche des Trägerprofils an dem Element des Fensterrahmens anliegt. Dabei kann das Trägerprofil an dem Element des Fensterrahmens beispielsweise unter Verwendung einer Anzahl von Schrauben befestigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Trägerprofil auch zur Befestigung an der Mauerlaibung ausgebildet sein, was ebenfalls unter Verwendung einer Anzahl von Schrauben erfolgen kann.
  • Die Rückseitenfläche kann durchgängig ausgebildet sein, so dass lediglich eine Fläche an dem Element des Fensterrahmens plan anliegt. Alternativ kann die Rückseitenfläche jedoch auch in mehrere Abschnitte aufgeteilt sein, beispielsweise derart, dass das Trägerprofil definiert und verwacklungsfrei entlang zwei oder mehrerer linienförmiger Vorsprünge des Fensterrahmens anliegt. Eine weitere Alternative wäre, die Rückseitenfläche so auszuführen, dass sie mit besonders strukturierten Elementen eines Fensterrahmens in Eingriff kommt, beispielsweise mit solchen Elementen verrastet werden kann. Vorteilhaft weist die Rückseite des Trägerprofils eine sich längs des Trägerprofils erstreckende Kapillarnut zur Steigerung der Schlagregendichtigkeit auf.
  • Das Trägerprofil weist einen Satz von Halteelementen und zumindest einen alternativen Satz von Halteelementen auf. Bei solchen Halteelementen kann es sich jeweils um einen Rastvorsprung, einen Haken, einen Einsteckkanal, einen Aufsteckvorsprung, um eine Anlagefläche oder um eine Rastausnehmung handeln, solange jeder Halteelementesatz insgesamt dazu geeignet ist, ein Führungsschienenprofil bzw. eine alternative Führungsschienenprofilanordnung mit dem Trägerprofil zu verbinden, und zwar mit zumindest einer Rastverbindung und aufgrund des Formschlusses keine zusätzliche Verschraubung nötig ist, aber natürlich optional vorgesehen sein kann.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter einem Rastvorsprung ein aus einer Ebene oder aus einer anders strukturierten Oberfläche des Trägerprofils herausstehendes, zumindest eine Hinterschneidung bildendes oder aufweisendes Teil verstanden, an der ein komplementärer Abschnitt des Führungsschienenprofils unter elastischer Verformung vorbeidrückbar ist und welches dazu in der Lage ist, den komplementären Abschnitt zumindest an einer Bewegung in einer Richtung zu hindern, wenn es um das vorstehende Teil des Trägerprofils herumgreift. Beispielsweise kann es sich bei einem solchen vorstehenden Teil um eine Kröpfung oder einen Rastzapfen handeln. Beispiele für solche Rastvorsprünge können den in dieser Anmeldung angeführten Zeichnungen entnommen werden.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter einer Anlagefläche eine Fläche verstanden, an welcher das Führungsschienenprofil bzw. die alternative Führungsschienenprofilanordnung anliegen, oder gegen die das Führungsschienenprofil gespannt werden kann, so dass die entsprechende Fläche des Führungsschienenprofils zumindest an einer Bewegung in einer Richtung gehindert wird, wobei es sich dabei typischerweise um eine Richtung handelt, welche quer zur Anlagefläche steht und in Richtung zum Inneren des Trägerprofils zeigt. Bei einer solchen Anlagefläche kann es sich sowohl um eine deutlich erkennbare, ausgedehnte Fläche handeln, wie auch um einen schmalen Bereich einer geformten, beispielsweise gerundeten Oberfläche, an welcher ebenfalls ein Teil des Führungsschienenprofils anliegen kann.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter einer Rastausnehmung ein zumindest teilweise durch Material begrenzter Bereich innerhalb des Trägerprofils verstanden, welcher zumindest einseitig nach außen hin offen ist und so ausgebildet ist, dass ein geeigneter komplementärer Abschnitt eines Führungsschienenprofils, beispielsweise ein Rastzapfen, unter elastischer Verformung eingeführt und innerhalb des Bereichs formschlüssig gehalten werden kann. Ein Bereich, in welchem der komplementäre Abschnitt formschlüssig gehalten werden kann, kann beispielsweise durch eine Anzahl von Hinterschneidungen ausgebildet und/oder definiert sein. Die Rastausnehmung kann als sich entlang des Trägerprofils erstreckende Rastnut ausgebildet sein.
  • In einen Haken, der auch als längs des Trägerprofils ausgebildete, hakenförmige Rippe ausgeformt sein kann, lässt sich ein entsprechender, komplementärer Abschnitt eines Führungsschienenprofils einhängen, auf einen Aufsteckvorsprung eine dazu komplementäre Stecknut aufstecken, und in einen Einsteckkanal ein dazu komplementärer Aufsteckvorsprung einschieben.
  • Jeder Satz von Halteelementen kann eine beliebige Mehrzahl von Halteelementen, beispielsweise zwei, drei, vier oder mehr Halteelemente aufweisen. Diese Halteelemente können jeweils von einem der erwähnten Typen sein. Ebenso können die Halteelemente des Satzes von Halteelementen an unterschiedlichen Stellen des Trägerprofils angeordnet sein.
  • Insgesamt soll das Führungsschienenprofil oder eine der alternativen Führungsschienenanordnungen formschlüssig und spielfrei gehalten werden. Dies impliziert eine entsprechende Auswahl und Anordnung der Halteelemente des Satzes von Halteelementen und auch des bzw. der alternativen Sätze von Halteelementen. Beispielsweise könnte einer oder mehrere der Halteelementsätze lediglich eine Rastausnehmung und eine oder mehrere Anlageflächen aufweisen, oder alternativ zwei Rastvorsprünge und eine oder zwei Anlageflächen, oder alternativ einen Rastvorsprung, eine Anlagefläche und eine Rastausnehmung. Eine Vielzahl weiterer alternativer Ausführungen ist denkbar.
