DE8517303U1 - Installationseinrichtung - Google Patents

Description

Patentanwälte · European Patent Attorneys Dipl.-Ing. Joachim Strasse, München · DIpI₁-PhVs₁ Dr. Hans-Herbert Stöffregen, HäriäU

S»l»atrafl«Jla_· .D«50 Hanau

Salzstraße 11a. Postfach 2144 D-6450 Hancu 1 Tetefon (06181) 24383

UNISELL

Warenhandelsgesellschaft mbH
In den Krehlwiesen 23
6458 Rodenbach 2

Installationseinrichtung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Installationseinrichtung, insbesondere in einer Wand anordbare Steckdose mit zumindest einer Steckeraufnahme.

Um elektrische Geräte wie zum Beispiel Küchengeräte, elektrische Werkzeuge oder ähnliches mit Strom zu versorgen, können mit Steckeraufnahmen versehene Kabeltrommeln, Tischsteckdosen oder Wandsteckdosen Verwendung finden. Letztere haben den Nachteil, daß sie stationär angeordnet sind. Daher werden häufig Verlängerungskabel benötigt, um zum Beispiel ein elektrisches Gerät von einem von der Steckdose entfernten Ort betätigen zu können. Tischsteckdosen und Kabeltrommeln zeigen den Nachteil, daß sie häufig nicht an dem Ort, wo sie benötigt werden, vorhanden sind. Bei Tischsteckdosen ist außerdem der Nachteil gegeben, daß die Steckdosenbuchsen frei zugänglich sind, so daß sie jeglicher Verschmutzung zum Beispiel durch Staub oder Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Kabeltrommeln selbst sind recht unhandlich und werden daher insbesondere im Wohnbereich nicht benutzt.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Installationseinrichtung der zuvor beschriebenen Art so auszubilden, daß eine elektrische Versorgung von Geräten auch an Orten möglich ist, die von dem Befestigungsort der Installationseinrichtung in der Wand entfernt liegen, ohne daß Verlängerungskabel oder ähnliches benötigt werden.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die St£skeraufnahme lösbar in der Wand befestigt ist und eine wandinnertseitig angeordnete aufwickelbare Netzanschlußkabelschnur aufweist. Durch den neuerungsgemäßen Vorschlag wird demzufolge eine Steckdose mit integrierter innenliegender Verlängerungsschnur zur Verfügung gestellt, so daß problemlos von der Wand entfernt liegende Geräte elektrisch versorgt werden können. Hierzu ist es nur erforderlich, daß die Steckeraufnahme von der Wand gelöst wird, um zum Anschlußort getragen zu werden. Aufgrund der Verbindung mit dem aufwickelbaren rietzanschiußkabei ist sodann die elektrische Versorgung möglich.

Vorzugsweise ist die Netzanschlußkabelschnur auf eine mit einem Federelement wechselwirkenden Aufspultrommel aufwickelbar, die selbst in einem Gehäuse gelagert ist, das in der Wand eingelassen und an dessen Frontfläche die Steckeraufnahme lösbar angeordnet ist. Alternativ kann die Installationseinrichtung, die als integraler Bestandteil die aufwickelbaren Kabelschnur aufweist, als Einheit aus der Wand entfernt werden.

Um die Steckeraufnahme problemlos in der Frontfläche des Gehäuses festzulegen bzw. von dieser entfernen zu können, ist ein Griff vorgesehen, der einen in das Gehäuseinnere ragenden Abschnitt aufweist. Dieser Abschnitt kann ein im Gehäuse verlaufendes Element hinterfassen, so daß die Steckeraufnahme festgelegt ist. Wird dagegen der Griff, der V_' die Steckeraufnahme zumindest teilweise umrandet, von dem Gehäuse weg nach vorne verschwenkt, so tritt der innenliegende, vorzugsweise hakenförmige Abschnitt des Griffs mit dem Element in Ausgriff, so daß die Steckeraufnahme entfernt werden kann.

