DE1537696A1 - Stecker zum Anschluss eines tragbaren Fernsprechgeraetes - Google Patents

Stecker zum Anschluss eines tragbaren Fernsprechgeraetes

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Description

572>67/Dr.v.B/E
DB 133/BREV/ARE/sul
Italienische Patentanmeldung
29 135
vom 21. Oktober 1966
Societä Italiana Telecomunicazioni
Siemens s.p.a.
Mailand (Italien), Piazzale Zavattari 12
Stecker zum Anschluß eines tragbaren Fernsprechgerätes
Die Erfindung betrifft einen Stecker zum An« schluß einer Verbindungsschnur eines tragbaren Fernspreeh« gerätes an eine Steckdose einer Fernsprechanlage, mit einem Anschlußklemmen für die Verbindungsschnur enthaltenden Gehäuse, das einen Kontaktstifte tragenden Sockel und eine Kappe aufweist.
Für.Fernsprechänlagen, bei denen ein Fernsprecn« gerät wahlweise an eine von mehreren Steckdosen anschließbar ist, gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Steckvor·- richtungen (z.B. Dreistift- und Vierstif^Steckvorrichtung gen mit Flach- oder Rundstiften). Dies hat den Nachteil,
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daß Fernsprechgeräte von Anlagen mit unterschiedlichen Steckvorrichtungen nicht gegeneinander austauschbar sind.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich bei solchen Anlagen, wenn Pernspreengerate verwendet werden sollen, die keine eingebaute akustische Anrufvorrichtung (z.B. Summer oder Wecker) enthalten. Es ist in diesem Falle zwar bekannt, die Anrufvorrichtung in einer Anschluß- Rosette unterzubringen, die gewöhnlich in der Nähe des Femspreehgerät es an der Wand angebracht ist. Diese Lösung hat je-» doch bei Anschlußdosen-Anlagen, bei denen ein Fernsprechgerät an mehrere Steckdosen anschließbar ist, erhebliche Nachteile. Man muß dann nämlich für alle Anschlußdosen, die soweit voneinander entfernt sind, daß sie nicht durch einen gemeinsamen Wecker bedient werden können, getrennte Wecker vorsehen, was hohe Anlagekosten mit sich bringt, die noch dadurch erhöht werden, daß man gewöhnlich Maßnahmen treffen wird, daß nur der Wecker einer Anschlußdose, an die an Pernsprechgerät angeschlossen ist, eingeschaltet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
Dies wird bei einem Stecker der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Klemmen für die Verbindungsschnur in der Kappe angeordnet " sind, daß der Sockel auswechselbar ist, so daß wahlweise
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Sockel mit verschiedenen KontaktStiftanordnungen verwendbar sind, und daß eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist/ die selbsttätig die elektrischen Verbindungen zwischen den Klemmen und den Kontaktstiften herstellt, wenn der Sockel und die Kappe zusammengebaut sind. Vorzugsweise ist in das Gehäuse außerdem eine akustische Anrufeinrichtung (z.B. ein Summer) eingebaut.
Vorzugsweise besteht der Stecker aus einer Kappe, die die Klemmen für die Verbindungsschnur und die Anrufeinrichtung enthält, und aus einem Sockel, der mit Bauelementen versehen ist, welche beim Zusammenbau des Sockels mit der Kappe die elektrische Verbindung zwischen den Sockel-Kontakt stiften und den Klemmen der Verbindungsschnur herstellen. Diese Bauelemente bestehen vorzugsweise aus kleinen Platten, deren gelochte Enden mit Durchgangslöohern von Schrauben zur Befestigung des Sockels an der Kappe zusammenfallen und"mit den Kontaktstiften elektrisch fest verbunden sind. Beim Befestigen des Sockels an der Kappe werden die Plättchen gegen in der Kappe angeordnete Kontaktelemente gepreßt und mit dem Stromkreis der Anrufeinrichtung sowie mit den Klemmen der Verbindungsschnur elektrisch verbunden.