  • Jedes der rastverbindbaren Führungsschienenprofile bzw. Führungsschienenprofilanordnungen weist geeignete komplementäre Anschlusselemente auf, welche mit den Halteelementen eines der Halteelementesätze des erfindungsgemäßen Trägerprofils Formschluss herstellen können. Beispielsweise kann das Führungsschienenprofil einen komplementären Rastvorsprung aufweisen, um mit einem entsprechenden Rastvorsprung des Trägerprofils in Hintergriff zu kommen. Ebenso kann das Führungsschienenprofil beispielsweise eine komplementäre Anlagefläche aufweisen, welche im montierten Zustand gegen eine Anlagefläche des Trägerprofils gespannt ist. Außerdem kann das Führungsschienenprofil beispielsweise einen Rastzapfen aufweisen, welcher zu einer Rastausnehmung des Trägerprofils komplementär ausgebildet ist.
  • Die Halteelemente des zumindest einen alternativen Satzes von Halteelementen sind zumindest nicht vollständig identisch mit den Halteelementen des Satzes von Halteelementen. Dies bedeutet, dass mindestens ein Halteelement dazu gehört, jedoch nicht zum Satz von Halteelementen, und/oder dass mindestens ein Halteelement zum Satz von Halteelementen gehört, jedoch nicht zum alternativen Satz von Halteelementen. Alternativ können auch mehrere oder auch alle Halteelemente des Satzes von Halteelementen nicht zum Satz von Halteelementen gehören und umgekehrt.
  • Das Führungsschienenprofil oder ein alternatives Profil bzw. die alternative Führungsschienenprofilanordnung wird also an dem Trägerprofil gehalten, ohne dass dazu alle Halteelemente, welche überhaupt am Trägerprofil ausgebildet sind, in Verwendung sind. Dies ermöglicht die Verwendung unterschiedlicher Führungsschienenprofile mit unterschiedlichen Arten der Befestigung an dem Trägerprofil.
  • Das Trägerprofil ist bevorzugt aus einem schlecht wärmeleitenden Material ausgebildet. Beispielsweise kann hierfür ein Kunststoff verwendet werden. In diesem Fall kann das Trägerprofil als Kunststoffhohlprofil ausgebildet sein. Ferner weist das Trägerprofil bevorzugt zumindest einen thermisch isolierenden Abschnitt auf, welcher die Wärmeleitung durch das Trägerprofil weiter verringern kann. Vorzugsweise ist ein solcher thermisch isolierender Abschnitt als Isoliermatte oder als ein Luftpolster einschließende oder mehrseitig umgebende Kammer bzw. Kanal ausgebildet. Des weiteren kann das Trägerprofil auch einen ausgeschäumten Abschnitt, beispielsweise eine mit einem Isoliermaterial ausgeschäumte Kammer, als thermisch isolierenden Abschnitt aufweisen. Dadurch gelingt eine Isolierung des Fensterrahmens, ein im Hinblick auf Wärmeverluste kritischer Abschnitt der Gebäudeaußenhaut.
  • Es ist Gegenstand vorteilhafter Weiterbildungen, die aufgrund der Mehrzahl von Halteelementesätzen hohe Zahl von Halteelementen so am Trägerprofil zu platzieren, dass der dort zur Verfügung stehende Bauraum ausreicht und trotzdem für die durch bauliche Gegebenheiten wie die seitlich anschließende Mauerlaibung und den rückseitig anschließenden Fensterrahmen und durch Stabilitätserwägungen in gewissem Grand vordefinierte Lage der Anschlussmittel an jedem der aufzurastenden Führungschienenprofile bzw. -profilanordungen passt. So kann das Führungschienenprofil beim Aufrasten nicht über die Mauerlaibung oder die Rückseite hinaus geschwenkt werden. Als Angriffsbereich beim Aufrasten verbleibt dagegen beispielsweise ein frontales Aufsetzen von vorne auf das Trägerprofil. Zudem deckt jedes der Führungschienenprofile bzw. -profilanordungen das Trägerprofil aus optischen Gründen vorteilhaft zumindest fast vollständig ab, muss sich in dieser Weiterbildung also bis ganz oder nahezu zur Mauerlaibung und zum Fensterrahmen hin erstrecken, wodurch sich eine weitere Einschränkung der möglichen Lage und Ausbildung der einzelnen Halteelemente ergibt. Dabei ist ferner zu berücksichtigen, dass jedes der Führungschienenprofile vorteilhaft im Sinne der Behangführung, aber auch der Optik aus Metall, z. B. lackiertem Aluminium ist und dementsprechend die auf der Baustelle zu bewerkstelligende Durchbiegung beim Aufrasten beschränkt ist.
  • Gemäß einer Ausführung weist das Trägerprofil als eines der Halteelemente zumindest eine Anlagefläche an einer Vorderfläche des Trägerprofils auf, welche so ausgebildet ist, dass die Anlagefläche in eine entgegengesetzte Richtung weist als die Rückseitenfläche. Besonders bevorzugt ist in diesem Fall die Anlagefläche zur Rückseitenfläche parallel. Eine solche Anlagefläche kann beispielsweise dazu dienen, das mit Hilfe des Trägerprofils befestigte Führungsschienenprofil in einem definierten Abstand vom Fensterrahmen zu halten.
  • Ferner weist das Trägerprofil bevorzugt zumindest eine Anlagefläche auf, welche quer zur Rückseitenfläche ausgebildet ist. Eine solche Anlagefläche kann an einer Außenseite des Trägerprofils ausgebildet sein. Alternativ kann sie auch innerhalb des Trägerprofils beispielsweise an einem Hohlraum ausgebildet sein.
  • Die Anlagefläche kann dann als Gegenlager für das in entsprechende Haken und/oder Rastvorsprünge eingehängte Führungsschienenprofil bzw. die alternative Führungsschienenprofilanordnung dienen.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das Trägerprofil dementsprechend zumindest einen Rastvorsprung mit einer sich parallel zur Rückseitenfläche erstreckenden Hinterschneidung auf. Ein solcher Rastvorsprung kann, wenn die Hinterschneidung von einem geeignet komplementär ausgebildeten Abschnitt eines Führungsschienenprofils umgriffen wird, das Führungsschienenprofil daran hindern, sich von dem Trägerprofil in eine Richtung weg vom Fensterrahmen zu entfernen. Zusammen mit der vorstehend genannten Anlagefläche ergibt sich so eine freiheitsgradlose Lagerung des Führungsschienenprofils bzw. der alternativen Führungsschienenprofilanordnung, wenn einer der Haltemittelsätze die Anlagefläche und den zumindest einen Rastvorsprung, sowie einen weiteren Haken oder Rastvorsprung umfasst, bevorzugt einen Rastvorsprung oder Haken zu jeder Seite der Rückseitenfläche.