Um ein kontrolliertes Aufwickeln der Netzanschlußkabelschnur auf der Trommel sicherzustellen, ist an dem Gehäuse frontseitig ein das Federelement indirekt beeinflussendes Betätigungsorgan wie Drucktaste angeordnet, das bei Betätigung die Kabeltrommel freigibt und demzufolge im unbetätigten Zustand diese festlegt, so daß die von dem Federelement hervorgerufene Kraft ein Drehen der Trommel nicht hervorrufen kann.
35

• t I · · · ♦

t t t ·· t t *} » ι

it · · t · - O ir ι

Ii ti · « » 4 » I I

Selbstverständlich sind auch andere Möglichkeiten gegeben, die mit der Steckerauf nähme verbundene NetzanschlußkabelschnUr anzuordnen. Wesentlicher Kern der Neuerung ist es jedoch, die Steckerauf nähme lösbar in einer Wand anzuordnen, damit quasi eine verlängerbare Wandsteckdose, die selbstverständlich auch als Mehrfachsteckdose ausgebildet sein kann, zur Verfügung gestellt wird.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Aus- , . führungsbeispiels.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer neuerungsgemäßen Installationseinrichtung, teilweise weggebrochen und

Fig. 2 »ine Seitendarstellung der Installationseinrichtung gemäß Fig. 1.

In Fig. 1 ist in Vorderansicht eine Installationseinrichtung 10 dargestellt, die eine Steckeraufnahme 12 umfasst, die auf der Fronts'-ite 14 eines in einer Wand 16 eingelassenen Gehäuses 18 angeordnet ist. Die (3 elektrische Versorgung der Steckeraufnahme 12 erfolgt über eine auf einer Trommel 20 aufwickelbare Netzanschlußkabelschnur 22, die ihrerseits über zum Beispiel Gleitkontakte mit festverlegten Kabeln einer Elektroinstallation verbunden ist. Gegebenenfalls kann zwischen der von der Trommel 20 aufgenommenen Netzanschlußkabelschnur 22 und der verlegten Elektroleitung ein Verbindungskabel 24 verlaufen. Die Trommel 20 ist um eine Achse 26, die von zwei seitlichen Halterungen 28 und 30 aufgenommen ist, drehbar gelagert und wirkt mit zum Beispiel einem Federelement 32 zusammen. Das Federelement 32 wirkt auf die Aufspulrolle 20 derart ein, daß die Netzanschlußkabelschnur 22 aufgewickelt wird. Diese Krafteinwirkung kann nur dadurch unterbunden werden, daß ein ebenfalls von der Frontfläche 14 zu aktivierendes Betätigungsorgan, das auf eine Kabelsperre 38 zum Beispiel übev ein "5tellelement 36 einwirkt, gegen ein weiteres Federelement 40 bewegt wird, so daß die Kabelsperre 38 die

t I ·

t I MM

Trommel 20 freigibt. Diese kann dann gedreht werden. Bei der Kat'slsperre 38 handelt es sich vorzugsweise Um ein Um eine Achse 42 verschwenkbafes fe Element, das bei nicht betätigter Taste 34 an die Kabeltrommel zu liegen

Π kommt. Erst wenn die Taste 34 gegen daö Federelement 40 in Richtung des

; 5 Gehäuseinneren 18 bewegt wird, gibt die Kabelsperre 38 die Trommel 20

Ί frei.

Neuerungsgemäß ist nun die Steckeraufnahme 12 lösbar in der Frontfläche

¹I 10 nähme 12 auf seiner Frontfläche ein Griffelement 44 auf, das als Halbring , ausgebildet ist und die Steckeraufnahme umrandet. Der Griff 44 setzt sich ■P- " auf der Rückseite der Steckeraufnahme in Form eines Hakens 48 fort, der ein von dem Gehäuse 18 ausgehendes Element 50 dann hinterfasst, wenn der Griff 44 in der Frontebene 46 der Steckeraufnahme 12 zu liegen kommt {durchgezogene Darrtellung in Fig. 2). Wird jedoch der Griff 44 von der Frontfläche 46 weg verschwenkt, so gelangt der hakenförmig ausgebildete innenliegende Abschnitt 48 des Griffs 46 in Ausgriff mit dem von dem Gehäuse 18 ausgehenden Element 50, so daß die Steckeraufnahme 12 entfernt werden kann» Die Steckeraufnahme 12 kann dann mit der als Verlängerungsschnur zu bezeichneten Netzanschlußkabelschnur 20 an einen gewünschten Ort getragen werden, um dort ein elektrisches Gerät anzuschließen.