Vorzugsweise ist der Stecker außerdem mit einer Vorrichtung versehen, die von außen betätigbar ist und die Anrufeinrichtung nach Wunsch auszuschalten gestattet. Diese Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einem elektrischen
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Kontakt, der von außen durch Einschrauben einer Schraube geschlossen werden kann und dann die Anrufeinrichtung ein-, schaltet. Zum Ausschalten der Anrufeinrichtung wird dieser Kontakt geöffnet, indem die Schraube herausgeschraubt wird, die dann in einem benachbarten, hierfür vorgesehenen Loch aufbewahrt werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines in dfer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines Steckers gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch einen Teil des Steckers, die eine Vorrichtung zur Verriegelung des Steckers in einer nichtdargestellten Anschlußdose zeigt;
Fig. J eine Draufsicht, die die Anordnung von plättchenförmigen Verbindungselementen erkennen läßt, und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines aas Isoliermaterial bestehenden Deckels für den Sockel des in Fig. 1 dargestellten Steckers.
Der in Fig. 1 als AusfUhrungsbeispiel der Erfin* dung dargestellte Stecker hat ein Gehäuse mit einer Kappe 1 und einem mit Kontaktstiften versehenen Sockel 2. Kappe und Sockel sind Preßteile aus einem Thermoplasten oder einem anderen isolierenden Werkstoff.
Die schalenförmige Kappe 1 trägt innen Klemmen J> zum Anschluß von Adern einer nichtdargestellten Verbindungs-
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schnur, die zu einem Fernsprechgerät führt, außerdem nimmt die Kappe einen kleinen Summer 4 mit den zugehörigen Schaltmitteln, die bei Fernsprechanlagen gewöhnlich einen Konden« sator 5 umfassen, auf.
Die Kappe 1 kann durch Schrauben 6 auf verschiedenen Stiftsockeln befestigt werden, welche je nach der Bauart der verschiedenen Anschlußdosen unterschiedlich aus« gebildet sind. Der in Fig. 1 dargestellte Sockel 2 hat eine flache.Form und paßt längs seines Randes auf die Kappe 1, wo er durch die Schrauben 6 befesitgt wird.
Die Kontaktstifte 7 , die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel flach sind, selbstverständlich aber auch eine andere, z.B. runde Form haben können, sind an ihren inneren Enden, z.B. durch Stauchen, mit streifenförmigen Verbindungselementen 8, 17, 18 (Fig. 2 und 3) verbunden, deren andere Enden jeweils eine Durchbrechung für die Befestigungsschrauben 6 aufweisen.
Die Befestigungsschrauben 6 werden in Ansätze 9 , die in der Kappe 1 angeordnet sind, eingeschraubt, auf denen sich kleine Kontaktkappen 10 mit Lötstifteh befinden, welche im Inneren der Kappe elektrisch mit dem Summerstromkreis und den Klemmen ;5 verbunden sind. Die Kontaktkappen. 10 sind so angeordnet, daß sie beim Befestigen des Sockels 2 an der Kappe 1 gegen die Enden der Verbindungselemente 8, 17 bzw. 18 gepreßt werden und eine elektrischen Kontakt mit diesen herstellen.
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Die Köpfe der Befestigungsschrauben 6 werden durch einen kleinen Isolierdeckel 11 (Fig. 4) abgedeckt, für den ein besonderer Sitz 12 und Rastöffnungen 13 vorge sehen sind. . " .
Die Abmessungen und.das Gewicht des vorliegenden Steckers sind klein, da man einen kleinen und leichten Summer verwenden kann.
Um zu vermeiden, daß der Stecker unbeabsichtigt aus der zugehörigen Steckdose herausfällt, ist der Sockel 2 mit einer kleinen Rastklinke 14 versehen, die durch eine Feder I5 belastet ist und beim Einsetzen des Steckers in eine Steckdose in dieser einrastet und dadurch verriegelt wird. Beim Herausziehen des Steckers aus der Anschlußdose wird die Klinke 14 dur,ch Drücken auf einen Knopf l6 aus-, geklinkt.