  • Bevorzugt ist ein sich mit seinem hinterschnittenen Teil parallel zur Rückseitenfläche erstreckender Rastvorsprung an einer im befestigten Zustand mauerlaibungsseitigen Außenwand des Trägerprofils angebracht und weist von der Mauerlaibung weg nach innen. Dies ermöglicht, dass die mauerlaibungsseitige Außenwand plan an einer Mauerlaibung befestigt oder angelegt wird, und trotzdem an dieser Seite des Trägerprofils ein Rastvorsprung zum Halten eines Führungsschienenprofils angebracht werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das Trägerprofil ferner zumindest einen sich von einer zur Rückseite hin gewandten Fläche in Richtung auf eine Ebene der Rückseitenfläche hin vorstehender Haken oder Rastvorsprung auf, beispielsweise an einer im befestigten Zustand der Mauerlaibung abgewandten Außenwand des Trägerprofils bevorzugt benachbart zur Rückseitenfläche. Beinhaltet einer der Halteelementensätze den dort angeordneten Haken, die der Rückseitenfläche abgewandte Anlagefläche und den mauerlaibungsseitigen, nach innen vorstehenden Rastvorsprung wie bei dem in den Figuren gezeigten Trägerprofil), so kann ein einstückig ausgebildetes Führungsschienenprofil zur Montage zunächst unter Winkel zum Trägerprofil angesetzt werden und in den Haken eingehängt werden, bevor es in seine Endlage verschwenkt und am Rastvorsprung aufgerastet wird. Unterstützend kann dabei eine weitere, auf der der Mauerlaibung abgewandten Seite des Trägerprofils vorgesehene, sich in etwa in einer senkrechten Ebene zur Rückseitenfläche erstreckende Anlagefläche das Führungsschienenprofil abstützen.
  • Weist ein Halteelementsatz des Trägerprofils die Anlagefläche an der Vorderfläche, den sich von der Mauerlaibung weg nach innen erstreckenden, von der mauerlaibungsseitigen Außenwand vorstehenden Rastvorsprung und den Rückseite hin gewandten Fläche in Richtung auf eine Ebene der Rückseitenfläche hin vorstehender Haken an der der Mauerlaibung abgewandten Außenseite des Trägerprofils in der Nähe der Rückwand, aber doch mit Abstand zur Rückwand auf, so kann ein Führungschienenprofil an dem Haken eingehängt werden und dann durch Schwenkbewegung über das Trägerprofil gelegt und mit einem entsprechenden Rastzapfen oder dergleichen in Eingriff mit dem mauerlaibungsseitigen Rastvorsprung gebracht werden, welcher sich dafür bevorzugt in der Nähe der Außenseite des Trägerprofils befindet.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist zumindest eine Rastausnehmung als Rastnut am Trägerprofil ausgebildet, welche durch zumindest einen oder zwei elastisch deformierbare Schenkel des Trägerprofils begrenzt ist, an denen eine Anzahl Hinterschneidungen vorgesehen sind, so dass ein zur Rastnut komplementärer Rastzapfenabschnitt in dem Hohlraum des Führungsschienenprofils oder der alternativen Führungsschienenprofilanordnung in die Rastnut eingeführt und dort durch die Anzahl Hinterschneidungen formschlüssig gehalten werden kann. Ein Entfernen des komplementären Abschnitts ist dann zwar möglich, aber nur mit relativ hohem Kraftaufwand. Durch eine geeignete Wahl der Abmessungen und der Materialeigenschaften im Bereich der Rastnut kann somit ein Halteelementesatz, welcher die Rastnut umfasst, einen sicheren Sitz bei gleichzeitiger unproblematischer Austauschbarkeit gewährleisten. Vorteilhaft erstreckt sich die Rastnut von einer der Mauerlaibung abgewandten Seite in das Trägerprofil hinein. Die Rastnut kann dann zusammen mit der vorderseitigen Anlagefläche und optional weiteren Halteelementen den alternativen Satz von Halteelementen für ein seitlich, also in Richtung zur Mauerlaibung hin aufschiebbares, alternatives Führungsschienenprofil bzw. die alternative Führungsschienenprofilanordnung bilden.
  • Die alternative Führungsschienenprofilanordnung kann auch aus mehreren Teilen bestehen, z. B. das vorstehend genannte, seitlich aufschiebbare, alternative Führungsschienenprofil und einem separat mit dem Trägerprofil verrastbaren Trägerprofil für einen kastenseitigen Einsteckzapfen, welcher dann am Trägerprofil verbleiben kann, wenn das alternative Führungsschienenprofil ausgetauscht werden soll. Der alternative Satz von Halteelementen kann dann zusätzliche Halteelemente für das Kanalprofil aufweisen, beispielsweise den mauerlaibungsseitigen Rastvorsprung und die senkrecht zur Rückseitenfläche verlaufende Anlagefläche in dem Hohlraum.