(J Die neuerungsgemäße Installationseinrichtung kann zum Beispiel in Garagen, Werkstätten oder ähnliches installiert werden, vorzugsweise dort, wo nur wenige elektrische Anschlüsse vorhanden sind, jedoch an von diesen entfernten Orten gearbeitet werden muß. Selbstverständlich kann die Netzanschlußkabelschnur auch auf andere Weise in der

^ Installationseinrichtung angeordnet werden. Ferner besteht die Möglich-

" 30 keit, daß ohne die neuerungsgemäße Lehre zu verlassen, die Installationseinrichtung so ausgebildet wird, daß die die Netzanschlußkabelschnur

;-■ aufnehmende Trommel zusammen mit der Steckeraufuahme als Einheit

entfernt wird. Auch hinsichtlich des Festlegens der Steckeraufnahme im Frontflächenbereich des Gehäuses sind beliebige Möglichkeiten gegeben. So ist zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ein in das Gehäuseinnere

> I f t

1 t I

ragender Aufnahmerahmen 52 vorgesehen, der nach Innen ragende elastische Vorsprünge 54, 56 und 58 aufweist, durch die ein sicheres Festlegen der Steckeraufnahme 12 in dem Rahmen 52 gewährleistet ist.

Schließlich besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die Installationseinrichtung auch über Putz anzuordnen, also als Aufputzgerät auszubilden.

Claims (4)

■ ti · · r ' Patentanwälte · European F'atent Attorneys Dipl.-lng. Joachim Strasse, München · Dipl.-Phys. Dr. Hans-Herbert Stoffregen. Hanau Strass« & Stoffragan - SalzstnOe Ua - D-64S0 Hanau 1 SalzstraQe 11 a. Postfach 2144 D-6450 Hanau 1. 1IMTCTTI T Telefon (06181) 24383 "NISEtL . . ,, . - vu Telex 415V»782 pat d Warenhandelsgesellschaft mbH In den Krehlwiesen 23 Rodenbach 2 Schutzansprüche

1. Installationseinrichtung, insbesondere in einer Wand anordbare Steckdose mit zumindest einer Steckeraufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Inste llationseinrichtung (10) eine auf eine Trommel (20) aufwickelbare wanuinnenseitig angeordnete Netzanschlußkabelschnur (22) aufweist und daß die Steckeraufnahme (12) lösbar in der Installationseinrichtung angeordnet ist.

2. Installationseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeraufnahme (12) an der Frontseite (U) eines Gehäuses (18) angeordnet ist, in dem die Aufspultrommel (20) gelagert ist.

3. Installationseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Installationseinrichtung (10) als integralen Bestandteil die aufwickelbare Netzanschlußkabelschnur (22) aufweist.

Ill* ιι,ι

:

4. Installationseinrichtung nach zumindest Anspruch 1,

j dadurch gekennzeichnet,

'₍ daß die Steckeraufnahme (12) einen diese zumindest teilweise

umrandenden Griff (44) aufweist, der einen in das Gehäuseinnere

5 erstreckenden Abschnitt (48) aufweist und ein in diesem verlaufendes

Element (56) hinterfasst.

Vji 5- Installationseinrichtung nach Anspruch 1,

'i' dadurch gekennzeichnet,

.'<; -v 10 daß das Gehäuse (18) nrontseitig ein das Federelement (32) beein. ·

'4 flussendes Betätigungsorgang wie Drucktaste (34) aufweist.

6. Installationseinrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

15 daß die Installationseinrichtung als Aufputzeinrichtung ausgebildet ist.

ti HM