Der Stecker weist eine einfache Vorrichtung zur Auflerbetriebsetzung des Summers auf. In der Ruhelage ist das aus einem federnden Material bestehende Element 17 von dem aus einem steifen Material bestehende Element 18 ge« trennt. Das Element 17 kann jedoch dadurch in Berührung mit dem Element l8 gebracht werden, daß man eine Schraube 19, die auf das Element l8 einwirkt, von außen durch ein Loch 20 einschraubt, wodurch dann der Summer eingeschaltet wird. Um den Summer wieder auszuschalten, braucht man nur die Schraube I9 wieder zu entfernen. Die Schraube I9 kann dann
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In einem in Pig. 1 nicht dargestellten zusätzlichen Loch, das eich In der Nähe des Loches 20 befindet, aufbewahrt werden.
Die Sohalleistung des in den Stecker eingebaute! Summers ist sehr·gut, da der Summer direkt an der dem Innen«, raum des Zimmers oder dgl. zugewandten Kappe befestigt ist.
Der beschriebene Stecker weist die folgenden Vorteile auf t .
a)Der Stecker kann durch einfachen Austausch des Sockels laicht an Anschlußdosen verschiedener Bauart angepaßt w©g>den, ohne daß dabei Drähte ab- oder anzuklemmen oder Losarbeiten durchzuführen sind. to)Der Stecker gestattet die Verwendung von Fernsprech« geraten, die keine eingebaute Anrufvorrichtung haben und dadurch einfacher, leichter und kleiner sind als Fernsprechgeräte mit eingebautem Wecker,'ohne daß es notwendig ist, außer dem Endwecker zusätzliche Wecker zu verwenden. Die Anlage wird dadurch vereinfacht, da für jedes Fernsprechgerät unabhängig von der Anzahl der in der Anlage vorhandenen Anschlußdosen nur ein einziger Wecker erforderlich ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    CIJ Stecker zum Anschluß einer Verbindungsschnur eines tragbaren Fernsprechgerätes an eine Steckdose einer Fernsprechanlage, mit einem Anschlußklemmen für die Verbindungsschnur enthaltenden Gehäuse/ das einen Kontaktstifte . tragenden Sockel und eine Kappe aufweist, dadurch gekennze lehnet, daß die Anschlußklemmen (j5) für die Verbindungsschnur in der Kappe (l) angeordnet sind, daß der Sockel (2) auswechselbar ist, so daß wahlweise Sockel mit verschiedenen Kontaktstiftanordnungen verwendbar sind/ und daß eine Verbindungsvorrichtung (8, 10, IJ, l8) vorgesehen ist, die selbsttätig die elektrischen Verbindungen zwischen den Klemmen und den Kontaktstiften (7) herstellt, ο wenn der Sockel und die Kappe zusammengebaut sind.
    2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung plättchenförmige Verbindungselemente (8,17, 18) enthält, die auf der Innenseite oder im Inneren des Sockels (l) angeordnet und mit den Kontaktstiften (7) elektrisch verbunden sind und die bei Schrauben (6) enden, die zur Verbindung des Sockels (2) mit der Kappe (1) dienen, und daß in der Kappe (1) Kontaktelemente (10) vorgesehen sind, gegen die
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    die Verbindungselemente (8, 17, 18) drücken, wenn die Kappe und der Sockel miteinander verbunden sind.
    j5. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn e„t, daß die Kappe eine unmittelbar an ihr befestigte Anrufeinrichtung (4),(z.B. einen Summer) und zugehörige Schaltmittel (z.B. Kondensator 5) enthält.
    4. Stecker nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Anrufeinrichtung, mit einem steifen Verbindungselement (l8) und einem federnden, plättchenförmigen Verbindungselement (17), die mittels einer Schraube (19), die von außen Sh ein im Sockel vorgesehenes Loch (20) einschraubbar ist, miteinander in Verbindung gebracht werden können.
    5. Stecker nach Anspruch 4, g ek e η ηζ e i c hnet durch ein zusätzliches Loch, insbesondere Gewindeloch, in dem die zum Einschalten dienende Schraube (19) bei ausgeschalteter Anrufeinrichtung aufbewahrt wird.
    6. Stecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rastklinke (14), die beim Einstecken des Steckers in eine
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    ~Anschlußdose in letztere einrastet und ein unerwünschtes Herausfallen des Steckers verhindert, und einen Knopf (16) zum Ausklinken der Rastklinke
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DE19671537696 1966-10-21 1967-10-17 Stecker zum anschliessen eines fernsprechapparates an eine steckdose Withdrawn DE1537696B2 (de)

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