  • Bevorzugt weisen dabei die zumindest teilweise elastischen Schenkel, bzw. Mutwände oder Teile zwei gegenüberliegende kreisbogenförmige Hinterschneidungen auf. Der dazu in Hintergriff gelangende Abschnitt kann ebenfalls zumindest teilweise kreisbogenförmig ausgebildet sein und sich somit zylindersegmentförmig längs des Führungsschienenprofils bzw. der alternativen Führungsschienenanordnung an einem in die Rastnut einsetzbaren Vorsprung, der als Rastzapfen bezeichnet werden kann, erstrecken.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weisen die Nutwände bzw. deformierbaren Teile zwei in Nutöffnungsrichtung beabstandete Paare von bevorzugt kreisbogenförmigen Hinterschneidungen auf, so dass der Rastzapfenabschnitt in dem Hohlraum wahlweise durch das erste Paar Hinterschneidungen oder durch das zweite Paar Hinterschneidungen formschlüssig gehalten werden kann. Dies kann beispielsweise verwendet werden, um das Trägerprofil zusammen mit dem der Rastnut zugeordneten Führungsschienenprofil oder in einer alternativen, werksseitig aneinander vorbefestigten Transportposition auszuliefern und auf der Baustelle durch vollständiges Einschieben in die Rastnut in die Endstellen zu bringen. Dies kann nötig sein, um die Position von Verschraubungen des Trägerprofils mit dem Fensterrahmen zunächst zugänglich zu halten, die Schraubenköpfe aber anschließend mit dem Führungschienenprofil abzudecken.
  • Besonders bevorzugt setzen die Hinterschneidungen einem Entfernen des zu dem Hohlraum komplementären Abschnitts des Führungsschienenprofils unterschiedliche Widerstände entgegen. Beispielsweise kann dies dadurch erreicht werden, dass das erste Paar von Hinterschneidungen und das zweite Paar von Hinterschneidungen wie bereits erwähnt jeweils als Paar von kreisbogenförmigen Hinterschneidungen ausgeführt sind, und die kreisbogenförmigen Hinterschneidungen des ersten Paars einen anderen Radius des Kreisbogens haben als diejenigen des zweiten Paars. Dies ermöglicht es, die Kombination aus Trägerprofil und Führungsschienenprofil in diesem vorbefestigten Zustand auszuliefern oder zu transportieren. Erst nach Montage des Trägerprofils an dem Fensterrahmen wird dann der Rastzapfen vollständig in die Rastnut eingeschoben, wobei erst in diesem Endzustand das Trägerprofil und das Führungsschienenprofil mit ausreichender Festigkeit miteinander verbunden sind. Hingegen kann im Auslieferungs- oder Transportzustand eine leichte Trennung des Führungsschienenprofils und des Trägerprofils erfolgen, falls dies notwendig werden sollte.
  • Vorteilhaft kann die Führungsschiene dann als vormontierter Bausatz ausgeliefert werden, bestehend aus einem Trägerprofil gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, und dem Führungsschienenprofil, bzw. der alternativen Führungsschienenprofilanordnung, welche zumindest eine Führungsnut für einen heb- und senkbaren Behang, insbesondere einen Rollladenbehang aufweisen. Dabei ist das Trägerprofil mit der Rastausnehmung mit den beiden Paaren von Hinterschneidungen ausgebildet, wobei die Hinterschneidungen wie beschrieben einem Entfernen des komplementären Abschnitts bevorzugt unterschiedliche Widerstände entgegen setzen.
  • Auch die weiteren Varianten des Trägerprofils gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sind entsprechend für eine Führungsschiene gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung anwendbar.
  • Weitere Merkmale und Vorteile werden dem Fachmann aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen ersichtlich sein. Diese werden mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt ein Trägerprofil gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Führungsschiene gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, welche aus dem in 1 gezeigten Trägerprofil und einem Führungsschienenprofil zusammengebaut ist.
  • 3 zeigt eine Führungsschiene gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die Führungsschiene an dem in 1 gezeigten Trägerprofil und einer zu dem in 2 gezeigten Führungsschienenprofil alternativen Führungsschienenprofilanordnung zusammengesetzt ist.
  • 4 zeigt eine Möglichkeit zur Befestigung der Führungsschiene von 2 an einen Fensterrahmen.
  • 5 zeigt die in 3 gezeigte Führungsschiene in einem Vormontagezustand.
  • Vorausgeschickt sei, dass alle beschriebenen Figuren lediglich Querschnitte zeigen und die tatsächlichen Elemente langgestreckt sind, wobei sie einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt entsprechend der jeweiligen Figur aufweisen.
  • 1 zeigt eine Trägerschiene 100, bzw. ein Trägerprofil. Die Trägerschiene 100 weist eine Rückseitenfläche 110 auf, welche eine ebene Fläche darstellt. Mit der Rückseitenfläche 110 kann das Trägerprofil 100 an einen Fensterrahmen anliegen. In der Rückseitenfläche ist eine Kapillarnut 105 zur Steigerung der Schlagregendichtigkeit vorgesehen. Ferner weist das Trägerprofil mehrere Luftkammern bzw. -kanäle 106 auf, die für eine gute Wärmedämmung des Fensterrahmens sorgen sollen.
  • Das Trägerprofil 100 weist ferner eine erste Außenwand 120 auf. Die erste Außenwand 120 ist im befestigten Zustand eine mauerlaibungsseitige Außenwand und kann an der Mauerlaibung anliegen. An einem von der Rückseitenfläche 110 entfernten Ende der mauerlaibungsseitigen Außenwand 120 ist ein Halteelement in Form eines ersten Rastvorsprungs 130 angebracht. Der erste Rastvorsprung 130 erstreckt sich parallel zur Rückseitenfläche 110 und weist zum inneren des Trägerprofils 100 hin.
  • Das Trägerprofil 100 weist ferner eine erste Anlagefläche 140 auf. Die erste Anlagefläche 140 ist an einer Vorderseite des Trägerprofils 100 derart ausgebildet, dass sie in eine entgegengesetzte Richtung weist wie die Rückseitenfläche 110. Die erste Anlagefläche 140 ist also zur Rückseitenfläche 110 parallel.
  • Das Trägerprofil 100 weist ferner eine zweite Anlagefläche 150 auf. Die zweite Anlagefläche 150 ist im Inneren des Trägerprofils ausgebildet und ist ferner senkrecht zur Rückseitenfläche 110 ausgebildet. Der die zweite Anlagefläche 150 aufweisende Hohlraum kann, wie gesagt, aus Sicherheitsgründen oder als ein weiteres Halteelement eine eingangsseitige Hinterschneidung aufweisen.
  • Das Trägerprofil weist ferner eine dritte Anlagefläche 145 auf, welche ebenfalls in einer senkrechten Ebene zur Rückseitenfläche verläuft, aber an der der Mauerlaibung abgewandten Außenseite des Trägerprofils 100.
  • Das Trägerprofil 100 weist ferner an seiner der Mauerlaibung abgewandten Seite eine Rastausnehmung 160 auf. Die Rastausnehmung 160 ist als längserstreckte Rastnut ausgebildet. Die Rastausnehmung 160 weist ein erstes Paar 162 von Hinterschneidungen und ein zweites Paar 164 von Hinterschneidungen auf, welche teilweise von einem elastischen Teil bzw. Schenkel 166 des Trägerprofils 100 begrenzt werden. Wie gezeigt, ist das zweite Paar 164 von Hinterschneidungen so ausgebildet, dass dazwischen ein etwas größerer Hohlraum entsteht als zwischen dem ersten Paar 162 von Hinterschneidungen.
  • Das Trägerprofil 100 weist ferner eine ebene Fläche 170 auf, welche in die gleiche Richtung weist wie die Rückseitenfläche 110. Von der ebenen Fläche 170 steht ein sich quer zur Rückseitenfläche 110 erstreckender Haken bzw. Hakenvorsprung 180 ab. Der Hakenvorsprung 180 ist an einer mauerlaibungsfernen Außenwand 190 ausgebildet und bildet auch einen Teil dieser Außenwand 190. Der Haken 180 weist in Richtung einer durch die Rückseitenfläche 110 definierten Ebene, d. h. in Richtung einer Ebene, welche als Verlängerung der in 1 dargestellten Rückseitenfläche 110 gedacht werden kann.
  • 2 zeigt eine aus dem Trägerprofil 100 von 1 und einem Führungsschienenprofil 200 aufgebaute Führungsschiene 20. Das Führungsschienenprofil 200 weist einen Kanalabschnitt 210 mit einem Zapfeneinsteckkanal und eine Führungsnut 220 auf. Der Kanalabschnitt 210 kann dafür verwendet werden, einen Zapfen, welcher von einem sich oberhalb des Trägerprofils befindlichen Rollladenkasten herabsteht, aufzunehmen. Damit kann das Führungsschienenprofil relativ zum Rollladenkasten fixiert und stabilisiert werden oder umgekehrt. Eine Demontage der Führungsschiene 20 ist allerdings erst nach Lösen der Verbindung mit dem Rollladenkasten möglich. Die Führungsnut 220 kann verwendet werden, um einen Behang, beispielsweise einen Rollladenbehang, entlang einer Längsrichtung des Führungsschienenprofils zu führen.
  • Das Führungsschienenprofil 200 weist ferner einen Rastvorsprung 230 und einen Hakenvorsprung 240 auf. Wie gezeigt, ist der Rastvorsprung 230 komplementär zu dem ersten Rastvorsprung 130 des Trägerprofils ausgebildet. Ebenso ist der Hakenvorsprung 240 komplementär zu dem Hakenvorsprung 180 des Trägerprofils ausgebildet. Bei der Montage kann das Führungsschienenprofil 200 somit zunächst unter Winkel zum Trägerprofil 200 am Haken eingehängt werden und dann in die Endstellung verschwenkt und am Rastvorsprung 130 eingerastet werden. Dabei liegt das Führungsschienenprofil 200 dann auf der ersten Anlagefläche 140 und der dritten Anlagefläche 145 des Trägerprofils 100 auf und wird dadurch gegen die Verrastung und die Einhängung verspannt. Wie gezeigt, fixieren die Anlagefläche 140, der erste Rastvorsprung 130 und der Haken 180 das Führungsschienenprofil 200 relativ zum Trägerprofil 100. Das Führungsschienenprofil 200 wird dabei formschlüssig und spielfrei an dem Trägerprofil 100 gehalten. Somit stellen in dieser Ausführung die Anlagefläche 140, der erste Rastvorsprung 130 und der zweite Rastvorsprung 180 gemeinsam einen Satz von Halteelementen für das Führungsschienenprofil dar.
  • 3 zeigt eine alternative Führungsschiene 10 gemäß einer Ausführungsform des zweiten Aspekts der Erfindung im zusammengebauten Zustand, welche ebenfalls auf Basis des in 1 gezeigten Trägerprofils 100 aufgebaut ist. Die Führungsschiene 10 weist außerdem eine alternative Führungsschienenprofilanordnung 205 auf, welche sich von dem in 2 gezeigten Führungsschienenprofil 200 unterscheidet.
  • Die alternative Führungsschienenprofilanordnung 205 von 3 ist zweiteilig aufgebaut. Sie ist unterteilt in ein Kanalprofil 300 und ein alternatives Führungsnutprofil 400.
  • Das Kanalprofil 300 weist einen Kanal 310 auf, welcher ebenso wie der Kanalabschnitt 210 des in 2 dargestellten Führungsschienenprofils 200 zur Aufnahme eines Zapfens, welcher von einem oberhalb des Trägerprofils angeordneten Rollladenkasten absteht, verwendet werden kann. Das Kanalprofil 300 weist ferner einen ersten Rastvorsprung 330 auf, welcher ähnlich zu dem ersten Rastvorsprung 230 des Führungsschienenprofils 200 von 2 ausgebildet ist und auch die gleiche Funktion erfüllt. Außerdem weist das Kanalprofil 300 einen Abstützvorsprung 350 auf, um das Kanalprofil 300 an der zweiten Anlagefläche 150 des Trägerprofils 100 abzustützen. Damit kann das Kanalprofil 300 ähnlich wie das in 2 gezeigte Führungsschienenprofil 200 durch Einschwenken und anschließendes Verrasten mit dem Trägerprofil 100 verbunden werden.
  • Das Kanalprofil 300 ist mit dem Trägerprofil 100 ferner mittels einer Anzahl von Schrauben verbunden, wie in 4 mit einer Schraube 500 dargestellt, wie auch das Führungsschienenprofil 200 im Bereich seines Zapfeneinsteckkanals 210 (2). Die Schraube 480 greift in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung 360 des Kanalprofils 300 ein. Diese Verbindung dient jedoch weniger dazu, das Trägerprofil 100 mit dem Führungsschienenprofil 200 oder der alternativen Führungsschienenprofilanordnung 205 zu verbinden, sondern vielmehr zur Verbindung des Trägerprofils 100 mit dem Fensterrahmen. Die Schrauben 500 sind dabei lediglich deshalb durch die Innenwand des Führungsschienenprofils 200 oder des Einsteckkanalprofils 300 (in 3 nicht gezeigt) geführt, damit diese von außen über entsprechende, ebenfalls nicht dargestellte Löcher in der Außenwand des Kanalprofils (100) bzw. des Führungsschienenprofils (200) zugänglich sind.
  • Daher kann das Führungsnutprofil 400 einen ersten Schenkel 450 aufweisen, welcher auf einer Seite der Führungsnut 420 angebracht ist und im zusammengebauten Zustand das Kanalprofil 300 und damit die Löcher/Schraubenköpfe überdeckt. Damit kann eine blickdichte Abdeckung des Kanalprofils 300 erreicht werden. Der erste Schenkel 450 erstreckt sich dabei wie gezeigt zwischen der Führungsnut 420 und einer Mauerlaibung, welche in den Figuren nicht dargestellt ist, welche sich jedoch im eingebauten Zustand links von der Außenwand 120 befinden würde.
  • Das Führungsnutprofil 400 weist ferner eine Führungsnut 420 auf, welche ebenso ausgebildet ist und auch die gleiche Funktion hat wie die Führungsnut 220 des Führungsschienenprofils 200 von 2.
  • Desweiteren weist das Führungsnutprofil 400 einen zweiten Schenkel 460 auf, welcher sich auf einer zum ersten Schenkel 450 gegenüberliegenden Seite der Führungsnut 420 erstreckt. Der zweite Schenkel 460 steht quer zum ersten Schenkel 450. Im zusammengebauten Zustand überdeckt er das Trägerprofil 100. Damit kann eine blickdichte Abdeckung des Trägerprofils 100 im zusammengebauten Zustand erreicht werden. Insgesamt deckt das Führungsnutprofil 400 mit seinem ernsten Schenkel 450, seinem zweiten Schenkel 460 und der Führungsnut 420 das Kanalprofil 300 und das Trägerprofil 100 blickdicht ab.
  • An dem zweiten Schenkel 460 ist ein Rastzapfen 470 mit einem Rastelement 475 angebracht. Der Rastzapfen 470 erstreckt sich im zusammengebauten Zustand von dem zweiten Schenkel 460 aus in Richtung des Inneren des Trägerprofils 100. Der Rastzapfen 470 kommt dabei mit der Rastausnehmung 160 des Trägerprofils 100 in Eingriff. Das alternative Führungsschienenprofil 400 kann also über seinen Rastzapfen 470 und die Rastnut 160 mit dem Trägerprofil 100 rastverbunden werden.
  • Der Rastzapfen 470 ist in der Ausführung von 3 so weit in die Rastausnehmung 160 eingeschoben, dass sein Rastelement 475 mit dem ersten Paar 162 von gegenüberliegenden Hinterschneidungen in Eingriff steht und von diesen gehalten wird. Damit besteht eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Rastelement 475 und dem ersten Paar 162 von Hinterschneidungen. Das Rastelement 475 kann auch aus dem ersten Paar 162 von Hinterschneidungen herausgezogen werden, indem mindestens eine definierte Kraft zum Verbiegen des elastischen Schenkels 166 aufgewandt wird. Damit kann das Rastelement 475 beispielsweise soweit herausgezogen werden, dass es zwischen dem zweiten Paar 164 von Hinterschneidungen gehalten wird. Ein solcher Zustand wird später mit Bezug auf 5 beschrieben werden. Es kann erkannt werden, dass das Rastelement 475 komplementär zu der Rastausnehmung 160 ausgebildet ist. Es kann somit auch als komplementärer Abschnitt bezeichnet werden.
  • Wie gezeigt, halten in der Darstellung von 3 die erste Anlagefläche 140, die dritte Anlagefläche 145 und die Rastausnehmung 160 das Führungsschienenprofil 400 formschlüssig und spielfrei auf dem Trägerprofil 100. Die Verschraubung 480 des Kanalprofils 300 mit dem alternativen Führungsschienenprofil 400 im Nutgrund der Führungsnut ist dabei lediglich optional. Denn der längserstreckte Rastzapfen 470 und eine Innenwand der Führungsnut 420 bilden die beiden Schenkel eines von der Wand 460 zum Trägerprofil 100 sich öffnenden Us, welches einerseits die Anlagefläche 140 und andererseits den elastischen Schenkel 166 der Rastausnehmung 160 umgreift. Dadurch wird eine die Rastverbindung des alternativen Führungsschienenprofil s 400 mit dem Trägerprofil 100 unterstützender Formschluss erzielt, welcher noch durch die Abstützung des alternativen Führungsschienenprofils 400 an dem Kanalprofil 300 unterstützt wird, so dass die Befestigung am Trägerprofil 100 auch ohne die Schrauben 480 schon für die meisten Anwendungsfälle ausreichend sicher wäre. Somit bilden der erste Rastvorsprung 330, die erste Anlagefläche 140, die zweite Anlagefläche 150, die dritte Anlagefläche 145 und die Rastausnehmung 160 einen alternativen Satz von Halteelementen für die alternative Führungsschienenanordnung 205, welcher mit dem ersten Satz von Halteelementen lediglich den ersten Rastvorsprung 130 und die Anlagefläche 140, 145 gemeinsam hat.
  • 4 zeigt die Verbindung aus Trägerprofil 100 und Führungsschienenprofil 200 von 3 mit einer zusätzlichen Schraube 500, mit welcher beide Profile 100, 200 an einem Element eines Fensterrahmens befestigt werden können. Hierzu weist das Trägerprofil 100 geeignete, in 4 nicht sichtbare Bohrungen 190, 195 auf, durch welche die Schraube 500 hindurchgesteckt werden kann. Ebenso weist das Führungsschienenprofil 500 eine geeignete, in 4 nicht sichtbare Bohrung 290 auf, durch welche die Schraube im befestigten Zustand hindurchgesteckt werden kann. Ferner weist das Führungsschienenprofil 200 eine weitere, in 4 nicht sichtbare Bohrung 295 gegenüberliegend zur Bohrung 290 auf, wobei durch die weitere Bohrung 295 die Schraube während der Montage hindurchgesteckt werden kann und ferner geeignete Mittel zum Drehen der Schraube, beispielsweise ein Schraubendreher, hindurchgesteckt werden können.
  • 5 zeigt die Führungsschiene 10 von 3 in einem werksseitig vormontierten, aber noch nicht vollständig zusammengebauten Zustand. Dabei befindet sich das Rastelement 475 des Führungsnutprofils 400 in Hintergriff mit dem zweiten Paar 164 von Hinterschneidungen und wird dadurch formschlüssig gehalten.
  • Die Hinterschneidungen 162, 164 und der elastische Teil 166 sind so ausgebildet, dass es weniger Kraftaufwand erfordert, das Rastelement 475 aus dem zweiten Paar 164 von Hinterschneidungen herauszuziehen, als es von dem ersten Paar 162 von Hinterschneidungen in das zweite Paar 164 von Hinterschneidungen zu ziehen. Soll die Führungsschiene 10 am Fensterrahmen montiert werden, kann zunächst das alternative Führungsschienenprofil 400 leicht wieder abgenommen werden, bevor das bereits werksseitig aufgerastete Kanalprofil 300 und das Trägerprofil 100 mit den Schrauben 500 am Fensterrahmen angeschraubt werden. Anschließend kann dann das alternative Führungsschienenprofil 400 vollständig aufgerastet werden, also in den in 3 gezeigten Endzustand am Trägerprofil 100 gebracht werden.
  • Der in 5 dargestellte Zustand eignet sich somit besonders gut für die Auslieferung oder für den Transport der entsprechenden Elemente, da das Führungsnutprofil 400 jederzeit ohne hohen Kraftaufwand abgenommen werden kann. Nach der Montage befindet sich dann das Führungsnutprofil im in 3 gezeigtem Endzustand, wobei es nur noch mit einem höheren Kraftaufwand entnommen werden kann. Dies ist auch beabsichtigt, da es sich in dem montierten Zustand um einen Dauerzustand handeln soll. Trotzdem kann auch dann noch das Führungsnutprofil 400 unter Anwendung eines entsprechenden Kraftaufwands abgenommen werden, beispielsweise um es auszutauschen.
  • Die Erfindung betrifft also in jedweder sinnvoll erscheindenden Kombination mit dem Merkmalen der Ansprüche, der beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen und der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trägerprofils ein Trägerprofil zur Anbringung eines Führungsschienenprofils für einen heb- und senkbaren Behang, insbesondere einen Rollladenbehang, an einer Gebäudeöffnung. Das Trägerprofil weist einen Halteelementesatz zum Rastverbinden des Führungsschienenprofils mit dem Trägerprofil auf und einen alternativen Halteelementesatz zum Rastverbinden einer alternativen Führungsschienenprofilanordnung mit dem Trägerprofil auf, wobei die Halteelementesatz zumindest teilweise unterschiedliche Halteelemente aufweisen. Das Trägerprofil ist bevorzugt in etwa quaderförmig mit einer größeren zur Gebäudeaußenseite hin weisenden Vorderseite als zum Behang hin weisenden Seitenflanke, wobei bevorzugt das Führungsschienenprofil und bevorzugt die alternativen Führungsschienenprofilanordnung L-förmig die Vorderseite und die Seitenflanke abdecken.
  • Die Erfindung betrifft ferner in jedweder sinnvoll erscheindenden Kombination mit dem Merkmalen der Ansprüche, der beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen und der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungsschiene eine aus dem Trägerprofil und dem Führungsschienenprofil oder der alternativen Führungsschienenprofilanordnung bestehende Führungsschiene.
  • Schließlich betrifft die Erfindung in jedweder sinnvoll erscheindenden Kombination mit dem Merkmalen der Ansprüche, der beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen und der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauteilsortiments ein Bauteilsortiment zum Aufbau verschiedener, auf dem Trägerprofil basierender Führungsschienen, welches aus den Trägerprofilen, auf den Satz von Halteelementen passenden Führungsschienenprofilen und auf den zumindest einen alternativen Satz von Halteelementen passenden alternativen Führungsschienenprofilanordnungen besteht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2030185821 [0003]
    • DE 202009013560 U1 [0004]
    • DE 10312055 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Trägerprofil (100) zur Anbringung eines Führungsschienenprofils (200) für einen heb- und senkbaren Behang, insbesondere einen Rollladenbehang, an einer Gebäudeöffnung, wobei das Trägerprofil (100) an einem Fensterrahmen oder an einer Mauerlaibung befestigbar ist und eine Rückseitenfläche (110) aufweist, mit welcher das Trägerprofil (100) im befestigten Zustand an dem Fensterrahmen anliegt, und ferner einen Satz von Halteelementen (130, 140, 145, 180) zum formschlüssigen Rastverbinden des Führungsschienenprofils (200) mit dem Trägerprofil (100) aufweist, wobei die Halteelemente (130, 140, 145, 180) zumindest einen Rastvorsprung (130) oder Rastausnehmung und zumindest ein die Halterung ergänzendes Halteelement aufweisen, ausgewählt aus einem Rastvorsprung, einem Haken (180), einem Aufsteckvorsprung, einem Einsteckkanal, einer Anlagefläche (140; 145) oder einer Rastausnehmung, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerprofil (100) ferner zumindest einen alternativen Satz von Halteelementen (130, 140, 145, 150, 160) zum formschlüssigen Rastverbinden einer alternativen Führungsschienenprofilanordnung (205) mit anderen Befestigungsmöglichkeiten als das Führungsschienenprofil (200) mit dem Trägerprofil (100) aufweist, so dass die beiden Sätze von Halteelementen zumindest nicht vollständig identisch sind, wobei der alternative Halteelementensatz zumindest einen Rastvorsprung (130) oder Rastausnehmung (160) aufweist und zumindest ein die Halterung ergänzendes weiteres Halteelement aufweist, ausgewählt aus einem Rastvorsprung (130), einem Haken, einem Aufsteckvorsprung, einem Einsteckkanal, einer Anlagefläche (140, 145, 150) oder einer Rastausnehmung.
  2. Trägerprofil (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Kunststoffhohlprofil ausgebildet ist und einen thermisch isolierenden Abschnitt aufweist, welcher vorzugsweise als eingeschobene Isoliermatte oder als eine Anzahl von jeweils ein Luftpolster enthaltenden Hohlkammern oder -kanäle (106) ausgebildet ist.
  3. Trägerprofil (100) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Anlagefläche (140) an einer Vorderseite des Trägerprofils (100) so ausgebildet ist, dass sie in eine entgegengesetzte Richtung weist als die Rückseitenfläche (110), wobei die Anlagefläche (140) vorzugsweise zur Rückseitenfläche (110) parallel ist.
  4. Trägerprofil (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Anlagefläche (145, 150) senkrecht zur Rückseitenfläche (110) ausgebildet ist und ferner an einer Außenseite oder innerhalb des Trägerprofils (100) ausgebildet ist.
  5. Trägerprofil (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerprofil (100) zumindest einen Rastvorsprung (130) mit einer parallel zur Rückseitenfläche (110) vorstehenden Hinterschneidung aufweist, der beispielsweise an einer im befestigten Zustand mauerlaibungsseitigen Außenwand (120) des Trägerprofils (100) angebracht ist und von der Mauerlaibung weg nach innen weist.
  6. Trägerprofil (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerprofil (100) zumindest einen sich von einer zur Rückseitenfläche (110) parallelen Fläche (170) und in Richtung auf eine Ebene der Rückseitenfläche (110) zu erstreckenden Haken (180) aufweist, der beispielsweise an einer im befestigten Zustand der Mauerlaibung abgewandten Seite des Trägerprofils (100) angebracht ist und insbesondere benachbart zur Rückseitenfläche (110) ausgebildet ist.
  7. Trägerprofil (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Rastausnehmung (160) als durch einen elastisch deformierbaren Teil (166) des Trägerprofils (100) zumindest teilweise begrenzte Rastnut (160) mit einer Anzahl Hinterschneidungen (162, 164) ausgebildet ist, insbesondere zwei in Nutöffnungsrichtung beabstandete Paare von sich gegenüberliegenden, bevorzugt halbkreisförmigen Hinterschneidungen, so dass ein Rastzapfen (470, 475) an dem Führungsschienenprofil (200) oder der alternativen Führungsschienenprofilanordnung (300, 205) wahlweise in das erste oder das zweite Hinterschneidungspaar einrastbar ist, wobei sich die Rastnut (160) bevorzugt von einer der Mauerlaibung abgewandten Seite des Trägerprofils (100) nach innen öffnet.
  8. Trägerprofil (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl Hinterschneidungen (162, 164) so ausgebildet sind, dass sie dem Entfernen des Rastzapfens (470, 475) einen umso größeren Widerstand entgegensetzen, je tiefer sie sich in der Rastnut (160) befinden.
  9. Trägerprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz von Halteelementen (130, 140, 145, 180) für einen Haken (180) oder einen Rastvorsprung im Bereich einer der Mauerlaibung entfernten Seitenflanke des Trägerprofils (100) aufweist, insbesondere in der Nähe des Fensterrahmens, sowie einen Rastvorsprung (130) im Bereich einer der Mauerlaibung zugewandten Seitenflanke des Trägerprofils (100), insbesondere im Eckbereich der mauerlaibungsseitigen Außenwand (120) und der Vorderseite des Trägerprofils, und eine in entgegengesetzte Richtung wie die Rückseitenfläche (119) weisende Anlagefläche (140), wobei der alternative Satz von Halteelementen (130, 140, 145, 150, 160) eine sich von der der Mauerlaibung abgewandten Seitenflanke des Trägerprofils (100) nach innen erstreckende Rastnut (160) aufweist und eine in entgegengesetzte Richtung wie die Rückseitenfläche (110) weisende Anlagefläche (140).
  10. Führungsschiene (10) mit einem Trägerprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–9 und einer daran befestigten Führungsschienenprofilanordnung (200; 205), insbesondere aus Metall, z. B. gebürstetem oder lackiertem Aluminium, wobei die Führungsschienenprofilanordnung (200; 205) zumindest eine Führungsnut (420) für den Behang aufweist, sowie einen daran anschließenden, sich zur Mauerlaibung hin erstreckenden ersten Schenkel und einen daran anschließenden, sich zum Fensterrahmen hin erstreckenden zweiten Schenkel.
  11. Führungsschiene (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienenprofilanordnung (205) ein Führungsschienenprofil (205) mit der Führungsnut (420) und einen sich vom zweiten Schenkel in Richtung zur Mauerlaibung hin erstreckenden Rastzapfen (470, 475) aufweist, für den am Trägerprofil (100) die Rastausnehmung (160) gemäß Anspruch 7 oder 8 vorgesehen ist.
  12. Führungsschiene (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienenprofilanordnung (205) in ein auf das Trägerprofil (100) aufrastbares Kanalprofil (300) mit einem Einsteckkanal (310) für einen von einem Kasten nach unten abstehenden Zapfen und ein separat mit dem Trägerprofil (100) rastverbindbares Führungsschienenprofil (300) unterteilt ist.
  13. Bauteilsortiment zum Aufbau verschiedener, auf dem Trägerprofil (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 basierenden Führungsschienen (10; 20), beispielsweise Führungsschienen (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteilsortiment aus den Trägerprofilen (100), auf den Satz von Halteelementen (130, 140, 180) passenden Führungsschienenprofilen (200) und auf den zumindest einen alternativen Satz von Halteelementen (130, 140, 150, 160) passenden alternativen Führungsschienenprofilanordnungen (300, 205) besteht.
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